Thearterra (S-K-System)

[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit der schwerverletzten Sarissia und Zoey; Im Droidensaal: Kestrel und Sane; Kletternd zum Droidensaal: Anakin

Die Archäologin schien ihn nicht zu erkennen, geschweige denn zu verstehen, was er gesagt hatte. Langsam lief Q’Tahem weiter auf Zoey zu. Sarissia hatte nicht auf seinen Ausruf reagiert und das ließ die Sorge in ihm aufkeimen. War sie etwa wegen dem Blutverlust zusammengebrochen? Oder hatte sie jetzt auch Halluzinationen und erkannte ihn nicht? Er lief weitere Schritte vor und zuckte zusammen, als die Archäologin ihren Blaster wieder auf ihn richtete. Er hatte zwar gewusst, dass sie es wahrscheinlich ein zweites Mal versuchen würde, aber die Hoffnung, dass es nicht so kommen würde, war eben doch da gewesen…
Urplötzlich schien Zoey ihn wieder zu erkennen und rief seinen Namen. Erleichterung machte sich bei dem Nautolaner breit und er lächelte. Der Spuk hatte endlich ein Ende…
Aber nur für ein paar Sekunden, denn wenig später wurde die Blasterpistole wieder auf ihn gerichtet. Langsam reichte es ihm. Der Tempel und diese blöden Geister machten was sie wollten mit ihnen und wehren konnten sie sich auch nicht wirklich. Q’Tahem blieb stehen und hoffte, dass Zoey nicht auf ihn feuern würde. Sie richtete ihren Blick wieder auf Sarissia, die sich etwas wenig bewegte. Zu wenig! Sie lag einfach nur regungslos da. Die Illusion schien die Vahla nicht betroffen zu haben, denn Zoey hastete besorgt zu Sarissia. Auch Q’Tahem kam nun das restliche Stück näher und kniete sich neben sie. Er hatte mitbekommen, wie Zoey gemeint hatte, dass sie gestorben sei. Sein Herz raste und er hoffte, dass sie sich irrte. Noch einen Verlust würde er nicht verkraften… Die Archäologin nahm ihren Puls und prüfte den Atem. Wenig später fasste sie Q’Tahem am Arm. Er befürchtete schon das Schlimmste.
Glücklicherweise war Sarissia „nur“ in ein Koma gefallen. Sie mussten sie nun irgendwie mitschleppen. Huckepack ging in dem niederen Tunnel nicht und hinterher schleifen ganz sicher nicht, da würde im schlimmsten Fall nur die Wunde wieder aufgehen… Mitten in seinen Gedanken fiel Zoey auf, was sie zuvor getan hatte: Sie hatte auf ihn geschossen. Ihre Stimme klang traurig und entschuldigend. Q’Tahem sah sie an. Jetzt war sicherlich nicht die Zeit für einen großen Streit. Sie waren in einem Tunnel, im Schacht hinter ihnen stiegen giftige Dämpfe auf und Sith Geister waren auch irgendwo auf der Lauer. Vor allem bei den Sith Geistern konnte sich der Nautolaner vorstellen, dass sie zu solchen Illusionen in der Lage waren. Wenn man allein schon die Illusionen in dem einen falschen Holocronraum bedachte. Wahrscheinlich wollten die Sith Geister gerade diesen Zwist zwischen der Archäologin und dem Nautolaner nutzen, damit sich die Gruppe selbst fertig machte. Er konnte es Zoey nicht verübeln und er verstand sie.
Sie erklärte, dass sie ihn und Sarissia, als Tuk’atas gesehen hatte und deshalb auf ihn geschossen hatte. Er merkte wie sie innerlich zu schaffen hatte und wie sie gerade alles fertig machte.
Als Zoey anfing bitterlich zu weinen, tat der Nautolaner das, was er in dem Droidensaal nicht hätte tun können: Er nahm sie in den Arm.


Ich verzeihe dir!

, sagte er in einem freundlichen Ton. Einen Moment hielt er die Umarmung, aber dann löste er sie wieder, als er der Meinung war, dass sich die Archäologin wieder beruhigt hatte. Er hoffte, dass sich ihr Streit auf den Tempel schieben ließ und nun alle Missverständnisse beiseite geräumt wurden.

Zoey fragte ihn anschließend etwas, an das der Nautolaner nicht gedacht hatte. Aber er wusste nicht, ob er dazu im Stande war. Er wusste ja nicht mal, ob eine solche Verbindung überhaupt schon bestand, auch wenn er sich es vorstellen konnte.


Ich weiß nicht, ob ich das kann…, sagte er ehrlich, Aber ich kann’s versuchen…

Er setzte sich auf den Boden und fühlte in sich hinein. Er hatte keine Ahnung nach was er suchen sollte. Eine Verbindung? Vielleicht würde sich so etwas wie ein Strang in der Macht äußern, der zu der Meisterin führen würde. Nur der Nautolaner tat sich bereits beim in sich hinein fühlen schwer. Er hatte eben doch keine große Übung darin und die meisten Dinge geschahen bei ihm eher aus dem Affekt heraus, wie der Tuk’ata, den er von seiner Meisterin weggestoßen hatte. Er sah wieder auf.

Ich bekomme es nicht hin…

Er war von sich selbst enttäuscht, auch wenn ihm seine Meisterin so etwas noch nicht gezeigt hatte.
Sarissia hätte es bestimmt hinbekommen, dachte er sich betrübt.
Zum Glück hatte Zoey aber doch noch eine Möglichkeit herauszufinden, ob Anakin und Kestrel noch lebten. Sie kramte ein kleines Gerätchen heraus und betrachtete es einige Sekunden lang. Aufgeregt zeigte sie ihm das Display und Q’Tahem starrte auf die drei Punkte, die dort aufblitzten. Erst verstand er gar nicht was die Bedeutung war, aber dann dämmerte es ihm. Sie lebten! Und zwar ALLE! Auch Sane! Der Nautolaner war heilfroh! Jetzt mussten sie nur Sarissia weitertransportieren. Und er wusste sogar schon wie…


Wir könnten die…

Er wurde von Zoey unterbrochen, die hinter ihm etwas sah. Und dieses etwas schien nichts Geringeres zu sein, als der Sith Geist, der die Illusionen bei Zoey erzeugt hatte! Langsam dreht sich der Nautolaner um und sah den Geist ungläubig an. Angst schlängelte sich durch seinen Körper angefangen von seinem Zeh und fuhr ihm wie ein kalter Schauer hoch bis zum Kopf.
Er sollte ihn irgendwie angreifen. Mit der Macht…
Ach du liebe Zeit, dachte er sich. Er fühlte sich nicht bereit für so etwas. Q’Tahem wurde von Zoey gedrängt etwas zu tun. Er konzentrierte sich auf die Macht und versuchte einen Ball zu formen, den er mit Gewalt auf den SIth Geist werfen wollte. Als Q’Tahem das Gefühl hatte den Ball geformt zu haben, stieß er ihn so stark er konnte auf den Geist….
Aber es tat sich nichts, der Geist war noch da.


Waaaah!

, stammelte er leise etwas verzweifelt. Jetzt kam der Geist auch langsam auf sie zu! Er musste sich beeilen!
Noch einmal!, dachte er sich und begann nochmals.
Den Ball und stoßen!
Wieder nichts. Er begann zu schwitzen, aber versuchte es weiter.
Zum dritten Mal formte er im Geiste einen Ball. Fester und fester stellte er sich eine Kugel vor, die er jetzt mit aller Kraft auf den Geist warf. Der Geist fing an hämisch zu lachen, als Q’Tahem den Ball auf ihn schleuderte. Diesmal funktionierte es. Der Nautolaner sah, wie dieser Sith Geist plötzlich überrascht nach hinten flog über die Kante des Vorsprungs. Dann war er weg…
Schwitzend und immer noch erstaunt sah er an die Stelle, an der der Geist eben noch gewesen war…


Hoffentlich war es das auch…

Er wusste zwar nicht wie der Machtstoß an dem Geist überhaupt funktionieren konnte, immerhin hatte der Geist ja eigentlich keinen richtigen Körper. Jedenfalls keinen, den man wegstoßen könnte…
ichtsdestotrotz hatte es Q’Tahem geschafft einen Machtstoß durchzuführen! Und darüber war er mächtig stolz auf sich! Nur hoffte er , dass er ihn sobald nicht nochmal benötigen würde ...


[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit der ohnmächtigen Sarissia und Zoey; Im Droidensaal: Kestrel und Sane; Kletternd zum Droidensaal: Anakin
 
Ozean/ Tempel/ Schacht/ Sane, Anakin, Kestrel

Die Jedi schüttelte den Kopf. War es Stolz was sie davon abhielt, oder war es Rücksicht gegenüber des mittlerweile doch sehr mitgenommenen Soldaten? Sane war mittlerweile an den Grenzen seiner Kräfte angelangt. Dass er diesen Aufstieg nun zum zweiten mal hinter sich bringen musste zehrte an seinen Kräften. Lediglich das abwerfen des schweren Tornisters hatte ihm ein bisschen Luft verschafft. Allerdings bemerkte er beim klettern einen stechenden Schmerz an der Seite. Auch der Sturz vor wenigen Augenblicken hatte seine Schrammen hinterlassen.

Als sie den Droidenraum erreichten, waren sie völlig außer Atem und Skyfly meinte, sie habe sich die Schulter ausgekugelt. Bestürzt sah er die Jedi an. Natürlich, warum ist er da nicht eher darauf gekommen? Sie hatte den Soldaten aus dem freien Fall gefischt. Ein menschliches Gelenk, vor allem ein so bewegliches wie das der Schulter, verstand da keinen Spaß.
Immer noch ein wenig außer Atem tastete der Sani die Schulter der Meisterin ab. Sie hatte recht, das Schultergelenk war draußen.


"Sie hätten mich fallen lassen sollen, Ma'am. Das hätte ihnen einiges an Schmerzen erspart."

Ein Schultergelenk einzurenken war keine angenehme Aufgabe, vor allem nicht, wenn man keine Betäubungsmittel mehr hatte. Außerdem hätte er die Schulter zuerst Scannen müssen, um die Position des Gelenks genau zu erfassen.

"Ma'am, das wird weh tun. Setzen sie sich aufrecht hin."

Der Sani brachte vorsichtig den Arm in Position und zog mit einem kräftigen Ruck daran. Es knackte. Zufrieden tastete Sane erneut die Schulter ab. Es war wieder alles an seinem richtigen Platz.

"Es war wohl noch nichts geschwollen, Glück gehabt. Ansonsten hätten wir das wiederholen müssen. Ihre Schulter brauch nun Ruhe..."

Doch leider hatten sie noch ein kleines Stück klettern vor sich, was sich nicht so einfach gestalten würde. Zum Glück hatte Sane immer noch Sarissias Allzweckgürtel mit dem Haken.

"Ma'am, mit dem Haken aus dem Allzweckgürtel Ihrer Padawan kommen wir da hoch. Ich schlage noch einmal vor, dass ich Sie trage."

Skyfly fragte, was da oben eigentlich passiert sei.

"Ein Tuk'ata hat uns überrascht während wir Doktor Liviana nach oben gezogen haben. Keine Ahnung wo das Biest herkam. Aber machen Sie sich keine Sorgen, es war nur einer."

Zumindest glaubte er das. Wer konnte hier schon sagen, ob man in Sicherheit war, oder nicht? Jetzt musste er ja schon seine Tauchermaske als Gasmaske benutzen. Am Anfang dieser Mission hätte er das nicht für möglich gehalten.

Ozean/ Tempel/ Droidensaal/ Sane, Anakin, Kestrel
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Kestrel & Sane

Erleichtert hatte Anakin festgestellt, dass die Flammen am Boden unter ihm und Kestrel nicht weiter anstiegen. Die Hitze nahm jedoch kaum ab. Jeden Meter an der Wand mussten sich die beiden Jedi mühsam erkämpfen.

Erstaunlicherweise nahm die Ausdauer von Anakin kaum ab - im Gegenteil. Er hatte das Gefühl, dass jeder Meter der ihn weiter von der zentralen Kammer des Tempels wegbrachte, einiges an Kraft zurückgab, anstatt ihn auszulaugen. Er fühlte sich, wie in einem Tunnel. Im Grunde war er ja auch in einem Tunnel, doch fingen die von dem Feuer angestrahlten Steinwände zu verschwimmen, während sich sein Blick in die Richtung der Schwelle über ihnen richtete. Dort wo sie vorhin die Droiden ausgeschaltet hatten und wo Kestrel gleich einen sicheren Ruheplatz erreichen würde, der sie auch vor der Hitze des Infernos unter ihnen schützen konnte.

Wie aus dem Nichts, wurde Kestrel jedoch von etwas getroffen, fiel ab und rauschte pfeilschnell an Anakin vorbei. Ganz knapp konnte er sich noch an die Wand pressen, so dass er nicht auch noch mitgerissen wurde. Leider hatte er keinen festen Stand bekommen können und bekam weder die Jedi, noch den anderen fallenden Körper zu fassen, der sich als Sane herausstellte. Offensichtlich hatte er die Jedi beim Sturz getroffen. Anakin spürte zu seiner Überraschung die Präsenzen, als Kestrel ihren Sturz auffing.


"Es ist alles okay!",

rief Anakin nach unten. Kestrel hatte sich nach ihm erkundigt. Es ging ihm tatsächlich gut. Der Vorhang, der seine Machtsinne verschleiert hatte schien sich zu lichten. Mit jedem Grad an Wahrnehmung, das er zurück erhielt, spürte er aber auch, wie die Macht des Tempels nachzulassen schien. Die böse Aura verflog, zeitgleich schien das ganze große Gebilde in sich zusammenzubrechen. Immer wieder hörte Anakin das Grollen, das ihm schon unten in der Holocron-Kammer aufgefallen war. Sie mussten hier schnell raus, dachte er, bevor sich der Tempel endgültig aufzulösen begann.

Weiter erstarkend ging Anakin voran, so wie es Kestrel ihm zugerufen hatte. Dabei behielt er sie und den Sanitäter durch seine sich langsam wieder öffnenden Machtsinne im Blick. Während er sich Stück für Stück den Schacht empor hangelte, bemerkte er zu seiner Zufriedenheit, dass auch bei Kestrel und Sane ein Fortschritt spürbar war. Er bemerkte auch, dass sich die Jedi verletzt hatte, doch sie würde sich mit der Hilfe des Soldaten durchbeißen können, auch das spürte er.

Nachdem irgendetwas an ihm vorbei geflogen kam, was aussah wie ein sich auflösender Schatten, erreichte Anakin eine Kante. Mit einem festen Zug brachte er sich darüber hinweg und fand einen kleinen Platz. Zoey, Q'Tahem und Sarissia hielten sich hier auf. Es überraschte den Jedi Rat nicht, dass die drei völlig geschafft waren. Offensichtlich hatten sie auf ihren Weg die ein oder andere Herausforderung zu überstehen gehabt, unter anderem eine, bei der Sane in die Tiefe gestürzt war. Aber sie waren alle noch in einem Stück und der Ausgang lag praktisch vor ihnen.

Nach der kurzen Andeutung eines erleichterten Lächelns ergriff Anakin das Wort:


"Kestrel und Sane sind gleich hier. Wir sollten uns für das Tauchen bereit machen... und das U-Boot in Stellung bringen."

Anakin schaute sich um als er ein erneutes Grollen vernahm. Die Wände erzitterten und es schien von den Decken zu bröckeln. Reaktionsschnell griff Anakin nach seinem Com und informierte ihr U-Boot über ein Signal über ihre aktuelle Position.

"Dort hinten ist eine Schleuse!",

rief er den anderen zu. Sie hatten noch einen Moment Zeit, aber nicht mehr lange, dachte Anakin, und das alles würde über ihren Köpfen zusammenbrechen. Sein Blick fiel auf Sarissia.


"Ich kümmer' mich um sie.",

erklärte er und half der Padawan auf, um sie dann auf seinem Rücken in die Richtung dessen zu tragen, was aussah wie eine antike, hoffentlich noch funktionierende Form einer Schleuse durch die sie entweder gesichert oder im schlimmsten Fall mit Gewalt einen Weg nach draußen finden würden.


Unterwasser-Tempel ~ mit Zoey, Sarissia & Q'Tahem
 
Theaterra, Unterwassertempel, oberer Tunnel: Q`Tahem, Zoey, bewusstlose Sarissia und ein Sith-Geist; im Schacht kletternd nach oben : Anakin und im Droidensaal am Schacht: Kestrel und Sane

Q`Tahem ließ sich nicht lange dazu überreden bzw. auffordern, sondern ging tatkräftig sofort zur Sache über und versuchte es angestrengt, da man auch nicht wusste, wie lange der Sith-Geist in der Nähe zum Abgrund stehen blieb. Die Verbindung zu seiner Meisterin hatte der Nautolaner nicht mit der Macht hin bekommen. Zoey hoffte, dass Q`Tahem aber dem Sith-Geist einen Machtstoß versetzen konnte. Er bemühte sich offensichtlich. Zoey bemerkte, wie er vor Anstrengung ins Schwitzen kam. Es war sicher alles andere als leicht für ihn. Und dann plötzlich gelang es ihm. Die düstere Gestalt segelte hinten über runter. Zoey atmete auf und sprach begeistert und freudig zugleich:

"Klasse, Q`Tahem, das war prima! Das hast du gut gemacht!“

Auch die Archäologin hoffte, dass dieses finstere geisterhafte Wesen nicht noch mal erscheinen würde. Sie ging wieder zu Sarissia. Ihr Zustand war unverändert. Zoey hatte bisher gehofft, dass sie vielleicht mal wieder zu Bewusstsein kommen würde. Aber Zoey war froh, dass sie noch lebte. Der Sith-Geist blieb auch erstmal verschwunden. Und Q`Tahem hatte ihr verziehen und sie sogar getröstet. Bloß meinte er damit auch die Streitigkeiten vorhin im Droidensaal, oder nur, dass sie auf ihn geschossen hatte. Sie hoffte, dass es für alles galt. Im Grunde konnte sie ihn ja auch gut leiden und er hatte ihr das Leben gerettet. Sie würde es sicher merken, ob er ihr alles verziehen hatte. Und was sollten sie nun machen?

„Wie geht es weiter? Wollen wir auf die anderen warten, nachdem wir auf dem Peilsender sahen, dass sie ganz in unserer Nähe sind oder weiter? Wolltest du mir nicht gerade deine Idee sagen, wie wir Sarissia durch den niedrigen engen Tunnel bekommen, als uns der Geist ablenkte?!“

Sie hatte ihre Frage gerade beendet, als jemand über die Kante des Vorsprungs kletterte. Schnell tippte sie Q`Tahem an. Dann machte ihr Herz einen erfreuten Aussetzer. Es war Anakin, der überlebt und es endlich hier hoch geschafft hatte. Ihre Frage an den Padawan hatte sich erübrigt. Der Jedi-Rat lächelte sie alle kurz andeutungsweise erleichtert an. Zoey hätte ihn am liebsten umarmt, traute sich aber nicht, sondern sagte stattdessen erfreut und ebenfalls erleichtert:

„Schön, dass du es geschafft hast.“

Anakin kam gleich zur Sache und ließ keine Zeit verstreichen. Zoey hörte, dass Sane und Kestrel auch gleich da sein würden. Sie sollten sich fürs Tauchen bereit machen. Er war ja ziemlich sicher, dass es dort hinten raus ging, dachte Zoey so bei sich. Seinen Optimismus konnte sie nicht teilen. Zu viel war hier laufend geschehen. Immer wenn eine schlimme Sache überstanden war, kam eine neue Herausforderung, meistens noch schlimmer als vorher, auf sie zu. Sie hörte ein fürchterliches Grollen und es bröckelte von den Wänden. Das Grollen war schlimmer geworden. Irgendwie hatte Zoey dies sowieso die ganze Zeit ausgeblendet. Sie hatte das Grollen garnicht mehr bemerkt. Aber es war ja auch viel Stress bis eben hier oben gewesen. Sie setzte die Atemmaske, die sie von Q`Tahem erhalten hatte, auf und kroch Anakin in dem engen Tunnel hinterher. Es war ihr ein Rätsel, wie er das mit Sarissia hin bekam und wie er hier mit ihr durch passte. Der Tunnel wirkte ziemlich einengend und dadurch beklemmend. Hoffentlich kam ihnen hier nicht nochmal ein Tukata entgegen!

Theaterra, Unterwassertempel, oberster niedriger Gang: Anakin, Sarissia, Q`Tahem, Zoey und im Droidensaal: Sane und Kestrel
 
[ :: Thearterra :: Jedi-Lager :: Liegeplatz des Tauchbootes / Zion :: ]


In der Zeit, als er auf Arica und die anderen wartete, konzentrierte sich Zion auf den See und was er beherbergte. Eine aus der Tiefe kommende Präsenz durchzog seine Wahrnehmung. Das, was sich da unten befand, war eine Konzentrierung der Dunklen Macht und konnte nur von dem Tempel stammen, über den er in den Jedi Datapads gelesen hatte. Vorher war ihm diese Bündelung der Dunkelheit nicht aufgefallen, er spürte, dass dieser Planet ein Auffangbecken der Macht war und man sie überall fühlen konnte, aber er konnte nicht den genauen Punkt ausfindig machen.
Zion erkannte plötzlich eine Staubwolke, die ein Speederbike erzeugt hatte. Geduldig wartete der Sith, bis sie sich legte und erkannte Arica mit einer weiteren Person. Es war eine junge, gefesselte Frau und sie stank nach der hellen Seite, wenn auch nur schwach.
Mit seinem zerrissenen Umhang und seiner zerkratzen Rüstung stand er vor dem Tauchboot und wartete, bis Arica in Hörweite war.

"Lady Arica, das Tauchboot ist startklar, wir können direkt aufbrechen. Ich habe auf einem Datapad die grobe Position ausfindig gemacht. Es wird nicht lange dauern, bis wir am Tempel sind. Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich ans Steuer gehen. Wo sind unsere Schüler, haben Sie sie informiert? Wer ist das eigentlich bei Ihnen?"

Fragte Zion skeptisch. Der Blick des Sith streifte das junge Mädchen und er war vernichtend. Sie würde die Gruppe nur unnötig aufhalten. In dem Datapad gab es auch noch Informationen über weitere Tempel aber solange es nicht von Relevanz war, würde Zion diese für sich behalten.
Es dauerte nicht lange und die zwei Sith-Schüler erreichten ihre Meister am Liegeplatz des Tauchbootes. Beide sahen mitgenommen aus, was darauf schließen ließ, dass sie ebenfalls Feindkontakt hatten.

"Los ihr Zwei! Rein mit Euch, wir legen gleich ab, habt ihr irgendwelche Informationen gefunden?"

Die beiden Schüler schlüpften in das Tauchboot, wo bereits Arica und das Mädchen warteten. Der Sith aktivierte sein Lichtschwert und schaute zurück zu dem Jedi-Lager. Mit einem bösartigen Grinsen führte Zion sein Lichtschwert zum Boden. Zischend entfachte eine Flamme auf der Erde, wo das Lichtschwert ihn berührte.

Nachdem Zion den Wookie erledigte, hatte er angefangen, das Lager zu durchsuchen. Nach einem Dutzend durchsuchten Containern fand Zion erstmals etwas Nützliches. Es war unter anderem das Datapad und ein Lager voller Flüssigtreibstoff. Zion erkannte nach dem Überfliegen des Datapads, dass er nicht nach weiteren Informationen suchen brauchte, da es ihm bereits alles Wissenswerte geliefert hatte. Daher beschloss der Sith, die Kanister mit dem Treibstoff in alle Container, die er durchsucht hatte, zu verteilen und sie mit Treibstoff miteinander zu verbinden. Zum Schluss legte Zion eine flüssige Spur zu dem Tauchboot.
Diese Spur hatte Zion nun mit seinem Lichtschwert in Brand gesetzt und durch eine Kettenreaktion auch einen Großteil des Jedi-Lagers.

Ohne einen Blick zurück zu werfen, stieg der Sith als Letzter in das Tauchboot. Als er im Inneren des Tauchbootes war, sah er, dass alle Passagiere sich bereits einen Platz ausgesucht hatten. Der einzige freie Platz war der am Steuer des Tauchbootes, wo Zion sich niederließ. Neben ihnen saß die Sith-Lady und schaute ihn ungeduldig an.
Ohne viel Zeit zu vergeuden startete der Warrior die Triebwerke und begann damit, in die Tiefe des Sees zu sinken. Zion versuchte, so schnell wie möglich zu dem Tempel zu gelangen, denn je eher Arica hatte, was sie suchte, desto eher konnte Zion sich um seinen Tempel kümmern.
Teilweise war die Sicht im Tauchboot so unklar, dass man nicht weiter als 10 Meter sehen konnte, auch mit den Scheinwerfern war der Blick nicht genauer geworden. Doch der Sith Warrior nutzte die Macht, um sich seinen Weg zu bahnen. Zion war froh, dass seine Mit-Passagiere ihn nicht sonderlich störten und ihn navigieren ließen. Nach ca. einer Standard-Stunde wurden Zion und Arica belohnt, indem ein uralter Tempel im See vor ihren Augen auftauchte. Der junge Krieger ließ das Tauchboot bis ca. 50 Meter an den Tempel heranfahren und stoppte. Er schaute zu Arica, die immer noch begeistert zum Tempel schaute.

"Was ist ihr nächster Befehl, Lady Arica?"

Die Dunkle Kraft war enorm, jetzt direkt vor dem Tempel war sie beinah erdrückend, aber auch belebend und stärkend.




[ :: Thearterra :: vor dem Unterwassertempel :: im tauchboot / Arica | Lisha | Alec | Tenia | Zion :: ]
 
Ozean/ Tempel/ Droidensaal/ Sane, Kestrel

Die Jedi-Meisterin sah den Soldaten vorwurfsvoll an, als er ihr im Spaß sagte, dass sie ihn lieber hätte fallen lassen sollen.

„Das ist schon okay, Sane. Ich hätte es mir niemals verzeihen können, hätte ich euch fallen gelassen.“

Sagte die Jedi ernst und setzte sich aufrecht hin. Sie hatte schon schlimmeres erlebt. Sie würde das schon durchstehen. So schlimm wie Sith-Folter konnte es doch hoffentlich nicht sein. Trotzdem schrie die Jedi auf, als der Soldat so heftig an ihrem Arm zog, doch zum Glück ging die Sache schnell zu beheben und Kestrel atmete tief durch und erholte sich kurz von dem Schmerz. Jetzt fühlte sich ihre Schulter gleich besser an, wenn auch irgendwie schwach und wenig stabil.
Als der Soldat ihr erneut anbot sie zu tragen, schüttelte die Jedi-Meisterin erneut den Kopf.

„Nein! Ihr seid selbst geschwächt und verletzt! Ich will nicht, dass ihr noch einmal abstürzt! Abgesehen davon kann ich mich jetzt ohne Schmerzen besser auf die Macht konzentrieren und kann mein Klettern so unterstützen. Das gelang mir eben aufgrund der Schmerzen nicht mehr so.“

Erklärte die junge Jedi dem Mann und lächelte dann sanft.

„Aber danke für das Angebot, Sane. Das weiß ich zu schätzen.“

Was Sane darüber erzählte, was sich oben abgespielt hatte, beunruhigte die Jedi sehr und sie hoffte, dass der Weg zum Ausgang nicht noch mehr Überraschungen für sie parat hielt und vor allem hoffte sie, dass es nicht mehr weit war, doch wer wusste das schon?

„Wie geht es den anderen? Sind sie verletzt? Wie geht es Sarissia?“

Fragte Kestrel den Soldaten besorgt und ging zum Schacht, wo Anakin offensichtlich weitergeklettert war, während sie hier saßen.

Anakin hat seinen Haken aus seinem Allzweckgürtel hängen lassen. Dann muss ich meinen nicht unnötig verschwenden. Ich würde vorschlagen…ich klettere voran und helfe dir dann hoch, in dem ich dich mit der Macht hochziehe.“

Schlug die Jedi vor und schwang sich um das dünne Seil des Hakens, welches sich ziemlich in die Hand einschnitt und die Jedi fragte sich gleichzeitig, wie die anderen hier hochgekommen waren. Insbesondere mit der geschwächten Sarissia. Die Jedi probierte im Schacht eine neue Klettertechnik aus, in dem sie sich mit dem Seil hin und her schwang und sich an jeder Schachtwand mit den Füßen abstieß und dies mit der Macht unterstützte. Somit erklomm die Jedi den Schacht im Zickzack und musste dabei ihre Arme nicht so belasten. Sie nutzte die Macht dabei mehr, als sie es sonst tat, weil sie gelernt hatte die Macht nur in Notfällen einzusetzen, doch sie empfand es gerade als nötig genug. Schließlich erreichte die Jedi das Ende des Schachtes mehr springend, denn kletternd und ließ den Haken wieder zu Sane runter.

Sane! Hak dich rein! Ich ziehe dich hoch!“

Rief die Jedi ihm runter und wartete einen Moment, bis sie sah, wie das Seil straffer wurde und Sane wohl im Schacht hing. Mit der Macht zog sie den kräftigen Mann nach oben, denn ohne die Macht hätte sie das Kräftemäßig wohl nicht geschafft so einen großen Mann alleine hochzuziehen.

Danach drehte sich die Jedi erstmalig zu den Anderen um und lächelte müde aber zufrieden, als sie sah, dass es Q’Tahem und Zoey gut ging. Anakin lief schon durch den engen Tunnel und trug recht umständlich, durch die Enge, Sarissia. Wieso ging er voran?! Die Tatsache gefiel der Jedi nicht. Besonders nicht, weil er doch keine Macht mehr hatte und in ihren Augen damit geschwächt war. Und ausgerechnet er trug ihre verletzte Padawan? Die junge Jedi-Ritterin hatte dabei kein gutes Gefühl.

„Da sind wir endlich!“

Sagte die Jedi erleichtert zu den Anderen, als sie den anderen hinterher kroch und fasste kontrollierend auf ihre ausgebeulte Tasche mit dem Holocron, was etwas störend durch sein Gewicht und seine Form war. Kestrel hoffte, dass es durchs weitere Klettern und Krauchen nicht noch kaputt ging.

„Ich habe das Holocron! Nun nichts wie raus hier. Ich glaube der Tempel stürzt bald ein!“

Kündigte die Jedi an und folgte der Truppe. Der Tunnel schien mit jedem Meter heller zu werden. Entweder es lag am nahenden Ausgang, den Kestrel auch irgendwie spürte oder es lag daran, dass die dunkle Aura, die den Tempel im eisernen Griff gehalten hatte, endlich abebbte.

Anakin! Ich möchte so bald wie möglich Sarissia lieber selbst tragen!“

Rief sie ihm zu, da ihr immer noch unbehaglich war, weil er geschwächt war und auch noch an der Spitze der Gruppe war. Nur leider kam sie an den anderen nicht vorbei, da der Tunnel einfach viel zu eng war.

„Wie geht es Sarissia?“

Fragte Kestrel besorgt die Gruppe, während sie alle durch den Tunnel mehr oder weniger krochen. Immer wieder sah sich die Jedi-Meisterin um, ob Sane hinterher kam.

„Der Ausgang muss hier ganz in der Nähe sein. Ich fühle ihn! Danach schwimmen wir sofort zum U-Boot! Wir dürfen nicht so lange beim Tempel bleiben, denn ich fürchte, er stürzt jeden Moment ein.“

Sagte Kestrel besorgt, als sie erneut ein Grollen vernahm.

„Dann ziehen wir endlich die nassen und widerl- also die Taucheranzüge aus und ziehen unsere normale Kleidung wieder an, die uns die Droiden an Board gebracht haben. Damit wir uns etwas aufwärmen und unsere Haut wieder etwas atmen kann und dann bin ich dafür, dass wir erst mal auf der Basis ein paar Tage Urlaub nehmen, ehe wir weitermachen. Wer ist dafür?“

Fragte Kestrel beim Krauchen, um allen ein Ziel schmackhaft zu machen und niemand jetzt schlapp machte. Der Tunnel wurde nun immer breiter und breiter und sie erreichte eine Tür, die antik aussah und scheinbar eine Schleuse war, denn Kestrel spürte das Wasser dahinter.

„Sieht so aus, als müssten wir die Tür mit der Macht öffnen.“

Meinte Kestrel und sah dann zu Anakin und ihr Blick fiel dann zu Sarissia, die er noch trug. Kestrel schluckte als sie ihren Anblick sah und fasste ihr auf die Stirn um zu testen wie es ihr ging und sie stellte durch die Macht fest, dass sie nur ohnmächtig war.

„Wie lange ist sie schon in dem Zustand? Sie ist jedenfalls nur ohnmächtig und nicht im Koma.“

Sagte Kestrel und streichelte traurig ihre Padawan.

„Armes, tapferes Mädchen… .“

Hauchte die Jedi und man hörte heraus, dass sie sich selbst Vorwürfe machte. Kestrel überlegte jedoch, ob es nicht doch besser war, wenn Anakin die Padawan weiter trug. Immerhin kamen jetzt doch keine weiteren Bestien oder Geister, auch wenn Kestrel fest damit gerechnet hatte. Und immerhin war die Vhala für eine Frau ziemlich groß. Weit aus größer als sie selbst. Vielleicht war Anakin doch die geeignetere Person, um ihre Padawan zu tragen.

„Okay…Q’Tahem? Hilfst du mir die Tür mit der Macht zu öffnen? Du kannst das! Ich glaube wir müssen nur den Hebel in der Mitte umlegen, damit sich die Tür öffnet. Wir sollten es langsam und vorsichtig tun, damit nicht das ganze Wasser mit einem Ruck hier rein läuft und uns zurück in den Schacht spült. Ich hoffe auch einfach, dass überhaupt kein Wasser hier rein läuft und eine Membran uns schützt. Aber das ist vielleicht Wunschdenken, hm?“

Meinte Kestrel und sah dann zu Sane.

Sane? Halte bitte Zoey fest, damit wir uns alle nicht verlieren, falls uns die Wassermassen doch erwischen. Vielleicht sollte Anakin auch jemanden anfassen? Ich weiß nicht, ob das was bringt, aber… vielleicht...ja sucht euch auch Halt an den Wänden und haltet euch gut fest! Vielleicht hilft das...“

Kestrel ließ den Satz offen, da sie selbst nicht wusste, was das Beste momentan war. Am besten wäre eine schützende Membran oder so etwas in der Art.

Anakin, behalte Sarissia doch erst mal. Ich habs mir anders überlegt. Ich hatte Angst, weil du voran gelaufen warst.“

Erklärte sich Kestrel noch und wandte sich dann der Tür zu und konzentrierte sich auf den Hebel.

Q’Tahem? Bist du soweit?“

Fragte die Jedi ihren Schützling und fasste ihn an die Hand und griff selbst nach einem griffigen Stein an der Wand, um sich festzuhalten..

Theaterra, Unterwassertempel, oberster niedriger Gang: Anakin, Sarissia, Q`Tahem, Zoey , Kestrel, Sane
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Zoey, Sarissia & Q'Tahem

Anakin nickte Zoey zu, die scheinbar sehr erleichtert darüber war, dass er wohlbehalten hier oben angekommen war. Ihre Worte mochten nur eine einfache Zufriedenheit darüber wiedergeben, doch der Jedi spürte, dass da noch mehr war. Zu allererst sollten sie sich aber darum kümmern diesen Ort schnellstmöglich zu verlassen, zumal sich um sie herum alles langsam aber sicher aufzulösen begann.

Er wollte Sarissia in eine tragbare Position bringen, als bereits Kestrel und Sane zur Gruppe aufschlossen. Ohne weiteres Zögern konnten sie jetzt sogar in der ganzen Gruppe aufbrechen. Anakin positionierte die bewusstlose Vahla auf seinem Rücken, legte ihre Arme über seine Schultern und hielt sie bei den Beinen. Es war nicht gerade einfach die junge, aber nicht gerade kleine Frau durch den engen Tunnel, der der Bezeichnung
Gang mehr als nur spottete. Halb in der Hocke, sich biegend und wendend kam Anakin nur schleppend voran, doch es ging. Seine langsam wieder erwachenden Machtsinne halfen dabei in der Dunkelheit scharfe Kanten oder andere Hindernisse auszumachen und zu meiden. Ungläubig hielt er einen Moment inne, als Kestrel ihn aufforderte, die Padawan in ihre Hände zu übergeben. Er spürte wie sie an seinen Fähigkeiten zweifelte. Anakin runzelte die Stirn.

"Von mir aus... dort hinten ist mehr Platz. Dann kannst du sie tragen."

Er hatte keine Lust ihre Zweifel zu diskutieren. Sicher, er war noch etwas geschwächt, aber seine Kräfte kehrten dank der schwindenden Aura des Tempels zu ihm zurück. Auch Kestrel musste das fühlen können, überlegte der Jedi Rat und befand, dass es noch andere Gründe für ihre Zweifel an Anakin geben musste. Schließlich erreichten sie die antike Schleuse, wo ein wenig mehr Platz war. Er setzte Sarissia sanft an die Wand gelehnt ab und sondierte die vor ihnen liegende Schleuse.

Skeptisch schaute er die Jedi Meisterin an, als sie begann von Urlaubstagen im Camp zu reden. Sicher, in seinem Hinterkopf existierten derartige Gedanken auch, aber im Moment musste ihr Augenmerk doch hier auf das Verlassen des einstürzenden Tempels liegen und nicht beim Ausziehen von Taucheranzügen oder von Erholungstagen, dachte er bei sich. Er kommentierte es nicht weiter, denn noch weniger als weiteres Zögern, konnten sie eine Diskussion über derartig abschweifende Gedanken leisten. Immerhin ging es sofort weiter. Kestrel machte sich mit Q'Tahem daran, die Öffnung der Schleuse vorzubereiten, während sie die anderen anwies.

Endgültig verwirrt über die Gedankenwelt der Jedi Meisterin war Anakin, als sie ihm nun doch sagte, er solle sich weiterhin um ihre Padawan kümmern, obwohl sie Angst gehabt hatte, als er vorgelaufen war. Hoffentlich war für dieses Durcheinander die Erschöpfung verantwortlich, dachte er. Und hoffentlich war die Erschöpfung nicht so groß, als dass sie hier untern ertranken.

In Zusammenarbeit mit ihrem nautolanischen Padawan gelang es Kestrel die Schleuse zu bewegen. Im gleichen Moment schloss sich hinter ihnen eine Tür, die sie scheinbar übersehen hatten. Sie waren bereits mitten drin. Das Wasser strömte durch den Spalt in der sich aufgrund des Drucks biegenden Tür, während sich der Raum zu füllen begann. Abgetrieben werden konnte keiner, aber sie mussten aufpassen, nicht mit gegen die hinter ihnen liegende Sackgasse gedrückt und zerquetscht zu werden. Anakin nutzte einen der Kletterhaken, versenkte ihn in der Wand und hielt sich daran fest. Gleichzeitig nutzte er seine wieder erwachenden Machtkräfte um sich und Sarissia stabil an der Wand zu positionieren. Er hielt sie um die Taille gefasst und beugte sich leicht über sie um zu vermeiden, dass ihre Atemmaske vom eindringenden Wasser verrutschte. Bei seiner eigenen hoffte er einfach, dass sie hielt und er nicht den Haken loslassen würde müssen um sie zu wieder aufzusetzen oder gar erstmal suchen zu müssen.


Unterwasser-Tempel ~ mit Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane & Q'Tahem
 
}>>[ Thearterra >< Nahe des Küstenstreifens >< Jedi-Basis-Lager >< mit Lisha; Zion, Tenia und Arica in der Nähe ]<<{

Mühsam rappelte sich Alec unter schwerem Keuchen auf, während sich der dichte, braun-graue Rauch um ihn herum langsam wieder auflöste. Er packte sein Lichtschwert, befestigte es wieder an seinem Gurt und suchte nach Lisha, die es aus unerklärlichen Gründen geschafft hatte, nicht von dem anderen Droiden getötet zu werden. Eine ehrliche Überraschung: Ansonsten hatte sie sich bislang gerade mal als bessere Briefbeschwerer qualifiziert gemacht. Als er langsam auf sie zu ging, hätte er ihr am liebsten direkt auf das Nasenbein geschlagen, schön das hübsche Näschen brechen. Das wäre schön gewesen. So hitzköpfig und unüberlegt war er aber nicht. Aber immerhin wusste er, dass er beim nächsten Mal einfach ausweichen und darauf verzichten würde, ihren Arsch zu retten. Das war ohnehin eine seltsam impulsive Tat gewesen.

"Nichts für ungut ..."

sagte Alec gedehnt, als er an Lishas Seite trat.

"... wenn wir das nächste Mal angegriffen werden, sei so gut und lauf schnell deinen Meister holen."

Bevor ihm noch mehr beißender Kommentar über die Lippen kommen konnte, piepte sein Com-Gerät. Arica hatte ihm eine Nachricht gesandt, inklusive der Koordinaten eines Treffpunktes und der Aufforderung, die unnütze Schülerin von Mister Muckibude mitzuschleppen. Alec rollte unwillkürlich die Augen und seufzte. Diese Scheißmission lief ja schon von Anfang an ganz hervorragend.

"Hör zu: Lady Kolar schickt nach uns; ich soll dich mitnehmen zu den Koordinaten, die sie mir geschickt hat. Wie's aussieht, gehen wir alle auf einen Tauchgang."

So packten Lisha und er alle für einigermaßen wichtig befundenen Dokumente ein, schnürrten einige der Tauchgeräte auf die Speederbikes und rasten davon. Darth Steroide war offenbar schon ohne seine kostbare Barbiepuppe von einer Schülerin abgereist - zumindest war seine Präsenz in der Nähe nicht mehr aufzuspüren -, doch zweifelte Alec wenig daran, seine Nase gleich beim Treffpunkt wiederzusehen. Und als ob ihm die Macht auch gar nichts gönnte, stand dort Zion schon parat um sie grimmig dreinschauend zu empfangen. Auch Arica war längst da. Sie hatte offenkundig eine Geisel (Tenia) genommen: Ein nicht hässliches Mädchen, dass überaus verwirrt und wütend drein sah. Und wohlmöglich eine junge Jedi war.

"Verzeiht bitte die Verspätung ..."

sagte Alec klar und deutlich und war absichtlich vage, wem diese Anrede im konkreten galt.

"... aber trotz Lishas unschätzbarer Hilfe hat uns das Gerümpel im Jedi-Lager länger aufgehalten als erhofft. Dafür haben wir ein paar hoffentlich nützliche Sachen geborgen."

Nachdem die beiden höherrangigen Sith ihre Ausbeute kurz begutachtet hatten, bestiegen sie auch schon das Unterseeschiff. In so einem Ding hatte Alec noch nie einen Fuß gesetzt und derlei riesige Wasseransammlungen kannte er nur aus dem Holo-TV. Doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen und überließ dem Pumper mit Vergnügen das Steuer - nicht, dass er da was zu sagen gehabt hätte. Nach einer scheinbar Ewigkeiten dauernden Tauchfahrt erreichten sie schließlich offenbar ein das Ziel ihrer Reise. Alec wandte den faszinierten Blick von der Unterwasseraussicht und konzentrierte sich auf das, was er vor ihnen sah. *******. Nach seinem Glück würden sie jeden Augenblick diese dummen Taucheranzüge anziehen und schwimmen gehen. Mit etwas Glück würden der fette Muskelsith wie ein Stein sinken und zusammen mit seiner talentfreien Schülerin absaufen. Das, dachte Alec, wäre wirklich zu schön von der Macht um wahr zu sein.

}>>[ Thearterra >< vor dem Unterwassertempel >< Tauchboot >< mit Lisha, Zion, Tenia und Arica in der Nähe ]<<{

Offplay: Sorry für die Verspätung! Hoffe, jetzt können wir bald Jedi verkloppen. ;)
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Ozean-Tempel / Vorsprung im Schacht] mit der ohnmächtigen Sarissia und Zoey; Im Droidensaal: Kestrel und Sane; Kletternd zum Droidensaal: Anakin

Die Erschöpfung traf Q’Tahem nach dem Machtstoß fast wie ein Hammer. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn so etwas „simples“ wie ein Machtstoß so erschöpfen würde. Immerhin verwendeten so gut wie alle Jedi ständig Machtstöße… Aber er war ja auch so schon ziemlich ausgelaugt. Zuerst der Abstieg, das Kämpfen und jetzt der Aufstieg. Dieser Tempel war halt kein Zuckerschlecken… Außerdem war er ja noch in der Ausbildung, da kam so was auch nicht einfach so, locker vom Hocker…
Seine Mundwinkel zogen sich nach oben, als er von Zoey gelobt wurde. Er war auch sehr stolz auf sich. Er hatte einen Machtstoß geschafft! Und das nicht aus dem Affekt heraus! (Jedenfalls nicht wirklich) Die Archäologin fragte ihn was seine Idee gewesen war, bevor der Geist erschienen ist. Der Nautolaner musste erst mal nochmal überlegen. Was war denn noch gleich seine Idee gewesen? Dieser Zwischenfall hatte ihn so ziemlich aus dem Konzept gebracht. Er brauchte einen Moment bis er seine Gedanken sortiert hatte.


Die Liege… Wir könnten Sarissia auf die Liege legen und sie dann hinter uns her ziehen…

, sagte er, dann aber tippte ihn Zoey an. Was war denn? Er folgte ihrem Blick auf den Vorsprung. Dort erschien langsam die Gestalt einer Person. Kalt fuhr es ihm den Rücken runter. Schon wieder dieser Geist! Es hatte nicht gereicht!
Mist, dachte er, was mach ich jetzt!?
Langsam nahm die Gestalt aber bekannte Züge an: Es war Anakin! Erleichtert atmete er auf und sog dabei einen guten Atemzug dieses Rauches ein, so dass er einen kurzen Hustanfall bekam. Warum hatte er nur die Atemmaske weggegeben? Naja wie sollte er denn auch wissen, dass hier tief Unterwasser ein Feuer ausbrechen würde…
Nachdem er sich aber beruhigt hatte und er die Tränen von seine Augen wegwischte, richtete er sich auch an den Jedi Rat.


Es ist schön dich zu sehen!

Noch besser zu hören, war, dass auch Kestrel und Sane bald bei ihnen sein würden! Dann wären sie endlich wieder vollständig und konnten hier endlich verschwinden! Der Tempel grollte gefährlich und Q’Tahem vermutete, dass es nicht mehr lange dauern würde bis die ersten Gesteinsbrocken runterfallen würden.
Anakin schien eine Schleuse am Ende des Ganges gefunden zu haben, der sie wahrscheinlich endlich rausführen würde. Ohne zu zögern nahm er Sarissia auf den Rücken und ging mit ihr los. Langsam machte sich der Jedi Rat bereits auf den Weg. Zoey folgte ihm dann wenig später auch. Q’Tahem hätte lieber auf seine Meisterin gewartet, aber er folgte auch langsam.
Jedoch kam er nicht weit, dann erschienen auch Kestrel und Sane. Q’Tahem hätte den Sani am liebsten kräftig umarmt, um seine Erleichterung zum Ausdruck zu bringen, aber der enge Gang ermöglichte das leider nicht. Seine Meisterin war auch extrem in Gefahr gewesen, weil sie ja das Holocron an sich genommen hatte! Er war froh, dass es allen noch gut ging!


Ich bin so froh euch wiederzusehen und dass es euch gut geht!

, sprach er fröhlich, während sie sich langsam und mühsam durch den engen Gang wanden. Anakin hatte mit Sarissia auf dem Rücken schwer zu kämpfen und Kestrel schien der Meinung zu sein, dass es besser wäre, wenn sie Sarissia trug. Warum verstand Q’Tahem noch nicht so ganz. Der Jedi Rat könnte die Vahla sicherlich gut beschützen. Vielleicht machte sie sich immer noch Sorgen, wegen dem was in dem Holocronraum passiert war? Er wusste nicht was das Problem war, aber bevor er sich viele Gedanken machen konnte, fragte Kestrel nach Sarissias Zustand.

Sarissia geht es unverändert. Der Aufstieg hat sie nur ziemlich gestresst und sie ist ohnmächtig geworden…

Q’Tahem hoffte, dass er damit nicht untertrieb. Er kannte sich immerhin nicht sehr gut aus. Vielleicht sollte sich Sane nochmal um die Vahla kümmern oder sie sich wenigstens anschauen… Aber erst raus hier!
Meisterin Skyfly stellte in Aussicht erst mal eine Weile Pause zu machen bevor sie weitermachten. Das war eine super Idee. Direkt zum nächsten Tempel würde der Nautolaner sicherlich nicht so einfach hinbekommen. Er war wirklich fertig und brauchte auch ganz dringend eine gute Mütze Schlaf… Deshalb meinte er natürlich gleich, dass er dafür sei, als Kestrel danach fragte.
Die Gruppe kam vor einer antiken Tür an. Das musste wohl die von Anakin erwähnte Schleuse sein. Der Tempel grollte schon wieder und Q’Tahem bildete sich ein bereits erste Risse an der Decke zu sehen, aber er konzentrierte sich nicht darauf, denn seine Meisterin meinte, dass man die Tür mit der Macht öffnen könnte. Daraufhin blickte sie zu Anakin mit dem sie die Tür öffnen würde, wenn alle bereit waren. Besorgt fragte sie, wie lange Sarissia schon ohnmächtig war.


Noch nicht allzu lange, Meisterin… Kurz nachdem wir an dem Vorsprung ankamen…

Er war froh zu hören, dass Sarissia nichts Ernsthaftes hatte. Erstaunt war Q’Tahem aber, als Kestrel meinte, dass er ihr helfen sollte.

Ich?

, fragte der Nautolaner noch immer erstaunt. Er wusste nicht, ob er das hinbekam. Aber… er hatte ja immerhin auch einen Machtstoß hinbekommen, dann würde er das auch hinbekommen. Außerdem war er ja nicht alleine, Kestrel würde ihm ja helfen.
Er stellte sich breitbeinig hin und griff sich einen Stein an der Wand, an der er sich gut festhalten konnte. Er nickte seiner Meisterin zu, als sie ihn fragte, ob er bereit sei und griff ihre Hand.

Konzentriert schloss er seine Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Es dauerte eine gute Weile bevor er sich richtig konzentrieren konnte. Dann versuchte er sich auf die Mitte zu fixieren. Es half ihm, dass Kestrel seine Hand hielt, wodurch es ihm irgendwie etwas leichter fiel sich auf die richtige Stelle zu konzentrieren. Er versuchte sich irgendwie voranzutasten, bis er der Meinung war, den Hebel mit der Macht gegriffen zu haben. Er griff zu und zog nach oben. Er war sich fast sicher, dass es nicht funktioniert hatte, als er ein Knacken und Klicken hörte. Es hatte zwar eine Weile gedauert, aber dass er es auf den ersten Versuch schaffen würde, dass hätte er sich nicht gedacht.
Wahrscheinlich liegt es an Kestrel, dachte er sich.
Dann schlug ihm das Wasser wie eine Faust ins Gesicht. Er hätte den Stein fast losgelassen und wäre mit Gewalt nach hinten gespült worden. Der Nautolaner öffnete seine Augen wieder und atmete tief ein. Der Rauch des Feuers war durch das Wasser verschwunden und Q’Tahem konnte endlich wieder atmen ohne ständig diesen Rauch einzuatmen. Gegen Ende hatten ihn die Dämpfe etwas schwumrig gemacht.
Er hatte gar nicht gemerkt, dass sich hinter ihm eine Tür geschlossen hatte, so konzentriert war der Nautolaner gewesen.
Es war ein immenser Kraftakt sich an dem Stein festzukrallen, vor allem als er durch das Wasser glitschig geworden war. Als der Raum vor der Schleuse jedoch mit Wasser gefüllt war und kein Wasser mehr nachströmte, konnte Q’Tahem den Stein loslassen. Er machte sich zusammen mit den anderen auf den Weg nach draußen.
Als Q’Tahem gerade aus der Tür geschwommen war, grollte es ganz laut und die ersten Steine des Tempels fielen herunter. Es grollte stärker und der Tempel sackte in sich zusammen. Die vielen verzierten Säulen und Steine, die Statuen und Fresken innerhalb des Tempels zerbrachen oder wurden durch fallende Steine zerstört.
So lange hat er ausgehalten, dachte er sich, und wenn wir kommen, dann geht er kaputt.
Jetzt musste sie nur wieder das U-Boot finden, dem hoffentlich nichts geschehen war und dann ging es endlich zurück zum Basiscamp und in die hochverdiente Pause!


[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Vor zusammenfallendem Ozean-Tempel] mit der ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane
 
Ozean/ Tempel/ Droidensaal/ Sane, Kestrel

Als Kestrel es wieder ablehnte, getragen zu werden, zuckte er nur mit den Schultern. Er konnte niemandem seine Hilfe aufzwingen. Auf die Frage nach den Anderen, konnte er auch nur ein hilfloses Schulterzucken hervorbringen. Erst jetzt bemerkte er, wie müde und abgekämpft er eigentlich war. Selbst die Motivation zu sprechen war verschwunden. Jeder Schritt kostete Überwindung. Es wurde Zeit, sich auszuruhen. Eine lange, ausgiebige Pause war genau das, was der Soldat jetzt brauchte. Ruhe und Abstand von all dem Grauen, was in der tiefe des Ozeans war. Vielleicht würde er mit Wendon ein wenig die Gegend erkunde, vielleicht ein bisschen mit den Jedi trainieren. Möglicherweise konnte er ja noch etwas von ihnen lernen. Bestimmt konnte er das! Und bestimmt konnte auch er ihnen etwas beibringen!
Außerdem musste er sich um seine Wunden kümmern. Sein Oberkörper und seine Arme waren zerkratzt, ein oder mehrere Rippen vermutlich geprellt, so genau konnte er das im Moment gar nicht sagen.

Der Vorschlag von Skyfly, ihn mit der Macht nach oben zu befördern, war akzeptabel. Tomm hatte das auf Corellia auch schon mit ihm gemacht.


"Wäre nicht das erste Mal."

Brachte er also hervor und wartete, bis die Jedi den Vorsprung erreicht hatte.

"Ich bin soweit, kann losgehen!"

Wie von Geisterhand hob er plötzlich ab. Es war ein mulmiges Gefühl, wie er da durch die Luft glitt, ohne selbst darauf Einfluss nehmen zu können. Vor allem als er über dem Abgrund schwebte, machte sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breit. Er hatte heute eindeutig genug Zeit im freien Fall zugebracht, das musste für eine Weile reichen. Er seufzte erleichtert, als seine Füße wieder festen Boden berührten. Er war auf dem Vorsprung.

"Hoffentlich wird das keine Angewohnheit."

Eine gute Nachricht gab es schließlich doch noch: Sein A-280 stand noch da, wo er es zurückgelassen hatte. Keiner hatte Unfug damit angestellt und der Sith Hund hatte es auch nicht mit sich in die Tiefe gerissen. Als sich seine Hand um die kalte Waffe schloss, fühlte er sich augenblicklich ein wenig wacher und sicherer. Es war ein vertrautes Gefühl inmitten von diesem großen, unbekannten Tempel.
Sarissia machte ihm allerdings große Sorgen. Sie hatte das Bewusstsein verloren. Wenn sie nicht bald auf eine Krankenstation gebracht wird, hat sie kaum noch Chancen. Natürlich äußerte er diesen Gedanken nicht laut, er wollte niemanden beunruhigen. Sie hatten genug Zeit dafür, wenn sie hier raus kamen.

Kriechend bewegte sich die Gruppe nun weiter und erreichte schließlich eine große Türe. Die Jedi hatten mal wieder etwas vor. Man sollte sich irgendwo festhalten. Stirnrunzelnd, wobei das aufgrund der Atemmaske niemand sehen konnte, hängte sich Sane sein Gewehr über die Schulter und ergriff den Unterarm der Archäologin. Noch bevor er an der Wand nach einem festen Halt suchen konnte, fielen die ersten Steine von der Decke. Dann öffnete sich das Tor und die Wassermassen brachen über sie hinein.
Krampfhaft versuchte der Soldat sich mit der einen Hand an der Wand festzukrallen und mit der anderen Liviana festzuhalten, während das Meerwasser an ihm vorbeiströmte. Zum Glück dauerte es nicht lange bis der Raum überflutet war und sie konnten nach draußen Schwimmen.


"Calder, bitte kommen. Haben Sie meine Position?"

Mit angehaltenem Atem lauschte er dem statischen rauschen während er aus dem Tempel schwamm. Er würdigte das zusammenstürzende Gebäude mit keinem weiteren Blick.

"Calder hier, wird aber auch langsam Zeit. Ich steuere eure Position an."


Thearterra/ Ozean/ vor dem Tempel/ Sane, Kestrel, Sarissia, Anakin, Zoey, Q'Tahem
 
Theaterra, Unterwassertempel, oberster niedriger Gang: Anakin, Sarissia, Q`Tahem, Zoey und im Droidensaal: Sane und Kestrel

Kaum war Zoey knapp zwei , höchstens drei Meter in den Tunnel gekrochen, hörte sie die Stimme von Kestrel . Freudig hielt die Archäologin inne und kehrte kurzentschlossen um. Sie kroch zurück bis zu Q`Tahem. Dort wartete sie kurz bis Kestrel und Sane aufgeschlossen hatten und lukte an Q`Tahem vorbei. Sie war erfreut Kestrel zu sehen, aber Sane zu sehen, bewegte Zoey emotional tief.

„Wie schön euch zu sehen! Sane, wir dachten… .Es ist wie ein Wunder, dass du …!“,


und Zoey beendete ihr freudiges Gestammel mit einem bezaubernden frohen Lächeln, welches sie Beiden schenkte. Kestrel meinte auch gleich, dass sie das Holocron hätte. Zoey nickte ihr anerkennend zu. Es grenzte schon an ein Wunder, dass alle noch lebten und sie sogar das Holocron hatte. So richtig hatte Zoey nicht mehr daran geglaubt. Dann wandte sich Zoey wieder um und folgte im weiten Abstand zügig Anakin mit Sarissia, da auch Kestrel schnellstens aus dem Tempel raus wollte und keinen Hehl draus machte, dass sie auch glaubte, dass der Tempel bald einstürzen könnte. Der Tunnel wurde endlich heller und auch ein wenig breiter.
Zoey kroch nun neben Q`Tahem. Sie hatte ein schlechtes Gewissen bekommen, ihn so dem Rauch ausgesetzt zu wissen, weil er ihr seine Maske gegeben hatte. Sein schlimmer Hustenanfall war ihr nicht entgangen. Währenddessen sagte Kestrel zu Anakin, dass sie ihren Padawan selber tragen wollte. Komisch?! Sie konnte doch froh sein, dass Anakin sich abmühte, sie zu tragen, denn die Vahla war eine ziemlich große Jugendliche. Ah…, jetzt verstand Zoey, Kestrel vertraute ihm immer noch nicht. Sie wollte sich daher um ihren Padawan selbst kümmern. Zoey war nicht dabei gewesen, was sich beim Kampf mit dem Sith bzw. Sith-Geist zugetragen hatte und was danach nun, beim Holocron nehmen, noch geschehen war, wusste Zoey nicht. Kestrel schien ihre Meinung über Anakin nicht geändert zu haben, die sie ihnen vorhin preis gab. Vertraute Sie Anakin noch, fragte sich Zoey selbst? Ja, gestand sie sich ein. Voll und ganz, unverändert von Anfang an.

Als Kestrel nun sich nach Sarissias Zustand erkundigte, antwortete zum Glück Q`Tahem. Zoey wollte keine Hiobsbotschaften überbringen. Der Nautolaner verstand die Sache extrem runter zu spielen, fand Zoey, mischte sich aber nicht ein. Zoey erreichte ein antikes Tor, ein Schleusentor wohl! Anakin betrachtete es bereits und hatte die Vahla, an eine Wand angelehnt, abgesetzt. Zoey fragte sich, wie dies mit der Ohnmächtigen funktionieren sollte, zum U-Boot zu tauchen. Zoey richtete sich auf und warf, hinter Anakin stehend, ebenfalls einen genaueren Blick auf das Tor. An einem Rätsel musste man wohl diesmal nicht arbeiten. Hoffentlich lag kein Fluch drauf oder so, dachte Zoey ängstlich. Sie waren fast zu gut durch den Tunnel gekommen. Als Kestrel anfing, davon zu reden, dass sie sich an Bord des U-Bootes in trockene frisch gewaschene Kleidung bringen konnten und sie Urlaubstage versprach, wischte Zoey die miesen pessimistischen Gedanken fort und dachte ans Ausschlafen, frische Kleidung, an Freizeit und eine warme Mahlzeit.

„Oh, ja!“

Dann fanden sich alle vorm vermeintlichen Ausgang ein. Es grollte unüberhörbar wieder einmal. Scheinbar konnten die Jedi das Wasser hinterm Tor spüren. Hauptsache es war kein Irrtum und dahinter war nur ein neuer überfluteter Saal, dachte wieder Zoey bekümmert und besorgt. Kestrel begutachtete nun selber den Zustand ihres Padawan. Es war wohl zum Glück kein Koma-Zustand, befand sie. Man merkte deutlich ihre Verzweiflung und ihre Vorwürfe, die Sarissia betrafen. Als sie fragte, wie lange die Vahla sich in diesem Zustand befand, antwortete wieder Q`Tahem darauf. Kestrel machte sich solche Sorgen um ihren Padawan, dass merkte man ihr deutlich an. Die Sorge um alle in der Gruppe! Hah, hoffentlich erzählte Q`Tahem ihr nichts von dem Zwischenfall, als sie auf ihn geschossen hatte. Kestrel sorgte sich genug und obendrein war es Zoey irgendwie peinlich, auch wenn sie eigentlich keine Schuld traf. Aber er hatte ihr ja verziehen! Hoffentlich hatte niemand den Schuss weiter gehört und fragte danach.
Zoey stand neben Sane, wie sie feststellte und nutzte gleich die Gelegenheit, ihn freundschaftlich an seine Schulter zu fassen und nochmals auszusprechen, was sie im tiefsten Herzen empfand:


„Ich bin so froh, dass du noch lebst!“

Die ersten Minuten, nachdem sie von Q`Tahem raufgezogen worden war, waren für Beide unerträglich gewesen, dass sie vermeintlich Sane verloren hatten. In Gedanken sah sie sich mit Q`Tahem auf dem Vorsprung gegenüber knien. Dann sah Zoey, dass Sane einen verletzten Arm hatte, nein beide Arme. Der Tukata!

„Wenn wir an Bord des U-Bootes sind, könnte ich ja, nach deinen Anweisungen, deine Kratzer medizinisch versorgen.“

Dann besah Kestrel sich die Tür und kam auch sofort zum Punkt. Sie bestimmte, dass Q`Tahem mit ihr das Tor mit der Macht öffnen sollte. Q`Tahem!! Er war selbst überrascht. Hoffentlich bekam er das nochmal hin!? Er war nach dem Runterstoßen der geisterhaften Sith-Kreatur ziemlich fertig gewesen und auf Anhieb hatte das Manöver auch nicht funktioniert. Wieso nicht Anakin? Dann sah die Anführerin zu Sane und sagte zu ihm, dass er Zoey festhalten sollte. Ihre Begründungen und Annahmen, was beim Öffnen ihnen allen bevorstehen könnte, ließen der Archäologin sich die Nackenhaare aufstellen vor Furcht. Ganz toll, was nun kommen könnte. Zoey ergriff blitzschnell nach rechts und ließ ihre kleine zierliche Hand in die von Sane sinken und ergriff sie ganz fest. Er fasste aber um und ergriff sie fest am Unterarm. Kestrel hatte es sich anders überlegt und Anakin sollte nun doch Sarissia beschützen. Q`Tahem sollte sich sofort bereit machen. Innerlich drückte Zoey ihm die Daumen, dass er es, für sich selbst und für sie alle schaffen würde.

Kestrel und Q`Tahem machten sich ans Werk, das Tor, mittels ihrer gebündelten Macht, zu öffnen. Zoey hatte Angst. Sie stellte ein Bein vor das Andere, um sich besser vor einer Wasserwand abstützen zu können, um nicht gleich den Halt zu verlieren. Dann ging alles ganz schnell. Eine riesige Wasserwand schwappte rein, gegen ihr Gesicht, die Wucht hieb gegen ihren Oberkörper, dass die Lunge schmerzte und trieb ihr doch die Beine weg. Zum Glück ließ Sane sie nicht los. Hinter ihnen war plötzlich eine Wand. Sie mussten alle höllisch aufpassen, nicht gegen sie gedrückt zu werden. Die Ersten von ihnen schwammen durch die Öffnung in die Tiefsee hinaus. Als Zoey raus schwamm, brach dieser Tempel über sie mit lautem Getöse zusammen. Die junge Frau hatte mächtig Angst, erschlagen zu werden. Sie bekam mit, wie Sane versuchte Funkkontakt zum Unterwasserboot auf zu nehmen.

Theaterra: Tiefsee im Ozean beim Unterwasserboot: Sane, Zoey, Anakin, Kestrel, Q`Tahem, Sarissia
 
Thearterra - Küstenstreifen Basiscamp der Jedi – Liegeplatz des Tauchbootes – mit Tenia und Zion in der Nähe und hoffentlich auch bald da Alec, und Lisha

All zu schade, dass sie sich nicht direkt weiter mit dieser kleinen Jedi beschäftigen konnte. Nicht mehr lange und sie hätte sie soweit, dass man nicht mehr Padawan zu ihr würde sagen können. Auch wenn die Kleine es wohl noch immer anders sah, wusste Arica das sie sie von der Wahrheit überzeugen könnte.
Trotz! Oh ja, Trotz war eine wunderbare Sache.
Er führte zu Wut und Wut führte direkt zur dunklen Seite.
Nur leider nicht jetzt. Jetzt brachen sie auf um die andern Jedi daran zu hindern Arica‘s Eigentum aus dem Wassertempel zu stehlen.
Zion funktionierte akzeptabel. Das Tauchboot war bereit und sie würden gleich starten können, das hieß, wenn Alec nicht wiedermal trödelte.
Zion‘s prompte Frage nach den beiden Schülern war allerdings impertinent. Ob sie sie informiert hatte?
Ein bösartiges Funkeln traf Zion während Arica Tenia leicht unsanft ins Innere des Schiffes bugsierte.


Das ist Tenia!

Ignorierte Arica die ärgerliche Frage nach Alec und Lisha und klärte nur auf, wer ihr „Findelkind“ war, bevor sie noch warnend nachschob.

Sie gehört mir!
Im Moment.


Das hieß unmissverständlich, dass jeder Andere die Finger von ihr zu lassen hatte, denn Zion‘s abschätziger Blick auf die Padawan war Arica nicht entgangen.
Zu seinem eigenen Wohl tauchte nun Alec doch noch auf während Arica ein stieg.


Nein, tue ich nicht!

Erwiderte sie auf seine Bitte um Verzeihung für die Verspätung und stellte damit klar, dass sie durchaus verärgert war, im Moment aber weder Zeit noch Muße hatte sich seiner Bestrafung zu widmen. Ganz davon zu schweigen, das sie keinen angeschlagenen Schüler brauchte, wenn sie sich den Jedi entgegen stellen wollten.
Das Gerümpel im Jedilager, wie Alec es nannte, ging nahezu in diesem Moment in Flammen auf und ihr Tauchboot verschwand in den Fluten um Fahrt auf zu nehmen in Richtung Tempel.
Bald…
Je näher sie kamen, je deutlich waren die Wellen der dunklen Macht fühlbar, die von dem Tempel ausging und dann war er endlich zu sehen. Dunkel und bedrohlich lag das Bauwerk im Wasser. Ein wunderbarer Anblick, der nur von den Gefühlen übertroffen wurde, die immer stärker auf sie eindrangen.
Ein Schauder überlief Arica. Macht, reinste, tiefste dunkle Macht.
Allerdings…, etwas stimmte nicht, etwas störte den Fluss, und die Störung nahm zu, potenzierte sich und ging über in ein Beben, das nicht nur die Macht durchfuhr.
Es war real. Ein Beben, ein Seebeben.
Steine fielen, der so verheißungsvoll erscheinende Eingang brach in sich zusammen und nach ihm das Felsmassiv, das in seinem Inneren den Tempel beherbergen musste. Für einige Sekunden starrte Arica fassungslos auf die Zerstörung, dann traf sie die Druckwelle der Zerstörung und Zion hatte alle Hände voll damit zu tun, das Tauchboot so weit aus der Gefahrenzone zu befördern, das sie nicht für spätere Generationen zum Teil des Ruinenfeldes wurden. Mehr als unsanft wurden sie durchgeschüttelt und von ihrem Kurs geschleudert bevor die Triebwerke des Tauchbootes wieder Herr über die wilde Strömung wurden und sie annähernd ruhig dahin glitten.
Alles Zerstört! Ohne aufwendige Räumgeräte war nichts mehr zu erreichen. Musste Arica feststellen als ihr Blick sich auf das Ruinenfeld Richtete, das einst der dunkle Tempel gewesen war.


Bring uns hier weg!

Brummte sie Zion nur an und es war unverkennbar, das nur ein falsches Wort jetzt dazu führen würde, dass Arica ohne weitere Vorwarnung explodieren würde.
Das Boot neigte sich auch beinahe sofort nach links und sie würden zurück kehren.
Da sah Arica es.
Ein anderes Tauchboot!
Größer als das ihre und anscheinend mit Maximalgeschwindigkeit dabei, ebenfalls den Ort zu verlassen.


Die Jedi.

Raunte sie und ihre Augen verengten sich zu dunklen Schlitzen während sie erst hinaus und dann hinüber zu Tenia blickte.
Für Sekunden war da keine Regung.
Dann, mit einer schnellen kaum erkennbaren Bewegung, war sie bei der Padawan und ihr Messer an deren Hals.


DU!
Er hat dich mit Absicht dort gelassen, damit wir Zeit verlieren. Mit dir und damit euer nutzloses Lager zu durchsuchen während er und seine Kumpane mein Eigentum stehlen.
Ich sollte dich jetzt töten, schnell und schmerzhaft.


Einen Wimpernschlag lang lies Arica diese Worte als Realität im Raum stehen, dann besann sie sich jedoch und ihr Messer fand den Weg zurück in die Halterung an ihrem Bein.

Nein, er, Anakin, betrog dich genau wie uns.
Siehst du nun wie feige sie sind, die Jedi! Lassen eine Padawan zurück um sich Zeit zu verschaffen.
Du warst ihr Köder für uns! Der Klotz an unserem Bein, der ihnen Vorsprung verschaffte.
Feiglinge.


Die erste, aufbrausende Wut in Arica war verraucht, wenn auch noch nicht gänzlich verschwunden. Doch langsam gewann ihr Verstand nun wieder Oberhand über die Gefühle und sie wandte sich zurück an Zion.

Folge ihnen. Möglichst unauffällig. Wir schnappen sie uns sobald sie auftauchen. Und dann gehört alles was sie gestohlen haben uns.

Thearterra - vor dem Unterwassertempel - im Tauchboot – mit Tenia, Zion Alec und Lisha

[OP]Ich hab schon ein kleines Bisschen vorgegriffen und geschrieben, dass wir die Jedi flüchten sehen. Aber ihr müsstet ja gleich starten und dann hängen wir euch schon direkt an den Fersen!;)
Hoffe es ist so okay![/OP]
 
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Theaterra: Tiefsee im Ozean beim Unterwasserboot: Sane, Zoey, Anakin, Kestrel, Q`Tahem, Sarissia

Q’Tahem unterstützte ihr Vorhaben, wenn auch mit großer Verwirrung. Den genauen Grund, wollte sie ihm jetzt nicht unbedingt sagen und jedem unter die Nase reiben. Sollte Anakin selbst den anderen erklären, dass er seine Kräfte verloren hatte. Dennoch spürte sie jene aber bei ihm. Etwas was die Jedi verwunderte. Er hatte sie eindeutig nicht völlig verloren, sondern war nur blockiert. Wie sollte es auch anders sein?
Für Q’Tahem war es jedenfalls eine gute Übung und in der Praxis lernte man bekanntlich am besten. Und schließlich war er auch eine gute Unterstützung. Sein Machtfluss unterstützte den Versuch die Tür zu öffnen und jene tat es schließlich auch und das Wasser strömte ihnen entgegen. Anders als gehofft und gewünscht war es keine Membran, die sie sie schützte, sondern eine Wand hinter ihnen, die es verhinderte, dass sie wieder in den Holocronraum zurück gespült wurden. Und dies wahrscheinlich mehr tot als lebendig.
Alles lief ausnahmsweise mal besser als von der Jedi befürchtet und alle konnten schließlich raus ins „Freie“ schwimmen. Jetzt mussten sie nur noch zum U-Boot. Den Funkspruch übernahm Sane und ihr Transport zur Wasseroberfläche stand prompt bereit. Immer wieder sah Kestrel besorgt zu Sarissia, welche von Anakin mitgezogen wurde. Mit der Macht überprüfte die Jedi die Lage, ob irgendwelche Riesenfische bereit waren sie anzugreifen, doch der Tempel verschreckte noch immer jedes Lebewesen. Besonders jetzt, wo der Tempel hinter ihnen auch noch zusammenbrach. Das war knapp gewesen und Kestrel beeilte sich schneller zu tauchen, um nicht noch eines der Trümmer abzubekommen. Sehr viel Dreck wurde durch den Einsturz aufgewirbelt, so dass das Wasser für eine Zeit lang trüb wurde. Doch das U-Boot spendete genug Licht, um es nicht zu verfehlen. Über eine Luke schwamm die Jedi ins Innere und wartete bis es alle ebenso ins U-Boot geschafft hatten. Danach betätigte sie einen Schalter und das Wasser im Zwischenraum wurde abgelassen und sie standen endlich im Trockenen. Mit einem weiteren Schalter öffnete Kestrel die Tür zum Passagierraum und begrüßte die zurückgebliebenen Soldaten und erklärte ihnen knapp was passiert war und warum es so lange gedauert hatte. Nebenbei griff die Jedi in einer der Kisten und warf jedem ein großes Handtuch zu.


„Unter den Sitzen sind in den Metallboxen eure normalen Sachen.“

Meinte Kestrel und nahm dann Anakin Sarissia mit der Macht ab und setzte sie anlehnend auf die Bank, an der eine medizinische Notversorgung war. Kestrel kannte sich nicht großartig aus, aber ein paar grundlegende Dinge kannte sie, da die Versorgungseinheit nicht groß anders war, als jene auf Raumschiffen. Sie war zum Glück standardisiert. Nachdem sie Sarissia versorgt hatte nickte sie zu Sane.

„Kannst du bei ihr sitzen bleiben? Vielleicht kannst du die Messdaten besser auswerten als ich.“

Erklärte Kestrel, denn vieles der Wörter sagten ihr nichts. Meistens waren auf den Krankenstationen Droiden, die es einem dann versuchten kompliziert zu erklären, aber die Maschine spuckte nur Fachsprache aus.
Danach zog sich die Jedi, versucht versteckt hinter ihrem Handtuch, um so dass sie wieder in ihrer alt bekannten Jedi Tunika dasaß. In der Enge war es ein schwieriges Unterfangen gewesen sich umzuziehen. Besonders, weil Zoey selbst unheimlich viel Platz brauchte, um sich ihre Kleidung anzuziehen. Aber vielleicht kam es ihr auch nur so vor, weil sie immer wieder fast den Ellenbogen der Archäologin ins Gesicht bekam.


„Ich bin froh, dass wir hier alle lebend sitzen. Das war alles ziemlich knapp. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schwierig werden würde. Doch wir können stolz auf uns sein! Jeder Einzelne! Wir sind immerhin die Ersten die es geschafft haben dieses Holocron zu bergen! Und dies seit tausenden von Jahren! Und vor allem bin ich stolz auf euch! Ihr seid eine sehr gute Truppe, auf die man sich verlassen kann. Natürlich hatten wir auch Höhen und Tiefen, aber das ist nichts Ungewöhnliches unter den extremen Bedingungen. Ihr habt das toll gemacht!"

Lobte Kestrel die Gruppe, da sie glaubte, dass dies nach all dem Theater angebracht war.
Zum Glück kam es während des Tauchganges zur Basis zu keinen weiteren Zwischenfällen. Keine Riesenmonster und auch keine Seebeben, doch irgendetwas stimmte trotzdem nicht. Obwohl sie sich vom Sith-Tempel entfernten, spürte sie noch immer eine gewisse Dunkelheit. Vielleicht hatte dies der Zusammenbruch des Tempels verursacht. Möglich wäre es zumindest.


„Wir werden jetzt jedenfalls ein paar Tage Urlaub machen. Immerhin möchte ich Sarissia auch nicht alleine lassen, ehe es ihr nicht wieder besser geht. Ich hoffe auch einfach, dass die nächsten Tempel nicht unbedingt Sith-Tempel sind, sondern vielleicht auch mal Tempel, die von Jedi erbaut worden sind. Vielleicht sind sie dann auch weniger gefährlich oder brutal. Ich …will es zumindest optimistisch sehen.“

Erklärte Kestrel und streichelte ab und zu Sarissias Kopf, da sie ebenfalls neben ihrer Padawan Platz genommen hatte. Nach langem sah sie Jedi nun auch mal auf ihr Kom und entdeckte dabei eine Nachricht von Brianna, ihrer ehemaligen Padawan, die wenig erfreulich war. Kestrel versuchte einfühlsam auf jene zu Antworten, auch wenn es ihr nach all den Strapazen nicht so gelang wie sie es gerne wollte.

Schließlich erreichten sie endlich die Wasseroberfläche und sie konnten alle endlich aussteigen und wieder auf Boden treten, der Oberhalb des Meeres lag. Kestrel stieg als erstes aus dem U-Boot und sie hätte angenommen endlich wieder frische Luft zu atmen, doch der heftige Sturm, der gerade wieder wehte, trieb ihr Sand in die Augen und sie roch den beißenden Geruch von Rauch und verbranntem Plaste und Gummi. Ihr Blick fiel dann auf das brennende Basislager. Es brannte nicht mehr lichterloh, doch überall quollen noch dicke, schwarze Rauchschwaden empor. Kestrel traf es wie der Schlag und sie blieb am Strand wie angewurzelt stehen, während die Wellen sich hinter ihr gefährlich auftürmten und immer wieder über das U-Boot schwappten. Wie war das passiert? War es ein schweres Unwetter gewesen? Vielleicht ein Gewitter? Kabelbrannt oder hatte Tenia in der Küche experimentiert?! Die Jedi-Meisterin rannte panisch los zur Basis.


Tenia!? Tenia!!!

Rief die Jedi besorgt, doch sie bekam keine Antwort. Wo könnte sie nur sein? Und wo war der Wookie?!

Theaterra: Strand beim Basislager und den geparkten Raumschiffen- Kestrel, Sane, Sarissia, Zoey, Anakin, Q‘Tahem
 
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~~~~ Com-Nachricht an: Kestrel Skyfly ~~~~

Ich habe gehört, dass Ihr vielleicht noch Leute für Eure Mission brauchen könnt. Gerne, würde ich meine Dienste als Jedi-Wächter anbieten.

Grüße,
Markus Finn

~~~~ Com-Nachricht - Ende ~~~~
 
Unterwasser-Tempel ~ mit Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane & Q'Tahem

Mit letzter Kraft war die Jedi Gruppe dem Sog des einstürzenden Tempels entkommen und tauchten nun direkt auf die einzige Lichtquelle im dunkel des kalten Ozeans zu. Zum Glück hatte das U-Boot kontaktiert werden können und wies ihnen nun den Weg zu sich. Anakin hatte beim Tauchen und beim Mitziehen von Sarissia seine letzten Kräfte mobilisieren müssen. Sein Atemgerät war im Begriff den Geist aufzugeben und sein Körper begann an den Symptomen eines sich ankündigenden Sauerstoffmangels zu leiden.

Gerade noch rechtzeitig erreichten sie das U-Boot. Kestrel nahm ihm die Padawan ab, woraufhin Anakin selbst sich sofort auf der Bank niederließ um sich zu regenerieren und nach Luft zu schnappen. Er bekam kaum mit, wie sich die Worm nun wieder in Richtung Oberfläche und weiter weg vom Sog der hinter ihnen in sich zusammenfallenden Felsstrukturen am Meeresboden entfernte. Es war höchste Zeit zu verschnaufen, stimmte er den anderen im Gedanken zu.

Nochmals tief durchatmend zog er unter der Bank auf der er saß seine von Kestrel angesprochene Box mit der Kleidung hervor, die er sich vor ihrem Aufbruch zurecht gelegt hatte. Zuerst musste er sich jedoch von seinem Tauchanzug trennen, der nach den Flammen im Unterwassertempel an einigen Stellen mit seiner Haut verschmolzen war. Es kostete ihn einiges an Zähneknirschen und Überwindung den an seine Haut festgebackenen Kunststoff abzuziehen. Am Ende war von dem Anzug nicht viel mehr übrig als ein Bündel aus eingeschmolzenen und zerfetzten Kunststofflappen, welche Anakin achtlos in eine Ecke warf. Dafür konnte er jetzt endlich in seine wärmende Kleidung schlüpfen. Seine schwarze, feste Hose und die schwarzen Boots wurden von einem aus dunkelblauen Polyfasern hergestellten Kapuzenpullover. Dieser war aufgrund des synthetischen Stoffs relativ dünn und eng anliegend, hielt aber dennoch sehr warm und war außerdem sehr leicht und bequem. Den Rest der Zeit des Auftauchens verbrachte der Jedi dann schweigend damit, den geschwärzten und unbrauchbar gewordenen Kristall seines Lichtschwerts mit dem roten, scheinbar synthetischen Kristall aus dem rostigen Lichtschwert des Sith-Wächters zu ersetzen. Obwohl sie sich endlich in Sicherheit befanden, machte sich in der Magengegend des Jedi ein ungutes Gefühl breit, welches sich die gesamte Auftauchphase über nicht abschütteln ließ.

Nach einiger Zeit war die Worm schließlich an die Meeresoberfläche gelangt. An dem gleichen Strandabschnitt angekommen, an dem die Gruppe vor einer gefühlten Ewigkeit aufgebrochen war bestätigte sich das Gefühl Anakins. Kestrel als zweiter folgend, sah er den Rauch von ihrer Basis aufsteigen. Sein Blick verfinsterte sich, während er mit allen Sinnen die Umgebung abtastete, aber keine Menschenseele zu sehen und zu spüren war.


"Sie ist nicht hier",

antwortete Anakin auf die Rufe der Jedi Meisterin nach Tenia. Langsam begann er zu ahnen was hier passiert war, als er die Quelle seines unguten Gefühls nun deutlich spürte - und sie kam direkt auf sie zu.


"Alle da raus! Seht zu ob ihr jemanden im Camp helfen könnt oder noch einen Teil unserer Sachen in Sicherheit bringen könnt. Sane? Schau nach ob du Medikamente und andere medizinische Geräte bergen kannst, um Sarissia zu helfen.",

rief Anakin den anderen zu, während er Kestrel einen vielsagenden Blick zu warf, der ihr deutlich machen sollte in seiner Nähe zu bleiben, während der Jedi Rat selbst herum fuhr und wieder ein paar Schritte bis an den Rand der Wellen des Ozeans zum Strand zurück ging. Seinen Blick schien er dabei auf eine bestimmte Stelle an der Meeresoberfläche zu richten, bevor er einfach nur da stand und wartete.


"Arica...",

raunte er leise, wobei seine rechte Hand über den an seinem Gürtel hängenden Griff seines Lichtschwertes streichelte.


Strand nahe der zerstörten Basis ~ mit Kestrel nahe Zoey, Q'Tahem, Sane, Sarissia & NPCs
 
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~~~Verschlüsselte Comnachricht an Markus Finn~~~

Ich bin sehr froh, dass du dich meldest! Die Mission hat bereits begonnen und wir brauchen dringend Unterstützung! Wir sind einfach zu wenig Leute und ich habe bereits eine verletzte Padawan und jene von Anakin Solo ist spurlos verschwunden ! Außerdem sind uns irgendwie die Sith auf die Schliche gekommen! Wir brauchen dringend Hilfe! Wir befinden uns auf Theaterra im S-K-System! Hüte dich vor den Chiss während deines Anfluges! Noch mehr Überraschungen verkraften wir denke alle nicht! Ich übermittele dir im Anhang die genauen Koordinaten unserer aktuellen Position! Und auch ein paar unauffällige Flugcodes für den Chriss-Raum. Bringe bitte genügend Versorgung mit. Unsere Basis brennt dank den Sith und ich weiß nicht wie viel wir davon retten können. Wir brauchen Nahrung, Medikamente, Waffen, Munition für die Soldaten und vor allem Material für den Aufbau eines Notzeltes! Ich weiß wirklich im Moment nicht wie viel wir aus den Trümmern bergen können! Deine Hilfe kommt gerade recht! Beeil dich!

Kestrel Skyfly


~~~Ende der Nachricht~~~
 
Thearterra - vor dem Unterwassertempel - im Tauchboot – mit Tenia, Zion Alec und Lisha

Die Lage spitze sich nur weiter zu und jeder noch so kleine Impuls zu flüchten verschwand, als weitere Sith erschienen. Viel zu viel Angst breitete sich in Tenia aus. Sie hätte niemals vermutet, nicht einmal annähernd, dass es Wesen geben konnte, die allein durch ihren Blick und das was sie ausstrahlten, so viel auslösen konnten. Jede Geschichte, die sie je über die Sith gehört hatte, war nichts im Vergleich zu dem, was sie gerade erlebte. Spürte Niemandem war es bisher gelungen ihr so viel Angst oder Respekt einzuflößen. Kein Jedi. Niemand. Doch diese Sith? Wie musste es sein, wenn sich jeder vor einem fürchtete? Wenn man frei von der Angst war, dass andere auf einen hinabsehen konnten? Wenn man etwas ausstrahlte, das es völlig unmöglich machte, anders, als mit Furcht zu reagieren? Was wäre ihr erspart geblieben, hätte sie auch nur einen Bruchteil dieser Ausstrahlung gehabt!

Lange hatte die Padawan nicht Zeit, sich Gedanken darüber zu machen. Denn schon wieder wurde sie –unsanft- herum geschubst, als Arica sie in das U-Boot stieß. Wie sie es hasste, wie sie es hasste, dass jeder mit ihr tun und lassen konnte, was er wollte. Dieses Mal aber wagte sich die Nullianerin nicht Arica einen missfallenden Blick zuzuwerfen. Mit der Vielzahl an Sith auf diesem engen Raum und dem, was sie ausstrahlten, war die junge Frau ohnehin nahezu überfordert. Dachte sie aber, dass es nicht hätte noch schlimmer werden können, so irrte sie sich. Das U-Boot hatte sich in Bewegung gesetzt und mit jeder Seemeile, die sie dem Tempel näher kamen, wuchs etwas in Tenia, das längst nicht mehr mit Angst allein zu beschreiben war. Ein so erdrückendes Gefühl legte sich auf ihre Brust: Beklemmung, wie sie diese noch nie zuvor gespürt hatte. Tenia spürte förmlich, wie sich jedes Nackenhärchen einzeln aufstellte und der Drang zu fliehen, ihre innere Stimme alles dafür zu tun, weg von diesem Ort zu kommen wurden laut und unerträglich.

Als sie den Tempel sah, hefteten sich ihre Augen nahezu automatisch daran, voller Angst, voller Panik und doch war da wieder etwas Leises. Etwas Neugieriges. Etwas, das ihre Angst nicht übertönen konnte, aber dennoch nicht abzusprechen war. Zu schnell wechselten die Eindrücke einander ab. Eben noch völlig auf den vor ihnen liegenden Tempel konzentriert, begann sich die Außenwelt zu verändern. Das Boot begann immer unruhiger im Wasser zu schweben und noch ehe Tenia begriff, dass ein Seebeben entstanden war, sah sie, wie der Tempel in sich zusammenbrach. Stein für Stein fiel, doch nichts von der ausstrahlenden Dunkelheit schien mit zerstört zu werden. Nur den Bruchteil einer Sekunde später erreichte die Druckwelle des zerstörten Tempels das Boot, riss unsanft an ihm und brachte Tenia nahezu zu Fall.

Schließlich spürte sie den Blick Aricas auf sich ruhen, die nur einen Augenblick später direkt vor ihr stand. Sekunden vergingen, die Tenia wie in Zeitlupe verfolgen konnte. Ein Messer, das an ihrer Kehle ruhte. Wie viele Atemzüge blieben ihr? Wie viel Angst konnte sie überhaupt ertragen? Warum nur war sie je zu den Jedi gegangen?

„Nein, bitte, ich…“ stammelte sie, die Stimme ein einiges Flehen. Sollte sie die Augen schließen? Die Nullianerin war so sicher, den letzten Atemzug zu tun. Ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, sich von all jenen, die ihr etwas bedeuteten, zu verabschieden. Stumm rollte eine Träne die Wange der Padawan hinab. Doch nichts geschah. Arica ließ von ihr ab! Und ihre nächsten Worte lösten etwas in der Padawan aus, dass sie sie nicht wahrhaben wollte. Zweifel. Was, wenn es stimmte? Was, wenn Anakin sie tatsächlich als Köder zurückgelassen hatte? Damals hatte er nicht einfach so akzeptiert, dass ihr eine Mission nicht gefiel. Hier aber hatte er sie nicht einmal mit einem strafenden Blick bedacht, sondern ihren bedenken sofort nachgegeben. Waren ihm seine Tempel und Artefakte wichtiger, als das Leben seiner Padawan?

Das Tauchboot war in der Zwischenzeit umgekehrt und es würde sich nur noch um Sekunden handeln, bis sie diese Frage Anakin selbst stellen konnte. Denn das Schiff war im Begriff aufzutauchen und Tenia spürte die Präsenz ihres Meisters.

Thearterra – dem Jedi-Camp sehr nahe - im Tauchboot – mit Arica, Zion Alec und Lisha


 
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[Thearterra / Küstenstreifen / Unterwasser / Vor zusammenfallendem Ozean-Tempel] mit der ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel und Sane

Q’Tahem musste gegen den Sog des zusammenstürzenden Tempels ankämpfen, was ihm durch die vorherigen Anstrengungen einiges abverlangte. Das Wasser um sie herum verdreckte sich durch den aufgewühlten Dreck und der Nautolaner beeilte sich von dort wegzukommen. Er wollte nicht unbedingt verdrecktes Wasser einatmen, wer wusste schon was da alles drin war. Alle anderen hatten ja Atemmasken, die würde es demnach nicht unbedingt stören, außer dass man nichts mehr sah… Deshalb schwamm Q’Tahem etwas vor, was aber nicht viel ausmachte, denn kurz darauf erschien auch endlich das U-Boot der Militärs, welches Sane bereits hergerufen hatte. Er blickte sich um, um sicherzugehen, dass er nicht allzu weit von der Gruppe entfernt war. Wenn jetzt irgendein Fisch kam, ein Hai beispielsweise, und er ganz alleine war, dann wär’s das für ihn.
Glücklicherweise geschah nichts dergleichen und die Gruppe stieg einer nach dem anderen durch die Schleuse ins Innere des U-Bootes. Kestrel drückte einen Knopf und das Wasser in der Schleuse wurde abgelassen, nun konnten sie rein. Als er dann schließlich mit tropfendem Taucheranzug im U-Boot stand, musste der Nautolaner erleichtert seufzen. Sie hatten es geschafft! Jetzt nur noch an die Oberfläche und dann ausruhen! Q’Tahem begrüßte die restlichen Soldaten mit einem Lächeln und ließ seine Meisterin dann alles erklären.
Er nahm das Handtuch, welches ihm Kestrel gab, dankend entgegen und lief zu den Boxen, in denen ihre normalen Sachen waren. So wenig ihm der Taucheranzug ausmachte, aber seine Sachen waren dann doch einfach gemütlicher! Ohne viel Heckmeck schlang er sich das Handtuch um die Hüfte und zog seine Sachen an. Es war eng im Inneren des U-Bootes und er schlug sich einige Male den Ellenbogen an der Wand an. Ein paar Mal traf er sogar einen Nerv. Der Nautolaner verzog sein Gesicht und legte dann den Taucheranzug weg, anschließend setzte er sich hin. Er saß mittig und sah gerade wie Kestrel Sarissia an eine Notversorgung anschloss.
Hoffentlich geht es ihr bald besser!, dachte er sich besorgt. Immerhin war sie jetzt schon mal versorgt. Falls irgendetwas Fatales geschehen sollte, dann hatte man hier auch die wichtigsten Dinge. Immerhin dachte sich das der Nautolaner. Es gab ja so gut wie kein Gefährt in dem kein Notversorgungskit war. Wie eben auch hier. Sane setzte sich neben Sarissia, um sie besser überwachen zu können. Dann zogen sich auch schon die Letzten um. Verlegen schaute Q’Tahem weg, als sich die Archäologin und Kestrel umzogen. Etwas umständlichen stellten sich die Beiden mit ihren Handtüchern an…

Dann saßen alle „gemütlich“ auf den harten Sitzen und fuhren langsam Richtung Oberfläche. Kestrel lobte alle. Sie hatten es geschafft! Das Holocron war geborgen und sicher bei ihnen. Sie hatten die Sith Geister abgehängt und die Tuk’ata auch. Er freute sich. Gespannt verfolgte er wie das Wasser in Form von Blasen an den Bullaugen vorbei schwamm und sich das Wasser langsam immer heller färbte, bis sie endlich an der Oberfläche ankamen. Kurze Zeit darauf dockten sie auch am Steg an, von dem sie losgefahren waren. Q’Tahem stand von seinem Sitz auf und lief zuerst zu seiner Mitpadawan, die noch immer ohnmächtig an dem Versorgungskit saß.


Wie geht es ihr?

, fragte er Sane, der die Werte des Kits auswerten konnte. Jetzt wo sie wieder am Basiscamp waren, konnten sie Sarissia erholen lassen bis sie mit dem nächsten Tempel weitermachten. Hoffentlich war der nicht so schlimm wie der vorherige!
Kestrel öffnete die Tür und der feine Geruchssinn des Nautolaners nahm Rauch wahr.
Ein Feuer!, raste es durch seinen Kopf. War ein Feuer ausgebrochen? Hier im U-Boot? Nein, dafür war der Rauch nicht stark genug, er kam von draußen irgendwo. Was war geschehen? Er nahm Sarissia vorsichtig auf die Schultern und lief zusammen mit ihr aus dem U-Boot.
Was er draußen sah verschlug ihm jegliche Sprache. Das Camp brannte zwar nicht mehr, aber die dicken Rauchschwaden zeigten deutlich, dass es das vor nicht allzu langer Zeit getan hatte. Wie konnte das geschehen? Das gesamte Camp sah aus, als hätte es gebrannt. War durch ein Erdbeben irgendetwas in Brand gegangen? Scheinbar war auch Tenia, die Padawan des Jedi Rates, die er am Camp gelassen hatte, verschwunden. Vielleicht war sie irgendwo eingeklemmt oder sie konnte sich vor dem Feuer retten und war irgendwohin gerannt... Er hoffte inständig es war letzteres der Fall!
Q’Tahem setzte die Vahla sorgsam ab und lehnte sie gegen eine Stange des Docks. Er lief dann zusammen mit den anderen durch die qualmenden Reste ihres Camps. Traurig bemerkte der Nautolaner, dass er das Buch und den Trainingswürfel noch in dem Camp gelassen hatte.
Die sind sicherlich zerstört, dachte er sich. Und er war sich so sicher, dass er es jetzt hinbekommen hätte das Labyrinth zu beenden… Suchend lief er weiter. Unter einem Pfeiler, fand er eine metallene Kiste, die zwar noch ihre Form beibehalten hatte, aber durch die Hitze völlig zugeschmolzen war. Er zog sie hervor und war erstaunt wie schwer die Kiste war.


Ich… hab hier was…

, rief er den anderen zu und befreite die Kiste nur. Sie wegzuschleppen war eindeutig zu schwer und mit der Macht befördern traute er sich gerade nicht zu. Sein Blick fiel auf den Jedi Rat, der sich an den Strand zurückgezogen hatte und gedankenversunken aufs Meer hinaussah.
Seit dem Tempel war er doch etwas komisch, dachte Q’Tahem und wunderte sich, warum er nicht weiterhalf... Für’s Träumen war immerhin dann Zeit, wenn sie alles wichtige geborgen hatten… Kopfschüttelnd widmete er sich wieder dem Suchen. Aber er fand nicht mehr viel. Ein paar verschmolzene Droidenbeine, die das Feuer nicht überstanden hatten und die letzten Reste eines Buches, welches stark nach dem aussah, das Sarissia und er von Kestrel bekommen hatten.
So viel zum Thema gelesen haben bis die Mission losgeht, dachte er.


[Thearterra / Küstenstreifen / Verbranntes Basiscamp] mit der ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel, Sane und NPCs
 
Thearterra - vor dem Unterwassertempel - im Tauchboot – mit Tenia, Zion Alec und Lisha

Die äußerliche Ruhe, mit der sie sich, nach ihrem kurzen emotionalen Ausbruch, wieder gesetzt hatte, wiedersprach gänzlich dem inneren Toben, das ihren Geist ergriffen hatte.
Sie hatten es gewagt. Die Jedi wagten es ihr in die Quere zu kommen und vor allem Anakin! Zu stark waren die Parallelen zu damals.
Ein Tempel unter Wasser…
Zerstörung …
Und bald, da war Arica sich sicher, er wieder vor der Spitze ihres Lichtschwertes. Verlangte es ihn so sehr nach dem Tod, von dem sie ihn damals verschont hatte?
Sie war mehr als großzügig gewesen. Damals!
Sie hatte ihm die Schönheit und Macht der dunklen Seite gezeigt. Hatte ihm einen Weg aufgezeigt stärker zu werden als er es sich als Jedi je erträumen könnte.
Doch nach kurzer Zeit der Erkenntnis war er feige zurück gekrochen zu dem Jediabschaum und nun verdarb er selbst wertvolles Machtnutzerpotential.
Arica‘s Blick haftete längere Zeit auf Tenia. Da war Potential! Hätte Arica dies nicht schon zu Beginn ihrer Begegnung gefühlt, wäre das dumme Gör schon längst verrottendes Fleisch.

„Nein, bitte, ich…“
Glaubte sie wirklich, dass dieses Gewinsel eine angreifende Sith davon abhalten könnte zu tun, was immer sie zu tun gewillt war?
Sie hätte sie ohne Weiteres töten können. Es wäre nicht einmal mehr Aufwand gewesen als tief Luft zu holen. Doch der Zweifel im Herzen der jungen Frau war mittlerweile so deutlich erkennbar, dass es Arica mehr Genuss bereitete sie Anakin gänzlich zu entziehen ohne ihr ein wirkliches Leid an zu tun!
Sie zu verlieren… sie der dunklen Seite überlassen zu müssen, das wäre der Triumpf, der Arica‘s Sieg über ihn den süßen Beigeschmack geben würde, der sie den momentanen Ärger durchaus vergessen lies. Unweigerlich legte sich ein breites Grinsen auf Arica‘s Gesicht während das Bot dem Strand zustrebte, von dem sie vor Kurzem erst aufgebrochen waren.
Bald, schon bald!
Doch für den Moment lies sie von Tenia ab, lies ihr Zeit sich in den Zweifeln, die Arica gesät hatte zu verlieren.
Statt dessen wandte sie sich für einen Moment Lisha zu und musterte sie von oben bis unten. Ob das junge Ding überhaupt verstand was hier vor sich geht? Sie war jedenfalls sehr still. Gut, das konnte Ehrfurcht sein, allerdings schien es Arica auch, das Alec nicht wirklich viel von ihr hielt und auch wenn Arica das niemals offen zugeben würde, sie achtete durchaus auf das Urteil ihres Schülers.
Apropos Alec.


Du musst dir abgewöhnen so verzögert auf meine Anweisungen zu reagieren.

Wandte sie sich ihm zu und funkelte ihn dabei vielsagend an.

Irgendwann reist selbst einer großherzigen Person wie mir der Geduldsfaden!

Mehr wollte sie in dieser Umgebung nicht sagen. Zum Einen ging es Zion nichts an wie sie mit Alec um ging zum Anderen war da ja auch noch Tenia die bei einem allzu rüden Umgang mit Alec an den falschen Worten zweifeln würde.

Die junge Dame dort ist im übrigen Tenia. Fehlgeleitet und als Köder missbraucht von Jedirat Anakin Solo. Einer der Jedi, auf die wir gleich treffen werden.

Mit den Worten erhob Arica sich wieder und ging beinahe wie in Trance Richtung Ausstiegsluke.

Anakin!

Flüsterte sie und wusste in diesem Moment, dass er sie ebenso spürte, wie sie ihn.
Gleich …
Als das Unterwasserboot die Oberfläche durchbrach durchlief ein kurzer Ruck das Schiff und die Maschinengeräusche erstarben. Nur noch ein kurzes Zischen, dann öffnete sich die Ausstiegsluke und Arica griff ohne weitere Worte nach Tenia‘s Schulter, zog sie hoch und hinter sich her zum Ausstieg.
Und da stand er!
Am Strand! Nahezu reglos…
Für einen Moment hielt Arica ebenso reglos inne dann grinste sie, zerrte Tenia hinter sich her an den Strand und blieb dann, die gefesselte Padawan noch immer fest im Griff, wieder stehen.


Wen haben wir denn da?
Einen miesen, kleinen, treulosen, feigen Verräter!
Sieh ihn dir an Tenia!
Glaubst du, er steht da und wartet auf dich?


Thearterra - Küstenstreifen - verbranntes Basiscamp - mit Tenia, Zion, Alec, Lisha, der ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel, Sane und NPC
 
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Theaterra: Tiefsee im Ozean beim Unterwasserboot: Sane, Zoey, Anakin, Kestrel, Q`Tahem, Sarissia

Die junge Archäologin mobilisierte ihre allerletzten Kräfte und bemühte sich so schnell wie möglich aus der Reichweite des Tempels zu gelangen. Dennoch trafen sie fast zweimal Gesteinsbrocken vom einstürzenden Tempel. Das Wasser war ziemlich aufgewühlt und Zoey wurde einige Male beim Vorwärtskommen gehindert, weil sie rumgeschleudert wurde oder fast von einem Strudel runtergezogen wurde, durch den einstürzenden Tempel. Sie hatte den Tempel, als sie ihn zum ersten Mal erblickten, so bewundert. Jetzt war sie froh, dem Grauen und Schrecken den Rücken zu kehren. Das Unterwasserboot schaltete plötzlich seine Positionslichter an und wies ihnen den Weg. Sanes Funkkontakt war also von Erfolg gekrönt gewesen.

Durch eine Luke schwammen alle hinein und Zoey war froh, als das Wasser in der Schleuse abgelassen wurde und nahm sofort die Atemmaske runter. Drinnen angekommen setzte sich Zoey erstmal geschafft auf ihren Platz auf die Bank, den sie auch auf dem Hinweg hatte. Die beiden Jedi brachten einen ziemlichen Brandgeruch mit ins Boot. Zoey wurde von Kestrel ein Handtuch zu geworfen. Sie trocknete sich ab. Anakin zog seine Box mit seiner Kleidung unterm Sitz hervor. Zoeys Sachen hatte ein Droide an Bord gebracht. Sie sah unter ihrem Sitz nach. Auf der Box stand nicht ihr Name. Es war Sarissias Box mit Kleidung. Wo war ihre geblieben? Zoey hoffte, dass das Boot zurück sanfter tauchte als hin zu, denn nun begann sie nach ihrer Bekleidungsbox zu suchen und sah unter die Sitze. Aber ziemlich schnell wurde sie fündig. Im Boot waren ja die Plätze frei gewählt worden. Da kam auch schon Kestrel, die sich bis eben um die Ohnmächtige gekümmert hatte und ergriff ein großes Handtuch und ging in eine Ecke. Zoey nahm dann auch ihr Handtuch und begab sich in die gleiche Ecke. Es war unbeschreiblich eng hier! Sie kam auch nur langsam voran. Au, sie stieß sich den Ellenbogen. Verdammt nochmal! Endlich in normale atmungsaktive trockene saubere Kleidung, dachte Zoey. Die Archäologin schlüpfte in ein enges türkisfarbenes ärmelloses Shirt, in ihre sehr enge braune Funktionshose mit einigen Taschen und mit der Chance, sie in eine kurze Hose verwandeln zu können, ihren breiten hellbraunen Archäologengürtel samt der Taschen mit üblichem Inhalt, den sie auf der Mission bisher trug und dem Blaster dran, legte sie um und zu guter Letzt zog sie ihre hellbraunen, vorne zu schnürenden Treckingstiefel an, die die selbe Farbe wie ihr Gürtel hatten. Zoey wusste, dass diese Kleidung ihr sehr gut stand und obendrein praktisch war. Sie legte sich noch eine braune Funktionsjacke hin für nachher zum Aussteigen und nahm ihre hellbraune Ledertasche und hängte sich die Umhängetasche um.

Die Archäologin wühlte dann im Wandschrank in einer der Transportboxen mit den Archäologenutensilien, die sie bisher nicht gebraucht hatte und holte dort lieber ihren wertvollsten Besitz heraus, das antike handgeschriebene Büchlein über Rätsel, welches sie vervollständigen würde, und steckte es in die Tasche. Sie wollte es bei sich tragen, wer weiß, was auf dem blöden Planeten, bei dieser verfluchten Mission noch alles passieren würde.

Dann setzte sie sich nochmal hin. Die Meisterin lobte das Team. Zoey freute sich. Ein paar aufmunternde lobende Worte hörte man gern nach diesem Stress und den Gefahren. Zoey lächelte die Meisterin an. Dann sprach sie weiter, dass sie hoffte, dass der nächste Tempel nicht unbedingt ein Sith-Tempel sei. Das war wohl Wunschdenken, dachte Zoey. Sie glaubte nicht, dass Sith und Jedi auf dem selben Planeten ihre wertvollsten Schätze versteckt hatten und fast nebeneinander dafür Tempel erbaut hatten. Kestrel versprach wieder Erholungstage. Zoey wollte die Zeit nutzen und ihr Wissen über Sith vertiefen, in einigen alten Büchern auch über Sith-Geister und deren Vernichtung nach forschen. Nicht immer war ein Jedi in der Nähe! Apropo Jedi, der Jedi neben ihr sitzend, hatte sie bisher keines Blickes gewürdigt oder auch nur ein Wort mal an sie gerichtet. Anakin spielte nur mit seinem Lichtschwert rum. Auf dem Hinweg hatte er sich so bemerkenswert um Zoey gekümmert! Jetzt beachtete er sie nicht mal. So ein Dödel, dachte sie wütend! In einem Punkt hatte Kestrel hundertprozentig recht, der Typ war total verändert und benahm sich extrem komisch. Und Sane hatte abgelehnt seine Wunden mit ihrer Hilfe behandeln zu lassen. Er kümmerte sich voller Pflichtbewusstsein um Sarissia. Alles schön und gut, aber völlig übertrieben. Entzünden durften sich seine Kratzer auch nicht. Da konnte Zoey auch nur innerlich mit dem Kopf schütteln, aber mehr als anbieten konnte sie es ihm nicht.

Und schon war die Zeit um und sie kamen am Strand des Basislagers an. Sie zog die Jacke rasch über und ließ sie offen und hängte sich die Tasche wieder schräg über die Brust um. Kestrel und Anakin stiegen als erstes aus. Als Letzte stieg Zoey aus. Der Wind peitschte ihr gleich eine Ladung Sand ins Gesicht. Ein übler Ort war das hier! Hier roch es auch nach einem beißenden Brandgeruch, der sie sofort zum Husten brachte und ihre Augen tränen ließen. Was war das!? Ihr Basislager stand in Flammen und brannte hier und glimmte und qualmte da, an den verschiedensten Stellen. Es qualmte fürchterlich. Oh je, Zoey dachte an die mitgebrachten teuren seltenen Bücher und an die schicken Klamotten, die alle neu waren. Kestrel rief laut nach Tenia. Ach ja, Tenia!? Zoey fand die Sache von Anfang an blöd, das Mädchen hier zurück zu lassen. Was war mit ihr passiert? Anakin blieb ruhiger als Kestrel. Zoey wäre in seiner Lage durchgedreht, dachte sie. Hoffentlich fand man sie nicht verkohlt unter den Trümmern! Was war hier nur passiert?! Der Jedi-Rat rief ihnen zu:

"Alle da raus. Seht zu ob ihr jemanden im Camp helfen könnt oder noch einen Teil unserer Sachen in Sicherheit bringen könnt. Sane? Schau nach ob du Medikamente und andere medizinische Geräte bergen kannst, um Sarissia zu helfen."

Zoey sah sich um. Der Letzte war draußen, denn das war sie selbst gewesen. Also machte sich Zoey wohl mit den Anderen in Richtung Camp auf, um noch etwas zu finden. Ob, da noch was zu gebrauchen war? Und was war mit Anakin und Kestrel? Warum blieben sie da wie angewurzelt stehen und alle Anderen konnten die Drecksarbeit machen!? Sie lief neben Q`Tahem missmutig daher. Jetzt wurde wohl nichts aus Erholung und Ausruhen! Zoey fragte sich, wo man hier beginnen sollte. Schlecht gelaunt und enttäuscht stieß sie mit ihrem Schuh ein zur Unkenntlichkeit verkohltes Trümmerteil weg. Ob doch ein Fluch sie noch ereilt hatte am letzten Tor?! War deshalb auch der Jahrtausende alte Tempel zusammengefallen wie ein Kartenhaus?! Würde sie nun das Pech bis in alle Ewigkeit verfolgen?! Zoey begann lautstark zu jammern und sich zu beschweren:

„Meine wertvollen Bücher! Meine schönen Klamotten, die ich mir vorher extra noch gekauft habe und noch nie getragen habe! Was ist hier eigentlich zum Teufel passiert?!“

Eigentlich wollte Zoey als erstes im Basislager die gut ausgestattete Küche besuchen und etwas Leckeres essen. Essen! Nahrung und Trinkwasser! Q`Tahem hatte gerade eine blecherne Kiste gefunden. Hoffentlich war hier etwas Sinnvolles drin. Zoey fragte in die Runde :

„Wo glaubt ihr war die Küche ungefähr? Wir müssen dringend Nahrung und Trinkwasser finden bzw. unversehrte Getränke! Ich habe noch ein wenig Verpflegung im Raumschiff, mit dem ich kam, aber dies sollte für den Rückflug sein. Alle Raumschiffe standen weit genug weg zum Glück und scheinen unbeschädigt zu sein und sicher gibt es auf Jedem an Bord ein wenig Verpflegung. Aber wir brauchen auch etwas für den Rückflug wie gesagt ! Wir sollten hier dringend etwas finden!“

Zoey sah von weitem, dass sich eine Gruppe Leute zu den Jedi bewegten. Wo kamen die denn her? Kam Verstärkung? Wer war das? Sie tippte Q`Tahem an und wies in die Richtung.

Theaterra-im verbrannten Basiscamp: Zoey, Sane nebst Soldaten und Q`Tahem, am Strand davor: Anakin und Kestrel und im Sand liegend : ohnmächtige Sarissia und eine Gruppe Sith: Arica, Zion, Lisha, Alec, nebst gefangener Tenia
 
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