Todesstrafe

Ist aber auch einfach wenn man das Gesetz und die Mehrheit auf seiner Seite hat,oder?:rolleyes:
Was (allgemein betrachtet) bei den Handlungen eines Richters, der das Gesetz sehr genau kennt, aber nun wirklich nichts ungewöhnliches ist.

Aber den Zusammenhang deines Einwurfes kann ich nicht nachvollziehen. Hier ging es ja darum, ob Richter die Todesurteile aussprechen sie auch aussprechen würden, wenn sie ihre Urteile vollstrecken müssten. In dem von Jedihammer angebrachten Beispiel weigerte sich der Scharfrichter (der ja auch das Gesetz auf seiner Seite hatte) zu vollstrecken, und der Richter übernahm dies dann.
Daher würde ich dich gerne um Aufklärung bitten, denn der Sinn und Zweck deines Einwurfes erschließt sich mir so nicht wirklich.
 
Was (allgemein betrachtet) bei den Handlungen eines Richters, der das Gesetz sehr genau kennt, aber nun wirklich nichts ungewöhnliches ist.

Aber den Zusammenhang deines Einwurfes kann ich nicht nachvollziehen. Hier ging es ja darum, ob Richter die Todesurteile aussprechen sie auch aussprechen würden, wenn sie ihre Urteile vollstrecken müssten. In dem von Jedihammer angebrachten Beispiel weigerte sich der Scharfrichter (der ja auch das Gesetz auf seiner Seite hatte) zu vollstrecken, und der Richter übernahm dies dann.
Daher würde ich dich gerne um Aufklärung bitten, denn der Sinn und Zweck deines Einwurfes erschließt sich mir so nicht wirklich.


Irgendwie glaube ich das ihr nicht genug Moral oder Ethik besitzt um meine Beiträge
zu verstehen.
Nur weil es in manchen Ländern Gesetz ist heisst es noch lange nicht das es auch richtig ist.

Ihr rechtfertig durch euere Scheindisskusion versteckt Todesstrafen.
ICH distanziere mich klar davon. Todestrafen sind einfach unmenschlich.Punkt und aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht ziehen wir auch nur eine sachliche Diskussionskultur vor. ;)
Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet, was gelinde gesagt keine Art und Weise ist. Wolltest du polemisch etwas einwerfen was keinen Bezug zu dem Diskutierten Punkt hat? So sieht es gegenwärtig für mich aus. Aber ich bin gerne gewillt mich eines besseren belehren zu lassen.
(EDIT nach deinem Edit nehme ich an, dass diese Vermuttung stimmt)
Für mich ist übrigens die Todesstrafe auf Ehebruch reichlich übertrieben. Zuumal sie auch noch mit einer Doppelmoral in Verbindung steht, nach der der männliche Part sehr glimpflich davon kommt. Aber sich darüber in einer Diskussion über die Todesstrafe als solche auszulassen ist schlicht und ergreifend unprofessionell.

Apropos... wer ist bzw sind "Ihr"?
 
V
Für mich ist übrigens die Todesstrafe auf Ehebruch reichlich übertrieben.

Das ist allerdings nicht relevant, was Du oder ich oder sonst wer darüber denken.
Wenn der Ehebruch in einem Staat als Verbrechen angesehen wird, das mit dem Tode bestraft wird, dann macht sich eine Ehebrecherin in diesem Staat eines Verbrechens schuldig.
Und wenn sie dabei erwischt wird, dann wird sie zu Recht zum Tode verurteilt, den der Tatbestand war ihr bekannt, und sie hat mit Absicht und mit vollem Wissen was sie tut gegen dieses Gesetz verstoßen.

Ich persönlich würde niemals ein Gnadengesuch solch einer Person unterstützen, ganz gleich was ich persönlich darüber denke.
 
Das ist allerdings nicht relevant, was Du oder ich oder sonst wer darüber denken.
Mein lieber Boss Nass.
Ich schrieb dazu "Aber sich darüber in einer Diskussion über die Todesstrafe als solche auszulassen ist schlicht und ergreifend unprofessionell."
Mir geht es auch überhaupt nicht um Joe1983s Meinung, die darf er haben, die darf und soll er auch sehr gerne vertreten. Worum es mir ging war die Art und Weise mit der er das tat.
Ein gewisses Maß an Sachlichkeit und Objektivität sollte schon vorhanden sein. Crimson ist z.B. ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man ein hohes Diskussionsniveau pflegen kann, und gleichzeitig eine andere Meinung als der böseste, älteste und hässlichste Mann aller Zeiten vertreten kann.
 
Ich will eigentlich dagegen sein, aber irgendwie macht die Todesstrafe ja Sinn.
Ich selber könnte niemanden zum Toder verurteilen, geschweige denn ihn persönlich hinzurichten.
Sollte jemand meine Familie ermorden würde ich ihn natürlich auch leiden sehen wollen, auch wenn ich einsehe dass das nicht richtig ist.
Denn Rache führt zut Dunklen Seite:D

Aber ich bin eig. nur dieser meinung weil, wenn ein Mensch einen anderen Menschen ermordet/tötet, wäre der Tod eine zu geringe Strafe, da dieser in unserer Zeit zu schnell geht.

Ist das dein Ernst Cuies ?? :confused:
Deine Einstellung ist mir unbegreiflich.
Der Tod soll eine zu harmlose Hinrichtungsmethode sein??

Selbst die durchgeknallten Amis sind noch nicht auf die Idee gekommen Menschen als Strafe zu foltern, zuminderst war das Ziel immer der möglichst schnelle Tod, sei es durch eine Giftspritze oder den elek. Stuhl.

Meiner Meinung nach gibt es nur 2 Optionen: Todesstrafe zu schlimm, oder Todesstrafe annehmbar. Deine 3. option: nicht schlimm genug finde ich...naja.
 
Was die Grausamkeit bei einer Hinrichtung angeht, so hat vor kurzem das Oberste Gericht im US-Bundesstaat Nebraska mit Hinweis auf das in der US-Verfassung verankerte Verbot von grausamen Strafen die Hinrichtung mit dem elektrischen Stuhl in Nebraska verboten.
 
Was die Grausamkeit bei einer Hinrichtung angeht, so hat vor kurzem das Oberste Gericht im US-Bundesstaat Nebraska mit Hinweis auf das in der US-Verfassung verankerte Verbot von grausamen Strafen die Hinrichtung mit dem elektrischen Stuhl in Nebraska verboten.

Das wurde auch mal Zeit. Da können sie mit der Giftspritze und der Gaskammer gleich nachziehen. Was es da für Berichte von "Missgeschicken" gibt... unnötige Folter und nichts anderes.

Die einzige "humane" Tötung wäre es wohl, den Kopf innerhalb eines Zeitruams von nicht mehr als einer Sekunde vom Rumpf zu trennen.
Aber in Amerika, wo eine Zuschauermenge (ich rede hiern icht von Angehörigen) das Recht hat, der Hinrichtung beizuwohnen, wäre das wohl zu unapetietlich.
 
Bei der Guillotine ist nicht 100% geklärt inwieweit der Kopf nach der Enthauptung noch einige Zeit "weiterlebt". Der noch im Gehirn vorhandene Sauerstoff könnte Sinneswahrnehmungen noch ne Weile möglich machen. Bei Versuchen in Frankreich haben sich dafür Indizien finden lassen.

Und in der DDR wurde das Fallbeil zugunsten des "unerwarteten Nahschusses in den Hinterkopf" abgeschafft, nachdem es einige "Unfälle" gab, bei denen die Schneide im Nacken der Delinquenten steckenblieb.
 
Das wurde auch mal Zeit. Da können sie mit der Giftspritze und der Gaskammer gleich nachziehen. Was es da für Berichte von "Missgeschicken" gibt... unnötige Folter und nichts anderes.
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ääBegesehen davon, daß sich mein Mitleid mit einem zum Tode verurteilten Verbrecher in argen Grenzen hält verstehe ich den Rummel über solche sogenannten Mißgeschicke nicht.
Der Deliquent ist ohnehin nach der Hinrichtung tot.
Es ist m.E. daher vollkommen egal, ob der dabei Schmerzem empfindet oder nicht.
 
Der Deliquent ist ohnehin nach der Hinrichtung tot.
Es ist m.E. daher vollkommen egal, ob der dabei Schmerzem empfindet oder nicht.

Tolle Logik. Ein Mensch ist nach dem Ende seines Lebens übrigens auch Tod. Dann ist es eigentlich auch egal, ob er während des Lebens Schmerzen empfindet oder nicht, kann man also bewusste Herbeiführung von Schmerzerlebnissen am Besten für alle einführen. :rolleyes:
 
Tolle Logik. Ein Mensch ist nach dem Ende seines Lebens übrigens auch Tod. Dann ist es eigentlich auch egal, ob er während des Lebens Schmerzen empfindet oder nicht, kann man also bewusste Herbeiführung von Schmerzerlebnissen am Besten für alle einführen. :rolleyes:

Ich habe davon gesprochen, daß es egal ist, ob jemand bei seiner Hinrichtung
Scmerzen empfindet oder nicht.
 
Ich habe davon gesprochen, daß es egal ist, ob jemand bei seiner Hinrichtung
Scmerzen empfindet oder nicht.

Dennoch sind es dann absichtlich zugefügte Schmerzen zu Lebzeiten seitens des Staates, egal wie lange dieses noch dauern mag, eines Staates, der sich gewisse Menschenrechte auf die Fahnen schreibt und allen Menschen gewährt (oder es zu gewähren vorgibt).
 
Dennoch sind es dann absichtlich zugefügte Schmerzen zu Lebzeiten seitens des Staates, egal wie lange dieses noch dauern mag, eines Staates, der sich gewisse Menschenrechte auf die Fahnen schreibt und allen Menschen gewährt (oder es zu gewähren vorgibt).

Es ist vollkommen irrelevant, ob ein zum Tode verurteilter Verbrecher während seiner Hinrichtung Schmerzen verspürt oder nicht.
Wichtig ist, daß er hingerichtet wird.
Wir sprechen hier nicht von Engeln, sondern von Verbrechern, die zum Tode verurteilt wurden. Ich nehme an, daß diese Verbrecher auch nicht danach gefragt haben, ob ihre Opfer Schmerzen verspürt haben.
Es wird hier niemanden willkürlich Schmerzen zugefügt, sondern einem rechtlich zum Tode verurteilten Verbrecher.
Eine Hinrichtung vreläuft nun einmal nicht ohne "körperliche Beschwerden"
Ich persönlich denke, man sollte sich eher über die Opfer Gedanken machen, als über mögliche Schmerzen eines Mörders.
 
Es ist vollkommen irrelevant, ob ein zum Tode verurteilter Verbrecher während seiner Hinrichtung Schmerzen verspürt oder nicht.

Doch es ist relevant. Eben weil die Würde eines Menschen unantastbar ist und damit sollte klar sein, dass die bewusste Zufügung von Schmerzen diese Würde antastet. Damit auch klar sein, dass man dies unter allen Umständen möglichst gering halten und nicht noch künstlich vermehren sollte, nur um der perversen Lust an möglichst grausamer Rache einzelner nachzukommen.

Wir sprechen hier nicht von Engeln, sondern von Verbrechern, die zum Tode verurteilt wurden. Ich nehme an, daß diese Verbrecher auch nicht danach gefragt haben, ob ihre Opfer Schmerzen verspürt haben.

Ich spreche davon, dass es sich keine Gesellschaft leisten kann, sich mit eben diesen dann auf eine Stufe zu stellen und jenen Menschen (denn das sind sie auch noch nach ihren Taten und somit gelten für sie auch dann noch die gleichen Rechte, wie für alle Menschen, weil, du weißt schon, die heißen Menschenrechte ;) ) Vorwürfe zu machen.

Insofern eine Auffassung, welche, wie die obigen Beispiele zeigen, m.E. zum Glück eben auch von Staaten geteilt wird, die dennoch die Würde eines Menschen antasten, aber zumindest versuchen die nicht noch künstlich und über das Maß hinaus zu verunglimpfen. Ansonsten hätten die meisten zivilisierten Staaten nicht so viel Wert darauf gelegt, dass man im Falle von Hinrichtungen möglichst, nach dem jeweiligen Erkenntnisstand der Zeit, qualarme Methoden einsetzt.

Mir ist schon klar, dass es Menschen gibt, denen so etwas egal sein mag, mir eben nicht. Ich für meinen Teil halte Humanität und Menschenrechte für eine recht gute Entwicklung der humanen Gesellschaft und Zivilisation. Kann sein, dass es Menschen gibt, die das ablehnen, aber das ist dann deren Sache.
 
Vielleicht meinte Jedihammer mit Opfer, jene Angehörige des Toten.
Oh, das könnte eine lustige Opfer-Definitions-Diskussion werden. Angefangen bei "Opfer, weil sie zu dumm sind, allein zurechtzukommen?" bis hin zu "Opfer, weil der Staat ihren Ernährer auf den Stuhl gebracht hat".
Sergeant Eversman schrieb:
wenn der Tote der Ernährer der Familie war, dann müsste man eingreifen.
Vorschlag: Legt den Täter nicht um, sondern lasst ihn für den Unterhalt dieser Opfer aufkommen.
 
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