icebär
♥ ♥ Pusteblume ♥ ♥
Manche hätten sie verdient.
Man kann auch einen Serienmörder mehrfach umbringen und immer wiederbeleben. Verdient hätte er es ja.
Wo hört Gerechtigkeit auf und ab wann mündet diese in perverser Willkür?
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Manche hätten sie verdient.
Ich würde nicht behaupten, dass die Todesstrafe gut ist. Manche hätten sie verdient.
Die bislang einzig sentimentale Argumentationsführung der letzten Tage kam hier doch von dir:
http://www.projektstarwars.de/thema/todesstrafe.24953/page-53#post-1620849
Ich versteh' nur nicht ganz, dass so viele Mitgefühl mit solchen Tätern haben.
Okay, das kann ich sogar nachvollziehen.
Wie kann ein Staat, zu dessen Regelwerk es gehört, dass Mord böse ist, jemand zum Mord anstiften und gleichzeitig darauf hoffen, dass man diese ethische Schizophrenie nicht falsch versteht?
Wie kann ein Staat, zu dessen Regelwerk es gehört, dass Mord böse ist, jemand zum Mord anstiften und gleichzeitig darauf hoffen, dass man diese ethische Schizophrenie nicht falsch versteht?
Das ist keine "ethische Schizophrenie", weil die Todesstrafe eben kein Mord ist.
Was soll sie denn sonst sein?
Die Todesstrafe ist die Todesstrafe.
Mord ist es, wenn eine Person eine andere tötet. Aber der Staat ist keine Person!
Womit ich mich einfach mal zitiere und du meinen Einwand erneut ignorieren kannst ...Der Henker wäre eine Person. Und so sind wir dann auch einmal mehr bei der ethischen Schizophrenie angelangt.
Und selbst wenn, ist dein Argument ist keins: Jemand, der eine Person in seinen Keller gegen seinen Willen einschließt, wird nach der Verhaftung auch gegen seinen Willen weggeschlossen. Willst du nun auch Gefängniswerter lieber verbieten, damit sie die "ethische Schizophrenie" nicht falsch verstehen?
Jemand, der anderen Geld weggenommen hat, wird nach Verhaftung und Verurteilung auch Geld weggenommen (in Form einer Strafe). Willst auch die Vollstrecker der Geldstrafe verbieten, damit sie die "ethische Schizophrenie" nicht falsch verstehen?
Womit ich mich einfach mal zitiere und du meinen Einwand erneut ignorieren kannst ...
Jo, zwischen der Geld- bzw. Haftstrafe und der Todesstrafe besteht da ja wohl mal ein kleiner Unterschied.Und selbst wenn, ist dein Argument ist keins: Jemand, der eine Person in seinen Keller gegen seinen Willen einschließt, wird nach der Verhaftung auch gegen seinen Willen weggeschlossen. Willst du nun auch Gefängniswerter lieber verbieten, damit sie die "ethische Schizophrenie" nicht falsch verstehen?
Jemand, der anderen Geld weggenommen hat, wird nach Verhaftung und Verurteilung auch Geld weggenommen (in Form einer Strafe). Willst auch die Vollstrecker der Geldstrafe verbieten, damit sie die "ethische Schizophrenie" nicht falsch verstehen?
Jo, zwischen der Geld- bzw. Haftstrafe und der Todesstrafe besteht da ja wohl mal ein kleiner Unterschied.
In der Qualität der Strafe ja - aber beides sind Strafen. Beides sind auch Strafen, die eine Privatperson nicht verhängen kann. Damit ist eine Vergleichbarkeit natürlich gegeben.
Nein, ist es nicht. Alleine schon die Endgültigkeit ist ein Riesenunterschied.
Welche Relevanz hat dieser Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen hier denn?
Willst du hier wirklich aus dem Verbot der Todesstrafe die Ungültigkeit jeglicher Strafverfolgung ableiten, weil ich hier die Auffassung vertrete, dass die Todesstrafe nun mal eben die Kriterien für Mord nach dem StGB erfüllt?
In der Qualität der Strafe ja - aber beides sind Strafen. Beides sind auch Strafen, die eine Privatperson nicht verhängen kann. Damit ist eine Vergleichbarkeit natürlich gegeben.
Und die Todesstrafe ist eigentlich, sieht man es es nach dem Gesetz, kein Mord. Bei der Todesstrafe liegen bestimmte Merkmale einfach nicht vor, die einen Mörder ausmachen: Heimtücke, Grausamkeit, gemeingefährliche Mittel, sowie Mordlust. Was nicht nur an Staat und Person liegt.
Der Täter weiß wann, wie und wo er ermordet wird. Und man mag behaupten können, dass die Gabe eines medikamentes nicht grausam ist, kein gemeingefährliches Mittel, da "schonend". Auch das Merkmal der Mordlust fehlt.