Ungereimtheiten bei Star Wars

Aus gutem Grund würde ich sagen. Selbst bei nur zwei Sith fängt der Schüler immer sofort an, gegen den Meister zu intrigieren und nach einer Möglichkeit zu suchen, den Meister loszuwerden, um selbst Meister zu werden. Bei mehr als zwei Sith würde das vermutlich in endloser Selbstzerfleischung und endlosen internen Machtkämpfen enden, die das eigentliche Ziel, die Macht über die Galaxis zu übernehmen, in unendlich weite Ferne rücken würde.
Selbst mit der 2er-Regel haben sie dafür schon 1000 Jahre gebraucht.

C.

Dies sind aber alles entweder reine Vermutungen, oder Infos aus dem EU. Welcher Kinogänger weiß denn schon anhand der Infos aus den Filmen, dass sich Sith ständig gegenseitig verraten, und es bei mehr als 2 Sith noch schlimmer wird?

Verrat bei den Sith sieht man wenn überhaupt einzig und allein bei Vader, einmal in ROTS und dann einmal in TESB, was er nach Lukes Sturz aber wieder verwirft. Von ihm auf alle anderen Sith zu schließen, ist seeeehr gewagt.
Der Mord/Verrat an Plagueis zählt hierbei auch nicht, da sich an den eh kaum ein Zuschauer erinnert und außerhalb des Famdons auch keiner weiß, dass es der Meister Palpatines gewesen ist.
 
Weil Jedi und Sith zwei Seiten der selben Medaille sind. Die Jedi stehen für das gute, für die helle Seite der Macht, die Sith für die dunkle Seite, fertig. Star Wars ist der ewige Kampf Gut gegen Böse, das sollte als Erklärung reichen.

Das ist mir zu abstrakt. Symbolismus war noch nie so meins.

Aus gutem Grund würde ich sagen. Selbst bei nur zwei Sith fängt der Schüler immer sofort an, gegen den Meister zu intrigieren und nach einer Möglichkeit zu suchen, den Meister loszuwerden, um selbst Meister zu werden. Bei mehr als zwei Sith würde das vermutlich in endloser Selbstzerfleischung und endlosen internen Machtkämpfen enden, die das eigentliche Ziel, die Macht über die Galaxis zu übernehmen, in unendlich weite Ferne rücken würde.
Selbst mit der 2er-Regel haben sie dafür schon 1000 Jahre gebraucht.

C.

Ah ja, die Zweierregel, dieses Kopfschmerzen verursachende Dingsbums. Fangen wir lieber nicht darüber zu diskutieren an.
Nur eines: Interne Machtkämpfe gab es auch zwischen nur zwei Sith, nämlich in TESB und ROTJ.
 
Dies sind aber alles entweder reine Vermutungen, oder Infos aus dem EU. Welcher Kinogänger weiß denn schon anhand der Infos aus den Filmen, dass sich Sith ständig gegenseitig verraten, und es bei mehr als 2 Sith noch schlimmer wird?

Naja, Anakin bietet Padmé an, Palpatine zu vernichten und mit ihr zusammen über die Galaxis zu herrschen, und da ist er schätzungsweise gerade mal ein paar Stunden ein Sith.
Dooku versucht ähnliches bei Obi-Wan in AotC und in ROTJ hat ja nicht nur Vader den Plan, den Imperator zu stürzen, um mit seinem Sohn die Galaxis zu beherrschen; der Imperator seinerseits ist ebenfalls bereit, Vader zu opfern, um mit Luke einen jüngeren und stärkeren Schüler zu bekommen.
Daß Loyalität bei den Sith eine eher untergeordnete Rolle spielt, dürfte also auch unbedarfteren Zuschauern klar sein. Was die Regel der 2 angeht gebe ich Dir recht. Das ist einer der vielen Aspekte, die erst im EU näher erklärt werden, im Film aber durchaus etwas mehr Raum hätten haben können.

Darth Pevra schrieb:
Das ist mir zu abstrakt. Symbolismus war noch nie so meins.

Naja, aber so ist das im SW-Universum nunmal. Jedi = gut, Sith = böse, also bekämpfen sich beide. :zuck:

Ah ja, die Zweierregel, dieses Kopfschmerzen verursachende Dingsbums. Fangen wir lieber nicht darüber zu diskutieren an.
Nur eines: Interne Machtkämpfe gab es auch zwischen nur zwei Sith, nämlich in TESB und ROTJ.

Ja eben, das ist ja der springende Punkt. Wenn es nichteinmal zwei Sith schaffen, sich gegenseitig allerhöchstens über einen begrenzten Zeitraum zu dulden, wie soll das dann erst werden, wenn es 20, 30 oder 100 Sith gäbe?
Diese Zweierregel empfinde ich jetzt nicht gerade als Ungereimtheit oder arg störend, da sie auf ihre Art schon einen Sinn hat. Die Sith wollen die Macht über die Galaxis. Die erreichen sie aber nicht, wenn es zuviele von ihnen gibt, da jeder von ihnen die Macht für sich allein will, und es somit endlose interne Machtkämpfe gibt, die das eigentliche Ziel wohl auf ewig verhindern würden.
Die Zweierregel garantiert da zumindest, daß das Wissen der Sith weitergegeben wird, und die internen Machtkämpfe werden auf ein Minimum reduziert, da der Schüler wohl immer erst dann die Möglichkeit und einen Grund hat, den Meister zu vernichten, wenn er so gut wie alles von ihm gelernt hat und stark genug dafür ist.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja eben, das ist ja der springende Punkt. Wenn es nichteinmal zwei Sith schaffen, sich gegenseitig allerhöchstens über einen begrenzten Zeitraum zu dulden, wie soll das dann erst werden, wenn es 20, 30 oder 100 Sith gäbe?

Weder schlimmer noch besser.

Diese Zweierregel empfinde ich jetzt nicht gerade als Ungereimtheit oder arg störend, da sie auf ihre Art schon einen Sinn hat. Die Sith wollen die Macht über die Galaxis. Die erreichen sie aber nicht, wenn es zuviele von ihnen gibt, da jeder von ihnen die Macht für sich allein will, und es somit endlose interne Machtkämpfe gibt, die das eigentliche Ziel wohl auf ewig verhindern würden.

Gibt es, aber wie gesagt, auch trotz Zweierregel. Machtkämpfe unter den Sith kann man nicht verhindern, es sei denn, es gibt nur einen einzigen Sith.

Ich empfinde die Zweierregel übrigens nicht wirklich als Widerspruch, denn es ist ja nur Yoda, der darüber plappert, und der hat zu Lebzeiten nie einen Sith gesehen. Heißt noch nicht, dass Palpy unbedingt sich daran halten muss. Die Dialoge in TESB sprechen auch eher dafür, dass Vader und Palpatine die Zweierregel schnurz ist.

Die Zweierregel garantiert da zumindest, daß das Wissen der Sith weitergegeben wird, und die internen Machtkämpfe werden auf ein Minimum reduziert, da der Schüler wohl immer erst dann die Möglichkeit und einen Grund hat, den Meister zu vernichten, wenn er so gut wie alles von ihm gelernt hat und stark genug dafür ist.

C.

Das mit dem Weitergeben des Sith-Wissens ist falsch, aber ich will diese Diskussion eigentlich nicht schon wieder starten. Es genügt zu sagen, dass meiner Meinung nach die Zweierregel auf lange Frist eher zu einem Wissensverlust führen muss, und es gibt sehr einfache Gründe dafür.
 
Dooku versucht ähnliches bei Obi-Wan in AotC und in ROTJ hat ja nicht nur Vader den Plan, den Imperator zu stürzen, um mit seinem Sohn die Galaxis zu beherrschen;

Bei Dooku klingt das Angebot wenig überzeugend und nur halbherzig ausgesprochen, da er nach Kenobis Weigerung auch keinen weiteren Versuch mehr in die Richtung unternimmt. Darüberhinaus kann das Angebot nur ne Finte sein, denn Dooku sagt ja:"...and together, we will destroy the Sith..." Macht nicht viel Sinn, wenn er selber ein Sith ist. :konfus:

der Imperator seinerseits ist ebenfalls bereit, Vader zu opfern, um mit Luke einen jüngeren und stärkeren Schüler zu bekommen.
C.

Palpatine hatte ich hierbei vergessen, da hast du wiederum recht.
 
...Wie bereits gesagt ist es einfach eine Unverschämtheit, wenn ich als Macher/Regisseur solch vollmundige Versprechungen gebe, und sie dann nicht halte...
*Schade eigentlich... Hierfür fehlt echt ein 'süffisant schmunzel'-Emoticon... BigGrins*
Nein, keine Sorge! Damit will ich mich nicht über Deine Aussage lustig machen und wenn Du das wie gesagt so empfindest, ist das völlig okay, wenn Dich das geärgert hat.

Mich hat das glaube ich deshalb eben nicht gestört, da ständig als Zuschauer immer etwas im Unklaren zu schwimmen, weil das für mich genau diesem Aspekt von "dunkel" von "Die dunkle Bedrohung" oder unausgesprochenen Zusatzfragen bzw. Rätseln bei diesen scheinbar so nichtssagenden Titeln wie "Angriff der Klon-Krieger" (Wer befahl den Angriff? Wer inszenierte dieses alles? Was steckt dahinter?) oder "Die Rache der Sith" ("Die Rache welches Sith"? "Wer nimmt wie Rache?" usw.).

...Erst in "Dark Lord" wird klar, wer denn nun aus welchem Grund die Klonarmee bestellt hatte...
Meinst Du hier Lucenos "Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader"? Du machst es aber auch spannend (Ich habe Lucenos Buch dazu nicht gelesen)...
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war es doch Dooku, oder nicht...?
Ich meine jedenfalls, dass er es war - und somit wird auch ein Schuh draus, weil Fett in AOTC zu Kenobi auf Camino meint, dass ihn ein Mann namens Tyranus auf den Monden von Bogden rekrutiert hatte.

Aber wie gesagt liebe ich normalerweise da gerade diese rätselhafte Ungewissheit und ich finde das gerade ab AOTC auch irgendwo ziemlich passend, weil man zudem gemeinsam mit Kenobi sozusagen dann auf diese Detektiv-Tour geht und selbst eben nicht weiß, was er entdecken wird.
Wo ich Dir aber ACK-e ist, dass man Dooku sozusagen als Jedi-Meister bzw. als politischen Repräsentanten in AOTC wenigstens irgendwann früher in dem Film hätte auftreten lassen können. Interessant hätte ich z. B. eine "fast schon zufällige" :-)D - weil die Jedi doch 'so gar nicht an Zufälle glauben...') zwischn Dooku und Yoda gefunden, wo sie sich dann ein ganz zwangloses lockeres Wortgefecht liefern. Das hätte auch ein recht tragikkomisches Gegengewicht nachher zu der Konfrontationsszene zwischen Yoda und Dooku im Hangar auf Geonosis bilden können.

...Die Sith geraten in AotC zeimlich in den Hintergrund...
Na ja, zumindest hätten das auch die Geonosis-Arena-Szenen angedeutet - aber letztlich sollte das wohl aber auch eben so sein. Ja, ich glaube eben, dass diese Erzählperspektive von GL gar sehr bewusst so gewählt worden war, um es für den Zuschauer nicht zu einfach erkennbar zu machen. Der Zuschauer sollte sich in die Situation derer versetzen könne, die schlicht in dieser Situation selbst ebenso wie der Zuschauer sich fragen, was da eigentlich im Hintergrund abläuft. Kenobi nimmt diese Perspektive sogar noch in ROTS ggü. Anakin ein, als er schlicht zu ihm meint, dass da (sinngemäß) "...mehr dahinterstecken müsse, als zu erkennen sei..." (Allerdings glaube ich, dass Kenobi hier selbst schon viel mehr begriffen oder Zusammenhänge gefunden hatte, als er ggü., Anakin hier einräumt.)

...In TPM hingegen waren die Szene mit Sidious sehr gut über den Film verteilt, da wurde der titelgebenden dunkle Bedrohung ein "Gesicht" gegeben...
Was ein Punkt war, der mir nicht gefallen hatte. Sorry, aber das war bei mir nun mal so. Der Grund ist, dass ich sobald ich den Namen Palpatine hörte, schlicht wusste, wer das war: Palpatine = Imperator = Sith-Lord! Für mich als "Old School"-Fan war das keine Überraschung und Palpatines Textpassage am Ende von TPM, als er zu Anakin sagt: "...Und Deine Entwicklung, junger Skywalker, werden wir mit Interesse verfolgen...", war eigentlich schon fast eine "Ohrfeige", weil es so klar erschien, was das bedeutete. Das einzige, was da ein Wermutstropfen blieb war die weitaus interessantere Frage, WIE Palpatine Anakin Skywalker also dann auf seine Seite ziehen würde. DAS es geschehen musste, war so klar wie Kloßbrühe - weil es der Frage der Logik entsprach, wenn man die OT kannte.
Ich für meinen Teil hätte es da besser gefunden gehabt, wenn Palpatine/Sidious in TPM noch gar nicht in Erscheinung getreten wäre oder wenn gar Palpatine sein Sith-Name gewesen wäre. Dann hätte man der Figur auch einen völlig anderen Bürgernamen geben können. In sofern stimme ich Dir gar noch mehr zu, dass eine Figur wie Dooku bereits in TPM hätte auftreten sollen.

...Und was die Rache angeht: Das kam eigentlich schon in TPM zur Sprache, nämlich in einem Dialog zwischen Maul und Sidious. Und genau dieser kurze Dialog war es, der mich neugierig gemacht hat, weil ich wie gesagt auf solche Sachen abfahre...
Das ist mir jetzt etwas unklar? Oder es ist sehr klar! Ja, ich glaube Maul sagt da irgendetwas davon, sinngemäß etwas wie: "...Und die Rache wird unser sein..." o. s. Ä. (oder täusche ich mich jetzt??? :konfus:) Nur eindeutig den Grund dafür erklärt das ja auch nicht.

...Nun, das sind aber leider wiederum nur alles irgendwelche Vermutungen. Hypothesen...
Das ist selbstverständlich in sofern richtig, wenn Du mit "die Sith" hier Maul und vor allem Sidious meinst. Die Filme selbst geben da keinerlei eindeutigen Aufschluss drüber, wofür oder warum sich Sidious rächen wollen will - oder auch Maul.
Und wie LordSidious da ganz richtig zu steht: Man lese dazu dann eben das Ergänzungsmaterial, wie Lucenos "Darth Plagueis" oder die Romane zu "Darth Maul" ("Saboteur", "Der Schattenjäger", "Der dunkle Jäger").

Was aber nur auf die Filme begrenzt meine oben geschilderten Thesen aus Sicht der Sith betrifft, bleibt mir jedoch nicht mehr, als zu mutmaßen. Mir erscheint der Umstand, dass die Jedi durch ihre Überzahl aus Sicht der Sith ein Machtungleichgewicht darstellten und die Republik das politische System darstellten, welches der Sith-Mentalität genau entgegen steht, als am Wahrscheinlichsten.
Dieses und auch alles andere IST und BLEIBT so lange blanke Theorie, bzw. Mutmaßung oder Herleitungsversuch, so lange nicht hier jemand eindeutig nachweislich bestätigt, dass das aus wenigstens einem der Romane zu Figuren wie Sidious oder Maul - oder wie auch immer - stammt.

...Noch dazu haben sich die Sith ja selbst der Regel der Zwei untergeordnet. Sie könnten wesentlich mehr sein, wenn sie es wollten. Wollen sie aber nicht.
Selbstnatürlich nicht!

...Aus gutem Grund würde ich sagen. Selbst bei nur zwei Sith fängt der Schüler immer sofort an, gegen den Meister zu intrigieren und nach einer Möglichkeit zu suchen, den Meister loszuwerden, um selbst Meister zu werden. Bei mehr als zwei Sith würde das vermutlich in endloser Selbstzerfleischung und endlosen internen Machtkämpfen enden, die das eigentliche Ziel, die Macht über die Galaxis zu übernehmen, in unendlich weite Ferne rücken würde.
Selbst mit der 2er-Regel haben sie dafür schon 1000 Jahre gebraucht...
Einer Begründung, der ich gut beipflichten kann. Denn auch das entspricht Darth Banes Erfahrungen aus seiner Zeit im Lord Kaans "Bruderschaft der Dunkelheit".

Welcher Kinogänger weiß denn schon anhand der Infos aus den Filmen, dass sich Sith ständig gegenseitig verraten, und es bei mehr als 2 Sith noch schlimmer wird? ...
Tja, und wer wusste das vor der OT?
Ich sage es mal so: Wer die PT der Reihe nach ohne ABSOLUT jedwede sonstige SW-Vorkenntnisse gesehen hätte, wird wahrscheinlich vielleicht gar recht schockiert gewesen sein, was sich schließlich in ROTS offenbart. Aber es hinge IMO auch von Alter und von der Erfahrung des (unbedarften) Zuschauers ab.
Schon auch zu Zeiten der OT wird es wahrscheinlich Zuschauer gegeben haben, die erst einmal mit der Art von Darth Vader nichts anfangen konnten oder ihn simpel schrecklich und abstoßend fanden. Für wieder andere Zuschauer aber könnte er aber von Anfang an sofort recht klar gewesen sein in dem was er sagt und tut. Und vielleicht gab es gar welche, für die Vader entweder eine Offenbarung darstellte oder ein "offenes Buch" zu sein schien.
Und mit Darth Maul ist das im Grunde nicht so viel anders. Manche User hier finden ihn nur flach, langweilig owe und andere mögen ihn oder haben irgendwie Zugang zu dem wenigen, was er sagt.
In sofern gibt also IMO immer diese Problem, dass für manche Zuschauer der PT wahrscheinlich erst einmal lange Fragezeichen auf den Gesichtern gestanden hätten. Und wenn ich selbst zuvor nie die OT gesehen und nie etwas mit SW zu tun gehabt hätte, wüsste ich auch nicht genau, was ich daran dann verstanden hätte und was nicht. Vielleicht hätte ich ein ähnlich großes Fragezeichen im Gesicht gehabt und vermutlich wäre mir dann stattdessen auch gleich aufgegangen, wie unglaubwürdig diese Handelsblockade-Invasions-Geschichte wirkt.
Aber auch das ist eine Mutmaßung, weil ich nun einmal durchaus schon zuvor auch einiges Weniges außerhalb der OT kannte. Somit weiß ich das eben nicht.

...Verrat bei den Sith sieht man wenn überhaupt einzig und allein bei Vader, einmal in ROTS und dann einmal in TESB, was er nach Lukes Sturz aber wieder verwirft. Von ihm auf alle anderen Sith zu schließen, ist seeeehr gewagt.
Der Mord/Verrat an Plagueis zählt hierbei auch nicht, da sich an den eh kaum ein Zuschauer erinnert und außerhalb des Famdons auch keiner weiß, dass es der Meister Palpatines gewesen ist.
*Gefällt mir übrigens, wie Du hier überzeugend die Position des reinen PT-Film-Zuschauers einnimmst... :)*
Und einen "Verrat" hast Du noch vergessen: Vaders Verrat in ROTJ! Dort verrät er am Ende seinen Lord und Meister Sidious und stürzt ihn in den Tod! ;)
Ich denke aber, dass man letztlich eines immer wieder konstatieren und feststellen wird können: IMO kann man die PT-Filme auch schauen, ohne Ergänzungsmaterial aus dem EU zu kennen. (Die OT nicht zu schauen wird wohl deshalb schon nicht hinhauen, weil man wissen wollen wird, wie es mit Vader sowie mit Luke und Leia weitergeht!). Die Leute sind ja nicht dumm und letztlich hat die PT insgesamt auch allgemeingültigere Aussagen.
Interessant wäre indes die Frage, ob TPM alleine einen völlig unbedarften Zuschauer neugierig genug machen würde, dass er sich auch die restlichen beiden Filme anschauen will.

Nicht zuletzt aber schätze ich, dass eigentlich schon nach der PT alleine ein gewisser Drang entstehen bzw. da sein könnte, in etwaige SW-Romane dau hineinzuschnuppern. Tja, und jedem unbedarfteren Zuschauer sei hierzu gar herzlich geraten, sich dazu Literatur-Tipps im PSW zu holen... :D

...Die Dialoge in TESB sprechen auch eher dafür, dass Vader und Palpatine die Zweierregel schnurz ist...
Ach, und wie kommst Du darauf? Bloß weil Vader und der Imp in Vorabsprache gegenseitig so tun, als wäre Luke ein geeigneter zusätzlicher Kandidat in den Reihen "imperialer Sith"?
Und wie war dann das Ende in ROTJ? Sidious verlangte schließlich von Luke, dass dieser Vader eliminiert und seinen Platz an der Seite des Imperators einnimmt. Da hast Du Deine "Regel der Zwei" wieder - oder auch: "Es kann nur zwei geben..." ;):p

...Das mit dem Weitergeben des Sith-Wissens ist falsch, aber ich will diese Diskussion eigentlich nicht schon wieder starten. Es genügt zu sagen, dass meiner Meinung nach die Zweierregel auf lange Frist eher zu einem Wissensverlust führen muss, und es gibt sehr einfache Gründe dafür.
Würde mich jetzt aber doch mal interessieren, weshalb Du das meinst? :)

...in ROTJ hat ja nicht nur Vader den Plan, den Imperator zu stürzen, um mit seinem Sohn die Galaxis zu beherrschen; der Imperator seinerseits ist ebenfalls bereit, Vader zu opfern, um mit Luke einen jüngeren und stärkeren Schüler zu bekommen...
...Und das ganze ist was das betrifft, auch gar nicht mal hier vorbei: Kurz darauf erweist sich, welche Art Sith der Imperator tatsächlich ist. Da ist es ihm dann plötzlich dann wieder schnuppe und als sich Luke nicht bekehren lässt, behält er doch lieber wieder Vader an seiner Seite und ist völlig bereit, Luke zu töten.
Das könnte man gar als "Reformierung" der "Zweierregel" interpretieren! ;):D
 
Meinst Du hier Lucenos "Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader"? Du machst es aber auch spannend (Ich habe Lucenos Buch dazu nicht gelesen)...
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war es doch Dooku, oder nicht...?
Ja, "Dunkler Lorde" war damint gemeint, und dort stellt sich heraus, dass es eben nicht Dooku war, der die Armee in Auftrag gab, sondern Sifo-Dyas, der ein Freund Dookus war.

Na ja, zumindest hätten das auch die Geonosis-Arena-Szenen angedeutet - aber letztlich sollte das wohl aber auch eben so sein. Ja, ich glaube eben, dass diese Erzählperspektive von GL gar sehr bewusst so gewählt worden war, um es für den Zuschauer nicht zu einfach erkennbar zu machen. Der Zuschauer sollte sich in die Situation derer versetzen könne, die schlicht in dieser Situation selbst ebenso wie der Zuschauer sich fragen, was da eigentlich im Hintergrund abläuft.

Das hätte Berechtigung, wenn nicht schon vor AotC - sprich in TPM - die Sith als die wahre Bedrohung und die Drahtzieher im Hintergund eingeführt worden wären. Man wußte also, dass sie da sind, weshalb dann mehr als die Hälfte des 2. Teils die Sith weder erwähnen, noch zeigen?
Wie ich schon sagte wirkt das auf mich äußerst befremdlich und so, als ob Lucas wieder einmal nicht so recht wußte, was er eigentlich für ne Handlung erzählen will.

Was ein Punkt war, der mir nicht gefallen hatte. Sorry, aber das war bei mir nun mal so. Der Grund ist, dass ich sobald ich den Namen Palpatine hörte, schlicht wusste, wer das war: Palpatine = Imperator = Sith-Lord! Für mich als "Old School"-Fan war das keine Überraschung und Palpatines Textpassage am Ende von TPM, als er zu Anakin sagt: "...Und Deine Entwicklung, junger Skywalker, werden wir mit Interesse verfolgen...", war eigentlich schon fast eine "Ohrfeige", weil es so klar erschien, was das bedeutete. Das einzige, was da ein Wermutstropfen blieb war die weitaus interessantere Frage, WIE Palpatine Anakin Skywalker also dann auf seine Seite ziehen würde. DAS es geschehen musste, war so klar wie Kloßbrühe - weil es der Frage der Logik entsprach, wenn man die OT kannte.
Ich für meinen Teil hätte es da besser gefunden gehabt, wenn Palpatine/Sidious in TPM noch gar nicht in Erscheinung getreten wäre oder wenn gar Palpatine sein Sith-Name gewesen wäre. Dann hätte man der Figur auch einen völlig anderen Bürgernamen geben können. In sofern stimme ich Dir gar noch mehr zu, dass eine Figur wie Dooku bereits in TPM hätte auftreten sollen.

Mir wars auch klar, dass aus Sidious Palpatine im Verlauf der PT wird (oder umgekehrt), anderen Fans hingegen nicht. Es gab damals die wildesten Theorien über einen KLon Palpatines, einen Zwillingsbruder, Verrat unter Brüdern und noch viel skurilere Szenarien zur Identität von Sidious.

Sidious mußte in TPM eingeführt werden, da er der Oberbösewicht der PT.
Hätte man ihn in TPM weggelassen wäre es noch verwirrender geworden, wenn 2 Filme später urplötzlich ein weiterer Sith auf den Plan tritt, der sich weiderum wenig später als Palpatine outet.



Das ist mir jetzt etwas unklar? Oder es ist sehr klar! Ja, ich glaube Maul sagt da irgendetwas davon, sinngemäß etwas wie: "...Und die Rache wird unser sein..." o. s. Ä. (oder täusche ich mich jetzt??? :konfus:) Nur eindeutig den Grund dafür erklärt das ja auch nicht.

Und wie LordSidious da ganz richtig zu steht: Man lese dazu dann eben das Ergänzungsmaterial, wie Lucenos "Darth Plagueis" oder die Romane zu "Darth Maul" ("Saboteur", "Der Schattenjäger", "Der dunkle Jäger").

Man kann solche Fragen im EU beantworten, ich bin aber strikt gegen solch eine Vorgehensweise wenn es Dinge betrifft, die auch ein Film hätte beantworten können (durch ein schlüssigeres Drehbuch, geschliffenere und ausgefeiltere Dialoge usw.).

Tja, und wer wusste das vor der OT?

Ist doch vollkommen irrelevant, denn in der OT fällt nicht einmal der Begriff Sith, noch wußte damals jemand, dass auch Palpatine ein Sith Lord ist. In der PT wird ihr Orden und die 2er-Regel erst eingeführt, folglich hätte auch nur hier eine eteas detailiertere Angabe zu den Sith gemacht werden können, um sie dem Zuschauer zu erklären. Ichr ede hier von keinem halbstündigen Monolog, sondern von 2-3 kurzen, knappen Sätzen zur Erklärung.
 
Ist doch vollkommen irrelevant, denn in der OT fällt nicht einmal der Begriff Sith, noch wußte damals jemand, dass auch Palpatine ein Sith Lord ist. In der PT wird ihr Orden und die 2er-Regel erst eingeführt, folglich hätte auch nur hier eine eteas detailiertere Angabe zu den Sith gemacht werden können, um sie dem Zuschauer zu erklären. Ichr ede hier von keinem halbstündigen Monolog, sondern von 2-3 kurzen, knappen Sätzen zur Erklärung.

Im Roman schon.
Aber dem hat man ja das Canon abgesprochen.
 
Das ist mir jetzt etwas unklar? Oder es ist sehr klar! Ja, ich glaube Maul sagt da irgendetwas davon, sinngemäß etwas wie: "...Und die Rache wird unser sein..." o. s. Ä. (oder täusche ich mich jetzt??? :konfus:) Nur eindeutig den Grund dafür erklärt das ja auch nicht.

Er sagt so etwas wie "Endlich werden wir uns den Jedi offenbaren. Die Rache wird unser sein."

Viele hier haben nur über den Titel von Episode III gesprochen, deswegen habe ich das hier mal in den Raum gestellt.

Ach, und wie kommst Du darauf? Bloß weil Vader und der Imp in Vorabsprache gegenseitig so tun, als wäre Luke ein geeigneter zusätzlicher Kandidat in den Reihen "imperialer Sith"?
Und wie war dann das Ende in ROTJ? Sidious verlangte schließlich von Luke, dass dieser Vader eliminiert und seinen Platz an der Seite des Imperators einnimmt. Da hast Du Deine "Regel der Zwei" wieder - oder auch: "Es kann nur zwei geben..." ;):p

Vader wäre schön blöd, Palpatine offen seine Absicht zu offenbaren, ihn zu ersetzen. Ich schätze ihn für intelligent genug ein, das nicht zu tun.

Das am Ende von ROTJ ist für mich auch nur bedingt ein Beweis für die Regel, denn Palpatine musste Vader loswerden, er hatte gar keine andere Wahl, da Vader seinen Sturz plante.

Würde mich jetzt aber doch mal interessieren, weshalb Du das meinst? :)

Wenn man sich ein paar "worst case"-Szenarien ansieht, ist es klar, warum die Regel scheitern muss, denn langfristig gesehen muss man natürlich damit rechnen, dass die eintreten.

Z.B. wenn der Schüler stirbt und der Meister in hohem Alter ist, sodass er nicht genug Zeit hat, einen zweiten Schüler vernünftig auszubilden. Oder der Meister stirbt, während sein Schüler noch "grün hinter den Ohren ist".
In beiden Fällen ginge massig Sith-Wissen verloren, ein Risiko, das z.B. in Lord Kaans Orden nicht bestünde.
Bane ist zwar ein hochinteressanter Charakter, aber eben auch ein religiöser Fanatiker, und klares Denken ist nicht unbedingt deren Stärke.
 
Ja, "Dunkler Lorde" war damint gemeint, und dort stellt sich heraus, dass es eben nicht Dooku war, der die Armee in Auftrag gab, sondern Sifo-Dyas, der ein Freund Dookus war...
Ah okay, danke... Dann war es doch so, dass es also Sifo-Dyas gewesen war! Etwas seltsam ist dann aber, dass er als Jedi-Meister das offenbar nicht mit dem Rat abstimmte, denn in AOTC wussten die ja nichts davon. Oder ist da auch schon noch Aufschlussreicheres zu bekannt? Nach dem Artikel waren ja zuerst Dooku und Sifo-Dyas befreundet. Wenn Dooku aber schon zu den Zeiten so seine recht eigenwilligen Wege ging, würde es das vielleicht erklären können. Vielleicht hatte er Dyas sozusagen auch dahingehend manipuliert, dass dieser die Klon-Armee überhaupt in Auftrag gibt und das es auch keinen Sinn hätte, dass mit dem Rat abzustimmen, weil dieser einem solchen Vorschlag niemals zustimmen würde. Und entgegen zu Dyas hätte Dooku mit seinen politischen und wirtschaftlichen Verbindungen sicherlich dann auch die nötige Vorab-Finanzierung für die Klon-Armee bzw. für Jango Fett eher auftreiben können.

...Das hätte Berechtigung, wenn nicht schon vor AotC - sprich in TPM - die Sith als die wahre Bedrohung und die Drahtzieher im Hintergund eingeführt worden wären ...
Na ja, es sollte halt wohl eben ab AOTC verstärkt andeuten, dass Republik, Senat und Jedi da ziemlich im Dunkeln herum tapsten. Und es sollte wohl simpel andeuten, dass es auch damit zusammenhing, dass die Sith sich nach der Niederlage von Naboo über 10 Jahre weiterhin bedeckt und versteckt hielten, um weitere Vorgehensweisen zu planen bzw. sich neue Möglichkeiten zu erarbeiten.
Aber im Grundsatz stimme ich Deiner Aussage hier zu bzw. hatte das ja selbst auch ja schon so gemeint gehabt. Zwar wäre es schwierig gewesen, in TPM völlig ohne Sith auszukommen, aber IMO nicht unmöglich. Und Palpatine hätte man unter einem anderen Namen auch vielleicht bereits in TPM ganz anders einführen können. Denn eines hätte mich wahrscheinlich durchaus gut in die Irre führen können: Da man McDiarmid aus ROTJ nur in der "Imperators-Maske" kennt, hätte ich ihn wohl jedenfalls so in TPM nicht erkannt, wenn nicht der Name gewesen wäre.
Was GL betrifft würde ich zwar schon meinen, dass er durchaus wusste, welche Geschichte er erzählen wollte und ihm da aber wahrscheinlich nur bestimmte Teile davon klar waren, wie er die haben wollte (z. B. eben Anakins Kindheit als Sklavenjunge, Intriganz und Korruption im Senat der Galaktischen Republik usw.). Wo ich zustimme ist, dass es mir auch so scheint, als hatte GL einige Schwierigkeiten dabei gehabt, diese Einzelteile, die er sich vorstellte, dann sinnvoll zu verknüpfen.

...Es gab damals die wildesten Theorien über einen KLon Palpatines, einen Zwillingsbruder, Verrat unter Brüdern und noch viel skurilere Szenarien zur Identität von Sidious...
Wobei ich auf solche "wilden Theorien" nie viel gab. Manches davon ist dann seinerseits all zu abstrus und man darf auch nicht vergessen, dass ein Spielfilm nun einmal eben auch nicht mehr als ein Spielfilm ist. Das heißt, egal ob er mal etwas länger ist (und umso länger er wird, um so mehr kostet er in der Produktion!!!), irgendwo ist auch "Schluss mit lustig". Man hat also für eine Story und ihre inhaltlichen Ideen nicht ewig viel "filmische Erzählzeit".
Einen Haufen toller Ideen - egal, wie gut oder schlecht diese sind - drohen aber, eine Filmstory dann mglw. zu überfrachten und TPM ist ja auch so schon informationstechnisch reichlich dicht gepackt mit allen Zusammenhängen, die sich da auftun.
Aber ich stimme Dir hier in sofern zu, dass man vielleicht eher die "Machart der Story" von AOTC insgesamt stattdessen auf zwei Filme hätte strecken sollen und dann mit entsprechenden Ideen ausstaffieren. Dann hätte man auch Anakins Kindheitskram umgangen.
Andererseits ist das wirklich eine schwierige Entscheidung und ich kann irgendwo sehr gut verstehen, dass GL aber gerade nachvollziehbar Anakin Skywalkers Entwicklung erzählen wollte.

Sidious mußte in TPM eingeführt werden, da er der Oberbösewicht der PT...
Nun ja, auch in der OT wurde der Imp erst später eingeführt, aber ich gebe Dir recht, dass das so eher schwierig bis gar nicht auf die PT übertragbar war. Schon in der OT hatte es was das betraf auch solche Kritik gegeben gehabt, dass der Imperator eben so plötzlich dann in TESB auftaucht. Damals hatte man aber entgegenhalten können, dass er in ANH zumindest erwähnt worden war.
Aber nein, ich sehe es auch so, dass er durchaus hätte in TPM auch bereits irgendwie irgendwo präsent sein müssen. Aber ich hätte es ganz genial gefunden, wenn es geglückt wäre, "irgendeinen" dunklen Lord der Sith in TPM - von dem vielleicht gar nicht so ganz klar wird, um wen es sich handelt (also ob um den späteren Imperator oder Tyranus) - parallel zu "Palpatine" einzuführen, der aber einen anderen Bürgernamen trägt und den man nicht sofort zuzuordnen weiß. Die Verbindung hätte IMO dazwischen unklar sein müssen sollen. Auch hätte interessant sein können, wenn man in TPM insgesamt immer "drei" Sith gesehen hätte (als Zuschauer), alle anderen Figuren im Film aber nur "zwei Sith" wahrnehmen und Yoda dann mit einem Spruch am Ende bestätigt, dass die Jedi glauben, es gäbe immer nur zwei Sith - einen Meister und einen Schüler (Aber interessant an Banes Prinzip der "Regel der Zwei" ist, dass man gut und gerne durchaus drei Sith "unterstellen" könnte: Ein Lord, ein Meister und ein Schüler... ;):D)
In sofern stimme ich Dir also wie gesagt zu, dass es gerade bei Dooku/Tyranus schade ist, dass diese Figur GL offenbar erst später eingefallen ist. Interessant daran ist gar, dass GL offenbar zu Beginn auch nicht so ganz klar war, wie der Plot-Teil mit Sifo-Dyas und dem Auftrag für die Klon-Armee tatsächlich hatte gestrickt sein sollen...

...Man kann solche Fragen im EU beantworten, ich bin aber strikt gegen solch eine Vorgehensweise wenn es Dinge betrifft, die auch ein Film hätte beantworten können (durch ein schlüssigeres Drehbuch, geschliffenere und ausgefeiltere Dialoge usw.)...
Auch dem stimme ich zu, wobei ich hiermit nur auch hatte andeuten wollen, dass das eben schon seit der OT irgendwo eine Frage der inhaltlichen Konzeptions- und Umsetzungsart ist.
Und meine Einschätzung dazu ist auch ganz klar die, das GL es irgendwie seinerzeit für ANH bzw. die OT besser gelang, die ganzen Versatzstücke der Story sinnvoller und logischer zu verknüpfen, als nachher für die PT. Welche Gründe das auch immer haben man (Alter, Erschöpfung, Krankheit, Zeitknappheit owe) ist aber letztlich auch die OT informativ betrachtet nicht "hieb- und wasserdicht" - heißt, auch sie lies viel Platz bzw. Raum für Spekulatives und irgendwo lässt sich eben schon feststellen, dass es Gl vor allem mit TPM leider nicht ganz gelang, diese damalig geniale Plausibilität (also Überzeugungskraft) scheinbarer logischer Zusammenhänge nicht noch einmal genauso hinzubekommen.

Nicht zuletzt hatten auch die Filme damals aber die Grundzüge des EUs nicht verhindert oder behindern können sollen und sollte es nun auch bei der PT nicht. Für mich liegt eine andere Genialität auch im Hinblick auf die PT noch darin, dass es dennoch seinerzeit für die OT gelungen war und nun auch für die PT gelang, (mehr oder weniger sinnvolles... :D) Ergänzungsmaterial in Form von Zusatzroman- und -comic-Stories zu ermöglichen.
Ja, Filme - o. a. DIE (SW-)Filme - sollten für sich alleine stehen können. Aber sie sollten AUCH für sich alleine stehen können, was also nicht hätte heißen dürfen, es hätte keine Spielräume für sinnvolles EU-Material geben dürfen.

Für mich bzw. aus meiner Sicht ist was das betrifft (das) SW(-Universe) schon lange viel und weitaus mehr als nur die Filme - vor allem dank der guten (Lizenz-)Autoren, die dazu beigetragen haben, wie Brian Daley, Alan Dean Foster, A. C. Crispin, Tom Veitch, Kevin J. Anderson, James Luceno, Timothy Zahn, Drew Karpyshyn usw. (um nur einige wenige Tolle zu nennen!).

Ohne diese wäre SW heute auch nicht das, was es ist. Wenn ich also davon spreche, dass die Filme für sich alleine stehen können müssen und sollen, meint das vor allem in Punkto innerer Stimmigkeit des Stoffbestandteils dieses riesigen Fiktivuniversums. Das eine stellt das andere dabe nicht infrage (bzw. sollte es das nicht tun)!

...denn in der OT fällt nicht einmal der Begriff Sith, noch wußte damals jemand, dass auch Palpatine ein Sith Lord ist...
Ach so? -Nicht? *Hmmm, dann ist aber komisch, das Vader ein "Lord der Sith" war und der Imperator nicht minder düster rüberkam, Vaders Meister war und zudem Blitze abschießen konnte.*
Nein, ist jetzt nicht böse gemeint, aber IMO kriegt man das schon gut mit. Klar wird der Imperator in der OT nicht eindeutig in diesem Bezugszusammenhang mit den bzw. einem Sith gesetzt und erst das Ergänzungsmaterial erweiterte das etwas eingehender (wenn auch nicht gleich wirklich eindeutiger!).
Aber zumindest zu einem Schluss hätte der dem zugeneigte Zuschauer auch schon damals bekommen können: Vader war ein "Lord der Sith" und der Imperator war eindeutig sein "Herr und Meister". Ergo konnte man also zumindest auf den Gedanken kommen, dass der Imperator wohl einer dieser "Sith" ist, dessen "Lord" Vader ist.

Im Roman schon.
Aber dem hat man ja das Canon abgesprochen.
Jetzt weiß ich nicht genau, WELCHEN Roman Du meinst (ANH, TESB oder ROTJ - oder gar alle drei!!! :konfus: Ich weiß nicht mehr genau, ab wann Vader darin als "Lord der Sith" bezeichnet wird).
Aber die Kanonizität der Romane zur OT zumindest spreche ich als Fan jedenfalls gar nichts ab.
Nach wie vor gar wäre nicht einmal auch durch die Filme nicht völlig undenkbar, dass Obi-Wan gar tatsächlich der leibliche Bruder von Owen Lars ist.
Wie ich das schon immer meinte: Mir müsste schon wirklich da jemand mal einen absolut unerklärbaren Widerspruch irgendwo aufzeigen, der mich überzeugt, dass hier etwas tatsächlich einer EU-Kanonizität entgegen stünde. Auch so, wie alle sechs Filme jetzt sind, gibt es IMO keine wirklich ausreichend unlogisch verknüpften Lücken, sondern nur schlechte oder fehlende Redconisierungen. ;)

Ja, schade eigentlich. Gerade die Informationen zur Vorgeschichte aus dem Roman von ROTJ fand ich immer sehr interessant...
Welche meinst Du jetzt hier genau? :konfus:

Er sagt so etwas wie "Endlich werden wir uns den Jedi offenbaren. Die Rache wird unser sein." ...
Was aber hier letztlich ja erst einmal nur sagt, dass sie sich lange vor den Jedi verborgen hielten und das Maul möglicherweise entweder ein generelles Rachegefühl deshalb entsprechend empfinden könnte, würde bzw. auch gar etwaige persölnliche Gründe für so etwas haben könnte. Noch auch denkbar wäre, dass Maul in Sidious etwas spürte und er diesem mit einer solchen Aussage schmeicheln wollte - wobei ich aber nicht weiß, ob Mauls Charakter Anleihen eines "Schmeichlers" hergeben würden, also auch nicht ggü. einem weitaus mächtigerem Sith-Lord.

...Viele hier haben nur über den Titel von Episode III gesprochen, deswegen habe ich das hier mal in den Raum gestellt...
...Was mir durchaus nicht entgangen war und Du somit problemlos meine Einlassungen dazu als Bestätigung Deiner dazu auffassen kannst, dass das Potenzial der Filme, für sich alleine stehen zu können, auch durchaus nicht durch einen etwaigen Widerspruch zwischen Stoffinhalt und Informationsgehalt der PT bzw. von ROTS sowie dem Titel der EP III ausgehebelt wird bzw. auch ich einen völlig unerklärbaren Widerspruch da nicht sehe. ;):)

...Vader wäre schön blöd, Palpatine offen seine Absicht zu offenbaren, ihn zu ersetzen. Ich schätze ihn für intelligent genug ein, das nicht zu tun...
Das hat er doch auch gar nicht getan - bzw. ist es allerdings eine Frage, ob der Imperator seinerzeit da etwas in Vader spüren konnte, was diesen bewegte. Nichts desto trotz war es hierbei allerdings darum auch nicht gegangen, sondern darum zu zeigen, in wieweit Sidious bzw. der Imperator sich eben durchaus an die "Regel der Zwei" hält - sozusagen so auf seine sehr eigene Weise. Nicht mehr, nicht weniger... :D

...Das am Ende von ROTJ ist für mich auch nur bedingt ein Beweis für die Regel, denn Palpatine musste Vader loswerden, er hatte gar keine andere Wahl, da Vader seinen Sturz plante...
Sorry, ist nicht böse gemeint, aber... Das ist kein Beweis, sondern allenfalls ein möglicher Grund - und dabei nicht einmal ein guter! Gut, wenn man nur von den Filmen der OT ausgeht, KANN man das so sehen wollen. Doch FAKT ist es aus meiner Sicht am Ende in ROTJ auch generell deshalb nicht, weil ein Sith-Lord mit den geistigen Fähigkeiten bzw. dem geistigen Potenzial eines Palpatine/Sidious/Imperators um diese "Problematik" weiß, seit er selbst ein Sith ist bzw. sich dieser "Gruppe" bzw. ihren Lehren und ihrer Philosophie eher zugehörig fühlt, als anderen philosophischen Richtungsansätzen in der SW-Galaxis. Das Gesetz des "Schülers, der irgendwann seinen Herren und Meister stürzt, um sich selbst auf den Thron zu setzen", ist so alt, wie die Welt(en) selbst. Nein, so etwas war dem Imperator von Anfang an klar und Vader tut sozusagen in der OT auch von Anfang da eher nichts, um hier seinem "Herrn und Meister" einen ausreichenden Anlass dafür zu liefern, in dieser Richtung an ihm zu zweifeln.
WENN es einen Grund für den Imperator gab, Vader gegen Luke einzutauschen, dann den, dass Luke tatsächlich durch seine Jugend und körperliche Unversehrtheit das größere Machtpotenzial wiederum mitbringt. Vader ist sozusagen in "invalider, alter Mann!". Das ist der Imperator zwar auch, aber der hat wenigstens noch seinen vollständigen Körper (und alle damit zusammenhängenden Midicloreaner) und ist entweder deshalb - oder vielleicht auch gar ganz generell - ungleich mächtiger als Vader. Das ist Luke im Vergleich zu Vader hier zwar auch, wohingegen Luke hier aber wiederum den Nachteil fehlender Ausbildungsjahre (bzw. -dauer) und Unerfahrenheit aufweist, was das Direktkonfrontationspotenzial zwischen Vader und Luke wieder einigermaßen ausgleicht.
Nicht zuletzt also bleiben es hier IMMER NUR zwei Machtanwender: Entweder Luke und Vader oder Luke und der Imperator oder Vader und der Imperator. Die "Regel der Zwei" wird also hier nie wirklich verletzt - nicht einmal in dem, was geschieht! Am Ende von ROTJ steht erst Luke gegen "zwei Sith" und nachher sind es wieder "zwei Jedi" gegen einen Sith!
Fast könnte man gar noch anmerken: In dem Vader am Ende die "Sith-Regel der Zwei" verletzt- was aber wiederum eine Standpunktfrage ist - zerstört er das funktionierende Praxisgefüge der "Zweierregel" hier, was aber die "Zweierregel" nicht wirklich infrage stellt, sondern im Gegenteil gar wieder bestätigt: In dem der Schüler hier versagt, weil aus Sicht eines Sith das Dasein eines Machtanwenders oder Machtsensitiven als Jedi eine Schwäche darstellt, geschieht das, was geschehen muss: Es offenbart sich, dass in Wahrheit hier aber der Lord und Meister (Palpatine) versagt (hat), womit sich die Prinzipien der "Zweierregel" wiederum bestätigen, da nur ein "ausreichend mächtiger Sith den Thron bzw. Lord-Titel erben" darf. Sidious beweist aber hier die Schwäche, Vader zu unterschätzen bzw. falsch einzuschätzen und somit als zu schwach und Vader aus Sith-Sicht ebenso, weil er der hellen Seite in die Hände spielt. Damit aber "BESTÄTIGT" sich die Zweierregel wieder - "...von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet..."
Heißt: Die Lehre bleibt erhalten und braucht nicht von einem möglichen Nachfolger wirklich verworfen zu werden, da die prinzipielle Betrachtungsweise von "Stärke und Schwäche" in der Sith-Philosophie hier nicht ad absurdum geführt wurde.
Und - sorry, aber - auch Deine "Worts Case-Szenarien" überzeugen mich davon nicht. ;)
 
@Jedihammer: Na, ich wusste es nicht mehr genau - aber es bestätigt in jedem Fall, was ich damit sagen wollte.
Oder was meinst Du?
Also, dass man IMO schon mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die Sith-Anhängerschaft des Imperators da dann durchaus schon nur aus den Filmen der OT alleine ableiten kann, oder?
 
@Jedihammer: Na, ich wusste es nicht mehr genau - aber es bestätigt in jedem Fall, was ich damit sagen wollte.
Oder was meinst Du?
Also, dass man IMO schon mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die Sith-Anhängerschaft des Imperators da dann durchaus schon nur aus den Filmen der OT alleine ableiten kann, oder?

Jein. In den Filmromanen wird nicht weiter darauf eingegangen, was genau ein Sith-Lord ist und auch nicht, ob der Imperator ein solcher ist. Nur Vader wird so bezeichnet. Palpatine wird im Prolog des Romans zu ANH noch als Politiker beschrieben, der sich durch Intrigen und Manipulation zum Alleinherrscher der im Niedergang befindlichen Republik aufgeschwungen hat. Es wird aber nie aufgeklärt, ob er ein Sith-Lord ist, oder warum er offenbar auch die Macht nutzen kann usw.
Wenn man rein die OT und die entsprechenden Romane dazu in Betracht zieht, dann könnte "Lord der Sith" so ziemlich alles bedeuten. Vader könnte der einzige dieser Lords sein oder einer von vielen, der halt zufällig dem Imperator dient. Es könnte auch ein Titel sein, der gar nichts damit zu tun hat, daß Vader ein gefallener Jedi ist und der dunklen Seite anhängt.

C.
 
Was aber hier letztlich ja erst einmal nur sagt, dass sie sich lange vor den Jedi verborgen hielten und das Maul möglicherweise entweder ein generelles Rachegefühl deshalb entsprechend empfinden könnte, würde bzw. auch gar etwaige persölnliche Gründe für so etwas haben könnte. Noch auch denkbar wäre, dass Maul in Sidious etwas spürte und er diesem mit einer solchen Aussage schmeicheln wollte - wobei ich aber nicht weiß, ob Mauls Charakter Anleihen eines "Schmeichlers" hergeben würden, also auch nicht ggü. einem weitaus mächtigerem Sith-Lord.

Das stimmt aber nicht, denn Maul spricht von "wir" und nicht von "ich". Gemeint ist hier also offensichtlich, dass der Sithorden an sich irgendeinen Grund zur Rache hätte, nicht er persönlich.

"At last we will reveal ourselves to the Jedi. At last we will have revenge."

Das mit dem Schmeicheln ... keine Ahnung.

Das hat er doch auch gar nicht getan - bzw. ist es allerdings eine Frage, ob der Imperator seinerzeit da etwas in Vader spüren konnte, was diesen bewegte. Nichts desto trotz war es hierbei allerdings darum auch nicht gegangen, sondern darum zu zeigen, in wieweit Sidious bzw. der Imperator sich eben durchaus an die "Regel der Zwei" hält - sozusagen so auf seine sehr eigene Weise. Nicht mehr, nicht weniger... :D

Nun, Vader bringt den Vorschlag, Luke zu konvertieren. Im Kontext bedeutet das, Luke zu einem Sith zu machen. Wenn wir aber davon ausgehen, dass die Regel der Zwei auch in der OT Gültigkeit hat, dann würde das bedeuten, dass einer der alten Sith weg muss, damit es wieder zwei sind. Im Kontext der Regel der Zwei wäre diese Dialogzeile so etwas wie eine direkte Herausforderung an Palpatine, er könnte genauso gut sagen: Ich will dich töten! Deswegen denke ich auch nicht, dass die Regel der Zwei in der OT noch eine Rolle spielt.

Sorry, ist nicht böse gemeint, aber... Das ist kein Beweis, sondern allenfalls ein möglicher Grund - und dabei nicht einmal ein guter! Gut, wenn man nur von den Filmen der OT ausgeht, KANN man das so sehen wollen. Doch FAKT ist es aus meiner Sicht am Ende in ROTJ auch generell deshalb nicht, weil ein Sith-Lord mit den geistigen Fähigkeiten bzw. dem geistigen Potenzial eines Palpatine/Sidious/Imperators um diese "Problematik" weiß, seit er selbst ein Sith ist bzw. sich dieser "Gruppe" bzw. ihren Lehren und ihrer Philosophie eher zugehörig fühlt, als anderen philosophischen Richtungsansätzen in der SW-Galaxis. Das Gesetz des "Schülers, der irgendwann seinen Herren und Meister stürzt, um sich selbst auf den Thron zu setzen", ist so alt, wie die Welt(en) selbst. Nein, so etwas war dem Imperator von Anfang an klar und Vader tut sozusagen in der OT auch von Anfang da eher nichts, um hier seinem "Herrn und Meister" einen ausreichenden Anlass dafür zu liefern, in dieser Richtung an ihm zu zweifeln.

Dennoch wird sich zwischen den beiden Männern so eine Art Gleichgewicht der Macht hergestellt haben, sonst hätten sie niemals konstruktiv miteinander arbeiten können und das Imperium wäre wohl sehr schnell den Bach runtergegangen. Palpatine und Vader dürften sich miteinander arrangiert haben.
Jedenfalls solange, bis Luke die Bühne betritt und Vader ernsthafte Pläne entwickelt, selbst die Macht an sich zu reißen.

WENN es einen Grund für den Imperator gab, Vader gegen Luke einzutauschen, dann den, dass Luke tatsächlich durch seine Jugend und körperliche Unversehrtheit das größere Machtpotenzial wiederum mitbringt. Vader ist sozusagen in "invalider, alter Mann!". Das ist der Imperator zwar auch, aber der hat wenigstens noch seinen vollständigen Körper (und alle damit zusammenhängenden Midicloreaner) und ist entweder deshalb - oder vielleicht auch gar ganz generell - ungleich mächtiger als Vader. Das ist Luke im Vergleich zu Vader hier zwar auch, wohingegen Luke hier aber wiederum den Nachteil fehlender Ausbildungsjahre (bzw. -dauer) und Unerfahrenheit aufweist, was das Direktkonfrontationspotenzial zwischen Vader und Luke wieder einigermaßen ausgleicht.
Nicht zuletzt also bleiben es hier IMMER NUR zwei Machtanwender: Entweder Luke und Vader oder Luke und der Imperator oder Vader und der Imperator. Die "Regel der Zwei" wird also hier nie wirklich verletzt - nicht einmal in dem, was geschieht! Am Ende von ROTJ steht erst Luke gegen "zwei Sith" und nachher sind es wieder "zwei Jedi" gegen einen Sith!

Ich glaub aber nicht, dass Vader so viel schwächer als Palpatine ist, wie es im EU so gerne behauptet wird. Wir sehen, wie Vader seinen Meister tötet, und das in verletztem Zustand. Außerdem sehen wir, wie er Obi-Wan vernichtet, einen mächtigen Jedi-Meister, über Kilometer hinweg das Machtwürgen einsetzt, Luke mitten in einem Lichtschwertkampf mit lauter Schrott bombardiert, und ihm mit einer Art Machtwirbelwind von den Füßen schleudert. Das, was Vader in der OT zeigt, demonstriert bei weitem mehr Macht als alles, was er je als Anakin Skywalker leistete. Und in dem Sinne ist es mir auch ziemlich schnurzegal, ob mittelprächtige EU-Autoren oder sogar George Lucas die OT, und das, was wir gesehen haben, im Nachhinein uminterpretieren wollen! Ich glaube da lieber an Yodas Worte: "Luminous beings are we, not this crude matter." Wie soll denn diese schlichte Weisheit mit Midichlorianer-Zählkammern und "Prothesen machen einen schwächer" zusammenpassen? Ich dachte, das Fleisch zählt in Star Wars nicht, sondern der Geist. Sorry, wenn ich energisch werde, aber das Thema regt mich immer wieder auf.

Ich denke, dass sowohl Vader als auch Palpatine äußerst mächtige Sith-Lords sind, und keiner sich trauen darf, den anderen so ohne weiteres anzugreifen. Es ist deswegen auch klar, warum jeder Luke benutzen will. Das Risiko wäre sonst einfach viel zu groß.

Fast könnte man gar noch anmerken: In dem Vader am Ende die "Sith-Regel der Zwei" verletzt- was aber wiederum eine Standpunktfrage ist - zerstört er das funktionierende Praxisgefüge der "Zweierregel" hier, was aber die "Zweierregel" nicht wirklich infrage stellt, sondern im Gegenteil gar wieder bestätigt: In dem der Schüler hier versagt, weil aus Sicht eines Sith das Dasein eines Machtanwenders oder Machtsensitiven als Jedi eine Schwäche darstellt, geschieht das, was geschehen muss: Es offenbart sich, dass in Wahrheit hier aber der Lord und Meister (Palpatine) versagt (hat), womit sich die Prinzipien der "Zweierregel" wiederum bestätigen, da nur ein "ausreichend mächtiger Sith den Thron bzw. Lord-Titel erben" darf. Sidious beweist aber hier die Schwäche, Vader zu unterschätzen bzw. falsch einzuschätzen und somit als zu schwach und Vader aus Sith-Sicht ebenso, weil er der hellen Seite in die Hände spielt. Damit aber "BESTÄTIGT" sich die Zweierregel wieder - "...von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet..."
Heißt: Die Lehre bleibt erhalten und braucht nicht von einem möglichen Nachfolger wirklich verworfen zu werden, da die prinzipielle Betrachtungsweise von "Stärke und Schwäche" in der Sith-Philosophie hier nicht ad absurdum geführt wurde.
Und - sorry, aber - auch Deine "Worts Case-Szenarien" überzeugen mich davon nicht. ;)

Eines der Worst-Case Szenarien habe ich noch nicht einmal aufgezählt. Nämlich, wenn beide Sith sterben, weil sie gegeneinander kämpfen. Siehe das Finale von ROTJ.
 
Nun, Vader bringt den Vorschlag, Luke zu konvertieren. Im Kontext bedeutet das, Luke zu einem Sith zu machen. Wenn wir aber davon ausgehen, dass die Regel der Zwei auch in der OT Gültigkeit hat, dann würde das bedeuten, dass einer der alten Sith weg muss, damit es wieder zwei sind. Im Kontext der Regel der Zwei wäre diese Dialogzeile so etwas wie eine direkte Herausforderung an Palpatine, er könnte genauso gut sagen: Ich will dich töten! Deswegen denke ich auch nicht, dass die Regel der Zwei in der OT noch eine Rolle spielt.

Warum sollte die "Regel der Zwei" in der OT nicht mehr gelten?
Ich glaube das Beide genau wussten was das Ganze bedeutet.
Für Vader wahr es endliche die Chance die Nummer 1 zu werden.
Und Palpatine ist sowieso der Meinung das er Vader so gut im Griff hat das er überlebt, nur halt mit Luke an seiner Seite.
 
Warum sollte die "Regel der Zwei" in der OT nicht mehr gelten?
Ich glaube das Beide genau wussten was das Ganze bedeutet.
Für Vader wahr es endliche die Chance die Nummer 1 zu werden.
Und Palpatine ist sowieso der Meinung das er Vader so gut im Griff hat das er überlebt, nur halt mit Luke an seiner Seite.

Weil es, gelinde gesagt, saudeppat ist, jemandem auf die Nase zu drücken, ihn umbringen zu wollen? :rolleyes:
 
Weil es, gelinde gesagt, saudeppat ist, jemandem auf die Nase zu drücken, ihn umbringen zu wollen? :rolleyes:

Ist doch mMn vollkommen egal ob einer von beiden das nun sagt oder nicht. Beide wissen doch das es letztendlich dazu kommt.
Palpi weiss das weil er ja seinen Meister umgebracht hat. Und Vader weiss das Palpi kein Problem damit hat seine Schüler zu opfern.
 
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