Minza
Geek Queen
Was hat GLs Können als Regisseur mit der Regiearbeit von Ron Howard zu tun?
Ja, my bad Da habe ich doch glatt Willow kurzzeitig mit in den lucas'schen Regietopf geworfen, obwohl ich es eigentlich besser wissen müsste
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Was hat GLs Können als Regisseur mit der Regiearbeit von Ron Howard zu tun?
Samuel L. Jackson war in allen drei Episoden schlecht und legte in TPM die meiner Meinung nach grottigste Leistung seiner Karriere hin. Einfach nur peinlich, ich habe mich im Kino fremdgeschämt.
Was hat Jackson denn großartig in TPM gemacht? Er saß im Rat, hat ein paar Sprüche geklopft, und bei der Beerdigung der Dialog mit Yoda. So groß war die Rolle in TPM garnicht ausgelegt.
Fast vergessen:
Temuera Morrison als Jango Fett war auch gut. Ich will sagen, McGregor/Morrison zusammen waren in AOTC wohl das beste, was die PT schauspielerisch zu bieten hatte. Da stimmte die Chemie einfach, ganz im Gegensatz zu McGregor/Christensen.
Darth Vader (Hayden schrtiet lächerlich NNNOOO! Und vader war in OT immer gefasst? Man hat seinen innerlichen Konflikt bemerkt: Szene: Luke sagte also ist mein Vater also wirklich Tod! Luke ging weg Vader senkte den Kopf und ein Hang von Trauer wirkte dort. Auch meine Mutter als Nicht-star Wars Fan sagte mir man merkt wie Darth Vader das mitnimmt.
Auch Luke Leia Gespräch im Endor Dorf. Leias Gesichtsausdruck als sie erfährt das Darth Vader ihr Vater ist. Und dann Han Solo in die Arme fiel. Das wirkte alles soo unecht? Ich weis nicht. Ich kann mir keine einzige Szene in der PT erinnenr die auch nur annähernd so war.
*Vielen Dank! *Stilles Schmunzeln* Das sagt mir echt so ziemlich alles, was ich wissen wollte. Oder anders ausgedrückt - so schön mit Bens Worten: "Ich lasse das mal hier" - bzw. ...hier so stehen!Nun, da muss ich Dir widersprechen. Ich habe lediglich Sparkillers Aussage aus meiner Sicht bestätigt. Also nichts mit Beiträge aus anderen Threads hervorkramen, ich lese schliesslich nicht jeden Thread in diesem Forum.
*Oh je, was das betrifft, kommen wir wohl (fast) gar nicht 'zusammen', mein Master Kenobi... *In der PT gabs eigentlich nur zwei Darsteller, die gut waren: Liam Neeson (leider in der mit Abstand überflüssigsten Rolle) ...
Wo ich erst einmal fragen muss, wie genau Du das meinst?...Ian McDiarmid in EP1 und 2 - in EP3 verliert er sich leider in höchst albernem Overacting...
Ja, eben... Auch hier sehe ich das "Problem" nicht? Und im Grunde sagt es GL durch den AOTC-Kenobi doch auch sozusagen "erklärend": »...Und Du wirst Deinen Platz noch finden... «...Ewan McGregor hatte in TPM absolut nichts zu tun, in AOTC hatte er seine besten Szenen, insgesamt passabel...
Wo mir jetzt auf Anhieb eigentlich nur die Duell-Szenen am Ende von AOTC einfallen würden und ich da wieder nicht weiß, ob das mehr daran lag, wie die Dialoge da gehalten waren oder ob Lee da auch seine Finger mit ihm Spiel hatte. Ich will mal so sagen: Darbietungstechnisch habe ich was das betrifft an Lee nicht das Geringste auszusetzen. Mir gefällt schlichtweg sein würdevolles und leicht theatralisches Auftreten sehr und die Qualität seiner Darstellerleistung zeigt sich IMO vor allem an Stellen wie dem Zeitpunkt kurz nach Besiegen Anakins am Ende von AOTC, wo er einen Augenblick wirklich erschöpft wirkt. Wenn man darauf achtet - Lee macht da mimisch und gestisch absolut nicht viel und doch wird sofort klar, was Sache ist. So etwas finde ich jedenfalls immer wieder grandios, denn egal wie kurzzeitig solche Augenblicke in einem Film sind, für einen winzigen Augenblick "fühlt man als Zuschauer" hier sogar mit dem "Bösewicht" mit (egal, ob das nun "gute" oder "schlechte" Gefühle sind!)....Christopher Lee war okay, agiert in einigen Szenen aber auch eher seltsam...
*Überrascht guck* Welchen Kinderdarsteller findest Du besser?...Jake Lloyd spielte ein Nerv-Kiddie, ging aber noch. Gibt bessere Kinderdarsteller, aber auch schlechtere...
ACK, das fand ich auch problematisch - allerdings auch für Haydn Christensen. Eine Schwierigkeit könnte darin bestanden haben, dass er sozusagen nur auch Jake Loyds TPM-Darbietung als Vorlage hatte. In sofern wirkt es nicht verwunderlich, dass Christensens Spiel etwas - nun - "kindlich" wirkt. Verblüffend finde ich sozusagen die "Quantensprünge" seiner Darbietung bis zum Ende von ROTS. IMO hatte Christensen wohl einfach da die undankbare Voraussetzung, sich nur allmählich in die Rolle reinfinden zu können und GL hat als Regisseur wahrscheinlich zu spät Interventionsnotwendigkeit gesehen bzw. erkannt, was er genau Christensen für die Rolle kommunizieren musste, womit der ausreichend anfangen konnte, um Anakins Charakter "nachempfinden" zu können. In sofern wundert mich wenig, dass sich Christensens mimischer Ausdruck in AOTC auf wenige Variationen beschränkt....Hayden Christensen (...) hat sich zwar Mühe gegeben, hat aber einfach zu wenig Gesichtsausdrücke, um seine Rolle überzeugend zu spielen. Sein Anakin wirkt nie nach etwas anderen als einem schmollenden zwölfjährigen...
Da weiß ich echt auch nicht so recht, woran Du das gesehen hast bzw. wo das so nachvollziehbar ist. Nun, zugegeben brachte Jackson als Darsteller eben aufgrund seines eigenen Alters eine gewisse Schablonenhaftigkeit mit. Aber das ist eben so, wenn man Jackson und seine Rollen kennt. Den Windu, den Jackson verkörpert, aus dem wurde sozusagen so ein "Jackson-Windu". Man mag das gut oder schlecht finden, aber IMo war es für Jackson wahrscheinlich auch etwas Neuland, mal eine gleichsam so "federführende", wie auch "emotions-beherrschte" Persönlichkeit darzustellen....Samuel L. Jackson war in allen drei Episoden schlecht...
Was ich - sorry - eigentlich völlig anders sehe. Nichts gegen Deine Einschätzung von GL, die sowohl trotz ihrer Schärfe, als auch ihrer Stichhaltigkeit mir allerdings etwas unplausibel erscheint (GL mag zwar sich seinerzeit geärgert haben, dass ihm Umsetzungsmöglichkeiten fehlten. Aber gerade die PT-Movies würde all-in-all nicht als reine CGI-Action-Effekt-Orgie betrachten. IMO finde ich schon, dass ihm mehr als so manchem anderen modernen Regisseur da eigentlich ein tolles Verhältnis geglückt war. Und das aber eben dennoch viel CGI- und Trickeffekte darin vorkommen,liegt IMO eher an der Art des Stoffes. Es ist eben tatsächlich Star Wars und somit eine Sci-Fi-Space-Opera!)...Grund dafür: Die Portman hatte keine Lust, beim Rest lag es an der Regie, den Drehbüchern und an den sterilen Dreharbeiten. Lucas ist meiner Meinung nach ein frustierter alternder Mann, die nicht überwinden kann, daß er für die OT kein CGI hatte und jetzt alles darin ertränken muß...
Was ich nur eben VOLL UND GANZ unterstreichen kann - ungeachtet dessen, woran das vielleicht gelegen haben mag oder könnte....Mit den bis auf wenige Ausnahmen unbekannten Darstellern in der OT ist Lucas besser gefahren. Hamill/Ford/Fisher waren besser als der Großteil der PT-Hauptrollen. Und das ist keine Nostalgie, sondern die Wahrheit.
*Ach, siehste...* Da war ich mit mit der "Goldenen Himbeere" nicht so sicher gewesen, aber dann war es doch so gewesen, nicht...?...Und ein wirkliches Traumpaar war sie mit Hayden nicht wirklich, also haben die ja die Goldene Himbeere als "schlechtestes Filmpaar" in AOTC zu Recht "gewonnen".
Lag aber, wie schon oft hier erwähnt, eher an den kitschigen Dialogen...
Ja - also sorry mal - aber was bitte erwartest Du denn? Das ist ein SW-Film und nicht "Ghetto Gangsters lustige Baller-Party". Das Jackson hier also Dialoge zu sprechen hatte, die irgendwo irgendwie eine Mischung aus dem Jackson-Darsteller-Feeling und aber einem Jedi-Meister des Rates der Jedi, ist nun einmal so....Windu wirkt mit seinen laschen "Die Party ist vorbei" Sprüchen so gewollt cool, daß er nur uncool ist...
Das sind Handlungspunkte, das hat mit Regie weniger zu tun als mit Schreiben.Dezent? Das musst du mir erst erklären, denn davon habe ich persönlich nichts gemerkt. Als Vader z.B. am Ende von ROTS sein großes No loslässt, war das alles andere als subtil gelöst und der Satz des Medidroiden "she lost her will to live" klingt auch nach Holzhammer.
*Na, was denn... Freu Dich doch, wenn mal ein Oscar - oder Anti-Oscar - gerechtfertigt vergeben wird...*Also bitte, wenn jetzt schon Oscar-Nominierungen als Argumente für eine gute schauspielerische Leistung angeführt werden, dann hat diese Diskussion eh wenig Sinn. ...
Also findest du nicht das man sieht das Anakin den Tod seiner Mutter mitnimmt, vorallem als sie gerade eine Sekunde tot ist? Also findest du das man sieht das Padme das gespielt hat als sie Anakin auf Mustafar in die Arme fällt? Oder Obi Wans Reaktion auf den Tod von Qui Gon, inklusive den letzten Worten zwischen den beiden? Also mir fallen viele Szenen ein, wo man sieht das es die Personen mitnimmt. Nicht nur in der OT, auch in der PT. ich könnte dir noch einige andere nennen.
Aber zweifelslos gibt es einige Szenen in der PT - da muss ich dir zustimmen - da sieht man das es gespielt war. Das beste Beispiel hierfür ist der Tot von Aayla Seceura. Man hat das Gefühl sie wird überhaupt nicht getroffen und wie sie umfällt, kommt mehr als gespielt rüber.
Wo ich erst einmal fragen muss, wie genau Du das meinst?
Weil nachvollziehen kann ich es nicht. Es war doch IMO klar, dass die Palpatine-Figur spätestens in ROTS sozusagen die "Good-Guy"-Hosen herunter lassen musste. Fall Du da jetzt gerade an die Konfrontations-Szene mit Windu, Sidious und Anakin dachtest, war die zugegeben vlt. etwas 'dick aufgetragen', was die Palpatine/Darbietung betraf. Aber das könnte auch daran gelegen haben, dass das Make-Up entsprechend war.
Insgesamt würde ich auch meinen, dass die ROTS-Parts, in denen Palpatine als Sidious auftritt, vielleicht tatsächlich dialogisch weniger viel Gequatsche, sondern etwas mehr ernsthaft-eisige Stimmung hätte vertragen können - was aber wieder Kritik am Dialogaufbau und somit am Drehbuch-Skript-Inhalt wäre.
Wo genau siehst Du also, dass Ian McDiarmid hier selbst tatsächlich unangemessen overacted hätte?
Ja, eben... Auch hier sehe ich das "Problem" nicht? Und im Grunde sagt es GL durch den AOTC-Kenobi doch auch sozusagen "erklärend": »...Und Du wirst Deinen Platz noch finden... «
What for... In TPM war Kenobi der Padawan-Schüler eines Jedi-Meisters, in AOTC ist Kenobi der Jedi-Meister!
Und das McGregor in TPM sich sozusagen die "Leinwandpräsenz" mit einem "alters- und erfahrungsgemßen Schwergewicht" wie Liam Neeson teilen "musste", ist ja nun einmal so. Dafür hat McGregor dem IMO bewundernswert standgehalten in seiner Darbietung. Er hatte IMO wenn vielleicht auch nur kurze, aber dennoch auch in TPM seine Momente.
Wo mir jetzt auf Anhieb eigentlich nur die Duell-Szenen am Ende von AOTC einfallen würden und ich da wieder nicht weiß, ob das mehr daran lag, wie die Dialoge da gehalten waren oder ob Lee da auch seine Finger mit ihm Spiel hatte. Ich will mal so sagen: Darbietungstechnisch habe ich was das betrifft an Lee nicht das Geringste auszusetzen. Mir gefällt schlichtweg sein würdevolles und leicht theatralisches Auftreten sehr und die Qualität seiner Darstellerleistung zeigt sich IMO vor allem an Stellen wie dem Zeitpunkt kurz nach Besiegen Anakins am Ende von AOTC, wo er einen Augenblick wirklich erschöpft wirkt. Wenn man darauf achtet - Lee macht da mimisch und gestisch absolut nicht viel und doch wird sofort klar, was Sache ist. So etwas finde ich jedenfalls immer wieder grandios, denn egal wie kurzzeitig solche Augenblicke in einem Film sind, für einen winzigen Augenblick "fühlt man als Zuschauer" hier sogar mit dem "Bösewicht" mit (egal, ob das nun "gute" oder "schlechte" Gefühle sind!).
Was IMO anzumerken wäre - etwas mehr Respekt seitens Dooku, wenn Yoda da auf der Bildfläche erscheint, hätte der Szenerie (wegen der Verbindungen im Hintergrund: Yoda bildete dereinst auch Dooku aus!!!) sehr gut getan. Aber ob sich da Lee in seiner Darbietung oder das Drehbuch verhebt, ist IMO schwer zu sagen.
*Überrascht guck* Welchen Kinderdarsteller findest Du besser?
Also- ich für meinen Teil würde gar meinen, dass Haydn Christensen - egal wie absurd das klingen mag - da ein durchaus schweres Erbe angetreten hatte, was Jake Loyd betrifft. Weshalb ich das meine? Schau Dir z. B. mal im Vergleich dazu die Kinder-Casting-Doku im Bonus-Material der TPM-DVD an. Da wird IMO sehr schön die darstellerisch-intuitive Qualität Jake Loyds deutlich. Ich konnte da jedenfalls sofort spüren, was GL und seine Casting-Leiterin meinten, weshalb sie Loyd für die Rolle ausgewählt hatten. Loyd wies irgendwie intuitiv eine ungeheure Präsenz auf und ich kann irgendwo GLs Sorge nachvollziehen, dass der Kinderdarsteller neben einem Liam Neeson in Szenen bestehen können musste - selbst wenn der ältere Darsteller sich dabei zurückhält.
ACK, das fand ich auch problematisch - allerdings auch für Haydn Christensen. Eine Schwierigkeit könnte darin bestanden haben, dass er sozusagen nur auch Jake Loyds TPM-Darbietung als Vorlage hatte. In sofern wirkt es nicht verwunderlich, dass Christensens Spiel etwas - nun - "kindlich" wirkt. Verblüffend finde ich sozusagen die "Quantensprünge" seiner Darbietung bis zum Ende von ROTS. IMO hatte Christensen wohl einfach da die undankbare Voraussetzung, sich nur allmählich in die Rolle reinfinden zu können und GL hat als Regisseur wahrscheinlich zu spät Interventionsnotwendigkeit gesehen bzw. erkannt, was er genau Christensen für die Rolle kommunizieren musste, womit der ausreichend anfangen konnte, um Anakins Charakter "nachempfinden" zu können. In sofern wundert mich wenig, dass sich Christensens mimischer Ausdruck in AOTC auf wenige Variationen beschränkt.
Ich will ihn damit nicht über Gebühr in Schutz nehmen, aber immerhin kann man sagen, dass dafür, das er dennoch ab AOTC sozusagen das "Küken am Set" blieb (Portman ist ja IMO auch noch einige Jahre älter als er!), fand ich seine Darbietung dennoch sehr gut.
Da weiß ich echt auch nicht so recht, woran Du das gesehen hast bzw. wo das so nachvollziehbar ist. Nun, zugegeben brachte Jackson als Darsteller eben aufgrund seines eigenen Alters eine gewisse Schablonenhaftigkeit mit. Aber das ist eben so, wenn man Jackson und seine Rollen kennt. Den Windu, den Jackson verkörpert, aus dem wurde sozusagen so ein "Jackson-Windu". Man mag das gut oder schlecht finden, aber IMo war es für Jackson wahrscheinlich auch etwas Neuland, mal eine gleichsam so "federführende", wie auch "emotions-beherrschte" Persönlichkeit darzustellen.
Was ich interessanterweise feststellte - gerade in TPM sieht man Windu häufig in sitzender Position (im Ratskreis der Jedi, am Ende am Lagerfeuer usw.). Jackson selbst ist aber eher ein "agierender" Darsteller, also mehr auf "physische Aktion bzw. Aktivität" ausgerichtet. Man merkt das regelrecht an seinem vielen Gestikulieren mit seinen Armen, wenn er die Windu-Rolle im sitzen spielen musste.
Was ich - sorry - eigentlich völlig anders sehe. Nichts gegen Deine Einschätzung von GL, die sowohl trotz ihrer Schärfe, als auch ihrer Stichhaltigkeit mir allerdings etwas unplausibel erscheint (GL mag zwar sich seinerzeit geärgert haben, dass ihm Umsetzungsmöglichkeiten fehlten. Aber gerade die PT-Movies würde all-in-all nicht als reine CGI-Action-Effekt-Orgie betrachten. IMO finde ich schon, dass ihm mehr als so manchem anderen modernen Regisseur da eigentlich ein tolles Verhältnis geglückt war. Und das aber eben dennoch viel CGI- und Trickeffekte darin vorkommen,liegt IMO eher an der Art des Stoffes. Es ist eben tatsächlich Star Wars und somit eine Sci-Fi-Space-Opera!)
Viel eher sehe ich es so, dass das Drehen vor Green- oder Blue Screen nun absolut nichts so neues oder neuartiges zu jener Zeit mehr war. Vor allem nicht bei amerikanischen Blockbuster-Produktionen. Tatsächlich hat auch nicht einmal etwas mit CGI-Tricks zu tun, sondern solche Drehbedingungen gab es schon zu jenen Zeiten, als es nur um das "manuelle" Ineinanderkopieren von Trickeffektaufnahmen und gedrehtem Set-Realfilm-Material ging. So etwas hat man auch schon in den 80er Jahren gemacht.
Nein, im Grunde wussten Portman und Christensen und auch die anderen Darsteller, worauf sie sich mit einer SW-Produktion einließen. Die Ausrede also, dass die Darbietungsintensität deshalb schlechter ist, zieht für mich somit nur in sofern, dass ich ob der damit verbundenen Schwierigkeiten, sich da dann unter realen Drehbedingungen einzufinden, Verständnis für habe - vor allem bei jungen, damit unerfahrenen Schauspielern.
UNd gerade wenn man sich das mal in AOTC anschaut: Wenn McGregor auf Camino z. B. mit einer für ihn eher "unsichtbaren" Lama Su an einer Panorama-Fenster-Wand vorbei schreitet, in der ebenso "unsichtbare Massen an später CGI-generierten Fett-Klonen" zu sehen sein sollen, spielt er das IMO so toll wie möglich.
Wenn aber Portman z. B. mit Christensen auf dem Real-Set-Konstruct vor dem Kaminfeuer ihre "Liebeleien" an den Kopf werfen, wirkt die Portman teilweise so, als könne sie nicht fassen, was sie da von sich gibt.
Es wirkt leider alles sehr aufgesetzt. Aber eines versteeh ich bei den Tusken Raidern nicht. Sie entführen sie nur um sie dann an einen Pfal zu binden und zu foltern und nen Schnitt in die Wangen geben? Das wirkt alles nur so aufgestzt nur damit sie irgendwie stribt. Und Haydens Blick dann danach das wirkt so dämlich und aufgestzt. Allein beim CGI Hulk in den Marvel Filmen sehe ich mehr Wut im Gesicht als bei Hayden Christensen.
Dir ist schon bewusst, dass dieser "Preis" hauptsächlich politischer Natur ist?George Lucas Preise für Episode I und II:
Wo genau siehst Du also, dass Ian McDiarmid hier selbst tatsächlich unangemessen overacted hätte?
*Überrascht guck* Welchen Kinderdarsteller findest Du besser?
Sobald Palpatine von Windu und seinen Jedi-Marionetten konfrontiert wird, spielt er auf einmal, als hätte er Taranteln in der Hose. Dieses komische Zähnefletschen, bevor er auf die Jedi losgeht, später dann das völlig irre Bösewicht-Dauerlachen, irres gestikulieren.... und das alles in einer billigen Maske, gegen die der Gorn aus Star Trek fast gut aussieht.
Das sind Handlungspunkte, das hat mit Regie weniger zu tun als mit Schreiben.
Ebenso unterliegen manche der Fehlannahme, dass Regie Schauspiel entspräche. Nein, so ist das nicht.
Ich meine damit Dinge wie Königin Amidala, wie sie traurig und ernüchternd im Thronraum in TPM den Kopf senkt.
Bail Organa am Ende von AOTC, als er hinter Palpatine den Kopf schüttelt.
Wie Anakin die Augen seiner Mutter schließt und später verabscheut selbige betrachtet.
Das sind drei Beispiele, in denen "heutige" Regisseure fett mit Nahaufnahme draufgegangen wären und dem Zuschauer damit aufdrängen wollen, was sie fühlen sollen.
Lucas ist anders. Lucas bevorzugt eine Art "observierenden" Stil, welcher weniger suggestiv ist. Lucas hat zum Beispiel Amidala weit entfernt eingefangen, was ihre Einsamkeit und in gewisser Weise ihre Hilflosigkeit gegenüber der Gewaltigkeit der Herausforderungen, welcher ihr gegenüber stehen, ausdrückt; aber keinesfalls zwnagsläufig mitleidserregend ist.
Ich denke eine Szene, die Lucas auch außerordentlich gut umgesetzt hat, ist die am Grab von Shmi.
Da fährt die Kamera vom blauen Himmel (wie man es sehen will) unter der Begleitung der Worte "I know wherever you are" über die endlosen Weiten der Wüste bis zu den Trauernden, welche in dem Moment erscheinen, als Lars seinen Satz mit "it's become a better place" abschließt.
Anschließend nimmt Anakin ein Stück Sand in die Hand, welches unweigerlich an seine Vergangenheit mit seiner Mutter in der Einöde von Tatooine erinnert und in seiner Hand zerläuft, weil es Vergangenheit ist.
Die Szene ist perfekt und ich finde es nur schade, dass Star Wars so wenige Fans hat, die wirklich interessiert sind, Szenen einmal genauer zu betrachten als in stumpfer Oberflächlichkeit.
Keiner muss alle sechs Filme mögen, aber konzentriert euch doch auf die, welche euch gefallen und schaut, was wirklich dahinter steckt und hetzt nicht gegen andere Bestandteile, die ihr offensichtlich nur ansatzweise kennt.
Ich finde das einfach nur bedauerlich. Bei anderen Film - oder Fernsehreihen erfüllen Foren (auch) den Zweck, detailiertere und erkenntniserweiternde Diskussionen und Analysen zu führen. Im Falle von Star Wars, wie der Thread einmal mehr zeigt, erfüllt es mehr den Zweck eines Sammelbeckens für Frustbewältigung und dem der zwanghaften Erklärungssuche, warum einem Dinge nicht gefallen haben.
Was genau willst du damit sagen? Dass alle, die deine Meinung im Bezug auf die Filme nicht teilen, nur oberflächliche Dummköpfe sind, die ihren Frust abladen? Tut mir leid, aber das finde ich doch äußerst vermessen!