Weltraum (Imperium)

Weltraum, Hyperraumflug nach Coruscant, auf Serenity: auf dem Aussichtsdeck: Ribanna, Tara, Alisah, Radan, Rick, im Cockpit: Wes mit Duska und irgendwo Keeda?


Rick war hinzugekommen, nahm Ribanna nebenbei im Augenwinkel wahr. Das Raumschiff hob ab, um kurze Zeit später in den Hyperraumflug überzugehen, wie es geplant war.Das Licht der Sterne verbog sich zu Linien. Ihr Blick blieb jedoch auf Alisah geheftet und ihre Worte, ihre Antworten, hämmerten in Ribannas Kopf. Sie sollte nicht so vertrauensselig sein! Vielleicht hatte sich Ribanna tatsächlich eine zu kindliche Naivität bewahrt! Und dies nach all`den großen Enttäuschungen auf Chalacta! Die Mörder waren die Nachbarn von nebenan gewesen! Sie hatten gemeinsam von klein auf miteinander gelebt und sich gegenseitig Respekt und Vertrauen geschenkt und vor allem Freundschaft! Die Leute, mit denen sie lebte, auf kleinem Raum im Tempelkomplex, wollten sie Daja einfach opfern! Ribanna sollte sich dies wohl ein für alle Mal abgewöhnen. Doch wenn Alisah so konkret dies ansprach und direkt und ehrlich darauf hinwies, konnten ihre Gedanken momentan nicht falsch und verlogen sein.

Auch wies Alisah darauf hin, dass sie ihr Vertrauen gerne verdienen wolle und warnte Ribanna, dass nicht alle Sith so offenkundig als Sith und böse zu entlarven waren. Die Sith kamen also auch im lieblichen Gewand daher und verbargen gut und äußerst geschickt ihre dunklen Absichten. Gut zu wissen, dachte Ribanna. Eigentlich hätte sie nach ihren erst kürzlich gemachten bitteren Erfahrungen selber darauf kommen können. Ribanna schalt sich selbst der Dummheit und wollte in Zukunft vorsichtiger sein und sie ahnte, dass sie noch sehr viel zu lernen hatte und dies könnte sie ganz sicher auf dieser Reise. Als Alisah bestätigte, dass Ribanna es richtig geahnt hatte, dass es wegen ihrer Liebe zu Radan und dem Baby war, dass sie den dunklen Pfad verlassen hatte, musste nun Ribanna lächeln. Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Ein seltsamer Anblick bot sich ihr. Während sie das Schauspiel betrachtete, stand Alisah genauso in Gedanken versunken neben ihr und schaute ebenso hinaus. Ribanna wollte ihr die angebotene Hand keineswegs entziehen. Sie sollte von ihr eine Chance bekommen.

Der Hyperraumflug endete und die Linien wurden wieder zu glitzernden Punkten-zu Sterne. Alisah fragte sie, was es mit Daja auf sich hatte. Sie wollte wissen, wer dies eigentlich war und warum Ribanna ihr abgeschworen hatte. Ribanna überlegte, wie sie dies am besten so kurz und knapp, aber treffend und präzise und vor allem verständlich erklären könnte, ohne zu sehr auszuholen. Sie wollte gerade beginnen, zu erläutern, wer Daja überhaupt war, da wurde ihre gesamte Aufmerksamkeit auf etwas Anderes gelenkt. In dem Moment nämlich meldete sich Wes per Sprechfunk über einen der Lautsprecher. Gefahr drohte! Sie würden von den imperialen Truppen in höchstens zehn Minuten gleich Besuch bekommen. Ach du heiliger Mist! Ribannas Herz begann zu rasen und sie begriff, dass Alisah und Radan die Gefährdeten waren. Bisher erstmal nur sie! Alisah handelte sofort und zog Radan hinter sich her. Ribanna sah ihr ihre Sorgen im Gesicht merklich an. Sie waren also von Imperialen umgeben! Ribanna sah durch die Panoramascheibe und sah die vielen großen furchteinflößenden militärischen Raumschiffe –eine ganze Flotte! Und Ribanna hatte noch keine Waffe. Vielleicht wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt, ihr das versprochene gedrosselte Lichtschwert und vielleicht doch einen Blaster auszuhändigen. So schwer konnte die Bedienung eines Blasters wohl nicht sein. Sie lief daher vom Aussichtsdeck, so schnell sie konnte, an Alisahs und Radans Versteck, nichts ahnend, vorbei bis zur Brücke. Doch dort traf sie nicht auf Wes, zu dem sie wollte, sondern auf eine junge Person (Duska), die sie noch nicht kannte und dem Piloten natürlich, der auf seinem Platz saß. Die Anwärterin sprach die junge Frau bzw. das Mädchen (Duska), die vielleicht grob geschätzt, genauso alt wie Ribanna selbst war, an:


„Ich suche dringend Meister Wes. Hast du ihn gesehen oder weißt du wo er steckt? Ich bin übrigens Ribanna und meistersuchende Padawan. Tara soll sich um mich kümmern. Und wer bist du?“

Sie lächelte trotz der Stresssituation das junge Mädchen (Duska) freundlich an. Sie hätte schwören können, Wes auf der Brücke vorzufinden.


Weltraum-Orbit von Coruscant-auf der Serenity: Wes in seinem Quartier, Ribanna und Duska auf der Brücke , Alisah und Radan versteckt in Nische auf Gang, Tara und Rick auf Aussichtsdeck, Keeda?
 
Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Radan, Ribanna und Tara, desweiteren an Bord Wes, Rick und Keeda?

Radan machte sich Gedanken. Seitdem er auf das Schiff gekommen war. Natürlich hatte Alisah recht. Er sollte den jungen nicht so einspannen. Radan strich sich über seinen verspannten Nacken als sie ihr Quartier betraten. Schlichtweg weil er sich erneut sorgen machte. Er warf Alisah einen weiteren Blick zu.

"Manchmal denke ich das man hier noch schneller sterben kann als im Sith Orden"

Gab er mit einem grimmigen Grinsen von sich bevor sie sich zu den anderen begaben. Auch hier schwieg Radan eine weile. Er überließ Alisah das Gespräch und hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie würden mehr Zeit brauchen. Alisah würde seine eigenen Zweifel ausräumen das wusste er. Er hatte einen eigenen Sohn getötet und nicht zum ersten mal fragte er sich ob er ihn auch hätte entwaffnen können. Rick stellte ihn grade eine Frage. Er vertröstete ihn auf Später. Grade gesellte er sich zu Alisah als er Wes Nachricht hörte. Innerlich wurde er angespannt. Das konnte nichts gutes bedeuten. Alisah Reagierte offenkundig schneller als er. Jedoch auch nicht schnell genug. Sie würden es nicht bis zu ihrem Quartier schaffen. Als sie ihn in eine Nische zog nahm Radan eines seiner Lichtschwerter vom Grütel und hielt den Griff. Er aktivierte die Klinge nur aus einem einzigen Grund nicht. Es würde sie verraten.

"Ich habe irgendwie geahnt das es ärger geben würde"

Sagte er leise und konnte nur hoffen das Rick sich ebenfalls ein Versteck gesucht hatte. Radan konnte nicht zu ihm gelangen ohne Alisah allein zu lassen. Davon abgesehen wettete er das sein Bild und das von Alisah jeden Imperialen bekannt war. Er glaubte immernoch nicht das der Imperator ihren Verrat schon vergessen hatte. Er warf Alisah einen besorgten Blick zu und tilgte sein Antlitz in der Macht. Alisah wusste das er das konnte. Er fragte sich ob er das je Wes erzählt hatte. Wohl kaum seid ihrer Rückkehr waren wenige Stunden vergangen. Er blickte sie an und löste das zweite Lichtschwert vom Gürtel und reichte es ihr.

" Nur für den Fall"

Sagte er leise und hielt ihre Hand. Ihm gefiel es nicht sich zu verstecken. Alisah alleine im Gang zu lassen würde ihn allerdings noch weniger gefallen. Was ihn in eine schwierige Lage brachte.

"Wie geht es unserem Kind"

Fragte er ganz leise. Er machte sich sorgen um ihren Sohn oder ihre Tochter. Den das war besorgniserregend"


Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Alisah in der Kuschelecke außerdem Rick, Ribanna, Tara, Wes, Duska und Keeda?

ooc: sorry das er erst jetzt kommt privater stress
 
Weltraum(Imperium); auf dem Weg nach Coruscant; an Bord der Serenity; Brücke/ Tara; Alisha; Rick; Radan; Keeda?; Ribanna; Wes und Duska

Wes hatte mit Duska nach dem Abendessen noch eine kleine lehrreiche Meditationsübung eingebaut um sie der hellen Seite der Macht noch vertrauter zu machen. Duska hatte nur wenig beim Abendessen zu sich genommen, es war alles zu spannend und aufregend. Schließlich flogen sie nach dem Austritt aus dem Hyperraum in imperialen Gebiet. Duska hatte ebend noch den Meister gefragt ob es nicht gefährlich sei in imperialem Raum sich zu bewegen als es plötzlich hektisch wurde. Meister Wes meinet das ´Schlimmste´ würde einsetzten. Er rief nach zwei Personen an Bord der Serenity, sie sollen sich verstecken. Die Serenity war von einem imperialen Schiff angefunkt worden. Duska vermutete eine Kontrolle. Auf Personen und Fracht. Doch was hatte es mit Alisha und Radan auf sich, dass sie sich nun dringenst verstecken mussten? Den Meister konnte Duska nicht mehr fragen, da dieser von der Brücke schon in Richtung der Quatiere geeilt worden war. In diese Richtung wollte Duska ebenfalls laufen als ein Mädchen(Ribanna) auf die Brücke gelaufen kam. Zuerst schrak Duska zusammen. Sie dachte schon das Mädchen wäre imperial, doch dann fragte das Mädchen wo Wes denn sei und stellte sich als Ribanna vor. Ebenfalls eine Padawan-Anwärterin. Sie war kleiner als Duska schien aber doch etwas älter zu sein. Ihre Haare waren lang und braun. Eine gewisse Tara sollte sich um Ribanna kümmern so wie Wes Duska zugeteilt worden war. Auch wenn es gerade alles sehr gehetzt war stellte Duska sich nun auch vor.

"Hallo Ribanna. Freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Duska Skywalker. Ich bin auch Anwärterin und mich betreut zur Zeit Wes Janson. Er ist vor ein paar Augenblicken in Richtung der Quatiere geeilt. Ich bin ebenfalls auf dem Weg dorthin. Willst du mit mir kommen? Das ist vieleicht sicherer da ja jetzt jeden Augenblick imperiale Vertreter vor einem auftauchen können."

Duska lächelte Ribanna zu und lief dann los in Richtung Quatiere. Sie hatte ihren Pyke-Blaster aus dem Halfter geholt und hielt ihn für den Notfall, unter ihrer dunklen Jedi-Robe versteckt, in der Hand.

Weltraum(Imperium); auf dem Weg nach Coruscant; aan Bord der Serenity; auf dem Weg zu den Quatieren/ Radan; Rick; Alisha; Tara; Keeda?; Wes; Ribanna und Duska
 
Weltraum-Hyperraumflug von Lianna nach Coruscant-Orbit von Coruscant: Ribanna mit Duska auf der Brücke, weiter an Bord: Tara, Rick, Alisah und Radan und Wes



Als das schwarzhaarige junge Mädchen, die irgendwie noch einen anderen Einschlag hatte und nicht nur ein Mensch war, begann, ihr freundlich zu antworten und sich als Duska vorstellte und als Anwärterin zu Wes gehörte, der sie ebenso betreute, wie Tara sie, kam ihr die Jugendliche doch ein wenig jünger als sie selbst vor. Es war vielleicht ihr Blick oder ihre Stimme. Es war schön zu wissen, nicht der einzige Neuling, sprich die einzige Anwärterin, an Bord zu sein. Sie meinte, dass Wes in sein Quartier geeilt war und das es besser sei, auch sich dort hin zu begeben. Ribanna nickte und lief neben Duska mit in Richtung Quartiere durch das nicht gerade kleine Raumschiff. Die Serenity war sehr großzügig geschnitten und ebenso ausgestattet und war schlicht und ergreifend ausgedrückt, ein schönes komfortables Raumschiff, genauso schön wie sein wohlklingender Name.


„Ich suche ihn, weil er mir noch ein gedrosseltes Lichtschwert und vielleicht einen Blaster geben wollte, da ich sonst gänzlich unbewaffnet bin. Ich denke, jetzt wäre es der richtige Zeitpunkt dafür, wenn man bedenkt, dass gleich Imperiale aufs Schiff kommen und hier eine Kontrolle durchführen werden. Man weiß ja nie?“,


weihte Ribanna Duska auf dem Weg ein und erklärte ihr damit, warum sie dringend zu Meister Wes wollte.


„Hast du dich auch so gefreut wie ich, an der Mission teilnehmen zu dürfen? Ich bin erst vor drei Tagen bei den Jedi auf Lianna angekommen und hatte mich für eine Jedi-Ausbildung gemeldet gehabt und nun bin ich bereits hier. Allerdings muss ich zu geben, dass ich ein wenig aufgeregt bin und Angst habe wegen der Imperialen. Geht es dir auch so?“,


sah sie Duska fragend an. Sie wartete Duskas Antwort ab und ging dann näher an sie ran und zog sie zu sich runter und flüsterte ihr zu:


„Immerhin mussten sich zwei von uns verstecken! Alisah war mal eine Sith und könnte gesucht werden.“,


vertraute sie Duska an. Wenn man bedachte, dass sie Duska gerade erst kennengelernt hatte, war dies nicht das Klügste, aber sie hatte nicht weiter drüber nachgedacht. Die gutgläubige Ribanna hatte ein verbindenes Gefühl sofort zu ihr, da auch sie eine Padawan ohne Meister war wie sie.


„Das heißt im Klartext, es könnte Ärger geben!“,


fügte sie noch rasch leise flüsternd hinzu und sah Duska dabei mit einem verschwörerischen Blick an. Ribanna hoffte, dass Radan nicht auch die Seite gewechselt hatte, doch Alisah hatte nur immer von sich gesprochen. Doch warum wurde er eigentlich gesucht und sollte sich mit verstecken? Weil er eine Sith zu den Jedi rekrutiert hatte? Weil er ihr Mann war? Während Ribanna darüber sich den Kopf zerbrach, erreichten die Zwei die Quartiere. Vor der Größten blieben sie stehen und Ribanna las sein Namenschild an der Tür. Sie klopfte zaghaft und öffnete sogleich langsam die Tür einen Spalt und steckte ihren Kopf durch den Türspalt und schaute hinein und sah den Meister mitten im Raum stehen:


„Meister Wes, entschuldigen sie, dass ich sie störe. Sie wollten mir noch ein gedrosseltes Lichtschwert und vielleicht einen Blaster geben, da ich sonst gänzlich unbewaffnet bin und ich dachte, es wäre gerade jetzt gut, es mir zu geben angesichts der anstehenden Kontrolle.“,


brachte die schüchterne Ribanna ihr Anliegen leise vor und war dabei in der halbgeöffneten Tür stehen geblieben. Neben ihr befand sich noch Duska. Meister Wes Quartier war wunderschön eingerichtet, konnte sie beiläufig feststellen.


Weltraum-Hyperraumflug von Lianna nach Coruscant-Orbit von Coruscant: Ribanna mit Duska vor Wes`Quartier in der Tür stehend-mit Wes; weiter an Bord: Tara, Rick, Alisah und Radan
 
Weltraum :: Route von Bastion nach Zeltros :: an Bord der "Feuer" :: Alaine Aren, Clove

Clove lies sich noch einmal die Ereignisse der letzten Stunden auf Bastion auf der Zunge zergehen.
Was auch immer die rothaarige Meisterin getan hatte um die überfällige Beförderung zu bekommen, es hatte gewirkt. Eine regelrechte Prozession war unvermittelt aufgetaucht, eine "wichtige Person" die zum Unterstreichen der Wichtigkeit mit einer Fülle von Rotgardisten die Bühne betrat. Diese unheimlich einflußreiche und bekannte Person, dessen Namen Clove sofort wieder vergessen hatte, führte "im Namen des Imperators" die Beförderung durch. Und dann machte die Prozession wieder auf den Hacken kehrt und marschierte so unvermittelt aus der Bibliothek, wie sie aufgetaucht war.
Auf schlichtere Gemüter wirkte das durchaus beeindruckend.
Die Meisterin hielt sich nicht damit länger auf, zeigte kaum nennenswerte Reaktion auf dieses Schauspiel, wobei ein leicht triumphierendes Lächeln, unterlegt mit einem grimmigen Blick, ansatzweise zu erkennen war.
Sie verließen die Bibliothek und steuerten den Hangar an. Auf dem Weg dahin sprach Alaine folgende Worte:
„Ich habe einige Pläne, Clove. Pläne dies Veränderungen hervorrufen sollen. Das Imperium und die Republik haben einen Friedensvertrag geschlossen. Für mich dies nichts weiter als eine Farce und der Versuch etwas im dunklen zu bewerkstelligen. Frieden passt nicht zu unserem sogenannten Imperator.“

Sie blickte ihre Schülerin an.

„Wie unzufrieden ich mit dem Orden bin brauche ich dir sicherlich nicht zu sagen und du wirst dir mit Sicherheit dein eigenes Bild bisher gemacht haben. Die Sith sind nichts, rein gar nichts mehr. Was sie einmal waren und verkörperten ist heute bedeutungslos. Wir beide wissen dies und nun wird es an der Zeit das wir beide ein Bündnis eingehen. Eines welches dafür sorgen wird diesen Frieden auf andere Weiße zu erschüttern. Die Black Sun dümpelt zu sehr in ihrem eigenen Geschehen herum. Einst waren sie äußerst mächtig, gefürchtet. Ich will diese Macht wieder herstellen. Eine dritte Macht im Zentrum des Imperiums und der Republik. Eine Macht der sie gewahr werden müssen, die eine Bedrohung für sie sein könnte. Sie soll Ablenkung schaffen so das sowohl die Rebellen wie auch das Imperium sich auf sie konzentrieren müssen.“

Die rothaarige Meisterin schwieg einen Moment und blickte Clove an, damit sie sich eigene Gedanken machen konnte.
Mit einem wissenden Grinsen nickte das Mädchen.

„Wir werden Zeltros in Augenschein nehmen und uns dort als Urlauber ausgeben. Sage mir was du denkst und vor allem was dir vorschweben könnte.“ erklärte Alaine.

"Die Idee hört sich vorzüglich an Meisterin Alaine. Die Black Sun ist gut organisiert und vernetzt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten verlaufen die Geschäfte dieser Organisation recht geräuscharm. Was den Nimbus der Macht und Gefährlichkeit angeht, in der medialen Wahrnehmung verbreitet das Huttenkartell deutlich mehr Angst und Schrecken. Ich habe in meinen beiden früheren Leben durchaus mit der Black Sun mehrfach zu tun gehabt. Mit verlaub, so wenig schlagkräftig würde ich diese Organisation nicht einschätzen. Das man von ihr kaum noch etwas hört, liegt einfach an der bisherigen Geschäftspolitik. Die Geschäfte laufen im stillen ab und man erregt so wenig aufsehen, wie möglich. So weit ich die Zahlen noch überblicke, gibt es kaum ein illegales und legales Geschäft, wo die Black Sun nicht mitwirkt. Die Umsätze sind nicht gering. Es gab aber eine Diskussion darüber, ob man nicht die militärische Schlagkraft erhöhen sollte. Bislang verfolgte man das Konzept, nicht unnötig das Aufsehen der Behörden zu erregen und hier und da die wichtigsten Leute schmieren. In der Zeit dieser sogenannten Friedensverhandlung kann sich das aber ändern. Schließlich dürften jetzt Imperium und Republik mehr Zeit und Ressourcen übrig haben, sich der Black Sun anzunehmen.
Ich denke unser Timing dürfte perfekt sein. Mir persönlich schweben auch viele Möglichkeiten vor, aber eine Frage stellt sich mir: Welche Pläne habt Ihr? Habt Ihr vor die Black Sun als williges Werkzeug zu benutzen um die Pläne des Imperators zu durchkreuzen oder gedenkt Ihr die Black Sun zu übernehmen?"


fragte Clove die Meisterin.
"Ansonsten kann ich innerhalb weniger Augenblicke einen Kontakt nach Zeltros aufbauen und wie gewünscht einen Geschäftstermin arrangieren."


Weltraum :: Route von Bastion nach Zeltros :: an Bord der "Feuer" :: Alaine Aren, Clove
 
Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Captain Washburne (NPC) - Keeda? - Tara, Ribanna, Alisah, Radan und Rick - Duska und Wes

Vom Panoramafenster seines Quartiers aus konnte Wes die Patrouillenboote beobachten, die wie aufgescheuchte Insekten durch sein Heimatsystem wuselten und stichprobenartig den regen Verkehr auf der perlemianischen Handelsroute kontrollierten. Natürlich passte der Vergleich nicht wirklich, wie das Exemplar bewies, welches vor ihnen langsam immer größer wurde. Es war zwar nur ein kleines, unspektakuläres Schiff, welches seines Wissens weder über ein Hyperraumtriebwerk noch über einen Traktorstrahl verfügte. Vermutlich empfand das Imperium beides als entbehrlich, und wahrscheinlich hatten sie damit recht – immerhin war es doppelt so groß wie die Serenity, schneller und gut genug bewaffnet, sie notfalls in kürzester Zeit in Stücke zu schießen.

Nicht, dass Kämpfen eine Option war. Zu Kriegszeiten, in einem weniger befestigten System, und in der Desaster hätte der Taanaber vielleicht einen Überraschungsangriff versucht, solange die Imps ihre Schilde noch unten hatten, aber hier wäre es einfach nur eine sehr unrühmliche Art für einen Jedi-Rat, zu sterben. Ihnen durch die Finger zu schlüpfen war die Devise. Dementsprechend hatte Wes die Jedi-Robe gegen etwas geschäftsmäßiger Aussehendes und Lichtschwert und DL-44-Blaster gegen eines dieser lahmen legalen Sportmodelle getauscht. In dem Moment steckte Ribanna ihren Kopf durch die Tür und fragte nach einem Trainingslichtschwert.

»Ein Lichtschwert? Jetzt? Ich versuche, eine Auseinandersetzung zu vermeiden, wenn es irgend geht und dafür ist es in jedem Fall von Vorteil, wenn die Imps nicht erfahren, dass wir Jedi sind!«

Er musterte die beiden jungen Damen kurz. Es war ja nicht so, dass sie nicht gut darin aussähen, ganz im Gegenteil, aber es war nicht der passende Anlass dafür. Er erklärte:

»Ich kann sie mit der Macht glauben lassen, dass kein Jedi-Rat mit einer Schar Padawanen vor ihnen steht, aber ich muss sie daran hindern, das Schiff zu durchsuchen. Sie dürfen Alisah und Radan keinesfalls finden! Die Machtfertigkeit, die ich benutze, Geistestrick, ist einfach zu erlernen und dabei sehr mächtig, aber nur dann, wenn die Umstände passen. Man muss diese zu seinem Vorteil gestalten, eine Show abziehen, das ist der wirkliche Trick bei der Sache!«

Dabei kramte der Taanaber einen dieser albernen Naboo-Blaster aus einer der Kisten. Falls Ribanna die Rolle einer dieser reichen Gören spielte, die er sich für sie vorstellte, wäre er perfekt. Es fehlten eigentlich nur noch die rosa Strasssteine am Griff und am Lauf.

»Wenn du dich damit sicherer fühlst, hier! Aber versprich mir ihn nicht zu benutzen, es sei denn, die Alternative ist, erschossen zu werden!«

Mit der Tarn-ID-Karte und den übrigen Dokumenten, die er gefunden hatte, verließ er sein Quartier. Nächstes Problem – wo waren Radan und Alisah? Nach kurzer Konzentration konnte er die beiden in einem winzigen Droidenalkoven ausmachen – schlau. Wahrscheinlich passten sie nur hinein, weil sie so dünn war… jedenfalls konnte er die Imperialen so bis zu den Quartieren durchkommen lassen. Tara (und Keeda?) konnte er gerade nicht ausmachen, aber er fand Rick, in grimmiger Entschlossenheit vor dem Versteck stehend. Die Hand in der Tasche, hielt er offenbar einen Blaster fest umklammert und es schien, als wäre er bereit, ihn auch zu benutzen.

»Rick! Hände weg von dem Blaster! Waffengewalt wird Radan und Alisah nicht helfen – im Moment sind höchstwahrscheinlich vier Turbolaser und ein schwerer Raketenwerfer auf uns gerichtet, was denkst du würde passieren, wenn die Soldaten, die dieses Schiff betreten, nicht zurückkehrten?«

In dem Moment gab es einen harten Schlag, als das Patrouillenboot ansetzte. Andockkrallen fuhren schabend in Position und man hörte schwach das Zischen von Luft jenseits der Einstiegsluke der Serenity. Man hörte den Klang von Stiefeln auf Metall. Wes sah zwischen Rick und der nahe gelegenen Zugangsschleuse hin und her. Besser er betätigte den Öffner, bevor das Imperium ihm diese Entscheidung abnahm. Die Zeit dafür war gekommen:

»Im Namen des Imperiums, öffnen Sie diese Tür!«

Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Captain Washburne (NPC) - Keeda? - Alisah, Radan - Tara, Ribanna, Duska, Rick und Wes
 
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Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Radan in der Kuschelecke ;) außerdem Rick, Ribanna, Tara, Wes, Duska und Keeda?

Waren es doch noch keine imperialen Soldaten, die sie da über die Bodenplatten des Schiffes hatte poltern hören. Erst einmal war da nur Rick, der ihnen gefolgt war und nun allem Anschein nach Posten vor ihrer Position bezogen hatte. Das war ja durchaus lieb gemeint aber Alisah befürchtete auch irgendwie, das es auffällig sein könnte. Aber bei genauerer Betrachtung könnte es ebenso auffällig sein, das die Tür zu der Nische nicht komplett geschlossen war. Vielleicht sollte sie sich einfach nicht zu viele Gedanken machen. Erst recht nicht, da es nun draußen noch voller wurde.
Doch für den Moment trat das da draußen erst einmal kurz in den Hintergrund uns Alisah konzentrierte sich auf Radan.


Wann hat es denn jemals keinen Ärger gegeben!

Flüsterte sie Radan ganz leise zu, lächelte ihn aufmunternd an und legte beruhigend eine Hand auf die seine, die den Lichtschwertgriff fest umfasste. Die andere Hand, mit der er ihr jetzt das zweite Lichtschert reichen wollte drückte sie sanft aber bestimmt zurück, so dass ihm auch ohne Worte klar werden musste, dass sie es nicht annehmen würde. Nicht im Moment.
Seine Frage nach ihrem Kind überraschte Alisah jetzt jedoch schon, dann aber auch wieder nicht, er wollte nur sicher sein und sie schmiegte sich einfach noch etwas dichter an Radan


Es ist in der Nähe seines Vaters.

Flüsterte sie noch einmal sehr leise und Radan müsste bei den Worten klar werden, dass es im Moment kein Problem in dieser Richtung gab.
Und für das Problem da draußen hatte sich Alisah mittlerweile auch schon eine Idee zurechtgelegt von der sie hoffte, dass sie, falls es nötig wurde, funktionierte.
Jetzt erst einmal nahm sie war, dass mittlerweile mindestens auch Wes in dem Gang vor ihnen angekommen war und Rick wohl einen allzu martialische Auftritt ausredete.


Ganz ruhig Rick, alles wird gut

Sagte sie nun lauter, so das Rick sie draußen vielleicht würde hören können und hätte wohl auch ein „Wes hat recht“ hinterher geschickt, wenn sie Wes hätte leiden können.
Dann schwieg sie jedoch eisern, denn alle Anzeichen wiesen deutlich darauf hin, dass die vorhin schon erwartete imperiale Patrouille nun wirklich bald hier vorbei stampfen würde.
Scharrend wurde die nahe Schleuse entriegelt, und Alisah hielt dabei kurz den Atem an bevor sie, tief ein und aus atmend, die Augen schloss und sich konzentrierte. Sie würde nicht zulassen dass irgend wer Radan und sie sehen würde.


Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Radan in der Kuschelecke ;) außerdem Rick, Ribanna, Tara, Wes, Duska und Keeda?
 
Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant: Duska, Ribanna und Wes, desweiteren auf dem Schiff versteckt: Alisah und Radan, auf Aussichtsplattform: Tara, Rick auf dem Gang unmittelbar vorm Versteck, Captain Washburne (NPC) auf Brücke, Keeda?



Ribanna sah, dass Meister Wes seine Jedi-Robe gegen einen Anzug eingetauscht hatte und nun wie ein reicher Geschäftsmann wirkte. Auf ihre Frage hatte sie eine Zustimmung eher erwartet oder wenn schon ein Nein, dann nicht aus diesem Grund. Verschleierung/ Täuschung war die Devise. Einleuchtend!


„Achso!“,


brachte sie nur kurz mit dünnem Stimmchen heraus. Sie sollten nicht erfahren, dass sie Jedis seien. Hm…! Eigentlich war dies eine sehr gute Idee, stellte Ribanna fest. Sie warf kurz einen Blick zur Seite zu Duska. Sie sollten also eine Show abziehen. Kein Problem, dachte Ribanna, denn darin war sie gut. Als Tänzerin hatte sie unter Anderem auch gelernt, Geschichten tänzerisch zu erzählen und sie hatte Übung darin, da hunderte Male als Tempeltänzerin gemacht. Und sie erhielt von Meister Wes doch eine Waffe, obwohl sie ein wenig komisch wirkte, nicht sportlich und nur für den Gebrauch designt, sondern eher protzig. Sie drehte sie einige Male hin und her und dachte kurz nach.


„Meister Wes, ich habe verstanden und ich werde meine Rolle spielen. Ich ziehe mir nur etwas Passendes rasch an. Und danke schön, und ja, ich fühle mich mit Blaster sicherer und werde ihn nur im absoluten Notfall benutzen. Versprochen!“


Wes stürmte regelrecht an ihr vorbei und rannte den Flur runter. Ribanna hatte noch kurz eine Frage bezüglich des Blasters. Ein wenig verlegen fragte sie nun Duska schnell danach:


„Du weißt wie man damit umgeht? Ich nicht! Ich halte zum ersten Mal so ein Teil in den Händen! Auf Chalacta, wo ich her komme, war es Mädchen und Frauen verboten, Waffen auch nur anzufassen! Muss ich irgendwie entsichern? Wo drücke ich ab? Ist das Teil aufgeladen? Kannst du mir dies bitte schnell erklären?!“


Dann raste sie förmlich in ihr Quartier, welches in der Nähe lag und sie sich mit Tara teilte, aber sie war allein und griff in ihren Rucksack und holte das hellblaue zweigeteilte bauchfreie lange Kleid heraus. Auf Chalacta war dies ihr Lieblingskleid gewesen und sie hatte es fast täglich getragen, denn sowas trug man dort und es stand ihr hervorragend. Sie sah bezaubernd darin aus. Das Kleid hatte auch goldene Ziernähte angestickt und sah nicht nur farbenfroh, sondern auch elegant aus, besonders, wenn so eine zierliche Person wie Ribanna darin steckte. Die Mode auf Chalacta war prunkvoller als auf Lianna und anderswo. Dies passte doch jetzt wunderbar. Die schöne ehemalige Tempeltänzerin sah so wenig jedihaft aus. An ihrem Rock befestigte sie an der Seite den Blaster. Ruck zuck war sie fertig. Schließlich war schnelles Umziehen eine Pflichtübung für Tänzerinnen. Ihr wundervolles glattes seidiges dunkelbraunes Haar fiel ihr über die Schultern und sie schlug darüber noch den passenden hellblauen durchsichtigen hauchdünnen Schleier aus edlem Material.

Sie eilte über den Flur an Rick vorbei und stand kurz darauf schelmig lächelnd neben Meister Wes. Nun konnten sie kommen. In dem Moment gab es einen heftigen unerwarteten Ruck, also Ribanna hatte damit nun wirklich nicht gerechnet, da die Imperialen angedockt hatten und sie hatte Mühe sich zu halten und nicht rückwärts umzufallen. Sie hielt sich rasch an Wes`Arm fest und schaute ganz erschrocken drein. Ihr Herz klopfte ganz wild, als sie die Stimmen von draußen hörte. Es glich einem Befehl, die Tür zu öffnen! Kein „Bitte“ oder so! Sie fasste sich aber schnell und lächelte leicht und gekonnt. Sie stellte sich einfach ihre Adoptivmutter vor, wie sie ausgesehen hatte, wenn die Hohepriesterin Gäste empfing. Stilvoll, elegant, charismatisch und wie eine Lady. Ribanna hatte sich die Mimik und Gestik gut abgeschaut. Gutes Benehmen hatte sie von klein auf gelernt. Wes öffnete, indem er die entsprechende Taste betätigte. Man war das aufregend, dachte sich Ribanna.


Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant, an Bord der Serenity: Ribanna und Wes vor Luftschleuse; Imperiale Truppen davor, desweiteren an Bord: Alisah, Rick, Radan, Duska, Tara, Captain Washburne (NPC) und Keeda?
 
Weltraum(Imperium); auf dem Weg nach Coruscant; an Bord der Serenity/Rick; Radan; Alisha; Tara; Keeda?; Wes; Ribanna und Duska

Ribanna lief neben Duska her. Sie erzählte, dass sie von Meister Wes ein gedrosseltes Trainingslichtschwert und einen Blaster brauchte, da sie ansonsten gänzlich unbewaffnet sei. Duska konnte sich gar nicht vorstellen ohne ihren Blaster irgendwo hinzugehen. Nichts könnte ihr dann wirklich Sicherheit geben. Eine Waffe brauchte Duska immer. Man wusste nie wen oder was man auf seinen Wegen traf. Auch erzählte Ribanna, dass sie erst vor drei Tagen zu den Jedi gekommen war und sich nun freute auf dieser Mission zu sein. Auch war sie ängstlich und aufgeregt hier zu sein. Ribanna senkte die Stimme und Duska musste genauer hinhören. Da Kiffar ein sehr gutes Gehör hatten musste sie sich jedoch nicht allzu sehr ansrengen um das Mädchen zu verstehen. Dieses weihte Duska in das Geheimnis um Alisha, welche sich verstecken musste, ein. Alisha war mal eine Sith gewesen. Nun ergab es für Duska auch einen Sinn, dass Wes so aufgebracht war. Interessant. Eine abtrünnige Sith an Bord war nicht gerade das Beste was ihnen im imperialen Raum bei einer Kontrolle passieren konnte.

"Ich find es auch sehr aufregend hier an Bord zu sein und bin auch noch nicht sehr lange bei den Jedi. Es ist schön zu hören, dass wir ungefähr in der gleichen Situation sind. Neuankömmlinge, Anwärterinnen und jetzt schon auf so einer bedeutenden Mission."

Duska lachte Ribanna freundlich zu. Ribanna war sehr nett und anscheinend genauso erfreut über die Umstände, dass sie beide sich kenen gelernt hatten.

Wes Quatier war groß, geräumig und schön eingerichtet. Mit Panoramafenster. Er hatte sich umgekleidet. Die Jedi-Robe gegen einen geschäftlichen Anzug eingetauscht. Er weihte die beiden Mädchen ein, dass er versuchen wollte, dass die imperialen Vertreter nicht dachten, dass sie Jedi seien. Also eine Art Ablenkungsmanöver mit schauspielerischen Beigeschmack. Eine interessante Lösung. Von Wes bekam Ribanna anstelle eines Trainingslichtschwertes einen Naboo-Blaster. Duska musterte den Blaster. Er war lachhaft albern. Anders konnte Duska das Teil in Ribannas Händen nicht beschreiben. Dann eilte Meister Wes aus seinem Quatier. Nun standen die Mädchen erstmal wieder alleine da. Ribanna schien von der Schauspielerei ganz begeistert und wollte nur noch kurz eine Anleitung von Duska wie man einen Blaster einsetzte. Sie schien tatsächlich keine Ahnung von Waffen zu haben. Eine eher schlechte Vorraussetzung. Trotzdem musterte Duska den komischen Blaster und gab Ribanna dann eine grundlegende Einweisung.


"Es ist ein sehr einfacher Blaster. Alle Blaster schießen mit Plasma. Du musst ihn einfach hier am Griff fassen und auf den Abzug drücken, der ist hier hinter dem schützenden Abzugsbügel. Bring den Blaster immer ganau in Position, das Plasma verändert seine Flugbahn nicht, solange deine Zielobjekte in der Reichweite des Blasters liegen. Mit deinem kannst du nicht allzuweit schießen. Zielen, Schießen, Treffen. Mehr nicht. Bei diesem hier musst du nicht viel mehr beachten."

Ribanna schien verstanden zu haben und eilte los in ihr Quatier. Duska schaute hinterher und kurz darauf erschien das Mädchen wieder, sie hatte sich ein blaues bauchfreies Kleid angezogen, und rannte nun in die Richtung in die auch Wes gerannt war. Ribanna war voll in ihrem Element. Schauspielern. Duska schaute an sich herunter und merkte, dass sie mit der Robe völlig aussah wie eine Jedi. Für die Augenblicke die die Imps da waren musste sie sich was anderes einfallen lassen. Duska trabte zu ihrem Quatier. Sie öffnete die Tür und es gab gerade in dem Moment einen Ruck. Das imperiale Schiff schien angedockt zu sein. Schnell löste Duska die Jedi-Robe und legte ihren Blaster und den Gürtel ab. Sie schälte sich aus ihrer Ledermontur und zog sich einen engen weißen Overall und Stiefel an. Dazu legte Duska sich einen leichten weißen Umhang an der bis zum Boden reichte. Dieses Outfit war für galaktische Feten gedacht. Albern und skurril, denn bei dem entsprechenden Licht leuchtete es in allen erdenklichen Farben. Ihre Haare steckte Duska so schnell es ging hoch. Den Blaster und den Gürtel legte sie wieder an und ging dann langsam auf dem Gang entlang. Die Absätze ihrer Stiefel klackten auf den Boden. Sie kam sich lächerlich vor, doch immer noch besser als von imperialen Vertretern fest genommen zu werden. Duska wollte, dass es so rüber kam, dass sie gerade zu Ribanna und Wes zustoß, sobald die Imps die Serenity betraten. Sie fand das war ein sehr guter schauspielerischer Plan. Also trat sie um die Ecke und sah Wes und Ribanna nebeneinander vor einer offenen Schleuse stehen. Etwas daneben stand ein junger Mann(Rick), der ganz aufgebracht schien und auf sie zu kamen die imperialen Vertreter. Duska setzte ein künstliches Lächeln auf, machte sich groß und ging langsam weiter auf das Geschehen zu.

Weltraum(Imperium); auf dem Weg nach Coruscant; an Bord der Serenity/Radan; Alisha; Tara; Keeda?; Rick; Wes; Ribanna und Duska; Imps
 
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Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Captain Washburne (NPC) - Keeda? - Alisah, Radan - Tara, Ribanna, Duska, Rick und Wes


Eine ganze Weile stand er da, den Blick auf die Schleuse gerichtet. Die Imperialen würden auf alle Fälle an dem Versteckt von Radan und Alisah vorbeikommen. Sie dürften nicht von den beiden erfahren und würden sie es doch tun, würde Rick sie nicht kampflos einfach hergeben. Aus seiner kampfbereiten Starre wurde er dann jedoch von einer kräftigen und macht erfüllten Stimme gerissen. Er sah zu Wes und hörte seine Worten zu. Betroffen sah er zu Boden und sein Griff löste sich dann. Er nahm seine Hand aus der Tasche.

"Ihr habt Recht Meister. Verzeiht mir bitte. Ich....wollte nichts böses tun. Nur Alisah und Meister Radan beschützen."

sagte er, hörte dann auch noch Alisahs Worte. Er sah durch den Spalt zu ihnen und nickte dann, behielt seine Hände vom Blaster fern. Dafür verschränkte er sie hinter seinem Rücken, versuchte eine lockere Haltung einzunehmen. Vorn vorne klappte dies auch. Dafür verkrampften sich aber seine Hände vor Nervosität. Er hoffte das alles gut ginge und es auch schnell vorbei sein würde. Etwas näher ging er noch rückwärts ans Versteck. Er wusste nicht wieso, aber die nähe zu Radan und Alisah beruhigte ihn etwas. Er hoffte das ihn dies davor abhalten würde, eine Dummheit zu begehen.

Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Captain Washburne (NPC) - Keeda? - Alisah, Radan - Tara, Ribanna, Duska, Rick und Wes
 
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Der Sith-Warrior lauschte den Worten Lishas gespannt. Seine Schülerin überlegte was sie sagen wollte, sie überlegte ihre Worte genau um nichts Falsches zu sagen, eine Tugend die Zion loben würde, wenn sie nicht für ihn eine Voraussetzung gewesen wäre.
Es war erstaunlich, wie schnell sie die Facetten der Macht erkannte und wie man sie besser deutete. Sie hatte sich stark gesteigert, seit er Lisha das erste Mal auf Bastion getroffen hatte. Er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, denn an diesem Tag kam sein Gedächnis zurück und Darth Zion war wieder erwacht. Davor war er genauso ahnungslos wie sie gewesen, jetzt war er der Meister und sie die schnell lernende Schülerin.
Ihre Ziele waren aus ihren Wörtern heraus zu hören, absolute Macht und Überlegenheit. Lisha hatte vor zu herrschen und nicht versklavt zu werden. Sie wollte aktiv ihr Leben bestimmen und lenken und nicht passiv daneben sitzen und es von anderen vorgelegt bekommen. Sie wollte ein Sith sein und kein Jedi.
Eine vernünftige Abneigung hatte Lisha bereits entwickelt, fabelhaft, wie Zion persönlich fand. Jedoch war diese Abneigung jetzt noch stärker auszubauen, pures Unverständnis gegenüber den Jedi war zu wenig. Sie musste verstehen, dass die Jedi ein Hindernis für die Sith waren. Ein Hindernis, das schon seit Tausenden Jahren den Vormarsch der Sith behinderte. Die Jedi waren kurz gesagt der ideologische Feind eines jeden Sith und gehörten ausgerottet, sie und all ihre ketzerischen Lehren.

“Du hast gute Schlüsse aus deinen Nachforschungen gezogen. Die Macht hat viele Gesichter und zeigt sich jeder Person anders, dir zum Beispiel als Stimmen. Du darft nie akzeptieren wie etwas ist, denn sonst wird es sich nie ändern. Und wie du schon selber bemerkt hast, meine Schülerin, gibt es mehrere Wege, um diese Grenzen zu überschreiten.”


Der Sith-Warrior hielt kurz inne und holte tief Luft. Eine kleine Themenvielfalt über die Ansichten der Macht waren für jeden Sith gut.

“Die Jedi versuchen diese Grenzen mit Konzentration und Selbstaufopferung zu durchgleiten. Wir, die Sith, nutzen unsere Gefühle, denn durch Hass auf eine andere Person zum Beispiel will ich mehr und kann schneller mein Ziel erreichen. So zerbrechen wir die Grenzen des Seins, mit unseren Gefühlen. Die Stärksten Gefühle kennst du ja bereits, Hass, Leidenschaft, Furcht oder Angst, sogar Liebe und diese Gefühle geben uns Kraft, wo die Jedi Jahre an ruhiger Meditation brauchen. Du bist jetzt schon weiter im Verständis über die macht als ein Padawan oder ein Ritter. Aber bilde dir darauf nichts ein, weniger zu verstehen ist das Schiksal eines Jedi.”

Ein weiteres Mal verstummte Zion, um Lisha einen Moment zum Nachdenken zu geben.

“Zu deiner Frage, ja dies kann passieren. Ich kann nicht ganz genau erklären was da vorgefallen ist, aber es hatte den anschein, dass mein Körper jede Machtreserve aufgezehrt hatte. Du musst wissen, einen Teil meiner Tattoos habe ich vor Jahren mit Hilfe der Macht selbst erschaffen und sie verschwanden wieder, als mein Körper die Macht brauchte. Es gibt aber auch noch andere Beispiele wo man sieht, dass die macht von jemandem zehrt und ihn verändert. Einige nutzen die Macht zu innig und können diese geballte Kraft nicht kontrollieren oder sind im Geiste so sehr beschränkt, dass sie sich ihren Weg sucht. Das führt zu optischen Veränderungen, wie schnelleres Altern der Haut oder der Organe. Andere werden auch einfach nur verrückt, weil sie nicht verstehen was sie sehen oder spüren, für sie ist die Macht nicht zu begreifen. Aber dir wird es genauso wenig passieren wie mir, denn wir haben die innerliche Kraf,t die ganze Dunkle Macht zu kontrollieren und einzusetzen.”

Im Augenwinkel erkannte Zion, wie eine kleine Lampe anfing rot zu blinken und einen informierenden Ton von sich gab. Mit Betätigen eines Knopfes ließ er das Geräusch verstummen und wandte sich wieder Lisha zu.

"Die Jedi sind dumm, dass hast du gut erkannt. Aber man sollte sich nicht vollkommen seinen Emotionen hingeben, denn was nützt dir eine Welt in Schutt und Asche, wenn nichts zum Herrschen da ist. Du musst lernen, deine Emotionen so freien Lauf zulassen, dass du immer noch die Kontrolle über dich selbst hast. In deiner Zeit an meiner Seite wirst du lernen, diese Kontrolle zu meistern. Aber jetzt werden wir nach Bastion aufbrechen, nachdem mäßig gelaufenem Gespräch und dem begonnen Frieden brauche ich etwas Ablenkung."

Seine Schülerin schaute ihn gebannt an und bevor sich Zion dem Signal zuwandte, wollte er mit Lisha noch über den Kodex reden.

"Gib die erste Aussage des Kodex wieder."

Der Sith-Warrior brauchte nicht lange warten und Lisha sagte die erste Zeile des Kodex auf.

"Frieden ist eine Lüge.....ganz genau, so steht es schon seit Tausenden Jahren in den Schriften der Alten Sith. Aber nun will ich es in deinen Worten hören, was bedeutet diese Textzeile für dich?"

Nun war es der Sith-Warrior, der gebannt auf seine Schülerin schaute.




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*** Komm-Nachricht von Brianna Kae an Tara Li ***

Hallo Tara,

ich muss mit dir über Nevis' Geburtstag reden. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als eines dieser Bantha-Furbys in rosa, weil alle anderen in ihrer Klasse bereits eins haben. Gerade der letzte Punkt geht mir etwas gegen den Strich; ich versuchte, es ihr auszureden, doch wahrscheinlich ohne Erfolg.

Ich werde ihr ein anderes Geschenk besorgen und hoffe, dass sie nicht zu enttäuscht ist. Die Entscheidung, ob sie so ein Furby bekommen soll, sollte dir überlassen bleiben, finde ich. Davon abgesehen geht es Nevis den Umständen entsprechend gut.

Liebe Grüße

Brianna

P.S.: ich hoffe, dass bei euch ebenfalls alles gut ist? Oder gibt es wieder Stunk mit dem alten Herrn?

*** Ende der Nachricht ***
 
Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant, an Bord der Serenity: Ribanna und Wes vor Luftschleuse; Imperiale Truppen davor, desweiteren an Bord: Alisah, Rick, Radan, Duska, Tara, Captain Washburne (NPC) und Keeda?

Tara befand sich gerade in der Nasszelle, als sie irgendwie mit ihren Lekku aufgebrachte Gefühle vernahm. Was war los? Stürzten sie etwa ab? Oder war es Alisah, die gerade ihr wahres Ich zeigte? Immerhin hatte sie allen erzählt, dass sie früher eine Sith gewesen war. Eine Nachricht mit der die Togruta nicht gerechnet hätte. Niemals hätte sie bei all den fürsorglichen Handlungen zu ihrer Tochter vermutet, dass jene Frau eine ehemalige Mörderin gewesen war. Zumindest glaubte Tara, dass alle Sith kaltblütige Mörder waren oder mindestens verrückt wie Jarimoch. Alisah hatte sich bei Tara damit nicht unbedingt beliebt gemacht. Ob jene auch Kinder entführt hatte? Oder sogar befürwortet hatte? Tara war so schnell wie möglich verschwunden. Kurz nachdem Alisah von ihrer Vergangenheit erzählt hatte. Die Togruta hatte es nicht ertragen können. Vielleicht hätte sie jene noch angeschrien und all das Leid herausgeschrien, welches sich die letzten Jahre aufgestaut hatte, als sie Nevis nicht bei sich gehabt hatte. Ihre Hand wanderte zu einer ihrer Taschen in ihrer Jedi-Robe und tastete über ein Stück Papier. Eine Zeichnung von ihrer Tochter. Sie vermisste sie jetzt schon und irgendwie hatte sie trotzdem vergessen jene Zeichnung Ribanna zu übergeben. Tara seufzte und sah sich selbst bemitleidend im Spiegel an. Sie vermisste ihre Tochter jetzt schon. Wie würde das nur werden? Ein Blick auf ihr Kom verschaffte ihr jedoch etwas Ablenkung von ihrem Selbstmitleid. Sie hatte schon öfter auf ihr Kom geschaut, ob sich irgendjemand bei ihr gemeldet hatte bezüglich Nevis. Sie hatte sich vor negativen Nachrichten gefürchtet und doch wollte sie wissen wie es ihrem Kind erging. Tara wagte es jedoch nicht als erstes nach so kurzer Zeit Brianna zu nerven, welche sie bereit erklärt hatte, auf ihre Tochter etwas zu achten. Umso erfreulicher war es, dass Brianna den ersten Schritt tat, auch wenn ihre Nachricht wenig informativ war.

Nachricht an Brianna Kae:

Liebe Brianna!
Ich bin so froh, dass du dich um meine Tochter kümmerst! Wir sind fast auf Coruscant angekommen und ich bin mir sicher, dass ich bis zum Geburtstag meiner Tochter wieder da bin, solange nichts schief geht, was ich einfach nicht hoffe! Kaufe ihr bitte diesen Bantha-Furby! Sie soll so sein wie alle anderen Kinder, damit sie mit ihrer Machtbegabung nicht so auffällt. Es reicht schon, dass sie schon als Kleinkind deswegen eine schlimme frühkindliche Kindheit hatte, nur weil sie anders war als andere Kinder! Sie soll so sein wie alle anderen! Wenn die anderen so ein Spielzeug haben, dann soll sie auch so eines bekommen! Ich will nicht, dass sie ausgegrenzt wird! Ich habe bei meinem letzten Einkauf mit ihr auch schon einige Geburtstagsgeschenke gekauft, aber die liegen eingeschlossen in einer Vorratskiste, damit Nevis nicht vorzeitig damit spielt. Wenn sie den Furby haben will, kauf du ihn ihr bitte! Ich weiß nicht wie gut ich auf Coruscant zum Shoppen komme! Ich würde zwar gerne…aber ich fürchte die Zeit wird nicht reichen für Shopping und Sightseeing. Umso schneller wir immerhin sind, umso pünktlicher bin ich wieder zu Hause bei meinem Kind!

Wie ergeht es ihr so? Hat sie schon Freunde gefunden? Wie gefällt ihr die Schule? Wie liegt ihr der Unterrichtsstoff? Ist sie brav?

Wie geht es dir?

Liebe Grüße

Tara

Nachricht-Ende

Schrieb Tara und verließ dann die Nasszelle. Anscheinend schien alles in Ordnung zu sein mit ihrer Tochter. Gravierende Dinge hätte Brianna sicherlich bereits erwähnt. Gut gelaunt marschierte Tara daher in voller Jedi-Montur durch die Gänge des Schiffes und vergaß jene Emotionen, die sie zuvor in der Nasszelle noch gespürt hatte....und ahnte nicht, dass ihr Auftreten im Moment nicht sehr angebracht war....

Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant, an Bord der Serenity: Ribanna und Wes vor Luftschleuse; Imperiale Truppen davor, desweiteren an Bord: Alisah, Rick, Radan, Duska, Tara, Captain Washburne (NPC) und Keeda?
 


Weltraum -:- Flug von Lianna nach Coruscant ~ an Bord der Serenity ~ Quartier -:- Keeda​

Die Welt war schwarz. Dunkel, finster, so finster, dass selbst die Sterne nicht zu sehen waren. Und erst diese Stille... Murrend bewegte sich die Togruta und spürte den Stoff eines Bettlakens unter sich. Wo bei Shili war sie? Im All? In ihrem Quartier? Hatte sie alles nur geträumt und war immer noch in ihrem Heimatsdorf auf Shili? Zähflüssig versuchte ihr Kopf, die Erinnerungen zu verknüpfen, wurde jedoch durch ein fernes Licht unterbrochen, das immer größer und heller wurde...und größer...und größer bis die Schwärze aus ihrem Sichtfeld gewichen war. Sie blinzelte. Warum beim Sarlacc stand sie gerade Kopf an Kopf gegenüber einem überdimensionalen Bantha? Sie blinzelte erneut und das ominöse Abbild verschwand, nur um einer Bildreihe Platz zu machen, die so schnell wechselte, dass ihr schwindelig wurde. Ein Traningslichtschwert...Ein Schwebebalken...Ein grünes Blatt, von dem Leute „totgingen“, wie eine kindliche Stimme aus dem Hintergrund verkündete...Eine Gruppe Jedi, darunter Wes und Tara und jede Menge unbekannter Leute...Ein Raumschiff...Ein Quartier... Ein Bett... Ein Bett? Langsam schüttelte Keeda ihren Kopf und versuchte, den Bildern zu entkommen, die ihr Kopfschmerzen bereiteten. Was war passiert? Wo war sie? Wer? Wie? Wo... Und plötzlich war da kein Laken mehr unter ihr, kein Halt, nichts, sie schwebte... Sie schwebte? Warum hatte sie dann das hässliche Gefühl, gerade von einem Hochhaus zu fallen?

„NEIN!“ Erschrocken öffnete Keeda die Augen und fand sich auf einem sehr realen und dazu harten Stahlboden wieder. Verwirrt sah sie sich um. „Was... Wie...“ Kommode, Bett, Nasszelle, ihre kleine Reisetasche. Erschlagen vergrub sie den Kopf in ihren Armen. So langsam ergab das hier Sinn. Irgendwie erleichtert, dass das Riesenbantha nur ein Traum gewesen war, gab die Padawan der Vernunft nach und zog sich an der Kommode nach oben. Auf dem schmalen Bett war unordentlich ihre Decke drapiert – schnell zog sie das Laken gerade und ordnete Kissen und Decke, wankte anschließend in die Nasszelle. Während sie sich ihre Alltagskleidung anzog, ließ sie die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Sie hatte mit Tara, Nevis, Brianna und Ribanna im Trainingsraum geübt, mit Letzterer sogar in einem längeren Duell - wenn man es so nennen konnte, aber auf jeden Fall war die Togruta überrascht gewesen, wie gut ihre Partnerin balancieren konnte - bis eine Welle neuer Leute dazu gekommen war...

Irgendwie hatte sie es verpasst, sich allen vorzustellen und es war ihr auch nicht sonderlich gut gegangen, wahrscheinlich durch den Schlafmangel. Mit über zehn Kleinkindern nach Lianna zu fliegen, war definitiv keine gute Idee gewesen... Und danach? Die Kleine war, so viel sie mitbekommen hatte, nun auf einer Schule und konnte endlich in Kontakt mit anderen Kindern kommen, die Echani fehlte ebenfalls und trainierte wahrscheinlich im Orden weiter, so energiegefüllt, wie sie an den Übungskampf herangegangen war. Wes hatte ihr zwei Komnachrichten geschickt und den Weg zum Raumschiff geschildert ... Was war noch gleich der Anlass gewesen? Sie aktivierte ihr Kom und las sich durch die letzten Mitteilungen. Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Natürlich. Coruscant. Coruscant! Sie würde den Jedi Tempel zu Gesicht bekommen! Aufregung machte sich allmählich breit. Wie es schien, war das Raumschiff schon vor einer Weile gestartet. Hm, unhöflicherweise hatte sie nicht einmal alle begrüßt, aber nach den vielen Ereignissen der letzten Tage... Immerhin war sie jetzt wach und bereit, sich endlich einmal vorzustellen.

Um zu diesem Punkt zu kommen: Wo waren eigentlich alle?
Die Quartiere schienen der Macht zufolge leer zu sein... Die Togruta suchte weiter und wurde schließlich im Bereich vor der Luftschleuse fündig. Was machte die denn alle vor der... Oh. Etwas hatte angedockt. Etwas, dass in seiner Präsenz nicht unbedingt republikanisch schien. Vielleicht nur eine Kontrolle... Immerhin herrschte doch offiziell Waffenstillstand! Neugierig geworden öffnete Keeda die Tür und folgte dem Flur und der Macht. Es dauerte einige Minuten, bis sie den richtigen Weg gefunden hatte, doch letztendlich konnte sie den gesuchten Raum in der Ferne ausmachen. Was das Tara, die da gerade beim Rest ankam?
Und wer waren die zwei Personen, die sich irgendwo in einer Ecke versteckt hielten? Es war wirklich an der Zeit, sich mal bei allen vorzustellen. Die größte Frage blieb aber vorerst: Warum und als was hatte sich Wes bitte verkleidet? Die Togruta beschleunigte ihre Schritte, um nichts zu verpassen.


Weltraum -:- Flug von Lianna nach Coruscant ~ an Bord der Serenity -:- Ribanna und Wes vor Luftschleuse, Imperiale Truppen davor, desweiteren an Bord: Alisah, Rick, Radan, Duska, Tara, Captain Washburne (NPC) und Keeda
 
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Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Captain Washburne (NPC) - Alisah, Radan - Tara, Keeda, Ribanna, Duska, Rick und Wes

Ribanna hatte verstanden und nahm den Blaster. Das Versprechen, ihn nur im Notfall zu benutzen war reiner Selbstschutz, unkte Wes dabei gedanklich. Allein so wie sie ihn hielt, konnte sie noch nie einen in der Hand, geschweige denn damit geschossen haben. Mit chromglänzenden Nabooschrott war sie daher zweifellos eh gut bedient, wohingegen Wes jetzt schon seinen DL-44 vermisste. Der Frieden
nervte.

Zeit für Einweisungen oder weitere Verhaltensmaßregeln hatte der Taanaber leider nicht, es gab so viele andere Dinge, um die er sich kümmern musste. Also ließ er die Chalactanerin und Duska zurück und eilte nach draußen zu Rick. Zum Glück ließ sich auch der junge silberhaarige Mensch schnell überzeugen, wozu auch Alisahs beruhigende Worte beitrugen. Es sprach für die Sith, dass sie nicht versuchte, sie irgendwo reinzureiten und bisher verhielt sie sich plausibel, sie hatte keine Lust auf eine Begegnung mit dem Imperium. Von Vertrauen war Wes allerdings weit entfernt, da brauchte es schon mehr als ein paar Minuten Wohlverhalten. Jedenfalls ließ Rick den Blaster los und wirkte überaus betroffen, einen Fehler gemacht zu haben.

»Du bist jung, Rick, mach' dir keine Sorgen. Du bist hier, um zu lernen und noch ist ja nichts passiert. Höchstwahrscheinlich ist es wirklich nur eine Routinekontrolle und uns wird nichts passieren, wenn wir die Ruhe bewahren,«

Baute Wes ihn väterlich wirkend wieder auf, obwohl er sich keineswegs so sicher war, was die Routineangelegenheit anging. Nicht dass er mit Sith oder sonstwem, der Machtbenutzer aufspüren konnte, auf einem Patrouillenboot wie diesem erwarten würde, aber man wusste nie, welche Befehle die Imperialen haben konnten. Dies war nunmal die Route von Lianna in den Kern und die Jedi hatten sie schon immer häufig frequentiert. Er fragte sich, ob es im Nachhinein nicht klüger gewesen wäre, die längere Reisedauer in Kauf zu nehmen und zumindest um Taanab herumzufliegen.

»Aber bleib' auf jeden Fall stehen, wo du bist. Vielleicht haben wir Glück und die Imps übersehen den Alkoven hinter dir.«

Gleich darauf kehrten Ribanna und Duska zurück, die sich wahrhaftig in Windeseile umgezogen hatten. Ribanna trug ein hellblaues Kleid in dem sie… atemberaubend aussah. Es war bauchfrei und schmeichelte ihrer schlanken, femininen Figur, so dass Wes seinen Blick von ihr losreißen musste und sich sofort eine kalte Dusche wünschte. Auch Duska war ein gutaussehendes junges Mädchen; sie war ziemlich groß und dezent muskulös, und die passgenauen weißen Sachen brachten ihre Figur auch gut zur Geltung. Insgesamt handelte es sich aber eher um etwas flippige Fetenklamotten, hatte also keine Chance gegen das blaue Kleid, aber gut… Wes überlegte nur kurz, bis Ribanna ihn am Arm nahm. Uff…

»Ihr seht gut aus, beide. Also ich bin der wohlhabende Geschäftsmann, du bist meine Frau, Duska, du die Tochter aus erster Ehe, Rick, du bist der Sohn. Wir kommen aus dem Kommerzsektor und sind auf Vergnügungsreise mit unserer Yacht, das sagen unsere Papiere. Konzentriert euch auf die Macht, wenn ihr könnt, und versucht ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ich die Sache regele – Geistestrick heißt die Technik. Alles klar? Dann los!«

Erklärte Wes und öffnete dann die Zugangsschleuse, was just der Moment war, als Tara und Keeda den Gang herunterkamen, leider ebenfalls in ihren Jedi-Roben gewandet. Vielleicht hatten sie geschlafen oder sowas. Es war auf jeden Fall eine gute Idee gewesen, das Schiffsinterkom zu benutzen, aber die Vorwarnzeit war trotzdem mehr als knapp. Abgesehen von Captain Washburne im Cockpit hielten sich jetzt alle Reisenden innerhalb von wenigen Metern auf.

»Keine Jedi-Roben! Schnell, geht außer Sicht, aufs Aufsichtsdeck, irgendwohin!«

Zischte Wes ihnen gerade noch rechtzeitig zu, bevor die imperialen Soldaten das Schiff betraten. Es handelte sich um einen Sergeant und neun weitere Soldaten in ihren dunkelgrauen Uniformen, also den Standard, den ein IPV-1 Patrouillenboot so mit sich führte und keine Sturmtruppen oder Spezialeinheiten. Das war zweifellos ein gutes Zeichen, aber der Jedi-Rat war trotzdem nervös. Es konnte einfach zu viel schiefgehen im Moment – er sah sich schon das imperiale Schiff kapern, obwohl diese Idee bestimmt keiner näheren Betrachtung standhielt…

»Ihre Papiere!«

Bellte der Sergeant. »Bitte« war bei den Imps zweifellos ein Fremdwort, aber das war die geringste von Wes' Sorgen. Er reichte ihm die ID von Frank Unterholz aus Etti IV und die Papiere der »Savagery«, so hieß die Serenity momentan. Der Vorteil von gefälschten Papieren der Kommerzsektorbehörde war natürlich, dass sie für das Imperium schwerer zu entlarven waren als eigene, und der Kommerzsektor stand dem Imperium bekanntermaßen nahe. Wes konzentrierte sich auf die Macht, spürte den Geist des Sergeants und versuchte, die Idee, die Kontrolle wäre bereits vorüber. Er versetzte sich in dessen Situation und stellte sich vor wie es war, alle Ausweise gesehen und nichts verdächtiges gefunden zu haben. Diese Idee ließ er zu ihm hinüberwandern, wie auf einer dünnen, blau leuchtenden Wäscheleine mit den Worten:

»DIE PAPIERE MEINER FRAU UND DER KINDER HABT IHR JA BEREITS GESEHEN

»Die Papiere Ihrer Frau und der Kinder habe ich ja bereits gesehen,«

Echote der Sergeant und gab Wes die Dokumente zurück.

»Sehr gut, durchsucht das Schiff!«

Im Taanab-System, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity - Imperiale Soldaten, Captain Washburne (NPCs) - Alisah, Radan - Tara, Keeda, Ribanna, Duska, Rick und Wes
 
Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant: Imperiale Truppen vor Schleusentür, auf der anderen Seite in der Serenity genau davor: Wes und Ribanna und Duska; weiter weg : Tara und Keeda, im Versteck: Alisah und Radan; genau davor: Rick


Duska gesellte sich auch zu ihnen. Auch sie hatte sich richtig schick gemacht, wenn auch der Stil ein Anderer als der von Ribanna war, so sah es jedenfalls nicht mehr nach Jedi aus. Sie wirkte eher wie Jemand, die in eine Bar oder Disco wollte, fand Ribanna. Sie selber war in solchen Vergnügungstempeln noch nie gewesen. Wes gab beiden jungen Damen erstmal ein Kompliment und Ribanna errötete leicht beschämt und musste vergnügt kichern. Rasch riss sie sich wieder zusammen. Sie sollte also seine Frau spielen. Gut! Und Kinder bekam sie auch gleich zwei! Lustig! Aus dem Kommerzsektor kamen sie! Das musste sie sich einhämmern! Vergnügungsreise! Ob tatsächlich manche Leute so lebten?! Meister Wes hatte alles prima durchgeplant, bis ins kleinste Detail, wie es schien. Papiere dafür und zu ihrer Story hatten sie auch! Prima! Hätte sie nicht mit gerechnet! Und Meister Wes plante tatsächlich einen Trick anzuwenden, einen Geistestrick und sie sollten ihn in der Macht mitverfolgen. Bloß wie? Sie hatte noch nie die Macht bewusst angewandt. Und wenn, dann entfachte sie stets nur ein Feuer oder löschte es. Naja, sie konnte ja ihr Bestes geben!

Plötzlich, genau in dem Moment, als Wes die Schleuse öffnete, gesellten sich Tara und Keeda dazu. Im unpassendsten Moment! Normalerweise hätten sich ja Ribanna und sicherlich auch alle anderen Anwesenden darüber gefreut, aber die Zwei standen, ach du Schreck, in voller Jedi-Montur da. Oh nein! Ribannas Blick fiel entsetzt zu Wes und dann auf die Schleuse und wieder nach hinten. Aber Meister Wes, katastrophenerprobt, reagierte sofort und schickte die Zwei energisch aufs Aussichtsdeck. Gerade rechtzeitig, denn genau in dem Moment betraten in schweren Stiefeln eine ganze imperiale Truppe ihr Raumschiff. Ribanna kontrollierte rasch ihre Gesichtszüge und blickte dem unerwünschten Besuch lächelnd entgegen. Der Sergeant war ziemlich ruppig, fand Ribanna und wirkte regelrecht schroff und ungehobelt. Nun, mit Militär hatte Ribanna noch nie zu tun gehabt. Er forderte die Papiere. Und er kam, wie erwähnt, nicht allein. Mit ihm kamen gleich neun weitere Soldaten. Eine ganze Horde! Ribanna war innerlich schockiert, wahrte aber ihr ruhiges Antlitz mit einem bezaubernden Lächeln. Sie merkte, wie sie offen von den Soldaten gemustert wurde. Es störte sie sehr, denn dieses Verhalten war ihr fremd, einem auf Chalacta aufgewachsenen Mädchen. Doch wie gesagt, sie wahrte ihr Pokergesicht.

Sie ahnte, dass jetzt der Moment war, wo sie Wes beobachten und nachfühlen sollten, jetzt sollten sie etwas spüren, nach verfolgen und lernen. Ribanna wusste nicht, was sie tun sollte und konzentrierte sich einfach auf Wes. Anfangs blickte sie ihn nur an, dann stellte sie alles um sich herum ab, wie sie es beim Meditieren machte und dies tat sie ganz automatisch und konzentrierte sich. Und dann nahm sie etwas Ungreifbares wahr. Sie ahnte, dass es eine Art Hypnose vielleicht war. Und diesen „Film“, den sich Wes vorstellte, seine Idee, seine Vorstellung, sein Wunschszenario, wie es stattfinden sollte, schickte er hinüber zu dem Anführer und dabei sprach er noch den passenden Satz, den dieser dann aussprechen und bis dahin verinnerlicht haben sollte. Es war faszinierend. Unglaublich! Auch Ribanna hatte diesen „Film“, seine einflößenden Wunschgedanken, bruchstückhaft aufgeschnappt! Der Sergeant tat es! Er war wie aufgezogen! Beeindruckt warf Ribanna einen anerkennenden Blick auf den Meister und sah dann zu Duska hin, mit einem Blick, der so viel zu bedeuten hatte wie: Sowas kann man mit der Macht hin bekommen? Sowas werden wir auch mal lernen! ? Ribanna wollte sich so viel wie möglich abschauen und so viel wie möglich lernen. Es beeindruckte sie auch stark, dass ihre Show zu funktionieren schien und man so einer Eskalation klug aus dem Wege ging.

Jetzt wollten sie das Schiff durchsuchen. Schade, dass sie nicht einfach zufrieden waren und einfach gingen! Man musste sie vom Aussichtsdeck fernhalten und von der Nische, indem das Paar versteckt war. Leider waren es so viele Soldaten. Es würde schwierig werden, sie alle im Auge zu behalten. Natürlich waren auch diese nicht blöd und teilten sich auf.

„Ausschwärmen!“,

ordnete im Befehlston der Führungsoffizier an. Jetzt schlug Ribannas Herz zum ersten Mal so richtig vor Aufregung. Ihre Hände wurden eiskalt und ihr Mund trocken. Hoffentlich ging das gut. Eilig lief sie direkt so im Flur an Rick vorbei, dass sie zwischen Rick und einem, der besonders los stürmenden, Soldaten war. Charmant lächelte sie ihm zu und flirtete sogar leicht und sein Blick blieb in der Tat länger auf ihr ruhen, als es wohl üblich sein sollte. Flirtete er etwa zurück? Ribanna wies ihm bewusst behilflich den Weg vorbei an dem Versteck:


„Hier geht es zu unseren Kabinen.“,

und sie öffnete beflissen ihre Eigene, da sie wusste, dass nichts Besonderes hier rum lag, noch zu finden war. Auf ihrem Nachtschrank befand sich das Foto ihrer Adoptivmutter in ihrer Rolle als Hohepriesterin, das heißt, luxeriös gestilt und gekleidet, also absolut passend. Ansonsten stand ihr Rucksack im Schrank. Darin befand sich nichts Besonderes. Und Tara hatte ihre Waffe an sich! Bereitwillig öffnete sie `zig leere Schränke und Schubladen, denn sie reisten mit wenig Gepäck.

„Wir wollen uns auf Coruscant total neu einkleiden. Länger als ein halbes Jahr kann man doch die Mode nicht anziehen. Sie verstehen, Shoppingtour!“ Kommen sie!“,

und charmant lächelnd geleitete sie den jungen Soldaten zum Meditationsraum mit Schwimmbad und mehreren weißen Sofas rings herum, denn die anderen Soldaten schauten in der Zeit in die anderen Quartiere. Ribanna war von der Einrichtung dieses Raumes selbst hingerissen. Die ehemalige Tempeltänzerin nahm bewusst lasziv auf einem der Sofas platz und dieser Soldat hatte nur noch Augen für sie. Ihn interessierte kein weiterer Raum mehr. Zwei weitere Soldaten landeten in diesem besonders tollen großzügig geschnittenen Raum und waren von der Einrichtung, aber auch von ihr geblendet. Bewusst posierte sie und setzte sich gerade aufrecht hin, warf ihr Haar nach hinten und streifte dabei den Schleier runter und schlug ein Bein über das Andere. Dann wickelte sie gekonnt langsam eine lange dunkle Haarsträhne mit ihrem Finger auf. Sie sah aus wie eine verführerische Königin, nicht wie eine Padawan. Die Soldaten konnten an die Durchsuchung nicht länger denken. Sie starrten sie einfach wie gebannt nur an und konnten ihre Blicke einfach nicht mehr abwenden. Ribanna tat sowas zum ersten Male und probierte sich regelrecht aus. Belustigt verfolgte sie ihre Wirkung. Ihr war ihre Schönheit bisher nie so bewusst gewesen und sie lernte sie gerade in diesem Augenblick gezielt einzusetzen. So eine betörende Wirkung hatte sie also auf das männliche Geschlecht?! Interessant! Dann konnte sie ja nicht hässlich sein! Was sie hier tat, war im Tempel undenkbar gewesen! Dann stand sie plötzlich auf und meinte, indem sie sich gekonnt zu den Dreien nochmal umdrehte:

„Ich denke, wir sind hier fertig, meine Herren und können zurück gehen!“

Beim Umdrehen warf sie gekonnt ihren Kopf in den Nacken und schüttelte schwungvoll ihr Haar. Und tatsächlich, die drei Soldaten folgten ihr wie brave Hündchen zurück zur Schleuse auf Schritt und Tritt und machten dort Meldung beim Sergeanten, dass alles in Ordnung sei und nichts Verdächtiges gefunden wurde. Ribanna kamen nun beschämende Gewissensbisse auf. Durfte sie so den Männern den Kopf verdrehen? Schickte sich das? Was würde ihre Mutter dazu sagen, wenn sie noch leben würde! Andererseits war es ein großer Spaß und das reinste Schauspiel eben. Auf der Bühne hatte sie in ihrem Leben genug gestanden, sei es bei Tänzen oder Zeremonien. Und etliche Augen waren auch dort auf sie gerichtet!




Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant: auf Serenity vor Schleuse: Ribanna und drei Soldaten, desweiteren an Bord: Wes, Tara, Keeda, Alisah und Radan, Rick und Duska, Soldaten und Flugcaptain (NPCs)
 
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Weltraum -:- Rückflug nach Bastion ~ Star Curier Vespin -:- Zion, Lisha​

Gebannt beobachtete die Novizin die Schwärze des Alls, durchleuchtet von einzelnen Sternen, fernen Planeten und allerlei unbekannten Himmelskörpern, die da draußen noch so ihr Dasein fristeten. Sie mochte den Gedanken, von nun an die Chance zu haben, weitere Teile der Galaxie zu erkunden, war jedoch auch froh, nach Bastion zurückzukehren. Selbst wenn sie sicherlich nicht lange dort ausharren würden – die Kernwelt des Imperiums und vor allem der Sith Tempel blieben besondere Orte für sie. Außerdem hatte sie auf Thearterra und Shinbone dazugelernt und würde bei folgenden Aufgaben nicht dieselben Fehler begehen – sie wollte lernen, stärker werden, sich einen Namen machen.

“Du hast gute Schlüsse aus deinen Nachforschungen gezogen. Die Macht hat viele Gesichter und zeigt sich jeder Person anders, dir zum Beispiel als Stimmen. Du darft nie akzeptieren wie etwas ist, denn sonst wird es sich nie ändern. Und wie du schon selber bemerkt hast, meine Schülerin, gibt es mehrere Wege, um diese Grenzen zu überschreiten.”

Lisha wandte den Kopf in Richtung Zion, erlaubte sich ein zufriedenes Lächeln. Sie würde sicherlich noch einige gröbere Fehler begehen, aber für den Moment war sie zufrieden – nicht mit ihren Leistungen, nicht mit ihren Fertigkeiten, die nach Übung schrien, doch mit der Schüler-Meister-Beziehung, die sich allmählich aufbaute. Sie vertraute Zion und wollte ihm beweisen, dass sie ihn nicht enttäuschen würde. Der Macht sei Dank hatte sie nun den Platz als Novizin einnehmen können und nicht der andere Jünger, dem von Al'karas Schülern ein Lichtschwert durch den Bauch gejagt worden war. Der Macht sei Dank hatte sie der Terentatek auf Korriban nicht einfach verschlungen... Ihre Frage blieb ebenfalls nicht unbeantwortet, auch wenn sie später einmal auf die Tattoos zurückkommen wollte. Gab es ein spezielles Ritual, um sie zu formen? Was hatte es damit genau auf sich?
Zion holte derweil tief Luft und die Novizin richtete sich ein wenig auf. Er erzählte von den Grenzen der Macht und der Art der Sith, diese durch das stärkste zu zersprengen, was ein Lebewesen zu bieten hatte: Gefühle. Wie konnten die Jedi ihre eigene Natur vernachlässigen und stattdessen auf Besinnung und Selbstaufopferung zählen? Nicht, dass die Sith sich unkontrolliert ihren Emotionen hingaben, immerhin hatte Zion sie schon oft gewarnt, sich nicht einfach zu verlieren, sondern die Macht gezielt einzusetzen – so auch nun, wie er es treffend formulierte: Was nutzte eine zerstörte Welt, wenn nichts übrig blieb, aus dem man Vorteile ziehen konnte? Und eine weitere Warnung, die Kontrolle nicht leichtfertig abzugeben: Wollte sie wirklich als entstellte, gescheiterte Existenz im Sithorden verbleiben? Nein? Nein!


„Aber jetzt werden wir nach Bastion aufbrechen, nachdem mäßig gelaufenem Gespräch und dem begonnen Frieden brauche ich etwas Ablenkung."

Die Corellianerin musste bei der Wortwahl schmunzeln und drehte sich ein wenig im Sessel, nur um den Warrior gleich darauf wieder zu beobachten. Er forderte sie auf, den Anfang des Kodex wiederzugeben, was ohne Verzögerung gelang. Was bedeutete das für sie?

„Frieden ist eine Lüge, es gibt nur Leidenschaft...“

Sie wiederholte die Phrase, mehr um Zeit zu schinden, als sich besser daran zu erinnern.

„Frieden...kann nicht zusammen mit den Absichten der Sith existieren. Vor allem der eigene Vorteil ist im Orden wichtig und so lange wir an der Regel 'Nur der Stärkste überlebt' festhalten, wird es auch keinen wirklichen Waffenstillstand geben. Durch wahren Frieden würde die Chance, den Konkurrenten an Stärke zu übertrumpfen, vollkommen untergehen und nicht umsonst hat man uns auf Corellia immer gelehrt, dass egoistische Wesen nun einmal länger leben!“

Sie sah erneut zu Zion auf und seufzte gedanklich ein wenig frustriert. Da konnte sie lange trainieren, wenn sie ihm je in Stärke gleichkommen wollte, Muskeln und Größe einberechnet... Möglichst unauffällig spähte sie auf ihren eher im Rahmen ach-niedlich ausgeprägten Bizeps. Jaha, Muskeltraining musste her...

„Wie nehmt Ihr den Satz auf?“

Weltraum -:- Rückflug nach Bastion ~ Star Curier Vespin -:- Zion, Lisha​
 
Circumstances

[Kernwelten | Farlax-Sektor | DRD Exogorth | Quartier der Kommandantin] CDR Melinda Farlander aka Elisabeth Campton

Es kam Melinda vor als wäre es erst gestern gewesen, dass sie mit Colonel Walker in ihrem Büro saß und die unzähligen Details der verdeckten Operation besprach, um danach ebenfalls ihre Brückenoffiziere einzuweihen. Aus dem Brainstorming hatte sich einiges ergeben, und die Liste für den Geheimdienstler war gewachsen, jedoch in einem vernünftigen Rahmen.
Denn wie dieser schon verlauten ließ, 'Eine Tarnung für all Ihre Besatzungsmitglieder und die Beseitigung aller Widersprüche im Inneren Ihres Schiffes.', lag nicht im Rahmen der Möglichkeit. Für ein kleines Schiff wie eine Korvette oder einen Aufklärer wäre der Aufwand durchführbar gewesen, nicht aber für ein Schiff mit fast 20000 Wesen an Bord. Solange niemand einen Fuß auf ihr Deck setzte, sollte die Tarnung jedoch halten.
Man hatte die Stalwart mit imperialen Kommandocodes ausgestattet, das Sensorprofil und die Aufbauten so angepasst, dass sie nun dem DRD Exogorth glichen. Dazu war die Brückenbesatzung mit entsprechenden Uniformen und Identitäten ausgestattet, sogar einen Entertrupp und einen Flight TIE-Interceptoren konnte man vorweisen. Es gab weitere Kleinigkeiten, welche die Tarnung komplettierten. Alles in Allem war Melinda nun von den Worten Colonel Walkers überzeugt. Man hatte alle nur erdenklichen Vorkehrungen getroffen, um die Mission zum Erfolg führen zu können.

Dennoch war der Blick in den Spiegel ungewohnt. Die Chandrillianerin hatte nun eine rot-blonde Haarfarbe und strengere Wangenknochen, sie sah ihrem alten Selbst immer noch sehr ähnlich, aber eben nicht mehr 1:1 und sie hörte nun offiziell auf den Namen Elisabeth Campton. Ihre Medienpräsenz bedingt durch ihren Streit mit Commodore Kirf'ang De'Rahl und ihrer Karriere vor ihrem Beitritt zur Flotte hatten die optische Veränderung nötig gemacht. Aber der MAD hatte sie mit einer starken Tarnidentität ausgestattet und es war endlich mal eine Möglichkeit den Schauspielunterricht zu nutzen, den sie während ihrer Zeit als Teenage-Popstar nahm, weil Melinda eine zeitlang überlegte ins Filmgeschäft zu wechseln. In feinstem Coruscanti-Akzent konnte sie stundenlang daher schwafeln. Alles in Allem war es ein großes Abenteuer was der Stalwart... beziehungsweise der Exogorth bevorstand. Es ging zwar nicht um Leben und Tod und es stand nicht das Schicksal der Republik auf dem Spiel, aber es war dennoch überaus spannend.
Einzig eine Sache verschaffte Melinda ein wirklich beunruhigendes Gefühl. Die imperiale Uniform saß sehr gut, beinahe zu gut. Es war leicht sich vorzustellen, dass sie unter anderen Umständen groß geworden..., aufgewachsen, korrigierte sich die nicht einmal 160 cm große Frau, und nun wirklich für die imperiale Seite streiten würde.

Vielleicht war sie deshalb auch eine erste Wahl des MAD gewesen. Melinda hegte keine Vorurteile oder einen Groll gegen das Galaktische Imperium. Es fiel ihr leicht in die Rolle einer aufgeschlossenen imperialen Kommandantin zu schlüpfen. Und gerade das wirkte so verstörend. Es hätte so viel schwerer sein sollen. Das Imperium hatte grausame Taten, Krieg und Leid über abertausende von Planeten gebracht, aber wie einfach war es den Lügen des Systems zum Opfer zu fallen? All die Propaganda zu glauben und anzunehmen, man streitet für das Wohl seiner Nation. Gerade wenn man nichts anderes kannte, als das Leben im Imperium. Menschen ging es allgemein recht gut in jenem totalitärem System und was mit Nichtmenschen geschah sah man wohl auch nicht tagtäglich.

Im Krieg war es einfach die andere Seite zu gesichtslosen Aggressoren hinunterzubrechen, manchmal war es sogar notwendig, um weiterzumachen. Aber der Blick in den Spiegel machte es Melinda sehr deutlich, dass es auch nur Menschen beziehungsweise Wesen mit ganz eigenen Träumen, Ambitionen, Gefühlen und Pflichten waren. Der Umstand auf welcher Seite des Konfliktes man stand mochte man oft auf die Herkunft herunter brechen können.
Melinda schüttelte sachte den Kopf, warf einen misstrauischen Blick auf ihren Tee und brummelte für sich selbst.
"Das wars... keinen Tarinentee mehr." Der machte sie immer zur Philosophin und so jemand war an Bord eines Kriegsschiffes nicht zu gebrauchen.

"Sefron, streich bitte den Tarinentee von der Liste." Die Kommandantin hatte sich geweigert ein Besatzungsmitglied als Steward zu nutzen, um dem Chaos ihres Quartiers jedoch Herr zu werden, war sie auf den Haushaltsdroiden, einem Industrial Automaton SE4, gekommen. Genau genommen war es ihr Quartiermeister gewesen und seit dem kam sie in den Genuss von hervorragenden Mahlzeiten, einem sauberen Quartier, gebügelten Uniformen und konnte ihre kostbare Freiheit verwenden um sich von den Anstrengungen des Dienstes zu erholen. Es ging soweit, dass sie nicht nur Zeit fand ihre Quetarra herauszukramen, sondern auch an einem Song arbeitete. Kurz gesagt, Melinda hatte nicht gewusst was sie ihr ganzes Leben lang verpasst hatte. Es war traumhaft nichts machen zu müssen. Sie wollte nie wieder ohne Haushaltdroiden sein.

"Sehr wohl, Madame."

Melinda beschloss gerade, dass auch wenn sie ihren Tarinentee nicht leeren würde, sie doch zumindest die Süßsandkekse, die traditionell zu dem Tee gehörten, essen würde. Die hatte ihr wirklich nichts getan. Möglicherweise war die Entscheidung auch davon beeinflusst, dass sie wirklich lecker waren. Sie hatte gerade den ersten Keks in der Hand, als das Intercom piepte
.

"Eine eingehende Nachricht von der Brücke, Madame.", verkündete der Droide.

"Danke, Sefron. Stell es durch."

"Hier ist der erste Offizier. Commander, sie sollten besser auf die Brücke kommen, wir haben hier eine Situation die sie sich ansehen sollte."

"Ich bin auf dem Weg."

Missmutig legte sie den Keks wieder ab. Denn Melinda wusste genau, wenn sie den Keks noch verzehren würde, wäre irgendwo ein Krümel den sie übersehen hätte. Und wenn sie einen Auftritt als imperiale Kommandantin geben musste, würde das nicht sehr authentisch wirken. Nicht, dass es in ihrem Alltag als republikanische Kommandantin anders gewesen wäre. Dennoch war es nun an der Zeit dem Method Acting das Feld zu überlassen und zu Commander Elisabeth Campton zu werden.

[Kernwelten | Farlax-Sektor | DRD Exogorth | Quartier der Kommandantin] CDR Melinda Farlander aka Elisabeth Campton
 
Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Radan in der Kuschelecke ;) außerdem Rick, Ribanna, Tara, Wes, Duska und Keeda?

Sie standen direkt vor ihrem Versteck. Soldaten des Imperiums, Handlanger Allegious, seine Marionetten.
Aber wenigstens waren es keine Sith und damit hatten sie Chancen, dass man sie und Radan in ihrem Versteck nicht fand.
Doch wie wollte Wes die Anwesenheit von Jedi im imperialen Raum begründen. Frieden hin oder her.
Radan‘s Hände fest drückend stand Alisah still konzentriert da und lauschte mit jeder Faser ihres Körpers auf das was sie da draußen abspielte.
Wes ein Geschäftsmann mit Frau und Kindern? Hm wie wollte er das…
Doch was Alisah gleich darauf hörte klang nach etwas, das angeblich nicht so Jedilike war. Wes manipulierte Soldaten anscheinend. Hm, das war schon der zweite Rat, den sie kannte und der anscheinend Gedankenmanipulation sowie Illusion verwandte. Ihr hatte man als Padawan erzählt das ihre Gabe eine der dunklen Seite war. Toll! Als Rat machte das wohl nichts mehr wenn man sich dunklen Praktiken hin gab! Oder war all das Gerede, vom dunklen Pfad auf den diese Gabe führte, nur dazu da gewesen sie klein zu halten.
Stop!
Nein! Die durfte nicht wieder in diese Richtung denken. Im Allgemeinen nicht und jetzt, in dieser Situation ganz besonders nicht.
Ein zackig dahin geworfenes „Ausschwärmen!“ lies vermuten, das die erste Sichtkontrolle der Papiere beendet war, sie aber wohl noch nicht von der Anwesenheit der Soldaten befreit wurden. Sie würden das Schiff durchschnüffeln. Gut, solange sie diese Nische nicht mit einbezogen war das, aus Alisah’s Sicht, noch im gelben Bereich.
So gut wie alle der Soldaten schienen sich auf gemacht zu haben das Schiff zu inspizieren, nur dieser Sergeant war anscheinend noch in direkter Nähe geblieben.
Vorsichtig atmete Alisah tief durch und legte ihren Kopf sachte auf Radan‘s Schulter während sie warteten.
Es dauerte eine Weile bis sich die Schritte der schweren Militärstiefel wieder näherten und Einer nach dem Anderen der Soldaten Meldung machte. Nichts Auffälliges an Bord! Schien bis jetzt das Resümee und Alisah hoffte immer stärker, dass sie es gleich hinter sich haben würden.
Doch dann, hörte Alisah einen Satz der befehlsgewohnt, mit schneidendem Ton gesprochen wurde und ihr das Blut in den Adern gefrieren lies.


Venschor! Stauraum prüfen.

Alisah hatte zwar nicht die energische Handbewegung gesehen mit der der Sergeant auf eben ihre Verstecknische gewiesen hatte, während er Soldat Venschor den Befehl gegeben hatte, aber sie wusste trotzdem dass sie nahe einer Entdeckung waren und auch Radan schien es zu ahnen, sie fühlte seinen Impuls sein Lichtschert zu zücken doch sie hielt ebenso energisch seine Hände fest und sah ihm eindringlich in die Augen. Selbst in der Dunkelheit ihres Versteckes würde er sehen und fühlen, dass sie ihn stumm bat ihr zu vertrauen. Dann schloss sie die Augen.
Im selben Moment war in schneller Bewegung Rick bei Seite geschuppt worden und gleich darauf wurde die Schiebetür zur Seite gerissen und der imperiale Soldat stand direkt vor Radan und Alisah und verzog beinahe etwas angewidert den Mund.
Ein Droide! Ein goldener Droide, mit fein ziselierten silbernen Verzierungen versehen, stand in der Ladenische und die Augen des Blechmannes erwachten soeben leuchtend zum Leben.


Master Unterholz! Wie kann ich euch…
Oh! Ihr seid nicht Master Unterholz!


Überrascht und enerviert warf der Droide beide Arme nach oben und wandte seinen Kopf nervös wirkend hin und her.

Imp… Imperiale Soldaten?
Wurden wir überfallen?
Oh! Ihr habt uns gewiss gerettet!
Welchen Grund hättet ihr sonst hier…


Beinahe schon etwas grotesk zu weit wandte sich der Droide zur Seite und sah an dem Soldaten vorbei um im Hintergrund seinen Herrn zu entdecken.

Meinem Erbauer sei Dank! Euch geht es gut Herr und auch der junge Master ist wohlauf.
Bitte verzeiht Master! Ich war im Lademodus!


Alisahs Konzentration verlangte ihr alles ab. Sie konnte nicht auf ihre Energieabsorbtion zurück greifen. Umso mehr brauchte sie all ihre Kraft die Illusion aufrecht zu erhalten und allen im Gang Anwesenden ihre Version der Realität auf zu zwingen, denn auch Wes und die Anderen mussten ja wissen was die Soldaten sahen auch wenn ihnen klar war, das da kein Droide stehen konnte.

Hyperraum, unterwegs von Lianna nach Coruscant - an Bord der Serenity – mit Radan in der Kuschelecke ;) außerdem Rick, Ribanna, Tara, Wes, Duska, Keeda sowie imperiale Soldaten und Captain Washburne (NPCs)
 
Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant: auf Serenity vor Schleuse: Ribanna und drei Soldaten, desweiteren an Bord: Wes, Tara, Keeda, Alisah und Radan, Rick und Duska, Soldaten und Flugcaptain (NPCs)

Tara hielt prompt inne, als sie die Anwesenden vor der Schleuse so verkleidet sah. Mit Sicherheit war dies kein Verkleidungsspiel aus reinem Vergnügen. Der Tonfall von Wes war nicht zu überhören oder missverständlich und die Togruta schämte sich, dass sie ihre zuvor verspürten Gefühle vergessen und ignoriert hatte. Sie warf den Anwesenden einen entschuldigenden Blick zu und formte auch ihre Lippen zu einer Entschuldigung und eilte dann sofort davon. Doch wer bescherte ihnen Probleme? Vielleicht waren es Sith! Oh nein! Darauf war sie nicht vorbereitet! Nur gut, dass ihre Tochter Nevis nicht hier war! Wo sollte sie jedoch hin?! Was war das beste Versteck? Sofort eilte sie in die erst beste Kabine. Es war wohl jene von Wes und aus der Gewohnheit heraus versteckte sie sich in der Nasszelle und verriegelte die Tür. Schwer atmend vor Schreck, Angst und Eile sah sie sich in der Nasszelle um. Als Kind hatte sie sich immer in solch einer versteckt, wenn es Probleme gab, doch half dies auch gegen einen Sith?! Sie musste dringend ihre Jedi-Kleidung loswerden, welche doch unpraktischer war als zunächst gedacht. Immerhin agierten sie meistens so, dass man ihre wahre Identität nicht erkennen sollte. Schnell entledigte sie sich ihrer Kleidung und sprang unter die Dusche danach warf sie sich ein viel zu kleines Handtuch über, um ihre Intimbereiche zu bedecken und hoffte, dass ihre Tarnung als frisch geduschte Togruta funktionierte. Doch wohin mit ihrer Kleidung? Sie stopfte sie in einen Wascheimer und verließ dann zögerlich die Nasszelle. Noch war die Luft rein. Ihre eine Hand hielt den wasserbefüllten Wascheimer mit ihrer Jedi-Kleidung darin und die andere Hand hielt verkrampft das Handtuch zu, welches immer wieder drohte von ihrem nackten Körper zu rutschen. Ihr Lichtschwert hatte sie eingewickelt in einer Plasttüte in ein Abflussrohr der Dusche gelegt. Immerhin müsste ihr Lichtschwert aber auch wasserdicht sein.
Unsicher öffnete sie dann die Kabinentür und sah einen Imperialen vor der Kabine von Ribanna und ihr. Tara versuchte so selbstsicher und alltäglich wie möglich aus der Kabine zu wandern und suchte dann die Küche auf, wo sie ihre nassen Jedi-Sachen aus dem Eimer nahm und ins Kühlfach stopfte. Darüber legte sie das zuvor heraus gelegte Bantha-Fleisch, so dass man von der Kleidung nichts mehr sehen konnte. Mehrfach verrutschte dabei ihr Handtuch und zeigte diverse Intimbereiche, doch zum Glück hatte sie hoffentlich niemand gesehen. Immerhin hatte sie das Handtuch immer wieder hektisch zurück gezupft. Danach tat sie so, als wollte sie sich so frisch geduscht einen Tee machen. Sie hoffte, dass die Imperialen sie einfach übersehen würden.


Weltraum, Flug von Lianna nach Coruscant: auf Serenity vor Schleuse: Ribanna und drei Soldaten, desweiteren an Bord: Wes, Tara, Keeda, Alisah und Radan, Rick und Duska, Soldaten und Flugcaptain (NPCs)
 
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