Weltraum (Imperium)

|| Hyperraum ▫ ISD II Nir’taj ▫ Ash’rak – Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt ▫ (Anhöhe bei der verwüsteten Stadt ▫ abgeschottete und abgedunkelte Blase ▫ Selina & Ysim)

Ha! Selina zwang den Sith zum Zurückweichen. Er kämpfte nicht gut oder sie kämpfte plötzlich sehr gut, es war egal, sie wollten ihn nur töten, mehr interessierte sie nicht. Seine komische Lasersense schien auch nicht wirklich praktisch für ein Duell zu sein. War es selbst Schuld, was benutzte er auch so eine unhandliche und exotische Waffe? Mit einem ganz normalen Lichtschwert wäre ihm definitiv besser gedient gewesen. Kurz war sie davor ihn zu erwischen, aber gerade so konnte er sich noch entziehen. Es bebte, hinter ihr schien die Stadt noch weiter zu zerfallen, aber da all dies sowieso unabwendbar war, kümmerte sie sich nicht darum was hinter ihr geschah.

Vermutlich war das der Grund warum sie plötzlich so stark war. Denn der Sith schaute nun plötzlich weg, als wäre er geblendet worden. Auch sie bemerkte den Helligkeitszuwachs, aber nach einem kurzen Blinzeln konnte sie wieder vernünftig sehen und durchbrach die Deckung des erblindeten Sith. Treffer! Ihr Schwert stieß Fleisch – und Knochen versengend in den Oberkörper des Sith. Der Geruch des verbrannten Fleisches vermischte sich mit dem des Ozons. Mit einem triumphierenden Ausdruck zog sie das Schwert wieder aus ihrem Gegner, der zu Boden sackte.


"Stirb Du Sau!" , dachte Selina wütend, während sie sich an seinem Tod ergötzte. Wenigstens noch den hatte sie mitgenommen. Es dauerte einen Moment bis sie in ihrem benebelten Zustand den Blick ihres Gegners zu deuten vermochte. Sie drehte sich um gerade als der Himmel anfing zu glühen. Nur wenige Augenblicke später stieß etwas durch den Himmel, dass eine weitere und vermutlich die letzte Steigerung des Horrors während dieser letzten Schlacht darstellte. Ein … ja was? Ein … Ding raste auf sie zu. Ein Feuerelementar. Anders konnte sie es nicht beschreiben. Eine lebendig gewordene Feuergestalt, die mit ihren kolossalen Ausmaßen durch den Himmel schoss, und zwar direkt auf sie zu. Das war nun sozusagen der mächtigste Diener, den der Höllenfürst schicken konnte? Es schien so.

Vollkommen unfähig auch nur einen Gedanken an Widerstand oder Kampf zu verschwenden, glotzte Selina ihrem Tod entgegen. Der erste Angriff erfolgte durch einen Lichtstrahl der, verschlingendem Feuer gleich, ihre Körper und Seelen vernichtete. Bevor sie diese Welt vollkommen verließ, erinnerte sie sich daran ein gigantisches Maul erblickt zu haben und das Gelächter des Sith vernommen zu haben. Doch der Tod war seltsamerweise nicht das Ende. Es gab kein Ende, sondern ihre Qual ging weiter, nur an einem anderen Ort, an andere Stelle. War dies nun die Hölle? All die in flammen stehenden Gestalten, schienen diese These zu stützen. Doch war dies keine Hölle in der man im Sinne des Wortes schmorte, hier war es kalt.

Irgendetwas juckte wie verrückt, trotz der Kälte, die sie nicht umbrachte oder zum Zusammenkauern zwang. Ihre Haut war vollkommen verbrannt und schien sich an einigen Stellen abzupellen. Ohne weiter darüber nachzudenken fing sie an sich das hängende Fleisch abzureißen. Es tat gar nicht weh und bevor sie sich gänzlich dessen bewusst war hatte sie eine komplette Hautschicht von ihrem Körper gerissen. Erst als sie Ysim sah, der plötzlich wieder stand, wurde ihr bewusst was sie gerade gemacht hatte, und ihr wurde schlecht. Sie versuchte woanders hinzugucken und nicht mehr daran zu denken, dass da ihre eigene Haut im Dreck lag. Und sie war ja nackt! Und der Sith konnte sie vollkommen ungeniert betrachten. Sofort bedeckte Selina ihre Blöße, wusste aber dass es sinnlos war.

Er hatte sie längst gesehen, und wenn sie kämpfen mussten, waren ihre Hände sowieso damit beschäftigt seine Schläge abzuwehren. Es war trotzdem beschämend das er jedes intime Detail ihres Körpers sehen konnte. Bevor sie sich noch lange mit ihrer Scham beschäftigen konnte, öffnete sich die Decke und der Boden fing an sich zu bewegen. Die kleine Jedi verstand nicht wirklich was geschah, deshalb ließ sie es einfach geschehen und beobachtete alles aufmerksam. Sie wurden scheinbar in irgendeine riesige Halle gefahren, die keinen Boden hatte. Unheimlich. Allerdings wurde ihr Unbehagen zerstreut als sie den Machtschubser des Sith spürte. Sie drehte sich um, was wollte er?

Bevor sie die Antwort auf ihre nicht gestellte Frage bekam, hielt das Band an und Ysim setzte sich hin. Er hatte anscheinend kein Problem mit dieser entblößten Situation. Aus dem nichts fielen zwei Lichtschwerter vor ihnen auf das seltsame Laufband. Ein Duellring? Woher wusste er? Wieso war er so selbstsicher? Sie waren in der Hölle, und der Sith verhielt sich als wäre er hier zuhause. Oder war er das vielleicht tatsächlich? Blödsinn! Selina schüttelte den Kopf und sah im nächsten Moment wie der Boden mit atemberaubender Geschwindigkeit näher kam. Das war ein Trick!

Denn was sie sah, war sogar noch schlimmer als die "Hölle" aus der sie eben erst entkommen war. Wenn es so etwas wie Götter gab, verfluchte die Twi’lek sie in diesem Moment. Wie konnten sie zulassen dass ihr soviel Schreckliches widerfuhr? Hatte sie Schuld auf sich geladen? Entsetzt wandte sie sich dem Szenario zu das sich ihr bot. Tod, Verwesung, Elend, Leid. Es schien fast als wäre dies die Quelle der dunklen Seite, man konnte sich hier in ihr baden, wenn man es wollte. Es brach Selina das Herz als sie die kleine Twi’lek Padawan erblickte die verzweifelt durch das Schlachtfeld lief um nach jemanden zu suchen. Es war ihre Mutter die sie gesucht hatte, natürlich war sie tot, durchbohrt von einem Lichtschwert.

Die in der Hölle gefangene Jedi war vollkommen kraftlos bei diesem Bild. Wo Leid und Hilflose aufeinander trafen, waren die Sith natürlich nicht weit. Zwei dieser Monster kamen auf das kleine Mädchen zu und Selina spürte ihre perverse Lust sich nun an der Padawan auszuleben. Damit waren sie nicht alleine, auch Ysim ergötzte sich natürlich an dem Schauspiel. Die folgenden Worte des Sith machten sie wieder wütend und entbrannt schrie sie ihm ihre Antwort entgegen:


Ihr! Ihr seid es doch die nicht mal vor Frauen und Kindern halt macht. Woher soll man denn wissen dass ihr so ehrlos und unzivilisiert seid? Ja es ist närrisch von uns junge Padawane zu lehren, aber nur weil wir glauben es gäbe auch wenigstens einen Hauch von Ehre in euch. Jetzt wo ich es weiß, zeigt sich mir die unweigerliche Konsequenz dessen auf. Passivität ist ein Fluch, der den Orden schon viel zu lange in den Untergang reißt! Leider nützt meine Erkenntnis mir jetzt überhaupt nichts mehr.

Wir sollten jeden von euch zerstören und töten, ohne Mitleid und ohne Gnade, denn ihr habt nichts anders verdient. Die Macht stets nur zu verwenden wenn wir die vernichtende Niederlage erhalten haben ist fruchtlos. Hätte ich früher die Realität erkannt, hätte ich früher damit begonnen Kräfte zu lernen mit denen ich euch aus dieser Galaxis tilgen kann. Ausgelöscht. In einem unaufhaltsam vorschreitenden Vernichtungszug hätte man euch ausrotten müssen wie Tiere. Eure Zeit ist vorbei, die Zukunft gehört MIR!


Plötzlich war ein unfassbar mächtiger Sturm in der ehemaligen Jedi entfesselt und schreiend stürzte sie sich auf den Sith Ysim. Drei, vier Schläge prasselten auf den Sith herein dann griff Selina ohne Hemmung in den Körper des Sith. Ohne sich aufzuhalten packte sie die Wirbelsäule und drückte sie nach außen. Noch einen Moment und sie brach auseinander. Doch Ysim stoppte ihren Angriff mit einem Gegenangriff. Wie konnte er trotz der Schmerzen immer noch die Macht anwenden? Selina öffnete der dunklen Seite noch weitere Pforten zu ihrem Herzen welches sofort in Besitz genommen wurde.

Ihre Augen verfärbten sich vollkommen schwarz. Nun konnte sie Ysim fast schon Konkurrenz machen. Ihre Aura waberte um sie herum und es schien so als würde sie alles zersetzen was ihr zu nahe kam. Stimmen fingen an auf Selina einzureden, erst nur flüsternd, dann immer eindringlicher. Mit einer Pirouette sprang sie auf Ysim zu und attackierte ihn. Schnell wie der Wind wirbelte sie ihre Klinge durch die Luft und schmetterte unentwegt ihr Lichtschwert gegen das seine, das abwehrend im Weg stand.


|| Hyperraum ▫ ISD II Nir’taj ▫ Ash’rak – Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt ▫ ( Hölle ▫ Duellarena ▫ Selina & Ysim)
 
[op] Mein erster Post seit langem, zerreist mich nicht weil er nicht gut ist :D Danke@Billie das ich wieder weis wo ich bin*schäm* *g* hätte es ja auch nachlesen können.@Kyra, ich hoffe mal wir kennen uns schon? Na inplay meine ich?? Wenn nicht verbessere ich das ganze noch auf Wunsch.[op]

Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere

Irgendwie sahen alle Katinen doch gleich aus, dachte John als er das "einladene" Ambiente betrat. Er hasste Kantinen Essen aber noch mehr hasste er es Hunger zu haben und auch noch allein zu essen.

Sein Blick wanderte durch den Raum, da sah er Ayden an einem Tisch sitzen. Doch sein Flügelmann schien in Gedanken versunken, hatte wohl keinen Sinn sich zu ihm zu setzen. John nickte ihm freundlich zu als er an ihm vorbei ging. Er wollte sich schon allein an einen Tisch setzen als er drei seiner Kameradinnen erblickte. Senna und Kyra saßen an einem Tisch, Billie stand vor ihnen und fragte sie ob sie sich zu ihnen setzen durfte.


Keine Sorge Ladys!

John kniff Senna und Kyra mit einem spitzbübischen Lächeln ein Auge zu und legte frech ,in Gedanken an Billies "Überfall" im Hangar wärend dem er auf dem Hosenboden gelandet war, einen Arm um ihre Schultern.

Ich kümmere mich schon um die junge Dame hier wenn ihr unter euch sein wollt. Oder darf ich mich auch zu euch setzen? Hey wenn ihr Frauengespräche führen wollt ist das wirklich kein Problem, auf meinem Heimatplaneten Corellia war ich quasi die beste Freundin im Mädchenclub meiner Schwester!

Er hoffte inständig dass sie ihn nicht gleich wieder weg schicken würden, denn er wollte sein Essen nicht allein einnehmen.


Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
 
Hyperraum - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum - [ Albtraumwelt: Corellianische Hölle - Höhle ]

Ysim hatte jedes einzelne Wort der Jedi mit dem Genuss eines Weintrinkers genossen, der gerade den besten Tropfen der Galaxie trank. Jede gesprochene Silbe ließ ihre Seele weiter verfinstern, jeder Bruchstabe den Treibstofftank für die dunkle Seite wieder voll laufen. Es war als würde sie sich und Ysim gleichermaßen mit Energie und Macht füttern und der Sith nahm jeden Schluck Dunkelheit und jeden Bissen Boshaftigkeit in sich auf, den er erhaschen konnte. Wie ein Hutt schlang er ihren Hass hinunter und stärkte sich dadurch. Und das beste war, das sie es nicht einmal mitbekam. Trotz dieser ganzen unglaublichen Geschehnissen schien sie nach wie vor nicht darauf gekommen zu sein, das sie in einer Albtraumwelt gefangen war. Aber vielleicht war das auch gut so. Denn jetzt gab sie sich ganz der dunklen Seite hin und akzeptiere das der Jedi Kodex falsch war. Sie war ihm direkt in die dunklen Fänge gelaufen und er hatte nichts anders tun müssen als die Arme auszubreiten und ein paar Worte zu flüstern.

Doch durch diesen Rausch der macht vergaß Ysim seinem Traumkörper genauere Befehle zu geben, sodass sie ihn doch tatsächlich die Wirbelsäule fast heraus gedrückt hätte. Doch ?Ysim? empfand keinen Schmerz, genau so wenig wie ihn das laserschwertgroße Loch in seiner Brust störte. Er warf sie zurück, wurde aber sofort wieder heftig attackiert. Ysim nutze die Macht um die bescheidenden Laserschwertkenntnisse auszugleichen und einen Moment lang funktionierte das ganze auch, doch als die beiden Sith das Twi?lek Kind erreichten und sich gerade auf sie stürzen wollten, klinkte Selina völlig aus und er wurde wenn auch weniger stark als die beiden anderen Sith zurück geworfen. Ein fast sichtbare schwarze Wolke umgab die Jedi - oder besser gesagt ehemalige Jedi?! - und Ysim musste auf versteckte Emotionen zurück greifen um sie besiegen zu können. Ysim war zwar wahnsinnig und die meiste Zeit wütend, zornig und voller Hass, doch reichte das noch lange nicht an jemanden heran, der richtig sauer war. Rachegelüste und ein unmenschlicher aufgewühlter Hass auf alle Peiniger die man jemals im Leben gesehen und von denen man gehört hatte, ließen sie mächtiger werden als Ysim im Moment. Er wich weiter zurück und starrte in ihre finsteren Augen, hatte dabei aber keine Angst.
Nein Angst nicht, aber Respekt vor dieser Kraft die sie soeben einwandfrei an diesen beiden Sith ausgelebt hatte und Ysim wusste, das die beiden den Treffer im Endeffekt nicht überlebt hatten.

Sie jetzt noch weiter anzuheizen könnte den Traum zerstören, dachte Ysim und unterließ es sie weiter zu provozieren. Sie wollte einen Kampf, ok, den konnte sie haben.
Der Sith Warrior begab sich in eine Angriffsstellung und beugte sich dabei etwas vor. Seine metallisch glänzende Haut schimmerte nun rot und überall wo noch ein kleines Stück seiner Rüstung nicht mit seinem Körper verschmolzen war, entstanden Schatten die ihn mehrfach teilten und auf eine gewisse Art abstrakt aussehen ließen. Als der Hitzestrahl seine Rüstung geschmolzen hatte, war die flüsige Masse in seine Poren eingedrungen und hatten ihn natürlich umgebracht. Doch nun umgab ihn diese Hülle wie ein schützender Panzer, dessen einzige Schwachstellen lediglich der Kopf und das Loch in der Brust waren. Ansonsten konnte ihn ein Treffer nicht verletzen, es sei denn die Klinge blieb länger als einen Herzschlag lang an einer Stelle, was Ysim natürlich verhindern würde.
Selina hingegen war vollkommen nackt und somit schutzlos, leider aber genau so schmerzunempfindlich und unsterblich, da sie ja schon tot war.
Aber es würde dennoch ein höchst interessanter Kampf werden. Vor allem wenn Selina endlich die letzte Hürde nahm und Machttechniken einsetze, die nur einem Zweck dienten...

Selina war es schließlich auch die die Geduld verlor und angriff. Ihr Körper, wie Ysim ja nun sehen konnte, war perfekt trainiert worden und jede Bewegung war trotz ihres fast blind machenden Hasses präzise und wahrscheinlich auch tödlich, wäre Ysim noch am Leben und gewillt sich in Stücke hacken zu lassen. Sie sprang von oben herab und stach fünf mal oder noch öfter zu, als würde sie ihn durchlöchern wollen. Stiche waren vergleichsweise schwer abzublocken, doch leicht auszuweichen, wenn man den schnell genug war. Ysim war es gerade so noch, doch sie kam ihm dabei nah genug, sodass er ihre echten schwarzen Augen sehen konnte. Irgendwie war das zugleich faszinierend und beängstigend. Ysims schwarze unechte Augen wichen den Sith Augen, wenn er sich der dunklen Seite vollkommen öffnete. Warum war das bei ihr anders? Und es lag nicht am Traum, das wusste Ysim, denn damit hatte er nichts zu tun.

Der vernichtender Blick eines Rachengels traf ihn und warf ihn zurück. Während er sich noch in der Luft von dem Machtstoß erholte, war sie schon wieder da.

Sie ist schnell!

Noch in der Luft holte sie ihn ein und schlug zu. Doch er wehrte die Klinge ab, stieß sie halbherzig zurück und landete schließlich auf einem rodianischen Sith Lord, dessen Kehle durchschnitten worden war. Die Jedi kam gleich hinterher, doch Ysim hatte keine Lust mehr die Maus im ?Katz und Maus? Spiel zu sein, griff also in die Macht hinaus, potenzierte seinen Hass und entlud ihn in einem Machtblitzgewitter. Sie hatte dem im Flug nur ihr Laserschwert entgegen zu setzen, das vollkommen unzureichend war und die meisten Blitze durch ließ. Ein Blitze traf sie am Handgelenk, zwei andere ihre Brust, ein anderer ihr Gesicht. Dummerweise war sie so in ihrem Hass vertieft, das sie nicht einmal zurück wich und da sie von den Blitzen nicht aufgehalten wurde, da sie ja eben keine Schmerzen verursachen konnten, kam sie ungehindert durch und bestrafte Ysim auf der Stelle für seine Dummheit.

Ein Liedschlag später fiel der Sith Warrior mit einem großen Schlitz im Bauch nach hinten. Normalerweise wären ihm jetzt allerhand lebenwichtige Organe durch diese Wunde abhanden gekommen, doch statt dessen quoll einfach nur eine schwarze zähe Masse aus dem Leib, als ob sie nur dazu da wäre, um Selina zu sagen das sie ihn getroffen hatte. Doch die Traumgestalt war natürlich nicht tot, erhob sich aber dennoch nicht. Auch nicht als sich die schwarze Masse aufgelöst hatte und der Riss in Ysims Körper verschwunden war, als wäre dieser Schleim so etwas wie Bacta, nur Tausend mal stärker in der Wirkung.
Es vergingen einige Sekunden, in denen der Sith Warrior, Gott in diesem Traum, darüber nach dachte was er tun sollte. Sollte er die Jedi jetzt vielleicht erwachen lassen um auf realer Ebene mit ihr weiter zu verfahren? Oder sollte er sie weiterhin dort drinnen foltern...

Ysim traf eine Entscheidung und kletterte von Selina runter, die Hände nicht länger auf ihrer Stirn. Mit wenigen Schritten war er bei der Tür, die er einfach mit der Macht öffnete. Der Wahnsinn funkelte noch immer in seinen Augen, als er die beiden Chiss und Drizzt herein befahl.


?Versorgt ihre Wunden? befahl er den Chiss, sah dabei aber Drizzt mit einem stechenden Blick an. Der Jünger stank sogar noch mehr nach Verrat als die beiden Chiss und Ysim nahm sich vor, ihn nicht aus den Augen zu lassen. Genau so wenig wie er Tyrus allein irgendwo haben wollte, wo er Pläne schmieden konnte.
?Und holt meinen Schüler her? rief er den beiden hinterher, als sie den Raum verließen um die teilweise lebensgefährlichen Wunden der Jedi zu verbinden und mit Bacta zu behandeln. Sie war weiterhin bewusstlos und würde es wahrscheinlich auch noch eine Weile lang bleiben...

Die Zeit schien nicht zu vergehen, als Tyrus endlich auftauchte. Als Ysims geisteskranker Blick auf den Adepten fiel und dieser diesen bemerkte, konnte der Sith Warrior ein kurzes Zögern war nehmen. Ja, er war ein Verräter. Vielleicht hatte er längst etwas geplant und war jetzt überrascht ihn noch lebend zu sehen.
Genau. So musste es sein.


?Setz dich rein.?

Er deutete auf den Folterraum und ließ ihn keinen Augenblick aus den Augen, während er Drizzt mit der Macht sondierte. Keine noch so kleine Bewegung würde ihm entgehen.
Ysim verlor schon nach drei Minuten seine Geduld, sodass er zu den beiden Chiss ging und nachfragte, was das denn so lange dauerte. Sie meinten, das sie die Wunden zwar behandelt hatten und sie in ihrem jetzigen Zustand überleben wird, aber nicht weiter ?befragt? werden durfte, weil sie ansonsten sterben konnte. Ysim tat das mit einer herrischen Handbewegung ab. Bringt sie wieder rein, meinte er und ging vor. Wie ein perverser Hutt trieb ihn die dunkle Seite an, damit sie endlich wieder Schmerz und Zorn kosten durfte.

Drizzt war nun auch wieder im Raum, genau so wie Tyrus. Lediglich die Chiss blieben draußen und hielten Wache, wobei sie wahrscheinlich Pläne schmiedeten um Ysim zu töten. Doch das konnte er nicht verhindern. Dafür waren es einfach zu viele. Noch...

Er injizierte Selina wieder das gleiche Anti-Ohnmachtsmittel und holte sie so wieder zurück. Als sie ihre Augen öffnete, tat sie es nicht langsam, sondern abrupt und der Sith konnte sofort die Wellen der dunklen Seite spüren, die von ihr ausgingen. Im schlafenden Zustand war nichts davon bis zu ihm durchgedrungen, doch jetzt, da sie wach war, befand sich ihr Hass auf dem realen ?Level?.
Ihre pechschwarzen Augen erfassten kurz Ysim, dann den Raum und schließlich das gesamte Schiff.
Ganz langsam wurden ihre Augen wieder heller und die dunkle Seite schwand und schwand.
Aber sie war noch da, hielt sich mit aller Kraft an Selinas Seele fest und wollte nicht fort gespült werden und so wie Ysim das sah, standen die Chancen gut das der Parasit im Körper bleiben würde. Vor allem wenn der nette Sith Warrior ein wenig nach half.


?Wie war es auf Corellia??

Schelmisch grinsend sah er sie an, wobei er mit seiner rechten Hand ganz langsam über ihren fast komplett mit weißen Bactaverbändern bedeckten Körper fuhr.

?Ich hoffe der Blick in die Zukunft war...ernüchternd.?

Er warf einen kurzen Blick zu den beiden Verrätern und sah dann wieder die Jedi an. Sie war nur eine Jedi, fehlgeleitet und von falschen Lehren verblendet, aber keine Verräterin. Er zog sie dem anderen Abschaum auf diesem Schiff und im Orden vor...hätte er denn eine Wahl. Vielleicht hatte er sie, wenn er sie denn bekehren konnte...

Hyperraum - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum
 
@ John: kein Problem, dafür bin ich doch da, und ja ihr kennt euch - Kyra und Sageras wurden uns eben im Hangar als neue Staffelmitglieder vorgestellt.

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere

Billie grinste nach Johns Ausführungen. Er war wirklich ein charmanter Kerl und ein ausnehmend gut aussehender noch dazu. Seine sehr vertrauliche Geste der Umarmung ließ sie zu ihrem eigenen Erstaunen einfach zu - ja, sie es genoss sie sogar ein wenig, zu lange war es schon her, dass sie jemand im Arm gehalten hatte.

„Ach, der junge Mann glaubt Erfahrung in solchen Sachen zu haben. Na dann Mädels, finde ich, sollten wir ihn mal auf Herz und Nieren überprüfen.“

Sie kicherte, zwinkerte Senna und Kyra zu, wand sich aus seiner Umarmung und setzte sich einfach an den Tisch dazu. Eigentlich war es nicht besonders höflich von ihr, schließlich hatte sie gerade erst gefragt und nun wartete sie noch nicht einmal die Antwort der beiden ab, die bis grade eben noch in ein Gespräch vertieft gewesen waren. Aber es reizte sie zu sehen, wie John sich in dieser Frauenrunde bewähren würde und sie wollte eigentlich verhindern, dass Senna und Kyra ihn gleich wieder wegschickten. Außerdem wollte sie Kyra wirklich gerne näher kennen lernen, ebenso wie John - den sie ebenfalls noch kaum kannte.
Ihr Blick wanderte dann schnell zu Aiden, der weiter alleine am anderen Tisch saß und wohl kaum Anstalten machen würde, zu ihnen herüberzuschlendern. Schade eigentlich, Billie mochte es, wenn die Staffel zusammensaß - es half einem im Gefecht und lehrte einen, den anderen besser einzuschätzen, wenn man sich auch privat näher kannte. Sicherlich, eng zusammengepfercht auf engem Raum im Bauch eines Raumschiffes würde man sich zwangsläufig näher kommen - doch Billie fand, es war ein Unterschied, ob die Nähe nur räumlich oder auch durch Freundschaft untereinander erzeugt wurde.
So schob sie denn John einen Stuhl zu und sprang nach einem Blick auf den Tisch und die beiden Tabletts der Frauen wieder auf. Es sah so aus, als müsse man sich Essen und Trinken hier selber besorgen. Suchend sah sie sich um und entdeckte nach kurzer Zeit und mit geübten Blick die Essensausgabe.


„Entschuldigt bitte, mein Hals ist so trocken. Ich werde mal etwas zu Trinken besorgen. Besondere Wünsche? Oder....“

Grinsend wandte sie sich an Kyra - sie hatte einen entscheidenden Heimvorteil hier und war die einzige, die das Essen schon kannte. Dann plötzlich fiel ihr ein, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte - Kyra kannte ihren Namen ja noch gar nicht.

„.... Oder gibt es irgendwelche Empfehlungen? Und entschuldige bitte, unsere männliche Freundin hier hat mich ganz aus dem Konzept gebracht - mein Name ist Billie Ferrer.“

Lächelnd streckte sie der buntschillernden Persönlichkeit, die da neben Senna saß, die Hand entgegen.

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Quartier]

Nurek lag in seinem Quartier auf dem Boden und atmete schwer. Fünfhundert Liegestützen sind vielleicht doch noch zu viel! Seine Arme taten weh und er rollte sich auf den Rücken. Verdammt! So weit bin ich anscheinend doch nicht! Nach dem Simulatortraining hatte er eine kurze Pause in seinem Quartier gemacht und dann mit den Liegestützen angefangen. Jetzt lag er erschöpft auf dem Boden und wagte nicht sich zu rühren. das war wirklich eine schlechte Idee gewesen. Jetzt musste er seine Muskeln erst einmal abkühlen. Mit zusammengebissenen Zähnen richtete er sich auf und schlenderte zur Dusche. Dort angekommen ließ er eiskaltes Wasser über seinen Körper fließen und kühlte seine Arme besonders. Als er damit fertig war zog er sich seine Uniform an und verließ das Quartier in Richtung Kantine.
Es dauerte nicht lange bis er den großen und vollen Raum erreicht hatte. Er ließ den Blick von der einen zur anderen Seite streifen und entdeckte den Tisch an dem seine Kameraden saßen. Er ging auf sie zu und fragte:

Ist hier noch frei Wolves?

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Offiziersquartier]- General Givan Brightlighter

Das Büro des Jägergeschwaderkommandeurs an Bord der Intimidator glich vermutlich dem seines Armeekollegen sowie dem des Flaggkapitäns. Givan Brightlighter hatte sich niemals die Mühe gegeben, seinem Büro so etwas wie einen individuellen Touch zu verleihen ? er hatte sich nicht vom TIE-Piloten zum General hochgearbeitet indem er zu sehr auf redundante Details achtete. Vielmehr hatte es für ihn nur eine Leidenschaft gegeben: das Fliegen. Und diese Leidenschaft war so groß gewesen, dass er es den feindlichen Piloten einfach nicht hatte gestatten können, diese zu beenden, indem sie ihn abschossen. So war er unbemerkt immer höher in den Rängen der ansonsten kurzlebigen Piloten aufgestiegen, bis das Alter sich endgültig bemerkbar gemacht hatte und er nach einem aufschlussreichen Simulatorflug seine Beförderung zum General aus dem Cockpit seiner Maschine in ein Büro wie dieses akzeptiert hatte. Seitdem hatte er ausschließlich auf Flaggschiffen gedient, doch der Dienst an Bord der Intimidator konnte ohne Übertreibung als Krönung seiner Karriere betrachtet werden. Unter seinem Kommando vereinigten sich die besten Staffeln des Imperiums und die vortrefflichsten Offiziere der Flotte gehörten zu seinem täglichen Umgang. Alles in allem also keine schlechte Laufbahn für einen ehemaligen Bauernsohn von Agamar, der den großen Agrartransportern stets mit leuchtenden Augen hinterher gesehen hatte.
Leider brachte dieser Posten auch immer häufiger langweiligen Papierkrieg mit sich ? und Brightlighter musste sich eingestehen, dass es ihm leichter gefallen war, feindliche X-Flügler zu vaporisieren, als Routinebefehle wie die Kenntnissetzung seiner Staffelkommandanten über den nächsten Angriff aufzusetzen.


*Nachricht an alle Staffelkommandanten des SSD Intimidator*

In Kürze wird die Intimidator an einem koordinierten Angriff der imperialen Flotte auf die republikanische Werftenwelt Bilbringi teilnehmen. Zu rechnen ist mit einer beträchtlichen Anzahl kapitaler Schiffe der Republik mit entsprechender Jägerarmierung. Zusätzlich wird Bilbringi von mehreren Golan-Kampfstationen verteidigt, die zur Befriedung des Systems ebenfalls ausgeschaltet werden müssen. Inwiefern unsere Bomber an einer derartigen Operation beteiligt sein werden steht noch aus.
Ihre derzeitigen Aufgaben nach Austritt aus dem Hyperraum lauten Sicherung der Raumhoheit um dien Intimidator und sekundär Teilnahme an diversen Jägeroperationen, die sich im Laufe der Schlacht ergeben mögen. Instruieren Sie Ihre Staffeln dementsprechend und stellen sie sicher, dass bei Ende des Fluges im Hyperraum sämtliche Maschinen vollkommen einsatzbereit sind.

Brightlighter, General

*Ende der Nachricht*


Nachdem er die Nachricht seinen Kommandanten hatte zukommen lassen ? auch dem Kommandanten jener neuen Staffel, die begleitet von Flottenadmiral de Vries persönlich an Bord der Intimidator gekommen war ? seufzte der General tief. De Vries hatte ihm noch nicht seine Aufwartung gemacht, doch höchstwahrscheinlich war der Flottenadmiral zu beschäftigt damit, seine Staffel zu überwachen. Anders als Brightlighter hatte de Vries direkt die Offizierslaufbahn eingeschlagen und nie in einem Cockpit gesessen, doch der General wusste, dass der andere sein Handwerk verstand. Anders war es auch nicht zu erklären, dass das WolveSquad mit den neuesten Jägern ausgerüstet worden war, die das Imperium zu bieten hatte.
Nachdenklich starrte Brightlighter auf seine alten Hände. Wieder einmal würden sie den Hintern der Flotte retten müssen? doch vielleicht genügte De Vries? Anwesenheit ja dazu, dass die tapfere Aufopferung der Piloten dieses Mal angemessen gewürdigt wurde?


[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Offiziersquartier]- General Givan Brightlighter
 
.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Kantine ~ Kyra & Senna::.

Erwartungsvoll blickte sie Senna an, doch ehe diese antworten konnte, war es eine weitere Frau die, die beiden unterbrach. Kyra erkannte sie als eine der beiden Wolves, die sie schon zuvor im Hangar gesehen hatte. Ihr Gesicht wechselte von Überraschung zu freundlichem ?Hey wie geht?s!? und sie setzte an, zu antworten. Hauptsächlich wandelte sich ihre Miene, weil sie froh war, das es gerade sie war und nicht irgendwer anders, also? Kyra kannte sie zwar nicht aber von den Wolves waren ihr die beiden nun mal zu aller Erst aufgefallen und da beide nicht gerade ?typisch? wirkten, war sie froh, nicht die einzige zu sein die heraus ragte. Wobei sie dann doch deutlicher hervor stach als andere. Aber schon wieder, kam eine Unterbrechung. Doch dieses Mal weitaus amüsanter als zuvor. Was jetzt aber nicht heißen sollte, das sie etwas gegen die Frau hatte, oder dergleichen, nein. Die erneute Unterbrechung ging von einem weitern, neuen Staffelmitglied aus. Namentlich, kannte sie ihn auch noch nicht. Das Zwinkern, was er ihr und Senna zuwarf, beantwortete sie einfach mit einem grinsen. Doch bei seinen nächsten Worten, musste sie dann doch breiter grinsen als sie dachte. Wo gab?s denn so was? Ein Corellianer, der nicht den harten markierte? Beinahe wäre ihr ein lautes Lachen entwichen, doch sie konnte sich beherrschen und bedeutete den beiden, das sie sich setzen konnten. Wobei die Frau(Billie) schon dazu im Begriff war, was sie aber nicht weiter störte. Beide schienen sympathisch, auch wenn der Corellianer, mehr amüsierend wirkte. Allein schon die Tatsache, dass er offenbar derart mit Frauen in Kontakt gekommen war und das auf Corellia. Doch ihr gegenüber(Billie) hielt es nicht lange im Stuhl. Grinsend fragte sie die Frau, die auf Yaga Minor geboren worden war, ob sie Empfehlungen zu machen hätte für das Essen. Heimvorteil, dachte sie sich kurz und grinste breit, ergriff die Hand und schüttelte sie, wobei sie lediglich ihren Vornamen nannte, ehe sie nach der nun erfolgten Vorstellung von Billie antwortete.

?Also, geh ganz links, da hinten in der Ecke zur Ausgabe und sag das du gerne einmal Tey Spezial hättest. Beim Essen einfach das Spezialmenü. Aber so, das es möglichst kein anderer hört.?

Nickend machte sich Billie auf den Weg. Nun war sie allein mit dem Corellianer und Senna. Mit einem grinsen blickte sie erst die Frau an und dann den Corellianer. Dessen Namen sie nicht kannte, was sie ihm auch sogleich unter die Nase reiben würde.

?So? und in dem? Mädchenclub deiner Schwester hat man gelernt, sich nicht vorzustellen, oder was? Ich bin Kyra Maarana Tey, angenehem.?
Meinte sie grinsend, nun auch seine Hand schüttelnd, er seinerseits, stellte sich als John Bennettvor. Freundlich wie immer ruhte ihr Blick weiter auf dem seinen und sie gestattete sich, auch wenn Männer nicht ihr Metier waren, einen kurzen abschätzenden Blick und sie musste zugeben, das er nicht gerade unattraktiv war. Wäre sie vielleicht 10 Jahre jünger und er auch, würde da vielleicht Interesse bestehen. Wobei? vor 10 Jahren hatte sie sich schon festgelegt gehabt. Also hatte er doch schlechte Karten. Grinsend blickte sie sich kurz um und stellte fest, das Billie bereits wieder auf dem Rückweg war

?So John, dann wollen wir doch mal sehen. Womit du so alles zurecht kommst. Ich meine, es ist was anderes, wenn sich kleine Mädchen unterhalten, oder ob es Frauen sind, ich hoffe, das ist dir doch bewusst oder??

Nachdem sie gesprochen hatte, kippte sie den letzten Schluck aus ihrem Becher runter und schob dann ihr Tablett leicht zur Seite um ihre Arme auf dem Tisch zu platzieren. Langsam krempelte sie, mit ihren von zahlreichen Ringen gezierten Händen, die Ärmel ihrer Fliegerkombi hoch und öffnete ein klein wenig deren Reißverschluss. Diese Dinger waren einfach zu warm. Abwartend und herausordernd grinsend, blickte sie John an.



.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Kantine ~ Kyra, Senna, Billie, John::.
 
Orbit um Coruscant - SSD Intimidator - Hanger

Unten angekommen wartete Sargeras bis sich auch der letzte Pilot der Wolves verdrückt hatte. Nichts und niemand erwartete ihn außerhalb des Hangers. Nicht mehr. Und genau deswegen blieb er auch noch eine Weile und schaute auf den Planeten hinab, über dem sich die Intimidator befand.
Coruscant, zentrale Welt der Galaxie und doch nicht die Hauptwelt des Imperiums und auch schon lange nicht mehr der Republik. Trotz vieler Vorzüge die so ein Planet bot, schien der Imperator nicht gewillt zu sein sich hier nieder zu lassen. Nun, ein Planet am Rande der Galaxie schränkte natürlich die Möglichkeiten ein, von wo aus man angreifen konnte ohne schon vorher entdeckt zu werden. Doch dafür waren die Importwege manchmal weit aus weiter und es gab mehr Möglichkeiten für Piraten sie in für sie günstigen Stellen zu überfallen. Nun, wenn man denn so tollkühn war und das Imperium heraus forderte.

Sargeras konzentrierte seinen Blick auf einen der großen leuchtenden Ringe, die man gerade so gut erkennen konnte, da sich die Sonne auf der anderen Seite des Planeten befand. Welche Gebäude oder Komplexe diese Ringe erzeugten, wusste der Chiss nicht. Oder waren es sogar die Skylines?
Der Chiss musste sich eingestehen, das er eigentlich viel zu wenig über diesen Planeten wusste. Er konnte zwar jeden Schiffstypen des Imperiums auswendig aufsagen, aber hier haperte es und das gefiel ihm nicht. So etwas banales...

Er war so in seinen Überlegungen vertieft, das er erst spät bemerkte das sich die Kreise nicht mehr dort befanden wo sie eben noch gewesen waren und da die Intimidator bis jetzt in einem geosynchronen Orbit gewesen war - das vermutete Sargeras zumindest - musste sich das Schiff nun fort bewegen. Ihm war das gar nicht aufgefallen, doch jetzt wo er sich darauf konzentrierte spürte er es förmlich in den Beinen. Dann verschwanden die Lichter auch schon vollständig und das künstliche Licht wurde durch Sterne ersetzt, die zwar hell leuchteten aber nicht annähernd so beeindruckend waren. Nun ja, wenn man sich durch so etwas beeindrucken ließ. Sargeras interessierte so etwas natürlich nicht.
Ihn interessierte eher wohin es ging und ob er endlich seinen ersten Einsatz in dem TIE Defender fliegen durfte. Das sie dabei neben ihm fliegen würde, störte ihn zwar nach wie vor, doch konnte er das für einen Moment lang zurück stehen lassen, wenn er an seinen neuen Jäger dachte und was er damit alles tun konnte...

Wie lange es dann schließlich gedauert hatte bis die Intimidator die richtige Position eingenommen hatte, konnte Sargeras nur schätzen und da er so etwas nicht tat, ließ er es eben bleiben. Er stand wieder vor dem Hangerschild, dieser hauchdünnen Barriere zwischen der atembaren Atmosphäre des Schiffes und des tödlichen Vakuums des Alls, und schaute hinaus. Die Hände auf dem Rücken verschränkt, diesen gerade durch gedrückt - eine von seinen eher lockeren Haltungen - wartete er auf den Sprung. Obwohl es unvorstellbare Energien und Kraft brauchte um so einen Koloss überhaupt mit Sublicht vorwärts zu treiben, konnte dieser sogar auf Lichtgeschwindigkeit gehen, ohne das die Besatzung durch das Schiff geschleudert wurde. Und genau das passierte jetzt auch. Winzige Sterne dehnte sich zu Linien aus und wurden schließlich durch den Hyperraumwirbel ersetzt.
Das war nun auch der Zeitpunkt, wo der Chiss nichts mehr am Hangerschild zu tun hatte. Einfach nur diesem Strudel zuzuschauen war vielleicht etwas für junge Kadetten die das erste mal auf einem Raumschiff waren, aber nichts für ihn. Also entschloss er sich seinen Jäger für den bevor stehenden Einsatz einsatzbereit zu machen. Techniker mochten ihre Vorzüge haben - vor allem weil sie seinen Jäger besser kannten als er selber - doch wollte er es sich dennoch nicht nehmen lassen das meiste selbst zu tun. Sich auf jemanden anderes verlassen zu müssen hatte Sargeras noch nie gefallen.

Also ging er erneut zu seinem Jäger und checkte alles noch mal durch und als sich ein Techniker blicken ließ, sprach er diesen auch gleich an und bat ihn um alle Informationen die er benötigen könnte.
Der Mensch - ca Mitte 30, schien der Bitte gerne nach zu kommen, denn er erklärte stolz jedes Detail dieses Wunderwerks der imperialen Flotte. Da der Mann gerade so schön dabei war, fragte Sargeras auch Dinge, die er sich eigentlich hatte anlesen wollen bzw selber heraus finden wollen. Am Ende war sich der Chiss sogar noch sicherer, das er mit diesem Jäger hervorragend aus kommen würde, was man zum Beispiel von einem normalen TIE Jäger nicht sagen konnte, die Sargeras nur sehr ungern flog.
Er bedankte sich noch so höflich wie es sein eigener Stolz und seine Ansichten zuließen und verließ dann wieder den Laufsteg.

Als ob ihn ein inneres Feuer antrieb, ging der Chiss mit Höchstgeschwindigkeit zu seinem alten Quartier, wo er alle Sachen zusammen packen wollte um sie zu seinem neuen zu schaffen. Außerdem konnte er sich dann endlich seinen Pilotenanzug über streifen, in dem er sich immer viel wohler fühlte als in diesen grauen Uniformen. Vielleicht auch deswegen weil man dann nicht seine unnormal helle Blaufärbung sah.

Da er nicht viel besaß war er schon nach 10 Minuten aus seinem alten Quartier verschwunden, wobei das Anziehen des Anzuges noch die meisten Zeit in Anspruch genommen hatte. Jetzt war er nicht mehr von anderen Piloten zu unterscheiden, da er ja noch den niedrigsten Rang inne hatte, was ihn trotz seines Ehrgeizes nicht störte. Es gab nur wenige Momente wo es das tat, zum Beispiel wenn er einen inkompetenten Offizier vor sich hatte, der lieber in den Gewürzmienen auf Kessel arbeiten sollte anstatt ihn, Sargeras, zu nerven.

Schließlich erreichte der Chiss sein neues Quartier, das oh Wunder, nicht anders aussah als sein altes. Die Uniformität der Quartiere störte Sargeras jedoch nicht, da er sowieso nur hier sein würde, wenn er schlafen wollte oder irgendwelche Datendisketten durch ging um sich mehr Wissen anzueignen. Bunte Bilder, Pflanzen oder anderen Schnickschnack brauchte er nicht.
Er warf seine Tasche mit der Kleidung auf das Bett und tat somit etwas, das er vorher noch nie in seiner Laufbahn getan hatte. Er verschob etwas auf später. Darum kann ich mich auch nach dem Einsatz noch kümmern, dachte er und verließ wieder sein Quartier. Egal wie lange es noch dauern mochte bis sie im System ankamen, er würde jetzt jede Sekunde nur der Vorbereitung darauf widmen, nicht einmal sicher ob er überhaupt gebraucht wurde.

Als erstes musste er etwas finden - und er wusste wo er suchen musste - um die Traktorstrahlen feindlicher Fregatten und anderer Großkampfschiffe unschädlich zu machen. Das war ja an sich so einfach wie das Besteigen eines Jägers, doch wusste Sargeras noch nicht so recht ob es überhaupt funktionieren würde. Es lag eben nur am Jäger...


Hyperraum nach Bilbringi - SSD Intimidator - Gang
 
|| Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt ▫ ( Hölle ▫ Duellarena ▫ Selina & Ysim)

Der Wahnsinn grenzenlosen Zorns raste durch die Venen der kleinen Jedi und ließen sie mächtiger werden, als sie jemals geahnt hätte. Was für eine Befreiung die dunkle Seite darstellte. Welche schier unendliche Kraft sie einem bot. Die beiden Sith wurden von einem Hammerschlag der Macht erfasst, der sie in verkrüppelter, entstellter Art und Weise im Staub und Dreck liegend enden ließ. Auch ihren Gegner hatte sie erfasst doch nicht ganz so stark. Alles in ihr schrie nach Rache und Zerstörung. Die pure Wildheit hatte sie gepackt mit welcher sie dennoch präzise und schnell auf den Sith einhämmerte.

Er konnte sich gut halten und strafte sie mit Machtblitzen, doch Selina war noch in der Luft und nahm die versengenden Strahlen einfach hin. Ein markerschütternder Schrei begleitete ihren Todeshieb, der Ysim aufschlitzte und mit wahnsinnig funkelnden Augen beobachtete sie sein Sterben. Eine ekelhafte Flüssigkeit trat aus seiner Wunde, bis der Körper anscheinend leer war. Die gefallene Jedi hätte dem Sith nun am liebsten noch tausend andere Sachen angetan, doch mehr als tot und noch mal tot konnte er wohl kaum werden.

Etwas geschah, Selina wusste nicht was. Vielleicht hatte ihr Sieg die Hölle zum Einstürzen, zum Kollabieren gebracht, jedenfalls verblasste ihre Umgebung und sie sah nur noch durch einen milchigen kleinen Spiegel nach draußen. Fast so als hätte sie Mühe überhaupt etwas zu erkennen. War etwas mit ihren Augen geschehen? Je länger Selina nach vorne spähte, desto klarer schälten sich die Körper von zwei Twi?leks aus dem trüben Nebel. Das Mädchen klammerte sich immer noch an seine Mutter und schluchzte leise. Selina spürte kein Mitleid, kein Mitgefühl, dennoch sagte ihr Verstand das sie die kleine Twi?lek beruhigen musste. Diesem Impuls folgend näherte sich die dunkle Machtnutzerin diesem Bild, bis sie direkt bei der toten Mutter und ihrer Tochter stand. Um sie herum war alles schwarz, sonst gab es nichts. Die blauhäutige Twi?lek ging neben dem Mädchen in die Hocke:


Psst, alles wird gut! , gab sie mit einer dunklen Stimme wieder, die sie selbst nicht erkannte. Das Mädchen schaute erschreckt auf und ihre traurigen, verweinten Augen weiteten sich angsterfüllt. Ein leises Kreischen, ließ sie zurückweichen. Was war los? Die Kleine hatte Angst und wich vor ihr zurück. Selina verstand nicht.
Warte! , flehte sie erneut mit dieser nicht wieder erkennbaren Stimme. Das Mädchen erstarrte und starrte sie mit Entsetzen im Gesicht an. Selina wollte ihr doch nur helfen. Vorsichtig ging sie näher und schaute ihr in die Augen die scheinbar immer größer wurden. Stetig unaufhaltsam wuchsen sie und nun war es die gefallene Jedi, die sich in ihrer Haut nicht mehr wohl fühlte.

Vielfach vergrößert, konnte Selina nun erkennen das sie Augen etwas spiegelten. Selinas Antlitz war in ihnen zu sehen. Und was sie erblickte ließ sie zusammenzucken als hätte sie ein Blitz getroffen. Ihre Augen! Ihren Augen waren vollkommen schwarz. Dunkle Abgründe des Bösen. Ihr Hass hatte sie verwandelt. In dieses Antlitz hatte sie geblickt als Ulic verändert worden war. Dies war die Fratze einer Sith! Zu einer Dienerin der Dunkelheit war sie geworden! Unfähig der Erkenntnis und ihrem Entsetzen Ausdruck zu verleihen, blieb die Twi?lek starr stehen bis sie von den Augen verschlungen worden war.



Selina schlug die Augen auf, ihr Gesicht spiegelte Erschöpfung und Verlust wieder. Aber sie fühlte auch ein loderndes Feuer in ihrem Herzen, etwas das sie stark machte. Sie kannte es. Es war Hass. Purer, ungetrübter Hass. Und diesem hatte sie sich hingegeben. Es war alles nur ein Traum gewesen. Nur ein Traum! Warum hatte sie das nicht erkannt? Sie hatte nichts davon gemerkt, und doch konnte sie sich in diesem Augenblick an fast alles erinnern, was dort in dem Traum, nein Alptraum, geschehen war. Der Sith hatte also ihren Traum gesteuert, und sie hatte es zugelassen. Sie hatte ihm erlaubt mit ihr zu spielen wie mit einer Puppe. Und sie hatte es erlaubt dass sie sich all ihren negativen Gefühlen hingegeben hatte. Das war das Schlimmste von allem. Von bitterer Niederlage getroffen gab die bandagierte ein verzweifeltes Stöhnen von sich und hätte fast angefangen zu heulen.


Oh bei der Macht! Was hatte sie nur getan? Sie hatte sich von ihm verführen lassen. All die Schmerzen die sie auf sich genommen hatte während der Folter, all das war umsonst gewesen. Beinahe hätte er sie doch gekriegt, durch einen Traumanipulation. Das hätte sie bei ihrer Erfahrung auf diesem Gebiet doch erkennen MÜSSEN. Doch da sie solch einer Situation noch niemals ausgesetzt gewesen war und sie von einem Sith solch eine Art Angriff nicht erwartet hätte, war das möglicherweise weniger verwerflich als sie glaubte. Ysim wollte von ihr wissen wie sie all das gefunden hatte. Wieder einmal zeigte sich sein Wahnsinn. Er glaubte doch nicht wirklich dass sich solch ein Traum wirklich in die Realität umsetzen ließ? Selina konnte sich einen spitzen Kommentar nicht verkneifen.

Wie ich Corellia fand? Corellia gehört dem Imperium wie ihr wisst. Wenn ihr vorhabt eure eigenen Planeten zu vernichten, dann tut das nur. Ist mir egal. Besiegelt euer Ende. Je monströser und gewalttätiger ihr werdet umso mehr Widerstand wird sich erheben und euch letztendlich zum scheitern verurteilen. Ihr könnt nicht die ganze Galaxis vernichten.

Mich könnt ihr brechen und in die Nacht führen ? scheinbar kann ich meiner Bestimmung nicht entrinnen. Dennoch werden andere kommen und nicht versagen.


Ein klein wenig Trost konnte sie immerhin darin finden das es welche geben würde, die nicht den Irrungen erlagen, denen sie erlegen war und die zu wahrer Stärke gelangen würden. Möglicherweise Horox, möglicherweise Ulic oder auch Xavia. Alle waren sie bessere Jedi als sie es je sein konnte.

|| Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Tyrus & Drizzt
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Gang]- Alynn, Commander Devila

Während Alynn um sie herum die typischen Anzeichen eines Raumschiffes ausmachte, das sich auf den Hyperraumsprung vorbereitete, folgte sie dem Kommandanten der Angriffskanonenbootstaffel ohne zu versuchen, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Dies erwies sich schnell zudem als unnötig ? Devila begann von ganz alleine, zu reden.

?Ich habe Gerüchte gehört, dass es nach Bilbringi gehen soll. Eine der letzten Werften der Republik.?

Scheinbar erwartete der Commander eine bestätigende oder verneinende Antwort Alynns, da er erst nach einer spürbaren Pause stetigen Schweigens fortfuhr.

?Was genau hat es mit dieser 152sten auf sich???

?Mich überrascht, dass der Vizeadmiral Sie darüber nicht ebenfalls ins Vertrauen gezogen hat??, erwiderte Alynn in einem Tonfall, der klar machte, dass ihr der Sinn mitnichten nach einer ausgedehnten Konversation mit diesem Mann stand. Devila ignorierte ihn.

?Mich? Er weiß, dass ich ein guter Pilot und Offizier bin, das ist alles. Vielleicht hat General Brightlighter sich zu oft positiv über mich geäußert. Also??

?Sie ist eine Staffel von vielen. Nichts Besonderes.?

?Das können Sie mir nicht erzählen, Commander? der Chef des imperialen Sternenjägerkorps taucht hier auf und das soll nichts besonderes sein??

?Das hier ist das Flaggschiff des Hochadmirals, oder nicht??

Alleine bei diesen Worten spürte Alynn, wie ihre Kiefermuskulatur sich verspannte. Nereus? Glücklicherweise schien Devila zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt zu sein, als dass es ihm aufgefallen wäre.

?Schon? aber ich bin doch recht sicher, dass die Gegenwart des Flottenadmirals nichts mit Hochadmiral Kratas zu tun hat. Der ist ja nicht einmal an Bord??

?Warum fragen Sie Ihren Kollegen nicht einfach? Commander Sez oder wie auch immer er heißen mag??

?Das werde ich??

Devila schlug eine Richtung ein, die ihn und Alynn scheinbar in Richtung einer der großen Mannschaftskantinen des Supersternzerstörers führte. Die Erinnerung an diese Einrichtungen zu Beginn ihrer Flottenlaufbahn drehte Alynn den Magen um.

?Ich glaube kaum, dass wir den Commander hier finden??, erwiderte sie trocken, nachdem ein rangniedriger Kanonier erschrocken vor den beiden urplötzlich auftauchenden Offizieren salutiert hatte. Dass er trotzdem noch sein mit Speisen beladenes Tablett balancieren konnte sprach für die Geschicklichkeit des Mannes, der sich nun rasch entfernte.

?Nein, aber seine Piloten?? Gelassen deutete Devila in Richtung eines Tisches, um den eine Reihe Piloten saß (Kyra, Billie, Senna, John). In Anbetracht der deutlichen Mehrheit an Frauen an diesem Tisch wölbte Alynn überrascht die Augenbrauen. Offenbar hatten die Zustände an den imperialen Akademien sich geändert ? oder diese Frauen waren wirklich ausgezeichnete Pilotinnen.
Devila schien ihren Blick zu bemerken.


?Huch, ich schätze, ich bin Kommandant der falschen Staffel??

Das indes klang exakt wie die imperiale Flotte, die Alynn kennen gelernt hatte. Eine scharfe oder angemessene Entgegnung wurde indes vom Zirpen eines Kommunikationsgeräts unterbunden, das Devila bei sich trug.

?Befehle??, murmelte der Commander wenig interessiert. ?Also tatsächlich Bilbringi??

?Nun, verspüren Sie immer noch das Bedürfnis, die Piloten dieser Staffel näher? unter die Lupe zu nehmen??

?Jetzt mehr denn je.?

Alynn widerstand dem Drang, die Augen zu verdrehen. Mehr und mehr hatte sie den Eindruck, hier ihre Zeit zu verschwenden ? da die Intimidator nun mit dem Rest der Flotte in den Hyperraum gesprungen war, hatte sie zudem das Problem, mitten in der Schlacht auf ihr eigenes Schiff überwechseln zu müssen. Lieutenant Tane das Kommando über die Accuser zu überlassen wäre jedenfalls keine gute Idee?

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila (Billie, Senna, Kyra, John)
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere

?Ach, der junge Mann glaubt Erfahrung in solchen Sachen zu haben. Na dann Mädels, finde ich, sollten wir ihn mal auf Herz und Nieren überprüfen.?
Er wusste nicht recht ob ihn diese Ankündigung der atraktiven blonden die er sehr gerne noch länger umarmt hatte Angst machen und ihn erfreuen sollte. Er mochte ihre Nähe wie er sich gerne eingestand.
Nachdem sich Billie aus seiner Umarmung gewunden hatte, war es John erlaubt worden sich zu setzen. Er stellte sich dieser Kyra nach ihrer ihm etwas unangenehmen Ermahnung ( er hatte vor lauter Elan vergessen sich vor zu stellen) vor . Er konnte sie einfach nur als bunt und absolut interesanntes Individuum beschreiben , John mochte Leute die von der Norm abwichen. Dieser scheinbare Paradiesvogel forderte ihn quasi raus


So John, dann wollen wir doch mal sehen. Womit du so alles zurecht kommst. Ich meine, es ist was anderes, wenn sich kleine Mädchen unterhalten, oder ob es Frauen sind, ich hoffe, das ist dir doch bewusst oder


Was hatte er sich auch in die Höhle der Löwin nein der Löwinnen begeben. Er lächelte in die angenehme Runde dann suchte er erneut Kyras Blick. Sie sah ihn direkt an, keine Spur von Schüchternheit.

Du glaubst nicht wie reif diese kleinen frechen corellianischen Mädchen mit 16 schon sind!

Er schmunzelte und sah die anwesenden Frauen die ihm wirklich ohne jegliche Hintergedanken sympatisch waren nacheinander an.
Ich komme doch mit vielem zurecht will ich meinen!

Er blickte kurz zu Billie rüber die wieder am Tisch angekommen war und beschloss die nächste Gelegenheit zu nutzen sie mal allein zu sprechen. Er wollte sie ohne Gesellschaft ganz unverfälscht kennen lernen. Er konnte sich kaum ihrer Anziehungskraft entziehen. Ob sie wusste das sie verboten atraktiv war?
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
 
- Hyperraum - nach Bilbringi - ?Intimidator? - Kantine - mit anderen imperialen Besatzungsmitgliedern -

Langsam füllte sich die Kantine. Mittlerweile war der Supersternzerstörer in den Hyperraum übergetreten und nun mussten einige Stellen nicht besetzt werden. Aiden grübelte immer noch über einige Taktiken im Raumkampf. In Gedanken stellte er sich die einzelnen Manöver vor. Man hatte ihm das Kommando über eine Rotte gegeben und in der nächsten Schlacht wollte er mit solchen Techniken punkten.

In gewissen Abständen schaute er sich in dem großen Raum um. An einem anderen Tisch versammelte sich der Rest seiner Staffel. Erst waren es bloß Senna und die Neue. ?Kyra heißt sie?, überlegte der Pilot und strich sich über sein markantes Kinn. Nach einer Weile stieß auch Billie zu ihnen. Für eine Sekunde schien es so, als ob sie Aiden mustern würde. ?Ich bin ihr unsympathisch ?, schoss es ihm mit einem Lächeln durch den Kopf. Wieder vergingen ein paar Minuten und sein Flügelmann John Bennett schloss sich dem Damenkranz an. Vorher hatte er Aiden mit einem Nicken gegrüßt. Langsam aber sich wurde es interessant. Immer wieder schielte er zu dem anderen Tisch. Sie bemerkten ihn nicht.

Erneut vergingen ein paar Minuten und ein weiterer Pilot der Wolves (Nurek D?oro) setzte sich zu den vier Wölfen. Sie schienen eine Menge Spaß zu haben und der eine oder andere pendelte zwischen Ausgabe und dem Tisch hin und her. Aiden hatte sich wieder seiner Lektüre gewidmet. Gerade studierte er das Kapitel ?Selbstverteidigung im All?. Zwei Offiziere gingen an seinem Tisch vorbei und steuerten genau auf den Tisch der Wölfe zu. Die eine Person (Alynn Kratas) war eine Frau etwa Mitte zwanzig. Aiden schätzte sie auf 1,75 Meter. Außerdem hatte sie feuerrotes Haar. Natürlich trug sie die graue Standartuniform des Imperiums.

?Von Sekunde zu Sekunde wird es interessanter?, murmelte Aiden und gönnte sich einen Schluck Wasser.

Suchten diese zwei Offiziere wirklich ein Gespräch mit diesen halben Wilden? Würden es seine Kameraden schaffen die ganze Staffel zu blamieren oder würden sich noch unbekannte Vorzüge zeigen? Ja, das war eine Situation nach Aidens Geschmack. Er war der Beobachter. Sein Gehirn analysierte schon die Informationen, welche die Augen aufzeichneten. Wieder konnte er sich ein kühles Lächeln nicht verkneifen. Entspannt lehnte er sich zurück. ?Dann zeigt mal was ihr könnt... Kollegen?


- Hyperraum - nach Bilbringi - ?Intimidator? - Kantine - mit anderen imperialen Besatzungsmitgliedern -

[OP: Ich hoffe die Beschreibung von Alynn ist in Ordnung. Bei Beschwerden bitte eine PN an mich]
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Billie an der Essensausgabe, übrige am Tisch geblieben

Billie musste ein wenig anstehen und inzwischen war es voller geworden in der Kantine. Glücklicherweise hatte sie aus den Augenwinkeln gerade so noch mitbekommen, dass sich auch Nurek zu ihnen an den Tisch gesellt hatte und bestellte so fünf statt vier Gläser jenes Gebräus, welches Kyra ihr genannt hatte. Nur kurz hatte sie überlegt, ob Kyra ihr ernsthaft ein gutes Getränk genannt hatte oder eine geheime Abmachung mit einem der Angestellten an der Essensausgabe hatte, die besagte, dass man auf diese Bestellung hin etwas extra scheußliches serviert bekam. Aber nein, so schätzte sie den neuen Paradiesvogel der Wolves keineswegs ein und nach den Getränken bestellte sie auch noch zuversichtlich das Spezialmenü. Riechen tat es jedenfalls nicht gerade schlecht und man konnte nicht behaupten, dass die Portion besonders klein ausgefallen war. Recht zufrieden und um eine gerechtfertigte Menge Credits leichter trollte sie sich davon.
Den Weg zurück musste Billie sich erkämpfen. Immer wieder lief sie in Gefahr von jemanden angerempelt zu werden - aber sie schaffte es erfolgreich und mit fast derselben Menge Flüssigkeit in den Gläsern, wie an der Essensausgabe.
Vorsichtig stellte sie das Tablett an dem mittlerweile überfüllten Tisch ab und verteilte die Gläser an alle. Dann setzte sie sich, und begann zu essen, nachdem sie den anderen zugeprostet hatte. Misstrauisch hob sie die gefüllte Gabel an den Mund und probierte vorsichtig. Mhm, schmeckte gar nicht mal so übel. Erst jetzt merkte sie, wie hungrig sie schon wieder war, aber sie vermisste Daniel, mit dem man so wunderbar über die Küche des jeweiligen Schiffes lästern konnte. Nun denn, vielleicht hatte er sich aufs Ohr gehauen und ruhte sich aus - bisher waren die letzten Stunden ziemlich ereignisreich verlaufen und wirklich zur Ruhe gekommen war bisher noch keiner von den ehemaligen Falcons. Genaugenommen konnte sie ihr Glück immer noch nicht fassen - wenn man einmal von dem groben Vergehen absah, welches sie sich auf der ?Guardian? geleistet hatte.
In sich hineingrinsend bemerkte sie sehr wohl auch die Blicke von John, die er ihr unablässig zuwarf - wirklich ein charmanter Kerl. Upps, sie wiederholte sich und das sollte ihr vielleicht zu denken geben.
Ansonsten schwieg sie, schaufelte ihr Essen in sich hinein und hörte den andern zu. Eine leise Bewegung jedoch, in unmittelbarer Nähe, ließ sie aufblicken. In direkter Nachbarschaft ihres Tisches standen plötzlich zwei Offiziere, beide mit den Rangabzeichen eines Commanders (Alynn, Devila). Abgesehen davon, dass es sich bei dem einen um einen Mann und bei dem anderen um eine Frau handelte, unterschieden sich die beiden in einer Sache jedoch grundlegend: ein zylindrischer Gegenstand am Gürtel der Frau wies sie als Nutzer der Macht aus und da sie sich hier auf einem imperialen Schiff befanden, handelte es sich bei ihr höchstwahrscheinlich um eine Sith. ?Ach du Sch***? - Billie konnte den Ausruf gerade noch so unterdrücken. Seit sie auf Bastion angekommen waren, waren sie eindeutig schon zu vielen hochrangigen Tieren begegnet und seit der Andeutung von Sez, dass sie unter besonderer Beobachtung stand, war sie auch etwas dünnhäutig geworden. Noch dazu schien diese Sith heute nicht ihren freundlichsten Tag zu haben - sollte es so etwas jemals überhaupt bei einem Machtbenutzer der dunklen Seite geben. Missmutig und sauertöpfisch - nein gelangweilt traf es besser - schaute sie drein. Aber es war eindeutig, dass vor allem der andere Commander in ihrer Begleitung die Wolves als Objekt seiner Begierde gewählt hatte. Billie spürte, dass sie etwas kleiner auf ihrem Stuhl wurde und passte auf, dass sie ihr Essen schnellstmöglichst und ohne Verschlucken hinunter bekam, warf den anderen einen bedeutungsvollen Blick zu und stand schleunigst auf.


?Ma?am, Sir!?

Sie salutierte, automatisch und in straffer Haltung - so war es ihr angedrillt worden und selbst, wenn sie jemand aus dem Tiefschlaf geholt hätte, wäre ihre Reaktion nicht anders ausgefallen.

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila, Nurek, Senna, Kyra, John
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila (Billie, Senna, Kyra, John, Nurek, (Aiden))

Da Devila nun eindeutige Anstalten machte, auf den Tisch der Piloten der 152sten zuzusteuern, folgte Alynn ihm ? zum teil aus seichtem Interesse aber doch hauptsächlich aus dem Grund, auf einem fremden Schiff im Hyperraum ohnehin nichts besseres zu tun zu haben. Ein Jedi hätte in dieser Situation wohl endlos über der Ungerechtigkeit der Galaxis meditiert?
Es war fast amüsant anzusehen, die der Anblick von sechs blauen und roten Quadraten genügte, die Piloten unvermittelt aus ihren Sitzen springen und Ehrenbezeichnungen hinlegen zu lassen, die einen jeden Sturmtruppler vor Neid hätten erblassen lassen. Offenbar waren die Wolves sich ihrer gesonderten Position sehr wohl bewusst und wollten es nicht darauf anlegen, ihren Kritikern ? oder denen des Flottenadmirals ? irgendeinen Ansatzpunkt zu bieten. Jedenfalls spürte Aynn ein gewöhnliches Maß an Nervosität. Und vielleicht eine Portion Misstrauen.
Optisch waren die Piloten eine bunte Mischung ? vom perfekten Rekrutierungsplakatsmodell bis hin zu einem Fast-Verstoß gegen die Bekleidungskonventionen der imperialen Flotte. Diese wurden in Bezug auf Piloten außerhalb von Einsätzen zwar gemeinhin etwas liberaler ausgelegt (Piloten, die ohnehin nicht lange zu leben hatten, mussten nicht zusätzlich mit Vorschriften malträtiert werden), doch eine der Frauen (Kyra) täte gut daran, sich auf keinem offiziellen Empfang des Sternenjägerkorps sehen zu lassen. Es sei denn als schrille Begleitung eines betagten Senior-Offiziers.
Devila grinste indes breit, was ihm zusätzlich zu seiner Narbe ein noch verwegeneres Aussehen verlieh.


?Rühren, Piloten??

Die Stimme des Commanders zeugte eher von Kameradschaft denn von Autorität. Ein wahrer Kumpel-Typ also. Alynn seufzte unhörbar.

?Ich bin Commander Devila, Kommandant der Devastation-Staffel hier auf der Intimidator? der besten Staffel hier. Der Vizeadmiral hat mich wissen lassen, dass Ihre Staffel und diesen Titel streitig machen könnte.?

Alynn hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie Devila mithilfe seines anbiedernden Verhaltens zu einer vernünftigen Tauglichkeitsanalyse dieser Piloten, geschweige denn der gesamten Staffel kommen wollte. Aber wenn sie die momentan vom Commander ausgehenden Empfindungen richtig deutete, war das auch nicht länger seine Absicht.
Wie zufällig legte sie ihre Schwerthand auf den silbrigen Griff ihrer Sith-Waffe. Mindestens eine Pilotin hatte das Lichtschwert bemerkt ? Devila indes war es scheinbar seit ihrer ersten Begegnung auf der Brücke nicht aufgefallen.


?Nun??, fuhr Devila gut gelaunt fort. ?Da Sie Defender fliegen, entbehrt diese Ankündigung zumindest nicht einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Und Sie werden schnell die Gelegenheit dazu finden, sich zu beweisen. Ihr Commander wird sie vermutlich bald über das Ziel der Intimidator informieren: Bilbringi.?

Die Augen Devilas schienen kurzzeitig vor Kampfeslust zu glitzern.

?Wenn es einen Ort gibt, an dem man viele Rebellen töten kann, dann diesen. Denn deswegen sind wir ja alle Piloten geworden, nicht wahr??

Er lachte leise.

?Meine Staffel fliegt Angriffskanonenboote? unsere Aufgabe wird es also sein, sehr viele Rebellen auf einmal zu töten. Nachdem die Offiziere der Flotte endlich zu dem Schluss gekommen sind, dass Sternenjägerangriffe auf Kreuzer durchaus in Erwägung gezogen werden können. Vielleicht wird Ihre Staffel uns ja eskortieren, wer weiß? Flottenadmiral de Vries scheint jedenfalls scheint viel von Ihnen zu halten.?

Hatte Alynn ich versehen, oder hatte Devila den Piloten eben verschwörerisch zugeblinzelt? Für einen Offizier legte der Mann eindeutig ein zu hohes Maß an Vertraulichkeit an den Tag ? scheinbar resultierte seine Beförderung mehr aus fliegerischem Geschick als aus echten Führungsqualitäten. Leider würde es mit diesen ebenso schnell vorbei sein, wenn sein Weg den eines besseren Rebellenpiloten kreuzte?

?Bolitho hat Ihnen vermutlich viel über die Intimidator erzählt. Welche Ehre es ist, auf diesem Schiff zu dienen, den Hochadmiral zu verteidigen und so weiter. Aber vergessen Sie nicht, dass wir hier alle nur Normalsterbliche sind. Geben Sie einfach Ihr Bestes und Sie werden sich schnell auf dem Schiff einleben.?

Jetzt ruhte sein Blick auf der Frau, die Alynn zuvor ob ihrer optischen Erscheinung aufgefallen war (Kyra).

?Scheinbar hat der Vizeadmiral Ihnen ja zumindest ein altes Besatzungsmitglied zugeteilt??

[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila, Billie, Senna, Kyra, John, Nurek, (Aiden)
 
[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
John starrte auch nachdem es den Piloten erlaubt worden war sich zu setzten möglichst wenig erschrocken.
Commander Devila teilte ihnen den neusten Informationsstand mit. Die Neuigkeiten erfreuten ihn, wie es schien durfte er sich bald endlich beweisen. John trieb es sehr seine Würdigkeit ein Wolve zu sein zu untermauern. Im Simulator hatte er ja einen peinlichen Auftritt hingelegt...
Als er das Lichtschwert der Frau erblickte lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, eine Machtnutzerin. Er war noch niemals einem Machtnutzer über den Weg gelaufen.
`Meine Güte ist die vielleicht finster`dachte er bei sich nur um sich sofort innerlich zum Schweigen zu bringen. Vielleicht konnte sie ja Gedanken lesen?


[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine] - Wolves und andere
 
Hyperraum - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum

?Corellia interessiert mich einen Dreck? sagte Ysim nun barsch und klang nicht mal mehr annähernd so freundlich wie am Anfang der Befragung und selbst nicht so wie im Albtraum, selbst als er sie verhöhnt hatte. Lediglich als sie ihm dieses Hilfsangebot gemacht hatte, hatte er schärfer reagiert.

?Glaubt ihr tatsächlich es würde mich auch nur im entferntesten interessieren was mit imperialen Welten geschieht? Sollen sie doch alle an die Republik fallen, es ist mir egal.?

Seine wahnsinnig funkelnden Augen wurden immer kleiner, bis sie fast nur noch Schlitze waren und seine Stimme so scharf war wie eine Vibroklinge. Seine angespitzten Fingernägel waren nur wenige Zentimeter von ihrem linken Arm entfernt, so als ob sie auf ein Zeichen warteten um sich in die Haut der Twi?lek bohren zu dürfen.

?Und was euch betrifft kleine Jedi...ihr werdet mir schon bald alles sagen was ihr wisst und allein darum geht es ja hier oder??

Natürlich nicht, wie auch sie wusste. Aber was spielte das schon für eine Rolle?
Er wand sich kurz ab und sah zu den beiden dunklen Machtnutzern, die sich bisher ruhig verhalten hatten und sich wahrscheinlich auch nichts in dieser Richtung erlauben würden. Ein kehliges Knurren entstieg seinem Rachen, dann sah er wieder die Jedi an und fuhr mit seiner rechten Hand über das Gesicht von ihr. Das ihr das nicht gefiel war offensichtlich, doch das es Ysim egal war, war noch offensichtlicher. Die Fingernägel kratzten über die Haut und immer wenn sich die Jedi zu stark bewegte, drangen sie tiefer in die Haut ein, sodass schon sehr bald rote Linien auf ihrem Gesicht zu sehen waren. Ganz langsam ließ er die Hand tiefer rutschen, sodass die Finger den Hals berührten.
Da er ihre Halsschlagader nicht sehen konnte, glitt er mit den Fingerkuppen über die Haut und ertastete sie. Die Ader gefunden, brachten sich die Fingernägel regelrecht in Angriffsstellung, da sie sich aufrichteten und in einem steilen 90 Grad Winkel eindringen würde, würde der Sith jetzt zustechen.
Seine Augen waren jetzt wieder weit geöffnet und er pumpte unaufhörlich Luft in seine Lungen, als würde er Probleme mit dem Atmen haben. Selbst seine Schultern hoben und senkten sich, als der Wahnsinn jede einzelne Pore durchdrang und seinen Geist manipulierte.
Die dunkle Seite verbündete sich mit seinem Wahnsinn und agierte gegen Ysim und verleitete, nein, zwang ihn dazu die Hände auf den Hals zu legen und ihn fest zu halten.
Der unmenschliche Drang Blut zu trinken stieg in ihm auf, bis er selber rot sah und seinen Mund öffnete. Menschliche Zähne, die jedoch am Ende spitz zuliefen, wurden entblößt, genau so wie seine Absicht was er nun tun wollte.

Er ließ ihr keine Zeit.

Schon im nächsten Moment legte er seine Lippen auf ihren Hals und biss wie ein tollwütiges Tier zu, das eher an einen Wolfsmenschen erinnerte, als an einen normalen Menschen. Hätte Ysim auch nur einen Moment lang versucht nachzudenken, wäre ihm in den Sinn gekommen das er Blut gar nicht mochte. Sein eigenes hatte ihm schon immer gereicht, wenn er von Janem mal wieder eine verpasst bekommen hatte. Doch jetzt saugte er es förmlich aus ihr heraus, verschluckte sich aber dabei und richtete sich gerade wieder auf, als ein Teil wieder aus dem Mund geflossen kam. Das Blut gelangte auf seine Rüstung und färbte sie neu ein. Doch davon bekam er kaum etwas mit, denn er war in so etwas wie einen Rausch geraten und wollte nur noch mehr von der leicht salzigen roten Flüssigkeit.
Seine Fänge bohrten sich wieder in ihr Fleisch und saugten sie wie eine Falkenfledermaus aus. Gleichzeitig tasteten seine Machtfühler über ihren Körper und bemerkten sofort den rapiden Verlust des lebenswichtigen Saftes, das aus der Wunde floss wie unter Druck stehendes Plasma aus einer geplatzten Leitung. Wieder erhob sich Ysim, nun mit noch mehr Blut im Gesicht, Händen, Armen und Rüstung. Während er sich zu Tyrus und Drizzt umdrehte, machte er sich nicht einmal die Mühe das Blut aus seinem Gesicht zu wischen. Selbst das nicht das ihm so hoch an die Augen gespritzt war, das es aussah als würde er Blut weinen.


?Los. Kümmert euch um sie! Verliert sie ihr Leben, folgt einer von euch ihr.?

Die Drohung ausgesprochen begab er sich zur Tür, wo er jedoch nicht hinaus treten wollte, sondern sich an die Wand lehnte. Jetzt, da der Rausch verflogen war, bemerkte der Sith das sein Magen das Blut nicht mochte. Menschen waren von der Evolution eben nicht dafür konzipiert worden, größere Mengen Blut durch die Speiseröhre in den Körper einzuführen. Und jetzt wollte der Magen das unfreiwillige Geschenk wieder zurück geben und packte noch etwas oben drauf ( Magensäure ), damit der Sith auch ja nicht vergaß, das er solche ?Gaben? nicht zu verschenken brauchte. Doch sich jetzt vor den Anwesenden zu übergeben war nicht drin, sodass Ysim in die Macht hinaus griff und seinen Magen beruhigte. Da er sich mit der Anatomie des Menschen besonders gut auskannte, wusste er was er zu tun hatte und schon nach einer Minute ging es ihm wieder gut.

Die beiden Verräter hatten inzwischen die Wunde versorgt, jedoch noch kein neues Blut in den Kreislauf der Jedi gebracht. So würde sie trotzdem sterben. Während Drizzt Selina im Auge behielt und an dem Verband herum werkelte, suchte Tyrus hektisch nach Blutbeuteln, die hier auch irgendwo waren. Doch selbst Ysim wusste nicht mehr so genau wo, was ihn ja aber nicht zu stören hatte...


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Die offene Art und Weise in der John reagierte, trieb ihr ein entwaffnendes grinsen ins Gesicht. Oh, sie würde in dieser Staffel ganz bestimmt zurecht kommen. Leyla war fast vergessen. Jedenfalls, musste sie sich eingestehen das es wohl doch nicht derart ernsthaft gewesen war, was sie ihr entgegen gebracht hatte. Aber aufgeben, würde sie die rothaarige Ex-Kameradin ganz bestimmt nicht. Ehe sie jedoch auf seinen Kommentar eingehen konnte, war es Billie die sie und die restlichen Wolves auf die nahenden Offiziere(Alynn | Devila) aufmerksam machte. Wie eine Person standen die Piloten auf und salutierten alle derart vorbildlich, das man sich fragen musste, ob es sich nicht vielleicht doch um einen Propagandafilm des Imperiums handelte.
Kyra die um ihr Aussehen und die damit einher gehenden Vorurteile wusste, strengte sich nur umso mehr beim Salut an, war aber durch die zahlreichen vorigen Male schon so sehr darauf getrimmt das sie damit keine Schwierigkeiten mehr hatte. Was nicht heißen sollte, das sie deswegen in ihrer Achtsamkeit nachließ. Lediglich ihr äußeres könnte ablenken aber an ihrer Haltung, gäbe es nichts zu mäkeln.

Schließlich begann der Mann zu sprechen, welcher sich als Commander Devila vorstellte und bei dessen Namen sie sich auch wieder an ihn erinnerte. Gesehen hatte sie ihn wohl noch nicht, aber sie wusste wer er war. Nun, vielleicht hatte sie einmal mit seiner Staffel eine Sim bestritten. Aber anderweitig würden sie nicht in Kontakt gekommen sein. War im Grunde ja auch egal… Als er dann die Devastation erwähnte, purzelte es vor ihren Augen herunter und sie entsann sich der Begegnung wieder. Blieb jedoch weiter wachsam um seinen Worten zu folgen. Während er sprach, gestattete sie sich einen kurzen Seitenblick zu der Offizierin die ihn begleitete. Dieselbe Haarfarbe wie Leyla, nur um ein paar Nuancen dunkler. Kyra hatte ihren kleinen Fetisch in dieser Hinsicht. Rote Haare waren schon fast wie ein Magnet, jedenfalls wenn der Rest des äußeren auch übereinstimmte. Und hier, bei dieser Frau(Alynn), tat es das zweifelsfrei. Volle Lippen, markante Wangenknochen, ebene Stirn, glatte, zarte Haut. Fast schon ein wahrer Jammer das die beiden nicht eher aufeinander getroffen waren, oder unter anderen Umständen. Erstaunt erblickte sie dann den kleinen Gegenstand an ihrem Gürtel. Für einen viel zu langen Moment fragte sich die Pilotin, was das sein könnte, bis es sie wie ein Blitz traf. Doch äußerlich ließ sie sich nichts anmerken. Innerlich, fand sie das es diese Offizierin(Alynn) nur umso interessanter machte. Doch Devila, der auf die Defender der Staffel zu sprechen kam beanspruchte dann wieder ihre Aufmerksamkeit und sie nahm ihren Blick, der so oder so nicht lange auf der weiblichen Begleitung von Devila gelegen hatte, wieder auf diesen zurück.

Bilbringi? Nun, er hatte Recht, dort würde es viele Feinde geben. Wobei sie für sich widersprach, denn sie war nicht zum töten Pilotin geworden. Sondern weil sie das Imperium verteidigen wollte. Das die Republik im Weg stand, war mehr ein unglücklicher Fakt als das sie es unbedingt auf sie abgesehen hätte. Doch jeder hatte seine anderen Ansichten. Und solange sie die ihren im geheimen hielt, würde sich auch niemand darum kümmern. Die Fixierung die Devila auf den Ausdruck „Rebellen töten“ oder besser… „viele Rebellen töten“ legte missfiel ihr irgendwie und so nett seine Worte auch waren, konnte sie nicht umhin, sich wie ein Kind zu fühlen. Überraschend zog er jedoch seinen Kreis von Bilbringi zurück zur Intimidator und schloss, noch überraschender für sie, bei ihr ab. Denn sie war derzeit wirklich die einzige ‚frische’ Pilotin bei den Wolves die schon auf der Intimidator gedient hatte. Mit fester Stimme antwortete sie.


„Jawohl Sir. Zudem wurde Flight Officer Raba’sargeras’tan mit mir in die 152te verlegt.“

Sie schaffte es seinen Namen, ohne den Mund zu verziehen, über die Lippen zu bringen und eine Miene des Pflichtbewusstseins zu wahren, während sie die rassistische Ausgeburt von Chiss’Aria’Prime innerlich lieber verflucht hätte. Dich ehe sie sich zu derartigen Gedanken wieder verleiten ließ, kam ihr wieder der kleine aber immens gefährliche Gegenstand am Gürtel dieser, unerhört gut aussehenden Frau(Alynn) in den Sinn. Etwas ungewiss was kommen würde harrte sie der nächsten Worte und wahrte ihre, gerührte, jedoch noch leicht stramme Haltung und blickt noch einmal kurz hinüber zur Begleitung Devilas.



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Aiden beobachtete die Situation genau. Seine Kollegen schienen etwas erstaunt, dass sie überhaupt von anderen Offizieren bemerkt worden sind. Wieder nahm er einen Schluck Wasser zu sich. Noch immer wünschte er sich, dass sich dieses Wasser in einen guten Wein von Alderaan oder Corellia verwandeln würde. Noch immer wunderte er sich über das korrekte Verhalten von Kyra, einer Pilotin aus seiner Staffel. ?Von Außen wirkt sie wie ein Paradiesvogel? und trotzdem beherrscht sie das angemessene Verhalten gegenüber Vorgesetzten.?

Noch immer dauerte das Gespräch an. In der Zwischenzeit hatten sich zwei unbekannte Techniker an seinen Tisch gesetzt. Sie waren ebenfalls Menschen, sprachen aber in einem grässlichen Dialekt Basic. Aiden leerte schnell sein Glas mit der klaren Flüssigkeit. Danach stand er auf und glättete kurz seine Uniform. Gelassen steckte er sein Datapad weg. Seine Haltung war vollkommen ruhig. Er hatte weder eile, noch ängstigte ihn irgendwas. Mit einem fest Griff hob er das Tablett hoch und brachte es zur Ausgabe zurück. Alles lag symmetrisch auf der grauen Unterlage.

Mit langsamen Schritten ging er an dem Tisch seiner Kollegen vorbei. Gegenüber den Offizieren deutete er einen flüchtigen Salut an. Man würde ihn an diesem Ort nicht brauchen. Seine Kameraden kamen schon zu recht und wie es schien hatten diese zwei Offiziere auch kein Interesse an seinen Person. Zwar trug er ebenfalls die Uniform des Wolve Squads, aber wem viel das schon auf dem ersten Blick auf? Ohne große Eile näherte er sich dem Ausgang. Vielleicht würde er nun noch ein bisschen was für seine Fitness tun?


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Das Gespräch mit Vorima war längst vergessen als er spürte und schlussendlich sah was in dem Raum in dem sich der Jedi und sein Meister sich befanden geschah. Er hatte Ysims Aura bereits bevor er den Raum betreten hatte wahrgenommen, hatte zweimal schwach nach ihr getastet, denn zunächst wollte er beinahe nicht glauben dass es Ysim sein sollte. Die Aura war anders, wilder, brutaler, wahnsinniger, doch enthielt sie die immer noch die Kälte welche für ihn bisher immer typisch gewesen war. Er betrat den Raum, zögerte jedoch beim Anblick seines Meisters und verharrte in dieser Position.

Hier ging der wahre Wahnsinn um, mit seinem Meister war irgendwas geschehen. Was war passiert? Eben wird er noch bestraft weil er seine Befehle missachtet hatte, und nun sieht er sich einem wahren Dämon der dunklen Seite gegenüber, der eigentlich sein Meister sein sollte. In seinen Augen funkelte etwas animalisches, selbst dessen Körperhaltung erinnerte ihn mehr an etwas unmenschliches, als an den kalten, reservierten Sith Krieger den er kennen gelernt hatte.

Der barsche Befehl drang in sein Gehirn durch sodass er sich in Bewegung setzte und in den Folterraum ging. Er war mehr als irritiert über die Vorgänge in diesem Raum, dieses Verhör ist anscheinend ganz anders verlaufen als damals dieses eine welches Tyrus selber durchgeführt hatte. Doch wo war der Jedi? Er sondierte seine Umgebung, streckte aus seinem Macht-Gewirr die Fühler aus und entdeckte eine schwache, jedoch helle Präsenz. Dabei bemerkte er, dass der Jedi in Wahrheit eine Sie ist, und wenn es so weitergehen würde, es nicht mehr lange dauern dürfte bis sie eins mit der Macht werden würde.

Er hörte Ysims Schreie aus dem Nebenzimmer, trieb die Chiss an welche nun den sichtlich mitgenommenen Körper der Jedi hereintrugen. Eine Twi?lek, blauhäutig, sie würde sicher eine gute Sklavin abgeben, sollte ihr Wille gebrochen werden, und Ysim sie überhaupt in einem Stück überleben lassen. Er setzte sich auf eine der Sitzgelegenheiten neben Drizzt, hatte seine Abneigung gegen den Nebenbuhler nicht vergessen und sah ihn kurz mit einem schwer zu deutenden Blick an bevor sein Sichtfeld sich wieder der Jedi und seinem Meister widmete. Die Chiss verließen den Raum wieder, sodass ein Raum voller Sith und deren Anwärter lechzend nach der Jedi trachteten. Tyrus wollte dieses Miststück leiden sehen, wollte sehen dass warum sie so besonders war, dass Ysim lieber vorgezogen hatte diesen Wurm neben ihm mitzunehmen, anstatt den wahren Schüler Ysims.

Der Dialog zwischen der Jedi und dem Sith zeigte ihm nur, wie verzweifelt die Twi?lek sein musste, sie appellierte förmlich an den Sith Lord. Es zeigte Tyrus, dass diese Made noch nie Kontakt zu den Sith hatte, besonders nicht zu so mächtigen, sie begriff dass sie ihm schutzlos ausgeliefert war, begriff dass es für sie kein entrinnen geben würde.

Was danach folgen sollte, kannte er nur aus schlechten Holo Vids in denen es um blutsaugende Wesen ging welche den Tag scheuten, nie hätte er sich erträumen lassen, dass sein Meister selbst diesem Wahnsinn verfallen würde und das unreine Blut einer Jedi trinken würde. Trinken? Das war wohl der falsche Ausdruck, es sah eher so aus, als wolle er diese Jedi mit Haut und Tentakel verschlingen wollen. Erst als der wirre Blick seines Meisters ihn traf, vor Blut tröpfelnd, wurde ihm bewusst dass sie im Begriff war zu sterben. Doch was sollte sie das interessieren? Ihre einzige Bestimmung war es doch zu sterben, Informationen würden diese Maden eh nicht herausbringen, dafür waren sie viel zu Eitel und zu Stolz auf ihren jämmerlichen Kodex.

Zähneknirschend stand er zeitgleich mit Drizzt auf, beide hatten das bisherige Schauspiel stumm mitangesehen, nun mussten sie das Leben dieser Made retten. Was sollte er nur tun? Er wurde darauf trainiert Leben auszulöschen, nicht zu bewahren, das einzigste Lebenm was es für ihn zu bewahren galt, war sein eigenes, und um das zu erhalten, würde er wohl oder übel diese Jedi retten müssen, doch wie? Er wusste nur eins, er musste diese Blutung stoppen, und das um jeden Preis. Fluchend suchte er einen der abgefallenen Bacta Verbände und faltete ihn sodass er dicker wurde und legte ihn auf die Wunde.


?Such den Verbandskasten!?

Ihn interessierte es nicht ob Drizzt es gefallen würde dass er ihn herumkommandierte, das Leben von beiden stand auf dem Spiel, und da Tyrus der Stärkere war, ist er laut der Evolution das Alpha Männchen, selbst wenn es in dieser Situation mehr als absurd klang. Tyrus hätte gern auch auf diese Situation verzichten können, doch spielte mal wieder die Zeit ihr perverses Spiel gegen sie. Als Drizzt den Kasten gefunden hatte, wies er ihn an die Wunde zu verbinden, Tyrus hingegen machte sich auf die Suche nach den verdammten Blutbeuteln ...

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[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila, Nurek, Senna, Kyra, John (Aiden)

Innerlich kam Billie gerade die Galle hoch, doch äußerlich gelang es ihr völlig gelassen zu bleiben. Devila biederte sich gerade zu widerlich an. Mochte ja sein, dass er damit bei unbedarfteren Piloten landen konnte - nicht jedoch bei Billie, nicht nach allem was sie mit Falcons durchgemacht hatte. Es schien ihn echt brennend zu interessieren, was de Vries mit ihnen vorhatte und die ehemalige Falcon hatte das Gefühl, dass er die Wolves lieber gleich zu Freunden machte und damit unter Kontrolle behielt, als dass er sie als Konkurrenzstaffel fürchten musste. Außerdem - es stand ihm nicht zu, ihnen das Angriffsziel zu verraten, da er keineswegs für sie zuständig war. Der arme Sez - er tat ihr jetzt schon leid, mit Devila auszukommen würde sicherlich kein Zuckerschlecken werden. Billie ignorierte bewusst diese brisante Mitteilung, Commander Sez würde sie sicherlich noch umfassend in Kenntnis darüber setzen. Und Rebellen töten, viele Rebellen auf einen Haufen töten - pah, was hatte der für eine Ansicht von seinem Job?
Sie schluckte und dachte wieder an ihr Katz- und Mausspiel im Sim der „Guardian“. Das jedoch, war ein einmaliger Ausrutscher gewesen und nur deshalb geschehen, weil sie sich für einen kurzen Augenblick haushoch überlegen gefühlt hatte. Aber sie hatte sich geschworen, so etwas nie wieder zu tun und glücklicherweise bisher auch noch nie in einem Gefecht ein solches Bedürfnis verspürt. Billie spielte gerne im Kampf - das schon - aber nie in einer menschenunwürdigen Weise. Niemals - bis auf diesen einen Ausrutscher eben.
Mit einem Seitenblick auf die anwesende Sith (Alynn) jedoch, versuchte sie sich schnell wieder zu beruhigen. Sie konnten Gedanken lesen oder Stimmungen nachempfinden diese Machsensitiven - etwas in dieser Art auf jeden Fall und Billie wollte ihr nicht die Gelegenheit geben, sie bei feindseligen Überlegungen zu erwischen. Im Augenblick und besonders, wenn sie an de Vries dachte (da Devila ihn schon erwähnt hatte) könnte das üble Folgen haben - wohl weniger für sie persönlich, aber doch für die gesamte Staffel und für alle, die an eine glorreiche Rückkehr der ehemaligen Falcons glaubten.
So stand sie denn bequem und hörte Devila weiter zu, als er Kyra indirekt ansprach und diese geradeheraus antwortete. Billie warf ihr einen bewunderten Blick zu - sie war sich nicht sicher, ob sie ebenso neutral und pflichtbewusst hätte antworten können. Ein kleiner Unterton wäre sicherlich bei ihr durchgeklungen.
Noch bevor die Unterhaltung der beiden fortgesetzt werden konnte, piepten fast synchron und zeitgleich die Comlinks von 5 Piloten an einem Tisch und das eines weiteren, welcher dem Ausgang der Kantine zueilte. Bilbringi, was sonst - schade, Devila hatte sie um die Spannung gebracht. Deshalb beeilte sich auch keiner, um die Nachricht abzurufen und ein jeder beließ es dabei, pflichtgemäß kurz darauf zu schauen, um zu lesen, dass sie sich in einer halben Stunde im Besprechungsraum des WolveSquad einzufinden hatten. Kein sonst übliches Getuschel erfolgte, da Devila schon alles verraten hatte. Billie musste sich wieder zusammenreißen - an sich wäre das ja alles gar nicht tragisch, aber sie hatte sich soeben fest entschlossen, den Commander nicht zu mögen. Leicht ungeduldig nun sah sie wieder zu den beiden Offizieren am Tisch hinüber und sie begann sich zu fragen, welche bohrenden und hinterhältigen Fragen er noch so aus seinem Fundus graben würde. Außerdem missfiel ihr immer noch das Lichtschwert seiner Begleitung, welches jetzt betont wurde durch ihre Hand, welche die Commander darauf gelegt hatte und Billie fiel auf, dass diese sich immer noch nicht vorgestellt hatte und sie immer noch stumm daneben stand, aber keineswegs den Eindruck machte, dass sie die Konversation sonderlich interessieren würde.


[Hyperraum nach Bilbringi, SSD Intimidator, Kantine]- Alynn, Commander Devila, Nurek, Senna, Kyra, John (Aiden)
 
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