Brianna Kae
Silbermähne
Treffpunkt im leeren Raum – An Bord der Nightmare, im Anflug auf den einsamen Planeten – Ian und Brianna
Der Planet vor ihnen wurde größer und größer, aber viele Details konnte Brianna nicht ausmachen, dafür war es einfach zu dunkel. Es schien Erhebungen zu geben, oder Berge, aber es waren nur Schatten vor einem schwarzen Hintergrund. Ian fand Briannas Beschreibung dieser verlorenen Welt sympathisch, aber gut, was sollte er auch sonst sagen.
„Zumindest sind keine Imperialen hier,“
Gab sie zurück, in Gedanken versunken wegen ihrem Traum, aus dem sie gerissen worden war und den sie nun versuchte, wieder zusammen zu puzzeln. Wahrscheinlich war es ja gar kein Traum; Brianna erinnerte sich nie an das, was sie träumte. Gerade deshalb war es ja so bemerkenswert, dass sie noch etwas wusste, und dass sich die einzelnen Teilstücke immer noch real anfühlten. Lustig, dass Ian genau jetzt sein Gefühl erwähnte, dass es nach ihrem Abstecher hier nicht besser werden würde, oder, naja, ‚lustig‘ war nicht das richtige Wort. Wenn Brianna davon ausging, dass sie keinen normalen Traum erlebte, dann hatte ihr Begleiter wohl genauso wenig ein normales Gefühl. Die Echani überlegte hin und her, ob sie es ihm sagen sollte, während der Planet und seine öden, dunklen Felsen vor ihnen größer und größer wurden. Hatte er nicht schon genug für sie getan? Immerhin war Ian nicht einmal ein Jedi, auch wenn Brianna dachte, dass er einer sein sollte. Musste sie ihn damit unbedingt belasten? Eigentlich war die Silberhaarige die Meinung, selbst auch schon genug getan zu haben, dass es an der Zeit war, Kestrel und Talery wiederzusehen und Bailees Ausbildung fortzusetzen, aber sie war hier diejenige mit der Vision von Kast im Kopf, sie würde in jedem Fall mit dabei sein.
Schließlich entschied sie, dass gar nicht zu sagen auch nicht richtig war, und ließ einen kleinen Hinweis fallen:
„Nein, das wird es nicht. Ganz und gar nicht.“
Wohl auch deswegen fühlte sich Brianna nicht mehr wirklich euphorisch darüber, dass sie die Rettung von Coruscant bildlich gesprochen in Händen hielten. Ihre Gedanken waren so düster wie der Planet vor ihnen. Allegious war auf Kast und in ihrem Traum, ihrer Vision, hatte sie gewusst, dass sie IHN konfrontieren würden. Sie wollte es nicht tun. Es war zu riskant. Er würde ihr falsches Spiel durchschauen. Sie waren viel zu wenige. Und wer sagte, dass frau ihnen nicht eine Falle stellte. Wieder fragte sich Brianna, was Darth Noxias Vorteil bei der Sache war.
Die Nightmare setzte auf der Planetenoberfläche auf. Ihre Landescheinwerfer zeigten graubraune Felsen um sie herum, aber alles was weiter entfernt lag, war im fahlen Licht ferner Sterne kaum erkennbar. Die ‚Giftpfeil‘ war noch nicht da, aber das hatte Brianna erwartet.
„Es gibt nicht zufällig etwas zu Essen auf diesem Schiff?“
Fragte die stets hungrige Echani, als sie sich auf den Weg machten und die Atemausrüstung prüften, damit sie auf dem Weg vom einen zum anderen Schiff nicht die Luft anhalten mussten.
Allzu lange mussten sie nicht warten, wer auch immer am Steuer der ‚Giftpfeil‘ flog, musste einen Höllenkurs geflogen sein, oder das Außenteam hatte es wesentlich schneller aus den Katakomben in die Kanalisation und zu ihren Schiffen geschafft, als Brianna es vermutet hatte. Die beiden verließen die Nightmare, Atemgeräte aufgesetzt, und stolperten über den geröllübersähten Boden die Strecke zur ‚Giftpfeil‘, deren Luke sich öffnete, sobald sie sich näherten. Meisterin Oyim stand auf der Innenseite, begrüßte sie knapp und führte sie zu einem Schott. Dort ließ die Twi'lek sie allein und verabschiedete sich in Richtung Cockpit. Wer würde sie denn hier, mitten im Nirgendwo, aufstöbern können, fragte sich Brianna. Aber das war wohl Ahna, immer auf alle Eventualitäten gefasst. Jemand könnte die ‚Nightmare‘ besendert haben oder was auch immer. Egal. Brianna betätigte den Öffner und betrat zusammen mit Ian den Raum. Drinnen stand Ahna und wartete auf sie, das hatte sie soweit erwartet, und Eowyn war ebenfalls hier. Sie sah ein wenig besser aus, saß zumindest aufrecht, bekam aber Infusionen und alles in allem war es der zweitschlechteste Zustand, in dem sie die blonde Menschenfrau jemals gesehen hatte.
„Ich bin so froh, dass ihr es ebenfalls geschafft habt,“
Lautete Briannas knappe Begrüßung, sie lächelte Eowyn kurz an, anschließend beäugte sie Ahna. Vermutlich waren sie noch nicht komplett, aber es nagte an ihr, sie wollte von ihrem Traum erzählen. Wahrscheinlich war es nicht richtig, eine Rätin mit so etwas zu überrumpeln. Sie würde eine Ansage machen, wie es nun weitergehen würde und da sollte sie sich nicht vordrängen, oder? Aber es war schwer, den Mund zu halten. Sie wollte damit herausplatzen und würde wohl keine Ruhe haben, bevor sie es den anderen mitgeteilt haben würde. Eigentlich rechnete sie damit, dass ein komisches Gefühl über sie kommen würde, dass sie sich einem Bruchpunkt nähern würde, aber es passierte nicht. Die Abwesenheit eines solchen ließ in ihr den Gedanken aufkommen, dass es eben doch einfach nur ein Traum war. Die Echani studierte das Gesicht ihrer Missionsleiterin. Es ihr sagen oder nicht? Schließlich fällte sie eine Entscheidung. Kein Bruchpunkt bedeutete, es war kein Problem, es ihr zu sagen, richtig? Die Silberhaarige näherte sich der Pau'anerin ein Stück und sagte leise:
„Ahna, ich hatte vorhin einen Traum… von Kast…“
Treffpunkt im leeren Raum – Einsamer Planet, an Bord der Giftpfeil – weiter weg Oyim (NPC), Elise und Riuen – Ahna (NPC), Eowyn, Ian und Brianna
Der Planet vor ihnen wurde größer und größer, aber viele Details konnte Brianna nicht ausmachen, dafür war es einfach zu dunkel. Es schien Erhebungen zu geben, oder Berge, aber es waren nur Schatten vor einem schwarzen Hintergrund. Ian fand Briannas Beschreibung dieser verlorenen Welt sympathisch, aber gut, was sollte er auch sonst sagen.
„Zumindest sind keine Imperialen hier,“
Gab sie zurück, in Gedanken versunken wegen ihrem Traum, aus dem sie gerissen worden war und den sie nun versuchte, wieder zusammen zu puzzeln. Wahrscheinlich war es ja gar kein Traum; Brianna erinnerte sich nie an das, was sie träumte. Gerade deshalb war es ja so bemerkenswert, dass sie noch etwas wusste, und dass sich die einzelnen Teilstücke immer noch real anfühlten. Lustig, dass Ian genau jetzt sein Gefühl erwähnte, dass es nach ihrem Abstecher hier nicht besser werden würde, oder, naja, ‚lustig‘ war nicht das richtige Wort. Wenn Brianna davon ausging, dass sie keinen normalen Traum erlebte, dann hatte ihr Begleiter wohl genauso wenig ein normales Gefühl. Die Echani überlegte hin und her, ob sie es ihm sagen sollte, während der Planet und seine öden, dunklen Felsen vor ihnen größer und größer wurden. Hatte er nicht schon genug für sie getan? Immerhin war Ian nicht einmal ein Jedi, auch wenn Brianna dachte, dass er einer sein sollte. Musste sie ihn damit unbedingt belasten? Eigentlich war die Silberhaarige die Meinung, selbst auch schon genug getan zu haben, dass es an der Zeit war, Kestrel und Talery wiederzusehen und Bailees Ausbildung fortzusetzen, aber sie war hier diejenige mit der Vision von Kast im Kopf, sie würde in jedem Fall mit dabei sein.
Schließlich entschied sie, dass gar nicht zu sagen auch nicht richtig war, und ließ einen kleinen Hinweis fallen:
„Nein, das wird es nicht. Ganz und gar nicht.“
Wohl auch deswegen fühlte sich Brianna nicht mehr wirklich euphorisch darüber, dass sie die Rettung von Coruscant bildlich gesprochen in Händen hielten. Ihre Gedanken waren so düster wie der Planet vor ihnen. Allegious war auf Kast und in ihrem Traum, ihrer Vision, hatte sie gewusst, dass sie IHN konfrontieren würden. Sie wollte es nicht tun. Es war zu riskant. Er würde ihr falsches Spiel durchschauen. Sie waren viel zu wenige. Und wer sagte, dass frau ihnen nicht eine Falle stellte. Wieder fragte sich Brianna, was Darth Noxias Vorteil bei der Sache war.
Die Nightmare setzte auf der Planetenoberfläche auf. Ihre Landescheinwerfer zeigten graubraune Felsen um sie herum, aber alles was weiter entfernt lag, war im fahlen Licht ferner Sterne kaum erkennbar. Die ‚Giftpfeil‘ war noch nicht da, aber das hatte Brianna erwartet.
„Es gibt nicht zufällig etwas zu Essen auf diesem Schiff?“
Fragte die stets hungrige Echani, als sie sich auf den Weg machten und die Atemausrüstung prüften, damit sie auf dem Weg vom einen zum anderen Schiff nicht die Luft anhalten mussten.
Allzu lange mussten sie nicht warten, wer auch immer am Steuer der ‚Giftpfeil‘ flog, musste einen Höllenkurs geflogen sein, oder das Außenteam hatte es wesentlich schneller aus den Katakomben in die Kanalisation und zu ihren Schiffen geschafft, als Brianna es vermutet hatte. Die beiden verließen die Nightmare, Atemgeräte aufgesetzt, und stolperten über den geröllübersähten Boden die Strecke zur ‚Giftpfeil‘, deren Luke sich öffnete, sobald sie sich näherten. Meisterin Oyim stand auf der Innenseite, begrüßte sie knapp und führte sie zu einem Schott. Dort ließ die Twi'lek sie allein und verabschiedete sich in Richtung Cockpit. Wer würde sie denn hier, mitten im Nirgendwo, aufstöbern können, fragte sich Brianna. Aber das war wohl Ahna, immer auf alle Eventualitäten gefasst. Jemand könnte die ‚Nightmare‘ besendert haben oder was auch immer. Egal. Brianna betätigte den Öffner und betrat zusammen mit Ian den Raum. Drinnen stand Ahna und wartete auf sie, das hatte sie soweit erwartet, und Eowyn war ebenfalls hier. Sie sah ein wenig besser aus, saß zumindest aufrecht, bekam aber Infusionen und alles in allem war es der zweitschlechteste Zustand, in dem sie die blonde Menschenfrau jemals gesehen hatte.
„Ich bin so froh, dass ihr es ebenfalls geschafft habt,“
Lautete Briannas knappe Begrüßung, sie lächelte Eowyn kurz an, anschließend beäugte sie Ahna. Vermutlich waren sie noch nicht komplett, aber es nagte an ihr, sie wollte von ihrem Traum erzählen. Wahrscheinlich war es nicht richtig, eine Rätin mit so etwas zu überrumpeln. Sie würde eine Ansage machen, wie es nun weitergehen würde und da sollte sie sich nicht vordrängen, oder? Aber es war schwer, den Mund zu halten. Sie wollte damit herausplatzen und würde wohl keine Ruhe haben, bevor sie es den anderen mitgeteilt haben würde. Eigentlich rechnete sie damit, dass ein komisches Gefühl über sie kommen würde, dass sie sich einem Bruchpunkt nähern würde, aber es passierte nicht. Die Abwesenheit eines solchen ließ in ihr den Gedanken aufkommen, dass es eben doch einfach nur ein Traum war. Die Echani studierte das Gesicht ihrer Missionsleiterin. Es ihr sagen oder nicht? Schließlich fällte sie eine Entscheidung. Kein Bruchpunkt bedeutete, es war kein Problem, es ihr zu sagen, richtig? Die Silberhaarige näherte sich der Pau'anerin ein Stück und sagte leise:
„Ahna, ich hatte vorhin einen Traum… von Kast…“
Treffpunkt im leeren Raum – Einsamer Planet, an Bord der Giftpfeil – weiter weg Oyim (NPC), Elise und Riuen – Ahna (NPC), Eowyn, Ian und Brianna