Weltraum (Imperium)

Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Brücke​

Die Segel waren gesetzt, das neue Abenteuer stand bevor. Ein Abenteuer scheute sie nie, auch wenn weder dieser Auftrag noch ihre Pflicht als Offizierin auch im entferntesten mit solchem etwas was zu tun hatte. Die Flotte bildete ein dreidimensionales Gebilde, das von außen einem fein gespinnten Netz gleichen musste. Im Zentrum die "Hades" anzuordnen würde eigentlich am meisten Schiffe in ihre Feuerreichweite bringen können, allerdings stände dann die eigene Flotte zwischen den Feinden und der Fregatte. Also entschied sich Lockley die Frachter unter ihnen anzubringen, wo sie eine dicht an dicht gedrängte Halbkugelformation einnahmen, gut gepanzerte Schiffe nach außen. Die Flotte insgesamt war allerdings zu groß, um alles durch die "Hades" bewachen zu können. Daher die Tie Vor- und Nachhut. Ihr Schiff war hingegen schnell genug die Flotte dennoch flächendeckend schützen zu können.


"Tie Alpha, in Position"
"Tie Beta, in Position"
...

Alles lief ruhig und nach Plan. Neben den 4 ausgeschickten Tie Jägern wartete in den Startrampen noch die Abendschicht, bestehend aus 20 Mann. Die "Hades" beherbergte insgesamt zwei Jägerstaffeln aus 24 Schiffen, 12 pro Staffel.


"Keine Sensorkontakte"

G'tha bestätigte die Ruhe, sie hofften alle auf eine schnelle und friedliche Mission. Es waren drei Sprünge eingeplant, zwischen denen sie jeweils drei Stunden im Normalraum verweilten. Im Hyperraum waren sie weitgehend sicher, die Aufmerksamkeit musste auf die Zwischenmomente gelegt werden. Soeben fanden die Berechnungen statt, welche für den Sprung benötigt wurden. Eine ganze Flotte musste koordiniert werden, wenn nicht alles bis auf die kleinste Kommastelle stimmte, bestand die Gefahr, dass die Schiffe ineinander sprangen wenn sie aus oder in den Hyperraum eintraten oder einer der Frachter zu nahe an schwarze Löcher oder ähnliche interstellare Objekte gelante bzw. beim Austritt auf unerwartete Gegenstände traf. Alles musste bis ins Detail perfekt sein.

"Tie Alpha, kein Feindkontakt, Flotte folgt ruhig, Formation stabil"
"Tie Beta, ..."
...

Miss G'tha richten sie die Back und Steuerbord Laserkanonen nach oben, jene des Bugs in Flugrichtung, die Heckkanonen in gegensätzliche Richtung.


Lockley tippte auf ihr privates PAD und näherte sich, als sie die aktuellsten Statusberichte über die Bilbringi Schlacht gelesen hatte, jener eindrucksvollen Frau und legte ihre Hand der Waffenoffizierin auf die Schulter, flüsterte ihr vertauensvoll ins Ohr.

Mir ist zu Ohren gekommen, dass es ihrem Bruder gut gehen soll.
"Danke, ich weiß das sehr zu schätzen."
Ich kenne es doch nur zu gut, wenn mein Vater in die Schlacht zog ging es mir genauso.

Sie grinste und klopfte kameradschaftlich auf die breite Schulter.
Plötzlich etönte ein Piepton und eine Reihe roter Punkte erschienen auf dem Sensor G'thas. Die hinteren Tie Piloten schrieen fast gleichzeitig.


"Feindkontakt, Tie Gamma, Feindkontakt"

Commander auf die Brücke.
Kampfstationen!


Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Brücke​
 
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Orbit vom Coruscant - Frachter- allein

Das war es also. Mansa fühlte sich allein. Alles was er vorgehabt hatte ist gescheitert. Nun saß er da in seinem Frachter und schaute sich den Planeten an.
Oh eie gern hätte er jetzt in diesen Moment einen Auftrag. Er brauchte das Geld und Abwechslung. Er sah einige Schiffe fliegen und nur zu gern hätte er auf sie geschossen. Doch er wusste das das nicht der richtige Augenblick war. Auch hatte er gedacht sie einfach mal zu rufen und zu fragen ob was zu tun sei, doch traute er sich nicht. Nicht das er angst hätte, sowas kannte er nicht, aber sie sollten zu ihm kommen. Jetzt beschlunigte er seinen Frachter Richtung Oberfläche. Unten würde er schon was finden.
(Corruscant-Raumhafen-Nähe vom Jedi Tempel)
 
(( Weltraum () Bastion () Accomplice 19 () Alleine ))

Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, stürmte die Accomplice 19 hinaus ins Weltall und durchbrach somit den Orbit von Bastion. Der Apprentice kahm dann schließlich zu dem Entschuluss sein Schiff in dem Weltraum zum Stillstand zu bringen. So konnte er die Verräter einfach nicht ausfindig machen! Nexx griff zu seinem Comlink. Eine Sache musste er einfach wissen... ohne diese Information könnte er einfach nichts erreichen... Er brauchte Namen... oder wenigstens irgendwelche Informationen der Verbannten. Nexx fing an zu tippen.

____________________ Com Nachricht an Darth Allegious ____________________

" Sehr geehrter Darth Allegious und Executor des Sith Ordens. Es tut mir leid, dass ich euch derartig früh etwas befragen muss. Momentan befinde ich mich außerhalb des Orbits um Bastion. Ich hab drei meiner Spionage Droiden durch die Straßen von Bastion geschickt um nach Eigenarten zu verhanden. Dennoch muss ich euch bitten mir ein paar Namen oder mir jegliche Informationen über die Verbannten zu nennen. Bitte Lord Allegious. Es würde mein Auftrags Ergebnis um ein vielfaches beschleunigen..

____________________ Com Nachricht Ende ____________________

Der Apprentice betrachtete nun die Monitore die die Sich der Dark Eye Droiden wiederspiegelten. Ja, das waren die Straßen von Bastion... doch soweit Nexx etwas erkennen konnte, passierte nichts, was sich dort nicht täglich abspielte.
Die Droiden würden ihn schon alamieren.


Immer wieder musste Nexx an diesen Janem denken, den Arica erwähnt hatte. Es schien so als wär er eine sehr zwielichtige Person... doch als seine Meisterin auch noch erwähnt hatte, dass Janem womöglich die zweit mächtigste Person in der Galaxis außer dem Imperator sei... Nexx wusste nicht was geschehen würde...

Der Apprentice nutzte die Zeit um weiter zu recherchieren... Mit seiner Bord Com-Verbingund ließ er jedes Schiff anzeigen, das sich im Umkreis des Orbits befand. Die Anzahl war erschreckend hoch. Zu viele reisenden, zu viele Störenfriede... Ein paar der Schiff bewegten sich recht schnell fort... Verdächtig schnell. Eines der rasenden Schiffe war garnicht so weit entfernt von Nexx. Doch er bemerkte, dass das Schiff nicht auf den Planeten zuraste sondern von dem Planeten weg! Einhundert prozentig ein Füchtling! Vielleicht ein Mörder oder ein Dieb? Nexx spürte jedenfalls keine anzeichen für Macht Fähigkeiten... Vielleicht lag das aber auch nur an der Entfernung. Immer näher kahm das Schiff! Es war schnell! Sehr schnell! Der Zabrak schloss die Augen... Nur noch wenige Kilometer. Das Schiff kahm direkt auf die Accomplice zugeflogen! Nicht ganz! In dem Schiff sitzte jemand aus dem Orden. Nexx spürte eine machtbegabte Präsenz. Das Schiff war nun kurz vor der Accomlice; maneuvrierte und raste davon!

War das wirklich jemand aus dem Orden gewesen... oder... Nexx musste auf jedenfall dieser Sache nachgehen. Es war eigenartig. Eine machtbegabte Präsenz flüchtete dort von Bastion. Es gab nur einen Grund für eine dearartige Flucht... Die Person war auf Bastion unerwünscht...


(( Weltraum () Bastion () Accomplice 19 () Alleine ))

ooc: " Ameta... Damit bist du übrigens gemeint..hehe^^ "
 
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|| Weltraum • Sektor 293 • Hades • Kapitänsraum || • Slayer,

“Ja, ich hab davon gehört. Also die Daten wurden übermittelt. Und sie meinen wirklich die Zeit bei Eclipse verkürzen zu können?”

Sie wurden abrupt vom roten Schein unterbrochen, das aus zuvor inaktiven Lampen hervortrat und auf ebensolche Weise wie das Rot der Lichtschwerter die Bedrohlichkeit der Situation in die Köpfe der zu Wachsamkeit erweckten Offizieren tröpfelte.

“Commander auf die Brücke”

Nachdrücklig sang die Stimme Lockleys , klingend die Macht berufend, während keine Sekunde später sie erneut von der Decke plätscherte, bei diesem Wort auf allen Decks und in allen Räumlichkeiten durch das Schiff schallend.

“Kampfstationen”

Slayer beendete das Gespräch mit dem Frachtkapitän so schnell wie die Lampe seine Farbe gewandelt hatte. Veränderungen gehörten zum Beruf, er war darauf vorbereitet. Das blassblaue Hologramm verging und hinterließ nichts als die leere Luft an seiner Stelle. Sektor 293 war ein sternloser Abschnitt des Weltraums, zwischen Teyr und der republikanischen Grenze gelegen. Hier war die Gefahr von all ihren Zwischenpunkten am vehementesten.


Die Tie Jäger halten die Position! Sie stellen noch nicht den Gegner.

Er war ein drückendes Gewicht, welches die Brücke und dessen Atmosphäre zu zerquetschen drohte. Kaum war die erste Fußsole des Commanders auf dem Boden dieser Kommandozentrale aufgetreten, machte es den Anschein als wäre die Lichtausstrahlung jedes Objektes um einige Maßeinheiten in die Tiefe gesunken. Kameradschaftlichkeit wurde von brutaler Disziplin ersetzt, Slayer forderte an vorderster Front vor allem diese. Kein Offizier erlaubte sich jetzt noch einen Fehler ungesühnt, aus der flachen Hierarchie ward ein Ameisenstock, jeder hatte Perfektion anzustreben, die Pflicht und das Ziel standen über allem. Slayer warf einen Blick auf das taktische Display, welches ihm die Position aller Schiffe verriet.


“X- und Y-Wings, Sir”

Alle Tie Staffeln augenblicklich starteten. Gamma und Delta erhalten erst die Erlaubnis Offensivmaßnahmen einzuleiten sobald die vollständige Staffel in Formationsflug mit ihnen steht. Drei Piloten von Staffel 2 werden angewiesen sich Alpha und Beta anzuschließen, falls diese Republikaner nur zur Ablenkung sind.

Tie Jäger besaßen einen Sublichtantrieb, welcher sie zu einer Geschwindigkeit von 100 MGLT befähigte, die “Hades” konnte im Normalraum nicht einmal ein Drittel davon erreichen. Daher würden zuerst diese kleinen Flugmaschinen dem Feind begegnen. Punkte grünen Farbschemas strömten von dem Zentrum der taktischen Sensoranzeige aus, und schwärmten zum größten Prozentanteil auf die sich nähernden roten Markierungen zu.

“Tie Gamma, Melde Sichtkontakt”
“Hier Staffelführer 1, wir sind gleich bei ihnen”

Slayer saß erstmals nicht in dem für den Kapitän vorgesehenen Sessel, sondern stand vor der taktischen Anzeige, die Muskeln angespannt und spürend wie sich Lockley neben ihn gesellte, um dem Schauspiel, den computergeschaffenen Symbolen ihre Beobachtungsgabe zu schenken, während ihr Gehirn die möglichen Geschehnisse außerhalb des sterilen, abgeschotteten Schiffrumpfs reproduzierte.

Die Leitung zu den Staffelführern stand. Da durchstach ein Schuss die überreizte Lautlosigkeit, vom Weltall würde dieser maschineneigene Sound niemals je weitergeleitet werden.


“Feuer eröffnet.”
"Gamma, überseh den rechts nicht, Ron, rechts

“Ron, nach rechts drehen, nach rechts drehen.”

Sille, das All absorbierte alles, lebensfeindlich selbst die Seelen. Ein Licht erlosch auf den Schirmen, ein weiteres Kilometer entfernt.

“Neue Formation Wampa, das bekommen die zurück.”
“Der linke ist meine”
“Rollo, könnte Rückendeckung brauchen”

Während der schnelle Vorstoß kurzfristig Unruhe geschaffen hatte, war dies nur Sekunden später ein Schlachtfeld unter hunderten, nicht viele der Tie Piloten würden das Schicksal eines langen Lebens erwarten können.

"Hat hier einer nach Rückendeckung gefleht"
"Du übernimmst sobald ich abdreh"
"Roger, Roger"
"Gott, erinner mich bloß nicht an die Mistdroiden"

Das Vorspiel hatte, in einen ersten Verlust mündend, von Null auf Hundert getrieben, seinen Beginn gefunden. Nun wartete der Hauptcharakter auf seinen Eröffnungssatz. Die Punkte kreisten umeinander und wenn die Macht es wollte würden sie die “Hades” nie erreichen.


|| Weltraum • Sektor 293 • Hades • Kapitänsraum || • Slayer,
 
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[Weltraum - Sektor 293 - Hades - Arrestzelle]

Jetzt war Delek in eine Arrestzelle gesperrt und nicht tot. Das war zumindest eine leichte Verbesserung, auch wenn es immernoch nicht perfekt war. Er setzte sich auf die kleine stählerne Pritsche, die an die Wand montiert war. Was würde jetzt mit ihm passieren? Dieser Mann, der ihn vor dem Tod bewahrt hatte, hatte gesagt, dass das was er mit Delek machen würde schlimmer sei als der Tod. Aber wenn es schlimmer war warum Folterte man ihn nicht oder tat andere schlimme Dinge mit ihm? Man hatte ihn nur in diese Zelle gesteckt und ließ ihn hier schmoren. Delek entschied sich dazu auszuruhen. Die letzten Tage hatten viel Kraft gekostet, was natürlich selbstverständlich war bei dem was ihm passiert war und was er getan hatte. Er legte sich hin und versuchte auf dem harten Bettersatz eine bequeme Posizion zu finden, was zugegebenermaßen sehr schwierig war. Delek drehte sich von einer Seite zur anderen bis er irgendwann einfach einschlief.

Es konnte nicht viel passiert sein, denn als er wieder aufwachte, fühlte er sich alles andere als ausgeruht. Das Schiff auf dem er sich befand erbebte mehrmals hintereinander.

Was zur Hölle ist hier los?

Er stand auf und taumelte durch den kleinen Raum. Nachdem er sich gefangen hatte stapfte er zur Tür wobei er noch einige Mal herumstolperter. An seinem Ziel angekommen hämmerte er an die Tür. Einige Zeit verging ohne, dass etwas passierte, dann öffnete sich eine kleine Klappe an der Tür und eine Wache lugte hinein.

Sei still!


Dann schloss sich die Klappe und Delek war wieder alleine.

Na super. Ich sitze hier fest und das Schiff geht hoch. Ich bin doch das Letzte an das sie denken wenn sie hier verschwinden. Zur Hölle, wäre ich doch irgendwie abgehauen.


Er setzte sich wieder auf die Pritsche und hielt sich an ihr fest, sodass er nicht wieder auf den Boden fiel.

[Weltraum - Sektor 293 - Hades - Arrestzelle]
 
|| Weltraum • Sektor 293 • Hades • Brücke ||

Das Bild der Projektionsfläche, deren taktische Symbolfolge die wendend und entscheidenden Begebenheiten der Jägerschlacht auf sich der Brückenwelt offerierte, bewies eine quantitativ ausschlaggebend überlegene imperiale Tiestärke, welche nach den kurzfristigen Anfangsschwierigkeiten, unter ununterbrochenem Kontakt zum Kommandoschiff “Hades”, die Schusswechsel inmitten des Vakuums nun flächendeckend unter Kontrolle bekamen und dem rebellischen Feind herbe Niederlagen bereiteten. Lockleys Gesicht aber erduldete keine Entspannung, ganz zum Trotz zu den hoffnungsspendenden Explosionen, welche das All illuminierten.


“Ich hab kein gutes Gefühl, das kann nicht alles gewesen sein”

Slayer alleine konnte diese wenig optimistischen Worte vernehmen und fragte sich aus welcher Ursache diese wenig rationale Aussage der Machtlosen wurzelte. Weder die Dunkle Seite noch Fakten der Realität ließen auf diese schließen und doch sollte sie sich bewahrheiten. Slayer schob es auf eine unterbewusste strategische Erfahrungswelt, welche dem Gehirn die taktische Sinnlosigkeit des Unterfangens erkennen ließ und Warnhinweise aussenden, dass Vorsicht zu walten war. Slayer benötigte keine dieser unkontrollierbaren Ermahnungen, sein Wesen war darauf bedacht die Vorsicht von vorne herein aus strategischer Kalkulation in die Handlungsweisen einzubauen. Bei einem jener Strategiespiele, durch die Züge kleiner Spielfiguren zur Eliminierung des Gegners Imperator auf einem traditionell aus Holz bestehenden Brett gespielt, war auch kein Sieg anzunehmen, hatte man eine der gegenüberstehenden Figuren aus dem Spiel gefegt. So ließ auch er sich nicht zu voreiliger Ekstase hinreisen, wenn ein paar weitere Jäger des Feindes vernichtet aus dem Kampf austreten mussten.


“Einer der X-Wings scheint ein Signal in den Hyperraum geschickt zu haben”

Ensign Shawn, mit Mutmaßungen und Scheinbarem wird hier nicht gearbeitet. Gab es eine relevante Ausstrahlung vom Raumgleiter und im Falle, dass sie darauf eine Bejahung von sich geben sollten, welchen Zweck erfüllte diese?


“Entschuldigen sie, Sir. Ja, Sir, es gab eine Ausstrahlung. Wahrscheinlich zur Kommunikation”

Der Commander verlor nicht die Ruhe und ließ alle Eventualitäten, die sich aus diesem Funkkontakt ergeben könnten, durch sein inzwischen an Erfahrung gewonnenes Haupt strömen, auf dass er auf möglichst jede Überraschung gewappnet war.


Unter Umständen erhalten sie sogleich eine Bestätigung ihrer Befürchtung, Lieutenant

Lockleys Ausdruck versteinerte und ließ ein abschätziges Grummeln nur kurz vor dessen Austritt verstummen. Sein Vorgänger hätte der Crew Mut zugesprochen, dieser verlangte einzig und allein Disziplin und Gehorsam. Es war also an ihr, sie das Herz auf dieser Brücke.

“Gut gut, dann wollen wir den Terroristensympathisanten jetzt mal zeigen was das Imperium unter Elite versteht”

Dem Commander missfiel eine triviale pauschalisierend undifferenzierte Bemerkung wie diese, erkannte aber die Wichtigkeit für des Menschen emotionsbelastetes Herz. Alleine schon die Stimme Lockleys ließ ruhige Konzentriertheit ins Agieren der Besatzung einkehren.

Plötzlich schrie G’tha lauthals in die Brücke hinein.

“Feindkontakt. Drei Y-Wings direkt neben uns”

Koordinaten, die Funkstrahlen hatten exakte Sprungkoordinaten signalisiert. Ein schrilles Pfeifen übertönte die feinen Schallabstrahlungen der Computer und Maschinen.

“Drei Protonentorpedos, Einschlag in drei … zwei…

Mit einem grellen Blitz detonierten die Torpedos auf den Schilden der “Hades”. Die 960 SBD starken Deflektoren hielten die enorme Energie der Explosion vom Schiff ab, ohne diese wären die vollständigen 300 Meter in winzig kleine Teile zerrissen worden. Der Impuls jener Druckwelle hingegen wurde vom direkt anliegenden Schild an den Rumpf weitergegeben und ließ das Schiff erbeben.


“Schild hält, kleinere Schäden auf Deck 8”

Alle Laserkanonen auf Ziele ausrichten, Feuer nach eigenem ermessen. Traktorstrahlen zur Ablenkung etwaiger weiterer Torpedos ausrichten.

Der Überraschungseffekt hatte Wirkung gezeigt, die Schilde waren hingegen stark genug gewesen diesem Standhaftigkeit wie des Nordens Stern entgegenzustellen, jetzt war die “Hades” am Zug, ein Schiff der Nebulon Klasse, welche für den Kampf gegen Jägerstaffeln gerüstet war. Laserkanonen, die wesentlich wendigere, kleinere und schnellere Schiffe erfassen und ausschalten konnten als es die großen Kaliber vermochten, setzten zu einer zielsuchenden Rotation an allen Positionen des Schiffs an. Die ersten Lasersalben gingen haarscharf ins Leere und wurden von komplexen Ausweichmanövern erfolgreich gemieden, so dass die Schilde ein weiteres Mal, bei diesem Angriff aus Laser bestehenden Waffen, gefordert und ihre Leistungsfähigkeit reduziert, die Beständigkeit löchrig wurde. Doch dann ward ein Y-Wing vor den Bug manövriert, der mit sechs Kanonen größten Laseranhäufung der “Hades”. Auf Slayers Anweisung hin erfasste je eine Kanone die Fläche vor, eine jene hinter, eine oberhalb und eine unterhalb des Y-Flüglers, auf dass sie alle dem Zentrum zustrebten. Slayer konnte aus den Augenwinkeln heraus die Genugtuung auf Lockleys Gesicht erkennen als der erste Jäger in Flammen aufging und der Pilot darin verkohlte.

|| Weltraum • Sektor 293 • Hades • Brücke ||
 
Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Deck 8 ~ Zellblock ~ Wachen, Delek​

"Ich hab gehört der soll zur Todesstrafe verurteilt worden sein"
"Um so schlimmer, wann wird schon von so einer verweichlichten Welt einer zu so was verurteilt."
"Ist doch nur ein Kind"
"Ich hab gehört der Commander soll ihn höchstpersönlich befreit haben"
"Ein Sith. Und dann lässt er ihn gleich wieder einsperren? Stimmt, das machts komisch. Die hätten ihn da gleich reinschucken sollen, dann hätten wir das Problem nicht. Wer weiß was das für einer ist."
"Vielleicht ein Sith"
"Ich hab gehört Sith fressen die Herzen ihrer Feinde"
"Woher hast du das denn?"
"Man hat so seine Quellen"
"Naja, wahrscheinlich die gleichen wie für deinen corellianischen Whyskey. Nein, Sith saugen ihre Feinde innerlich aus und die leeren Körper wandeln dann als Untote umher"
"Untote, jetzt mach dich nicht lächerlich"
"Doch, mein Cousin hat da mal was mitbekommen"
"Doch nicht der Cousin, der meint diese Terroristen würden ja erst durch uns zu solchen Mitteln greifen."
"Nein, der lebt nicht mehr. Hatte vor fünf Monaten einen Herzinfarkt."
"Ach sag."
"Ich mein einen anderen, der hat gesehen wie..."

Plötzlich erbebte das Schiff.

"Sag nicht du hast Angst"
"Ach was, ist nur immer ungewohnt. Hier kann man gar nichts tun. Mir wärs lieber im Kampf Mann gegen Mann einem Rebellen gegenüberzustehen. Aber so..."
"Ich weiß was du meinst, ist so unpersönlich, Knopfdruck und weg. Das ist wie ein Computerspiel. Apropos Computerspiel, mein Sohn kommt von diesen Dingern gar nicht mehr weg"
"Nehms ihm halt weg"
"Ich weiß nicht mal woher er die hat. Seine Mutter verzieht ihn total."
"Ja, die nutzen das richtig aus, man ist ja so selten zu Hause. Und wenn mans mal ist kommen nur Vorwürfe. Zu gefährlich, zu wenig Sold, unter Wert verkauft, Teil der bösen Maschinerie"
"Die verstehen einfach nicht wie wichtig das hier ist."
"Hörst du das, ich glaub da ist grad was ausgefall..."

Ein weiterer Treffer schlug auf der "Hades" ein, das elektrische Rauschen des Kraftfelds versagte.

"Der Gefangene ist frei!"
"Kein Schritt aus der Zelle, sonst bist du ..."

Im selben Augenblick zerfetzte es die Wand neben den zwei Wachen und begrub diese unter ihr, sie waren auf der Stelle tot.

Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Deck 8 ~ Zellblock ~ Wachen, Delek​
 
(( Weltraum () Sith Infiltrator () Nexx ))​

Der Zabrak traute seinen Augen nicht! Was war das?! Im Bruchteil einer Sekunde flog ein weiteres Schiff über seins! Nexx wusste nicht, ob das auch ein Macht Empfänglicher war, doch so wie es aussah war das nur ein Abfangjäger! Nexx musste der Sache nun auf den Grund gehen! Sofort rannte der Zabrak wieder hinüber zu seinem Cockpit Sessel und bediente die Console. Das Schiff wendete und nahm blitzschnell verfolgung auf. So ein Mist! Er konnte sich da nicht einmischen... Der Jäger Schoss mehrere Rakten ab... Wer saß da in diesem Cockpit? Nexx brauchte Namen für seinen Auftrag, er musste umgehen zurück nach Bastion, denn so kahm er nicht weiter...

(( Weltraum () Sith Infiltrator () Nexx ))​

ooc- sorry für diesen SCHREKLICH KURZEN POST, doch es gab eine Anreihung von Misverständnissen die sich in letzter zeit ergaben. Wird nich nochma' passieren sorri ;) -
 
? Weltraum ? Sektor 293 ? Hades ? Brücke ?

Der Verstand obsiegte. Alle Welt wurd regiert von Fakten sowie Zahlen, dem Zufall wie auch der Emotion beließ die Wahrheit keinen Spielraum. Heldentum, das illusionistische Wähnen Unmögliches geleistet zu haben, vermögen zu können, überantwortete sie nichts als triviale Subjektivität, welcher zumeist der sichere Tod nachfolgte, denn Unmöglichkeiten wurden ebenso von Wahrscheinlichkeiten gespeist und deren Überwindung nur seitens rational titulierter Summen definiert. Standen die Zahlenprodukte dem Gelingen entgegen, so fand kein Heroismus, der Unwahrscheinlichkeit trotzend, statt, das Bersten der Cockpitlängsachse signierte final ein unwiderstehliches Zeichen dafür, dass die ins Weltall geträufelten Blitze aus Energie, die nüchterne Denkmaschinerie an Bord des Hauptschiffs der Strebsamkeit und dem heroischen Willen weit überlegen waren.

?Nur noch einer?

Die Laserkanonen drehten, von elektronisch nötigenden Mechanismen dominiert, mechanisch in die tödlichsten Positionen, auf dass sie ein Gewitter der Vernichtung in das kalte Vakuum spieen, wie ein Sturm der Götter das unendliche Schwarz der Finsternis in Bereichen von wenigen Kilometern illuminierten, zu einem diabolischen Licht der finsteren Imperiumsmelodie umgestalteten. Der letzte Y-Wing wand sich vor seinem determinierten Schicksal, trudelnd der monströsen Apparatur der erbrechenden Laserwaffen zu entkommen versuchend. Als Angriffsjäger vermeintlicher Gerechtigkeit suchte er die dunklen Stellen zwischen dem grünen Licht der destruktiv aufheizenden Strahlen, mit zunehmender Verzweiflung umgarnte ihn ein Netz feingliedriger Seelenjäger, deren Bestreben es war ihn flüsternd zu sich zu holen. Denn der Tod durch einen zwecksetzenden Treffer war bereits festgeschrieben, dem Schicksal entkam man nicht.

Koordinaten 0293,2384,23 anvisieren und mit Laserkanone 5 und 3 bepflastern.

?Sir dann geben wir eine Lücke frei, in welcher der Feind wieder angreifen kann?

Lockley nickte, sie meinte erkannt zu haben welchen Zweck der Commander durch sein Vorgehen erwog.

?Traktorstrahlen auf den Bereich in Bereitschaft halten, noch nicht ausrichten?

Slayer gab ihm, wonach es ihn verlangte, die Gelegenheit des Märtyrertums, welches in trotz des eigen Todes zum Helden deklarierte. Gelegentlich war es nicht nur der Triumph vor dem Antlitz der Unmöglichkeit, sondern auch die Selbstaufopferung, welche den Helden auszeichnete. Nie würde sich der tapfere Rebell eine derartige Chance entgehen lassen. Subjektivität, der tiefste Abgrund, in den man fallen konnte. Kalt berechnend würde sein Opfer umsonst im All verblassen. Dies war der Zeitpunkt des absoluten Triumphs, der Verstand obsiegte vor dem Gefühl. Der Y-Wing nutzte die Chance, ein Protonentorpedo löste sich und raste dem Rumpf des Nebulon-B Flottenschiffs entgegen.

Jetzt! Auf dass der Schlund der Verdammnis ihn ergreife. Keine Zeit zum Verständnis mehr geboten, kein Ort fürs Leben verblieben, Tod und Teufel im Strahl der Sekunden.

Die Strahlen, zur Attraktion gedacht, sorgten für eine Abkehr des Torpedos vom geplanten Kurs, so dass er sein Ziel um wenige Maßeinheiten verfehlte und nur die Schilde bedrohlich sanken. Nun steuerte der Jäger jener einzig verbliebenen Alternative ins Auge, dem Mord durch Selbstmord. Die Traktorstrahlen wären für ihn niemals stark genug, , zu schwach den Bomber jetzt noch ultimativ aufzuhalten. Aber ein Tie war es, der sich von der Seite unbeobachtet angeschlichen hatte, ein Tie, der so durch diese Maßnahme ein klares Schussfeld besaß, ohne dass sein Gegner aus dieser sonst so schwer zu treffenden Entfernung ausweichen würd.

?Tie Alpha in Position.?

Feuer!

Im Weltraum existierte kein Sauerstoff zur Flammenentwicklung, doch für Sekunden wurden die gelblich roten Feuerbrünste von der entweichenden Atmosphäre des Cockpits aufrecht erhalten, bis auch sie vom schwarzen Kalt des luftleeren Raums aufgesogen und vernichtet wurden.

? Weltraum ? Sektor 293 ? Hades ? Brücke ?
 
Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Brücke

Die Anspannung fiel ab als auch der letzte Feindsjäger im All zerstört worden war.

"Sir, die Sensoren melden zwei Lebenszeichen, Piloten, die sich retten konnten. Einer davon von den Aggressoren"

Vielen Dank Shrawn. Wir holen sie persönlich ab. Major Forw stellen sie einen Trupp zusammen, der die Piloten gebührend empfängt.


Sie blickte zu dem großen, kahlen Mann auf, der diese Mission abermals zum Erfolg geführt hatte. Auch wenn sein Führungsstil, was er war, ihr ganz und gar nicht zusagte. Er war so verdammt gleichgültig.

"Meine Anwesenheit wird sich sehr bald auch auf den Verhörraum erstrecken, in welchen sie den Piloten bringen werden, Major"

"Wie sie befehlen, Commander"

Der Fregattenkapitän blieb noch kurz und lies sich die Schadensberichte durch. Darunter die Zerstörung des Zellblocks, der er besondere Aufmerksamkeit zuwandte. Nach Teyr hatte er einen Gefangenen dort hineingesteckt.

Sir, verraten sie mir was es mit dem Jungen auf sich hat, den sie ins Gefängnis gesteckt haben?


"Nein, Lieutenant."

Sir, ich denke als 1. Offizier muss ich alles wissen, das die Sicherheit dieses Schiffs betrifft.

"Ich bin der Kapitän des Schiffs und diktiere welche Information für die Organisation des Schiffs für sie von Nöten ist."

Ein seltsames Dröhnen war aus der kalten Stimme geworden, sie hatte so etwas noch nie erlebt, als erzitterten die eigenen Eingeweiden, jede kleinste Zelle vor der Macht des mysteriösen Sith. Seinesgleichen waren für derartige Einschüchterungsmethoden bekannt und noch viel brutalere. Und sie musste eingestehen, sie waren auf eine Weise wirksam wie keine normale Drohung es je sein könnte. Sie aber war Offizierin der Flotte, sie musste all ihren Mut zusammennehmen und hoffte, dass ihre Stimme dabei nicht zitterte, um ihm dann wie sie es für richtig empfand aufrecht ihre Meinung zu sagen. Niemand würde sich zwischen sie und dem stellen, was sie für richtig und ihre Pflicht hielt, nicht einmal ein Sith. Sie trieb ihn subtil zu einem Ort, an dem sie - wenngleich die Brücke der Fregatte nicht außergewöhnlich groß war - niemand hören konnte.


Um offen zu sprechen. Ich kann meine Pflicht nur voll erfüllen wenn ich weiß, was auf diesem Schiff vor sich geht. Wenn sie eine Puppe wollen, die sie rumdirigieren können wie sie wollen, bin ich die falsche Person und sie sollten mich ersetzen. Meine Vorstellung von den Aufgaben eines 1. Offiziers sieht anders aus.

"Er trägt das Potential die Macht zu nutzen in sich. Solange ihm die wahre Natur seines Wesens noch unbewusst ist, stellt er keine unmittelbare Gefahr für das Schiff dar. Ich verlange ihn dennoch unter Aufsicht zu behalten und werde mich seiner Suche persönlich verschreiben. Entschuldigen sie mich nun"

Damit verließ der Fregattenkapitän die Brücke, Lockleys Blick folgte ihm mit einem Funken Überraschung.


Weltraum ~ Sektor 293 ~ Hades ~ Brücke
 
[Weltraum - Sektor 293 - Hades - Deck 8 - Zellblock - Wachen, Delek]

Das Schiff erbebte erneut und als sich der Rauch endlich gelichtet hatte, konnte Delek etwas unglaubliches sehen. Die Tür seiner Zelle hatte sich so stark verzogen, dass ein großer Spalt zwischen Rahmen und Tür entstanden war. Ungläubig starrte der junge Mann auf seinen Weg in die Freiheit, das glaubte er zumindest. Langsam bewegte er sich auf des Ausgang zu und sah vorsichtig aus der Zelle heraus. Nur zwei Wachen waren zu sehen, doch sie sahen nicht zu Delek und außerdem verschwendete Delek keinen Gedanken an die beiden. Er schlüpfte aus der Zelle und in diesem Moment drehte sich einer der Wächter um und erblickte den Flüchtenden.

Der Gefangene ist frei!
Kein Schritt aus der Zelle, sonst bist du ...


Erneut erbte das Schiff und Delek stürzte zu Boden. Zuerst dachte er wäre von einem Trümmerstück getroffen worde, doch dann wurde ihm klar, dass er nur mit dem Kopf gegen eine Wand gestpßen war.
Den beiden Wachen jedoch ging es wesentlich schlechter als Delek. Beide lagen begraben von großen Trümmerstücken auf dem Durastahlboden. Blutlachen bildeten sich unter ihnen und vermischten sich mit dem entstandenen Staub.
Vorsichtig ging Delek näher und nahm den Toten die Blasterpistolen ab. Außerdem zog er einer Wache, die etwa seiner Größe entsprach, die Uniform aus. Die Hose passte nicht, aber die Uniformjacke war wie masgechneidert.

So bin ich wenigstens nicht sofort als Gefangener zu identifizieren.

Vorsichtig und langsam arbeitete sich Delek nur durch den Zellenlock und hoffte einen Ausgang und eventuel später einen Hangar zu finden.

[Weltraum - Sektor 293 - Hades - Deck 8 - Zellblock - Wachen, Delek]
 
Weltraum • Sektor 293 • Hades • Brücke

“Sprung in den Hyperraum bereit und …”

Die letzten Worte, die dem Hünen in die Ohren fegten, mit einem Ruck waren sie in den dimensionsfremden Raum übergetreten, ein Sprung Normalität und doch ein Dämmerzustand des nebulösen Unbekannten, welches den Liebreiz des Entdeckers weckte, als Abenteuer durch die Herzen sprang … so sprangen sie in es.

Der Sog der Schatten beschirmte ihn, im fahlen Zwielicht drang er in das Umbra ein, fühlend wie die verdeckten Düfte des Schwarz seine Gestalt umkleideten, sie in sich schließend, ihn beherbergend, der Hüne war zur tiefsten Innerei des Dunkels geraten. Vorgeblich liquid schmiegte sich der Schatten und die Seinigen um das Bein, das kräftig Fleisch hinauf, auf dass gar selbst sein Antlitz wabernd im Nichts verschwand. Verkennbar von dem strahlend Licht gestohlen, erzwangen die Schritte des kräftigen Beinpaars, von Nacht zu Schatten springend, den Torso der Menschen steinern Fratze sich durch den Rumpf zu drängen, gleitend wie ein Geist durch dessen Gänge zu reisen. Zwischen den Schatten wandelte er, abgetrennt von visueller Wirklichkeit ein Schatten selbst geworden, gespenstisch fuhr es über Leib und Seele all derer, die mit jener Dämmergestalt die Wege teilten.

Hier zwischen den Welten des Lichts und der Verdammnis lauerten die Gestalten des Zwischenkosmos. Eine Welt der verschlagenen Wesen, nicht Mensch und nicht Dämon, die durch die Schwaden der Dämmerung rannen, die Evidenz der seitlich existenten Weltenreiche bekannten. Sie war die seinige, hier war sein zu Haus, weit mehr als es dies oder jenseits vorkommen könne. Im Prinzip wusste er, dass, wenngleich nur ein Besucher, er eins mit diesen geistartigen Toten war, seit er seinerzeit durchs Auslöschungsprinzip im Uneingeschränkten, vermittels Aushebung und Blackout sich selbst in der Not Verdammung geschaffen hatte.

Slayer konnte ihn spüren auch durch die Tarnung hinweg, die, seiner Begabung betreffend, des noch Unwissenden Hülle schmiegsam kleidete. Er würde ihm nicht entkommen. Aus dem Nichts würde er stoßen und ihn sich holen. Hier in den Gängen der “Hades” gab es kein entrinnen.

Von den Wänden so schien es hallte unerwartet blitzartig die Stimme des Schattenwanderers, des Apprentice, tief monströse Töne rieselten abrupt aus der Schwärze und hämmerten mit Wucht dem Jüngling gegen die Schläfe.


So eilig Todgeglaubter?

Inmitten der Düsternis fuhren schlagartig zwei unwirklich anmutende Löcher hervor, entluden ihre ganze Kraft, zwei Augen in der Dunkelheit.
Aus den Schatten entriss die Silhouette des Dunklen Lords, jäh drang er hervor und erbaute sein ganzes massiges Angesicht vor dem kleinen Jünger. Mit einer Wucht wie sie so noch nie auf dessen Schultern gelastet hatte, durchstieß der bohrend peinvolle Blick des Darths die kleinsten Fasern seines baldigen Schülers. Schmerz zuckte flammend durchs Netz aus Adern und Nerven, die den Menschen von Haupt bis Fuß durchzogen.


Blickt auf in die Augen dessen, was euch erwartet. Die Macht der Finsternis In Persona steht hier, was macht euch würdig, dass sie nicht vollendet wofür ihr dort unten auf eurer Welt verurteilt wurdet?

Talent war das Eine, doch würde er nur brauchen wer sich dieser Gabe wahrhaft redlich erwies. Denn nichts war schlimmer als im Rinnsal der versiegenden Zeit sie nutzlos zu verschwenden.
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Blickt auf in die Augen dessen, was euch erwartet. Die Macht der Finsternis In Persona steht hier, was macht euch würdig, dass sie nicht vollendet wofür ihr dort unten auf eurer Welt verurteilt wurdet?


Delek sah unter Schmerzen hoch in dieses seltsam verzerrte Gesicht und begriff. Dieser Mann war sein Retter und sein Untergang in einem. Nichts konnte Delek davor bewahren. Er hatte nur zwei Möglichkeiten. Entweder er unterwarf sich und tat alles was dieser Mann forderte oder er würde jetzt sofort sterben. Eine weitere Welle des Schmerzes zuckte durch seinen Körper und Delek sackte wieder auf den Boden. Verzweiflung übermannte ihn. Er wollte nicht wieder unterdrückt werde, er wollte nicht wieder gehorchen müssen, er wollte sein eigenes Leben leben und von alle Zwängen frei sein. Dann übermannte den jungen Mann die Verzweiflung. Seine Fäuste ballten sich und Wut stieg in ihm auf. So durfte es nicht enden. Nie wieder würde er auf dem Boden kriechen und dann wurde der Schmerz schwächer. Es gab einen kleinen Schimmer am Ende eines langen Tunnels. Das seltsame war nur, dass dieser Schimmer dunkel war. Zwar war es Licht, aber gleichzeitig dunkel. Delek versuchte zu diesem Licht zu gelangen, doch er schaffte es nicht. Je mehr er sich bemühte um so weiter rückte das Licht von ihm weg. Doch irgendwie wusste er, dass er es schaffen würde, er brauchte nur Zeit. Leider bedeutete dies auch, dass er sich erst mal unterordnen musste.

Ich werde dienen! Ich werde alles tun was ihr verlangt! Und ich werde stäker werden um euren Willen in die Galaxis zu tragen. Ich werde der Dunkelheit dienen und wenn es sein muss dafür sterben!

Unter schmerzen richtete er sich auf und kniete sich vor seinen Peiniger.

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Der Schmerz war jetzt die Barriere, die schäumend durch die Adern quoll, die hinderte und lähmend ins Gebein sich brannte. Sie galt es zu bezwingen, den Willen zum Triumphzug gegen alle Hindernis zu führen. Slayer beobachtete wie sich das Gewürm, seiner Begabung so gänzlich unbewusst, vor ihm krümmte, wand als könne er der Körperqual durch Bewegung entfliehen, sie abschütteln und von sich weisen. Doch um so mehr sich der Körper unter den scharfen Messerspitzen der Dunklen Seite kräuselte, desto tiefer drang er ein, in vernichtender Macht erlangte das Wort der Qual neue Höhen, ward zum verzehrenden Ungetüm. Für einen Moment, oder zwei dieser verworrenen Wirklichkeit zwischen Macht und Welt, durchbrach Delek die Mauern, drang vor, wo er noch nie gewesen war. Doch anstatt sich das zu nehmen, das ihm im Stande eines Sith gebührte, brach er ein und kniete. Winselnd belästigten die flehenden Worte des Apprentice Ohren, das Dienen reizend durch sie ätzend, jeder Atemzug, der für deren Erschaffung aufgewandt worden war, begegnete ihm wie eine Beleidigung.

Schweigt! Jenes gleicht einem Affront, was es wagt von euren Lippen aufzuschweben.


Knarrend brach die ganze Macht der Dunklen Seite auf das Opfer in Jünglingsgestalt ein, mit einem Ächzen erhob sich dessen Leib als wäre er ein Nichts, aus Leere bestehend, in die Höhe des Raums. Das Knien war ein für alle mal beendet, nun drückte es den Körper ausgestreckt und zerrend, reißend als wolle es ihn in Stücke zerschmeißen, aufrecht an die Wand, die zwischen den Trümmern des beschädigten Zellblocks noch stand. Die Atemwege quetsche es zu, wie ein schwarzes Loch war von den Augen des Apprentice nicht mehr viel vorhanden, sie lagen in Finsternis verhüllt als sei die Dunkle Seite in die Sinnesorgane konzentriert hineingepresst. Die Luft erzitterte und ein wallender Laut durchzog die Gänge. Die Dunkle Seite selbst offenbarte sich im Wogen des brausenden Tons während die Hand des Slayers sich nach oben reckte als wollten sich die kräftigen Finger um den Hals des Jünglings winden, drückend ihm den Atem nehmen. Doch kein Finger, keine Zelle berührte Haut und Röhre, unterm Fleisch gebettet, je auch nur eine Sekunde. Es war die Bildhaftigkeit des Bösen, das über die Macht vermittelt ihn im festen Würgegriff an die Wand presste und alle Luft vom kleinsten Molekül an hinderte die Lunge zu infiltrieren.

Stärker wollt ihr werden? Stärke und Dienerschaft sind Komplementäre, von der Natur der Dunkelheit als solche wie Feuer und Wasser einander unerreichbar für das Andere gegenüber gesetzt.


Slayer trat näher, die barschen Worte des Apprentice fuhren aus, sich den Leib des Jünglings zu schnappen, binden ergriffen sie ihn und eine jede Silbe stach toxisch tief in ihn hinein, verwundend durch die Knochen brechend, ihn zermürbend, Schlag auf Schlag.


Welch Blindheit umnebelt die Sinne. Dem Throne nahe sucht ers Verließ und kleidet die Haut in Ketten.

Der Druck ließ nicht ab, ein Röcheln und ein Stöhnen entlockte er dem Tode so nahen Burschen, der zappelnd in der Luft sich ringelte, ein Wurm, das mit der einzig Sprache, die es kannte, der der Haltung und des Körpers mit aller Kraft um Gnade flehte. Doch Gnade oder Mitleid waren nonexistent im Reich des Sith, es lag keine Emotion im Herzen, das aus Stein gebaut tief pochend Leben und Tod unterschied.

Die Gabe sich die Welt, wie alle Sith, zu schaffen, Untertan zu machen drängt sich tief in jedem eurer Zellen!
Zu mehr als das seid ihr fähig, zur Unendlichkeit der Macht erkoren.
Aber nicht jeder beansprucht die Stärke sie auch zu ergreifen.

So frage ich noch ein letztes Mal und es soll das Schicksal hören: Seid ihr würdig die Gabe des Sithdaseins anzunehmen, dann tretet als Herrscher mir mit Kraft entgegen ... oder aber sterbt schmachvoll, auf des Färhmanns Floß durch meine Antwort auf eure Schwäche als Vergeltung gestoßen.


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So frage ich noch ein letztes Mal und es soll das Schicksal hören: Seid ihr würdig die Gabe des Sithdaseins anzunehmen, dann tretet als Herrscher mir mit Kraft entgegen ... oder aber sterbt schmachvoll, auf des Färhmanns Floß durch meine Antwort auf eure Schwäche als Vergeltung gestoßen.

Delek wusste nicht was er tun oder sagen sollte. Dieser Mann wollte ihn nicht als Diener. Er wollte, dass er stärker wurde und selbst zum Unterdrücker wurde. Er wollte, dass Delek Macht erlangte. Aber wie sollte Delek das alles erfüllen. Er hatte in den letzten Jahren nichts anderes gelernt als das zu tun, was sein Onkel verlangte. Nichts anderes. Und er verfiel in Verzweiflung. Er wollte aufgeben. Seine Muskeln erschlafften und seine Lunge war fast leer. Es strömte keine frische Luft nehr hinein und seine Organe hörten langsam aber sicher auf zu arbeiten. Der junge Mann schluckte und schnappte nach Luft. Bald würde er sterben, er würde sterben und niemand würde sich darum kümmern. Er hätte ohnehin sterben müssen, nur war es jetzt etwas später. Dann zogen Bilder an ihm vorbei. Sein Onkel wie er auf dem Boden seiner Wohnung lag, der Sicherheitsbeamte, der verblutend auf die Straße stürzte. Die Verhandlung und seine Verurteilung. Und dann tauchen ältere Bilder in seinem Kopf auf. Junge Männer in seinem Alter. Seine Freunde von der Straße. Sie lachten, sie lachten gemeinsam über einen kleinen Jungen der vor ihnen auf dem Boden lag und weinte. Delek stand über ihm und trat zu. Wieder und wieder trat er auf den Jungen ein. Dann zogen die Bilder weiter und Neue tauchten auf. Sein Onkel wie er ihn aus dem Heim holte. Sein eigenes glückliches Gesicht, als er dachte, dass er endlich wieder ein Zuhause hatte. Und wieder wechselten die Bilder und sein Vater lag vor ihm aufgebahrt und leichenblass. Delek erlebte jeden Augenblick seines Lebens erneut. Dann wurden die Bilder langsamer. Delek stand jetzt in mit seinem Vater zusammen in ihrer alten Wohnung. Sein Vater sah traurig aus. Es war der Tag an dem sein Geschäft hate schließen musste. Er beugte sich zu seinem Sohn hinunter und Delek konnte eine Träne an seiner Wange sehen, doch er lächelte und sagte: "Hör mir zu mein Sohn! Hör mir gut zu! Egal was dir im Leben passiert, egal wie schlecht es dir geht!" Sein Vater schluckte und sah auf das Foto seiner verstorbenen Frau. "Hör niemals auf zu kämpfen! Hörst du? Niemals aufhören zu kämpfen!" Das Bild verblasste und verschwand. Und Delek schrie:

Neiiiiiiin!

Sein Blick wurde klar und seine Lunge füllte sich mit Luft. Sein Körper wurde wieder stark. Er hob seine Arme und fasste mit den Händen an seinen Hals. Nichts. Dort waren keine Hände, die ihn würgten. Dann verstand er. Er musste etwas anderes benutzen um sich zu befreien. Er schloss die Augen und suchte nach dem dunklen Licht. Als er es hatte lies er es nicht mehr los. Nur dieses Licht konnte ihm helfen. Delek nahm das Licht in sich auf und die Finsterniss strahlte hell aus ihm heraus. Jetzt griff er im Geiste zu den unsichtbaren Händen um seinen Hals und packte sie fest.

Niemand wird mich töten. Nicht jetzt und auch nicht später.

Und jetzt erinnerte sich Delek an ein Lied, dass sein Vater oft gesungen hatte. Es war ein altes mandalorianisches Lied und Delek hatte es gerne gehört. Es hatte ihm immer Kraft gegeben und jetzt zitierte er eine Zeile:

Doch unsere Rache strahlt noch heller! Auch die letzte verräterische Seele soll fallen!


Und dann fiel er auf den Boden. Der Druck um seinen Hals war verschwunden und er konnte ohne Probleme atmen. Er stand auf und sah den Mann an, der diese Kraft in ihm geweckt hatte.

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Hyperraum • Hades • Zellblock Slayer, Delek

Des Anwärters Zustand wurde schwächer, er schien seine Entscheidung gefällt zu haben und Slayer würde ihm den Wunsch nicht verwehren. Der Druck auf die Luftröhre intensivierte sich im Gegenteil gar noch mit steigender Schwäche, als röchen die Engel des Todes diese und wären nur noch erpichter darauf den jungen Körper an sich zu reißen. Slayer war sich gewiss, dass er einen Anderen fände, der sich als verdienter erweisen würde.

Mit einem gellenden “Nein” setzte schon fast symbolhaft die Wende im Fall Delek Giba ein. Er konnte sich nicht eines gewissen Funkens an Faszination erwehren als die Kräfte wiedererstarkten und endlich in Tradition der Sith Delek annahm, was das seinige von Anbeginn der Zeit an gewesen war. Dem inneren Drehpunkt folgte postwendend ein äußerer, der sich gegen die zermalmenden Kräfte des extern Einfluss ausübenden Griffs stellte und diesem mit all der ungeschulten, wüst und verstreut ansetzenden Ungelenktheit ein Gegenstück darbot. Noch kurz ließ er ihn zappeln, dann löste er die Fessel seiner Macht, auf dass der Jüngling plump zurück auf den Boden stieß.

Slayer war zufrieden, wenngleich kein derartiges Gefühl seine Sinne störte wusste sein Gehirn eine ähnliche Form der Positivabspeicherung in den Erinnerungszentren vorzunehmen und Entscheidungen der Gegenwart auf positive Rückwirkungen zu vereinheitlichen. Und schon stand Delek wieder, mit der klaräugigen Erkenntnis welch höherem Zweck sein Schmerz gedient hatte versehen, genau wie es sein musste.


Mit den Worten, die einst ihm gegolten hatten, rezitierte er den weisesten aller Sith des Ordens und erhob wie einst er erhoben worden war Delek Giba in den Rang eines Sith.

Dein letzter Atemzug als unwürdige Lebensform ist getan, junger Anwärter... von nun an kannst du dich als Aufgenommener der Sith bezeichnen, als Adept der Dunklen Seite!
Du hast dich nun über jene erhoben, denen es nie vergönnt war, in unsere Reihen aufgenommen zu werden...Dieser Schritt ist löblich... doch selbstverständlich nur ein Anfang.


Es war gerade so als spräche die Stimme eines Anderen aus ihm, einprogrammiert vom Anfang seiner Reise, doch war er nun ein vollständiges Mitglied des Ordens geworden. Nur ein Schritt fehlte noch zu dessen Vollendung, eine Tat, die schon bald von ihm gefordert werden würde...
Eine Freiheit zur Für oder Gegenentscheidung hatte er ihm freilich nicht geboten, die Dunkle Seite kannte sie nicht, sie selbst entschied wem sie Gabe war und zu sich forderte. Selbst Herrschaft bot keine Freiheit.


Von nun an bis in alle Zeit ist dein kümmerliches Leben in den Nischen des Daseins beendet und du wirst dich als DARTH CEYTIS und Schüler Slayers ins Mühlrad der Historie einschreiben.

Abrupt war die Gestalt des Apprentice in einer anderen Richtung aufgebrochen, als sei das Gespräch nur noch ein winziger Schatten der Vergangenheit, dem es nicht mehr wert war nachzujagen.

Folgt mir mein Schüler!

Groß und dunkel schritt das imposante Gebilde, welches Slayers Körper formte, durch die Gänge der “Hades”, seinen bedeutsam kleineren Adepten nebst sich an der Seite. Ihr Ziel war nicht entfernt, ein leerer, steriler Raum, dessen Sinn die Wahrheitsfindung beabsichtigte, eine Wahrheit, deren Inhalt oft von dem Gegenüber herausgepresst werden musste. Verhörraum 01.


Pilot der republikanischen Flotte...

Der kleine, durchtrainierte Mann stand auf und erschrak als er die kalte Briese dunkler Machtenergie verspürte, die jede Extremität, jedwede Zelle des künftigen Opfers umspülte.

Setzen sie sich, sie werden noch genug Kraft benötigen, wenn sie uns den Ursprung ihrer Jägerflotte preis geben.

Dann richtete er den Blick auf seinen neuen Schüler.

Du wirst es ihm entlocken, gleich auf welche Weise. Das sei deine erste Aufgabe als Mitglied des Ordens.

Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Slayer, Delek, Pilot
 
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[Hyperraum nach Bastion - Dark Saber - Cockpit] mit Xixor

Nachdem sich die vielen kleine Millionen Sternepunkte zu langsam in Streifen überwechselten, ließ der junge Adept dem Cyborg das Cockpit. Bevor er jedoch dieses verliess richtete er noch ein paar Worte an den Sith.

,, Nun da wir beide unsere Versprechen eingelöst haben, hoffe ich das wir eine art Freundschaft aufbauen können. Ich weiß das es unter Sith beinahe unmöglich ist, aber ein Versuch wäre es aus meiner sicht wert. Ich überlasse euch das Cockpit ich geh mich ausruhen. Bis später!"

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Adept aus dem Cockpit. Sein Weg führte ihn in die Kajüte des Captains. Er ließ sich in das Bett fallen und schloss die Augen. Er ließ sich durch den Kopf gehen was vor kurzem in dem Geschäft seines Onkels passiert ist. Besonders die Tatsache, das er aus dem Schmerzen seiner Gegner Kraft aufgezogen hatte. Wenn diese Technik nicht nur aus Instinkt aktiviert würde, könnte man damit mächtig werden. Doch nun war es erstmal wichtig zu neuen Kräften zu gelangen. Hoffentlich hat seine Meisterin Azgeth oder wie sich seit neusten wohl nannte, Ilumina beruhigt. Sonst würde sie schon wieder versuchen ihn zu töten, aber dies mal würde sie es wohl auch schaffen. Das letzte mal auf Teyr war sich geschwächt, aber jetzt wird sie wohl es nicht sein. Er verdrängte diesen Gedanken aus seinem Kopf, so schnell er gekommen war. Er schloss die Augen und schlief ein.

Kurz darauf fand er sich im Tempel wieder. Doch irgendwas war an dem Traum komisch. Es war beinah so als ob er nicht nur im Traum dabei war, sondern auch eine wichtige Rollenspielen würde. Er konnte es zuerst schlecht erkennen, doch dann sah er wie er im Kampf gegen einen anderen Machnutzer war. Ihm weit überlegen. Doch dieser Gegner spielte nur mit ihm. Er hatte keine Chance. Es kostet ihm viel Kraft die 2 Lichtschwerter seiner Gegners abzu wehren. Er schaffte es nur ein paar Minuten, bis er erschöpft zu Boden sank. Die andere Person über ihn die Schwerter über seinen Kopf gekreuzt, bereit sein Leben auszuschalten. Dann spürte er nur noch wie die 2 Lichtschwerter sich von 2 verschiedene Seiten in seinen Hals bohrten. Nun war es dunkel. Wieder diese Dunkelheit.

,, Hihihi! Das wird passieren wenn du dich nicht mit mir verbündest!"

,, Du schon wieder! Hab ich nicht gesagt, dass ich es mir überlege?"


,, In der Tat! Aber du hattest genug Zeit! Du musst dich bald entscheiden! hihihi"

Es war nur noch das Echo der letzten Worte der Stimme zu hören. Nun sah der Adept auch den vermeindlichen Kämpfer aus dessen sicht er den Traum erlebt hatte. Es war er selbst. Erschrocken ließ er einen Schrei aus.

Mit einem Schrock fuhr Ulric aus dem Bett hoch. Schon wieder ein Alptraum. Doch wieso ist er auf einmal dieser Schwarzen leere entkommen? Letztes mal hatte er keinen Ausweg gefunden. Doch nach kurzer Überlegung fand er die Lösung. Aus den Boxen des Schiffes ging das Piepen, dass sie bald aus dem Hyperraum austreten würden. Er ging wieder in das Cockpit und schaute Xixor über die Schulter. Er war sich sicher das er seine Anwesenheit bemerkt hat, mindestens durch die Macht. Er ließ ihn das Schiff aus dem Hyperraum steuern. Nun wollte sich der halb Mensch vom Pilotensessel erheben.


,, Bleibt ruhig sitzen! Ihr dürft das Schiff ruhig landen."


Ulric ließ sich auf den Co-Pilotensessel nieder und schaute auf den Planeten herab. Nun waren sie wieder auf Bastion angekommen. Nachdem das Schiff in die Atmosphäre eingetreten war, überprüfte der junge Mann die Stabilisatoren. Alles schien im grünen Bereich zu sein. Nun konnte man auch den Sith-Komplex sehen. Der Adept hörte die Stimme seines Patners der gerade sagte, dass die geschätze Ankunftszeit 2 minuten betragen würde. Zufrieden schaute Ulric aus dem Sichtfenster. Er holt nun Landeerlaubnis und der Cyborg setzte das Schiff vorsichtig auf den zugeteilten Platz. Nun verließen beide Sith den Transporter. Bevor sich der Weg der 2 Sith trennen würde, übergab Ulric Xixor die Nummer seiner Com-Einheiten.

,, Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg. Möge die Macht mit euch sein! Auf das wir uns irgendwann wieder sehen und wieder Seite an Seite kämpfen können."


Mit diesen Worten drehte sich der Adept um und suchte sich den Weg durch die vielen Gänge des Tempels.


[Bastion - Sith Tempel - Gänge] alleine
 
.:. Hyperraum nach Bastion - Dark Saber - Cockpit .:.
.:. Mit Ulric .:.


Die Dark Saber befand sich erst seit ein paar Sekunden im Hyperraum, als sich Ulric losschnallte und Xixor mitteilte, er solle das Schiff steuern. Nickend schnallte sich auch dieser ab, setzte sich auf den Pilotensessel und spührte, wie der andere Adept in die Kapitänskajüte verschwand. Dann war der Sith allein. Zur sicherheit überprüfte er ein weiteres mal die eingegebenen Koordinaten des ehemaligen Ziviltransporters, bevor er sich wieder Gedanken über die Vergangenheit machte. Diese galten nicht wie üblich dem Piratenlord sondern Serra. Xixor hatte also eine Zwillingsschwester... 29 Jahre lang hatte man ihm ihre Existenz verschwiegen! In einem kurzen Moment dachte der Adept darüber nach, ob Draco Voracious wirklich ein besserer Mensch war als Xardon Mendoza, doch dieser Vergleich brachte keine besonderen Ergebnisse hervor. Stattdessen konzentrierte sich der Halbmensch auf den Charakter seiner Schwester. Sie wirkte ziemlich verstört... verständlich, wo doch alles wofür die junge Frau gelebt hatte in einem Sekundenmoment zu Asche wurde. Naja, wenigstens hatte der Sith-Schüler nun endlich die Gelegenheit wieder nach Bastion zurückzukehren und sich wieder den wichtigen Dingen zu widmen: Seiner Ausbildung und den Studien der Sith. Die Laute des Hssiss auf Korriban erzählten von einer der grausamsten Machttechniken, die jemals eingesetzt wurden: das Zermalmen eines lebendigen Körpers. Wenn der Cyborg erst einmal in dieser Technik geübt war... dann Gnade Gott den Überlebenden dieser verdammten Piratenstation!

"Ich werde dich finden, Vater... und zerquetschen!"

Normalerweise war es nicht die Art Xixors Selbstgespräche zu führen, doch einen Schwur spricht man bekanntlich laut aus. Den restlichen Flug konzentrierte sich der Adept vollkommen auf den restlichen Flug, bis er schlussendlich aus dem Hyperraum austrat und Ulric hinter sich spührte. Als er sich jedoch abschnallen wollte, wurde er von dem anderen Sith gebeten zu landen. Natürlich schlug der Halbmensch diesen Vorschlag nicht aus:

"Verstanden."

Lord Qel-Droma überprüfte die Anzeigen des Schiffes, während Xixor die ungefähre Ankunftszeit auf Bastion berechnete.

"Zwei Standartminuten bis zur Landung."

Dann holte Xixors Partner die Landeerlaubnis ein, bevor der Cyborg das Schiff sanft zum Landen brachte. Beide Insassen entstiegen dem Militärschiff, tauschten ihre Comnummern aus und nahmen Abschied.

"Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg. Möge die Macht mit euch sein! Auf das wir uns irgendwann wieder sehen und wieder Seite an Seite kämpfen können."

In der Tat brachte Xixor ein lächeln zu stande.

"Ihr sprecht mir aus der Seele, mein Freund. Möge die Macht euch stets ein treuer Begleiter sein."



.:. Bastion - Center - Sith-Komplex - Hangarbucht C .:.
.:. Alleine .:.
 
[Hyperraum - Hades - Verhörraum 01 - Slayer, Delek, Pilot]

Er hatte noch nie einen Menschen gefoltert, um ihm irgendetwas zu entlocken. Das einzige was er aus einigen Kindern herausgeprügelt hatte war ihr Taschengeld. Und dass was eine Leichtigkeit gewesen, denn obwohl er eher klein war, war er immer größer gewesen und sein muskelbepackter Körper hatten den Rest erledigt. Meist hatten sie sogar schon vor dem ersten Schlag aufgegeben und Delek und seiner Gang das Geld überlassen. Aber hier ging es um viel mehr. Es ging um kriegswichtige Informationen, die er diesmal keinem Kind sondern einem erwachsenen Mann entlocken sollte und der junge Mann war sich sicher, dass dieser republikanische Pilot auch darauf trainiert war in verhören nichts zu sagen. Also wie zur Hölle sollte er bei dieser Aufgabe vorgehen? Da er sonst keine andere Idee hatte wollte er es zuerst mit einfachem Schmerz versuchen, denn dies schien ihm die simpelste Lösung zu sein. Delek ging auf den Piloten zu und reichte ihm die Hand.

Ich grüße sie. Hoffentlich wurden sie gut behandelt, während ihres kurzen Aufenthaltes hier. Ich bin Darth Ceytis.

Der Pilot war offensichtlich überrascht und das war durchaus nachzuvollziehen. Er war sicherlich nicht gut behandelt wurden und jetzt stand er einem sehr jungen Mann gegenüber, der eine imperiale Uniformjacke trug und ihn vermutlich so freundlich und zuvorkommend behandelte, wie der Mann es sich von einem imperialen Offizier nie hätte erträumen lassen. Vermutlich war das der Grund warum er Delek´s dargereichte Hand ergriff und sie schütteln wollte. Leider war das der erste Fehler während dieses Verhörs. Delek drückte zu. Er drückte so fest zu wie es ihm seine starken Arme erlaubte und das war sehr fest. Der Pilot schien von dem was im Moment geschah völlig paralysiert, denn er reagierte zuerst nicht auf das Knacken, dass seine Fingerknochen von sich gaben, sondern starrte Delek nur fassungslos an. Dann keuchte er auf und umklammerte seine Hand. Ein leises wimmern drang ihm aus dem Mund und das war sein zweiter Fehler. Mit einer schnellen Bewegung versetzte ihm Delek einen kräftigen Schlag auf die Nase. Es krachte und dem Piloten entfuhr ein Schrei. Delek beugte sich zu ihm runter und riss an seinen Haaren, sodass der Mann gezwungen war ihm ins Gesicht zu sehen. Blut ließ aus seiner Nase und tropfte auf seine Kleidung und den Boden des Verhörraums.

Hör mir gut zu. Republikanischer Feind. Das einzige was ich heute von dir hören möchte ist den Ursprung ihrer Jägerflotte. Jedes andere Geräusch was deinen stinkenden Mund verlässt zieht eine Strafe nach sich. Und wenn ich mehr als zehn Sekunden auf eine Antwort warten muss wirst du dreckiges wertloses Stück Banthamist auf bestraft. Und wie eine Strafe aussieht solltest du gerade gemerkt haben.

Er richtete sich wieder auf und zog sein Opfer an den Haaren mit ihm hoch. Kurz sah er dem Blutenden in das verschmierte Gesicht. Er hatte ein neues Leben begonnen. Jetzt war er frei und konnte selbst niedere Kreaturen, wie diesen Mann, unterdrücken und foltern. Jetzt war er mächtiger als alle anderen. Vielleicht nicht als alle. Dachte er sich nach einem kurzen Blick zu seinem Meister (Slayer). Aber dieser Mann würde ihm den Weg zeigen noch mächtiger zu werden.
Mit der linken Hand hielt er den Piloten oben, mit der Rechten holte er aus und schlug zu. Die Faust vergrub sich im Magen seines Opfers und mit einem pfeifenden Geräusch entwich die Luft aus seinen Lungen.

War das der Ursprung eurer Jägerflotte? Ich glaube nicht! Also... Bestrafung.

[Hyperraum - Hades - Verhörraum 01 - Slayer, Delek, Pilot]
 
Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Slayer, Delek, Pilot

In gelassener Grundhaltung verließ er den Raum und begab sich über eine seitlich angebrachte Türe in das Nebenzimmer, welches von dem Verhörraum nur durch eine einseitig durchsichtige Glaswand getrennt war, welche auf der anderen Seite reflektierend wie ein Spiegel wirkte. Dort verfolgte der Apprentice die noch ungezielte Folter des Schülers aufmerksam, welcher sich gleich zuerst der einfachsten und naheliegensten Methode, jener des Schmerzes, zuwandte. Sie musste nicht immer die effektivste sein, da bei willensstarken Persönlichkeiten durch den Schmerz ein Feindbild vom Gefolterten auf den Folternden projiziert werden , an welchem sich der Wille aufbauem und bestärken könnte. Allerdings ermöglichte der Schmerz eine Herabwürdigung der eigentlichen Fragestellung, die von dem subjektiven Standpunkt aus bei jeder weiteren Bestrafung an Wert sank, gegenüber dem eigenen, weit über bewusste Denkvorgänge hinweg, einprogrammierten Instinkts nach Überleben. Man musste lediglich einbeziehen, dass der Körper sich mit der Zeit auf die Qualen einstellte und anpasste, so dass man nicht aus Versehen eine Immunisierung bewirkte.

Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 - Nebenzimmer Slayer

Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Delek, Pilot

Das erste Vertrauen hatte dieser, dieser kleine Knirps mit seinen kräftigen Muskeln schnell beseitigt und klar gemacht wo die Richtung lang ging. Aber er würde sich doch nicht von so einem beugen. Das war noch fast ein Teenie, er selbst war zwar auch nicht gerade wirklich alt oder weise, aber dem würde er den Sieg nicht gönnen. Sollte er sich noch so anstreng….Ahhhh!!

Er biss sich fest auf die Lippen, um diesen Schmerz, dieser verfluchte Scheißkerl, auszuhalten, so fest, dass er leicht blutete und den metallenen Geschmack seines eigenen Bluts auf der Zunge schmeckte. Aber lange konnte er den Schrei nicht unterdrücken, er spürte wie seine Nase knackte, sie war gebrochen. Er hielt es nicht bei sich. Tränen quollen ihm in die Augen, dieser Mistkerl hatte ihm die Nase gebrochen und vielleicht noch mehr. Das war ja noch nicht einmal alles, das Martyrium ging weiter und dem Fremden schien es zu gefallen. Hier durfte dieses Kind, das es fast noch war, dieser Hormongesteuerter sich richtig austoben. Wäre er ihm auf der Straße begegnet hätte er wahrscheinlich unterwürfig um Entschuldigung gebeten, wenn er ihm auch nur annähernd zu nahe gekommen wäre. So ein Heuchler! Aber hier war er plötzlich der ganz Große, der Obermacker, dieses heuchlerische kleine Biest. Hier konnte er sich nicht wehren, hier waren Sturmtruppen in Schussposition. Ja er schrie und er schämte sich dafür, vor diesem einfach so zu schreien. Aber es tat weh. Er blutete und der Schmerz stach durch seine ganzen Muskeln. Bei einem weiteren Schlag traf er mitten in den Solar Plexus und er bekam fast keine Luft mehr, sein ganzer Brustbereich brannte. Ein Lied, man hatte ihnen eingebläut bei solchen Situationen ein Lied vor sich hinzusummen. “Hänschen Klein, ging …:” Ein weiteres Mal erzitterte sein Körper, die Luft entwich und zwei Rippen stachen zerquetscht durch seinen Körper, so fühlte es sich an.

2933.3495.394

Seine Antwort war falsch, aber das wussten die doch nicht. Sie mussten ihn los lassen und es überprüfen, bis dahin hatte er Zeit sich zu erholen, eine Erklärung für seine Lüge zu finden. Aber dieser Mistkerl glaubte ihm nicht. Nein, er drohte ihm sogar.

Du *******!

Nein, er schlägt dich, er schlägt, nein, nein. Verhindere es!

Das stimmt, das sind sie, tun sie mir nichts. Glauben sie mir doch! Ich will ganz brav sein und alles verraten. Aber lassen sie… ich bin doch nur ein Pilot, wie könnte ich ihnen widerstehen…


Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Delek, Pilot
 
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