Weltraum (Imperium)

[Hyperraum - Hades - Verhörraum 01 - Delek, Pilot]

2933.3495.394

Dies schienen Koordinaten zu sein, doch Delek war es egal. Er war sich sicher, dass ihnen jemand zuhörte und dieser jemand würde diese Koordinaten sicherlich überprüfen. Also würde er sich nicht unterbrechen lassen. Erneut hob er seine Hand und wollte sie grade auf den redseeligen Piloten niedersausen lassen, als dieser einen wahrhaften Sermon losließ:


Das stimmt, das sind sie, tun sie mir nichts. Glauben sie mir doch! Ich will ganz brav sein und alles verraten. Aber lassen sie? ich bin doch nur ein Pilot, wie könnte ich ihnen widerstehen?


Delek hielt inne. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder dieser Mann log und war ein wahrhaft begnadeter Schauspieler oder er sagte tatsächlich die Wahrheit. In Delek´s Innern entbrannte ein Kampf. Einerseits erinnerte er sich an die Werte, die ihm vor so langer Zeit von seinem Vater beigebracht worden waren und andererseits brannte in ihm eine kleine aber helle Flamme des Hasses. Der Hass richtete sich auf alles was gegen ihn war. Den Anfang hatte sein Onkel gemacht, dann folgte der Sicherheitsbeamte, die Richter, der Henker und Slayer, doch dieser war aus dieser Reihe ausgebrochen. Er hatte ihm einen neuen Weg gezeigt. Einen Weg der Macht. Und diesen Weg würde er beschreiten.

Ich bin sicher man wird mir sagen, wenn diese Information richtig ist. Derweil werde ich etwas neues ausprobieren.


Er suchte das Licht, dass ihr noch vor kurzem bewahrt hatte und labte sich an ihm. Er nahm es in sich auf und dann öffnete er seine Augen. Sein Körper fühlte sich seltsam an. Eine seltsame Aura umgab ihm und Delek spürte war diese Aura war. Es war reine Kraft. Sonst nichts. Wie in Trance hob er seine Hände. Sie waren von einen schwarzen Schatten umgeben und Delek fühlte die Kraft, die daraus entsprang. Jetzt war er wahrhaft neu geboren. Darth Ceytis schritt auf den gefolterten zu und berührte ihn it einer Hand. Sein Opfer zuckte kurz zusammen, dann konzentrierte sich Ceytis und leitete den Schatten an seine Fingerspitzen, wo er sich sammelte und langsam in den Kopf des Piloten eindrang. Freude durchströmte Deleks Körper und der Schatten zog sich zurück. Der junge Sith konzentrierte sich und schob die Freude weg. Das war nicht gut für seine neue Kraft und als sich der Schatten erneut sammelte leitete Darth Ceytis die Freude in eine andere Richtung. Anstatt sich zu freuen, dass er etwas neues geschafft hatte freute er sich über den Schmerz den er dem Rebellen zuzufügen wollte. Und es funktionierte. Die Schatten drang jetzt in den Kopf des Mannes ein, der vollkommen still dasaß und verwirrt dreinsah. Und Ceytis sah Bilder. Sie kamen wie eine Flut auf ihn zu, Delek versuchte verzweifelt sie zu ordnen, doch je heftiger er sich bemühte, desto schwieriger wurde es und er gab sich noch weiter dem Licht hin. Wieder half es ihm. Die Bilder liefen langsamer und er konnte Leute sehen. Eine Frau und mehrere Kinder und ein Mann. Ceytis kannte diesen Mann. Es war der Pilot. Er trug ein kleines Mädchen auf seinem Arm und gab der Frau einen Kuss. Das reichte dem jungen Sith.
Mit einer langsamen Bewegung nahm er die Hand von seinem Kopf und grinste den Mann an.

Ihr habt also eine Frau..... und Kinder...... Wie geht es ihnen? Ich hoffe doch gut.

Und mit diesen Worten drang er wieder in den Kopf des verstörten Piloten ein. Diesmal wurde er nicht von den Bildern überflutet. Er schaffte es sie sofort zu verlangsamen. Und als er bei dem Bild der Familie angekommen war griff er in das geschehen ein. Er wusste nicht wie er das vollbrachte aber das dunkle Licht leitete ihn. Blut floss aus der Nase der Frau und ihre Augen traten hervor. Der Mann, der sich grade zu ihr gebeugt hatte um sie zu Küssen schrak zurück und Ceytis spürte wie auf der Mann in dem Verhörraum zusammenzuckte. Ceytis hatte etwas vollbracht was er nie für möglich gehalten hatte. Um die Wahrheit zu sagen hatte er nichmal erwartet noch zu leben, doch dies war eine andere Geschichte. Jetzt war er wahrhaft ein Stih.

[Hyperraum - Hades - Verhörraum 01 - Delek, Pilot]
 
Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Delek, Pilot

Die Koordinaten, sie hatten ihm nicht geholfen, ihn nicht bewahrt, denn dies war ein Monster. Der Bursche war wie jeder dieser Möchtegernhalbstarken, nur auf eine Kraftdemonstration und die eigene Befriedigung aus. Der interessierte sich gar nicht für die Informationen, er wollte nur Spaß haben. Er wollte ihn nur jammern und leiden sehen, zuschauen wie stark er doch war, seine Macht ausüben. Wie unreif! Aber es jagte ihm mächtig Angst ein, er konnte nichts tun, das ihn beruhigte. Das war ihm so plötzlich und erschreckend klar geworden. Er war ganz verloren, in den Fängen dieses Mistkäfers, nein dieses Bakteriums eines Mistkäfers.

Wie bei einem Alptraum schien es, diese Aura, die sich um die Faust des jungen Menschen gebildet hatte. Ein Sith, klar Darth, Darth Blabla hatte er sich genannt, EIN SITH. Dunkle Gestalten, die Vergnügen hatten andere zu quälen und sie konnten quälen wie sonst keiner auf dieser Welt, sie waren der Abschaum der Galaxie, noch vor der Black Sun und ihren Kriminellen. Wieso musste er auf dem einzigen Schiff mit einem Darth, einem dunklen Lord stranden? Warum durfte er nicht einfach sterben? Man hatte ihm erzählt, jede Behandlung von einem Sith war grausamer als tausend Tode. Und das war noch ein Junge, ein Schüler wahrscheinlich. Der konnte gar nichts und trotzdem ... sie hatten Recht gehabt!

Er konnte sich den Tränen nicht mehr erwehren. Jetzt nicht mehr, alles saugte er aus ihm heraus, wie diese kleinen Putzdroiden, die den Staub aufsogen. Die Bilder rasten ihm durch seinen Kopf, seine Familie, seine Frau, die er so sehr liebte. Er weinte und schämte sich nun nicht mehr. Denn er wusste, vor einem Sith musste man sich nicht schämen. Sie verstanden Liebe nicht. Sie hatten sich im Streit getrennt, all die Intimitäten, die sie geteilt hatten, die liebevollen Worte und Gesten, wie sie Abends diese schreckliche Soup ansahen und danach ins Bett taumelten, wie die Ehe langsam eingeschlafen war und dann im Bett immer seltener etwas folgte, wie seine Tocher geboren wurde, wie er sie hielt, sie küsste. Sie waren sein ein und alles! Sie waren vor allem SEINS!!


Du verdammter Mistkerl. Du verdammter...du...

All die Wut verflechtete sich in Verzweiflung, bitterer Verzweiflung. Er hatte verloren, er konnte es einfach so aus seinem Kopf bohren. Es musste aufhören! Der Sith trieb es noch schlimmer. Er spuckte auf sein Glück, seine Familie, sie begannen zu bluten, zu sterben, er musste es mitansehen wie seine eigenen Gedanken gegen ihn gerichtet wurden und verunstaltet. Diese Bilder, obwohl sie nicht echt waren, würde er niemals mehr vergessen. Diesen Sith auch nicht.


Ich sags dir, ich sags, wir... drei Sektoren weiter wartete ein Trägerschiff. Die Deadalus. Hört bitte auf, HÖRT AUF!! ICH SAGS DIR

Hyperraum • Hades • Verhörraum 01 Delek, Pilot

Hyperraum vor Bastion • Hades • Verhörraum 01 - Nebenraum Slayer

"Sir, wir sind kurz vor dem Sprung ins Bastionsystem"

Treffen sie alle Vorkehrungen und benachrichtigen sie das Flottenkommando über unsere Ankunft, wir werden im Orbit auftanken und ein kurzer Landeurlaub soll genehmigt werden. Slayer Ende.

Darth Ceytis, wie es die Dunkelheit selbst als neuen Namen in seinen Geist gerammt hatte, vollzog die Sache mit einem Geschick wie es der Apprentice bei seinem Entwicklungsstand für unmöglich gehalten hätte. Er war weit begabter als die meisten anderen Adepten und hatte bereits durch eine einzelne Lehrstunde ohne weitere Anleitung die Dunkle Seite zu nutzen gelernt. Sehr beeindruckend!


Hyperraum vor Bastion • Hades • Verhörraum 01 - Nebenraum Slayer
 
[Hyperraum - Hades - Verhörraum 01 - Delek, Pilot]

Der Mann hatte die Information ausgespuckt und mehr brauchte Ceytis nicht. Er grinste und schlug dem geständigen Mann seine Faust mit voller Wucht. Der Stuhl uf dem er gesessen hatte fiel um und der Mann jammerte weiter.

Ich danke ihnen, aber nun muss ich mich von ohnen verabschieden. Da ich nicht denke, dass sie noch lange leben wünsche ich ihnen einige schöne letzten Momente.


Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Verhörraum. Draußen wartete bereits sein Meister und beglückwünschte ihn zu seiner Leistung. Sie gingen jetzt zum Hangar um ein Shuttle zu besteigen, dass sie auf den Planeten Bastion bringen würde, sobald sie aus dem Hyperraum kamen. Ceytis war müde. Er wollte nur noch schlafen, aber er würde vermutlich nicht allzubald dazu kommen. Was auch immer er grade gemcht hatte, es hatte ihm seine letzte Kraft genomen. Sie schritten durch die Hangartüre und Delek musste sich kurzzeitig am Rahmen festhalten um nicht umzufallen und er hoffte, dass dies seinem Meister nicht aufgefallen war. Und grade als sie das Shuttle bestiegen ruckte das ganze Schiff. Er war noch nicht oft mit so großen Raumschiffen geflogen, doch er wusste, dass sie grade aus de Hyperraum gekommen waren. Das bedeutete sie würden bald auf Bastion landen.
Sie stiegen ein und stellten sich hinter ihren Piloten. Nachdem sie gestartet waren schwebten sie durch den Raum auf den Planeten zu, doch Ceytis konnte den Flug nicht wirklich genießen, er wankte ein wenig, doch er fiel nicht um. Es dauerte nicht lange bis sie landeten und Ceytis verließ hinter seinem Meister, Slayer, das Shuttle.

[Bastion - Landeplattform - Delek, Slayer]
 
{Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Verhörraum 1}
{Mit Mile, 2 Soldaten und einem Verhördroiden - Hinter dem Spiegelglas: Zwei Offiziere}


Mile erklärte Serra dass ihre Freilassung erfolgt ist, da sie nun rechtlich gesehen keine Piratin sondern eine Zivilistin war. Sie wusste nicht, was sie darauf erwiedern konnte und nickte stumm. Dann folgte die erklärung auf das Fremdwort "Bastion", von dem sie nur wusste, dass es ein Planet ist. Der Kommandant erklärte ihr aber, dass Bastion politisch gesehen der Mittelpunkt der Galaxie darstellte und die Einrichtungen der Sith und der Flotte dort ihren Platz hatten. Wieder nickte die junge Frau. Dann kam die Erklärung, wesshalb sie ihren Grosvater nicht sehen konnte. Es hiess Commander Voracious musste wegen seinen Verletzungen direkt in einen Bacta-Tank, so dass Besuche nichts bringen würden. Serra verstand. Schliesslich wies Mile die zwei Wachen hinter ihm an, die Ex-Piratin zu ihrer neuen Unterkunft zu führen, was diese sogleich taten.
Obwohl sie quasi zwei Bodyguards hinter sich hatte, fühlte sie sich alles andere als wohl. Ihr Magen verkrampfte sich in der Vorstellung, wie die Schädeldecke von Jina wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen war und ihr eine rote Flüssigkeit entgegenspritzte. 20 Jahre hatte sie mit ihr zusammen gelebt und gelacht. Die Dienerin hatte den Tod nicht verdient. Sie war ebenso zu einem von Xardons Spielzeugen geworden, wie sie es war. Dennoch wäre Kommandant Voracious nun tot, wenn sie nicht eingegriffen hätte - Jede Entscheidung brachte eine Wirkung mit sich.

"Hier ist ihre Unterkunft, Miss Mendoza."

Offensichtlich hatte die wanderung durch die Fregatte ihr Ende gefunden.

"Danke."

Die automatische Tür öffnete sich und gab das innere des Raumes frei. Er war klein, dennnoch hatten ein Bett, einen Tisch, und zwei Stühle Platz gefunden. Ein grauer Behälter mit kühlem Wasser stand auf dem kleinen Tisch, was die junge Frau sofort dazu verleitete, ihr Gesicht von ihrer verschmierten Schminke und den Blutflecken zu reinigen. Danach legte sie sich auf ihr Bett und starrte die Decke an. Sehr lange Zeit verharrte sie in dieser Position, schien auf das Erscheinen einer Person zu warten. Sie wusste selber nicht, warum sie Mile Toral unbedingt sehen wollte... doch in ihrem inneren hoffte sie, ihn bald wieder zu Gesicht zu bekommen. Ohne Wachen, ohne Offiziere.



{Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Serras Unterkunft}
{Alleine}
 
[Orbit um Abregado-rae - Brücke der NEB Allecto - Kommandobrücke] Mile, Crew

Ein sanfter Ruck durchfuhr die Fregatte, als der Sternenhimmel zu streifen wurde und dann dem blauen Wirbel des Hyperraums wich. Es war faszinierend diesem leuchtend blauen Wirbel zuzusehen auch wenn er sich nie änderte. Wahrscheinlich lag das daran, dass er hypnotisierend wirkte.

Nun bei Mile zeigte dies bald Wirkung und er übertrug das Kommando an seinen ersten Offizier und legte sich in seiner Kabine schlafen - der Flug würde lange dauern.

Zwischendurch kam die Allecto in der Nähe von Galantos aus dem Hyperraum um den galaktischen Kern zu umfliegen. Mile bekam davon nichts mit, er hatte den Schlaf wirklich nötig gehabt. Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen.

Kurz vor Bastion wurde Mile wach und verließ sein Quartier. Er ging zu Serra in das Quartier (natürlich hatte er vorher geklopft) und sagte zu ihr:

Wir sind in 10 Minuten im Orbit über Bastion. Dann muss ich sie bitten, dass Schiff zu verlassen.

Er reichte ihr eine Datakarte.

Solange sie keine Wohnung gefunden haben, können sie in meiner wohnen. Ich benötige sie im Moment sowieso nicht. Meinen Wohnungsschlüssel ist auf der Datakarte vorhanden, sowie eine Stadtkarte und meine Adresse.

[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Quartier von Serra] Mile, Serra
 
Zuletzt bearbeitet:
{Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Serras Unterkunft}
{Alleine}​


Die Zeit auf der Allecto verging alles andere, als im Schnellvorlauf. Es schienen Stunden zu vergehen, ohne dass etwas interessantes geschah und doch schlief Serra nicht ein. Stattdessen philosophierte sie über ihre Zukunft als Imperiale. Wie würde es weitergehen? Auf jeden Fall würde sie einen Job brauchen. Wenn möglich einen Pilotenjob, da dies so ziemlich ihr bestes Gebiet darstellte. Plötzlich hämmerte eine geballte Faust an die Tür, so dass die Neuimperiale aufschreckte. Daraufhin richtete sie sich hastig auf und sah Commander Toral in die Augen.

"Guten Abend, Commander."

Mile platzierte sich direkt vor ihr und erklärte, dass die restliche Flugzeit bis Bastion noch 10 Minuten betragen würde und sie die Fregatte dann verlassen müsste. Eine Datenkarte wurde ihr gereicht. Auf ihr befanden sich, so Toral: Der Wohnungsschlüssel, Eine Stadtkarte und die Adresse. Serra nickte.

"Vielen Dank, Commander Toral. Wissen sie etwas neues über den Zusatand meines Grosvaters?"



{Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Serras Unterkunft}
{Mit Mile}​
 
[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Messe] Jok

Nachdem Jok seine Nachricht an Gouverneur Azrael abgeschickt hatte, machte sich langsam aber sicher sein Magen bemerkbar. So fiel Ihm auch wieder ein, dass er seit dem Beginn der Operation sich keine Zeit mehr genommen hatte um etwas zu sich zu nehmen. Also machte er sich auf den Weg um sich eine Mahlzeit zu besorgen, was auf Kriegsschiffen glücklicherweise kein Problem darstellt. Nachdem er gestärkt war, begann er wie schon so oft in seinem Leben als Soldat, seine Ausrüstung zu kontrollieren, und begab sich schließlich in die Waffenkammer der Fregatte, um sich dort einen neuen Helm zu besorgen.

Aufgrund der Probleme die den Sturmtruppler während der Aktion auf Abregado Rae behinderten, hielt er sich die restliche Zeit des Fluges vor allem bei den Piloten der Jägerstaffeln auf, um von diesen möglichst viel über den Umgang mit Sternenjägern und kleinen Raumschiffen zu erfahren, da er sich während der letzten Tage dazu entschlossen hatte, eben ein solches Gerät fliegen zu lernen. Koste es was es wolle.


[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Hangarsektion] Jok, Piloten
 
[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Krankenstation - Bacta-Tank]
[Mit Ärzten]​


Draco schlug die Augen auf. An seinem Mund und seiner Nase war eine Gerätschaft angebracht, die das Ziel hatte, sein ersticken zu verhindern, da der ältere Mann in einer Flüssigkeit zu treiben schien. Es handelte sich um einen stinknormalen Bacta-Tank. Ein Meisterwerk der medizinischen Forschung un eines der am häufigsten gebrauchten Heilmittel der gesamten Galaxis. Störend war nur der abstossende Geruch, der sich mit der Zeit entwickelte. Der Chefarzt überwachte die Situation des Kommandanten mit Hilfe eines Kontrollpultes und hatte somit die volle Kontrolle über ihn. Ein junger Offizier betrat den Raum.

"Guten Morgen, Doc! In einer halben Stunde treten wir aus dem Hyperraum. Wie gehts Commander Voracious?"

Der Chefarzt rückte seinen Zwicker zurecht und besah das Terminal.

"Wie es aussieht ist der Kommandant gerade erwacht."

In der Tat formte Draco seine Hand so, dass sein Daumen nach oben zeigte. Er wollte schnellstmöglich da raus.

"Ich Leite das Bacta ab. Holen sie seine Uniform und ein paar Tücher, damit er schnellstmöglich unter die Dusche kann."

Der Offizier setzte sich sofort in Bewegung. Der Navy-Offizier hingegen musste sich gedulden, bis das Bacta vollkommen umgeleitet wurde, stieg aber dann auch aus dem Gefäss. Der Oberarzt teilte ihm mit, dass die Dusche den Gang hinunter und dann rechts befinden würde. Die Dusche selbst dauerte nur wenige Minuten, das Anziehen aber ein wenig länger, da Draco noch immer Schmerzen hatte. Äusserlich hat sich der Kommandant auch ziemlich verändert: Ein doppelter 3-Tage-Bart nahm den grössten Teil des Gesichtes ein, während die Haare lang und Wild wirkten. Die schweren Verletzungen konnte man hingegen nicht mehr erkennen.

"Wissen sie wo ich Serra Mendoza finden kann?"

"Die junge Frau? Sie hat für die Dauer des Fluges eine eigene Unterkunft bekommen."

Der Arzt erklärte ihm den Weg, worauf sich Draco bedankte und verschwand. Eine kurze Wanderung später fand der alte Mann die Tür seiner Nichte vor, wollte anklopfen, zögerte aber, da er eine tiefe Stimme wahrnahm. Der Commander lauschte, hörte aber nur wenige Worte wirklich deutlich:

"Keine Wohnung... Ich benötige sie... Adresse..."

Ungläubig zog Draco die Braue hoch. Über was zur Hölle sprachen die da drinnen? Trotz der Verwirrung klopfte der Kommandant mutig an, gefasst auf das schlimmste.



[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Gang - Vor Serras Tür]
[Alleine - In der Nähe: Mile und Serra]​
 
[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Quartier von Serra] Mile, Serra

"Vielen Dank, Commander Toral. Wissen sie etwas neues über den Zusatand meines Grosvaters?"

Mile schüttelte den Kopf und wollte gerade erklären, dass Draco es überleben würde, als es an der Tür klopfte. Mile sah zu Serra und sie nickte.

Mile ging einen Schrit zurück und drehte sich dabei leicht um 45°. Mit der rechten betätigte er einen Knopf und die Tür zischte nach oben.

Überrascht hob Mile eine Braue hoch und sagte mit dem Blick auf Serra:

Ihre Frage hat sich wohl erübrigt.

Nun ich möchte ihre traute Familien zweisamkeit nicht stören.

Er sah auf seinen Chronometer. Sah dann wieder auf und sagte:

In 5 Minuten verlassen wir den Hyperraum. Ich denke ich werde jetzt auf der Brücke gebraucht.

Bitte entschuldigen sie mich.


Danach erkundigte sich Mile noch bei Draco nach seinem Gesundheitszustand und sagte ihm noch, dass die FoR auch unterwegs nach Bastion war. Danach verabschiedete er sich auch bei ihm und ging auf die Brücke um alles mit der Raumaufsicht zu regeln.

[Hyperraum nach Bastion - NEB Allecto - Brücke] Mile, Crew

OP: weiter im Bastionthread
 
Nar Shaddaa - in der Wohnung von Andrew (tot) - Zion, Dalen, Rank

Der Apprentice bot ihnen an mit ihm zu kommen zu dem Planeten wo er Gouverneur war.
Sie wären dort sicher und außerdem könnte Ranik dort mit Janem reden.
Der vermummte Sith besaß nicht nur die Geistliche Macht der Dunklenseite sondern auch Weltliche macht über einen ganzen Planeten. Naja wer diese weltliche macht shcätzte würde ihn bewundern.
Doch dem Adepten war diese egal, den diese würde einen ablenken vom Training und ergreifen der wahren Macht der einzigen Macht die man brauchte, die Dunklenseite.
Sollten sich andere um kleine Welten kümmern er würde solange immer mehr in die Dunkelheit gehen und mächtiger werden.
Eines Tages würden sie alle seine Marionetten sein und er hätte die Fäden in der Hand.

Doch es war nützlich solche Gefährten zu haben, Dalen würde dort eine Behandlung für seine Hand bekommen.
Denn der Warrior nahm das Angebot an und sagte dem Adepten er müsste so lange auf eine Ärztliche Behandlung verzichten musste.
Sein meister hatte gesprochen nun war es Zeit auf zu brechen.
Die 3 Sith verließen die Wohnung. Dalen shcaute nicht zurück und verschwendete auch keinen Gedanken mehr.
er hatte einen Schlussstrich gezogen von nun an gab es nun noch den Dunklenpfad den er zu beschreiten hatte. Hier war seine Vergangenheit begraben die Zukunft gehörte ganz der Dunklenseite und dem Ausbau seiner Macht.
Seine Familie war ausgelöscht und gerächt worden.
Ihr wahres Schwaches Gesicht zum Vorschein gekommen und die Stärke von Dalen zum Vorschein. Der Stärkste der Familie war am leben die anderen waren zu Schwach und nicht würdig für das Leben und den neuen weg des Jungen Sith.

Die Gruppe von Dunklenkriegern erreichte schnell das Schiff.
Der blonde Sith zog sich zurück und der Adept übernahm das Steuern des Schiffes.
Es war ungewöhnt dies nur mit einer Hand zu erledigen, doch wozu sein Ahnd benutzen die Macht ersetzt die Hand nun.
Es meldete den Abflug des Imperialen Schuttels an und nach kurzer Zeit konnten sie Starten.
Sobald sie im Orbit angekommen waren und die Erlaubnis erteilt wurde in den Hyperraum zu springen leitet er es ein und Sprang mit den Ziel Koordinaten von Anaxes.

Ein Ruck ging durch das Schiff und durch Fenster sah man nun den gleißenden Tunnel des Hyperraums sehen.


Dann wandte sich der Adept von der Steuerung des Schiffes ab und schaute zu Zion.

Ich danke euch für die Einladung Lord Zion.
Doch ich habe noch eine frage an euch wieso habt ihr diesen Mike Yu nicht einfach zerschmettert ihr habt di Macht dazu doch ihr habt euch zurück gehalten.
Nicht das es mich stört nein so bekomme ich noch einmal die Gelegenheit ihn zu Töten.
Für die Sache auf Alderaan wird er büßen.
Ich habe ihn mittlerweile eingeholt.
Nicht das ich eure Strategie der Täuschung nicht verstanden habe.
Aber ist es nicht viel schöner seinen Gegner gleich klar zu amchen das er verloren hat und ihm um Gnade bitten zu lassen?
Ihm dann das Gefühl zu geben er würde diese Gnade bekommen und Anschließend ins ein dummes Gesicht zu gucken wenn er langsam und qualvoll Stirbt.






Hyperraum nach Anaxes - geklautes Imperiale Shuttle - Zion & Dalen im Kockpit, Ranik in kleinem Zimmer.
 
.:. Hyperraum nach Mustafar - An Bord der "Dark Whisper" - Cockpit .:.
.:. Alleine .:.


Lichtschwerter. Für viele sind sie ein Zeichen der Macht und der Zugehörigkeit, für Xixor jedoch waren es mehr. Mehr als Waffen, mehr als Werkzeuge. Ohne diese Klingen sähe das Ziel des Sith anders aus. Nach seiner Adeptenprüfung hat sich der Cyborg geschworen ein Schwertmeister der Sith zu werden... ein perfekter Kämpfer mit legendären Kentnissen in der From 7. Nur der Tod seines alten Egos würde ihm dieses Ziel näher bringen. Ein neuer Sith-Lord würde unter dem Feuer Mustafars geschmiedet werden, eine mächtige, herzlose und grausame Kreatur ohne einen Funken Mitleid. Ein unmenschliches Ziel, würde manch ein unwissender meinen, doch dem Apprentice bot sich keine andere Option. Entweder würde er der schwache Xixor Mendoza - Sohn eines erbärmlichen Piratenlords bleiben, oder würde zu etwas besserem mutieren. Der Halbmensch schloss ersteres vollkommen aus. Schliesslich übernahm der Autopilot die lästige Fliegerei, so dass der Sith die Zeit fand, sich körperlich auf den kommenden Kampf vor zu bereiten. Ihm war klar, dass er keine Chance haben würde. Xixor Mendoza würde eines qualvollen Todes sterben.

Der bullige Mann erhob sich von seinem Sessel, marschierte in die Mitte des Jägers und aktivierte die Lichtklinge.


Form IV: Ataru

Eine aggressive Technik des Schwertkampfs, das durch das einsetzen verschiedenster Machttechniken Charakertisiert wird. Ataru zeichnet sich durch akrobatische, schnelle, gezielte und starke Schläge aus, wesshalb sie die Haupttechnik vieler Jedi und Sith darstellt.



Viele Stunden lang übte der Halbmensch die vierte Schwertkampftechnik, bis er schlussendlich schweissgebadet zu Boden sank und sich der Macht hingab. Gerechtigkeit. Die Rache an Xardon Mendoza würde langsam und schmerzhaft vollzogen werden.



.:. Hyperraum nach Mustafar - An Bord der "Dark Whisper" - Cockpit .:.
.:. Alleine .:.
 
Hyperraum nach Anaxes - geklautes Imperiale Shuttle - Zion & Dalen im Kockpit, Rank in kleinem Zimmer.

In Finsternis versunken saß der Warrior inmitten des kleinen Zimmers. Alle Sinne mit der Macht verbunden sah er durch die Wände, durch das Raumschiff. Sein Blick ging weiter als jedweder organische es könnte. Er durchdrang Schatten, Metall und Fleisch. Deutlich spürte er den Apprentice und den Adepten im Cockpit, er spürte den allesverbindenden Tunnel, den man Hyperraum nannte, spürte das selbst an diesem Ort die Dunkle Seite allgegenwärtig war. Ein dünnes Grinsen manifestierte sich auf den Lippen des Deformierten. Jaa, überall war die Dunkelheit, überall war die Macht. Er konnte sie manipulierten, er war dazu bestimmt. Nutzen würde er sie um seine Feinde zu zerschlagen. Die schmierigen Wesen die es gewagt hatten sich gegen ihn zu stellen würden einen langsamen Tod sterben. ER war der Herr, der Meister, der einzigste der genau wusste wie die Dunkle Seite wirklich zu benutzen war. Niemand kam ihm gleich, sie hatten höchstens Vorsprung! Einen der auszugleichen war, der sich mit der Zeit von selbst ausgleichen würde. Was waren denn die anderen? Großschwätzer! Selbst ernannte Rächer oder Propheten die vergangenen Tagen oder verblendeten Träumen hinterher hingen. Entweder waren sie schwach oder verrückt?was sie genau genommen auch schwach machte. Er selbst jedoch war bei Sinnen und seine Macht wuchs von Tag zu Tag.

Ranik presste seine Handflächen aneinander und sofort erloschen sämtliche Lichter die den Raum erhellt hatten. So hatte der Warrior es gern. Er hüllte sich in die Dunkelheit wie in ein weiches Bettlagen und schwelgte in Rachegelüsten. Er sah die Gesichter seiner Widersacher vor sich, sie schwebten in dem stockdusteren Raum und spotteten über ihn. Sie dachten sie hatten gesiegt, nun da er ein geächteter war? Die irrten sich! Stark war er gegangen, unbesiegbar würde er zurückkehren! Sein Hass und sein Wissen über die Macht würden die Sklaven des Noghri zerquetschen. Sollten sie kommen, sollten sie versuchen ihn mit ihren Schwertern zu pieksen, er würde ihnen die Waffen in den Händen zerschmelzen lassen!
Die lachenden Fratzen wurden von Feuer umhüllt und begannen zu schreien. Die Haut löste sich von den Muskeln, das Muskelgewebe von den Knochen. Der Deformierte brach in schallendes Gelächter aus.


Verwunde nicht was du nicht töten kannst!

Zischte er vergnügt als er an seine alte Freundin Azgeth dachte. Sobald Janem dabei sein würde Arica und Allegious zu vernichten, würde er sich dem dunkelhaarigen Weib annehmen. Wieviel Zeit war seit den Xell Games vergangen? Er wusste es nicht, im Grunde hatte Zeit auch wenig Bedeutung, jedoch war es lange genug gewesen um eine Fehde tiefsten Ausmaßes zwischen den beiden Warrior zu entzünden. Ranik fragte sich ob des Noghri?s erste Schülerin ihn ebenso Hasste wie er sie, aber er bezweifelte es. Niemand konnte so hassen wie er! Niemand konnte so tief in die Dunkle Seite eindringen wie er! Und deshalb konnte ihm auch niemand das Wasser reichen.
Leise pfiff er sein Lieblingslied und lies die Einrichtungsstücke des Raumes um sich kreisen.
??Deinen Hass rammst Du wie einen Stein, in ihn hinein, hast ihn verfolgt, gejagt und verflucht
und er hat kriechend das Weite gesucht??


Hyperraum nach Anaxes - geklautes Imperiale Shuttle - Zion & Dalen im Kockpit, Rank in kleinem Zimmer.
 
Bastion-Center-Raumhafen-Janus und Kira, Zivilisten


Ein wenig war diese Sache doch zu bedauern, dachte Janus, als er und Kira durch die Straßen von Bastion liefen, sorgsam drauf bedacht, von niemandem gesehen zu werden. Er war so in seine Grübeleien versunken, das er kaum auf Kira, die Straße oder die Lebewesen um ihn herum achtete. Halber registrierte er noch, wie sie beide in eine dunklere Gasse abbogen, eine gute Idee seiner Meisterin, um nicht doch noch erwischt zu werden. Er schmunzelte kurz, als ihm auch noch eine andere Deutungsmöglichkeit einfiel, aber diese Möglichkeit war relativ...unwahrscheinlich. Mit Überraschung bemerkte er allerdings endlich, das sie den Raumhafen Bastions erreicht hatten, ein imposantes, aufgrund seiner zahllosen Besucher aber auch ziemlich überfülltes Gebäude. Er runzelte die Stirn. Warum gingen sie den hierher ? Wäre es nicht angebrachter, die Moonfly zu nehmen ? Gar nicht auszudenken, was es für ein Massaker in diesem überfüllten Gebäude geben würde, wenn ein nervöser imperialer Kontrolleur sie erkennen wüde. Ehe Janus seine Frage in Worte umwandeln konnte, sprach seine Meisterin. Eine Sternenkarte studieren und das Gesicht verbergen. Pah. Wenn er alleine wäre, würde deutlich standesgemäßer reisen können, aber so... Mit einem kaum hörbaren Seufzen verbarg er sein Gesicht unter der Kapuze seines Umhangs und versuchte, möglichst unaufällig zu wirken.

Angesichts der Menschenmassen war dies allerdings kein sonderliches Problem, und so hörte Janus beiläufig den Durchsagen zu, die eine gelangweilte Frauenstimme in einer ganzen Anzahl Sprachen herunterleierte. Tss. Nicht mal hier beherrschten also alle Basic. Wirklich eine Schande. Kira erreichte schließlich eine große Karte mit möglichen Reisezielen, auf die auch Janus etwas achtete. Er lächelte schief. Viellleicht hatte er ja Glück, und sie flogen zur Heimatwelt der Zeltrons, ach wie hieß die noch gleich ? Oder nach... Natürlich hatte er kein Glück. Anaxes. Mit Mühe hinderte er sich daran, die Augen zu verdrehen und zu jammern. Und auch noch rennen, um den dummen Flug zu erwischen. Eines Gentlemans seines Ranges eigentlich nicht würdig. Aber wenn das die einzige Möglichkeit war... Kira war inzwischen so freundlich und buchte zwei Plätze und brachte sie beide irgendwie durch die Sicherheitskontrollen. Aber angesichts der Schaluppe, mit der reisen mussten...Schrecklich. "Schiff" war wohl kaum die richtige Bezeichnung. Vorsichtig folgte er Kira in das Innnere des "Schiffs", das innen auch nicht sonderlich besser aussah als außen, und lief seiner Meisterin hinterher, die ziemlich zielstrebig das ansteuerte, was hier als "Kantine" bezeichnet wurde. Angesichts der dargeboten "Speisen" drehte sich Janus fast der Magen um, doch Kira schien damit kein Problem zu haben und schaufelte ihr Tablett so voll, das Janus schon befürchtete, sie würden unnötige Aufmerksamkeit erregen. Offenbar war Kira ziemlich hungrig, denn sie marschierte bereits zu einem Tisch, während sich Janus noch mit der Auswahl beschäftigte. Nach einem kurzen Gespräch erhielt er sein Fleischgericht, das zwar nicht der Gipfel des Geschmacks war, aber von allen Sachen am essbarsten aussah. Zusätzlich orderte zwei alkoholhaltige Getränke, man konnte ja nie wissen, ob er den Geschmack des Essens nicht wegspülen musste.

Schleißlich setzte sich Janus gegenüber seiner Meisterin nieder, die so höflich gewesen war und gewartet hatte, bis sie mit ihrem Auflauf anfing. Ihre rhetorische Frage war klar, sie sollten sich wirklich nicht mit der Flotte anlegen, es sei denn, sie wollten unbedingt sterben. Mit seinem charmantestem Lächeln nickte er, stocherte dann ein wenig an dem Fleisch herum, dann meinte er zustimmend
:


"Ihr habt natürlich recht, Mylady. Wir sollten uns nicht noch mit zusätzlichen...Problemen wie den Imperialen belasten. Die Sith sind offenbar schon unangenehm genug, nicht wahr ? Aber mit meinen neuen Fähigkeiten die Levitation betreffend sind wir gewiss in der Lage, auf Anaxes durchzukommen, wir sind stark genug, um es mit den relativ schwachen imperialen Kräften dort aufzunehmen. Und außerdem..."


Janus lächelte entwaffnend.


"...wer würde auf die Idee kommen, sich mit einer so mächtigen Person wie euch anzulegen ? Ihr seid immerhin dem nach dem Imperator mächtigsten Sith des Ordens entkommen."


Ja, seine Meisterin war durchaus eine mächtige Person, er war sich sicher, das sie mit seiner Hilfe keinerlei Probleme bekommen würde.


Hyperraum nach Anaxes-Passagierschiff-Kantinenabteil-Janus und Kira, andere Passagiere
 
Hyperraum nach Anaxes-Passagierschiff-Kantinenabteil-Janus und Kira, andere Passagiere

Kira fühlte sich geschmeichelt, als ihr Schüler so in hohen Tönen von ihr sprach, doch fast war es ihr schon zu schleimig. Dadurch konnte sie irgendwie nie unterscheiden, ob er es wirklich ernst meinte oder es nur so sagte , um gut dazustehen. Kira wusste es nicht und sagte daher nichts dazu und aß weiter ihren Auflauf. Janus hatte schon recht. Sie war Allegious entkommen und hatte ihre Verletzungen sogar überlebt. Sie musste wirklich stark sein, auch wenn es ihr selbst noch ein Rätzel war, wie sie das Ganze überlebt hatte.
Genüsslich kratzte sie schließlich ihren Teller aus und trank einen Schluck von dem exotischen Saft. Janus betrachtete etwas argwöhnisch sein Essen. Allgemein kam es ihr so vor, als würde er sich auf dem Schiff nicht wohlfühlen. Es war ihm vielleicht zu primitiv und damit zu unsauber. Kira grinste und beobachtete ihn einen Moment.

?Du bist wohl öffentliche Verkehrsmittel nicht gewöhnt, wie? Ich kenne sie in und auswendig. So ein Schiff hier wie dieses, habe ich damals sehr oft geflogen, bis man mich befördert hat, sodass ich Privatschiffe fliegen musste für Berühmtheiten wie zum Beispiel Politiker. Ja....damals war ich einmal Pilotin gewesen. Hach...alles schon wieder so lange her.?

Seufzte Kira und legte dann den Kopf schief.

?Nach deinen Erläuterungen scheinst du die Levitation begriffen zu haben. Freut mich. Ich werde nachher deine Ergebnisse testen.?


Erklärte sie ihm und wartete dann, bis er zu Ende gegessen hatte. Schließlich stand sie auf und er folgte ihr zu ihren Sitzplätzen. Kira setzte sich ans Fenster und Janus direkt neben sie zum Gang. Kira merkte erst jetzt, wo sie saß, dass sie unheimlich müde war. Der Kampf hatte nochmal ziemlich an ihren Kräften genagt. Kira gähnte daher herzhaft, vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war und ihr Kopf sackte dann gegen das Fenster, wo sie einschlief.

Viele Stunden später wurde sie durch eine laute Durchsage geweckt. Mehrmals musste sie zwinkern und sah rüber zu Janus, welcher ebenfalls eingeschlafen war. Kira wartete, bis die Durchsage endlich auf Basic übersetzt wurde und war erfreut, dass sie nun bald Anaxes erreichen würden.

?Janus, wach auf. Wir sind da.?

Stupste Kira ihren Schüler an und zwängte sich an ihm vorbei und sah auf einen Monitor , wo die genaue Zeit beschrieben war, wann sie landen würden. Schließlich stand auch Janus neben ihr.

?In 5 Minuten sind wir da. Wenn wir aus dem Raumhafen raus sind, sehen wir weiter. Wir werden schon eine Bleibe finden. Mach dir da keine Sorgen.?

Meinte Kira zuversichtlich und ging mit ihm Richtung Ausgang. Gerade erreichten sie den Ausgang, als sie auch schon die Vibration des Schiffes spürten, als es aufsetzte. Viele Leute drängelten fürchterlich und Kira fluchte mehrmals auf, als ihr auf die Füße getreten wurde und musste sich hart zusammenreißen, niemanden zu schaden, was Aufsehen Aufsehen eregt hätte. Nur einmal holte sie mit dem Ellenbogen aus und ließ es so aussehen, als wäre es ein Versehen und traf einen Mann direkt an der Nase.

?Oh, entschuldigen sie. Es ist so eng hier und habe sie nicht gleich gesehen.?


Meinte Kira gekünstelt und schob sich durch die Mengen, bis sie endlich das Zentrum des Raumhafens erreichten und ihn durch den Haupteingang verließen. Einige imperiale Sturmtruppen standen hier und da, doch sie nahmen keine Notiz von ihnen. Vielleicht kam die Nachricht von ihnen ja auch nicht bis hier her. Dennoch mussten sie vorsichtig sein. Kira und Janus entfernten sich unauffällig und Kira besorgte sich in der Kundeninformation eine Karte, wo auch alle Hotels aufgelistet waren und reichte die Karte Janus.


?Hier, such uns mal was raus.?


Anaxes-in der Nähe des Raumhafen- neben der Kundeninformation-Kira und Janus


---> weiter auf Anaxes
 
[Hyperraum, ISD II Accuser, Verhörraum]- Alynn, Amy

"Nein warten Sie!"

Doch es war zu spät die Offizierin hatte ihren Wortbrocken zu Ende gesprochen und zückte schon ihr Komlink um die Information weiter zu schicken. Das wars... hier war es vorbei. Die FoH vernichtet, Sie saß in Gefangenschafft, alle Träume geplatzt. Die Offizieren trat wieder zu Amy heran.

?Da Sie nun alle verraten haben, die Ihnen etwas bedeuten ? wozu brauche ich Sie dann noch??

Amys Augen öffneten sich weit. Sie hatte geglaubt sich damit ihre Freiheit zu erkaufen und ihren Freunden in dieser von ihr Verursachten Schlacht beizustehen. Und nun? Nun sollte sie hier sterben? Hier auf einem Eisenstuhl in einem Imperialen-Verhörraum? Sie sollte Miron sterbenlassen? Der einzigen Menschen für den Sie noch wichtig war? Den sie liebte, aber noch viel zu wenig Zeit mit ihm verbracht hatte? Nein! Nein so sollte es nicht enden sie würde alles tun um ihn wieder zu sehen, selbst wenn das heißen würde aus einem imperialen Hochsicherheitsgefängniss auszubrechen oder sonst wen umzulegen. Nein hier wollte sie nicht sterben. Sie sah zu der Offizierin auf, sah ihr mitten ins Gesicht und schüttelte den Kopf. Ihre Entschlossenheit wandelte sich in Wut, sie war Wütend auf sich, wütend auf das Imperium, wütend auf Die Republik. Es spielte plötzlich keine Rolle mehr auf wessen Seite sie stand, solange sie hier nicht wegkam half ihr auch die FoH nichts. Sie konnte nichts tun um sie noch zu retten dieses Kapitel war zuende aber Miron konnte sie noch davor bewaren und dazu musste sie hier weg. Amy war wütend aber als sie die Offizierin wieder ansah empfand sie Zorn. Sie sah ihr genau in die Augen.

"Lassen sie mich gehen!"

Amy empfand plötzlich das alle ihre Wut und ihr Zorn, ihre Entschlossenheit aufgesaugt wurden und sich von ihrem Körper entledigten. Es war wie eine Druckwelle die sich von Amys Körper entfernte. Die Offizieren wurde von ihr getroffen und stolperte Rückwärts.

Amy sah sich unsicher um. Was war das gewesen hatte jemand die Offizierin gestoßen. Es war aber niemand ausser ihnen beiden hier. Was war also geschehen?

[Hyperraum, ISD II Accuser, Verhörraum]- Alynn, Amy
 
Hyperraum nach Bastion ~ Klauenjäger ~*~ Liam

Nachdem er ein paar Stunden Schlaf gefunden hatte, wurde er nun wach, sah aber, dass es noch etwa drei Stunden bis zum Rückfall in den Normalraum waren.

"Na toll!"

Also, was konnte er jetzt tun? Sein Schwert hatte er schongenügend gepflegt...
Gelangweilt schaltete er die Cockpitbeleuchtung ein, entsicherte den Sitz, rutschte auf der Schiene mit ihm nach hinten und streckte dann seine Beine etwas aus.

Auf seinen Befehl hin aktivierte sich der Bordcomputer und er wurde von einer sanften Frauenstimme begrüßt. Nett fragte die Stimme nach seinen Wünschen.

"Ich will alle Daten über den Planeten Bastion, die gespeichert sind.", antwortete Liam. Prompt erschienen Bilder nebst Text auf dem primären Schirm und er begann zu lesen:

Bastion ist der fünfte Planet in einem System, bestehend aus elf Planeten.
Amtssprache ist Basic, die Währung Imperiale Credits. (...)
Der Planet besitzt vier natürliche Satelliten. Es befinden sich sechs Kontinente auf Bastion, der Wichtigste ist Shichinar, welcher Center, die Hauptstadt Bastions beherbergt.
Gemäßigtes Klima, kühle Sommer, laue Winter.
(...)

"Na das ist doch was. Ganz wie Zuhause!"
Kurz hielt er inne, sprach dann aber weiter:

"Computer, Unterhaltungsprogramm abrufen!"
Das war der Clou an seinem etwas "modifizierten" Bordomputer. Er hatte einige Speicherkristalle eingebaut, die das System nicht weiter beeinträchtigten. Dafür konnte er jetzt ein komplettes "Unterhaltungsprogramm" benutzen.

Was soll ich jetzt tun?
"Musik abspielen...", antwortete der Chiss wiederum.
Er drehte den Lautstärkeregler fast bis zum Anschlag auf und lehnte sich zurück...


Hyperraum nach Bastion ~ Klauenjäger ~*~ Liam
 
[Weltraum vor Bilbringi -"Intimidator" - große Offiziersmesse] - Janson mit dem gesamten Rest der Bande, Bolitho, de Vries, Vivant u.a. "Personal"

Unbehelligt ließ man ihn ziehen und er gesellte sich zu seiner Staffel - stand schließlich daneben, ohne wirklich dazu zu gehören. Gedankenverloren glitt sein Blick über die Köstlichkeiten des üppig gedeckten Tisches vor ihm. Schließlich entschied er sich für ein kleines, fantasievoll hergerichtetes Canapé. Er kaute abwesend, während sein Blick einen Punkt am unsichtbaren Horizont fixierte. Warum zum Teufel das schlechte Gefühl, wo ihm doch ein Blick in die Runde etwas anderes bestätigte. Seine Piloten schienen ausnahmslos begeistert zu sein - die meisten scherzten inzwischen wieder, strahlten Zufriedenheit aus und labten sich an den Köstlichkeiten.

Janson wechselte ein paar Worte mit Foster, von dem er glaubte, dass er der Staffel viel näher stand (obwohl er bekanntermaßen nicht sonderlich beliebt war) und verkrümelte sich dann wieder an den Rand des Geschehens, bis Thiuro auf ihn zukam - der jedoch nur um die Erlaubnis bat, die Party vorzeitig verlassen zu dürfen. Janson gewährte dem stillen Piloten natürlich den Wunsch - wer konnte es ihm verdenken. Er überlegte noch kurz, was Thiuro jetzt wohl noch vorhatte - ins Bett gehen? - als der nächste Pilot seiner Staffel sich näherte: Kyra. Oh, diese Sache hatte er fast vergessen. Unwillkürlich musste er grinsen, als sie ihn mit ihrer frischen, unbekümmerten Art ansprach und dann sogar freundschaftlich anstupste.

Eine direkte Reaktion blieb ihm allerdings erspart, da sich just in jenem Moment die Tür öffnete und ein fremdartig aussehender .... höherer Offizier der Reaktion Bolithos nach zu urteilen - in keinesfalls standardisierter dunkelroter Robe hereingeführt wurde (Rukh). Ein Noghri, wie der Kommandant des WolveSquad feststellte, der sich kurz umsah, den Salut, den man ihm entgegenbrachte erwiderte und zielstrebig auf Bolitho zuging.
Janson bedeute Kyra mit einem Handzeichen zu warten, als er sah, dass der Vizeadmiral das WolveSquad vorstellte, aber den Fremde schien eine andere dringende Frage zu beschäftigen und sein Typ wurde nicht verlangt.


?Alpha Wolf??

Grinste er sie an, nachdem er sich ihr wieder zugewandt hatte. Ganz sachte begann der Boden der Messe zu vibrieren - die ?Intimidator? war auf dem Weg nach Hause.

?Eine interessante Auslegung meiner Funktion, Kyra.?

Jetzt wurde er wieder leicht unsicher. Wie sollte er nun verbleiben? Kyra hatte ganz selbstverständlich das ?du? gewählt - zwei Buchstaben, die ihm bisher nur bei Jacen (Foster) leicht über die Lippen gingen. Er schwankte zwischen den beiden möglichen Anredeformen, unfähig zu entscheiden, was richtig und was falsch sein sollte - dann gab er sich einen gewaltigen Ruck und sprach weiter.


?Aber du hast recht, sie haben sich alle Mühe gegeben, uns zu beköstigen. Und was ich zu ?meinem? Haufen sage??

Er lächelte. Kyras unbändige, ehrliche Freude über den Sieg und vielleicht auch über ihren ersten Kampf und das damit verbundene Überleben waren ansteckend. Sein Lächeln wurde zu einem offenen Lachen.

?Große Klasse! Ich bin echt stolz auf euch. Was meinst du, sollten wir nicht alle miteinander auf den Sieg anstoßen??

[Hyperaum nach Bastion -"Intimidator" - große Offiziersmesse] - Janson mit dem gesamten Rest der Bande, Bolitho, de Vries, Vivant, Herrick, Rukh u.a. "Personal"
 
[Hyperraum, ISD II Accuser, Verhörraum]- Alynn, Amy

Überrascht taumelte Alynn zurück, gestoßen von einer unsichtbaren Faust, und ihre Reflexe nahmen überhand. Zischen erwachte die Klinge ihres Lichtschwerts zum Leben und mischte der grellen Beleuchtung des Verhörraumes einen rötlichen Schimmer bei. Alarmiert griff sie hinaus ? und spürte das leichte Pulsieren, das immer noch von der Gefangenen ausging. Der Mund der jungen Sith öffnete sich halb in plötzlichem Begreifen.

?Ach so ist das??, flüsterte sie, während ihre Gedanken begannen zu rasen. Frisches, ungenutztes Potential, zwar ideologisch an die Republik gebunden, doch leicht zu formen und neu auszurichten. Gemessenen Schrittes trat Alynn näher ? das Surren des Lichtschwertes hallte bedrohlich im Raum wider.

?Sie sind gesegnet, Skyrose? wissen Sie das??

Die Klinge verharrte kurz vor dem Gesicht der Gefangenen, auf dem verständliche Verwirrung geschrieben stand.

?Ausgestattet mit der Kraft, sich über jene belanglosen Wesen hinwegzusetzen, die Sie ihre Verbündeten und Freunde genannt haben. Auserwählt zu Höherem??

Alynn lächelte verschlagen und deaktivierte ihr Lichtschwert, dessen Summen drückender Stille wich.

?Ihnen bleibt das Leben geschenkt. Doch ob es tatsächlich ein Geschenk bleiben wird, liegt an Ihnen??

Das Lächeln der Schiffskommandantin nahm raubtierähnliche Züge an.

?Jetzt ist es an der Zeit, zu lernen.?

Ein leichtes Klicken signalisierte, dass die Fixierung des Stuhls gelöst worden war. Etwas unsanft riss Alynn die geschwächte Gefangene aus dem Stuhl und legte ihr ein Paar Lähmhandschellen an, die in ihre Hand geschwebt ? nein, eher zielgerichtet geflogen ? waren. Die Tür der Zelle öffnete sich und sie stieß Skyrose vor sich her auf den Korridor.

?Das Bedauern darüber, was Sie mir verraten haben, wird verrauchen? seien Sie dessen unbesorgt.?

Sie folgten dem Korridor hin zu einem der zahlreichen Turbolifts.

?Schon bald werden die Forces of Hope nichts als eine schlechte Erinnerung sein, die Sie aus ihren Gedanken heraus brennen wollen??

Mit beachtlicher Geschwindigkeit brachte der Turbolift sie zur Brücke, wo die Ankunft der Kommandantin und ihrer Gefangenen für kurzes, aber rasch unterdrücktes Aufsehen sorgte. Kein Offizier war, nachdem sie alle Lieutenant Tanes Schicksal verfolgt hatten, die Aufmerksamkeit seiner Kommandantin und irgendeiner Person, die sich in ihrer Begleitung befand, all zu lange auf sich ziehen.

?Lieutenant Hayes, Bericht.?

Auch der Blick des ersten Offiziers huschte nur kurz über Skyrose, bevor er sich um eine dienstliche Antwort bemühte.

?Wir werden das Ziel in wenigen Augenblicken erreichen, Ma?am.?

Das Ziel ? eine andere Bezeichnung verdiente dieses namenlose System im Nirgendwo der Galaxis auch nicht.

?Treffen Sie alle nötigen Vorbreitungen??

[Hyperraum, ISD II Accuser, Verhörraum]- Alynn, Amy

[OP]Zweiter Teil folgt heute Abend im Thread System IO-272[/OP]
 
[Hyperraum nach Bastion, VIN Rising Sun, Gästesuite]- Nereus

Schließlich war Nereus an Bord des Vindicator-Kreuzers Rising Sun von Coruscant aus nach Bastion aufgebrochen und hatte sich, während Miyazaki sich der Führung des Schiffes widmete, in die großzügige Kajüte zurückgezogen, die der Kommandant ihm großzügig zur Verfügung gestellt hatte.
Nun saß er hier an einem Computerterminal und rief die Datenbanken des Schiffs ab ? dank seiner Hochadmiralsberechtigung ohne die Gefahr, dass jemand herausfand, was er suchte ? um die Dossiers zu durchforsten, die der Geheimdienst in Bezug auf den Orden der Jedi angelegt hatte. Die Daten waren spärlich ? schließlich waren die Sith kaum bereit, ihr spezielleres Wissen mit anderen Imperialen zu teilen ? und so war es wenig verwunderlich, dass er in Ermangelung einer optischen Vergleichsmöglichkeit seine Suche frustriert abbrechen musste. Es erschien ihm, als würde die Identität seiner Retterin auf ewig ein Geheimnis blieben ? ein Umstand, der sie schützte, ihn jedoch gleichzeitig traurig stimmte, ohne dass er dafür einen besonderen Grund finden konnte. Sollte er sich nicht einfach glücklich schätzen, dass eine Jedi ? eine Feindin ? es aus nicht nachvollziehbaren Gründen für nötig gehalten hatte, sein im Vergehen begriffenes Leben zu retten und das unter höchstem persönlichem Risiko?
Nein? er schuldete dieser Frau mehr als das? diesem Wärme spendenden Licht inmitten heraufziehender Dunkelheit?
Müde rieb er sich die Augen und massierte leicht seine Schläfen, so versuchend, diese Gedanken zu verscheuchen. Ein kurzer Überblick über die Nachrichten der Flotte hatte ihm schließlich verraten, dass es ganz andere Dinge gab, denen er sich widmen musste. Der Tag des großen Balls war gekommen, Bolitho hatte wie erwartet Bilbringi erobert und im Orden der Sith rumorte es ? zumindest seinen Gewährsleuten zufolge.
Nereus schüttelte langsam den Kopf. In den Reihen der Sith ? seiner Verbündeten ? gab es wahrscheinlich mehr als einen, der ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten würde, hatte er die Gelegenheit dazu. Und dann war sein Leben von jemandem gerettet worden, den er ebenfalls ohne mit der Wimper zu zucken als Feind eingestuft hätte? als Risiko, das für das größere Wohl der Galaxis eliminiert werden musste. Nein. Es musste anderer Wege geben, das Imperium zu schützen. Vor allem, da er mittlerweile nicht einmal sicher war, vor wem es geschützt werden musste.
Ein gedämpftes Pfeifen unterbrach seine Gedanken.


?Hochadmiral?? Miyazakis Stimme drang gedämpft aus einer Gegensprechanlage, die direkte Verbindung zur Brücke haben musste.

?Wir werden Bastion in Kürze erreichen. Ich würde mich freuen, leisteten Sie mir auf der Brücke Gesellschaft.?

Nereus erhob sich langsam. Jetzt würde sich zeigen, was am Imperium bewahrenswert war ? und was nicht.

[Hyperraum nach Bastion, VIN Rising Sun, Gästesuite]- Nereus
 
[Hyperaum nach Bastion -"Intimidator" - große Offiziersmesse] - Billie mit dem gesamten Rest der Bande, Bolitho, de Vries, Vivant, Herrick, Rukh u.a. "Personal"

Billie griff dankbar zu, als Hal ihr grinsend das nächste Häppchen reichte. Mhhhm, auch gut, Billie kaute genüsslich und spülte dann mit einer braunen süßlich schmeckenden Flüssigkeit hinterher. Sie schüttelte sich. Brr, dürfte wohl ein Likör gewesen sein - ganz und gar nicht ihr Geschmack. Billie bevorzugte herzhafte Getränke, denn erfahrungsgemäß verursachten die weit weniger Kopfschmerzen, als die zuckrigen Mischungen, welche die meisten Frauen lieber mochten.
Das nächste Häppchen wählte sie dann nach dem Flederfalkensuchsystem aus: umkreisen und zustoßen. Es schmeckte im ersten Augenblick ganz OK, brannte aber im nächsten Moment schon wie Feuer auf der Zunge. Die Pilotin wurde von einem Hustenanfall geschüttelt und erntete dafür von Nurek beherzte Klopfer auf den Rücken. Endlich hatte sie sich wieder unter Kontrolle und schnappte nach Luft.


?Uhh, sch ...scharf.?

Wieder schüttelte sie ein Hustenanfall, der aber diesmal deutlich kürzer ausfiel - glücklicherweise, denn die Tür zur Messe ging auf und jemand (Rukh, Herrick) trat herein. Aufgrund ihrer immer noch tränenden Augen konnte sie nicht erkennen, um wen oder was es sich handelte, nur dass alle salutierten bekam sie mit. In angedrillter Manier stand sie ebenfalls stramm und atmete dann auf, als sich alle wieder entspannten. Mit immer noch tränenverschleiertem Blick suchte sie dringend etwas zu trinken. Es war Senna, die ihr dann kichernd ein Glas mit ..Billie probierte vorsichtig, denn sah so verdächtig harmlos aus - mit Wasser. Das kühle Nass beruhigte ihre gereizte Kehle.

Inzwischen war sie - wie die meisten anderen auch - einmal um den Tisch gewandert und zufällig neben Kyra und Sez gelandet. Unbeabsichtigt bekam sie ihre Unterhaltung mit. Sie konnte der Versuchung widerstehen sich nicht einzumischen bis die Worte:


?....sollten wir nicht alle miteinander auf den Sieg anstoßen??

erklangen. Na klar, sollten wir das! Welche eine blöde Frage.

?Gute Idee, Alphawolf.?

Billie schob sich mit funkelten Augen zwischen Kyra und Sez. Natürlich hatte sie mitbekommen, dass Sez ungewohnt locker reagiert hatte. Kyra hatte doch hier nicht etwa die Absicht ....? Also bitte, das würde sie ja wohl zu verhindern wissen - schließlich war es noch keinem gelungen, sich näher an den Kommandanten heranzumachen. Wozu auch? Sez war nett, gutaussehend usw. Aber er hatte auch etwas von der üblichen Unnahbarkeit eines normalen imperialen Staffelkommandanten - jedenfalls soweit Billie das beurteilen konnte. Er war ein guter und gerechter Staffelführer und das hatte Billie bisher immer für ausreichend gehalten. Nur Kyra schien das anders zu sehen.

?Hey Sie da!?

Billie beeilte sich einen der herumstehenden und stetig für Nachschub sorgenden Kellner herbei zu winken. Er kam schließlich in vornehmer Langsamkeit.

?Ja bitte, Sie wünschen??

?Wir hätten gerne elf - nein, stopp, Aiden ist schon weg - zehn Gläser mit einer Flüssigkeit, die sich zum Feiern eines Sieges eignet ...?

?Aber ein bisschen flott? hatte sie sich mit einem Blick auf Bolitho, der mit seinem neuen Gast noch in einer Ecke stand, gerade noch so verkneifen können.
Wenige Augenblicke später erschien der Kellner dann mit dem Gewünschten. Jeder nahm sich ein Glas....


[Hyperaum nach Bastion -"Intimidator" - große Offiziersmesse] - Billie mit dem gesamten Rest der Bande, Bolitho, de Vries, Vivant, Herrick, Rukh u.a. "Personal"

Sorry für die Hetze am Schluss, musste zur Arbeit ...
 
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