Weltraum (Imperium)

Rendezvouspunkt auf dem Mond- Sumpfgebiet in der Nähe der Absturzstelle – Anakin, Tomm und Padme


Die Dunkelheit brach sehr schnell über diesen komischen Sumpfmond herein. Zu Padmes Erstaunen sank die Temperatur beträchtlich, was sie erstaunte, denn die Wolkendecke, die sie bei ihrem unfreiwilligen Landeanflug durchflogen hatten, war ziemlich dicht gewesen. Sehr erstaunlich.
Bei Anakins Kommentar runzelte Padme die Stirn.


"Bitte?"

fragte sie etwas entrüstet.

"Das wäre das Schlimmste, was passieren könnte."

entgegnete sie auf den Vorschlag, Tomm Janem zu überlassen. Wie kam Anakin auf diese Idee. Man ließ Freunde nicht im Stich. Besonders dann nicht, wenn sie zu Hilfe geeilt waren. Das sollte Anakin doch besser wissen.
Aber in einem Punkt mußte sie ihm Recht geben. Hier weiter herumzuirren stellte keine Alternative dar. Vor allem weil sie die Flora dieses Mondes schon ziemlich ungastlich ausnahm. Padme wollte mit der Fauna, die dieser Ungastlichkeit sicherlich in nichts nachstehen würde, nicht genauer kennenlernen.


"Herumirren ist wirklich keine Lösung. Aber wir können nicht den Weg nehmen, auf dem wir gekommen sind. Janem würde uns, zur Abwechslung sicher einmal freudestrahlend, erwarten."

Padme hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als sie an das eine Ende des Baumstammes herantrat und ihren Fuß dagegenstemmte. Der Baumstamm wackelte nicht einmal und Padme hätte schwören können, daß er über ihren erbärmlichen Versuch, ihn ins den Morast zu stoßen, lachte. Marana hätte ihr gesagt, daß das durchwegs der Fall sein könnte, aber Padme stand solchen Dingen, Jedi und Macht hin oder her, mehr als suspekt gegenüber.
Und so half sie mit der Macht nach, wo ihr Körpereinsatz nicht gereicht hatte. Wohlweislich war sie ein paar Schritte zurückgetreten, denn der Stamm schlug auf dem morastigen Wasser auf und Wasser und Morast spritze nach allen Seite.
An für sich hätte sie schwören können, daß sich in diesem komischen Gewässer gar nichts bewegte, aber sie war schon bei ihrem Umhang eines Besseren belehrt worden und der Stamm machte bei dieser Belehrung keine Ausnahme. Er trieb von der Uferseite, wo sich die Jedi aufhielten, weg.


"So. Dann laßt uns den Weg zur "Farore" suchen und hoffen, daß wir zufällig über War und den Rest stolpern."

Die Jedi entfernten sich leise und geduckt vom Ufer, dabei als Deckung das komische Schilfgras nutzend. Ihr Weg führte sie zunächst vom Ufer weg und alle drei hatten ihr Lichtschwert in der Hand, allerdings verzichteten sie bisher die Klingen zu zünden, um ihren Verfolgern keine Leuchtspur zu hinterlassen. Besonders auch deswegen, weil sie augrund der hohen Luftfeuchtigkeit und dem doch sehr raschen Temperaturabfall dichter Nebel bildete.


Rendezvouspunkt auf dem Mond- Sumpfgebiet in der Nähe der Absturzstelle – Anakin, Tomm und Padme
 
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Muskeln. Sehnen. Gebräunte Haut. Impressionen, die der geneigte Betrachter bei einer augenscheinlichen Beobachtung von Lieutenant Lerina To'lag erhielt. Ihr Auftritt sorgte direkt für aktives Gemauschel in den Reihen der Cortosis-Squad-Member. Auch Gats Arturo musste einen sich verdickenden Kloß seinen Hals hinunterpressen. Die attraktive Offizierin war eine durchtrainierte Wildkatze und schien vor definierten Muskeln nur so zu strotzen. Ein erfreutes Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Captains. Und mit einem kleinen Anflug von Eifersucht erkannte er die lechzenden Blicke des einen oder anderen Soldaten. Er hatte das Gefühl, die Stielaugen mit einer Holzlatte abschlagen zu können. Kurzerhand gab er direkt einige Anweisungen.

"Während ich mich umziehe, startet ihr mit einem leichten Aufwärmtraining."

Ohne auf eine Bestätigung zu warten, verschwand auch der Captain selbst in der nahen Umkleidekabine. Derweil gab ein gedrungener, zäher Unteroffizier mit dunklem Teint und einer harten, kratzigen Stimme einige kurze, bellende Befehle. Seine linke Gesichtshälfte war narbenübersät, was ihm eine besondere Bissigkeit verlieht. Das anfängliche Aufwärmprogramm bestand aus typischem Stretching. Es galt, die Muskeln aufzuwärmen und auf Betriebstemperatur zu bringen. Während der hart aussehende Sergeant klare Anweisungen kläffte und Wiederholung nach Wiederholung forderte, kehrte Gats Arturo zurück. Seine massig-muskulöse Gestalt wirkte in der knappen Trainingsbekleidung noch wuchtiger. Das ärmellose schwarze Muscle-Shirt schmiegte sich wie eine zweite Haut an die klobigen Muskelpakete, zeichneten jede Wölbung schmeichelnd nach. Die knielange Übungshose trug neben dem imperialen Siegel auch das Zeichen der Cortosis-Squad, drei pyramidenförmig angeordnete Eiserne Kreuze in schwarzweiß.
Mit einem breiten Lächeln, bei dem er seine weiße Zahnreihe in bester Haifischmanier präsentierte, gesellte er sich zu den sportlich Aktiven. Schnell stieg er in die Bewegungen und Abläufe ein, um den eigenen Kreislauf sprichwörtlich in Schwung zu bringen.
Gats nutzte jede sich bietende Gelegenheit, hinüber zur Lieutenant zu schielen. Die anmutigenden Bewegung der Schönheit hatten etwas hypnotisierendes. Immer wieder ertappte sich der Captain dabei, dass sein Blick hier und da an besonders weiblichen Kurven hängen blieb. Kurzerhand schüttelte er den Kopf. Zeit, hier etwas Aktiveres zu starten, ehe er sich vergaß.


"So liebe Leute, Nahkampftraining. Unser Gast hier, Lieutenant Lerina To'lag möchte sich anschauen, wie bei der Cortosis-Squad trainiert wird. Und natürlich möchten wir sie nicht enttäuschen. Also .. Freiwillige vor!"

Kaum hatte er seine Aussage beendet, trat einer kleiner Exot nach vorn - nicht unähnlich Captain Murata selbst. Dieser Mann, laut den Rangabzeichen auf seiner Hose als einfacher Private auszumachen, schien vor kleinen Muskeln nur zu strotzen. Das harte, emotionslose Gesicht verkündete von keiner Freude oder Beklemmungen. Sofort nahm Captain Arturo diese Initiative wohlwollend zur Kenntnis.

"Ah, Private Chao-Bin. Hervorragend. Lieutenant To'lag, wie wäre es mit einer kleinen Demonstration? Der Private hier ist ein wahres Naturtalent im unbewaffneten Zweikampf."

Das spöttische, fast neckische Grinsen des Captains verriet im Grunde mehr, als es schicklich war. Gats könnte so wunderbar den Lieutenant beim Kampf beobachten und sich zeitgleich einen Überblick über ihre Fertigkeiten verschaffen.
Es war eine klassische Win-Win-Situation.



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Lerina To'lag


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Lerina war sich sehr wohl der Blicke bewusst, die ihrer Erscheinung darstellte und dass aller Augen auf ihrem Gesicht und ihrem Körper ruhten, wobei ihr Körper wohl in diesem Fall noch interessanter waren. Was mal wieder deutlich machte, dass das männliche Geschlecht sich stets von einer guten Figur beeindrucken ließ. Das Getuschel innerhalb der Truppe brachte Lerina innerlich zum Lachen, wobei sich jenes in ihren Augen wiederspiegelten. Dieses Training würde höchst interessant werden, dessen war sie sich sicher. Keiner dieser Männer hier, mit Ausnahme vielleicht von Gats, würde wissen, dass sie mehr war als nur eine einfach Frau, eine Kommunikationsoffizierin. Aber diesen Glauben ließ sie diesen Männern gern, immerhin bot er ihr einen gewaltigen Vorteil. Der Captain erklärte dass er sich umziehen wolle und sie so lange sich schon einmal aufwärmen könnten. Keine schlechte Idee, wobei Lerina nicht glaubte, dass dieses Aufwärmtraining sie groß fordern würde, die Herren hier sahen eher so aus als ob sie die junge Frau schonen wollten. Andererseits sollte sie keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern erst einmal abwarten. Sie nickte dem Captain nur zu, als dieser verschwand und lauschte dann den kratzigen Worten eines Unteroffiziers mit narbenübersäter linker Gesichtshälfte. Klar Anweisungen folgten, denen Lerina ohne Problem nachkam und die sie eher langweilten, wobei es den Anschein hatte, als ob man sie wirklich schonen wollte, oder man Angst hatte, sie könnte nicht durchhalten. Typisches Stretching wie Lerina feststellen musste. Dies war wirklich ein Witz, wenn diese Männer sich stets so aufwärmten, dann würden sie es nie zu etwas bringen. Die junge Frau konnte diesen Gedanken nicht zu Ende führen, da Gats zurückkehrte und ihr Blick nun ihrerseits ihm galt. Sie hatte schon einige Männer gesehen, halbnackt, nackt oder angezogen, aber dieses Bild ließ die Brünette einen Moment Luft holen. Wow! Wobei nicht einmal dieses kleine Wort zutreffend war. Seine Trainingskleidung die knapp war, ließ seinen muskulösen Körper noch mehr herausstechen. Sein Shirt saß wie eine zweite Haut. Es viel ihr einen Moment schwer ihren Blick von ihm abzuwenden. Mit diesem Anblick stand ihr Ziel noch fester als vorhin in der Offiziersmesse.

Er gesellte sich zu dem Sporttrupp und machte mit. Lerina konnte aus dem Augenwinkel sehen, dass seine Blicke immer wieder zu ihr hinüberglitten. Sie hatte ihn in gewisser weiße in ihren Bann gezogen, was ihr durchaus Freude machte. Immerhin erhielt man so Bestätigung. Die Aufwärmübungen endete und Gats erklärte, dass sie nun zum Nahkampf übergehen würden. Na endlich, dies konnte Lerina kaum erwarten, jetzt kamen sie zu dem was ihr angeboren war, mit was sie aufgewachsen war. Gats bat um freiwillige und Lerina war gespannt zu sehen wer nach vorn treten würde, wobei sie innerlich hoffte, dass es niemand war, bei dem sie von Anfang an wusste, dass er sich nicht lange würde behaupten können. Nur genau dies geschah. Ein kleiner Exot trat vor und die Lt. hätte am liebsten den Kopf geschüttelt. Doch sie unterließ es. Sollten sie nur glauben, dass dieser Zwerg etwas würde ausrichten können.


„Sicher gern, wenn sie es wünschen.“

Mit einem leicht amüsierten Grinsen trat sie auf den Exoten zu, wobei sie ihn zuerst einmal umrundete. Dieser Mann war nicht sehr groß, ebenso wenig sehr muskulös und für eine Frau ihres Clans wahrlich schon eine Beleidigung, nur dass es hier nicht darum ging. Lerinas Augen fixierten ihn, ihrem Blick entging nicht wie er sich bewegte, wie seine Muskeln arbeiteten. Er beobachtete sie ebenfalls. Die Lt. griff im nächsten Moment an, ohne jegliche Vorwarnung schnellte sie nach vorn, jagte dabei ein Stück an ihrem Gegner vorbei, wobei ihr Ellenbogen in seinen Magen flog, sie sich drehte, beide Arme als Waffe gebrauchte und sie von schräg oben rechts auf ihren Gegner niedersausen ließ, direkt zwischen Schulter und Hals. Der Exot knickte zur Seite weg und Stöhnte. Damit hatte er nicht gerechnet, ebenso wenig einer der anderen. Lerina blieb stehen, sah auf den am Boden liegenden, der wieder auf die Beine kam und dann selbst zum Angriff überging. Die Brünette Kämpferin duckte sich nach unten weg, kam blitz schnell wieder nach oben, winkelte ihren Arm an und jagte ihren Ellenbogen mit Präzision direkt auf den Nacken des Mannes, welcher beim Aufschlag erneut zu Boden ging und diesmal stöhnen liegen blieb. Lerina schritt einige Schritt zurück, sah ihren Kampfpartner an, der so nicht wieder auf die Beine kommen würde. Diesmal schüttelte sie offen den Kopf. Der Kampf endete ebenso schnell wie er begonnen hatte, wobei die Blicke der Umstehenden ungläubig dreinsahen.

„Also wirklich Captain, ich weiß ja nicht wie sie ihr Training gestalten, aber jedes Mädchen meines Clans hätte ihn auf die Bretter geschickt und dies ohne mit der Wimper zu zucken. War es Absicht dass er vorgetreten ist, weil sich sonst keiner getraut hat aus Angst mir vielleicht was brechen zu können!?“

Sie blickte einen Moment in die Irritierte Runde.


„Also was ist, gibt es freiwillige oder soll ich mir jemanden aussuchen!?“


Ein belustigtes funkeln lag in ihren Eisblauen Augen. Sie war gespannt was nun kam. Gats jedenfalls sah so aus als ob er etwas sagen wollte. Als Kampfpartner wäre er ihr durchaus am liebsten. An ihm konnte man sich messen. Ein Fairer Gegner für ihren Geschmack, einer der durchaus herausforderte und der passte. Gegen noch so einen Zwerg wie den Exoten würde sie nicht noch mal Kämpfen, dies war Zeitverschwendung, zumindest für sie. Da konnte sie durchaus auch mit ihrem eigentlichen Trupp kämpfen, nur dass jener ein wenig besser war, zumindest der ein oder andere.


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Was für eine Demonstration. Natürlich hatte der Cortosis-Squad-Leader im Stillen damit gerechnet, dass Lerina To'lag keineswegs unbedarft in der Kampfkunst war. Doch eine derartige Zurschaustellung von kombattiver Leistung der Extraklasse war schlichtweg beeindruckend. Er kam nicht umhin, dem Lieutenant unterschwellig Respekt zu zollen. Jedoch war dies weder der rechte Zeitpunkt, noch der passende Ort für Lobeshymnen. Es galt aus dieser Darbietung eine Lehrveranstaltung zu machen. Anerkennend applaudierte er. Auch einige seiner Soldaten fielen in die Huldigung ein. Derweil beobachtete der Captain die junge Frau ganz genau. Ihre Angriffe waren blitzschnell gekommen. Und die Treffer waren von beinahe chirurgischer Präzision. Private Chao-Bin hatte nicht den Hauch einer Chance gehabt und das, obwohl er ein vielversprechender Jung-Soldat war.

"Beeindruckend, Lieutenant To'lag. Beeindruckend."

Der muskelbepackte Hüne von Concord Dawn stemmte die mächtigen Fäuste in die Hüfte und schritt dann etwas auf den nach wie vor stöhnenden Private, sowie die aufragende Krieger-Prinzessin im Körper einer Jungfer zu. Es wurde Zeit, hier einiges klar zu stellen, denn der Squad blickte zu seinem Captain auf.

"Danke, Private. Das war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie man seinen Gegner am effizientesten unterschätzen kann. Großartig. Melden Sie sich in der medizinischen Abteilung und lassen Sie sich etwas gegen die Prellungen geben. Sie hingegen jedoch ..."

Damit widmete er seine kleine Ansprache nun Lerina. Deren Effektivität war bezeichnend, gleichwohl es kein wahrer Vergleich war. Im Zweikampf gegen einen seiner Veteranen würde sie trotz ihrer beeindruckenden Reflexe schlichtweg aufgrund von Erfahrungsmangel unter die metaphorischen Räder kommen. Jemand wie der Sergeant hingegen, meist nur 'Wolfhound' genannt, würde sie einfach in einem Chokehold bewusstlos würgen. Das hatte Gats Arturo mehrfach gesehen. Sogar im Kampfeinsatz, während um sie herum das Laserfeuer tobte.

".. Lieutenant To'lag. Beeindruckende Leistung. Ich bin gespannt, ob die Frauen ihres Clans alle ein derartiges Feuer an den Tag legen. Und wie sie reagieren würden, wenn es um etwas gehen würde. Der Private hier ... schien offenbar ein wenig von ihren Reizen abgelenkt gewesen zu sein."

Der Captain konnte die junge Kommunikationsoffizierin gut leiden, machte jedoch nicht den Fehler sie zu unterschätzen. Andererseits fürchtete er sich nicht vor ihren Fähigkeiten. Er war ein geborener Krieger. Dazu von seinem mandalorianischen Vater und später von den besten aller imperialen Ausbilder geschult worden. Die perfekte Tötungsmaschine und alles ohne technische Aufbesserungen oder den Glauben in eine allgöttliche Macht. Er war ein lethales Schwert, dass auf den Ambossen des Imperiums geschmiedet worden war. Für ihn sprach die immense Kampferfahrung, die durchweg guten Ergebnisse bei Simulationen und Feldtests aller Art und die Effizienz im Dienst selbst.

"Aber wenn Sie schon so direkt darum bitten ... sicherlich .. wählen Sie sich einen Gegner aus. Der Rest bildet Zweierteams. Erstmal simple Zweikämpfe. Danach geht es in die Feinheiten von Bewaffneten gegen Unbewaffnete Protagonisten. Und jetzt los!"

Damit lag es nun an der jungen Frau, wer ihn neuer Gegner sein würde. Gats Arturo wusste genau, wer das sein würde.


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Lerina To'lag


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Ein Anerkennender Applaus folgte, welcher für die Lt. zwar Anerkennung war, aber ihr nicht sonderlich wichtig. Diese kurze Kampfeinheit war nicht mehr gewesen als eine Übung. Nichts besonderes und sie war verdammt kurz gewesen. Der Private hatte sie nicht nur unterschätzt sondern stand noch am Anfang seiner Ausbildung was den Nahkampf anging. Er begann gerade erst damit während Lerina von Kindesbeinen an darin ausgebildet worden war. Ihr Clan hätte niemals zugelassen, dass eines ihrer Mitglieder nicht die Kampfkunst beherrschte. Sie waren ein Stolzer Trupp, stolz auf ihre Abstammung und auf alle, die zu ihnen gehörten. Lerinas Familie war nicht gerade klein, jeder von ihnen, jeder einzelne war ein Kämpfer, wurde von klein auf danach erzogen. Es wäre eine Schande gewesen wenn nicht. Dass Lerina diesem jungen Mann übelregen war, war somit kein Wunder, denn wenn sie ehrlich war, dann war die Soldaten Ausbildung beim Imperium nicht gerade dass, was sie sich vorstellte. Sie selbst hatte Nahkampf gelernt, sie hatte den jungen Soldaten trainiert, da sie zuerst jene Laufbahn hatte einschlagen wollen, doch irgendwann hatte erkennen müssen, dass ihre Prinzipien nicht mit denen ihres Clans übereinstimmten, nicht gänzlich. Dies wäre nicht unbedingt ein Problem gewesen, aber für Lerina war es dies. Was den Soldaten beigebracht wurde, hatte ihr nicht zugesagt also hatte sie jene Laufbahn abgebrochen. Lerina nickte nur bei Gats Worten, der die Fäuste in die Hüfte stemmte und dann etwas auf den am Boden liegenden herantrat, welcher noch immer stöhnte. Die Krankenstation würde sich freuen jemanden versorgen zu können und ebenso Ming. Der Captain richtete seine Worte zuerst an den Exoten, ehe er sich dann Lerina zuwandte. Diese verzog die Lippen bei seinen Worten. Jede Frau ihres Clans legte ein derartiges Feuer an den Tag, dies müsste er eigentlich wissen. Wie sie reagieren würden, wenn es um etwas ginge!? Wollte er sie vielleicht beleidigen? Lerinas Lippen zuckten leicht als Gats davon sprach das der Private hier, wohl ein wenig von ihren Reizen abgelenkt gewesen war. Dies war eine glatte Beleidigung, wobei sich diese nicht nur gegen ihre Fähigkeiten erstreckte sondern auch gegen ihren Clan. Damit würde er nicht so leicht davon kommen. Ganz sicher nicht. Sein Urteil hatte er damit selbst gefällt und sie würde ihm beweisen, dass eine Frau ihres Clans sehr wohl dazu in der Lage war zu Kämpfen. Sie hatte durchaus schon getötet, dazu war sie in der Lage und wenn er klug war, dann beschwor er nichts herauf, was sie dazu veranlassen könnte Mittel zu ergreifen die davor sorgen würden, dass er womöglich seinem Kumpan gesellschafft auf der Krankenstation lieferte. Sie sagte auf seine Worte nichts, vorerst nicht, denn sie würde ihn nicht vor seinen Leuten bloß stellen. Gut, sie durfte sich ihren Gegner aussuchen. Dies allein genügte ihr und ohne ein Wort zu sagen ging sie zum Angriff über wobei sie jenen auf Gats richtete. Er hatte damit mit Sicherheit gerechnet doch dies war ihr gleich.

Lerina stieß nach vorn, ihr Hand nach vorn gestreckt, die Innenfläche nach außen jagte sie auf Gats zu, wobei sie das Gewicht ihres Oberkörpers mit einsetzte als ihre Hand genau zwischen seine Brust rammte, wobei sie ihre zweite Hand noch mit einfließen ließ, um noch mehr Kraft in diesen Schlag mit hinein fließen zu lassen. Er hatte mit einem Angriff gerechnet, aber nicht mit solch einem und so taumelte er ein Stück zurück. Der Rest der Truppe sah einen Moment zu ihnen, erinnerte sich aber dann daran, dass sie einem Befehl zu folgen hatten. Lerinas funkelnde Augen trafen die seinen, wobei sie ihn unverhohlen ansah. Sie drängte ihn weiter in eine Ecke, etwas abseits von den anderen. Dort angekommen blieb sie stehen.


„Jede Frau meines Clans legt ein derartiges Feuer an den Tag Captain. Wenn sie Klug sind beschwören sie nichts herauf. Was ihren armseligen Private angeht, er hat noch viel zu lernen, verdammt viel. Nahkampf bedeutet viel Training. Meine Reize, wie sie so schön sagen, sind nicht maßgeblich dafür wie schlecht er war.“

Noch immer funkelte sie ihn an.

„Vielleicht sollten sie ihr Training überdenken. Gut möglich, dass sie vergessen haben wer sie sind.“

Sie ließ ihm keine Zeit etwas zu erwidern, sondern machte eine Drehung, wobei sie, ihre Hände dabei auf seine Schultern drückte und ihn somit mich sich zog, wobei sie in dieser Drehung ihn halb zu Fall brachte, da ihr rechtes Bein ihm das Gleichgewicht nahm. Gats reagierte darauf sofort, wobei er sich selbst drehte und sie mit riss. Lerinas Augen funkelten noch immer. Im Fall noch, spannte sie die Muskeln und sorgte dafür, als die beiden auf dem Boden ankamen, dass er als Unterlage diente, was bequem war. Damit lag sie auf ihm, wobei sie im nächsten Moment ihre Hände auf seine Schultern presste.

„Di’kut (Dummkopf).“


Er hatte dieses Wort mit Sicherheit verstanden, denn ihr war klar, dass er ebenfalls einer der ihren sein musste. Sie hatte einen Moment gebraucht um dies zu erkennen, aber es war ihr aufgefallen und dies ließ sie ihn nun spüren. Sie wusste nicht ob er es bemerkt hatte. Am Anfang vielleicht noch nicht, so aber hier im Trainingsraum, denn das Tatoo auf ihrer Schulter zeugte davon, ebenso ihr Kampfstil.


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[Idyllisches Sumpfmondsystem]

Einer Speerspitze gleich bohrte sich der Rumpf des schweren Kreuzers Massacre in den Realraum, unmittelbar gefolgt dem Schwesterschiff Gore und dem Abfangkreuzer Blood Feud. Der letztere der genannten Kreuzer startete eine Staffel TIE MKII als Kampfpatrouille, um bei der Eventualität einer Falle direkt dem Feind zu begegnen.

„Line Captain, dies sind die Koordinaten die Lord Menari übermittelt hat, erste Scans ergeben keine Schiffe im System, lediglich einen Sensorschatten, nahe eines Mondes der Klasse S, atembare Atmosphäre.“

Der Kommandant jener kleinen Flottille hatte sich nicht erhoben, noch irgend ein anderes Zeichen gegeben, dass er den Lt. Commander gehört hatte. Er saß noch im Kommandosessel, die Anzeigen auf seinem Sichtschirm und schwieg. Ein Umstand, welcher dem ersten Offizier sichtlich unwohl war, denn Mark Devron galt als unnachgiebiger, grausamer Offizier, der unter Admirälen wie Delak Niriz gedient hatte, noch bevor dieser als Schlächter von Bothawui bekannt wurde. Die Linke strich nachdenklich anmutend über den Kinn- und Backenbart.

Erst als sich die raue, tiefe Stimme des Captains erhob, wurde die Stille, welche auf der gesamten Brücke eingekehrt war durchbrochen.
„Kampfstationen und nehmen sie Kurs auf den Mond. Des Weiteren soll die Gore eine Rotte Kanonenboote zur Aufklärung losschicken. Alle Staffeln werden in Alarmbereitschaft versetzt. Kommunikation, beobachten sie alle gängigen Kanäle, wenn dort draußen etwas ist, will ich es wissen.“

Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis die nächste interessante Meldung den Kommandant erreichte. „Sir, die Kanonenboote bestätigen den Sensorikschatten als Trümmerteil.“

Mit einem Nicken wurde dieser Statusbericht abgetan, bevor man nicht im Orbit war, würde man wenig tun können. „Sie sollen ihre Position halten, wir wissen nicht, was sich womöglich auf dem Mond befindet. Lassen sie Major Larton die Bodentruppen vorbereiten, und stocken sie die Rotte zur gesamten Staffel auf, sobald die Nachzügler dazu gestoßen sind, will ich einen Aufklärungsflug, sie sollen sehen ob sie anhand der Geschwindigkeit und Wärmesignatur der Trümmerteile herausfinden können, wann diese entstanden sind und daraus einen Vektor ermitteln.“

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber es war ein notweniger Schritt. Sehr viel mehr hatte man noch nicht. Und dieser verdammte Sumpfmond war ein guter Ort um sich zu verstecken, wenn man nicht gefunden werden wollte. Lord Menari wollte sein Schiff wieder haben, um eine Flucht dessen zu verhindern hatte das Sektorkommando extra einen der wertvollen Abfangkreuzer bereitgestellt. Niemand der dortigen Offiziere wollte einen Sith Exekutor gegen sich haben, schon gar nicht einen Schlächter wie Janem Menari.
Rückratloses Pack, allesamt. Menari hatte wenigstens den Willen die unangenehmen Entscheidungen zu treffen, Krieg mit all seinen Gräuel zu führen, der Chiss wusste, dass es im Krieg nicht nur darum ging seinen Feind zu besiegen, sondern jedes Andenken an ihn zu vernichten und ihn vom Angesicht der Galaxie zu tilgen, so dass er in Vergessenheit und Bedeutungslosigkeit verfiel. Deshalb hatte sich der Line Captain freiwillig für diesen Auftrag gemeldet. Menari hatte nach Bastion viel von seinem Einfluss und seiner persönlichen Macht eingebußt, aber der Chiss hatte schon vorher Rückschläge erfahren und war jedes Mal stärker als vorher zurückgekehrt. Es würde auch dieses Mal nur eine Frage der Zeit sein.

Als die Massacre sich in den Orbit des Mondes geschoben hatte, stand der ergraute Offizier auf und bedeutete der Kommunikation die Nachricht aufzuzeichnen und auf den gängigen imperialen Frequenzen zu senden. Wenn Lord Menari dort unten war, würde er diese sicherlich erhalten können.


„Line Captain Mark Devron, vom Vindicator Klasse Sternenzerstörer Massacre, an Lord Janem Menari. Wir vermuten ihre Präsenz auf einem Mond der Klasse S, und sind bereit ihnen jegliche Unterstützung zukommen zu lassen, sobald wir ihre Position ausgemacht haben. Erbitten Statusbericht über ihre aktuelle Lage, als auch Authentizierung über Prioritätsverschlüsselung. Devron Ende.“

Diese Transmission begann man nun ununterbrochen zu senden, bis man ein entsprechendes Signal erhalten würde.

[Idyllisches Sumpfmondsystem – Orbit Sumpfmond – VIN Massacre - Brücke] – Brückenbesatzung und Line Captain Mark Devron


OP: Hier wie versprochen der Verband Janem. :)
 
[ Sumpfiger Mond – Unterwegs im Dschungel ] War

Immer noch fassungslos stand der Corellianer zwischen dem abgebrochenen Baumstamm und dem Flusslauf fast knietief im Schlamm und starrte an die Stelle, wo er gerade Wills Leiche vergraben hatte. Die sonst eher gräuliche Rüstung war von oben bis unten mit schwarz-braunem Schlamm bedeckt. Es war ihm nichts anderes übrig geblieben, als mit bloßen Händen so gut es eben ging im zähflüssigen Schlamm ein Loch zu graben. Er hatte nicht die Möglichkeit Wills Leiche mitzuschleppen aber er brachte es auch nicht übers Herz ihn einfach so da liegen zu lassen.

Er senkte den Kopf und murmelte einen letzten Abschiedsgruß an den Jedi-Schüler. Irgendwann, War hatte keine Ahnung ob es Minuten oder Stunden gewesen waren, hatte er dann schließlich doch akzeptiert, dass er nichts anderes mehr für den jungen Mann tun konnte. Mittlerweile war es um ihn herum stockdunkel geworden, doch die gefährlichen Rufe der ganzen wilden Raubtiere um ihn herum hatte er in dieser Zeit gar nicht mehr wahrgenommen. War musste sich nun von diesem Schock lösen und wieder weitermachen. Weiterkämpfen, wie er es schon so oft getan hatte.

Als er sich schließlich von Will verabschiedete hatte heftete er das Lichtschwert des Jedi-Schülers, welches er die ganze Zeit in seinen Händen gehalten hatte, an seinen Munitionsgürtel. Wenn er die Waffe Tomm übergab, würde auch ihm sehr schnell klar werden, dass er seinen Schüler nicht mehr wieder sehen würde.
Der Corellianer hob seinen Helm vom Boden empor und setzte ihn auf. Sofort wurde das Head-Up-Display aktiviert und schaltete um auf Nachtsichtgerät, wodurch er seine Umgebung wieder deutlich besser wahrnehmen konnte. Währenddessen nahm er auch seinen Blaster wieder in beide Hände und entsicherte die Waffe. Egal ob Sith oder wilde Tiere, er war nun auf jeden Kampf vorbereitet. Seit er sich erinnern konnte waren Kämpfe und Schlachten für ihn immer die beste Möglichkeit gewesen, Verluste und Schmerzen zu verarbeiten. In einem Kampf musste man nur funktionieren und sich auf das wesentliche konzentrieren. Und er war ein Soldat.

Entlang des Flusslaufs aber stets in der Deckung des Dschungels marschierte der Corellianer nun weiter. Noch immer hatte er kein richtiges Ziel. Er würde nur langsam vorankommen unter diesen Bedingungen.
Sein Display leuchtete auf, als eine ankommende Textnachricht gemeldet wurde. War wischte den Schlamm von der Innenseite deines Unterarms, wo er Nachricht über die entsprechende Steuerung des Kampfanzugs abrufen konnte. Eine eigene Force of Hope Codierung, gesendet über Kurzstreckencom und auf niedrigem Energielevel. Die Nachricht stammte von Freddi und war so knapp wie möglich gefasst.


Imp: 1 INT, 2 VIN. Plan B aktiv.

Also eine weitere schlechte Nachricht. War regelte die Sensoren und Energieleistung seines Kampfpanzers so weit herunter, dass man ihn nicht entdecken konnte. Die Flotte des Imperiums war also angekommen. Er hatte zwar mit mehr Schiffen gerechnet, aber was ihm hauptsächlich Sorgen machte war der imperiale Abfangkreuzer. Das bedeutete, dass sie ein riesiges Problem bekommen würden, wenn sie hier verschwinden wollten. Zudem war die Interceptor zwar ein sehr modernes Kampfschiff, aber alleine konnte sie es auch nicht gegen diese drei imperialen Kreuzer aufnehmen. Selbst ein Angriff auf den Abfangkreuzer, ob nun durch die Interceptor oder ihre Jägerstaffeln, der ihn irgendwann zwingen würde, das Abfangfeld zu deaktivieren, war mit einem großen Risiko verbunden. Plan B bedeutete zudem, dass die DSD Interceptor vorerst nicht ins System springen würde, wo auch immer sie sich gerade befand. Mit Sicherheit würde das Imperium das Funksignal kurz auffangen, aber selbst wenn sie es decodiert hatten würden sie damit nicht viel anfangen können. Plan B bedeutete außerdem, dass Freddi und die wenigen Soldaten der Republik ihre kleine Basisstation schnell abbauen würden, um sich anschließend zum zweiten Sammelpunkt in der Nähe eines kleinen Gebirges begeben. Dort würden sie sich dort auf einen längeren Aufenthalt einrichteten. Konnten sie die imperialen Streitkräfte einfach aussitzen? Zwei Vindicator- und ein Abfangkreuzer waren im Unterhalt nicht gerade Schnäppchen, doch so lange Menari Interesse an dieser Schlammkugel hatte, war das Problem nicht so einfach zu lösen. Und wie War beim Angriff im Orbit bereits bemerkt hatte, spielte er in all den Plänen nur eine sehr untergeordnete Rolle. Das war alles gar nicht schön.

Er beschleunigte seine Schritte und achtete darauf, nicht an einer aus dem Boden herausragenden Wurzel hängen zu bleiben. Diese Mission wurde immer mehr zu einem fatalen Fehlschlag. Was würde erst…
Seine kleine Unachtsamkeit forderte sofort ihren Tribut, als er auf einmal seitlich von einem dunklen etwas attackiert wurde. Das Wesen traf ihn mit so einer Wucht, als hätte ihn ein Speeder über den Haufen gefahren. War fiel auf den Boden, es riss ihm das Blastergewehr aus der Hand und er landete direkt auf der rechten Schulter. Sein Sturz wurde nur dadurch etwas gedämpft, dass er abermals im Schlamm landete.

Sein Angreifer näherte sich schnell. Es schien eine große Raubkatze mit bläulichem, borstenartigen Fell zu sein. Viel beeindruckender waren allerdings die in der Dunkelheit gelb leuchtenden Augen, sowie die spitzen Krallen und die aus dem Kiefer herausragenden Zähne. Obwohl Wars Kampfpanzer wohl nicht ganz nach ihrem Geschmack war, schien die Raubkatze dennoch fest entschlossen zu sein, die Konservenbüchse zu öffnen. Sein Blastergewehr war zu weit von ihm entfernt, auch seinen normalen Blaster hatte der Angriff aus dem Holster gerissen. Kurz bevor der Angreifer ihn erreichte Riss der das Lichtschwert des Toten Jedi-Schülers von seinem Gürtel und aktivierte die Klinge. Zum Glück war es nicht das erste Mal, dass er eine solche Waffe in der Hand hielt. Auch wenn er kein großer Freund dieser Dinger war. War riss die Klinge refelxartig in letzter Sekunde nach oben und entfernte dadurch sowohl eine Pranke als auch den Kopf des Angreifers vom Rest des Körpers.

Tief durchatmend richtete er sich vollends auf und deaktivierte die Klinge des Lichtschwerts. Na wenn er mit diesem kleinen Lichtspiel im Dschungel keine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte… alles nur wieder durch eine blöde Unachtsamkeit. Der Corellianer begann damit seine Waffen wieder einzusammeln und sich nach einer Deckung umzuschauen.


[ / Sumpfiger Mond – Unterwegs im Dschungel ] War
 

[Zwischenstopp nähe Corellia im Deep Core – Ordo’Tracinya – Cockpit] Josea, Kate

"Hast du je daran gezweifelt?"

Die selbstbewusste Antwort und das Zwinkern der Kleinen waren nach wie vor erfrischend, ganz zu schweigen von dem Schluck Whiskey, den sie ihm überließ.

„Ich und an dir zweifeln? Beleidige mich nicht…“,


antwortete er in gespielter Empörung und lachte schließlich. Ganz egal, was man mit ihr unternahm, es machte stets großen Spaß. Sie war unterwegs Maral begegnet, welche sie beleidigt hatte, und ihre Vermutung, was das Gesagte bedeutet hatte, traf schon fast ins Schwarze.

„Mirdala ad’ika!“,

lobte er sie schmunzelnd. Sie lernte schnell, was vermutlich auch mit ihrer Machtbegabung zu tun hatte, aber er glaubte, dass sie daneben einfach eine natürliche Begabung für Sprachen hatte. Und bei einem Lehrer wie ihm…

„Weil du schon fast das Richtige vermutest, sage ich es dir – nar’sheb heißt soviel wie schieb ab, und eine veriduur ist eine Frau, die dafür bezahlt wird, eine Schlampe zu sein. Mando’a ist eine so tolle Sprache zum Fluchen!“


Kate war von seiner Idee, sie als mando’ad zu tarnen, begeistert, aber bezweifelte, dass er eine passende Rüstung für sie hatte.

„Nun, ich hatte vorhin ausreichend Zeit Maß zu nehmen“,


sagte er keck und strich ihr mit einer Hand über ihre Taille und Hüfte

„Und mir ist schon klar, dass du nicht in meine Ersatzrüstung passen wirst, denn dein Lehrer ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Bringen wir die Tracinya Richtung Coruscant, dann dusche ich mich und dann zeige ich dir die Rüstung!“

Nachdem sie das Schiff auf den Kurs programmiert und in den Hyperraum gebracht hatte, stand Josea auf und forderte Kate auf, ihm zu folgen.

„Ich lasse dich keinesfalls im Cockpit allein, da kommst du nur auf dumme Gedanken!“

In dieser Hinsicht traute er der Schmugglerprinzessin keinen Millimeter – sie hatte die Kontrollen fast gieriger als ihn angestarrt. Er griff sich Shorts und die Hosen seines Bodysuits und dirigierte sie in Richtung seiner Kabine. In der Kombüse hörte er Maral mit dem Geschirr klappern, und keine zwei Sekunden später kam sie mit einem Wischlappen in die Messe.

Die Halbchiss erstarrte – Josea trug nichts am Leibe außer einem verschwörerischen Grinsen, als er vor seiner Kabine zu Kate sagte:

„Geh schon mal rein und zieh dich aus – ich komme gleich nach, du Luder…“

Er kniff seiner Schülerin in den Hintern, als er die Tür für sie öffnete und sie in seiner Kabine verschwand. Anschließend drückte er Maral seine Wäsche in Hand, und machte sich auf den Weg in die Dusche. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte kehrte er wenig später zu Kate zurück, die es sich in seiner Kabine bequem gemacht hatte. Die Gelegenheit war verführerisch, aber er musste dafür sorgen, dass seine Klientin sicher durch imperiales Gebiet kam.

Er zog eine Truhe unter seinem Bett hervor, und legt ihren Inhalt, der sorgsam in Tücher gewickelt war nach und nach auf die Liegefläche, wo er schließlich die angeschlagenen Teile einer hellgrauen Rüstung auspackte, die mit verwitterten roten Streifen und Symbolen bemalt und der Form nach eindeutig für ein weibliches Wesen gemacht war. Zum Schluss holte er einen Helm aus seinem Spind und setzte ihn daneben.

„Hör mir gut zu, cyar’ika….“,

forderte er Kate auf und stellte sich mit verschränkten Armen vor sie. Diesmal war er völlig ernst, es zeigte sich kein Lächeln oder Grinsen auf seinem Gesicht, und seine Augen waren dunkel.

„Diese Rüstung gehörte einer Frau, die mir sehr viel bedeutet hat – wahrscheinlich war sie meine erste große Liebe, wenn man das von einem fünfjährigen Jungen sagen kann, der eine elf Jahre ältere Kriegerin für die tollste Frau der Galaxis gehalten hat. Sie hieß Parja und sie ist in einem Hinterhalt der Death Watch gestorben, doch mir und einigen anderen vode ist es gelungen, sie zu rächen.“

Josea hielt inne, und deutete auf seine beiden schweren DC-10 Blasterpistolen, die neben den anderen Teilen seiner Rüstung auf dem Boden lagen.

„Diese Blaster haben den Anführern der verantwortlichen Death Watch-Zelle gehört – ich habe einen von ihnen persönlich getötet. Parjas Familie hat mir erlaubt zu ihrem Andenken ihre Rüstung zu behalten, aber ich bin erst zehn Jahre später dazu gekommen, sie zu bergen. Ich habe sie repariert, damit entweder meine zukünftige Frau, oder vielleicht auch Tochter sie tragen kann. Kadajj ist zu groß dafür, und mein erstes Kind wird ein Sohn sein, von daher bewahre ich sie solange auf, bis sich jemand Würdiges findet.“

Er machte eine weitere Pause – es war lange her, dass er die Rüstung angesehen hatte, und die schmerzlichen Erinnerungen von vor zwanzig Jahren brandeten hoch, Parjas Blut auf weißem Schnee, die gebrochenen Augen.. Nachdenklich strich er sich die Haare zurück und musterte Kate eindringlich.

„Dir werde ich diese Rüstung ausleihen, weil sie dir passt und die Gelegenheit sich anbietet. Behalten wirst du sie aber nicht. Wenn sie Kratzer oder Dellen abbekommt, ist das in Ordnung, aber du musst mir versprechen, auf sie wie deine zweite Haut zu achten und sie in Ehren zu halten."

Für seine folgenden Worte beugte er sich zu ihr, legte seine Arme um ihre Schultern und flüsterte ihr zu:

"Wenn ich merke, dass du das nicht tust, bring ich dich um– ori’haat! Es wäre schade um dich, doch ich würde es tun. Noch Fragen?“

[Hyperraum Richtung Coruscant – Ordo’Tracinya – Kabine] Josea, Kate
 
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Josea lobte Kate für ihre fast richtige Vermutung, was Marals Beschimpfung ihr gegenüber betraf. "Schieb ab, Hu*e!" Wow, ziemlich harte Worte, aber Kate konnte damit umgehen. Die Mandalorianerin hatte Kate von Anfang an nicht gemocht und umgekehrt war es nicht viel anders. Außerdem war es sehr wahrscheinlich, dass Maral selbst ein Auge auf den gutaussehenden Krieger geworfen hatte. Es war ihr nicht zu verdenken, wenn es tatsächlich der Fall war. Kate schmunzelte und zuckte mit den Schultern. Dann sollte sie sie doch beschimpfen... Das war nun wirklich kein Weltuntergang, denn die Talusianerin hatte schon in ihrer Jugend kein Problem mit der Meinung anderer gehabt. Im Gegenteil, sie wollte nie zusehen, möglichst jedem zu gefallen, sondern war eher ein Rebell. Es hatte schließlich seinen Grund, warum ihr Bruder damals sofort eine Familie bekommen hatte und Kate von einem zum anderen geschoben wurde, nur um dann doch wieder im Waisenhaus zu landen. Sie war kein leichtes Kind gewesen und ebenso wenig war sie jetzt leicht zu handhaben. Kate hatte einen Sturkopf, keinen Sinn für Familie und lebte ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen, ohne auf andere zu hören oder sich gar einen guten Rat zu Herzen zu nehmen. Man lernte nie aus und konnte sich nur weiterentwickeln, wenn man eigene Erfahrungen sammelte. Das war auch der Grund, warum sie sich für andere Völker, Sprachen und Kulturen interessierte. Mandalorianer hatten etwas faszinierendes an sich.

Und kaum gingen ihre Gedanken wieder in diese Richtung, schleppte Josea sie erneut mit in seine Kabine. Sie begegneten dabei Maral und der mandalorianische Macho ließ die Gelegenheit nicht aus, um diese selbst zu ärgern, indem er Kate schon einmal in sein Quartier vorausschickte und das auch noch mit den Worten: „Geh schon mal rein und zieh dich aus – ich komme gleich nach, du Luder…“ Der Gesichtsausdruck der Frau sprach Bände, während Kate mit einem Blick zu ihr die Augenbrauen lüpfte, was soviel zu heißen hatte wie: "Haha, er gehört allein mir!" oder "Ich darf und du nihicht!!" Und schon verschwand Kate willig hinter der Tür, wo sie sich jedoch nicht auszog, sondern sich erst einmal in Ruhe umsah - Vorhin hatten sie ja besseres zu tun gehabt, als dass sie nur eine Sekunde darauf verschwenden hätte können, sich die Umgebung einzuprägen. Allein die Kommode war ihr positiv im Gedächtnis geblieben!
Das Mobiliar war gewöhnlich: eine Kommode, ein Schreibtisch, ein Bett... Die Wände schienen jedoch nicht so normal für Wände eines Schiffes zu sein. Kates Quartier beheimatete weder Bilder, noch sonstigen Schnickschnack. Josea hatte mehrere Helme, Rüstungsteile oder Ähnliches an den Wänden hängen. Wahrscheinlich sollten diese ganzen Sachen sowas wie Trophäen aus vergangenen Schlachten darstellen. Kate fand das ziemlich makaber, aber gleichermaßen doch wieder beeindruckend. Er hatte sicher schon viel erlebt auf seine jungen Jahre. Klar, sie hatte keinen Schimmer, wie alt er nun wirklich war, aber sie schätzte ihn so Mitte oder Ende Zwanzig.
Über dem Schreibtisch hing ein Holobild, das wahrscheinlich seine Familie abbildete - Kate war sich da nicht ganz sicher.
Interessanter fand sie da doch den Haftbefehl, den er eingerahmt und aufgehängt hatte. Anscheinend war der junge Mann bereits als Jugendlicher negativ aufgefallen und er schien auch noch stolz darauf zu sein. Warum sonst hätte er diesen Wisch aufgehängt?

Nach einer Weile war Josea immer noch nicht da und Kate beschloss, es sich gemütlich zu machen. Sie ließ sich auf sein Bett fallen und bemerkte zu ihrer Zufriedenheit, dass es gar nicht mal so hart war, wie sie es erwartet hatte. Schwungvoll drehte sie sich und nahm die Beine hoch, um sich, die Hände am Hinterkopf verschränkt, hinzulegen. Sie stellte ein Bein auf und starrte an die Decke. Wie lange brauchte der Kerl nur um zu duschen? Ungeduld machte sich in ihr breit - keine Seltenheit in letzter Zeit. Diese ständige Unruhe machte ihr langsam zu schaffen. Sie war es, warum sie ewig nicht zum Schlafen kam. Sie hatte einfach keinen Nerv dafür, einfach mal zu entspannen und zu schlafen. Da war die vorherige "Entladung" im Cockpit genau richtig gekommen. Kaum dachte sie an das Erlebnis, schloss sie die Augen und atmete bewusst tief durch. Sie spürte, wie sie ruhiger wurde. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Anlitz breit und sie war drauf und dran, wirklich einzuschlafen, als der Mandalorianer hereinplatzte und die ganze Ruhe wieder beim Teufel war.

Nun ging es darum, Kate auf Coruscant vorzubereiten. Die junge Frau war gespannt auf seinen Plan. Er holte eine graue Rüstung aus einer Truhe. Kate hatte sich mittlerweile aufgesetzt und im Schneidersitz eine bequeme Haltung eingenommen. Sie beobachtete ihn. Wie vorsichtig er mit der Rüstung umging und wie ernst er von einem auf den anderen Moment zu sein schien. Das alles schaffte eine ganz besondere Atmosphäre und das ganze Prozedere mit der zusätzlichen Erklärung, war fast wie ein Ritual. Kate fühlte sich, als würde ihr ein wertvolles Erbstück anvertraut - in gewisser Weise war dem auch so - und als würde sie offiziell in einer kleinen intimen Zeremonie zur Mandalorianerin gemacht werden. Wirklich respektvoll nahm sie am Ende den Helm in die Hände und betrachtete ihn für eine Weile. Stille herrschte, nachdem Josea ihr die Hände auf die Schultern gelegt hatte und ihr flüsternd gedroht hatte, er würde sie umbringen, wenn sie sich unangemessen benehmen würde.
Die Drohung machte ihr keine Angst und das würde er genauso wissen, wie sie selbst. Es war fraglich, ob er es überhaupt auf die Reihe bekommen würde, sie umzubringen - nicht weil er mit ihr geschlafen hatte, das bezweifelte Kate nicht, jedoch weil sie diese besonderen Fähigkeiten hatte. Sie hatte Ceffet problemlos gegen eine Wand geworfen und auch der Kampf selbst war keine Probe für sie gewesen. Kate hätte ihn an diesem Tag umbringen können, hätte sie es gewollt und genauso zweifelte sie nicht daran, dass sie Josea umbringen konnte, wenn sie es für nötig hielt.
Doch nicht die Drohung war es, die ihr Respekt einflößte, sondern die Art, wie ihm diese Rüstung am Herzen lag und das Vertrauen das er ihr in dem Moment entgegenbrachte, als er sie ihr anvertraute. Nachdem sie den Helm eine Weile gemustert hatte, sah sie zu Josea auf und sprach:


"Vor entye, ner Vod!"


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- [Tiefenraum - Sammelpunkt, relative Nähe zum Denon-System - NR Einsatzgruppe - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

Wes wartete bis alle Offiziere anwesend waren. Die Holos wurden im Halbkreis vor seinen Kommandosessel projiziert und stellten die echten Kommandanten in Originalgröße dar. Sogar Commander No, denn der Kaminoaner überragte alle andere Anwesenden um einige Zentimeter - wenn nicht gar einen ganzen Meter. Einen Augenblick lang ließ der Commodore seinen Blick von einem Gesicht zum anderen wandern, ehe er sich erhob und vor seinen Leuten aufstellte.

"Ladies and Gentlemen, ich denke es wird Sie keineswegs überraschen, dass unser Ziel das Denon-System ist und genauso wenig muss ich Ihnen wohl die Gründe für diesen Schritt erläutern.", begann er das Gespräch genauso wie wenige Minuten zuvor mit Ven und Whitcomb.

Schließlich erwartete er auch von seinen 'normalen' Kommandanten, dass sie stets mitdachten und ihre eigenen Schlüsse zogen. Ein aufmerksamer Offizier, der noch Manöver oder anderweitige Übungen ansetzen wollte hätte durch einfaches Mitdenken bereits einiges an Vorarbeit leisten können - auch wenn er nicht über Ziel und genaue Art des Einsatzes informiert worden war.


"Dies soll ein schnelles Briefing werden, also passen sie genau auf.", wies er seine Kommandanten an und blickte jeden eindringlich an, während er sprach. "In fünfundvierzig Minuten wird die Einsatzgruppe wieder in den Hyperraum springen. Sie sehen die Zeit ist knapp. Machen Sie ihre Marines sofort Marschbereit und setzen Sie sie in jedes zur Verfügung stehende Landungsboot. Die kampferprobtesten und bestausgerüstet Einheiten haben jederzeit Vorrang zu genießen.", erläuterte Wes zügig und bremste sich dann ein wenig, während er die Hände hinter dem Rücken verschränkte.

Beim nächsten Mal...doch er verdrängte den Gedanken sofort und fokussierte sich auf seine Untergebenen. Über ein 'nächstes Mal' konnte er sich nach der Operation Gedanken machen...möglicherweise.


"Der Plan ist, unseren Bodentruppen einen möglichst sicheren Eintrittsvektor zu geben und während wir die Raumhoheit herstellen, parallel unsere Truppen landen zu können. Landungsboote ohne Hyperantrieb docken an die Truppentransporter der Armee an oder landen in den Hangars der Geleitschiffe, während sämtliche hyperraumtüchtigen Transporter sich einfach den Truppentransportern anschließen und mit ihnen bis an den Rand des Denon-Systems springen."

Die Verladung der Truppen sollte schnell vonstatten gehen können. Die Koordination spielte eine große Rolle, aber gerade den Crews der beiden Liberator-Kreuzer traute er Höchstleistungen auf diesem Gebiet zu. Alles in allem sollte die zur Verfügung stehende Dreiviertelstunde locker ausreichend sein. Damit war auch schon fast alles gesagt, allerdings kam der - für ihn persönlich - am unangenehmste Teil erst noch. Aber zu erst.

"Unser Ziel wird es zu erst einmal natürlich sein die Raumhoheit herzustellen und im Anschluss daran das System zu sichern und unsere Bodentruppen zu unterstützen. Der Geheimdienst rechnet mit nicht all zu schwerem Widerstand und eigentlich sollten unsere Kräfte locker ausreichen um die Systemverteidigung zu knacken.", informierte er die fünf Offiziere über die offiziellen Erwartungen, fügte dann aber mit ernstem Blick hinzu. "Allerdings sollten Sie diese Angaben nur als Richtwert betrachten und mit mehr Einheiten rechnen. Mit was genau wir es zu tun haben, sehen wir erst vor Ort.", damit machte er seine Meinung über die Geheimdienstberichte hoffentlich allen klar.

Eine kurze Pause folgte und nun würde das Ende und der weniger angenehme Teil folgen.


"Ich bin natürlich nicht ganz glücklich darüber, wie wenig Zeit ich für das Einspielen mit Ihnen verbringen konnte.", gab er zu und blickte noch einmal jeden Offizier offen an. "Allerdings habe ich vollstes Vertrauen in Captain Taylor's und auch in Ihre Fähigkeiten, Ladies and Gentlemen. Behalten Sie einen kühlen Kopf und befolgen Sie meine Befehle, dann werden wir heute siegreich sein!", stellte er fest und hob zum Schluss die ein wenig die Stimme. Der Blick aus seinen graublauen Augen schien zu Stahl zu werden, solch eine Entschlossenheit verströmte der junge Commodore. Dann nickte er seinen Offizieren kurz zu.

"Sie haben Ihre Befehle. Melden Sie Bereitschaft, wenn Ihre Marines verladen sind und Ihr Schiff bereit zum Sprung ist."

Eine kurze Bewegung mit der Hand, bedeutete einem Signalgasten die Verbindung zu unterbrechen und einen Sekundenbruchteil später waren die Hologramme verschwunden. Wes ließ sich kurz noch einmal auf dem Kommandosessel nieder und deaktivierte die Gerätschaften. Andere Flaggoffiziere mochten Schlachten von dort führen können, er zog den großen taktischen Holoprojektor um einiges vor. Nicht zuletzt weil er zentraler auf der Brücke lag, aber auch aufgrund des höheren Detailsgrades und schlicht dem besseren Überblick.

"Status?", fragte er schlicht in Richtung seines Interimsadjutanten, Lieutenant Kre'ns, während er sich aus dem Sessel erhob und zwischen den Stationen hindurch zum Taktikhologramm schritt. Der Bothaner erschien sofort neben ihm und wich ihm nicht von der Seite, während er Bericht erstattete.

[...]

Vierzig Minuten später verfolgte Wes wie ein letztes Landungsboot im großen Hangar der 'Kantaja' verschwand. Damit waren sämtliche Bodentruppen der Sternenschiffe der Flotte verladen und bereit für ihren Einsatz. Die, eigentlich überflüssige, Bestätigung seines Adjutanten erfolgte sofort.

"Sämtliche Bodentruppen wurden verladen, Sir. Die Einsatzgruppe wird in Kürze sprungbereit sein."

Er nickte nur zur Bestätigung und betrachtete noch einen Augenblick lang das taktische Hologramm. Die Einsatzgruppe hatte nach Verlassen des Hyperraums noch ein paar Lichtsekunden beschleunigt, ehe sie Gegenschub gegeben hatten und zum Stillstand gekommen war. Der Treibstoff der Sternenjäger des Geleitschutzes war essenziell wichtig und da die Sternenjäger bereits gestartet waren, sollten sie so wenig Treibstoff wie möglich verbrauchen. Möglicherweise brauchten sie noch jeden Tropfen davon.

"Danke, Lieutenant. Navigation?"

"Sir?"

"Halten Sie sich bereit, auf mein Kommando, die Sprungkoordinaten an alle Schiffe zu übertragen.", der Befehl wurde bestätigt.

Jetzt hieß es abwarten. In den nächsten zwei oder drei Minuten sollte eigentlich jedes Schiff seine Bereitschaft signalisiert haben. Die 'Legend of the Republic' war das erste Schiff gewesen, direkt gefolgt von der 'Protector'. Gute Vorbilder. Es dauerte kein zwei Minuten, dann waren alle Meldungen eingetroffen. Hervorragend.


"Navigation, übertragen Sie die Daten. Sprung auf meinen Befehl."

Es dauerte nur einen Moment, dann erklang erneut die Bestätigungsmeldung.

"Alle Einheiten bestätigen Erhalt der Koordinaten und signalisieren Sprungbereitschaft, Sir."

Ein letztes Mal ließ er den Blick prüfend über das taktische Holo wandern. Ein kurzer Blick auf sein Chrono...

"Bringen Sie uns auf den Weg, Lieutenant."

- [Hyperraum zum Denon-System - NR Einsatzgruppe - RSD 'Legend of the Republic' - Brücke] - mit Captain Megan Taylor und Crew

[OP: Weiter auf Denon]
 
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[Weltraum (Imperium) | Sammelpunkt ›Beor‹ nahe Denon | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Commander No mit Brückencrew

Das also war er, Commodore Wes Korus, Joya Nos Vorgesetzter und Kommandant der ersten Kampfgruppe. Er machte einen guten Eindruck auf den Kaminoaner. Nicht dass es ihm zugestanden hätte, das zu beurteilen. Jedenfalls verlief das Briefing sehr straff und effizient, ohne überflüssige Worte und ohne lästige Zwischenfragen. Alles war gesagt. Jetzt mussten Taten folgen.

Als die Holoverbindung abgebrochen wurde, wandte sich der Commander sofort zu seiner Mannschaft um.


»Damit ist es offiziell: Denon!« verkündete er laut. »Raumschlacht und Invasion eines voll-urbanen Planeten, Feindstärke unbekannt.« Hier vertraute er auf Commodore Korus' Einschätzung, dass man sich auf die Geheimdienstberichte lieber nicht völlig verlassen sollte. »Ich hoffe, Sie alle wissen, was das in etwa bedeutet. Informieren Sie alle Abteilungen, was auf sie zukommt.

Waffenkontrolle, überprüfen Sie nochmals alle Systeme. Die Kanonen müssen nach dem Sprung augenblicklich einsatzbereit sein. Leiten Sie zunächst aber so viel Energie wie möglich in die Schilde. Die brauchen wir im Zweifelsfalle eher als die Kanonen.
Wenn es zu direkten Feuergefechten kommt, konzentrieren Sie das Feuer der Laserkanonen auf feindliche Jäger und nur die Turbolaser auf Großkampfschiffe, sofern ich nicht ausdrücklich etwas anderes anordne. Wenn kein anderer Befehl von mir vorliegt, feuern Sie nach eigenem Ermessen.

Flugkontrolle, ich will, dass die Jäger noch vor dem Sprung ausgeschleust werden. Wenn wir ankommen, will ich sie sofort und unmittelbar hinter uns haben. Ihre Aufgabe ist zunächst die Verteidigung des Schiffes gegen Jäger- und Raketenangriffe. Sie sollen sich auf keinen Fall provozieren und von der ›Galactic Dawn‹ weglocken lassen!
Falls ich einen Bombereinsatz gegen ein anderes Ziel anordne, sollen die B-Wings sich auf das Primärziel konzentrieren, während die A-Wings ihnen den Weg freihalten.

Die Marines bleiben an Bord. Wir haben leider keine Landefähren, mit denen sie die Bodentruppen verstärken könnten, und auch keine Enterboote zum Angriff auf feindliche Schiffe. Ihre Aufgabe ist die reine Verteidigung der Galactic Dawn im Fall eines Enterangriffs. Verteilen Sie sich dazu an allen wichtigen Punkten, vor allem Hangar, Hauptreaktor und Brücke. Geben Sie außerdem Blaster an die komplette Besatzung aus.

Sprungkontrolle, sehen Sie zu, dass Sie diesmal noch genauer springen. Bei der kurzen Distanz sollte das jedenfalls möglich sein. Denken Sie daran, dass wir in extrem dichter Formation mit unseren Jägern springen werden. Wenn Sie das Ziel wieder um zwölf Meter verfehlen, könnten Sie damit die ersten Verluste der Schlacht um Denon verursachen.

Denken Sie alle daran, dass unsere Hauptaufgabe die Eskorte der ›Legend of the Republic‹ ist. Im Zweifelsfall hat deren Schutz Priorität vor unserem eigenen. Wenn sie und wir von unterschiedlichen Zielen angegriffen werden, konzentrieren wir unser Feuer auf deren Gegner. Das gilt auch und besonders für die Flugkontrolle. Wenn der RSD in Bedrängnis ist, schicken Sie unsere Jäger dorthin.
Die ›Galactic Dawn‹ wird das Denon-System nicht einnehmen. Aber wir könnten das Zünglein an der Waage sein: Indem wir dafür sorgen, dass die ›Legend of the Republic‹ so lange wie möglich weiter kämpfen kann!

Los, alle auf ihre Stationen! Führen Sie meine Anweisungen aus! In weniger als zwei Stunden sind wir schon mitten in der Schlacht!«


Eine Menge ›Aye!‹ ertönten reihum. Mit einem gewaltigen Ruck füllte Aktivität die Brücke und das ganze Schiff. Hunderte von metaphorischen Zahnrädern griffen ineinander.

»Lieutenant-Commander Spencer, überwachen Sie die letzten Vorbereitungen. Ich inspiziere das Schiff ein letztes Mal vor der Schlacht.«

Vierzig Minuten später verließen Dutzende von Kriegsschiffen und Hunderte von Jägern den Sammelpunkt Beor nahe Denon. Es herrschten verschiedene Stimmung an Bord der ›Galactic Dawn‹. Sorge war ebenso darunter wie Angst und sogar vereinzelte Verzweiflung. Aber grimmige Entschlossenheit dominierte. Und das war die beste Voraussetzung für einen Sieg!

[Weltraum (Imperium) | Hyperraum zum Denon-System | Erste Kampfgruppe | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Commander No mit Brückencrew
 
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"Ke barjurir gar'ade, jagyc`ade kot'la a dalyc'ade kotla'shya!"

Dieser Ausspruch war das erste, was Gats Arturo zu dem überraschenden Ablauf an Aktionen erfolgte. Natürlich hatte er Lerina keineswegs bloßstellen wollen. Er hatte auch nicht im Sinn gehabt, seinen Abwehrversuchen mehr als nur den Bruchteil seiner möglichen Angriffsenergie zu vermachen. Er hatte sehen wollen, zu was der Lieutenant in der Lage war. Sie hingegen hatte ihm die Quittung präsentiert. Auf eine beeindruckende Art und Weise. Doch erst durch die sachte Beleidigung der aufreizenden Frau auf Mando'a wurde ihm alles klar. Nun fügte sich Stück in Stück - das Puzzle wurde komplettiert. Die Clans-Zeichnung auf der Schulter, die Verehrung des Clans. Gats Arturo war nie Mandalorianer gewesen. Er war zwar der Sohn eines echten mandalorianischen Jägers, doch er selbst war für die meisten selbiger 'seelenlos'. Dennoch konnte er die Sprache seines Vaters, wenngleich mit derbem Concord Dawn Dialekt. Kaum das er sich seiner Wurzeln entsann, huschten Erinnerungen und Bilder seiner Kindheit vor das innere Auge. Der Vater, zurückgekehrt von der Kopfgeldjagd. Die langen, harten Trainingsstunden - Nahkampf, Schußwaffengebraucht, Techniklehren. Immer und immer wieder. Die Vorbereitung auf ein Leben im Kampf. Auf ein Leben permanenter Auseinandersetzungen und Prüfungen.
Der Captain schüttelte den Kopf, blickte der Frau auf sich tief in die Augen ... und warf sie durch eine geschickte Körperdrehung von sich herab. Er selbst schnellte kurz darauf in die Vertikale. Um den bulligen Krieger wurde es still. Die übrigen Soldaten verfielen in unangenehmes Schweigen. Nur selten einmal kam es dazu, dass Gats in eine derart brisante Lage manövriert wurde. Und noch seltener sprach er in der Zunge seiner Vorväter. Der Gesichtsausdruck des Hünen konnte schlichtweg nur mit eisern beschrieben werden. Sämtliche Muskeln war angespannt, seine Augen zu Schlitzen verengt, die Hände zu Fäusten geballt. Anscheinend trug der Captain einen inneren Kampf aus. Einen Kampf gegen seine Vergangenheit. Einen Kampf gegen das eigene Ich. Einige Sekunden verstrichen, dann klärte sich sein Blick und er schüttelte den Kopf, fast so, als wolle er die Lethargie vertreiben.


"Die Trainingsstunde ist vorbei."

Mehr gab er nicht von sich. Allgemeines Gemurmel startete, doch keiner der Soldaten des Cortosis-Squad wagte einen Einwand. Sie alle wussten, dass ihr Captain in dieser Phase nicht ansprechbar war. Das er nun allein sein wollte. Ohne ein Wort zu sagen warf er sich ein Handtuch über die Schulter und steuerte in Richtung der Naßzellen. Offenbar hatte Lerina ungewollt den falschen wunden Punkte getroffen. Schnaufend bahnte sich Gats Arturo einen Weg durch die Armeemitglieder.

Natürlich hatte die junge Offizierin derartiges durch ihren Ausspruch nicht wissen können, doch es gab einige wenige Bereiche aus dem früheren Lebens des Captains, die für einen spontanen Stimmungswechsel sorgten. Und dabei war es unerheblich, wer derlei Ausspruch tätigte. Im Grunde war das zerrüttete Verhältnis zwischen ihm und seinem mandalorianischen Vater die Achillesferse des Captains. Der einzige Schwachpunkt. Und ungewollt oder nicht - Lieutenant Lerina To'lag hatte einen Volltreffer gelandet.


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Lerina To'lag


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Gats beförderte die Lt. in einer geschickten Bewegung von sich herunter. Seine Leute waren in ein tiefes Schweigen verfallen und Lerinas Blick war in diesem Moment nicht zu deuten. Sie sah Gats an, der aussah als ob man ihn tödlich getroffen hätte. Scheinbar hatte sie etwas gesagt was sie lieber hätte nicht sagen sollen, auch wenn sie nicht genau wusste was dies war. Konnte es möglich sein, dass dieser Mann hier irgendein Problem mit seiner Vergangenheit, seiner Abstammung besaß? So zumindest kam es ihr vor. Anders konnte sie seine Reaktion nicht erklären, was die junge Brünette umso neugieriger machte. Sie hatte noch nie erlebt, dass jemand ein Mandalorianer war, so reagierte. Gats Befahl das Trainingsende und Lerina erhob sich. Das Gemurmel beachtete die Mandalorianerin nicht. Von ihr aus konnte sich der Rest der Truppe das Maul Zerreisen. Sie beobachtete, wie er sich das Handtusch schnappte und davon zog, wohl um zu duschen. Lerina blieb einen Augenblick wo sie war und überlegte was sie tun sollte. Im Grunde war ihr danach ihm hinterher zu gehen und ihn zur Rede zu stellen, doch wenn er auch nur ein bisschen von dem ihres Clanes hatte, dann würde er nicht reden wollen. Es gab genug die dickköpfig waren und die Männer ihrer Spezies konnten dies besonders gut. Warum also versuchen zu reden, er würde womöglich ausweichen, sich in irgendetwas flüchten oder sonst was tun, nur um keine vernünftige Antwort geben zu müssen. Eigentlich war sie nicht der Typ, der sich auf so etwas einließ, aber sie hatte das Gefühl, dass es keinen Sinn haben würde ihn zu fragen, trotz allem griff sie nach ihrem Handtuch und folgte ihm, wobei sie seinen Leuten einen strengen Blick zuwarf, der nur allzu deutlich machte, dass sie besser verschwanden, wenn sie wüssten was besser für sie war. Die Männer waren schlau genug das Weite zu suchen, scheinbar war ihnen klar, dass es durchaus noch Ärger geben konnte.

Gats hatte derweil die Zeit genutzt sich unter die Dusche zu packen. Er war angespannt, dies konnte Lerina erkennen, die ebenfalls durch die Tür getreten war und seinen Rücken sah. Nackt sah dieser von hinten sehr gut aus. Die Brünette legte ihr Handtuch beiseite, dann schritt sie langsam auf den Mann zu, welcher das Wasser auf seine Nackte Haut prasseln ließ. Die Tropfen suchten sich ihren Weg über die noch trockene Haut und glitten an der Muskulatur hinab. Ein schönes Spiel, welches durchaus anregend war, und Lerinas Blut ein wenig schneller fließen ließ. Sie Schritt noch näher heran bis sie hinter ihm stand, wobei sie ihre eigenen Kleidung noch trug, ausgenommen der Schuhe. Die Lt. legte ihre Hand auf seine Schulter und zog ihn zu sich herum, wobei er ihr ins Gesicht sehen musste.


„Was auch immer ich getroffen habe, es muss härter gewesen sein als ich dachte. Allerdings ging ich nicht davon aus, dass ich einen wunden Punkt treffen würde. Es tut mir leid. Wenn ich auch gern wüsste was es ist, so glaube ich nicht eine Antwort zu erhalten.“

Lerina legte ihre Finger an seine Wange und strich darüber.

„Nichts ist eine Schande, auch dann nicht, wenn in der Vergangenheit etwas geschehen ist, was man vielleicht nicht gewollt hat. Der Augenblick liegt im hier und jetzt.“

Ihre Eisblauen Augen wanderten über sein Gesicht, während sie ihre Finger weiter über seine Wange fahren ließ, bis jene ihn an sich zogen. Ihre vollen Lippen legten sich auf die seinen, umschlossen sie zu einem Kuss. Die Rechte der Hand wanderte von seiner Wange in seinen Nacken, dann drückte sie ihn gegen die Wand der Dusche, wobei sich ihr Körper gegen den seinen schmiegte. Die Lippen der Kriegerin wurden intensiver auf denen des Captains, als sie ihren Kuss in die Länge hinaus zog. Gleichzeitig erhöhte sich der Druck ihrer Hand in seinem Nacken, wobei ihre Nägel sich ein wenig in sein Fleisch gruben. Lerinas Herz schlug laut, laut für sie. Sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen, seinen Geruch einatmend, der ihr die Sinne vernebelte. Es dauerte einen langen Moment ehe sie die Lippen von den seinen löste um sie dann auf sein Ohr zu legen, wobei sie im nächsten Moment hineinbiss.

Das Wasser prasselte hinab auf ihre Körper, durchnässte Lerinas Trainingskleidung und ließ jene an ihr kleben. Doch all dies störte sie nicht, denn ihre Sinne waren auf diesen Mann gerichtet und sonst auf nichts anderes. Sie konnte sich nicht daran erinnern irgendwann einen Mann wie ihn geküsst zu haben. Zärtlich strichen ihre Finger über die Muskeln seines Armes, fuhren jeden Strang nach, der sich ihren Fingern entgegen wölbte. Er fühlte sich wundervoll an. Seine Statur passte nur zu gut zu dem was sie verkörperten, was sie waren. War er sich dessen überhaupt bewusst!? Vielleicht nicht, vielleicht ahnte er es nicht einmal, aber sicher war, dass sie es wusste und dies genügte ihr. Gats würde sie so schnell nicht wieder los bekommen.

Ihre Lippen spielten mit seinem Ohr, wanderten über seinen Hals zu seiner Schulter und wieder zurück zu seinen Lippen. Lerina drehte sich, prallte mit ihrem Rücken gegen die Wand und ließ dabei ihre Finger über seinen Rücken gleiten, der breit und ebenso muskulös war, sie anzog und berauschte.



.:: Hyperraum nach Esseles (über Tanaab) | Victory-II Sternzerstörer "Pandora" | Trainingsraum III Dusche | Captain Arturo & Lt. Lerina To'lag
 
[Orbit von Lianna : 'Phönix' : Gänge : Jarred, Kard, Besatzung]

Die Idee mit den Smalltalk lohnte sich. Jarred erfuhr etwas mehr über den Ugnaught der sein früheres Leben auf einen Frachter verbracht hatte. Auch klärte er ihn auf das gerade in den privaten Räumen keine Kameras sind und er auf anderen Weg an ästhetische Aktaufnahmen des Docs kommen musste.

"Mhhh... eigne Kameras, du bringst mich da auf Ideen. Leider kommen wir jetzt nicht an solchen Kram. Hier werden wohl schlecht Geheimdienstler rumschwirren und selbst wenn sagen die das keinem." senierte der Corellianer vor sich her. Auch Kards Gesichtsausdruck, selbst für einen Ugnaught sah irritiert aus.

"Hey Kard, bald wirst auch du begreifen das der traditionelle Weg Jarred Darkfire niemals gerrecht werden kann." sagte er mit einen breiten Lächeln.

"Und selbst wenn denke ich nicht das der Doc eine Frau ist, die auf so ein sensiblen Karm steht. Ist sie denn keine Mandalorianerin? Es wird sie bestimmt mehr anturnen wenn ich Imps im All vaporisiere."

Nicht wenige Minuten vom Hangar, nach etlichen Gängen, Biegungen und Lifts war die Cantina. Nix besonderes ein etwas größerer Gemeinschaftsraum mit mehreren Tischen, Stühlen und den üblichen Cantinainventar. Kard und Jarred gaben kurz nach ihren eintreffen eine Bestellung auf und nahmen an einen leeren Tisch platz.

"Mhhh... ganz anders so ein Kneipchen auf dem Schiffchen! Aber du wolltest doch was ganz anderes von mir! Sowas in der Art von einer besseren Kommunikation, Reaktion zwischen uns. Ich denke da grad an ein kleines Codesystem, dass wir unseren Astromechs geben und die in Kontakt schalten, die dann während einer Schlacht die spezielle Codes für bestimmte Manöver übermitteln. Na klingt das nicht nach dem was du suchst, damit du dir keine Vorwürfe machen musst. Aber ich sage dir JARRED DARKFIRE SCHIEßT MAN NICHT SO SCHNELL AB!" brüllte der selbstbewusste Corellianer durch die Cantina.

Ein Kellnerdroide brachte die Bestellung nach Jarreds lautstarker Ansprache. Er nahm einen großen Schluck und sah wie ein bekanntes Gesicht an der Theke versuchte sich für Jarred unsichtbar zu machen. Luger Farell, der Kuati sah nicht unbedingt erfreut aus das sein Staffelkamerad sich so daneben benahm und das am ersten Tag, vermutete Jarred ganz stark.

"Hey Luger, gesell dich doch zu uns, deinen Kameraden!" grinste Jarred mit einen immer breiter werdenden Lächeln.

[Hyperraum zum Sammelpunkt : 'Phönix' : Cantina : Jarred, Kard, Besatzung]
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a Phönix - Kantina]Besatzung, Jarred, Kard

Das Bier war echt verdammt gut. Im Gegensatz zu dem Gepansche, was man auf Lianna kaufen konnte eine echte Offenbarung.
Und nun, da das Schiff in den Hyperraum eingetaucht war, füllte sich die Kantina. Die Leute hatten frei und das Schiff lief auf Minimalbetrieb.
Erst kurz bevor der kleine Moncalkreuzer in den Normalraum zurückfallen würde, würden sich die Stationen wieder füllen.
Obwohl die Stimmung ausgelassen war lag eine gewisse Elektrizität in der Luft, die jeder spüren konnte.
Sowas gab es lange nichtmehr. Luger runzelte die Stirn und sah dann wie seine beiden Kameraden Jarred und Kard den Raum betraten.
Luger drehte sich unauffällig zu seinem Bier. Jarred schien in letzter Zeit wieder seine "Tage" zu haben. Luger mochte den Corellianer, so war es nicht. Und wenn es nach ihm ging durfte er soviele Loopings fliegen wie er wollte, aber vor dem Major sollte er den Bogen besser nicht überspannen.

Und wie es Luger erwartet hatte wurde der Corellianer sogar recht lautstark.


"... Aber ich sage dir JARRED DARKFIRE SCHIEßT MAN NICHT SO SCHNELL AB!" verkündete Jarred lautstark, sodass sogar der abgebrüht wirkende Kard kurz zusammenzuckte. "Hey Luger, gesell dich doch zu uns, deinen Kameraden!" rief ihm sein Staffelkamerad zu, der ihn offensichtlich eben entdeckt hatte.

Jetzt setzte Luger wieder sein breites Grinsen auf und drehte sich zu den Beiden um. Mit einem letzten Zug lehrte er sein Bier und deutete der Bedienung an ihm noch eins zu bringen.
Von der Theke schlenderte er auf den Tisch der Beiden zu und ließ sich auf den Stuhl fallen.
Jarred grinste ihn munter an, während der Ugnaught sich zufrieden zurücklehnte.
Luger nahm einen tiefen letzten Zug, sodass die Glut schon am Filter fraß. Dann drückte er die Kippe einfach auf dem Tisch aus, da kein Aschenbecher in Sicht war.


"Dann ist Jarred Darkfire als Corellianer also der Meinung, er könne es problemlos mit einem Kuati aufnehmen?" Luger zeigte sein bestes Raubtierlächeln.

"Jungs wir sollten uns wirklich besser kennen lernen. Ihr wisst schon Smalltalk.." jetzt lachte er wieder ausgelassen.

[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a Phönix - Kantina]Besatzung, Jarred, Kard
 
[Weltraum (Imperium) | Hyperraum zum Sammelpunkt | MC40a ›Phönix‹ | Kantine] Kard Tonzac, Jarred Darkfire, Luger Farell

Die scheinbare Ernsthaftigkeit, mit der Jarred das Überwachungskamera-Thema erörterte, irritierte Kard ein wenig, denn sein Flügelmann machte tatsächlich den Eindruck, es ernst zu meinen. Entweder hatte er noch weniger Hemmungen als der Ugnaught bisher angenommen hatte, oder er hatte ein gewisses schauspielerisches Talent.

»Ist die Frau nach menschlichen Begriffen wirkich so unwiderstehlich?« fragte Kard lachend, als Jarred davon sprach, sie mit Abschüssen beeindrucken zu wollen. »Ich scheine so ziemlich der einzige zu sein, der nicht zu sabbern anfängt, wenn er sie sieht. Naja, außer dem Major, aber der steht wahrscheinlich nur auf haarige Weiber mit Krallen und Fangzähnen. Ist der Doc so toll oder mangelt es euch nur an Alternativen?«

Sie kamen in der Kantine an und orderten ihren Drink. Kard entschied sich vorerst für ein alkoholfreies Getränk. Dann suchten sie sich einen Platz.
Zu Kards Überraschung schien Jarred das Frauenthema nicht wieder aufgreifen und weiter vertiefen zu wollen, sondern wandte sich nun ernsteren Dingen zu: Dem Kommunikationsproblem, das Kard angesprochen hatte.


»Ich denke da grad an ein kleines Codesystem, dass wir unseren Astromechs geben und die in Kontakt schalten, die dann während einer Schlacht die spezielle Codes für bestimmte Manöver übermitteln. Na klingt das nicht nach dem was du suchst, damit du dir keine Vorwürfe machen musst. Aber ich sage dir JARRED DARKFIRE SCHIEßT MAN NICHT SO SCHNELL AB!«

Der Ugnaught zuckte zusammen, als Jarred die Stimme so erhob, dass alle Augen, augenähnlichen Sehorgane und Photorezeptoren im Raum sich ihnen zuwandten. Manche Blicke zeigten Belustigung, die meisten aber eher Missbilligung.
›Na toll, was für ein erster Eindruck, den die Hawks hier hinterlassen‹, dachte Kard.

»Unsere Astromechs zu koppeln, ist keine schlechte Idee«, erwiderte er auf Darkfires Vorschlag. »Müsste halt verschlüsselt sein, sonst wissen die TIEs gleich was wir vorhaben, wenn sie sich in das Signal mit einklinken. Aber wir werden wohl keinen Code finden, der jedes Manöver abdeckt, das du dir vielleicht gerade spontan ausdenkst. Wenn nur die Richtung übermittelt wird, fliegen wir zwar nicht synchron, können uns aber zumindest nicht verlieren.«

Jarred hatte Luger Farell bemerkt und rief ihn hinzu. Der Kuati bestellte ein zweites Bier und setzte sich zu ihnen. Auch er legte nicht gerade ein vorbildliches Verhalten an den Tag, das geneigt war, den ersten Eindruck der Mannschaft über die Hawks zu verbessern. Sowieso hatte Kard den Eindruck, dass die Staffel mehr Zeit in der Kneipe als im Pilotensitz verbrachte. Aber daran war er wohl nicht ganz unbeteiligt...

»Dann ist Jarred Darkfire als Corellianer also der Meinung, er könne es problemlos mit einem Kuati aufnehmen?« sagte der Oberleutnant mit merkwürdigem Grinsen.

»Kinder, wenn das hier auf ein Wettsaufen hinaus läuft, müsst ihr das unter euch ausmachen«, warf Kard ein und zeigte auf seinen Softdrink. »Ich habe vor, heute noch einen E-Wing zu fliegen, falls es sich ergibt. Aber lasst euch ruhig volllaufen. Dann rücke ich in der Abschussstatistik nach oben.« Nun war es an ihm, die Hauer zu einem breiten Grinsen zu entblößen.

»Jungs wir sollten uns wirklich besser kennen lernen. Ihr wisst schon Smalltalk..«

»Klar, immerhin sind wir jetzt Zimmergenossen, wer weiß für wie lange. Was wollen Sie denn wissen, Mr. Oberleutnant, Sir?« witzelte Kard.


[Weltraum (Imperium) | Hyperraum zum Sammelpunkt | MC40a ›Phönix‹ | Kantine] Kard Tonzac, Jarred Darkfire, Luger Farell
 

[Hyperraum – Ordo’Tracinya – Kabine] Maral

Aufräumen war immer eine gute Sache, um ein aufgewühltes Gemüt zu beruhigen, selbst wenn diese veriduur dachte, dass Maral ihrer Aufforderung nachkam. Sollte sie sich eben von Gear die Seele aus dem Leib vögeln lassen, sie war nur eine aruetii, die keine Ahnung von wahrhaftigem Ehrgefühl hatte.

Der Spülautomat musste langsam das Geschirr gereinigt haben, also machte sie sich wieder auf den Weg in die Küche. Sie rieb das Geschirr noch einmal sorgfältig mit einem Handtuch nach und stellte es in die Schränke. Jedem Handgriff widmete sie ihre volle Aufmerksamkeit und versuchte nicht mehr an dieses Miststück zu denken.

Sie war eine Mando, sie konnte kämpfen und einen Haushalt führen. Ihr Mann war so stolz darauf gewesen, wie sie den kleinen Hof in der Nähe des Kelita-Flusses in Schuss gehalten hatte – niemand hätte es gewagt, mit schmutzigen Stiefeln ihr Heim zu betreten. Doch als Stor gefallen war, fehlte sein Einkommen, um den Hof und die Roba-Zucht zu halten, und so hatte Maral wieder ein unstetes Söldnerleben aufgenommen.

Jetzt wollte sie nur noch schnell den Tisch in der Messe abwischen, und dann würde sie angefangen, ihren beschädigten Helm zu reparieren. Das war ein tröstlicher Gedanke. Als sie die Stimmen von Gear und der jetii hörte, war es zu spät, um sich unbemerkt in ihre Kabine zu verdrücken.

Dieser dinii trug seine Kleidung, Shorts und eine Hose, in seiner Hand – nirgendwo sonst. Kate hingegen war bekleidet. Maral konnte sich keinen Zentimeter mehr bewegen und ihr schoss das Blut ins Gesicht. Sie hatte natürlich schon öfter nackte Männer gesehen, was ihr auch gar nichts ausmachte, und Gear konnte auf seinem Schiff machen, was er wollte, aber die Unverfrorenheit, wie er seine Männlichkeit zur Schau trug, war einfach zu viel.

Vor allem, weil er wusste, dass er einen beeindruckenden Körper hatte und sie konnte ihre Augen nicht davon abwenden. Er forderte seine Gespielin auf, schon einmal in seine Kabine zu gehen und sich auszuziehen, wobei er sie auch noch in den Hintern kniff. Was aber schlimmer war, war der triumphierende Blick dieser Schlampe.

Hatten die noch immer nicht genug – und warum mussten sie es ihr auch noch unter die Nase reiben? Ihr Blick blieb an Gears Körpermitte hängen – er schien immer noch halbwegs bereit für die jetii zu sein, aber dann trat er plötzlich auf Maral zu, welche ihre sonst so schnellen Reflexe vergessen hatte und dann drückte er ihr seine Kleidung in die Arme. Erst als er sich schon einige Schritte in Richtung Dusche bewegte, konnte sie sich wieder rühren und sah ihm entgeistert nach. Sein Rücken war voller Kratzer, und an seinem Hintern glaubte sie ein paar Bissspuren zu erkennen.

Unter anderen Umständen hätte sie das als Aufforderung verstanden, ihm zu folgen. Wütend und verwirrt über sich selbst, feuerte sie Lappen und Kleidung zu Boden, um sie dann umgehend wieder aufzuheben und verbissen in den Schnellreiniger zu stopfen. Sie wischte einige Zornestränen aus den Augen und musste ein paar Mal tief durchatmen, weil ihr Herz wie wild schlug. Das war sonst nicht ihre Art, alles auf sich sitzen zu lassen, genauso wenig, dass sie einen Mann wie ihn einfach dieser aruetii überließ.

Trotzig schüttelte sie den Kopf – sie wollte sich nicht geschlagen geben, doch ihr blieb momentan nicht viel übrig. Sie musste warten, ob es ihr nun passte oder nicht, und so verzog sie sich wieder in die Kabine, um keinen dieser di’kute sehen zu müssen.

[Hyperraum – Ordo’Tracinya – Kabine] Maral
 
[Phönix Gänge ]Alle möglichen
Seit dem Hyperraumsprung war es auf dem Kreuzer ruhiger geworden. Kit hatte inzwischen alles notwendige erledigt. Und suchte nun einen Ort wo er Ruhe hatte. Zuffälig fand er da die Kantina. Also betrat er sie. Mit einem lauten Geräusch rammte er erstmal voll gegen den Türahmen. Er hatte sich an die hohen Türen auf Lianne gewöhnt. Hier auf dem Schiff waren sie niedriger. Er sah das alle augen auf ihn gerichtet waren. Kurz darauf erblickte er seine Staffelkameraden. Luger Jarred und Kard saßen plaudernt rum. Kit grüßte sie, setzte sich und bestellte sich einen Glas. Dann zog er den Flachmann heraus und füllte das gebrachte Glas mit dem Inhalt. Er zog eine Packung "ihnhalierröhrchen" die er auf Lianne gekauft hate raus und zündete sich eins an. Dann zog er eine "Fondortimes aus der Tasche. Eine wahrheitsverdrehende imperale Zeitung die ihm seine Familie zu sand. Er las sie nur weil etwas über seine Heimat drin stand. Auf Fondor wurden fünundzwanzig neue Sternzerstörer gefertigt und ausgliefert. Eigentlich wären die Werften meiner Heimat ein gutes militärisches ziel.Erwähnte Kit beiläufig. Wortlos legte er den Artikel auf den Tisch und zündete eine neue Zigarre an. Dann hörte er den Gesprächen der anderen zu

[Phönix Kantina ] Kit Luger Jarred Kard
 
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[Orbit von Lianna | "Phönix" | Hangar | Night Hawks,Besatzung]

Nachdem sie im Hangar des Schiffes gelandet waren,kletterte Yvanna aus dem Cockpit,stöpselte den Helm ihrer Rüstung vom Bordcomputer ihres E-Wings ab und nahm ihre Tasche aus dem Frachtcontainer des Jägers.Während sich die Techniker an die Wartung und die Droiden an die Betankung des Jägers machten,schloss sich Yvanna ihren Staffelmitgliedern an,welche sich zum Größtenteil ersteinmal zu den ihnen zugewiesenen Quartieren begab.Quartier 7b war das ihre,natürlich zusammen mit dem einzelnen weiteren weiblichen Staffelmitglied.
Auf dem Weg dorthin ging ihr Flügelmann neben ihr.


"So oft wie Jarred sich in einer Cantina aufhält werd ich anscheinend die meiste Zeit das Quartier für mich allein haben."

meinte Jake als er vor seinem Quartier anhielt.Yvanna musste schmunzeln.

"Ich würde sagen:Genieß die Ruhe,solange du kannst.Aber sag mal:Glaubst du der Major lässt mich während der Mission meine Rüstung anstatt des Fliegerkombis zu tragen.Die ist zwar nicht perfekt auf die Funktion als Kleidung in einem Jäger ausgelegt,aber im Helm habe ich einen besseren überblick und für ein wenig kann ich auch in der Rüstung auch mit dem Schleudersitz im All überleben."

erläuterte sie Jake.Sie kam wirklich immer weniger dazu diese Rüstung zu tragen.Wie unmandalorianisch.Ihr Vater hätte sie bestimmt schon zurecht gewiesen.Ihr Blick wanderte zu ihrem Helm,welchen sie unter dem Arm trug.Mit ihrem rechten Ärmel wischte sie kurz über das Visier um ein paar Fingerabdrücke zu entfernen.

[Weltraum (Imperium) | "Phönix" | Gang vor den Quartieren | Yvanna,Jake (Night Hawkes)]
 
- Weltraum (Imperium) – „Dark Force“ – Torryn – Kossekos Ian


Ein Nicken war Torryns Antwort hinsichtlich der Aufforderung seines Meisters. Kossekos Größe und Beite übertraf seine ziemlich. Das Platzangebot des Schiffes, was die Bewegungsfreiheit anging, war knapp bemessen, also machte Torryn einen Vorschlag.

„Natürlich Meister. Ich würde die Ladebucht als Austragungsort vorschlagen. Dort gibt es den Platz, den wir nutzen können.“

Das Auftreten Kossekos mochte wohl einschüchternd auf diejenigen wirken, die sich von Äußerlichkeiten blenden ließen. Torryn hatte keine Bedenken, denn es war eine gute Möglichkeit Meister Ian zu zeigen, was er in der letzten Zeit gelernt hatte. Der Kampf selbst war gar nicht entscheidend, auch nicht, ob er siegreich daraus hervorgehen würde, sondern zu zeigen, wie er sich mit der Macht beschäftigt hatte, war der Sinn und der Zweck. Der Kampf gegen einen anonymen Gegner in der Arena war anders, hier ging es um einen Beweis, den jemand von Torryn sehen wollte. Den Beweis für seine Eignung.
War er schon so weit, dass er gegen die weitaus kräftiger wirkende Echse bestehen konnte? In der Vergangenheit hatte er viele demütigende Niederlagen erleben müssen, aber sie hatten seinen Willen, sein Motiv, seinen Ehrgeiz, besser zu werden, nur gestärkt.
Meister Ian hatte bewiesen, wie schwach die eigene Körperlichkeit war, im Gegensatz zur alles durchdringenden Macht und wie die Macht jegliche körperlichen Schwächen ausglich und Stärken verlieh, die man sich nur erträumen konnte. Diesen Leitgedanken würde er verinnerlichen und anwenden, wenn er Kossekos gegenüberstand.


„Soll das Kräftemessen bewaffnet oder unbewaffnet stattfinden, Meister?“

war eine Frage, die Torryn geklärt haben wollte. Wenn er seine Waffen einsetzen durfte, konnte Meister Ian sie begutachten und sie ließen sich in der direkten Auseinandersetzung weiter ausprobieren.

„Wie ihr mir auftrugt, habe ich mich mit dem Bau einer Lichtwaffe beschäftigt. Von der Planung bis zu Fertigung, so, wie ihr es gesagt habt. Der Zusammenbau ist beendet und das Ergebnis meiner Arbeit trage ich nun bei mir.“

Lichtschwertformen und den Einsatz der Macht hatte er trainieren sollen, dann wäre dies auch ein geeigneter Anlass, um Meister Ian seine Fortschritte zu zeigen. Diesen Gedanken fasste er in Worte.

„Als Lichtschwertform wählte ich Makashi, Meister, weil sie meinem Stil im einhändigen Umgang mit einer Lichtwaffe im Jar’kai mit der Parierwaffe am nächsten kommt.“

Torryn sprach offen über das, was er in der letzten Zeit im Orden getan hatte, als er von seinem Meister längere Zeit zum selbstständigen Lernen und Erforschen einberaumt bekommen hatte. Diese Zeit war fruchtbar gewesen. Eine Saat begann zu keimen.

„Ich will euch zeigen, Meister, dass ich die Zeit, die ihr mir gabt, genutzt habe.“

sagte Torryn, abwartend, ob Meister Ian und Kossekos seinem Vorschlag wegen der Ortswahl folgen würden.


- Weltraum (Imperium) – „Dark Force“ – Torryn – Kossekos Ian
 
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