Weltraum (Imperium)

Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ Krankenstation/ Ben Terrek / Miroslaf Kachinsky/ Laura Hanson

Das Schiff hatte soeben einen weiteren Pluspunkt gesammelt, Hanson war wirklich "nett" und machte einen sehr kompetenten Eindruck.
Bis jetzt waren eigentliche alle, die Ben persönlich auf dem Schiff kennen gelernt hatte, in Ordnung. Doch dieser Kontrollzwang von Mengsk gefiel ihm immer noch nicht.
Aber dieses kindhafte, neckische Verhalten was die Beiden Offiziere an den Tag legten, bereite Terrek Spaß und bewies ihm erneut das selbst unter dem schlimmsten Kommandeur, normale Leute dienen konnten.

Dankend nahm er das Angebot des Kaf von Laura an und verabschiedete sich noch von Lieutenant Kachinsky als dieser, nach einem scharfen Blick der Frau, die Krankenstation flinken Schrittes verließ.

Entspannt lehnte sich Ben an eine der Bordwände und verschränkt die kräftigen Arme vor der breiten Brust und beobachtete Laura wie sie den Kaf machte.

„Ich muss sagen das ist schon ein äußerst merkwürdiges Schiff, der Commander ist ein paranoider Kontrollfreak, aber mir kommt es so vor als würde euch das nicht im geringsten Interessieren ?!“


Sprach der Sergeant mit einem fragenden Gesichtsausdruck, bevor er dann auf die einzelnen Fragen der Lieutenant einging.

„Mmmhhhhh... ich bin erst seit ein paar Stunden auf dem Schiff und weiß im Moment nur soviel das ich der Führer eines 6 Mann starken Team`s werden soll bzw. bin. Viel mehr wurde mir weder von meinem alten Captain, noch von Manscherov gesagt. Und vor meiner Versetzung habe ich fast 5 Jahre lang in der Grundausbildungseinheit auf Rendili gedient.“



Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ Krankenstation/ Ben Terrek/ Laura Hanson
 
[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus mit Brückencrew, Norin

Mit einem Stirnrunzeln schaute Mengsk zu Norin während dieser einen Vortrag darüber hielt was er macht und machen will und tun sollte. Mengsk wirkte weder überrascht noch ließ er dies sich anmerken als der junge Mann seine Ausführung beendete und sich der Commander leicht zu Norin beugte.
Langes gerde um einen kurzen Sinn nenne ich ihr gerede. Der 1. Offizier und ich haben kein problem mit ihren Fragen, so oft sind wir nochnicht in den Hyperraum gesprungen seit sie heir sind Lieutnant Commander. Aber eines können wir beide ganz und garnicht leiden, 2. Offiziere die sich 1. Unaufgefordert dazu setzen und 2.!! Ohne zu grüßen und zu salutieren ihren Dienst antreten. Weder haben sie gewartet das wir ihnen den Platz anbieten wie es anstand ist oder zu Salutieren wie es sogar Vorgeschrieben ist. sprach der Ältere Mann zu seinem Jungem gegenüber und hatte mit dieser Aussage auf den Punkt gebracht was ihm nicht gepasst hat. Das mit dem dazusetzen hätte er noch ignoriert aber das Salutieren kann man nicht schönreden! Gespannt wartet der Ältere Herr auf die Antwort seines gegenübers während die Behemoth weiter durch das All flog.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus mit Brückencrew, Norin


[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Krankenstation]Laura Hanson (NPC), Ben Terrek

Während Laura den Kaf machte hörte sie den Worten des Seargent zu und als das Getränk fertig war lief sie zu ihm um ihm das Getränk in die Hand zu drücken und ihm zu antworten.
Nun es sieht schlimmer aus als es ist. Der Commander schaut sich nie die Bänder der Kameras an und löscht sie nach jeder Woche. Die Kameras sollen uns nur antreiben unser bestes zu geben. Man kann ganz gut hier Leben. Wie war eure Zeit bei der Grundausbildungseinheit? fragte sie neugierig und nippte an ihrem Kaf.


[Weltraum-einige Lichtjahre entfernt von Kalist-an Bord der Behemoth-Krankenstation]Laura Hanson (NPC), Ben Terrek
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Arcturus Mengsk, Norin Asharra, Brückencrew

Nach dem Anschiss des Commanders ärgerte sich Norin über sich selbst, behielt aber einen gleichgültigen Gesichtsausdruck bei. Er hatte tatsächlich auf das Grüßen vergessen, doch das nun noch nachzuholen wäre lächerlich gewesen, ebenso eine Bitte um Entschuldigung, so blieb er wo er war und sagte stattdessen: „Ich nehme Ihren Tadel zur Kenntnis und werde es nicht wieder vergessen, Commander. Vielleicht sagen Sie mir, wo mein Platz auf der Brücke ist, wenn Sie anwesend sind, Sir, denn laut Dienstplan habe ich jetzt Brückendienst.“ Bewusst schaute er von Arcturus Mengsk weg und kurz auf sein Chrono, dann hob er einfach eine Augenbraue und wartete beobachtend ab. Es entging ihm weder, dass es der 1. Offizier Krakov zu genießen schien, ihn auflaufen gelassen zu haben, noch der Ärger des Commanders über sein Erscheinen. Norin fragte sich, ob die beiden auf seine Anwesenheit an Bord vergessen hatten, denn bislang hatte er von ihnen noch nicht viel gesehen. Sie schienen ihm ein eingeschworenes Team zu sein, aber sicher war er sich nicht, denn das war, abgesehen von seiner Dienstantrittsmeldung am Tag seiner Ankunft, der längste Wortwechsel, den er bislang mit dem Commander geführt hatte, von Zusammenarbeit konnte da gar nicht erst geredet werden.

Norins Einführung an Bord war eigentlich recht simpel gewesen. Krakov hatte ihn abgeholt, ihm sein Quartier gezeigt, seinen Dienstplan und einen Bauplan des Schiffes dagelassen und war dann wieder gegangen. Damit hatte Norin auch kein Problem, er erwartete nie Höflichkeiten. In der ersten Zeit hatte er die Dienstakten der Besatzung gelesen, nur ließen sich daraus nie die wirklich relevanten Dinge herauslesen, wie zum Beispiel der Umgang untereinander und die Gepflogenheiten oder die Bordsitten, das hatte er nicht erfragen wollen, denn er wollte nicht den Anschein erwecken, als horche er das Personal über den Commander aus. Er wusste aus früheren Einsätzen, dass man da nie die Antworten bekam, die tatsächlich wichtig waren, es wurde schlichtweg gelogen.

Nur jetzt auf seinen mangelnden Kenntnissen über die Gepflogenheiten an Bord herumzureiten, das bereitete ihm in gewisser Weise Sorge, doch noch immer war sein Gesicht eine Maske der Gelassenheit. Er hoffte nur, dass sich diese Unstimmigkeiten bereinigen ließen bevor sie aus dem Hyperraum traten und eventuell in ein Gefecht verwickelt wurden, da war Uneinigkeit tödlich und Norin wusste, dass er sich im Ernstfall nicht zurückhalten würde.


[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Arcturus Mengsk, Norin Asharra, Brückencrew
 
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[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus mit Brückencrew, Norin

Arcturus schwieg einige Sekunden nachdem Norin auf sein Chrono geschaut hatte und dann antwortete er ihm ruhig.
Aussage zur Kentniss genommen. Ihr Platz ist hier auf der Brücke, an einem Ort ihrer Wahl solange sie in Rufreichweite sind. Aber ich habe eine Aufgabe für sie, Kachinsky der Leiter des Technischen Personals soll den Schildgenerator nochmal prüfen, würden sie bitte dorthin gehen und dann ihm sagen das er nocheinmal ihn überprüfen soll und kurz bevor wir aus dem Hyperraum er ihn warmlaufen soll. Danke sagte der Commander mit einer selbstverständlichkeit als würde es das normalste der Welt zu sein einfach so den 2. offizier von der Brücke zu schmeißen. Der Ältere Commander warf kurz einen Blick zu Vlademir bevor er ein Datapad hervorzog und einmal kurz nochmal die Schiffsdaten durchging, dies machte er immer wenn sie in einen potenziellen Krisenherd flogen.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus mit Brückencrew, Norin
 
[Weltraum-Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Arcturus Mengsk, Norin Asharra, Brückencrew

Aussage zur Kentniss genommen. Ihr Platz ist hier auf der Brücke, an einem Ort ihrer Wahl solange sie in Rufreichweite sind. Aber ich habe eine Aufgabe für sie, Kachinsky der Leiter des Technischen Personals soll den Schildgenerator nochmal prüfen, würden sie bitte dorthin gehen und dann ihm sagen das er nocheinmal ihn überprüfen soll und kurz bevor wir aus dem Hyperraum er ihn warmlaufen soll. Danke

Norin hatte den Wink verstanden, der Commander wollte ihn fürs Erste von der Brücke haben, denn für diesen Befehl gab es keine ausreichende Begründung. Er nahm zu recht an, dass Lieutenant Kachinsky sehr genau wusste, was er wann zu tun hatte und wie es der Commander wünschte, dann gäbe es für solche Anweisungen noch die internen Komlinkverbindungen. Dennoch neigte er leicht den Kopf und sagte knapp:

„Verstanden, Sir.“

Er stand auf, salutierte ordnungsgemäß und verließ scheinbar gelassen die Brücke. Der Frust, hier ständig von seinem Vorgesetzten ignoriert oder übergangen zu werden, nagte an ihm und er fragte sich neuerlich, womit er diese Feindseligkeit heraufbeschworen hatte. Er wusste, dass er nicht zu den geselligen Typen gehörte und auch ansonsten keinen leichten Umgang bot, aber beruflich sollte man kommunizieren können, ohne ständig das Gefühl zu haben, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Norin hasste das und er nahm sich vor, diese Unstimmigkeiten so rasch es ging abzustellen und den Commander, um eine Unterredung zu bitten. Ob er das vor Austritt aus dem Hyperraum schaffte, bezweifelte er allerdings.


‚Wenn ich das nicht irgendwie hinkriege, dann habe ich hier keine lange Zukunft’, dachte er, wobei er die Stirn nachdenklich kraus zog und überlegte, wie er dieses eisige Klima zwischen dem Commander, dem 1. Offizier und sich auftauen konnte. ‚Wenn er mir nicht vertraut, dann soll er meine Versetzung erwirken, sonst wird das nichts.’ Nur einen Moment lang verlor er die Beherrschung und schnaubte zornig, was ihm einige erstaunte Blicke von anderen Crewmitgliedern bescherte. So riss er sich rasch wieder am Riemen und atmete einige Male bewusst ein und aus, bevor er beherrscht und flotten Schritts weiterging. Die Mannschaft sollte nicht zu viel von den Unstimmigkeiten zwischen den Führungspersonen mitbekommen, das würde im Gefechtsfall nur zu erhöhtem Schaden führen.

Den Weg fand er leicht, ebenso den Mann, den er nur einmal kurz gesehen, sich aber Namen und Dienstakte, wie die aller anderen Menschen an Bord, eingeprägt hatte, und schon bald stand er vor dem gut gelaunten Lieutenant, der Norin halb erstaunt und halb belustigt anblickte.


„Lieutenant Kachinsky, schön Sie zu sehen, überprüfen Sie bitte den Schildgenerator noch einmal und lassen Sie ihn warmlaufen bevor wir den Hyperraum verlassen“,

sagte er in bestimmendem Tonfall aber dennoch bemüht, freundlich zu sein und dem Mann seinen eigenen Ärger nicht merken zu lassen.

Norin wartete auf eine Bestätigung des Befehls und schaute dabei dem Lieutenant ernst ins Gesicht.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Maschinenraum] Norin Asharra, Lt. Kachinsky und Besatzungsmitglieder
 
[Weltraum-Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Maschinenraum] Norin,Miroslaf und Npcs

So müsste jetzt klappen murmelte Miroslaf und wusch sich kurz mit etwas Wasser das gesicht. Danach warf er seinen Schraubenzieher auf die Seite und wollte gerade auf zur Latrine gehen als aufeinmal ein um die 30 Jahre alter Mann auftauchte und ihm sagte das er den Generator überprüfen soll und ihn warmlaufen soll bevor sie rausspringen. Das Gesicht des Mannes sagte ihm garnichts so das er sich übertrieben nach vorne beugte und auf der Brust des Mannes den Namen Lieutnant Commander Norin Asharra laß.
Ah oke Lieutnant Commander, ich weis zwar nicht wieso sich der Commander immer wiederholt aber mh, mach ich es eben. HERBY SCHAU NOCHMAL NACH DEM SCHILDGENERATOR brüllte er dann quer durch den Maschinenraum und hörte ein AYE von der anderen Seite. Danach nickte er und schaute wieder zu Norin.
Wir werden uns darum kümmern, wollen sie etwas zu trinken Herr Asharra? Oder müssen sie wieder zum Commander hoch? fragte ihn Miroslaf scheinheilig und setzt sich auf einen Stuhl, danach weiste er zu dem der ihm gegenüber steht.
Setzen sie sich wenn sie wollen


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Maschinenraum] Norin,Miroslaf und Npcs

[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Gänge]Horace Manscherov

Mit einem Ächzem erhob sich Manscherov von seinem Stuhl und streckte sich. Er hatte sich nur kurz hinsetzen wollen und war fast eingeschlafen! Sowas war ihm nichtmehr passiert seid er Rekrut war!
Ich werd echt langsam Alt murmelte Manscherov und lief dann Richtung Krankenstation um sich von Laura noch ein paar Schmerzmittel geben zu lassen. Wiedermal schmerzte sein Kreuz schlimmer als jede Kriegsverletzung die er früher erlebt hatte. Wieso hatte er sich nur von Mengsk überreden lassen noch ein paar Jahre Dienst zu tun? Eigentlich wäre er schon längst im Ruhestand aber durch gutes Zureden vom Commander hat er sich entschieden noch ein paar Jährchen zu bleiben bis er einen passenden Nachfolger gefunden hat.
Ohne es zu merken haben ihn seine Füße zur Krankenstation gebracht wo er einfach in das Zimmer hereinlief. Und was sah er? Den neuen Seargent Terrek im Smalltalk mit Laura.
Ich hoffe ich störe nicht wenn ich mir ein paar Pillen hole? fragte der Major und lief ohne eine Antwort abzuwarten zu einem Schrank. Kaum kam er an schrie sofort Laura.
Horace! Ich hab dir doch gesagt es bringt nichts Pillen zu schlucken, das verbessert deinen Zustand auch nicht. zeterte die Frau sofort los und lief zu dem Älterem Mann um ihn aufzuhalten. Horace seuftzte einmal und schaute dann zu Laura.
Du weist das es noch nicht so schlecht um mich steht, Cassandra hat es bestätigt und du hast ja auch gesagt das jede Woche ein paar Pillen nicht schädlich sind. erwiederte der Ältere Herr der Jungen Frau was dieser die Sprache verschlug. Kurz schien sie irgendeinen Grund zu suchen um ihm die Pillen abzureden bevor sie nickte und ihn an die Brust tippte.
Du schwörst mir aber das du nicht mehr als 1 Pille pro Mahlzeit nimmst kapiert? fragte sie was der Major mit einem Nicken beantwortete.
Kapiert, ich hoffe ihnen hat schon jemand das Schiff gezeigt Seargent? fragte Horace jetzt Ben und lief zu diesem.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Krankenstation]Horace Manscherov,Laura Hanson,Ben Terrek
 
Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ Krankenstation/ Ben Terrek/ Laura Hanson

Der Kaf von Lieutenant Hanson war wirklich schmackhaft und das Beste was er bisher an Bord zu sich genommen hatte. Ben würde sich merken, das er bei erstbesten Landgang, auch eine kleinen privaten Vorrat an Essen und Getränken an legen musste.
Terrek nahm einen tiefen Schluck und genoss das warme Getränk richtig, dann überlegte der Sergeant kurz und rieb sich das glatt rasierte Kinn.

„Hmmm...... die Jahre als Grundausbilder waren wohl die stressigsten meiner gesamten Dienstzeit.“

Meinte Ben mit einem Schmunzeln und nippte wieder an dem Kaf, als plötzlich die Tür aufsprang und sein neuer Major, Manscherov herein kam. Dieser sah zuerst Ben überrascht an, wandte sich dann aber ab und ging zu einem der Schränke. Doch bevor sie der Armeeoffizier in dem Schrank bedienen durfte, hielt ihn Laura davon ab. Worauf hin eine kleine Diskussion zwischen den beiden entstand. Welche der Sergeant aus Anstand aber nicht weiter verfolgte, sondern sich lieber auf seine Tasse konzentrierte.
Bis ihn der Major direkt ansprach.

„......ich hoffe ihnen hat schon jemand das Schiff gezeigt Sergeant?“


Ben nickte langsam und schwenkte leicht die Tasse hin und her.

„Äh ja Sir, Lieutenant Kachinsky hatte sich dafür angeboten. Doch wir sind nur bis hier zu Krankenstation. Dann musste Kachinsky dringend weg.“


Auch wenn Hanson nicht der einzige Auslöser für das schnelle Verschwinden von Kachinsky war, warf Ben ihr ein schmales Lächeln zu.

Weltraum/ einige Lichtjahre entfernt von Kalist/ an Bord der Behemoth/ Krankenstation/ Ben Terrek/ Laura Hanson/ Horace Manscherov
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Maschinenraum] Norin Asharra, Miroslaf Kachinsky und NPCs

Norin fand es bemerkenswert mit welcher Nonchalance im Maschinenraum gearbeitet wurde und das obwohl überall Cams angebracht waren, doch das schien hier niemanden weiter zu stören. Er selbst hielt sich wie immer gerade und konnte sein Staunen nur mit Mühe verbergen als der Lieutenant losredete, aber er gab den Befehl an seinen Untergebenen weiter und dieser machte sich sofort an die Arbeit, was Norin wohlwollend registrierte und seine Annahme bestätigte, dass hier alles reibungslos funktionierte. Den Zusatz über den Commander fand Norin zwar entbehrlich, deswegen hob er eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust, aber er kommentierte es nicht extra. Dann fuhr Kachinsky ungerührt fort:

Wir werden uns darum kümmern, wollen sie etwas zu trinken Herr Asharra? Oder müssen sie wieder zum Commander hoch? Setzen sie sich wenn sie wollen

Norin schaute auf den angebotenen Stuhl, dann abermals Lieutenant Kachinsky ins Gesicht, dessen Mimik verriet Norin, dass sich der Lieutenant über etwas amüsierte und es nur schwer verbergen konnte. Er war zwar neugierig, aber er hatte seinen Dienst auf der Brücke zu versehen. Auch wenn er sich sicher war, dass er dem Commander dort keineswegs fehlen würde, entgegnete er:

Vielen Dank für das Angebot, Lieutenant Kachinsky, vielleicht ein anderes Mal. Sie haben zu tun, an die Arbeit, Lieutenant, und das nächste Mal grüßen Sie, wenn ein ranghöherer Offizier eintritt.

Damit drehte er sich um, überging, dass der Lieutenant sitzen blieb und verließ den Maschinenraum.

Sein Eindruck, dass hier trotz der Überwachungsmaßnahmen ein eher lässiger Umgang unter den Besatzungsmitgliedern herrschte, hatte sich wieder einmal bestätigt, aber das spielte sich alles fern der Brücke ab und hatte mit ihm nicht wirklich etwas zu tun.

Nachdenklich ging Norin zum Lift, dort verharrte er einige Minuten lang und dachte nach, wie er sich weiter verhalten sollte. Endlich traf er eine Entscheidung und er betrat den Aufzug, um sich zu seinem Arbeitsplatz bringen zu lassen.

Der Commander war wie zu erwarten noch auf der Brücke. Norin ging zu ihm, grüßte ordnungsgemäß und machte dann seine kurze Meldung.

Im Maschinenraum ist alles in Ordnung, der Schildgenerator wird überprüft und warmlaufen gelassen, Sir.

Danach holte er einmal tief Luft, dieses Zeichen von Nervosität war untypisch für ihn, es war erst hier neuerlich aufgetreten, nachdem er sie jahrelang überwunden geglaubt hatte, und fragte rasch:

Sir – kann ich Sie unter vier Augen sprechen?

Gespannt wartete er auf eine Antwort seines Vorgesetzten, wobei er den Blick geradeaus hielt und weiterhin stramm neben dem Commander stand.


[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk und NPCs
 
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[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Krankenstation]Horace Manscherov,Laura Hanson,Ben Terrek

Typisch Miroslaf, kaum meldet er sich für etwas freiwillig zieht er schon den S.chwanz ein. Wir sind zwar im Hyperraum nach Corellia aber das dauert noch ein paar Stunden bevor wir uns bereit machen. Der Commander will das wir Kampfbereit sind wenn wir in das System kommen. Heißt alle auf die Plätze und bereit sein jederzeit abzurücken. Ich werde sie in ihrem Zimmer dann anpiepen wenn die Zeit soweit ist, Laura würdest du ihm bitte den Waffenraum zeigen? Ich muss mich hinlegen sprach der Major bevor er sich umdrehte und von der Krankenstation verschwand. Laura seuftzt kurz und stellt ihren Kaf auf einen Tisch bevor sie zu Ben lief.
Gut wie Horace will, trinken sie noch ihren Kaf leer dann können wir losgehen


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Krankenstation]Laura Hanson,Ben Terrek

[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus mit Brückencrew

Nachdem der Junge Norin von der Brücke verschwand ging Arcturus auf seinem Datapad die Schiffsdaten durch während Vlademir kurzzeitig den Befehl über die Brücke übernahm. Minuten später wurde aufeinmal Arcturus mit den Worten Im Maschinenraum ist alles in Ordnung, der Schildgenerator wird überprüft und warmlaufen gelassen, Sir. angesprochen. Er nickte kurz und gönnte Norin keinem Blick. Als dieser jedoch um ein Gespräch unter 4 Augen bat hob Mengsk skeptisch den Kopf und musterte einige Sekunden den 2. Offizier. Danach stand er auf, legte das Datapad zur Seite und blickte sein gegenüber an.
Hoffen wir das es wichtig ist Asharra, wenn nicht dann können sie es genausogut hier mit mir besprechen. sprach Arcturus mit fester Stimme und musterte Norin nochmal.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus,Norin mit Brückencrew
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk und Brückencrew

Norin ignorierte die Musterung Mengsks, stand stramm und schaute, ohne zu blinzeln die Wand an. Er kam sich vor, als wäre er wieder Kadett an der Akademie und fand es lächerlich. Auch die Antwort des Commanders war nicht gerade befriedigend, wenn auch besser als erwartet ausgefallen, deshalb antwortete er nun:

Ich kann Ihnen ebenso gut hier sagen, was ich zu sagen habe, Commander.

Er wartete gar nicht lange, denn er hielt es für lachhaft, eine Diskussion über die Wichtigkeit seines Anliegens zu führen, sollte die Crew ruhig mitbekommen, was er wollte. Seine Haltung war an Arroganz fast nicht mehr zu überbieten, denn er hatte weder vor, sich einzuschmeicheln noch sich zu beschweren, lediglich einige Tatsachen wollte er auftischen und die Konsequenzen daraus ziehen.

Was immer man Ihnen über mich berichtet hat oder Sie über mich gelesen haben, es entspricht der Wahrheit und ich sage Ihnen, dass es so nicht weiter geht, Sir. Entweder, Sie beziehen mich in Ihre Struktur mit ein oder ich verlasse dieses Schiff, mit oder ohne Ihre Erlaubnis. Ein Eintrag in meine Personalakte ist mir dahingehend unwichtig oder sonst eine Strafe und kümmert mich weniger als das Leben der Männer und Frauen für die ich verantwortlich sein sollte, für deren Sicherheit ich zu sorgen hätte, Sir! Meiner Arbeit kann ich auf diese Weise nicht nachkommen. Wenn Sie mich lediglich als Ihren Botenjungen einsetzen, dann sehe ich mich außer Stande, Ihnen noch länger zu dienen. Das hier entspricht weder meinen Fähigkeiten noch den Anforderungen der Position, die ich bekleiden sollte. Lieutenant Mongraz ist für die Kommunikation zuständig oder einer ihrer Stellvertreter. Ich werde solche Befehle, wie den eben, nur noch in Notfällen ausführen. Jetzt dürfen Sie mich von Ihrer Brücke werfen, Sir!

Norin hatte fest und sicher gesprochen, dabei allerdings seine Stimme völlig neutral gehalten, sein Körper zeigte keinerlei Regung, er stand starr wie eine Statue, den Blick nach wie vor auf einen Punkt an der Bordwand gerichtet. Keinerlei Gefühlsausbruch war aus seiner Haltung oder Mimik zu erkennen, er war es gewöhnt, sich verschlossen zu halten, so hatte er schon die eine oder andere brenzlige Situation meistern können. Da er nicht leise geredet hatte, bemerkte er auch, wie still es plötzlich auf der Brücke geworden war. Auch das war ihm gleichgültig. Sollte er jetzt den Anschiss seines Lebens vor versammelter Brückencrew erhalten und danach unehrenhaft entlassen werden oder irgendeinen Strafdienst leisten müssen, fand er, dass es das wert gewesen war. Schon früh war er der Meinung gewesen, man müsse für das einstehen, was einem wichtig war und dann auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen, ganz gleich wie bitter sie auch sein mochten.


[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk und Brückencrew
 
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[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus,Norin mit Brückencrew

Also der Junge Mann hatte Schneid dachte Arcturus während Norin einen Vortrag darüber hielt das alles Wahr wäre, er ihn einbeziehen soll und weiteres Zeug was Mengsk sich ruhig anhörte. Als der Manneinen Vortrag beendet hatte nahm seelenruhig Mengsk das Datapad und rief die Akte von Norin auf. Danach begann er in einem Seelenruhigem Tonfall etwas daraus vorzulesen.
Meinung des Vorgesetzten Offiziers, streng vertraulich.:
loyal, diszipliniert, mutig ohne waghalsig zu sein.
Brutal als Ausbilder.
Guter Soldat.
Gute Führungsqualitäten
Guter Taktiker und Stratege
Hohe Schmerzresistenz.
Neigt allerdings dazu, Befehle nicht punktgenau auszuführen, für ihn ist das Ergebnis wichtiger als der Weg dorthin.
Er hat um seine Versetzung selbst angesucht, wohl um einen Eintrag in seiner Personalakte zu entgehen – Vorsicht!
Mit Vorgesetzten gab es Probleme, weil er sich, besonders im Gefecht, nicht unbedingt an die Befehlsketten hält, sondern nach eigenem Ermessen handelt, hauptsächlich dann, wenn es um die Sicherheit seiner Einheiten geht, schießt er quer, was ansich löblich, aber für die Kommandostruktur nachhaltig negativ ist.
Es gab einige Einträge im Strafregister, die allerdings aufgrund seiner guten Leistungen und seines mutigen Verhaltens bei diversen Kampfeinsätzen gestrichen wurden – trotzdem halte ich es für wichtig, seine cholerische Ader zu erwähnen, obwohl er sich stark gebessert hat und keine Schlägereien mehr beginnt.

Nach dem Vorlesen hob er das Datapad zu Norin so das sicher sich von der echtheit der Worte überzeugen konnte. Weiterhin sprach Mengsk mit vollkommen kontrollierter Stimme.
Eines hat ihr Vorgesetzer aber vergessen zu erwähnen.. sie haben Schneid Norin, genug Schneid um hier auf der Brücke sich öffentlich bei ihrem Vorgesetztem zu beschweren. JEDES Crewmitglied kann ihnen bestätigen das ich meine Crewmitglieder persönlich auswähle, ich lasse mir niemanden aufschwatzen oder aufdrücken also auch nicht sie. Ich habe meine Gründe sie aufgenommen zu haben und so schnell werden sie ihren Posten nicht los Asharra. Bisher habe ich noch keine feste Aufgabe für sie, ich will sehen wie sie sich anstellen wenn man ihnen nicht den gebürtigen Respekt erweist, wiesso glauben sie sonst hat Lieutnant Commander Krakov sie so dürftig eingeführt? Sie sollten Eigeninitiative beweisen, zeigen das sie für diesen Posten geeignet sind. Ich hoffe sie haben ihre Antworten und wenn sie es immernoch wünschen kann ich sie gerne zurück zu ihrer Akademie schicken. Noch weitere Fragen? sprach der Commander zu seinem gegenüber und wartete auf die Antwort seines 2. Offiziers.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus,Norin mit Brückencrew
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk und Brückencrew

Der Vortrag des Commanders erstaunte Norin, das war etwas, womit er nicht gerechnet hatte und er war einen Moment lang sprachlos. Der Dienstakte des Commanders, oder dem Teil, der für Norin einsehbar war, hatte er bereits entnehmen können, dass der sich gern selbst eine Meinung bildete und ein strenges Kommando führte, doch mehr war daraus nicht zu erlesen gewesen. Mit Mühe hielt Norin nun seine Miene starr und blieb weiterhin stramm stehen, denn noch war ihm nichts anderes befohlen worden. Mit fester und noch immer emotionsloser Stimme sagte er schließlich:

Nun, Sir, ich würde meine Taten nie leugnen oder versuchen, sie schön zu reden. Wenn es darum geht, Befehle zu befolgen, bin ich sicher nicht die Idealbesetzung, denn an meiner Einstellung zu sinnlosen Ordern hat sich nichts geändert und ich werde, nur um eine Position bekleiden zu können, mich weder verbiegen, noch darum betteln. Es freut mich allerdings, zu hören, dass Sie mich für diese Funktion ausgewählt haben und ich werde mich bemühen, diese auch zu verdienen und ihr gerecht zu werden.

Nun atmete er doch einmal tief durch, denn es waren zu viele Emotionen, die sich in ihm um die Vorherrschaft stritten. Erleichterung, Zorn, Unglaube und Freude kämpften darum, an die Oberfläche zu dürfen, doch er ließ beinhart keines zu. Erst nach Dienstende, würde er sich im Trainingsraum austoben, wenn dafür Zeit war. Schlussendlich sagte er noch, diesmal aber weniger unbeteiligt:

Sir, ich habe nur noch eine Frage: Darf ich meinen Dienst auf der Brücke jetzt endlich antreten?

In der Kommandozentrale war es noch immer sehr still, die Crewmitglieder schienen das Gespräch gespannt zu verfolgen, obwohl keiner zu ihnen blickte. Nicht einmal der erste Offizier wendete den Blick in Richtung des Commanders, welcher beständig Norin musterte. In tadelloser Haltung stand der vor Mengsk und wartete darauf, sich rühren oder seinen Dienst antreten zu dürfen, denn noch hatte Krakov das Kommando auf der Brücke inne.

[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk und Brückencrew
 
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[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Arcturus,Norin mit Brückencrew

Aufmerksam lauschte Mengsk den Worten Norins und schmunzelt dann leicht. als er Junge Mann tief durchatmete. Spontan fiel ihm ein was er mit dem jungem Norin machen würde.
Den Dienst dürfen sie antreten Lieutant Commander, hiermit übergebe ich ihnen bis ich zurückkomme das Kommando über die Behemoth 2. Offizier Asharra. Ich komme 1 Standardstunde vor Austritt aus dem Hyperraum zurück. Lieutnant COmmander Krakov? Nehmen sie sich frei. Sollten sie fragen haben Herr Asharra, ich bin über jede Com verbindung des Schiffes erreichbar. sprach der Mann seelenruhig und lief dann an Norin vorbei zur Tür wo er stehen blieb und zu Vlademir schaute.
Lieutnant Commander Krakov kommen sie? Der 2. Offizier hat das Kommando sagte der Ältere Herr und sofort lief Vlademir zu ihm, nicht ohne vorher Norin einen ,,Bau ja keinen Sch.eiß´´ Blick zuzuwerfen. Als beide die Brücke verlassen hatten atmete Vlademir ein um etwas zu sagen doch Arcturus würgte ihm die Frage gleich ab.
Keine Beschwere Karkov, Norin wird schon keinen allzugroßen Mist bauen auserdem kann ich jederzeit eingreifen. Ich Vertraue Lieutnant Mongraz und dem Rest der Crew. Einen schönen Abend noch Krakov sagte Mengsk bevor er, ohne eine Antwort abzuwarten, einfach Richtung seines Quartieres abzischte. Dort gab er seinen persönlichen Code ein und kam in das geschmackvoll eingerichtete Schlafzimmer. Arcturus füllte sich ein Glas mit Wasser bevor er sich auf eine kleine Couch setzte und zu einem Bildschirm an der Wand sah. Mit einer Fernbedienung aktivierte er ihn und sah auf das Bild einer Überwachungskamera auf der Brücke der Behemoth...


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Arcturus Zimmer]allein
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, und Brückencrew

Erst nachdem der Commander und der erste Offizier die Brücke verlassen hatten, änderte Norin seine Position. Schweigend schaute er sich um, alle Köpfe waren nun ihm zugewandt, gespannte Erwartung konnte er in den Gesichtern erkennen. Er konnte es nicht verhindern, dass sich, wenn auch nur für einen Moment das auf der Akademie allseits gefürchtete Lächeln in seine Mundwinkel stahl. Einer auf der Brücke wusste darüber Bescheid und er senkte den Blick. Norin hatte es bemerkt. Nur selten entging ihm etwas und nie tat er etwas, das keine handfeste Begründung hatte. So war auch sein Gruß an den Commander mit Berechnung ausgeblieben, um ihm zu zeigen, dass er sich nicht ignorieren ließ. Auf den anschließenden Wortwechsel hätte er allerdings verzichten können, er war aber die unvermeidbare Folge dieser Respektlosigkeit gewesen.

Er wartete noch einige Zeit, dann drehte er sich zu einer Cam, stand stramm, salutierte und sagte knapp:


„Ich wünsche einen schönen Abend, Commander und ein unterhaltsames Programm.“

Er hatte es sich nicht verkneifen können, das letzte Wort zu behalten. Danach drehte er sich wieder um und wandte sich der Brückencrew zu, die nun miteinander zu flüstern begonnen hatte. Allem Anschein nach hatte noch nie jemand so offensichtlich auf die Überwachungsmaßnahmen reagiert. Norin war sich allerdings gewiss, der Commander würde sich das Schauspiel nicht entgehen lassen und ein wachsames Auge auf seinen Neuzugang haben.

„Ensign Noray, wischen Sie sich das Grinsen aus dem Gesicht, das war eben mein voller Ernst, und besorgen Sie mir den Statusbericht über sämtliche Bordwaffensysteme und Chief Petty Officer Orrland, die neben Ihnen so eifrig flüstert, darf mir die Berichte über die letzten Hyperraumsprünge liefern.“

Sofort wurde es erneut ruhig auf der Brücke, denn nun spielte Norin seine Erfahrungen aus und sein gutes Gedächtnis für Namen und Gesichter verunsicherte die Leute, die ihn noch nicht kannten. Er hatte die beiden Angesprochenen nur einmal kurz angesehen, als er ihnen die Befehle erteilt hatte. Jetzt hatte er ihnen den Rücken zugewandt, aber er wusste, dass sie nicht mit ihrer Arbeit angefangen hatten. Deshalb sagte er:

„Ensign Noray, Sie haben wohl noch immer Probleme mit den Ohren und dem was dazwischen liegt, an die Arbeit und anschließend dürfen Sie dann Chief Petty Officer Orrland erklären, was ich unter einer Null verstehe.“

Danach wandte er sich dem vorderen Bereich zu.

„Lieutenant Mongraz, falls es noch nicht geschehen ist, möchte ich, dass Sie die Sensoren so justieren, dass sie gebündelt den berechneten Austrittspunkt aus dem Hyperraum abtasten, wir wollen ja keine unliebsamen Überraschungen erleben. Wenn das geschehen ist, klären Sie mich bitte über das Prozedere auf, welches der Commander kurz vor und nach dem Hyperraumsprung für erforderlich hält. Es soll zu keinen Missverständnissen kommen, nur weil ich darüber nicht informiert worden bin. Alle anderen machen das, was sie um diese Zeit immer machen. An die Arbeit."

Wie immer hatte er ruhig und fest aber beinahe emotionslos gesprochen. Anschließend stellte er sich breitbeinig neben den Stuhl des Kommandanten, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und wartete. So konnte er es stundenlang aushalten und er hatte alles im Blickfeld. Die Cams ignorierte er, auch wenn er wusste, dass sein Tun überwacht wurde.

[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra und Brückencrew
 
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[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Arcturus Zimmer]allein


Schmunzelnd blickte Arcturus auf das Bild als sich Norin umdrehte und ihm einen guten Abend mit unterhaltsamem Programm wünschte.
Werde ich haben Norin.sprach der Commander bevor er dem Bild des Mannes zuprostete und einen Schluck Wasser trank. Danach folgte er aufmerksam den Taten des Mannes. Erst schaffte er es 2 Menschen sofort zu kennen und ihnen so Befehle zu geben und sie so einzuschüchtern das sie sofort ihre Arbeit mit starkem Ernst auffnahmen. Kurz musste Arcturus schmunzeln als Norin Katherine nach seinen Prozeduren fragte welche er pflegte wenn er durch den Hyperraum flog. Aufmerksam hörte er zu was die junge Frau Norin sagte.
Nun Sir, der Commander pflegt direkt nach dem Austritt aus dem Hyprraum die Schilde zu aktivieren, die Tie Piloten sollen sich bereit machen zu starten und jedes Geschütz bemannt aber nicht aktiviert werden. Eine Aktivierung würde uns wie Invasoren aussehen lassen. Wir sollen mit den Sensoren nach Gefahren ausschau halten und wenn es keine gibt sofort wieder den normalen Aufgaben nachgehen. Danach wird eine Verbindung mit dem Kommandierendem des Sektors aufgebaut und der Commander regelt den Rest Selbst Lieutnant Commander. Haben sie noch weitere fragen? Wenn icht würde ich nochmal die Sensor- und Kommunikationssysteme checken Sir. sprach die Frau zu Norin und Arcturus nickte kurz. Ja die Junge Frau hatte alles wichtige gesagt, alles was von interesse war gennant und Norin drückte durch sein Auftreten Gehorsam aus. Ja, Mengsk hatte eine gute Wahl bei diesem Mann getroffen.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Arcturus Zimmer]allein
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra, und Brückencrew

Lieutenant Mongraz kam seiner Aufforderung sofort nach und berichtete in Stichworten das wichtigste über die Vorgehensweise des Commanders bei Hyperraumsprüngen. Norin hörte konzentriert zu und schloss dabei halb die Augen. Er würde es nicht mehr vergessen. Schilde aktivieren – TIE bemannen und startklar machen – Geschütze bemannen und in Bereitschaft halten – Sensorsuche – Kontaktaufnahme des Commanders an den Zuständigen für den angeflogenen Sektor. Diese Stichworte flammten in seinem Gehirn auf, er nickte kurz, als er sich das alles noch einmal leise vorgesagt hatte, dann sagte er:

Danke Lieutenant, Sie haben mir sehr geholfen, machen Sie Ihre Arbeit weiter, ich habe jetzt keine Fragen.


Weiterhin stand er wie eine Statue, da hörte er erneutes Flüstern in seinem Rücken. Er drehte sich nicht einmal um, weil er genau wusste, von wem es kam.

Brauchen Sie eine Aufgabe Petty Officer Laramee? Ich könnte Sie um Kaf schicken, wenn Ihnen langweilig ist. Aber weil ich weiß, wie ungern Sie in der Kantine sind, dürfen Sie hierbleiben und die Entfernung bis zum Austritt aus dem Hyperraum errechnen.

Abermals umspielte ein süffisantes Lächeln seine Lippen, das sofort wieder verschwand, als er hinter sich den Petty Officer hörte, der ein erschrockenes Hmpf von sich gab.

Machen Sir nur Ihre Arbeit und versuchen Sie nicht, hier Ihre Erlebnisse des letzten Landgangs preiszugeben, dafür ist die Freizeit da.

Kurze Zeit war es wieder ruhig auf der Brücke und Norin starrte zur Luke hinaus.

Sir?

kam es von Ensign Noray, der eben mit einem Datapad zu ihm getreten war. Norin nahm es in Empfang und schaute den jungen Mann an, der nervös wirkte.

Danke, Ensign. Ist noch etwas?

Dem Ensign schien noch etwas auf dem Herzen zu liegen und er machte keine Anstalten zu seinem Platz zurück zu kehren, deshalb hob Norin fragend eine Augenbraue und sagte mit gleichmütiger Stimme:

Frei heraus damit, Ensign, ich beiße ihnen hier nicht den Kopf ab, dafür ist Commander Mengsk zuständig.

Ähm … Sir, danke, Sir, dass Sie uns nicht verraten haben, damals, Sie wissen schon, das hätte …

Norin war einen Moment ärgerlich, weil das gänzlich nebensächlich war, aber den Ensign schien diese Angelegenheit sehr zu beschäftigen, denn er starrte so angestrengt geradeaus, als würde er noch auf dem Exerzierhof stehen. Der Lieutenant Commander hatte den missglückten Streich der fünf Kadetten noch genau in Erinnerung, aber er redete nicht davon und ließ auch nicht zu, dass der Ensign ein Wort davon verlauten ließ:


Sie haben Ihre Strafe stehenden Fußes erhalten und damit ist die Sache für mich erledigt. Sie sind nicht mehr auf der Akademie. Weitermachen.

Noray lief fast zu seinem Platz zurück und wirkte mehr als erleichtert, er hatte irgendeinen Racheakt seines ehemaligen Lehrers gefürchtet und nichts war gekommen. Norin war zwar ein rauer Ausbilder und scharfer Vorgesetzter, aber nachtragend war er nicht.
Einen Augenblick schaute Norin abermals zur Sichtluke hinaus, dann widmete er sich dem Datapad. Es war alles so wie er erwartet hatte, alles lief in den normalen Parametern, keinerlei Abweichungen, was ein positives Zeichen war und ein sehr großer Pluspunkt für die Mannschaft und den Commander.

Kurze Zeit später erhielt er zwei weitere Datapads, auch diese las er aufmerksam. So prägte er sich gleich ein, wie die Leute arbeiteten und wie das Schiff funktionierte. Es war eine gute Methode, so viel wie nötig mit so wenig Aufwand wie möglich zu erfahren.

Während des Fluges blieb er an seinem Platz stehen, nur manchmal drehte er sich um und bedachte die Tratschtanten in den hinteren Bereichen mit einem Blick. Dann war wieder Ruhe.

Norin hatte in einer harten Schule gelernt, sich mit nur wenigen Worten Respekt zu verschaffen. Es war ein langer Weg gewesen, bis er es beherrschte und es gab nur wenig, das ihn aus der Fassung bringen konnte. Mittlerweile war seine Haltung so gut geworden, dass er sogar seine Mimik kontrollieren konnte und keinen Muskel bewegte, auch wenn er innerlich tobte. Diese eiserne Selbstkontrolle hatte es ihm erst ermöglicht, die Akademie abzuschließen und eine Laufbahn als Offizier zu beginnen, denn mit seiner Akte landete man normalerweise schneller auf dem Abstellgleis als man Imperator sagen konnte.

Jetzt musste er nur noch warten, bis sie den Hyperraum verließen, dann würde er den Commander in Aktion erleben, wenn er nicht neuerlich vorher von der Brücke geschickt wurde.


[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Norin Asharra und Brückencrew
 
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- Weltraum - An Bord der "Kali" - Krankenstation - Untersuchungszimmer - Cassie, Dr. Dunham (NPC)-

Eiskalt...es war Eiskalt im Raum geworden. Cassandra wagte nicht zu atmen...dann tat sie es doch um gleich wieder die Luft an zu halten. Das konnte nicht sein...sie war doch gar nicht wegen sich selbst hier! Sie hatte sich nach Aiden erkundigt! Schließlich hatte er einen fürchterlichen Crash im Hangar hingelegt! Er hatte sich verletzt und nicht sie! Warum hatte sie sich überhaupt zu einer Untersuchung durch diesen Doktor hinreissen lassen! Gut sie hatte sich anstelle nach Aiden zu fragen direkt vor seine Stiefel übergeben aber das konnte einem ja wohl nach einer langen Schlacht passieren...das legetimisierte auch keine Untersuchung..

Und schon zerstoben ihre Gedanken des Protestes um ein riesig großes Wort in ihrem Kopf zu formen. SCHWANGER. Wenn es nur ein Wort dargestellt hatte...nein es war nicht nur ein Begriff der ihr von diesem Weiskittel an den Kopf geworfen worden war. Cassie sah sich mit einem medizinischen Fakt konfrontiert der sie wie ein direkter Blasterschuss mitten ins Herz getroffen hatte. Wie hatte das nur passieren können? Warum kam das alles jetzt? Neeein schwanger wurden nur Frauen in ihren dreissigern, und die saßen in einer plüschigrosa eingerichteten zivilen Praxis und hatten ihren leicht dicklichen übereifrigen Ehemann dabei. Nein schwangere waren nicht unter zwanzig, und die saßen auch nicht mutterseelen allein auf einem Kampfschiff bei einem Militär Mediziner und trugen Imperiale Uniformen.

Können Sie Angaben zum Kindsvater machen? Laut meinen Akten waren Sie im betreffenden Zeitraum noch im Studium auf Carida stationiert.


Die junge Corellianerin spürte wie sich ihr die Nackenhaare aufstellten, würde sie jetzt warheitsgemäße Angaben machen wäre Aidens Karriere mit einem Schlag vernichtet. Er war zu allen Zeiten ihr Vorgesetzter gewesen es gab eine ganze Reihe an Strafen die ihn ereilen konnten... eine Degradierung wäre vermutlich noch die mildeste Strafe.


Es war kein Angehöriger des Militärs Sir. Ich hatte eine Affäre mit einem im Versorgungstrakt angestellten Zivilisten Sir.


Ganze Ströme von Schweiß schienen ihr die Stirn hinab zu rinnen als der Doktor, ein Mann mittleren Alters, ihr mit seinen stechend grünen Augen direkt in die ihren sah. Als würde er ihr direkt in den Schädel sehen können...als würde er nach Lügen scannen... Zu ihrer großen Erleichterung brach er diesen Blick nach einem Herzschlag ab und faltete die Hände.

Ich werde Ihnen jetzt sagen wie es mit Ihnen weitergeht Flight Officer. Sie werden die Kali direkt beim nächsten Stop verlassen. Ab da haben Sie zwei Möglichkeiten, entweder tragen Sie das Kind nicht aus oder....

Er legte eine fast schon theatralische Pause ein..

sie geben es in einer unserer Einrichtungen in dem es eine hervorragende Erziehung genießen und zu einem guten Imperialen diszipliniert wird. In jedem Fall werden Sie in den Dienst zurück kehren. Es wurden bereits zu viele Credits in Ihre Ausbildung gesteckt. Eine Quittierung des aktiven Dienstes ist also inakzeptabel!

Seit dem Beginn der Untersuchung bis jetzt waren vielleicht 15 Minuten vergangen...wie konnte ein ganzes Leben in nur 15 Minuten kippen?


Aiden!

Cassie war zu seinem Quartier geeilt nachdem man ihr mitgeteilt hatte das er die Krankenstation (zu ihrem unendlichen Glück) bereits wieder verlassen hatte. Das sie ihn auf Bastion abgewiesen hatte...Cassie hatte sich ja schon Sekunden danach dafür gehasst, hatte vor der Schlacht nicht die Gelegenheit gehabt die Sache richtig zu stellen. Sie liebte ihn doch, hatte es immer getan...das auf Bastion...die Gefühle und die Scham über ihre Familie hatte sie jene dummen Worte aussprechen lassen...sie liebte ihn doch.. erneut betätigte sie die Schelle..

Aiden!

Sie kümmerte es nicht das sie eventuell jemand hören oder sehen konnte, auch nicht als ihr die Tränen die Wangen runter liefen...sie musste es ihm erzählen, er musste es doch erfahren..

...und er war nicht da...


- Weltraum - An Bord der "Kali" - vor Captain Thiuros Quartier - Cassie-
 
[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Arcturus Zimmer]allein

Arcturus verfolgte noch gut eine Stunde wie Norin sich auf der Brücke machte und stand dann von seiner Couch auf um sich umzuziehen und Bettfertig zu machen. Er musste vollkommen konzentriert sein wenn sie aus dem Hyperraum kommen auserdem hatte er noch eine Idee was er machen würde. Der COmmander lief zu einem Terminal an der Wand und gab dort eine Nachricht an Vlademir Krakov ab.

::Verschlüsselte Nachricht Code 77-928 Alpha::
Lieutnant Commander Vlademir Krakov, eine Standardstunde vor dem Austritt aus dem Hyperraum werden sie sich bei der Brücke melden und schauen wie sich Lieutnant Commander Asharra geschlagen hat. Der Befehl ist ab sofort gültig.
Unterzeichnet
Commander Arcturus Mengsk
:Verschlüsselte Nachricht Code 77-928 Alpha::

Nachdem die Nachricht abgeschickt wurde legte sich Arcturus in sein Bett und schlief relativ schnell ein.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Arcturus Zimmer]allein



1 Standardstunde vor Austritt aus dem Hyperraum. Ziel: Corellia

[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Vor der Brücke]Vlademir,NPCS

Nocheinmal rückte sich Vlademir die Uniform zurecht bevor er einmal kurz einatmete und auf die Brücke lief. Sofort nahm er Kurs auf den 2. Offizier Norin Asharra. Sofort nahm er Haltung an und blickte direkt in Norins Augen.
Ich soll schauen ob sie alles richtig gemacht haben 2. Offizier Asharra, was haben sie alles befohlen und welche Daten sind eingetroffen? fragte Vlademir den Mann sofort und blickte ihn erwartungsvoll an.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Vlademir,Norin,NPCS
 
Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan

Radan verzog gespielt schmollend nun das Gesicht. Er wollte sich nicht um den letzten Abend mit seiner Frau bringen lassen. Er war auch ein Mann der Bedürfnisse hatte. Die Vorstellungen Alisah vielleicht Monate nicht zu sehen oder gar ein Jahr war schon an sich schlimm genug. Radan lächelte und zog sich sein Tshirt einfach aus.

" Dann würde dein Mann sagen das ich dafür gewiss Kraft habe und ich es kaum verschmerzen könnte wenn wir nicht noch einmal das Lager teilen könnten"

Radan lächelte. Er meinte diese Worte nicht ganz so ernst wie man vielleicht denken konnte. Nur in einem Punkt er hätte nichts dagegen wenn Alisah und er sich noch einmal nahe sein. Er war sich klar das dies ein ungewöhnlicher Gedanke war. Ebenso ungewöhnlich wie der Wunsch nun doch noch mit ihr zu fliehen. Doch er wusste das er das nicht von Alisah verlangen konnte. Abgesehen davon würde man sie überall finden. Sanft drücke Radan seine Lippen auf Alisahs und lächelte in diesen Kuss. Er wollte ihre nähe weil er sie liebte. Es bestand auch noch die Möglichkeit das sie beide Sullust nicht überlebten. Immerhin würde jeder Imperiale hinter ihm her sein. Dazu kamen noch eiferer die sich den Truppen des Imperiums anschließen wollten. Nichts würde ihnen einen rascheren Aufstieg gewähren als die Gefangennahme eines Verräters.

"Bitte"

hauchte er leicht als sich ihre Lippen kurz lösten. Radan beugte sich nun vollkommen über sie und verwickelte sie in einen noch viel fordernden Kuss. Er musste keine Kräfte sammeln nichts davon. Alles was er brauchte war Alisah. Sie zeigte ihm einfach wie es war zu Leben und nicht nur zu funktionieren.

Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan
 
[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth -Brücke] Vlademir Krakov, Norin Asharra, Brückencrew

Nur einen Augenblick lang war Norin überrascht, als der erste Offizier anstatt des Commanders die Brücke betrat, dann dachte er sich, dass das wohl auch alles vom Commander so geplant war, aber er wollte sich die Fäden nicht so schnell und nicht auf diese Art aus der Hand nehmen lassen. So nahm er dennoch Haltung an und salutierte vor dem ersten Offizier. Dann fragte Krakov nach den erteilten Befehlen und verlangte die Statusberichte UND er wollte nachsehen, ob er, Norin, auch alles richtig gemacht hatte. Beinahe hätte ihn das die Selbstbeherrschung gekostet, doch er blieb äußerlich gelassen. Insgeheim dachte er aber, dass er diesem Lieutenant Commander einmal sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht prügeln würde, ob mit Worten oder Taten, würde sich dann zeigen. Er war zwar nicht nachtragend, aber diesen ersten Offizier konnte er von der ersten Minute an nicht leiden, was an sich nicht schwer war, denn Norin mochte selten jemanden auf Anhieb und Zuneigung zeigte er nie, denn das hatte ihm bislang nur Ärger beschert.

„Sir, im Prinzip können Sie ganz einfach überprüfen, ob ich alles richtig gemacht habe – sehen Sie sich die Aufnahmen an. Aber da es Ihre Aufgabe ist, meine Arbeit zu kontrollieren, werde ich Ihnen natürlich gern berichten, Lieutenant Commander Krakov, Sir.“

Danach gab er einen vollständigen Bericht ab, welche Befehle er erteilt, wer sie ausgeführt hatte und wie lange dafür gebraucht worden war, anschließend händigte er dem ersten Offizier die aktuellen Statusberichte aus.

„Ich kann Ihnen aber auch eine mündliche Zusammenfassung geben, wenn Sie es wünschen, Sir, damit wir fertig sind, bevor Commander Mengsk die Brücke betritt und wir den Hyperraum verlassen, was in“,

er schaute auf sein Chrono und begegnete dann abermals gelassen dem Blick des ersten Offiziers, ehe er fortfuhr:

„dreißig Minuten geschehen wird, Lieutenant Commander, Sir!“

Niemand hätte ihm eine kleine Gehässigkeit nachweisen können, er hatte wie immer seine Stimmlage neutral gehalten und den Blick Krakovs offen erwidert, auch stand er stramm wie ein Zinnsoldat und kein Muskel regte sich in seinem Gesicht, obwohl er müde war. Doch die Spitze in der Aussage und die Retourkutsche für die nicht gegebenen Informationen, waren unschwer herauszuhören.

[Weltraum - Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth -Brücke] Vlademir Krakov, Norin Asharra, Brückencrew
 
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