Weltraum (Imperium)

Hyperraum - Hyperraum nach Loronar - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik

Ranik umgarnte ein äußerst Unwohles Gefühl als seine Befürchtungen erneut aufkeimten. Kira hatte fluchtartig das Cockpit verlassen und währe dabei beinahe umgekippt. Ihr ganzes Verhalten war seit Anaxes sehr seltsam, es wirkte als sei sie Krank oder verletzt. Äußerlich schien sie jedoch Gesund zu sein und es war schwer vorstellbar das eine Sith ihres Kalibers an einem Virus oder ähnlichem Litt. Die besondere Verbundenheit mit der Macht half auch in Dingen, die den meisten überhaupt nicht bewusst waren, beispielsweise wurden parasitäre oder bakterielle Erkrankungen sehr viel schneller kuriert wenn nicht gar von vorneherein vorgebeugt. Aber wenn das nicht der Grund für die Schwächeanfälle der Apprentice waren, was dann? Der Deformierte versuchte die aufkommenden Gedanke an eine mögliche Ursache beiseite zu schieben, doch es gelang ihm nicht wirklich. Sollte sie tatsächlich?nein?das währe eine absolute Katastrophe! Ihr merkwürdiges Verhalten würde es jedenfalls erklären?aber nein?unmöglich. Er war Sith und kein Arzt, was wusste er schon? Bei all der Feigheit und dem Verrat der die ganze Galaxie eingenommen zu haben schien, sponn sich sein Verstand eine lächerliche These zusammen. Fakt war aber das Kiras Leistungen und Disziplin momentan unakzeptabel gesunken waren. Ranik konnte sie so nicht gebrauchen.

Die junge Frau kam zurück ins Cockpit und warf einige Nahrungsriegel auf die Konsole. Essen war sie also, sie sollte ihre Gedanken lieber auf das Steuern und überwachen der Schiffssysteme konzentrieren. Mit einem genervten Seufzen nahm Ranik ihre Frage auf. Was für einen Sinn würde es machen ein paar Jedis zu vernichten?


Benutzten.

Antwortete er und machte eine lange Pause.

Ich werde die Jedi benutzen. Sie zu vernichten währe bei der momentanen Situation des Ordens reine Zeitverschwendung.


Sein Blick wanderte auf die Apprentice. So angemessen er ihre Robe für den bevorstehenden Auftrag auch hielt, machte es ihn auch zornig das sie ihn angelegt hatte. Was sollte die ganze Fragerei nach einer Kleiderordnung wenn sie sich ohnehin für dieses Gewandt entschieden hatte? Verlor sie allmählich den Verstand oder wollte sie mit dieser Aktion andeuten, dass sie auf Respekt und Ehrfurcht ihm gegenüber keinen Wert legte? Kleine Sticheleien waren die Frühform des Verrats und deshalb würde Ranik so etwas nicht durchgehen lassen. Ohne einen Finger zu bewegen schloss er die Türe zum Cockpit, Janus musste dieser Unterhaltung nicht unbedingt beiwohnen. Die Augen des Deformierten ruhten auf Kira und es herrschten einige Sekunden des Schweigens ehe seine Stimme die Stille brach.

Deine Leistungen stimmen mich nicht mehr zufrieden!

Die Worte hallten in dem kleinen Cockpit wieder, sodass Kira mit Sicherheit all seinen Zorn heraushören konnte.

Ich haben dich als Schülerin genommen da ich in dir großes Potenzial sah, war das ein Fehler? Du scheinst zu glauben das ich deine Sticheleien ignoriere?

Er deutete auf ihre Robe, sie würde wissen was er meinte.

?aber das werde ich nicht! Ich verlange Respekt! Ich verlange Loyalität! Wenn du dazu nicht bereit bist währe es vielleicht besser dich auf der Stelle zu entfernen!


Seine Machtfinger umarmten die junge Frau. Noch nicht ihren Hals abschnürend, doch für Kira deutlich spürbar umfassten sie ihren Kehlkopf. Ein falsches Wort und ihr Leben würde ein bedauerlich frühes Ende finden.


Ich kann mir keine Schwäche leisten! Was wirst du also sein? Eine Hilfe, oder ein Hindernis?

Hyperraum - Hyperraum nach Loronar - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik
 
(( Orbit von Phaeda ? Raumschiff ? Tasela, Wilson, Nexx ))

Das Schiff war also gestartet und sie waren auf dem Weg zurück nach Bastion. Nexx wusste, dass er dort vorsichtig sein musste. Viele kannten ihn in dem Orden.. Nexx hoffte wirklich nur, dass seine Tarnung nicht auffliegen würde.. Es wäre Fatal für ihn. Seine Mission wäre ein Fehlschlag! Er würde das Imperium sowie den Orden dadruch in äußerst Große Gefahr bringen.. Das konnte... Das durfte er nicht zulassen.. Unauffällig tippte der Zabrak eine Com Nachricht an Allegious in sein silberes Handgelenk-Com..


++++++++++++++++++++++ Com Nachricht an Allegious ++++++++++++++++++++++​


Mein Executor,
Ich befinde mich auf der Rückreise mit Exilis und Tasela an Bord.. Ich spüre, dass Tasela's Vertrauen zu Exilis schwach geworden ist.. Sie will auf die andere Seite.. Mein Executor.. Ich werde sie Konvertieren und sie demnächst als Gefangene zu euch bringen.
Exilis ist momentan geschwächt.. Ich warte noch immer auf den Zeitpunkt an dem Ich auf Janem stoße mein Lord.


++++++++++++++++++++++ Darth Nexx Ende ++++++++++++++++++++++



Nexx spürte in der Tat was dort in Tasela vor sich ging.. Ihr Vertrauen zu den Verrätern war schwach geworden.. Sehr schwach Sie war bereit sich konvertieren zu lassen, doch nexx durfte sich keinerlei Fehler erlauben! Nexx blickte zu Exilis.. Dieser dreckige.. Zwei gegen einen? Nein.. Wie sollte Nexx dann an die Informationen kommen.. Er atmete tief durch.. Er musste ruhig bleiben.. Ruhig... Nexx tippte die Koordinaten nach Bastion in sein Comlink ab und schickte sie seinem Infiltrator auf Phaeda.. Bald waren sie da.. auf Bastion..


(( Orbit von Phaeda ? Raumschiff ? Tasela, Wilson, Nexx ))​
 
[OP: Ich habe mit Willy gesprochen und wir haben ausgemacht das ich ihn mitspielen werde. Endschuldigung das ich in manchen Situationen seine Char. Nicht so spielen kann wie er es hätte. Ich meine jeder hat seinen eigen stile.]

Hyperraum – von Phaeda nach Bastion – Tasela, Nexx, Wilson

Nur schwarz. Überall wo sie hinausschaute war es schwarz. Tasela fragte sich, ob das Universum überhaupt ein ende hat, oder es nur eine unendliche weite wäre. Tasela drehte sich um und schaute zu Nexx und Exilis. Die auch nur irgendwo hin starrten wie sie selbst. Sie ging zu ihrem Meister und redete mit ihr.

Mein Meister. Lange Zeit ist nun vergangen seit unserem ersten treffen und seit dem Vorfall, wo ihr mich zu eure Schülerin ernannt hattet, doch jetzt merke ich, dass sich ein Keil, seit Phaeda sich zwischen uns schieb.

Sie wurde leiser und flüsterte Exilis den Rest in sein Ohr, damit Nexx nichts davon mit bekam, der immer noch aus dem Fenster schaute.

Seit dem Nexx zu uns gestoßen ist, habe ich so ein merkwürdiges Gefühl. Man kann sein Gesicht nicht unter seine Maske sehen. Vielleicht ist er ja kein Verräter wie wir. Vielleicht liege ich aber doch falsch. Ich meine ja nur, dass ihr zu schnell gehandelt habt.

Exilis schaute zu ihr und machte ein Böses Gesicht. Sofort spürte Tasela die Mechanische Hand an ihrer Wange und flog schon wenige Meter von ihrem Standort weg.

Meine eigene Schülerin erzählt so einen quatsch. Du hast überhaupt keine Ahnung um was es hier alles geht. Die Verräter brauchen jeden tauglichen Mann um gegen die Loyalisten und Allegious an zu treten. Und du faselst so ein Schwachsinn.

In Tasela kochte die Wut. Er war ein Narr. Er lies sich nur von seiner Arroganz und seiner Blindheit leiten und konnte nicht für fünf Minuten über die Situation Nachdenken, doch schon spürte sie einen heftigen Würgegriff und flog schon über den Boden. Mehrmals wurde sie gegen die Wand gedonnert und Tasela verlor fast ihre Bewusstlosigkeit. Als sie wieder herunter gelassen wurde. Exilis ging aus dem Raum in ein etwas kleineren rauem. Tasela schlug so feste gegen die wand, dass die Finger knacksten und ihre hand anfing leicht zu bluten. Nexx hingegen blieb ganz entspannt sitzen und machte keinen Handgriff krumm. Tasela setzte sich hin und dachte nach. Sie schloss erneut die Augen und dachte dort nach. Wieder spürte sie die Präsenz die das letzte mal da war, doch es interessierte sie nicht.

Verdammter Narr. Selbst eine Adeptin wie ich hat mehr Ahnung als diesen Arroganten Sturkopf. Ich werde ihn verlassen und die Seite wechseln. Ich weiß das ich schmerzen erleiden muss, doch das ist mir egal.

Plötzlich hörte sie eine Stimme, die von der Präsenz kam, die noch dabei war.

Tasela wechsle die Seite, sonst wirst du untergehen. Du willst doch das Licht in dir besiegen, dafür brauchst du Macht, doch die bekommst du nicht von deinem jetzigen Meister.

Tasela war verwirrt. War dies Nexx der sprach, doch sie konnte es sich nicht denken. Er war ja ein Verräter, wie er sagte. Doch er sprach von dem Licht in ihr. Davon wusste Nexx auch. Sie öffnete wieder ihre Augen und schaute zu ihm. Nexx schaute ebenfalls zu ihr und Tasela grinste ihn leicht an und nickte ihm zu. Doch Nexx drehte seinen Kopf wieder in Richtung Fenster.

Ich werde zu den Loyalisten gehen. Koste es was es wolle. Soll Exilis doch an seiner Dummheit sterben. Das wird für mich nicht mehr wichtig sein.

Hyperraum – von Phaeda nach Bastion – Tasela, Nexx, Wilson

[OP@Nexx: Das mit der Präsenz bist du gemeint, auch wenn Nexx nicht will das er endeckt wird, glaube ich passt es hier ganz gut, dass Tasela sich bekehren lässt.]
 
(( Orbit von Phaeda – Raumschiff – Cockpit – Tasela, Nexx ))


Der Apprentice wusste es nun.. Sie war bereit sich konvertieren zu lassen.. Sie hatte potential.. Das stand fest.. doch nicht auf dieser Ebene der dunklen Seite.. Exilis hatte den Raum inzwischen verlassen.. Das war gut..

Abrupt stand der Zabrak auf und wandte sein Blick direkt auf Tasela. Sie war verwirrt, Nexx erkannte es.. Sie war unsicher.. Der Apprentice spürte ihre Angst in jenem Moment nur zu deutlich. Der Zabrak ob seinen rechten Arm an und ließ die Fäden der dunklen Seite ihren Hals umschlingen und sie in die Luft hoch heben.. Arrogant schritt der Zabrak hinüber zu ihr und ließ seine dunkle und böse, fast flüsternde Stimme erklingen..


" .. Ihr Verräter seid allesamt Feiglinge.. Früh genug wird Exilis sterben.. Früh Genug werden die Ursopatoren wissen, das sie niemals über das Imperium herschen können.. "

Der Zabrak verstärkte den Würgergriff um so mehr und trat nun noch näher an Tasela heran, bis er ihr direkt in die Augen blicken konnte.. Doch alles was sie sah, waren nur zwei schwarze leere Augenhöhlen.. Die der Maske..


" Und zu dir, kleine Adepten des 'Lord Exilis'.. Hier auf jener Ebene wirst du es zu nichts bringen.. Du willst Macht.. Doch die dunkle Seite auf der du dich nun befindest bringt sie dir nicht.. "

Ein letztes Mal presste der Zabrak ihre Kehle, fast voller Stärke zu, bevor er sie los ließ und sie auf den Boden fiel.. Sie schaute hinauf zu dem Apprentice..

" Trete in den Orden ein.. Werde eine angesehene Sith.. Und lerne die wahre Macht der dunklen Seite kennen!"

Der Zabrak machte eine kurze Pause und lief langsam in dem Cockpit herum.. Schließlich blieb er stehen und wandte erneut seinen Blick auf die Adeptin..


" Doch solltest du dich weigern, so muss ich dich töten, da du mein Geheimnis kennst.. Wähle.. "


(( Orbit von Phaeda – Raumschiff – Cockpit – Tasela, Nexx ))
 
[Hyperraum, imperiales Schiff ?Agony?, Zellentrakt]- Lidia, Cris

Er machte sich nicht einmal die Mühe, aus den Worten der Imperialen schlau zu werden ? was wusste sie schon, über ihn, seine Vergangenheit, seine Motive, über die tiefe Reue, die ihn heimgesucht hatte, kaum dass er wieder in der Lage gewesen war, zusammenhängend zu denken? Wusste sie nicht, dass es für ihn kein zurück mehr gab ? wusste sie nicht, dass alles, was er in diese Richtung versuchte ? selbst wenn er es konnte ? Akemis Situation nur noch verschlimmern würde? Nein, sie wusste es nicht. Wollte ihm ?helfen?. Oder gab dies vor, zur Belustigung ihrer Vorgesetzten, die nun, da er sich als Enttäuschung im Bereich der Informationsgewinnung erwiesen hatte, wenigstens noch ein bisschen Spaß mit ihm haben wollten.
Cris bemerkte kaum, wie sie ihm erneut irgendein Mittel injizierte ? eine weitere Wahrheitsdroge, ein Sedativum? Vielleicht auch einfach die flüssige Erlösung, irgendein schnell wirkendes Gift?
Er spürte, wie sein Körper langsam auf das Mittel reagierte ? der Raum verschwamm, ebenso wie die Umrisse der Imperialen, die sich abgewandt hatte, noch einmal inne hielt, Worte sprach, die er bereits nicht mehr verstand, und ihn dann verließ, bevor ein seltsamer Sog ihn fortriss, fort aus dieser Zelle an Bord des imperialen Raumschiffes, fort in einen gnädigen Mantel betäubter Dunkelheit?


Eine idyllische Landschaft lag vor ihm. Grün belaubte Bäume wogen sich langsam im Wind, die Sonne spendete klares und wärmendes Licht, der Geruch unberührter Natur lag in der Luft, so klar, dass es für jede menschliche Lunge eine Wohltat sein musste, die an die verpestete Atmosphäre von Planeten wie Coruscant und Bastion gewohnt war.
Direkt vor ihm stand ein größerer Baum, mit schweren, hängenden Ästen, in dessen Schatten sich eine kleine Gestalt auf einer Decke zur Ruhe gelegt hatte. Mit klopfendem Herzen trat Cris näher, als er die orange-rötlichen Haare erkannte ? dieselbe Farbe, in der ihre Haare gestrahlt hatten, bevor sie sie schwarz gefärbt hatte.
Vorsichtig ging er neben der dösenden Gestalt in die Knie, deren Augen friedlich geschlossen waren. Nur ihre Atemzüge sorgten für leichte Bewegung ihres zierlichen Körpers, der sich auch dann nicht regte, als er seine Hand zitternd nach ihrer Wange ausstreckte und sie vorsichtig berührte. Doch voller Entsetzen musste er feststellen, wie seine Finger durch sie hindurch glitten ? fast so, als bestünde Akemi als Luft. Oder er selbst?
Cris zuckte zurück. Was war das für ein Ort?

?Akemi! Wach auf, Schlafmütze!?

Cris fuhr herum, gerade rechtzeitig, um eine weitere Gestalt zu erkennen, die auf den Baum zugelaufen kam. Ein junger Mann, der ihn vage an eine Mischung aus Miguel und Nathaniel erinnerte, durchaus gut aussehend und mit einem gewinnenden Charme ausgestattet. Ohne ein Anzeichen dafür, dass er Cris auch nur sehen konnte, lief dieser Mann einfach durch Cris hindurch und ließ sich neben Akemi ins Gras fallen, die in diesem Moment langsam aufzuwachen schien.

?Hey, Süße?Wir haben heute noch so viel vor.?

Er beugte sich zu ihr vor und küsste sie, nicht nur flüchtig, sondern lang und leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss.
Entsetzt prallte Cris zurück. Wo war er hier? War das real, ein Hirngespinst, eine Warnung, ein Ausblick? Er konnte den Blick nicht von den beiden Gestalten lösen, die miteinander zu verschmelzen, gepeinigt von dem Bewusstsein, dass er genau wusste, wie es sich anfühlte, sie in den Armen zu halten und zu küssen. Ein Gefühl, dass ihn nun nie mehr heimsuchen würde ? eine Gnade, die ihm niemals mehr zuteil werden würde. Ob Realität oder nicht ? er hatte sie verloren.
Die Szene flimmerte vor ihm ? die beiden Gestalten verschwammen erst mit der Landschaft, dann war auch diese verschwunden. Und wich Feuer und Rauch.

Cris kannte diese Szene. Das brennende Coronet, in der Luft heulten die Antriebe von TIE-Jägern und Bombern, die ihre Angriffe auf die letzten Stellungen vereinzelter Republiksoldaten flogen, die ihre Heimat bis zum letzten Augenblick verteidigten. Detonationen erschütterten die Stadt, doch das Blasterfeuer war bereits verstummt. Das Imperium hatte gesiegt ? die Republik war geschlagen. Jetzt erkannte Cris, dass sich um ihn herum Leichen stapelten ? grau und mit Asche überdeckt, umgeben von rötlichen Rinnsalen und Lachen, in den Uniformen der Republiktruppen. Hier war ein Traum gestorben. Der Traum von einer freien und gerechten Galaxis, einer Galaxis ohne Tyrannei und Unterdrückung. Der Traum der Republik.
Systematische Fußtritte näherten sich Cris. In perfekter Formation marschierte eine Division Sturmtruppler, das Imperiale Banner vor sich her tragend wie einen Götzen, durch die Stadt, hinweg über die Trümmer, den Staub und die Leichen. Ihre Bewegungen glichen einander als wären sie von einer zentralen Einheit ferngesteuert.

?Einheit 2587 ? kommen Sie.?

Ungläubig blickte Cris an sich herunter. Er trug ihre Rüstung ? die ansonsten weiße Farbe war verunziert mit Kratzern, Brandspuren und Blutspritzern - und aus seiner rechten Hand starrte ihn die hässliche Grimasse des Helmes an, der gleichwohl zum Symbol imperialer Unterdrückung geworden war. In diesem Augenblick gab es ein seltsames Fauchen und direkt vor Cris schien aus den Trümmern ein längliches, bläuliches Licht zum Leben zu erwachen.

?Für die Freiheit!?, hörte er eine Stimme rufen, das Licht näherte sich ? und es wurde finster.


Cris wusste nicht, ob es sein Schrei war, der in der kalten Zelle widerhallte, oder die Erinnerung an den letzten verzweifelten Ruf nach Freiheit, bevor die Welt um ihn zusammengebrochen war. Sein Körper hatte sich seltsam verrenkt und schien schweißgebadet, seine Gliedmaßen schmerzten, ebenso wie seine Stimmbänder. In einem erstickten Keuchen sackte Cris auf der Pritsche zusammen, nicht fähig, sich auch nur einen Millimeter zu berühren. Die Bilder jedoch hatten sich tief in sein Bewusstsein gebrannt ? Akemi, glücklich in den Armen eines anderen. Das Ende der Republik.
Zwei Zwecke hatte sein Leben bis dahin erfüllt, erfüllen sollen ? sie beide existierten nun nicht mehr.


[Hyperraum, imperiales Schiff ?Agony?, Zellentrakt]- Cris
 
Hyperraum – von Phaeda nach Bastion – Tasela, Nexx, Wilson

Jetzt wusste Tasela war es war. Nexx war es. Sie hatte zwei Möglichkeiten. Entweder sie rannte so schnell wie sie konnte zu Exilis, oder sie ging zu Nexx und den Loyalisten. Tasela stand auf und schritt zu Nexx. Sie viel vor ihm auf die Knie und sprach dann rasch.

Ich unterwerfe mich den Loyalisten.

Tasela ging an den Bordcomputer, der schon wild Piepste. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Sie wahren im Orbit von Bastion. Wie wild rannte Exilis ein und schuppste Tasela weg. Tasela griff ihre Lichtschwerter und aktivierte sie. Exilis drehte sich um. Nexx begann den Lande Anflug auf Bastion.

Orbit – über Bastion – Tasela, Nexx, Wilson
 
Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" ? Gänge ? Lidia mehr oder weniger alleine

?Lidia!?

In Clairence (NPC) Stimme lag jener unerbittliche Tonfall, von dem Lidia wusste, dass man ihm besser Folge leisten sollte. Zwei Schritte von der Labortür entfernt war sie auf ihre Vorgesetzte gestoßen, nein besser von ihr gestellt worden.

?Jaaa??

Langsam drehte sie sich auf dem Absatz und um ? darum bemüht, einen gefassten und neutralen Eindruck zu machen. Clairence hatte sich hinter ihr aufgebaut und schaute sie mit diesem unnachahmlich durchdringenden Blick an, der einem durch und durch ging, wenn man sie nicht näher kannte. Manchmal glaubte Lidia, dass Clairence das Potential einer Siths in sich beherbergte.

?Was hast du bei ihm gemacht??

?Bei wem, meine Liebe? Wen meinst du??

?Tu nicht so scheinheilig, du weißt, wen ich meine. Diesen Geheimdienstler, diesen Sheldon. Was wolltest du bei ihm? Sounders (NPC) hat mich informiert.?

?Ich? Bei ihm? Oh, ja stimmt, ich war gerade bei ihm. Ich wollte nochmals nach ihm sehen und seine Werte überprüfen.?

Lidia wusste, dass sie damit bei Clairence nicht durchkommen würde. Im Grunde und im Nachhinein wusste sie selber nicht, was sie mit ihrem Besuch bei ihm hatte bezwecken wollen. Sie wusste nur, dass sie ihn nicht sterben lassen wollte und dass ihr das Vorhaben, ihn auf Coruscant auszusetzen aufs Äußerte missfiel.

?Soso, seine Werte überprüfen. Die sind gut, das hättest du auch ohne einen Besuch bei ihm gewusst. Er hat etwas an sich, was dich fasziniert ? nicht wahr??

Lidia wechselte die Farbe und spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. Clairence durchschaute sie wie keine Zweite. Ja, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie zugeben, dass es nicht nur Mitleid gewesen war, was sie zu ihm getrieben hatte.

?Ich ....ja. Er ist sehr zäh und ...?

Unbeholfen stotterte sie daher, schwieg schließlich, bevor sie sich weiter in unglaubwürdigen Ausflüchten verstrickte. Er war zwecklos, Clairence etwas vor zu machen, wenn man wusste, dass sie einen durchschaut hatte. Fragend sah sie stattdessen stumm zu ihr auf und zuckte mit den Schultern. Und sie wusste, was sie nun zu erwarten hätte: eisiges Schweigen und stummes auf der Stelle umdrehen ? wenn es besonders schlimm sein sollte, oder einen verächtlichen Blick, dem ein Tadel folgen würde - womit dann aber alles erledigt war. Lidia war auf alles gefasst, aber nicht auf das, was nun folgen sollte. Clairence lächelte sie an und nickte.

?Ja das ist er, Lidia. Deshalb wird er auch in ein neues Programm aufgenommen und nach Bastion verlegt.?

Nach Bastion also. Nicht auf Coruscant ausgesetzt oder entsorgt. Wenigstens würde er nicht sterben. Lidia schluckte. Bastion also ? ihr heimlicher Besuch war völlig unnötig gewesen. So oder so würde er nicht sterben ? genauso wenig, wie er in ihrer Obhut bleiben konnte. Die ?Agony? würde ihn absetzen, ihn in ein Labor übergeben, dann weiter ziehen und neue Gefangene verhören. Lidia spürte, wie sich ein Kloß in ihrer Kehle bildete und ihr drohte, die Luft weg zu bleiben. Sie hatte sich mehr oder weniger lächerlich gemacht ? das war alles, was sie erreicht hatte. Und ihr ?Ich möchte Ihnen helfen? spukte nun in ihrem Kopf herum und verhöhnte sie zusätzlich. ?Lidia ist dumm...dumm....dumm! Lidia, was hast du dir gedacht? Retter spielen? Thihihi.....?

?Warum so enttäuscht Lidia? Du scheinst nicht besonders glücklich darüber zu sein??

?Ich....warum? Nein, es ist alles in bester Ordnung. Er wird sicher ein gutes Versuchsobjekt abgeben, davon bin ich überzeugt.?

Hoffentlich fiel die Sache mit den Drogen nicht auf. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass man Moracium während eines gewissen Zeitraums im Blut nachweisen konnte.

?Ich nehme an, das Projekt ist geheim und du kannst mir nichts Näheres darüber sagen??

Clairence Lächeln verzog sich zu einem breiten Grinsen. Lidia wäre am liebsten im Erdboden versunken, falls sich einer unter ihr befunden hätte. Stattdessen gab es weit und breit nur harten, kalten Durastahl.

?Nein, gewiss nicht. Wo denkst du hin! Die Unterlagen befinden sich bereits auf deinem Schreibtisch. Beeile dich bitte, wir erreichen in vier Stunden Bastion.?

Damit verschwand ihre ? je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtete - Gönnerin, Vorgesetzte oder Peinigerin in einer der nächstgelegenen Türen und ließ Lidia enttäuscht zurück. Vier Stunden lang noch hatte sie Zeit, um sich zu verabschieden. Noch dazu hatte sie den Beginn von Sheldons Trip verpasst ? verdammt, verdammt, verdammt.
Lidias Entäuschung verwandelte sich in Wut, während sie die Tür zum Labor mittels eines Geheimcodes und eines Iris-Scans öffnete. Wut auf sich selbst und auf die Welt um sie herum. Mit zwei Schritten hatte sie die Liege erreicht, die Tasche hinaufgewuchtet und fingerte nun nervös darin herum. Moracium ....jetzt war er da, ihr Notfall. In Windeseile hatte sie das Etui herausgefischt und befand sich auf dem Weg zu der nächstgelegen und durch einen Wink des Schicksals unbenutzten Abstellkammer, als ihr Blick von einem dunkelroten Umschlag auf dem Schreibtisch magisch angezogen wurde.
Dunkelrot ? eine ungewöhnliche Farbe für einen normalen Umschlag ....Wie vom Donner gerührt erstarrte sie mitten in der Bewegung. ?Die Unterlagen befinden sich bereits auf deinem Schreibtisch.? Natürlich! Lidia schlug sich mit der flachen Hand an den Kopf. Wie konnte sie nur ....
Schnell legte sie das Etui beiseite und griff nach dem Umschlag. Hastig riss sie ihn auf und entnahm ihm ein Datapad sowie ein Datenspeichermedium. Auf Lidias Stirn bildeten sich Schweißtropfen, von denen sich unter ihren Achseln bereits ein ganzes Rinnsal zusammen gefunden hatte, während sie das Datapad aktivierte und das Speichermedium in ihre Konsole einschob. Sollte das die Gelegenheit sein, auf die sie solange gewartet hatte? Nervös und nach einer langen Folge von verschiedenen komplizierten Codes gab sie ein bestimmtes Passwort ein und wartete, was sich auf ihrem Bildschirm tun würde. Exakt nach drei Sekunden erschienen endlos lange Buchstaben und Zahlenfolgen, die sich vor ihren Augen schlussendlich zu einem sinnvollen Ganzen anordneten und ihr Geheimnis preis gaben: das Projekt von dem Clairence gesprochen hatte, mit Sheldon als Probanden! Das Dokument endete mit den Worten: Projektleitung: Lidia diKastro.
Lidia riss die Augen auf und las noch einmal, verfiel dann in andächtiges Schweigen, schloss das Dokument, entnahm das Speichermedium und verstaute es zusammen mit dem Datapad und dem Umschlag im Safe des Labors. Dabei zeigte sich keine noch so klitzekleine Gefühlsregung in ihrem Gesicht ? Lidias Freude war so groß, dass sie ihr keinen Platz bieten konnte. Es war die Chance, auf die sie so lange gewartet hatte!
Schließlich nahm sie wieder vor dem Bildschirm Platz, rief das Überwachungssystem der ?Agony? auf und wählte die Kamera von Sheldons Zelle an. Sie zeigte das Bild eines schweißgebadeten, sich hin und her wälzenden jungen Mannes. Aber er sah nicht glücklich dabei aus ...........


Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" ? Labor ? Lidia alleine
 
Hyperraum - Hyperraum nach Loronar - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik

Kira sah aus den Augenwinkeln, den zornigen Blick ihres Meisters und ihr wurde augenblicklich unwohl. Hatte er etwas bemerkt? Was sollte sie sagen? Ranik antworte nur knapp auf ihre Frage, dass er die Jedi benutzen wollte. Doch wofür? Der Warrior wollte anscheinend nicht weiter auf ihre Frage eingehen, denn plötzlich schloss sich die Tür vom Cockpit hinter ihnen, sodass Janus ausgesperrt war. Was sollte das?!
Kira sah nicht einen Augenblick zu Ranik und starrte auf die Konsole vor ihr und biss sich auf die Unterlippe, als Ranik?s tiefe Stimme durch das Cockpit hallte und er ihr mitteilte, wie unzufrieden er mit ihr war. Kira glaubte schon, dass er ihre Schwangerschaft bemerkt hatte und wollte gestehen, bis sie merkte, dass er dies gar nicht meinte, sondern sich über ihren neuen Aufzug aufregte. Das war es also....hätte sie ihn doch niemals aus der Langeweile heraus nach der Kleiderordnung gefragt. Hätte sie einfach ihren Mund gehalten. Wut stieg in Kira auf und sie ballte ihre Fäuste, sodass wieder das Weiß ihrer Knöchel hervortrat und ihre rechte Hand schmerzte, mit der sie den Spiegel zerstört hatte in der Damentoilette. Sollte sie ihm vielleicht sagen, dass sie wahrscheinlich von ihm schwanger war und sie deshalb das tragen musste?! NEIN! War sie denn verrückt?! Er würde sie töten und ihr Kind, oder eventuell ihre Kinder, wenn sie sich nicht irrte.

Ranik fuhr sie weiter an, dass er Respekt verlangte und Loyalität und er ihr Benehmen nicht dulden konnte. Was hatte sie denn gemacht?! Er übertrieb maßlos. Anscheinend hatte er noch immer schlechte Laune wegen dem Kampf auf Bastion. Die Geschichte mit den Jedi schien ihn wohl noch nicht wirklich zu erfreuen, da die Information sich noch nicht bestätigt hatte. Vor Ort, würde sie sich vielleicht wandeln. Kira hoffte es, denn so war Ranik sehr gefährlich. Nich nur für sie, sondern auch für ihren Schüler und das Leben in ihrem Leib. Gerade hier in einem kleinen Schiff, mitten im All. Sie musste aufpassen, was sie sagte.

Ranik sprudelte immer noch auf die ein und er drohte mit ihrem Leben und plötzlich spürte sie einen kalten, leichten Druck um ihren Hals und sie erschrak leicht. Sie wusste, dass sie seine Griffe nicht lösen könnte, wenn er erstmal anfing sie zu würgen. Selbst wenn er sie damit nicht töten würde, so bestand die hohe Gefahr, dass er ihrem Kind schadete und es vielleicht sogar zur Fehlgeburt kam, dass sie sogar später töten könnte. Er durfte sie nicht würgen! Sie musste es auf jeden Fall verhindern! Zudem schien ihr Leben mal wieder am seidenen Faden, denn er konnte ihr genauso gut das Genick brechen.

Ohne es zu wagen, sich zu bewegen, atmete sie kurz tief durch und versuchte ruhig zu antworten und versuchte auch selbstbewusst zu klingen.


?Meister, bestimmt will ich euch nicht provozieren. Das war auf keinen Fall mein Anliegen dazu. Meine Frage zu meiner Kleidung war ernst gemeint und ich habe mir von ihnen, ihre Meinung eingeholt. Und da sie weder gegen das eine, noch das andere waren, fand ich es zum Schluss doch angemessener eine Robe zu tragen. Zum einen kam ich mir blöd vor, gerade vor Janem und den anderen, etwas völlig anderes zu tragen, denn wenn euch aufgefallen ist, so hatte jeder dort im Tempel eine Robe an. Daher habe ich es mir überlegt. Ich wollte kein Aufsehen auf mich erregen, gerade wo ich eine Mission für euch auszuführen hatte. So blieb ich eine unter vielen und zog auch keinen Zorn von Janem auf mich, nur leider jetzt von euch, womit ich ehrlich gesagt....nicht gerechnet habe. Es kam mir einfach unpassend vor, in keiner Robe herumzulaufen. Auf Bastion war das immer etwas anderes....da gab es mehrere die ohne Robe rumliefen...doch auf Byss, hat es mich dann doch verunsichert.?

Meinte Kira und versuchte so ehrlich wie möglich zu klingen.


?Und....warum genau seid ihr noch unzufrieden mit mir? Ich glaube...dies müsstet ihr mir genauer erklären, damit ich weiß, was genau ich falsch mache. Meiner Meinung nach, habe ich euren Befehl ziemlich schnell ausgeführt und auch richtig und habe euch sogar Zusatzinformationen geliefert, die erst gar nicht geplant waren. Und was bekomme ich als Dank? Nicht gerade sehr aufbauend und motivierend für eine Schülerin. Und sonst? Werft ihr mir vor im Kampf gegen Jolina verloren zu haben? Ich kann mich sonst nicht entsinnen, wann ich nicht loyal zu euch gewesen wäre oder zählt ihr die Zeit vor meiner Ausbildung bei euch mit? Falls ihr es vergessen habt, so bin ich noch nicht all zu lange eure Schülerin und ich habe auch nicht vor, mich euch zu widersetzen oder euch zu verlassen, nein ich bin sogar auf eurer Seite und will euch unterstützen und lernen, da ich somit eine bessere Sith werden kann und eine bessere Meisterin für meinen Schüler. Nun sagt mir bitte, wann und wie war ich nicht loyal zu euch?!?


Meinte Kira und wurde nun doch schon etwas lauter gegen Ende, da sie dieser Punkt doch ziemlich aufregte, da sie sich nun wirklich keiner Schuld bewusst war. Denn dies hatte nun wirklich nichts mit ihrer Schwangerschaft zu tun. Oder meinte er etwa das, dass sie sich im Moment nicht so fühlte....hatte er es doch bemerkt? Sah er dies als unloyal an? Was sollte sie ihm darauf dann antworten? Das sie krank war? Unmöglich..., da müsste ihr dann etwas besseres einfallen....doch was? Für einen kurzen Moment überlegte Kira wieder, einfach die Wahrheit zu sagen, doch entschied sich wieder gegen, da es einfach nicht der richtige Moment war.

Kira drehte nun leicht und vorsichtig ihren Kopf und blickte selbstbewusst in die Augen von Ranik und hoffte, dass sie damit nicht schon zu weit gegangen war.

Hyperraum - Hyperraum nach Loronar - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik
 
~| Kuat ~ Hangar ~ in der Dark Saber ~ Lüsoka, Ulric |~


Als Lüsoka gerade an Board gegangen war hob der Frachter auch schon ab. Der Kaleesh musste unter seiner Maske grinsen als er bemerkte das der Frachter zwar für diese Klasse einen guten Anzug hatte jedoch gegenüber seiner Stinger. Er hätte schon mindestens 4 runden um denn Frachter drehen können und hätte dabei nur ein wenig die Richtung ändern müßen. Der Jünger überlegte kurz und kam zu dem Entschluss das es vieleicht damit etwas zu tun haben könnte das Ulric nicht volle Power gab. Er würde wohl abwarten müssen bis Ulric volle Leistung aufschalten würde. Angekommen im Cokpit, schaltete auch gerade der Sith denn Hyperraumantrieb ein und der vorher schwergängig wirkende Frachter, wurde eine wahre Energie Bombe, jedoch war alles etwas schwergängiger als bei seiner Stinger, die sich im Luftleeren Raum mit Leichtigkeit tänzelte.

Lüsoka bekam ein Lichtschwert zugeworfen und beide gingen in denn Bauch des Frachters um zu Trainieren. Der Warlord schaute sein gegeüber an der gerade seine beiden Lichtschwertklingen ausfuhr. Lüsoka nickte knapp seinem gegenüber zu und aktivierte dann schließlich auch seins. Ein Violet leuchtender Schein fuhr mit einem wohlklingenden Geräusch aus dem Haft und erleuchtete die den Boden und seinen Träger etwas. Es wurde still. Keiner der beiden sagte etwas, beide starrten sich ohne mit einem Körperteil zu zucken sich an. Lüsoka wollte nun nicht mehr länger warten. Er preschte mit einem Affenzahn los und sein Lichtstrahl und desen gegenübers Lichtstrahl praselten aufeinander. Es knisterte laut als sich beide Energien gegenseitig kein pardou boten und gegeneinander wirkten. Lüsoka und Ulric standen Zähneknirschend gegenüber und drückten mit aller Kraft die ihre Muskeln aufbot.



~| Weltraum ~ in der Dark Saber ~ Lüsoka, Ulric |~

[OP: Sorry ist wieder so kurz im moment irrgendwie kein hoch für so was o_O bitte daher etwas um nachsicht]
 
Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" – Labor – Lidia alleine

Drei Stunden später saß die Wissenschaftlerin immer noch an ihrem Schreibtisch und rieb sich die müde gewordenen Augen. Alles war zur ihrer Zufriedenheit in die Wege geleitet worden und auf Bastion sollte man ausreichend vorbereitet sein. Wieder und wieder hatte sie dann die Unterlagen durchgesehen, hatte Mittel, Gerätschaften sowie geeignete Räume beantragt. Sheldon hatte sie über den Vorbereitungen nicht vergessen, aber nach dem Trip und einer kurzen Periode des grüblerischen Wachseins war er in einen tiefen Schlaf gefallen und somit nicht ansprechbar. Ein weiterer Besuch zu diesem Zeitpunkt war unsinnig – noch unsinniger, als der letzte, den sie heimlich unternommen hatte und der keineswegs die Hilfe gebracht hatte, die sie ihm versprochen hatte. Wäre Clairence (NPC) nur früher zu ihr gekommen - ihr und Sheldon wäre einiges erspart geblieben. Jetzt gehörte er ihr – ganz offiziell und entsprechend andere Möglichkeiten standen ihr nur zur Verfügung. Lidia war professionell genug, ihr Versagen bezüglich der Dosis als wissenschaftlichen Irrtum hinzunehmen, der ohnehin keine bleibenden Schäden hinterlassen würde – zumindest keine medizinisch messbaren. Was sie seiner Psyche damit angetan hatte, wollte sie allerdings besser nicht wissen....

Lieber wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Projekt zu. Es gefiel ihr, weil es genau das beinhaltete, was sie immer gesucht hatte: bis an die Grenzen des medizinisch Machbaren zu gehen war ihr schon immer ausnehmend reizvoll erschienen. Leider ging der letztendliche Sinn und Zweck des Vorhabens nur unzureichend aus den Unterlagen hervor. Genau genommen wurde er noch nicht einmal andeutungsweise erwähnt und auch der oder die Auftraggeber des Ganzen unterlagen der strengsten Geheimhaltung – lediglich erahnen konnte sie, dass es von „ganz oben“ kam. Lidia beschloss, dass es ihr egal sein musste. Hauptsache ihr Ehrgeiz war geweckt worden und Sheldon würde überleben.
Sheldon ....Lidia lehnte sich seufzend zurück und schloss die Augen. Sie hatte bekommen, was sie wollte und verspürte doch keineswegs jene Erleichterung, die sie erwartet hätte. Sheldon – immer wieder spukte der Name aufs Neue in ihrem Kopf herum und kreiselte durch ihre Gedanken. Noch nie hatte sie ein Gefangener derart in den Bann gezogen und fasziniert. Solcherlei Gefühlsregungen waren ihr schon lange fremd geworden und gänzlich aus ihrer Erinnerung verbannt. Leise Zweifel und Bedenken, die gerade in ihrer Magengegend geboren worden waren, regten sich. Ja, sogar so etwas wie ein moralisches Bewusstsein erschien plötzlich in ihrem Inneren, strebte danach, ihre Gedanken zu beherrschen und wurde von Lidia schnell wieder verdrängt. Dafür war es nun längst zu spät. Entweder sie führte den bereits angenommenen Auftrag zu Ende oder ihr Wissen um das Projekt würde ihr Todesurteil sein - Lidia kannte das Geschäft nur zu gut.

Das Piepen einer eingehenden Nachricht riss sie aus ihren Gedanken und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche. Es war die Bestätigung, auf die sie gewartet hatte - SiCorp sagte zu und man würde sie erwarten. Alles lief also nach Plan, nur ihr Gefühlsleben nicht, doch Lidia war sich sicher, dies auch noch in den Griff zu bekommen. Eine knappe Stunde blieb ihr nun bis zur Ankunft.
Langsam stand sie auf, streckte sich, um die Müdigkeit zu vertreiben und begab sich dann in ihr privates Quartier. Schnell hatte sie alles Wesentliche zusammengepackt und in den Hangar beordert. Auch ihre wissenschaftlichen Unterlagen sowie benötigte Utensilien waren bereits auf dem Weg dorthin – mit Ausnahme des geheimen Umschlags und des kleinen Etuis. Diese Gegenstände befanden sich in ihrer Tasche, die sie sich quer umgehängt hatte und die sie bis zu ihrer Ankunft in der Anlage auch nicht mehr aus den Augen lassen würde.
Es blieb ihr nun noch, Sheldon auf die kleine Reise vorzubereiten und einzukleiden. Längst hatte sie sich Unterwäsche und einen neutralen Overall besorgen lassen und war damit jetzt auf dem Weg zu der Zelle des ehemaligen Sturmtrupplers.

Diesmal hielt sie der Sergeant der „Agony“ nicht auf, sondern öffnete ihr widerstandslos die Tür zu Sheldons Verließ. Lidia hielt sich nicht damit auf, sich darüber zu wundern, dass der Wachdienst so schnell über die neuen Befugnisse Bescheid erhalten hatte, sondern trat ohne Umschweife ein und stellte sich neben die Pritsche des Gefangenen. Sheldon machte weder Anstalten sie anzusehen, noch vermochte sie zu ergründen, was ihm gerade durch den Kopf ging.


„Stehen Sie auf, Sie werden verlegt, Sheldon. Nebenan können Sie sich frisch machen und anziehen. Kommen Sie hoch.“

Aufkommendes Mitleid und erneute Zweifel an ihrer wissenschaftlichen Neutralität schluckte sie abermals hinunter, nachdem sie sich wieder und wieder klargemacht hatte, dass von der Durchführung des Projekts zwei Leben abhingen.
Lidia wartete bis Sheldon sich erhoben hatte und geleitete ihn dann - unter der Aufsicht von zwei Sturmtrupplern – in einen kleinen Nebenraum des Wachzimmers, in dem sich ein Waschbecken, zwei Stühle und ein Tisch befanden. Auf dem Waschbecken lagen bereits Seife, Handtuch und ein Waschlappen bereit, die mitgebrachte Kleidung hängte sie über den einen Stuhl, den sie in die Nähe des Waschbeckens schob.
Schließlich schickte sie die Sturmtruppen aus dem Raum, schloss die Tür hinter ihnen und nahm auf dem anderen Stuhl Platz.


„Sind Sie in der Lage, sich selber zu waschen und anzukleiden?“

Lidia stockte kurz. Eigentlich brannte eine andere Frage weitaus dringender auf ihren Lippen. Schweigend sah sie den mit dem Rücken zu ihr Stehenden eine Weile an und begann dann leise weiter zu reden. Ihr Gesicht nahm einen wehmütigen, fast traurigen Ausdruck an, als ihr Blick dabei in die Ferne glitt.

„Es hat nicht geholfen, nicht wahr? Was haben Sie gesehen Sheldon, was haben Sie geträumt?“

Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" – Nebenraum des Zellentrakts – Lidia mit Cris
 
Auf dem Weg nach Bastion - Einmannjäger

Camie wurde mit einem Keuchen aus dem Schlaf gerissen ihre Hand glitt zu ihrem Bauch, etwas fühlte sich merkwürdig an. Einen Moment streichelte die junge Frau über die gespannte haut und griff in die Macht um nach zuschauen ob alles mit ihrem Kind in Ordnung war. Schließlich um spielte ein Lächeln ihre Lippen, es begann sich zu regen. Es war jetzt ungefähr fünf Tage seit sie sich von der Gruppe gelöst hatte und auf gebrochen war. Nun befand sie sich in einem kleinen Einmannjäger und auf den Rückweg nach Bastion. Phollow hatte darauf bestanden, dass sie die Mission verließ, da er es für noch Gefährlicher hielt wenn sie bei ihm bliebe als zurück in den Orden zukehren.
Mit wenigen Tastendrücken rief Camie die letzten Holokomnachrichten auf und überflog die Kopfschüttelnd. Eher sie selber in Gedanken versank. War es klug direkt nach Bastion zurück zukehren oder sollte sie sich erst mit jemanden in Verbindung setzten. Ihr war klar dass das Kind in ihrem leib für gewisse Sith ein begehrtes Ziel bieten würde. Aber wem konnte sie Vertrauen, Alisah und Radan, da war Camie sich sicher, doch waren sie auf gewisse Weise zuschwach. Aber wer kam dann noch in Frage. Arica hatte vor Corellia gesagt, dass Camie immer würde mit ihr reden können.
Die rothaarige Frau biss sich auf die Unterlippe. Ein Versuch war es Wert vielleicht war sie von den bisher geschehenen noch nicht so befangen. Es waren noch zehn Minuten zeit bis Camie den nächsten Sprungspunkt erreichten, dann war es nur noch wenige Stunden bis nach Bastion. Kurz ging die Inquisitorin mögliche Treffpunkte durch und entschied sich dann für einen. Mit einem seufzen begann Camie eine Kommnachricht für Arica zu verfassen.


----------------- Kommnachricht an Arica Kolar ------------------------

Ich grüße euch Lady Arica. Der zeit befinde ich mich auf den Rückweg von einer mission von der ich euch über Com nicht fiel berichten mag, da mir diese Kommunikationswege zu unsicher sind. Jedoch möchte ich euch in wenigen Stunden zu einen Treffen bitten (Koortdinaten werden im Anhang übermittelt), da ich wichtiges mit euch zu Besprechen habe und Bastion vorerst nicht betreten werde. Hier bei vertraue ich auf eure treue zum Imperator.

Lady Reven

Anhang
-------------------- Kommnachricht Ende. -----------------------


Gerade war die besagte Komnachricht beendet, als das Schiff bereits aus dem Hyperraum viel. Mit wenigen Tasten drücken war die Nachricht versendet und Camie steuerte den Sprungpunkt an. Erneut im Hyperaum ließ sie sich in eine tiefe Meditation fiel aus der sie in wenigen Stunden wieder erwachen würde.

Auf dem Weg nach Bastion - Einmannjäger
 
[Hyperraum nach Byss – Dark Saber – Frachtraum] mit Lüsoka

Nachdem der Jünger das violette Lichtschwer aktiviert hat, entschloss Ulric auch sein Doppellichtschwert zu aktivieren. Die beiden Blutrote Klingen schoss aus den 2 Enden seines Schwertes heraus und tauchten das Gesicht des jungen Mannes in ein gefährliches Rot. Nun hieß es abwarten. Etwas was für Ulric früher ziemlich schwierig war. Er wollte immer gleich in den Kampf stürmen, doch dies war nie das beste was man machen konnte. Und da Lüsoka auch noch ein junger Krieger war, würde er wohl höchst wahrscheinlich nicht lange die Geduld aufbringen, stehen zu bleiben und seinen Gegner anzuschauen und über die Taktik nach zu denken.

Keine 10 Sekunden später, ging der Übungskampf los. Lüsoka griff an, wie Ulric es erwartet hatte. Der Angriff den Lüsoka auf Ulric gestartet hatte, war schnell und der Schlag war hart. Als die 2 Klingen aufeinander prallten, fauchten sie. Nun stand sich die beiden Kämpfer gegenüber. Das Rote und Violette Licht der Schwerter, tauchte den Frachtraum in ein interessantes Farbspiel. Nach einiger Zeit Kräfte messen wurde dem Adepten langweilig. Er würde den Kampf jetzt ein bisschen in die Macht verlegen. Er streckte seine Machtfühler aus und suchte den Raum nach losen Gegenständen ab. Er fand einigen Schrauben und andere Ding in einer Ecke. Nun konzentrierte er sich auf die Objekte. Nach einigen Sekunden waren mehrere dieser Gegenstände in der Luft. Ein boshaftes lächeln überzog die Lippen von Ulric, bevor er mit einer Handbewegung die Gegenstände mit hoher Geschwindigkeit auf Lüsoka zu rasen ließ.

Der Jünger wurde unvorbereitet getroffen. Zuerst am Rücken in der Nierengegend. Ein kurzer Blick der Verzweiflung durch fuhr den Kaleesh, bis er realisiert hatte, was ihn getroffen hatte, kam schon der nächste Gegenstand. Dies mal war es seine Kniekehle und der Warlord knickt zur hälfte mit seinem linken Bein ein, bevor ihn eine Welle von Gegenständen traf....

[Hyperraum nach Byss – Dark Saber – Frachtraum] mit Lüsoka


[OP: hab imo viel um die Ohren! sry :OP]
 
kleiner ziviler Transporter - allein

?Etwas unsicher, ob der ungewohnten Betätigung, brachte Arica das Schiff dazu, kurz darauf abzuheben, in den Orbit hinaus zu fliegen und sich erst einmal ohne festes Ziel von Bastion zu entfernen. Erst als Arica aus dem direkten Umfeld von Bastion verschwunden war, gab sie die Koordinaten aus dem Anhang in den Bordcomputer und sprang gleich darauf.
Nur kurz zogen die Sternenlinien des Hyperraumes am Sichtfenster des Transporters vorbei! Dann fiel sie auch bereits wieder in den Normalraum und Arica kontrollierte die Umgebung. Nein, kein Hinterhalt der Seperatisten. Nun ja, so nahe an Bastion hätten sie es auch nicht gewagt.
Ein einziger Einmannjäger schwebte nahezu bewegungslos im All und schien direkt auf sie gewartet zu haben! Arica öffnete einen Comkanal.


Wenn alles so ist wie es sein soll, dann seid ihr dies Lady Reven.

Meldete sich Arica und wartete dann auf entsprechende Reaktionen.

kleiner ziviler Transporter - allein
 
Hyperraum - Hyperraum nach Loronar - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik

So, so, ihr plötzliches Ändern der Kleidung war also eine reine Respektsbekundung dem Executor gegenüber. Ranik zog eine Augenbraue nach oben und versuchte die Gefühle seiner Gegenüber so gut wie es ihm als Nicht-Empath möglich war zu lesen. War das ganze nur eine faule Ausrede? Versuchte sie sich zu rechtfertigen, wo es keine Rechtfertigung gab? Er konnte nichts dergleichen erkennen. Wenn sie Log, dann wusste sie ihre Emotionen gut unter Kontrolle zu halten. Mit einem unverständlichen Murmeln nahm der Warrior seine Machtklauen von Kiras Kehle. Er würde sie im Auge behalten, doch im Moment gab es keine Anzeichen von Verrat. Vielleicht hatte sie sich sogar in eine Robe gekleidet um ihm nachzueifern und sie dafür zu bestrafen währe überaus töricht. Der Zorn des Deformierten legte sich wieder während seine Schülerin eine Pause einlegte um ihre Antwort auf seine zweite Anschuldigung zu überdenken.

Ranik hatte angesichts ihrer genervten Miene erwartet, das ihre ungezügelten Gefühle erneut den Respekt, den sie ihm entgegenzubringen hatte übermauern würde, doch scheinbar war dies nicht der Fall. Für ihre sonst so aufmüpfige Art legte sie eine überraschend ruhige Antwort zu Tage und schien eher frustriert, wenn nicht gar Enttäuscht als Zornig zu sein. Ranik grinste innerlich, sie lernte wahrhaft schnell. Sie war nun schon soweit, dass ihr seine Meinung ein wichtiges Medium in Bezug auf ihre Handlungen war und das obwohl sie ihn vor nicht allzu langer Zeit noch aus tiefstem Herzen verabscheut hatte. Der Deformierte hatte sie um 180° gewendet und das ohne die feurige Leidenschaft in ihrer Seele erlischen zu lassen. Allegious hätte ihr Potenzial achtlos verschwendet, welch ein Glück für sie das Ranik so barmherzig war.


Deine Loyalität steht nicht zur Debatte.

Sprach der Warrior kalt und streng.

Sondern deine Schwächeanfälle!

Sein Blick ruhte einen Moment auf der jungen Frau. Oh ja...sie wusste von was er sprach.


Abgesehen davon, dass ich für die bevorstehende Zeit keine Anhänger gebrauchen kann die bei jedem Luftstoß umkippen, fällt deine Erscheinung als Apprentice auf mich zurück! Selbst bei Janems Truppen keimt der Verrat untereinander. Das ist unsere Natur und deshalb kann ich mir Gleichrangigen Sith gegenüber keine Schwachpunkte leisten.

Raniks Gesicht rückte näher an das ihre.

Ich frage dich also noch einmal, wirst du mir ein Gehilfe oder eine Last sein?

Plötzlich wurde das Shuttle von einem Ruck durchzogen. Sie hatten den Hyperraum verlassen und waren in unmittelbarer Nähe des angestrebten Planeten. Ranik blickte nach vorn und setzte sich Augenblicklich in den Schneidersitz.


Denk darüber nach meine Schülerin, wir werden dieses Gespräch später fortsetzen. Nun...

Er schloss die Augen und die Türe zum Cockpit öffnete sich wieder.

...Flieg uns in den Luftverkehr der Hauptstadt. Überkreise sie und das anliegende Gelände so lange, bis ich etwas anderes befehle.

Während Kira ihrem neuen Auftrag nachkam, versenkte sich Ranik in Meditation. Doch in keine Gewöhnliche, sondern in eine derart tiefe, wie er es bisher nur ein einziges mal getan hatte. Die Welt um ihn herum versank völlig, seine Sinne verschwammen miteinander und sein Herzschlag verlangsamte sich. Ein Laie könnte ihn in diesem Zustand für tot halten. Als das kleine Raumschiff die Atmosphäre des Planeten durchbrach wurde der unglaublich geweitete Geist des Deformierten von den Auren der Bewohner nahezu überflutet. Er musste all sein Können einsetzen um sie einigermaßen zu ordnen, zu filtern und Machtsensitive aus der Masse picken zu können. Die Jedi erwarteten ihn nicht, sie würden nicht daran denken ihre Präsenzen zu verschleiern. So anstrengend es auch war, war es doch nur noch eine Frage der Zeit, bis Ranik sie aufspüren würde.


Loronar - Über einer Stadt - Imperiale Fähre - Kira, Janus, Ranik

[OP: Weiter auf Loronar]
 
Nahe Bastion - Einmannjäger

Camie musste nicht lange warten bis ihre Bortcomputer ein Annäherungssignal von sich gab. Um sich eine Bestätigung ein zu holen griff Camie in die Macht. Ihre Vermutung wurde bestätigt. Augenblicklich knackte auch das Com und Aricas Stimme erklang und die Antwort der Inquisitorin kam sofort, wenn auch die Stimme der jungen Frau etwas rauer klang, da sie mehrere Tage nicht gesprochen hatte.

„Ja Lady Arica.”

Geschickt steuerte Camie ihren Jäger an das etwas größere Schiff und dockte es an. Zwei Minuten später betrat die Inquisitorin den Zivilentransporter in dem Arica auf sie wartete.


„Oft mach ich solche Reisen nicht mehr es ist einfach einwenig beengt in diesen Jägern. Aber es tut gut ein vertrautes Gesicht zusehen.„

Camie deute Arica eine leichte Verbeugung gegenüber an, ehe sie den Umhang fest um sich zog und der Executorin an einem Tisch gegenüber Platz nahm.

„Ich danke euch, dass ihr so schnell auf mein Anliegen reagiert habt. Auf meinem Weg hierher habe ich die Holokomnachrichten überflogen. Allegious und Menari scheinen sich ja große Mühe zugeben sich zu zerfleischen. Aber das ist nicht der Hauptgrund warum ich mit euch reden wollte bevor ich Bastion betrete. Allerdings möchte ich nicht von Inquisitorin zu Executorin reden sonder von Frau zu Frau. Ich weiß es hört sich merkwürdig an aber ich weiß nicht mit wem ich sonst darüber reden konnte.“


Camie machte eine kurze Pause und ihre Wangenknochen zeigten sich, als sie die Kiefer zusammen biss. Es viel ihr nicht sonderlich leicht über das folgende zureden; erst recht nicht da ihr Kind meinte um sich treten zu müssen.


„So weit ich weiß habt auch ihr eine tiefer Bindung was Phollow angeht auf einer Menschlichen Ebene meine ich und von daher hoffe ich, dass ihr auch eine treue zu ihm entwickelt habt die mir helfen kann.“

Die rothaarige Frau konnte die plötzliche Neugier in den Augen Aricas sehen, aber es war einwenig mehr als das, also musste sie richtig gelegen haben.

„Bevor ihr Fragen stellt muss ich etwas ausschweifen. Ich wisst von Phollows früheren Ruf als Frauenheld, welchen er versucht hat als Imperator abzulegen. Seit der Corellia Mission befinde ich mich wieder im Orden in diesem Zeitraum hatte ich mehrere Gespräche mit ihm. Gespräche die oft in Bahnen verliefen, bei denen er das Anrecht hatte mich zu bestrafen sogar es hätte tun müssen. Aber ich durfte ihm an den Kopf werfen was ich wollte. Dann erhielt ich den Auftrag einen Wiederstand auf Malastare niederzuschlagen und brach auf. Auf dieser Mission verlor ich meinen Schüler und Verlobten so wie das ungeborene Kind welches ich in mir barg. Phollow rief mich nach der Mission zu sich. Durch die Herben Verluste die wir bei der Mission erlitten haben war die Mission trotz Erfolg ein Misserfolg. Dies ließ er mich auch spüren. Doch da war noch etwas, als ich ihm von meinen privaten Verlusten erzählte, sah man viel zu deutlich etwas in seinen Augen. Einversucht!!! Unser Imperator war einversüchtig auf einen Adepten.“

Camie blickte zu Boden und ihre Hand glitt an ihren Bauch.


„Es kam zu einen Kampf, ich weiß nicht was in ihm geschah, auf jeden fall öffnete Phollow mir die Wege zu den Kräften die ich zu vor nicht nutzen konnte welche aber da waren. Darauf ernannte er mich zur Inquisitorin, etwas das mich noch mehr überraschte. Der Höhepunkt war allerdings, dass er mich in etwas einweihte, dass ich euch nicht Verraten darf. Dann kam der Aufbruch nach Bastion. Während diese Reise kamen wir uns ungeahnt Näher, allerdings war ich nicht nur ein Spielzeug so wie andere Frauen. Er entspannte sich in meiner Nähe sowie ich es in seiner tat. Ich konnte unter diesen Eispanzerschauen.

Dann brachen wir nach der Ernennung von euch zum Executor wieder auf um seiner Entdeckung nach zugehen. Auch da schien es als wäre er nicht er selbst erwirkte entspannt. Ich spürte oft seinen Blick auf mich ruhen. Zärtlichkeiten wie er nicht ab sondern erwiderte sie. Phollow sprach mit mir über Dinge die ihn beschäftigten. Jedoch spürte ich bis zu unserem ersten Ziel nicht, dass etwas in mir heran Wuchs.“


Die Inquisitorin bannte den Blick Aricas mit ihren eigenen grünen Augen.


„Ich weiß nicht wie es geschehen konnte, mein Körper hätte noch nicht wieder da zu in der Lage sein können. Aber Arica ich bin Schwanger.“


Nun erst schloß Camie die Augen und senkte den Blick und auch die Illusion mit der sei sich umgab.

„Phollow erfuhr es bevor ich es ihm hätte sagen können da mir etwas die Kraft nahm um weiter die Illusion aufrecht erhalten zu können. Erschickte mich hierher, da es hier scheinbar immer noch sicherer ist als die Wege die er noch zu beschreiten vor hat. Jedoch wollte ich nicht einfach so in den Ordenspazieren. Dafür ist Allegious zu Machtbesessenheit. Ich gebe zu ich habe Angst. denn ich will nicht noch ein Kind verlieren geschweige denn dieses. Dafür habe ich auch zu viel Gefühle für Phollow. Ich hoffe ihr Versteht, warum ich mich an euch gewand habe. Ich erbitte eure Hilfe, denn es gibt zu viele Feinde im Orden, als das ich es allein schaffen könnte dem Kind Schutz zu bieten.“

Camie blickte wieder auf, dann öffnete sie sich Arica so dass die andere Frau die Wahrheit in Camies Worten erkennen konnte. Auch war die Wachsamkeit zuspüren die Camie an den Tag legte als Arica ihre Sinne in Richtung das Kindes richtete.


Nahe Bastion - Zivilschiff - mit Arica
 
[Hyperraum, imperiales Schiff ?Agony?, Zellentrakt]- Cris

Cris wusste nicht, wie lange er nach diesem schrecklichen Traum auf der Pritsche gelegen hatte, der Kopf leer bis auf peinigende Stiche seines Bewusstseins, Stiche, die ihm sagten, dass er versagt hatte, dass er nutzlos geworden war. Zwei Dingen hatte er sich in seinem Leben freiwillig verschrieben, doch in beiden war er gescheitert. Jetzt gab es nichts mehr für ihn ? nur noch den Tod, ob langsam und schmerzvoll nach den Vorstellungen seiner Kerkermeister, oder schnell und barmherzig.
Wieder öffnete sich die Tür. Und wieder war es die Imperiale, dieses Mal in Begleitung einer schrecklich vertraut wirkenden Leibgarde, die ihm jenes Teufelszeug injiziert hatte. Seltsamerweise war sie dabei davon ausgegangen, ihm Linderung zu verschaffen, ihm gar einen Gefallen zu tun. Offenbar entwickelten sich viele Dinge anders, als diese Frau sie kalkulierte.
Als sie ihn aufforderte, aufzustehen und sich ?frisch zu machen? ? eine Anweisung, die angesichts seines Zustandes an Zynismus kaum zu überbieten war ? spielte er erst mit dem Gedanken, sich taub zu stellen. Er war sicher, dass die beiden Sturmtruppler ihrem Willen dann Geltung verschaffen würden ? doch vielleicht würde dieser körperliche Schmerz andere Empfindungen ersticken. Und vielleicht verlor einer die Nerven und erlöste ihn.
Doch nein. Diese Soldaten waren Profis. Und die Frau? aus irgendeinem Grund befand Cris, dass sie es nicht verdiente, jetzt mit Trotz konfrontiert zu werden.
Gehorsam erhob der ehemalige Sturmtruppler sich, ohne dabei angesichts der Schmerzen eine Miene zu verziehen, und betrat einen abseits gelegenen Raum, in dem bereits alle notwendigen Utensilien bereit lagen. Als die Tür sich zwischen ihnen und den Soldaten schloss, wurde er sich seiner Blöße plötzlich peinlich bewusst. Diese Art der Intimität hatte er zuvor nur mit Akemi geteilt ? mit sonst niemandem. Methodisch ? wie er es als Soldat gelernt hatte ? begann er, seinen zerschlagenen Körper zu säubern und rasch mit dem bereitliegenden Handtuch zu bedecken, während ihm die Frage durch den Kopf spukte, die sie ihm gestellt hätte. Also das hatte dieses mysteriöse Mittel bewirken sollen ? einen Traum. Aber offenbar keinen Alptraum, wie er ihn durchlebt hatte.
Er drehte sich um und fasste sie nachdenklich ins Auge. Was ihr Interesse seit ihrer ersten Begegnung geweckt haben mochte, blieb ein Rätsel für ihn.


?Das wissen Sie nicht?? Erstaunt bemerkte er die schroffe Ablehnung, die in seiner Stimme schlag ? immerhin ein Ausdruck des Trotzes und somit eine Abkehr von vollkommener Hoffnungslosigkeit ? und schüttelte leicht besänftigend mit dem Kopf.

?Sie kennen meine Geschichte. Das Imperium machte aus mir einen willenlosen Tötungsapparat? doch als ich meinen Willen zurückerlangte, gab es zwei Dinge, die meinem Leben einen neuen Sinn gaben. Den ich selbst bestimmt hatte. Für die Republik zu kämpfen und?? Seine Stimme brach und er musste den Blick abwenden.

?Und für die Frau da zu sein, die mir ihre Liebe geschenkt und meine Liebe geweckt hat??, schloss er leise. Langsam hob er wieder den Kopf.

?Was ich gesehen habe, hat mir gezeigt, dass es mit beiden Dingen vorbei ist. Die Republik wurde auf Corellia zerschmettert und Akemi wird ihren weiteren Lebensweg ohne mich bestreiten. Nie wird sie erfahren, was auf Naboo mit mir passiert ist? warum ich sie damals verlassen habe. Es ist vorbei.?

Plötzlich kicherte er hysterisch. Diese Situation war an Absurdität kaum zu überbieten? hier stand er, ein Gefangener, den man gefoltert und gequält hatte, und schüttete seiner Häscherin sein Hertz aus.

?Warum erzähle ich Ihnen das eigentlich, Imperiale? Vielleicht, damit ihr Bericht an das Direktorium nicht nur leere Seiten vorzuweisen hat? Was auch immer Sie mit mir zu tun beabsichtigen, wird fehlschlagen? auch wenn Sie mich gebrochen haben, werde ich mich nicht gegen die Reste dessen wenden, für das ich gekämpft habe.?

Er warf das Stück Seife bei Seite.

?Ich bin fertig. Sagen Sie, wie es weitergehen soll.?

[Hyperraum, imperiales Schiff ?Agony?, Nebenraum des Zellentraktes]- Lidia, Cris
 
Nahe Bastion - Zivilschiff

Wie vermutet, es war Camie. Die knappe Antwort bestätigte dies und lies Aricas Hände über die Bedienelemente des Transporters wandern um gewisse vorgaben ein zu stellen, damit der kleine Jäger andocken konnte. Zum glück musste sie dieses Manöver nicht weiter überwachen. Wieder einmal zeigte sich ihr, das es eben auch als Executorin Dinge gab, die sie nur rudimentär beherrschte. Kurz huschte bei dem Gedanken ei Grinsen über Aricas Gesicht, galten doch Sith, zumal Höherrangige, bei einigen simpel gestrickten Gemütern als unfehlbar! Ja selbst einige Sith, obwohl sie es besser wissen mussten, hielten sich für omnipotent.
Narren! Zumeist recht bald sogar tote Narren.
Aber jetzt war wahrhaft nicht die Zeit darüber nach zu denken. Camie betrat gerade den Transporter und Arica erhob sich um ihr entgegen zu gehen.
Leise schmunzelnd bedachte sie Camie mit einem Lächeln als diese davon sprach nicht mehr oft Reisen in all zu beengten Gefährten absolvieren zu wollen. Ein ?Man wird nicht jünger? lag Arica auf der Zunge aber sie sprach es nicht aus und lächelte statt dessen nur verschmitzt bevor sie, auch wenn sie es vielleicht nicht gemusst hätte, ihrerseits eine Verbeugung andeutete nachdem Camie sie begrüßt hatte.
Wenig später saßen sie bereits an dem einzigen, kleinen Tisch des Transporters und Camie kam direkt und ohne Umschweife zur Sache.
Mit ernsterer Miene hörte Arica den Ausführungen der Inquisitorin zu. Die Holonachrichten. Ja die gaben schon ein gewisses Bild von dem wieder was geschehen war. Zwar ein durch Allegious gefiltertes aber trotzdem.


Ich bin nicht ganz unbeteiligt an dieser ?Zerfleischung?.

Gab Arica rundheraus zu. Ergänzte dann aber noch.

Zumindest kann ich nicht untätig daneben stehen wenn Menari versucht die Macht an sich zu reißen.

Bitter kniff sie ihre Lippen fest zusammen. Ausgerechnet Menari hatte kein Recht sich als irgendetwas auf zu spielen. Doch das war hier nicht Hauptgesprächspunkt. Dies war Arica auch klar und so schwieg sie nun erst einmal wieder und hörte Camie weiter zu. Von Frau zu Frau reden! Nun gut! Sie hatte Camie ja bereits längst ihre Freundschaft angeboten. Zu mindest so weit es im Orden so etwas wie Freundschaft geben konnte. Die Frau und ihre Einstellung war ihr sympathisch. Also warum nicht? Sie nickte darum und hörte dann weiter gespannt zu als Camie, weit ausholend, zu erzählen begann.
Eine tiefere Bindung auf menschlicher Ebene zu Phollow?
Aricas rechte Augenbraue wanderte etwas verwundert nach oben und gleichzeitig stieg Neugierde in ihr auf, was Camie dazu brachte dies hier so zu sagen. Doch sie versuchte sich nichts davon anmerken zu lassen und lehnte sich nun auf ihrem Sitz zurück um Camie?s Wunsch nach zu kommen, ihr erst einmal zu zuhören, bevor sie Fragen stellen würde.
Phollow?s früherer Ruf. Ja, den kannte Arica und sie konnte nicht einmal ausschließen, das sie seinem Charme nicht auch verfallen wäre, hätte es da nicht lange Zeit einen Anderen gegeben.
Aufmerksam hörte Arica zu wie Camie weiter sprach. Von der Mission auf Malastare, ihren Verlusten und -wieder zuckte Aricas Augenbraue überrascht nach oben ? Phollow?s Eifersucht?
Eifersucht? Das war ein Gefühl, das meist mit der Liebe einher ging? Der Imperator verliebt? Arica konnte ihre Überraschung nur schwer verbergen und als Camie dann noch berichtete, das etwas in ihr wuchs war es nahezu unmöglich die Überraschung im Zaum zu halten. Camie sah ihren Augen wohl deutlich an wie verblüfft Arica war. Camie trug Phollow?s Kind? Für eine ganze Weile bekam Arica keinen Ton heraus. Nicht nur die Tatsache das Camie das Kind des Imperators unter dem Herzen trug lies sie schweigen. Auch die Tatsache, das ihr schlagartig bewusst wurde, das sie selbst niemals ein Kind haben würde, trugen zu ihrem Schweigen bei! Aber es war nicht die Zeit darüber nach zu grübeln was mit ihr war.
Camie kam jetzt mit dem Kind Phollow?s in den Orden zurück! Die denkbar ungünstigste Zeit dafür! Aber seit wann suchten sich Kinder die günstigste Zeit.
Nun verstand sie auch wieso Camie dieses Treffen außerhalb des Ordens ausgemacht hatte.
Genau musterte Arica ihr Gegenüber und jetzt wo Camie wohl auch zu lies, das die Präsenz des Kleinen fühlbar wurde, streckte Arica ihre Machtfühler vorsichtig in dessen Richtung. Ein Kind! Leicht schmunzelte Arica! Wirklich ein Kind! Phollow?s Kind! Vorsichtig hatte Arica nach der kleinen, im entstehen begriffenen Präsenz gefühlt und als sie Camie?s vorsichtige Wachsamkeit spürte, zog sich Arica auch gleich wieder zurück. Ihre Entscheidung war gefallen. Sie würde dieses kleine Würmchen schützen. Vielleicht weil es Phollow Kind war. Vielleicht weil ihr Camie sympathisch war. Vielleicht aber auch, weil sie einfach dieses Kind schützen wollte. Natürlich würde sie dies niemals so offen zugeben aber die Tatsache selbst keine Kind, von wem auch immer, bekommen zu können, lastete doch in gewisser Weise auf ihr.
Nun gut, egal aus welchem Grund sie sich nun engagieren würde, es musste ein Lösung gefunden werde.


Es war richtig!?

Begann Arica nun ihrerseits zu sprechen!

?Richtig zuerst hier mit mir zu sprechen. Der Orden ist, erst recht ohne den direkten Schutz durch Phollow, im Augenblick kein guter Ort für sein Kind!
Ihr habt recht Camie! Ich bin Phollow auf eine Art verbunden, die über die allgemeine Ehrfurcht vor dem Imperator hinaus geht! Er war es, der meinen Lebensweg in Richtung Sith lenkte und als er Imperator wurde, habe ich ihm mit Freude die Treue geschworen.
Allerdings wundert es mich, das er euch zu mir schickte. Vor seiner Abreise hatte ich eher den Eindruck er misstraut mir! Ja, er machte Allegious und mich zur Executoren, doch ? ach was soll?s, dies gehört nicht hier her!
Euer Kind ist im Moment das Wichtigste! Und ihr habt recht wir müssen es schützen! Vor allem vor Allegious! Er ist mächtig geworden! Sehr mächtig!
Aber ich denke, wir beiden Frauen bieten ihm schon die Stirn!
Zu Allererst will ich aber etwas von euch Lady Reven!


Arica machte eine dramatische Pause bevor sie dann, jedoch bereits wieder lächelnd, weiter sprach.

Wenn wir uns schon verbünden, dann sollten wir auch zum Du über gehen! Und ich will Patentante werden! Ganz offiziell!
Das sind meine Bedingungen!
Und Letzteres wird dem Kind außerdem noch zusätzlich Schutz geben!
Einem Kind, das unter dem Schutz einer Executorin steht, wird so schnell keiner der Niederen etwas was tun. Und auch die Höherrangigen werden es sich zwei mal überlegen euch als seine Mutter und gleichzeitig mich heraus zu fordern.
Tante Arica! Klingt doch gar nicht mal so schlecht.


Jetzt lachte Arica und man merkte, das es ein, soweit bei einer Sith möglich, herzliches Lachen war.
Lange hielt die offene Fröhlichkeit jedoch nicht an und mit nachdenklichem Gesicht grübelte sie einen Augenblick bevor sie erneut zu sprechen ansetzte.


Wir müssen vorerst verhindern, das jemand heraus bekommt das es Phollow?s Kind ist!
Wer weis eigentlich davon, das du dein erstes Kind verloren hast? Wenn es nur die Ärzte und ein paar Eintragungen in Akten sind, dann könnten wir das regeln und jeder würde glauben es wäre das Kind des Adepten. Ich weis, das dich das belasten könnte aber es würde das Kind vor Allegious Neugierde schützen. Und das ich offiziell die Tante werde, kann man daher begründen, das ich einst mit Exodus sehr eng verbunden war und so zu sagen zur Familie gehöre. Auch wenn deine Familie eher die seiner Frau ist! Das muss man ja aber keinem so direkt sagen. Oder was denkst du!


Fragend lag Aricas Blick nun auf Camie! War es der Inquisitorin überhaupt recht wenn Arica sich so tief greifend ein mischte. Aber wenn nicht, wieso hatte sie dann um dieses Treffen gebeten? Nein, Arica war sich sicher das Camie das Angebot nicht ablehnen würde.

Nahe Bastion - Zivilschiff ? mit Camie
 
Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" ? Nebenraum des Zellentrakts ? Lidia mit Cris

?Es liegt Kleidung für Sie bereit.?

Lidia deutete auf den neben Sheldon stehenden Stuhl. Noch gelang es ihr eine neutrale Miene aufzusetzen und sich nicht anmerken zu lassen, was sein langer Blick, seine Worte und seine offensichtliche Verzweiflung in ihr ausgelöst hatten.

?Und in etwa einer halben Stunde werden wir auf Bastion landen. Man erwartet uns bereits dort.?

Mehr musste ? durfte - er für den Augenblick nicht wissen. Sie schwieg einen Moment lang. Etwas hatte sich verändert. In Sheldon und in dem, was er in ihr sah. Dieser Blick - von dem sie vermutete, dass er zum ersten Mal sie selbst meinte und nicht die Feindin in ihr, auch wenn er sie als die ?Imperiale? bezeichnete - machte sie nachdenklich und brachte sie ins Grübeln. Warum er ihr das erzählte? Ihr Verhalten musste sehr merkwürdig auf ihn wirken, das wurde ihr erst jetzt so wirklich bewusst. Erst folterte sie ihn, veranlasste ihn dazu, sein Innerstes nach außen zu kehren, ohne dass er es hatte verhindern können und jetzt sprach sie die ganze Zeit davon, ihm helfen zu wollen. Was also sollte er von ihrem Tun annehmen, dass es bezwecken sollte? Aber was sollte sie antworten, wenn sie diese Frage noch nicht einmal für sich selber beantworten konnte? Inzwischen gab es zwar eine Richtung, die sie eingeschlagen hatte, aber die Gründe, das Warum und Weshalb sie ihm die Droge und das Schmerzmittel verabreicht hatte, blieben selbst für sie immer noch im Dunkeln. Sie hatte sich von ihren Gefühlen leiten lassen ? zum ersten Mal seit langen Jahren hatte sie wieder so etwas wie Emotionalität in sich verspürt.

Und auch jetzt hatte die Art, wie er vor ihr stand und wie er sprach, etwas anrührendes an sich. Außerdem ließen seine verkrampften Bewegungen, die er sich bemüht hatte zu verbergen, darauf schließen, dass seine Schmerzen zurück gekommen waren. Doch etwas anderes an seiner Haltung ließ sie stutzig werden. Plötzlich wurde sie sich seiner Schamgefühle gewahr ? etwas, dass sie bisher noch nie und nicht im geringsten interessiert hatte. Die Medizinerin in ihr interessierte sich nicht für äußere Erscheinungsmerkmale ? jedenfalls nicht, solange sie innerhalb der Norm lagen und das war bei Sheldon definitiv der Fall. Ein Mensch, männlichen Geschlechts, von schlanker Statur und etwa durchschnittlich groß ? diese Informationen reichten aus, um die Dosis des Nervengiftes zu berechnen, welches diese unerträglichen Schmerzen in den Gefangenen auslöste und sie dazu veranlassen sollte, die Wahrheit zu sagen. Noch hinzu kamen dann die Drogen, die das Bewusstsein ausschalten sollten und jegliche Erinnerung an das Verhör auslöschten. Ob die Gefangenen nun nackt oder angezogen dabei waren, war für Lidia immer nebensächlich gewesen ? obgleich sie wusste, dass das Imperium gerne Nacktheit und Scham als weiteres Mittel zum Brechen des Menschen einsetzte. Auch die unzähligen Wunden, die seinen Körper zierten, nahm sie nicht mehr als wirklich bemerkswert wahr ? ja, ihre Arbeit hatte sie schon ziemlich unempfindlich gegenüber menschlichem Leiden werden lassen.
Jetzt, als sie es bemerkte, wandte sie den Blick ab. Dennoch sprach sie weiter.


?Nein, ich weiß es nicht, was sie geträumt haben. Ich ......?

Wieder stockte sie. Der Satz, der nun folgen sollte, kam ihr jetzt so unendlich töricht vor und sie schluckte ihn hinunter.


?Das ... das Mittel sollte Ihnen etwas Erleichterung verschaffen. Anscheinend habe ich die Dosis nicht sorgfältig genug berechnet. Keineswegs wollte ich sie damit weiter quälen. Damit wir uns richtig verstehen....unsere Unterhaltung hier ist rein privater Natur und wird, abgesehen von dem Überwachungsholo, in keinem Bericht erscheinen.?

Jetzt sah sie ihn doch an, suchte den direkten Blickkontakt. Lidia suchte innerlich nach Worten ringend, nach einem Weg, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, ohne zuviel von sich preis zu geben. Er tat ihr leid ? unendlich Leid. Aber sie wusste auch, dass es nicht besonders zweckdienlich sein würde, wenn sie sein Selbstmitleid noch weiter nähren würde. Immerhin aber gab er sich wenigstens wieder kämpferisch.

?Ja, ich kenne Ihre Geschichte. Und ich kann Ihnen Ihre Akemi nicht zurückgeben und auch nicht den Glauben an die Ideale, für die sie gekämpft haben. Es wird vermutlich nie wieder so werden, wie es einmal war. Aber ich werde versuchen, Ihnen nicht auch noch den Rest der Würde zu nehmen, den Sie sich erhalten haben. Der imperiale Geheimdienst ist fertig mit Ihnen und hat keine Verwendung mehr für Sie. Sie werden nun mit mir mit kommen. Was dann sein wird, werden wir sehen.?

Ein Satz von ihm brannte sich in ihr Gedächtnis ein: ?...werde ich mich nicht gegen die Reste dessen wenden, für das ich gekämpft habe.? Eine dunkle Ahnung beschlich die imperiale Forscherin. Auch wenn sie nicht wusste, wozu das Ergebnis des Projekts eingesetzt werden sollte ? das Versprechen, dies zu berücksichtigen, würde sie Sheldon nie geben können. Es durfte nicht fehlschlagen, es durfte nicht .....
Lidia schluckte den Kloß, der sich in ihrem Hals zu bilden drohte hinunter, öffnete ihre Tasche, entnahm ihr eine kleine gebliche Kapsel und legte sie auf den Tisch. Dann stand sie auf, ging Richtung Tür und wandte sich noch einmal dem ehemaligen Geheimdienstler zu.


?Die Kapsel ist gegen die Schmerzen. Wenn sie unerträglich werden sollten, nehmen Sie sie. Auf Bastion werde ich Sie besser versorgen können. Ich werde jetzt vor der Tür auf Sie warten.?

Leise fiel die Tür hinter ihr ins Schloss. Am liebsten hätte Lidia sich jetzt an die Wand angelehnt und tief durchgeatmet, doch die Anwesenheit der Wachmannschaft verbot ihr jegliche Andeutung menschlicher Schwäche.

?Passen Sie auf, dass er keine Dummheiten darin macht.?

wies sie den Sturmtruppler, der das Überwachungssystems des Komplexes beaufsichtigte, an und stellte sich dann in eine Ecke des Raums, die einen Blick auf die Tür jenes Nebenraums, aber nicht auf das Monitorsystem erlaubte ......

Hyperraum - imperiales Schiff "Agony" ? Kontrollraum des Zellentrakts ? Lidia Sturmtruppen
 
Nahe Bastion - Zivilschiff - mit Arica

Aufmerksam beobachtet Camie die Mine von Arica. Es war interessant ein Gemisch aus Neugierde, Erstaunen und ... eine Art Schmerz zusehen. Aber dieser Schmerz schien mit etwas anderes zu tun haben. Also ließ Camie es darauf beruhen. Während ihre Hand weiterhin über ihren Bauch fuhr und Camie in der Macht den Kontakt zu ihrem Kind suchte. Scheinbar hatte die kurze Berührung von Arica es auf eine seltsame Art und Weise erregt. Auch entspannten sich die Muskeln der jungen Mutter als die Executorin ihre Unterstützung zu sicherte. Erst recht weiteten sich ihre Augen als Arica ihre Bedingungen dafür stellte.

„Die Bedingungen sind für mich Akzeptabel. Jedoch habt ihr etwas falsch verstanden Phollow hat mich nicht zu euch geschickt. Er hat nur darauf bestanden dass ich nach Bastion zurückkehre. Phollow war der Ansicht dass ihr zu sehr unter den Einfluß von Allegious gestanden habt. Deswegen hatte er vor seiner Abreise wohl so reagiert. Aber ihr habt recht etwas anderes ist nun wichtiger.
So weit ich mich erinnern kann ist mein jetziger Schüler, der ehemalige Jedi Radan, der einzige der bescheid weiß. Meine Nichte habe ich in den Glauben gelassen dass ich noch Schwanger sei, da ich sie vor noch mehr Schmerz bewahren wollte. Ich weiß das mag merkwürdig klingen, doch hab ich mich seit Corellia für sie Verantwortlich Gefühlt. Und auch ihre Ausbildung in einigen Bereichen einwenig voran getrieben, die Charon nicht für Nötig gehalten hat.

Auf das drängen meines Schülers hin habe ich mich noch kurz in der Medistation untersuchen lassen. Allerdings war dies schon nach meiner Begegnung mit Phollow. Sie haben damals noch nichts von meiner Schwangerschaft feststellen können Wie gesagt ich hab Fähigkeiten ausgebaut die normal nicht von Sith akzeptiert werden, wie zum Beispiel die Selbstheilung über die Macht. Es dauert zwar etwas länger als vielleicht bei den Jedi aber es funktioniert.“


Erneut stahl sich ein lächeln auf Camies Lippen.


„Ja leider ist Exodus nicht mehr im Orden, ich hätte noch ein Flederhabicht mit ihm zu rupfen. Macht er mich einfach zur Tante. Weißt du wie alt ich mich Gefühlt habe als du mir das erzählt hast. Na ja und nun wird ich selbst Mutter.

Camies Blick wurde allerdings von heiter zu eine Art der Trauer.

„Ich hatte nicht einmal die Zeit mit Phollow zu reden es ging alles so schnell. Dazu kann ich nicht sagen ob er zurück kommt. Und wenn dann nun wie wird er dann reagieren. Hoffentlich wird es ein junge und ihm Ähnlich, bis auf vielleicht die Frauen Geschichten.“

Ein kurzes Lächeln zog sich über Camies Gesicht auch wenn es viel Sorge und auch Angst zeigte.


„Nun aber heißt es abwarten und schauen wie sich alles entwickelt. Einen Monat lässt sich das noch unter einen Umhang verbergen aber dann... wir werden es sehen. Allerdings werde ich mich was die Loyalität bertrifft bedeckt halten. Meine Loyalität, bitte versteh das nicht falsch, gehört nicht Allegious oder Menari, sondern Arthious, Ferit und Phollow. Ich habe das Imperium unter ihnen so kennen gelernt und ich werde es mir erhalten so gut es geht. Allegious werde ich im Höchstfall dulden. Und sollte er es jemals wagen seine Finger an mein Kind zulege reiß ich ihm jeden Schaltkreis einzelnt heraus und verteil sie in der Galaxis.

Und nun, versteh mich nicht falsch, sollten wir zurückkehren. Ich sehne mich nach einer Dusche und frischer Kleidung so wie etwas zuessen. Schließlich muss ich zwei Mägen füllen. Du kannst mir ja noch erzählen was die Männer in Abwesenheit ihres Herren noch verzapft haben.“


Nahe Bastion - Zivilschiff - mit Arica
 
Nahe Bastion - Zivilschiff - mit Camie

Das ihre Bedingungen akzeptabel für Camie waren hatte sich Arica schon gedacht und doch lächelte sie zufrieden, als Camie sie dann doch annahm. Schließlich war das Verlangen, die Patentante des Kindes des Imperators - und das war Phollow schließlich immer noch ? zu werden, doch recht gewagt. Zu mindest wenn der alte Zustand irgendwann wieder hergestellt würde.
Aus ihrer Betrachtung, das dieses kleine Wesen in Camie das Kind des momentan Mächtigsten Mannes der Galaxis war. Würde Arica dann doch recht schnell wieder gerissen da Camie weiter sprach und erklärte, das es durchaus nicht Phollow war, der Camie zu ihr geschickt hatte.
Sie hatte sich also nicht geirrt. Phollow hatte sie und Allegious wohl genau so eingeschätzt wie Menari!
Kurz nickte Arica auf diese Information und verbarg ihren Ärger darüber! Camie hatte Recht es gab Wichtigeres im Moment.
Wichtigeres, auf das Camie gleich ein ging.


Sehr gut! Deinen Schüler wirst du ja unter Kontrolle haben, so das er unsere kleine Scharade nicht verrät. Und Alisah? Das sie es nicht weiß ist gut! Sie ist Allegious zu nahe und wenn du mich fragst noch viel zu unüberlegt, um dieses Geheimniss wirklich wahren zu können. Das du sie vor Schmerz schützen willst verstehe ich allerdings. Auch wenn ich, bei diesem Meister Zweifel habe das es ihr viel hilft.
Hm, das mit der Medistation wird ein wenig Arbeit. Wenn du da als nicht schwanger aufgenommen wurdest könnte jemand, der nach gräbt und die Zeit nachrechnet, durchaus Rückschlüsse ziehen. Aber ich sehe auch darin kein großes Problem! Akten können manipuliert werden und Ärzte können, falls notwendig, verschwinden. Überlasse das ruhig mir!


Arica blickte Camie gerade in die Augen während sie in Gedanken schon ordnete was sie nach einander in diesem Fall tun würde. Im nächsten Moment lachte Arica laut auf.

Nun ja, auch wenn wir als Frauen es nicht gern zu geben, auch wir werden wohl älter. Aber ich denke wir Beiden sind die jüngsten und attraktivsten Tanten der Galaxis! Und in deinem Fall sogar nicht nur Tante sondern auch Mutter! ?

Aricas sehr gute Laune verfinsterte sich etwas während sie leiser hinzu fügte.

Einen Zustand, den ich nie erreichen werde.

Schnell schob sie den Gedanken aber auch gleich wieder bei Seite und relativierte ihre Worte.

Aber wir alle zahlen unseren Preis!

Kurz hatte Arica ihren Blick ab gewandt, als sie dies sagte und nachdem sie Camie nun wieder an blickte fiel ihr auf, das auch aus deren Gesicht das Lächeln gewichen war.
Nicht einmal die Zeit mit dem Vater des Kindes zu reden. Das musste hart gewesen sein! Und Camie?s Einschätzung, das es nicht sicher war, das Phollow zurück kam, musste Arica in Gedanken durchaus beipflichten. Ja sie war sogar der Meinung, das, würde Phollow nicht bald zurückkehren, sein Leben, bei einer eventuellen späteren Rückkehr kaum einen Pfifferling wert war. Betrachtete man die Lage, so würde über kurz oder Lang eine Seite der gespaltenen Sith obsiegen und dann ? ja, was dann kam wusste nur die Macht.
Die Erwähnung Camie?s, das sie hoffte ihr Kind würde ein Junge und seinem Vater ähnlich aber ohne die Frauengeschichten, lies Arica aus den neuerlichen, düsteren Gedanken wieder auftauchen du breit grinsen.


Im wievielten Monat bist du eigentlich?

Fragte Arica als Camie auf ihren, im Moment noch zu verbergenden Bauch anspielte.

Und was das verbergen angeht! Ich würde dies nicht tun! Du bist schwanger. Das du dies nicht besonders betonst ist klar! Aber wenn du es verbirgst wird diese Tatsache über kurz oder lang die Frage aufwerfen weshalb.
Hm, es sei denn wir streuen selbst Gerüchte! Gerüchte, das du es verbirgst weil der Vater so ein niederer Sith war. Eine gut geleitete Fehlinformation ist noch immer das Beste um lästige Schnüffler in die Irre zu führen.


Verschmitzt grinste Arica Camie an entschied aber das es letztendlich Camie?s Sache war zu entscheiden wie sie das handhaben wollte. Ihre Worte waren nur ein Vorschlag und Camie hatte ja auch schon weiter gesprochen. Ein Thema, das Arica auch nicht unbeantwortet lassen wollte.

Meinst du wirklich ich wäre Allegious loyal ergeben??

Mit einem nicht zu definierenden Seitenblick ging Arica nun darauf ein, das Camie rundheraus erklärte, das sie keinerlei Loyalitäten gegenüber den Momentan stärksten Sith im Orden empfand.

?Er steht nicht höher als ich! Auch wenn mir klar ist, das sein Ehrgeiz viel weiter geht! Er ist für mich das geringere Übel, mit dem ich mich verbündet habe um das zu erreichen was ich will!
Na und Menari! Ich denke da ist klar das ich ihm alles Andere als Loyal gegenüber stehe.
Du siehst, ich habe kein Problem mit dieser, deiner Einstellung. Nur im Orden solltest du sie zu deinem und dem Schutz deines Kindes nicht zu deutlich zeigen.
Na und was das Schaltkreise verteilen angeht! Sollte er je das Kind auch nur schief ansehen, helfe ich dir bei deinem Vorhaben! Ich werde mit Sicherheit nicht zulassen das irgendwer meinem Patenkind etwas tut!


Arica war mittlerweile auf gestanden, hatte Camie beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt, danach eine kleine Flasche mit edelstem Alderamineralwassers aus dem Schrank geholt und es mit einem Glas vor Camie auf den Tisch gestellt.

Ich werde uns zurück bringen. Für den kurzen Minisprung kann dein Schiff ja angedockt bleiben und du musst nicht in den engen Jäger zurück.

Mit den Worten verschwand Arica kurz im Cockpit und als sie wieder zurück kam befanden sie sich bereits im Hyperraum!

Der Sprung wird nicht lange dauern!

Erklärte sie, holte sich selbst etwas zu trinken und setzte sich für den kurzen Moment des Sprunges, wieder an den Tisch zu Camie.

Tja, und was unsere Herren Sith gemacht haben! Hm, unter Anderem Verbannungen ohne Ende ausgesprochen und letztendlich den Thronsaal verwüstet. Allerdings muss ich zugeben, an Letzterem bin ich auch maßgeblich beteiligt gewesen.
Hätten wir dies jedoch nicht getan, würdest du nun in ein Imperium zurück kehren, das von einem Imperator Menari beherrscht wird und in dem es wohl auch keine Arica mehr gäbe! So gesehen war mir da ein zerstörter Thronsaal weniger wichtig!


Arica zwinkerte Camie leicht grinsend zu, holte dann aber zu weiteren, ernsthaften Erklärungen aus.

Es haben sich zwei Lager gebildet. Auch als Menari und seine Anhänger noch im Orden waren, gab es diese Spaltung und jede Seite versuchte so viele Anhänger an sich zu binden wie nur möglich! Dann kam es zum Eklat! Menari wollte sich im Thronsaal wohl zum neuen Imperator erklären. Allegious und ich verhinderten dies jedoch in letzter Minute und Menari floh mit all seinen Verrätern! Nun ist der Orden gespalten und wie es aussieht stehen wir mitten in einem Sithkrieg! Im Augenblick lecken alle noch ihre Wunden vom letzten großen Aufeinandertreffen. Aber über kurz oder lang werden wir wieder aufeinander prallen. Und das bis wir Menari erledigt haben. ?

Arica berichtete noch weiter. Erzählte in groben Zügen was im Orden geschehen war und wie die Lage sich darstellte. Dann meldete sich der Rücksturzalarm. Bald darauf zeigte sich im Sichtfenster des Transporters die schimmernde Kugel Bastions und Arica meldete ihre Anwesenheit der zentralen Leitkontrolle, die, wohl vor allem dank Aricas Standes, sofort Koordinaten übermittelte, nach denen Arica dann den Landeanflug auf den Hangar einleitete.

Im Landeanflug auf Bastion - Zivilschiff - mit Camie
 
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