[OP]Heulend war Anakin der Wind gefolgt... ist doch kein Grund in Tränen auszubrechen [OP]
Rendezvouspunkt in der Nähe des Mondes- YT 2400 „Wind“- Cockpit- Janem, Vincent und Padme
Padme hatte nach dem Eintritt in den Normalraum einen sofortigen Angriff erwartet und war kurz überrascht, daß die "Wind" nicht einem sofortigen Beschuß ausgesetzt wurde.
Stattdessen konnte sie auf den Schirmen zwei X- Wings und ein Lambda- Shuttle, bei dem es sich unstrittig um die "Kron" handeln mußte.
Nachdenklich blickte Padme auf die sich in V- Formation nähernden drei Schiffe. Das würde nun sicherlich alles andere als ein Zuckerschlecken werden.
„Wind, deaktivieren Sie unverzüglich ihre Schilde und ihre Waffensysteme und ergeben Sie sich. Andernfalls werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen und Sie dazu zwingen unsere Befehle zu befolgen."
erklang auf dem offenen Commkanal Wars Stimme.
Padmes Lippen kräuselten sich amüsiert und ihre Hand war schon fast an den Kontrollen für die Com- Einheit, als Janem ihr Handgelenk auf halben Weg packte und ihrem Ansinnen ein Ende bereitete.
Für einen Augenblick hatte sie die beiden Sith vergessen gehabt und War eine spöttische Bemerkung über das Comm geschickt.
Dabei war ihr auch klar, daß er bei weitem nicht annahm, daß sie sich kampflos ergeben würden. Aber er rechnete auch mit keinem fairen Austausch, was Padme auch nicht verwunderte, denn daß Sith gewisse Regeln am Verhandlungstisch nicht respektierten, hatte War besonders am eignen Leib erfahren. Nur seiner damaligen Geistergegenwart und Aufopferungsbereitschaft hatte Padme zu verdanken, daß sie die Gastfreundschaft der Sith nicht kennenlernen mußte.
Padme knirschte innerlich mit den Zähnen, als Janem das Cockpit verließ, um den Geschützstand zu besetzen.
Gleichzeitig schlug eine erste Warnsalve in die Schilde der "Wind" ein, die die Schilde jedoch ohne Weiteres verschmerzen konnten.
Aber niemand an Bord machte sich Illusionen darüber, daß dies nur der Anfang gewesen war.
Die Schleuse des Cockpits hatte sich hinter Janem gerade geschlossen und Padme warf Vincent nur einen kurzen Blick zu, bevor sie sich den Kontrollen zuwandte.
Mochte Janem sein Glück im Gefechtsstand versuchen, aber sie würde einen Teufel tun, so zu fliegen, daß er aus einer besonders guten Position auf ihre Freunde schießen konnte.
Sie konnte sehen, daß ein X- Wing dem Heck der "Wind" näherte, in der Pilot ein offensichtliches Manöver flog, während sich der andere X- Wing und die "Kron" sich der "Wind" von vorne näherten.
Sie wußte, daß Janem den Geschützturm besetzt hatte und es nur noch einen kurzen Moment dauern konnte, bis er das Feuer auf den einzelnen Wing eröffnen würde, als Padme siedend heiß einfiel, daß die "Farore" ihnen sicherlich noch folgen würde.
Anakin konnte gar nicht wirklich wissen, wie Dinge standen, auch wenn er durch das Gefahrensignal der "Wind" zum Teil vorgewarnt war.
Was aber nicht hieß, daß er sich nicht einmal in einem Raumkampf wiederfand, der paradoxerweise von Republikanhängern geführt wurde.
Dieser Gedanke ließ sie das Steuer ziemlich abrupt herumreißen, in dem Moment, als der Geschützturm der "Wind" das Feuer auf den Wing eröffnet hatte, der zeitgleich geschossen hatte.
Nur wenige Augenblicke darauf kassierte die "Wind" einen Treffer mit einem Ionentorpedo, was Marl mit schrillem Gepiepse quittierte.
"Himmel und Pest, Marl. Ich habe auch gesehen, daß uns ein Ionentorpedo getroffen hat.Welche Systeme hat der Torpedo lahmgelegt?"
fragte Padme ruhig und schaute auf die Statusanzeigen.
Marl hatte ihren Anweisungen Rechnung getragen, und jedes System der "Wind", was nicht kampf-, flug- oder lebensnotwendig war, abgeschaltet, daß der Ionentorpedo weniger Schaden angerichtet hatte als es sonst der Fall gewesen wäre.
Doch das Lebenserhaltungssystem hatte auf den Treffer empfindlich reagiert und die einzelnen Sektionen abgeriegelt, was für den Moment jedoch nicht weiter tragisch war.
Zudem meldete Marl, daß mehrere Sensoren ausgefallen waren und einige Komponeten der Bewaffnung.
Alles in allem verschmerzbar, fand Padme, wobei die Schilde jedoch das Meiste abbekommen hatten und sowohl das Shuttle als auch der zweite Wing sich nicht nehmen ließen, die Schilde noch weiter zu belasten.
So sehr sie sich auch um die "Wind" sorgen mochte, war das nichts verglichen mit der Sorge um den Wing, den ihrer Meinung nach War flog.
Padme traute sich kaum auf die Schirme zu blicken, aber sie spürte die Welle der Erleichterung, als sie den Wing, nun unterhalb der "Wind" fliegend auf den Schirmen ausmachen konnte.
Aber auch die "Farore" war ebenfalls im System eingetroffen, aber hielt aus den Kampfhandlungen heraus, was Padme sehr erleicherte.
Es wäre gewissermassen schwierig geworden, gegen die beiden Wings, das Shuttle zu fliegen, ohne noch weitere Treffer zu kassieren noch zu ermöglichen, und die "Farore" vor Treffern zu bewahren und sich gleichzeitig noch Janem entgegenzustellen, der nicht zögern würde, sie von der Steuerung des Schiffes zu entfernen, um sie das Ende des Kampfes als Paket verschnürt abwarten zu lassen.
Zum Glück hatte Anakin die Situation richtig eingeschätzt und hielt sich im Hintergrund, wobei Padme keinen Zweifel daran hatte, daß er sich bereit hielt, um im Fall der Fälle einzugreifen.
Nun konnte sie sich darauf konzentrieren, die Sith daran zu hindern, ihre Freunde mit Hilfe ihres Schiffes umzubringen.
Padme gab Schub auf die Triebwerke und die "Wind" schoß auf die "Kron" und den anderen Wing zu, die ihren Beschuß auf die "Wind" aufrechtgehalten hatten.
Den anderen Wing, der sich unterhalb der "Wind" befand, ignorierte sie stur, aber auch weil eine logische Erklärung dafür hatte.
Die beiden anderen Schiffe machten den Schilden der "Wind" momentan weitaus mehr zu schaffen als der einzelne Wing, von dem man ausgehen mußte, daß er nicht mehr viele Treffer verkraften würde.
Alles in allem wäre Wars Wing, Padme war sich sicher, daß er von War geflogen wurde, ein perfektes Ziel, aber anderseits würde man den beiden anderen Schiffen damit einen ungestörten Beschuß auf die "Wind" ermöglichen und Padme wußte, daß die Schilde einem solchen Beschuß nicht auf Dauer standhalten würden, vor allem weil die Schilde nur noch bei 20% standen.
Zudem kannte Janem besser als viele andere die Schwachstellen der "Kron" und Padme hoffte, daß er ihnen mit diesem Wissen eine Atempause verschaffen konnte, ohne seinem Schiff gleich massiven Schaden zu zufügen.
Doch eine wirkliche Atempause schien ihnen vergönnt zu sein, denn der Wing und das Shuttle flogen eine Schleife, um nun einen neuen Angriff zu starten.
Padme eröffnete das Feuer auf die "Kron", aber das Shuttle erwiderte das Feuer und bekam tatkräftige Unterstützung von dem Wing.
Gemeinsam brachten sie die Schilde der "Wind" beinahe an das maximale ihrer Leistung.
Padme hatte keine andere Wahl, als die "Wind" herumzureißen, wobei dieses Manöver Wars Wing in Reichweite des oberen Geschützturmes brachte.
Sie konnte innerlich nur beten, daß Wars Schilde einen möglichen zweiten Treffer verkraften konnten.
Womit sie keinesfalls gerechnet hatte war, daß War sie abermals mit Ionentorpedos beschießen würde.
"Verdammter Mist. Tarnfelder, Ionentorpedos...Was zaubert er denn als nächstes aus dem Ärmel? Ein schwarzes Loch?"
fluchte sie, während sie die "Wind" abermals versuchte herumzureißen, aber sie hatte keine Möglichkeit den Torpedos auszuweichen, während Janem gleichzeitig den Beschuß auf War eröffnete.
Beide trafen ihr Ziel. Die Systeme der "Wind" waren schlagartig deaktiviert, die Schilde waren nutzlos geworden.
Und als wäre das noch nicht genug, begann die "Wind" in die Umlaufbahn des Mondes einzuschwenken. Dem Mond, den Padme bisher nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt hatte. Und dem Mond, auf dem sie so gar nicht landen wollte.
"Marl, ich brauche die Steuerung und wenigstens etwas Antrieb. Sieh bitte zu, daß die wenigstens die Systeme wieder ans Laufen bekommst."
wandte sich Padme nun mehr als besorgt an ihren Droiden, der fieberhaft daran arbeitete, die Systeme, die Padme für wichtig hielt, wieder zum Laufen zu bringen.
Er konnte zur Überbrückung Komponenten jener Systeme nutzen, die abgeschaltet gewesen waren und den Beschuß damit unbeschadet überstanden hatten.
Aber allen Anschein nach hatte War ebenfalls Gefechtsschäden davon getragen, und Padme konnte sich innerlich grinsend ein wenig Schadenfreude darüber, daß der Geschützturm von dem Ausfall betroffen war, nicht verkneifen.
Aber allzu lange hatte sie für Schadenfreude keine Zeit, denn sie mußte sich nun verstärkt darauf konzentrieren, die "Wind" nicht zu tief in die Atmosphäre eintauchen zu lassen. Durch die fehlenden Schilde war ihr das Risiko, daß die Hülle des Schiffs in Mitleidenschaft gezogen wurde, zu hoch.
So atmete sie etwas auf, als Marl verkündete, daß er die Schubvektorsteuerung wieder ans Laufen bekommen hatte.
Die interne Comeinrichtung des Schiffes funktionierte nicht mehr, wohl aber die externe, die an das Lebenserhaltungssystem angeschlossen war.
"Nun, Lord Menari, wir werden landen müssen."
teilte Padme dem Sith lapidar mit.
"Wer hält übrigens noch die Wette, daß die "Wind" als Erste unten ankommen wird?"
fragte Padme mit einem Anflug von Galgenhumor.
Mit Hilfe der Steuerung schaffte sie es die Flugbahn der "Wind" zu stabilisieren, aber das Schiff war bei weitem schwerer als Wars Wing, der ebenfalls denselben Weg anzutreten schien und sank schneller.
Zudem mußte Padme auch darauf achten, die Systeme, die ihr noch zu Verfügung standen, und das waren lächerlich wenige, nicht zu überlasten.
So konnte sie auch nicht vermeiden, daß sie erleichert aufatmete, als sie die Atmosphäre ohne Schäden überstanden hatten.
Allerdings war die Erleichterung nur von kurzer Dauer, denn der Sinkflug der "Wind" wurde rascher und aufgrund von planetaren Luftturbulenzen auch ungemütlicher.
Auch wenn Padme nun den Antrieb am Heck wieder zur Verfügung hatte, konnte sie nicht vermeiden, daß die Insassen der "Wind" heftig durchgeschüttelt wurden.
Gleichzeitig hoffte sie, daß es ihr gelang, die "Wind" nicht gerade auf dem einzigen Stück Fels auf diesem Mond zu landen, sofern man noch von Landung sprechen konnte.
Argwöhnisch versuchte sie durch den Nebel, der sich wie in vielen Sumpflandschaften üblich, ziemlich undringlich gestaltete, eine geeignete Stelle für die Landung auszumachen.
Deswegen war die Mitteilung Marls, daß er den Antrieb kurz hochfahren könnte nur ein schwacher Trost. Startete Padme zu früh, würde die "Wind" ziemlich unsanft aufkommen. Startete sie zu spät, wäre das gleiche der Fall.
Und der Planet machte es ihr nicht gerade leichter. Die "Wind" streifte bereits Äste, aber Padme zögerte. Die Augen fest geschlossen lag ihre Hand auf dem Schalter, sich konzentrierend den richtigen Moment für das Hochfahren des Antriebes nicht zu verpassen.
Und dann schien Padme der richtige Moment gekommen zu sein. Kurz erwachte der Antrieb der "Wind" zum Leben und bremste das Schiff massiv ab, bevor der Antrieb dann wieder erlosch und die ""Wind" auf weichem Sumpfboden aufschlug, durch den Schwung weitergetragen wurde, sich dabei um ihre eigne Achse drehte und den weichen Boden aufwühlte, bevor sie zum Stillstand kam.
Padme ließ sich mit geschlossen Augen in den Pilotensessel sinken. Das Elend wollte sie sich im Moment lieber nicht anschauen. Taub gegen die Informationen, die Marl ihr zupiepste, saß sie einen Augenblick still dar und brachte es nicht über sich aufzustehen und sich die Schäden an der "Wind" anzusehen.
Rendezvouspunkt auf dem Mond- Absturzstelle- YT 2400 „Wind“- Cockpit- Vincent und Padme
Rendezvouspunkt in der Nähe des Mondes- YT 2400 „Wind“- Cockpit- Janem, Vincent und Padme
Padme hatte nach dem Eintritt in den Normalraum einen sofortigen Angriff erwartet und war kurz überrascht, daß die "Wind" nicht einem sofortigen Beschuß ausgesetzt wurde.
Stattdessen konnte sie auf den Schirmen zwei X- Wings und ein Lambda- Shuttle, bei dem es sich unstrittig um die "Kron" handeln mußte.
Nachdenklich blickte Padme auf die sich in V- Formation nähernden drei Schiffe. Das würde nun sicherlich alles andere als ein Zuckerschlecken werden.
„Wind, deaktivieren Sie unverzüglich ihre Schilde und ihre Waffensysteme und ergeben Sie sich. Andernfalls werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen und Sie dazu zwingen unsere Befehle zu befolgen."
erklang auf dem offenen Commkanal Wars Stimme.
Padmes Lippen kräuselten sich amüsiert und ihre Hand war schon fast an den Kontrollen für die Com- Einheit, als Janem ihr Handgelenk auf halben Weg packte und ihrem Ansinnen ein Ende bereitete.
Für einen Augenblick hatte sie die beiden Sith vergessen gehabt und War eine spöttische Bemerkung über das Comm geschickt.
Dabei war ihr auch klar, daß er bei weitem nicht annahm, daß sie sich kampflos ergeben würden. Aber er rechnete auch mit keinem fairen Austausch, was Padme auch nicht verwunderte, denn daß Sith gewisse Regeln am Verhandlungstisch nicht respektierten, hatte War besonders am eignen Leib erfahren. Nur seiner damaligen Geistergegenwart und Aufopferungsbereitschaft hatte Padme zu verdanken, daß sie die Gastfreundschaft der Sith nicht kennenlernen mußte.
Padme knirschte innerlich mit den Zähnen, als Janem das Cockpit verließ, um den Geschützstand zu besetzen.
Gleichzeitig schlug eine erste Warnsalve in die Schilde der "Wind" ein, die die Schilde jedoch ohne Weiteres verschmerzen konnten.
Aber niemand an Bord machte sich Illusionen darüber, daß dies nur der Anfang gewesen war.
Die Schleuse des Cockpits hatte sich hinter Janem gerade geschlossen und Padme warf Vincent nur einen kurzen Blick zu, bevor sie sich den Kontrollen zuwandte.
Mochte Janem sein Glück im Gefechtsstand versuchen, aber sie würde einen Teufel tun, so zu fliegen, daß er aus einer besonders guten Position auf ihre Freunde schießen konnte.
Sie konnte sehen, daß ein X- Wing dem Heck der "Wind" näherte, in der Pilot ein offensichtliches Manöver flog, während sich der andere X- Wing und die "Kron" sich der "Wind" von vorne näherten.
Sie wußte, daß Janem den Geschützturm besetzt hatte und es nur noch einen kurzen Moment dauern konnte, bis er das Feuer auf den einzelnen Wing eröffnen würde, als Padme siedend heiß einfiel, daß die "Farore" ihnen sicherlich noch folgen würde.
Anakin konnte gar nicht wirklich wissen, wie Dinge standen, auch wenn er durch das Gefahrensignal der "Wind" zum Teil vorgewarnt war.
Was aber nicht hieß, daß er sich nicht einmal in einem Raumkampf wiederfand, der paradoxerweise von Republikanhängern geführt wurde.
Dieser Gedanke ließ sie das Steuer ziemlich abrupt herumreißen, in dem Moment, als der Geschützturm der "Wind" das Feuer auf den Wing eröffnet hatte, der zeitgleich geschossen hatte.
Nur wenige Augenblicke darauf kassierte die "Wind" einen Treffer mit einem Ionentorpedo, was Marl mit schrillem Gepiepse quittierte.
"Himmel und Pest, Marl. Ich habe auch gesehen, daß uns ein Ionentorpedo getroffen hat.Welche Systeme hat der Torpedo lahmgelegt?"
fragte Padme ruhig und schaute auf die Statusanzeigen.
Marl hatte ihren Anweisungen Rechnung getragen, und jedes System der "Wind", was nicht kampf-, flug- oder lebensnotwendig war, abgeschaltet, daß der Ionentorpedo weniger Schaden angerichtet hatte als es sonst der Fall gewesen wäre.
Doch das Lebenserhaltungssystem hatte auf den Treffer empfindlich reagiert und die einzelnen Sektionen abgeriegelt, was für den Moment jedoch nicht weiter tragisch war.
Zudem meldete Marl, daß mehrere Sensoren ausgefallen waren und einige Komponeten der Bewaffnung.
Alles in allem verschmerzbar, fand Padme, wobei die Schilde jedoch das Meiste abbekommen hatten und sowohl das Shuttle als auch der zweite Wing sich nicht nehmen ließen, die Schilde noch weiter zu belasten.
So sehr sie sich auch um die "Wind" sorgen mochte, war das nichts verglichen mit der Sorge um den Wing, den ihrer Meinung nach War flog.
Padme traute sich kaum auf die Schirme zu blicken, aber sie spürte die Welle der Erleichterung, als sie den Wing, nun unterhalb der "Wind" fliegend auf den Schirmen ausmachen konnte.
Aber auch die "Farore" war ebenfalls im System eingetroffen, aber hielt aus den Kampfhandlungen heraus, was Padme sehr erleicherte.
Es wäre gewissermassen schwierig geworden, gegen die beiden Wings, das Shuttle zu fliegen, ohne noch weitere Treffer zu kassieren noch zu ermöglichen, und die "Farore" vor Treffern zu bewahren und sich gleichzeitig noch Janem entgegenzustellen, der nicht zögern würde, sie von der Steuerung des Schiffes zu entfernen, um sie das Ende des Kampfes als Paket verschnürt abwarten zu lassen.
Zum Glück hatte Anakin die Situation richtig eingeschätzt und hielt sich im Hintergrund, wobei Padme keinen Zweifel daran hatte, daß er sich bereit hielt, um im Fall der Fälle einzugreifen.
Nun konnte sie sich darauf konzentrieren, die Sith daran zu hindern, ihre Freunde mit Hilfe ihres Schiffes umzubringen.
Padme gab Schub auf die Triebwerke und die "Wind" schoß auf die "Kron" und den anderen Wing zu, die ihren Beschuß auf die "Wind" aufrechtgehalten hatten.
Den anderen Wing, der sich unterhalb der "Wind" befand, ignorierte sie stur, aber auch weil eine logische Erklärung dafür hatte.
Die beiden anderen Schiffe machten den Schilden der "Wind" momentan weitaus mehr zu schaffen als der einzelne Wing, von dem man ausgehen mußte, daß er nicht mehr viele Treffer verkraften würde.
Alles in allem wäre Wars Wing, Padme war sich sicher, daß er von War geflogen wurde, ein perfektes Ziel, aber anderseits würde man den beiden anderen Schiffen damit einen ungestörten Beschuß auf die "Wind" ermöglichen und Padme wußte, daß die Schilde einem solchen Beschuß nicht auf Dauer standhalten würden, vor allem weil die Schilde nur noch bei 20% standen.
Zudem kannte Janem besser als viele andere die Schwachstellen der "Kron" und Padme hoffte, daß er ihnen mit diesem Wissen eine Atempause verschaffen konnte, ohne seinem Schiff gleich massiven Schaden zu zufügen.
Doch eine wirkliche Atempause schien ihnen vergönnt zu sein, denn der Wing und das Shuttle flogen eine Schleife, um nun einen neuen Angriff zu starten.
Padme eröffnete das Feuer auf die "Kron", aber das Shuttle erwiderte das Feuer und bekam tatkräftige Unterstützung von dem Wing.
Gemeinsam brachten sie die Schilde der "Wind" beinahe an das maximale ihrer Leistung.
Padme hatte keine andere Wahl, als die "Wind" herumzureißen, wobei dieses Manöver Wars Wing in Reichweite des oberen Geschützturmes brachte.
Sie konnte innerlich nur beten, daß Wars Schilde einen möglichen zweiten Treffer verkraften konnten.
Womit sie keinesfalls gerechnet hatte war, daß War sie abermals mit Ionentorpedos beschießen würde.
"Verdammter Mist. Tarnfelder, Ionentorpedos...Was zaubert er denn als nächstes aus dem Ärmel? Ein schwarzes Loch?"
fluchte sie, während sie die "Wind" abermals versuchte herumzureißen, aber sie hatte keine Möglichkeit den Torpedos auszuweichen, während Janem gleichzeitig den Beschuß auf War eröffnete.
Beide trafen ihr Ziel. Die Systeme der "Wind" waren schlagartig deaktiviert, die Schilde waren nutzlos geworden.
Und als wäre das noch nicht genug, begann die "Wind" in die Umlaufbahn des Mondes einzuschwenken. Dem Mond, den Padme bisher nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt hatte. Und dem Mond, auf dem sie so gar nicht landen wollte.
"Marl, ich brauche die Steuerung und wenigstens etwas Antrieb. Sieh bitte zu, daß die wenigstens die Systeme wieder ans Laufen bekommst."
wandte sich Padme nun mehr als besorgt an ihren Droiden, der fieberhaft daran arbeitete, die Systeme, die Padme für wichtig hielt, wieder zum Laufen zu bringen.
Er konnte zur Überbrückung Komponenten jener Systeme nutzen, die abgeschaltet gewesen waren und den Beschuß damit unbeschadet überstanden hatten.
Aber allen Anschein nach hatte War ebenfalls Gefechtsschäden davon getragen, und Padme konnte sich innerlich grinsend ein wenig Schadenfreude darüber, daß der Geschützturm von dem Ausfall betroffen war, nicht verkneifen.
Aber allzu lange hatte sie für Schadenfreude keine Zeit, denn sie mußte sich nun verstärkt darauf konzentrieren, die "Wind" nicht zu tief in die Atmosphäre eintauchen zu lassen. Durch die fehlenden Schilde war ihr das Risiko, daß die Hülle des Schiffs in Mitleidenschaft gezogen wurde, zu hoch.
So atmete sie etwas auf, als Marl verkündete, daß er die Schubvektorsteuerung wieder ans Laufen bekommen hatte.
Die interne Comeinrichtung des Schiffes funktionierte nicht mehr, wohl aber die externe, die an das Lebenserhaltungssystem angeschlossen war.
"Nun, Lord Menari, wir werden landen müssen."
teilte Padme dem Sith lapidar mit.
"Wer hält übrigens noch die Wette, daß die "Wind" als Erste unten ankommen wird?"
fragte Padme mit einem Anflug von Galgenhumor.
Mit Hilfe der Steuerung schaffte sie es die Flugbahn der "Wind" zu stabilisieren, aber das Schiff war bei weitem schwerer als Wars Wing, der ebenfalls denselben Weg anzutreten schien und sank schneller.
Zudem mußte Padme auch darauf achten, die Systeme, die ihr noch zu Verfügung standen, und das waren lächerlich wenige, nicht zu überlasten.
So konnte sie auch nicht vermeiden, daß sie erleichert aufatmete, als sie die Atmosphäre ohne Schäden überstanden hatten.
Allerdings war die Erleichterung nur von kurzer Dauer, denn der Sinkflug der "Wind" wurde rascher und aufgrund von planetaren Luftturbulenzen auch ungemütlicher.
Auch wenn Padme nun den Antrieb am Heck wieder zur Verfügung hatte, konnte sie nicht vermeiden, daß die Insassen der "Wind" heftig durchgeschüttelt wurden.
Gleichzeitig hoffte sie, daß es ihr gelang, die "Wind" nicht gerade auf dem einzigen Stück Fels auf diesem Mond zu landen, sofern man noch von Landung sprechen konnte.
Argwöhnisch versuchte sie durch den Nebel, der sich wie in vielen Sumpflandschaften üblich, ziemlich undringlich gestaltete, eine geeignete Stelle für die Landung auszumachen.
Deswegen war die Mitteilung Marls, daß er den Antrieb kurz hochfahren könnte nur ein schwacher Trost. Startete Padme zu früh, würde die "Wind" ziemlich unsanft aufkommen. Startete sie zu spät, wäre das gleiche der Fall.
Und der Planet machte es ihr nicht gerade leichter. Die "Wind" streifte bereits Äste, aber Padme zögerte. Die Augen fest geschlossen lag ihre Hand auf dem Schalter, sich konzentrierend den richtigen Moment für das Hochfahren des Antriebes nicht zu verpassen.
Und dann schien Padme der richtige Moment gekommen zu sein. Kurz erwachte der Antrieb der "Wind" zum Leben und bremste das Schiff massiv ab, bevor der Antrieb dann wieder erlosch und die ""Wind" auf weichem Sumpfboden aufschlug, durch den Schwung weitergetragen wurde, sich dabei um ihre eigne Achse drehte und den weichen Boden aufwühlte, bevor sie zum Stillstand kam.
Padme ließ sich mit geschlossen Augen in den Pilotensessel sinken. Das Elend wollte sie sich im Moment lieber nicht anschauen. Taub gegen die Informationen, die Marl ihr zupiepste, saß sie einen Augenblick still dar und brachte es nicht über sich aufzustehen und sich die Schäden an der "Wind" anzusehen.
Rendezvouspunkt auf dem Mond- Absturzstelle- YT 2400 „Wind“- Cockpit- Vincent und Padme
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