Weltraum (Imperium)

[Tiefenraum / unbekannter Sammelpunkt / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsräume] Cortanas

Es dauerte nicht lange, bis sich die Cortanas komplett um ihn versammelt hatten. Er konnte ihre Spannung spüren. Für viele von ihnen war es das erste Mal, dass sie im Ernstfall in dieser Form als Einheit zusammenarbeiten mussten, und auch die etwas Erfahrereneren waren noch nicht so routiniert, um einem Gefecht dieser Größenordnung gelassen entgegenzusehen. Er blickte noch einmal auf sein Datapad, und auch ihm wurde etwas mulmig. Die Mission, die man ihnen zugeteilt hatte, war schwer - der Schlagkraft ihres Teams durchaus angemessen, wie er fand.

OK, Leute, ich habe hier die Einsatzbefehle vom Kommandostab. Unser Ziel steht fest. Es geht nach Denon.

Er tippte auf den Touchscreen des kleinen Geräts, und wie aus dem nichts baute sich in der Mitte der kleinen Gemeinschaft ein Hologramm auf. Es war ein Planet mit vielen verschiedenen Klimazonen, und, soweit man das an einigen Verdichtungsräumen sehen konnte, auch stark besiedelt. Es würde auf keinen Fall leicht werden, von wegen Zivilisten und so.

Unser Auftrag ist es, eine Ionenkanone in der Nähe der Haupstadt einzunehmen und zu halten, damit sie keine Gefahr für unsere Schiffe ist und sie uns im Bodenkampf unterstützen können.

Er sah sich um. Die Spannung war größtenteils einer erleichterten Gewissheit gewichen - was Aeonian durchaus nachvollziehen konnte. Schließlich war nichts schlimmer als Warten, zumal, wenn man nicht wusste, was auf einen zukam. Nun wussten sie alle Bescheid, und konnten sich zumindest ein Bild davon machen und sich vorbereiten.

Ich schicke euch die genauen Infos jetzt auf eure Datapads. Lest sie euch gut durch - wir werden alles an Wissen brauchen, was wir kriegen können.

Er lächelte verschmitzt.

Aber verlasst euch bloß nicht auf Geheimdienstinfos...

[Tiefenraum / unbekannter Sammelpunkt / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsräume] Cortanas
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt : 'Phönix' : vor den Quatieren : Jarred, Yvanna]

Yvanna erzählte den Corellianer das sie hier stand und hoffte den Major zu sprechen. Sie erklärte ihm auch das er sie Yvanna, Doc oder sogar Janad nennen konnte. Letzteres klang sehr interessant.

"Janad? He? Hat das eine besondere Bedeutung?" fragte der Corellianer dazwischen.

Sie wies Jarred den Weg zu seinem Quatier und riet ihm auch leise zu sein, da Jake bestimmt schon im Bett lag. Desweiteren beruhigte sie den Corellianer das er nix medizinisch ernstes zu Befürchten hat und er einfach nur durch den Wind war. Als sie anfing zu grinsen fing auch Jarred unweigerlich an zu grinsen. Wieder sah Yvanna zur Tür des Majors und nun fragte sie Jarred ob er den Major in der Cantina gesehen hätte.

"Nein, da waren nur Luger, Kard, Kit, Alastor und meine Wenigkeit. Aber jetzt fällt mir auf das der Major in letzter Zeit ganz ruhig wirkt und oft Abwesend ist. Ich frage mich ob ihn was bedrückt?"

Von der Tür sah Jarred wieder zu Yvanna.

"Aber sage mal, auch auf die Gefahr hin das ich nervend und neugierig rüberkomme, was wolltest du vom Major denn? Brauchst auch nicht antworten wenns zu persönlich ist."

Jarred bemerkte das die Müdigkeit ihn langsam einholte, doch irgendetwas an der Art des Docs ließ ihn nicht los. Er musste an das Gespräch mit Kard denken und fragte sich unweigerlich was es war, was Yvanna so ausmachte? War es wirklich die Abwesenheit anderer weiblicher Humanoiden. Es konnte an mehreren Faktoren liegen, zum Beispiel auch daran das Jarred in der Blühte seiner Jugend stand und es gab in der Galaxie noch viel zu entdecken. Liebe, Lust und Leidenschaft. Aber auch dafür musste man(n), wie für die Freiheit eines Systems kämpfen.


Von seinen eigenen Gedanken überwältigt fasste Jarred sich ein Herz.

"Hey Yvanna, sag mal wie läuft das bei euch Mandalorianern ab... also in Sachen Liebe? Zählt dort einzig der Mut und das kämpferische Können oder haben auch romantische Gesten wie Geschenke etwas zu sagen..." Jarred ließ eine, ihn etwas peinlichere Pause, bevor er fortfuhr.

"Also es geht da um ein Wette mit Kard, wo wir uns nicht sicher waren wie das bei Mandalorianer abläuft." sagte Jarred ohne rot zu werden.

Jarred war auf jede erdenklich Antwort gefasst und zugleich hatte er kein Schimmer was er da tat. Er stand nur da und wartete auf Antwort. Wär er doch schlafen gegangen.

[Hyperraum zum Sammelpunkt : 'Phönix' : vor den Quatieren : Jarred, Yvanna]
 
Lerina To'lag


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Im ersten Moment verstand sie die Welt nicht mehr, begriff nicht was gerade vor sich ging und dann zerplatzte alles wie eine Seifenblase, die man einfach zerstochen hatte. Sein ganzes Verhalten war ihr ein Rätsel und wurde nun noch Rätselhafter. Seine Abfuhr war hart, noch härter seine Worte und Lerina hatte das Gefühl, dass sie in diesem Augenblick im falschen Film war. So als ob dies alles nicht der Realität entsprach. Ebenso gut hätte er sie auch tatsächlich Ohrfeigen können, denn dies wäre auf das gleiche hinaus gekommen. Seine Worte waren eine Ohrfeige, eine die sie verletzte. Er bedankte sich für ihre Freundlichkeit, war aber der Ansicht, dass sie diese Brisanz des Treffens auf ein andermal verschieben sollten. Barsch waren diese Worte gewählt, mehr als nur Barsch. Sie sah ihm in die Augen. In diesem Moment stieg Wut in ihr auf. Sie hätte mit einigem gerechnet aber nicht damit, ganz sicher nicht damit. Es wäre eine Sache gewesen, wenn er ihr höflich klar gemacht hätte, dass er in diesem Moment nicht so weit gehen wollte oder sonst etwas in dieser Richtung gesagt hätte. Doch dies hatte er nicht, weder dies noch hatte er ihr wirklich zu erkennen gegeben, dass er keinerlei Interesse hatte, im Gegenteil. Dass er sich nun so vierhielt konnte sie nicht begreifen. Was verdammt noch mal war nur los!? Was ging in ihm vor? Warum stieß er sie so kalt zurück und dies ohne jegliche Erklärung ohne irgendein Wort, von dem sie wenigstens ein wenig ableiten konnte? Aber er tat all dies nicht, nichts, rein gar nichts und sie stand da wie eine Idiotin. Diese Tatsache missfiel ihr. Seine Hände umschlossen ihre Oberarme. Seine Kaumuskulatur war angespannt, dies konnte Lerina sehen. Er sah aus als ob er explodieren wollte und sie konnte auch dies nicht verstehen. Sie hatte eine Antwort verdient, verdammt noch mal dies hatte sie und sie würde eine erhalten irgendwie.

„Sie hätten mir ebenso gut auch eine Ohrfeige in sprichwörtlichem Sinn geben können, dies wäre mir wahrlich lieber gewesen als ihre Worte. Ich bin der Ansicht eine Antwort verdient zu haben. War es ein Fehler sie zu küssen? Wenn ja tut es mir leid, es wird nicht wieder vorkommen, auch wenn sie dies ruhig hätten erkennen lassen können. Ich bin nicht hier um in ihrer Vergangenheit herum zu schnüffeln falls ihnen das Angst macht. Ich kann diese Vorgehensweise so nicht verstehen. Aber eines ist sicher, was in ihrer Vergangenheit auch immer war, denn ich denke daran muss es wohl liegen, sollte es nichts mit mir zu tun haben, sie ist mir egal. Von mir aus können sie auch ein Killer sein oder sonst etwas. Es spielt keine Rolle. Mir geht es um sie, ich bin an ihnen interessiert nicht an ihrer Vergangenheit.“

Sie sah ihn an, wobei ihre Eisblauen Augen sich in die seinen bohrten. Gleich wie er nun reagieren würde, ob er ihr den Kopf abmachte oder nicht, sie hatte gesagt was sie zu sagen hatte. Von ihr aus konnte er nun die Wände hochgehen. Sie konnte immerhin nicht riechen wie sie ihm auf den Schlips trat oder nicht.


„Wenn sie dann so nett wären Captain und würden mich loslassen damit ich gehen kann. Ich habe das Gefühl überflüssig zu sein und eher ihren Zorn zu erregen als alles andere.“

Sie war verletzt, dies konnte man durchaus aus ihrer Stimme heraushören, besonders bei ihrem letzten Satz jetzt. In diesem Moment wäre es ihr lieber gewesen sie wäre niemals auf die Idee gekommen sich dem Training anzuschließen noch ihm zu folgen und ihn schließlich zu küssen. Dies alles war so absurd. Der Ärger, welcher sich in ihr breit machte zeigte sich dadurch, dass sie die Zähne aufeinanderbiss, bis ihr Kiefer anfing zu schmerzen. Ihre Muskulatur war angespannt, bereit dazu sich notfalls aus seinem Griff zu befreien. Zum einen machte sie sich ein wenig Sorgen um ihn zum anderen hasste sie sich gerade selbst dafür ihn einfach geküsst zu haben. Sie hätte es sein lassen sollen, sie hätte alles sein lassen sollen, dies wäre bei weitem einfacher und besser gewesen. Aber nein, sie hatte ja unbedingt ihr Interesse bekunden müssen. Wie blöd musste man sein? Spielte dies noch eine Rolle? Nicht wirklich, es war geschehen und sie konnte es nicht rückgängig machen. Für die Zukunft hieß dies jedenfalls ihre Finger von ihm zu lassen und sich jemand anderen zu suchen. Ihr innerer Zorn über sich selbst überwog ein klein wenig ihren Zorn über ihn, andernfalls hätte sie ihm eine gescheuert.

Der Moment der Stille zwischen ihnen hatte etwas unheimliches. Sie wartete noch immer auf eine Antwort oder darauf, dass er sie losließ, sang und Klanglos fortschickte und es damit vorbei war. Keine schöne Aussicht, aber eine mit der sie sich würde abfinden müssen. Ihr innerer Stolz war angekratzt, dies hatte er geschafft und dabei hätte er wissen müssen, dass eine Frau seines Clans anders war als alle anderen. Ihr Blick hielt noch immer dem seinen Stand, sie würde nicht die Erste sein, die ihren Blick senkte oder abwenden würde, dies würde schon er tun müssen. Sie war und blieb nun man eine Mandalorianerin. Daran war nichts zu verändern.



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[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Schießstand] ein paar Marines

Das A280 war kein Einzellader sondern eigentlich ein Sturmgewehr, welches bei den republikanischen Bodentruppen sehr beliebt war.
Es besaß von Haus aus eine gute Reichweite und war in jeder Umgebung zuverlässig. Weder die bittere Kälte eines Eisplanetens, noch die feinen, sandigen Winde eines Wüstenplaneten machten der Waffe etwas aus.
Und mit der richtigen Munition hatte sie sogar eine recht passable Durchschlagskraft. Solche Eigenschaften schätzte ein Scout und Luger wunderte sich, warum er nicht schon eher auf diese Waffe gekommen war.
Bei den Scouts auf Kuat war er stets mit einem E-11s herumgerannt. Dieses Gewehr war übrigens auch die Standartwaffe der imperialen Scouts, von denen Luger noch nie etwas hielt.
Das kuatische Pendant war mindestens genauso gut und verzichtete gänzlich auf die lächerlichen weißen Rüstungen. Das sei nicht "kuatisch" hatten sich die Verantwortlichen gegenüber dem Imperium immer gewehrt.

Er gab eine ganze Reihe von Schüssen ab, die alle locker ihr Ziel fanden. Es war allerdings auch nicht allzu schwer, da hier perfekte Bedingungen herschten und die Ziele selber nicht sehr weit entfernt waren. Für seine Verhältnisse.
So merkte er nicht wie der Captain der "Phönix" von hinten an ihn herantrat.
"Oberleutnant sie hätten das Zeug zur Bodeneinheit. Aber hören sie jetz auf wir erreichen gleich den Sammelpunkt."
Luger erhob sich aus der Hocke und lächelte. Dabei vergaß er Haltung anzunehmen. Jedoch ließ sich Captain Miral nichts anmerken. "Danke, Sir. Aber ich denke ich bin beim Fliegercorps auch recht gut aufgehoben." Der Captain klopfte ihm auf die Schulter und verschwand. "Wow, was ein herzliches Wilkommen." Luger beschloss den Captain in Ordnung zu finden. Er sollte noch froh sein nicht in der Kantine gewesen zu sein.

Er hörte mit dem Training dann auch recht bald auf. Er tat das nicht nur um seine Konzentration zu verbessern, die sonst auf einem konstant niedrigen Level war, sondern auch um in Form zu bleiben.Man wusste nie wann einem vielleicht mal ein paar Imps ins Fadenkreuz laufen würden.

Er machte sich zurück auf den Weg ins Quartier, er sollte den Schlaf nutzen, denn er würde wahrscheinlich längere mehr keinen bekommen.
Es wunderte ihn nur eines, als er in sein Quartier trat. Korr hatte er schon länger nichtmehr gesehen. Er wirkte sehr schwach, nicht wie sonst, stets bereit Luger den Kopf abzureißen.

Kard, sein Zimmergenosse, war noch nicht da. Luger machte sich kurz frisch und schmiss sich in Boxershorts auf sein Bett. Er packte sich sein Datapad aus und beschloss noch eine Runde Schach gegen eine KI zu spielen.
Ein altes, aber in verschiedenen Varianten immernoch beliebtes Spiel.


[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Quartier] allein
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a "Phönix" / Vor den Quartieren] Kyla, Jarred, Yvanna]

Kyla öffnete die Tür und hörte ein paar Stimmen, doch den Sprechern schenkte sie keine Beachtung. Sie wollte einfach nur zur Cantine, denn sie hatte seit dem vorigen Tag nichts mehr gegessen und das zehrte an ihren Nerven. Im Gang standen 2 Menschen. Sie grüßte sie kurz beim Vorbeigehen und ging dann weiter.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie auf dem Weg zu einer Schlacht war, ihrer Ersten, so nebenbei bemerkt, und sie einfach so ruhig bleiben konnte.

Auf den Gängen traf sie ein paar Mechaniker, ein paar Soldaten und ein paar Piloten. Alle grüßte sie und alle grüßten sie zurück. Obwohl das hier ein leichter Kreuzer war, also klein in Maßstäben des Militärs, verirrte sie sich ständig, da sie einfach keie Ahnung hatte, wo welcher Ort lag.

Also ging Kyla einfach mal die Gänge entlang und war zu schüchtern um jemanden nach dem Weg zu fragen, das wäre ja sonst peinlich gewesen, ihrer Meinung nach.

Doch schließlich hatte sie sich doch wieder verlaufen und kam in einen Gang, der Menschenleer war. Nur eine Tür gab es in diesem Gang, darüber stand: Schießstand. Soweit sie sich aber erinnern konnte war der Schießstand auf genau der anderen Seite als die Cantine, oder irrte sie sich schon wieder. Also ging sie weiter und schließlich kam sie wieder vor den Quartieren an.

Frustriert stieß Kyla einen Fluch auf Twi'leki aus und ging den Gang entlang. Zögerlich ging sie zu einer Tür (Luger, Kard), die nicht ihr Quartier war und klopfte an. Ungeduldig klopfte sie nochmal an, weil sie so hungrig war. Sie wusste nicht wieviel Uhr es war, da ihr Chrono vor einiger Zeit kaputt ging, aber auf jedenfalls Zeit für's Essen. Also klopfte sie nochmal, diesmal lauter und stärker, statt so zögerlich wie vorhin, an.




[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a "Phönix" / Vor den Quartieren] Kyla (Jarred, Yvanna?, falls sie noch da sind)]
 
[OP: Zum Glück bin ich in Schreibstimmung :D]

[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Quartier] allein

Kard ließ sich anscheinend ziemlich Zeit. Luger war zu faul um auf sein Chrono zu sehen und das Datapad legte er einfach an den Fuß der Koje.
Nachdem er zwei Mal gegen die KI gespielt hatte und zwei Mal verloren hatte, verlor er beleidigt die Lust an dem Spiel und beschloss sich schlafen zu legen.
Er hatte kein Problem einzuschlafen. Das hatte er übrigens nie, weder auf einem Schiff, noch sonst wo.
Jedoch sollte sein Schlaf nicht allzu lange dauern. Er wurde von einem lauten Klopfen an der weißen Tür seines Quartiers geweckt.
Das Klopfen wurde immer aggressiver und Luger fragte sich genervt wer das wohl sein konnte. Kard war immernoch nicht da und Luger glaubte nicht wirklich, dass der kleine Ugnaught da vor der Tür stand.
Total verschlafen streifte sich Luger schnell ein graues T-Shirt mit dem Zeichen des Pilotenkorps über.
Dann torkelte er zu der Tür des Quartiers und hämmerte seinerseits gegen den Türöffner. Er musste echt müde aussehen. Als das helle Licht des Flurs hineinschien musste er die Augen zusammenkneifen und seine Haare standen undefinierbar ab.
Dazu stand er noch in Boxershorts vor einer jungen, unsicher dreinblickenden Twi´Lek (Kyla). "Was macht eine Twi´Lek vor meiner Tür, ich will pennen!" fuhr es ihm durch den Kopf als er zögerlich sagte.

"Jjjjeaaaa? Was gibts?" Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und lehnte sich gegen den Türrahmen.

[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - vor dem Quartier] Kyla
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a "Phönix" / Vor den Quartieren] Kyla, Luger

Kyla blickte den Mann vor ihr skeptisch an. Anscheinend war er ein Pilot. Und mit so einem werde ich fliegen?, fragte sich Kyla ungläubig. Das Militär hatte heutzutage wohl keine so hohen Ansprüche mehr.

"Ja, ähm... Wo ist die Cantina?"

Fragte Kyla, da es ihr ein bisschen peinlich war, einen Mann, den sie gerade geweckt hatte, in Boxershorts, nach dem Weg in die Cantina zu fragen.

"Aber wenn ich sie gerade störe, kann ich natürlich auch jemanden anderes fragen."

Nachdem, sie das gesagt hatte machte sie anstalten zu gehen. Dem verschlafenem Mann, war sein peinliches Auftreten anscheinend gar nicht bewusst. Außerdem kam er ihr etwas betrunken vor, oder wenigstens etwas schlaftrunken. Wie sollte das nur später während der Schlacht aussehen?, fragte sie sich, während sie auf eine Antwort des Mannes wartete.

[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a "Phönix" / Vor den Quartieren] Kyla, Luger
 
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"Hören Sie, Lieutenant, ich weiß nicht, was genau Sie geritten hat ... aber wir sind hier immerhin auf einem imperialen Sternzerstörer im Dienst. Ich fühle mich durchaus geschmeichelt und kann nicht verheimlichen, dass ich mich zu Ihnen hingezogen fühle ... aber es gibt einige Dinge, die es während der Dienstzeit nicht geben kann."

Mit einer ungeahnten Eindringlichkeit begegnete er dem starren Blick der stolzen Mandalorianerin. Hier stand er nun, von Wasser des Duschkopfes permanent mit schweren Tropfen überschüttet, die zierlichen Oberarme des ComOffiziers umschlossen. Auch er senkte den Blick nicht. Auch er gab nicht nach. Schließlich hatte er keinerlei Veranlassung dazu. Er war hier, um seinen verfluchten Dienst zu tun. Er war hier, um dafür zu sorgen, dass imperiale Welten im imperialen Herrschaftsbereich imperial blieben. Mahlsteinen gleich arbeiteten die Zähne des muskelbepackten Hünen aufeinander. Letztlich war es Lerina, die nachgeben musste. Der Koloß von Concord Dawn schüttelte den Kopf und schenkte der Dame dennoch den Anflug eines Lächelns. Nein, er hatte keineswegs Abneigungen Lt. To'lag gegenüber, aber er war sich seines Ranges bewusst. Er hatte nicht nur eine Verantwortung, er hatte einen Auftrag. Der Eintritt in die Armee hatte ihm einen Eid abgefordert. Einen Eid der Disziplin, einen Eid der Beherrschung. Lerina To'lag, immerhin Lieutenant auf einem Kriegsschiff der imperialen Flotte, schien diesen Eid vergessen zu haben. Oder ignorierte ihn konsequent. Natürlich gab es gewisse Bereiche von Gats Arturo, die einer Fortsetzung der körperlichen Nähe forderten. Jedoch siegte in diesem Moment schlichtweg die Vernunft. Wie würde er dastehen, wenn ranghohe Mit-Offiziere sie hier entdecken würden? Es wäre mehr als ein Fehltritt. Es wäre ein Verstoß gegen imperiale Protokolle. Kein Problem würde es geben, wären beide ausserhalb ihrer regulären Dienstzeit. Doch hier, heute, jetzt .. auf der "Pandora", hielt sich der Captain für als dauerhaft im Dienst. Bald schon würde er Gelegenheit haben, sich zu bewähren. All das hier würde federführend für den weiteren Verlauf seiner militärischen Karriere sein.

"Vielleicht sollten wir diese Unterhaltung auf gänzlich dienstfreie Zeit vertagen."

Mit diesen Worten entließ der charismatische Soldat die Offizierin aus der eisernen Umklammerung. Sicherlich wäre sie enttäuscht. Oder sie würde toben wie eine wildgewordene Furie. Doch .. tief in seinem Inneren wusste Gats, dass es ihn nicht direkt tangierte. Natürlich war es nicht schön für Lerina, aber es wäre auch ihr Kopf, der rollen könnte. Und das wäre sicherlich auch nicht in ihrem Sinne. Weiterhin den starren Blick auf die junge, stolze Frau gerichtet, bildete der Hüne von Concord Dawn einen eindrucksvollen Anblick. Einer monumentalen Säule gleich, als sei er aus bräunlichem Mamor gemeißelt. Unvergänglich. Unverletzlich. Unnahbar. Und genau das war er auch: Unnahbar. Zwar hatte sie mit dem ungewollten Vorstoß in Richtung seiner Vergangenheit eine alte Pein neu aufgewühlt, aber knacken würde sie seinen Panzer keineswegs. Nicht hier, nicht jetzt, nicht heute. Keineswegs. Nicht weiter auf die junge Frau fokussiert, griff er nach dem bereitliegenden Handtuch und schlang es sich um die Hüfte. Schamgefühl war zwar noch nie sonderlich ausgeprägt bei Captain Arturo vorhanden gewesen, aber er wollte dieser Situation schlichtweg die knisternde Brisanz nehmen. Lerina würde es verstehen. Irgendwann. Wenn sich die eigene Endorphin-Ausschüttung wieder beruhigt hätte. Hormone waren schon häufig genug Grund für unbedachte Handlungen gewesen.
Der Captain blickte sich noch einmal kurz zu der Offizierin um, stellte dann die Naßzelle ab und schickte sich an, sich neu anzukleiden. Die Anwesenheit der jungen Frau stellte seine Geduld auf die Probe, denn er hatte keinerlei Veranlassung, hier seiner anfänglichen Wut Platz machen zu wollen.



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Lerina To'lag

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Was sie genau geritten hatte!? Dies war wohl nicht sein Ernst! Nur das es dies doch war. Verdammt sie wusste sehr genau wo sie waren, nur dass ihr dies verflixt egal war. Sie hatte Dienstfrei und konnte tun und lassen was sie wollte. Warum zum Himmel noch mal sollte sie sich eine predigt anhören. Ja sicher, er fühlte sich geehrte, wer tat das nicht, nur dass er die Frechheit besaß sie derart abblitzen zu lassen. Schön für ihn dass er sich wenigstens zu ihr hingezogen fühlte. Von ihr aus konnte er ihr sämtliche verdammten Dienstvorschriften auftischen wenn er lustig war. Sie hatte ihre eigenen Regeln wenn es um ihre freie Zeit ging und sie würde sich ganz sicher nicht etwas von ihm vorschreiben lassen. Die Eindringlichkeit seines Blickes berührte sie keinesfalls. Er hatte sie gekränkt, er hatte sie damit tief gekränkt und er konnte von Glück sagen, dass sie sich im Griff hatte, denn wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte er schon am Boden gelegen. Sie merkte sofort, dass es etwas gab was ihm verdammt wichtig war und dies waren Vorschriften. Er klammerte sich an etwas weil er Angst hatte. Ihrer Meinung nach zumindest. Gut sollte er. Von ihr aus konnte er daran ersticken. Vielleicht sollte sie ihm jene in ausgedruckter Form überreichen damit er sie sich über das Bett hängen konnte. Lerinas Halsmuskeln traten hervor. Sie hatte etwas auf den Lippen was heraus wollte, ließ es aber nicht zu. Mit seinen Worten, dass sie diese Unterhaltung auf die gänzlich dienstfreie Zeit vertagen sollten machte es auch nicht besser. Jene konnte er sich sonst wohin stecken. Ihre Lippen bebten vor Zorn als er sie endlich los ließ, sich ein Handtuch schnappte und jene um seine Lenden band. Ihre Blicke trafen sich noch immer. Er unnahbar, dann sollte er auch dies bleiben. Zur Hölle damit.

„Was mich geritten hat? Sie wollen wissen was mich geritten hat!? Nichts, rein gar nichts außer sie, sie verdammter Idiot. Behalten sie ihre Nettigkeiten für sich wenn es recht ist. Fühlen sie sich geschmeichelt oder sonst was, es interessiert mich nicht mehr.“

Mit wütendem Blick wandte sie sich von ihm ab, schritt auf die Tür zu und hielt dann noch einmal inne, drehte sich um und warf ihm noch einmal einen Blick zu.


„Wissen sie was, wenn sie meinen mir Vorschriften halten zu müssen, bleiben sie bei ihrer Affäre mit ihrem Job Captain. Diese wird sie auf Dauer auch nicht befriedigen, aber dies ist dann ihr Problem und nicht das meine. Für jemanden mit Mandalorianischen Wurzeln verhalten sie sich wie jemand der seine Wurzeln verleugnet. Von mir aus können sie auch dies, ich lege keinen Wert darauf.

Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag Captain und in Zukunft viel Freude bei ihrer Arbeit, aber dies allein.“


Mit diesen Worten verließ sie den Raum, schnappte sich ihr Handtuch sowie ihre Tasche und verließ ebenfalls den Trainingsraum. Ihre Laune war am Boden, die Wut stieg weiter an. So schnell würde sie sich nicht beruhigen. Ihre Schritt durch den Flur der Pandora waren schnell, eisig bis sie ihr Quartier erreichte. Dort angekommen warf sie die Tasche in eine Ecke. Dann griff sie in einen Schrank und beförderte etwas zu Trinken ans Tageslicht. Sie brauchte unbedingt einen Drink, also goss sie in ein Glas und lehrte dieses in einem Zug ehe sie nachschenkte. Lerina setzte sich auf einen Stuhl, knallte die Flasche auf den Tisch und nahm einen großen Schluck dann blickte sie zur Wand, wobei ihre Augen jene durchdrangen. Sie musste sich beruhigen. Was Gats getan hatte war unentschuldbar, dies tat man nicht, erst Recht nicht mit einer Frau seines Clans. Sollte er zur Hölle fahren. Warum sich darüber aufregen, er war es nicht wert, nicht wert so in Rage zu geraten und dennoch hatte er es geschafft. Dieser verdammte Kerl hatte es geschafft sich zu reizen. Ihr Interesse an ihm war nicht nur vordergründig sondern ging tiefer und nun fragte sie sich ob sich dies überhaupt lohnte. Wenn er sich jetzt schon so verhielt, wie sollte es dann sein, wenn sich zwischen ihnen tatsächlich eine Romanze entwickelt hätte! Sie wollte über diese Frage nicht nachdenken, denn was ihr in den Sinn kam missfiel ihr gänzlich.

Lerina kippte das zweite Glas hinunter und schenkte ein drittes ein, welches sie diesmal allerdings genießen würde. Tief durchatmend erhob sie sich, zog ihre Kleidung aus und trat in die Nasszelle. Sie brauchte dringend eine Dusche. Eine kalte, die sie auf den Boden zurückholen würde. Die Brünette stieg unter die Dusche, öffnet den Hahn, welcher eiskaltes Wasser über sie ergoss. Lerina begann nach wenigen Minuten zu Zittern, stellte das Wasser aber nicht auf Warm um sondern ließ es weiter laufen. Umstellen würde sie es erst wenn sie es gar nicht mehr aushielt.


.:: Hyperraum nach Esseles (über Tanaab) | Victory-II Sternzerstörer "Pandora" | Lerinas Quartier - Dusche | Lt. Lerina To'lag ::.
 
[Phönix- Gänge] Kit
Kit wollte einfach nur noch schlafen. ER war mit Kard und Alastor noch eine Weile in der Catine geblieben bis ein Sicherheitstyp kam und eine Strafe wegen Trinken vor der Schlacht über sie verhängte. Alles Alkoholische und Tabak mussten sie abgeben. Nur widerwillig hatte Kit den Flachmann und seine letzten Röhrchen abgegeben Kard der sich die Pfeife geradegestopft hatte musste es ähnlich gehen. Nun begab er sich in sein Quartier. ER zog das Lange blaue Kleidungstück das er immer trug und tauschte gegen einn Grünes Shirt und eine Graue Hose aus. dann widmete er sich einem Buch das er aus seiner Tasche fischte. Es war ein älteres Handbuch über die Geschichte der Rebuplik. Nach einer Weile blickte er auf seine Uhr. Eigentlich musste Alastor doch auch bald kommen.
[Phönix- Quartier] Kit
 
[ Hyperraum | nach Esseles | VSD II „Pandora“ | Brücke | mit der Nachtwache ]

Einige Stunden waren seit dem spontanen Treffen in der Offiziermesse vergangen. Mittlerweile lag Tanaab längst hinter der „Pandora“ und befand sich auf der recht bekannten Perlemian Trade Route in Richtung Esseles. Den äußerst kurzen Aufenthalt im Tanaab-System hatte man genutzt, um rasch den nötigen Schriftverkehr abzuwickeln. Unter den wenigen Nachrichten, die der Sternzerstörer an diverse Stellen verschickt hatte, befand sich auch eine Mitteilung, die von Doktor Ming Tau an den Kommandanten der „Umbra“, Darth Slayer, adressiert war. Doch bevor irgendeine Antwort das alte Kriegsschiff erreichen konnte, war dieses längst wieder in den Hyperraum gesprungen. Damit stand Esseles – außer ein paar Systeme entlang der Route – nichts mehr im Weg. Auf dem Schiff rechnete man schon damit, dass die „Pandora“ sogar schneller am Ziel war als man anfangs vermutet hatte.

Schweigend stand Captain Toji Murata hinter einer der zahlreichen Konsolen, um in aller Ruhe die letzten Pläne für seine Ankunft im Essesia-System vorzubereiten. Längst hatte auf dem alten Schiff die Nachtwache die Tagwache abgewechselt. Doch davon ließ sich der exotische Kommandant der „Pandora“ nicht stören. Momentan galt seine ganze Aufmerksamkeit dem Konvoi, der unter seiner Befehlsgewalt stehen sollte. Nach und nach bauten sich auf dem flimmernden Bildschirm die Daten zu den einzelnen Schiffen – militärischer und ziviler Natur – auf. Neben der „Pandora“ sollten noch eine moderne Corona-Fregatte, die „Lancea“, und ein corellianisches Kanonenboot, die „Venatrix“, als Begleitschutz auf die Frachter achten. Per Knopfdruck rief Toji, nachdem er sich schnell einen ersten Überblick verschafft hatte, die Details der „Lancea“ auf. Leise – und etwas unbedacht – stieß er einen Pfiff aus.


„Eine komplette Staffel TIE-Avenger und dazu noch zwei Interceptor-Staffeln“, murmelte der junge Imperiale und rückte die Mütze zurecht. „Da scheint jemand im Kampf gegen Piraten mehr als bloß ein Anfänger zu sein.“

Einen Moment betrachtete er die Daten, die sich vor ihm aufgebaut hatten. Besonders die komplette Staffel an TIE-Avenger ließ Toji ins Grübeln geraten. Bisher hatte er noch keinerlei Erfahrungen mit Kriminellen im Outer Rim gesammelt. Doch rechnete man auf dem allerletzten Stück des Corellian Trade Spin ernsthaft mit einem solch hohen Piratenaufgebot? Mit einem schnellen Klick ließ er die Liste an alten und neuen Jagdmaschinen wieder verschwinden und rief dafür die Angaben zu beiden Kommandanten auf. Unter seiner Befehlsgewalt stand zum einen Commander Galvin Klark, der für die „Lancea“ zuständig war, und zum anderen Lieutenant Commander Leseah Sylm, die sich für die „Venatrix“ zu verantworten hatte. Grobe Auffälligkeiten konnte Toji bei dem ersten Überblick nicht erkennen. Flüchtig flackerte der Bildschirm etwas heller auf als auch dieses Fenster im Hintergrund sang- und klanglos verschwand. Kurz sah der Kommandant der „Pandora“ auf.

„Navigation, restliche Zeit bis zur Rückkehr in den realen Raum“, forderte der Captain auf einmal und löste sich von der Konsole, um zur Navigationsstation zu gehen.

„Noch knapp eine Stunde, Sir“, erwiderte der Offizier etwas verdutzt – laut seinem Rangabzeichen sogar ein „Ensign“.

Toji nickte. Fast den gesamten Tag war er nun schon auf den Beinen, hielt sich die ganze Zeit wach, um in seinen Träumen nicht auf Serenety treffen zu müssen. Behutsam rieb sich der Imperiale kurz die Schläfen. Damit wollte er die aufkommende Müdigkeit vertreiben. Jedoch schien bei ihm dieses Mittel nicht mehr perfekt zu funktionieren. Langsam kehrte er zur aktiven Konsole zurück, während seine Gedanken für einen Augenblick bei Doktor Ming Tau verweilten. Selbstlos wie sie war, hatte sie sich als Gesprächspartnerin angeboten. Doch brauchte Toji so etwas wirklich? Bisher hatte er all seine Probleme allein lösen können. Es war sogar ein Gesetz der Ehre, dass ein Mann stets mit jeder Herausforderung allein fertig werden sollte – gar musste. Erneut glitt seine linke Hand zum flachen Schirm der oliv-grauen Mütze. Allerdings korrigierte er die Mütze nicht schon wieder, sondern ließ nach einem Moment urplötzlich ab. Stattdessen widmete er sich wieder der Konsole.

Unter einem lauten Brummen verschwand der eingesprungene Bildschirmschoner. Blitzschnell war das rotierende Wappen des Galaktischen Imperiums, das in einem funkelnden Gold strahlte und auf schwarzen Grund lag, durch einen schnöden blauen Hintergrund ersetzt. Nachdem Toji in aller Eile sein Passwort eingetippt hatte, konnte er wieder über sämtliche Daten zum Konvoi verfügen. Rasch rief er die Liste an zivilen Schiffen auf. Unter seiner Aufsicht sollten drei schwere PCL 27-Frachter, fünf etwas kleinere Action VI-Transporter und zwölf W-23 Barkassen von Esseles nach Cloud City, auf Bespin, gebracht werden. Damit musste er über 910.000 metrische Tonnen wachen. Kurz atmete Toji tief durch. Dann klickte er die einzelnen Schiffsklassen an. Man hatte ihm sogar eine komplette Liste an Güter sowie Herstellern mitgeschickt. Neben dem äußerst bekannten Unternehmen „Toral Engineering“ entdeckte er sogar „Murata Corporation“, das Unternehmen seiner Familie. Kurz kam ihm der Gedanke, dass er sich bei seinem Onkel, Henzo Murata, melden könnte. Doch wie sollte er ihm helfen? Erneut sah der Kommandant der „Pandora“ auf. Er musste sich noch knapp eine Stunde gedulden...


[ Hyperraum | nach Esseles | VSD II „Pandora“ | Brücke | mit der Nachtwache ]

[OP @ all: Man darf nun auf Esseles weiterschreiben. @ Gats: im nächsten Post baue ich ein, dass dein Char eine Trainingseinheit mit den Stormies hat.]
 
[Tiefenraum / unbekannter Sammelpunkt / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartier] Lyshaa, Ghost, Wrex, Aeonian, Tacker, Wonto


Ein kleinwenig entgeistert starrte Wrex auf sein Datapad. Ein Stadtplanet!?
'Na toll, über all Zivis und hinter jedem Fenster ein Heckenschütze, das wird ja ein lustiges Tänzchen.'
Mit einem Lächeln rief er die weiteren Informationen zur Mission ab. Eine Ionenkanone sollten sie einnehmen. Den Geheimdienstbericht laß er garnicht erst. Den das erste was man im Feld lernte war: Vertraue drei Dingen niemals, dem Flottennachrichtendienst, dem Wetterbericht und dem Kantinenmenü. Das einzige was ihm jetzt noch sorgen machte war das Team ansich. Sie waren anscheinend alle ziemlich frisch zusammen gekommen. Allein vor dieser Mission drei "Neueinsteiger" und gleich Feuertaufe im Anschluß. Das OK hatte wirklich einen komischen Sinn für Humor. Inständig hoffte er das auf den Rest von Cortana verlass war. Sie machten zwar alle einen durchweg positiven Eindruck, aber das musste nichts heißen. Vorallem 'Ghost' machte ihm Sorgen. Wie wollte der Junge nur zurecht kommen wenn er sich vor jeder Berührung fürchtete? Anscheinend musste Wrex die Liste derer auf die er ein besonderes Auge werfen musste um eine Person erweitern.
'Das wird da unten kein Spaziergang, jede Wette'


"Alles klar Sarge. Nettes Ziel, wie wollen sie den die Plastikjungs serviert bekommen? Am Stück oder lieber schön klein gesprengt?"

Ein weiteres Grinsen huschte über Wrexs Gesicht. Das Feuerzeug hatte er weg gesteckt und auch die Hand von der Wand genommen. Adrenalien spülte durch seine Adern, Wrex war mehr als bereit zu kämpffen, wie auch sein Kamm auf dem Kopf klar machte. Er hatte sich in den vergangenen Minuten aufgerichtet.


[Tiefenraum / unbekannter Sammelpunkt / Kriegsschiff "Savior" / Mannschaftsquartier] Lyshaa, Ghost, Wrex, Aeonian, Tacker, Wonto
 
[Weltraum (Imperium) | "Phönix" | Gang vor dem Quartier des Majors | Yvanna,Jarred]

Yvanna musste schmunzeln als Jarred fragte ob "Janad" eine bestimmte Bedeutung hatte.Natürlich hatte es das.Ihr bester Freund - ein medizinischer Mitarbeiter in einer Klinik in Kedalbe - hatte sie spaßeshalber so genannt wenn sie zusammen ausgegangen waren.

"Ja es hat eine Bedeutung.Das ist Mando'a und es bedeutet soviel wie: "scharf".Ein spitznahme den ich von einem Freund bekommen habe."

Amüsiert musterte sie Jarred's Miene während ihrer Aussage.Er berichtete ihr davon,dass der Major nicht in der Kantine sei.

"Es zwar etwas persönliches,aber nicht so privates.Ich wollte ihn um die Erlaubnis bitten meine Rüstung während des nächsten Einsatzes tragen zu dürfen.Ich habe ja schließlich vor eine Mandalorianerin zu bleiben."

Auch wenn natürlich ein Punkt der 6 Handlungen der Mandalorianer,falls es zu diesem Szenario kommen würde,für Yvanna nicht durchführbar wäre.Ihre Loyalität galt der Republik und keinem Mandalore,wenn ein Solcher in den Krieg ziehen würde.Aber sie glaubte nicht,dass es in naher Zukunft zu soetwas kommen würde.
Bei Jarreds nächster Frage wurde Yvannas Schmunzeln wieder breiter.Soso...eine Wette also.Sie war sich nicht sicher ob das keine Ausrede war um an mehr Informationen zu kommen.Nun,vielleicht würde sie das noch aus ihm herausbekommen.Obwohl es natürlich auch wahrscheinlich war,dass es einfach auf beides hinauslief.


"Mut und kämpferisches Können sin natürlich wichtig,aber unter Mandalorianern quasi eine Selbstverständlichkeit.Und wir sind immer noch Menschen also durchaus anfällig für Romantik und dererlei Dinge,da brauchst du keine Angst zu haben."

Immer noch mit einem Grinsen im Gesicht wartete sie nun auf Jarred's Reaktion darauf.

[Weltraum (Imperium) | "Phönix" | Gang vor dem Quartier des Majors | Yvanna,Jarred - ein paar Meter weiter Luga,Kyla]
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt : 'Phönix' : vor den Quatieren : Jarred, Yvanna]

Janad war mandalorisch und bedeutete scharf, ein Spitzname eines guten Freundes. Jarred war des mandalorischen nicht mächtig und ließ sich gerne belehren, besonders von so einer schönen Lehrerin. Corellianer lernten eh meist durch interstellares Reisen etwas von anderen Kulturen, also empfand es Jarred nich als Schande nachzufragen.

"Scharf, hmmm...?" während einer kurzen Pause musterte er die Mandalorinerin nochmal von Kopf bis Fuss und fuhr fort "...dein Freund hatte sichtlich Geschmack, sonst würdest du diesen Namen nicht als besonders empfinden." charmant schenkte er ihr ein lächeln.

Sie erklärte dem blonden Corellianer weshalb sie dem Major sprechen wollte. Sie wollte in den folgenden Flügen ihre mandalorische Rüstung tragen, es war einer der wichtigen Traditionen auf Mandalore wie sie weiterhin erwähnte. Unweigerlich stellte sich Jarred Yvanna in einer solchen Rüstung vor, die er einst in seiner Jugend gesehen hatte. Verblüfft stellte er fest das ihr ein solches Teil bestimmt stehen würde und fing unweigerlich an zu schmunzeln.

"Wär ich an seiner Position würde ichs dir erlauben." grinste sie der Corellianer an. "Aber was der Major davon hält ist ungewiss, mal ist er streng, mal einsichtig und ich habe nicht herausgefunden wann und weshalb er welche Stimmung hat."

Yvannas lockere und zugleich aufschlussreiche Antwort auf Jarreds leidenschaftlichere Frage überraschte den Corellianer sichtlich.Mut und Kampfgeist ist selbstverständlich, doch da Mandalorianer auch Menschen waren war Romatik nicht abwieging. Jarred wusste nicht wie er die Antwort aufnehmen sollte. Sie war aufschlussreich, doch brachte sie ihm kaum weiter, erstand wieder am anfang oder doch nicht?! Seine Miene war kurz emotionlos, in Gedanken versunken und löste sich als er sah wie Yvanna ihn freundlich angrinste. 'Hat sie mich doch durchschaut, oder bin ich leicht durchschaubar?' dachte sich Jarred.

"Sehr aufschlussreich, aber unsere Wette entscheidet das nicht." erwähnte Jarred nebenher und kratzte sich schuldbewusst am Hinterkopf.

Die Zeit rannte und das Chronometer was ihn im Moment ins Sichtfeld fiel zeigte ein weit aus spätere Stunde an als er sie das letzte mal vernommen hatte.


"Wow, man merkt garnicht wie die Zeit rasst wenn man interessante Dinge bestaunt und man aufregende Gespräche führt. Ich wollt vorhin schon in die Feder und dank dir find ich da heut auch noch hin. Dank dir. Wir sollten irgendwann mal vertiefende Gespräche führen. Es war mir eine Freude ..." er überlegte welchen Namen ihr jetzt entgegenen sollte, entschied sich aber für "... Janad!" und zwinkerte ihr zu.

"Du solltest aber selber nicht mehr lange machen, war ja ein aufregender Tag und den Major begegneste du noch früher oder später."

Er drehte sich um trottete zu seinen Quatier und warf einen abschließenden Gruß mit der Hand über die Schulter. Er trat in die Doppelkabine des Quatier und überlegte noch in die Erfrischungszelle zu gehen und sich dann schlafen zu legen, doch er wollte Jake nicht wecken und schlich ins leere Bett und warf sich hinein, ohne sich was auszuziehen schlief er ein.


Am nächsten Morgen warf Jarred völlig verplant einen Blick auf sein Datapad. Eine Nachricht vom Sicherheitschef.
'Aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums und der Lärmbelästigung werden gegen folgende Night Hawks Diziplinarstrafen verhängt: Jarred Darkfire, Kit Ohnaka, Kard Tonzac und Alastor Craven. Betreffende Personen haben folgende Orte zu reinigen zum einen Hangarboden und Maschinenraumboden. Strafen sind in den nächsten Tagen zu vollziehen, sonst folgen weitere Massnahmen. Deweiteren wird aufgrund dieses Vorfalls ein striktes Alkoholverbot ausgesprochen. Anordnung von Käptian Ken Miral.'

"Oh man was haben wir da nur gemacht, die Mannschaft wird uns Kiel holen." schlußfolgerte der Pilot.

Nach seinen Gang in die Frischzelle und seinen morgentlichen Frühstück in der Kantine, wo ihn zum Glück nicht alle erkannten, ging der Corellianer in den Hangar um sich dort bei dem diensthabenden Offizier Putzutensilien zu beschaffen um seine Starfe abzuarbeiten. Denn der Corellianer löffelte seine Suppe immer aus


[Hyperraum zum Sammelpunkt : 'Phönix' : auf dem Weg zum Hangar : Jarred, Personal]
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt| MC40a ›Phönix‹ | Quartier 7f] Jake, Jarred

Jake wachte am nächsten morgen recht früh auf, doch da er noch genug Zeit hatte und so früh noch nichts an der Tagesordnung stand lag er einfach wach im Bett. Er seh zur Seite und entdeckte dass Jarred noch schlief, er hatte sich nichtmal umgezogen. ~Wahrscheinlich im Suff das Quartier gefunden und Ohnmächtig geworden~ dachte Jake und musste grinsen.
Jake setzte sich nach einiger Zeit auf und lehnte sich an die Wand. Als Jarreds Datapad eine Nachricht erhielt wachte er der Corellianer auf. Er warf ein Blick auf sein Datapad und sah wenig begeistert aus.


"Oh man was haben wir da nur gemacht, die Mannschaft wird uns Kiel holen."

Jake sagte erstmal nichts dazu sondern warf seinen Zimmergenossen nur ein halbherziges lächeln zu. Nachdem Jarred das Quartier verlassen hatte stand auch Jake auf. Er machte sich fertig und verließ dann seine Unterkunft.
Jake bahnte sich seinen Weg durch die Gänge der Phönix um in der Kantine zu Frühstücken. Dort fand er erstmal noch keinen seiner Staffelmitglieder vor, also setzte er sich alleine an einen Tisch. Nachdem er fertig war machte er sich auf den Weg zum Hangar.
Ihm wurde ein neuer Astromech zugeteilt, da der alte einem Defekt zum Opfer gefallen war und nichts anderes mehr tat als immerwieder den selben piepston von sich zu geben.

Im Hangar angekommen passierte er Jarred welcher damit beschäftigt war den Hangar zu wischen. Jake Hatte schon ein schnittiges Kommentar dazu auf der Zunge, lies es dann aber bleiben da er selber nicht frei von Fehlern war und Jarred auch nicht noch dafür triezen wollte dass er sowieso schon eine Strafe erhalten hatte.
Er kam neben seinem E-Wing zum stehen. Eine Mitglied der Phönix Crew kam auf ihn zu, den Blick auf ein Datapad gerichtet.


"Ohhhkaaaay...... Jake Craban, Night Hawks, Staffelpilot Nr. 7, E-Flügler.. und so weiter..."

Seine Augen wanderten für eine Sekunde nach oben und blickten Jake ins Gesicht, dieser nickte nur.

"Gut...Wir haben dir unseren Veteranen Zugeteilt. "

Der Mann deutete nach hinten auf eine Goldschwarze R7 Einheit.

" Astromechdriode, R7-777K, die meisten nennen ihn einfach nur Sunny-7

"Was meinten sie mit Veteranen... er sieht nicht sehr alt aus."

"Wissen sie warum wir ihn Sunny-7 nennen?"

"Ich schätze mal wegen der vielen Siebener in der Kennnummer?"

Der Mann runzelte die Stirn und zählte mit den Fingern nach.

"Oh...Tatsächlich. Aber nein das war komischerweise nicht der Grund."

"Reden sie weiter."

Dieser Mann machte eindeutig zu viele Pausen. Entweder wollte er Dramaturgie erzeugen oder er schläferte sich beim Reden selber ein.

Sunny war innerhalb von einem Jahr schon der Astro von Sechs Piloten, sie sind der der Siebte. Keiner dieser Piloten ist noch am Leben. Ungewöhnlich für einen Astromech da sie im Normalfall ja mit den Piloten zusammen abgeschossen werden.
Das seltsame ist dass keiner der vorherigen Piloten in seinem Jäger abgeschossen wurde, alle hats auf irgendeine andere Art und weise umgehauen. Unfälle, Schießereien..... ich glaube einer hat sich selbst gerichtet.


Wieder eine Pause in der er mit seinen Gedanken abzudriften schien.

"Ist ja auch egal. Aufjedenfall nennen wird ihn Veteran weil er schon mehr Piloten begleitet hat als es für einen Astromech normal ist, und Sunny-7 eben weil sie sein Siebter Pilot sind..davor war er Sunny-6"

Das klang alles nicht sehr aufmunternd, einen Droiden zu haben dessen Piloten allesamt auf irgendeine unglückliche Art und Weise ums Leben gekommen sind.

"Und was bedeutet Sunny?"

"Er trägt Markierungen die seinen Kuppelkopf von oben betrachtet wie eine kleine Sonne aussehen lassen. Also nichts worüber Sie sich sorgen müssten."

Er klemmte sich sein Datapad unterm Arm und reichte Jake die Hand.

"Viel Glück wünsch ich ihnen. Wir sagen immer...Wer mit Sunny fliegt, fliegt sicher.. denn wie gesagt, abgeschossen wurde bis jetzt noch keiner"

Jake schüttelte ihm die Hand und lächelte leicht verunsichert. Danach lief er zu dem kleinen Astomech welcher ihn mit einem freudig erregte piepgewitter begrüßte.

"Ich hoffe wir zwei haben mehr Glück zusammen als die letzten 6"

Jake musste grinsen als er vor Sunny in die Hocke ging, der Droide hatte etwas ansich was ihn einfach lächeln lies. Die abergläubischen Gedanken wischte er zur Seite und freute sich einen neuen R7 zu haben.


[Hyperraum zum Sammelpunkt| MC40a ›Phönix‹ | Hangar] Jake, Jarred
 
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[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a "Phönix" / Vor den Quartieren] Kyla, Luger

Kyla wurde es zu bunt mit diesem Piloten.

"Ach, ist schon egal."

Nachdem sie das gesagt hatte ging sie wieder weg und in ihr Quartier. Männer, dachte sie verzweifelt und ging erstmal duschen, bevor sie sich ins Bett warf und einschlief.

Sie träumte, wie sie mit diesen Piloten kämpfen würde und dass sie dabei am verzweifeln wäre.

Am nächsten morgen stand sie auf, zog sich an und ging zur Cantina. Diesmal fragte sie direkt jemanden in den Gängen. In der Cantina holte sie sich etwas zum Frühstück, setzte sich zu an einen Tisch, ihr war es völlig egal wer da noch an dem Tisch saß, und aß.

Nach dem Frühstück schaute sie kurz auf ihr Datapad und sah eine Nachricht. Männer, dachte sie wieder resigniert und stand auf. Sie ging verträumt aus der Cantina zum Hangar, um nach ihrem X-Wing zu sehen, den sie schon in ihr Herz geschlossen hatte. Im Hangar sah sie einen Mann der den Boden putzte. Das war wahrscheinlich einer dieser Säufer. Spöttisch grinsend ging sie an ihm vorbei zu ihrem X-Wing. Auf dem Weg kam ihr ein Mechaniker entgegen.


"Es gibt ein paar Probleme mit ihrem X-Wing."

Was hatten sie nun schon wieder angestellt?

"Er hat ein paar Schrammen, die von Mini-Asteroiden kommen, da jemand bei einer Patrouille anscheinend nicht aufgepasst hat.

Aus seinen Worten konnte Kyla den puren Spott heraushören.

"Und, ist das ein Problem?"

Sie hatte ja noch nicht so viel Ahnung von Schiffen.

"Ja, dadurch ist die Panzerung beschädigt, was sehr gefährlich werden kann beim Eintritt in eine Atmosphäre."

"Das kriegt ihr doch sicher hin."

"Natürlich, aber das braucht ein bisschen Zeit."

Kam ihr das nur so vor oder hörte er sich gelangweilt an? Aber, das war ihr jetzt egal und wütend darüber ging sie durch den Hangar.

[Hyperraum zum Sammelpunkt / MC40a ›Phönix‹ / Hangar] Kyla, Jake, Jarred
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - vor dem Quartier] Kyla

Die Twi´Lek (Kyla) kam Luger irgendwie sehr verwirrt vor. Auch wenn er auch nicht gerade das Abbild von Nüchternheit ausstrahlte. Luger verstand erst garnicht, was sie von ihm wollte. Kaum hate sich der Kuati gefasst verschwand sie schon wieder.

"Ach, ist schon egal." knurrte die Blauhäutige im Gehen. Luger pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und hämmerte wieder auf den Türknopf.
Zischend schloss sich die Tür und Luger war wieder in die Dunkelheit seines Quartiers eingehüllt.
Wie ein Stein ließ er sich in sein Bett fallen und es dauerte nicht lang bis er eingeschlafen war.
Im Quartier war es nun so still, dass man das allgegenwärtige Brummen des Hyperraums gut warnehmen konnte.

Lugers Chrono piepte.
"Ach Schei*e..." knurrte der Pilot und fegte das Ding vom Nachttisch. Es blieb am Boden liegen und piepte weiter.
Widerwillig stand Luger auf und brachte das Ding zum Schweigen.
Luger hielt für einen Moment inne und wartete ab. Ja. Er verspürte das Brummen immer noch. Er hatte keine Ahnung wo es hingehen würde, aber sie waren nun schon beängstigend lang im Hyperraum.
Das würde kein Spaziergang werden. Luger genehmigte sich eine heiße Dusche und zog sich frische Klamotten an ehe er das Quartier verließ.
Der Gang war leer und so machte er sich auf den Weg in die Kantina.

Dort angekommen ging er an die Essensausgabe und holte sich sein Frühstück. Erstaunlicherweise fiel es recht üppig aus.
Er nahm das Tablet und hockte sich an einen der freien Tische. Die Kantina war sogut wie leer und er war einer der einzigen, die hier gerade ihr Frühstück zu sich nahmen.


[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Kantina] wenige Besatzungsmitglieder
 
[Weltraum (Imperium) | "Phönix" | Gang vor dem Quartier des Majors | Yvanna,Jarred]

Jarred verabschiedete sich von Yvanna mit einem freundlichen:

"Es war mir eine Freude Janad!"

Er riet ihr sich nun auch mal Schlafen zu begeben,da die Zeit nun schon um einiges fortgeschritten war.Sie nickte ihm zu.

"Wünsche einen erholsamen Schlaf."

sagte sie ihm hinterher,warf noch einmal einen kurzen Blick zu der Tür des Majors und verschwand dann in ihrem Quartier.Sie entkleidete sich und begab sich zu Bett.
Ihr Chrono weckte sie nach einigen Stunden.Nach einem Besuch in der Nasszelle legte sie ihre Uniform an.Kurz betrachtete Yvanna sich selbst im Spiegel.Uniformen dieser Art standen ihr einfach nicht.Sie richtete die Uniform und verließ ihr Quartier und machte sich auf zur Kantine.
Betrieb auf den Gängen des Schiffs nach waren sie wohl immer noch im Hyperraum.
Sie betrat die Kantine und fand diese so gut wie leer vor.Alleine saß an einem Tisch Luger.Sie holte sich ihr Frühstück von der Essenausgabe und schlenderte dann zu ihm.


"Ich darf doch sicher?"

fragte sie und setzt sich ihm Gegenüber.Kurz inspizierte sie die Nahrungsmittel auf ihrem Tablett,welches zufriedenstellend gefüllt war.

"Na,gut geschlafen?"

Yvanna begann zu essen und ging ganz aus Routine in Gedanken die Krankenakte des Oberleutnants durch.Gleichzeitig betrachtete sie die Nahrungsmittel welche er sich zum Frühstück genommen hatte.Villeicht sollte sie ein paar Ernährungsrichtlinien aufstellen.Sie musste während des Gedankens schmunzelnd,da sie vermutete,dass einige der Staffelmitglieder damit nicht unbedingt einverstanden wären.Nun,niemand ließ sich gerne seine Essgewohnheiten vorschreiben.

[Weltraum (Imperium) | "Phönix" | Kantine | Yvanna,Luger]
 
[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Kantina] wenige Besatzungsmitglieder

Luger mampfte genüsslich sein Brötchen, dass er mit einer gelblichen honigartigen Creme bestrichen hatte. Der Geschmack war süßlich und das Brötchen noch warm. Es hatte so seine Vorteile ein Frühaufsteher zu sein. Zweifellos.
Luger war eh ein Frühstückstyp. Egal wie stressig es gerade war, das Frühstück lies er nie aus. Bei dem Gedanken musste er grinsen.
Deswegen merkte er nicht wie jemand an seinen Tisch trat und sein Tablet auf den Tisch plumpsen ließ.


"Ich darf doch sicher?" meinte Yvanna gut gelaunt und setzte sich ihm gegenüber. Symptomanisch biss Luger in sein Brötchen, während die fliegende Ärztin einen Blick auf ihre Mahlzeit warf. Die braunhaarige Frau war klein und schlank. Sogar für jemanden mit einer Durchschnittsgröße wie Luger war sie relativ zierlich.
Nunja sie war Arzt und Pilotin, da zählten andere Eigenschaften.

"Na,gut geschlafen?" fragte sie munter. "Abgesehn von der Twi´Lek die heute Nacht vor meinem Quartier stand.... ja ganz passabel.
Und wenn nicht hast du doch bestimmt die passenden Pillen für mich parat."
Luger grinste und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Sogar der Kaffee schmeckte hier gut, das Schiff war garnicht so schlecht. "Wir duzen uns doch? Das ist ein Befehl.." Luger lächelte schaute dann aber plötzlich hoch als er bemerkte, dass das allgegenwärtige Brummen verebbt war.
Die "Phönix" musste den Hyperraum verlassen haben.
"Spürst du das?" fragte er Yvanna.

"Wir sind da."
[Hyperraum zum Sammelpunkt - MC40a "Phönix" - Kantina] wenige Besatzungsmitglieder, Yvanna
 
[Weltraum (Imperium) | Hyperraum zum Sammelpunkt | MC40a ›Phönix‹ | Maschinenraum]Kard Tonzac, Techniker

»Es ist ungerecht«, murrte Kard leise vor sich hin. Und dann noch einmal: »Einfach ungerecht!«

Kard war am Vortag in die Kantine gegangen mit dem aufrichtigen Vorsatz, so kurz vor der Schlacht keinen Alkohol zu trinken. Der einzige Tropfen, den er sich gegönnt hatte, war das Schnäpschen gewesen, mit dem sie auf einen baldigen Sieg über das Imperium und die Befreiung ihrer Heimatwelten getrunken hatten. Es konnte doch niemand in dieser Galaxie so pingelig sein, ihn dafür zu bestrafen, dass er diesen Zutrunk nicht ablehnte! Als man ihnen das Alkoholverbot ausgesprochen hatte, war nur ein Softdrink in seinem Glas gewesen. Der Offizier, der den Befehl des Captains vollstreckt und ihnen die Becher weggenommen hatte, hatte das nicht einmal zur Kenntnis genommen. Und was noch schlimmer war: Sie hatten seine Pfeife genommen! Hatten sie nicht bei ihrer Ankunft noch ausdrücklich erklärt, dass das Rauchen gestattet sei? Hatten sie überhaupt das Recht, ihm aufgrund einer solchen Nichtigkeit wie einem Gläschen in der Kantine sein persönliches Eigentum zu nehmen? Ja, wahrscheinlich schon...

Und nun stand er hier. Putzte den Maschinenraum. Wenn man ihm doch wenigstens eine sinnvolle Tätigkeit gegeben hätte! Ihn hier die Böden wischen zu lassen, war völlig nutzlos, denn diese Arbeit konnten die dafür vorgesehenen Droiden, die nun deaktiviert in ihrer Nische standen, wesentlich schneller und effizienter verrichten. Es war reine Schikane. Und eine völlig ungerechtfertigte dazu.

Irgendwann - er war nun schon den halben Tag hier beschäftigt und wusste, dass es auch noch eine Weile dauern würde - platzte ihm der Kragen. Er warf den Besen einfach in die Ecke und fluchte laut.


»Verdammt nochmal, ungerecht, sag' ich!«

Ein mittelalter Mensch kam hinter einer Computeranlage hervor. Er trug die Kleidung eines Technikers und keine Abzeichen, die auf einen Offiziersrang hinwiesen. Kard war immerhin Sub Lieutenant - dies schien den Mann aber nicht zu beeindrucken und noch weniger zu einem respektvolleren Ton verleiten.

»Was spielst du dich so auf?« fragte er. »Den Mist hier hast du dir doch wohl selbst eingebrockt!«

Kard war nicht in der Stimmung, sich anpflaumen zu lassen, ohne angemessen darauf zu reagieren.

»War ja klar, dass ein Flottenheini das so sieht. So war es aber nicht. Niemand hatte uns das Trinken verboten, und immerhin hat man das Bier und den Schnaps ja auch ausgeschenkt. Die Strafe war reine Willkür!«

Er deutete auf einen Kollegen des Technikers, der einige Meter weiter an einer Maschine herumschraubte.

»Den da habe ich gestern auch in der Kantine gesehen, und ich schwöre Stein und Bein, dass er auch ein Bier bestellt hat.Ihn hat man nicht dafür bestraft! Aber uns würgt man so eine bescheuerte Strafe rein. Dabei haben wir gar nichts gemacht!«

Nun ebenfalls verärgert, erwiderte der Mensch:

»Willy hat gestern freiwillig eine Doppelschicht geschoben, um das Schiff in Topform zu bekommen. Danach ist er in den Fitnessraum anstatt ins Bett. Wenn er anschließend ein Bier getrunken hat, dann hatte er sich das wohl verdient! Was habt ihr denn gestern dazu beigetragen, dass wir wie nächste Schlacht überleben? Ihr kommt hier rein, und das erste was ihr tut: Ihr geht einen trinken und tut so, als würde der Kahn euch gehören. Du sagst ganz richtig: Ihr habt nichts gemacht. Vielleicht seid ihr deshalb bestraft worden. Es hätte sicher eine Menge sinnvolle Sachen gegeben, die ihr stattdessen hättet machen können. Denk mal drüber nach!«

Bevor Kard etwas erwidern konnte, wandte der Mann sich um und verschwand wieder hinter seiner Maschine. Der Ugnaught schluckte seine grimmige Erwiderung hinunter und hob den Besen wieder auf. Schweigend vor sich hin köchelnd, setzte er diese unschöne Arbeit fort. Doch während er fegte, wischte und schrubbte, verrauchte sein Zorn. Zu seinem Ärger musste er zugeben, dass der Mensch recht hatte. Ihr Verhalten war nicht das von Soldaten gewesen und erst recht nicht das von Offizieren. Und es war respektlos und unfair gegenüber der Besatzung der ›Phönix‹ gewesen. So ungerne er es sich eingestand: Sie hatten die Strafe verdient.

Kard Tonzac fasste an diesem Tag im Maschinenraum gleich mehrere gute Vorsätze.


[Weltraum (Imperium) | Hyperraum zum Sammelpunkt | MC40a ›Phönix‹ | Maschinenraum]Kard Tonzac, Techniker
 
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