Blaine Oaton
the one and only - personifizierter Größenwahn
[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader, Brücke] Bru-Th, Blaine
Tatsächlich war Blaine erleichtert, obwohl er sich nicht über alle Maßen schuldig für das, was Bru-Th beim Hyperraumantrieb passiert war, fühlte. Es war gut, dass sein Meister das genauso sah und ihm nicht seinerseits Vorwürfe machte. Erwartet hatte Blaine das nicht, aber Bestätigung war trotzdem besser.
Er wollte gleich widersprechen, als Bru-Th ihm Angst unterstellte. Weshalb sollte man sich vor einer Unterhaltung fürchten?! Er hatte nur einfach keine Lust darauf! Gespräche der anstehenden Art fielen ihm schwer und zumindest er konnte wunderbar ohne sie auskommen. Wenn andere das nicht konnten, war das eben deren Problem!
… und dennoch. Die seltsame Übelkeit kehrte zurück, je deutlicher wurde, dass jetzt keine Unterbrechungen mehr folgen würden.
Als Angst legte Blaine sie nicht aus, lediglich, dass etwas nicht stimmte. Allerdings ging es ihm gerade physisch nicht gut und daher schob er auch das flaue Gefühl im Magen auf die Folgen der Verletzungen. Dass es auf The Wheel schon da gewesen war, ignorierte er. So konnte er seinen Zustand immerhin einordnen.
‚Ob ich ein Standgericht erwarte? … Ja!’ antwortete der Iridorianer gedanklich, sprach aber nichts aus, denn Bru-Th sah ihm jetzt direkt in die Augen und dieser Blick ansich hatte die Wirkung eines ‚sei still, ich rede’.
… Der Kodex. Ja. Da stand sicherlich nichts von Prügeleien drin. Wenn überhaupt, dann, dass man sie vermeiden und schon gar nicht anfangen sollte. Aber.. Zenex..! Das war nicht fair! Wie sollte man alle Beleidigungen hinnehmen, ohne sich über eine einzige aufzuregen oder sich wehren zu können?!
Dennoch war ‚ohne dich wäre ich jetzt nicht hier’ … gut? Ja. Sowas in der Art. Dieses Mal hatte Blaine sich nicht bloß retten lassen müssen. Nodon würde ihn so schnell nicht vergessen! … Das sagte er sich jedenfalls.
Für den Moment jedoch unterbrach der Zabrak seine Gedankengänge. Schlafen klang gut und da er immer noch blutete, war verarzten wohl wirklich keine schlechte Idee. Außerdem, so sehr Blaine antworten wollte, musste er sich einmal mehr zuerst innerlich sortieren. Es widerstrebte ihm etwas, aber Bru-Ths Hilfe lehnte er nicht ab. Es gab Stolz und falschen Stolz, zog Blaine als Rechtfertigung dafür vor sich selbst hervor. Er war müde, hatte Schmerzen und wirklich keine Lust, aus völlig eigener Kraft irgendwo hinzulaufen.
Die Zeit, in der Meister und Padawan Erste-Hilfe-Ausrüstung suchten, nutzte letzterer zum inneren Grobaufräumen.
Tatsächlich fanden sie eine Krankenstation, oder besser gesagt: einen Raum mit medizinischer Ausrüstung zur Grundversorgung. Blaine steuerte die Liege an, die sich darin befand und setzte sich, nicht ohne ein weiteres leises Knurren: Schmerz.
„Nein… das steht nicht im Kodex. Aber wenn er nicht so schnell vergessen sollte, dass ihm seine verlogene, feige Art dieses Mal nicht geholfen hat, kann er sich auch an meinen Namen erinnern,“
begann Blaine und zog nach kurzem Zögern sein mittlerweile zerrissenes und blutverschmiertes Oberteil aus, drückte es dann kurz entschlossen auf die Wunde an der Seite und legte sich letztlich doch noch hin.
„Was Zenex angeht… Er hat ja nicht nur mich beleidigt, sondern auch die Zabrak ansich. Wahrscheinlich… gibt es welche, die genauso widerlich sind, wie er. Aber das gibt ihm trotzdem kein Recht, derartige Dinge zu sagen. … Ich versteh wirklich nicht, weshalb Hade ihn braucht… Weshalb ihn überhaupt irgendjemand braucht! … Zumindest… ist es erstmal egal, ob er mich beleidigt oder irgendeinen Zabrak. Da sind wir wohl anders als… Menschen. Oder Jedi?“
Etwas wie ‚über den Dingen stehen’ fiel Blaine mehr als schwer. Nicht nur die Anwendung, sondern der Glaube daran, dass es funktionierte und nicht feige oder ignorant war. Zwar wusste er, dass es Situationen gab, in denen man besser schwieg und keine Widerworte gab. Dabei ging es aber meist um Zurechtweisungen. Beleidigungen waren etwas Anderes. Niemand musste sich beleidigen lassen!
Wie die Jedi … wie Bru-Th das anstellte, so ruhig zu bleiben und nicht eine einzige Sekunde lang den Eindruck machte, als hätte er Angst vor Konter oder dass ihm das Gesagte zu egal dafür wäre, begriff Blaine nicht.
Die Wut war ein Gegner. Ja… ok. Aber…
"... obwohl ich vielleicht... nicht unbedingt... 'Jedi' hätte sagen sollen.."
Der junge Zabrak schwieg einen Moment, um sich zu sammeln. Zum weiter Aufregen fehlte ihm der Antrieb und das Eingeständnis hatte Überwindung gekostet. Aber da war noch etwas Anderes. Blaines Gesichtszüge wechselten von nachdenklich nach verwirrt, bishin zur Erkenntnis.
„Achehm… ja… danke übrigens,“
murmelte er, immer leiser werdend. Wenn Bru-Th keine guten Ohren hatte, war das eben sein Problem! …
Worüber Blaine nachgedacht hatte war: ‚sich gut geschlagen haben’. Zwar konnte man das sicher nicht genau so übersetzen, aber er war sich ziemlich sicher, ähnliches auf zabraki zu kennen. Das sagte man eben so, wenn jemand etwas, dass ihm nicht gerade leicht gefallen war, gut gemacht hatte.
[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader, Erste-Hilfe-Raum] Bru-Th, Blaine
Tatsächlich war Blaine erleichtert, obwohl er sich nicht über alle Maßen schuldig für das, was Bru-Th beim Hyperraumantrieb passiert war, fühlte. Es war gut, dass sein Meister das genauso sah und ihm nicht seinerseits Vorwürfe machte. Erwartet hatte Blaine das nicht, aber Bestätigung war trotzdem besser.
Er wollte gleich widersprechen, als Bru-Th ihm Angst unterstellte. Weshalb sollte man sich vor einer Unterhaltung fürchten?! Er hatte nur einfach keine Lust darauf! Gespräche der anstehenden Art fielen ihm schwer und zumindest er konnte wunderbar ohne sie auskommen. Wenn andere das nicht konnten, war das eben deren Problem!
… und dennoch. Die seltsame Übelkeit kehrte zurück, je deutlicher wurde, dass jetzt keine Unterbrechungen mehr folgen würden.
Als Angst legte Blaine sie nicht aus, lediglich, dass etwas nicht stimmte. Allerdings ging es ihm gerade physisch nicht gut und daher schob er auch das flaue Gefühl im Magen auf die Folgen der Verletzungen. Dass es auf The Wheel schon da gewesen war, ignorierte er. So konnte er seinen Zustand immerhin einordnen.
‚Ob ich ein Standgericht erwarte? … Ja!’ antwortete der Iridorianer gedanklich, sprach aber nichts aus, denn Bru-Th sah ihm jetzt direkt in die Augen und dieser Blick ansich hatte die Wirkung eines ‚sei still, ich rede’.
… Der Kodex. Ja. Da stand sicherlich nichts von Prügeleien drin. Wenn überhaupt, dann, dass man sie vermeiden und schon gar nicht anfangen sollte. Aber.. Zenex..! Das war nicht fair! Wie sollte man alle Beleidigungen hinnehmen, ohne sich über eine einzige aufzuregen oder sich wehren zu können?!
Dennoch war ‚ohne dich wäre ich jetzt nicht hier’ … gut? Ja. Sowas in der Art. Dieses Mal hatte Blaine sich nicht bloß retten lassen müssen. Nodon würde ihn so schnell nicht vergessen! … Das sagte er sich jedenfalls.
Für den Moment jedoch unterbrach der Zabrak seine Gedankengänge. Schlafen klang gut und da er immer noch blutete, war verarzten wohl wirklich keine schlechte Idee. Außerdem, so sehr Blaine antworten wollte, musste er sich einmal mehr zuerst innerlich sortieren. Es widerstrebte ihm etwas, aber Bru-Ths Hilfe lehnte er nicht ab. Es gab Stolz und falschen Stolz, zog Blaine als Rechtfertigung dafür vor sich selbst hervor. Er war müde, hatte Schmerzen und wirklich keine Lust, aus völlig eigener Kraft irgendwo hinzulaufen.
Die Zeit, in der Meister und Padawan Erste-Hilfe-Ausrüstung suchten, nutzte letzterer zum inneren Grobaufräumen.
Tatsächlich fanden sie eine Krankenstation, oder besser gesagt: einen Raum mit medizinischer Ausrüstung zur Grundversorgung. Blaine steuerte die Liege an, die sich darin befand und setzte sich, nicht ohne ein weiteres leises Knurren: Schmerz.
„Nein… das steht nicht im Kodex. Aber wenn er nicht so schnell vergessen sollte, dass ihm seine verlogene, feige Art dieses Mal nicht geholfen hat, kann er sich auch an meinen Namen erinnern,“
begann Blaine und zog nach kurzem Zögern sein mittlerweile zerrissenes und blutverschmiertes Oberteil aus, drückte es dann kurz entschlossen auf die Wunde an der Seite und legte sich letztlich doch noch hin.
„Was Zenex angeht… Er hat ja nicht nur mich beleidigt, sondern auch die Zabrak ansich. Wahrscheinlich… gibt es welche, die genauso widerlich sind, wie er. Aber das gibt ihm trotzdem kein Recht, derartige Dinge zu sagen. … Ich versteh wirklich nicht, weshalb Hade ihn braucht… Weshalb ihn überhaupt irgendjemand braucht! … Zumindest… ist es erstmal egal, ob er mich beleidigt oder irgendeinen Zabrak. Da sind wir wohl anders als… Menschen. Oder Jedi?“
Etwas wie ‚über den Dingen stehen’ fiel Blaine mehr als schwer. Nicht nur die Anwendung, sondern der Glaube daran, dass es funktionierte und nicht feige oder ignorant war. Zwar wusste er, dass es Situationen gab, in denen man besser schwieg und keine Widerworte gab. Dabei ging es aber meist um Zurechtweisungen. Beleidigungen waren etwas Anderes. Niemand musste sich beleidigen lassen!
Wie die Jedi … wie Bru-Th das anstellte, so ruhig zu bleiben und nicht eine einzige Sekunde lang den Eindruck machte, als hätte er Angst vor Konter oder dass ihm das Gesagte zu egal dafür wäre, begriff Blaine nicht.
Die Wut war ein Gegner. Ja… ok. Aber…
"... obwohl ich vielleicht... nicht unbedingt... 'Jedi' hätte sagen sollen.."
Der junge Zabrak schwieg einen Moment, um sich zu sammeln. Zum weiter Aufregen fehlte ihm der Antrieb und das Eingeständnis hatte Überwindung gekostet. Aber da war noch etwas Anderes. Blaines Gesichtszüge wechselten von nachdenklich nach verwirrt, bishin zur Erkenntnis.
„Achehm… ja… danke übrigens,“
murmelte er, immer leiser werdend. Wenn Bru-Th keine guten Ohren hatte, war das eben sein Problem! …
Worüber Blaine nachgedacht hatte war: ‚sich gut geschlagen haben’. Zwar konnte man das sicher nicht genau so übersetzen, aber er war sich ziemlich sicher, ähnliches auf zabraki zu kennen. Das sagte man eben so, wenn jemand etwas, dass ihm nicht gerade leicht gefallen war, gut gemacht hatte.
[The Wheel | H- Wing | auf der Fat Trader, Erste-Hilfe-Raum] Bru-Th, Blaine