Weltraum (Neue Republik)

[Weltraum - Hyperraum richtung Coruscant - Lambda Shuttle] - Ulic, Angelina, Selina

Er legte seinen Arm schützend und wärmend um den zarten Rücken seiner Frau. Der Schlag ins Gesicht war ihm egal, auch war es ihm egal in welchem Tonfall Selina mit ihm geredet hatte. Sie war fix und fertig, mit den Nerven am Ende und hatte ihren Padawan sterben sehen. Nun versuchte er sie zu beruhigen. Wie lange er dieses wunderschöne Gefühl nicht mehr gefühlt hatte konnte er nicht sagen, es war einfach viel zu lange her. Obgleich er soeben zwei seiner engsten Freunde verloren hatte, Ulic musste wie ein Jedi denken. Sie hatten sich für das Wohl einer Freundin geopfert und ihr das Leben ermöglicht. Sie hatte im freien Willen gehandelt und waren nicht gezwungen worden. Wie hatte es noch in einem der uralten Folianten in der Bibliothek der Jedi-Basis auf Corellia geheissen? 'Frohlocke und jauchze für diejenigen die in die Macht übergehen. Vergiss sie nicht, aber bleibe gelassen. Sie tun es auch für dich.'

"Sie sind tot. Sie sind beide tot und sie sind aus freien Stücken mit mir mitgekommen. Ich wollte nicht, dass sie mitkommen aber ich denke mindestens einer von ihnen...,"
und Ulic lächelte, "...hat sich streng an den Kodex gehalten. Wir mussten dich retten und es war möglich, aber nicht sicher, dass es einige nicht überleben würden. Nicht auf Bastion, nicht auf dieser Festung. Trauere, aber lass dich nicht von deinen Gefühlen erdrücken. Sie haben es für dich getan, um dich zu retten."

Die körperliche Nähe zu ihr gab ihm schnell die Wärme, die er brauchte und so lange nicht mehr bekommen hatte. Sanft streichelte er ihre blauen Lekku, die wurmähnlichen Auswüchse, die die Twilek statt Haaren auf ihrem Kopf trugen. Zufrieden schaute er dabei zu, wie sie langsam zuckten und ihm zeigten, dass Selina in seiner Nähe glücklich und zufrieden war. Langsam hörte sie auf zu weinen, vielleicht einfach nur weil sie zu erschöpft dazu war aber sicher auch, weil Ulic sie beruhigte und ihr gut zuredete. "Wir sind beide anders als wir es vorher waren, der Krieg hat uns gezeichnet wie vielleicht keinen dritten von uns. Und doch leben wir, mein Engel. Wir leben weil wir Freunde haben, die sich für uns geopfert haben. Sie sind für uns in die Macht übergegangen damit wir unsere Mission weiterführen können und wir sollten ihnen dankbar sein."

Er hob ihren erschöpften Kopf an und gab ihr einen langen und ausgiebigen Kuss. Ihre spitzen Zähne kribbelten so wunderbar auf seiner Zunge wie damals, als er sie zum ersten mal geküsst hatte. Dieser eine, ewige Moment würde für ewig in Ulics Gedanken verharren. "Es tut so gut wieder bei dir zu sein. So unglaublich gut." Für ein paar Minuten nur strahlten seine hellblauen Augen durch das dunkel hindurch, was sie sonst verbarg. Er genoss ihre erstaunten Blicke, lies sie keine Sekunde aus den Augen und gönnte es ihr, dass sie wieder sein altes selbst sehen konnte, auch wenn es nur für kurze Zeit der Fall war.

"Und nimm es Angelina nicht übel, sie ist momentan einfach verwirrt." Das war wohl der unpassendste Augenblick die Problematik der Geschehnisse auf Bastion anzusprechen, jedoch spürte Ulic, dass Selina sehr verständnisvoll war. Sie würde nichts schlimmes sagen.


[Weltraum - Hyperraum richtung Coruscant - Lambda Shuttle] - Ulic, Angelina, Selina
 
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|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Imperiales Shuttle: Lambda Klasse || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina

Er reagierte überhaupt nicht so wie erwartet. Warum war er nicht sauer? Warum schrie er vor Schmerz nicht herum? Waren ihm die Tode der anderen so egal? So kalt konnte er doch nicht sein? Sein Freund war tot und er würde nicht zurückkommen. Vielleicht bewertete Ulic alles anders, weil er gesehen und gehört hatte wie sie selbst entschieden mitzukommen. Aber genau dies war es ja. Sie musste nun einfach akzeptieren für ihr Dahinscheiden verantwortlich zu sein. Ihr Mann musste diese Bürde nicht auf sich nehmen. Ließ sie sich wirklich zu sehr von ihren Gefühlen übermannen? War nicht Ulic derjenige gewesen, der auf dem Platz vollkommen ausgerastet und schier vor Wut explodiert war? Er hatte dort unten einem Sith mehr geähnelt als einem Jedi.

Bei all dem was sie bei Ysim erlebt hatte, war es jedoch schwer all dies noch zu übertrumpfen. Und was war mit ihr? War sie soviel besser? Sie hatte sich ebenso in ihrem Hass verloren. Hass, von dem sie nie geglaubt hatte dass er in ihr steckte. Hier und jetzt waren diese Dinge für Ulic nicht relevant, nur ihr Wiedersehen hatte eine Bedeutung. Zuerst zögerlich erwiderte sie seinen Kuss und wurde einen Moment später Zeugin seiner Wandlung. Erneut gelang es ihm die schwarze Pest aus seinen Augen zu verbannen und derart glücklich zu sein, dass die Schatten von ihm abfielen. Ja sie liebte ihn, doch bei den vielen Geschehnissen war es für sie nicht möglich so etwas wie Glück oder Zufriedenheit zu empfinden. Die Tage der Folter, oder waren es Wochen gewesen?

All die Grausamkeiten, die im Tod ihres Padawan, der eigentlich schon ein Ritter gewesen war, geendet hatten, waren zuviel des Guten. Sie hatten sich geopfert damit sie ihren Auftrag weiterführen konnten? Selina hätte fast angefangen boshaft zu lachen. Gerade sie hatte doch seit dem ersten Tag gezeigt welche Versagerin sie war wenn es um Jedi-Dinge ging. Nicht eine Mission hatte sie erfolgreich abschliessen können, nicht eine Einzige. Sie wollte schreien, um sich schlagen, aus dem Fenster springen, doch sie tat nichts davon. Die blauhäutige Twilek ließ sich einfach nur in die Arme ihres Mannes fallen und heulte sich etwas aus. Mit Sicherheit würden noch mehr Tränen fließen, doch zu mehr hatte sie im Moment keine Kraft.

Überhaupt spürte sie nun die Folgen der Strapazen und Verletzungen. Es war schon fast ein Wunder dass sie solange durchgehalten hatte. Sie war in der Tat gezeichnet. So wie ihr Mann. Warum war sie bloß allein gegangen? Sie hätte all dies verhindern können, doch wer hatte schon mit solch einem Verrat rechnen können? Sie hoffte ihr Onkel und Ka’lyn waren an dem Geld erstickt. Selina sah aus wie ein Schluck Wasser als sie sich von ihrem Gatten löste. Warum sollte sie Angelina auch irgendwas böse nehmen? Ulic hatte mit seinem Kuss gezeigt wen er wirklich liebte.


Ich weiß nicht was ich denken und was ich fühlen soll. So ein Risiko einzugehen, nur um mich zu retten. Viel hätte nicht gefehlt und keiner von uns hätte es geschafft. Die beiden werden bei uns große Löcher hinterlassen. Ich werde stets daran erinnert werden was mein Leben gekostet hat. Was könnte ich schon tun um das wieder gutzumachen oder auszugleichen?
Ich weiß dass viele Menschen komische Dinge sagen wenn sie glauben sterben zu müssen. Ihre Wahrnehmung verändert sich. Und bei der Kälte und Härte da unten können schon mal unlogische Handlungen entstehen. Wieso hast Du sie eigentlich geholt? Sie hatte doch kaum eine Chance. Ich glaube ich lege mich jetzt erst einmal schlafen, ich bin total kaputt und müde. Wir können später weiterreden, ja?


Die kleine Jedi rang sich zu einem weiteren Kuss durch und entschlüpfte dann in Richtung des Hauptraumes. Leider gab es so etwas wie Kabinen gar nicht, aber immerhin eine Sitzbank. Nicht gerade etwas Tolles, aber mehr hatten sie nicht, und sich darüber zu beschweren und zu wehklagen brachte nichts. Sie machte es sich so bequem wie möglich und machte die Augen zu. Es war nicht gerade sehr einfach einzuschlafen bei den Schmerzen, doch nach einer Weile gelang es ihr doch, zu ausgelaugt war ihr Körper um noch durchhalten zu können. Sie driftete ab in die Welt der Träume, die nicht wirklich sehr viel angenehmer waren als die Realität. Es überraschte sie nicht; als sie wieder erwachte war sie verschwitzt und fühlte sich wie gerädert.

Wenigstens war ihre Kraft zurückgekehrt und sie regenerierte. Gleich als nächstes versuchte sie sich in eine Trance zu begeben um ihre eigene Heilung zu beschleunigen. Flach atmend saß sie da und kam zur vollstädnigen Ruhe. Die Stunden vergingen, bis Ulic sie weckte. Ihr Geist löste sich aus den Tiefen der Macht und kam zu ihr zurück. Die Augen, die sich nun öffneten hatten wieder ein gewisses Strahlen und es lag wieder so etwas wie Freude in ihnen, auch wenn dies nur einen fahlen Abglanz dessen darstellte was einst in ihnen geleuchtet hatte. Ihr fiel nichts ein was sie sagen konnte, daher blickte sie ihren Ehegatten einfach nur an.


|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Imperiales Shuttle: Lambda Klasse || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina
 
[op] Nachdem ich mich nach meinem Auto Crash erst wieder erholen musste melde ich mich auch mit Sen zurück. Ich entschuldige mich für die Wartezeit, aber ich musste mich erholen. [/op]

:::::: Hyperraum : Raumtransporter : Passagierkabine : mit Joseline ::::::​

Eine Berührung in der Macht?

Sen war erstaunt! So fühlte es sich an sich auf die Macht ein zu lassen? Es hatte nur eine Sekunde gedauert! Aber selbst dieser kleine Augenblick war als mehr als überwältigend ein zu ordnen! Die junge Frau war sehr froh einen so sichereren Anker wie Joseline an ihrer Seite zu haben, irrationales Unbehagen stieg in ihr auf. War es möglich sich Mental in der Macht zu verlieren? Sie beschloss ihre Ängste in Worte zu fassen.

Joseline? Bleibt man, naja ich versuche es mal so aus zu drücken. Bleibt man immer "bei sich" wenn man sich auf die Macht einlässt. Kann einem der Geist etwa verloren gehen? Ich weis die Frage ist merkwürdig aber ich naja bin gerade ein wenig platt.


Ein Grinsen huschte über das Gesicht der ehemaligen Prostituierten. Dann ruckelte sie sich ein wenig näher an die blinde Meisterin heran. Ihre Hand legte sich auf Joselines Unterarm.

Ich bin froh das du mir diese Dinge erklärst!


Sie dachte noch einmal über diese klitzekleine Berührung nach..........überwältigend................wie war es erst dann wenn man sich länger und gar geschult auf dieses "eine Große" einlassen konnte?


:::::: Hyperraum : Raumtransporter : Passagierkabine : mit Joseline ::::::​
 
[Weltraum - Hyperraum nach Coruscant - Lambda Class Shuttle] - Jedi Strike Force

Ich habe sie nicht geholt,“ sagte er. „Sie ist mir auf Sulon über den Weg gelaufen und ich habe sie vor einem Überfall durch Menschenhändler bewahrt. Als wir dann aufgebrochen sind um dich zu retten habe ich sie mitnehmen müssen, weil ich sie schlecht zuhause lassen konnte so ganz alleine. Außerdem wussten wir nicht, dass wir nach Bastion reisen müssen und selbst als wir es wussten haben alle einstimmig beschlossen mit mir zu gehen obwohl ich ihnen gesagt habe, dass ich nicht will, dass sie ihre Leben aufs Spiel setzen für solch ein Himmelfahrtskommando.“ Erwiderte er auf ihre Selbstvorwürfe. Er konnte sie verstehen aber er musste ihr auch zeigen, dass sie an dem was geschehen war, keine Schuld trug.

„Schlaf gut mein Engel. Ich wecke dich wenn wir da sind.“ Selina ging nach hinten und legte sich neben Angelina auf eine Liege. Ulic hingegen machte es sich auf dem Pilotensessel gemütlich. All seine Gedanken kreisten nun einzig und allein um die Rettung Selinas. In Gedanken betete er ein allerletztes Mal für seine gefallenen Freunde, dann schlief er ein. Zum ersten Mal seit Wochen hatte er wieder einen ausgeruhten Schlaf. Keine Visionen, keine Albträume, nichts. Einfach gar nichts, auch kein Zukunftsszenario in Form seines älteren Ego.

Die Uhr auf der linken Seite des Armaturenbrettes zeigte die frühen Mittagsstunden Coruscants an, als ihn der Pieper aus dem schlaf riss, der die baldige Ankunft im Coruscant System verkündete. Voller Vorfreude streckte der junge Jedi sich in seinem Sitz, stand auf und ging nach hinten zu den anderen beiden um sie zu wecken. Er beugte sich über seine Frau, die erschöpft auf der Liege eingeschlafen war und nun zum ersten Mal Anzeichen dafür machte, dass sie wieder einigermaßen fit war und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie sah so wunderschön aus wenn sie schlief. „Aufwachen, Schatz! Wir sind da.“

Dann wandte er sich an Angelina, die zusammengekauert und sich die Schulter, die von dem Lichtschwert des Sith Adepten durchbohrt worden war, haltend auf der Sicherheitsliege lag. „Angelina, wach auf, sonst verpasst du den Anblick deines Lebens!“ Doch Angelina drehte sich nur zu ihm um und nuschelte etwas vor sich hin. ‚Ulic mit geht es nicht gut, ich glaube meine Schulter hat sich entzündet oder irgendwas in der Art. Ich kann mich nicht bewegen, mein Oberkörper tut so weh…’
„Wir schaffen das schon,“ erwiderte er. „Wir fliegen dich in ein Krankenhaus und erledigen erstmal alles und dann holen wir dich wieder ab.“
‚Danke… Meister. Es tut mir leid, dass ich dich geküsst habe. Ich wollte das nicht!’
„Das weiß ich doch, Angelina, das weiß ich doch!“

Das Schiff glitt aus dem Hyperraum und offenbarte zumindest Selina und Ulic das, was er sich immer erträumt hatte zu sehen…

Coruscant, Imperial City, war das wohl atemberaubendste, war Ulic bis dato gesehen hatte. Der ganze Planet war eine einzige Stadt mit unzählbar vielen Wolkenkratzern, deren Höhe man selbst aus dem Weltraum noch erkennen und auf mehrere Kilometer schätzen konnte. Die größten ragten sogar über die Stratosphäre hinaus.
Ulic war überwältigt. Diesen Anblick würde er für sein Leben nicht vergessen. „Das ist wunderschön, nicht wahr?“ Fragte er seine Frau, die ebenfalls gebannt neben ihm stand.

Er setzte sich wieder hin und lenkte das Shuttle durch die zahlreichen Sternzerstörer und anderen Schiffe, die den Raum um sie herum säumten. Und Ulic wusste genau wo er als allererstes hin wollte, wenn sie erst einmal sicher gelandet waren. „Es heißt, dass der alte Jeditempel noch steht. Wollen wir ihn uns ansehen!?“


[Coruscant – Orbit – Lambda Class Shuttle] – Jedi Strike Force


Weiter gehts im Coruscant Thread ;)
 
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen

Merkwürdig??

Erwiderte Jo mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht!

Nein! Ganz sicher ist diese Frage nicht merkwürdig!
Aber ich glaube dir unbesehen das du ?wie hast du gesagt? ? etwas platt bist!
Die Welt zu der du gerade die Türe aufgestoßen hast ist weit und beeindruckend!


Ja, beeindruckend! Das war es auch heute noch immer wieder für Jo! Und sie konnte sich gut daran erinnern wie sie sich gefühlt hatte und welche Ängste und Zweifel sie geplagt hatten. Damals! Vor all dem was geschehen war. Damals als sie gerade mal eine Padawan war und ihren Meister gefunden hatte.

Als ich an dieser Schwelle stand, hatte ich ebenso Furcht und Zweifel ob es mir gelingt mich nicht darin zu verlieren! Für mich fühlte es sich damals so an als würde ein reißender Strom mich mit sich zerren wollen. Es machte mir Angst und ich verschloss mich.
Aber ich bin noch hier und als ich den Mut fand los zu lassen, jenen zu vertrauen die mich führten und nicht mehr gegen den Strom anschwamm, wurde aus dem mutmaßlich reißenden Strom ein ruhiger See. Tief genug um unendlich Kraft daraus zu schöpfen.


Jo schmunzelte wieder. Doch dieses Mal nicht für lange, denn jetzt wurden ihre Gesichtszüge ernst.

Der Geist eines Machtsensitiven Wesens kann nicht mehr oder weniger ?verloren gehen? als der eines Normalen. Dein Verstand bestimmt den Zustand deines Geistes!

Jo tippte sich bei den Worten leicht an ihre Stirn um zu unterstreichen was sie meinte.
Allerdings war das nicht die ganze Antwort, die man dazu geben konnte. Jedenfalls nicht, wenn man ehrlich sein wollte.


Dich gänzlich in der Macht fallen zu lassen, ist ein Akt des absoluten Vertrauens! Sie kann deinen Geist an viel Orte bringen! Vergangenheit!? Zukunft! ?ferne Welten. Doch du bist nicht ihr Sklave! Dein freier Wille bestimmt was du tust. Und deinen freien Willen solltest du nie aufgeben. Für nichts in der Galaxis! Dann wirst du dich auch nicht verlieren. Da bin ich mir ganz sicher.

Wieder machte Jo eine Pause und dachte nach, ob sie Sen auch den Rest sagen sollte. Ob sie von der dunklen Seite sprechen sollte und von deren Verlockungen! War es vielleicht zu früh?
Nein! Sie hatte von Vertrauen gesprochen und Sen hatte es nicht verdient mit Halbwahrheiten abgespeist zu werden. Es war nun einmal nicht alles eitel Sonnenschein.
Leise seufzte Jo, dann sprach sie weiter.


Aber ich will dich nicht anlügen! Es gibt sehr wohl die Gefahr sich zu verlieren! Nicht in der Macht als solcher. Sondern in dir und durch dich selbst!
Die Macht hat unzählige Pfade, die du beschreiten kannst. Jeder Atemzug fordert von dir dich zu entscheiden.
Selbstsucht, Hass, Neid, Wut! All diese negativen Wesenszüge, die uns allen zu eigen sind, auch wenn wir es zumeist nicht wahr haben wollen.
Wen du ihnen nach gibst, ihnen die Entscheidungen über dein Handeln überlässt, dann wirst du verloren gehen!
Wir nennen es die dunkle Seite! Jener Ort, an den dich der Hass und die niederen Gefühle bringen. Jener Ort an dem sich die Sith befinden und von dem man, wenn überhaupt, nur schwer zurück findet. Dieser Weg zeichnet jene,die ihn beschreiten und letztendlich verzehrt die dunkle Seite alles.


Jo hatte ihren Kopf gesenkt und für einen Moment legte sich der dunkle Schatten der Trauer um all jene, die diesen falschen Weg beschritten hatten, auf ihre Züge.
Doch dann hob sie ihr Gesicht wieder an und ein sicheres Lächeln trat darauf.


Aber ich weis, dass du diesen dunklen Pfad nicht gehen wirst! Du bist stark und ich vertraue dir! Du wirst dich nicht verlieren! Nicht in der Macht und erst recht nicht auf der dunklen Seite!

Sie nickte zuversichtlich in die Richtung, in der sie Sen wusste, schwieg einen Moment und legte ihre Hand auf die Sen?s, als diese sie am Arm berührte.

Und ich bin froh, das du mir zuhörst! Ein offenes Ohr und ein offenes Herz sind die Voraussetzung. Ohne dies würde jedes Wort im Nichts verhallen und ein Lehrer wäre nichts als ein Narr, der mit sich selbst spricht.
Außerdem freut es mich natürlich, dass du diese Dinge gern von mir erklärt bekommst. Aber glaube mir, es gibt viel Jedi, die dies noch wesentlich besser können. Du wirst ihnen begegnen! Nicht allen! Aber Einigen von ihnen. Vielleicht sogar bald.


Etwas tätschelte Jo Sen?s Hand, die noch immer auf ihrem Arm lag, dann erhob sich Jo langsam wieder!

So, wenn du mich fragst, sollten wir nun aber erst einmal etwas essen und danach die ruhige Zeit hier nutzen um uns hin zu legen! Welchen Trubel uns die kommenden Tage bringen, wissen wir immerhin nicht.
Unser Weg führt uns nach Ossus! Ein kleiner, unbedeutender und vom Imperium kaum beobachteter Planet!
Hoffen wir, das es noch immer so ist und das wir möglichst viele unserer Freunde dort finden. Aber in Zeiten wie diesen wissen wir nicht, ob es wirklich so sein wird.


Mittlerweile war Jo zu dem kleinen Tisch gegangen, hatte aus einer Karaffe zwei Gläser mit Wasser gefüllt und reichte nun Eines davon Sen.

Du hast mit Sicherheit Vieles über das du nachdenken willst. Aber auch wenn ich hier von hinlegen und ausruhen spreche, du kannst mir natürlich auch Fragen stellen. Ich denke, das weist du.
Und ich hoffe du wirst davon viel Gebrauch machen auch wenn ich mit Sicherheit ab und an werde zugeben müssen, dass ich, bei Weitem, nicht auf alles eine Antwort habe.


Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen
 
- Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Joseline -

Aber ich weis, dass du diesen dunklen Pfad nicht gehen wirst! Du bist stark und ich vertraue dir! Du wirst dich nicht verlieren! Nicht in der Macht und erst recht nicht auf der dunklen Seite!

Joselines Worte hallten in ihrem Kopf nach, obwohl es Sen sehr oft an Selbstbewusstsein mangelte musste sie hier Joseline einfach recht geben. Sie hatte ihr Leben in den Tiefen Coruscants verbracht, sie hatte trotz aller Gewalt und Ungerechtigkeit die ihr widerfahren war nicht ihre Seele und ihren Glauben an die Gerechtigkeit verloren. Die dunkle Seite(des Lebens), die Finsternis, Wut und Hass, so etwas reizte sie nicht, das kannte sie schon. Natürlich schloss sie für sich absolut nicht aus jemals in eine Situation zu geraten die sie in emotionale Tiefen stürzen könnte. Wenn schon eine solch positive Gestalt wie Joseline an der Finsternis gekratzt hatte wer war sie denn dagegen?

Als die Meisterin Ossus ansprach wurde die junge Padawan hellhörig. Weniger wegen dem Planeten als wegen der Aussicht anderen Jedi zu begegnen. Andere Jedi.........wie die wohl waren? Bisher hatte sie nur den angenehmen K´kruhk und diesen Fels in der Brandung namens Joseline kennen gelernt. Wie die anderen wohl waren? Gab es auch weniger positive Jedi als diese beiden? Vielleicht sogar arrogante? NEIN dieser Gedanke war Unsinn, wenn ein Jedi arrogant sein würde wäre er ja schon auf dem besten Weg ein Sith zu werden.


Beruhigt über Joselines Worte, das man sich nicht in dem von Sen angedachten Sinne in der Macht verlieren konnte setzte sie sich zu der blinden Meisterin. Essen? Das war eine wunderbare Idee! Essen war etwas das Sen in der Regel vergaß wenn man sie nicht darauf hin wies!


Sie sprach ein kurzes ? Danke? nachdem sie von Joseline ein Glas Wasser gereicht bekommen hatte. Sen war eine Frau die auf das scheinbar unwichtige achtete, so war sie fasziniert wie selbstverständlich und problemlos die blinde Frau mit geschickten Händen beiden eingeschenkt hatte. Eine solch banale Sache, aber selbst für einen blinden Machtnutzer sicher nicht mehr so beiläufig zu erledigender Vorgang.

Sie nippte an ihrem Wasser und ?löcherte? Joseline gleich mit der nächsten Frage. Diese war Gott sei Dank etwas banalerer Natur.

Hast du Kontakt zu jemandem auf Ossus gehabt? Ich bin neugierig Joseline! Sind die anderen oder allgemein andere Jedi auch solch angenehme Personen wie K´Kruhk und du?

- Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Joseline -
 
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen

Kontakt zu jemandem auf Ossus? Jo musste schmunzeln nachdem sie ihr eigenes Glas wieder abgesetzt hatte! Ja, sie hatte Kontakt gehabt! Schließlich war sie mit eine der ersten Jedi, die auf Ossus an kam und sie hatte beim Aufbau des Lagers geholfen. Zu mindest, so weit ihre Blindheit ihr dies gestattet hatte.
Doch bereits als Jo Luft holte um zu einer Antwort an zu setzen, fügte Sen noch eine weitere Frage hinzu, die Jo nicht minder Schmunzeln lies bevor sie nun erst einmal zur Sprechanlage am Eingang des Quartieres ging und Sen und ihr etwas vom Tagesmenü bestellte. Menü war wahrscheinlich leicht übertrieben! Es gab eben jeden Tag ein Wahlgericht! Man hatte die Wahl es zu esSen oder eben auch nicht.
Nachdem das erledigt war, wandte sie sich nun wieder ganz Sen zu und begann ihr zu antworten.


Ich hatte Kontakt! Ich selbst war schon dort und ich habe die Basis dort mit aufgebaut! Obwohl, Basis ist zu viel gesagt! Es ist eher ein Notfallcamp und da wir ja auf der Flucht sind, besteht es auch nur aus eine provisorische Zeltstadt.
Und bevor ich vergesse es zu erwähnen, nach Außen hin ist in diesem Camp kein einziger Jedi! Wir müssen uns verbergen und für Außenstehenden handelt es sich um eine archäologische Ausgrabung. Alle Anwesenden haben, aus diesem Grund, eine, der Tarnung entsprechende, Aufgabe! Grabungsleiter! Ausgräber! Studenten oder Lehrer und Anderes.
Ich war z.B. die Köchin! Hm, du könntest meine Küchenhilfe sein, falls irgendwer fragt, was wir dort vor haben. Oder du bist eine Studentin und wir haben nur zufällig den gleichen Weg.
Du kannst dir aber auch etwas Anderes Passenderes ausdenkst ! Hauptsache ist nur, das Keiner den wirklichen Hintergrund für dieses Camp erfährt.


Kurz machte Jo eine Pause und zog, dem Thema entsprechend, ein ernsteres Gesicht. Doch bald legte sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen!

Ob andere Jedi angenehme Personen sind! Ich denke schon! Mir ist noch Keiner Begegnet, den ich wirklich abstoßend fand! Aber jedes Wesen ist ein Individuum! Das macht uns schließlich aus! Und natürlich empfinden wir für die Einen mehr und für die Anderen weniger Zuneigung.
Du sagst z.B. das ich eine angenehme Person für dich bin! Gut! Das freut mich natürlich! Aber ich weiß, dass es Einige? auch Jedi? gibt, die dir da widersprechen würden!


Jo musste leise kichern nachdem sie das gesagt hatte und an die Situation mit der kalten Dusche auf Ossus dachte.

Ich kann dir sogar den ein oder anderen Padawan sagen, der dir deutlich bei dieser Feststellung widersprechen würde und mich wahrscheinlich eher als eine, in gewissem Maße, gemeine Person bezeichnen würde. Zum Beispiel die Padawane, die wegen mir kalt duschen musste.

Wieder lachte Jo kurz auf als sie daran zurück dachte. Aber näher erklärte Jo das nicht. Wenn es Sen interessieren würde, konnte sie ja nachfragen!
In der Zwischenzeit klopfte es und das Essen kam!
Es war natürlich kein Luxusessen! Aber warm, wahrscheinlich nahrhaft und ausreichend um satt zu werden.


Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen
 
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• Ossus • Stadt • Raumhafen • Im Raumschiff • Utopio, Ulera, Mike, Crado & Alucard, JK

Schließlich füllte sich das Schiff mit mehreren Passagieren. Alucard schaute verdutzt. Er dachte es wäre ein Raumschiff nur für Jedi gewesen. Nun ja da hatte er wohl, nicht so ganz bedacht, dass die Jedi kein Schiff hatten. Sofort steckte er das Lichtschwert weg, doch zu viele Leute hatten ihn schon trainieren gesehen. Alucard setzte sich wieder hin ehe sein Meister etwas sagen konnte. Er drehte sich zur ganzen Gruppe.

Es tut mir leid.

Mehr kam aus ihm nicht heraus. So ein Trottel dachte er. Wie konnte er nur ihre Mission so in Gefahr bringen, doch schon bemerkte er ein kleines Kind das wild umsiech schlug und weinte. Er stand auf und ging zu dem Kind. Kurz vor ihm kniete er sich und sprach mit dem kleinen.

Warum weinst du denn kleiner Mann?

Ich will nicht von diesem Planeten weg. Ich habe Angst vorm Fliegen.

Aber, aber kleiner Mann, da muss man doch nicht weinen. Dir wird schon nichts passieren glaub mir.

Als Alucard zu seiner Mutter hinauf schaute die verwundert und voller Angst schaute zog er etwas zu essen hervor und sprach weiter.

Hier iss das, dann geht es dir wieder besser. Mein Name ist Alucard Hellsing und wie ist deiner wenn ich fragen darf?

Mein Name ist…

Er machte eine kleine pause und schaute zu seiner Mutter die liebe voll ihm zunickte und fuhr dann fort.

… Julius. Danke für dass essen mir geht es wirklich wieder besser.

Na also Julius. Habe ich dir doch gesagt, weißt du einmal war ich auf einem Planeten und war von vielen Bösartigen Männern umzingelt. Und weißt du was ich dann gemacht habe.

Er nahm die Geschichte, in der Zeit, als er noch bei den Sith war. An die er immer noch dachte. Der Junge hingegen schüttelte den Kopf zu einem Nein und machte den Eindruck als wollte er es wissen.

Nun ja. Ich war einfach ruhig und habe mir die Angst nicht zumuten lassen. Denn weißt du die Angst ist nichts schlimmes, erst wenn du dich von ihr leiten lässt, könnte sie dir schaden zufügen. Und jetzt iss schön und du brauchst keine Angst zu haben.

Der Junge lächelte und bedankte sich. Als er gerade wieder gehen wollte stand die Mutter von dem kleinen auf und umarmte ihn. In Alucard kam wieder die dunkle Seite hervor, die so abstoßend war, doch er umarmte sie auch und sprach in ihr Ohr.

Sie haben einen netten kleinen Jungen. Passen sie auf ihn auf. Aus ihm kann mal was ganz großes werden.

Mit tränen in den Augen nickte sie ihm zu und setzte sich wieder hin. Als sich Alucard wieder zur Gruppe setzte, die allesamt verdutzt schauten und es nicht fassen konnten was Alucard da getan hatte drehte er sich erneut zu der kleinen Familie um. Der kleine schlief in frieden und die Mutter nickte ihm dankend zu. Alucard dachte, dass es wieder ärger geben würde und schaute deshalb zu JK und zu Ulera, die auch wie die anderen nicht fassen konnten was er getan hatte. Als sich dann Utopio zu ihm wendet und seine antworten aus den vergangenen Minuten ihm wiedergab.

• Orbit über Ossus • nach Ord Biniir • Im Raumschiff • Utopio, Ulera, Mike, Crado & Alucard, JK
 
- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug ?Alpha 24? - kleines Abteil - mit den anderen Jedi -

Mit einem leichten Ruckeln sprang das ramponierte Schiff in den Hyperraum. Einen Moment flackerte das elektrische Licht auf und blieb dann etwas trüber als vorher. Das Abteil, welches sich die Jedi ausgesucht hatten, war klein. Schlichte Sitzgelegenheiten würden die größte Bequemlichkeit in den nächsten Stunden sein. Auch ein leichter Muff lag in der Luft. Dies war wirklich nicht die erste Klasse. Wahrscheinlich nicht einmal die zweite.

Crado hatte sich neben Mike gesetzt und musterte einen Moment lang seine Gefährten. Der blonde Jedi wirkte wie immer recht ruhig und unterhielt sich mit dem Kel Dor-Pärchen. Die beiden Kel Dor konnte der Cathar nur schwer einschätzen. Die schwarze Maske mit der undurchsichtigen Brille verdeckte den meisten Teil des Gesichts. Trotzdem hatte er ein beruhigendes Gefühl in ihrer Nähe. Sie strahlten sogar eine gewisse Erfahrung aus. Wobei die weibliche Kel Dor (Ulera) eher eine allgemeine Lebenserfahrung , während der Mann (Utopio) von einer hellen Präsenz der Macht umwoben war. Dann war da noch der eifrige Padawan (Alucard) des männlichen Kel Dor, welcher bei Crado nur ein leichtes Kopfschütteln verursachte. Schon die zweite Rüge innerhalb von wenigen Minuten. Wieder war es eine Lehre für den Cathar. Er würde sich in Geduld üben. Der letzte im Bund der Jedi war ein junger Kel Dor (JK), welcher scheinbar etwas mit einem Ratsmitglied zu tun hatte. Irgendwie konnte sich Crado an diesen Kerl halten. Die zwei nahmen die Sache recht ernst.

Gut eine Stunde war während des Fluges schon vergangen. Langsam fing sich der Cathar zu langweilen an. Bevor er sich ebenfalls eine Rüge einfangen würde begann er sich zu konzentrieren. Sein Geist wurde von Sekunde zu Sekunde ruhiger. Die Außenwelt verlor an Bedeutung. Nach und nach kapselte er sein Bewusstsein von seinem Körper ab. Allmählich beherrschte er die Meditation, welche ihm Mike gezeigt hatte. Um sich spürte er die Ströme der Macht. Fremde Präsenzen streiften seine inneres Ich. In seinem Gedächtnis erschienen die letzten Lektionen. Wieder war er an dem kleinen See auf Ossus.


- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug ?Alpha 24? - kleines Abteil - mit den anderen Jedi -
 
- [Hyperraum nach Hapes ? Horizon-class Yacht "Prince" - Ashe's Quartier] - mit Ashe

Fast hätte er einen Satz nach hinten gemacht, als Ashe zu ihm herum wirbelte, aber er blieb stehen und erwiderte ihren entsetzten Blick. Allerdings grinste er als sie anfing zu sprechen. Ja, die Koffer. Sie waren schon eine lästige Sache. Die Assassine bemerkte offenbar dass er ihr nicht glaubte und lächelte. Jace erwiderte das Lächeln, während sie mit ihrem Finger über seine Wange strich. Schweigend ließ er es über sich ergehen und grinste als sie ihm auf die Schultern klopfte.

"Gern geschehen - was auch immer.", antwortete er auf ihr, "Danke".

Während sie sich abwandte, ihre Tasche abstellte und begann einige Messer aus ihren Stiefel zu ziehen und vom Unterarm zu lösen, musterte Jace sie von hinten. Er ließ seinen Blick, wie zuvor in Akiakis Laden, an ihr hinab und hinauf wandern. Sie war wirklich eine Schönheit, etwas kleiner als er, mit den langen schwarzen Haaren und dem schlanken, wohlgeformten Körper. Lächelnd wartete er bis sie mit dem entwaffnen fertig war und grinste schief als sie sich herum drehte und meinte er solle was gegen die Langeweile tun.


"Also wir könnten den Spieltisch, der hinten im Frachtraum liegt, aufbauen und uns damit beschäftigen oder ne Runde Sabacc spielen oder schlafen gehen. Achja und ich könnte dich und R2 in einen Raum sperren und ihn bitten dich zu Nerven, da bräuchte ich noch nicht mal bitten. Wir können froh sein keinen Protokolldroiden an Bord zu haben."

Aber es war wirklich eine gute Frage, was sie jetzt machen sollten. Sabacc wäre eine Möglichkeit, da er und Dany bereits einiges an Zeug an Bord geschafft hatten, darunter auch ein Sabacc Spiel. Das Holo-Spielbrett war im Frachtraum, da er es erst bei Akiaki erworben hatte - es musste noch installiert werden oder sie konnten natürlich Schlafen gehen. Das war eh das Beste auf Hyperraumsprüngen, so bekam man die Zeit am besten herum. Zu mal sie knapp anderthalb Tage unterwegs sein würden. Er würde der Assassine einfach die Wahl überlassen.

"Wir werden wohl knapp anderthalb Tage unterwegs sein - also haben wir mehr als genügend Zeit, Madam."


- [Hyperraum nach Hapes ? Horizon-class Yacht "Prince" - Ashe's Quartier] - mit Ashe
 
- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug ?Alpha 24? - kleines Abteil - mit den anderen Jedi

JK beobachtete wie Crado in Meditation versank, und er überlegte ob er nicht selbst ein bisschen Flugeit mit der beruhigung seines Geistes verbringen sollten.
Aber Ulera die Kel'Dor Dame die mit Utopio liiert war.


"Ja ich muss zugeben das unsere Rasse nicht weit verbreitet ist, jedenfalls bin ich..."

JK senkte seine Stimme

...weder auf Corellia noch auf Ossus sind mir Kel'Dor begegnet. Wollte Utopio nicht nach seiner Ausbildung nach Dorin?"

JK warf einen Seitenblick auf seinen Kel'Dor Freund.

"Wie habt ihr zwei euch eigendlich getroffen? Ich bin inzwischen quer durch die Galaxis geflogen und habe mit der Ausnahme von euch beiden niemanden getroffen."

- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug ?Alpha 24? - kleines Abteil - mit den anderen Jedi
 
- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug “Alpha 24” - kleines Abteil - mit den anderen Jedi

Gebannt beobachtet Ulera was Alucard gerade tat. Ein weinendes Kind wollte sich nicht beruhigen und der Padawan nahm sich seiner an. Überzeugte den Knaben davon dass es keinen Grund gab zu weinen. Durch ihren scharfen Gehörsinn konnte Ulera das Gespräch der beiden mit anhören. Es war das erst mal dass Alucard etwas wie liebevolle Zuneigung zeigte. Durch die Worte des Padawan beruhigte sich der Junge und die Mutter bedankte sich bei ihm indem sie ihn drückte. Für einen Bruchteil einer Minute schien es so als ob die Dunkle Seite erneut Besitz über den Menschen ergreifen wollte. Doch nur für einen Moment und Sekunden später drückte er sowohl die Mutter als auch das Kind. Licht erstaunt sah Ulera einen Moment zu den beiden und fragte sich ob nicht vielleicht doch viel mehr in diesem jungen Mann stecke als er zeigen wollte. Vielleicht, aber vielleicht auch nicht. Wenn er glaubte mit dieser Handlung durchzukommen dies hieß wenn er sich erhoffte dass Ulera ihn trotz allem nicht im Auge behalten würde, hatte er sich eindeutig geirrt. Dem würde nicht so sein. Denn zu gut wusste die Kel’Dor dass es Lebensformen gab, die versuchten zu Täuschen um die Wahrheit zu verbergen. Niemand würde sie so einfach hinter das Licht führen.

Auch wenn Ulera die Menschen und alles anderen Spezies liebte so hieß dies noch lange nicht, dass sie ihnen auch vertraute. Bei jenem hier würde die Zeit zeigen, welche Gesinnung er besaß und welche nicht. Mochte er auch dieses Kind beruhigt haben, so bedeutet dies noch lange nicht, dass sein Charakter auch gut war. Das Täuschen oder auch Vortäuschen falscher Tatsachen war zu verbreitet. Selbst auf Malastare hatte es Individuen gegeben, die geglaubt hatten durch eine gute Tat Uleras Widerstandsgruppe beitreten zu können. Nie wieder würde sie diesen Fehler machen, der vor einer ganze Weile fast dass Leben einiger ihrer besten Kontaktleute gekostet hätte. Das Wesen des Lebens konnte so trügerisch sein. So verlogen und dies nur um zu erreichen, was sie erreichen wollten. Die Kel’Dor löste den Blick von dem Geschehnen und sah zu JK, der nun scheinbar seine Worte wieder gefunden hatte.

Leicht schmunzelnd hörte sie dem männlichen Kel’Dor zu. Er hatte fragen, die Ulera gern beantworten würde. Leicht streifte ihr Geist den seinen.


„Außer Utopio und dir ist mir auch keiner unsere Rasse begegnet. Ja er wollte nach Dorin doch durch all die Verpflichtungen und Geschehnisse wurde der Wunsch die Heimat zu sehen weiter nach hinten verrückt. Pläne ändern sich JK und so muss Dorin warten.“

Seine nächste Frage belustigte Ulera umso mehr, denn er wollte wissen wo sie und Utopio sich kennen gelernt hatten. Nichts wäre leichter zu beantworten als dies.

„Eine Geschichte, die Recht kompliziert sein kann. Aber kennen gelernt habe ich ihn auf Malastare. Dort komme ich her. Ich bin eine Widerstandskämpferin und Malastare wurde unterdrückt. Also schickte ich den Jedi eine Nachricht. Ein Hilfe Ersuch, welcher angenommen wurde. Utopio war unter jenen Jedi und ich war erstaunt einen anderen Kel’Dor zu sehen. Denn du musst wissen, dass ich die einzige auf Malastare war und zuvor nie jemanden sah, der mir auch nur im Entferntesten ähnlich sah.

Er und seine Gruppe half uns gegen das Imperium und die Sith zu kämpfen. Es war unser Wunsch gewesen diesen Planeten von der Unterdrückung zu befreien. Leider hatten wir nicht den Erfolg, denn wir erzielen wollten. Während dieser Zeit stellten wir beide fest, dass uns sehr viel mehr verband. Mag man es einen Wink der Macht nennen. Utopio machte mich letztlich auf meine eigenen Fähigkeiten aufmerksam. Unsere Reise führte uns letztlich nach Ossus.“


Ulera hatte JK einen groben Überblick dessen gegeben was er wissen wollte.

„Und du? Warst du schon einmal auf Dorin? Dein Meister ist also Satrek. Jener Jedi der mir einen ziemlichen Schrecken mit seiner Illusion einjagt. Du bist also quer durch die Galaxie gereist und hast nie jemanden aus unserer Rasse gesehen außer Utopio und nun mich?“

Trauer stieg und in Ulera auf und die Frage danach was dies zu bedeuten hatte. Es gab viele Möglichkeiten doch an eine wollte sie nicht denken. Denn sie durfte nicht sein. Vielleicht hielten sich die anderen ihrer Rasse auch nur völlig verstreut in der Galaxis auf oder sie warteten auf Dorin. Gleich wo sie waren, sie mussten existieren. Denn wenn nicht, was wäre dann?

„Ich hoffe sehr, dass wir nicht die einzigen sind, die durch die Galaxie jagen auf der Suche nach Frieden. Unser Volk ist irgendwo dort draußen dessen bin ich mir sicher!“

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- Hyperraum nach Mon Calamari - GR-47 Transporter - Mocho -

Mocho betrachtete gelangweilt die weißen Linien. Er hatte bereits sein gesamtes Rätselbuch durch und ödete sich selber an. Er flog jetzt zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Raumschiff und hasste es bereits. Alles war ihm zu steril und still. Er fragte sich was ihn auf Mon Calamari erwarten würde. Er war gespannt und interessiert den Planeten kenn zu lernen, allerdings hatte er auch keine Ahnung wie es dann weitergehen würde. Er lehnte sich zurück und beschloss zu schlafen bis der Transporter angekommen war. Dann ertönte auf einmal ein piepen und Mocho fuhr hoch.
?Noch 30 Minuten bis zu Ziel?, ertönte die Durchsage und Mocho war wieder hell wach. Er packte sich seine Sachen zusammen und legte sie sich bereit.

- Hyperraum nach Mon Calamari - GR-47 Transporter - Mocho -
 
? Ossus ? nach Ord Biniir ? Passagierflug ?Alpha 24? ? Utopio, Ulera, Mike, Crado, Alucard, JK

Kaum waren sie in dem Raumschiff, das für Passagiere aller Art und ohne Begrenzung diente, trat Alucard gekonnt ins nächste Fettnäpfchen, im fehlerhaften Glauben es hierbei mit einem Jediraumschiff wie das Satreks zu tun zu haben. Das Lichtschwert raste glühend in violetter Farbtönung durch die Luft und erwehrte sich den ankommenden Stößen einer Übungsdrohne. Geschwind hatte der Jedi Meister eine Machtblase um die Klinge gelegt, welche das Licht so gut es ihm in so kurzer Zeit möglich war absorbieren sollte, so dass sie hoffentlich nicht, oder so gut wie nicht, von Anderen gesehen werden konnte. Lange dauerte das Spektakel nicht, denn noch bevor Utopio etwas gesagt hatte, war sein Schüler auch bereits zur Deaktivierung des Trainingsschwerts angewiesen worden.

Ich glaube da ist jemand sehr auf Strafarbeiten scharf.

Der Meister trat etwas näher zu dem Schüler heran, so dass dieses Gespräch unter ihnen blieb. Seine Krallen umfassten die Schulter des jungen Manns, ohne einen bösartigen Druck auszuüben.


Das ist kein Spazierflug, Alucard, du musst deinen Geist für die Umwelt öffnen, deine Sinne für den Moment schärfen.

Dabei wollte er es vorerst belassen, es war die Unbedachtheit eines Padawanschülers, der keine Zeit zur Akklimatisierung besaß, hunderte vor ihm waren in ähnliche Ungeschicke gerannt, nur hatten die Anwärter der heutigen Zeit keine Möglichkeit mehr Fehler zu begehen, aus denen sie lernen konnten, denn gleich vom ersten Moment an musste ein Neuling funktionieren wie eine Maschine, wollte er sich nicht in zu große Gefahr begeben. Das konnte nur schief gehen!

Mit Wohlwollen betrachtete er dagegen die Reaktion, die er auf das Kind zeigte, natürlich wollte er seinem Fehler und dem vielen eingesteckten Tadel, den er überraschend geduldig über sich ergehen ließ, damit nur ein Gegengewicht verschaffen und es war schwer zu sagen wie und ob er ohne diesen auf das Weinen des jungen Lebens reagiert hätte. Doch so hart wollte Utopio nicht mit ihm ins Gericht, noch nicht, er war erst am Beginn seiner Ausbildung.


Leider bin ich nie dazu gekommen Dorin zu besuchen, die lieben Sith und ihre Kumpanen kamen irgendwie immer dazwischen.


Er wollte JKs Dialog mit Ulera nicht stören, meinte hier aber direkt angesprochen worden zu sein. Er gesellte sich zu ihnen, seinem alten Freund und seiner Geliebten, die einzigen Kel'Dor, die er näher kannte.

Es reisen bestimmt noch einige andere Kel'Dor durch die Galaxie, wir sind nur zu sehr auf unsere Missionen und Unterschlüpfe fixiert, um sie zu treffen.
JK ist übrigens mein alter Mitpadawan. Wann wirst du eigentlich mal befördert? Satrek scheint wohl nicht genug von dir zu bekommen.


Eine Frau, der menschlichen Bewohner Ossus zugehörig, kam zu ihnen herein, mit einem fliegenden Tischlein, auf dem Essen und auch ein paar Getränke aufgestellt lagen. Utopio winkte ab, als er spürte wie das Schiff in den Hyperraum sprang wäre ihm alleine schon beim Anblick der Nahrungsmittel schlecht geworden.

? Ossus ? nach Ord Biniir ? Passagierflug ?Alpha 24? ? Utopio, Ulera, Mike, Crado, Alucard, JK
 
- Hyperraum - nach Ord Biniir - Passagierflug ?Alpha 24? - kleines Abteil - mit den anderen Jedi -

Crado kehrte mit seinem Bewusstsein allmählich wieder in die Realität zurück. Sein pelziger Körper war vollkommen entspannt. Langsam drangen die Gespräche der anderen Reisenden wieder in sein Ohr. Es wackelte dabei merklich. Schlagartig schlug er seine Augen auf und schaute sich um. Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als er sich zu Mike drehte und weiter dem Gespräch lauschte.

?Ich glaube, ich sollte etwas essen?, sagte er, als sein Magen laut knurrte.

Etwas beschämt lächelte er seinen Mentor an und stand auf. Das Schiff hatte sich schon lange im Hyperraum stabilisiert. Nun konnten die Passagiere von einem Abteil zum nächsten gehen oder sich etwas zu Essen holen. Crado wechselte ein paar Worte mit dem blonden Jedi und machte sich dann auf zur Kantine des Passagierkreuzers.

Tapsig drängelte sich der orange Cathar durch die Massen an verschiedenen Lebewesen. Kindergeschrei war zu hören Außerdem lag ein ekelhafter Geruch in der Luft. Ja, dies war wirklich nicht die erste oder zweite Klasse. Hier reisten die Wesen, welche sich heimlich auf Planeten absetzen wollten. Obdachlose, ehemalige Sklaven, Kriminelle und Glücksritter nahmen diese Möglichkeit der Fortbewegung zwischen den Systemen. Trotzdem war dies eine gute Möglichkeit für Crado um seine Fähigkeiten in der Macht zu schärfen. Langsam dehnte er während des Laufens sein aktives Wahrnehmungsfeld in der Macht aus. Diverse Gefühle drangen sofort auf ihn ein. Im ersten Moment schaffte er es nur schwer diese zu sortieren und sich in gewissen Bereichen abzuschotten. Nach und nach wurde er Herr der Lage.

Die Kantine quoll vor Lebewesen und Gerüchen nur so über. Hier herrschte das reinste Chaos. Crado konnte an diesem Ort den verschiedensten Sprachen lauschen. Außer Basic verstand er nicht viel. Selbst das Piepsen von Astromechs und anderen Droiden konnte man hören. Ausschließlich der Hunger trieb den Cathar an die Theke. Seine Hände wollte er auf das dreckige Metal lieber nicht legen. Überall waren die Spuren von verschütteten Suppen oder anderen flüssigen Nahrungen. Eine Menüauswahl gab es nicht. Man aß, was auf den Teller kam. Unwillkürlich verzog er seinen Mund, als ein Droide ihm eine Schüssel reichte. Darin schwammen Würmer in einer trüben Suppe. Hier und da konnte man auch etwas Gemüse sehen. Die Bezahlung fand sofort statt.

?Leben diese Viecher noch??, fragte Crado etwas angeekelt und zeigte auf die grauen Würmer.

?Nein. Sie wurden bei einer hohen Temperatur gekocht. Auf Gamorr sind sie sehr beliebt?, antworte der Droide mit seiner metallischen Stimme.

?Auf Gamorr? Das erklärt eine Menge?, murmelte der Cathar und ging von der Essensausgabe weg.

Mit der Suppe in der Hand machte er sich auf den Rückweg. Ein leichter Dampf stieg von der Schüssel ab. ?Hoffentlich schmeckt es besser, als es aussieht?, dachte er sich und quetschte sich an ein paar Ryn vorbei. Diese unterhielten ein paar andere Wesen mit kleinen Kunststückchen. Crado musste bei dieser Vorstellung an den Flug von Nar Shaddaa nach Ossus denken. Trotzdem verweilte er nicht sehr lang an diesem Ort, sondern ging weiter zum kleinen Abteil der Jedi. Dort angekommen setzte er sich wortlos neben seinen Mentor und verspeiste die Suppe. Sie schmeckte ekelhaft.


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-Hyperraum, Linienschiff-


Während des Fluges konnte sie zwar ein wenig schlafen aber im Grunde tippte sie weiter auf ihrem Comm herum. Antworten bekam sie keine, auch senden ging nicht. Erst wenn man den Hyperraum verließ, konnte dies möglich sein.

Der Flug dauerte nicht allzu lange aber für sie lange genug, wobei es auch einen Zwischenstopp gab, da das Linienschiff nicht direkt nach Naboo flog. Aber dort konnte sie wenigstens versenden, auch Antworten kamen. Bei den Antworten wurde sie leicht sauer, denn kaum war sie wieder im Amt, gab es tausende Dinge zutun. Unter anderem Beförderungen. Es stand nicht hier wer, wegen der Sicherheit aber es stand wo sie hinsollte.


"Mon Cal...."

Augenverdrehend las Eryell den Ort. Eigentlich nicht der Ort, den sie mochte aber was solls. Naboo mußte halt warten, eigentlich mußte sie dort nicht dringend hin. Wobei sie eigentlich frisches Gewand brauchte, ein eher offizielles Gewand. Im Moment irrte sie ja immer noch mit ihrer früheres GD Aufmachung herum. Lederhose, Shirt, Lederjacke und einer Sonnenbrille, die sie als Haarreif benutzte.

Also suchte sie mal ein Schiff das sie nach Mon Cal brachte. Nur fand sie kein Linienschiff, viel mehr einen Frachter, der dorthin musste. Dankend nahm sie an, wobei sie natürlich zahlen musste. Umsonst gab es nichts, nicht mal der Tod war gratis.

Im Frachter bekam sie die Möglichkeit auf der Brücke zu bleiben. Dort stellte man ihr auch einen Computer zur Verfügung, auf dem sie arbeiten konnte. Zumindest einen Teil konnte sie hier erledigen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten.



-auf den Weg nach Mon Cal-
 
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Crado übte sich wieder in der Meditation. Er wurde immer besser und besser. Innerlich war Mike doch noch sehr erregt, da dieser Alucard nichts als Dummheiten im Kopf hatte. Er hatte doch tatsächlich "übersehen", dass das ein ganz normaler Passagierflug war und kein "Jeditransport". Zum Glück wies ihn ein dritter Kel'Dor (JK) zurecht. Während der Jediritter ganz in Gedanken versunken war, erwachte sein Schüler aus seiner Meditation und verspürte Hunger. Noch bevor Mike etwas sagen konnte, war Crado verschwunden. Auf solchen Passagierflügen und in der Klasse, in der sie transportiert wurden, fliegen konnte man das ja nun nicht nennen... , war das angebotene Essen mieserabler als mieserabel. Seine Gedanken bestätigten sich auch, als der Cathar wenige Minuten später zu der Gruppe zurückkehrte. Mike verspürte einen leichten Würgreiz, als ihm das Düftchen der Suppe in die Nase stieg. Als er dann auch noch die gamorrianische Suppe sah konnte er sich gerade noch so beherrschen. Seine ohnehin schon blassen Gesichtszüge wurden noch blutleerer und er hoffte, dass sein Freund dieses Gebräu schnell verspeist hatte.
Mike ging dann ebenfalls in die Kantine um etwas zu trinken zu besorgen und dem widerlichen Anblick der "Suppe" zu entfliehen. Am Tresen wurde er auch gleich von einem Menschen bedient.

Zwei Flaschen Wasser bitte

Der Barkeeper wollte ihm irgend eine Brühe andrehen, die aber auf keinen Fall wasserähnliche Konsistenz hatte. Mike entgegnete freundlich

Nein, nein, mein Herr, ich wollete Wasser. Sauberes, klares, gesundes und wohlschmeckendes Wasser.

Mit rauher Stimme entgegnete ihm der Keeper, dass er mit dem was er bekommt zufrieden sein solle. Dann ließ er noch ein paar abwertende Kommentare vom Stapel. Dem Ritter wurde es einfach zu dumm. Er wusste, dass für das Personal immer Wasser von höchster Qualität mitgeführt wurde. Schließlich hatte er lange genug auf einem Schiff im Service gearbeitet. Also griff er kurzerhand ein bisschen in die Macht hinaus und bestellte nocheinmal das, was er haben wollte. Zufrieden ging er dann nach der Bezahlung zurück ins Abteil und reichte Crado eine Flasche Wasser, damit er ein bisschen nachspülen konnte.

Ich gebe dir einen Tip, Crado. Iss nicht immer alles, was dir auf solchen Flügen angeboten wird. Es gibt immer besseres Essen. Auch auf solchen Flügen. Du musst die Leute nur davon überzeugen, es dir zu geben. Genau so mit den Getränken. Ich habe selber lange Zeit auf solchen Schiffen gearbeitet, sogar im Service und daher weiß ich das alles.

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[op: Sorry für die lange Nicht-Anwesenheit... der Dienst ist mir dazwischen gekommen /op]
 
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Der Cathar verspeiste, so gut es möglich war, seine gamorrianische Suppe. Wirklich lecker war sie selbst nach dem zwanzigsten Löffel nicht. Mike schien alles andere als erfreut über die Mahlzeit seines Schülers. Nur wenige Minuten hielt es der blonde Jedi aus und dann verschwand er aus dem Abteil. Crado tat diese Sache mit einem Achselzucken ab. Danach leerte er seine Schüssel vollkommen. Geräuschvoll stellte er den Behälter zur Seite und lehnte sich zurück.

Nach ein paar Minuten kehrte Mike in das kleine Abteil zurück. In seinen Händen hielt er zwei Flaschen Wasser. Das Wasser war in einem hervorragenden Zustand. ?Schön sauber und klar?, dachte sich Crado und nahm mit einem Nicken einer der beiden Flaschen entgegen. Sein Mentor setzte sich dann wieder neben ihn. Irgendwie wirkte er leicht genervt oder gar erschöpft. Die Reise besaß wirklich wenig Bequemlichkeiten.

?Ich gebe dir einen Tipp, Crado?, begann der Jedi in seinem freundlichen Ton. ?Iss nicht alles, was dir auf solchen Flügen angeboten wird. Es gibt immer besseres Essen. Auch auf solchen Flügen.?

Crado nickte bei diesen Worten. Irgendwie leuchtete es ihm ein, dass dies nicht das beste Essen auf dem Flug war. Er hatte nur angenommen, dass es auf höheren Decks erst besseres Essen gab. Wortlos nahm er die Flasche Wasser und trank einen größeren Schluck. Das Wasser besaß eine hohe Qualität.

?Du musst die Leute nur davon überzeugen, es dir zu geben. Genau so mit den Getränken?, erzählte Mike weiter. ?Ich habe selber lange Zeit auf solchen Schiffen gearbeitet, sogar im Service und daher weiß ich das alles.?

Wieder kam von dem Cathar nur ein Nicken. Wie sollte er denn diese Leute überzeugen? Seine friedliche Art war nicht für so etwas geschaffen. Er nahm die meisten Sachen ruhig hin. Trotzdem interessierte es ihn. Vielleicht eröffnete sich hier eine neue Lektion für den wissbegierigen Padawan.

?Könntest du mir die ganze Sache etwas mehr erklären, Mike??, fragte er unsicher nach. ?Wie erkennt man denn, dass man ein anderes Wesen mit einfachen Worten oder Taten überzeugen kann.?


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Hyperraum nach Coruscant - kurzfristig im Realraum - irgendwo bei Mimban - "Arikas Shadow - Arika, Seela, Tri'sha, Rojt und Leeanna -

Vor wenigen Minuten hatte die „Arikas Shadow“ den Hyperraum verlassen und flog nun in Unterlichtgeschwindigkeit durch den Weltraum. Arika und ihre Crew waren sich irgendwie verfolgt vorgekommen seit ihrem Start von Nar Shaddaa. Ihnen war ein Schiff gefolgt, doch sie wussten nicht, ob es immer noch hinter ihnen her war oder nicht. Im Moment waren sie alleine.

„Sieht so aus, als wären wir hier allein!“, murmelte Tri’sha, als sie auf dem Monitor nichts erblickte.

„Wo sind wir im Moment?“, erkundigte sich Leeanna, die soeben ins Cockpit gekommen war.

„Irgendwo bei Mimban“, erklärte Seela.

„Also nicht mehr lange, bis Coruscant?“
, fragte das Mädchen.

„Nein, nicht mehr lange! Sofern wir unsere Verfolger abschütteln konnten.“,
meinte Arika.

„Verfolger? Wir wurden verfolgt?“ Leeanna war entsetzt. „Warum hat man mir das nicht gesagt?“

„Gute Frage, meine Liebe, aber wir sind uns noch nicht sicher, ob wir wirklich verfolgt wurden oder nicht.“, bemerkte Arika

„Wir wurden verfolgt!“, rief Rojt nun, nachdem er einen Blick auf den Bildschirm geworfen hatte. „Es nähert sich ein Schiff und eröffnet das Feuer!“

„Na dann, nichts wie zurück in den Hyperraum“, befahl Arika. „Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir sie diesmal abschütteln können!“

„Hoffentlich!“
Leeanna verschwand wieder auf ihrem Quartier. Diese rasanten Manöver der Crew machten sie ganz nervös und sie mochte es gar nicht, so heftig durchgeschüttelt zu werden.

Hyperraum nach Coruscant - "Arikas Shadow" - Arika, Seela, Tri'sha, Rojt und Leeanna -
 
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JK schmunzelte Satrek hatte ihn schon seeehr lange unter seine Fittiche genommen.

"Gute Frage, Anscheinend musst du erst ein Gutes Wort für mich einlegen damit ich freigelassen werde."

Eine Durchsage ließ JK zusammenzucken:

"Der Passagierflug Alpha 24 wird voraussichtlich in Zwei Standartstunden den Planeten Ord Biniir erreichen"

"Na endlich mal Gute Nachrichten ich dachte schon ich müsste hier Rost ansetzen!"

Anhand der Gesichter seiner Kollegen fanden sie den Witz entweder nicht lustig oder sie verstanden ihn nicht. JK sprang auf und entschuldigte sich "er müsse mal die Örtlichkeit benutzen".
Auf dem Weg durch das Vollgestopfte Raumschiff kam JK an einer Gruppe Rodianer vorbei die ihn eindringlich musterten. Der Kel'Dor ließ seine Aura schrumpfen bis sie so gut wie unauffindbar war.
Auf der Toilette angekommen stellte der Junge Mann fest das diese schon belegt war.
JK sprang von einem Bein auf das andere bis, endlich, die Tür aufging und er sich an einem Twilek vorbei zwängte.
5 Minuten später war der erleichterte Kel'Dor auch schon zurück bei seiner Truppe und ließ einen zufriedenen Säufzer erklingen.
Der Padawan senkte die Stimme:


"Haben wir eingendlich schon einen Plan wie es nach der Landung weitergeht?
Ich meine haben wir irgendwelche anhaltspunkte wo wir mit der Suche anfangen sollen?"


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