Weltraum (Neue Republik)

[OP]Argh - da hat man keine Klausuren mehr, Zeit ohne Ende und das Internet ist im Minutentakt weg. Daher erfolgten lange Zeit keine Postings von mir (so gerne ich mitgemischt hätte). Man vergebe mir, dass ich zur derzeit gespielten Onboard-Story (Visionen, Träume etc) nicht wirklich etwas schreiben werde - Mein Internet ist jetzt wieder in Ordnung (wehe denen, wenn nicht^^) - ich hoffe, das geht so in Ordnung[/OP]

Hyperraum nach Coruscant - Smee - Im Besprechungsraum mit vielen, Tom & Joseline im Frachtraum

Jor saß schweigend da. Überhaupt war er ungewöhnlich still und passiv gewesen, die Dinge beobachtet und verfolgt; hatte nachgedacht. Worüber? Unzählige Dinge und doch wenige. Es war mehr so, als hätte der Jedi-Ritter geschlafen und versuche nun sich an Träume zu erinnern, die mehr und mehr ungreifbar wurden.
Die Reise nach Coruscant ließ Jor erstmal seit Wochen wieder über die Vergangenheit nachdenken - der Angriff auf Corellia, die Trennung von seiner Gruppe, Taris - alte Geschichte, so war es ihm erschienen - auf Ossus war die Situation allgegenwärtig gewesen und doch schien sie dort ausgeblendet. Jor hatte sich auf die Ausbildung Arkons konzentriert. Es hatte keine Flucht, keinen Kampf (wenn man vom Besuch in den Ruinen absah), keine Politik oder dergleichen gegeben - ein Stück "heile Welt", wenn man es so nennen durfte.
Vielleicht war es jene Rückkehr in die Realität, die er zwar im Zuge der Ausbildung gepredigt hatte und doch beinahe aus den Augen verloren hatte, die Jors nachdenkliche Haltung erklärte. Welch Ironie! Das hatte er wochenlang seinem Padawan gepredigt die Realität zu erfassen und hatte es selbst nicht getan.
Schon wieder! Jor riss sich aus seinen Gedanken!


"Jongleure? Na, warum nicht? Also ich für meinen Teil hätte damit nicht wirklich ein Problem."

Einen leichten Stich versetzte es Jor dagegen aber sein Lichtschwert abzugeben. Ein gewissen Begabung im Umgang mit dem Macht, die einem Jedi ansich zueigen ist, zum Trotze, war Jor stets eher der Schwertkämpfer gewesen - sein Schwert hatte ihm eine gewisse Sicherheit gegeben und es fiel ihm schwer sich davon zu trennen - doch würde auch er den Tatsachen ins Gesicht sehen müssen: Seine Fähigkeit anderer Leute Gedanken zu beeinflussen war nicht sonderlich trainiert - sie funktionierte zwar bei "schwächeren", aber was wäre, wenn sie an einen stärken Geist geraten würden...oder gar jemanden, der trainiert war geistige Angriff abzuwehren? Das Risiko war zu groß!
Wenn sich keine andere Möglichkeit ergab, das Schwert hindurch zu schmuggeln, so würde Jor es in Verwahrung geben. Im Notfall - so sagte er sich - hätte er erstens immer noch seine Fähigkeiten im Umgang mit der Macht und zudem eine Gruppe guter Leute um sich, die zum Teil wesentlich besser mit der Macht umgehen konnten als er.


"Ich trenne mich sehr ungerne von meinem Schwert", gestand Jor offen,"Doch halte ich es für am sinnvollsten es abzugeben, wenn sich keine Möglichkeit ergibt, es hindurch zu schmuggeln. Ich selbst mag dieses Risiko nicht eingehen."

Hyperraum nach Coruscant - Smee - Im Besprechungsraum mit Tom, Sen, Steven, Arkon und Joseline im Besprechungsraum sowie Mara und Vorin in ihrem Quartier
 
|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Smee ▫ Kabine || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ in den anderen Teilen des Schiffes Joseline ▫ Sen ▫ Tom ▫ Sinaan ▫ Steven

Wieder einmal hatte er das Gefühl der Erwachsene zu sein. Wie auch bei Nekki musste er die Stütze sein die jemand benötigte, der im Moment alleine nicht zurechtkam. Mara hatte in gewissem Sinne aufgeben wollen, doch davor hatte er sie bewahrt. War dies vielleicht seine größte Gabe? Es war doch wirklich auffallend oft vorgekommen dass er jemandem in schwierigen Zeiten zur Seite gestanden hatte. Vielleicht hatte dies alles gar nichts mit der Macht und seinen Fähigkeiten zu tun. Jemand der zuhörte und der stets daran glaubte, dass es weiterging. Er würde jedoch dabei nie Lügen auftischen oder irgendwelche Geschichten erfinden um diejenigen zu illusionieren, für die er da war. Was bedeutete dies? Hieß dies, er hatte ein Herz aus Stein oder Eis? Aber er hatte doch Mitgefühl und wurde auch selbst davon bewegt, oder nicht? Wo nahm er die Kraft nur immer wieder her?

Einmal hatte er bis jetzt Hilfe eines anderen benötigt. Damals hatte er sich in sich selbst verkrochen und niemanden an sich ranlassen wollen, doch Jo hatte mit einer einfachen Umarmung alle Dämme durchbrochen und ihm Schmerzen bereitet wie niemals jemand zuvor. Und doch hatte sie ihn befreit. Die Lasten waren von ihm abgefallen und hatten ihn mit neuer Kraft versorgt. Er war dankbar dafür, denn so konnte er nun Mara zur Seite stehen, die scheinbar wenigstens teilweise wieder gefestigt war. Der junge Meister spürte einen Kloß im Hals als er die letzten Worte Maras hörte. Es erinnerte ihn stark an das, was sie gesagt hatte, als sie frisch im Ossus-Lager angekommen waren. Das ihre Liebe so stark war, dass sie ihr Leben daran hing. Früher hätte er so etwas für Märchen gehalten. Für grenzenlose Übertreibungen von Leuten, die einfach ihre Gefühle überbewerteten. Doch dies waren keine Hirngespinste. Es gab sie diese Liebe. Liebe die so tief ging, dass sie fast beängstigend schien.

Auch wenn er es nicht so emotional zeigte, wie vielleicht sein wunderschöner Engel, auch er empfand so. Hatte Mara nicht nach dem "Warum" gefragt? Gab es einen Grund für alles? Wenn es so wäre, was war der Grund das sie beide sich gefunden hatten? Vielleicht waren es genau diese schweren Schläge, die Lasten die auf ihren Seelen lagen. In der Liebe zueinander hatten sie etwas gefunden, dass sie dafür entschädigte. Eine Geste des Schicksals, welches ihnen dadurch etwas in die Hände geben wollte um diese schweren Ereignisse zu überstehen. Konnte man dies nicht so sehen? Dies war die Frage. Wenn man daran glaubte dass es für alles einen Grund gab, war dies sicher eine brauchbare Theorie. Aber auch dies war ein Punkt den sie niemals wissen, sondern höchstens spekulieren konnten. Genauso wie bei all den anderen Fragen, die Mara gestellt hatte über Zukunft, Sinn des Todes, und was noch so in diese Kategorie fiel.


"Das Leben ist in gewissen Moment einfach nur eine Qual und so schmerzhaft, man würde am Liebsten aufgeben wollen. Doch dies darf man nicht. Es gibt auch soviel Schönes im Leben. Unsere Liebe ist etwas Übermächtiges. Ich bin der Überzeugung in uns Selbst steckt viel mehr Stärke als wir uns auch nur erahnen können. Nur bedarf es manchmal anderer diese Kraft wachzurufen. Und wir müssen daran glauben. Es ist ein einfacher Satz den man auch zu wörtlich nehmen kann, doch ich finde ihn sehr zutreffend: << Der Wille vermag es Berge zu versetzen. >>"

Mara sah selbst in verschwitztem Zustand noch wunderschön aus. Eben der Blick der Liebe. Sie konnten sich wirklich glücklich schätzen.

"Mir geht es genauso Engel, ich wüsste nicht mehr wie ich ohne Dich leben könnte."
Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, der dermaßen intensiv erwidert wurde, dass ihm schwindlig wurde. Ein mattes Lächeln legte sich auf seine Züge. Langsam streichelte Vorin über die Unterarme seines Lieblings.

"Hör zu. Ich will kurz zu den anderen gehen um zu erfahren wie es weitergehen soll, und welche Schritte wir unternehmen um nach Coruscant zu gelangen. Wenn Du lieber hier bleiben willst, mache es Dir bequem. Ich komme dann wieder wenn ich Bescheid weiß. Und die anderen haben sicher Verständnis dafür wenn Du alleine bleiben willst. Also nicht verrückt machen, ich bin gleich wieder da."

Er würde gerne noch bei ihr Sitzen bleiben, doch es war erstmal wichtig zu erfahren wie sie durch die Kontrollen kamen, wenn es denn welche gab. Sollte dabei etwas schief gehen, würde nicht nur Sen sterben, sondern sie alle. Und gerade Tom da mit hineinzuziehen war nicht fair. Gerade bekam er noch die letzten Worte von Jor mit, der gerade an seinem Lichtschwert herumfummelte.
[OP]Ich nehme das mal als Aufhänger, damit Vorin nicht ganz blöd fragt und man ihm nicht alles ganz von vorne erzählen muss, was ihr beschlossen habt. :)[/OP]

"Haben wir uns also geeinigt was wir mit den Lichtschwertern machen?"

Sie erklärten ihm die Variante mit den Kisten, die ihn einen Moment die Lippen schürzen ließ. Besonders gefiel es ihm nicht ohne seine Waffe zu sein, doch wenn man sie nicht verdächtigte und alles so klappte wie geplant würde er sie auch nicht brauchen.
"Tja, ich schätze auch mal dies ist unter den gegebenen Umständen die beste Alternative. Danke Tom." Damit hatte er eigentlich alles gemeint, von seinem Angebot vorhin, sowie auch die Möglichkeit für ihre Lichtschwerter. Ebenso teilte man ihm die Entscheidung bezüglich der Gauklertruppe mit. Eine etwas ? ungewöhnliche Idee, aber warum nicht?

Ein Zauberer? Nein, das war er nun wirklich nicht. Er kannte nicht einmal einen einzigen Kartentrick. Dann doch eher ein Messerwerfer.
Durch die Macht würde er eine Zielscheibe mit Sicherheit auch mit geschlossenen Augen treffen. Dies wäre zum Beispiel eine Variante, die durchaus plausibel war und vorgezeigt werden konnte, wenn erwünscht.


"Ich glaube mit dem Messerwerfer kann ich mich noch eher anfreunden, als Zauberer würde ich erbärmlich versagen. Mara mit dem Assistentinnenjob sicher einverstanden. Eventuell kann sie ja zusätzlich noch was vorturnen oder so. Kann sie dann ja entscheiden."

Seine Gedanken wanderten wieder zu ihr. Wie sollte er mit dem umgehen was ihm seine Freundin erzählt hatte? Wenn er sich in diesem Moment schon unwohl fühlte Sen anzuschauen, wie mochte es dann Mara gehen, die davon überzeugt war, dass das was sie gesehen hatte eintreten würde? Was wenn sie wirklich Recht hatte und sie es nicht verhindern konnten? Hektisch wandte er seinen Blick ab und verfluchte sich für seine Unbedachtheit. Idiot. Trottel. Depp. Doch dies brachte ihn auch nicht weiter. Um sich abzulenken von dem Gedanken wandte er sich an Tom. Vielleicht hatten die anderen ja gar nichts bemerkt.

"Wie lange werden wir noch in etwa brauchen?"

|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Smee ▫ Besprechungsraum || ▫ Vorin ▫ Joseline ▫ Sen ▫ Tom ▫ Sinaan ▫ Steven ▫ Jor ▫ nebenan in der Kabine Mara
 
|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Ebene || ▫ Miron & der ganze Shirai ? Clan ( unterwegs )

Wie lange sie nun schon unterwegs waren konnte Miron nicht sagen. Oder sollte er sich inzwischen besser Kal?nar nennen? Denn so nannte man ihn inzwischen im Stamm. Er hatte einen richtigen Namen erhalten. Bedeutete dies nicht er war fast schon Teil des Clans? In dem er den neuen Namen erhalten hatte, war der Status des Besuchers, des Fremden fast gewichen. Inzwischen gab es auch keinen Grund mehr ihm zu misstrauen. Wie viel Zeit war schon vergangen? Ein halbes Jahr war er sicher schon hier. Er hatte die Sprache Tag für Tag gelernt, der Vorteil eines noch jungen Geistes. Wobei es schon schwieriger geworden war als zu Schulzeiten, aber dennoch hatte er es bewältigt. Zudem er ja auch keinen Unterricht in dem Sinne bekommen hatte, wie er ihn in der Schule genossen hatte.

An Amy dachte er nur noch ab und zu. Etwas enttäuscht war er schon wie schnell seine Gefühle verschwunden waren. Doch er war nur realistisch. Was brachte es ihr hinterher zu trauern? Er würde sie nie wieder sehen. Es gab hier andere Dinge zu erleben. Geheimnisse zu entdecken, die er in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet hatte. Vermutlich würde er mit keiner der Frauen hier zusammenkommen, würde also keine Nachkommen zeugen. Tja nun, das war nun einmal so. Er konnte froh sein noch zu leben. Sein Absturz hätte genauso gut sein Tod sein können. Es war überhaupt Glück gewesen dass er mit seinem beschädigten X-Wing einen Planeten erreicht hatte. So viele glückliche Faktoren waren zusammengekommen ? es gab diese Macht die wohl Jedi besaßen. Er hatte nicht wirklich Ahnung davon, aber sie war definitiv mit ihm.

Das Gebirge, welches sie am Anfang ihrer Reise verlassen hatten, war schon seit langer Zeit nicht mehr zu sehen. Zuerst hatte sich der Treck durch Hügellandschaft gekämpft, dann durch noch recht karge, kleine Waldgebiete. Inzwischen reisten sie seit einigen Wochen durch mehr oder weniger bewachsene und hügelige Ebene. Die Jäger sorgten für die Nahrung und die Frauen bereiteten sie zu. Die Kinder kümmerten sich um Tiere und kleinere Hilfsarbeiten. Die Älteren und Entscheidungsträger delegierten die Aufgaben. Nicht selten hatte der Ex-Pilot abseits gestanden und dem Treiben mit einem leichten Schmunzeln zugesehen. Irgendwie waren sie fast liebenswert. Das Leben war hier so einfach und die meisten wirkten glücklich. Obwohl sie es alles andere als leicht hatten, konnten sie lachen und das Leben genießen.

Miron hatte recht schnell erkannt was dahinter steckte. Sie konnten sich an den kleinen Dingen des Lebens freuen. Es war schon etwas Wunderbares für sie eine ausreichende Mahlzeit zu haben, ihre Kinder gesund zu wissen und mit ihnen spielen und sie großziehen zu können. Sie opferten wohl auch Tiere irgendeiner Gottheit oder Wesenheit, was man als barbarisch ansehen konnte als "Zivilisierter" doch inzwischen sah er dies nur als Aspekt ihrer Kultur. Wie oft hatte er sich lustig gemacht über die Gläubigen in ihrer modernen Gesellschaft. Er selbst würde dies wohl selbst nie tun, aber er verstand nun dass es Individuen gab, die einen Glauben brauchten. Er vereinte bestimmte Bedürfnisse unter einem Kodex an Verhaltensweisen und war somit das Gerüst der Gemeinschaft, an das sich jeder zu halten hatte.

Dies war einfach und praktikabel. Individualismus war eine komplizierte und aufwendige Angelegenheit, die nicht überall funktionierte. Erschreckend und doch irgendwie nachvollziehbar. Doch eines Fakt: Die Gemeinschaft war stark, der Einzelne war schwach. Alles hatte Vor- und Nachteile. Ein nerviger Spruch der unbestreitbar die Wahrheit beinhaltete. Dieser Punkt war es ja auch gewesen, der ihn dazu gebracht hatte zu bleiben. Abgesehen davon das es in der Wildnis für ihn nichts zu finden gab, wollte er nicht mehr allein sein. Die absolute Abgeschiedenheit im Cockpit in der Dunkelheit des Alls war eine Erfahrung, die er nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschte. Man hatte ihm gestattet zu bleiben und der "Zusammenkunft" beizuwohnen. Laut dem was man ihm erzählt hatte, war dies so eine Art Treffen verschiedener Volksstämme, die zusammenfanden um irgendetwas zu zelebrieren, oder einfach sich auszutauschen.

Es wurde wohl auch gehandelt, wenn er dies richtig verstanden hatte. Und dabei gab es doch wohl auch Stämme die sich bekriegten. So ganz blickte Miron da noch nicht durch, aber das würde er sicher noch. Am Interessantesten war jedoch die Information, die die Heilerin ihm gegeben hatte, sowie einige der Stammesführer. Seine Nachfrage nach der Person die über sein Schicksal entscheiden sollte, war beantwortet worden, und wiederum auch nicht. Er hatte nur erfahren dass es sich bei dieser Person um eine Frau handelte die man die "hohe" oder "oberste Schamanin" nannte. Dies hatte ihn nicht unbedingt mit Zuversicht erfüllt, aber nur deshalb, weil er sich darunter nichts vorstellen konnte. Die einzigen Assoziationen dazu hatte er aus Romanen und billigen Filmen. Eine Schamanin war für ihn eine in Felle gekleidete Frau die sich mit Tierblut anmalte und Knochen verwendete um die Zukunft zu sehen.

Als doch recht klischeebehaftet das Ganze. Er würde bei dieser Zusammenkunft ja sehen was davon wirklich der Wahrheit entsprach. E?kraim hatte ihm jedenfalls erzählt dass sie ihr Wissen und ihre Heilfähigkeiten von dieser Frau gelernt hatte. Eine Lehrerin oder Mentorin quasi. Leider hatte der ehemalige Hawk nicht heraushören können ob sie dies auf irgendwelche magischen Talente bezog und ob sie überhaupt an so etwas glaubte. Hier glaubte man an irgendetwas, dass man "Torih?la" nannte. Dies hatte er bei den Jägern zum ersten Mal gehört, als er mit diesen Vorräte holen gegangen war. Den ersten blühenden Strauch hatten sie angepriesen wie ein großes Wunder dies diesem "Torih?la" zugeordnet.

"Geheiligte Erde" oder "Kraft der Erde" würde er es wohl übersetzen. Er konnte sich vorstellen, dass damit schlicht die Kraft des Lebens gemeint war, die durch blühende Pflanzen symbolisiert wurde.

Auch so eine schlichte und simple Sache über die man sich hier freute. Blühendes Leben war ein Geschenk und es wurde bei diesem Volk auch wirklich geehrt. Eines konnte er mit Sicherheit über das letzte halb Jahr sagen: Seine Überzeugung die moderne Gesellschaft wäre sehr viel erstrebenswerter, war gründlich erschüttert worden und drohte zu wanken. Er war hier ein Außenseiter und somit auf einer Ebene immer allein, und doch hatte er hier schon einige Momente wahren Glücks empfunden. Nur mit Amy hatte er solche Momente gespürt und erlebt.

Er hatte das Gefühl dem Geheimnis des Glücks auf der Spur zu sein, aber noch hatte er es nicht. Doch er hatte Zeit ?


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[Hyperraum nach Coruscant - Smee] Im Besprechungsraum mit vielen, Vorin, Mara woanders

Arkon folgte in Gedanken seinen Meister auf das Frachtschiff. Er hatte zwar ein eigenes aber irgendwie war er jetzt an die Anwesenheit anderer Menschen gewöhnt und wollte diese auch nicht missen. Dennoch überkamen ihn manchmal diese Atacken von Tagträumerei. Er wusste nicht woran es lag, aber driftete manchmal so in seine Gedanken ab, dass er alles darum herum vergaß. Er überdachte gewissen Entscheidungen und ihre Konsequenzen und driftete dann soweit ab, dass er nur noch über die Konsequenzen und sein Reagieren darauf nachdachte und die Entscheidung selbst, sowie die Realität vergaß. Arkon musste sich daraufhin etwas stärker anstrengen um wieder "wach" zu werden.

Allerdings ließ Arkon sich diesmal treiben und bekam nichtmal mit wie das Schiff in den Hyperraum sprang. Arkon konnte seine Gedanken erst wieder abschütteln als sein Meister began zu sprechen.

Meister ... eine seltsame Bezeichnung für einen gleichaltrigen. Was wäre denn gewesen wenn Arkon früher zu den Jedi gekommen wäre. Wäre er tot?

Arkon konzentrierte sich und hörte den Worten Jors zu. Lichtschwerter abgeben. Kein Problem. Arkon besaß nämlich keines. Und Arkon hatte auch kein Problem damit Jongleur zu sein. Immerhin konnte Arkon die Bälle mit der Macht oben halten. Er drückte seine Zustimmung mit drei klaren Worten (Habe keine Einwände) aus und schwieg dann wieder. Ihm fiel nichts weiter ein was er sagen konnte.

[Hyperraum nach Coruscant - Smee] Im Besprechungsraum mit vielen, Vorin, Mara woanders

[OP: wäre toll wenn jmd mit dem schweigsamen Arkon mal redet.

@ Jo: ich weiß nicht ob du dich noch daran erinnerst, aber du wolltest mal mit Arkon über seine "Gefühlsschwankungen" reden, als er ganz am Anfang seines Aufenthalts auf Ossus im Trainingszelt mit einigen meditiert hatte. Gemeint sind:

dieser und dieser Beitrag

/OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
-Irgendwo im Hyperraum, Personenshuttle-


Es verging recht viel Zeit nach Loronar. Dort hatte sie wieder einmal Jedi getroffen. In letzter Zeit hatte sie viel zu viel mit den Jedi zutun gehabt. Einige versuchten nett zu ihr zu sein, Andere zeigten offen ihre Abneigung gegen sie. Die Silberhaarige konnte damit leben, recht gut sogar. Immerhin gehörte sie einmal zu den Sith und jagte Jedi. Nur die Erfüllung hatte sie nie dabei gehabt. Bei den Sith erfuhr sie dann noch wer ihr Vater war. Jedoch war er es, der sie verbannte. Nun galt er als verschollen, an der Macht saß jemand ganz Anderes, wie sie gehört hatte. Den mochte sie noch weniger aber dies interessierte gar nicht mehr. Sie würde nie mehr zurückkehren können aber auch wollen.

Nachdenklich bedachte sie die Leute im Shuttle. Viele schliefen, Andere plauderten mit ihren Sitznachbarn. Einige blickten neugierig in ihre Richtung. Es lag wohl an ihrem Tatoo über ihrem linken Auge. Auch ihre eiskalten Augen trugen einen Teil dazu bei. Jedoch gab es auf den Shuttle merkwürdigere Wesen als sie selbst. Dies kostete sie nur ein Achselzucken. Es störte sie bei weitem nicht mehr, wenn man sie anstarrte.

Phelia hatte lange überlegt wohin sie gehen sollte. Ihren Vater hatte sie zwar versucht zu finden, doch sie konnte nicht einmal ein Zeichen erhaschen. Anscheinend wollte er nicht gefunden werden, daß sie nur allzu gut verstand. Also musste sie einen anderen Weg gehen, wohin, wusste sie noch nicht so genau. Im Moment zog es sie nach Corellia, genau wie damals, als sie zu den Sith gegangen war. Corellia hatte für sie einen gewissen Anziehungspunkt aber auch Coruscant, doch dorthin wollte sie gar nicht. Vor allem hatte sie bei Corellia ein besseres Bauchgefühl.

Nach einiger Zeit gab es einen Ruck, sie hatten den Hyperraum verlassen. Kurz danach folgte ein Funkspruch, daß sie sich im System von Corellia befanden. Sie hatte also ihr Ziel erreicht.



-System um Corellia, Personenshuttle-
 
|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Smee ▫ Kabine || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ in den anderen Teilen des Schiffes Joseline ▫ Sen ▫ Tom ▫ Sinaan ▫ Steven

Mara hoffte innerlich das Vorin nicht mitbekam dass sie versuchte mehr von dem abzulenken was sie bewegte. Warum sie dies tat wusste sie nicht. Vielleicht weil der Schock über den Tod ihrer Freundin noch immer tief ging. Sie kam sich doof vor wollte gleichzeitig aber auch nicht dass Vorin sich noch mehr Sorgen machte. Seine Worte hatten sie zwar etwas gestärkt aber noch immer fühlte sie sich elend. Ja sie wusste, dass sie nach vorn Blicken musste, dass sie kämpfen musste und ebenso, dass sie alles unternehmen würde, dass ihre Visionen nicht Wahr wurden. Aber sie war nicht Allmächtig. Sie konnte nicht alles aufhalten. Konnte nicht Gott spielen oder sonst ein machtvolles Wesen. Ihre Fähigkeiten waren zwar stark, aber so stark nun auch wieder nicht. Sie waren eben nur eine kleine Arme Padawan, die sich damit begnügen musste zu lernen. Lernen war dabei nicht mal das Problem. Dies tat sie gern. Was sie am meisten nervte war viel eher, dass das niemand von denn hier anwesenden mit ihrer Gabe umgehen konnte. Es machte Mara traurig und es ärgerte sie noch mehr dass Satrek damals ihre Fähigkeiten versuchte hatte ins Kleinste zu Reden. Dieser Mann hatte keine Ahnung wie es Mara damit ging aber er hatte versucht ihr klar zu machen, dass sie sich etwas einbildete. Das Mädchen wäre in ihren Gedanken versunken hätte Vorin nicht in diesem Moment etwas gesagt. So musste sie seinen Worten zuhören.

Das Leben war mehr als nur eine Qual und schmerzhaft. Es war bitter. Sehr bitter und manchmal verlor man den Mut überhaupt weiter zu machen. Diese Gedanken kamen einem immer und immer wieder in den Sinn. Auch wenn ihr Liebling Recht hatte das man nie aufgeben sollte, so war Mara nahe daran es zu tun. Die Schönheiten im Leben überwiegten Momentan leider nicht. Warum musste sie auch so Schwarz sehen. Verflixt noch mal. Sie sollte sich wirklich selbst treten für ihre Bescheuerten Gedanken. Oh ja, ihre Liebe war etwas Übermächtiges. Etwas Einzigartiges und besonderes. Etwas, was wohl sonst niemand besaß. Vorin hatte Recht in ihnen lag sehr viel mehr Stärke als sie sich selbst eingestehen wollten. Zu Oft neigte man dazu, dies nicht wahr zu nehmen. Wie töricht man doch war in einem solchen jungen Alter. Sonst war sie doch so erwachsen und jetzt!? Mara ärgerte sich über sich selbst.

Seine Worte der Liebe ließen sie leicht Rot werden. Er brachte es immer und immer wieder zustande, dass sie Rot wurde. Seine Worte machten sie zum Teil verlegen und wahrscheinlich freute er sich sogar noch darüber. Sein Leidenschaftlicher Kuss ließ ihr Herz rasen. In seinem Armen fühlte sie sich wohl. Sie schwebte, so als ob sie im Himmel wäre oder an einem ganz bestimmten wundervollen Ort, an denn sonst niemand kam. Dies brachte nur Vorin fertig. Er raubte ihr den Verstand, die Seele und das Herz. Sie war sein und würde es immer sein. Ebenso leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss. Ein mattes Lächeln legte sich auf seine Züge und um Mara war es geschehen. In diesem Moment hätte er alles von ihr verlangen können. Zärtlich strichen seine Hände über ihre Unterarme und sie genoss es einfach nur.

Dann teilte er ihr mit, dass er zu den anderen gehen wollte um zu sehen und zu hören wie weit sie mit ihrer Planung waren. Dies bedeutete, dass er sie allein lassen würde außer wenn sie mit wollte. Aber sie wollte doch gar nicht allein sein. Nein! Seine Worte verfolgen und die Panik kehrte zurück. Er durfte, er konnte sie nicht hier allein lassen. Dies ging gar nicht. Angst stieg in ihre Augen und so stand sie auf und ging ihm nach. Hier zu bleiben ertrug sie nicht und so befand sie sich kurz darauf ebenfalls im Besprechungsraum. Die Decke um sich gewickelt wie ein verängstigtes Tier setzte sie sich neben ihren Freund, griff nach seiner Hand und hielt sich fest. Der Rest konnte denken was er wollte. Die letzten Gesprächsfetzen bekam sie noch mit. Leicht verzog sie die Lippen. Musste es ausgerechnet so was sein?


„Ginge nicht auch so etwas wie eine Hochzeitsprozession?“

Warum sie auf diese Idee kam wusste sie nicht aber sie hatte es einfach mal ausgesprochen ehe sei wieder in Schweigen versank und sich dabei auf der Lippe herum biss. Reden war Silber Schweigen wohl Gold. Zumindest jetzt. Dämliche Idee die ihr da über die Lippen gekommen war. Irgendwie erinnerte sie dies aber daran dass sie ihren Freund gern Heiraten würde. Ach du lieber Schreck? Dies war doch nicht irgendwie eine Andeutung oder? Na hoffentlich nicht. Am liebsten wäre sie jetzt unter dem Stuhl verschwunden und da sie dies nicht konnte musste sie eben ihren Blick gesenkt lassen um nicht rot zu werden. Denn ansonsten hätte man wohl irgendwelche Schlussfolgerungen machen können. Wie doof musste sie eigentlich sein? Also wirklich. Herrje noch mal. Einfach nur den Mund halten und nicht immer sagen was man dachte. Dies sollte sie sich vielleicht mal angewöhnen, ehe es noch Ärger gab bei einer anderen Gelegenheit.

|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Smee ▫ Kabine || ▫ Besprechungsraum ~ alle Vollzählig*gg*
 
Hyperraum nach Coruscant- an Bord der Smee ? mit Tom, Sen, Mara, Vorin, Steven, Arkon und Jor

Fast konnte man es deutlich hören als Jo erleichtert aus atmete. Die Sache mit den Lichtschwertern war heikel! Sie selbst würde sich auch nur äußerst ungern von ihrer Waffe trennen. Doch wenn es wirklich eine genauere Durchsuchung geben sollte, würden sie alle ja nicht nur sich sondern auch Tom gefährten! Verantwortung zu tragen und Rücksicht zu nehmen gehörte zu den Grundtugenden eines Jedi und so bedurfte es auch keiner weiteren großen Diskussion. Jeder Lichtschwertträger hier im Schiff erkannte die Notwendigkeit. Auch wenn es keinem gefiel! Jor?s Worte brachten es für alle auf den Punkt und Jo schenkte ihm ein kurzes aber dankbares Lächeln! Ein lächeln, das sie kurz auch Arkon zu wandte, der kurz und sehr knapp auch Zustimmung erklärte. Arkon! Sie erinnerte sich an den jungen Mann. War er nicht in einer Gruppe von Schülern gewesen, mit denen sie Meditiert hatte? Ja, jetzt fiel es ihr wieder ein! Er war unstet in seinen Gefühlen gewesen und hatte arge Probleme gehabt diese im Zaum zu halten. Jo hatte sich damals vorgenommen mit ihm zu sprechen. Daran erinnerte sie sich. Doch sie war nicht dazu gekommen. Ob es jetzt noch gut war ihn darauf an zu sprechen? Er hatte nun einen Meister und Jo wollte sich nicht in Belange Jor?s mischen wollen. Andererseits, ihre Hilfe konnte sie auf jeden Fall anbieten. Doch nun erst einmal schenkte sie das gleiche Lächeln, das sie gerade Jor und Arkon zugeworfen hatte, auch Vorin! Er war zu ihnen getreten und stimmte genau so den Vorschlägen zu wie die Anderen! Nun, dann konnten sie ja nun langsam wirklich ankommen.
Eine Feststellung die wohl auch Vorin gemacht hatte denn er fragte direkt in die Runde, wie lange sie noch brauchen würden. Eine Frage die sich direkt an Tom wandte. Er war der Captain dieses Schiffes und er allein konnte da klare Antworten geben. Antworten, die auch Jo interessierten. Vor allem, ob er eine Idee für die Unterbringung des X-Wing hatte, interessierte sie. Allerdings wollte sie Tomm auch nicht unter Druck setzen indem sie nun auch noch nachfragte. Außerdem trat nun eine Person zu ihnen, der Jo den Großteil ihrer Aufmerksamkeit schenkte. Mara! Sie schien Vorin gefolgt zu sein und auch wenn Jo nicht sehen konnte wie schlimm ihre Schülerin im Moment aussah, so fühlte Jo es um so deutlicher. Das Lächeln war in diesem Augenblick einem besorgten Gesichtsausdruck gewichen, denn auch wenn sie wusste, das Vorin Mara mit Sicherheit gut tat du seine Aufmerksamkeit im Moment die beste Medizin für die junge Frau war, so spürte Jo aber auch, das es Mara noch lange nicht wirklich gut ging! Sie machte sich Sorgen. Und doch huschte dann ein grinsen über Jo?s Gesicht, als Mara von einer Hochzeitsprozession sprach. Hochzeit? Dieser Vorschlag kam doch nicht nur aus der Notwendigkeit sich zu tarnen. Kurz, aber immer noch grinsend hob Jo ihr Gesicht zu Vorin! Sagte aber Nichts denn eine Welle des erschrecken?s ging von Mara aus! Nicht so wie vorhin, als sie in dem Albtraum gefangen war, und auch nicht so, das es wohl alle Anderen auch fühlen konnten. Viel mehr wie ein Kind das beim Süßigkeiten mopsen erwischt wurde und es war für Jo auch nur fühlbar, da sie das Meister Schülerband mit Mara verband.
Peinlich? Waren Mara ihre Worte etwa peinlich? Das mussten sie dich wirklich nicht. Jo war sich sicher das den Andere , außer Vorin, nicht viel aufgefallen war bei dem Vorschlag. Aber um ihre Schülerin vor weitern Gedanken an Peinlichkeit zu retten zog Jo nun die Datenkarte hervor, die sie auf Ossus von Captain Gekkei, dem Kurier der Armee der Neuen Republik erhalten hatte.


Hier! Ich trage es schon seit unserer Abreise mit mir. Ich glaube, das es dich sehr interessieren wird. Nun ja, und vielleicht tut dir diese Möglichkeit im Moment auch gut. Sofort als ich es das erste Mal gelesen habe, wusste ich das es etwas für dich ist. Sieh dir die Daten genau an und besprich es vielleicht auch mit Vorin! Ich würde dich, zu gegebenem Zeitpunkt, auch dorthin begleiten! Du musst also nicht denken, auf diesen Weg verzichten zu müssen nur weil du noch meine Schülerin bist. Es schließt sich nicht aus, eine Padawan zu sein und dies zu wollen. Ich weiß wie sehr du das Fliegen liebst! Und ich weis, das es dein Weg sein könnte, wenn du es willst.

Sanft lächelte Jo und drückte Mara den Datenchip des Sternenjäger Corps der Neuen Republik
in die Hand. Dann lies sie ihrer Schülerin Zeit die Informationen ungestört zu lesen und zu verarbeiten. Aus diesem Grund wandte sie sich nun etwas von Mara ab und Arkon zu, der nicht weit von ihr war. Jetzt war vielleicht der Moment ihn darauf an zu sprechen, ob seine Meditationen nun emotional ruhiger verlaufen.
Eine Gute Lösung wie Jo fand. Zum einen gab es Mara Zeit und lenkte die gesamte Aufmerksamkeit etwas von dem schon so reichlich unter Druck stehenden Mädchen ab und zweitens bezog es den sehr schweigsamen jungen Mann vielleicht etwas mehr mit ein! Mara würde Jo, darüber hinaus ja jeder Zeit ansprechen können. Das wusste sie ja. Aber wahrscheinlicher war es, das sie alles erst einmal mit Vorin ansehen und besprechen wollte.


Du bist sehr still.

Begann Jo ihre Unterhaltung mit Arkon, während sie ihm ein aufmunterndes Schmunzeln schenkte und dann ein kleines bischen leiser fragte.

Geht das Meditieren jetzt besser, oder treibt dich noch immer jene Unruhe?

Hyperraum nach Coruscant- an Bord der Smee ? mit Tom, Sen, Mara, Vorin, Steven, Arkon und Jor

[OP]Hoffe mal, ich hab jetzt alles drin was ich drin haben wollte. Muss gleich weg! Wenn was nicht passt einfach Nölmeldung an mich! [/OP]
 
[OP: Verzeiht meine lange Abwesenheit, ich hatte aber letzte Zeit viel zu tun. /OP]

[Hyperraum nach Coruscant - Smee] Im Besprechungsraum mit allen

Arkon betrachtete die Umgebung und die Menschen mit wachem Interesse. Auch wenn er nicht viel mit Menschen redete, sah er ihnen zu wie sie sich verhielten und konnte aus Gestik und Mimik seine Schlüsse ziehen. Auch wenn sie nicht immer stimmten, aber unpassende Gestik oder Mimik konnten bei Arkon dazu führen, dass er über das Gesagte schon etwas länger nachdachte und auch an dessen Wahrheitsgehalt zweifelte. Doch in dieser Gruppe fand Arkon keinen Grund an der Ehrlichkeit der Personen zu zweifeln und entspannte sich sichtlich.

Auf das Lächeln Jos reagierte er etwas langsamer, aber er lächelte zurück! Irgendwie fand er diese Frau sympathisch. Arkon zuckte gedanklich die Schultern. Die Möglichkeit einer Tarnung als Hochzeitsprozession kommentierte Arkon nur mit dem Wölben einer Augenbraue. Auf so etwas hatte er nun wirklich keine Lust, aber zum Glück stand diese Möglichkeit nicht zur Debatte, was Arkon irgendwie erleichterte.

Du bist sehr still.

Geht das Meditieren jetzt besser, oder treibt dich noch immer jene Unruhe?

Arkon war kurze Zeit irritiert, bis er realisiert hatte, dass ER angesprochen wurde. Dies führte dazu, dass er rot wurde, allerdings nur deswegen, weil er nicht sofort reagiert hatte und nicht weil er angesprochen wurde - vermutete Arkon. Er lächelte leicht zurück und fing an zu antworten:

Nun, ja...

Ich war früher wohl viel alleine unterwegs und habe wohl dadurch verlernt mit Menschen und anderen Spezies umzugehen.

Das Meditieren. Ich denke schon, dass es jetzt besser klappt, als ich es zuerst versucht hatte .

Dort war ich auch etwas unruhiger, bevor ich meditiert hatte. Ich hatte auf Alderaan eine Begegnung mit den Sith und eine Flucht von meinem Heimatplaneten hinter mir. Das war wohl der Grund dafür. Vielleicht machte ich mir auch Sorgen darüber wie ich hier aufgenommen werde.

Allerdings habe ich bis jetzt keinen Grund zur Sorge, ich hoffe nur, dass wir heil nach Coruscant kommen.

Auf Alderaan gab es ziemlich üble Gerüchte über die Praktiken in imperialen Gefängnissen.


Arkon verstummte. Ihm war es peinlich, dass er so viel geredet hatte. Vielleicht war es auch unhöflich gewesen, Jo solange nicht zu Wort kommen zu lassen...?

[Hyperraum nach Coruscant - Smee] Im Besprechungsraum mit allen
 
Hyperraum an Bord der Hope || Dace und Macen

Macen nahm natürlich den Co-Piloten platz ein. Er machte sich auch sofort eifrig daran die Konsolen zu studieren immerhin hatte er das schief auch noch nicht so lange, doch er wusste das er es ein bisschen länger haben würde als die Jäger die er zuvor besaß.

Als ihn Dace ihn auf Tatooine ansprach wurde Macen ein wenig nachdenklich bevor er antworte vor seinem inneren Auge spielten sich alle Ereignisse des Lebensabschnitt ab die er dort erlebt hatte.

Ich muss gestehen das es sich seltsam an fühlt wieder einmal nach Tatooine zu Reisen, ich denke ich kann so oft dahin Reisen und versuchen mit der Vergangenheit abzuschließen wie ich will, einfach immer wieder werde ich mich an die Vergangenen tage zusammen mit meinen Eltern dort erinnern, welche durchaus schön waren, der Verlust schmerzt nur immer wieder. Aber man sollte sich seiner Vergangenheit stellen und sie nicht immer versuchen zu verdrängen.

Man wird sehen was sich so getan hat, ehrlich gesagt bin ich gespannt auf das was uns dort erwartet.


Nachdenklich blickte zu Macen den Sternenlinien ein kleines Lächeln spielte sich auf seinem Mund ab als er seine Eltern vor Augen hatte bei ihrem letzten Grillabend. Zusammen mit Macen's damaliger Freundin. Ob sie noch dort lebte wusste er nicht, er hoffte sie noch einmal zu sehen. Wenn dem nicht so war würde es auch nicht weiter schlimm sein.


Hyperraum an Bord der Hope || Dace und Macen
 
|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Ebene || ▫ Miron & der ganze Shirai ? Clan ( unterwegs )

Die Welt hatte sich gewandelt und er war Teil dieser Verwandlung geworden. Tagelang waren sie gewandert, hatten mittlerweile die Ebene hinter sich gebracht und steuerten durch Wald- und Graslandschaften. Lebendige, frische Brisen der unberührten Natur hatten ihn mit einer Lebendigkeit gefüllt, die er nie zuvor gespürt hatte. Das Leben war schön. Diese Wahrheit war ebenso simpel wie unumstößlich. Miron lief innerhalb ihrer Reisegemeinschaft im vorderen Bereich, in dem auch die Stammesführer und sonstige wichtige Personen reisten. Inzwischen hatte Miron weitere Kontakte geknüpft. Da war zum Beispiel ein junger Jäger, mit dem er sich angefreundet hatte. Dieser war vor allem an den faszinierenden Dingen interessiert, die Miron von den fernen Welten zu berichten hatte. Schnell bemerkte Miron wie viele Probleme Si'dah mit den Größenverhältnissen hatte, die so gar nichts mit seinem Leben zu tun hatten.

Nichtsdestotrotz hörte er gespannt zu wenn der ehemalige Pilot von seiner Arbeit erzählte, vom Krieg und den Errungenschaften, die das Leben der "Zivilisierten" bestimmten und auszeichneten. Auch wenn sein Zuhörer nur die Hälfte verstand, machte es Miron Spaß dem jungen Fastmenschen neue, unglaubliche Dinge aufzuzeigen. So wie er viel Neues gelernt hatte, konnte es nicht schaden den Ureinwohnern auf diesem Planeten ebenfalls eine andere Lebensweise zu präsentieren. Seine Erzählungen nahmen einiges an Zeit in Anspruch, so das die Reise angenehm vonstatten ging und keine Langeweile aufkam. Nach schätzungsweise zwei weiteren Wochen hatten sie ihr Ziel erreicht. Der Shirai-Stamm steuerte zielbewusst auf eine Ansammlung von Erhöhungen zu, die sich letzten Endes als unzählige Zeltspitzen entpuppten. Dies war die sooft benannte "Zusammenkunft", der Ort, an dem augenscheinlich sein Schicksal entschieden werden sollte.

War zu Anfang noch Angst durch diese Enthüllung aufgekommen, ersetzte mittlerweile Neugier dieses negative Gefühl. Die Sonne folgte ihrem festgelegten Kurs auf ihrer unendlich scheinenden Kreisbahn und hatte den Horizont fast erreicht, als der Treck die Ausläufer des riesigen Lagers erreichte. Miron war bewusst gewesen, dass hier noch viel mehr Wesen leben mussten, aber diese Ballung von Fastmenschen war dennoch ein wenig gewöhnungsbedürftig nach all der Zeit. Mit wachsendem Interesse musterte er die verschiedenen Bau- bzw. Konstruktionsweisen der Zelte, jeder Klan schien seinen eigenen Stil und verschiedene Vorlieben zu haben. Zwischen den Zelten standen sogar einige einfache Holzhäuser, also auch diese Form der Unterkunftsgestaltung hatte man entwickelt und als nützlich befunden. Es zeigte ihm wieder einmal die Vielfältigkeit des Lebens und der Natur, was durchaus als ein und dasselbe angesehen werden konnte.

Und wie sich die Zelte voneinander unterschieden, gab es selbstverständlich auch Unterschiede der verschiedenen Volksstämme. Einige waren hellhäutiger und breiter, andere waren kleiner und hatten braun- bzw. erdfarbene Haut. In dem Moment als "sein" Klan in das Wirrwarr hineintauchte und einer Gasse ins Innere des Zeltlagers folgte, fielen Miron die ersten aufmerksamen Blicke auf, die seiner Person galten. Innerhalb kürzester Zeit wurde Gemurmel laut und unzählige Augen richteten sich auf ihn. So tapfer es ihm in dieser Situation möglich war, ignorierte der ehemalige Hawk-Pilot die neuerlangte "Prominenz" und richtete seinen Blick starr geradeaus. So konnte er zumindest nicht allzu viel falsch machen und seine Nervosität verbergen.

Der Shirai-Stamm bahnte sich den Weg durch das riesige Lager, scheinbar auf dessen Mitte zu. Diese Vermutung wurde bestätigt, als der schmale Pfad, der freigelassen worden war, sich zu einem großen Platz erweiterte, in dessen Mitte mehrere Holzhaufen aufgeschichtet waren. Miron konnte sich gut vorstellen wie gemütlich es sein musste hier zu sitzen und sich an den Lagerfeuern zu wärmen. Vorerst würde er nicht in den Genuss kommen, so etwas zu erleben, denn ihre Reise endete genau hier. Es dauerte einige Sekunden bis die komplette Reisegruppe zum Stehen gekommen war, doch dann legte sich Stille über das Lager. Genau in diesem Moment teilte sich die sie umringende Masse und eine Prozession löste sich aus der Menge. Jedes Mitglied dieses Empfangskomitees war außergewöhnlich. Wenn schon nicht an der Kleidung und der Aufmachung ersichtlich, dann doch spätestens an der Aura, die einen jeden von ihnen umgab.

Allesamt strahlten sie etwas Besonderes aus, sei es Stärke, Autorität oder Dominanz. Anführer größerer und mächtiger Klans. Die musternden Blicke, die einige dieser außergewöhnlichen Individuen ihm zu warfen, entgingen ihm nicht, aber da sich daraus keine direkten Konsequenzen oder Handlungen ergaben, atmete Miron erleichtert durch. Einigermaßen entspannt konnte er deshalb die Begrüßungzeremonie zwischen den Shirai-Clanführern und der Empfangsgruppe verfolgen, die deutlich machte, dass ein einfaches "Hallo" hier nicht angemessen war. Bald schon verloren die Worte ihre Bannkraft, was darauf zurückzuführen war, dass er einiges von dem, was der Sprecher der Empfangsprozession zu sagen hatte, nicht verstand. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatte sich auch diese Sprache in verschiedene Dialekte und Sprachgewohnheiten unterteilt.

So konnte er seine Konzentration von der phonetischen auf die visuelle Wahrnehmung lenken. Verstohlen blickte er sich um und versuchte einen Eindruck der anderen Klans , sowie deren Oberhäupter und Führer zu erhalten. Lässig ließ er seinen Blick schweifen als ihn urplötzlich, und vollkommend überraschend, etwas fesselte. Oder genauer gesagt: Jemand. Inmitten der sie begrüßenden Gruppe stand eine Frau, in deren Augen sich Miron verlor. Er wusste kaum wie ihm geschah, wie ein Strudel zogen ihn diese Augen an und ließen ihn nicht mehr los. Das Schwarz ihrer Augen ließ die Unendlichkeit vermuten und verlieh ihr etwas Geheimnisvolles und Faszinierendes. Eine Magie musste auf ihm liegen, denn er vermochte es nicht sich von ihr abzuwenden, währenddessen sich ihr Blick immer tiefer in ihn hineinbohrte. Es war als würde sie in ihn hineinsehen. Konnte sie in seine Seele blicken? Vielleicht sogar seine Gedanken lesen?

Miron kam sich fast nackt vor, beinahe wie in einer medizinischen Untersuchungstation. Woher kamen diese Empfindungen? Gerade als er die Panik in sich hochsteigen spürte, verging die Magie, und mit einem wissenden, leicht angedeuteten Lächeln wandte sich die Nichtmenschin wieder dem übrigen Ritual zu. Der Fremdling inmitten dieses Lagers musste hart schlucken und sich gewaltig zusammennehmen diese Frau nicht an zu starren. Unwillkürlich raste ein kalter Schauder über seinen Rücken und brachte Angst und Furcht zurück. Erst jetzt konnte er ihr Äußeres genauer in Augenschein nehmen. Ihre Kleidung unterschied sich tatsächlich leicht von der Gewandung der anderen Anführer. Was mochte dies zu bedeuten haben? Der junge, blonde Pilot wusste es nicht, aber war sich sicher der Ehrfurchtgebietenden Frau nicht zum letzten Mal begegnet zu sein.


|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Ebene ▫ riesiges Zeltlager || ▫ Miron & die Ureinwohner
 
Hyperraum nach Coruscant ? Smee - mit Tom, Sen, Mara, Vorin, Steven, Arkon und Jor

Es dauerte einen Augenblick bis Arkon auf ihre Worte reagierte und als er ihr antwortete, hatte Jo den Eindruck, das er ein wenig überrascht war, das sie ihn angesprochen hatte.
Ah, viel allein unterwegs gewesen. Das erklärte seine Schweigsamkeit etwas, brachte Jo aber nicht von dem Vorsatz ab, das sie sich mit ihm unterhalten wollte. Und Arkon wirkte auch nicht, als wäre es ihm wirklich unangenehm, das er mit ihr reden musste. Im Gegenteil, jetzt wo er einmal zu reden angefangen hatte, sprach er Einiges und Jo saß da, hörte erst einmal zu und lächelte ihm entgegen während sie ab und an, wenn er etwas sagte, dem sie zustimmte, nickte.


Du warst sehr unruhig damals! Ehrlich gesagt hatte ich mir Gedanken gemacht und wollte schon lange mit dir sprechen.
Aber wenn ich jetzt höre warum du damals so unkonzentriert warst, erklärt es schon viel. Eine Flucht und ein Aufeinandertreffen mit Sith ist auch für einen ausgebildeten Jedi nicht angenehm. Für einen jungen Mann wie dich muss es damals traumatisch gewesen sein!
Nun ja und Sorgen, wie man aufgenommen wird, die macht sich, glaube ich, fast jeder der neu in den Orden kommt.


Jo musste breit grinsen, als sie das sagte und an ihre eigene Ankunft bei den Jedi dachte. Es war damals anders. Sie lebten noch in relativem Frieden und die Jedi waren noch auf Coruscant gewesen. Der Tempel war beeindruckend und einschüchternd zugleich und sie hatte ihre Nervosität auch nicht verbergen können. Allerdings war bei ihr die Auswirkung damals genau umgedreht als bei Arkon, sie zog sich nicht zurück, sondern quasselte Jeden der ihr begegnete, ohne Punkt und Komma voll! Beinahe hätte Jo aufgelacht, bei dem Gedanken an ihr damals noch so furchtbar junge Version. Doch dann schüttelte sie nur langsam über sich selbst den Kopf und lächelte Arkon dann wieder offen an.

Es ist etwas Neues, Ungewohntes und ein riesiger Schritt im Leben. Wie ein Sprung ins Ungewisse. Aber das ist es für Jeden von uns gewesen und jeder kann, aus diesem Grund, solche Befürchtungen nachvollziehen. Ich denke also, du wirst auch in Zukunft keine Sorge haben müssen. Jedenfalls nicht in Bezug darauf, wie du von anderen Jedi aufgenommen wirst. Außerdem hast du jetzt ja einen Meister. Jemanden, der stets für dich da ist.

Jo wandte ihren Kopf etwas in die Richtung, in der sie Jor vermutete.

Er wird dir immer beistehen.

Noch einmal lächelte sie Arkon aufmunternd zu, dann jedoch wurde ihr Gesicht ernster.

Coruscant! Ja, ganz ehrlich gesagt, das macht mir auch Sorgen! Es ist nun einmal nicht so ohne Weiteres möglich auf den Planeten zu gelangen. Die Präsenz des Imperiums ist an jenem Ort hoch und auch ich habe gewisse Gerüchte gehört.

Ja, Gerüchte und nicht zuletzt auch die Gewissheit, was Sith mit gefangenen Jedi tun würden, sorgten dafür, das sich Jo sehr viele Gedanken über ihre Ankunft machte. Nicht umsonst hatte sie schon auf Ossus ihr Lichtschwert so modifiziert, das dieses gut getarnt war. Oh, sie machte sich sehr viele Gedanken darüber, was alles schief gehen konnte und doch war es kein Grund sich deshalb irgendwo zu verstecken. Wenn sie, die Jedi, dies schon tun würden, welche Hoffnung blieb dann denn noch!
Nein sie mussten hinaus, mussten gerade zu jenen, gefährlichen Orten um Widerstand zu leisten, gegen das Dunkel, das sich immer weiter ausbreitete in der Galaxis.
Sie mussten einfach vertrauen! Darauf vertrauen, das die Macht sie leitete.


Aber wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Wir müssen cleverer sein und uns nicht erwischen lassen. Außerdem, die Macht ist mit uns.
Bleib einfach ganz ruhig!


In diesem Moment veränderten sich die Geräusche des Schiffsantriebes und Jo vermutete, das sie wieder aus dem Hyperraum gesprungen waren. Sie kamen Coruscant immer näher. Nur noch Mara?s Jäger an einem sicheren Ort unterbringen, und dann, dann würden sie sehen, ob ihre Tarnung funktionierte, Jo hoffte darauf, das diejenigen, die die Kontrollen durchführen mussten, in der täglichen Routine versanken und so nicht zu viel Aufwand mit einer kleinen Gauklertruppe betreiben würden. Zur Not würden sie mit der Machtnachhelfen müssen. Doch auch das war nur eine letzte Option, auf die Jo liebend gern verzichten würde da es sie auch verraten könnte. Ein Sith, oder ein Machtbegabter würde durch eine solche Anwendung nur noch mehr auf sie aufmerksam. Ja, es würde eine Gratwanderung werden und Jo machte sich noch weitaus mehr Gedanken über die Ankunft, als sie es je zugegeben hatte.
Leise schnaufte sie und ein besorgtes Zucken wanderte um ihre Mundwinkel bevor sie den Rat, den sie soeben Arkon gegeben hatte, selbst beherzigte und sich zur Ruhe zwang. Es würde gut gehen. Die Macht war mit ihnen.


Wir werden wohl bald da sein!

Meinte sie nun, an alle gewandt und erhob sich von ihrem Sitz.

Hyperraum nach Coruscant ? Smee - mit Tom, Sen, Mara, Vorin, Steven, Arkon und Jor
 
|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Smee ▫ Besprechungsraum || ▫ Vorin ▫ Joseline ▫ Sen ▫ Tom ▫ Sinaan ▫ Steven ▫ Jor ▫ nebenan in der Kabine Mara

Scheinbar konnte es Mara nicht ohne ihn aushalten. Sofort war sie ihm nachgeeilt um sich zu ihnen zu setzen. Wieder einmal fühlte er sich als müsse er sie beschützen, was momentan jedoch unsinnig war, aufgrund fehlender Gefahren. Was löste dies nur aus? Einige Sekunden lang lenkte ihn dieser Gedanke ab, bevor ihn das Gespräch wieder ins das Hier und Jetzt zurückholte. Der Kommentar seiner Freundin rief ein verwirrtes Blinzeln hervor. Was war denn das? Hochzeitprozession? Ein interessierter Seitenblick ging zu seinem Engelchen, welches aber den Blick gesenkt hielt. Vorin grinste kurz, bevor er sich wieder den anderen zuwandte. Ein beiläufiger Händedruck sollte ihr zeigen, dass er ihren Kommentar wohlwollend aufgenommen hatte. Meinte sie was er vermutete? Verrücktes Mädchen.

Um ein wenig Ablenkung und Schwung in die Sache zu bekommen, holte seine blinde Freundin eine Datenkarte heraus, die sie ganz gezielt ihrer Padawan zukommen ließ. In ihrer Beschreibung blieb sie sehr vage, was den jungen Meister nur noch neugieriger machte. Fliegen? Ihr Ding? Was für ein Ding, und was für ein Weg, für den sich sein Schatz entscheiden sollte oder konnte? Beinahe hätte Vorin die Datenkarte selbst an sich gerissen um endlich zu erfahren welche Information Joseline für sie hatte. Seine Beherrschung war jedoch ausreichend diesen Impuls zu unterdrücken. Da Mara sich nun dem Datenchip zuwandte und Jo sich um einen der Schüler (Arkon) kümmerte, stand Vorin plötzlich irgendwie alleine da. Tja, dann würde er sich einfach um den praktischen Teil ihrer Reise mitkümmern. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Tom, der die ganze Zeit nichts weiter gesagt hatte, und der nun dafür zuständig war sie nach Coruscant zu bringen.


"Zeigst Du mir wo ich die Lichtschwerter verstecken kann?"
Kurz drehte er sich zu seinen Begleitern um und sammelte alle Lichtschwerter, die es zu verbergen galt, ein, was alle außer das der Großmeisterin waren. Schließlich brauchten sie nicht alle zum Stauraum zu dackeln. Er nahm die Jedi-Waffen in Empfang und folgte Tom nach hinten in den Frachtraum, in dem sich Kisten stapelten. Er hatte sich offensichtlich schon genau überlegt, welche spezielle Kiste es sein sollte und öffnete diese. Sie nahmen die oberste Reihe der Flaschen heraus, sowie das Gestell, auf dem diese gelagert waren, damit sie nicht in dem Behältnis herumkullerten. Darunter deponierten sie die Zylinder, die damit nur gefunden werden konnten wenn sich die Kontrolleure dazu entschlossen die Kiste quasi auseinander zu nehmen. Recht unwahrscheinlich. Und wenn doch, dann mussten sie sich etwas einfallen lassen. Notfalls mussten diese Männer dann sterben.

Der Gedanke machte Vorin Angst, er wusste dennoch keine andere Lösung. Wenn Jo nicht gerade eine Meisterin im Verschwindenlassen von Erinnerungen war, dann gab es keine andere Methode ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, wenn man die Waffen entdeckte. Aber eine Sorge nach der anderen. Es brachte gar nichts, sich wegen irgendetwas zu sorgen, was vielleicht niemals eintreten würde. Noch einmal bedankte sich der Blondschopf bei ihrem Piloten, der ihnen so vieles erleichterte, obwohl er es nicht tun musste. Vorin hatte natürlich das Potential des Mannes gespürt, doch angenommen das Jo bereits mit ihm gesprochen hätte, wenn es darum ging ihn eventuell auf den Weg der Jedi zu führen. Dabei fiel ihm ein, dass es allein Toms Entscheidung war, und nicht jeder für die Wege der Jedi geschaffen war.

Viele wollten solch ein Leben schlicht und einfach nicht, und sie würden solch eine Entscheidung akzeptieren und respektieren müssen. Nachdem dieser Gefahrenpunkt soweit erst einmal beseitigt worden war, kehrten sie zu den restlichen Jedi in den Besprechungsraum zurück. Doch da gab es noch einen weiteren Gefahrenpunkt, und das war der Jäger. Wie wollten sie ihn denn nun loswerden? Um die Dringlichkeit dieser Entscheidung noch einmal zu unterstreichen, gab es einen kleinen Ruck, den man im ganzen Schiff spüren konnte, und der ankündigte, dass sie den Hyperraum verlassen hatten. Mit einem knappen Kommentar hatte es Jo auf den Punkt gebracht, Coruscants Ebenen würden sie wohl bald betreten, sofern alles reibungslos über die Bühne ging.


"So, die Lichtschwerter sind in einer der Kisten verborgen. Es ist sehr unwahrscheinlich dass die Grenzsoldaten sie finden."

Er wandte sich zwar an alle, meinte aber hauptsächlich Tom, da er die finale Entscheidung traf. Sein Vorschlag war ja nun nicht angenommen worden, es musste eine Alternative her.

"Also was genau machen wir nun mit dem Jäger? Mein Vorschlag war wohl nicht gut ... was können wir sonst machen?"
Sie konnten ihn nicht im Frachraum stehen lassen, also musste er definitiv vom Schiff herunter. Aber wo sollten sie in parken, so dass er in der "Nähe" war? Er hätte einen unbewohnten Felsbrocken im Coruscant-System gewählt, oder einen im Nachbarsystem. Was gab es denn sonst noch für Möglichkeiten? Ihm fiel überhaupt nichts ein. Natürlich konnte er nicht alles wissen, und war bereit sich überraschen zu lassen. Daher nahm er neben seiner Geliebten platz und massierte leicht ihre Schultern. Obwohl es Mara so schlecht ging und sie verweinte Augen hatte, war sie wunderschön. Noch immer war er erstaunt über dieses unvorstellbare Gefühl des frischen Verliebtseins. Dieses Verlangen nach einer Person. Wie kam so etwas zustande?

Eine Frage über die er gerne einmal philosophiert hätte, doch dies war nun wirklich nicht der richtige Augenblick für so etwas. Er schüttelte sein Gefühlswirrwarr ab und beugte sich über die Schulter des blonden Engels. Was war denn nun auf der Datenkarte? Mara überreichte ihm das Lesegerät mit einem angedeuteten Lächeln. Etwas misstrauisch nahm er die Einheit entgegen und scrollte zum Anfang zurück. Ein Bericht vom Militär. Von der Flotte? Die Verwirrung die sich im ersten Moment aufbaute, verschwand mit jeder weiteren Zeile, bis sie sich gänzlich aufgelöst hatte. Es ging um eine Staffel, und so wie es aussah, schien das in der Tat Maras "Ding" zu sein. Sein Mädchen beim Militär? Vorin war sich nicht so sicher ob ihm dies so besonders gefiel. Andererseits, wenn Mara dies gerne wollte, und davon konnte er ausgehen, dann musste er es akzeptieren.


"Das hätte ich jetzt nicht erwartet" , gab er zu. "Wie denkst Du darüber? Willst Du dabei mitmachen?"

Hups, vielleicht sollten sie das auch den anderen zeigen, schließlich war dies kein Privatkommuniqué an seine Freundin. Oh man, irgendwie änderte sich ständig alles und man kam kaum noch hinterher. Also erstmal der Jäger, dann die Einreise nach Coruscant und dann mussten sie weitersehen. Er hatte noch eine persönliche Angelegenheit hier zu erledigen, denn Nekki wartete vermutlich immer noch auf ihn. Wie lange hatten sie sich nun schon nicht mehr gesehen? Wie sah sie aus? Wie ging es ihr? War sie inzwischen schon fertig ausgebildet? Fragen über Fragen. Einige benötigten baldigst eine Antwort.

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Hyperraum an Bord der Hope || Dace und Macen


Du sollst die Vergangenheit nicht verdrängen mein junger Schüler.
Man sollte eher mit ihr leben können sich keine vorwürfe wegen Vergangen sachen machen.
Sondern diese dinge hinnehmen wie sie sind versuchen daraus zu lernen und es ein anderes Mal besser machen. Andere davor bewahren selber diesen Fehler zu machen und ihnen helfen das Problem sauberer zu Lösen oder mit schweren Schicksalsschlägen Fertig zu werden. Wie du und ich sie hatten Tod der Eltern ohne unser Verschulden dafür können wir nichts und dies muss man erkennen. Für Außenstehende ist es manchmal leichter dies zu erkennen. Doch man selber denkt immer dass man es irgendwie hätte verhindern können.
Verstehst du was ich meine?

Auch das Verstehen dieser Worte fällt einen manchmal sein doch dies umzusetzen ist sehr Schwierig.
Ich selber hatte auch eine Zeit Schuldgefühle weil ich meinen Eltern nicht geholfen habe oder sie warnen konnte.
Doch wie hätte ich dies Verhindern können ich war gar nicht in der nähe selbst wenn ich zuhause gewesen wäre, dann wäre ich jetzt auch Tod.
Doch es hat eine weile gedauert bis mir dies klar geworden.
Ich weiß nicht wie es bei dir ist und schmerzen wird es immer wieder. Dies ist ein Verlust von Menschen die du geliebt hast doch man lernt damit umzugehen.

Ich kenne es denn ich ziehe mich selber manchmal zurück um mich an meine Eltern zu Erinnern. Die Erinnerung schmerzt sicher doch irgendwie ist es auch immer etwas ganz besonderes und gibt mir Kraft meinen weg zu beschreiten.

Wenn du dies auf Tatooine lernst und das Verhandeln mit Geschäftspartnern dann hast du etwas gewonnen für das Leben.
DU wirst als Jedi oft auf Menschen treffen die solche Probleme haben wie du sie hattest und hast. Es gehört nicht nur zur Aufgabe eines Jedi den Leuten bei Verhandlungen und Bedrohungen zu helfen sogar bei seelischen Problemen wie diesen sollten wir meiner Meinung nach ein Offenes Ohr haben und handeln.
Doch dafür gehört selbst verständlich ein gewisses Fingerspitzegefühl.

Doch nun zu einem anderen Thema ich brauche eine Spezielle Vibroklinge ich bin sicher wir werden ein geeignetes finden ebenso brauch eich ein kleines aber feines Schiff. Du wirst die Verhandlungen für mich leiten.
Ich gebe dir die Preise mit und du wirst es dafür beschaffen.


Ein kleines grinsen ging über die Lippen des Ritters.
Denn die Preise die er für seinen Schüler hatte waren Utopisch Tief selbst für normale Händler. Doch der junge sollte ein gesundes mittel finden das war der eigentliche Sinn. Er sollte quasi Unparteiisch sein und für den Händler sowie für seinen Meister das beste Angebot herausholen.
Den es kam nicht selten vor das Jedi vermitteln mussten.

Doch war er auch gespannt wie viel er von Macen Vergangenheit kennen lernen würde.

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Ich verstehe Meister. Dadurch das wir so etwas schon durchgemacht haben, wissen wir wie sich andere fühlen und können ihnen besser Helfen. Gerade deswegen habe ich mich auch den Jedi angeschlossen um andere Wesen zu helfen und oder sie davor zu bewahren.

Ich werde mir mühe geben und eure Worte beherzigen ich weiß das ich es kann. Alles ist machbar man muss nur den Willen haben es zu machen.

Er hörte sich an was sie auf Tatooine nun machen würden, er staunte nicht schlecht als er seine Aufgabe bekam, doch er sah es im Bereich des möglichen. Er kannte noch ein paar Leute dort die wiederum ein paar Kontakte hatten, wenn er es Geschickt machen würde, könnte er seinen alten Freunden auch noch dabei helfen.

Ich werde mein bestes geben, es wird nicht einfach werden besonders bei so einem Ort wie Tatooine, doch wenn die Macht mit uns ist, werden wir das bekommen. Ich weiß wo wir hingehen können wegen den Dingen hin müssen.
Doch dazu müssen wir erstmal dort ankommen, es wird laut dem Computer nicht mehr lange dauern, wir sollten uns denke ich auch der Umgebung auf dem Planeten anpassen, verdeckt dort erscheinen ist immer besser man weiß nie wer sich dort gerade herumtreibt.
Was meint ihr?


Macen tippte noch was in den Computer ein und lehnte sich dann im Co-Piloten Sessel zurück.

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Ja du hast recht wir sollten nicht so offen Kündig herum laufen und sagen das wir Jedi sind.
Wir sollten lieber sagen das wir Freie Händler in jeder Beziehung sind also Söldner.
Die laufen genug in dieser Wüste rum und keiner schert sich darum. Doch wenn wir offen sagen wir sind jedi wird uns wohl halb Tattoine auf den Versen sein.
Deshalb wird es wohl besser sein unsere Lichtschwerter verborgen zu tragen.
Also ganz so wie auf Ossus dort konnten wir uns ja auch nur in diesen Zivilklamotten herumlaufen.
Nur sollten wir noch stärker darauf achten nicht entlarvt zu werden.
Außerdem sollten wir ,,offen ? Blaster tragen Söldner ohne Waffen dies wäre schon komisch.


Doch nun zu deiner Aufgabe die Vibroschwerte muss ich sehen doch ich werde dir eines Zeigen und dir den Preis nennen.
Als Fluggerät hätte ich gen einen Jäger der hinten bei dir hinein passt.
Den Preis sag ich dir ebenfalls wenn ich es sehe ich muss ja meine Presivorstellunge erst machen muss.

Doch merke dir eins handle wie ein jedi in einer Verhandlung nur ein Tipp am Rande

Dace war gespannt ob Macen den hacken an der Aufgabe erkannte und dementsprechend Handeln würde.

Doch das war erst einmal egal sie waren bald da mussten sich fertig machen für die Landung.

Macen wo hast du denn auf Tattooine gelebt ich würde gerne einen Raumhafen in der nähe ansteuern. Ich denke es würde für dich einfacher sein dort zu verhandeln in Vertrauter Umgebung. Außerdem kennst du dich dort aus und wir finden dann hoffentlich einen guten Platz zum Nächtigen.

Achso hast du einen Blaster falls nicht gebe ich dir einen von meinen.
Ich habe zwar auch nur 2 doch dies sollte reichen um Halbwegs glaubhaft zu sein.

Dann leite mich mal zu deiner Heimatwelt mein Schüler.
Ich bin gespannt was uns dort erwartet und ob wir alt Freunde von dir wieder treffen.


Dies war wirklich so der Ritter wollte seinen Schüler einfach noch besser kennen lernen.

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Deutlich konnte das Mädchen spüren dass ihre Meisterin leicht amüsiert über ihre Worte bezüglich der Hochzeitsprozession war. Selbstverständlich konnte sich Jo nun einige denken. Warum war ihr ausgerechnet nur dies in den Sinn gekommen? Vielleicht, weil es ein innerer tiefer Wunsch war, dass Vorin sie einmal fragen würde ob sie seine Frau werden wollte. Kaum war der Gedanke aufgekommen stellte Mara auch fest, dass dies sehr wohl zutraf. Ja sie liebte ihn unheimlich und wollte ihn Heiraten. Mehr noch sie wollte sogar Kinder mit ihm haben. Herrje, diese Gedanken waren wirklich vorhanden. Sie existierten in ihrem inneren. Die Überzeugung dessen, dass es so kommen würde war so fest dass sie sich selbst darüber wunderte. Woher sie diese Erkenntnis nahm war nicht ganz klar, aber wahrscheinlich hatte es mit ihrer Gabe zu tun. Sie würde sehen ob es eintreffen würde oder nicht. Es würde sich zeigen. Mara hielt den Kopf weiter gesenkt bis ihre Meisterin ihr eine Datenkarte zusteckte. Das Mädchen sah fragen die Großmeisterin an, nahm dann die Karte in die Hand und steckte in ein Lesegerät. Was es wohl war? Jo jedenfalls war der Überzeugung, dass es Mara sehr interessieren würde, was bedeutete, dass es etwas besonders sein musste. Mit Vorin besprechen? Nun wurde die ganze Sache aber wirklich spannend. Auf diesen Weg nicht verzichten müssen? Fliegen!? Konnte es, konnte es wirklich sein dass…! Maras Gesicht hellte sich schlagartig auf. Ihre Neugier war geweckt und der nächste Schritt war zu lesen was die Karte beinhaltete.

Schon die ersten Sätze brachten sie in Verzückung. Das Militär der Republik wollte eine Neue Staffel aufstellen. Eine bei der sie mitfliegen konnte. Dies war ihr Traum. Ihr Weg, ihr Wunsch und das Beste daran war, dass sie durfte. Das Mädchen hatte nicht wirklich bemerk dass ihr Freund kurz den Raum verlassen hatte. Die Freude spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder und für einen Moment war alles andere was zuvor geschehen war vergessen. Jo wandte sich an einen jungen Jedi und ließ Mara in ihren Gedanken und dem Text allein. Desto mehr sie lass umso stolzer wurde sie. Dieser Einladung würde sie auf alle Fälle folgen. Mochte da kommen was wollte. Das Mädchen gab das Datapad an Vorin weiter, der vor Neugier fast platze und nachdem er es gelesen hatte sah er seine Freundin an. Seine Frage war offen aber dies machte nichts. Der Rest konnte ruhig wissen, dass sie ein Pärchen waren.


„Hätte ich auch nicht erwartet aber meine Meinung ist klar. Ich werde dieses Angebot annehmen. Das Fliegen ist mein Leben, dafür bin ich geboren worden und du wirst mich begleiten müssen. Wenn ich mich recht erinnere war es eine Überlegung von dir ebenfalls dem Militär beizutreten nicht wahr!? Also lass und dieses Chance ergreifen so schnell wird sie nicht wieder kommen. Ich für meinen Teil weiß jedenfalls, dass ich Pilotin in einer Staffel werden will abhalten kannst du mich davon nicht und ich weiß dass du dies auch nicht tun würdest. Allerdings fordert es auch Opfer wenn du dich nicht dazu entschließen solltest mit mir mit zu ziehen. Was denkst du?“

Mara legte den Kopf schräg und wünschte von Herzen, dass ihr Freund ihre Ansicht teilte, dass sein Wunsch noch immer vorhanden war dem Militär beizutreten. Denn dann würde alles passen. Im umgekehrten Fall würde es schwer werden für sie beide. Vielleicht würde sie einmal in ihrem Leben Glück haben. Wenigstens ein einziges mal in dem sich alles fügen würde. Es hing an Vorin. Wenn er sich dagegen aussprach, würde Mara ein Problem haben. Sie würde sich entscheiden müssen zwischen ihm und dem lang gehegten Wunsch Pilotin in einer Staffel der Republik zu werden. ‚Lass ihn bitte einverstanden sein’. Dieser Gedanke spuckte Mara durch den Kopf während sie ihn mit fragenden Augen ansah. Das Meerblau ihrer Augen glänzte vor Freude. Die Trübe darin war verschwunden, würde aber zurückkehren. Wenn nicht sofort so doch schon bald.

„Ich weiß die Entscheidung ist nicht einfach. Es gibt viel zu bedenken. Wenn du nicht einverstanden bist, so kann ich dies nachvollziehen. Aber es ist mir wichtig, dass du mir wirklich sagst was du denkst. Diese Entscheidung würde unser Leben so ziemlich verändern. Von Grund auf eigentlich. Ich weiß schon jetzt dass ich mein Leben nicht allein den Jedi widmen will.“

Sie schluckte. So hatte sie es noch nicht offen ausgesprochen. Aber es war wichtig, dass sie dies Kund getan hatte. So wusste Vorin woran er bei ihr war, aber auch Jo, die ja ihre Meisterin war. Mara vermied es noch immer Sen anzusehen, damit die Erinnerungen nicht zurückkamen. Erinnerungen, die schmerzten und sie noch verfolgen würden.

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- Hyperraum mit unbekanntem Ziel – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -

Mark wartete ab. Lange würde es nicht mehr dauern, dann könnte er die neuesten Berichte im Holonet einsehen. Dass Kaylee mittlerweile ebenfalls wieder im Cockpit war, hatte er gespürt. Sie nahm neben ihm Platz. Er spürte immer wieder ihre Blicke auf sich und wich diesen ebenso immer wieder aus, indem er sich abwandte oder sich irgendwelche Daten auf dem Display zu Gemüte führte - Reine Beschäftigungstherapie, denn alles war in Ordnung. Es gab keine Daten, die er beobachten musste oder überdenken sollte. Es gab gar nichts in der Art, denn es galt nur noch abzuwarten.
Schließlich brach sie das Schweigen, fragte nach ihrem nächsten Ziel und was er dann tun würde. Er atmete tief durch, seufzte laut und suchte in Gedanken bereits nach einer Antwort. Bevor er diese jedoch geben konnte, begann sie von Neuem, jedoch ein anderes Thema anschneidend. Die Entschuldigung ließe ihn endlich in ihre Richtung sehen und er lauschte dem, was sie zu sagen hatte. Er hatte keinen Moment daran gedacht, dass sie solche Zweifel hegte und diese Angst verspürte. Als sie sich dies alles von der Seele sprach, senkte er den Blick und presste nachdenklich die Lippen aufeinander. Er hatte keinen Moment daran gedacht, dass sie die Nachricht so erschüttert haben könnte und dass sie nun solch Gedanken hegte.
Es war traurig, jemanden so im Stich zu lassen, wie er es getan hatte, nachdem sie ihm von ihrer Machtempfänglichkeit erzählt hatte und ihn um Hilfe gebeten hatte. Er wusste, warum er es ablehnte, sie als seine Padawan zu nehmen, doch sie konnte den Grund dafür doch nicht einmal erahnen. Was musste sie nur über ihn denken?
Ein Piepsen holte ihn aus den Gedanken zurück und kündigte den Sprung aus dem Hyperraum an. Der junge Mann richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Sensoren und schließlich, mit einem Ruck, verließen sie den Hyperraum. Die Sterne wurden wieder zu Punkten am schwarz samtenen Firmament und vor ihnen zeigte sich eine große, goldbraune Kugel - Tatooine!


Das ist Tatooine. Ich werde im Holonet nach Nachrichten stöbern, die für uns wichtig sein könnten, schließlich haben wir die letzten paar Tage oder Wochen völlig abgeschlossen von der restlichen Galaxis verbracht...

Alles, was er nun sagte hatte rein gar nichts mit ihren Worten zu tun. Sie hatte ihm ihr Herz ausgeschüttet und bekam nichts dafür zurück. Er konnte nicht, noch nicht. Er musste erst sehen, wie es weitergehen sollte. Sie hatte Recht! Irgendwie sollte ihr Potenzial gefördert werden, doch er konnte das nicht übernehmen - so glaubte er jedenfalls in diesem Moment. Man musste die anderen Jedi aufsuchen. Vielleicht gab es bereits wieder einen geheimen Zusammenschluss, irgendetwas, was ein Fünkchen Hoffnung aufleben lassen konnte.

- Weltraum um Tatooine – an Bord eines Shuttles - mit Kaylee -
 
[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus

Bittere Genugtuung. Sie hatte recht gehabt. Es hatte keinen Sinn gemacht, dem Jedi von ihren Ängsten zu erzählen. Während sie mit ihm gesprochen hatte, hatte er seinen Blick abgewandt. Gelangweilt? Genervt? Sie wusste es nicht. Doch dass er nun mit keinem Wort auf das einging, was sie ihm eben offenbart hatte, sprach Bände.

Es interessierte ihn nicht. Es war ihm vollkommen egal. Hätte sie gegen eine Wand gesprochen hätte es wahrscheinlich mehr Sinn gemacht. Markus hatte ihr davor doch auch geholfen, bei den Piraten und bei dem Sith? warum jetzt nicht? Warum sträubte er sich nur so dagegen sie auszubilden? War seine Hilfe nur die Erfüllung seiner Pflichten als Jedi gewesen? War es nicht mehr als das? Hatte sie sich etwa so in ihm getäuscht?

Sie konnte ihn einfach nicht verstehen. Aber was sie begriff war, dass der Jedi sie nicht ausbilden würde. Diese Erkenntnis brannte sich ihr nun endgültig ein. Sie würde ihn nicht noch einmal darauf ansprechen. Es hätte doch keinen Sinn. Egal was sie noch tun oder sagen würde, er würde seine Entscheidung nicht ändern. Er würde ihr nicht helfen.

Am liebsten wäre sie nun aufgestanden und hätte das Cockpit verlassen. Das einzige was sie davon abhielt war die Tatsache, dass Markus im Holonet stöbern wollte. Sie wollte wissen was sich in der Zwischenzeit alles ereignet hatte.

Ihr einziger Kommentar zu den Worten des Jedi war ein knappes
Schön. Der kurze Blick den sie Markus zuwarf war um einiges distanzierter als vor ihrem Geständnis. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, während sie den Planeten vor sich betrachtete und darauf wartete, ob der Jedi etwas Interessantes im Holonet finden würde.

[Hyperraum mit unbekanntem Ziel ? an Bord eines Shuttle] mit Markus
 
- Weltraum - auf dem Weg nach Coruscant - Smee - Besprechungsraum - alle vollzählig -​

Je näher sie Coruscant kamen desto nervöser wurde Sen einerseits aus Vorfreude ihre Heimat wieder zu sehen, andereseits auch wegen der Kontrollen, es würde nicht leicht sein da durch zu schlüpfen. Den Gedanken daran irgendwie gefangen genommen zu werden drängte sie beiseite, versuchte sich auf die Vorbereitungen zu konzentrieren. Sarah musste informiert werden zumindest soweit das sie bald Gäste haben würde. Der Blick der jungen Frau von Coruscant ging fragend durch die Runde. Vorin und Mara (sie sie immer noch nicht angesehen hatte) unterhielten sich auch der Rest schien irgendwie beschäftigt weswegen sie sich Jo zuwand.

Joseline, Sarah muss informiert werden zumindest in soweit das ich komme und ?Gäste? mitbringe. Habe ich deine Erlaubnis kurz mit ihr Kontakt auf zu nehmen?

Die Zeit drängte, bald würde Sen in ihrer ?Assistentinnen? Rolle stecken genau wie die anderen in den ihren, verdammt???..wären sie doch schon durch die Kontrollen dann könnte es endlich weiter gehen???..


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