Azgeth Myrjal
● Karyn Steed ●
|| Planet "GPR 7645-KE-743" ▫ hügelige Landschaft nahe einem Gebirge ▫ Steingrab auf einem Hügel || ▫ Azgeth
Die Zeit flog dahin und jeder Tag brachte Neues mit sich. So kam es dass man nicht in der Vergangenheit lebte, sondern die Veränderung eine unvermeidliche Konstante blieb. Bei der dunkelhaarigen Wanderin sorgte dies dafür, dass die inneren Be- und Erkenntnisse langsam aber sicher in der Tiefe des Herzens versanken um dort sicher verwahrt zu werden. Von Trauer gelenkt war Karyn mit matten Schritten weitergewandert, nachdem sie den Hügel verlassen hatte, der ein symbolisches Grab ihres Bruders bildete. Es wäre vermessen gewesen zu erwarten das komplette Thema nach einem heftigen Weinanfall verarbeitet und beendet wäre, doch es war der Katalysator eines dringend überfälligen Prozesses gewesen. Dieser führte letztendlich dazu, dass die Schwere der Gedanken mit jedem Tag abnahm und das Verlustgefühl an beherrschendem Einfluss verlor. Der Hass war verschwunden und auch die Trauer hatte so langsam einem Gefühl des wohlwollenden Gedenkens platz gemacht.
Der einzige gesunde Umgang mit dem Thema bedeutete sich die schönen und willkommenen Erinnerungen bewusst zu machen, und nicht den Moment des Vergehens als Stigmata mit sich herum zu tragen. Mit jedem Sonnenaufgang kehrte mehr ihrer Kraft zurück. Mit jedem vergangenen Tag wurde der Schritt leichter und der Herzschlag unbeschwerter. Die Emotion, die diese "Befreiung" von ihren Lasten mit sich brachte, hätte sie fast zum Heulen gebracht, aber es wären Tränen der Freude gewesen. In gewisser Weise eine makabre Situation, doch sie schämte sich nicht mehr dessen was sie fühlte. Wer würde nicht erleichtert sein, wenn er einen jahrelang vor ihm schwebenden Schatten vertrieb? Ihr Problem war gewesen, dass sie niemals erkannt hatte, was dieser Schatten genau bedeutete. Nun hatte sie ihn hinter sich gelassen und konnte somit wieder im Licht stehen. Die wärmenden Strahlen des Lebens wieder fühlen. Was dies letztendlich für sie bedeutete würde sie am Ende ihrer Reise wissen.
Denn eines war ungeachtet der bisherigen Wanderung sicher: sie war noch nicht am Ziel und weitere Antworten lag da draußen in der Wildnis.
Vielleicht war die Macht viel mehr als nur ein allumfassendes Energiefeld, dass von einigen Gesegneten manipuliert werden konnte. Es war ein ... ein Medium das einfach für alles zuständig war. Ja, sogar die Antwort auf das Schicksal eines jeden Lebewesens irgendwo versteckt hielt. Diese doch etwas abstrakten Gedanken beschäftigten die ehemalige Sith für einige Zeit und machten die Tage nicht so unerträglich lang. Faszinierend wie weitreichend die Gedanken werden konnten, wenn einen so gut wie nichts ablenkte. Dabei durfte sie nicht zu gedankenverloren sein, denn in der Wildnis lauerten nach wie vor Gefahren, die sie nicht alle voraussehen konnte. Sie mochte eine der besten Kämpferinnen der Galaxis sein, doch wenn sie überrascht wurde, oder etwas nicht wahrnahm, konnte sie dennoch schnell und ahnungslos der Tod ereilen. Genau dies stellte sich als Messlatte ihres bisherigen Wissens und ihrer bereits vorhandenen Erfahrung heraus. Und das Ergebnis war ernüchternd.
Dem Anblicke des gewaltigen Massivs entschwunden führten die Wege der ehemaligen Sith nun wieder mehr Richtung Osten. Demnach lagen die Berge im Norden und würden ihr nicht mehr den Weg versperren. Die Vegetation wurde erneut leichten Veränderungen unterworfen, sodaß der Pfad der Läuterung Suchenden vermehrt wieder in bewaldete Gebiete führte. Zuerst recht lichte Wälder mit kleinen Bäumen, doch mit den Tagen und Wochen wandelten sich diese in regelrechte Landschaften blühender Vegetation. Lange Blätter und hohe Kronen, sowie dichtes Unterholz zeugten von viel Feuchtigkeit in diesem Gebiet. Woran das wohl liegen konnte? Karyn hatte zu wenig theoretisches Wissen und auch aus dem Lesestoff wurde sie nicht wirklich schlau, doch zumindest überraschte sie der plötzliche Flutregen nicht allzu sehr, als dieser auf einmal einsetzte. In unterschiedlichen Artikeln war dieser Zusammenhang bereits genannt worden, eine natürliche Konsequenz der vorherrschenden Fauna. Im Schutze der dicht stehenden Bäume gelang es ihr diesmal einen stabilen und größtenteils trockenen Unterschlupf zu finden, bzw. zu schaffen. Sie hatte darauf geachtet nicht einfach wieder weggespült werden zu können. Durch den tagelangen Wolkenbruch war sie gezwungen an Ort und Stelle zu verharren, doch immerhin blieb es um ihre Flüssigkeitsvorräte gut bestellt weshalb sie sich diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauchte.
Wie es mit allen Dingen in der Galaxis war, hatten Situationen immer Sonnen- und Schattenseiten. Die Regenzeit brachte Geschöpfe zu neuem Leben welche das begrenzte Zeitfenster nutzten, um auf ihre Art und Weise zu überleben und zu wirken. Zum Unglück der Schwarzhaarigen beinhaltete das auch das Aufleben der Insektenpopulation. Vom eigenen Geruch genervt beschloss Karyn die unaufhaltsam hinunterprasselnden Wassermassen zu nutzen um sich ordentlich zu waschen. Vor allem die bereits ein gutes Stück gewachsenen Haare hatten eine intensive Pflege nötig. Also öffnete sie das Zelt und streckte ihren Kopf heraus, sorgfältig darauf achtend, dass ihr "Zuhause" nicht voller Wasser lief. Das seit Jahrzehnten gewohnte Ritual wurde abgespult: nass machen, Wirkstoff hinein und wieder ausspülen. Mit der Zeit versammelte sich allerdings immer mehr fliegendes Ungeziefer in ihrer Nähe, welches sie versuchte mit heftigem Armwedeln zu vertreiben. Der Erfolg dessen blieb jedoch mehr als fraglich und als die hundertfache Mörderin ein unangenehmes Piecksen im Hals spürte, entschied sie sich die Aktion so schnell wie möglich zu beenden und geschwind wieder im Zelt zu verschwinden. Das hier wurde ihr dann jetzt doch zu unangenehm.
Am nächsten Tag zeigte sich das Ausmaß der Fehleinschätzung der Machtsensitiven. Was als unangenehmes Gefühl begonnen hatte, entwickelte sich zu einem lupenreinen Tropenfieber das Karyn sich eingefangen hatte. Das chemische Feuerwerk in ihrem Körper erzeugte eine solche Hitze, dass sie das Gefühl hatte verrückt zu werden. Der Schweiß lief in Strömen über ihren Körper womit ihre Klamotten völlig durchnässt wurden. Ihr Mund war unglaublich trocken, ihre Kehle wirkte geschwollen und schon allein das simple Atmen fiel schwer. Karyn war ihre Situation recht schnell klar geworden, und hatte nicht gerade zu großer Freude geführt. Sie hatte gut daran getan sofort ihre Lexika zu "konsultieren" damit sie wenigstens ungefähr wusste, was zu tun war. Denn einige Stunden später waren ihr Kopf, bzw. ihr Geist bereits so mitgenommen, dass jeglicher Gedanke und jegliche Konzentration verloren ging. Ingesamt gesehen konnte sie nicht viel tun, so fernab jeglicher Zivilisation. Erschreckend wie sehr man, genauer gesagt sie, auf den Lebensstandard der Gesellschaft angewiesen war. Normalerweise wäre man jetzt einfach in ein Med-Center gefahren und damit hätte sich die Angelegenheit erledigt. Hier allerdings blieb ihr nur, sich mit dem kleinen Vorrat an Antibiotika zu behelfen, den sie für einen solchen Fall mitgenommen hatte, und viel zu schlafen und zu trinken.
Obwohl sich die Ex-Sith, objektiv gesehen, in diesem Augenblick optimal verhielt, konnte sie nicht vermeiden sich dieser Krankheit ganz allein stellen zu müssen. Während die biologischen Schutzmechanismen ihr Möglichstes taten um diesen Körper zu erhalten und gesund zu bekommen, driftete die dunkelhaarige Kämpferin immer mehr in ihre Fieberträume ab. Vielleicht waren sie auch mehr als das...
Blutrote Schwaden drifteten durch die Sicht und waberten in chaotischem Muster hin und her. Vereinzelte Lichtblitze im Hintergrund ließen darauf schließen, dass sich etwas hinter dem Schleier befinden musste. Es war kaum möglich die Bilder bewusst zu steuern, jedenfalls wusste die Machtbegabte nicht wie sie es anstellen sollte. Dennoch gelang es ihr irgendwie vorzustoßen und in das Ungewisse einzutauchen. Mit der Zeit wurden aus den Kanten, Umrissen und Lichtausbrüchen erste klare Formen. Nach und nach entstand ein Ort der ihr vage bekannt vorkam. Es handelte sich um einen kleinen Platz auf dem sich einige Wege getroffen und andere wieder getrennt hatten. Karyn sah eine blonde Frau mittleren Alters, deren Erscheinung unleugbar von einer gewissen Erhabenheit umgeben wurde. Bis auf sie befand sich sonst niemand hier. Chesara Syonette? Was hatte sie hier verloren? Was tat sie hier? Sie erinnerte sich an den Ort, doch das wie und warum war nur noch bruchstückhaft zu greifen. Das alles war doch schon längst geschehen, wieso kehrte sie hierher zurück? Einfach nur Willkür oder Zufall? Wie auch immer die Antwort lauten mochte, sie würde sich nicht auf einem Silbertablett präsentieren. Vielmehr fing die Jedi nun an zu sprechen.
"Azgeth. Haltet ein, ich bitte euch. Ihr müsst das nicht tun. Ihr habt die Wahl. Die besitzt ihr immer." Was? Wie? Wovon sprach die Frau? Es kam ihr so vor als hätte sie das alles schon mal so oder in ähnlicher Form gehört.
"Eine Wahl?" , hörte sie sich selbst antworten. Dabei schien sie nur zum Teil ein Selbstbestimmungsrecht zu haben bei den Dingen die ihre Lippen verließen. Fast als würde sie nur Zuschauerin bei einem schon mal geführten Dialog sein.
"Ihr Jedi und eure Moral. Eure Weichheit und euer Glaube an das Gute sind einfach nur widerwärtig und verachtenswert. Die Vergangenheit ist das Einzige was zählt. Sie definiert uns und sagt wer wir sind. Nur Willensschwache reden von freien Entscheidungen. Wesen, die keine Ziele und nicht die Stärke haben alles aus dem Weg zu räumen was sie aufzuhalten vermag. Meine letzte Wahl traf ich in dem Moment als ich mich den Sith anschloss. Alles was daraufhin folgte war Schicksal."
"Das ist nicht wahr. In jedem Moment habt ihr die Möglichkeit zu entscheiden. Dies kann man euch nicht nehmen, in keinem Augenblick." All das klang sehr vertraut, wenn auch die Worte längst nicht originalgetreu sein konnten. Der Ausgang dieser Konversation war bekannt. Sie hatte den Weg der Sith verlassen und sich selbst zur Aussetzigen und Verlorenen gemacht. Zur Verräterin. Wobei sie sich später immer gefragt hatte, was sie eigentlich hätte verraten können. Verrat beging man nur wenn man dem Feind etwas gab. Dies hatte sie nie getan, sie hatte eher etwas genommen. Doch dies war nicht einfach nur eine Wiederholung ihrer Erinnerung. Was schnell deutlich wurde als Karyn auf einmal eine weitere Person auftauchen sah die nicht an diesen Ort gehörte. An keinen Ort. Sie stand auf einmal doppelt auf diesem Platz, eine zweite Version von ihr hatte sich hinzugesellt. Eine jüngere Version, mit weitaus mehr Ehrgeiz und Zorn in ihrem Blick.
"Dieses Jediweib ist die Luft nicht wert die hier verschwendet wird. Warum hörst Du ihr Gesülze an, wir wissen was letztendlich am Ende immer folgt." Der Blick der fast schon rotglühenden Augen der zweiten Azgeth bohrte sich in die Gestalt der allein stehenden Jedi.
"Sie versteht es nicht und wird es auch niemals tun. Sie kann es nicht. Vernichte sie! Brenn' die Jedi-Lügen aus ihrem Leichnam." Viel zu vertraut war dieser Irrsinn, dieser Wahn alles vernichten zu wollen. Chesara war wie auch beim letzten Mal nicht bereit einfach so klein bei zu geben.
"Hört euch selbst zu. Merkt doch wie euch der Hass ins Verderben und ihn den Wahnsinn treibt. Befreit euch davon. Macht euch nicht zum Sklaven der dunklen Seite." Woher wusste Chesara davon? Woher wusste sie davon, dass sie eine Sklavin gewesen war, und später das Mal der Sith als ebenbürtige Kennzeichnung erachtet hatte. Nur war diese wesentlich tiefer und bedeutsamer.
"Es ist zu spät für mich. Ich bin verloren und finde den Weg nicht zurück." , antwortete sie. "Der Zorn ist das Einzige was mir noch geblieben ist. Sonst habe ich nichts mehr." Die Jedi-Rätin schüttelte den Kopf. "Nein!" , widersprach sie fest.
"Verloren seid ihr erst wenn ihr aufgebt und aufhört zu suchen. In dieser Galaxis kann nichts verschwinden und alles wiedergefunden werden. Manchmal hat man auch etwas Neues gefunden bevor man fündig wurde, was eine weitere Suche überflüssig macht. Glaubt ihr wirklich, was ihr wahrnehmt ist alles was diese Galaxis zu bieten hat? Lasst ihn los. Befreit euch vom Zwang, von der Unterdrückung der Dunkelheit!" Nun war wieder die zweite Azgeth am Zug um diese seltsame Situation durcheinander zu bringen.
"Lügen! Miese Tricks um deinen Geist zu verwirren. Die dunkle Seite der Macht hat Dich nie im Stich gelassen und dahin gebracht wo Du heute bist. Sie ist die einzige Wahrheit die Du brauchst. Siehe deine Macht, siehe deine Stärke! Über Hunderte von Leben hast Du bestimmt. Hunderte von Schicksalen hast Du beeinflusst und für immer ausgelöscht. Diese Macht sitzt tief in Dir und lässt jeden erzittern der es wagt deinen Unmut zu erregen. Du brauchst das Mist stück nicht. Vernichte Sie endlich und umarme deine wahre Bestimmung als Bringerin von Schmerz und Leid." Es wurde immer verzwickter. Konnte sie sich noch einmal gleich entscheiden? Ihre damalige Entscheidung schien diesmal völlig unsinnig zu sein. Völlig irrational. Was sollte sie tun?
Eine weitere, neu erschienene Azgeth gab die Antwort. Erschrocken blickte sich das Original um und erblickte eine 14-Jährige Version ihres selbst, welche mit ernstem Blick ihrem begegnete.
"Das stimmt nicht und Du weißt es. Das Leben hat mehr zu bieten als Dunkelheit, Tod, Schmerz und Leid. Erinnere Dich. Du warst nicht immer so. Es gab völlig andere Zeiten. Begleite mich, wenn Du mir nicht glauben willst." Nun war sie völlig verwirrt. Hier passte nun wirklich nichts mehr zusammen. Sie war dreimal da und ihre Teenager-Version sagte ihr was sie tun sollte. Die Augen wanderten zu der Jung-Sith, in deren Augen noch immer der unzähmbare Hass auf alles und jeden schimmerte. Sie wanderte weiter, bis der Blick wieder auf der passiv gewordenen Jedi haftete. Sie war immer noch völlig ruhig und blickte sie eindringlich an. Lediglich ein zustimmendes Nicken wurde ihr gewidmet. Was? Sie sollte tatsächlich mit ihrem jungen Ich gehen? Wie sollte das überhaupt funktionieren? Schwachsinn, Verrücktheit. So etwas war gar nicht möglich! Misstrauen ergriff sie wie eine wärmende Decke in nächtlicher Kälte.
"Dich begleiten?! Und ich dachte die Machtordensanhänger wären durchgedreht!" , spie sie in zweifelnder Abscheu heraus. Das Mädchen Azgeth schaute ihr für eine Sekunde völlig überrumpelt entgegen, fing sich aber erstaunlich schnell wieder. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sogar behaupten ein Lächeln auf dem Gesicht ihres jugendlichen Ichs zu erkennen.
"Du sprichst mit zwei Versionen von Dir selbst. Was ist daran realistisch?"
Die Lippen der verloren gegangenen Machtnutzerin verzogen sich in der Bemühung einen Schnutenmund zu imitieren. Und erneut wanderte ihr Blick zu der Spalterin ihrer Persönlichkeit. Chesara. Was war sie in Wirklichkeit? War sie die Personifikation ihres Gewissens? Ihres ... irgendeinem Teils ihres Ichs?
Verborgen und irgendwie wahrhaft?!
Was sollte sie tun? Wenn sie ihren intuitiven Empfindungen folgte gab es nur eine Antwort, nur einen gangbaren Handlungsstrang. Töten! Vernichten! Ihre Jedi-Feinde ausrotten! Aber irgendein leiser, aber doch machtvoller Teil ließ sie zögern. Das konnte nicht die Lösung sein. Sie war kein Tier! Sie war ... was sie auch immer war, sie war zu weit gegangen um sich in solch profanen Gelüsten zu verlieren. Was konnte schon passieren? Was konnte ihr eine Vierzehnjährige schon antun? Und wenn sie es richtig verstand, würde sie eh nur das zu sehen bekommen, dass sie eh schon wusste und kannte. Die Entscheidung war demnach gefallen.
"Nun gut." , begann sie. "Ich weiß nicht was Du glaubst mir zeigen zu können, doch ich will sehen was Dich den Weg zu diesem, Dir nicht zugedachten, Ort machen ließ."
Es war nicht schwer zu sehen, wie sehr das Mädchen diese Entscheidung begrüßte und einladend streckte sie ihrem älteren Ich die Hand entgegen, die umgehend ergriffen wurde. Die Jung-Sith sah ihr Scheitern nahen und versuchte einzuschreiten, kam aber zu spät.
"So leicht zu manipulieren, Du bist eine Schande für die Sith, Du hast nie ..."
"Spar Dir das Dämon." , antwortete die Vierzehnjährige an Stelle des originalen Ichs und ließ den Ort und die Zeit verschwimmen und verschwinden. Chesara und Apprentice-Azgeth lösten sich in Wohlgefallen auf und wurden nach ungewisser Zeit von der nur nebelhaft wahrgenommenen Umgebung eines fremden und doch vertrauten Ortes ersetzt. Einer fast schon vergessenen, aber doch so prägender Stätte. Während Karyn noch mit offenem Mund staunte, öffnete das Mädchen fröhlich die Arme und entgegnete mit dem leichten Anflug eines Lächelns:
"Willkommen Zuhause!"
|| Planet "GPR 7645-KE-743" ▫ Dschungellandschaft ▫ Zelt || ▫ Azgeth