Weltraum (Neutral)

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Es gibt Begebenheiten in der weit weit entfernten Galaxis, die einem niemand glaubt. Dazu gehören Dinge wie handzahme Krayt Drachen, eine Jungfrauengeburt, ein mittelloser Muun oder ein friedliches, geradezu harmonisches Treffen zwischen Sith, das nicht geplant war. Zumindest war es für den Herrn der Schatten nicht geplant. Die Falleen hingegen hatte aus einem ganz bestimmten Kalkül heraus diese Reise angetreten, ihn aufgesucht und ihn dann auch noch gefunden. Eine Sith mit ihren Qualitäten war zu vielem, wenn nicht gar zu allem in der Lage. Gefährlich, doch nicht auf den Kopf gefallen. Im Endeffekt konnte Darth Draconis zufrieden sein, dass er nicht auf der falschen Seite der Gleichung stand, eine Addition war und keine Subtraktion im großen Rechenspiel der Mächte, die hier im Hintergrund zu wirken schienen. Die Erwähnung weitaus mächtigerer Personen, die ein Interesse an ihm gefasst hatten, ließen den Sith aufhorchen. Hatte Darth Zion eher die höheren Echelons der Macht erklimmt? Oder war sprachen sie hier von Ebenen, die diese überstiegen? Darth Allegious konnte natürlich nicht gemeint sein, doch wer blieb da noch? Eine Art Dunkler Rat der Sith? Fragen, die Draconis beschäftigten, aber noch nicht lösen konnte.
Die Falleen indes ließ weiter ihre Reize spielen und bezirzte den Sith, verführte ihn mit schönen Worten. Es schmeichelte ihm, dass man seine Macht anerkannte. Andererseits, so sagte ihm eine kleine Stimme in seinem Kopf, ist das Kalkül. Menschen die nach Macht strebten ließen sich von solchen Sätzen leicht beeindrucken, verführen und ins Verderben stürzen.


Bulsar Draay, durch des Imperators Darth Allegious Gnade, Grand Vizier des Galaktischen Imperiums und seiner Herrschaftsgebiete, Administrator seiner Majestät, wünschen allen und den einzelnen, die vorliegenden Brief zur Kenntnis nehmen.

Wir geben bekannt, dass unsere Majestät, Darth Allegious, allen und einzelnen, die gemäß unserer Anordnung ihre hilfreichen Hände reichen zur Wiederherstellung der Grenzen des Galaktischen Imperiums und des Friedens im Inneren, über die vollen Amnestie und andere Gnadenerweise hinaus, welche die Bürger des Galaktischen Imperiums selbst erhalten könnten, gemäß dem jetzt verfertigten, hier erhaltenen Brief die Fortsetzung des Existenz bewilligt und zugestanden hat.

Es erbarme sich deiner etc. Unser Imperator Darth Allegious, möge dich absolvieren Kraft der imperialen Autorität, die mir diesbezüglich [die mir, dem Grand Vizier, vom Imperator in diesem Teilbereich] anvertraut und für Sie bewilligt worden ist: Ich spreche Sie frei von allen Vergehen. Gemäß dem Tenor des vorliegenden Briefes durch Übertragung der vollen Vergebung ihrer Vergehen, durch Vergebung soweit der Schlüsselgewalt des Amtes des Grand Vizier reicht.

Im Namen des Galaktischen Imperiums und des Imperators,

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Was er da las, ließ ihn staunen. Draay, Speichellecker des Imperators, hatte ihm eine Absolution geschrieben? Was führten diese Mächte im Schilde, wenn sie den Grand Vizier des Galaktischen Imperiums dazu bewegen konnten, eine Amnestie für den Exilanten auszusprechen? Oder Draay war einer von ihnen. Das würde die ganze Angelegenheit pikanter machen. Der Grand Vizier und treu ergebener Lakai des Noghri, der in Wahrheit den Dolch hinter seinem Rücken versteckte, in der Hoffnung, dass ihm Allegious den Rücken zukehren würde. Hätte er es nicht besser gewusst, er hätte gedacht, Bulsar Draay sei ein Sith. Darth Draconis war perplex. Das passierte auch nicht so häufig. Er grübelte noch immer über die Feinheiten und Hintertüren dieser Amnestie, als sich Darth Viridia, grazil und mit diesem leicht lasziven, leicht frivolen Unterton verabschiedete. Er zwinkerte ihr nur zu, bevor er sich wieder wortlos dem Papier widmete. Mit ihrem Abgang fühlte er sich, allmählich leer. Eigenartig. Sein Kopf schwirrte. Irgendwas hatte die Sith mit ihm gemacht, dessen wurde er sich bewusst. Er fühlte sich wie ein Betrunkener, der am nächsten Tag, verkatert, die Entscheidungen des Vorabends Revue passierte und merkte, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte.

Doch es gab nun kein zurück mehr. Er hatte diese Amnestie und würde vor Ort sehen müssen, was sie wert war. Er hatte es satt sich zu verstecken. Diese Unterredung hatte in ihm Dinge geweckt, die lange Zeit, einer Bestie gleich, Winterschlaf gehalten hatten. Der Nervenkitzel des politischen Machtgerangels unter Sith, das Grübeln über die Motive seines Gegenübers, das Knistern der dunklen Seite der Macht, wenn zwei ihrer Avatare sich gegenüberstanden. Es war erfrischend, vitalisierend. Er wollte mehr davon. Der Sith drehte sich auf dem Absatz um und ging, beinahe stürmte, zurück in den Hangar. Er sah, wie einige Valet Automata die letzten Kisten seines Hab und Guts in das neue Schiff brachten. Für einen kurzen Moment hielt er inne. Dieses verchromte Monstrum war nun sein Schiff. Nach der Unterredung eben wusste er auch ganz genau, wie er es nennen würde. Doch bevor er entsprechende Befehle erteilen konnte, stand schon das Spitzohr vor ihm. Seth hatte die Arme auf dem Rücken verschränkt und versuchte sich in einer professionelleren Pose, als der gebückte Gang, den er sonst an den Tag legte. War das etwa schon eine Entwicklung? Bald würde der Arkanier genügend Zeit haben, sein Dasein als Sith in spe zu üben.


„Mach das Schiff bereit, wir fliegen los.“
, befahl der Sith in einem Tonfall, der keine Widerworte duldete. Es war, als hätte jemand einen Schalter betätigt. Als hätte er eine ferne Erinnerung seiner Selbst wieder aufgerufen. Er fühlte sich, zumindest gerade, wie neu geboren. Er hatte sich lang genug verkauert. Das stand ihm nicht. Er war Sith.

„Wohin Meister, wenn ich fragen darf?“

„Bastion.“


„Bastion?“


Allein die Nachfrage, dieses implizite Infrage stellen seines Befehls… der Arkanier würde bald lernen, was es hieß seine Befehle nicht wortlos auszuführen, wenn sie klar und unmissverständlich geäußert wurden. Doch er beherrschte sich. Er war in einem Zustand, den man selbst bei Sith als eine Art Hochstimmung deuten könnte und ließ Seth dieses Mal davonkommen. Zumindest physisch.


„Bist du schwer von Verstand? Vielleicht sollte ich dich hier lassen.“, blaffte ihn der Sith an. Er spürte die Kräuselungen in der Nacht, den Drang in Seth ihm zu widersprechen, doch das war selbst dem Arkanier zu heiß. Stattdessen blickte dieser leicht betreten zu Boden, nachdem er seinen Ärger heruntergeschluckt hatte.

„Ich bin nur… überrascht, Meister. Ins Herz des Galaktischen Imperiums… ich weiß. Ihr seid Sith, doch hätte ich nicht direkt erwartet, dass wir so schnell dort hinkommen werden.“

„Es wird Zeit, dass ich zurückkehre.“


Es wurde vor allem Zeit seinen alten Platz einzunehmen. Es wurde Zeit seine Machtbasis wiederaufzubauen. Dafür würde er Sith benötigen. Und Jünger. Er würde sich eine Strategie überlegen müssen, mit der er einige Sith auf seine Seite ziehen können würde, um nützliche Instrumente in alle Richtungen versenden zu können und als sein ausgeprägter, verlängerter Wille zu fungieren. Gedankenverloren ging er die Rampe in das Schiff, dessen Namen er noch ändern wollte.


„F4-ST, ich möchte, dass du das Schiff umbenennst.“


Der Automata, der sich quasi um alle Belange des Schiffes kümmerte, überbrückte den Weg um sich vor seinem Herren zu postieren und eine unterwürfige Haltung einzunehmen.

[„Wie ihr wünscht, mein Gebieter. Auf welchen Namen soll ich die ID ändern?“]

„Das Schiff soll in Zukunft auf den Namen „Doashim“ hören.“


Mit einer Verneigung wandte sich der Automata ab. Seth fragte ihn nicht, wollte nicht erneut seinen vermeintlichen Zorn erregen. Das machte dem Sith herzlich wenig aus, schließlich wollte er erstmal seine Ruhe haben. Er würde nachdenken müssen. Die dunkle Seite flüsterte in sein Ohr, verführte ihn mit Ideen und Vorstellungen, die ihm zeigten, was er erreichen können würde. Er ließ sich in den Co-Pilotensitz sinken, während Seth Duroth sich hinter ihm in einen der luxuriösen Schalensitze fallen ließ. Der zweite Pilotenautomata fühlte sich sichtlich fehl am Platz, sodass dieser sich im Hintergrund in eine Ecke stellte und den Kopf hängen ließ. F4-ST hingegen setzte sich und begann mit den Startvorbereitungen. Die mächtigen Triebwerke der neu gekührten Doashim heulten laut auf und nach einigen weiteren Minuten startete das Schiff. Wie ein riesiger Manta verließ die nubianische Raumyacht die Kolanda Station und entfernte sich mehrere Klicks von dem durastählernen Ungetüm. Während der Sith die kalte Leere des Weltraums beobachtete, reifte in ihm ein Gedanke. Wenn er wirklich eine Machtbasis aufbauen wollte, brauchte er dringender denn je einen Schüler. Seth war das nächstbeste Objekt um diese Rolle auszufüllen. Vor allem hatte dieser keine Loyalitäten zu anderen Sith. Daher würde er schneller damit beginnen müssen, ihm Details aus seinem neuen Leben beizubringen. Er wäre kein Sith, wenn er es nicht auf die harte Tour tun würde.
Mit einer lässigen Handbewegung schob er FA-ST mittels der Macht aus dem Sitz heraus und übernahm den Platz. Während der Automata ihn darüber belehren wollte, dass er ein für diese Schiffsklasse ausgebildeter Droide war, steuerte der Sith Das Schiff in Richtung des Gasriesen, den die Kolanda Station umrundete. Im nächsten Schritt deaktivierte der Sith die Schilde der Doashim und raste auf den riesigen, brennenden Ball aus flüssigem Gas zu.


„Was tut ihr da, wollt ihr uns umbringen?!“ schrie der Arkanier auf, als der Gasriese begann immer mehr Fläche ihres Transparistahlfensters auszufüllen. Mittlerweile begann die Oberfläche des Schiffes zu glühen, sie traten immer tiefer in das tödliche Gemisch ein, dass man Stratosphäre und darauffolgend Atmosphäre nennen würde.

„Frieden ist eine Lüge, es gibt nur Leidenschaft. Durch Leidenschaft erlange ich Stärke. Durch Stärke erlange ich Macht. Durch Macht erlange ich den Sieg. Durch den Sieg zerbersten meine Ketten. Die Macht wird mich befreien.“


„WAS?!“

Der Arkanier packte sich am Kopf und wollte Draconis wegstoßen, nur um selber, wie eim Blitz getroffen, zurück zu taumeln und sich die Hand zu halten, die den Sith berührt hatte. Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte er, wie kleine Flammen über die verchromte Oberfläche des Schiffes zuckten.


„Das ist der Kodex der Sith. Du hast Angst vor dem Tod. Das wird dich für immer zurückhalten und dich daran hindern deine Ketten zu zerbersten. Du wirst ein Sklave bleiben, wenn du diese Angst nicht überwindest.“


„Okay, okay, ich überwinde alles was ihr wollt Meister, aber lasst uns nicht heute sterben!“

„Wir werden sehen.“


Die Machtdemonstration hatte gereicht um seinem Schüler in spe ein wenig Angst einzujagen. Mit einer scharfen Kurve hob die Doashim ihre Nase wieder in die Hohe, in Richtung des kalten Alls. Da Schiff hatte eine dunkle Patina erhalten, ein schwarzer Anstrich, der dem Schiff etwas verruchtes verlieh. Dem Sith gefiel es. In den Feuern von Palingenesis gestählt, würden sie ihre Reise in das Herz der Dunkelheit beginnen.

Tbc: Bastion

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[Äußerer Rand | D'Astan-Sektor | leerer Weltraum | Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger "Rage"] Kiara, Serbra

Das Hologramm des feisten Hutten flimmerte ein wenig und Kiara versetzte dem Holoprojektor einen Schlag woraufhin sich das Hologramm wieder stabilisierte. So langsam musste die Kommunikationseinheit ihres Schiffes wohl wieder repariert werden. Dafür würde dann wohl das Geld für den nächsten Job draufgehen.

„Wir haben festgestellt das sich unsere Konkurrenz auf Serenno breitmachen will. Ihre Aufgabe wird sein, die Anführerin auszuschalten und dann nach und nach andere Mitglieder der Black Sun zu eliminieren.“

Die Mandalorianerin runzelte die Stirn und sah dann den Hutten mit ungläubigem Blick an. Sie sollte einen Haufen Black Sun's umlegen? Das würde ihre Geschäftsbeziehungen zu den Vigos unter Umständen belasten.

„Sie wissen das ich mich sehr ungerne zwischen die Fronten stelle? Was bedeutet, mein Preis steigt.“

Der Hutte blubberte irgendwas unverständliches und wandte sich dann an jemanden der sich offensichtlich rechts von ihm befand. Die folgenden Worte konnte die Mandalorianerin dann wieder verstehen. Zwar verstand sie nur die wichtigsten Worte in der Sprache der Fleischsäcke, aber das reichte oft. Zur Not hatte sie ja auch noch A3. Der Protokolldroide konnte fast jede bekannte Sprache.

„Sind diese Mandalorianer so viel Geld wert?“

Kiara erlaubte sich ein Lächeln und unterbrach das Gespräch ihres Auftraggebers bevor er noch eine Antwort bekommen hatte.

„Ich verlange 50.000 Credits für den Kopf der Bande und 10.000 für jeden weiteren den ich erledige.“

Der Hutte wandte sich wieder ihr zu und wirkte nicht erfreut. Natürlich war Kiaras Preis viel zu hoch und wäre höchstens Angemessen für einen Vigo oder dergleichen gewesen. Doch sie fing grundsätzlich immer zu hoch an. Dann erzielte man doch meist das Beste Endergebnis.

„Wir bieten 5000 Credits für die Ad'ika und 500 für jeden weiteren. „

Kiara schnaubte ungläubig. Das war ein so erbärmliches Angebot , dass sie eigentlich sofort die Übertragung beenden sollte. Doch sie wusste sie würde schlussendlich einen Angemessenen Preis bekommen.

„Nun gut ich gehe runter aber das ist mein letztes Angebot. 15.000 Credits für den Kopf und 1500 Credits für jeden weiteren.“

„Das klingt vernünftig Söldnerin. Bezahlung erfolgt nach Abschluss und pro abgelieferten Kopf. Enttäuscht uns nicht!“

Das Hologramm erlosch und Kiara verließ den Passagierbereich der trat durch das Schott zum Cockpit und setzte sich in den Pilotensessel neben ihrem Mann.

„Wir haben einen neuen Auftrag. Setz Kurs auf Serenno. Wir sollen dort ein paar Black Sun's erledigen.“


[Äußerer Rand | D'Astan-Sektor | leerer Weltraum | Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger "Rage"] Kiara, Serbra
 
[Äußerer Rand / D`Astan-Sektor / leerer Weltraum / Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger „Rage“] Serbra, Kiara

Serbra saß im Cockpit des Schiffes und überprüfte gerade die Sensoren und sonstigen Systeme des Schiffes. Da er nicht wusste wo es hingehen sollte konnte er auch nicht wirklich etwas anderes machen. Alles schien soweit zu funktionieren. Kiara war im Passagierbereich und versuchte wohl Kontakt zu einem potenziellen Auftraggeber herzustellen. Er hoffte nur das sie ruhig blieb und nicht gleich aus der Haut fuhr wenn ihr Gegenüber nicht auf ihr Angebot eingehen würde. Er musste lächeln als er daran dachte was mit einem ihrer ehemaligen Auftraggeber geschehen war der Kiara derart verärgert hatte. Es ging nicht gut für ihn aus. Der Mandalorianer hatte seinen Helm nicht auf, dieser lag vor ihm neben den Armaturen. Dies war nichts Ungewöhnliches wenn er sich im inneren des Schiffes befand denn da störte der Helm nur. Als der Systemcheck abgeschlossen war kam Kiara gerade ins Cockpit. Er sah zu ihr als sie sich in dem Sitz neben ihm setzte und ihm sagte das er Kurs auf Serenno setzten sollte runzelte er die Stirn. „Die Black Sun? Interessant. Was bekommen wir dafür?Fragte er während er die Daten in den Navigationscomuter eingab und darauf wartete das dieser die Route berechnete. Als der Computer die Berechnungen abgeschlossen hatte sprangen sie in den Hyperraum. „Da ich nichts gehört habe was darauf hätte deuten können das du aus der Haut gefahren bist gehe ich davon aus das alles ruhig abgelaufen ist bei eurem Gespräch. War der Hutte…?Er sah zu seiner Frau, „wirklich so einsichtig? So kenne ich sie ja gar nicht.“

[Äußerer Rand / D`Astan-Sektor / Hyperraum auf dem Weg Serenno / Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger „Rage“] Serbra, Kiara
 
[Äußerer Rand | D'Astan-Sektor | Hyperraum auf dem Weg Serenno | Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger "Rage"] Kiara, Serbra

„Oh ich finde mit fünfzehntausend Credits für unser Hauptziel sind wir erst einmal ganz gut dran. Nun ist nur die Frage wer sie ist. Es handelt sich offenbar um eine weibliche Ad’ika. Ich habe mir die Daten noch nicht ganz angesehen. Wir haben jetzt ja etwas Zeit.“

Der Hutte hatte ihr die Daten übersandt und sie Scrollte die Allgemeinen Bedingungen schnell durch. Auch die Adressen an die die Köpfe gehen sollten waren hier verzeichnet. Wie unvorsichtig.

„Ach der Hutte? Der war ganz friedlich. Wobei ich kurz das Gefühl hatte er würde an einem Herzinfarkt sterben als ich ihm mein Startangebot mitgeteilt habe.“

Sie kicherte und legte einen Fuß auf die Konsole vor ihr.

„So nun wollen wir doch mal sehen um wen es sich bei unserem Ziel handelt.“

Sie fischte ein Kabel aus einem Fach an dem Datanpad und schloss es an die Holoeinheit des Cockpits an. Vor ihnen erschien nach ein paar Eingaben das Bild einer Chiss-Frau. Deutlich zu erkennen an den roten pupillenlosen Augen und dem dunklen Haar. Darunter war ein Kurzer Steckbrief zu sehen der mit der Summe endete die sie Ausgehandelt hatte. Sie laß den Steckbrief Aufmerksam durch. Er enthielt nur sehr spärliche Informationen, aber das musste genügen.



Name: Toshe´tar´anarada, genannt Etara
Zugehörigkeit: Black Sun
Rang: Ad´ika
Geschlecht: weiblich
Spezies: Chiss
Größe: 1,74 Standardmeter
Augenfarbe: rot
Hautfarbe: blau
Haarfarbe: schwarz


Achtung! Befehligt ein Kriegsschiff der Black Sun

Aufenthaltsort: Serenno, genaue Position Unbekannt

„Na das wird sicher nicht einfach werden. Oder was meinst du Serbra?“

[Äußerer Rand | D'Astan-Sektor | Hyperraum auf dem Weg Serenno | Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger "Rage"] Kiara, Serbra
 
Äußerer Rand - Etwa ein Quadrant von Trandosha entfernt - Betankungsstation im tiefen Raum - Hangar 3 - An Bord der Bandog - Barbo Zazsa, Frill Blendero, Nuis und Vektev Gamo

Nachdem sich die Laderampe des grau-grün lackierten Gozanti-Kreuzers, der im Inneren komplett abgedunkelt war, geöffnet hatte, offenbarte sich dem mit verschränkten Armen wartenden Briganten der Anblick einer Gruppe von 5 Sullustanern. Der Blick des Kaltblüters wanderte über die kleinen Nichtmenschen, die bereits das nötige Equipment für die Betankung zur Hand hatten, quer durch den schmalen, dunstigen und an vielen Stellen rostigen Hangar. Alles war dort, wo es sein musste und nirgendwo anders. Genauso, wie es der Jäger erwartet hatte, der gestern zum Morgengrauen mit seinem Trupp von Trandosha aus aufgebrochen war und sich auf direktem Wege zu einem noch nicht feststehenden Ziel im Huttenraum befand. Die mit scharfen Klauen besetzten Füße berührten das kalte Metall des durch allerlei Flüssigkeiten verdreckten Bodens, als Barbo gemeinsam mit dem Rodianer Frill Blendero die Rampe hinab stieg und die beiden Jäger dem ihnen wohlbekannten Mann entgegentraten, der sie empfing. Der übergewichtige Trandoshaner lachte, wobei die dünne Zunge des Reptiloiden in der Luft schlackerte und sich das mit scharfen Zähnen ausstaffierte Gebiss von Jasko Kuzsh offenbarte.

"Fa baa doth wa jansokacs. Nan du mah pateessa? [Lange ist es her. Wie kann ich dir helfen, mein Freund?]"

Der Brigant schritt geradewegs auf seinen etwas größeren Artgenossen zu. Sein ohnehin immer währendes rotes Grinsen wurde für einen Moment breiter, als er die Schulter rollte und das Genick knacken ließ.

"Mit einer Tankfüllung, sowie ein paar Vorräten, kougine bukee [alter Junge]. Der gute Frill hat die Liste mit dem ganzen Zeug."

"Mhhh...Dein Wunsch ist mir Befehl, Barbo Zazsa."

In einer Sprache, die der Brigant nicht verstand, aber bei der es sich vermutlich um die Sprache der Sullustaner handelte, kläffte der fette Artgenosse ein paar Befehle an seine Untergebenen, die sich bald darauf mit einem Tankschlauch und Werkzeugen ans Werk machten. Der in eine schwarze Lederjacke gekleidete Rodianer überreichte Jasko darauf sein Datapad mit der Liste und augenblicklich verschwand der Trandoshaner murmelnd in einen der Gänge. Mit einem leisen höhnischen Lachen, dass mehr dem Brummen eines Raubtiers glich, sah Barbo ihm hinterher, ehe Frill an seine Seite trat und leise flüsterte.

"Willst du das wirklich so angehen? Auf Trandosha bereiten sie sich schon auf die große Jagden vor, die in wenigen Wochen starten. Und dann verschlägt es dich ausgerechnet jetzt in den Huttenraum? Nuis und Vektev sagten beide, dass sie es auch nicht verstehen. Die beiden werden unruhig."

Die schwarzen Pupillen des Briganten wanderten durch den Hangar und blieben immer wieder am selben Punkt hängen. Der Hebebühne, an der die kleinen Nichtmenschen herumwuselten und sich daran machten, den Tank seines Frachters zu öffnen. Barbo sah den in ihrer Muttersprache murmelnden kleinen Gestalten eine Weile zu, als würde er eine Ware inspizieren, dann erhob er irgendwann ohne den Blick von ihnen abzuwenden seine Stimme.

"Ich habe dir schon gesagt, dass ich große Pläne habe, Bruder. Wir werden schon bald Großes erreichen und mehr Punkte sammeln, als all die lihsily [Bastarde], die mich abgeschrieben haben - alle von denen zusammen! Ich weiß schon genau, wie wir es angehen werden, doch zuvor brauchen wir einen guten Batzen Credits. Viele meiner Zlanetch-Brüder haben sich in den letzten Monaten von mir abgewandt. Nur diese beiden hohlen Topfpflanzen und du seid übrig geblieben und das trotz der Punkte, die ich diesen ganzen undankbaren Kreaturen beschert habe. Wirst du der nächste sein, Blendero?"

Auf die Frage hin schnaubte der Rodianer bloß.

"Halten wir uns einfach an deinen Plan"


Äußerer Rand - Etwa ein Quadrant von Trandosha entfernt - Betankungsstation im tiefen Raum - Hangar 3 - Vor der der Bandog stehend - Barbo Zazsa, Frill Blendero, Sullustaner-Crew

 
Äußerer Rand - Etwa ein Quadrant von Trandosha entfernt - Betankungsstation im tiefen Raum - Hangar 3 - Vor der der Bandog stehend - Barbo Zazsa, Frill Blendero, Sullustaner-Crew

"Wenn die Tankfüllung fertig ist, solltet ihr alles haben, was ihr braucht, mah pateessa [mein Freund]. Mein guter Jas dürfte in jeder Sekunde mit euren Voratskisten aufkreuzen."

Die unheilvollen Augen des Briganten ruhten auf seinem beleibten Artgenossen namens Jasko, der nach etwa 15 Minuten zurück in den Hangar gekehrt war. Sein mit Fett- und Ölflecken übersehener grauer Overall war für fremde Personen das erste Indiz dafür, dass dieser Trandoshaner meinte, die Gunst der Zählerin mit einer anderen Tätigkeit als der traditionellen Jagd gewinnen zu können. Anstatt sich in die Kluft eines wahrhaftigen Räubers zu werfen und auf der Jagd nach dem Ruhm bis auf die Zähne bewaffnet auf fremde Welten zu ziehen, hing dieser fette Akk-Hund auf einer Raumstation. Zusammen mit dieser Rasselbande aus Wesen, die zur Beute prädestiniert waren, leckte er die Stiefel von jedem seiner Gäste - wie auch in diesem Moment bei Barbo - und glaubte tatsächlich, mit jener niederträchtigen Tätigkeit seinen Punktestand bei der Göttin der Jagd auszubauen. Unmerklich feixte der Jäger, während er seinem rodianischen Partner Frill Blendero unauffällig zunickte. Mit einem lauten Knall öffnete sich die größte der drei Rampen zum Hangar, durch die ein mit Kisten bepackter Nichtmensch schritt. Überrascht sah Barbo diese bullige Gestalt an, deren Gesicht durch die Last auf seinen Armen verdeckt war. Lediglich das angestrengte und bass-lastige Grunzen weckten eine Vermutung beim Briganten, der sich wie kaum ein anderer mit den Spezies der Galaxie beschäftigte. Als die massive Gestalt ihn passierte, war er sich gewiss: Jas war ein Gamorreaner. Und was für einer.

"Wie lange arbeitet er schon für dich, Jasko?"

Der fette Trandoshaner schnaubte erheitert und stopfte sich einen Energieriegel in den Rachen. Dann zeigte er auf den grünhäutigen Humanoide, der die Kisten auf der Rampe der Bandog stapelte und anschließend mithilfe eines Hebers hineinschob.

"Du meinst Jasko? Nicht lang, vielleicht drei, vier kanoh [Monate]. Er ist ein mipa [strammer] Junge...ich habe ihn von Nar Shaddaa mitgenommen.Gefällt er dir, mah pateessa? Bist du interessiert? Normalerweise ist er talat [unentbehrlich] für diese Station, aber von einen alten Freund würde ich mir zumindest ein Angebt anhören, mhhhh?"

Barbo drehte sich um zu Frill, der schon seit mehreren Minuten damit beschäftigt war, seinen Dolch mit einem öligen Tuch zu polieren. Er sah den Nichtmenschen mit seinem ewig währenden sadistischen Grinsen an und stützte sich von dem Geländer ab, an dem er die ganze Zeit lehnte.

"Wir verkaufen bpuoiaee [Sklaven] und erwerben sie nicht. Aber bringst mich auf Ideen, Jasko... was wenn ich mir ein Angebot überlege. Und was, wenn ich bereits weiß, wie mein Angebot lautet?"

Für einen kurzen Moment offenbarten sich die weißen Raubtierzähne Jaskos, das wohl einzige verbliebene Indiz für seine Abstammung, die er aus der Sicht des Briganten mit Füßen trat. Alles, was dieser Bastard kannte, war der Profit. Seine Reaktion sprach für sich:

"Ein Angebot von Barbo bu Modetka [dem Briganten], mhhh? Na komm schon, spann mich nicht auf die Folter, Bruder. Wie lautet dein Gebot, mh?"

Das rote grinsen des Briganten verbreiterte sich, als er mit seinen schwarzen Pupillen Jasko fixierte.

"Es ist ja nicht verboten, sich von der Zählerin ein Bild zu machen, oder? Sag mir Jasko, pateessa, wie stellst du sie dir vor?"

Der Besitzer der Raumstation sah den Briganten für einen Augenblick mit regungsloser Miene an. Barbo sah, wie die Hand dieses Mistkäfers in Richtung des Colts wanderte, den er seitlich in seinem Hosenbund mit sich führte. Ein Detail, welches den wachsamen Augen des Anführers der Zlanetch-Scharr schon in dem ersten Moment aufgefallen war, in dem ihm Jasko vor die Augen getreten ist. Barbo schüttelte den Kopf und neigte sein Haupt in Richtung Frill Blendero, der blitzschnell seine DL-44 zückte und im Anschlag hielt. Weder dieser hirnlose und wie ein Schwein grunzende Nichtmensch, noch diese wuseligen kleinen Sullustaner bekamen etwas von der urplötzlich angespannten Situation mit. Das Geschehen um sie herum ging einfach weiter, während Jasko in eine Schockstarre geriet.

"Ich kann dir ja mal erzählen, wie ich sie mir vorstelle: Wie eine Twi'lek-Veatiuena [Schlampe] mit extra großen Titten - zum anbeißen, der Traum eines jeden wahrhaftigen Mannes. Sie beobachtet uns jeden Tag und jede unserer Taten, lässt ihre nicht gerade hässlichen Dienerinen jeden einzelnen Jagganath Zähler notieren, den unsereins kahkankos [Sterbliche] sammeln. Monat für Monat, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Und weißt du was passiert, wenn ich irgendwann vor die Zählerin trete, und das mit einem prall gefüllten Punktekonto? Ich werde sie am Hals packen, ihr jeden Fetzen Kleidung vom Leib reißen...und..."

Der Brigant Jasko schritt mit jedem Satz ein Stück näher auf Jasko zu. Mit perfektem Timing ertönte das Signal, dass der Tankvorgang beendet war und mit einer fließenden Bewegung zog Barbo synchron seine JSP-14 Pistole und presste sie dem vor Angst zitternden Artgenossen unter das Kinn.

"Ihr meine kark Wanga [verf*ckte Knarre] ins Gesicht drücken!"

Nun kehrte der Trupp aus Sullustanern zurück und beim Anblick der Szenerie schrien die kleinen Wesen kurz erschreckt auf. Frill Blendero zückte seinen zweiten Blaster und zielte mit den beiden DL-44 auf die Mechaniker.

"Nun wäre der passende Augenblick zu kapitulieren. Mah pateessa [mein Freund]?"

Flüsterte der Brigant Jasko zu, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Der dicke Trandoshaner streckte seine Arme noch ein Stück weiter in die Luft und schrie:

"Echuta! Ja, ja, ja, ja! Ich ergebe mich! Du kannst sie alle haben, die Mechaniker, Jas. Sogar alle Vorräte, mh? Komm schon Barbo, das alles nur für den Preis meines Lebens."

Nun neigte der Brigant sein Haupt nach rechts, wo er bereits das aggressive Grunzen des Gamoreaners hörte, der in wenigen Sekunden die Frachtrampe herunterrauschen und mit irgendeinem schweren Werkzeug bewaffnet auf ihn zustürmen würde. Ein letztes Mal grinste der Jäger seinen Artgenossen an und das mit einem fast schon entschuldigend anmutenden Ausdruck. Er legte seine JSP-14 an und zuckte bloß noch mit den Schultern:


"Das was ich dir gerade erzählt habe, ist meine Wahrheit und nicht bloß irgendeine Fantasie. Wie schade also, dass sich die Zählerin nicht mit Credits bezahlen lässt..."

Dann drückte er ab. Der Bolzen der ohnehin schweren Pistole, die dazu noch mit dem berüchtigen trandoshanischen Verdreifacher verstärkt war, bohrte sich binnen weniger Milisekunden in den Kopf von Jasko, der auf der Stelle rückwärts auf den Boden krachte. Der Brigant tänzelte um seine eigene Achse, woraufhin er die gewaltige Sillouette des Gamoreaners erkannte, der mit einem Sullustaner-großen Schraubstock in den beiden Händen auf ihn und Frill zuraste, der eine seiner beiden Waffen auf die Sullustaner und die andere auf den Schatten des wuchtigen Nichtmenschen richtete. Das wütende Grunzen wurde lauter und mündete in einem frenetischen Schlachtruf, ehe die Show von Jas endete. Aus dem Hinterhalt getroffen geriet er aus dem Gleichgewicht und fiel mit dem Gesicht voran die Laderampe der Bandog hinunter, wo er mit voller Wucht auf dem stählernen Boden landete und dort benommen liegen blieb. Aus dem unbeleuchteten Innenraum des Frachters traten nun zwei reptiloide Gestalten hervor. Die beiden Brüder Nuis und Vektev mit ihren schweren DP-23 Schrotflinten, die sie lässig über der Schulter hielten. Der schlankere der beiden, Nuis, steckte die noch immer aus den Lauf qualmende Westar in seinen Waffengurt. Der Schuss aus dieser Waffe hatte den Gamoreaner betäubt. Barbo drehte den Gamoreaner, der unmittelbar vor ihm am Boden aufkam, mit dem Fuß auf den Rücken und züngelte zufrieden.

"Frill, Nuis, Vektev: kümmert euch um die Sullustaner und den Gamoreaner. Sperrt sie in getrennte Zellen. Ich werde mich hier noch ein wenig umsehen und nach nützlichem Proviant suchen. Wir sollten die Zählerin nicht warten lassen, also starten wir in zwanzig Minuten. Was ist das nächstbeste Ziel, um unsere Ware loszuwerden, Frill whoka [Bruder]?"

"Nar Shaddaa, es hat den größten Sklavenmarkt. Dort sollten wir uns versuchen."

Begleitet von einem lauten Knacksen seiner Schultern nickte Barbo, der vor dem toten Kadaver seines Artgenossen auf die Knie ging und seine Buschmachete zückte.

"Also gut...ziehen wir nach Nar Shaddaa"


Äußerer Rand - Etwa ein Quadrant von Trandosha entfernt - Betankungsstation im tiefen Raum - Hangar 3 - Vor der der Bandog stehend - Barbo Zazsa, Frill Blendero, Nuis und Cektev, Sullustaner-Crew und Jas [Gefangen]












 
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[Äußerer Rand | Irgendwo Treibend | Terminus Class-Destroyer „Vanguard“ | Brücke | Schutzkapsel] Kant Sygti

Eine Stimme wiederholte immer wieder eine Fehlermeldung.

„An alle Stationen. Achtung Antrieb defekt, umgehend in die Schutzräume begeben.“

Sygti war diese Stimme sehr vertraut, da er diese schon einmal gehört hatte. Wie lange war er ohne Bewusstsein? Tage? Monate? Oder sogar Jahre? Er wusste es nicht, allerdings wusste er das er wieder die Kontrolle über sein Schiff erlangen musste, bevor jemand anderes dies tat. Er versuchte die Kapsel auf zu bekommen, aber diese war verschlossen, er versuchte sich daran zu erinner was die einzelnen Schritte bei einem solchen Notfall waren. Alle in die Schutzkapseln begeben, diese verschließen, sobald man wieder zu Bewusstsein kommt diese in der Mitte aufdrücken. Er grinste, da er sowas eigentlich hundert mal gemacht hatte und dies eigentlich ohne Erinnerung konnte. Er stemmte seine Knie gegen die Mitte der Kapsel und Tatsache sie ging langsam auf. Er wollte einen Schritt raus machen brach allerdings zusammen als er aus der Kapsel stieg. Eine Männliche stimme die er ebenfalls kannte erklang neben ihm.

„Sir? Alles okay? Was ist passiert?“

„Charls? Mir geht es soweit gut. Und ihnen? Ich habe keine Ahnung was passiert ist, wie lange waren wir weg?

„Mir geht es auch gut. Ich habe keine Ahnung, wir haben keinerlei Aufzeichnungen.“

„Hoch mit ihnen.“

Beide Männer standen auf, der noch junge XO war kleiner als Kant und etwas schmächtiger. Kant richtete seine Graue Uniform und ging, noch etwas wacklig auf den Beinen, Richtung Sichtfenstern der Brücke. Wo waren sie, man erkannte nur schwarz.

„Charls, holen sie die anderen her, wir müssen hier weg, wir sind hier leichte Beute.“

[Zeitsprung: 1 Stunde]

Mittlerweile war der Betrieb auf der Venguard wieder aufgenommen und alle haben ihre Posten eingenommen, der fehlerhafte Antrieb wurde abgeschaltet und sie befanden sich auf der Suche zum nächsten imperialen Außenposten, sie hatten ein Notsignal auf allen Frequenzen laufen, um auf sich aufmerksam zu machen. Schilde wahren auf 40 % und die Hülle auf 75 %, dafür waren die Waffen und Jäger voll einsatzfähig. Kant stand vor der aktuellsten Holzkiste die sie hatten und schaute welchen Kurs sie nehmen mussten um wieder in imperiales Gebiet zu kommen. Der nächste Planet der ihnen vielleicht helfen könnte wäre Abridon, auch wenn diese nach seinem Wissen nicht zum Imperium gehört mussten sie unweigerlich dort hin. Doch bevor sie diesen Kurs setzen konnten erschien vor ihnen ein Schiff. Kant schaute auf dieses Schiff, es war kleiner als seines und leichter bewaffnet.

„Rufen sie sie.“

Ertönte der Befehl von Kant während er weiter auf das Schiff starrte. Es kam keine Antwort von ihnen, waren es vielleicht Piraten? Es wäre doch Schwachsinn ein Imperiales Schiff anzugreifen und zu wissen das man umgehend exekutiert wird wenn man erwischt wird. Aber tatsächlich, sie erhöhten die Geschwindigkeit und schossen.

„Ein Angriff. Feuer erwidern, alle Jäger starten, wir zeigen ihnen was es bedeutet sich mit dem Imperium anzulegen. Für den Imperator!“

Die Befehle waren klar, und wurden auch umgehend ausgeführt, er wollte sichergehen das sie sie zerstören und nicht das sie abhauen. Dieses kleine Schiff war schnell und Ziel Licht flink, die Jäger und die Bomber setzten diesem allerdings zu, sie zielten extra auf die Schub Düsen damit die Venguard sie zerstören konnte. Die Vanguard erlitt bislang keinen Schaden, die Jäger und Bomber waren immer noch vollständig, ganz im Gegenteil zu dem Feind Schiff, was langsamer wurde. Die Jäger hielten sich auf Anweisung von Kant zurück, damit die Venguard auch etwas abbekommt, so begann die hetz jagt, die Venguard schoss eine Salve nach der anderen, dieses Spiel ging einige Minuten so weiter bis das Feind Schiff (Charger C70 Consular-Klasse) zum erliegen kam.

„Holen sie die Jäger und Bomber wieder in den Hangar, dann gehen sie auf sichere Entfernung.

Die Crew führte jeden der Befehl aus, und so begab sich die Venguard auf einen sicheren Abstand und die Jägerin den Bauch der Venguard. Als das Schiff auf der richtigen Entfernung war gab Kant den Feuer Befehl. Der Angreifer ging in einem Feuerball auf, und war nicht mehr als Asche danach. Das müsste ihnen eine leere sein, sich niemals mit dem Imperium an zu legen.

„Bringen sie uns Richtung Abridon, wir müssen schnellst möglich zu unseren Vorgesetzten Kontakt aufnehmen.“

[Äußerer Rand | Auf dem Weg nach Abridon| Terminus Class-Destroyer „Vanguard“ | Brücke] Kant Sygti, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
Orbit von Lothal: Auf Zoey’s Schiff: Zoey, Ari’a

Zum Glück hörte die ihr noch fremde Frau auf sie. Doch erst als sie in den Hyperraum sprangen, atmete das blaue Mädchen durch. Sie hatte wohl die ganze Zeit den Atem angehalten gehabt. Ihre Finger lockerten sich erst jetzt langsam aus der verkrampften Haltung um den Steuerknüppel der Schießanlage. Die Beheizung des Schiffes sprang an, doch nur langsam wurde es wirklich warm, auch wenn die Belüftungsanlagen hörbar laut rauschten und arbeiteten. Sterne sausten an ihnen vorbei und dann sprangen sie auch schon wenige Minuten später aus dem Hyperraum. Unsicher sah Ari’a aus dem Cockpitfenster. Kein feindliches Schiff zu sehen…., aber auch nicht die Expedition. Zoey sagte, dass sie sich mal erleichtern müsse. Das Mädchen nickte nur und beobachtete die ankommenden Schiffe, welche an die Raumstation vor ihnen andockten und wieder weg flogen.

Nur wenig später setzte sich Zoey wieder neben sie und äußerte ebenfalls ihre Bedenken.


Bisher habe ich sie noch nicht gesehen. Sie sind auch nicht in Reichweite, denn der Boardcomputer zeigt nichts an.”


Sagte das Mädchen besorgt. Zumindest wollte sie es sein….es gehörte sich so und doch war sie es nicht wirklich, was sie selbst ein wenig erschreckte. Es war ihr im Moment nur wichtig, dass sie selbst in Sicherheit war. Weit weg von Lothal und den anderen möglichen Tätern, die sie entweder tot oder in Ketten sehen wollten.


Hoffentlich ist alles gut gegangen. Ihnen verdanke ich mein Leben...und ich bin ja irgendwie an allem Schuld. “


Sagte das Mädchen aus Anstand, auch wenn sie nicht so fühlte, wie sie eigentlich gerne wollte. War sie etwa abgestumpft?


Vielleicht sind wir aber auch einfach nur zu ungeduldig und sie kommen jeden Moment.”


Meinte die blaue Twi’lek gespielt optimistisch.


Was machen wir jetzt?


Fragte das Mädchen unsicher.


Weltraum-Neutral-Zoey’s Schiff: Ari’a und Zoey
 
Weltraum neutral, auf der Twin Star vor Raumstation “Oana” neben Hyperraumstraße unweit Lothal: Zoey und Ariá auf Expedition wartend


Bei verdeckten Operationen waren Präzision, Selbstbeherrschung, Täuschung und ein klarer Kopf unabdingbar. Zoey hatte im Geheimen nun Sturn kontaktiert und hoffte, dass die Expedition gleich auftauchen und sie endlich weiter könnten, damit sie ihrem Ziel näher kommen konnte. Sie waren aber immer noch nicht zu sehen. Ari`a fühlte sich laut ihren eigenen Worten schuldig und schien auch auf sie ungeduldig zu warten. Doch sie konnte die Sith nicht täuschen. Zoey hatte ihre Verschleierung kurz abgelegt. Die Blaue war für diese Gefühle viel zu abgebrüht und abgestumpft. Und, da war auch nichts dergleichen zu finden! Nur Worte! Sie wusste, dass man das jetzt von ihr hören wollte. Sie gehörte zu den Sith! Aus ihr könnte man niemals eine Jedi zaubern. Sie gehörte Zoey! Die Sith verschleierte sich wieder.

Das machtsensitive Mädchen fragte, was sie jetzt machen sollten. Na warten, dachte Zoey. Sane war wach! Und sie brauchte sie, um ihr Ziel zu verfolgen. Ehe sie antworten konnte, tat sich was. Es tauchte, wie aus dem Nichts, jemand neben ihnen auf. Verdammt, dass war aber nicht die Expedition! Zoeys Puls erhöhte sich drastisch. Es hatte sich jemand an sie dran gehängt!


“Mist, man ist uns gefolgt! Schieß` ihn ab! Mach kurzen Prozess! Wir oder er! Ich bin für “Wir”!”

Ein kleiner Flieger, der ungemütlichen Sorte ihrer Feinde, war hier und eröffnete gleich das Feuer. Es rüttelte das Schiff durch. Das Licht flackerte. Irgendwas war draußen am Schiff abgebrochen und segelte am Panoramacockpitfenster vorbei in die Dunkelheit des Alls. Verdammt, die Schutzschilde! Zoey griff zum Regler, um alles wieder auf die Schilde umzuleiten. Ihre Augen weiteten sich. Was war das? Es tat sich nichts, laut Anzeige! Sie schrie panisch:

“Der Regler klemmt. Egal wie ich schalte, die Schilde erhöhen sich nicht! Der Regler hat etwas abbekommen!”

Zoey wollte am Leben bleiben, wusste sich keinen technischen Rat und legte ihre Tarnung ab und bemühte sich ihr Machtschild auszuweiten und versuchte es über das ganze Schiff zu erstrecken. Das war ein ziemlicher Kraftakt. Zum Glück war das Schiff klein. Doch sowas hatte Zoey bislang noch nie gemacht! Plan B war, nur sich und das Mädchen mit einer Machtblase zu schützen, doch sie brauchte das Schiff! Es schien ihr zu gelingen. Zwei nächste Treffer des Schießwütigen prallten ab. Zum Glück traf Ari`a den Flieger sehr kurz danach vernichtend, keine Sekunde zu früh, denn die Expedition erschien und schnell zog Zoey ihre Macht zurück und verbarg sie wieder gut verschleiert, während die Expedition noch die verglühende Überreste sehen konnte. Das war, egal wie, sehr knapp gewesen!

“Das war mega gut, Ari`a!”

Zoey an Expedition:

“Wir sind verfolgt worden. Unser Schiff macht immer mehr schlapp. Wir Zwei sind aber unversehrt geblieben! Und ihr? Endspurt zur Raumstation! Zoey, Ende!”

Weltraum neutral, Twin Star, direkter Anflug zur nächstgelegenen Raumstation namens “Oana” in Sichtweite: Zoey mit Ari`a
 
Orbit von Lothal: Expedition mit: Ribanna, Kestrel, Sane, Sarah, Q`Tahem und Ani mit Katze an Bord im Gefecht mit der Opal und einem plötzlich aufgetauchten zweiten feindlich gesinnten großen Schiff nebst immer mehr werdenden Jägern im kurzen Waffenstillstand


Kestrel fragte Ribanna über Funk, weshalb sie nach Verstärkung ins Cockpit rief und war damit die erste Reaktion, die Ribanna leicht aufhorchen ließ. Hatte sie etwas falsch gemacht?

“Damit wir sofort Springen können und keine Zeit verlieren. Ich bin damit leider überfordert. Zu wenig Erfahrung, Meisterin!”

Meister Q`Tahem tauchte glücklicherweise gleich auf. Ribanna sah nervös zur Uhr. Ihre Hand griff zum Lichtschwert. Würden sie es schaffen oder müssten sie kämpfen. Ribanna grauste es davor!

Meister Q`Tahem, ich habe Angst, dass wir es nicht rechtzeitig schaffen könnten! Es ist besser, wenn wir in Position bereit stehen, sobald Sarah und Kestrel fertig sind.”,

sprach sie aus, was sie bewegte.

“Bin ich deshalb aber schon auf dem Weg zur dunklen Seite? Wegen der Angst! Ich spüre, wie meine Angst in Panik umschlägt, und das mit jeder Sekunde! Ich fürchte mich vor einem Kampf!”,

sagte sie frei und ehrlich heraus. Sie spürte, wie ihre Hände zitterten. Sie waren eiskalt, während sie am Hals total verschwitzt war. Sie konnte kaum noch atmen. Sie beschloss ihre Göttin anzuflehen, innerlich versteht sich:

Daja, beschützte uns. Lass es gelingen, rechtzeitig zu springen!”

Doch was sahen ihre Augen?! Ein Flieger sprang Zoey hinterher. Auch das noch!

Meister Q`Tahem, hast du das gesehen! Sie bekommt Besuch! Jetzt ist Zoey auch noch in Gefahr! Hoffentlich erfassen ihre Sensoren rechtzeitig das Schiff oder sie haben Sichtkontakt!”

Jetzt war sie innerlich fast froh, dass dieses blaue Streunermädchen mit an Bord war, denn sie war eine gute Schützin und könnte Zoey beschützen.

Die Uhr tickte! Gnadenlos! Noch 30 Sekunden! 29! Plötzlich stürmte Meisterin Kestrel herein und bediente das Pult. Ribannas Augen blieben an der Blutspur haften, die sie dabei hinterließ. Hinsetzen, anschnallen! Schnell ließ sich Ribanna in den Copilotensitz fallen und zog die Gurte runter, bis sie einrasteten. Ribanna hielt den Atem an. Sie sprangen. Und wieder raus. Ein Feuerball nahe Zoeys Schiff! Sie atmete auf. Ja, sie hatte sich den Tod des Piloten gewünscht, der im Flieger war. Ja, das hatte sie! Jedi wollten immer nur Gutes. Sicherlich war das daher falsch. Aber, sie kam gegen ihre Gefühle nicht an.

Zoey meldete sich. Ihr ging es gut. Ari`a auch. Puh, war Ribanna erleichtert. Ein Lächeln eroberte ihr blasses Gesicht. Sie formte mit ihrer Hand für Kestrel einen "Daumen hoch".



Weltraum neutral, von Lothal kommend, unweit der Raumstation Oana fast neben Zoeys Schiff der Twin Star: Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin, Sane und Sarah
 
Weltraum neutral, Twin Star, direkter Anflug zur nächstgelegenen Raumstation namens “Oana” in Sichtweite: Zoey mit Ari`a


Ari’a blieb die Luft weg, als plötzlich erneut ein feindliches Schiff neben ihnen auftauchte. Zuerst erstarrte das Mädchen und blickte nur wie gebannt aus der Cockpitscheibe. Das konnte doch nur ein Albtraum sein…. .

Erst als Zoey laut verkündete, dass sie die Schilde nicht hochfahren konnte, begann das Mädchen sich zu rühren und umfasste den Steuerknüppel für den Geschützturm des Schiffes.



Blech und andere Teile flogen an ihrer Sichtscheibe vorbei.


War das etwa von uns?!”


Fragte das Mädchen beunruhigt


Einige Schüsse trafen ihr Schiff und doch passierte nichts dramatisches, wie die Twi’lek zunächst vermutet hätte. Mit Angst und Wut über die Gesamtsituation schoss das Mädchen und traf endlich. Die Explosion geschah direkt vor ihnen und das Schiff zerfiel in mehrere Einzelteile. Das dabei ebenso Leben gestorben war, war für das Mädchen nicht greifbar. Sie hatte nur an ihr eigenes Überleben gedacht.


Das war knapp….aber der Schild hat ja doch funktioniert!?”


Meinte das Mädchen und lehnte sich nach hinten und und verschränkte kurz ihre Arme über ihren Kopf und schloss kurz die Augen und atmete tief durch.


Da sind sie!”


Rief sie schließlich aus, als sie die Expedition erblickte, als sie die Augen wieder öffnete. Vielleicht normalisierte sich jetzt endlich wieder alles, sofern das andere Schiff nicht verfolgt worden war.


Man ist mir jetzt schlecht…. . “


Sagte sie. Durch die Aufregung? Dem Hyperraum? Oder brütete sie was aus? Sie hatte oft mit Magen-Darm zu tun durch den häufigen Aufenthalt in der Kanalisation und das Essen von Abfällen… .Das Mädchen rannte kurz danach zur Nasszelle und übergab sich.


Weltraum neutral, Twin Star, direkter Anflug zur nächstgelegenen Raumstation namens “Oana” in Sichtweite: Zoey mit Ari`a
 
[Orbit / Lothal / ,Expedition'] mit Ani, Sarah, Sane, Kestrel und Ribanna

Mit einem freundlichen Lächeln wartete der Nautolaner auf die Antwort seines Padawans. Er hoffte, dass er nicht allzu viel Angst hatte, würde es aber auch verstehen. Er konnte sich gut vorstellen, wie er sich an seiner Stelle gefühlt hätte… Als junger Padawan, der gerade seine Ausbildung begonnen hatte, hätte er sich dieses Loth-Kätzchen geschnappt, sich in eine Ecke des Schiffes verkrochen und wäre dort geblieben bis alles rum war.

Bevor Anakin jedoch auf seine Ausführungen antworten konnte, kam eine Durchsage über das Schiffs Comlink von Ribanna. Er wurde ins Cockpit gerufen… Ins Cockpit. Was sollte er denn im Cockpit?

Eiskalt fuhr es ihm den Rücken herunter, als ihn der Verdacht beschlich, dass er mit Sicherheit den Hyperraumsprung vorbereiten sollte. Wie kam denn Ribanna auf die Idee, dass er ihr da behilflich sein konnte?
Langsam machte er sich auf den Weg zum Cockpit und hoffte inständig, dass zum einen die Gauner nicht plötzlich hinter ihr Vorhaben kamen und sie beschossen, denn dann musste er alles geben und irgendwie den Sprung vorbereiten, wohin war in dem Moment völlig egal (jedenfalls war es dem Nautolaner egal). Zum anderen hatte Q'Tahem die Hoffnung, dass jemand, der den Sprung schneller und sicherer berechnen konnte, an ihm vorbei lief und vor ihm im Cockpit ankam.
Leider war beides nicht der Fall. Unsicher stand Q'Tahem im Eingang zum Cockpit und zermarterte sich den Kopf, wie das mit dem Hyperraumsprung funktionierte.
Ribanna sprach an, wieso sie ihn ins Cockpit geholt hatte. Sie hatte Angst, dass sie es nicht rechtzeitig schafften und dass jemand bereit stehen sollte, sobald Kestrel und Sarah dem Antrieb repariert hatten.
Die Idee war gut, jedoch war der Nautolaner, die so ziemlich falscheste Person dafür… Das wäre jetzt vielleicht sein dritter oder vierter Hyperraumsprung… Und dazu noch die Nervosität!
Zudem hatte Ribanna Furcht, dass ihre Panik sie zur dunklen Seite führte.


Es ist völlig normal Angst zu haben! Und momentan, das kannst du mir glauben, hat auf diesem Schiff jeder Angst! Angst mahnt dich zur Vorsicht. Sie macht dich aufmerksamer für jedes Detail, lässt deine Gedanken in alle Richtungen fliegen. Verschließe dich nicht vor der Angst, sondern versuch sie zu akzeptieren.

, meinte er. Wenn sie das schaffte, rutschte sie gar nicht erst in die Panik.

Du hast Angst, weil du dich nicht bereit für einen Kampf fühlst... Aber du hast schon vortreffliches geleistet! Jeden Blasterschuss, der auf dich zugeflogen kam, konntest du ableiten! Du beherrschst eine Machttechnik, die ich zuvor noch nie gesehen hatte! Feuer und zugleich Wasser zu beherrschen ist eine Gabe, die deine Gegner nicht kommen sehen! Mit den Machttechniken, die du beherrschst musst du keine Angst haben! Die Macht ist mit dir! Immer! Vertraue in die Macht.

, baute er die junge Padawan auf. Sie konnte sich sehr gut verteidigen. Besser als Anakin. Ihn würde er keinesfalls auf das Schiff dieses Gauners lassen, aber Ribanna war klug und konnte improvisieren, das hatte sie schon bewiesen.
Durch die Cockpitscheibe sah man, wie einer der Jäger, der sie zuvor angegriffen hatte, in den Hyperraum sprang, vermutlich Zoey hinterher! Na Klasse! Die gaben auch überhaupt nicht auf!
Bevor Q'Tahem einen Schritt in das Cockpit gemacht hatte, hörte er wie jemand schnell angerannt kam. Er wandte sich in Richtung der Schritte und sah gerade noch wie Kestrel halb schlitternd, halb rennend auf ihn zu kam. Die Blutspur, die seine ehemalige Meisterin hinter sich verteilte, bemerkte er zunächst nicht. Der junge Ritter wich aus dem Weg der Meisterin und hörte ein schroffes "Weg da". Anschließend saß Kestrel im Pilotensitz und ihre Finger flogen übe die Tasten. Der Nautolaner machte sich direkt auf dem Weg zur nächsten Sitzgelegenheit. Wenig später hallte es schrill durch das Schiff, dass man sich anschnallen sollte.
Der Herzschlag des jungen Ritters beschleunigte sich. Ein Ruck ging durch das Schiff, dann hörte man wie der Hyperraumantrieb startete und wenig später verzogen sich die Sterne um sie herum, wurden lange Striche und schossen an ihnen vorbei. Sie hatten es geschafft! Ihr Plan war dass aufgegangen! Was für ein Glück! Ein weiterer Kampf war wirklich nicht wünschenswert gewesen. Sie alle waren kraftlos und zudem noch verletzt. Wenige Momente später kamen sie auch schon wieder aus dem Hyperraum.

Und der erste Anblick, den der Nautolaner bekam war ein grell gelber Feuerball, der in der Nähe von Zoeys Schiff verglühte. Wenig später kam eine Nachricht von Zoey, dass es ihnen gut ging. Was für ein Glück, dass Ari'a so eine gute Schützin war! Der Nautolaner schnalle sich ab und ging zu Kestrel und Ribanna ins Cockpit.


Wir haben's geschafft!

, meinte er glücklich und sah dann das blutverschmierte Kontrolpanel.

Meisterin! Eure Hand! Am besten ihr verbindet sie direkt in der Medi-Station… Ich kann uns zur Raumstation bringen…

, meinte er ernst zu Kestrel und zog sie beinahe aus dem Pilotensitz. Der Schnitt sah tief aus und brauchte schnell Behandlung sonst entzündete er sich noch.
Der junge Ritter musste sich kurz im Pilotensitz orientieren, kam aber erstaunlich schnell mit den Kontrollleuchten und Tasten zurecht. Er konnte sehen, dass die Leuchte des Hyperraumantriebs blinkte. Der war wahrscheinlich wieder hin. Der Nautolaner nahm sich das Headset.


Alles in Ordnung bei dir Sarah? Ich sehe hier, dass der Hyperraumantrieb wieder ein Problem hat. Zum Glück sind wir jetzt bei der Raumstation!

, fragte er über das Schiffscom die Agentin. Als nächstes betätige er die Taste, um der ,Twin Star' eine Nachricht zu schicken.

Uns geht es den Umständen entsprechend gut! Wir treffen uns an der Raumstation. Teilt uns mit auf welcher Landeplattform ihr landet!

, teilte er Zoey und Ari'a mit und richtete das Schiff auf Kurs zur Raumstation Oana aus. Sie befand sich in einem Asteroidenfeld, war jedoch durch große Leuchtreklame von Weitem gut zu erkennen. Er stellte die Frequenz auf die Raumstation aus und forderte eine Landeerlaubnis ein. Kurz darauf erhielt der Nautolaner die schroffe Antwort, dass sie auf Landebucht 1C5 landen durften.
Insgeheim hoffte er, dass der Jäger, den Ari'a und Zoey abgeschossen hatte, ihren Standort nicht weitergegeben hatte. Wenn dieser eine Jäger ihnen gefolgt war, dann könnte er sich gut vorstellen, dass noch weitere folgen könnten!
Mit möglichst viel Feingefühl justierte er das Schiff über die Landebucht und senkte es langsam und vorsichtig. Viel sanfter, als seine letzte Landung auf Lothal setzte das Schiff auf und Q'Tahem konnte die Motoren herunterfahren.


[Orbit / Lothal / Außenposten LX00 ,Oana'] mit Ani, Sarah, Sane, Kestrel und Ribanna; in der Nähe: ,Twin Star' mit Zoey und Ari'a
 
Lothal / Weltraum / Raumschiff / Schlafkabine / Sane, Sarah

Sane schreckte hoch und schaute sich hektisch um. Hatte er wieder das Bewusstsein verloren? Da war Sarah gewesen die meinte, sie seien Mal wieder in Schwierigkeiten und er an Bord von Skyflys Raumschiff. Und dann? Sane versuchte sich angestrengt zu erinnern, aber da war nichts.

"Na?"

Erst jetzt bemerkte Sane, dass seine Freundin wieder bei ihm war. Sarah saß nun merklich ruhiger am Fußende seines Bettes und musterte ihn. Sie selbst sah abgeschafft aus: tiefe Augenringe, ein paar Haarsträhnen, die der Schweiß ihr auf die Stirn geklebt hatte und einige dunkle Flecken auf der Kleidung verrieten Sane, dass er ein wildes Abenteuer verpasst haben musste.

"Bitte sag mir, dass ich besser aussehe als du."

Sie lachte laut auf. Etwas, das Sane selten gehört hatte. Sarah war schon immer eine ernste Frau gewesen. Seit ihr Bruder verschollen gemeldet wurde, war ihr Auftreten sogar noch etwas verbissener geworden. Der Gipfel ihrer Ernsthaftigkeit kam mit ihrem Wechsel zum Geheimdienst. Doch im Augenblick schien das alles wie weggeblasen. Ihr lachen war erleichtert und ausgelassen.

"Wir hatten ein paar Schwierigkeiten. Die Jedi haben auf Lothal ein Mädchen mitgenommen, hinter dem dummerweise ein paar hartnäckige Gangster her waren."

"So sind sie, unsere Jedi", sagte Sane und wollte sich dabei aufrichten. Ein stechender Schmerz in der Brust ließ ihn jedoch augenblicklich aufstöhnen und zurück sinken. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen und er spürte, wie Sarah vom Bett aufgesprungen war.

"Du musst liegen bleiben, Doc. Dich hat es echt schwer erwischt. Es grenzt an ein Wunder, dass du noch bei uns bist. Du solltest dich bei Ribanna bedanken. Ohne sie hätte ich nicht gewusst, wie wir dich lebend aus dieser Höhle rauskriegen."

Die Höhle. Der Tempel. Dieses Tor. Die Erinnerungen prasselten plötzlich wieder auf ihn ein. Sie hatten erfolgreich wieder zurück in ihre Welt gefunden und Droiden davon abgehalten, ihnen zu folgen. Sie hatten das Tor zerstört und ... Sane versuchte sich zu erinnern, aber da war nichts mehr. Als hätte an dieser Stelle jemand den Film in seinem Kopf angehalten.

"Hat mich einer der Droiden erwischt? Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir das Tor zerstört haben, aber ... Was ist dann passiert? Haben wir einen übersehen?"

Der Blick der Agentin verfinsterte sich und sie ballte ihre Fäuste, sodass die Knöchel ganz weiß wurden.

"Es war Craton. Wir haben zwei Plünderer festgesetzt, die in den Höhlen rumgeschlichen sind und er hat den einen ohne mit der Wimper zu zucken erschossen. Ihr habt euch gestritten, es kam zum Gerangel, dann löste sich der Schuss."

Sane senkte seinen Blick. Er hatte gehofft, dass die Erinnerung zurückkommen würde, wenn Sarah ihn aufklärte, aber dem war nicht so. Es klang wie die Geschichte eines anderen.

"Und wo ist Craton jetzt?"

"Keine Ahnung. Ich habe ihn verhaftet und den Behörden übergeben, nachdem wir aus dem ganzen Schlamassel mit den Plünderern rauskamen. Kurze Zeit später hat er sich aus seiner Zelle befreit, mehrere Sicherheitskräfte verletzt oder umgebracht und ist geflohen. Ich glaube nicht, dass Craton wirklich das war, was er uns erzählt hatte, Sane."

Das ComLink der Agentin piepte und Sane erkannte sofort die Stimme von Q, der sich nach Sarah und dem Hyperraumantrieb erkundigte. Scheinbar hatte es damit Probleme gegeben.

"Bei mir ist alles gut. Ich plaudere gerade ein bisschen mit unserem Sorgenkind hier hinten. Aber ich schau mir die Leitungen und den Generator gleich nochmal an. Wobei es besser wäre, wenn wir ein paar richtige Techniker und einen Astromech auftreiben könnten." Sie wandte sich wieder Sane zu. "Die Pflicht ruft. Ruh dich noch ein bisschen aus."

Sie zwinkerte ihm zu und verließ die Kabine. Doch in Sanes Kopf herrschte Chaos. Sarah glaubte nicht, dass Craton das war, was er uns erzählt hatte. Aber was war er dann? Und wie viel wusste Zoey davon?

Lothal / Weltraum / Raumschiff / Schlafkabine / Sane
 
[Orbit / Lothal / Außenposten LX00 ,Oana'] mit Ani, Sarah, Sane, Kestrel und Ribanna; in der Nähe: ,Twin Star' mit Zoey und Ari'a


Wie gebannt sah sie aus der Cockpitscheibe und wagte es kaum zu atmen. Erst als sie nach kurzer Zeit wieder heraus sprangen, atmete sie kurz aus, doch nur kurz, denn die blendende Explosion in Nähe von Zoey’s Schiff sorgte erneut für einen Miniherzinfakt. Die Nachricht von Zoey war beruhigend. Q’Tahem übernahm die Antwort zuerst.


Alles klar. Wir treffen uns auf der Raumstation. Hoffentlich ohne weitere Zwischenfälle. Ein Lob an Ari’a! “


Meldete sich die Meisterin nach Q’Tahem. Ihr ehemaliger Schüler zerrte sie dann sanft aus dem Cockpidsessel, denn er wies sie auf ihre stark blutende Hand hin. Verwundert sah Kestrel sie an. Sie hatte das gar nicht bemerkt in all der Eile… .


Oh...wie ist das denn passiert?”


Fragte Kestrel erstaunt und sah nun auch die verschmierte Konsole. Wahrscheinlich war es bei ihren handwerklichen Machenschaften am Hyperantrieb passiert. Sie ließ ihren ehemaligen Padawan gewähren und hoffte, dass er sie diesmal sanft landete. Immerhin hatten sie den angeschlagenen Sane an Board und das Schiff war ohnehin schon ramponiert genug.


Trotzdem vertraute sie ihm, auch wenn sie generell ungerne das Cockpid an andere frei gab. Sie begab sich zur Medistation des Schiffes und traf dabei auf Sarah und Sane.


Immerhin hat der Hyperraumantrieb soweit gehalten, dass wir nicht in die Luft geflogen sind. Das haben wir wirklich gut gemacht!”


Lobte sie die Soldatin im Vorbeigehen, die gerade nach dem erneuten Defekt schauen sollte, wie Q’tahem via Com mitgeteilt hatte.


Hi, Sane! Schön, dass du wach bist! Wir hatten leider noch nicht viel Zeit zum Reden. Wir sind ständig in Schwierigkeiten… . Du weißt ja, wir Jedi scheinen das anzuziehen. Wie geht es dir?”


Fragte sie und griff nach einer Flasche Desinfektionsmittel und kippte sie sich über die blutende Hand. Ein furchtbares Brennen zog durch ihre Hand. Der kleine Medidroide an Board piepste sofort erbost auf und wollte sich nun darum kümmern. Kestrel ließ sich geschlagen auf einem der wenigen Sitze gegenüber von Sanes Barre nieder und ließ ihre Hand vom Droiden behandeln. So eine Wunde, war für dieses Droidenmodell ja kein Problem. Anders als es bei Sane’s Verletzungen der Fall gewesen war.


“Du siehst besser aus. Viel besser.”


Meinte Kestrel, denn endlich sah man wieder Farbe und Leben in seinem Gesicht.


Hast du schon gehört, was passiert ist? Es tut mir leid, dass dies alles passiert ist. Meine Missionen sind anscheinend nie ganz ungefährlich. Ich...musste dich mit der Macht mindestens zwei Mal wiederbeleben, Sane. Aber die Macht war mit dir. Ribanna hat dich dann lange stabil gehalten. Sie scheint im Heilen ein Talent zu haben… .”


Meinte Kestrel und musterte Sane einen kleinen Moment.


Es tut so gut, dich jetzt wach und mit Farbe im Gesicht zu sehen. Zwischenzeitlich fürchtete ich, dass du mir völlig entgleitest.”


Sprach Kestrel ihre Gefühle aus und lächelte ihn an.


Aber jetzt wird alles gut. Wir landen gerade auf einer Raumstation und wollen dort nach Ersatzteilen für unseren defekten Hyperraumantrieb besorgen, sowie einen Droiden für die Reparaturen und Vorräte. Danach geht es endlich nach Lianna zurück. Wir trafen nach der Höhle noch auf üble Leute...mehrere üble Leute, die es uns auch schwer machten dich ins Krankenhaus auf Lothal zu bringen. Wir haben es aber geschafft und nun ...haben wir uns hoffentlich ein paar Tage Ruhe verdient.”


Meinte sie zu Sane und erhob sich dann, als der Droide mit ihrer Hand fertig war.

Das Schiff hatte anscheinend auf einer der Landeplattformen aufgesetzt.

Kestrel betätigte ihr Komgerät für alle im Schiff, sowie Zoey.


Sarah! Mach eine Liste mit allen benötigten Bauteilen für den defekten Hyperraumantrieb und treibe uns einen Reparaturdroiden auf! Credits findest du im Aufenthaltsraum unterm Tisch! Der Rest bleibt bitte zusammen und überlegt welche Vorräte wir noch benötigen und kauft diese bitte ein. Wir treffen uns...im Lola’s Diner!”


Erklärte Kestrel, während sie auf ihrem Tablet nach Restaurants gesucht hatte.


Sollen wir dir auch etwas mitbringen, Sane?”


Fragte Kestrel nun direkt an den Patienten gerichtet.

Lothal / Weltraum / Raumschiff / Schlafkabine / Sane, Kestrel
 
Weltraum neutral, unweit der Raumstation Oana fast neben Zoeys Schiff der Twin Star: Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin, Sane und Sarah


Ribanna war unglaublich froh gewesen, dass Meister Q`Tahem ziemlich rasch nach ihrer Durchsage ins Cockpit gekommen war. Natürlich wollte er den Grund dafür wissen, den Ribanna sofort erläuterte und mit ihren ganz persönlichen Ängsten ausschmückte. Q`Tahem fand ihre Angst offensichtlich normal und er meinte, dass alle davon betroffen wären und es nichts Schlimmes dabei gab. Sie sollte die Angst einfach akzeptieren, auf keinen Fall sollte man sich davor verschließen. Er zählte die Vorteile auf, die Angst mit sich brachte. Man hatte das Gefühl nicht umsonst. Das beruhigte sie zwar, doch irritierte sie. Da gab es diese Jedilehre, dass Angst zur dunklen Seite führte. Das war so widersprüchlich. Vermutlich sah sie den Meister in diesem Moment etwas komisch an, etwas verklärt sozusagen. Der Jedimeister baute sie auf. Ihm war klar, dass sie sich für einen Kampf nicht bereit fühlte. Die Kämpfe auf Coruscant lagen ein Weilchen zurück. Sie war da hineingeworfen worden, war hineingewachsen. Jetzt mit Abstand würde sie sich das nicht nochmal trauen. Und selbst wenn, konnte man sich dennoch davor fürchten. Sie stand mehr auf diplomatische Verhandlungen, war eher der ruhige sanfte Typ. Sie heilte lieber, als zu töten und zu verletzen. Ihr war bewusst, dass das, wie in diesem Fall, nicht immer die Möglichkeit war. Auch mit den Rasern damals konnte man nicht verhandeln. Doch dann sagte Q`Tahem etwas, was sie aufhorchen ließ.

Aber du hast schon vortreffliches geleistet! Jeden Blasterschuss, der auf dich zugeflogen kam, konntest du ableiten! Du beherrschst eine Machttechnik, die ich zuvor noch nie gesehen hatte! Feuer und zugleich Wasser zu beherrschen ist eine Gabe, die deine Gegner nicht kommen sehen! Mit den Machttechniken, die du beherrschst musst du keine Angst haben! Die Macht ist mit dir! Immer! Vertraue in die Macht.

So sah er sie? Jetzt sah sie ihn leicht beschämt an. Sie sollte mehr in die Macht vertrauen? Sie brachte ein Nicken zustande, während ihr Blick noch leicht ungläubig war, was ihre Ohren eben gehört hatten. Sie musste das noch verdauen. Sie beherrschte eine Gabe, die die Gegner nicht kommen sahen. Sie rang nach Worten, obwohl sie in Bezug zu Anderen sonst recht wortgewandt war, doch hier ging es um sie selbst:


“Aber,...., aber, das klappt nicht immer auf Knopfdruck, zwar immer häufiger…, insbesondere was das Feuer betrifft. Aber, ..das mit dem Wasser war völlig neu für mich und hat mich selbst völlig überrascht, geradezu überrollt. Gerade ich, die solche Angst vor dem Wasser hatte. Ich kann gar nicht sagen, wie das passiert ist!? Es hat mich wirklich selbst überrascht, ganz ehrlich. Das mit dem Feuer ist etwas anderes. Ich habe da schon lange diese Verbindung zum Feuer, eine Affinität kann man sagen. Wenn ich damit etwas mache, fühlt es sich ehrlich für mich an. “

Sie suchte akribisch weiter nach Worten. Sie wollte mehr dazu loswerden, wusste aber nicht, wie sie es sagen sollte.

“Weißt du, wenn ich dem Feuer eine Frage stelle, koste ich die Wahrheit auf meiner Zunge. Wenn ich das Feuer um Hilfe bitte, brauche ich nicht lange auf eine Antwort warten. Das Feuer ist mir gewogen. Doch bislang habe ich den Wert dessen noch nie so betrachtet. Du hast recht!”

Nun lächelte sie.

“Ich frage mich, was mir das zukünftig bringen wird? Wo ich hinpassen werde? Wie ich mich damit spezialisieren werde!?”

Zu mehr Worten war keine Zeit. Die Aufregung stieg. Jetzt würde sich entscheiden, ob es zu einem Kampf kommen würde oder ob man es abwenden könnte! Puh, sie hatten Glück! Dank Kestrel und Sarah!

Sie waren kurz im Hyperraum, Ribanna schaute ihrer Meisterin zu und lernte, und dann auch schon am Treffpunkt. Das ging fix! Dort die nächste üble Überraschung. Ein Feuerball! Es war zum Kampf gekommen! Doch Zoey meldete sich und alles war gut! Daja und der Macht sei dank! Q`Tahem sprach aus, was alle erleichtert dachten. Sie hatten es geschafft! Auch Meister Q`Tahem war Meisterin Kestrels Wunde an der Hand nicht entgangen. Wie auch? Sie hatte eine große Blutspur überm Armaturenbrett hinterlassen! Er zog sie , ohne einen Widerspruch zu dulden, energisch aus dem Sitz. Ribanna wollte erst fragen, ob Meisterin Kestrel Hilfe beim Behandeln der Wunde brauchte, doch da es sich nur um eine leichte Schnittwunde handelte, auch wenn sie stark blutete, wollte Ribanna sich nicht lächerlich machen. Sie blieb im Copilotensitz sitzen, während Q`Tahem nun im Pilotensessel Platz nahm. Wissbegierig beobachtete sie alle seine Bewegungen. Zuerst kontaktierte er kurz Sarah. Dann meldete er sich auf der Twin Star. Danach richtete er den Kurs auf die Raumstation aus und bat dort um Landeerlaubnis. Die Antwort kam postwendend:


“Wir haben Sie auf dem Schirm. Landeerlaubnis erteilt. Landebucht 1C5.”

Ob das ein Droide gewesen war, der die Erlaubnis herausgegeben hatte? Der Stimme nach, ja.

Kestrel sagte durch, dass sie sich dort in Lolas Diner treffen würden und welche Aufgaben es zu erledigen gab.

Meister Q`Tahem landete mit Fingerspitzengefühl und setzte das Schiff sanft zur Landung auf. Ob sie das je könnte?

Irgendwie freute sich Ribanna, die Raumstation zu besuchen. Immerhin war es ihre Erste und sie lag einladend, bunt und schrill, mit sehr viel Werbung vor ihnen. Sie war gespannt, mit wem sie gehen und was sie tun sollte? Sie öffnete die Gurte und sprang auf.



Weltraum neutral, Orbit von Lothal direkt neben Hyperraumstraße, Außenposten LX00 auf der Raumstation Oana fast neben Zoeys Schiff der Twin Star auf der Landebucht 1C5: Ribanna, Kestrel, Q`Tahem, Anakin, Sane und Sarah
 
Weltraum neutral, Twin Star, direkter Anflug zur nächstgelegenen Raumstation namens “Oana” in Sichtweite: Zoey mit Ari`a


Das Schild hätte doch funktioniert!? Zoey zuckte nur mit den Achseln und versuchte irgendwie fragend und bloß nicht verdächtig zu gucken.

“Vielleicht ist nur die Anzeige kaputt, also dass sie falsche Werte angibt? Das muss dringend repariert werden!”

Sie wusste nicht, ob A`ria in dieser Phase ihres Kennenlernens, Zoeys Geheimnis auf der Raumstation den Jedi ausplaudern würde?! Daher hielt sie es für klug, damit noch ein wenig zu warten. Vorsicht war besser als Nachsicht! Es ging einfach um zu viel!

Da waren sie endlich! Die Expedition. Hoffentlich folgte ihnen nicht auch jemand!? Langsam hatte Zoey die Nase voll davon. Q`Tahem meldete sich. Er schien im Cockpit zu sitzen. Sie wollten nun endlich die Raumstation anfliegen und sie sollte dann die Landebuchtnummer durchsagen. Kestrel war kurz darauf zu hören. Treffpunkt war Lolas Diner.

Twin Star an Expedition:

“Alles klar! Habe verstanden! Bis gleich! Zoey, Ende!”

Zoey visierte die Raumstation an. Ari`a sprang plötzlich auf. Ihr war schlecht. Sie rannte auf die Nasszelle. Nanu? Diese Seite kannte sie bislang noch nicht an ihr!? War sie doch nicht so taff, wie sie sich gab? Interessant! War ihr die kleine Weltraumschlacht auf den Magen geschlagen?!

Zoey flog nun die Raumstation an. Sie wirkte verheißungsvoll, so dass Zoey bei der vielen bunten Werbung, dessen bunte Lichter bis in den Weltraum ausstrahlten, darüber nachdachte, mal wieder richtig Shoppen zu gehen. Irgendwie hatte sie richtig Lust auf etwas Stinknormales!


“Twin Star hier! Ich bitte um Landeerlaubnis auf der Oana!”,

meldete sie ihr Kommen an.

“Wir haben Sie auf dem Schirm. Landeerlaubnis erteilt! Fliegen Sie bitte Landebucht 1C8 an! Einen Schönen Aufenthalt!”

Twin Star an Expedition:

“Zur Info: Wir haben Landebucht 1C8 zugewiesen bekommen! Zoey, Ende!”

Ari`a kam zurück ins Cockpit. Ein kurzer Seitenblick verriet ihr, dass sie ziemlich blass ums Näschen aussah.

“Setz dich und schnall dich an! Wir landen gleich! Warst du schon einmal auf einer Raumstation? Ich nicht. "

Die Expedition landete vor ihnen. Zoey ließ das Fluggerät sanfter, als selbst erwartet, aufsetzen. Seit sie die Macht beherrschte, konnte sie vieles noch ein Stückchen besser als vorher. Ob das auch aufs Gleiterfliegen zutraf? Warum sie darin so grottig schlecht war, wusste sie selber nicht zu sagen. Die Expedition parkte ganz in ihrer Nähe schräg gegenüber von ihrem Schiff. Das war ja praktisch!

“Brauchst du eine Tablette gegen Übelkeit? Im Gang hängt ein kleiner Medikamentenschrank!”,

wandte sie sich an das blaue Mädchen, als sie ihre Sicherheitsgurte löste. Zoey öffnete die Rampe und beide stiegen aus. Sie winkte zu den Jedi hinüber, aber ihre Aufmerksamkeit lag bereits auf der kleinen Werkstatt ganz in ihrer Nähe, fast neben der Landebucht. Zoey ging sofort hin. Eine Frau hantierte dort an einem ausgebautem Bauteil eines Schiffes. Es tummelten sich viele Reparaturdroiden hier herum.

“Hallo! Mein Name ist Zoey! Mein Schiff muss dringend repariert werden. Die Schilde hat es erwischt! Es ist mir auch unterwegs etwas von außen abgebrochen. Ich kann nicht sagen, was es war, so peinlich das auch klingt!? Es hat auch etwas Ruß angesetzt und vor allem stimmt etwas mit der Bordtemperatur nicht! Am besten, sie checken es mal richtig durch!”

“Ich bin Lucinda! Ich verstehe! Das wird nicht billig!”

“Das geht schon in Ordnung! Wichtig ist, dass es schnell geht!”

Sie waren mittlerweile zurück am Schiff angekommen. Die Frau überlegte und schaute sich das Schiff von außen, dann von innen mit geübten Blick an. Zoey lief hinter ihr her und wusste, dass die Frau nicht dumm war. Sie wusste, dass sie aus einer Auseinandersetzung kam. Aber, sie stellte keine Fragen. Sie wusste, dass es sie nichts anging. Sie war sowas gewohnt. Es ging nur ums Geschäft!

“10000 Credits!”

Bekam man dafür nicht schon ein Neues? Zoey hatte keinen blassen Schimmer, aber es kam ihr viel vor, zu viel! Sie beschloss es runter zu handeln.

“8000, wenn alles fertig ist!”

“Okay, in drei Tagen! Ich muss Teile besorgen, das dauert!”

“Gut!”

Zoey winkte Ari`a heran und sie liefen nun zu den Jedi rüber. Es waren nur wenige Schritte. Sie hielt sie gleich auf dem Laufenden:

"Die Reparatur dauert 3 Tage. Es müssen Teile besorgt werden. Ich denke, es wird uns aber nicht langweilig werden!"


Weltraum neutral, Raumstation Oana, vor ihren Schiffen vorm Eingang zur Raumstation Zoey mit Ari`a auf den Weg rüber zu den Jedi
 
[Hyperraum | auf dem Weg nach Chalacta | Ardent-Klasse Fregatte „Glorious“ | Brücke] Arguss, Brückenbesatzung (NSC), Captain (NSC)

Nachdem sie von Serenno weggesprungen sind, in Richtung des Treffpunkts welchen Arguss seiner Sicherheitschefin zukommen gellassen hatte. Sie würden sich kurz vor Chalacta treffen, da die Informationen die Ivynata ihm gegeben hatte wiesen auf Chalacta hin, angeblich hatte sie Informationen über eine Schatzflotte die verschwunden war. Arguss freute sich langsam das sie mit dem Cygnischen Sternenimperium einen Handelsvertrag hatten und damit auch das recht mit Schiffen in ihrem Gebiet herum zu fliegen. Wenn die Informationen von Ivynata tatsächlich Korrekt sein sollen wartet auf sie ein sehr wertvoller Schatz in diesen Schiffen, womit Arguss ohne große Geldaufwendung von dem Firmen Kapital ein Projekt von ihm für ATLAS vorantreiben konnte. Doch war es bis dahin noch ein gutes Stück Arbeit, bis sie genug hatten um das zu finanzieren, zudem mussten, sie falls sie diese Flotte überhaupt fanden was ziemlich schwer sein würde, entladen und auf ihre schiffe bringen und das auch ohne aufsehen zu erregen, da er keine Anzeige wegen schweren Diebstals am Hals haben mochte.

„Captain, ordern sie meinen Kom`rk-Klasse Sturmtransportjäger an, zu dem Treffpunkt zu kommen.“

„Verstanden.“

Arguss wollte seinen Sturmtransportjäger dabeihaben, da sie dadurch noch etwas mehr Ladefläche bekamen, um so viele Wertsachen wie möglich zu ergattern. Falls diese Geschichte von der Schatzflotte tatsächlich stimmt was Arguss eigentlich nicht glauben kann, allerdings hat diese Information seine Sicherheitschefin erhoben weshalb Arguss dieser Information glauben schenkte. Weshalb er auch gleich zwei Schiffe von seinem Betrieb dafür nehmen wollte, um eine größtmögliche Ladefläche zu haben, allerdings legte er damit auch Konvois von ATLAS frei, was er auch wusste, dennoch hatte er großes Vertrauen in die Einheiten der Eskorte die seine Konvois beschützten. Es war Riskant das zu tun, da es immer wieder mal auf Überfälle auf die Konvois für die Waffensysteme und Waffen gab, da dieses gute Geld einbrachte. Dafür hatte ATLAS allerdings auch die Möglichkeit die Ware zu zerstören was besser war als das diese in die Hände von Verbrechern landen. Allerdings hatte er mit ATLAS viele Aufträge die er auch erfüllen konnte und das auch mit einer guten Lieferzeit und zu einem guten Preis, wodurch er einiges an gewinn machte und dadurch auch neue Werke bauen lassen konnte, wie zum Beispiel auf Borosk, allerdings war dieses noch in Verhandlungen weshalb Arguss dieses Geschäft auch selbst in die Hand nehmen will, um schneller zu einem Schluss zu kommen der hoffentlich zu seinen Gunsten ausfällt. Allerdings ist das noch in der Zukunft und er musste sich nun auf die Gegenwart konzentrieren, um so viel wie möglich von der Schatzflotte abzugreifen. Sie hatten den Vorteil das sie ein Handels Partner waren und damit nicht ihre gesamten schritte verfolgt werden, und sich damit größten teils frei bewegen konnten und damit frei agieren konnten.

„Captain, wann werden wir mit dem anderen Schiff zusammentreffen?“

„Wir sind in etwa 45 Minuten am Treffpunkt, das andere Schiff benötigt noch 1 ¼ Stunden.“

„Gut, bereiten sie alles vor. Wir gehen auf eine Schatzjagt und das gegen die Zeit.“

„Jawohl.“

Arguss konnte zwar keinen Kampf führen allerdings wusste er wie man läuten Honig ums Maul schmiert, und sie auf diese weise entweder auf seine Seite zu ziehen um sie im Anschluss zu vernichten.

[Hyperraum | auf dem Weg nach Chalacta | Ardent-Klasse Fregatte „Glorious“ | Brücke] Arguss, Brückenbesatzung (NSC), Captain (NSC)
 
Lothal / Weltraum / Raumschiff / Schlafkabine / Sane

Mit den neuen Eindrücken, die Sarah ihm regelrecht um die Ohren gehauen hatte, kamen die Kopfschmerzen und Sane fühlte sich plötzlich schrecklich müde. Hinzu kamen die Schmerzen, die bei der kleinsten Bewegung durch seine Brust zuckten. Sich auf die Seite zu drehen oder gar aufrecht zu sitzen, schien keine Option zu sein. Der ehemalige Soldat hatte auch keine Chance, seine Gedanken neu zu sortieren, denn kaum hatte die Agentin den Raum verlassen, stand die Jedi-Meisterin an seinem Bett.

"Die Arbeit mit dem Orden ist wie immer spannend, Meisterin. Seid ihr verletzt?"

Sein Blick fixierte die Hand der Frau, die blutüberströmt war. Während sie notdürftig ihre Verletzung versorgte erklärte sie ihm nochmal, was passiert war und entschuldigte sich für die Geschehnisse.

"Nein, mir tut es Leid. Ich war leichtsinnig und habe dadurch die Mission gefährdet. Ich stehe tief in Eurer Schuld und bin euch gleichzeitig sehr dankbar, Meisterin Skyfly."

Gleich zwei Mal musste er reanimiert werden? Davon hatte Sarah nicht gesagt. Vermutlich wusste seine Freundin genau, was das in ihm auslösen würde.

"Im Krieg gegen das Imperium hat es öfters Momente gegeben, wo die Jedi mir und anderen Soldaten aus der Klemme helfen konnten. Aber noch nie habe ich erlebt, dass sich ein Ordensmitglied so sehr für jemanden wie mich eingesetzt hat. Warum habt Ihr das gemacht?"

Die Frage kam ihm gerade so in den Sinn. Es war ein einzelner Gedanke, der ihm plötzlich durch den Kopf ging und den er laut aussprechen wollte. Skyfly hätte ihn auch sterben lassen können. Sane hätte dafür Verständnis gehabt. Er war ein Fußsoldat, wenn auch nicht offiziell. Als er eingewilligt hatte, Sarah zu begleiten, um Skyfly zu unterstützen, war ihm bewusst gewesen, wie gefährlich die Mission werden konnte. Er kannte das Risiko und war bereit, die Verantwortung zu übernehmen. So hatte er es bei der Armee gelernt.

Im Anschluss sagte Skyfly ihm, dass sie auf einer Raumstation gelandet waren. Die Jedi wollte wissen, ob sie etwas mitbringen konnte.

"Wenn es keine Umstände macht: Ich bräuchte neue Klamotten. Mein Reisegepäck war in dem U-Wing, ich schätze Mal, der wurde zurückgelassen."

Lothal / Weltraum / Raumschiff / Schlafkabine / Sane, Kestrel
 
Hyperraum/ auf dem Weg nach Serenno/ V-19Torrentsternenjäger Hunter/ Sypke

Spyke
dachte darüber nach was er auf Serenno tun sollte, vielleicht erstmal ne Runde Sabbacc spielen und dann weiter schauen? Ja, so mache ich es dachte er , schaltete auf Autopilot und schlief ein.

Hyperraum/ auf dem Weg nach Serenno/ V-19 Torrent Sternenjäger Hunter/ Spyke
 
Weltraum neutral, Raumstation Oana: Zoey, Ari'a

Die junge Twi'lek schüttelte den Kopf, als Zoey ihr etwas gegen Übelkeit anbot.

"
Nee, alles raus und wieder okay."

Gab sich das Mädchen tapfer und es ging ihr auch wieder besser. Die Menschenfrau landete das beschädigte Schiff sanft auf einer Landebucht, direkt bei den Jedi.

"Ich war schon öfters auf einer Raumstation. Allerdings entweder nie frei oder...eher versteckt in Schächten und fremden Schiffen, um so weg zu kommen. Quasi nie entspannt. Mal sehen, ob es diesmal anders wird. Mein Bauchgefühl sagt mir da nämlich was anderes."

Beantwortete das Mädchen die Frage von Zoey und stieg dann schließlich mit ihr aus. Zoey klärte ein paar Dinge wegen ihres Raumschiffes, während Ari'a die Holotafel studierte und sich die verschiedenen Läden ansah, sowie Restaurants und Bars. Den besagten Lola's Diner fand sie schließlich auch. Es war nicht weit von der Landebucht entfernt. Es war mit dem Turbolift nur wenige Stockwerke unter ihnen.
Zwischendurch erschien immer mal wieder Werbung von Produkten oder Reklame von Geschäften, was das Auskundschaften auf der Holokarte etwas bremste. Doch da Zoey anscheinend eh noch am Verhandeln war... .
Wie ein Stich oder elektrischer Schlag traf es das Mädchen, als sie plötzlich ein Bild von sich selbst sah. Es war definitiv alt, denn auf dem Bild trug sie einen Sklavenkragen um den Hals und dennoch war sie ziemlich gut zu erkennen. Sie galt als gesucht und ein Kopfgeld war für sie ausgesetzt worden. Zumindest wollte man sie lebend. Das Suchbild war vom heutigen Datum. Es war ziemlich offensichtlich wer dies zu verantworten hatte. Dem Mädchen wurden die Knie weich und sie wankte rückwärts. Das Bild verschwand und wechselte in eine Duftreklame um.

Zoey stand mittlerweile vor dem Schiff der Jedi und Ari'a ging nur langsam auf sie zu. Sie brachte alle nur wieder in Gefahr! Vielleicht sollte sie einfach verschwinden! Einfach wieder in Flucht leben und ganz weit weg fliegen. Sie brauchte sich nur auf eines der Frachter hier schmuggeln. Sie hatte diese netten Leuten schon genug in Schwierigkeiten gebracht! Das Mädchen blieb unschlüssig stehen. Wie viele hatten bereits die Reklame gesehen? Sollte sie wirklich zu den Jedi zurück? Sie hatte bereits auf Zoey's Schiff gewusst, dass es hier nicht ruhig bleiben würde. Sie hatte es irgendwie gewusst. Sie konnten nicht einmal einfach wieder wegfliegen! Ihre Schiffe waren defekt und wahrscheinlich waren schon irgendwelche Kopfgeldjäger oder Mandalorianer hinter ihr her. Doch wenn dem so war...waren ihre Überlebenschancen alleine auch ziemlich gering. Es brauchte nur ein Kopfgeldjäger auf eines dieser Frachter sein und sie wäre geliefert.... .

Tief betrübt und lief sie rüber zur Gruppe zu Zoey, Q'Tahem und ko. und mischte sich in deren Gespräche ein.

"Schlechte Nachrichten... . Schaut euch mal länger die Holoreklamen an. Auf einer der wechselnden Seite ist mein Kopf und damit mein Kopfgeld zu sehen. Wir können hier nicht bleiben! Sie werden mich erkennen!"

Flüsterte sie ihnen verzweifelt zu und sah immer wieder ängstlich über ihre Schulter, ob sie jemand belauschte, sich komisch benahm oder zu ihnen rüber sah.

Weltraum neutral, Raumstation Oana, vor ihren Schiffen vorm Eingang zur Raumstation -Ari'a, Q'Tahem, Zoey, Sarah und Ko.
 
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