Kipf
NR OL
Weltraum / Zoeys Schiff / Sarah, Zoey, Aria
Was Liviana nun beschrieb, klang mehr nach einer Tortur als nach einer Ausgrabung. Sie beschrieb Fallen und Unfälle, dass es in dem Tal spukte und dort Kreaturen hausen. Die Archäologin erzählte außerdem nochmal von den Unruhen auf Korriban. Für Sarah war das interessant. Zu selten erfuhr man interna der Rangeleien zwischen Sith und den Moffs. Der Geheimdienst konnte zwar die Ergebnisse dieser Rangeleien in der Regel gut registrieren, aber wie es dazu kam, blieb im Verborgenen. Es erinnerte die Agentin außerdem daran, wie verdorben das Imperium im Inneren war. Allein, dass der Orden der Sith immer noch toleriert wurde, konnte sie nicht verstehen. Die Grausamkeit dieser Machnutzer war kein Geheimnis. Und dennoch herrschten sie mit ihrem Imperator über einen beachtlichen Teil der Galaxis. Ein Teil, der für Sarahs Geschmack immer noch zu groß war.
Dann erwähnte Liviana zum ersten Mal Craton und Sarahs Blick verfinsterte sich für einen Augenblick. Sie hatte ihn nicht vergessen. Zu gerne würde sie diesen Mistkerl endlich in die Finger bekommen. Die Behörden von Lothal hatten bisher noch nicht ermitteln können, wie ihm die Flucht gelang - und Sarah zweifelte auch daran, dass sie es je herausfinden würden. Hilfe von außen war auszuschließen, also blieb nur eine Option: Craton war definitiv kein Student gewesen. Die Frage war nur, was war er dann?
Auf die Frage von Zoey, ob sie etwas zu trinken wollte, winkte sie dankend ab. Dieses Verhör war so schon unangenehm genug. Sie wollte es nicht noch in die Länge ziehen.
"Nein, danke. Was hat Craton über sich erzählt? Wie war er nach Korriban gekommen? Könne Sie sich erklären, wie er aus dem Gefängnis auf Lothal ausbrechen und mehre Wachen töten konnte? Die Fähigkeiten eines Studenten der Archäologie übersteigt das bei Weitem ... oder ich unterschätze das Studium."
Wo konnte der Kerl nur stecken? Sie rief sich die Sternenkarte ins Gedächtnis. Lothal lag am Rande der Neuen Republik, gehörte aber nicht dazu. Ein paar andere unabhängige Systeme gab es noch, wo er sich verstecken konnte. Schaffte er es allerdings nach Oseon, standen im die Hyperraumrouten in den Hutt-Raum zur Verfügung. Wer dort verschwand und nicht gefunden werden wollte, wurde auch nicht gefunden. Selbst für erfahrene Agenten war das gefährliches und unberechenbares Pflaster. Das Imperium zu infiltrieren war eine Sache. Die hatten immerhin noch so etwas wie Regeln und Strukturen. Aber im Hutt-Raum hatten Kriminelle das Sagen. Das Recht des Stärkeren zählte dort oftmals mehr als Grundrechte oder das Gesetz.
"Sie haben von Saphenus erzählt, und dass Sie in direktem Kontakt mit ihm standen. Sie haben auch von Soldaten erzählt, die Sie und die anderen Sklaven bewacht haben. Und doch ist Ihnen die Flucht gelungen. Wie haben Sie das geschafft? Hinzu kommt, dass Sie von schlechter Versorgung und Misshandlungen sprechen, dafür aber einen recht gesunden Eindruck auf mich machen. In der Armee habe ich schon Sklaven des Imperiums befreit, der Anblick dieser Wesen war... traurig. Sie dagegen strotzen schon fast vor Energie und Tatendrang. Können Sie mir das erklären?"
Der Gedanke an Craton hat wohl ein paar Gefühle in ihr geweckt. Die Agentin hatte auf Angriff geschaltet. Und es waren ihre letzten und drängendsten Fragen. Dass Liviana entführt wurde, um auf Korriban Tempel auszubuddeln - absolut glaubwürdig. Dass sie dabei nicht gut behandelt wurde oder schlimmeres - ebenfalls glaubwürdig. Aber bei der Macht, wie kam sie von dem staubigen Felsen wieder runter? Die Sith werden nicht einfach die Kerkertüre aus versehen offen gelassen haben.
Weltraum / Zoeys Schiff / Sarah, Zoey, Aria
Was Liviana nun beschrieb, klang mehr nach einer Tortur als nach einer Ausgrabung. Sie beschrieb Fallen und Unfälle, dass es in dem Tal spukte und dort Kreaturen hausen. Die Archäologin erzählte außerdem nochmal von den Unruhen auf Korriban. Für Sarah war das interessant. Zu selten erfuhr man interna der Rangeleien zwischen Sith und den Moffs. Der Geheimdienst konnte zwar die Ergebnisse dieser Rangeleien in der Regel gut registrieren, aber wie es dazu kam, blieb im Verborgenen. Es erinnerte die Agentin außerdem daran, wie verdorben das Imperium im Inneren war. Allein, dass der Orden der Sith immer noch toleriert wurde, konnte sie nicht verstehen. Die Grausamkeit dieser Machnutzer war kein Geheimnis. Und dennoch herrschten sie mit ihrem Imperator über einen beachtlichen Teil der Galaxis. Ein Teil, der für Sarahs Geschmack immer noch zu groß war.
Dann erwähnte Liviana zum ersten Mal Craton und Sarahs Blick verfinsterte sich für einen Augenblick. Sie hatte ihn nicht vergessen. Zu gerne würde sie diesen Mistkerl endlich in die Finger bekommen. Die Behörden von Lothal hatten bisher noch nicht ermitteln können, wie ihm die Flucht gelang - und Sarah zweifelte auch daran, dass sie es je herausfinden würden. Hilfe von außen war auszuschließen, also blieb nur eine Option: Craton war definitiv kein Student gewesen. Die Frage war nur, was war er dann?
Auf die Frage von Zoey, ob sie etwas zu trinken wollte, winkte sie dankend ab. Dieses Verhör war so schon unangenehm genug. Sie wollte es nicht noch in die Länge ziehen.
"Nein, danke. Was hat Craton über sich erzählt? Wie war er nach Korriban gekommen? Könne Sie sich erklären, wie er aus dem Gefängnis auf Lothal ausbrechen und mehre Wachen töten konnte? Die Fähigkeiten eines Studenten der Archäologie übersteigt das bei Weitem ... oder ich unterschätze das Studium."
Wo konnte der Kerl nur stecken? Sie rief sich die Sternenkarte ins Gedächtnis. Lothal lag am Rande der Neuen Republik, gehörte aber nicht dazu. Ein paar andere unabhängige Systeme gab es noch, wo er sich verstecken konnte. Schaffte er es allerdings nach Oseon, standen im die Hyperraumrouten in den Hutt-Raum zur Verfügung. Wer dort verschwand und nicht gefunden werden wollte, wurde auch nicht gefunden. Selbst für erfahrene Agenten war das gefährliches und unberechenbares Pflaster. Das Imperium zu infiltrieren war eine Sache. Die hatten immerhin noch so etwas wie Regeln und Strukturen. Aber im Hutt-Raum hatten Kriminelle das Sagen. Das Recht des Stärkeren zählte dort oftmals mehr als Grundrechte oder das Gesetz.
"Sie haben von Saphenus erzählt, und dass Sie in direktem Kontakt mit ihm standen. Sie haben auch von Soldaten erzählt, die Sie und die anderen Sklaven bewacht haben. Und doch ist Ihnen die Flucht gelungen. Wie haben Sie das geschafft? Hinzu kommt, dass Sie von schlechter Versorgung und Misshandlungen sprechen, dafür aber einen recht gesunden Eindruck auf mich machen. In der Armee habe ich schon Sklaven des Imperiums befreit, der Anblick dieser Wesen war... traurig. Sie dagegen strotzen schon fast vor Energie und Tatendrang. Können Sie mir das erklären?"
Der Gedanke an Craton hat wohl ein paar Gefühle in ihr geweckt. Die Agentin hatte auf Angriff geschaltet. Und es waren ihre letzten und drängendsten Fragen. Dass Liviana entführt wurde, um auf Korriban Tempel auszubuddeln - absolut glaubwürdig. Dass sie dabei nicht gut behandelt wurde oder schlimmeres - ebenfalls glaubwürdig. Aber bei der Macht, wie kam sie von dem staubigen Felsen wieder runter? Die Sith werden nicht einfach die Kerkertüre aus versehen offen gelassen haben.
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