Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

  • 10 (am besten)

  • 9

  • 8

  • 7

  • 6

  • 5

  • 4

  • 3

  • 2

  • 1 (am schlechtesten)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich fand die Wendung richtig klasse, dass Kylo und Rey plötzlich zusammenarbeiten. Das zu zerstören war (gefühlsmäßig) für mich wie: Vader ist doch nicht Lukes Vater. Oder Palpatin ist doch kein Sithlord. Nix passiert. Weitermachen wie bisher.

Genau dass es nach Snokes Tod doch einfach nur weiter ging wie bisher fand ich sogar richtg cool, denn anders als die Zusammenarbeit von Kylo und Rey habe ich das wirklich nicht kommen sehen. (Und genau diese Tatsache, dass man das nicht hat kommen sehen, war doch irgendwie zumindest zum Teil das Beeindruckende an Vaders Vaterschaft - fast war es sogar schon seine Schwäche, dass man dafür in Episode IV nicht einmal irgendeine Andeutung sieht)

Eigentlich ist das doch irgendwie auch das Thema der NT: Es geht irgendwie weiter wie bisher, das Rad dreht sich im Kreise und nur die Gesichter ändern sich, nicht aber die Positionen und Funktionen, die sie einnehmen... jetzt müsste uns IX nur noch zeigen, wie genau dieses Rad durchbrochen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur "die Gesichter ändern sich" sind natürlich harte Worte. Aber ist auch was dran. Es wirkt alles bekannt, besonders E7, mit dem Copy and Paste-Drehbuch. Und wenn man dann was Neues wagt, wie mit Snokes Tod oder Reys Null-Vergangenheit... dann wird oft zu stark übertrieben.

Gareth Edwards hat es in im R1-Making Of gut gesagt: Es ist ein schmaler Pfad. Weicht man nur ein klein wenig nach links ist es bloß eine Star Wars Kopie. Und weicht man ein klein wenig nach rechts, dann ist es kein Star Wars mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gareth Edwards hat es in im R1-Making Of gut gesagt: Es ist ein schmaler Pfad. Weicht man nur ein klein wenig nach links ist es bloß eine Star Wars Kopie. Und weicht man ein klein wenig nach rechts, dann ist es kein Star Wars mehr.

Interessant. Denn gerade Edwards Problem war es meiner Meinung nach, dass er zwar schon deutlich nach rechts gegangen ist, es sich aber irgendwie doch immer wieder so anfühlte, als sei er eigentlich eher nach links gewichen. Die erneuten "daddy issues" kann ich ja irgendwie nachvollziehen (spätestens seit SOLO muss das jetzt wohl einfach überall Thema sein), aber z. B. frage ich mich heute immer noch, ob es - so toll ich den blinden Mönch doch als Charakter irgendwie finde - etwas zu lasch war, hier bei aller Abwesenheit der Jedi doch etwas wie einen "Aushilfs-Jedi" ins Drehbuch zu bauen. Aber gut, das gehört wie so vieles der letzten Tage mal wieder in einen anderen Thread :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer zu sagen. Ich hätte Luke gerne persönlich anwesend gesehen. Es wäre schon ziemlich cool gewesen, wenn Luke den Beschuss abgewehrt hätte und die Maschinen in Schutt und Asche gelegt hätte. Und ich hätte ihm diese Fähigkeit zugetraut. Vader kann in E5 einen Laserschuss von Han mit Leichtigkeit abwehren. Und selbst Kylo hält einen Laserstrahl in E7 nebenbei mal so in der Luft hängen.
Dann hätte es auch einen richtigen Lichtschwertkampf zwischen Luke und Kylo gegeben. Und nicht diese zwei peinlichen Luftschwinger von Kylo.
Und das im Nachhinein Luke als Hologram bei Leia war? Come on!

Ich hätte mir das auch gut vorstellen können. Allerdings ohne Laserschwert. Ih denke, dass Luke alle Läufer zermalmt hätte. Dann wäre Kylo aus Angst entweder geflohen oder vielleicht sogar so stark verletzt wurde, dass Luke ihn hätte liegen lassen. Wäre zwar ein wenig einfallslos gewesen aber nicht unmöglich. Allerdings hätte dann ja der Widerstand gewonnen und es hätte nicht zu Ep9 gepasst.
 
Ja, alles schön und gut. Trotzdem gibt es bei uns in der Realität die Macht nicht. Die ja auch durch Ansicht der Jedi selbst wirkt.
Auch nicht die dunkle Seite und die Helle. Die dunkle Seite verführt hier ja auch z.B. ähnlich wie der eine Ring bei LODR.
Das alles hat mit der Realität wenig zu tun und ist höchsten eine Analogie auf menschliche Verhaltensmuster, unterliegt aber ganz eigenen Regeln, die wie gesagt nicht viel mit der Realität zu tun haben.
Wieso "höchstens", das reicht ja schon um Vergleiche ziehen zu können, abgesehen von blauen Blitzen und fliegendem Krempel, lässt sich auch das Konzept der hellen und dunklen Seite 1:1 in die Realität übertragen.
Ist aber auch völlig wurscht ob man solche Vergleiche jetzt zulässt, oder nicht, unterm Strich bleibt immer noch folgendes Problem:
Rey ist kein Jedi-Meister, kein normaler Jedi, nicht mal ein Padawan, sie hat kurze Zeit zuvor nicht einmal gewusst, ob es tatsächlich mal Jedi gab, wendet aber eine Jedi-Technik an und das nach wenigen Versuchen.
Da bin ich einfach nicht bereit mitzugehen. Denn, der Umkehrschluss, dass der Jedi-Mind Trick leichter zu erlernen sein soll als das jonglieren von Bällen, führt die Darstellung der Jedi in den anderen Filmen ad absurdum.
Und, wenn man sagt, Rey wäre halt so stark in der Macht und ihr glauben in sich selbst ist so unerschütterlich, dass sie es eben kann, dann bleibt immer noch der Junge, der am Ende von TLJ den Besen schweben lässt.
Ich meine, das bisherige Konzept von I-VI wird hier aufgeweicht und das gefällt mir eben nicht.
Es wäre kein neues "Gesetz", dass plötzlich alle Machtsensitiven gegenseitig Fähigkeiten downloaden können. Nein, bei "normalen" Machtsensitiven wäre weiterhin eine gewissenhafte Ausbildung notwendig. Rey und Kylo sind nicht jedermann, sondern ein Spezialfall.
Aber was ist dann mit dem Besenjungen, der hatte weder Download, noch Ausbildung?
Aber wenn man die ST allein betrachtet, wäre das meiner Meinung nach eine schlüssige Variante.
Da schreibst du was interessantes. Ich habe bei der ST oft das Gefühl, dass sie für sich selbst steht, auch wenn sie sich auf die bekannten Filme beruft, wird hier vieles komplett anders angegangen als dort, teilweise sogar recht widersprüchlich. Die ST hat auf mich von Anfang an so gewirkt, wie ein "was wäre wenn-Universum" innerhalb der bekannten Star Wars-Welt.
Als "Was wäre wenn"-Filme könnte ich VII und VIII sogar etwas abgewinnen, aber als offizielle Fortsetzungen (und das sollen sie ja schließlich sein) funktionieren sie für mich leider nicht.
 
Da schreibst du was interessantes. Ich habe bei der ST oft das Gefühl, dass sie für sich selbst steht, auch wenn sie sich auf die bekannten Filme beruft, wird hier vieles komplett anders angegangen als dort, teilweise sogar recht widersprüchlich. Die ST hat auf mich von Anfang an so gewirkt, wie ein "was wäre wenn-Universum" innerhalb der bekannten Star Wars-Welt.
Als "Was wäre wenn"-Filme könnte ich VII und VIII sogar etwas abgewinnen, aber als offizielle Fortsetzungen (und das sollen sie ja schließlich sein) funktionieren sie für mich leider nicht.


Sehe ich ähnlich.... die ST ist für mich persönlich nicht mehr als extrem aufwändig produzierte FanFiction. Von Fans, die nunmal andere Schwerpunkte bei Starwars legen als ich.

Ich denke wir sind durchaus an einem Punkt, wo jeder sich "sein" Starwars aus den vielen verschiedenen Möglichkeiten des alten und neuen EU zusammensetzen kann damit er maximal zufrieden ist. Minza hat da mal was ganz gutes zu "ihrem" Luke verfasst glaube ich :D
 
Aber was ist dann mit dem Besenjungen, der hatte weder Download, noch Ausbildung?

Der hat einen Besen, der nicht einmal 'nen Meter von ihm entfernt war, sanft zu sich geholt. Eine Erschütterung der Macht ich spüre, in der Tat. Wie kann er das nur wagen, wo doch selbst Anakin die Macht nur genutzt hat, um das für Menschen eigentlich nahezu unmögliche Podrennen zu meistern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hat einen Besen, der nicht einmal 'nen Meter von ihm entfernt war, sanft zu sich geholt. Eine Erschütterung der Macht ich spüre, in der Tat. Wie kann er das nur wagen, wo doch selbst Anakin die Macht nur genutzt hat, um das für Menschen eigentlich nahezu unmögliche Podrennen zu meistern?
Schnelle Reflexe werden automatisch eingesetzt, nicht bewusst, das ist der Unterschied. Hat schon seinen Grund, warum Luke und Anakin vor ihrer Ausbildung nichts schweben liessen.
 
Schnelle Reflexe werden automatisch eingesetzt, nicht bewusst, das ist der Unterschied.

Bei der Beiläufigkeit, mit der der Junge das gemacht hat, würde ich auch nicht davon ausgehen, dass der das sonderlich bewusst gemacht hat. Mir schien das auf jeden Fall ein sehr automatischer "Handgriff" zu sein. Und es bleibt immer noch: Gerade das war jetzt nicht so sehr der Meistertrick.

Mich hat das - auch wenn es ein anderes Franchise ist - eher an Harry Potter erinnert, der auch mal dort, wo er in Not war, ein Glas verschwinden lassen konnte, aber trotzdem noch nach Hogwarts musste. Aber eine ähnliche Assoziation hatte ich auch schon einmal beim kleinen Annie. Und ich dachte auch immer schon, dass es genau das Zutagetreten solcher kleinen "Anomalien" ist, an denen Jedi dann z. B. machtintensive Kinder erkennen können, die sie dann in den Orden holen - insofern hat VIII hier eher nur meine Vermutungen bestätigt, die ich schon seit Episode I so hegte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ja jetzt auch wieder dafür spricht, dass man weg will von der Jedi/Sith Polarität. Beides gibt es ja zu TFA Zeiten nicht mehr. Es gibt aber natürlich nach wie vor Machtnutzer überall in der Galaxis. Und die nutzen natürlich die Macht. Wenn der Junge mal entdeckt hat, das er durch Zufall Dinge schweben lassen kann, wird er das natürlich machen und ausprobieren. Dazu muss er doch kein Jedi sein und auch Rey nicht. Für mich sind die Jedi wirklich nur gekennzeichnet durch ihren speziellen Weg, den Weg der Entsagung, Abkehr von den dunklen Impulsen, friedlich sein, Pipapo.
Sie nutzen halt die Macht auf eine spezielle Art und Weise. Aber Sachen schweben lassen usw kann man sicher so oder so sofern man machtsensitiv ist, dazu muss man noch lange kein Jedi sein bzw. ihre Philosophie unterschreiben oder an ihrem Training teilnehmen.

Sicher haben sie früher die ganz kleinen Kids in allem trainiert, die waren ja noch Kleinkinder und konnten eh so gut wie nix, aber scheinbar hätten diese Kids das meiste auch von allein erlernt wenn sie grösser geworden wären. Sie hätten halt nur nicht gewusst was genau eigentlich wirklich alles möglich ist, das sieht man natürlich nur wenn man andere Machtnutzer trifft die schon mehr können, siehe Rey, und hätten natürlich auch nicht das Wissen, das es auch eine dunkle Seite davon gibt bzw würden sie wohl nicht als solche bezeichnen.

Ich meine, Lukes "Training" in der OT bestand ja auch mehr aus körperlicher Ertüchtigung und eben den Schauergeschichten über die dunkle Seite und wie wichtig es ist, Glauben zu haben. Oder wer lehrt Luke den Mindtrick?
 
Schnelle Reflexe werden automatisch eingesetzt, nicht bewusst, das ist der Unterschied. Hat schon seinen Grund, warum Luke und Anakin vor ihrer Ausbildung nichts schweben liessen.

Ich habe es erst neulich hier von Qui-Gon zitiert. Es wirkt nur für Außenstehende wie schnelle Reflexe. Tatsächliche sieht man durch die Macht schon kurz vorher was passiert. Das ist also ein klarer Beweis dafür, dass die Macht durchaus auch unterbewusst aufploppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rey ist kein Jedi-Meister, kein normaler Jedi, nicht mal ein Padawan, sie hat kurze Zeit zuvor nicht einmal gewusst, ob es tatsächlich mal Jedi gab, wendet aber eine Jedi-Technik an und das nach wenigen Versuchen.
Da bin ich einfach nicht bereit mitzugehen. Denn, der Umkehrschluss, dass der Jedi-Mind Trick leichter zu erlernen sein soll als das jonglieren von Bällen, führt die Darstellung der Jedi in den anderen Filmen ad absurdum
Rey wendet diesen Trick tatsächlich nicht so mir nichts dir nichts aus der Luft gegriffen an. Kylo hat direkt vorher in ihrem Kopf herumgewühlt und versucht, sie mit Hilfe der Macht dazu zu zwingen, ihm Informationen zu liefern. Da ja mittlerweile etabliert wurde, dass Rey von Kylo Fähigkeiten erlangen kann, würde ich die Szene so interpretieren: Kylo wollte ihre Gedanken beeinflussen, sie konnte sich dagegen wehren, also hat sie in dieser Situation gelernt, mit Hilfe der Macht Gedanken anderer Menschen zu beeinflussen. Dass Rey von ihm Fähigkeiten erlangen kann, halte ich persönlich, wie in meinem längeren Post über Rey weiter oben diskutiert, für eine spezielle Verbindung zwischen diesen beiden, weil die Macht Rey als Gegenpol zu Kylo erweckt hat. Rey bemerkt also in dieser Szene, dass sie mit der Macht Leute beeinflussen kann. Also setzt sie es pragmatisch denkend ein, um sich zu befreien.

Das hat nichts mit einem "Schwierigkeitsgrad" von Machtfähigkeiten zu tun, sondern schlicht mit der Tatsache, dass es diese Fähigkeit ist, die Kylo vorher bei ihr einsetzt. Hätte er ihr vorgeführt, wie man mit Hilfe der Macht Bälle jongliert, dann hätte sie sich nicht so leicht befreien können... :P ;-)

Ich seh das also so: In der ST ist es Fakt, dass Rey und Kylo irgendwie speziell verbunden sind. Es ist dort Fakt, dass Rey Fähigkeiten von ihm erlangt (ob es sich dabei um einen "billigen Download" handelt, oder eher um eine durch die Macht zwischen diesen beiden Personen hervorgerufenes Phänomen, wie ich mir das vorstelle, das wissen wir eben nicht). Also ist die Szene in ihrem Kontext schlüssig und nachvollziehbar.

Zur Diskussion steht dann eigentlich nur noch, ob einem diese Darstellung eben gefällt oder nicht. Ich mag die Vorstellung der speziellen Verbindung und des angestrebten Gleichgewichts. Sollte eine Downloadfähigkeit als Universalinstrument für alle und jeden gemeint sein (dafür gibt es allerdings bislang keine Hinweise; wir sehen immer nur Rey und Kylo), dann fände ich's doof, denn dann wäre die frühere Darstellung der Jedi wirklich ad absurdum geführt. Ich kann nachvollziehen, wenn einem das in der Szene zu wenig erläutert ist und man es deshalb ablehnt. Ich persönlich fand die Szene cool, weil es mich nachdenken ließ, warum Rey das plötzlich kann. Es ist ja nicht so, dass ein Machtsensitiver in einem Film was macht und man dann sofort sagt: Hey, das konnte keiner vorher, also geht das nicht, denn so war das nie!!! Man kann ja erstmal warten, ob sich das nicht erklären lässt (in diesem Fall eben, dass die beiden ein Spezialfall sind). Sonst kommt ja auch nie was Neues, das wär langweilig. :-) Da ich der PT und der Darstellung der Jedi dort mit dieser aufwendigen Ausbildung usw. nie viel abgewinnen konnte und die Filme deshalb nach deren Kinovorstellung nicht mehr gesehen hab, gehen wir vermutlich auch mit einem ganz anderen persönlichen Kontext an die Szene ran. Für mich ist die Notwendigkeit dieser ausgefeilten Ausbildung nicht so sehr präsent, weil ich in der OT nur gesehen hab, dass Luke einen Crashkurs kriegt und dann später in den Thrawn-/Hand of Thrawn-Büchern oft unsicher ist und jedem noch so kleinen Hinweis nachgeht, wenn er hofft, mehr über die Jedi und die Ausbildung herauszufinden. Er meistert sein Jedi-Dasein aber trotzdem ganz gut. :-)

Aber was ist dann mit dem Besenjungen, der hatte weder Download, noch Ausbildung?
Da hat @garakvsneelix schon ausführlich drauf geantwortet. Das ist für mich auch ein beiläufiges Benutzen der Macht und noch lange keine bewusste und zielgerichtete Anwendung. Irgendwie muss man ja merken, ob ein Kind machtsensitiv ist oder nicht. Wenn ich mich recht entsinne muss doch Anakin auch Bilder auf Samuel L. Jacksons Display benennen. Da hatte er ja auch noch keine Ausbildung.

die ST ist für mich persönlich nicht mehr als extrem aufwändig produzierte FanFiction. Von Fans, die nunmal andere Schwerpunkte bei Starwars legen als ich.
Hm. FanFiction? Das sind neue Filme, die eine Geschichte erzählen, so, wie sie sich andere Leute ausgedacht haben, die das Glück haben, in einer Position zu sein, in der ihre Ideen es auch auf die Leinwand schaffen. Was hätten die Betreffenden denn anderes machen sollen, als die Geschichte zu erzählen, die sie sich ausgedacht haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es eigentlich wahr, dass Rian Johnson The Force Awakens nicht gesehen hat, bzw. er nicht wusste, was eigentlich in Ep.7 passiert ist?
Falls da etwas dran ist, wundert mich an The Lat Jedi nichts mehr, also das, was mir nicht zusagt.

 
Schau dir den Film im Link an. Daher meine Frage.
Sorry, der link war noch nicht da, als ich "geschossen" hab. :-) Aber wo wird gesagt, dass RJ TFA angeblich nicht gesehen hätte? Das ist eines der typischen, nicht besonders originellen Wir-machen-mal-eine-Flop-Liste-damit-wir-viele-Klicks-bekommen-Videos, das auflistet, welche Charaktere der Typ da im Video nicht mag. :confused:
 
Hm. FanFiction? Das sind neue Filme, die eine Geschichte erzählen, so, wie sie sich andere Leute ausgedacht haben, die das Glück haben, in einer Position zu sein, in der ihre Ideen es auch auf die Leinwand schaffen. Was hätten die Betreffenden denn anderes machen sollen, als die Geschichte zu erzählen, die sie sich ausgedacht haben?

Ich wills mal etwas ausformulieren - jedoch möchte ich betonen, dass das ausschließlich meine persönliche Meinung ist... das soll keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen wer das Recht hat Geschichten unter dem StarWars-Label zu veröffentlichen und was im Hintergrund läuft und warum manche Dinge evtl. so sind wie sie heute sind.

Für mich trifft die ST in keinster Weise den "Look & Feel" von "meinem" Starwars. Dabei ist der "Feel"-Part auch wesentlich weiter von dem weg, was ich mir so vorstelle als der Look, über den man noch hinwegsehen kann.

Das größte Problem das ich hierbei habe ist, dass das Universum so unendlich viel kleiner anfühlt als das, welches ich mir nach konsumieren der GL-Filme, der PC-Spiele der 90er und 00er, der Bücher die ich gelesen habe so vorgestellt habe. Auch diese Medien haben immer nur eine begrenzte Zahl an Schauplätzen aber das Universum, das da gezeichnet wird ist meiner Meinung nach unglaublich viel größer als das was die ST da zusammenschustert. Hier unterscheiden sich einfach die Vorstellungen der Macher von meinen ganz erheblich. Es geht dabei weniger um die (konfuse) Geschichte, die sie erzählen wollen (das hat die PT auch schon nicht wirklich gekonnt) sondern die Welt in der das ganze spielen soll. Die Welten der PT/OT/Legends-Sekundärmedien lassen sich FÜR MICH(!!) mit der Welt der ST einfach nicht verheiraten. Das klingt jetzt doof aber es fühlt sich einfach falsch an.... wie 2 Puzzleteile, die man nur mit Gewalt ineinanderdrücken kann und man insgeheim weiß, dass das so nicht passt.

Und das Wort FanFicition benutze ich hier darum, weil die Filme einerseits nichts mehr mit GL zu tun haben - der "Erfinder" kann noch so große Grütze fabrizieren aber man muss es als sein "Werk" anerkennen.... Disney und alle seine Angestellten sehe ich in der Form lediglich als (evtl. vorrübergehender?) "Besitzer".. und andererseits eben auf mich wirken wie früher FanFiction gewirkt hat.... etwas, was in dem Starwars-Universum spielen soll... man aber von Anfang an merkt, dass aufgrund der Tatsache dass es oft Hobbyprojekte sind oder Geld fehlt man bei vielen Dingen einen Gang zurückschalten muss, nicht alles perfekt machen kann oder viele kleine Dinge einfach übersieht, die am Ende dazu führen, dass es ...naja... sich halt "falsch" anfühlt.

Und ich will niemand sein Starwars wegnehmen.... wer die PT/OT und ST in Reihe schauen kann ohne große Brüche zu erkennen und es ihm vorkommt wie aus einem Guß dann Hooray und Herzlichen Glückwunsch an alle, denen es so geht. Ich für meinen Teil kann die ST nicht zu "meinem" SW-Universum dazurechnen... dafür viele andere Dinge, die Disney ja "offiziell" über Bord geworfen hat :D
 
Für mich ist es ein ähnliches Gefühl, aber aus leicht anderen Gründen. Auch für mich passen Handlung und oftmals Look und Feeling nicht ganz bis überhaupt nicht zusammen, der Bruch ist nicht nur oberflächlich. Die PT und OT haben schon einen ordentlichen Knick, zwischen OT und ST ist dieser aber dank einigen Entscheidungen noch schwerwiegender und fällt mir mehr auf. Gerade was Charaktere, Pacing aber auch Kamera und Co angeht. Dazu kommt bei mir ganz stark meine jahrelange Vertiefung in den Alten Canon, der für mich zu "meinem Star Wars" geworden ist, auch wenn da zum Teil ordentlicher Schrott dabei war.
Das führt zu einem Gefühl, das sich wirklich nur mit "sehr teurem FanFilm" umschreiben lässt. Wie die vielen anderen 15 Minuten-Filme auf YouTube von Han, der durch ne Wüste läuft oder in denen ein Sith und ein Jedi durch nen Wald springen. Nur halt mit viel mehr Knete für Special Effects und einer nicht ganz so absehbaren Geschichte, dafür für mich mit schlechterem Alien-Design und unmöglich handelnden Charakteren... und leider keinen 15 Minuten, sondern 120.

Darum sag ich im Privaten auch immer "die FanFiktion von Disney". Weils sich für mich danach anfühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben