Wukkar

[Core Worlds | Wukkar-System | Rand || | [MC40] „Freedom´s Fury" || Deck Eins | Brücke] Commander Helena Cain und Brückenbesatzung

Nach außen hin geduldig und ruhig wartete Commander Helena Cain auf weitere Anweisungen während sie ein taktisches Holo betrachtete das mit Daten der Schiffssensoren erstellt worden war und die Position der imperialen und neu-republikanischen Schiffe sowie neutraler Zivilschiffe anzeigte. Für die Corellianerin war es eine surreale Erfahrung feindliche Einheiten so nah bei ihrer Position zu sehen ohne das geschossen wurde.

Ärgerlich biss sich die Frau mit den dunkelbraunen Haaren auf die Unterlippe und stellte ihre Tasse Caf ab in der noch die Reste einer Schmerztablette schwammen. Fast ihr ganzes erwachsenes Leben hatte sie damit verbracht sich auf den Kampf gegen das Imperium und seine Tyrannei vorzubereiten und diesen Kampf zu schlagen, und nun durfte sie dabei zusehen wie Politiker die noch nie einen scharfen Schuss gehört oder einen Verwundeten in den Armen gehalten hatten plötzlich entschieden das Frieden herrschen sollte.

Um nicht noch mehr Ärger aufzustauen deaktivierte die Commander die holographische Darstellung und ging die Stationen der Brücke ab, wechselte einige Worte mit den jeweiligen Besatzungsmitgliedern und überprüfte ihre Arbeit. Die Bewegung hatte den angenehmen Nebeneffekt die Schmerzen in ihrem Rücken etwas zu lindern und die Brückencrew reagierte positiv auf solche Zeichen des Interesses und der Wertschätzung. Wenn man Lebewesen in den Kampf führen wollte, dann musste man ihnen zeigen das ihrer Kommandantin etwas an ihnen lag.

Wie es der Zufall wollte lächelte sie gerade über eine von Mr. Gaetas amüsanten Annekdoten aus seiner Akademiezeit als der dunkelhaarige Kommunikationsexperte eine Meldung auf seiner Konsole erhielt und sie an Helena weitergab.


„Ma´am, die „Prometheus“ von Captain Ven bestätigt den Empfang unserer Übertragung. Unsere Anweisungen lauten sich der Kampfgruppe auf einen Klick zu nähern, wobei ein erhöhter Alarmstatus momentan nicht nötig ist, aber Sensoren weiterhin genutzt werden sollen. Weiterhin wünscht Captain Ven wenn möglich über Neuigkeiten von Corellia informiert zu werden.“

Ruhig nickte die Corellianerin dem Kommunikationsexperten zu und wandte sich an Lieutenant Commander Mare, der Mon Calamari an seiner Navigationsstation blickte sie erwartungsvoll mit seinen großen Augen an.

„Danke, Mr. Gaeta. Lieutenant Commander Mare, bringen Sie uns wie befohlen zur Kampfgruppe. Ah, Mr. Gaeta, noch etwas: Melden Sie Captain Ven bitte das ich Dokumente des Kommandostabs bei mir habe, die ich ihm persönlich übergeben soll. Bei dieser Gelegenheit wäre es mir eine Ehre ihn über die jüngsten Ereignisse zu informieren.“

„Zu Befehl, Commander.“

Gaeta nickte und öffnete einen Kanal zu dem Flaggschiff der Kampfgruppe während Lieutenant Commander Mare die „Freedom´s Fury“ auf Kurs brachte. Der korallenförmige Kreuzer setzte sich elegant in Bewegung und steuerte auf die übrigen Schiffe der Neuen Republik zu. Zufrieden kehrte Helena zu ihrer Kommandostation zurück und betrachtete durch das Sichtfenster wie die verbündeten Schiffe näher und näher kamen und ihr Kreuzer sich ohne Probleme in die Formation einfügte.

Die Commander arbeitete einige weitere Routineaufgaben und administrativen Angelegenheiten ab, erhielt von ihrem XO Bericht über die leicht verbesserten Energieleitsysteme die bei ihrem letzten Werftaufenthalt installiert worden waren und laut Chefingenieur tadellos funktionierten. Das hob ihre Laune etwas und sie wies Fisk an den Technikern ein Lob zukommen zu lassen.

So verging die Zeit bis Lieutenant Gaeta meldete das eine Antwort von dem massiven MC90 eingetroffen war und Captain Ven damit einverstanden war die Dokumente an Bord seines Schiffes in Empfang zu nehmen. Helena holte die versiegelten Befehle aus einem speziell gesicherten Tresor an ihrer Kommandostation und erteilte dann Anweisungen.


„Mr. Thorne, sorgen Sie dafür das ein Shuttle im Hangar in 10 Minuten startklar ist. Lieutenant Commander Fisk, Sie haben während meiner Abwesenheit das Kommando.“

Die Brückencrew erhob sich und salutierte und Helena erwiderte die Geste, nickte ihrem XO kurz zu und machte sich dann auf den Weg zum Hangar. Wie befohlen stand ein Shuttle bereit um sie zur „Prometheus“ zu bringen. Der Flug dauerte nicht lange, gab Helena aber ausreichend Gelegenheit das gewaltige Schiff des Captains zu bewundern. Im Vergleich dazu wirkte ihr Kreuzer sehr bescheiden. Was die Neue Republik wohl erreichen könnte, wenn sie über eine ganze Flotte von MC90 verfügen würde ? Tausende davon ? Zehntausende ? Der Gedanke zauberte ein grimmiges Lächeln auf Helenas Gesicht.

Im Hangar der „Prometheus“ erwartete sie bereits der Erste Offizier des Schiffes, ein Commander names Daar Rosh. Nachdem Helena wie es die Tradition verlangte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen gebeten hatte salutierte der Rodianer und begrüßte sie höflich wie es gegenüber einer Person die zwar den gleichen Rang hatte aber doch eine etwas andere Position angemessen war als erster. Helena nahm Haltung an, salutierte ebenfalls und folgte dann dem Rodianer der erklärte das Captain Ven sie in seinem Quartier erwarten würde und erfreut wäre wenn sie ihm beim Essen Gesellschaft leisten würde.

Geehrt nickte Helena und warf einen skeptischen Blick auf ihre Uniform. Sie war so tadellos sauber und gepflegt das ein beliebter Scherz lautete das man ihre Uniform als sterilen Wundverband nutzen konnte, aber die Frau mit den wachen braunen Augen war legte besonderen Wert auf ein korrektes Erscheinungsbild, was sich auch an ihrem Haar und ihrer ganzen Erscheinung zeigte.

Als sie die Kajüte des Kommandanten erreichten klopfte Rosh und öffnete dann die Tür. In dem Zimmer erwartete Captain Ven sie bereits. Formell und korrekt nahm Helena Haltung an, richtete die Augen geradeaus und salutierte zackig.


„Commander Helena Cain meldet sich wie befohlen, Sir. Es ist mir eine Ehre Ihre Bekanntschaft zu machen, Captain Ven.“

Ruhig wie eine Statue verharrte Helena in ihrer Haltung und ignorierte standhaft die Schmerzen mit denen ihr Rücken gegen diese Position protestierte. Unauffällig betrachtete sie Ven. Der Twi´lek war sehr groß, Helena schätzte ihn auf fast zwei Meter und sein hellgrüner Körper war kräftig und am Hals konnte sie einige Narben erkennen. Auffällig waren auch die Tätowierungen auf seinen beiden Lekku. Die gelben Augen des Captains lagen auf ihr und willkürlich fragte sich die Commander ob ihm auffiel das sie die Zähne zusammenbiss. Sie würde sich vor ihm keine Blöße geben. Wie war doch das Mantra während der Grundausbildung gewesen ? „Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt.“ Wenn das stimmte musste Helena sehr, sehr stark sein.

[Core Worlds | Wukkar-System | Rand || | [MC90] „Prometheus" || Deck Eins | Kajüte des Kommandanten | Captain Navara Ven, Commander Helena Cain, Commander Daar Rosh
 
[Wukkar / Oberfläche / Metropole Wukkar-Stadt / Im Botschaftsgebäude / Dritter Stock] mit Wonka Third, Black Hawks und Botschafter Delegation

‚Endlich wieder bewegen!‘, dachte sich der Nosaurianer, als sie, abgesehen vom 2. Fireteams des Echo Squads wieder zurück zu den Fahrstühlen liefen. Er war immer noch neugierig was sich denn sonst noch in diesem Gebäude befand! Ein so hohes Gebäude konnte ja wohl kaum nur drei Stockwerke haben, oder?
Sie teilte sich auf und stellten sich in die Aufzüge. Er bekam ein etwas mulmiges Gefühl, als sie alle in einem relativ hohen Tempo abwärts fuhren. Vielleicht wurde jetzt etwas ausgeheckt? Aber all das machte wenig Sinn. Warum die Truppen umkommen lassen, wenn die Botschafter schon längst da waren. Es wäre logischer, wenn gleichzeitig auch die Botschafter umkamen, aber so?
Ohne irgendeinen Zwischenfall kamen sie unten an. Nicht mal geholpert hatte es! Sie gingen den hohen und relativ langen Gang entlang und traten abermals durch die Türen der Botschaft nach draußen.
Was Rileg dann sah, war für ihn mehr als verwunderlich. Niemand stand mehr auf dem Plaza und protestierte! Niemand! Er konnte seinen Augen nicht ganz trauen und rieb diese verdutzt. Nur noch die imperialen Sicherheitskräfte waren vor Ort. Rileg rechnete nur teilweise mit einem Überfall oder einem Komplott, als Wonka den Weg vorausging. Diese ganze Mission war von oben bis unten verkorkst gewesen, aber zum ersten Mal war nichts sonderlich Ernsthaftes geschehen! Sie liefen gemeinsam die Treppen hinunter und nahmen die Wachen, die vor den Türen abgestellt worden waren mit.


Was zum Teufel habt ihr gemacht? Habt ihr die alle verscheucht!?

, fragte er einen der Soldaten neugierig. Er musste nur breit grinsen.

Nach einer Weile hatten die wohl einfach keine Lust mehr und sind abgehauen…

, meinte dieser und konnte seine eigenen Wort wohl selbst kaum fassen. Es war auch kaum zu glauben! Jede andere protestierende Meute wäre tagelang auf dem Plaza geblieben. Hätten wahrscheinlich sogar Zelte aufgebaut und dort in der Nähe geschlafen. Vor allem von Imperialen, die gerade um ihren Planeten kämpften, würde man so etwas erwarten, aber das? Sie hatten wohl gemerkt, wie hoffnungslos ihre Bemühungen waren… Rileg sollte es recht sein, damit war es schon mal weniger Aufregung für sie.
Ein Funker hatte wohl durch gemeldet, dass sie bald aus dem Gebäude kommen würden, denn sobald sie den Plaza alle betreten hatten und auch die letzten Truppen, die bei dem Arrow warteten, aufgesammelt hatten, landete mehrere Transporter auf dem Plaza. Diese sollten sie laut Wonka zu ihrem temporären Stützpunkt bringen. Einer der Privates schnappte sich den Arrow und fuhr mit diesem auf einen der Transporter. Nichts sollte zurückgelassen werden!
Zusammen mit seinem Squad setzte sich der Nosaurianer in einen der Transporter und wneig später hob das Gefährt mit einem Summen und Dröhnen ab. Er saß neben Hans, der gedanklich scheinbar schon beim Zeltaufbauen war.


Auftrag ohne größere Zwischenfälle ausgeführt, könnte man sagen, hmm?, er stieß den Menschen an und grinste ihm dann breit entgegen, als dieser ihn etwas grimmig ansah, Nicht froh, dass nichts größeres passiert ist?

Der Soldat zuckte mit den Schultern und schüttelte dann den Kopf, was Rileg verwunderte. Er war nicht froh?!

Doch schon… Aber das Zeltaufbauen gleich, muss echt nicht sein…

Der Nosaurianer musste lautauflachen. Er war zwar genauso wenig darüber erfreut, wie er, aber er war doch ganz froh, dass ihm nicht ständig irgendwelche Imperialen über die Schulter schauten… Der Mensch schenkte ihm zuerst noch einen grimmigen Blick, dann aber musste er auch grinsen.

Ungefähr zehn Minuten später merkte Rileg, wie sich das Shuttle allmählich nach unten bewegte und dann mit einem recht dumpfen Ton aufzusetzen. Hätte es der Nosaurianer nicht besser gewusst, dann hätte er schwören können, dass sie auf Gras aufgesetzt hatten!
Deshalb war er besonders verwirrt, als er aus dem Shuttle stieg: Es war wirklich Gras! Wo waren sie denn hier? Überall sonst auf Wukkar standen alle möglichen Gebäude, aber hier war nur Gras und einige Bäume, die unweit von ihnen standen. Nach kurzem Umschauen erkannte er den Ort allerdings wieder: Sie hatten hier zu Beginn auch aufgesetzt, als die Sturmtruppen sie auf ganz besondere Art begrüßen wollten…
Die Sonne war bereits auf dem Weg hinunter, da begannen die Soldaten ihre Zelte aufzubauen. Es war wohl klar, dass weitere Befestigungen noch ausstanden, aber der Oberleutnant war so gnädig gewesen das auf den kommenden Tag zu verschieben…

Rileg saß gerade mit seinen Kameraden Jules, Hans und Bihem, der sich in den vergangenen Stunden wieder enorm aufgerappelt hatte, an einem Lagerfeuer und erzählten sich die Erlebnisse des Tages und auch von vergangenen Einsätzen. Es war interessant zu hören was die Balosar oder die beiden Menschen schon alles miterlebt hatten. Die Frau war wie es schien noch nicht allzu lang beim Militär, ähnlich wie Rileg. Hans aber war fast ein Kriegsveteran. Er hatte wohl schon bei der zweiten Schlacht um Bothawui mitgekämpft und konnte sogar mit einigen Narben prahlen. Er wäre ein ausgezeichneter Schütze mit dem Z-6 Rotationsblaster, aber hatte nur einmal wirklich damit geschossen und das auch nur, weil der Besitzer von einem Blasterschuss niedergeschossen worden war.
Sie alle lachten herzlich und genossen die Zeit, da legte jemand ihm plötzlich eine Hand auf die Schulter. Als Rileg verdutzt nach hinten sah, schaute er in das Gesicht von Third, von dem er während des Einsatzes erstaunlich wenig Rumgemotze gehört hatte.


Sie haben heute große Arbeit geleistet!
Ich weiß, was sich durchmachen müssen und dafür schlagen Sie sich verdammt gut! Machen Sie weiter so


, meinte er und lobte den Nosaurianer sogar! Er nickte nur darauf und stammelte ein verwundertes „Danke schön“. Dann widmete er sich wieder seinen Kameraden, die ihn mit großen Augen ansahen und anschließend wie zum Spaß vor ihm salutierten, als wäre er gerade befördert worden. Rileg lachte und unterhielt sich noch etwas, dann verabschiedete auch er sich und verzog sich in sein Zelt.

Es vergingen einige Tage, in denen die republikanischen Soldaten das Lager noch vor nicht vorhandenen Feinden sicherer machten und sogar solche Dinge wie Kommandozelte aufstellten. Einige weitere Soldaten waren auf Wukkar gelandet und hatten ihr Lager um einiges vergrößert. So hätten sie sogar eine Stadt einnehmen können, die ohne Schilde verteidigt wurde.
Es gab wenige Vorkommnisse während dieser Zeit und Rileg war auch ziemlich froh darüber. Je weniger Probleme es gab, desto weniger Ärger gab es.
Eine Unruhe ging durch die Soldaten, als ein Neuankömmling in das Lager hereintrat. Rileg, der gerade schwitzend einen äußeren Graben aushob, schaute auf und sah, wie fünf imperiale Soldaten auf das Lager zu kamen. Einer davon kam ihm unglaublich bekannt vor. Er konnte schwören, das wäre dieser Matrix von vor einigen Tagen. Der Typ von der Sicherheitsbehörde…
‚Was wollte der denn?‘, fragte er sich, als dieser zu Oberleutnant Third lief und sich mit ihm unterhalten wollte.


Lieutenant Third?, hörte er den imperialen Lieutenant fragen, Gouverneur Baldor schickt mich… Er bat mich dem Befehlshaber, dieser Truppen diese Informationen persönlich zu übermitteln. Es geht so viel ich weiß, um die Errichtung eines Zeltlagers, aber... Lesen Sie selbst

Der Nosaurianer war verwundert. Was wollte der Gouverneur, denn von Third!? Der Nosaurianer sah, wie dieser Matrix ein Datapad aus seiner Tasche holte und das blauflimmernde Teil Wonka übergab. Rileg richtete sich neugierig auf und stieß seine Schaufel in den Boden, dann lehnte er sich darauf. Was war das wohl jetzt?

[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt] mit Wonka Third und restlichen Black Hawks
 
[Wukkar | Außerhalb von Wukkar | Provisorischer Stützpunkt] Wonka Third, Rileg Shatterbranch, Black Hawks.

Entgegen den Erwartungen Wonkas verlief seine Nacht völlig ruhig. Keine Alpträume, kein schreckhaftes Aufwachen. Er schlief absolut ruhig.

Das immer lauter werdende Grollen eines Shuttles weckt ihn auf seinem unbequemen Feldbett. Gerade hatte er sich auf seinem Bett aufgerichtet, da wurde auch schon die Plane des Eingangs zurückzuführen geschlagen und der Verladeoffizier von gestern betrat das Zelt.

Kommen Sie doch rein!!!

Sagte Wonka schläfrig und wischte sich die Augen.

Tut mir leid, Sir!

Erwiderte er mit verdutzter Mine.

Aber es ist bereits 6:30 Uhr, wir haben Nachschub eingeflogen und wollen jetzt ein Basislager errichten!

Wonka stand schlaftrunken auf.

Laden Sie den Nachschub ab! Meine Männer helfen Ihnen gleich!
Und jetzt verschwinden sie!


Beide salutierten und der Offizier verschwand wieder.

6:30 Uhr!, dachte sich Wonka, während er seine Uniform anzog.
Mit kleiner Unterbrechung war er jetzt seit 5 Jahren im Militärdienst und an die frühen Aufstehzeiten hatte er sich nie gewöhnen können.

Draußen war die Arbeit im vollen Gange.
Fünf Transporter waren gelandet, brachten mehrere Fahrzeuge und jede Menge Gerätschaften.
Zwei Kommandozelte wurden aufgestellt, das eine nahm Wonka gleich in seinen Besitz.
Von hier aus konnte er den restlichen Einsatz koordinieren und hatte einen Überblick auf sämtliche Truppenbewegungen auf dem Planeten.

In den nächsten Tagen machten sie aus dem Außenposten eine Festung.
Sie errichten provisorische Baracken für die Soldaten, richteten eine kleine Cantina ein und hoben Gräben aus.
Das ganze Camp wurde von einem kleinen Holzzaun umzäunt, der obenrum mit Stacheldraht befestigt war. Den Eingang hatten sie zusätzlich mit einer großen Schranke gesichert.

Man fragte sich schon, wofür man diesen Außenposten eigentlich jetzt so befestigt hatte, schließlich drohte ihnen hier, weit außerhalb von Wukkar keine Gefahr mehr. Doch Befehl war Befehl und so schufteten sie Tag und Nacht.

Gerade waren sie dabei, einen weiteren Graben um die Zelte zu ziehen, da sah Wonka in den Augenwinkeln, wie mehrere, bewaffnete Imperiale auf die Schranke zutraten. Wonka erkannte Lieutnant Matrix auf die Entfernung nicht und so zog er gleichzeitig mit ein paar anderen Soldaten seine Blasterpistole und zielte auf die Imperialen.

Keinen Schritt weiter!!!

Befahl Wonka mit düsterer Stimme.

Die Imperialen hoben sofort ihrer Hände und blieben stehen.
Wukkar war noch kein Republikanischer Planet, doch der hier errichtete Stützpunkt gehört der Republik und damit war der Boden, auf dem sie hier gerade standen, eindeutig Republikanisch.
Und auch wenn sie jetzt einen Waffenstillstand miteinander hatten, Wonka hatte offen etwas dagegen, daß Imperiale ihren Stützpunkt betraten.

Was wollen Sie?,

Fragte Wonka, ohne seine Waffe in irgendeiner Form zu bewegen.

Lieutenant Third?
Gouverneur*Baldor*schickt mich… Er bat mich dem Befehlshaber, dieser Truppen diese Informationen persönlich zu übermitteln. Es geht so viel ich weiß, um die Errichtung eines Zeltlagers, aber... Lesen Sie selbst


Wonka nickte und senkte seine Waffe. Er hatte den Lieutnant nicht erkannt.

Waffen senken!,

Befahl Wonka, ließ die Schranke anheben und nahm das Datapad.

Es kam direkt von der Obersten Ebene und befahl, zusammen mit dem Militär einen Stützpunkt aufzubauen, von dem aus die Imperialen ihr Militär evakuieren konnten.
Wonka schüttelte den Kopf und gab Matrix das Datapd zurück.
Er überlegte einen Augenblick.

Lieutnant, kommen sie!

Er winkte Matrix zu sich herüber.

Hinter diesem Lager gibt es eine weite Grasfläche, auf der Transporter landen können. Ich würde vorschlagen, wir bauen einen betonierten Weg auf diese Grasfläche. Ihre Fahrzeuge kommen über diesen Weg auf die Grasfläche und können in die Frachter geladen werden!

Matrix nickte.

Sollen....

Er zögerte.

...Wir Ihnen helfen?

Wonka nickte. In diesem Moment glaubte er zum ersten Mal an den Frieden, das daraus etwas werden konnte.

Ihre Männer können die Straße errichten und meinen Männern helfen. Unsere Cantina steht Ihnen jederzeit offen!

Matrix lachte laut auf.

Vielen Dank, Sir!

Wonka grinste ebenfalls und salutierte scherzhaft.

Los geht's, Sir!

Wonka drehte sich um und sprach in sein Com:

An alle Sergeants, wir errichten eine Straße ans andere Ende der Basis.
Ich will, das sie einen Graben ausheben, in den wir später die Straße gießen können. Third, Ende!


Es war zwar nicht die typische Aufgabe des Militärs, doch Befehl war Befehl...

[Wukkar | Außerhalb von Wukkar | Provisorischer Stützpunkt] Wonka Third, Rileg Shatterbranch, Black Hawks.
 
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / Temporäres Lager] mit Wonka Third und restlichen Black Hawks

Wir sollen was bauen!?

, entfuhr es dem Nosaurianer ungläubig, als er den Befehl das erste Mal hörte. Er stand noch immer in dem Graben, aber hatte weitergraben müssen, denn der Oberleutnant hatte sich aus seinem Hörbereich entfernt. Außerdem hatte er schon Ärger kassiert, dass er nur dastand…
Die Balosar war zu ihm gelaufen und hatte ich den neuen Befehl überbracht.
‚Ans andere Ende der Stadt auch noch‘, dachte er und schüttelte den Kopf.


Wer ist denn auf diese Glanzidee gekommen?

, fragte er und schnappte sich seine Schaufel. Jules zuckte nur mit den Schultern und die anderen beiden hatten sich bereits auf den Weg gemacht. Das konnte nur seine Idee sein. Eine Straße. Pff. Der gesamte Bereich, auf dem sie gerade herumliefen bestand aus keinem Beton und jetzt sollten sie eine Betonstraße bauen? Nur weil die Imperialen ein Zeltlager für die Evakuierenden errichten wollten!?
Das republikanischen Lager war um einiges größer geworden und konnte sich langsam auch sehen lassen: Schranken, Tore und auch eine relativ befestigte Wand um das Lager herum. Man könnte meinen, dass die Obersten selbst nicht an den Frieden glaubten und hier eine kleine Bastion errichten wollten, die die Imperialen nicht so schnell einnehmen könnten.
Mit Schweiß und Dreck bedeckten Armen lief er, die Schaufel auf die Schulter gelegt, durch das Lager. Er war ziemlich froh, dass er diesen doofen Helm und die schwarze Weste nicht tragen musste. Stattdessen steckte er in seiner grauen Armyhose und dem graublauen Hemd, wobei er die Ärmel soweit hochgekrempelt hatte wie möglich. Die Sonne auf Wukkar war zwar nicht so schlimm, wie jetzt beispielsweise auf Tatooine, aber nach solch körperlich anstrengender Arbeit kam er auch so ins Schwitzen.
Endlich kam er am anderen Ende des Lagers an und konnte schon auf die Anfänge des Grabens sehen. Sie waren noch nicht sonderlich weit gekommen, was auch verständlich war, denn die Arbeit hatte ja auch erst gerade angefangen. Er nahm die Schaufel von seiner Schulter und sprang kurzerhand in den Graben. Kurz darauf begann er den Graben weiter zu graben. Vor dem Graben stand ein Sergeant. Der Nautolaner hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und beobachtete skeptisch die Arbeit.
‚Was für eine Drecksarbeit…‘, dachte sich der Nosaurianer. Jetzt saß er hier in einem Graben und hob ihn noch nicht mal für seine Männer aus, sondern für die Imperialen, die noch nicht einmal den Anstand hatten hier zu sein! Er schäumte innerlich und stieß mit einer ziemlichen Intensität die Schaufel in die Erde. Ein Glück, dass der Boden wenigstens relativ weich war und sie gut voran kamen.
Niemand hatte ihnen mitgeteilt wie lang dieser Graben sein sollte, also grub er.


Lernt man bei euch nicht schneller zu arbeiten!?

, fragte eine Stimme gehässig. Er ignorierte sie vollkommen und streckte kurz den Rücken durch.

Ja!... Genau dich meine ich!

Jetzt drehte sich Rileg um und suchte wo diese Stimme hergekommen war. Er erkannte eine Person am Rande des Grabens, die auf ihn herab sah und seine Hände in seine Hüfte gestemmt hatte. Zu Beginn dachte er noch, dass es Third war, der wieder dachte er wäre besonders lustig, aber diese Person hatte blaue Haut und die graue Uniform eines Imperialen an. Die tiefroten Augen des Chiss sahen ihn mit einer tiefen Belustigung an, die den Nosaurianer fast soweit trieb diesem Soldaten einen schönen Fausthieb zu verpassen.

Mit wem habe ich denn die Ehre?

, fragte er mit enorm gespielter Höflichkeit. Das Grinsen in Rilegs Gesicht konnte jeder in seinem Squad und sicherlich auch Wonka ganz genau deuten.
Der Gesichtsausdruck des Imperialen entgleiste ihm kurz, dann setzte er jedoch wieder sein überhebliches Grinsen auf und streckte seinen Rücken durch, so dass er völlig gerade dastand.


Ich bin Corporal Drozz’inath’lummoo. Und ihr seid, Private?

Es war ein unaussprechlicher Name. Drozz’in… Wie auch immer… Rileg schaute ihn noch immer ins Gesicht. Das gehässige Grinsen war noch immer auf dem Gesicht des Chiss. Dieser Mann dachte wohl er könnte ihn für dumm verkaufen. Er dachte, wohl wirklich, dass ein einfacher Private keine Ahnung von den imperialen Dienstgraden hatte. Ein kurzer Blick auf die Brust dieses Drozz verriet ihm nämlich, dass dieser Imperialen ein ganz stinknormaler Private war. Auf der Brust war nämlich nur ein einziges graues Viereck. Er besaß den Dienstrang E01, exakt genau gleich wie Rileg.

Ich bin Major General Rileg Shatterbranch… Wollt ihr, Eure Heiligkeit, nicht vielleicht auch in diesen vorzüglichen Graben treten und uns dabei helfen euren beschissenen Graben zu graben!

Dabei hatte er eine Verbeugung angedeutet, was ihm einen Beifall und einige Gelächter einbrachte. Als er wieder zu dem Chiss hinaufschaute, hatte dieser seine Hautfarbe soweit verdunkelt, dass ihm jetzt gleich der Kopf platzen würde.

Genau deshalb werde ich nie mit Republikanern arbeiten!,Drozz spie den Namen aus wie eine Beleidigung, Sowas von ungehobelt und respektlos! Wie konnte der Imperator nur mit euch Frieden schließen! Unerhört!

Der überfreundliche Ausdruck war aus Rileg Gesicht verschwunden. Er wusste genau wie Drozz, dass der Befehl lautete, dass die Imperialen aushelfen sollten… Erst brauchten sie ewig, um her zu kommen und dann pöbelten sie nur herum! Dem Nosaurianer reichte es! Er stieß die Schaufel mit Wucht in den Erdboden und schnappte sich eine Schaufel, die irgendwo ohne Besitzer auf dem Boden lag. Anschließend sprang er aus dem Graben und lief auf den Chiss zu. Wäre er nicht kleiner wie er, dann würden vielleicht zwanzig Zentimeter fehlen und er hätte seinen Kopf gegen den des nah-menschlichen gestoßen. Er drückte ihm die mit Dreck behaftete Schaufel gegen die Brust und ließ seine Zähne aufleuchten, dann fletschte er diese und meinte dann in tiefer warnender Stimme.

Du steigst jetzt mit deinen Kameraden hier in diesen Graben und hilfst uns, oder ich hole meinen Imperator hier, er nickte in die Richtung von Wonka Thirds Zelt, und der kickt dir so gewaltig in den Arsch, dass auch du nicht mehr deinen komischen Namen aussprechen kannst!

Voller Hass sah ihn der Blauhäutige an. Der Nosaurianer konnte genau sehen, wie es in dem Kopf des Mannes arbeitete. Konnte er ihm eine reinhauen? Rileg betete förmlich, dass er es tat. Er wollte schon seit sie hier angekommen waren, einem Imperialen deftig das Gesicht vermöbeln. Aber der Chiss schien es sich besser zu überlegen und nahm wütend die Schaufel aus Rilegs Hand. Anschließend klopfte er sich den Dreck von seiner sowieso hässlich grauen Uniform und stieg in den Graben.
Ein riesen Jubel zusammen mit Lachen und Klatschen brach aus, als die Imperialen alle in den Graben stiegen. Rileg bekam ein paar Schulterklopfe. Dieser aber starrte von oben auf den Chiss herab, ähnlich wie er es vorhin getan hatte.


Könnt ihr Imperialen nicht schneller machen!?

, fragte er dann sarkastisch und hatte ein fieses Grinsen im Gesicht, als die Imperialen nur widerwillig ihre Schaufeln in die Erde stießen.
Der Nosaurianer sprang zurück in den Graben und schaufelte absichtlich einige Male Erde in die Richtung des Imperialen.
Es vergingen Stunden, in denen sich der Chiss und der Nosaurianer regelrecht bekämpften. Bei jedem Mal trinken oder jedem Verschnaufen wurde dem anderen Schwäche zugerufen bis sie fast den gesamten Tag gruben und es wieder dunkel wurde. Er hatte öfters gehört, dass es nicht mehr weit war, aber heute würden sie es nicht mehr schaffen. Als die anderen Soldaten, sowohl republikanisch als auch imperial, aus dem Graben stiegen, um schlafen zu gehen, blieben Rileg und Drozz und gruben weiter bis sie beide vor Erschöpfung in dem Erdgraben einschliefen.


[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / Temporäres Lager / Graben] mit Dorzz
 
[Orbit um Wukkar- MC40 „Mon Reve“-Brücke] Lavidean, Commander Savver, Brückencrew
Die Sternen nahmen wieder ihre feste Punktform an als die Fregatte den Hyperraum verließ. Die Brücke erwachte nun wieder zum Leben und alle die während des Fluges kaum Arbeit gehabt hatten, wandten sich nun wieder ihren Aufgaben zu. Der Nautolaner der die Redemeer- Kompanie anführte hatte keine solche Aufgabe. Lavidean Damaris befand sich, genau wie sein menschlicher Kollege Evans Solaren eher zu repräsentativen Zwecken auf der Brücke.
Worin genau diese Zwecke bestehen sollten wusste Lavidean bei bestem Willen nicht. Man hatte sie einfach auf die Brücke gerufen.

Der Belugan, Commander Galus Savver, dem die Mon Calamari Fregatte unterstand erhob sich nun von seinem Platz und wies seinem Zabrak Kommunikationsoffizier an einen Kanal zur „Prometheus“, einem massiven Kreuzer der Mc90- Klasse, öffnen. Der Captain an Bord der Prometheus, ein gewisser Navara Ven führte das Kommando über die Besetzung Wukkars.
Die Reve und ihre Bodentruppen waren ihm zur Unterstützung zugeteilt worden. Adlerdings hatte die Fregatte einige Zeit im Orbit um Correlia verbringen müssen um Schäden von der Schlacht um Zolan zu beseitigen.
Die Reve näherte sich der bereits eingetroffenen Republikanischen Flotte auf 7 Klicks und hielt dann seine Postion. Der Commander begann zu sprechen.
„Captain Ven? Hier spricht Commander Savver von der Mon Reve. Die Reparaturen wurden abgeschlossen und wir stehen ihnen nun wie geplant zur Verfügung.“

Während der Commander einige Worte mit der Prometheus wechselte, kam der XO des Schiffes, eine Ayru namens Ruqie auf die beiden Truppführer zu. Die Fregatte hatte sich inzwischen wieder in Bewegung gesetzt. Anscheinend hatte man die erwünschten Order erhalten.
„Captain Damaris, ihre Kompanie macht sich zur Landung bereit. In einer halben Stunde sollen sie Abflug bereit sein. Captain Solaren, sie und ihre Truppe bleiben in Bereitschaft.“
Beide nickten und bestätigten die Befehle. Das Vogelartige Wesen drehte sich um und ging wieder.
Lavidean hingegen machte sich auf den Weg zu den Quartieren. Nach einiger Zeit erreichte er diese. Nach dem er seinen XO und die übrigen Führungsoffiziere zusammengerufen hatte, die Order verteilt und den Verlauf des Transports geklärt hatte, machte er sich auf den Weg in den Hangar um gemeinsam mit Denal-zon das Beladen der Transporter zu beobachten. Sie lagen gut im Zeitplan.
[Orbit um Wukkar- MC40 „Mon Reve“-Lift] Lavidean, allein
OP. Das ich wieder einsteige habe ich mit marlonsch geklärt
 
[Core Worlds | Wukkar-System || vorübergehende Systemflotte der Neuen Republik | [MC90] „Prometheus || Deck Eins | Kajüte des Kommandanten] Captain Navara Ven, Commander Helena Cain und Commander Dar Roosh

Eine Reihe Unterlagen, die als „höchst vertraulich“ eingestuft waren, machten für Commander Cain einen kurzfristigen Besuch auf dem tiefblauen Mon Calamari-Sternenkreuzer der Neunziger-Klasse unabdingbar. Somit musste der grünhäutige Twi'lek-Captain – gemäß dem Protokoll – zwangsläufig in die Rolle des Gastgebers schlüpfen. Zwar liebte und ehrte Navara die Traditionen, die zum Leben in der Flotte dazugehörten, aber trotzdem rangierte dieser spezielle Punkt nicht gerade unter seinen Favoriten. Jedoch musste er sich auf der anderen Seite eingestehen, dass solch ein formales Treffen stets die Gelegenheit bot, den jeweiligen Offizier etwas besser kennenzulernen. Zumal er in diesem Fall das unbestimmte Gefühl hatte, dass die weit entfernte Flottenführung der Fünften ein weiteres Mal an der Zusammenstellung der ihm unterstellten Kampfgruppe herumgebastelt hatte. Schließlich sollte die Kommandantin der „Freedom's Fury“ ihm nicht grundlos die Dokumente persönlich in die Hand geben.

In der Zeit, in der sich der leichte Mon Calamari-Sternenkreuzer in gemächlicher Geschwindigkeit der weitaus größeren „Prometheus“ näherte, bereitete man schon einmal eilig das Dinner vor. Nach Planung des nichtmenschlichen Kommandanten sollte jedoch nicht nur die Offizierin an dem Essen teilnehmen, sondern ebenso Colonel Boma Nass, aktueller Befehlshaber der Bodentruppen an Bord des Schlachtschiffs, und Colonel Dara Oki, derzeitige Geschwaderführerin. Von einer Einladung an Brigadier Fyr hatte der hochgewachsene Twi'lek aber abgesehen. Momentan schien dessen Brigade auf Wukkar genug zu tun zu haben. Immerhin sollte die Welt im Laufe der Woche nun endgültig an die Neue Republik abgetreten werden. Dementsprechend hielt es Navara für unwahrscheinlich, dass sich der Armeeoffizier von seinen Verpflichtungen losreißen konnte. Somit beließ es der Captain bei einer eher kleinen Runde – was ihm schlussendlich auch mehr zusagte.

Der erste Eindruck war durchweg positiv. Kaum hatte Helena Cain die geräumige Kabine betreten, hatte sie umgehend Haltung angenommen, einen zackigen Salut vollführt und mit fester Stimme die formelle Begrüßung geäußert. Kurz, aber dafür sehr eindringlich musterte der Captain sie. Mensch, weiblich, helle Haut, dunkelblond, braune Augen und im mittleren Alter – so konnte man sämtliche offensichtlichen Äußerlichkeiten knapp zusammenfassen. In einer ruhigen Bewegung erhob sich de Twi'lek hinter seinem Schreibtisch, erwiderte den Gruß und bot der Commander einen freien Stuhl zum Sitzen an. Gleichzeitig nutzte Dar Roosh, der bis zu diesem Zeitpunkt schweigend in der Tür gestanden hatte, den günstigen Moment, um zu gehen. Er hatte seinen Auftrag erfüllt und außerdem hatte er eh seinen Dienst auf der Brücke anzutreten.


„Die Freude, Ms Cain, ist ganz meinerseits“, entgegnete Navara und deutete ein Lächeln an. Jedoch nahm seine ernste Stimme den üblichen Plauderton nicht so gut an. „Admiral Stazi von der Fünften schickt Sie? Ist Corellia noch immer in unserer Hand oder weshalb verwendet man einen Vierziger als einfachen Kurier?“

Humor – irgendwo hatte der Nichtmensch mit den beiden tätowierten Gehirnfortsätzen mal gelesen, dass das als „Eisbrecher“ funktionieren soll. Jedoch zeichnete sich in diesem Augenblick irgendwie ab, dass diese Methode für ihn nicht wirklich erfolgversprechend war. Offensichtlich hatte ihn der Krieg über die Jahre zu sehr abgestumpft. Kleinere Anekdoten über spektakuläre Manöver oder gar Gefechte konnte er bei guter Laune zwar eindrucksvoll erzählen, aber für Witze fehlte ihm schlicht und ergreifend der Sinn. Zum Glück wirkte Commander Cain relativ reserviert. Demnach war nicht zu erwarten, dass sie zum Essen eine humorvolle Unterhaltung erwartete. Eher beiläufig regte sich sein linker Lekku. Man konnte sehen wie sich dieses Körperteil, das der Menschheit so fremd war, bewegte. Der Kommandant der „Prometheus“ nahm davon kaum Notiz. Schließlich konnte er sich nicht vorstellen, dass seine Gegenüber Twi'leki verstand.

„Das Essen lässt noch einen kurzen Augenblick auf sich warten, deshalb schlage ich vor, dass Sie mir zuerst die Unterlagen aushändigen...“, sagte Navara einige Sekunden später – und dieses Mal konnte er den gewohnten Grimm nicht mehr kaschieren. „Wukkar mag nun an der Front sein, aber dennoch ist so manche Minenkolonie im Outer Rim besser über aktuelle Geschehnisse informiert als ich...“

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[Core Worlds | Wukkar-System | vorübergehende Systemflotte der Neuen Republik|| | [MC90] „Prometheus" || Deck Eins | Kajüte des Kommandanten | Captain Navara Ven, Commander Helena Cain, Commander Daar Rosh

Helena fühlte sich unter dem Blick der gelben Augen von Captain Ven wieder in ihre Zeit als junge Rekrutin zurückversetzt. Für einen Moment glaubte sie den Meeresgeruch von Mon Calamari zu riechen und die harte Stimme ihres Ausbilders zu hören bevor ihr bewusst wurde wie lange das schon zurücklag. Die Commander gab sich trotz ihrer Schmerzen keine Blöße und bewahrte stoische Ruhe, auch als der Twi´lek sich erhob, ihren Salut erwiderte und ihr einen freien Sitzplatz anbot. Dankbar, aber sorgfältig darauf bedacht nicht zu erleichtert zu wirken nahm die Corellianerin das Angebot an und setzte sich, was ihrem Rücken große Erleichterung verschaffte.

Während sie sich setzte verabschiedete sich Commander Daar Rosh unauffällig, der Rodianer verließ die Kajüte und wandte sich wieder seinen Pflichten zu, wodurch Helena und Captain Ven vorerst allein waren. Ein kurzer Blick auf das Geschirr und die Stühle verriet der Frau mit dem dunkelbraunen Haar das noch andere Gäste erwartet wurden, vermutlich die Führungsoffiziere der „Prometheus“. Mit einem kurzen, angedeuteten Lächeln erklärte Navara das sie Freude ganz seinerseits war, wobei seine ernste, autoritäre Stimme nicht ganz zu der höflichen Floskel passte.

Der grünhäutige Twi´lek erkundigte sich ob Admiral Stazi von der Fünften Flotte sie nach Wukkar beordert hatte und ob Corellia noch unter Kontrolle der Neuen Republik oder warum man sonst einen MC40 Kreuzer als Kurierschiff verwendete. Helenas braune Augen und ihr Gesicht verrieten nicht was sie von dieser vermutlich scherzhaft gemeinten Frage hielt, ihre Stimme blieb so formell und ernst wie bei ihrer Begrüßung.


„Die „Freedom´s Fury“ ist auf Admiral Stazis Befehl hier, das ist korrekt, Sir. Meine Anweisungen lauten Ihnen die Unterlagen auszuhändigen und Ihnen bei der Überwachung des imperialen...Abzugs von Wukkar von helfen. Und meine Heimatwelt, Captain, ist weiterhin frei von der Tyrannei des Imperiums. Zumindest als ich das letzte Mal nachgesehen habe.“

Erwiderte Helena mit einer Spur Schärfe in ihrer Stimme. Sie hatte es gerade noch geschafft sich auf die Zunge zu beißen und ihre Meinung über Wukkar für sich zu behalten. Für einen Moment waren ihre braunen Augen voller unterdrückter Emotionen. Es war nicht richtig. Es war nicht richtig hier zu sitzen und die Imperialen nach all ihren Gräueltaten einfach abziehen zu lassen. Dieser ganze Waffenstillstand war ein Verrat an allem wofür die Neue Republik stand und ein fatales Zeichen von Defätismus und Appeasement. Jeder Kompromiss mit dem Imperium bedeutete unzählige Lebewesen weiter in Unfreiheit und Unterdrückung leiden zu lassen und beschmutzte das Andenken all derjenigen die Kampf gegen das Imperium ihr Leben gegeben hatten.

Leise holte Helena Luft und verschloss diese Gedanken wieder tief in ihrem Herzen. Es wäre ungerecht Captain Ven ihren Zorn und Verbitterung ausbaden zu lassen. Die Commander bemerkte das sich einer der Lekku des Captains bewegte und fragte sich was es zu bedeuten hatte. Sie glaubte von ganzem Herzen an die Ideale der Neuen Republik und damit natürlich an die volle Gleichberechtigung von Nichtmenschen, nur leider waren sie manchmal viel schwerer zu deuten als Menschen und leicht konnten Missverständnisse und Fehler passieren.

Nach einer kurzen Pause fuhr Captain Ven fort, seine Stimme klang grimmig. Der großgewachsene Offizier erklärte das das Essen noch etwas auf sich warten ließ und schlug vor die Zeit zu überbrücken indem Helena ihm die Unterlagen übergab. Was Frustration anging schien er ebenfalls Erfahrung zu haben, bitter bemerkte er das wohl manche abgelegene Minenkolonie wohl besser über die Lage informiert war als er, und das obwohl Wukkar nun an der Front lag. Verständnisvoll nickte Helena ihm zu und schlug einen freundlichen Ton an.


„Diese Situation ist mir leider ebenfalls vertraut, Sir. Nicht alle Kommandanten erfahren das selbe Maß an...Zuwendung durch den Kommandostab. Und da momentan ja alle wie gebannt auf diese...Friedensverhandlungen auf Umbara starren ist die Lage auch nicht unbedingt besser geworden.“

Insgeheim vermutete die Frau mit den dunkelbraunen Haaren das momentan wohl der Großteil der Kapazitäten des NRGD und der höheren Offiziere der Streitkräfte für die Verhandlungen verschwendet wurden und man die untergeordneten Stellen deshalb so stiefmütterlich behandelte. Ein bitterer Geschmack kam in Helena hoch als sie sich vorstelle wie die Delegation der Neuen Republik am selben Tisch mit Massenmördern, Kriegsverbrechern und brutalen Unterdrückern saß und Hände schüttelte als wäre nichts gewesen. Um sich abzulenken nahm sie die Befehle des Kommandostabs und übergab sie mit dem Ansatz eines freundlichen Lächelns an Captain Ven. Stumm wartete sie ab und ließ den Twi´lek in Ruhe lesen wie es die Höflichkeit gebot.

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Gleich einem bestimmten Automatismus horchte Navara auf als er in der Stimme seiner Gegenüber ausmachte. Störte sich die menschliche Commander etwa an dem friedlichen Abzug der imperialen Truppen? Weil er im Vorfeld bloß spärliche Informationen über die Kommandantin der „Freedom's Fury“ erhalten hatte, musste der Twi'lek den jetzigen Augenblick nutzen, um sich einen gründlichen ersten Eindruck von dieser Flottenoffizierin zu verschaffen. Ganz aufmerksam – sowie begleitet von seiner gewohnt strengen Miene – musterte er sie für den Zeitraum mehrerer Millisekunden. Jedoch stellte er an diesem Punkt bloß zweifelsfrei fest, dass Helena Cain noch immer wie die „Ausgeburt“ der militärischen Förmlichkeit wirkte. Somit stellte sich für den Captain auf einmal automatisch die Frage, ob er sich schlussendlich nur verhört hatte. Hatte sein Unterbewusstsein nur mit ihm gespielt und ihm diese „Wesensverwandtschaft“ bloß dreist untergejubelt?

Er ließ der Frage nicht viel Raum in seinem Bewusstsein. Denn just in diesem Moment händigte die brünette Corellanerin ihm endlich Stazis Unterlagen aus. Während sie den Smalltalk – dieses Mal in einer etwas freundlicheren Tonlage – fortsetzte, aktivierte der grünhäutige Nichtmensch derweil das gesicherte Datapad, tippte einen Code ein und ließ sich anschließend rasch das Dokument anzeigen, das die brisanten Informationen enthielt. Mit jeder Zeile, die er dabei las, trat Helena Cains Stimme mehr und mehr in den Hintergrund. Seine gesamte Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf den Text, den er zunehmend mit wachsendem Unglaube las. War das wirklich kein Versehen? Entsprach das tatsächlich der Wahrheit? Unruhig bewegten sich die Lekku; zeigten seine innere Aufregung an. Der Twi'lek musste noch ein zweites Mal lesen, bevor er wieder zu der Commander aufsah.


„Nun, Commander, anscheinend kommt die Sache nun mit einem Mal ins Rollen“, sagte Navara auf einmal. In seiner Stimme war die Verblüffung zu hören. „Der Imperator tritt anscheinend das ganze Coruscant-System sowie Metellos umgehend an uns ab – quasi als Höhepunkt der Verhandlungen.“ Unwillkürlich wanderte der Blick seiner gelben Augen noch einmal zum flimmernden Display des Datapad. „Ihr Aufenthalt im Wukkar-System wird sich also auf einen übersichtlichen Zeitraum von etwas mehr als zwei Standardtage begrenzen...“

Damit hatte der Schiffskommandant der „Prometheus“ nicht gerechnet. Schon bei der Abtretung der Sternensysteme bis nach Ixtlar hatte er geglaubt, dass das Imperium nicht zu mehr Zugeständnissen zu bewegen sei. Einzig und allein aus diesem Grund hatte er irgendwelche weiteren Verhandlungen mit dem Tyrann Allegious abgelehnt. Seiner Meinung nach hatten sie keinen Zugewinn für die Neue Republik. Doch nun überraschte ihn der Imperator und dessen Lakaien eiskalt. Zwar regte sich auf der Stelle – gewissermaßen reflexartig – ein übler Verdacht, aber ausschließlich auf der Grundlage seiner „Gefühle“ handelte ein kampferprobter Twi'lek-Krieger wie Navara nicht. Im Moment wollte der republikanische Captain dennoch einem emotionalen Impuls nachgeben: seiner jähen Sehnsucht nach einem hochprozentigen Drink!

Beinah aufs Stichwort trat plötzlich der Crewman Paloo-Kaldee, sein Steward, ein und kündigte mit gelassener Stimme an:
„Sir, Colonel Nass und Colonel Oki bitten um Erlaubnis eintreten zu dürfen. Des Weiteren habe ich den Aperitif schon bereitstehen...“

Navara nickte. Zwar wusste er nicht, ob man solch einen ungewöhnlichen Marschbefehl tatsächlich mit einem Dinner „feiern“ sollte, aber die friedliche Befreiung von Coruscant war ein Ereignis, das man nicht unkommentiert lassen konnten. In diesem Punkt war die Schlacht um den urbanen Planet Denon einfach noch zu präsent in seinem Bewusstsein. Mit dem unkontrollierten Absturz der „Final Reversal“ hatten vor Monaten Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen Lebewesen gleichzeitig ihr Leben gelassen. Echte Trauer fühlte der Twi'lek bei diesem Gedanken dennoch nicht. In all den Jahren, die er nun schon aktiv gegen das Imperium kämpfte, hatten ihn die Erlebnisse immer mehr abstumpfen lassen. Wo man sich gegen die Tyrannei auflehnte, floss nun einmal Blut – so seine eher melancholische Sichtweise. Nach einem förmlichen Salut traten die Mon Calamari und der Ankura-Gungan ein. Mit einer einladenden Geste wies Navara als Gastgeber auf den Tisch, stellte noch kurz Commander Cain vor und ließ anschließend von seinem nichtmenschlichen Steward den Aperitif servieren.

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Helena hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt als Captain Ven sie streng und aufmerksam musterte. Dem grünen Twi´lek war ihr Zorn über den friedlichen Abzug der imperialen Truppen wohl doch nicht entgangen, die brünette Corellianerin musste dringend daran arbeiten ihre Gefühle besser in den Griff zu bekommen oder zumindest besser zu verbergen. Sie gab sich alle Mühe korrekt und formell zu erscheinen und Ven keinen Grund zu geben sie genauer unter die Lupe zu nehmen.

Zu ihrem Glück richtete sich die Aufmerksamkeit des großen Mannes rasch auf die auf einem Datapad gespeicherten Unterlagen die sie ihm ausgehändigt hatte und Helena erlaubte sich etwas Entspannung. Der Captain schien gar nicht mehr auf sie zu achten und der Commander fiel auf das seine Lekku sich nervös bewegten und sie glaubte Überraschung in den gelben Augen Vens erkennen zu können. Ihre Neugier war geweckt, was bei den schwarzen Knochen des Imperators versetzte den Twi´lek so in Aufregung ?

Die Situation machte ihr auf unangenehme Weise klar wie weit unten in der Befehlskette sie stand, gut genug um offenbar wichtige Unterlagen überbringen zu dürfen, aber nicht gut genug dafür sie auch lesen zu dürfen. Verbittert verzog sie ihre Mundwinkel und versuchte diesen Gedanken abzuschütteln. Zum Glück spannte Ven sie nicht lange auf die Folter, der Captain meinte das die Sache nun ins Rollen kommen würde und erklärte verblüfft das der Imperator angeboten hatte das ganze Coruscant-System und Metellos unverzüglich an die Neue Republik abzutreten. Nachdem er diese Bombe hatte platzen lassen fügte er hinzu das Helena nur zwei Standardtage bei Wukkar bleiben würde, also würde sie schon bald bei Coruscant sein.

Ungläubig riss die brünette Commander die braunen Augen auf. Das war unmöglich, vollkommen unmöglich. Vor Zorn ballte sie die Hände die sie zuvor entspannt auf den Tisch gelegt hatte so fest zusammen das ihre Fingernägel in ihr Fleisch schnitten und ihr so verdeutlichten das es kein Traum war. Energisch schüttelte sie den Kopf und starrte Ven an, ihre Stimme brach beinah vor Erregung.


„Ein Trick. Das MUSS ein Trick sein, Captain. Eine Täuschung um die Verhandlungen am Laufen zu halten und eine Gegenoffensive vorzubereiten. Das Imperium würde niemals auf Coruscant verzichten. Niemals. Der Imperator hat unserer Abordnung ein Angebot gemacht das er niemals einhalten wird, ihm ist alles zuzutrauen. Sie glauben doch nicht etwa wirklich das dieser Massenmörder und seine Lakaien wirklich Frieden wollen.“

Helena wusste nicht mehr wen sie mehr überzeugen wollte, Captain Ven oder sich selbst. Bis jetzt hatte sie sich an die Hoffnung geklammert das die schändlichen Verhandlungen auf Umbara scheitern und die Neue Republik ihre Großoffensive fortsetzen würde, das diese ganzen Friedensverhandlungen als das entlarvt werden würden was sie waren, eine Farce und Kollaboration mit dem Feind. Und nun musste sie erfahren das es es wohl doch zu einem Frieden kommen würde. Die Commander biss die Zähne zusammen und versuchte sich zu beherrschen. Frieden ! Frieden mit einem Staat der zahllose Wesen im Namen der Herrschsucht und Tyrannei abgeschlachtet hatte wie Vieh. Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein.

Langsam, Atemzug für Atemzug, schafft es Helena sich etwas zu beruhigen und ihre verkrampften Hände zu entspannen. Zwar glomm noch immer feurige Wut in ihren Augen, aber es war kalte, leise Wut, Wut die sie tief in ihrem Herzen verschloss wo sie weiter glühen und sie antreiben würde. Sollten die Politiker auf Umbara sich doch die Hände schütteln und den roten Teppich für Wesen wie Darth Allegious ausrollen und sich gegenseitig für ihr „Werk“ auf die Schulter klopfen. Sollten sie ruhig. Die Corellianerin würde niemals vergessen. Niemals vergeben. Und eines Tages würde der Tag kommen an dem dieser „Frieden“ enden und Bastion so brennen würde wie Bothawui, Denon und all die anderen Welten die das Imperium verwüstet hatte. Der Tag der Abrechnung, der Gerechtigkeit.

Zum Glück der Commander tauchte in diesem Moment der Steward von Captain Ven auf, ein freundlich aussehender Yarkora (Paalo-Kaldee) und kündigte an das zwei Colonels namens Nass und Oki um Erlaubnis eintreten zu dürfen baten. Das verschaffte ihr Zeit wieder eine höflich-neutrale Miene aufzusetzen. Es würde wohl bald einen Aperitif geben, den Helena wie sie ganz offen zugab an sich selbst zugab auch dringend nötig hatte. Captain Ven nickte dem Yarkora zu und und schon bald traten die zwei Offiziere ein, ein männlicher Ankura-Gungan (Nass) in der Uniform der Marines und eine weibliche Mon Calamari (Oki) die die Abzeichen der Sternjäger trug.

Es folgten die üblichen Begrüßungsabläufe und nachdem Ven seinen Offizieren Helena vorgestellt und die brünette Corellianerin Salut und Begrüßungsfloskeln ausgetauscht hatte wies der Twi´lek einladend auf den Tisch. Die Offiziere setzten sich und der Steward servierte geschickt und leise den Aperitif. Nachdenklich starrte die Commander auf das gefüllte Glas vor ihr, dann drehte sie den Kopf in Richtung von Captain Ven und sah den Captain mit einem Gesichtsausdruck an der freundlich wirken sollte, aber fast schon verbittert wirkte, ihr Lächeln fühlte sich künstlich an.


„Nun, Captain Ven, worauf sollen wir anstoßen ? Auf den „Frieden“ ?“

Erkundigte sich Helena höflich und schaffte es das Wort „Frieden“ so abstoßend und schändlich klingen zu lassen wie eine Beleidigung auf Huttisch. Für die brünette Corellianerin war es das auch, eine Beleidigung von allem wofür sie stand.

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[Wukkar | Außerhalb von Wukkar | Provisorischer Stützpunkt] Wonka Third, Rileg Shatterbranch, Black Hawks.

Es ist unumgänglich, Leutnant Third!
Wir brauchen sie beide so schnell wie möglich!


Wonka unterdrückte die aufkommende Heiserkeit in seiner Stimme und nickte.
Befehl war Befehl. Ein Spruch, der immer mehr zu Wonkas Lebenswerk wurde.

Auf Knopfdruck beendete er die Verbindung über das Holonet und richtete den Kragen seiner Uniform, bevor er sich umdrehte und die provisorische Baracke wieder verließ.

Draußen tobten bereits wieder die Bauarbeiten für die Straße, in einem Außenposten, der ab jetzt nicht mehr seiner sein würde. Man hatte ihn gerade eben informiert, das man Wonka das Kommando über seine Einheit entzog und ihn zu einer Fortbildung schicken würde.
Ärgerlich war es aber, daß man ihn nicht darüber informiert hatte, warum und vor allem: In welchem Bereich er sich fortbilden musste.
Es stand also fest, er musste sich von seiner Einheit trennen und das auch noch unfreiwillig. Doch es gab auch eine positive Nachricht die man Wonka mitgegeben hatte und sie drehte sich um niemanden geringeren, als um Private Shatterbranch...

Es wurde langsam dunkel und die meisten Soldaten verschwanden ausgelaugt in ihren Baracken. Wonka stand vor dem Eingang des Außenposten, mit sauberer und perfekt gerichteter Uniform und wartete darauf, daß Private Shatterbranch von der Arbeit zurück kam.
Als er ihn erblickte, schritt er schnurstracks auf ihn zu, packte ihn an der Schulter und zog ihn aus der Menge.
Als die meisten Leute verschwunden waren und sich der Lärm gelegt hatte, übernahm er das Wort:

Private, machen wir es kurz.
Ich werde zu einer Fortbildung geschickt und werde deshalb nicht weiter das Kommando über diese Einheit haben.


Wonka beobachtete gespannt die Reaktion von Rileg.

Jetzt fragen sie sich sicherlich:
Was hat das mit mir zu?
Und die Antwort:
Das Oberkommando möchte Ihnen eine Chance geben.
Sie haben sich in letzter Zeit sehr gut gemacht und man möchte Ihnen die Chance auf eine Beförderung zum Corporal geben.


Wieder beobachtete Wonka die Reaktion von Shatterbranch.

Packen sie ihre Sachen!
Sie werden Morgen früh abgeholt und nach Aargau geschickt!
Näheres erfahren Sie vor Ort!


Er hielt sich nicht lange mit Floskeln auf und salutierte.

Alles Gute, Soldat!

Wonka ging zurück in seine eigene Baracke, packte seine Sachen zusammen und stellte sich draußen auf den Platz.
Der Private war verschwunden und es war ruhig geworden.

Daher hörte er das Donnern des Shuttles auch schon von weitem, bis es kurze Zeit später landete.
Ohne weiteres Tam Tam und ohne sich von irgendjemandem zu verabschieden, stieg Wonka an Bord und kurze Zeit später hoben sie ab.

[Wukkar | Orbit | Shuttle] Wonka Third

OP: Weiter im Thread: Weltraum Republik!
 
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[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / Temporäres Lager / Graben] mit Drozz

So ungemütlich wie in dieser Nacht hatte der Nosaurianer schon lange nicht mehr geschlafen, aber durch all die Müdigkeit und Erschöpfung der Arbeit, hätte er wahrscheinlich auch im Maul eines Sarlaccs schlafen können, ohne vor Angst im Kreis zu rennen. Sein Körper bedankte sich jedoch sofort nach dem Erwachen. Sein Nacken tat so weh, als hätte er einen starken Schlag dort hin bekommen und seine Hüfte fühlte sich an als hätte sie sich um zwei Zentimeter verschoben. Von dem Muskelkater wollte er gar nicht erst anfangen.
Rileg öffnete die Augen und sein erster Blick ging Richtung Drozz, der wahrscheinlich nicht unweit von ihm eingeschlafen war. Zu seinem eigenen Entsetzen grinste ihn der Chiss gehässig an. Die roten Augen funkelten vor Freude den Nosaurianer zu demütigen. Der Imperiale ließ nicht lange auf sich warten


Gut geschlafen, Prinzeschen? Während du gepennt hast, haben wir den Graben zum Lager fertiggestellt…

Drozz hatte eine dreckige Schaufel in seinen Händen und diese vor sich in den Boden gestoßen. Der Nosaurianer hatte sich aufgerichtet und es vermieden, wegen seiner steifen Knochen aufzustöhnen. Etwas was er nur zu gerne getan hätte, aber das wollte er diesem dämlichen Chiss nicht gönnen…
Er sah in die Richtung, in die Drozz gezeigt hatte. Der Graben war nicht viel weiter gegraben worden, wie Rileg und dieser Imperiale es am gestrigen Tag getan hatten. Es waren vielleicht drei Meter. Aber zu allem Überfluss waren noch keine Republikaner an der Baustelle, sondern nur Imperiale standen um den Chiss herum, der zwar kein Corporal war, aber irgendwie doch eine leitende Stellung in dieser Gruppe hatte. Wie viel Uhr es wohl war? Die republikanischen Soldaten fingen meist schon vor 6:00 Uhr an. Entweder es war noch vor 6 Uhr oder alle anderen Soldaten hatten verschlafen, was eigentlich nicht möglich war…
‚So ein Mist!‘, dachte er sich.
Wäre er nur vor diesem Humanoiden aufgewacht, dann hätte er ihm deftig einen Einlauf verpassen können. Etwas wunderte er sich, dass Wonka nicht vorbeigeschaut hatte… War er etwa so „beschäftigt“, dass er es nicht mal für angemessen hielt, nach der Arbeit seines Platoons zu schauen? Er war enttäuscht von dem Menschen, hätte er immerhin diesem Drozz richtig einen drauf geben können. Das hätte er doch so gerne gesehen.
Der Nosaurianer schenkte dem Chiss ein ebenso gehässiges Grinsen.


Und wo ist, dann der Beton? Schafft ihr Imperialen es etwa nicht ohne unsere Hilfe etwas Beton anzurühren?

Das Lächeln aus Drozz Gesicht verschwand sogleich, aber Rileg ließ ihn einfach stehen und kletterte aus dem Graben. Als er oben angekommen war, hielt er Ausschau nach seinen Kameraden, jedoch sah er sie nirgends… Er lief durch das Lager und suchte ein Gefährt, was sie als Fahrmischer verwenden könnten, da sie es gleich in den Graben schütten würden, könnte es auch ein anderes Ladefahrzeug sein, jedoch war das gar nicht so einfach in einem Militärstützpunkt. Alles was sie hier hatten, besaß keine offene Ladefläche und vor allem hatten sei keine Kippfunktion.
Es war zum Verzweifeln, aber wie es aussah müssten sie entweder die Imperialen fragen, ob sie einen Kipplaster hatten, oder den Beton per Hand in den Graben schütten… Beides etwas, was er möglichst nicht tun wollte.
Er lief am Kantinenzelt vorbei und sah dort seine Kameraden sitzen. Er lief mit etwas mürrischer Stimmung dorthin.


Wo bleibt denn ihr?, fragte er Bihem, der gerade über irgendeinen Witz gelacht hatte, aber durch Rileg sogleich seine Heiterkeit verlor, Die Imperialen haben den Graben ohne unsere Hilfe fertig gegraben und wollen jetzt den Beton eingießen… Ich möchte es denen nicht gönnen, dass die alles alleine machen und uns dann als inkompetent abstempeln!

Die Leute am Tisch wechselten erschrockene Blicke. Selbst Sergeant Dannuz am Nachbartisch war sichtlich verärgert und wohl ähnlicher Ansicht wie Rileg.

Aber… Es ist gerade mal Viertel vor Sechs!

, begann Bihem und sah entgeistert aus. Er konnte nicht glauben, dass die Imperialen so früh anfingen, was man ihm klar ansah.

Deshalb müssen wir auch weitermachen! Wir brauchen einen Kipplaster oder irgendetwas ähnliches!

, erwiderte der Nosaurianer daraufhin und verließ das Zelt wieder. Zu seiner Zufriedenheit hörte er die dunkle Stimme von Dannuz, der alle aufforderte einen Gang zu zulegen und einen Kipplaster zu organisieren.

Es dauerte vielleicht eine halbe Stunde, da war ein Transporter mit einer offenen Ladefläche und Kippfunktion gefunden. Der kleinste von allen in seinem Fireteam stand am Rand des Transporters auf den massiven Rädern und rührte mit einem Stock die Beton/Wassermischung zusammen.
Sie transportierten die volle Ladung zu dem Graben und Rileg winkte Drozz gehässig zu, als dieser entsetzt feststellte, dass sie gerade den Beton für den Graben lieferten.
Es dauerte fast den restlichen Tag bis sie den Graben mit Beton gefüllt hatten und dieser glattgezogen wurde. Rileg wäre gegen Mittag fast vor Erschöpfung zusammengebrochen und brauchte einige Momente Pause. Er war jedoch beruhigt, als auch der Chiss auf einem Stein saß, nachdem der Nosaurianer seine Pause beendet hatte. Etwas, was er natürlich nicht zugab und Drozz gleich unter die Nase rieb.
Dennoch war er froh an diesem Abend zurück zum Lager zu laufen und in sein Zelt zu fallen. Jetzt hatten die Imperialen ihre Straße! Die Nacht über sollte sie ausgetrocknet sein und dann ging es wohl an dieses Zeltlager. Darauf hatte er überhaupt keine Lust… Mit diesem hochnäsigen Imperialen und seinen Kumpels Zelte aufbauen, damit die abreisen könnte, war so gar nicht zu seiner Zufriedenheit! Sollten sie doch alle in irgendeinem Kerker verrotten! Alles Kriegsverbrecher waren das! So wie die ihre Gefangenen behandelten!
Er war in Gedanken Richtung Zelt gelaufen, da packte ihn plötzlich jemand an der Schulter und zog ihn raus. Er hörte Gekicher und Drozz.


Ooooh der Imperator bittet um Audienz!

Er hätte ihm gerne einen bösen Blick geschenkt, da schaute er aber in das Gesicht des Oberleutnants.
Er wurde versetzt! Seine Gebete waren wohl erhört worden! Er hatte ihn wohl los! Auch wen er sich in der letzten Zeit einigermaßen gut mit ihm verstanden hatte. Er hatte ihn sogar gelobt! Etwas wunderte es ihn aber, warum er ihm diese Information weiterleitete… Hatte er sich etwa gedacht, dass sich Rileg freute? Wollte er nicht vor versammelter Mannschaft eine Abschiedsrede halten?
„Es war mir eine Ehre mit euch gedient zu haben. Wir haben so viel erlebt… bla… bla… bla“
Der Nosaurianer versuchte seinen Gesichtsausdruck neutral zu halten und war gespannt was jetzt kam.


Jetzt fragen sie sich sicherlich: Was hat das mit mir zu?

, unweigerlich, hatte Rileg daraufhin genickt und ertappte sich anschließend gleich an dem Gedanken, dass das wohl nicht so gut gewesen war, aber Wonka ging darauf nicht ein. Er antwortete sogleich. Ihm wurde eine Chance gegeben!? Eine Chance zum Corporal aufzusteigen? Das Oberkommando sah über diesen schrecklichen Vorfall von Corellia hinweg und vertraute ihm nochmals die Kontrolle über Soldaten an? Rileg wusste nicht was er sagen sollte, aber diese Chance musste er nutzen! Das war sein Moment wie sein Vater im Militär aufzusteigen! Er musste es den Soldaten zeigen!
Und wie es schien sollte es sehr bald losgehen… Am nächsten Tag bereits… Er salutierte Wonka ein letztes Mal zu und sah ihm dann gedankenverloren nach.
Hatte er gerade Aargau gesagt? Dem Bankenplaneten? Er war sich nicht sicher, ob er ebenfalls an die Neue Republik gegangen war… Er war soweit er wusste nicht weit weg von Wukkar, also bestand die Möglichkeit schon. Sollte er etwa dort ebenfalls beim Rückzug der Imperialen helfen!? Hoffentlich nicht! Noch einen Drozz konnte er nicht brauchen!
Er machte sich auf zu seinem Zelt und packte seine Sachen zusammen. Er musste dringend noch duschen und aus seinen verschwitzten Sachen! Nur in welche Einheit würde er jetzt kommen!? Er war wohl nicht mehr Teil der Black Hawks…
‚Das war wohl eine kurze Bekanntschaft‘, dachte er sich. Aber obwohl es nur diese kurze Zeit gewesen war, hatte er doch schnell Freunde gefunden… Hans der bullige Mensch mit der eisernen Ausdauer und der ruhigen Hand im Gefecht. Bihem, der etwas zu gutgläubig war und sich zu schnell entmutigen ließ, aber im Großen und Ganzen ein toller Typ war und zu guter Letzt Jules, die quirlige Balosar. Er würde sie sicherlich vermissen! Er vermisste sie jetzt schon!
Mit diesen Gedanken legte sich der Nosaurianer schlafen, um dann unter dem Lärm eines spätankommenden Shuttles, welches kurz darauf wieder abhob, einzuschlafen.

Am nächsten Tag packte Rileg sein Zelt in seinen Armeerucksack und schlag sich sein A280 um seine Schulter. Er hatte keine Informationen, wo er abgeholt wurde oder wann überhaupt, aber er lief einfach mal an den Ort, wo bisher die ganzen Shuttles angekommen waren.
Am Rande dieser Stelle sah er vier Soldaten, die wohl ebenfalls auf irgendwas oder irgendwen warteten. Er war noch gar nicht wirklich angekommen, da wurde ihm bereits etwas zugerufen.


Ahh, da kommt also unser fünfter Mann, der so viel Potential haben soll!

Rileg war etwas verwundert, dass man ihn so ansprach und wusste nicht recht, was das wohl zu bedeuten hatte. Er stellte sich zu dieser Gruppe und salutierte knapp.

Private Shatterbranch! Schön euch kennenzulernen…, er überlegte kurz, wollten diese Soldaten wirklich auch dorthin, wo er auch hin wollte? Geht’s für euch auch nach Aargau?

Der Soldat, der ihn angesprochen hatte, ein breitgebauter Farghul mit einem mechanischen rechten Auge, welches altmodisch rot leuchtete, lachte laut auf und sah durch die Runde.

Bisschen vorsichtig der Gute! Haah! Ja ins schöne imperiale Aargau… Ich bin Harrir… Oder Private Rarrg, wenn du auch noch höflich sein willst…

Willkommen im Squad 713, ich bin Corporal Miheft. Harrir hast du ja schon kennengelernt, dann ist hier noch Urmar und zu guter Letzt Assak. Ich hoffe es macht dir nichts aus beim Vornamen genannt zu werden, Rileg?

, während er die Soldaten vorstellte, zeigte er auf die jeweilige Person. Die Gruppe konnte nicht unterschiedlicher aufgebaut sein und hatte zum ersten Mal, seitdem Rileg beim Militär war keinen einzigen Menschen oder menschenähnliches Wesen. Außer vielleicht dem Corporal, der als Jillsarianer, am meisten Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte. Da war ein Farghul, ein Jillsarianer, ein Khil und ein Targonnianer.
Er wunderte sich aber, was sie fünf machen sollten… Ein Fireteam war wohl so ziemlich wenig, um den Imperialen beim Abzug zu helfen? Und was hatte dieser Harrir gesagt, es war noch imperial? Blieb es also imperial?


Ja, das macht mir nichts, Corporal… Aber könntet ihr mir vielleicht nähere Informationen geben, warum wir nach Aargau gehen? Ich meine… Wir sind zu Fünft und beim Abziehen können wir so nicht helfen…

Die Soldaten sahen sich kurz verwirrt an, dann sprach der Tragonnianer, Assak, in ruhigem, aber diplomatischen Ton und schüttelte dabei den Kopf.

Nein wir wissen auch nicht was wir auf Aargau sollen, aber sicher können wir dir sagen, dass der Bankenplanet nicht republikanisch werden soll… Er bleibt…

Er wurde durch die Triebwerke eines landenden Shuttles unterbrochen, welches auf den Landungsplatz unweit von ihnen zusteuerte.

Dath wird wohl der thein, der unth thagt, wath wir auf Aargau thollen…

, meinte Urmar der Khil nuschelnd. Seine „S“ wurden zu „th“ und machte es für den Nosaurianer schwer zu verstehen, was er sagte. Das Shuttle landete und die Laderampe fuhr langsam auf.

[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / Temporäres Lager / provisorischer Landeplatz] mit Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
 
[Wukkar- Atmosphäre- Landeanflug auf das Feldlager- HWK "Devious Liar"-Brücke] Arthur, Tru Velt, Tal'dira Tarilaze (NPCs)
Das imporviesirte Feldlager kam langsam aber sicher in Sicht. Bereits nach wenigen Minuten konnte die Crew der Liar die Zelte unterscheiden und einzelne Personengruppen erkennen. Sehr viele hatten sich um eine neben dem Lager liegende Straße versammelt oder an der Stelle wo nach den Informationen der Agenten das imperiale Lager errichtet wurde.
Kurz darauf meldete sich ein Mitglied des Militärs bei dem Frachter und gab ihnen die Lage des Landeplatzes durch.
Während der Teevaner am Steuer sich um die Formalitäten kümmerte, lenkte Arthur das Schiff in eine langsam absinkende Bahn auf die Landeplätze zu. Eine Vielzahl militärischer Transporter hatte sich dort versammelt. In dem Moment als der vorgegebene Platz sichtbar wurde betrat Lt. Tarilaze den Transporter. Die Twi'lek, welche Arthur erst vor kurzem kennengelernt hatte war auf Nar Shadaa aufgrund ihres Einsatzes beim Projekt Sonnenuntergang befördert wurden und leitet nun (zumindest teilweise) die Mission.

Worum handelt es sich bei diesem Auftrag?,fragte Arthur vorsichtig formuliert. Er war sich bei der Agentin nie sicher wie er sie ansprechen sollte. Der Charakter der grünhäutigen Twi'lek war sehr undurchsichtig.

Sie kontrollierte einige Anzeigen bevor sie zu sprechen begann.

Ich nehme an sie haben in letzter Zeit Holonet gesehen.
Arthur nickte gedankenversunken während er die Liar langsam absetzte. Holonet.... Arthur überlegte wovon sie sprechen konnte. Er hatte auf dem Schmugglermond nicht alles mitbekommen was in der Galaxie passiert war aber er hatte eine groben Überblick.
Der Frachter setzte auf und alle drei gingen zur Laderampe. Bevor der Hybrid zu einer Antwort ansetzten konnte begann der Teevaner zu sprechen.

Sie... meinen die Anschlage und die Meldung der Cabur oder? Was hat das mit Wukkar zu tun?

Während er sprach gestikulierte der Sprengstoffexperte fahrig, wie es seine Art war.
Nichts, wir holen hier nur unsere Verstärkung. Ich erkläre dass alles dann.
Arthur ahnte worauf das hinauslaufen würde und schwieg. Durch den Spalt den die Rampe bereits bildete drang vermehrt Licht von außen ein. Der Agent betrachtete kurz sein Team. Tarilaze, wie üblich in einem enganliegenden schwarzen Kampfanzug aus Synthleder, Ihre Zielvorrichtung, eine Mischung aus Makrofernglas und Nachtsichtgerät in die Stirn geschoben, wirkte enorm kampfbereit und aggresiv. Die Spitzen ihrer Lekku zuckten und sie hielt ihr Verpine in den Armen als wäre es ein kleines Kind.
Ihr folgte Tru Velt, der Teevaner, welcher fast menschlich wirkte aber durch seine mandelförmigen Augen und seine sehr silbrige Haut auffiel. An seinem Gürtel steckten eine Behälter mit Protosubstanzen aus denen der Agent beinahe jaden Sprengstoff mischen konnte. Seine Hand ruhte an seinem Holster.
Arthur selbst konnte man durchaus mit dem Menschen verwechseln der er zur Hälfte war.
Nur seine unnatürlich grünen Augen unterschieden ihn äußerlich, doch die fielen den meisten nicht auf. Seine Fangorgane ruhten in ihren Taschen und so wirkt er menschlicher als er war. Auch er hielt seinen Blaster in der Hand, die Baragwinklinge war unter seinem Mantel verborgen. Die Rampe hatte sich vollständig geöffnet und gab einen Blick auf ihre Unterstützung frei. Fünf Wesen, ein Fireteam genauso gemischt wie sie selbst. Wobei die Mischung der Soldaten auffälliger war.
Die Twi'lek trat vor.
Corporal Miheft? Ich bin Lt. Tarilaze und das ist mein Team. Agent Vrlt und Agent Lynch.
Sie deutete jeweils auf den angesprochenen.
Wir werden sie bei der Mission auf Argau unterstützen. Agent Lynch wird ihnen die Quartiere Zeigen. Danach würde ich ein Treffen im Aufenthaltsraum vorschlagen.
Sie salutierte kurz und verschwand dann mit Tru in Richtung Brücke. Arthur nickte den Soldaten zu und betrat mit ihnen wieder das Schiff. Warum bei den stummen Stimmen sollte er nun den Stewart für diese Soldaten spielen?.
Er nickte den Soldaten zu und meinte dann.
Willkomen auf der Devious Liar. Hier lang.
Der Weg zu den Quartieren war nicht weit, was der geringen Größe der Liar zuverschulden war.

[Wukkar- Atmosphäre- Landeanflug auf das Feldlager- HWK "Devious Liar"- nahe der Laderampe.] Arthur, Rileg und Soldaten, Tarilaze und Velt auf der Brücke.
@Q: ich hoffe es ist so in Ordnung.
 
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / Temporäres Lager / provisorischer Landeplatz] mit Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.

Das Schiff, das landete sah ziemlich edel aus, was Rileg zum zweifeln brachte, ob das wirklich jemand war, der ihnen nähere Informationen brachte, wie Urmar sagte. Es erschien ihm eher wie ein Shuttle eines botschafters oder einem anderen Politiker. Vielleicht bekamen sie hochrangigen politischen Besuch? Von der Shuttleform würde es schon mal gut passen. Es sah nämlich sehr schnell und wendig aus. Politiker brauchten das doch auch, oder?
Es klickte zwei Mal neben ihm und er sah, dass der Corporal sich eine Zigarette angezündet hatte, die er nun in der oberen rechten Hand hielt, während er gebannt auf die öffnende Rampe sah. Auf dem Boden vor Miheft konnte Rileg dutzende Zigarettenstummel erkennen.
‚Raucher…‘, dachte er sich und schüttelte innerlich den Kopf. Was ein Wesen dazu bringe konnte, ging über ihn hinaus? Warum seinen Körper zusätzlich Schaden zufügen? Es waren nur Nachteile, die durch das Rauchen kamen: Die Fitness nahm ab, die Gesundheit, es war teuer,… und und und… Er warf einen letzten verächtlichen Blick auf die Zigarettenstummel und trat einen Schritt von dem Corporal weg, damit er nicht mehr direkt den Rauch einatmete.
Gebannt beobachtete er wie drei Personen aus dem Shuttle traten, zwei davon waren Menschen oder Menschenähnliche, damit waren sie wohl wieder eine standart republikanische Gruppe… Mindestens ein Mensch in der Gruppe…
Die Drei schienen es aber nicht für nötig zu halten aus dem Shuttle auszusteigen. Sie blieben gemütlich an der Rampe stehen und schauten kurz über das provisorische Camp, wobei kurz hier wirklich wörtlich genommen werden musste. Eine Twi’lek trat eine Schritt vor und sprach den Corporal an. Sie stellte sich und ihre beiden Begleiter vor. Agent Lynch und Agent Velt hatte sie dabei gesagt. Der Nosaurianer bekam mehr und mehr den Verdacht, dass das keine einfache Mission werden würde… Jedenfalls nichts was irgendwie in die Nähe von „Imperiale beim Abziehen helfen“ kam. Er war gespannt was jetzt kam. Sie meinte, dass sie ihre Unterstützung waren,(oder war es umgekehrt?) und dass dieser Agent sie zu ihren Quartieren bringen wurde. Die Frau salutierte und ließ den Mann mit den kurzen braunen Haaren zurück.
Miheft schmiss seine halbfertig gerauchte Zigarette auf den Boden und zerdrückte sie mit seinem Fuß. Eine letzte Rauchwolke blies er aus seinem Mund, bevor er die Stimme erhob.


Na, dann Leute! Auf rein!

Der Nosaurianer nahm seine Sachen und lief die Rampe hinauf in das nobelaussehende Gefährt. Der Agent, Rileg hatte seinen Namen bereits wieder vergessen (irgendwas mit L i, vielleicht Lind?), nickte ihnen zur Begrüßung jeweils zu und meinte

Willkomen auf der Devious Liar. Hier lang.

‚Kein Mann vieler Worte‘, dachte sich der gelbhäutige Nosaurianer und folgte dem Menschen. Die Quartiere waren in dem relativ kleinen Frachter schnell erreicht. Sie waren klein und spärlich, aber nichts anderes hatte Rileg auch erwartet. Ihm hätte es auch nichts ausgemacht ein Zimmer mit jemandem zu teilen. Sehr lange war der Flug nach Aargau von Wukkar aus sowieso nicht…
Der Nosaurianer ließ nicht sehr viel Zeit verstreichen. Er schmiss seinen Rucksack und sein Blastergewehr auf sein Bett. Er hoffte mal, dass er das hier nicht brauchte… Kurz darauf suchte er den Aufenthaltsraum, der ähnlich wie die Quartiere nicht schwer zu finden war. Die Twi’lek und der andere Mensch standen bereits darin, genauso wie der Farghul und der Khil.
Rileg trat in den Aufenthaltsraum ein und setzte sich auf einen der kleineren Stühle, neben all den recht hochgewachsenen Wesen, sah der kleine Nosaurianer dagegen fast putzig aus, wenn da nicht das fehlende Horn wäre.
Seine Hände legte er gespannt auf den Tisch und sah aufmerksam den Leutnant an. Dieser Agent Lind war ebenfalls schon da und wenig später fand auch der Targonnianer den Aufhenthaltsraum. Sie waren vollzählig. Es klickte wieder und Miheft zündete sich abermals eine Zigarette an.


Hier darf man doch rauchen?

, fragte er wie beiläufig und in Rileg stieg die Galle hoch.
‚Na sowas! Und das vor einem Leutnant!‘, dachte er sich. Er war zwar auch kein Sonnenschein und teste gerne seine Grenzen aus, aber das war vielleicht etwas zu gewagt! Der Nosaurianer blieb aber ruhig. Es hing von dem Leutnant ab, vielleicht billigte sie das ja sogar? Jedenfalls war Rileg gespannt wie ihr Auftrag lautete. Abgehoben waren sie noch nicht, aber das würden sie sicherlich auch nach dem Gespräch tun.


[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
 
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
Nachdem die Soldaten ihre Quartiere gesehen hatten dauerte es auch nicht lang bis sich alle zur Besprechung versammelt hatten.
Das Erste was Arthur an der gemischten Soldatengruppe auffiel war der rauchende Anführer. Noch bevor die Besprechung begann, fragte er ob man im Schiff rauchen dürfte.
Da Trailaze mit dem Holoprojektor auf dem Tisch beschäftig war Antwortete der Halbanzati.

Nein. Wir haben hier schwere Brandschutzmaßnahmen aufgrund des Umgangs mit Sprengstoffen. Ich würde rauchen lieber lassen.
Velt nickte bestätigend und in diesem Moment erhob sich Tal'dira. Sie legte einen Schalter um und der Projektor zeigte ein Bild. Momentan nur eine blaue Fläche. Sie lies ihren Blick durch den Freiraum schweifen der zwischen Brücke, Quartieren und dem Eingang zum Laderraum blieb.
Wie sie vermutlich bereits bemerkt haben sind wir vom Geheimdienst. In letzter Zeit hat sich eine Terrorgruppe namens Cabur gebildet. Die Cabur sind für mehrere Anschläge in imperialen und republikansichen Gebiet verantwortlich.
Sie legte einen Schalter um und der Projektor spielte zwei Aufzeichungen aus dem imperialen Holonet ab.
Schweigen erfüllte den Raum, als alle die Projektion betrachteten. Arthur runzelte die Stirn. Was da passiert war gefährlich.

Wir konnten das Signal der Übertragung zurückverfolgen. Mister Lynch?

Arthur nickte und trat vor. Er selbst war zwar bei der Gewinnung der Daten nicht beteiligt gewesen, hatte sie aber auf dem Flug geprüft und hatte von den drei Agenten die meiste Erfahrung was solche Themen betraf.

Er legte einige Schalter um und der Holonetbericht wurde zu einem Abbild von Aargau.

Das Signal lies sich nach Aargau zurückverfolgen, wir konnten sogar einen genaueren Bereich festlegen.
Ein Teil der Karte färbte sich grün, der Ausschnitt wurde vergrößert. Trotz dieses Erfolges war das finden der Quelle noch nicht komplett gelungen. Das Gebiet das sie absuchen mussten war trotzdem noch riesig.

Wenn wir auf Aargau eintreffen könnte es uns möglich sein, das Gebiet noch genauer einzugrenzen.
Die Leutnant trat wieder vor.
Unser Auftrag lautet Informationen über die Pläne der Cabur zu sammeln und sie sozusagen aufzuhalten. Die Jedi haben ebenfalls ein Team geschickt mit dem wir auf Aargau zusammentreffen werde. Wir müssen vorsichtig sein weil wir nicht wissen wie das Imperium diese Aktion aufnehmen wird. Noch Fragen?
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
 
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.

Gespannt sah Rileg den Leutnant an, die sich aber scheinbar nicht davon abbringen ließ, an einem Holoprojektor herum zu tippen. Die Rauschwaden stiegen sich langsam windend in die Höhe, bis sie an der Deck ankamen und langsam aber sicher alle einräucherten. Rileg gefiel das gar nicht und hustete demonstrativ. Dann sprach der eine Agent mit den braunen Haaren, der sich zuvor vorgestellt hatte, aber Rileg den Namen bereits wieder vergessen hatte.
Er meinte, dass schwere Brandschutzvorkehrungen herrschten und sah dabei den anderen menschlichen oder menschenähnlichen Agenten an. Dieser trug einen Gürtel, in dem wohl alle möglichen Chemikalien waren. Der Nosaurianer war sehr erleichtert über diese Aussage und war noch glücklicher, als der Corporal die Zigarette grummelnd wieder ausmachte und den Rest der angebrannten Zigarette zurück in die Schachtel steckte.
‚Raucher…‘, dachte er abermals. Dieser Mann war ihm vielleicht von der Art her etwas sympathisch, immerhin war er genauso ein Rebel wie er selbst, aber der Fakt, dass er Raucher war, stufte ihn um einiges nach unten. Er mochte rauchen einfach nicht!


Wie sie vermutlich bereits bemerkt haben sind wir vom Geheimdienst.

, begann die Twi’lek schließlich. Was wollte der Geheimdienst nur von ihnen? Er war weder ein Agent noch war er irgendwie besonders… Vielleicht weil er vor dem Beitritt zum Militär in den Dschungeln von New Plympto gegen die Imperialen gekämpft hatte? Aber sie waren doch im Frieden? Warum dann eine solche Kampfgruppe zusammenstellen?
Der Auftrag schien sich um eine Gruppierung mit dem Namen „Cabur“ zu drehen. Hatte er noch nie gehört und von diesen Anschlägen hatte er auch noch nichts mitbekommen. Das kam davon, wenn man auf Einsätzen rund um die Galaxis war. Keine Zeit für Nachrichten. Den Frieden hatte er auch nur mitbekommen, weil er auf Corellia in der Cafeteria des Krankenhauses gegessen hatte.
Leutnant Tarilaze legte einen Schalter auf dem kleinen Gerätchen um und zwei Nachrichtenbeiträge wurde abgespielt, jedenfalls war der erste einer, der zweite wurde mittendrin durch den Anführer dieser Cabur unterbrochen. Namentlich Rosh Ulic.
Auch wenn Rileg davon noch nichts mitbekommen hatte, so war es doch eine ziemlich ernste Angelegenheit. So wie es aussah, waren sie auch nicht zu unterschätzen, wenn es den Einsatz des imperialen Militärs benötigte, um den Minenmond Rendili V zu stabilisieren. Diese Cabur und Ulic schienen es auf die Machtnutzer abgesehen zu haben.
Wenn das ganze eskalierte und sie nicht gleich einen Deckel auf die Sache setzen konnten, dann war das Fiasko groß.
Die Twi’lek überließ dem Agent Lynch (also nicht Lind sondern Lynch!) das Wort und dieser berichtete, dass sie das Signal auf Aargau zurückverfolgen konnten und einen genaueren Bereich definieren konnten. Wobei genau nicht ganz das treffende Wort war… Das Gebiet war immer noch riesig! Und sie waren zu acht! Das würde Ewigkeiten dauern! Skeptisch sah sich Rileg die Darstellung an. Er wusste nicht wo genau sie auf dem Planeten aufsetzen würden, aber er bezweifelte mal stark, dass es in irgendeiner imperialen Stadt sein würde. Die Leutnant übernahm wieder und berichtete, dass ein Team Jedi sie ebenfalls unterstützen würde. Damit war die Zusammenfassung beendet.
Also waren sie ein Team von höchstens etwas mehr als zehn Leuten. Rileg nahm einmal an, dass die Jedi auch nur bis zu fünf Mann schickten. Er hatte keine Ahnung was so bei den Jedi normal war. Er kannte diesen Orden nicht sonderlich gut und wusste auch nicht ganz was er von ihm halten sollte. Die Jedi waren Hüter des Friedens, aber waren auch an der Schlacht um Corellia beteiligt gewesen. Irgendwie passten die Philosophien da nicht ganz überein… Gewaltlosigkeit predigen, aber aktiv am Krieg teilhaben…
Der Nosaurianer widmete sich jedoch wieder dem Planeten. Aargau… Er kannte den Namen und auch wo er sich ungefähr in der Galaxis befand. (Nicht weit von Wukkar) Aber was war es für ein Planet? Was brauchte er für Ausrüstung? War es ein Eisplanet, dann brauchte er dicke Jacken und Handschuhe, Mützen und so weiter. Bei einem Wüstenplanet war es genau umgekehrt.


Mit was für einem Planeten haben wir es denn zu tun? Ich würde ganz gern wissen, ob ich in meiner jetzigen Kleidung eingehen oder erfrieren werde…?

, fragte er daraufhin, als keiner wohl ein Frage zu haben schien.

Und mit „aufhalten“, nehme ich mal an, meint ihr Ulic unter die Erde bringen, oder?... Oder gibt es noch weitere hohe Tiere, auf die wir’s abgesehen haben?

, fragte der Farghul und kratzte mit den Fingernägeln die Handfläche seiner anderen Hand.
‚Das ist Vorfreude‘, dachte er sich und merkte sich, nicht mit dem quer zu kommen, denn eine Prügelei war wohl schnell mit ihm ausgebrochen.


[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
 
[Hyperraum | Auf dem Weg ins Wukkar-System | MC30 Halcyon | Kabine des Kommandanten | Commander Garnik]

Aldor stand Gedankenverloren vor dem Panoramafenster seiner Kabine und hatte die Arme verschränkt. Die als weiße Striche draußen an seinem Fenster vorbeiziehenden Sterne nahm er dabei nur bedingt wahr. Wie war es noch mal dazu gekommen, dass er sich auf dem Weg nach Wukkar befand, um sich dem Geschwader eines gewissen Captain Ven anzuschließen und dann zu einer Mission aufzubrechen, die so geheim war, dass man ihm bis jetzt noch nicht das geringste erzählt hatte? Er konnte es nicht sagen. Aber ihm war nicht geheuer dabei, im Hyperraum auf dem Weg in die Kernwelten der Galaxie zu sein, da diese zum größten Teil in der Hand des Imperiums waren. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. So war doch die Halcyon bis jetzt unter seinem Kommando noch nie nahe an der Grenze oder an Kriegsgebieten gewesen. Was hätte er denn gegen einen solchen Befehl machen können? Er konnte sich noch so dagegen Sträuben, doch Befehl blieb nun einfach Befehl.

Der Commander riss sich von seinen Gedanken und dem Panoramafenster los und ging die drei Schritte zu seinem Schreibtisch um sich mit seinen Händen an der vorderen Kante des kalten Stahltisches festzuhalten und nach vorne auf die Tischplatte zu blicken. Er hoffte, dass er jetzt, wo es Friedensgespräche zwischen dem Imperium und der Republik gab, jetzt nicht auf dem Weg zu einer Mission war, diesen labilen Frieden wieder komplett zu zerstören. Das würde er sich niemals verzeihen können. Mit einem symbolischen Kopfschütteln wischte er diese Gedanken weg, richtete sich wieder auf und ging um den Tisch herum zu seinem gepolsterten Schreibtischsessel. Er ließ sich einfach nur in das doch für militärische Verhältnisse ziemlich gemütliche Polster fallen und legte seine Unterarme auf die ebenfalls ein wenig gepolsterten Armlehnen. Aldor schloss kurz seine großen Augen und lehnte sich zurück. Mit dieser Ruhe, die er die ganzen letzten Jahre auf den Nachschubeskorten so genossen hatte würde es für ihn und seine Mannschaft wohl bald vorbei sein, wenn sich seine Vorahnungen bestätigen sollten. Doch fürs erste hatte er noch ein paar formelle Dinge erledigen. Er musste sich mit den Beladung des Schiffes beschäftigen und versuchen so bald wie möglich wieder Nachschub zu bekommen, da die wenigen Vorräte, die das Schiff immer für die kurzen Eskortfahrten geladen hatte schneller zur Neige gingen als ihm lieb war. Immerhin musste er sich hierbei um einen Punkt auf seiner Liste keine Gedanken machen. Waffen mussten sie nie ordern. Zumindest nie scharfe Waffen. Das einzige was von den Torpedowerfern und den Minenlegern der Fregatte abgeworfen und abgefeuert wurde waren Übungsgeschosse. Die Halcyon konnte ohne Umbauten bis zu 48 Torpedos mit sich führen. Aktuell waren davon 18 reine Übungswaffen, die vielleicht einem kleinen Asteroiden gefährlich werden konnten. Ansonsten gab es die üblichen Punkte auf seiner Liste: Tiefgefrorene Verpflegung, frische Nahrungsmittel, länger Haltbare Rationen, von denen aber nur wenige geladen waren und was somit einen gewissen Luxus für die Besatzung darstellte, da sie sich nicht wie andere Mannschaften ab einer gewissen Einsatzzeit mit Getrockneten Rationen zufrieden geben mussten. Das alles wollte eingekauft werden. Und Hygieneartikel. Seine Mannschaft hatte einen unglaublichen Verbrauch an Hygieneartikeln, dass sich Aldor manchmal fragte, was die Besatzung mit diesen Verbrauchsgütern so anstellte. Und er glaubte für sich, dass er es nicht wissen wollte.

Alles in Allem stand für den Kommandanten fest, dass er im Wukkar-System noch einmal Vorräte aufnehmen musste, bevor er zu dieser geheimen Mission aufbrach. Sonst würde es möglicherweise eng werden. Auch stellte er sich die Frage, ob er nicht die Übungstorpedos gegen scharfe tauschen sollte. Doch das würde er vermutlich erst erfahren, wenn ihm Details zu seinem Auftrag genannt worden waren.
Es kam also noch einige Vorbereitung auf ihn zu, bevor er sich - wenn auch widerwillig - und seine Besatzung in dieses Abenteuer stürzen konnte.

Ein kleiner Piepton und das aufleuchten einer kleinen blauen Lampe an seiner Holokonsole signalisierten ihm, dass eine Schiffsinterne Nachricht für ihn eintraf. Er drückte auf den Annahmeknopf. Doch es erschien kein Hologramm, sondern man hörte nur eine Stimme, die Aldor sofort seinem zweiten Offizier, Taran Kolmer, zuordnete.

"Commander, wir verlassen in zwei Minuten den Hyperraum im Wukkar-System", lautete die knappe und präzise Meldung seines Zweiten Offiziers, der sofort danach die Verbindung wieder unterbrach. Auch das war normal für den Bothaner, der kein Mann vieler Worte war. Aber der Mon Calamari hatte sich an die Eigenart seines Offiziers bereits gewöhnt.

Ohne Eile schloss der Commander seine Nachschubliste ab und speicherte sie auf einem tragbaren Datenspeicher, damit er sie auf der Brücke, sobald sie aus dem Hyperraum waren, an einen nahen Versorger oder an einen örtlichen Händler weiterleiten konnte. Er zog den Datenträger von seiner Konsole ab und stand ein wenig widerwillig aus seinem Stuhl auf. Er verließ sein Quartier durch die automatische Schiebetür, die sich für ihn mit einem leisen Zischen öffnete. Er hatte es nicht weit zur Brücke, die etwa in der Mitte des Schiffes auf einem kleinen Turm lag. Sein Quartier lag ein Deck unter der Brücke und ebenfalls in der Mitte des Schiffes, allerdings auch noch in den Aufbauten des Schiffes und nicht im Rumpf. Nach ein paar Metern war er auch schon bei dem Turbolift angekommen, der ihn direkt in den Brückenturm bringen würde.

Als sich die Türen des Turbolifts öffneten, fand er die Brücke so vor, wie er es erwartet hatte: Es herrschte nicht sonderlich viel Betrieb und es befanden sich fünf Leute neben dem Kommandanten auf der Brücke. Sein zweiter Offizier, ein Navigator, ein Sensorik-Techniker, ein Kommunikationstechniker und ein mit einer Blasterpistole bewaffnete Wachmann. Bis auf den Wachmann, der sofort salutierte, nahm niemand besonders Notiz von dem Kommandanten, der sich zielstrebig auf seinen Kommandantensessel zubewegte, der neben der taktischen Holokonsole in der Mitte, an der sein zweiter Offizier mit hinter dem Rücken verschränkten Armen auf ihn wartete, stand. Just in dem Moment als er bei dem Bothaner angekommen war, wurde die Sternstriche langsam wieder zu Punkten, wobei ein Punkt direkt vor ihnen auftauchte. Sie hatten Wukkar erreicht. Und sein Navigator hatte einen ziemlich nahen Sprungpunkt gewählt, sodass Commander Garnik bereits einige Schiffe ausmachen konnte. Das war dann wohl der Verband, dem er sich anschließen würde müssen. Er musste ein Seufzen unterdrücken, denn innerlich sträubte sich immer noch einiges in ihm gegen diesen Auftrag. Aldor konzentrierte sich auf die Panoramafenster der Brücke und blickte auf die näher kommenden Schiffe. zwei davon hoben sich sichtlich von der Masse der kleineren Kanonenboote ab: Ein MC40 Kreuzer und ein noch viel größeres Schiff, ein Schwerer Kreuzer der MC90 Klasse. Es machte Aldor stolz, die Baukunst seines Volkes, auch wenn er selbst keinen Anteil an ihr hatte, zu bewundern und im Einsatz zu sehen.

Ohne auf die Worte seines Wachoffiziers Kolmer zu warten, ergriff der Commander selbst das Wort: "Gehen sie auf eine Warteposition neben dem MC90 und bauen sie eine Verbindung zu Captain Ven auf. Ich nehme an, der MC90 ist sein Flaggschiff?"

Wer auch immer dieser Captain Ven war, durch seinen blauen Mon Calamari Kreuzer hatte er auf alle Fälle bei Aldor punkten können.

"Ja Sir, laut Datenbankabgleich ist das das Flaggschiff von Captain Ven, die Prometheus", antwortete der Sergeant, der gerade an der Sensorikstation Wache hatte nach einer kurzen Pause.

Währenddessen ging die Halcyon langsam und in gebührendem Abstand längsseits zu dem etwa vier Mal so großen Schweren Kreuzer.

Dann blinkte auch schon der Holotisch auf, was anzeigte, dass die Verbindung mit Captain Ven jetzt stand. Aldor bereitete sich kurz mental auf das Gespräch vor, das ihm jetzt bevor stand, dann ergriff er auch schon, bevor das Hologramm des Captain sich vollends aufgebaut hat, das Wort.

"Captain Ven, hier spricht Commander Garnik von der MC30 Halcyon. Melde mich wie befohlen zum Dienst", begrüßte Aldor seinen neuen Kommandanten in einem ruhigen aber leicht militärischen Ton.


[Core Worlds | Wukkar-System | MC30 Halcyon | Kommandobrücke | Navara Ven (via Hologramm), Commander Garnik, Lieutenant-Commander Kolmer, Brückenbesatzung]
 
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[Hyperraum | Corellian Run | unterwegs nach Wukkar | MC90 Picon] Admiral Gar Stazi

Admiral Stazi betrachtete noch einmal das Hologramm. Es zeigte die derzeitigen Truppenbewegungen und -stationierungen der Neuen Republik auf dem Corellian Run, beschränkt auf den Bereich zwischen Denon und Coruscant. Durch den Reliant-Waffenstillstand, den seine beiden Untergebenen Joya No und Jhassa im Auftrag des KSNR ausgehandelt hatten, waren mehrere Welten an die Republik gefallen. Systeme, die sich auf dieser Hyperraumtrasse aufreihten wie Perlen auf einer Schnur. Eine Menge Leute - Profis wie Laien - hatten das Vorgehen der Flotte kritisiert, entlang dieser Route vorzustoßen und die umliegenden Gebiete dabei weitgehend zu ignorieren. Die Front war lang geworden, die zu verteidigenden Systeme lagen weit voneinander entfernt und dem Gegner standen große Aufmarschgebiete zur Verfügung. Auch Stazi hatte seine Bedenken angemeldet, doch die Strategie kam von noch weiter oben, so dass auch ein Flottenkommandeur sich zu fügen hatte. Immerhin: Seit die Waffen schwiegen und Welten neuerdings kampflos befreit wurden, gab es keine schwerwiegenden Verluste mehr, und nun standen mehr Schiffe zur Verteidigung dieser neuen Einflusssphären zur Verfügung als ursprünglich geplant.

Die Zukunft der Welten auf dem Run war noch ungewiss. Mit Sicherheit würden sie früher oder später darüber abstimmen, ob sie sich der Neuen Republik anschließen würden oder nicht. Doch im Moment lag es nicht in ihrer Entscheidung, ob sie die Präsenz der republikanischen Flotte dulden wollten oder nicht. Der Abzug der Imperialen hinterließ selten funktionierende Regierungssysteme, die noch dazu eine demokratische Legitimierung hatten. Das diplomatische Corps entsandte Botschafter und Aufbauhelfer und zahlreiche Welten schickten humanitäre Hilfe, um den Völkern dabei zu helfen, mit ihrer neu gewonnenen Freiheit zurechtzukommen und sich in funktionierende demokratische Systeme zu wandeln. Doch bis das der Fall war und legitime Regierungen mit dem Senat in diplomatischen Kontakt treten konnten, entschied der Kommandostab ziemlich eigenmächtig, ob er ihren Raum für seine Aufmärsche nutzte. Was die Transitpunkte auf dem Corellian Run anging, war es derzeit absolut unerlässlich. Und Gar Stazi war Offizier, kein Politiker. Ihn kümmerten nur die strategischen Erwägungen, nicht die problematische Rechtslage und diplomatische Fragen. Daher hatte er die Bewohner von Leria Kerlsil, Vuma oder Rehemsa nicht nach ihrer Meinung gefragt, bevor er bestimmt hatte, wie viele und welche Schiffe die Überwachung ihres Systems übernehmen sollten.

Die riesige Event Horizon bewachte mit einer kleinen Eskorte das Xorth-System. Der Rest des Republikverbandes sicherte Kailor V. Auf Corellia hielt Stazis Stellvertreter Wes Korus mit zwei Kampfgruppen die Stellung. Commodore Sistal hatte die Reef of Resistance nach Setratis geflogen. So hatte jedes System seine eigene vorübergehende Verteidigungsflotte erhalten. Bloß Wukkar und Ixtlar noch nicht, die letzten beiden Transitpunkte vor Coruscant, das bis dato noch unter imperialer Herrschaft verblieben war. Dort befanden sich lediglich ein paar einzelne Schiffe, um die Interessen der Republik zu signalisieren und den Abzug der imperialen Streitkräfte zu überwachen. Doch nun näherte sich Verstärkung. Fünfzehn Schiffe befanden sich in dem kleinen Verband, den Admiral Stazi durch den Hyperraum nach Wukkar führte. Darunter einige, die der fünften Flotte soeben erst zugewiesen worden waren: Sie waren erst kürzlich in den Werften von Mon Calamari, Bothawui oder Sullust vom Stapel gelaufen oder man hatte sie aus anderen Einheiten abgezogen, um die Fünfte Gefechtsflotte zu verstärken. Zu den größten von ihnen gehörte seine Picon, ein Sternenschlachtschoff von Mon Calamari, mittlerweile aber nicht mehr zu den modernsten.

Ein letztes Mal durchdachte er die Verteilung der Schiffe und führte eine Änderung durch. Einen Kreuzer, der für Ixtlar bestimmt gewesen war, ordnete er jetzt Wukkar zu und ersetzte ihn durch eine Fregatte. Sie würden diese veränderten Befehle bekommen, sobald sie wieder im Normalraum waren und die Kommunikation wieder normal möglich war. Das war bald der Fall: Laut dem Chrono waren es nur noch wenige Minuten.

Der Türsummer wurde betätigt und Stazi genehmigte seiner Adjutantin den Zutritt. Die junge sullustanische Offizierin stand stramm und berichtete:


»Admiral, Sir... wir erreichen in sieben Minuten das Wukkar-System. Sie hatten befohlen, Sie zu informieren.«

»Danke, Ensign. Sagen Sie dem Captain, ich bin unterwegs. Wegtreten!«

Er gab seine veränderten Befehle in den Computer ein und schaltete dann den Holoprojektor aus. Dann griff er zur Caf-Tasse, um sie leerzutrinken. Sie hatte schon lange da gestanden und der Duros verzog sein faltiges, grünes Gesicht, als der kalte Caf über seine Zunge rann. Doch im Moment war ihm die anregende Wirkung wichtiger als der Geschmack, denn er hatte sich wenig Schlaf gegönnt.

Im Abstand von weniger als einer Minute folgte er der Sullustanerin auf die Brücke. Er traf rechtzeitig ein, um einen Bericht des Captains einzuholen. Alles in Ordnung, die Messungen der vorbeiziehenden Masseschatten ließen den Schluss zu, dass sie genau auf Kurs und im Zeitplan waren. Vier Minuten bis zum Eintreffen im Wukkar-System.

Der Admiral gab noch ein paar Befehle, um sein Flaggschiff auf mögliche Probleme bis hin zu Kampfhandlungen vorzubereiten. Es war immer ein kritischer Moment, aus dem Hyperraum zu fallen. Man wusste nie, was einen im Normalraum erwartete. Man konnte direkt in eine Schlacht geraten, in einen Kometenschwarm oder eine Gruppe Neebray-Mantas. Deshalb wurden Weltraumreisen niemals zur Routine. Als die Picon aber nun zurück in die materiellee Welt fiel, geriet sie in keine derartige Katastrophe. Vor ihr breitete sich schwarz und silbrig das Wukkar-System aus, dessen Sonne in der Ferne leuchtete. Im Sekundentakt trafen die Statusmeldungen der anderen Schiffe ein. Alle bis auf eines waren heil und planmäßig eingetroffen. Nur die Caluula hatte sich versprungen und war einige hunderttausend Kilometer abseits vom Rest des Verbandes gelandet. So etwas sollte nicht passieren, aber manchmal geschah es eben doch. Natürlich kam auf die Besatzung des Truppentransporters nun eine Untersuchung zu, um zu ermitteln, ob jemand diesen Fehler fahrlässig herbeigeführt hatte.


»Kontaktieren Sie die Prometheus«, sagte er. Sie war ebenso wie sein Flaggschiff ein MC90-Sternenkreuzer und das größte der Schiffe, die den imperialen Rückzug von Wukkar beaufsichtigt hatten. »Ich erwarte einen kompakten Lagebericht. Wenn Captain Ven verfügbar ist, von ihm persönlich.«

[Wukkar-System | am Rand des Systems | MC90 Picon] Admiral Gar Stazi
 
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[ Core Worlds | Wukkar-System | [MC90] Prometheus | umfunktionierter Lagerraum | Master Sergeant Vepo Jak & Soldaten ]

Es war nicht so, dass Vepo Jak ein blutrünstiger Vertreter seines Volkes war, ganz im Gegenteil. Seine Familie kannte ihn als umsorgenden Vater, als liebenden Ehemann oder kümmernden Sohn, doch zu diesem Zeitpunkt seines Lebens, in dem sein Alltag aus stetiger Bereitschaft zur bewaffneten Auseinandersetzung bestand, war er Soldat. Sergeant und Anführer eines Trupps jünger Männer und Frauen verschiedenster Spezies, die für die Rechte und Prinzipien der Neuen Republik eintraten, notfalls auch unter Einsatz ihres Lebens. Sie hatten sich verpflichtet, allen Feinden ihres Staatenbundes mit aggressiver Entschlossenheit entgegen zu treten. Derzeit war der Feind des athletischen Mon Calamari jedoch nicht etwa das verhasste Imperium oder die gerissene Black Sun. Sein Feind war sein direktes Gegenüber. Alsek Lure, ein Sergeant der Marines und in etwa Vepos Gewichtsklasse, blutete aus einer Platzwunde etwas unterhalb des rechten Augenlides. Mit seinen in Boxhandschuhen gehüllten, flossenartigen Händen hatte er dem Sluissi mit dem kräftigen, schlangengleichen Unterkörper wenige Sekunden zuvor eine harte linke Gerade verpasst. Der grünhäutige Soldat schüttelte sich kurz und überprüfte die Funktionsfähigkeit seiner Augen, bevor er verächtlich und wütend schnaubte. Mit wackelndem Oberkörper hob er seine beiden Fäuste zur Schutzhaltung vors Gesicht. Seine Haut war dick und das Knochengerüst darunter außerordentlich Widerstandsfähig. Ganz zu schweigen davon, dass sein Körper beinahe nur aus Muskelmasse bestand, die es dem Wesen vom Planeten Sluis Van trotz fehlender Beine ermöglichte, sich problemlos in fast jedem Gelände fortzubewegen. Zwar war er durch seine Anatomie nicht ganz so flexibel, flink und beweglich wie Vepo, doch dafür umso standfester, während dessen Füße und Beine durch die Evolution eher für die Fortbewegung im Wasser gedacht waren und so zumindest theoretisch für die Möglichkeit eines Strauchelns sorgten.

Der Master Sergeant der leichten Infanterie duckte sich durch eine Drehbewegung unter dem Schlag seines Kontrahenten hindurch und trat dabei mit so viel Wucht wie nur möglich gegen den Oberkörper Alseks. Das klagende Aufstöhnen signalisierte ihm, dass der Angriff sein Ziel nicht verfehlt hatte. Bevor einer der beiden zu einer nächsten Aktion übergehen konnte, ertönte lauthals die Rundenglocke.

Von außerhalb des Ringes waren vereinzelte Jubelrufe zu hören. Auf der anderen Seite schrie eine andere Gruppe eher missmutig und sauer in vermutlich sämtlichen Sprachen, die die Galaxie zu bieten hatte. Vepo ließ die Arme fallen und dehnte seinen Nacken von links nach rechts, was dieser mit einem doppelten Knackgeräusch beantwortete. Er ließ sich auf einen Schemel in seiner Ecke fallen. Beinahe sofort überflutete der Inhalt einer Wasserflasche sein amphibisches Gesicht. Schwer keuchend nahm er den Gebissschutz aus seinem breiten Mund und sah sich um. Die Mitglieder der leichten Infanterie jubelten ihm zu. Ein pelziger Bothan reckte ihm mit enthusiastischem Blick die Siegerfaust entgegen. Es sah gut aus, keine Frage. Der Kampfsport-Ringkampf, den die Truppen an Bord des Mon Calamari-Kreuzers der 90er Klasse mit dem Namen ‚Prometheus‘ gelegentlich organisierten, war stets ein Wettkampf der verschiedensten Truppengattungen an Bord. Leichte Infanterie, Mobile Infanterie, Scouts, Marines - alle standen sie im andauernden Wettstreit untereinander. Besonders die Marines der neurepublikanischen Flotte hielten sich ach so gerne für etwas Besseres und straften die Angehörigen der Armee-Infanterie fast schon mit Verachtung. Diese gepuderten Matrosen fristeten ihr halbes Leben friedlich im All und meinten tatsächlich eine Art elitären Verbund darzustellen. Armleuchter! Wenn es zu einem echten Feuergefecht kam, würden sie die Armee doch um Hilfe anflehen.

Dieser sportliche Wettkampf war also die Chance der Infanteristen es einigen der besonders arroganten Vertretern ihrer in Konkurrenz lebenden Verbündeten heimzuzahlen. Alsek Lure war so ein Kandidat. Er erwies rangniedrigeren und -gleichen eigentlich so gut wie gar keinen Respekt. Bei ranghöheren hielt er sich immerhin mit schnippischen Kommentaren aller Art zurück, lästerte dafür lieber hinter deren Rücken über die Inkompetenz ihrer Teilstreitkraft. Er war ein trauriger Armleuchter und hatte ohne Zweifel eine ordentliche Tracht erlaubter Prügel verdient.

Als der Unparteiische, ein Spaceman der Sternjäger, den Kampf wieder eröffnete flogen sogleich die Fäuste. Vepo geriet mehrfach in Bedrängnis, kassierte einen harten Schlag auf die linke Seite des Kinns und strauchelte in die umrandenden Bänder des Rings. Er atmete schwer, konnte sich jedoch keine Pause gönnen, da ihn von hinten ein aufbauendes Klopfen auf die Schulter erreichte und er anschließend zurück in den Kampf geschubst wurde. Er hob seine Arme und schuf mit den Fäusten eine vorerst undurchdringliche Deckung, die der Sluissi verzweifelt malträtierte, ehe er abließ und den Mon Calamari rumkurvte. Wie zwei fauchende Corellianische Sandpanther umrundeten die Kontrahenten sich gegenseitig, immer auf einen Fehler des anderen lauernd. Als der Marine-Sergeant einen Ausfall nach rechts antäuschte, erkannte Vepo die Finte anhand der unpassenden Stellung des langgezogenen Unterkörpers Alseks. Ein gezielter Schlag in die entgegengesetzte Richtung genügte, und der Gegner ging zu Boden. Noch bevor der Ensign den Kämpfer ausgezählt hatte, kroch er aus dem Ring. Sofort rannten Privates aus seinem Trupp zu dem Sieger, jubelten, umklammerten seine Arme und hoben sie zur Siegerpose. Durch das geschwollene linke Auge konnte er erkennen, wie einige sich über verlorene Wetten ärgerten und missmutig Credits verschoben. Für heute war ihm das völlig egal. Er hatte gewonnen. Zufrieden grinsend verließ er den Ring.


[ Core Worlds | Wukkar-System | [MC90] Prometheus | umfunktionierter Lagerraum | Master Sergeant Vepo Jak & Soldaten ]
 
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[Hyperraum auf dem Weg nach Wukkar | LTK "Massive" | Brücke] Bru-Th Agoch, Kytana Saris, Brückencrew


Die vergangenen drei Tage hatten arg an der Moral der Crew gezerrt, dies bemerkte Bru-Th zusehends, ohne dabei auf seine Fähigkeiten als Jedi Meister zurückgreifen zu müssen. Dass er es bemerkte, sprach für seine wachsende Vertrautheit mit den Offizieren an Bord der Massive, doch insgesamt trieb die Entwicklung nach dem Entkommen des Sith-Spions dem hochgewachsenen Corellianer die Falten auf die Stirn. Bru-Th vermutete, dass sich insbesondere Lieutenant Commander Saris und der Waffenoffizier des Schiffes, Mister Kharr Tuum die Schuld für das unrühmliche Entschwinden der Zielperson gaben, welches aus ihrer Sicht wohl noch dadurch getoppt wurde, dass der Eindringling mit dem Schiff des Captains geflohen war. Es waren Kleinigkeiten, die Bru-Th signalisierten, dass sie aufgrund vermeintlich eigener Verfehlungen auf Distanz zu ihm gingen. Zum Beispiel unterließ es die rothaarige XO seither, ihre morgendlichen Berichte mit persönlichen Anmerkungen zu versehen, so wie der Cathar scheinbar nicht mehr in der Lage war, sich in seiner Anwesenheit richtig zu entspannen, zu sehen am teilweise aufgerichteten Nackenfell. Nicht aus Furcht vor einer gepfefferten Ansprache und einem negativen Verweis in ihren Dienstakten, gingen beide auf Distanz zu ihm, mutmaßte Bru-Th besorgt, sondern vermutlich aus blanker, erniedrigender Scham.
Die Maske der Professionalität wahrte Bru-Th, während er die erste Schicht der Brückenwache routiniert leitete und auf einem Memopad sich Notizen zu den Tagesbefehlen für den morgigen Tag machte, doch innerlich beschäftigte ihn diese Entwicklung stark. Er unterdrückte einen Seufzer. Wenn zwei seiner wichtigsten Offiziere in Selbstzweifel versanken und sich aus ihrer Lethargie nicht zu befreien vermochten, stellte dies nicht nur ein individuelles Problem dar, sondern ein Problem für die Massive und die Effizienz, mit der das Schiff und seine Crew arbeiteten.
Gerade dachte Bru-Th, er wäre endlich so weit, dass man ihn nicht nur aufgrund seines Ranges als Jedi Meister akzeptierte, sondern auch aufgrund seiner zusehends erfolgreichen Arbeit als Kommandant eines Kreuzers, da musste so etwas passieren. Wie er die Situation auflösen konnte, vermochte der hochgewachsene Jedi zu aktuellen Zeitpunkt noch nicht zu sagen, da beide Offiziere ihm gegenüber nicht gewillt waren offen darüber zu sprechen, doch es würde der Moment kommen, an dem eine Lösung her musste.


"Captain, wir erreichen in exakt einer Minute und sieben Sekunden das Wukkar System. Die letzten Kalibrierungen der Navigationsphalanx sind damit auch abgeschlossen. Dieser Sprung sollte testen, ob der Navigationscomputer mit der gebotenen Präzision arbeitet und die Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend. Im Vergleich zur errechneten Flugdauer, wich die tatsächliche Flugzeit nur um Null-Komma-Sechs-Acht Sekunden ab, Sir."

"Na immerhin etwas", dachte Bru-Th und sprach Ensign Frey für die gute Arbeit ein Lob aus. Er schien sich von der pessimistischen Stimmung noch am wenigsten beeinflussen zu lassen, hatte es den Anschein. Frey nickte knapp und bat um Erlaubnis, nun den Eintritt in das Wukkar System zu begleiten, was Bru-Th selbstredend gestattete. Bisweilen erinnerte ihn der Junge an ihn selbst, so darauf bedacht alles zur vollsten Zufriedenheit Anderer zu erledigen, erinnerte sich der Jedi-Kommandant, bevor er auf Corellia dem Orden der Jedi beitrat. Schließlich zählte Frey ab fünf rückwärts und verkündete final:

"Achtung, Schiff geht unter Lichtgeschwindigkeit!"

Der Sprung verlief ereignislos, und wenngleich die Standardprozedur vorsah, dass vor und nach einem Sprung alle Stationen an Bord Meldung machen mussten, blieb es eine Routinemanöver. Während die Massive am Rand des Schwerkraftschatten in das G0-Sonnensystem eintrat, warf Captain Agoch, aufrecht im Kommandosessel sitzend, noch rasch einen Blick auf das Dossier des Systems. Wukkar war demnach ein Planet der Kernwelten, aus Sicht eines Corellianers nicht überdurchschnittlich schön, doch bedingt durch seine Lage in Bezug auf Coruscant ein wichtiger Transitpunkt, an dem viele kleinere und größere Raumer halt machten, um Waren abzuladen, umzuladen oder um Treibstoff- und Vorräte aufzunehmen. Aus taktischer Sicht besaß das System nicht weniger Relevanz, weswegen auch die Anwesenheit von Captain Vens Schlachtschiff samt einer kleineren Flottille die Admiralität wohl als notwendig erachtete, um die Übergabe reibungslos zu gestalten. Mit Captain Navara Ven hatte die Flotte einen fähigen Mann für diese Mission ausgewählt, "vielleicht etwas zu fähig", dachte Bru-Th, als er die kampflose Natur dieses Auftrag noch einmal überdachte. In gewisser Weise sah er in dem aalglatten Twi'lek eine Art Mentor, vielleicht jetzt mehr denn je.

"Ensign Frey, setzen Sie einen Kurs, der uns in Formation mit der Prometheus bringt und senden Sie zur Verifizierung unseren ID-Code an alle republikanischen Kampfeinheiten im System",

befahl Bru-Th routiniert, während er die holographische Kopie des Systems auf dem Holoschirm betrachtete. Der kleine Verband Vens kreuzte mit einigem Abstand zum Planeten selbst, es mochten vielleicht zwanzig Lichtminuten sein und Bru-Ths Vermutung war, dass er sich aus dem doch soliden Transitverkehr, der trotz der administrativen Umwälzungen nicht abgeebt war, mit der Prometheus heraushalten wollte, um eine Beobachterrolle einzunehmen. Soweit er dies sagen konnte, gefiel sich Captain Ven in dieser Rolle recht gut. Bereits im Begriff sich wegzudrehen, um einen Petty Officer damit zu beauftragen, ihm einen gezuckerten Kaff zu bringen, meldete sich der Lieutenant Commander, die Stimme betont monoton gehalten:

"Sir, soeben ist eine republikanische Einheit bestehend aus fünfzehn Kriegsschiffen aus dem Hyperraum gesprungen. Die Verifizierung der IDs läuft noch, doch wir haben bereits das Leitschiff ausgemacht, es ist die Picon."

Saris tat Dienst nach Vorschrift, schoss es Bru-Th als erstes in den Kopf, erst dann kramte er in seinem mühsam zusammengetragenen, gedanklichen Flottenregister und kam zu dem raschen Schluss, dass die Picon das Flaggschiff von Admiral Gar Stazi war. Persönlich in Kontakt getreten war er mit dem Offizier noch nicht, doch da die Massive Teil der Fünften Flotte war und diese in Stazis Aufgabenbereich fiel, war er Bru-Ths direkter Vorgesetzter und als dieser bekannt dafür, dass er sehr aufs Protokoll und die Marinetradition achtete, was Bru-Th dazu veranlasste, die geplante Annäherungsprozedur an die Prometheus zu ändern:

"Danke, Lieutenant Commander", bedankte er sich betont bei seinem XO, um ihr auch vor der Crew sein Vertrauen auszusprechen. "Informieren Sie die Picon über unser Vorhaben und erbitten Sie Anweisungen, welchen Rendezvous-Punkt wir ansteuern sollen und auf welchem Kurs. Dann Saris, erstellen Sie einen knappen Lagebericht und senden ihn an Admiral Stazi mit dem Vermerk, dass der leichte Transportkreuzer Massive volle Einsatzbereitschaft hergestellt hat."

Zwar war die Massive bereits im Zuge der Versetzung nach Umbara optisch in einen hervorragenden Zustand versetzt worden, doch wenige Minuten, nachdem die Nachricht gesendet worden war, ließ Bru-Th alle Offiziere des leichten Trägers stramm stehen, um umgehend dafür zu sorgen, dass noch einmal jedes Abteil und jedes Deck auf Vordermann gebracht wurde. Würde sich Admiral Stazi wider aller Erwartung zu einer Inspektion hinreißen lassen, wollte Bru-Th sein Schiff von der besten Seite präsentierten, auch wenn er glaubte, wohl im Moment der einzige Offizier an Bord zu sein, der wirklich stolz auf das Schiff war.


[Wukkar System| Weltraum | am Rand des Systems | LTK "Massive" | Brücke] Bru-Th Agoch, Kytana Saris, Brückencrew
 
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
Die Besprechung näherte sich schnell ihrem Ende und die Soldaten hatten nur wenige Fragen.
Allerdings hatte Arthur ihre Minen gesehen als er die Daten zum Thema Standort der Basis aufgezeigt hatte. Er spürte ihre Unsicherheit.
Vermutlich würde er die Pläne etwas präzisieren müssen. Tal'dira wandte sich ab und besprach sich kurz mit Velt. Dann meldete sich ihr Com, nach einem kurzen Gespräch sprach sie wieder zu den Soldaten.

Entschuldigen sie bitte, ich muss mich kurz mit meinen Vorgesetzten besprechen. Agent Lynch wird ihre Fragen klären. Mister Velt wird uns so lange nach Aargau bringen.
Beide verschwanden und Arthur kam sich langsam wie ein Sekretär vor. Er wandte sich an die Soldaten und versuchte die Namen aus den berichten Gesichtern zu zu ordnen. Der Boss ein Gewisser Miheft und der unhöfliche Raucher war am einfachsten einzuordenen. Nach einiger Zeit wußte er bei den meisten die Namen und begann mit den Fragen. Die Zeit zwischen dem Verschwinden der anderen Agenten und seinen Antworten betrug nicht mehr als 10 Sekunden.

Nun Mister Shatterbanch. Bei Aargau handelt es sich um einen Planeten mit recht angenehmem Klima. Wir werden in einem Dschungelgebiet landen, Handschuhe und ähnlcihes währen Contraproduktiv.
Als nächstes stellte der Fraghul eine Frage und der Agent fragte sich ein weiteres Mal ob Soldaten nur aufs töten aus waren.
Nicht direkt. Wir wissen nicht was die Cabur vorhaben und deshalb wäre es gut möglichst viele Informationen aus ihm herauszuholen.
Töten nur im äußerten Notfall oder auf Befehl. Dies gilt nur für Ulic.
Eine Frage noch: Gibt es jemanden unter ihnen der Erfahrung im Kampf in Dschungelbiomen hat? Dieser jemand sollte sich bitte melden.
Die Besprechung ist beendet.

Er spürte einen Ruck als das Schiff die Atmosphäre verließ und ging zu seinem Quartier.
[Wukkar / Oberfläche / Außenbezirk der Metropole Wukkar-Stadt / HWK „Devious Liar“ / Aufenthaltsraum] mit Agent Lynch, Agent Velt, Lt. Tarilaze, Corporal Miheft, Assak, Urmar und Harrir.
-> Weiter in Aargau
 
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