@ phollow
Gebe ich Dir recht, daß kann nicht angehen.
Ich habe es in 4 Jahren Bundeswehr und knapp 10 Einheiten (inkl. Lehrgängen) nicht einmal erlebt, daß so etwas passiert ist.
Das hat nämlich i.d.R. eine Disziplinarstrafe für den Vorgesetzten zur Folge.......
@Darth1Tyranus
Das mit dem Schützengraben war natürlich ein etwas übertriebener und bildlicher Vergleich....außerdem habe ich nix von Panzern gesagt
Eine Armee ist zweifelsohne auf Disziplin aufgebaut, in der es i.d.R. zu gehorchen gilt (ohne dabei zu einem befehlsempfangenden Zombie zu werden. Fragliche und unglaubwürdige Befehle sollten natürlich bestätigt und ggf. hinterfragt werden).
Allerdings kannst Du hoffentlich folgenden Vergleich akzeptieren:
Erwachsene Menschen sind oft wie Kinder.
Je mehr Kinder dich austesten, je mehr du mit ihnen diskutierst und je mehr du ihnen durchgehen läßt, um so mehr tanzen sie dir auf der Nase rum.
Ähnlich verhält es sich mit Erwachsenen, nicht nur beim Bund. Sie testen dich und deine Grenzen aus, und je mehr du das zuläßt umso mehr tanzen sie dir auf der Nase rum.
Nur kann mand das bei einer Armee nicht in gleichem zulassen wie bspw. in einem normalen Betrieb. Denn es können unter Umständen leben davon abhängen, daß Soldaten deine Befehle und dadurch die Disziplin und die hierarchische Ordnung in Frage stellen.
Was ist ein Chef/Boss in der Wirtschaft wert, wenn er jede seiner Anordnung diskutieren oder erklären muss, bevor eine Arbeit erledigt wird? Ziemlich wenig, oder?
Wenn der Meister sagt, wechsel das Rohr da aus, dann fragt der Geselle ja auch nicht "Warum?"!
Wenn der Fahrlehrer sagt "Fahre langsam", fragt der Fahrschüler ja auch nicht "Warum?"!
Hast du in der Schule jemals den Lehrer gefragt, warum er die Hausaufgaben aufgibt? Oder eine Klassenarbeit schreibt? Oder gerade dieses Thema im Unterricht/Test dran nimmt?
Nö, oder?