Mad Blacklord
weiser Botschafter
fünfIch fand's ok so, 4 Hauptfiguren waren schon genug.
Im Trailer sieht man auch kurz in die Köpfe der Eltern und da sind es wohl auch nur diese fünf.
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fünfIch fand's ok so, 4 Hauptfiguren waren schon genug.
Freud und Leid liegen nah beieinander.
Das war auch nur auf mich bezogen und nicht so gemeint, das der Film nur was Für Eltern sei...Und warum fandest du ihn grottig? Nebenbei: ich hab ebenfalls keinen Nachwuchs...
Edit: ah danke, David. Das hatte ich nicht (mehr?) auf dem Schirm
Deine Beschreibung liest sich so spannend das mich die "nur" 7/10 dann doch überraschen.Everest
Bergsteigen war mal eine Gelegenheit für Staaten sich zu profilieren, für Normalsterbliche waren die Berge über 7000 m kaum zu erreichen, da der Körper schlicht oberhalb dieser Höhen langsam aber sicher stirbt. Rob Hall ist Profi-Bergsteiger und er bot als erster kommerzielle Bergtouren auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest an. 1996 ist er damit schon nicht alleine und das Basiscamp am Fuße des Everest platzt aus allen nähten. Schon während der Touren zur Höhenakklimatisation zeigen sich regelrechte Warteschlangen an den neuralgischen Punkten der Gipfelrouten. Hinzu kommen die persönlichen Erwartungen der zahlenden Kunden von Hall, die alle die Erwartung haben auf dem Dach der Welt zu stehen, koste es was es wolle.
Filme übers Bergsteigen sind wohl so limitiert wie es geht. In den Todeszonen der höchsten Berge der Welt sterben jährlich dutzende Menschen. 1996 war eine Zäsur, der Beginn der kommerziellen Bergführungen überfordert die Organisatoren selbiger und der Film zeigt diese Probleme sehr deutlich. Wer kümmert sich um die Sicherung? Wer zahlt für das Material für die diesjährigen Fixseile und wer besteigt wann den Everest über welche Route? Fragen auf die 1996 keiner eine Antwort hat und die Katastrophe nimmt seinen Lauf. Der Tod am Berg ist eher beiläufig und leise, das Drama kommt meist weit ab vom Berg bei den Familien zum tragen. Am Berg stirbt letztlich jeder für sich. Der Film watet dabei mit einer schönen Szenerie auf und die Darsteller haben in dem Film einfach keine Chance zu glänzen, aber ich hab da auch keine übermäßigen Darbietungen erwartet, weil es in dem Film einfach keine Helden gibt und wer das Buch von Jon Krakauer, einem Journalisten der an der Expedition beteiligt war, gelesen hat, weiß auch das am Berg vor allem Zuseher waren, keine Helden. Die Todeszone ist eine andere Welt, an der es andere moralische Maßstäbe gibt. Der Egoismus wäre hier manchmal die bessere Wahl gewesen. Noch heute ist der Leichnam eines beteiligten der 1996er-Expedition aufgrund seiner neongrünen Stiefel ein markanter Wegmarker für Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel.
7/10