Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Zur Zeit fällt da einiges an was ich mir gekauft habe unter anderen:

Bohemian Rhapsody (bis jetzt noch nicht gesehen, da im Kino verpasst) ich bin gespannt drauf.
Dog Soldiers
Halloween 2018
Turbo Kid in der VHS Edition

Zuletzt gesehen im Kino unter anderem Captain Marvel. Leider hatte der Trailer mehr versprochen als das fertige Endprodukt, er stimmt aber trotzdem auf jedenfall irgendwie auf Avengers Endgame ein.
 
Vice

Gestern gesehen. Fehlt mir nur noch "The Favorite" und hab alle heurigen Best Picture Nominierungen durch.

Vom Schnitt (hätte ich den Oscar weeeit mehr gegönnt als "Boheamian Rhapsody") und der Maske einfach grandios. Christian Bale spielt nicht nur vorzüglich, er beweist sich wieder einmal als "Gewichtskünstler", so viel dürfte er trotz Makeup zunehmen haben müssen.

Das Drehbuch ist ganz witzig gemacht und ich hab öfter schmunzeln müssen. Auch wenn manches mir dann doch "zu skurill" anmutete.

Von der Message her hätte Michael Moore Regisseur oder Produzent sein können, so einseitig hart wird mit dem Republikanern ins Gericht gegangen. Ich mag die Republikaner auch nicht und würde, wäre ich in den USA wahlberechtigt, diese niemals wählen, aber ähnlich Moore verkommt der Film schon zur Propaganda.

Alles in allem würde ich
7 von 10 Punkten geben!
 
Bohemian Rhapsody

Gefiel mir als Queen-Gernehörer ziemlich gut. Man merkt, auch wenn man kein Hardcore-Fan ist, ziemlich wo die Wahrheit etwaaaaaaaas gebogen wird, aber dem Unterhaltungswert des Films tut dies keinen Abbruch.
Malek gefiel mir sehr in der Rolle und auch der grundsätzliche Tonalität, die der Film an den Tag legt. Insbesondere das Finale, was im Endprodukt leider gekürzt wurde, hat mich begeistert.
Bereue es etwas ihn nicht im Kino gesehen zu haben, spiele aber mit dem Gedanken ihn dort nachzuholen, da er hier in Braunschweig noch bzw. wieder läuft.

8 von 10 Zahnprothesen
 
@Admiral X
Hey, nochmal danke dass Du neulich dafür gesorgt hast, dass hier über Dexter geschrieben wurde. Das hat mich nämlich dazu inspiriert, mir nach knapp 10 Jahren nochmal die erste Staffel anzuschauen. Man, die war ja noch besser als ich sie in Erinnerung hatte. Richtig starker Serien-Auftakt!

PS: Rita Bennet fand ich gar nicht so nervig wie hier von vielen berichtet. Die ist doch ganz lieb. Oder wurde das erst später schlimm? Nervig fand ich ihre Tochter Esther mit ihrer nuschelnden deutschen Synchronstimme - furchtbar! Maria Laguerta ist auch noch unsympatisch.
 
Nomis Ar Somar schrieb:
@Admiral X
Hey, nochmal danke dass Du neulich dafür gesorgt hast, dass hier über Dexter geschrieben wurde. Das hat mich nämlich dazu inspiriert, mir nach knapp 10 Jahren nochmal die erste Staffel anzuschauen. Man, die war ja noch besser als ich sie in Erinnerung hatte. Richtig starker Serien-Auftakt!

PS: Rita Bennet fand ich gar nicht so nervig wie hier von vielen berichtet. Die ist doch ganz lieb. Oder wurde das erst später schlimm? Nervig fand ich ihre Tochter Esther mit ihrer nuschelnden deutschen Synchronstimme - furchtbar! Maria Laguerta ist auch noch unsympatisch.
Zum Vergrößern anklicken....

Haha, nichts zu danken :D Ich hatte übrigens, kurz nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hatte, dann doch weiter geschaut und mich tatsächlich mit der Serie versöhnt - während die ersten Folgen der dritten Staffel mir irgendwie vollends den Spaß dran verdorben hatten, wurde sie aus unerfindlichen Gründen danach wieder besser bzw. sogar sehr stark. Mittlerweile habe ich auch die vierte Staffel durch und kann schon verstehen, warum die von vielen so gelobt wird. Mal sehen, wie es weiter geht, ich schaue sie jetzt jedenfalls definitiv zu Ende und bin auch froh, doch dran geblieben zu sein.

Was die Charaktere angeht, sind wir aber offenbar unterschiedlicher Meinung ;) Wobei ich Rita in der ersten Staffel sogar auch noch in Ordnung fand, ab der zweiten wurde sie (meiner Meinung nach) schlimmer und ab der dritten unmöglich. Maria Laguerta wiederum finde ich sogar sehr sympathisch und gehört zu meinen Lieblingsfiguren.
 
Adamska schrieb:
Bohemian Rhapsody

Gefiel mir als Queen-Gernehörer ziemlich gut. Man merkt, auch wenn man kein Hardcore-Fan ist, ziemlich wo die Wahrheit etwaaaaaaaas gebogen wird, aber dem Unterhaltungswert des Films tut dies keinen Abbruch.
Malek gefiel mir sehr in der Rolle und auch der grundsätzliche Tonalität, die der Film an den Tag legt. Insbesondere das Finale, was im Endprodukt leider gekürzt wurde, hat mich begeistert.
Bereue es etwas ihn nicht im Kino gesehen zu haben, spiele aber mit dem Gedanken ihn dort nachzuholen, da er hier in Braunschweig noch bzw. wieder läuft.

8 von 10 Zahnprothesen
Zum Vergrößern anklicken....


Habe mir nach dem Film die "Ultimative Queen Doku" angesehen und war überrascht, dass gar nicht sooo viel an der Wahrheit gebogen wurde. Vieles war nur halt Öffentlich wenig bekannt. Zum Beispiel qird gern moniert, dass Queen sich nie getrennt hatte (was sie im Film auch nicht wirklich haben), doch in der Doku wird ziemlich deutlich gezeigt, dass die alle nicht gut aufeinander zu sprechen waren und daher Solo gingen und keiner von ihnen sicher war, dass Queen zurück kommt.
Der Film hat eher etwas geschönt, Dinge weg (bzw offen) gelassen und zeitlich versetzt für sie Dramaturgie.

Kleiner Tipp. Guck dir die komplette Filmversion des Live Aids Konzerts in den Extras an. Gedreht haben sie es nämlich komplett und es ist top geworden
 
Adamska schrieb:
Bohemian Rhapsody

Gefiel mir als Queen-Gernehörer ziemlich gut. Man merkt, auch wenn man kein Hardcore-Fan ist, ziemlich wo die Wahrheit etwaaaaaaaas gebogen wird, aber dem Unterhaltungswert des Films tut dies keinen Abbruch.
Malek gefiel mir sehr in der Rolle und auch der grundsätzliche Tonalität, die der Film an den Tag legt. Insbesondere das Finale, was im Endprodukt leider gekürzt wurde, hat mich begeistert.
Bereue es etwas ihn nicht im Kino gesehen zu haben, spiele aber mit dem Gedanken ihn dort nachzuholen, da er hier in Braunschweig noch bzw. wieder läuft.

8 von 10 Zahnprothesen
Zum Vergrößern anklicken....
Habe ihn auch gestern gesehen.
Wer auch immer die Leute gecastet hat, er hat einen verdammt guten Job gemacht.
Habe teilweise gedacht es wären echt Freddie und Brian.

9/10 Kronen .
 
Hab gestern einen verkaterten Tag auf der Couch verbracht und selbst unter dieser Prämisse haben mich "Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)" und "Transformers 4" immer noch gewaltig unterfordert. Inhaltlich sind sich beide Filme auch noch derartig ähnlich, sodass man dazu nur noch sagen muss: Die Bösen versuchen einen Massenmord und die Guten verhindern dies und legen ganze Landstriche dabei in Schutt und Asche. Gaga-Action, bizarre Lattenschusslogik, verwackelte Bilder und schamloses Product Placement für "Victorias Secret" (an welche Zielgruppe richten sich die Filme eigentlich?!?) gibt's bei beiden Streifen obendrein.

Michael Bay halt. Dümmlichstes Popcornkino und nur zu ertragen, wenn man überhaupt gar nichts Besseres mehr tun kann. Weil man zum Beispiel bei Regenwetter und mit Kopfschmerzen drinnen herum sitzen muss.

2 von 10 (je einen Punkt für jeden Film).
 
icebär schrieb:
Hab gestern einen verkaterten Tag auf der Couch verbracht und selbst unter dieser Prämisse haben mich "Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)" und "Transformers 4" immer noch gewaltig unterfordert. Inhaltlich sind sich beide Filme auch noch derartig ähnlich, sodass man dazu nur noch sagen muss: Die Bösen versuchen einen Massenmord und die Guten verhindern dies und legen ganze Landstriche dabei in Schutt und Asche. Gaga-Action, bizarre Lattenschusslogik, verwackelte Bilder und schamloses Product Placement für "Victorias Secret" (an welche Zielgruppe richten sich die Filme eigentlich?!?) gibt's bei beiden Streifen obendrein.

Michael Bay halt. Dümmlichstes Popcornkino und nur zu ertragen, wenn man überhaupt gar nichts Besseres mehr tun kann. Weil man zum Beispiel bei Regenwetter und mit Kopfschmerzen drinnen herum sitzen muss.

2 von 10 (je einen Punkt für jeden Film).
Zum Vergrößern anklicken....

Ich empfehle als sonntägliche Katerunterhaltung entweder ZDF-Info oder Comedy Central ;) Auf ZDF-Info laufen meist sehr informative Dokus, die trotz schlimmstem Kater, wie ich finde verträglich sind(Solange bis man aus dem Fernseher die Stimme einer seiner Dozenten hört). Und wenn man wie ich mal Cartoons mit seichter Unterhaltung mag, eben Comedy Central :D

Liefen die denn im Fernsehen oder hast du sie über VOD geschaut? :)
 
"Arrival" von Denis Villeneuve

Ein Kollege hat mir diesen Film empfohlen als wir uns neulich über Science Fiction unterhielten.

Die Linguistin Louise (Amy Adams, die mMn außerordentlich gut spielt) wird vom US-Militär hinzugezogen als an 12 über die Welt verteilten Orten mysteriöse Raumschiffe landen. Die Intention der Fremden ist unklar, sodass Louise bei der Kommunikation helfen soll. Mit von der Partie ist der Physiker Ian (Jeremy Renner), der ebenfalls bei der Kontaktaufnahme mit und der Erforschung der Außerirdischen helfen soll. Es entspinnt sich eine fesselnde Geschichte, während der Louise durch das Entschlüsseln der fremdartigen Aliensprache überraschende Erkenntnisse über ihr eigenes Leben gewinnt und der Zuschauer sehr nachdenklich zurück gelassen wird: Was ist Kommunikation? Was bedeutet es ein "Mensch" zu sein? Was ist Zeit? Wie entscheiden wir? Gibt es eigentlich richtige und falsche Entscheidungen? Und warum können die Menschen eigentlich nicht einfach in Frieden leben? Ich könnte ewig weitermachen, so viele Fragen schwirren einem nach diesem Film im Kopf herum... :confuse:

Die filmische Umsetzung dieser doch recht abstrakten Geschichte ist meiner Ansicht nach famos gelungen. Ich musste an Filme wie "2001", "Moon" und "Source Code" denken, oder auch - was Louises mysteriöse Geschichte angeht - an Miniserien wie "Marchlands" oder "Weinberg". Das Tempo ist angenehm langsam, die Kamera bewegt sich / zoomt sanft und der Soundtrack kreiert gemeinsam mit dem Ton / Sounddesign eine unwirkliche Atmosphäre. Die Verwicklung von Louises Erinnerungen / Träumen / Visionen / Halluzinationen mit der Haupthandlung des Films ist ansprechend umgesetzt; ich hatte während des Films mehrere Theorien, ganz erraten hab ich's aber nicht. Zuletzt noch künstlerischerseits: Die Schriftsprache der Aliens sieht wunderschön aus und wurde tatsächlich als eine Sprache designt - stell ich mir als Wahnsinnsarbeit vor, Hut ab! Diese Schriftzeichen würde ich mir gerne zu Hause an die Wand hängen! Die Beleuchtung ist dunkel, aber nicht zu dunkel, gerade richtig, dass man ein mulmiges Gefühl hat, ohne sich jedoch allzu sehr zu gruseln. ;-)

Ich bin sehr begeistert und sehe nun, da ich einen Film unter Denis Villeneuves Regie gesehen habe, äußerst gespannt der "Dune" - Neuverfilmung entgegen. :inlove:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich mich anschließen, sowohl "Prisoners" als auch "Sicario" sind wirklich zu empfehlen. Gerade für Erstgenannten braucht man aber schon starke Nerven ^^
 
Jade'sFire schrieb:
Danke für den Tipp, "Sicario" wird auch immer wieder genannt.
Zum Vergrößern anklicken....

Den finde ich auch ganz gut (Teil 2 kenne ich noch nicht, ist er aber auch nicht mehr Regisseur). Etwas langatmig aber dafür sehr atmosphärische Szenen und das Ende ist hammerhart.

Von den Villeneuve Filmen, die ich kenne, würde mein Ranking wie folgt aussehen:

1. Prisoners 9/10
2. Arrival 8/10
3. Sicario 7/10
4. Blade Runner 2019 6/10

Wobei ich bei letzterem gegen den Strom schwimme, hat er der Allgemeinheit auch gut gefallen. Auf seinen "Dune" bin ich auf alle Fälle sehr gespannt.
 
Darth_Seebi schrieb:
Wobei ich bei letzterem gegen den Strom schwimme, hat er der Allgemeinheit auch gut gefallen.
Zum Vergrößern anklicken....
Was irgendwie interessant ist. In meinem Umfeld sind nämlich auch vorwiegend Leute, die in diesem Fall „gegen den Strom schwimmen“ und an dem Film dieses und jenes auszusetzen haben. Mich selbst hat er visuell enorm angesprochen. Ich fand ihn etwas langatmig, aber insgesamt hat er mir gefallen. In der Regel sind mir solche Filme (und dann noch mit einer Länge von +130 Minuten) aber etwas zu „gehaltvoll“. Nicht falsch verstehen, ich liebe anspruchsvolle Filme, aber bei solchen Filmen (und beispielsweise auch bei Kubricks 'Odysee im Weltraum') verspüre ich immer so eine Art „Überladenheit“. Ein Film kann sich in seiner Meta-Meta-Meta-Ebene auch etwas einlullen, finde ich. Wenn dann hypnotisierende Bilder dazukommen, verliere ich manchmal ein ganz bisschen die Lust. Dann frage ich mich: lebt der Film vom Hype, von der Atmosphäre? Oder von der Story? Ich fange dann an, mir ständig Fragen zu stellen und kann nicht so richtig „abschalten“ beim Film...
 
Okay, dann werd ich wohl "Blade Runner 2049" auch mal in meine Filme-die-ich-noch-gucken-muss-Liste aufnehmen. :-D Den originalen wollte ich sowieso noch mal schauen, dann gibt's demnächst wohl einen Blade Runner-Tag.
 
Zurück
Oben