Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

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13 Tage lang hielt die Welt im Oktober 1962 den Atem an. 13 Tage, an denen das Undenkbare - der Dritte Weltkrieg - zum Greifen nah schien. In West und Ost verfolgten die Menschen gebannt jeden Schritt einer politischen, diplomatischen und militärischen Konfrontation, die um ein Haar zu einem nuklearen Schlagabtausch zwischen den beiden Weltmächten geführt hätte. Es waren vor allem US-Präsident John F. Kennedy und sein Bruder Robert, die im Mittelpunkt des eskalierenden Konflikts standen. Durch die Augen des Präsidentenberaters und Vertrauten, Kenneth P.O'Donnell, werden die Geschehnisse jener 13 Tage im Oktober 1962 zu Leben erweckt: Schließlich liegt es in den Händen der beiden Kennedys, über die Zukunft der menschlichen Zivilstation zu entscheiden.

Klasse Film und dazu ne äußerst spannende Geschichtsstunde.
Thirteen Days ist im Gegensatz zu anderen amerikanischen Filmen, die historische Geschehnisse aufarbeiten, wie z.B. Titanic oder Pearl Harbor, kein Film für Menschen, die sich mit Popcorn und Cola ins Kino setzen, um sich dann 2-3 Stunden mit hirnloser Action und unerträglichem Patriotismus volldröhnen zu lassen.
Obwohl man auch bei Thirteen Days schon von Anfang an weiß, wie der Film ausgeht, so bleibt die Spannung während des ganzen Films auf dem Höhepunkt.

Hier zeigt sich deutlich, was einen guten Film ausmacht, nämlich die Story, die Schauspieler und die Atmosphäre.
Und NICHT, wie bei Pearl Harbor, schöne, hirnlose Menschen, knallige Explosionen und eine sinnentleerte und Geschichtsverfälschende Story.

9/10 Spatzen ;)
 
Babylon A.D.
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Die Erde in der nahen Zukunft: Unzählige Kriege und andere Katastrophen haben die Menschheit ins Chaos gestürzt. In Kasachstan fristet der hünenhafte Kriegsveteran und Söldner Toorop (Vin Diesel) sein Dasein und muss täglich um sein Überleben kämpfen. Einsam haust er in einem heruntergekommenen Appartement und hält sich nur mühsam über Wasser. Da macht ihm der einflussreiche Mafia-Pate Gorsky (Gérard Depardieu) ein verlockendes Angebot. Toorop soll die bildhübsche Aurora (Mélanie Thierry), die hinter Klostermauern aufwuchs, unbeschadet nach New York bringen. Als Belohnung steht ein Neuanfang in Amerika in Aussicht. Zunächst betrachtet der desillusionierte Einzelgänger den Auftrag noch als reinen Routinejob, den er schnell hinter sich bringen möchte. Doch schon bald häufen sich die Merkwürdigkeiten: Auf einem Markplatz kommt es zu einer fatalen Explosion, vor der das Mädchen kurz zuvor gewarnt hatte. Toorop kommen zunehmend Zweifel an seiner Aufgabe, denn er erfährt, dass Aurora in New York einer mysteriösen Sekte übergeben werden soll?

Von der Story wusste ich im Vorfeld garnichts, hab nur mal kurz den Trailer gesehen und der hat mich so einiger maßen angesprochen. Der Film hat durchaus einen gewissen Charme, gute Besetzung und coole Locations, aber woran es dem Film fehlt ist die Story. Man weiß von Anfang an das mit dem Mädel was nicht stimmt, aber was, das erschließt sich einem erst zum Schluss und ist um es auf gut deutsch zu sagen: *ass*

Am Schluss denkt man: Da hätte man mehr draus machen können.
Irgendwie kommt das alles nie in Fluss, wirkt uneinheitlich und zerhackt.
Im Vergleich zum ähnlich gelagerten Children of Men kommt Babylon A.D. in keinem Moment heran. Dazu ist das Drehbuch zu absehbar, die Actionszenen nicht spektakulär genug, die Schauspieler zu schwach. Als B-Film wäre das ganz ok, seinem eigenen Anspruch wird der Film aber nicht gerecht; daran ändern auch Gérard Depardieu und Charlotte Rampling in den Nebenrollen wenig.

Für einmal anschauen ok aber nicht im Kino, dafür ist das Geld zu schade!

5/10
 
Ich habe mir gerade "The Crazies" angesehen. Ein frühes Werk von Romero.

Ein Flugzeug stürzt in der Nähe der Stadt Evans City, Pennsylvania, ab. Die Ladung an Bord der Maschine waren Behälter mit dem Kampfstoff Trixie. Durch die geborstenen Behälter gelangt Trixie in das Grundwasser. Der freigesetzte Kampfstoff tötet sofort oder verwandelt Menschen in Psychopathen. Die zunächst einzeln auftretenden Fälle von Verseuchung erhöhen sich schnell.

Das angerückte Militär verhängt den Ausnahmezustand und riegelt die Stadt ab. Um die Bürger unter Kontrolle zu halten, werden sie von schwer bewaffneten Soldaten zusammengetrieben. Die Soldaten tragen im Gegensatz zu den ungeschützten Bewohnern der Stadt weiße Schutzanzüge und Gasmasken, um sich vor der Seuche zu schützen. Während Wissenschaftler und Militärs fieberhaft nach einer Lösung suchen, regt sich unter dem noch gesunden Teil der Bevölkerung Widerstand.

Eine kleine Gruppe versucht dem Wahnsinn zu entkommen und widersetzt sich den Anweisungen des Militärs. Die Gruppe versucht aus der Stadt zu fliehen, wird aber immer wieder durch Zusammenstöße mit den Soldaten aufgehalten und nach und nach durch die Übergriffe der Militärs und durch die Seuche dezimiert.

Die Situation eskaliert, die Spezialkommandos schießen praktisch auf alles was sich bewegt, die Wissenschaftler finden kein Mittel um die Seuche zu stoppen, immer mehr Bürger sind infiziert und fallen über einander her, Evans City wird zu einem Schlachthaus.

Ein kontinentales Ausbreiten der Seuche scheint unaufhaltsam. An die ursprünglich geplante Vertuschung des Unfalls ist nicht mehr zu denken.

Der Präsident der Vereinigten Staaten gibt dem über der Stadt kreisenden Bomber den Einsatzbefehl.

cu, Spaceball
 
dürfte der Text aus Wikipedia sien :D
Sieht man aber schon deutlich seine Tendenzen zum Zombiefilm :D

Wenn die Crazies nicht crazy wären würden sie auch gut als Zombies durchgehen. Nur sind die Crazies ziemlich crazy und machen total crazy Dinge. :braue

Keine Meinung dazu? Reine Inhaltsangabe kann ich mir auch auf der Coverrueckseite durchlesen... :D

Ist halt ein billiges 70er Jahre C-Movie. Nicht mal der Regisseur kann den Streifen leiden. War ganz interessant. Der Film errinnert mich irgendwie an "Silent Running".

Auf der Coverrückseite steht übrigends noch viel viel weniger! :o

cu, Spaceball
 
9th Rota (Die neunte Kompanie)

Den Film kenne ich zwar schon seit gut 2 Jahren aber irgendwie gibt es den jetzt auch auf deutsch. Und da mein russisch nicht so berauschend ist hab ich ihn jetzt endlich mal verstanden.

Auf aller höchstem Niveau betreiben die Russen hier ihre Traumabewältigung zu ihrem Afghanistandilemma. Technisch brauch sich dieses Staatsprogramm auf keinen fall verstecken und es werden, zu meiner Verwunderung, auch eindeutig kritische Töne laut. Sowohl was Afghanistan betriff, als auch was die Ausbildung und das Verhalten gegenüber der Veteranen nach 1991 angeht. Zugegeben, ein wenig Pathos darf es sein. So sterben fast alle der Kompanie aber sie halten ihre Stellung (in echt sind 6 von 39 Soldaten gestorben und sie haben 200 Afghanen vernichtet).
Luftlandetruppen sind halt überall gleich.

8/10

Girl Next Door (Evil)

Irgendwie hatte ich das alles nicht mehr so im Kopf. Klar es wurde irgendwie gefoltert aber die Details? Da war das lesen des Buchs schon etwas zu lange her. Anfangs fiel mir vor allem die billige Atmosphäre auf, hatte was von einer schludrigen TV Adaption. Aber das gezeigte und das gehörte passt eindeutig nicht zu einer 08/15 TV Produtkion. Es hat mich richtig mitgerissen und genau wie beim Buch dachte ich mir nur die ganze Zeit, dass David jetzt endlich mal seinen Arsch zur Polizei bewegen soll. Allerdings habe ich der Hauptdarstellerin nicht das Alter abgenommen, das war schon ein Problem als die Prodiktion startete und war dementsprechend schon vorbelastet.
Insgesamt hat mich der Film überrascht was aber nur an der ziemlich starken Vorlage lag.

7/10
 
Der goldene Kompass

Eigentlich ein schoener Fantasy Film (ich kenne die Buch-Triologie nicht) mit netten Ideen.
Mussten einmal ziemlich lachen, als eine sehr brutale Szene beim Eisbaerenkampf vorkam.
Sowas hatte man einfach in dem Moment nicht von diesem "Kinder Fantasy Film" erwartet.

Aber leider ist das Ende viel zu offen auf eine Fortsetzung angesetzt, so das man eher veraergert am Ende dasteht, da die meisten Fragen unbeantwortet blieben.

Und da Teil 2 bereits verschoben wurde, ist es moeglich das die Geschichte so offen bleibt wie sie ist, was ich sehr schade finde.

Alles in allem dann 7 von 10 Eisbären. Eigentlich ein Top-Film bis auf das Ende.
 
Zwei glorreiche Halunken

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Italien, Spanien 1966
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Clint Eastwood, Eli Wallach, Lee van Cleef

Der dritte und beste Teil von Leones sogenannter "Dollar-Trilogie" (nach "Für eine handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr") und einer der Klassiker des Italo-Western - neben der gesamten Serie zusammen mit "Spiel mir das Lied vom Tot" und "Todesmelodie".

Erzählt wird die Geschichte eine namenlosen Blonden, des mexikanischen Banditen Tuco und des Auftragskillers Sentenza (im englischen Original "Angel Eye"), die auf der Suche nach einer gestohlenen Regimentskasse mit 200.000 Dollar sind und über deren Verbleib nur der in der Konföderierten Armee dienende Bill Carson auskunft geben kann. Während Sentenza sich alleine auf die Suche macht, kooperieren der Blonde und Tuco - schon vorher einmal "Partner" gewesen - eher unfreilwillig. Tuco kennt den Ort an dem das Geld versteckt, der Blonde den Namen des Grabes.... Nach einigen Wirrungen und Abenteuer im vom US-Bürgerkrieg verwüsteten New Mexico treffen alle drei schließlich auf besagtem Friedhof aufeinander und es kommt zu einem finalen Duell auf dem Friedhofsplatz.

Ein absoluter Klassiker, den ich jede Minute genossen habe. :) Typisch Leone perfekt inszeniert und mehr als liebevoll und detailliert ausgestattet, schafft er es immer und immer wieder tolle Spannungsbögen aufzubauen und den Zuschauern zu fesseln. Die Musik von Ennio Morricone tut ihr übriges.

Die von mir gekaufte DVD ist in deutscher, englischer und franzöischer Sprache und zahllosen Untertiteln, enthält aber keiner Bonusmaterial abgesehen von einem Audiokommentar, was aber nicht stört. Sehr gut ist, dass es sich um die Extended English-Version handelt und nicht die ursprüngliche VHS-Fassung, in der einige Szenen fehlen. Eastwood und Wallach haben einige der Szenen vor wenigen Jahren übrigens extra nachsynchronisiert.
 
Iron Man (Doppel-DVD-Steelbook)
Erstklassige Effekte, Downey als Tony Stark = genial, Story = gut
Etwas gestört hat mich nur, dass Tony Stark einige "Unfälle/Abstürze" relativ unverletzt übersteht, welch wohl sonst mit deutlich schwereren Verletzungen ausgegangen wären.

9 von 10
 
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Filmdaten
Deutscher Titel: Die Vorahnung
Originaltitel: Premonition
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2007
Länge: 94 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Mennan Yapo
Drehbuch: Bill Kelly
Produktion: Ashok Amritraj,
Jennifer Gibgot,
Nick Hamson,
Jon Jashni,
Sunil Perkash,
Adam Shankman,
Andrew Sugerman,
Lars Sylvest
Musik: Klaus Badelt
Kamera: Torsten Lippstock
Schnitt: Neil Travis
Besetzung

* Sandra Bullock: Linda Hanson
* Julian McMahon: Jim Hanson
* Shyann McClure: Megan Hanson
* Courtney Taylor Burness: Bridgette Hanson
* Nia Long: Annie
* Marc Macaulay: Sheriff Reilly
* Kate Nelligan: Joanne
* Irene Ziegler: Mrs. Quinn
* Matt Moore: Junger Priester
* Amber Valletta: Claire
* Peter Stormare: Dr. Norman Roth




Inhalt
Der tödliche Unfall ihres Mannes trifft Linda Hanson (Sandra Bullock) wie ein Schlag. Doch als sei nichts geschehen, taucht er am nächsten Morgen völlig unverletzt wieder auf und weiß von nichts. War der Unfall etwa nur Einbildung? Immer mehr seltsame Vorfälle ereignen sich, es scheint als wäre Lindas Leben von Zeitsprüngen durchzogen. Langsam begreift sie, dass es sich um Vorahnungen handelt ? und versucht, in das Schicksal einzugreifen...




Kritik:


Ein wirklich unterhaltsamer Thriller, der zwar kein originelles Konzept vorweist aber doch niemals langweilig wird. Zu bemängeln wäre hier allerdings das dievon Sandra Bullock dargestellte Linda Henson viel zu schnell versteht was mit ihr vorgeht, viel zu schnell einen Gegenplan entwirft in einer Situation in der Otto oder Else Normal ziemlich verrückt werden würden.

Ach selbsterfüllende Prophezeiungen sind schei**e ;)

7 von 10 tote Krähen
 
Zuletzt gesehen:

Blairwitch 2

Da mich die Vorwarnungen diverser Bekannter und Zeitschriften sowohl vor den Gang ins Kino als auch vor den Kauf der DVD bewahrt haben, habe ich die Gelegenheit genutzt, mal die Ausstrahlung von Freitag früh auf Pro7 aufzunehmen.

Im Grunde gibt es auch nicht viel mehr dazu zu sagen, denn der Film ist SCHLECHT
Ich bin ein Fan von "Blairwitch Project", weil dieser Film bewiesen hat dass sich durch minimalste Mittel mit einem Mini - Budget eine spannende Grusel - Athmospäre zaubern lässt ("Blairwitch Project" ist meiner Meinung nach gruseliger als 90% der gesamten Grusel - Schocker der vergangenen Jahre).
Dieser Film lebte vor allem durch zwei Dinge:

1. Durch die Handkamera, die dem Film diesen realistischen Dokumentarstil und einen zusätzlichen gruseligen Touch verlieh (vor allem die s/w Kamera...)

2. Überzeugende, ganz normale, klicheefreie Charaktere

Beide Eigenschaften kann der zweite Teil nicht aufweisen. Der Großteil der Handlung wurde mit Film - Kameras gedreht, womit schonmal der Blairwitch - Flair flöten ging. Außerdem waren die Charaktere im zweiten Teil allesamt wieder schrecklich überzeichnet und klicheebehaftet. Es gab den Spinner, die Gothic - Anhängerin, die Naturversessene...allesamt nicht gerade normale Charaktere.

Auch die Ausgangslage für die Geschichte des zweiten Teils ist sehr zweifelhaft: Gruppe von Menschen kommt in die Kleinstadt in der "Blairwitch Project", weil sie den Film so toll finden, und erleben prompt selber gruselige Dinge...naaajaa. :rolleyes:

Insgesamt ist "Blairwitch 2" einer der unzähligen Fortsetzungen, die die Welt nicht braucht.

03/10
 
Zuletzt gekauft:


George A. Romero's Dawn of the Dead - Ultimate Edition (1978)

Da ich vor zwei Jahren leider eine Version des Filmes mit unausblendbaren Untertiteln gekauft habe, entschied ich mich jetzt für den "echten Stoff" und kaufte mir in Übersee für ganze 24 Euronen die Ultimate Edition, in der die drei wichtigsten Schnitte des Filmes beinhaltet sind:

- der US Theatrical Cut
- der Extended Cut (mein Favorit)
- der European Cut aka Argento Cut

Dabei ist noch eine Extra DVD, die die Dokus "The Dead Will Rise", "Roy Frumkens' Document of the Dead", eine Tour durch die Monroeville Mall und einige Mitschnitte aus den alten Tagen aufweist, die erste von vier Comics zum Film und die Pläne für die Monroeville Mall (auch wenn leider nur sehr klein).

Zur Handlung: wenige Wochen sind seit dem Ausbruch der Untoten-Plage vergangen und die Zivilisation bricht langsam zusammen. Eine Gruppe von vier Leuten verschanzt sich auf ihrer Flucht vor den lebenden Toten in einem Einkaufszentrum und muß dort mit dem ewigen Ansturm der Zombies, einer maraudierenden Motoradgang und letztendlich ihren eigenen Gefühlen, ihrer Langeweile und dem erdrücktenden Überfluß der vollgestopften Geschäftsregale fertig werden...

Endlich ist meine Sammlung wieder komplett. Die Edition ist ein Pappschuber, gut verarbeitet und mit 4 DVDs für 24 Euromark wirklich preiswert.

Da ich den Film schon in auf auswendig kenne, schau ich mir gerade nur die Dokus an und hebe mir den Rest für dunklere Stunden auf :braue

Mein absoluter Lieblingsfilm!

10 von 10 geworfenen Torten



Futurama - Bender's Game (2008)

Der neueste Film von Matt Groenings Futurama Kult befasst sich vor allem mit dem Thema Rollenspiel und Fantasy und hier werde ich mich wohl noch auf Dyesce Feierabend gedulden müssen, um mir den Film dann ganz anzuschauen...

Zur Handlung: die Planet Express Crew will die einzigartige Mine infiltrieren, in der Dunkle Materie abgebaut wird... der Treibstoff aller Raumschiffe im bekannten Raum. Nun liegt aber unter dieser Mine ein verborgenes Reich des Mittelalters, wo Drachen und Zauberer regieren und Ritter durch die Lande streichen, die sehr stark an Bender erinnern.

Ausgestattet mit einer Menge Extras und Features schließt dieser Film vorläufig erstmal die Saga um Frys Odyssee in der Zukunft ab... hoffen wir, daß dennoch noch mehr Material folgen wird.

Und mir gefällt der neueste Streich von Groening... die Abenteuer von Frydo, Leegola und Co ziehen sich wie eine Seuche durchs Fantasyreich und einer der denkwürdigsten Sätze wird endlich gesprochen:
Exactly, YOU are my father!
:kaw:

8 von 10 gebratenen Munchkins
 
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ein sehr schöner film, mit faszienierenden aufnahmen, welche teilweise sehr stimmig mit klassischer musik untermalt werden und so das leben zeigen wie es ist. besonders erwehnenswert sind die zeitrafferaufnahmen.
leider merkt man, das es sich wohl nur um einen zusammenschnitt der serie handelt, da ich insachen ausfürlichkeit schon bessere dokumentationen gesehen habe.
8/10


was ich aber eigentlich fragen wollte, welchen animationsfilm könnte man mir empfehlen. ich habe bisher nur findet nemo, grosse haie - kleine fische und shrek 1 u. 2 gesehen, aber auch mehr zufällig, irgendwie interessierte mich dieser ganze kram net sonderlich.
jetzt bin ich aber auf der suche nach einem guten vertreter dieses genre.
edit: ausser rattatouile, irgendwas mag mir an dem net gefallen, vllt das zu gewöhnliche set des films. ich mags weniger realitätsnah.
 
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*trooper_01 auch schon ne PN geschickt hab*


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Knights of the Old Republic - Episode I (2006)

Hierbei handelt es sich um einen Fanfilm, um kommende Mißverständnisse erstmal aus dem Weg zu räumen. Der Film besteht aus dem zusammengeschnittenen Gameplay und den Zwischensequenzen des PC/Xbox-Spiels "Knights of the Old Republic" und schafft es, die Geschichte soweit auf den Punkt zu bringen, daß es nicht langweilig wird, den Charakteren beim Umherlaufen und Kämpfen zuzusehen. Ehrlich gesagt wurde dieser Aspekt des Spiels wirklich auf ein Minimum reduziert, die meiste Zeit werden die Gespräche zwischen den Personen in den Vordergrund gerückt. Die im Spiel nicht existente Stimme von Revan (der in diesem Film anfänglich "Logan Starr" genannt wird) wird ziemlich professionell eingefügt und einige Elemente des Spiels verändert oder ganz herausgenommen.
So fällt das Turnier auf Taris weg, das Swoop Rennen wurde mit einem schnell geschnittenen Level aus "Pod-Racer Revenge" ausgetauscht, der Kampf gegen die Neo Crusader auf Dantoonie wurde mit Swoop-Szenen aus "Jedi Academy" erweitert (was anfänglich etwas verwirrte, aber eigentlich ganz gut wirkt) und einige Witze hinzugefügt, die so nie im Spiel zu sehen waren. So beschwert sich Logan zum Beispiel über die unpassende Musik, die in Daviks Basis über die Lautsprecher dröhnt (die übrigens zusammen mit anderen SW-Stücken und Musik aus anderen Filmen oder Interpreten ganz passend in bestimmten Stellen eingefügt wurde).
Auch wurde Atris in den Dantooine Rat eingefügt und Atton lungert in einer der Bars auf Taris herum... aus welchem Grund ist in dieser Episode noch nicht sichtbar.

Alles in allem ein schönes Fan-Projekt für die, die das Spiel nicht jedesmal durchzocken wollen, wenn sie Lust auf KotOR haben.
Einige Stellen wirken als Film eher seltsam (wenn etwa Fadenkreuze auftauchen oder die Kamera nicht das macht, was die Macher wollten), dennoch muß ich vor den Machern einfach meinen Respekt zollen.
Ein fader Nachgeschmack bleibt aber: die Macher schreiben Wookiee mit nur einem e :o :D

Die weiteren Episoden (es sollen insgesammt 3 werden, bis die vollständige Geschichte des Spieles erzählt ist; die aktuelle Episode reicht von Taris, über Dantooine bis nach Kashyyyk) sind noch in Arbeit und für nähere Info könnt ihr auch das Forum der Macher besuchen.

Ich vergebe 7 von 10 glatzköpfigen Ex-Sith Lords ^^ ...das aber auch nur, weil es eben ein Fan-Projekt ist ;)
 
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30 Days of Night

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Ohne große Worte zu verlieren, Zitiere ich einfach Master Kenobi, desssen Meinung ich da voll Teile!


Meinung [...] er ist wirklich gut... viel besser, als erwartet. Die Dunkelheit unterstreicht die Stimmung (auch, wenn es ganz ehrlich gesagt manchmal noch dunkler sein könnte...), die driste und einsame Atmosphäre im Schnee erinnert oft an "Das Ding aus einer anderen Welt". Die Geschichte ist nicht gerade neu, aber gut und spannend in Szene gesetzt. Die Darsteller sind ganz gut, sogar der oft schrecklich farblose Josh Hartnett macht sich ordentlich. [...] hier sind die Vampire blass, haben schwarze Pupillen, sind meistens ein wenig blutverschmiert und erinnern an die klassischen Vampire. Diese Art von Vampiren wären so gut wie perfekt für "I am Legend" gewesen. Auch sehr gut gemacht, wie

Die FX sind gut und zum Teil auch recht derbe. Kein dumpfes Schlachtfest, aber es geht hin und wieder schon ordentlich zur Sache.


8 von 10 UV-Lampen, der beste moderne Vampirfilm seit "Near Dark".
 
[AMAZON="B0000E6EJN"]Der Große Gatsby[/AMAZON]

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Regie:Jack Clayton
Darsteller: Robert Redford, Mia Farrow

Handlung: Neue Verfilmung des gleichnamigen Romans von Fitzgerald. Aus Sicht des Erzählers wird ein Sommer in den 20ern erzählt, jener Zeit die durch Fitzgeralds Begriff als The Jazz Age bekannt und berüchtigt wurde. Der Erzähler stammt aus dem "hinterwäldlerischen" Westen der USA und zog nach NY, um hier als Börsenmakler Geld zu verdienen und an dem bunten Leben der Ostküste teilzuhaben. Dort wohnt er neben der Villa des mysteriösen Mr. Gatsby, welcher den ganzen Sommer über die wildesten und ausgelassensten Partys für die reiche und oberflächliche Oberschicht gibt, jedoch selber kaum dran teil nimmt. Es stellt sich heraus, dass Gatsby in die Cousine des Protagonisten verliebt ist, welche jedoch inzwischen verheiratet und somit unerreichbar scheint. Der Film dreht sich nun darum, wie Gatsby über seinen Nachbarn doch an Daisy heran kommt und letztlich den Konflikt mit ihrem Ehemann wagt. Das ganze endet tragisch.

Meinung:
Ich habe mir den Film angesehen, da ich den Roman vor einiger Zeit gelesen hatte und das dann mal in Bildern sehen wollte. Weitestgehend folgt er der Vorlage, bis hin zu sehr ähnlichen Dialogen. Lediglich am Ende weicht er hier und da ab, wobei ich an ein zwei Stellen fand, da hätte man eher beim Buch bleiben sollen. Ich finde jedoch, dass dem Film ein wenig der Würze fehlt. Daisy wirkt mir zu abgedreht (was vielleicht auch an der fiepsig nervenden Synchronstimme liegen kann, aber auch die Originalstimme half nicht wirklich den Eindruck zu mindern). Redford spielt gewohnt, kühl, überlegt und gut. Daisys Mann ist klasse umgesetzt, grob, rassistisch, aber doch berechnend und gewohnt zu bekommen was er will, ganz die weiße Oberschicht der Zeit. Die Kostüme und die Musik des Films passen perfekt, zur Recht gab es da den Oscar.
Fazit: Als Begleitwerk zum Roman durchaus empfehlenswert, aber für sich genommen muss man es mögen.
 
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Brügge, sehen...und sterben? (In Bruges)

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UK, Irl., B, 2008

Regie: Martin McDonagh

Darsteller: Colin Farrell, Brendan Gleeson, Ralph Fiennes u.v.a.

Inhalt:

Weil bei ihrem letzten Auftrag was schief gelaufen ist, müssen die beiden Killer Ray und Ken eine Weile untertauchen. Zu diesem Zweck schickt sie ihr Boss Harry in die belgische Touristenhochburg Brügge. Während es dem etwas älteren Ken gefällt, sich die dortigen Bauwerke und Museen anzuschauen langweilt sich Ray in der für ihn uninteressanten mittelalterlichen Stadt zusehends. Dies ändert sich jedoch, als er die Einheimische Chloe kennenlernt, und Ken gleichzeitig von Harry den wahren Grund ihres Aufenthaltes in Brügge erfährt...

Meinung:

Dieser Film hat eigentlich alles, was ein guter Thriller braucht, aber dennoch ging er im Kinojahr 2008 weitestgehend unter, was wohl an dem gemächlichen Erzähltempo sowie dem über weite Strecken sehr feinen Humor und dem tragikomischen Unterton liegen dürfte. Aber genau das machte den Film für mich sehr sehenswert, der seine Geschichte sehr ruhig aber gradlinig vor der Kulisse des vorweihnachtlichen Brügge erzählt. Kein Film, in dem ständig was explodiert oder in dem alle naselang 'rumgeballert wird, sondern einer, der sich viel Zeit für seine Figuren nimmt und nach und nach Spannung aufbaut, bis das bis dahin eher gemächliche Geschehen in einem dramatischen Show-Down plötzlich an Fahrt aufnimmt. Die Top-Besetzung tut ihr übriges den Streifen imho zu einem Highlights des Kinojahres 2008 zu machen!

9 von 10 Platzpatronen.

C.
 
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Handlung:

Ari Folman ist ist israelischer Veteran des ersten Libanonkriegs. Als er sich mit einem ehemaligen Kameraden trifft der ihm von einem Albtraum erzählt, den er in Zusammenhang mit ihren gemeinsamen Erlebnissen im Libanon sieht, wird Ari bewusst das er gar keine Erinnerung mehr an den Krieg hat. In der selben Nacht träumt Ari das erste Mal von seiner Zeit im Libanon und macht sich nun auf, die Erinnerungen in seinem Kopf freizulegen, die ihn geradewegs in die Flüchtlingslager von Sabra und Shatila führen.

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Es ist schon etwas gewagt seine Autobiographie in Form eines Zeichentrickfilms zu verwirklichen. Hinzu kommt noch das es ein solch prikäres Thema enthält. Dafür schonmal meine Hochachtung vor Regisseur und Drehbuchautor Ari Folman.
Die Motive könnten vielfältig sind, am ehesten wird der Grund gewesen sein, dass Folman mit der Zeichentrick-Version wirklich alle Zügel in der Hand hatte. Und der Erfolg gibt ihm eindeutig recht. Emotionale Tiefe mit superben nahezu psychoanalytischen Dialogen machen Waltz with Bashir zu einem Höhepunkt des Kinojahres 2008 (ja, er läuft im Kino) und zu einem heissen Anwärter für den Oscar für Animationsfilme, den natürlich sind die Animationen gewagt aber auch brilliant. Experiment geglückt, Hr. Folman.

10/10


EDIT:

Laden und staunen: Visual brilliance of waltz with bashir (ca. 30 MB, save as...)
 
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