Mein letztes Buch war "Heim", von Mirijam Günter. Es geht um das Leben der jungen, namenslosen Ich-Erzählerin, die von sich und ihren Heimfreunden erzählt.
Sie wird von einem Heim zum anderem geschickt, bleibt für gewöhnlich nie lange an einem Ort und verliert und gewinnt ständig neue Freunde.
Verlieren ist wohl das richtige Stichwort für das Buch.
Das einzige was die Erzählerin eigentlich besitzt, ihre Freunde, sterben teilweise durch Fremdeinwirkung oder begehen Selbstmord.
Schon recht früh im Buch springt ein Mädchen vor einem Zug, weil sie die zeitweilige Trennung von ihrem Freund ( Alex, spielt eine wichtige Rolle) nicht verkraftet.
Ein richtiges Happy-End hat das Buch für die Erzählerin auch nicht parat, um genau zu sein endet es so wie es angefangen hat...
Ich habe dieses Buch im Laufe des Deutsch Unterrichts vor 2 Jahren durchgenommen, mir hat es damals schon sehr gefallen un es macht mir auch heute noch Spaß es zu lesen. Die Autorin ist übrigends eine gute Bekannte meiner Deutsch Lehrerin, Frau Günter war selbst ihre gesammte Jugendzeit im Heim. Das Buch ist zwar offiziel nicht Autobiographisch geschrieben, aber gewisse Parallelen zum Leben von Frau Günter existieren meines Wissens nach schon.
Alles in allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen. Es ist spannend geschrieben, an manchen Stellen ein wenig pessimistisch, was aber aufgrund der Situation der Heimkinder zu verstehen ist.