TomReagan
weiser Botschafter
So finster die Nacht
Handlung:
In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin.
Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen?
Einer der Hauptdarsteller und sozialer Hintergrund zur Geschichte liefert der Ort Blackeberg selbst. Hier wuchs der Autor selbst auf und er schafft es mit einigen wenigen Sätzen einen der westlichen Vororte Stockholms mit so einer tristesse auszustatten die einem als Grossstadtkind nur zu bekannt vorkommt. An diesem Ort lässt Lindqvist unglaubliche Dinge geschehen, so rational beschrieben das er mit Fug und Recht behaupten kann das sie so wirklich passiert sind.
Hauptcharakter ist ein gleich/ungleiches Paar von 12 jährigen Kindern, Oskar und Eli. Oskar ist der Urversager der irgendwie in seine Rolle hineingerutscht ist. Eli hingegen ist über 200 Jahre alt und ein, wir würden selbstverständlich sagen, Vampir. Ausgestattet mit einen ewigwährenden 12 jährigen Körper und auch einer 12 jährigen Auffassungsgabe, die es Eli unmöglich macht die Konsequenzen aus ihrer Lage heraus zu ziehen.
Abgerundet wird das Ensemble durch mehrere Nebenplots die selten so genial miteinander verwoben wurden. Lindqvist stattet jeden Nebencharakter mit einer solchen Authenzität aus, dass sie einem gleich bekannt vorkommen und man denkt "so einen kenne ich auch". Das Vampirthema wird entmystifiziert, rational erläuter und physiologisch erklärt, es entsteht der Eindruck es wäre eine Krankheit. Man begleitet sogar eine Neuinfizierte in ihrer Verwandlung (selten sowas geniales gelesen).
Insgesamt eine literarische Offenbarung die sich zufällig mit Vampiren beschäftigt. Brutal, beängstigend, romantisch, liebenswürdig und leider viel zu kurz.
Ohne zweifel, eines der besten Bücher die ich je gelesen habe
Handlung:
In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin.
Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen?
Einer der Hauptdarsteller und sozialer Hintergrund zur Geschichte liefert der Ort Blackeberg selbst. Hier wuchs der Autor selbst auf und er schafft es mit einigen wenigen Sätzen einen der westlichen Vororte Stockholms mit so einer tristesse auszustatten die einem als Grossstadtkind nur zu bekannt vorkommt. An diesem Ort lässt Lindqvist unglaubliche Dinge geschehen, so rational beschrieben das er mit Fug und Recht behaupten kann das sie so wirklich passiert sind.
Hauptcharakter ist ein gleich/ungleiches Paar von 12 jährigen Kindern, Oskar und Eli. Oskar ist der Urversager der irgendwie in seine Rolle hineingerutscht ist. Eli hingegen ist über 200 Jahre alt und ein, wir würden selbstverständlich sagen, Vampir. Ausgestattet mit einen ewigwährenden 12 jährigen Körper und auch einer 12 jährigen Auffassungsgabe, die es Eli unmöglich macht die Konsequenzen aus ihrer Lage heraus zu ziehen.
Abgerundet wird das Ensemble durch mehrere Nebenplots die selten so genial miteinander verwoben wurden. Lindqvist stattet jeden Nebencharakter mit einer solchen Authenzität aus, dass sie einem gleich bekannt vorkommen und man denkt "so einen kenne ich auch". Das Vampirthema wird entmystifiziert, rational erläuter und physiologisch erklärt, es entsteht der Eindruck es wäre eine Krankheit. Man begleitet sogar eine Neuinfizierte in ihrer Verwandlung (selten sowas geniales gelesen).
Insgesamt eine literarische Offenbarung die sich zufällig mit Vampiren beschäftigt. Brutal, beängstigend, romantisch, liebenswürdig und leider viel zu kurz.
Ohne zweifel, eines der besten Bücher die ich je gelesen habe
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