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So finster die Nacht

Handlung:

In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin.
Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen?



Einer der Hauptdarsteller und sozialer Hintergrund zur Geschichte liefert der Ort Blackeberg selbst. Hier wuchs der Autor selbst auf und er schafft es mit einigen wenigen Sätzen einen der westlichen Vororte Stockholms mit so einer tristesse auszustatten die einem als Grossstadtkind nur zu bekannt vorkommt. An diesem Ort lässt Lindqvist unglaubliche Dinge geschehen, so rational beschrieben das er mit Fug und Recht behaupten kann das sie so wirklich passiert sind.
Hauptcharakter ist ein gleich/ungleiches Paar von 12 jährigen Kindern, Oskar und Eli. Oskar ist der Urversager der irgendwie in seine Rolle hineingerutscht ist. Eli hingegen ist über 200 Jahre alt und ein, wir würden selbstverständlich sagen, Vampir. Ausgestattet mit einen ewigwährenden 12 jährigen Körper und auch einer 12 jährigen Auffassungsgabe, die es Eli unmöglich macht die Konsequenzen aus ihrer Lage heraus zu ziehen.
Abgerundet wird das Ensemble durch mehrere Nebenplots die selten so genial miteinander verwoben wurden. Lindqvist stattet jeden Nebencharakter mit einer solchen Authenzität aus, dass sie einem gleich bekannt vorkommen und man denkt "so einen kenne ich auch". Das Vampirthema wird entmystifiziert, rational erläuter und physiologisch erklärt, es entsteht der Eindruck es wäre eine Krankheit. Man begleitet sogar eine Neuinfizierte in ihrer Verwandlung (selten sowas geniales gelesen).
Insgesamt eine literarische Offenbarung die sich zufällig mit Vampiren beschäftigt. Brutal, beängstigend, romantisch, liebenswürdig und leider viel zu kurz.

Ohne zweifel, eines der besten Bücher die ich je gelesen habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt wirklich sehr gut.
Danke für die Kritik, hat mi richtig Lust auf das Buch gemacht! Ich werd es mir demnächst dann wohl zulegen.
Klingt richtig gut!
 
So finster die Nacht

Handlung:

In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin.
Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen?



Einer der Hauptdarsteller und sozialer Hintergrund zur Geschichte liefert der Ort Blackeberg selbst. Hier wuchs der Autor selbst auf und er schafft es mit einigen wenigen Sätzen einen der westlichen Vororte Stockholms mit so einer tristesse auszustatten die einem als Grossstadtkind nur zu bekannt vorkommt. An diesem Ort lässt Lindqvist unglaubliche Dinge geschehen, so rational beschrieben das er mit Fug und Recht behaupten kann das sie so wirklich passiert sind.
Hauptcharakter ist ein gleich/ungleiches Paar von 12 jährigen Kindern, Oskar und Eli. Oskar ist der Urversager der irgendwie in seine Rolle hineingerutscht ist. Eli hingegen ist über 200 Jahre alt und ein, wir würden selbstverständlich sagen, Vampir. Ausgestattet mit einen ewigwährenden 12 jährigen Körper und auch einer 12 jährigen Auffassungsgabe, die es Eli unmöglich macht die Konsequenzen aus ihrer Lage heraus zu ziehen.
Abgerundet wird das Ensemble durch mehrere Nebenplots die selten so genial miteinander verwoben wurden. Lindqvist stattet jeden Nebencharakter mit einer solchen Authenzität aus, dass sie einem gleich bekannt vorkommen und man denkt "so einen kenne ich auch". Das Vampirthema wird entmystifiziert, rational erläuter und physiologisch erklärt, es entsteht der Eindruck es wäre eine Krankheit. Man begleitet sogar eine Neuinfizierte in ihrer Verwandlung (selten sowas geniales gelesen).
Insgesamt eine literarische Offenbarung die sich zufällig mit Vampiren beschäftigt. Brutal, beängstigend, romantisch, liebenswürdig und leider viel zu kurz.

Ohne zweifel, eines der besten Bücher die ich je gelesen habe
Danke! Hatte ich eh vor, bald zu lesen. :)

Lese zur Zeit J. M. Barries Peter Pan :-)kaw:) und Short Stories von Nathaniel Hawthorne.

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Ich lese zur Zeit "die Abenteuer von Gotrek und Felix". Die Geschichte spielt in der Warhammer-Welt und erzählt die Geschichte von dem Dichter Felix Jaegar und dem dem Zwerg Gotrek Grunison, die zusammen ausziehen und große Abenteuer erleben.
Wächrend Gotrek als Slayer auszieht, um einen ruhmreichen Tod im Kampf zu finden, folgt ihm Felix, um seinen Bluteid zu erfüllen, die Abenteuer des Zwerges für die Nachwelt auf zu schreiben.
Zusammen kämpfen die beiden gegen Mutanten, Elfen, Orks und Dämonen, bis Gotrek im Kampf seinen langersehnten Tod findet.

mfg Seifo
 
Juchhu, hab mir gerade die offizielle Pan-Fortsetzung Peter Pan in Scarlet (von Geraldine McCaughrean) bestellt, und dann werd ich mir wohl auch mal die Origin-Trilogy (von Dave Berry & Ridley Pearson) anschauen. :kaw:

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Hat die jemand mal gelesen?
 
So im Urlaub habe ich ein neues Buch durchgelesen "Die kleine House Apotheke: Der Beipackzettel zur Kult-Serie" von Michael Reufsteck und Jochen Stöckle.
Für alle House Fans nur zu Empfehlen ich habe selten bei einem Buch so lachen können;)
 
Ein Freund hat mir das Buch Handbuch des Kriegers des Lichts" von Paulo Coelho empfohlen.

Klappentext:

"Ein Krieger des Lichts glaubt.
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, dass seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
Manchmal wird der enttäuscht, manchmal verletzt.
Aber der Krieger weiss, dass es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle, die glauben, wissen das."

Das Handbuch des Krieger des Lichts erzählt von elementaren Erfahrungen, von Grenzgängern und Suchenden. In gleichnishaften Geschichten und Maximen aus drei Jahrtausenden zeigt Paulo Coelho den mutigen Umgang mit sich selbst, mit Konflikten und schwierigen Lebenssituationen.



Das Buch hat mir sehr gefallen. es gibt pro Seite eine kleine Geschichte, obwohl man es eher Weisheit nennen kann. Das war der einzige schwachpunkt an diesem Buch. Ich mag es nicht, wenn die Texte zu kurz sind, irgendwie wird das Buch deswegen ziemlich holprig. Aber sie regen zum Nachdenken an und ab und zu erkennt man sich selbst in diesen Texten.

Ich gebe diesem Buch 9 von 10 Schwertern.
 
verschiedene Autoren:
Warhammer 40000:
Horus Heresy
vom Auftakt "Horus Rising" bis "Fulgrim"
spannend geschrieben, teils aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt
und enthüllt viel unbekanntes
 
Geil! Die Barrie Geschichten Peter and Wendy und Peter Pan in Kensington Gardens gehören zu meinen Lieblingsbüchern überhaupt. Den Rest habe ich mir aber nicht mehr getan, für mich galt nur Barrie. Wie kommst Du auf Peter Pan und Hawthorne?
:)

Auf Hawthorne bin ich durch mein Literature-Seminar an der Uni gekommen, Hawthorne gehört dieses Semester dazu. :)
 
Heretics of Dune von Frank Herbert

...das bekannte Universum hat sich gewandelt. Nicht nur ist Rakis (das frühere Arrakis) wieder ein Wüstenplanet und der Tyrann in viele Würmer zerfallen, die Flüchtlinge aus den Zeiten der Not, die ihr Glück in den Weiten des unbekannten Raumes suchten, kehren nun auch wieder in das alte, zerfallene Imperium zurück und bringen Gefahren mit sich, die sich keine Gruppierung zu träumen gewagt hätte.
Doch auf Rakis wird ein Kind gefunden, das mit den Würmern und somit mit Gott sprechen kann und auf Gammu (dem ehemaligen Giedi Prime) wird ein neuer Duncon Ghola gezüchtet, der in sich den Schlüssel zum Goldenen Pfad des Gottkaisers trägt.


Ein wirklich spannendes Buch, das ich zwar für einige andere Bücher unterbrochen hatte, dennoch aber mit Interesse durcharbeitete. Hin und wieder schwafelt der gute Herbert zwar, die Sexszenen werden immer detailreicher und die moralischen Wertungen sind auch nicht unbedingt leicht zu verdauen, die Geschichte wird aber intelligent fortgeführt und ich bin gespannt, wie sich das ganze nun mit "Chapterhouse" und den Herbert/Anderson'schen Folgeromanen abschließen läßt.

9 von 10 willensraubenden Orgasmen
 
Stephany Meyer's Twilight Series und The Host, sowie "Shadowrun: Der Weg in die Schatten", André Cognard's "Kampfkunst und Zivilisation" und natürlich ^^ meine Allseitsgeliebten Handbüchern zu allen spielen die ich besitze(es sind knapp 100 Handbücher)
 
Mein letztes Buch war die Macht des Todessterns..
Dürfte hier bekannt sein. Ganz interessant der
Übergang zu Episode IV, hab aber schon bessere
Bücher gelesen..
 
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Mittlerweile schon das zwölfte Buch in 14 Jahren rund um Ex-Detective/Ex-FBI-Agent und nun praktizierender Psychologe Alex Cross. Patterson verdanken wir einige der kreativsten Serienmörder und Psychopathen.

Handlung:

Trotz all seiner Erfolge hat Profiler Alex Cross nie vergessen, dass der Heckenschütze, der vor Jahren seine Frau Maria tötete, niemals gefasst wurde. Jetzt treibt ein Serienvergewaltiger sein Unwesen in Washington, D.C. Und seine Fährte führt direkt zu Marias Tod. Rücksichtslos und vor Wut fast wahnsinnig, setzt sich Cross auf die Spur des Mannes. Noch nie war es Cross so wichtig, Erfolg zu haben - und wenn er dafür durch die Hölle geht! Denn diesmal zielt der Mörder mitten in sein Herz ...



Routine ist das richtige Wort. Routiniert baut Patterson die gewohnte Spannung auf und als Cross-Veteran kommt man auch gleich in das Buch hinein. Es gibt ja mittlerweile etliche Nebencharakter, die Patterson mittlerweile auch nicht mehr einführt, er setzt dieses Wissen vorraus. Auch die ganzen Subplots sind ohne lektüre der Vorgänger nur halb so interessant (freu mich schon wenn Crosses Tochter ihren ersten Macker anschleppt). Ungewöhnlich: Cross vögelt diesmal gar nicht rum...hab ich irgendwie vermisst.
Der Gegenspieler ist wiedermal eine Marke für sich. Auftragskiller mit einer Affinität zu alleinstehenden, starken Frauen die er nur im äußersten Notfall umbringt....Patterson hatte schon ganz andere, anspruchsvollere Killer geschaffen. Der Twist, zum Ende, ist auch eher unbefriedigend und vorhersehbar.

Trotzdem, noch keine Ermüdungserscheinungen zum Thema Cross und ich freu mich schon auf die Cross Titel 13-15 die bereits erhältlich sind.
Verfilmungen kann man wohl harken, das hat man sich mit der Besetzung von Morgan Freeman als Alex Cross gründlich verbaut. Neustart muss her.


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Bei diesem Titel bahnt sich schonmal eine neue Ermittlerserie an. Und als Anhang gibt es sogar eine weibliche Serienkillerin, die "außerordentlich schön ist" und krank ohne Ende.

Handlung:

Zehn Tage war Detective Archie Sheridan in der Gewalt der Serienmörderin Gretchen Lowell. Zwei Jahre hat es gedauert, bis er sich von den Qualen seiner Gefangenschaft erholt hat. Doch frei ist er noch lange nicht. Regelmäßig muss er Gretchen im Gefängnis besuchen - auch an dem Tag, als er den Auftrag erhält einen Mädchenmörder in Portland, Oregon zu fassen. Sofort beginnt Gretchen ein neues Todesspiel zwischen Wahnsinn und Überleben ... 384 Seiten reiner Nervenkitzel und pure Hochspannung.


Der Klappentext ist da etwas zu reißerisch. Gretchen Lowell ist Bestandteil des Nebenplots, welcher die 10 Tage Folter von Archie Sheridan ziemlich detailreich schildert, allerdings ist sie im Hier und Jetzt im Knast...aber dazu später. Hauptplot ist der Mädchenmörder von Portland, dem ersten Fall nach Sheridans 2 jähriger Pause. Und hier ist etwas geschehen was mir selten passiert. Ich hab den Killer nicht erraten können und das obwohl er einem echt vor der Nase rumturnt. Aber der Stil von Cain hat das gut kaschiert (es wird sogar die Vergangenheit des Killers beleuchtet ohne das man darauf auf ihn schliessen könnte). Meinen Respekt.
Highlights sind eindeutig die Rückblenden auf die Folterhaft, das Kapitel mit dem Besuch von Gretchen Lowell und die Auflösung des Twists (hier ausserordentlich, überdurchschnittlich). Der Charakter ist einfach genial konstruiert. Freue mich schon auf den Nachfolger, Grazie, in dem endlich Gretchen die Hauptrolle spielt. Mit Furie hat man mich ganz heiss darauf gemacht. Feini!
 
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EVIL
(The Girl next Door)

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von Jack Ketchum​

Was soll ich sagen? Ich will mal nicht viel über den Inhalt verraten, aber ich habe in meinem Leben einiges an heftigen Medien konsumiert. Aber die Ereignisse in diesem Buch haben sogar bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Roman strotzt nur so von Gewalt und Grausamkeiten, und obwohl man Jack Ketchum gerne als Horrorautor vermarkten möchte, ist es kein Horror. Sicher sind die Ereignisse in "Evil" der pure Horror, aber es ist in erster Linie eine Tragödie, ein verstörendes Drama über menschliche Abgründe.
Die Greueltaten werden oft ziemlich drastisch geschildert, aber sie werden nicht zelebriert, die Geschichte wird von den Figuren getragen.
Der Roman ist aus der Sichtweise einer der Hauptpersonen geschireben, so kommt man sich als Leser letztendlich selbst wie ein hilfloser Zuschauer vor. Verstörend, brutal, schockierend, gleichzeitig auch bewegend und tieftraurig.

Ich kann den Roman wirklich empfehlen, aber er ist nichts für zarte Gemüter. Das der Roman auf dem Fall Sylvia Likens beruht, und sich vieles auch in Wirklichkeit so oder so ähnlich abgespielt hat, gibt einem zu denken. Ich muß sagen, mir schwirrt der Roman selbst noch durch den Kopf.
Übrigens sollte man auf keinen Fall das Vorwort lesen, da zu vieles aus dem Buch verraten wird.

Der Roman ist mittlerweile unter dem gleichen Titel verfilmt worden, ebenso wie der echte Fall, "An American Crime" mit Ellen Page und Catherine Keener.
 
@MK: den Page-Film werde ich mir als glühender Page-Verehrer sicherlich ansehen. Da hört man auch nur Gutes von.


on-topic: Ich hab vor ein paar Tagen Peter Pan beendet, und bis Peter Pan in Scarlet bei mir eingetroffen ist, lese ich ein paar Short Stories/Novels aus Lovecraft's Cthulhu-Universum, gerade mal wieder At The Mountains of Madness.

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A Rebel without a Crew - Robert Rodriguez

Ein sehr schoen geschriebenes Buch ueber die Dreharbeiten zu Robert Rodriguez 1. Film "El Mariachi". Mit 7.000$ Gesamtkapital und keiner Filmcrew (ausser er selbst) hat er es geschafft, einen Film zu produzieren der von Hollywood gekauft und sogar im Kino vorgefuehrt wurde (bestimmt war er eigentlich als Billigproduktion fuer den mexikanischen Videomarkt). Filmemacher erhalten mit dem Buch viele praktische Tipps was Beleuchtung,Schnitt,Vertonung,etc. angeht. Alle anderen erhalten eine schoene "Erfolgsgeschichte" in Tagebuchform, die einem den Menschen Robert Rodriguez ein Stueck naeher bringt und das Hollywood-Filmgeschäft aus einer seltenen Sichtweise betrachtet (quasi wie man selbst als Nobody in Hollywood).
Und auch die ersten Kontakte mit Q.Tarantino und Schauspielern aus Desperado werden am Ende bei den verschiedenen Filmfestivals noch beschrieben.

Da ich kein Filmemacher bin, gebe ich
8 von 10 Fat Burger
 
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