Allgemeine Geschichte

Bevor ich ins Militärische abdrifte möchte ich hier erklären,das ich der festen Überzeugung bin,das das polnische Volk als Volk ohne seinen tiefen katholischen Glauben niemals die drei Teilungen Polens als Volk überlebt hätte. Ich hoffe zumindest hier wird man mir zustimmen.
 
Ich hoffe zumindest hier wird man mir zustimmen.

Durchaus, immerhin haben sich die Polen so bereits von zwei der drei Teilungsmächte abgegrenzt. Ebenso wichtig wie der Glaube waren aber auch Sprache und Literatur. Viele der wichtigsten und bekanntesten polnischen Autoren, praktisch alle polnischen Nationaldichter, allen voran Adam Mickiewicz, wurden erst nach der dritten Teilung geboren und hatten ihre Schaffenszeit während dieser.
 
image-1150650-860_poster_16x9-dluk-1150650.jpg

Die wengisten User hier werden ihn kennen.
Heute ist Salvatore "Toto" Riina gestorben.
Riina galt bis zu seinem Tode als der Boss der Bosse der Cosa Nostra auf Sizilien.
Auch wenn er ein über Verbrecher war so war er eine sehr interessante Figur der Geschichte . Ich habe seine Geschichte seit Mitte der 80er Jahre aufmerksam verfolgt. Sofern das natürlich aus Zeitungen und TV möglich war.
Wie kein anderer Gangsterboss aus Sizillien seit Salvatore Guilano hat Toto Riina den iataliensichen Staat heraus gefordert.
Bis er im Jahre 1992 einen schweren Fehler machte und die beiden bekannten und populären Mafiajäger Giovanni Falcone und Palolo Borselino ermorden lies. Jetzt began die Justiz Italiens ihn mit aller Macht zu jagen und konnte ihn am 15.01.1993 festnehmen,nach dem er bereits seit 20 Jahren gesucht wurde. Oder zumindest gab man vor ihn zu suchen.
Zu mehrfacher lebenslänglicher Haft verurteilt saß Riina bis zu seinem Tode am heutigen Tag im Gefängnis von Parma.
 
Heute vor genau 100 Jahren,am 28.01.1918 rief der Spartakusbund den sogenannten Spartakusaufstand aus.
Die überzeugten Bolschewisten Karl Liebknecht und Roso Luxenburg und deren Helfer wollten dadurch einen Sturz der Reichsregierung erzwingen und als Endziel die Errichtung eines bolschewistischen Terrorregimes wie in Sowjetrussland herbeiführen.
Dazu mißbrauchten sie den Namen des Führers der Skalvenrevolte des Jahres 73 v.Chr.
Dieser wollte Sklaven befreien. Was die Erichtung eines bolschewistischen Systems ja nun wahrlich nicht beinhaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute vor genau 100 Jahren,am 18.01.1918 rief der Spartakusbund den sogenannten Spartakusaufstand aus.
Die überzeugten Bolschewisten Karl Liebknecht und Roso Luxenburg und deren Helfer wollten dadurch einen Sturz der Reichsregierung erzwingen und als Endziel die Errichtung eines bolschewistischen Terrorregimes wie in Sowjetrussland herbeiführen.
Dazu mißbrauchten sie den Namen des Führers der Skalvenrevolte des Jahres 73 v.Chr.
Dieser wollte Sklaven befreien. Was die Erichtung eines bolschewistischen Systems ja nun wahrlich nicht beinhaltet.
Was denn? Vor genau 100 Jahren oder am 18.01.1918? ;-)

Vor 60 Jahren wurde das Patent für den LEGO Stein, wie wir ihn heute kennen, eingereicht:
87079pb465.png

LEGO feiert es mit neuen Sets und der hier zu sehenden Fliese (die ich leider noch nciht habe ...). Das Patent selbst ist mittlerweile ausgelaufen ...
 
Heute vor genau 65 Jahren,in den Morgenstunden des 01.03.1953 erlitt der Wozd einen Schlaganfall,der ihn drei Tage später das Leben kosten sollte. Er traf sich am Abend des 28.02.1953 in seiner datscha mit seinen Paladinen Lawrenti Pawlowisch Beria, Georgi Maximilianowitsch Malenkow,Nikolai Alexandrowitsch Bulganin sowie Nikita Sergejewitsch Chruschtschow zu einem der üblichen nächtlichen Gelage.Gegen 04.00 Uhr in der Frühe verliessen ihn seine Lakaien und er zog sich in sein Arbeitszimmer zurück. Dort ereilte ihn sein Schicksal.
Marschall der Sowjet-Union Lawrenti Pawlowisch Beria behauptete später er habe den Wozd vergifftet. Dafür liessen sich jedoch keine Anhaltspunkte finden.
 
Heute möchte ich ein Schlaglicht auf einen der "vergessenen" Völkermorde der Geschichte lenken, den Genozid an den Moriori.

Die Moriori waren polynesische Eingeborene im heutigen Neuseeland, die auf den Chatham-Inseln lebten, relativ isoliert von den anderen Stämmen in dieser Region entwickelten sie ihre eigene Kultur und Gesetztgebung. Ihre Gesellschaft war strikt pazifistisch, Gewalt und Krieg waren gänzlich verpönt und nicht einmal zur Selbstverteidigung erlaubt. Konflikte wurden durch formelle Duelle (ohne Verletzungen oder tödliche Gewalt) beigelegt. Das Gesetz ("Nunuku") stellte auch den Kannibalismus unter Strafe, der in dieser Region weit verbreitet war.

Als die kriegerischen und kannibalistischen Maori im Jahr 1835 auf den Chatham-Inseln eintrafen, begannen sie rasch damit, alle 2.000 Moriori - Männer, Frauen und Kinder - entweder zu töten oder zu versklaven, etwa 300 wurden sofort getötet, der Rest verslavt. Einge der Moriori hatten versucht, ihre Häuptlinge davon zu überzeugen, dass Widerstand in dieser Situation legitim wäre, konnten sich damit aber nicht durchsetzen und so fand der Völkermord, Kannibalismus, Versklavung und Vergewaltigung ohne Gegenwehr stand. Die Maori verboten es den wenigen Überlebenden, untereinander zu heiraten und Kinder zu haben, in dem systematischen Bemühen, die Moriori und ihre Kultur auszulöschen.

Leider mündete die Gewaltlosigkeit der Moriori, die zuvor mit dem Maori Handel getrieben hatten, nicht in Frieden und Kooperation, sondern Massenmord und Versklavung. Die Maori selbst waren sich keiner Schuld* bewusst, der Genozid hatte im Einklang mit ihren Traditionen stattgefunden. Bis heute wird dieser Völkermord in der neuseeländischen Geschichte und Öffentlichkeit nur stiefmütterlich behandelt und beispielsweise im Schultunterricht ignoriert. Erst in den 1990er-Jahren wurden die Moriori als Eingeborene der Chatham-Inseln anerkannt, die wenigen Nachfahren waren zuvor lange nicht ernst genommen worden. Es wurde auch festgestellt, dass die britische Krone im 1835 gegen die Versklavung der Moriori hätte einschreiten müssen, dies aber unterblieben war.


*"We took possession... in accordance with our custom and we caught all the people. Not one escaped. Some ran away from us, these we killed, and others we killed—but what of that? It was in accordance with our custom."
— Maori warrior on the conquest and genocide of the Moriori, Zitat aus: Jared Diamond, "Guns, Germs and Steel"

Übersetzung: "Wir eroberten...im Einklang mit unseren Traditionen und wir fingen alle Menschen. Keiner entkam. Einige rannten davon, wir töteten sie, und die anderen töteten wir auch - aber, was soll´s? Es war im Einklang mit unseren Traditionen."

Quellen:

https://teara.govt.nz/en/moriori (Englisch)

http://www.br.de/radio/bayern2/send...11-maori-vertreiben-moriori-paradies-100.html (Deutsch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute vor genau 80,am 12.03.1938, began mit der kampflosen Überquerung der deutsch/österreichischen Grenze durch Truppen der Deutschen Wehrmacht die Phase die als der Anschluß Östereichs an das Deutsche Reich in die Geschichte eingehen sollte.
Adolf Hitler selber überschritt an diesem Tag bei seiner Geburtsstadt Braunau am Inn die Grenze.
Am 13.03.1938 wurde "Das Gesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich" in Kraft gesetzt.
Am 15.03.1938 verkündete Adolf Hitler auf dem Balkon vor dem Heldenplatz in Wien "Den Eintritt meiner heimat,in das Deutsche Reich"
 
Geschichte ist zur Zeit mein größtes Interesse. Eigentlich mag ich alles, vorallem jedoch die klassische Antike, also Hellas und Roma, von den ersten olympischen Spielen bishin zur Absetzung des Romulus Augustulus 476 AD, eventuell auch bis zum Tode Justinianus' 565 AD. Ich spreche sogar Latein (und ein paar Brocken Altgriechisch). Roma invicta est!

So die frühe Neuzeit mit der Kolonialisierung der Welt, langsamen technischen Fortschritts, Aufklärung und vorallem der Französischen Revolution ist auch sehr interessant. Liberte, Egalite, Fraternite!

Außerdem finde ich die beiden Weltkriege spannend, sowie die Industrialisierung im 19. Jahrhundert (das steampunkige),

Von allen historischen Ereignisse hätte ich am liebsten an der Französichen Revolution und dem Zweiten Weltkrieg teilgenommen. Für Freiheit und Fortschritt kämpfen und dann Nazis jagen, das wäre doch romantisch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Shōkō Asahara, Gründer und Chef der neobuddhistischen Weltuntergangssekte Ōmu Shinrikyō, wurde am vergangenen Freitag hingerichtet. Auf Befehl von Asahara begingen Mitglieder der Sekte u.a. am 20.März 1995 die Giftgasanschläge auf mehrere Linien der U-Bahn von Tokio; dabei starben 12 Menschen, mehr als 1000 wurden verletzt. Den Attacken vom 20.März vorausgegangen waren mehrere Giftgaseinsätze im kleineren Rahmen sowie Morde an potentiellen Verrätern innerhalb der Sekte und Angehörigen der japanischen Autoritäten, die sich zunehmend für die Machenschaften von Ōmu Shinrikyō zu interessieren begannen.

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...nder-aum-shinrikyo-anschlag-ubahn-hinrichtung
 
Heute genau vor 100 Jahren,in der Nacht vom 16.07. zum 17.07.1918 wurde in Jekaterinburg auf direkten Befehl des "Menschenfreund" und "Friedensfürst" Wladimir Iljitsch Uljanow Zar Nikolaus II. und seine gesamte Familie im sogenannten Ipatjew-Haus durch ein Mordkommando der Bolschewiken grausam ermordet.
In dieser Nacht wurden der Zar und seine Familie nebst ihrem Gefolge unter falschen Versprechen in den Keller des o.g. Hauses geführt und feige erschossen.
In dieser Nacht wurden ermordet :
Zar Nikolaus Nikolaus Alexandrowitsch Romanow.
Zarin Alexandra Fjodorowna Romanowa.
Zarewitsch Großfürst Alexei Nikolajewitsch Romanow.
Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa.
Großfürstin Tatjana Nikolajewna Romanowa.
Großfürstin Marija Nikolajewna Romanowa.
Großfürstin Anastasia Nikolajewna Romanowa.
Doktor Jewgeni Sergejewitsch Botkin.
Kammerfrau Anna Stepanovna Demidova.
Koch Iwan Michailowitsch Charitonow.
Diener Alekseï Egorovitch Trupp.

In ihrer grenzenlosen Verlogenheit verkündeten die Bolschewiken nach der Ermordung der Familie das sie den Zaren hingerichtet hätten.die Famlie aber wäre am Leben und in Sicherheit.
 
Heute vor genau 30 Jahren begann mit einem dilettantisch durchgeführten Banküberfall durch die beiden Gewohnheitsverbrecher Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski das, was als "Geiseldrama von Gladbeck" in die bundesdeutsche Geschichte eingehen sollte. Der Fall ist bis heute ohne Beispiel in der deutschen Kriminalgeschichte. Unfassbare Inkompetenz auf Seiten der Polizei und das skrupellose Verhalten von Teilen der Presselandschaft führte zu einer dreitägigen Irrfahrt der Gangster quer durch die Republik, und forderte drei Menschenleben. Neben der damals 18-jährigen Geisel Silke Bischoff, die bei dem unprofessionellen Zugriff des SEK auf der A3 bei Bad Honnef durch einen Schuss aus Rösners Waffe umkam, starben der damals 14-jährige Schüler Emanuele de Giorgi, der von Degowski in einem gekaperten Linienbus in Bremen erschossen wurde, sowie der Polizeibeamte Ingo Hagen, der bei der Verfolgung tödlich mit dem Auto verunglückte.
Schwerstens kritisiert wurden seinerzeit die Vertreter diverser Sensationsmedien, welche auf der Jagd nach einer guten Story und den besten Bildern die Arbeit der Polizei massiv behinderten, und sich teilweise sogar zum Komplizen der Gangster machten, so dass diese in aller Öffentlichkeit ungeniert Interviews geben und mit ihren Waffen zur besten Sendezeit im TV posieren konnten. Am weitesten ging dabei der damalige Reporter des "Express" und spätere Bild-Chefredakteur Udo Röbel, der in Köln in den Fluchtwagen stieg, um den Geiselnehmern den Weg aus der Stadt und auf die Autobahn zu zeigen.
Die Täter wurden schließlich nach einem Mammutprozess 1991 zu langen Haftstrafen verurteilt. Rösner erhielt lebenslänglich mit anschließender Sicherungsverwahrung, und sitzt bis zum heutigen Tag ein. Sein Komplize Degowski, ebenfalls zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, wurde hingegen im Februar 2018 unter Bewährungsauflagen nach fast 30 Jahren auf freien Fuss gesetzt. Marion Löblich, damals Rösners Freundin, wurde seinerzeit zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Das "Geiseldrama von Gladbeck" ging in das kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik ein, und wurde in etlichen Filmen, Dokus, Büchern, Musikstücken etc. verarbeitet.

C.
 
Mit der Flugtagsunglück von Ramstein jährt sich heute ein weiteres Ereignis zum 30. Mal, welches sich - buchstäblich - in das kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik eingebrannt hat.

Ein sehr ausführlicher Bericht über die Katastrophe, bei der 70 Menschen ihr Leben ließen und unter der viele Überlebende und Rettungkräfte bis heute physisch und psychisch leiden findet sich hier:

https://www.austrianwings.info/2018/08/ramstein-1988-tod-aus-heiterem-himmel/

C.
 
Zurück
Oben