Rilanja
a Rose by any other name
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - Iah-Ah - Sarid, Man-Ta, Khor-Sa, Humar
Humar hatte seine Überraschung noch nicht ganz verwunden als die Versammlung schon langsam im Auflösen begriffen war. Er bestätigte die Frage nach einer Unterkunft und das Angebot der Gastfreundschaft Plin’kas mit einem Nicken, während er versuchte sich über die Situation und seinen Platz darin klar zu werden.
Ich werde mich zunächst ins Eis zurück ziehen und meditieren. Vielleicht kann ich später für die Verletzten noch eine Messe schmelzen, oder zumindest eine Waah’dung halten und ein paar Zeilen aus dem Tjegghephd lesen - wenn es hier Interesse gibt,
fügte er nachdenklich hinzu, ohne jemanden wirklich anzusprechen. Was er hier erlebt hatte stellte seinen Glauben zwar nicht auf eine große Probe, aber eine gewisse Unsicherheit nagte immer dann an ihm, wenn etwas nicht so geschah wie er es erwartet hätte. Dabei ging es nicht so sehr um das Verhalten der anderen Frosch’tz, sondern vielmehr um... irgendwie alles, das Eis und seinen Platz darin, und...
Der Hüne schüttelte seinen Kopf um seine Gedanken zu ordnen, und entfernte sich dann langsam um in der Abgeschiedenheit des Eises eine Feinsortierung vorzunehmen. Grade als er sich entfernen wollte kehrte die Jedi-Frosch’tz zurück und verkündete ihre Pläne für den nächsten Schritt. Wenigstens zeigte sie guten Willen und ließ die Iah-Ah wissen was die Außenweltler planten.
Doch das sie planten Metallgeschosse zu benutzen, so wie es die Piraten taten, Geschöpfe wie aus den alten Schauermärchen der Bhanansdadisdig, die kreischend durch das Eis fuhren... Nun, er konnte es ihnen sicher nicht verdenken, auch wenn es sicher eine eisigere Alternative gab.
Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, Jedi, warum nehmt ihr keine Pherr’Arri [Anmerkung: Rennschneebanthas] für diese Aufgabe? Sie sind sicher mindestens so schnell wie euer Metall, und wenn er euer Schicksal ist uns zu helfen werdet ihr sicher keine Probleme mit ihnen haben. Ich kann welche aus meinem Dorf kommen lassen, wenn er hier nicht genug gibt. Sie werden euch leise durchs Eis tragen und gute Dienste leisten, wenn ihr dem Eis dient.
Erst jetzt wurde ihm bewusst warum er diesen Vorschlag gemacht hatte. Sicherlich war es kein Beweis für die Eisligkeit der Jedi, wenn es ihnen gelang auf Rennschneebanthas zu reiten, aber vielleicht ging es als kleiner Gegenbeweis durch, wenn sich die stolzen Tiere weigerten die ungewöhnlichen Reiter zu ihrem Ziel zu tragen.
Mit dem letzten Vorschlag hielt er seine Arbeit hier für getan und suchte sich ein geeignetes Eisloch in dem er sich meditativ dem Eis hingeben und seinen Willen studieren konnte.
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - Iah-Ah - Sarid, Man-Ta, Khor-Sa, Humar
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - vor Khor-Sas Hütte - Sarid, Khor-Sa und Rilanja
Die Erwähnung eines Kampfbikinis löste in Rilanja eine Erinnerung an unzählige Diskussionen über dieses Thema aus, die wohl alle nicht wirklich von Interesse für die Echani wären, so abfällig wie sie sich über diesem Rüstungstypus äußerte.
Es gab mehr als genug Fragen, die einer genaueren Erörterung bedurften - angefangen vom Material, das einen entsprechende Schutzwirkung haben musste, über den richtigen Schnitt, um optimale Bewegungsfreiheit bei gleichzeitig optimierter Bedeckung aller relevanten Teile - wobei dieser Begriff für sich genommen schon umstritten war, und die Definitionen von Rasse zu Rasse variierten - bis hin zu den anatomischen Anforderungen der Trägerinnen, um dem Kleidungsstück die besten Voraussetzungen mitzugeben.
Besonders bei dem letzten Punkt tendierten die Gespräche meistens abzudriften, genauso wie ihre Gedanken in diesem Moment.
Würde an dir ja auch gar nicht halten...
murmelte sie kaum hörbar, und stolperte in Gedanken über die Erwähnung besonderer Kämpfe, die sich in den Ohren der Echsin - und im Zusammenhang mit spärlicher Bekleidung - sofort nach Paarungskämpfen anhörten. Die Geschuppte war für den Moment zu überrascht von diesem Gedanken das sie darauf reagieren konnte, aber eigentlich war sie sich nicht mal sicher ob sie das überhaupt wollte.
Immerhin wusste Brianna praktisch nichts über die Eigenheiten der Falleen, rein vom biologischen Standpunkt aus, von sozialen Zusammenhängen ganz zu schweigen, wie also konnte jemand von der Padawan erwarten besondere Kenntnisse über das Paarungsverhalten von Echani zu haben. Vielleicht fraßen die ihr Männchen nach dem Akt auf, wundern würde es Rilanja nicht, auch wenn sie das eher Kadajj zugetraut hätte. Das ihr Mann noch am Leben war obwohl sie - dem Temperament der Eltern nach - den Haftigen im Leib trug konnte genausogut eine Ausnahme sein. Oder sie brauchte Josea damit das Kind was zu fressen hatte sobald es schlüpfte.
Neben Holofilmen und den dazugehörigen Holonetzforen gehörten Tierdokumentationen über möglichst fremdartige Kreaturen zu Rilanjas Hobbies, meistens wenn ihr nach etwas Grusel war, den die meist recht billig produzierten Horrorstreifen nicht liefern konnten, in denen die größte Spannung jene war welche Schauspielerin sich in welcher unpassenden Situation welches Kleidungsstück aufriss.
Diese Sendung über nasenlose Zwergpinselkaimane aus Squornhölisch Beta hatte ihr tagelang Alpträume beschert - allein die Vorstellung nicht riechen zu können...
Mit etwas Mühe klinkte sie sich wieder in das Gespräch ein, das Brianna führte, und fand nach eingehendem Studium des dürftigen Gedankenprotokolls das für sie vorlag auch einen Anschlusspunkt.
Weil du dir um deine Körpertemperatur keine Gedanken machen musst wenn du erst mal das richtige an hast - und ist dies nicht der Fall hast du genug Zeit um dich irgendwo anders hin zu begeben oder was anderes anzuziehen,
antwortete sie etwas schärfer als vielleicht beabsichtigt auf den Kommentar ihrer Mitpadawan, in dem sie irgendwie einen Hauch von Sarkasmus wahrzunehmen geglaubt hatte. Zumal sie Witze über zerbrechende Falleen nicht leiden konnte. Allerdings fiel ihr keine entsprechende Antwort darauf ein, in der sie sich auf eine biologische Schwäche der Echani berufen konnte, also ließ sie den dummen Spruch mit einem entsprechend angesäuerten Gesichtsausdruck unkommentiert stehen. Als ihr klar wurde das Brianna ihre Miene dank Schutzbrille und Schal gar nicht erkennen konnte war es für eine gescheite Retourkutsche ohnehin zu spät.
Wieso bist du eigentlich noch Padawan, so weit wie du schon bist?
fragte sie stattdessen, auch wenn diese Frage ihr sicher keine Punkte einbringen würde. Aber irgendwie hatte sie es satt wie das einfältige kleine Schüppchen behandelt zu werden, das nichts beizutragen hatte außer Filmzitaten und Wissen aus dritter, zumeist holographischer Hand.
Immerhin war sie hier um zu lernen mehr beizutragen.
Ich denke Springen wäre ganz nett, ich meine es etwas besser zu können, also sicherlich wäre das ein Vorteil im Kampf, wenn ich so überlege, zumal man dadurch den Raum ja auch viel besser ausnutzen kann.
Ihre Antwort klang weitaus weniger selbstsicher als sie es noch in ihren Gedanken getan hatte, aber dafür stand ihre Entscheidung fest. Lichtschwertkampf selbst wollte sie von ihrer Meisterin lernen, die ihr immerhin schon eine echte Waffe anvertraut hatte. Die Echani konnte ihr vielleicht ein paar Tipps dazu geben, aber sie würde die Echsin wohl auch bei jeder Gelegenheit spüren lassen was sie bisher noch nicht konnte. Wenigstens konnte sie sich von Sarid etwas mehr Transparenz hinsichtlich ihrer Fortschritte erhoffen.
Springen dagegen war etwas, das sicherlich von Vorteil sein konnte, aber andererseits nicht so wichtig das sie es unbedingt erlernen musste, und so würde sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu schlecht fühlen wenn ihre Mitpadawan dabei den Flummi raushängen ließ.
Und vielleicht konnte sie ja irgendwann auch sowas wie Adi’rar in “Sprung vom Kopf”, ein Film der von einem Bankraub handelte nachdem die gelenke Diebin schließlich über das Dach der Löwenbank von Agamar springt und sich durch einen Feierabendstau voller bewaffneter Schreibtischtäter kämpfen muss. Zwar eher dem ernstreduzierten Genre zuzuordnen, aber eine tolle Sprungszene...
In dem Moment kehrte ihre Meisterin von den Verhandlungen mit den Talz zurück, und gab die weiteren Pläne der Jedi bekannt.
Ich würde vorher gerne noch etwas lernen,
meinte die Falleen vielleicht etwas zu schnell, aber es entsprach der Wahrheit - die Aussicht auf eine direkte Auseinandersetzung mit Piraten erfüllte sie mit so etwas wie Angst, gleichermaßen um ihr Leben als auch ihre Eignung als Jedi.
Tief in ihr drinnen zweifelte ein Teil von ihr, der öfter den Überblick behielt als der Rest, daran das es zwischen diesen beiden Punkten einen Unterschied gab. Wenn sie als Jedi scheitern würde, wie konnte sie dann an ihr Leben von vorher anknüpfen, in dem sie quasi nur von heißer Luft gelebt hatte - was waren Holos denn sonst?`
Aber wenn du glaubst das ich bereit bin, dann... Du kannst auf mich zählen,
schob Rilanja gleichermaßen pathetisch wie hilflos hinterher, und hoffte das man ihr ihre Unsicherheit nicht ansah. Wenn nur die Hälfte der Mythen über Jedi stimmten war sie für die Corellianerin ohnehin eine unverschlüsselte Datenkarte.
Im Endeffekt brauchte sie diese Aussage mindestens so sehr um ihrer eigenen Courage willen als für das Bild das ihre Meisterin von ihr hatte.
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - vor Khor-Sas Hütte - Sarid, Kadajj, Kestrel, Brianna und Rilanja
Humar hatte seine Überraschung noch nicht ganz verwunden als die Versammlung schon langsam im Auflösen begriffen war. Er bestätigte die Frage nach einer Unterkunft und das Angebot der Gastfreundschaft Plin’kas mit einem Nicken, während er versuchte sich über die Situation und seinen Platz darin klar zu werden.
Ich werde mich zunächst ins Eis zurück ziehen und meditieren. Vielleicht kann ich später für die Verletzten noch eine Messe schmelzen, oder zumindest eine Waah’dung halten und ein paar Zeilen aus dem Tjegghephd lesen - wenn es hier Interesse gibt,
fügte er nachdenklich hinzu, ohne jemanden wirklich anzusprechen. Was er hier erlebt hatte stellte seinen Glauben zwar nicht auf eine große Probe, aber eine gewisse Unsicherheit nagte immer dann an ihm, wenn etwas nicht so geschah wie er es erwartet hätte. Dabei ging es nicht so sehr um das Verhalten der anderen Frosch’tz, sondern vielmehr um... irgendwie alles, das Eis und seinen Platz darin, und...
Der Hüne schüttelte seinen Kopf um seine Gedanken zu ordnen, und entfernte sich dann langsam um in der Abgeschiedenheit des Eises eine Feinsortierung vorzunehmen. Grade als er sich entfernen wollte kehrte die Jedi-Frosch’tz zurück und verkündete ihre Pläne für den nächsten Schritt. Wenigstens zeigte sie guten Willen und ließ die Iah-Ah wissen was die Außenweltler planten.
Doch das sie planten Metallgeschosse zu benutzen, so wie es die Piraten taten, Geschöpfe wie aus den alten Schauermärchen der Bhanansdadisdig, die kreischend durch das Eis fuhren... Nun, er konnte es ihnen sicher nicht verdenken, auch wenn es sicher eine eisigere Alternative gab.
Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, Jedi, warum nehmt ihr keine Pherr’Arri [Anmerkung: Rennschneebanthas] für diese Aufgabe? Sie sind sicher mindestens so schnell wie euer Metall, und wenn er euer Schicksal ist uns zu helfen werdet ihr sicher keine Probleme mit ihnen haben. Ich kann welche aus meinem Dorf kommen lassen, wenn er hier nicht genug gibt. Sie werden euch leise durchs Eis tragen und gute Dienste leisten, wenn ihr dem Eis dient.
Erst jetzt wurde ihm bewusst warum er diesen Vorschlag gemacht hatte. Sicherlich war es kein Beweis für die Eisligkeit der Jedi, wenn es ihnen gelang auf Rennschneebanthas zu reiten, aber vielleicht ging es als kleiner Gegenbeweis durch, wenn sich die stolzen Tiere weigerten die ungewöhnlichen Reiter zu ihrem Ziel zu tragen.
Mit dem letzten Vorschlag hielt er seine Arbeit hier für getan und suchte sich ein geeignetes Eisloch in dem er sich meditativ dem Eis hingeben und seinen Willen studieren konnte.
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - Iah-Ah - Sarid, Man-Ta, Khor-Sa, Humar
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - vor Khor-Sas Hütte - Sarid, Khor-Sa und Rilanja
Die Erwähnung eines Kampfbikinis löste in Rilanja eine Erinnerung an unzählige Diskussionen über dieses Thema aus, die wohl alle nicht wirklich von Interesse für die Echani wären, so abfällig wie sie sich über diesem Rüstungstypus äußerte.
Es gab mehr als genug Fragen, die einer genaueren Erörterung bedurften - angefangen vom Material, das einen entsprechende Schutzwirkung haben musste, über den richtigen Schnitt, um optimale Bewegungsfreiheit bei gleichzeitig optimierter Bedeckung aller relevanten Teile - wobei dieser Begriff für sich genommen schon umstritten war, und die Definitionen von Rasse zu Rasse variierten - bis hin zu den anatomischen Anforderungen der Trägerinnen, um dem Kleidungsstück die besten Voraussetzungen mitzugeben.
Besonders bei dem letzten Punkt tendierten die Gespräche meistens abzudriften, genauso wie ihre Gedanken in diesem Moment.
Würde an dir ja auch gar nicht halten...
murmelte sie kaum hörbar, und stolperte in Gedanken über die Erwähnung besonderer Kämpfe, die sich in den Ohren der Echsin - und im Zusammenhang mit spärlicher Bekleidung - sofort nach Paarungskämpfen anhörten. Die Geschuppte war für den Moment zu überrascht von diesem Gedanken das sie darauf reagieren konnte, aber eigentlich war sie sich nicht mal sicher ob sie das überhaupt wollte.
Immerhin wusste Brianna praktisch nichts über die Eigenheiten der Falleen, rein vom biologischen Standpunkt aus, von sozialen Zusammenhängen ganz zu schweigen, wie also konnte jemand von der Padawan erwarten besondere Kenntnisse über das Paarungsverhalten von Echani zu haben. Vielleicht fraßen die ihr Männchen nach dem Akt auf, wundern würde es Rilanja nicht, auch wenn sie das eher Kadajj zugetraut hätte. Das ihr Mann noch am Leben war obwohl sie - dem Temperament der Eltern nach - den Haftigen im Leib trug konnte genausogut eine Ausnahme sein. Oder sie brauchte Josea damit das Kind was zu fressen hatte sobald es schlüpfte.
Neben Holofilmen und den dazugehörigen Holonetzforen gehörten Tierdokumentationen über möglichst fremdartige Kreaturen zu Rilanjas Hobbies, meistens wenn ihr nach etwas Grusel war, den die meist recht billig produzierten Horrorstreifen nicht liefern konnten, in denen die größte Spannung jene war welche Schauspielerin sich in welcher unpassenden Situation welches Kleidungsstück aufriss.
Diese Sendung über nasenlose Zwergpinselkaimane aus Squornhölisch Beta hatte ihr tagelang Alpträume beschert - allein die Vorstellung nicht riechen zu können...
Mit etwas Mühe klinkte sie sich wieder in das Gespräch ein, das Brianna führte, und fand nach eingehendem Studium des dürftigen Gedankenprotokolls das für sie vorlag auch einen Anschlusspunkt.
Weil du dir um deine Körpertemperatur keine Gedanken machen musst wenn du erst mal das richtige an hast - und ist dies nicht der Fall hast du genug Zeit um dich irgendwo anders hin zu begeben oder was anderes anzuziehen,
antwortete sie etwas schärfer als vielleicht beabsichtigt auf den Kommentar ihrer Mitpadawan, in dem sie irgendwie einen Hauch von Sarkasmus wahrzunehmen geglaubt hatte. Zumal sie Witze über zerbrechende Falleen nicht leiden konnte. Allerdings fiel ihr keine entsprechende Antwort darauf ein, in der sie sich auf eine biologische Schwäche der Echani berufen konnte, also ließ sie den dummen Spruch mit einem entsprechend angesäuerten Gesichtsausdruck unkommentiert stehen. Als ihr klar wurde das Brianna ihre Miene dank Schutzbrille und Schal gar nicht erkennen konnte war es für eine gescheite Retourkutsche ohnehin zu spät.
Wieso bist du eigentlich noch Padawan, so weit wie du schon bist?
fragte sie stattdessen, auch wenn diese Frage ihr sicher keine Punkte einbringen würde. Aber irgendwie hatte sie es satt wie das einfältige kleine Schüppchen behandelt zu werden, das nichts beizutragen hatte außer Filmzitaten und Wissen aus dritter, zumeist holographischer Hand.
Immerhin war sie hier um zu lernen mehr beizutragen.
Ich denke Springen wäre ganz nett, ich meine es etwas besser zu können, also sicherlich wäre das ein Vorteil im Kampf, wenn ich so überlege, zumal man dadurch den Raum ja auch viel besser ausnutzen kann.
Ihre Antwort klang weitaus weniger selbstsicher als sie es noch in ihren Gedanken getan hatte, aber dafür stand ihre Entscheidung fest. Lichtschwertkampf selbst wollte sie von ihrer Meisterin lernen, die ihr immerhin schon eine echte Waffe anvertraut hatte. Die Echani konnte ihr vielleicht ein paar Tipps dazu geben, aber sie würde die Echsin wohl auch bei jeder Gelegenheit spüren lassen was sie bisher noch nicht konnte. Wenigstens konnte sie sich von Sarid etwas mehr Transparenz hinsichtlich ihrer Fortschritte erhoffen.
Springen dagegen war etwas, das sicherlich von Vorteil sein konnte, aber andererseits nicht so wichtig das sie es unbedingt erlernen musste, und so würde sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu schlecht fühlen wenn ihre Mitpadawan dabei den Flummi raushängen ließ.
Und vielleicht konnte sie ja irgendwann auch sowas wie Adi’rar in “Sprung vom Kopf”, ein Film der von einem Bankraub handelte nachdem die gelenke Diebin schließlich über das Dach der Löwenbank von Agamar springt und sich durch einen Feierabendstau voller bewaffneter Schreibtischtäter kämpfen muss. Zwar eher dem ernstreduzierten Genre zuzuordnen, aber eine tolle Sprungszene...
In dem Moment kehrte ihre Meisterin von den Verhandlungen mit den Talz zurück, und gab die weiteren Pläne der Jedi bekannt.
Ich würde vorher gerne noch etwas lernen,
meinte die Falleen vielleicht etwas zu schnell, aber es entsprach der Wahrheit - die Aussicht auf eine direkte Auseinandersetzung mit Piraten erfüllte sie mit so etwas wie Angst, gleichermaßen um ihr Leben als auch ihre Eignung als Jedi.
Tief in ihr drinnen zweifelte ein Teil von ihr, der öfter den Überblick behielt als der Rest, daran das es zwischen diesen beiden Punkten einen Unterschied gab. Wenn sie als Jedi scheitern würde, wie konnte sie dann an ihr Leben von vorher anknüpfen, in dem sie quasi nur von heißer Luft gelebt hatte - was waren Holos denn sonst?`
Aber wenn du glaubst das ich bereit bin, dann... Du kannst auf mich zählen,
schob Rilanja gleichermaßen pathetisch wie hilflos hinterher, und hoffte das man ihr ihre Unsicherheit nicht ansah. Wenn nur die Hälfte der Mythen über Jedi stimmten war sie für die Corellianerin ohnehin eine unverschlüsselte Datenkarte.
Im Endeffekt brauchte sie diese Aussage mindestens so sehr um ihrer eigenen Courage willen als für das Bild das ihre Meisterin von ihr hatte.
Alzoc III - im tief verschneiten Talzdorf Plin'ka - vor Khor-Sas Hütte - Sarid, Kadajj, Kestrel, Brianna und Rilanja