Bastion

Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – mit Padme

Sie hatte also recht gehabt! Padme’s Meister war dieser überaus bekannte Jedi-Rat, dessen Bruder wiederum dem Orden der Sith vorgestanden hatte. Wow! Das war schon beeindruckend wenn man sich da mal vorstellte! Und Padme hatte diesem mächtigen Rat einige graue Haare verschafft!
Alisa hätte beinahe gekichert bei dem Gedanken bekam dann aber große Augen als Padme weiter erzählte. Ja, sie hatte schon davon gehört, das es einmal eine sehr, sehr kurze Zeit gegeben hatte, in den Sith und Jedi gemeinsame Sache gemacht hatten um sich gemeinsam gegen einen mächtigen Gegner zu stellen! Aber bis jetzt war alles was Alisah darüber erfahren hatte eigentlich nur eine Fußnote der Geschichte! Eine Erwähnung in alten Datenkarten, die ohnehin schon immer eher Adrian’s Spielwiese gewesen waren. So gesehen hörte sie gespannt zu was Padme von dieser Zeit damals zu berichten hatte.
Gemeinsamer Kampf! Gemeinsamer Sieg und dann auch noch eine gemeinsame Feier! Das musste eine verrückte Zeit gewesen sein! Alisah konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Sith, den sie kannte, je mit Jedi gemeinsam kämpfen würde, geschweige denn mit ihnen feiern!
UNMÖGLICH! Einfach absolut und endgültig unmöglich! Andererseits, sie saß jetzt auch gerade eben, mit einer Jedi-Rätin, auf einem Baudroiden mitten in Center. Wenn ihr das einer vor ein paar Stunden erzählt hätte, sie hätte denjenigen auch für von Hirnmaden befallen erklärt.
Und trotz allem saß sie hier und hörte zu wie Padme von den Jedi und Sith aus dieser vergangenen Zeit erzählte. All die Namen und Orte. Alisah hatte natürlich schon davon gehört. Aber so direkt von jemandem, der das damals alles miterlebt hatte, das war schon ne andere Sache. Es klang aufregend. Arthious und Sel! Große Namen im Sithorden. Von beiden hatte Alisah schon weitaus mehr als eine Statue rumstehen sehn! Man, und durchs Padme’s Erzählung wurden sie beinahe wieder lebendig! Einfach faszinierend. Ja, und auch irgendwie toll das es noch andere Familien in der Galaxis gab, bei denen es noch viel wilder durcheinander ging als bei ihrer!


Phu, mit dem Kuddelmuddel können nicht mal die Wingston‘s bzw. Reven’s mithalten!
Und unsere Familie is schon echt bunt zusammen gewürfelt!


Meinte Alisah. Aber sie hatte das eigentlich nur gesagt um zu zeigen, dass sie absolut beeindruckt war von der Geschichte. Ihr war natürlich klar, dass man die Familien nicht direkt vergleichen konnte.

Na ja, um ehrlich zu sein, kann sich unsere Familie auch nicht mit diesen Mächtigen messen. Ich mein, Dad is zwar ein Exekutor gewesen, aber Mom nur ne einfache Jedi und ich bin bloß ne Apprentice. Na ja, und was Adrian so erreicht hat? Hm, ich schätze mal er is Ritter oder Meister! Mehr nehm ich selbst bei dem Streber nich an.
War also wohl doch ein doofer Vergleich mit den mächtigen Leuten.


Resümierte Alisah und schloss für sich dieses Thema, Vergleich, dann doch wieder etwas ab!
War dann aber wiederum davon fasziniert was Padme ihr darüber erzählte, das Ledi ihr erschienen war.


Du meinst wie ein Geist? So wie Errebious mir und Adrian erschienen is?

Musste sie unwillkürlich nachfragen, obwohl Padme’s Worte nicht daran zweifeln ließen, das es wirklich Led’s Geist war der ihr erschienen war. Und natürlich war ein verrückter Sithgeist, der Sie und ihren Bruder auf die dunkle Seite ziehen wollte, sicher nicht mit dem Geist des absolut mächtigsten Jedis des letzten Jahrunderts zu vergleichen.

Ich bin echt beeindruckt, dass du mir das erzählst! Eine von Vieren? Da muss ich ja richtig stolz sein!
Na, und ich verrate es auch nicht. Camie hat mir da beigebracht wie ich bestimmte, ganz wichtige Dinge absolut tief in mir vergraben kann, da kommt keiner Ran. So was wie ein mentaler Tresor! Und deine Geheimnisse wandern nu alle auch da rein! Versprochen!


Meinte Alisah mit einem überaus ernstem Nicken , erwiderte dann aber Padme’s Lächeln und ahnte bereits, dass jetzt wieder etwas kommen würde, als das anfangs versonnene Lächeln sich änderte.

Oh ja, Imperiale sind absolute Könner im „Etwas für sich behalten“

Stimmte sie jetzt Padme zu, musste aber auch gleich wieder ernster werden.

Meinst du echt er freut sich noch immer darüber, dass er mir Ian genommen hat.

Fragte Alisah, schlug kurz ihre Augen nieder und schnaufte während der nächste kleine Stein seinen Weg zu Boden fand. Es war echt doof wenn sie sich vorstellte, das ihr Meister noch heute grinsend daran zurück dachte wie er das damals eingefädelt hatte. Aber andererseits, Allegious hatte so viele Intrigen gesponnen, So viele Leben zerstört. Sie dachte nicht, dass er sich da an jeden einzelnen erinnerte. Zumal es Wichtiger und Mächtigere gegeben hatte, die er zerstört hatte.
Aber eines war ihr ebenso klar! Sie würde nicht zulassen das er ihr auch Radan nahm! Nein, das würde sie nicht! Ebenso wie sie nicht zulassen würde, das sie, selbst wenn Radan ihr, irgendwann aus irgend einem Grund, in einem Feindlichen Lager gegenüber stehen würde, ihren Geliebten verletzen würde. Das war einfach ein Fakt für Alisah und so konnte sie auch leicht zum nächsten Thema über gehen, das Padme ansprach.
Ja, sie fühlte Padme nicht in der Macht! Die Rätin verbarg sich gekonnt und perfekt! Aber Sie, Alisah war nun mal nicht so machtvoll wie eine Rätin. Selbst wenn sie das wollte. Außerdem ihre Mom würde sowas auch ohne direkte Macht spüren! Alisah war sich sicher, dass sie Yuna niemals so plump hinters Licht führen könnte! Exodus vielleicht, Adrian ganz sicher! Aber Yuna, NIEMALS!
Im Nächsten Augenblick gluckste Alisah dann aber auch schon wieder vor Lachen.


Bei den Knirpsen is selbst dreckig süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!

Erklärte sie nun im Brustton der Überzeugung, auch wenn sie wusste, das so ein kleiner Racker auch ne ganze Menge Arbeit machen konnte. Allerdings kugelte sie sich auch beinahe vor lachen, als sie sich vorstellte, wie Padme einem kleinen Wirbelwind hinterher hechtete, der wie ein aufgezogenes Spielzeug, mit Patscheschritt durch die Gegen semmelte!

Öhm, Ja, für Adrian und mich war ne Minute auch immer mehr als genug Zeit um Blödsin an zu stellen!

Lachte Alisah und biss sich im gleichen Moment auf die Zunge! Sie wollte nicht an Adrian denken und erst recht nicht an ihre schöne Zeit, als sie noch das „Duo Infernale“ waren!
Zum Glück kamen sie ja auch gleich wieder auf Camie und Fin zu sprechen. Allerdings verschluckte Alisah sich beinahe, sprang auf und starrte Padme mit riesigen, tellergroßen Augen an, als die vermutete Fin wäre Phollow’s Sohn!


Du spinnst wohl!

Entfuhr es Alisah bevor sie überhaupt darüber nachdachte, wie Padme auf so eine Idee gekommen war. Namenszusatz? Ähm.
Fin-low
Phol-low
Öhm, das klang wirklich irgendwie zusammen passend! Aber…


Finlow? Ach was, den Namen gibt’s nich nur einmal in der Galaxis! Das is ein ganz üblicher Jungenname!

Eben! Nur wegen dem doofen „low“ muss das ja nüscht heißen. Im nächsten Moment biss Alisah sich aber ziemlich auf die Unterlippe. Fin’s Strahleaugen! Die warn so eisblau wie der Himmel über Hoth genau wie… .
Ach was… Camie hatte zwar nicht direkt erzählt wer Fin’s Dad war, aber Alisah hatte eigentlich immer angenommen, dass sie nichts sagte, weil der Dad, Jag, eben tot war.
Aber bei Padme’s Worten schlich sich, bei Alisah, so was wie Misstrauen gegenüber dem, was sie immer als Wahrheit angesehen hatte, ein. Was wenn Padme richtig vermutete?


Meinst du ?
NEIN!
Niemals!


Alisah schüttelte ihren Kopf! Nein, so was durfte sie nicht mal Ansatzweise denken, wenn Allegious auch nur den Hauch eines solchen Gedankens in ihr fand, dann war ihr kleiner, süßer Cousin in aller höchster Gefahr! In Aller, aller Höchster!
Und fix versuchte Alisah ab zu lenken! Lehnte sich weit über das die Plattform umgebende Geländer und sag nach unten!


Man müsste irgend was Anstellen!
Aber hier oben gibt’s ja nichts außer Staub und Stahl!
Hm, was meinst du….


Alisahs Blick wanderte jetzt von Unten ganz hinauf zur Spitze des Baudroiden, wo sich irgendwo eine Kanzel befinden musste.

…ob man das Ding an bekommt? Ich mein, so ne kleine Umgestaltung des Club Imperial!
Das is doch jetzt ohnehin nur noch ne Bruchbude!


Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – mit Padme
 
[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Tyranis und noch andere Jünger]

Nun war sie wieder allein. Nach langer Zeit als Alleingängerin war sie anfangs über ihren Schüler froh. Bei ihm war sie sich sicher, dass er sie nicht Verrät oder die Ausbildung nicht schaffen würde. Er hatte Angst vor ihr und sah sie als Respektperson, genauso wie es auch sein sollte. Sie hatte die Befürchtungen gehabt, dass sich ihre Schüler sich irgendwann gegen sie auflehnen würden. Einer hatte es Versucht, doch hat es nicht geschafft. Aber der Grund warum sie das dachte war, dass sie eine Frau war und noch sehr Jung war, dennoch hatte sie alle Respekt vor ihr gehabt. Das sie ihren Schüler jetzt fort geschickt hatte, war eine gute Idee ihrer Meinung nach. Er musste auch schon mal lernen selbst klar zu kommen und er hatte nun die Chance sein eigenes Lichtschwert zu bauen. Sie hoffte nur er ließe sich etwas Zeit und suchte gründlich. Tyranis ging aus dem Trainingsraum hinaus. Sie hatte fürs erste genug von diesem Raum. Sie ging den Gängen des Ordens entlang hin Richtung der Bibliothek. Sie musste ihr Wissen neu auffrischen was den Umgang mit Machtfähigkeiten anbelangte. Vielleicht fand sie ja sogar alte Aufschriften von anderen Sith-Meistern, die festhielten wie man die Techniken erlernte. Eines wusste Tyranis auf jeden fall, dass sie viel kraft brauchen würde und dieser Tag sehr lang werden würde, doch sie hatte schon einige Zeit nichts mehr an sich und die Weiterbildung ihrer Kräfte getan. Die Zeit war nun mal nicht da, wenn man noch einen Schüler hatte, doch dieser würde sich jetzt beweißen, wenn sie ihre Fähigkeiten an ihn versuchte. Jedenfalls wenn sie diese ein wenig beherrschte. Er durfte nichts merken, dass sie etwas na ihn versuchte.

Tyranis versank so in ihrer Neugier und Gedanken, dass sie schneller in der Bibliothek war, als sie gedacht hätte. Doch sie war froh, dass sie da war. Der Riesige Raum, mit all den Regalen von Holodaten und Aufzeichnungen über Machtfähigkeiten, alte Sith-Imperatoren oder Historischen Schlachten hatte sich seit ihrem letzten richtigen Besuch kaum verändert. Die Regale standen immer noch in Reih und Glied und es war alles übersichtlich. Auch die Dunklen Ecken mit einem kleinen Licht waren noch da, die extra eingerichtet wurden, für Sith die die Dunkelheit bevorzugen. Alles war noch immer so wie vor dem Krieg. Was sich alles veränderte und doch so vieles gleich blieb. Faszinierend ihrer Meinung nach. Doch sie war ganz sicherlich nicht hier um über die Zeit vor und nach dem Krieg zu reden, sondern sie war hier um zu studieren, um neue Machtfähigkeiten kennen zu lernen und schon einmal zu versuchen sie zu erlernen. Sie ging an eine Art Tafel, wo aufgelistet war, in welcher Reihe, welche Themen zu finden waren. Es dauerte nicht lange und sie hatte das richtige Regal gefunden. Es war die Regalreihennummer 83. Langsam ging sie an den Regalen vorbei und schaute auf die Nummern. Es waren viele Jünger hier, aber auch viele Apprentice oder auch noch Warrior. Ob es den anderen Apprentice und Warrior genauso wie ihr gingen? Hatten sie auch keinen Meister mehr, der ihnen etwas Neues beibringen könnte? Es war immer noch leichter von jemandem anderen etwas erklärt zu bekommen, anstatt es sich selbst bei zu bringen. Andererseits hingegen hätte sie so etwas wie das Feuer Levitieren niemals erlernen können.

Die Gedanken verflogen, als sie in der richtigen Reihe angekommen war. Sofort ging sie die An dem Regal entlang und lass die kleinen Etikette, die unten drunter standen und die Holodaten beschriftete. Sie suchte sich alles heraus, dass sie interessierte und setzte sich an einen etwas größeren Tisch, wo schon andere Sith saßen. Sie hatte zum ersten Die Techniken Empfindungen weiterleiten, Rage, Lebensentzug und erweiterte Erklärungen zu den Fähigkeiten Machtsinne, Lähmung, Illusion erzeugen und Geistige Abschirmung. Es dauerte lange, bis sie die ganzen Holodaten gelesen und verstanden hatte. Am meisten Respekt hatte sie vor der Fähigkeit Empfindungen weiterleiten. Es soll schwer zu erlernen sein, doch sehr Nützlich sein. Auch in den weiteren Erklärungen der anderen Fähigkeiten, wurde es immer schwieriger zu verstehen, doch sie war sich sicher, dass sie dies schaffen würde. Es würde nur dauern, doch sie konnte ja nebenbei immer etwas trainieren und vor allem ihren Schüler als Versuchskaninchen missbrauchen. Ein lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie würde gerne Wissen, wo ihr Schüler nun war, Doch ihre Machtsinne waren noch nicht so gut geschult um größere Flächen wahr zu nehmen, doch dies ist die Perfekte Situation um ihre Sinne zu verschärfen. Sie schaute noch einmal kurz in die Daten und schloss dann die Augen. Es sollte zu schaffen sein. Sie nahm viele Präsenzen war, vor allem die in diesem Raum, der nun mal groß war. Sie tastete sich langsam in allen Richtungen aus der Bibliothek hinaus und nahm ein paar Tiere und weitere Sith im Orden wahr. Doch dann war es wie eine Wand, als würde sie nicht mehr weiter kommen. Sie wurde gestoppt. Als würde die Macht streiken, doch sie versuchte es weiter. Dem Gefühl zu widerstehen, den Worten nicht zu lauschen die versuchten sie zu kontrollieren. Sie kontrollierte die Macht und nicht umgedreht. Den Kodex tief im inneren tragend und dann geschah es. Es ging langsam weiter. Sie spürte neue Präsenzen schwach, aber sie waren da. Doch ihren Schüler spürte sie nicht. Dann brach die Verbindung ab. Es war zu lange und zu anstrengend, doch sie hatte immerhin einen ersten Fortschritt gemacht.

Sie speicherte die restlichen Daten auf ihren Com, mit dem sie die Daten immer aufrufen konnte, wann und wo sie war. Sie schlenderte ein wenig durch die Gänge des Ordens und überlegte, wie sie am besten die Fähigkeiten Lähmung, Empfindung weiterleiten und vor allem Lebensentzug trainieren konnte. Irgendeinen Jünger durfte sie nicht nehmen und einfach so ihren Schüler zu überrumpeln konnte sie zwar machen, doch sie wusste nicht wie er es aufnehmen würde und was passieren könnte, wenn sie die Kontrolle verlieren würde und ihm sein ganzen Lebenssaft aussaugen würde? Fragen über Fragen, doch für den Anfang würde es sicherlich reichen wenn sie ein paar andere Fähigkeiten ein wenig perfektionieren würde. Sie ging in Richtung des Ausgang des Ordens um ein wenig die Fähigkeiten Geschwindigkeit und Machtsprung im Wald zu trainieren. Kaum aus den Toren des Ordens draußen fing sie an los zu sprinten. Sie konzentrierte sich und sammelte die Macht in ihren Beinen. Sie ließ die Macht durch jeden Muskel und jedem Äderchen fließen um sie auch zu nutzen. Es war schwierig die Konzentration darauf zu halten, doch es gelang ihr ganz gut und sie gewann immer mehr an Geschwindigkeit so wie sie es wollte. Auch die Geschwindigkeit und die Macht in ihren Beinen über einer längeren Strecke zu fokussieren gelang ihr. Die Macht in ihr war wohl doch stärker als sie dachte. Sie hatte außerordentliche Speicherungen der Macht und konnte langsam schritt für schritt auf diese zugreifen. Sie verstand es langsam die Macht mit bedacht zu nutzen und nicht alles auf eine Karte zu setzten, was ihr einen wesentlichen Vorteil im Kampf.

Sie kam im Wald an, doch die Geschwindigkeit verringerte sie nicht. Sie wich lieber den Baumstämmen, Ästen und Steinen die auf dem Boden lagen aus um so ihre Machtsinne zu erweitern. Erneut ein Training für ihre Sinne im Umgang mit der Macht. Dieses mal im Bereich, die Sinne auch bei hohen Geschwindigkeiten zu benutzen, was sie im Kampf auch schneller machte und ihre Handlungen blitzschnell vollenden konnte. Tyranis war zufrieden. Sie wusste, dass dies ein guter Tag werden würde, weil sie sich voll und ganz auf sich konzentrieren konnte. Nach einem langen Weg, den sie in kürze zurücklegen konnte, war sie an ihrer Lichtung angekommen wo sie schon einmal Trainiert hatte. Der ort hatte sich kaum verändert seit ihrem letztem Besuch. Selbst der Krieg hat den Ort unberührt gelassen, was sie eigentlich nicht verstand, da die Truppen von Janem hier entlang gekommen waren. Man sah aber dennoch keine Einschusstreffer im Holz von Bäumen oder sonstige größere Lichtungen die von Granaten oder Bomben entstanden sein könnten. Doch es war ihr egal. Sie legte sich kurz in das etwas länger gewachsene Graß und schaute hoch in den Himmel. Es war ein strahlend blauer Himmel. Nur ein paar Wolkenfetzten waren zu sehen, die aber eher weniger vorhanden waren. Sie schloss die Augen und öffnete diese nach kurzen Sekunden wieder. Diese ruhe die hier herrschte. Das kannte sie schon gar nicht mehr. Sie war immer laute Umgebung gewohnt oder zumiendestens das rauschen der Schiffe oder ähnlichem, doch hier in diesem Wald in dieser Lichtung, die sie sich vor langer Zeit als Trainings Ort ausgesucht hatte, war es still. Man vernahm nur das rascheln der Blätter und die sänge der Vögel. Es war wie Musik in ihren Ohren. Dennoch stand sie auf. Das Training musste beginnen.

[Bastion – In einem Wald – Auf einer Lichtung – Tyranis]
 
Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – Alisah und Padme


Padme lachte, als Alisah sagte, daß ihre Familie nicht an die Manices herankäme.


"Oh, da bin ich mir nicht so sicher. Ich finde, ihr habt ausreichend Chaospotenial. Das könnte eine knappe Kiste zwischen den beiden Familien werden."


Das meinte sie völlig ernst. Aber die Manices hatten das Glück gehabt, daß ihr Privatleben weniger in dern Öffentlichkeit breitgetreten wurde als es bei den Winston der Fall war.


"Um ehrlich zu sein, finde ich es gar nicht so erstrebenswert diesen beiden Familien verglichen zu werden. Ich bin das, was ich bin aus eigner Kraft und durch eignen Willen und nicht, weil meine Mutter mit hochstehenden Persönlichkeiten verwandt ist. Ich falle als Jedi schon genug aus der Art. Einen berühmten Namen zu tragen ist schwer."


meinte sie nachdenklich. Sie hatte Ryan niemals um den Namen Manices beneidet. Sie erinnerte sich noch daran, wie empört Ryan gewesen war, als man ihn Tomm als Padawan zugeteilt hatte. Nicht, daß er etwas gegen Tomm gehabt hatte, aber er hatte schon vor Augen, ein Manice zu sein. Und ein zweiter Padawan, mit dem er zusammen unterrichtet werden sollte, ging ihm damals auch gegen den Strich. Und so war es Padme als eine Art große Schwester zugefallen, Ryan den Kopf zurechtzurücken. Sie verschwieg dabei aber auch nicht, daß sie sich besonders für den Meisterwechsel stark gemacht und Tomm als Meister für Ryan vorgeschlagen hatte. Ihr war es gelungen, ihm die Vorteile aufzuzeigen und Ryan hatte die Vorteile auch erkannt.


"Pascal, ein guter Freund von mir, kann davon ein Liedchen singen. Als ein Sohn von Casia de Lieven konnte er nicht so frei agieren, wie er es sich gewünscht hätte. Er wollte unbedingt zur Flotte, aber mit einer Kanzlerin als Mutter ein Ding der Unmöglichkeit. Erst nach Casias Rückzug aus der Politik konnte er sich den Traum erfüllen. Und trotzdem sehen viele in ihm erst einmal den Sohn der ehemaligen Kanzlerin und den Enkel von Brosus de Lieven, einer zentralen Figur des Widerstands gegen den ersten Imperator. Ich glaube, er hätte sich einen unbekannteren Namen gewünscht."


Ihr fehlte Pascal. Besonders die Gespräche zwischen ihnen. Sie würde niemals vergessen, wie sie sich in Maranas Wohnzimmer an deren Vorräten corellianischem Whisky vergriffen hatten. Pascal und Padme hatte am nächsten Morgen der Kopf nicht nur von Maranas Standpauke gebrummt.


"Ich kann dir nicht sagen, welchen Rang Adrian bekleidet. Aber ich tippe eher auf den Rang Ritter."


Innerlich fand sie es sehr traurig, daß Alisah keinen Kontakt zu ihrer Familie hatte. Ihrem Unwillen, den sie mehrfach Ausdruck verliehen hatte, stand die enge Bindung, die sie trotz allem unbewußt äußerte, entgegen. So sehr sie es auch betonen wollte, aber Alisah hatte sich von ihrer Familie noch nicht gelöst.
Aber als Alisah dann auf Leds Erscheinung zu sprechen kam, schüttelte Padme den Kopf.



"Nein, Led ist kein Geist. Ein Geist ist jemand, der mit seinem Leben schon nicht zufrieden war und den Tod fürchtet. Aufgrunddessen entscheidet sich dann derjenige für einen Zustand zwischen Leben und Tod, der nur Frustration beinhalten kann. Dieser Errebious war von seiner eignen Wichtigkeit so überzeugt, daß er nicht sterben wollte. Und so wählte er für sich den Weg eines Geistes, der davon abhängig war, andere zu besitzen und sie seinem Willen zu unterwerfen."


Padme hoffte, daß sie diese Sache mit diesem Sith- Geisterlord noch richtig im Kopf hatte.


"Aber Led ist gestorben. Er hat den Tod, als er kam, breitwillig akzeptiert. Und so ging im Tod völlig in der Macht auf. Er war kein Geist, er war die Macht."


erklärte Padme Alisah.


"Du kannst auch stolz sein. Für mich ist das eine wichtige Erinnerung und ich teile sie gerne mit dir. Deine Tante hat Recht darin getan, dir diese Technik beizubringen. Mir ist diese Technik auch bekannt und ich nutze sie auch. Deine Geheimnisse sind bei mir genauso sicher wie meine bei dir."


meinte sie lächelnd. Als Alisah nochmals auf die Geschichte von Allegious und Ian zu sprechen kam, seufzte Padme leise.


"Ich würde nicht sagen, daß ich das Seelenleben des Imperators kenne."


begann sie vorsichtig.


"Aber nimm vielleicht die Erlebnisse von heute abend als Beispiel. Du wirst mit Sicherheit im Moment nicht daran denken, daß Lucien nun genau das Schicksal ereilt hat, was du ihm in Aussicht gestellt hast. Aber irgendwann wird es einen Augenblick geben, in dem dir dieses Ereignis wieder einfällt. Und du wirst feststellen, daß du eine große Zufriedenheit empfindest, daß Lucien im Kerker gelandet ist und über sein weiteres Schicksal."


erläuterte Padme.


"Nun stell dir vor, du hättest das von Anfang an so geplant. Du wärst nicht durch mich in Kontakt mit ihm gekommen, sondern schon vorher. Und du hättest ihm mit dem heutigen Abend eine Falle gestellt. Und nun stell dir weiter vor, die Situation in der Gasse, wo Lucien die Oberhand hatte, wäre geplant gewesen. Das wäre doch der Zuckerguß auf diesem Coup gewesen. Wie ein Raubtier, das seiner Beute die Möglichkeit einräumt, sich seinem Schicksal zu entziehen, aber hinter dem Rücken die Pranke bereithält, das Leben der Beute auszulöschen."


Padme blickte Alisah in die Augen.


"Und dieses Wissen über die eigene Macht. Über die Macht, die man über das Leben anderer hat, hat eine berauschende Wirkung. Man kann gar nicht anders, als sich ab und an an diesen Erinnerungen zu berauschen. Und der Imperator ist kein Heiliger, sondern ein "Machtmensch", sonst wäre er nicht der Imperator."


Padme war kein besserer Ausdruck eingefallen, der das besser verdeutlicht hätte.


"Und ich denke, daß seine Gedanken laufend um seine Untergebenen kreisen. Schließlich gilt es vorauszusehen, aus welcher Richtung Gefahr drohen könnte. Und so wird es eben nicht ausbleiben, daß solche Erinnerungen ebenfalls hochkommen."


schloß Padme schlicht.
Als Padme jedoch die Frage gestellte hatte, ob Finlow der Sohn von Phollow, reagierte Alisah absolut überrascht.
Padme blickte verdutzt drein.



"Nun, daß war nur eine reine Vermutung. Ich weiß es eben nicht. Ich fand den Namen so auffällig. Denn Phols Mutter hieß Sunida Low und seine Schwester war Lilju Low. Dadurch bin ich erst auf den Gedanken gekommen."


Dadurch und durch die einfache Tatsache, daß Phollow zahlreiche Affären gehabt hätte. Es war unwahrscheinlich, daß er dabei kein Kind gezeugt haben könnte.


"Aber das ist auch nicht wichtig."


Padme hielt es genau wie Alisah für besser, dieses Thema nicht weiterzuverfolgen. Sie wollte nicht in ein Wespennest stechen und dabei das Leben eines unschuldigen Kindes gefährden. An dieser Stelle gingen die Jedi und die Mutter in ihr absolut konform.
Deswegen nahm sie bereitwillig Alisahs Vorschlag zum Themawechsel auf, auch wenn sie der Vorschlag ein wenig verblüffte.



"Anbekommen dürften wir es wahrscheinlich schon. Aber kannst du so gut mit den Ding umgehen, um die Gebäude, die neben dem "Empire" stehen, auch stehen zu lassen? Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, was man mit uns macht, wenn es dir nicht gelingt. Center weist noch viele Kampfspuren auf. Ich weiß nicht, ob man es dir und mir durchgehen lassen würde, wenn wir für noch mehr Zerstörung sorgen würden."


gab sie zu bedenken.


"Ich fürchte, daß wäre wohl eine Strafe, keine Lektion, die uns danach erwarten würde."


meinte sie nachdenklich.


"Aber die Grundidee ist nicht schlecht, Alisah. Vielleicht sollten wir nicht etwas kaputtmachen, sondern nur etwas umdekorieren? Das "Empire" in schicken Rosa erstrahlen lassen, oder sowas in der Art."


schlug sie vor.



Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – Alisah und Padme
 
Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – mit Padme

Hm, irgendwie stimmte es ja, dass es auch ganz schön nervig sein kann, mit einer bekannten Familie! Ganz sicher hätte sich weder Charon noch Allegious für sie interessiert, wenn sie nicht gewusst hätten, wer ihr Vater war. Na und bei den Jedi war es damals auch nicht wesentlich anders gewesen. Da war es auch nicht unwichtig gewesen, das ihre Mom schon ne Jedi war. Na ja, es war damals nicht unbedingt so, das sie nur deswegen aufgenommen wurden, aber jeder, der mitbekam wer ihre Eltern waren, hatte nachgefragt und irgendwie interessierter gewirkt! Gut, das konnte jetzt aus ihren momentanen Sichtwinkel auch nur so aussehen, aber symptomatisch war es für ihr Leben, das sie, sobald ihre familiären Zusammenhänge bekannt waren, für viele interessanter wurde.
Selbst bei Opa Alad war es nervig gewesen, obwohl er alles getan hatte sie aus der Offentlichkeit raus zu halten.


Ich bin auch was ich aus eigener Kraft bin!

Meinte Alisah, trotz ihrer Einsicht für Padme’s Worte, ein kleines bisschen trotzig, grinste dann aber auch gleich wieder!

Obwohl, ich bin, glaub ich, auch ein großer Auslöser für das Chaospotential in meiner Familie.

Und lauschte anschließend interessiert dem, was Padme über ihren Freund erzählte.
Pascal de Lieven. Anscheind hatte er das wohl auch nicht einfach gehabt! Ja, mit der Kanzlerin der Republik als Mutter musste die ganze Sache noch dreimal schlimmer gewesen zu sein!
Die Einen haben sicher behauptet er hätte das was er erreichte nur geschafft weil er seine Mutter in der Hinterhand hatte und die Anderen haben ihn sicher in Watte gepackt, um ihn selbst vor einem kleinen Schnupfen zu schützen.


Ätzend! Der hatte es sicher auch nicht so leicht!
Aber irgendwie auch beruhigend, das es Anderen sogar noch schlimmer geht mit ihren Familien!


Meinte Alisah und zog gleich darauf schon wieder eine Flunsch als Padme von Adrian sprach!
Ach menno! Schon wieder war die Sprache bei Adrian. Okay, wenn Alisah ehrlich war, fing sie ja auch selber immer wieder an. …
Ritter! Padme vermutete, das er Ritter war. Na ja, und wenn er Großmeister war. Er war trotzdem ne Kieselmade!
Und Zeit sich lange darüber Gedanken zu machen blieb auch nicht! Padme erzählte Weiter und als Sie erzählte, das Led oder besser gesagt seine Erscheinung nichts mit Geist sein zu tun hatte wie bei Erebious.
Hm, die Erklärung klang interessant und Alisah war klar, das so was, was Padme bei Led erklärte, bei den Sith niemals möglich wäre. Sich einfach aufgeben um ein Teil eines großen Ganzen zu werden? Das wiedersprach nun wirklich jeder Lehre der Sith!
Alisah grübelte eine ganze Weile über das Gesagte, sie dachte sogar noch darüber nach, als Padme wieder über Allegious sprach und das er sicher noch immer triumphierend daran zurück dachte, das er Ian auf diese Weise bei Seite geschafft hatte. Es klang absolut Logisch und Ja, diesem Lucien einen kuscheligen Platz in den Verliesen des Ordens beschafft zu haben, daran würde Alisah sicher noch ein paar Mal zurück denken und durchaus stolz darauf sein. Hm, ja, es konnte schon sein, das Allegious noch immer hönisch grinsend an seinen „Erfolg“ zurück dachte.
Alisah musste Padme da doch zustimme, sagte aber nichts weiter dazu sondern ging erst jetzt auf die Sache mit Led ein!


In die Macht eingegangen? Du meinst auch die Macht die wir nutzen? Aber… wieso tut er dann nichts gegen uns Sith? Warum gehorcht die Macht uns dann noch?

Mehr in Gedanken hatte Alisah die Fragen gestellt und beinahe wäre ihr sogar heraus gerutscht zu fragen, wieso er dann zu lies, das Padme hier gefangen war. Wieso half er ihr dann nicht hier raus? Wenn er Teil der Macht war und die Macht das war, was die Galaxis zusammen hielt dann müsste es ihm doch ein Leichtes sein!
Warum lies er sie dann hängen?
Allerdings riss Alisah sich zusammen und stellte diese letzte Frage nicht! Es wäre unfair gewesen und irgendwie wollte sie Padme auch nicht weh tun, indem sie sie daran erinnerte, das sie eigentlich eine Gefangene war und die Flucht unmöglich!
Und Padme schien ihr auch nicht zu nahe treten zu wollen. Allein der versduzte Blick sprach da schon Bände!
Phollow‘s Mutter hieß Sunida Low und seine Schwester war Lilju Low? Das war schon sehr merkwürdig.
Nachdenklich zog Alisah ihre Stirn kraus, dann aber schob sie den Gedanken ganz weit weg! Nein, das konnte und durfte nicht sein. Fin war nur ein ganz normaler Junge!
Na ja, einer mit Machtpotential! Aber sonst ganz normal!
Ende!
Alisah war jetzt beinahe schon dankbar, das Padme nicht weiter drauf ein ging, sondern ihren Themenwechsel auf griff. Allerdings, das sie den Club Imperial nicht platt machen durfte, das gefiel Alisah nicht!


Mmm, Jaa!

Gab sie Padme grummelnd recht! Und bemühte sich nicht zu enttäuscht die Augen zu verdrehen. Sie hätte zu gern ein bisschen was platt gemacht! Na und Strafe?

Die würden uns doch nie erwischen!

Gab sie zu bedenken…

Ich wollt ja auch nur „umdekorieren“ und wenn’s Strafe gäbe, dann von der imperialen Verwaltung!
Sachbeschädigung und so!


…und grinste dann breit…

Außerdem hab ich ja Elaine, der ich alles in die Schuhe schieben könnte.

Noch immer grinste Alisah breit und sah Padme provozierend an, bevor sie ihr zu zwinkerte, leise zu kichern anfing, dann nickte und Padme zustimmte.

Na ja, ein bisschen farbliche Umgestaltung wäre sicher ganz hübsch! Stell dir vor, wir sind Morgen wieder im Orden, sehn aus dem Fenster und erkennen mitten in Center lustige, bunte Flecken!
Also wenn du mich fragst find ich nur Pink sogar ein bisschen langweilig! Wie wäre ein Mädchencamouflage (Bund getupft).


Alisah’s Blick wanderte wieder am Baudroiden nach oben.

Wir müssten auf jeden Fall erst mal die Steuerzentrale von dem Ding finden und dann schaun wir ob der überhaupt irgendwo Farbe hat. ODer wo wir welche her kriegen
Komm!


Alisah schwang sich behände über das Geländer, zu einigen Querstreben die das nach oben klettern vereinfachen würden und trällerte dabei.

“Komm wir malen eine Sonne auf den grauen Transparistahl…“

Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – mit Padme
 
Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – Alisah und Padme



Padme lachte, als Alisah meinte, daß sie ein großer Faktor für das Chaospotential in ihrer Familie wäre. Aber sie war auch der Meinung, daß sie auch aus eigner Kraft geschafft hatte, was sie heute war und es weniger ihrer Familie verdankte.
Als Alisah meinte, daß es Pascal nicht leicht gehabt hatte, nickte Padme.



“In der Tat. Wegen des Namens standen ihm sehr viele Leute kritisch gegenüber. Zudem ist er in einem Umkreis aufgewachsen, dem das Militär doch etwas kritisch gegenüber steht. Politiker sind in den Augen vieler Militärs nur Schwätzer, die ihnen den Etat kürzen. Pascal ist durch seine Mutter aber in diesem Milieu groß geworden. Er hat natürlich einen ganz anderen Werdegang als viele Militärs. Deswegen haben einige in ihm nur ein verwöhntes Kanzlerinnensöhnchen gesehen, daß mit großem Spielzeug spielen will. Auch nach Casias Rückzug aus dem politischen Leben.“


Padme wußte, wie sehr Pascal seinen Wünschen hatte Einhalt gebieten müssen. Und wie schwer es ihm auch gefallen war.


“Ich weiß gar nicht, wie es ihm ergangen ist.“


sagte Padme nachdenklich. Sie würde es auch nicht mehr erfahren, dachte sie für einen kurzen Augenblick traurig, bevor sie diese Regung von sich schob.
Pascal machte sich auch sicher Sorgen. Mit Sicherheit hatte Marana ihn und Casia über ihr Verschwinden informiert.
Allerdings war Pascal der einzige, der Padme deswegen Vorhalte machen würde.
Wenn sie sich wiedersähen. Ja, wenn…. Aber das würde nicht geschehen.
Bastion würde sie nicht mehr verlassen. Zumindest nicht lebend.



“Ja, ich war dankbar, daß ich diese Probleme nicht hatte. Ich bin froh, nicht de Lieven, Manice oder Wingston zu heißen.“


gab sie belustigt zu.
Dann jedoch fragte Alisah nochmal wegen Led nach. Und fragte nach dem Grund, warum Led nicht verhinderte, daß die Sith die Macht noch nutzen konnten. Padme war innerlich amüsiert. Wenn sie es nicht besser gewußt hätte, dann wäre die Frage durchwegs berechtigt gewesen.
Aber Led hatte es ihr gesagt.



“Nun, Alisah, ich will versuchen, es dir zu erklären. Aber ich weiß nicht, ob du es verstehen wirst, denn es läuft jeglichen Lehren der Sith zuwider.“


begann sie vorsichtig.


“Als Led starb, hörte er nicht einfach auf zu existieren, sondern ging in die Macht ein. Er wurde, wie ich schon gesagt habe, ein Teil von ihr.“


Solche Erklärungen waren eher etwas für die Philosophen beider Orden als für Padme. Andere vermochten es weitaus besser zu klären.


“Nun, die Macht selbst ist weder hell noch dunkel. Sie ist einfach die Macht. Erst die Absichten ihrer Nutzer, Sith wie Jedi, und ihre guten wie auch schlechten Eigenschaften und Ansichten führen zu der Trennung zwischen Dunkler und Heller Seite der Macht.“


Padme war sich nicht im Klaren darüber, in wie weit Alisah sich schon Gedanken über jenes Grundprinzip gemacht hatte, denen sie alle ihr Leben unterworfen hatten.


“Doch bei allem, was Sith und Jedi auch tun können und wollen, sie sind nicht in der Lage, den Quelle selbst, nämlich die Macht, zu verändern. Die Ausgangslage bleibt immer und ist für jeden die Gleiche. Du und ich benutzen die gleiche Macht, aber jeder von uns auf seine Weise.“


Padme stöhnte innerlich. Auch wenn solche Gespräche ihr durchwegs bekannt waren, so hieß das nicht unbedingt, daß sie diese auch gerne führte.


“Als Led also starb und Teil der Macht wurde, hörten für ihn diese Grenzen, wie wir sie ziehen, auf zu existieren. Er kann die Macht nicht manipulieren, so daß die Sith die Macht nicht mehr nutzen können. Und es wäre eine Manipulation, denn das würde das Gleichgewicht der Macht zerstören. Jenes Gleichgewicht, das so wichtig für die Galaxis ist.“


erklärte Padme schlicht.


“Andere haben es nicht verstanden und am Gleichgewicht gerüttelt.“


Padme blickte auf das nächtliche Bastion, das auch in der Dunkelheit noch Spuren von jener Zerstörung des Gleichgewichts trug. Als die Jedi in den Untergrund gezwungen worden waren und dann auch noch der Platz des Imperators vakant wurde, hatten die Sith in einem neuerlichen Bürgerkrieg so vieles zerstört, was andere aufgebaut hatten.
Und Padme bezweifelte, daß sich die Sith im Klaren darüber waren, wieviel Unmut das hervorrufen konnte. Denn es waren Tränen, Blut und Schweiß von Normalsterblichen gewesen, die dem Imperium seinen Vormarsch ermöglicht hatte. Und wieviel davon war vergeblich gewesen.



“Arthious ahnte das, denn er bot den Jedi damals an, im Tempel als Gefangene der Sith zu bleiben. So wäre das Gleichgewicht formal gewahrt worden. Die Jedi entschieden sich gegen das Angebot und so verschärfte sich die Situation, bis die Jedi offiziell von der Bildfläche verschwanden.“


Es war den Sith nicht gelungen, die Jedi auszurotten. Sie hatten die Jedi in den Untergrund gezwungen, aber sie waren noch wie vor existent. Als die Sith jedoch keinen Gegenwicht in der Galaxis mehr hatten, waren sie gezwungen gewesen, sich andere Betätigungsfelder zu suchen. Und so begannen sie ihre Rivalitäten untereinander zu forcieren.


“Wenn man jemanden kurz erklären will, was die Nacht ist, dann sagt man, die Nacht wäre das Gegenteil vom Tag. Aber wenn man keinen Tag kennt, dann verliert auch die Nacht ihre Bedeutung. Genauso wie Schwarz und Weiß und Dunkel und Hell. Alles Gegensätze, die aber aufeinander angewiesen sind, denn das eine kann ohne das andere nicht existieren.“


sagte sie nachdenklich.


“Als sich die Tore zu dieser Welt für Led geschlossen hatten, wurde er also Teil der Macht, die wir alle nutzen. Und niemals wäre ihm in den Sinn gekommen, den Fehler, der anderen vor ihm unterlaufen ist und nach ihm unterlaufen wird, zu wiederholen und das Gleichgewicht der Macht zu zerstören. Nicht wenn man einen solchen Weg zurückgelegt hat. Zudem erfordert es große Anstrengung und Kraft, sein Bewußtsein aus Macht herauszuschälen und sich Lebenden zu zeigen.“


Padme blickte Alisah lächelnd an. Diese Gedankengänge widersprachen allem, woran Sith und Jedi glaubten.

Scheinbar war Alisah enttäuscht von Padmes Einwand, daß „Empire“ nicht dem Boden gleich machen zu können.



“Nun, ich gehe immer davon aus, daß man erwischt werden kann, denn unverhofft kommt leider oft, wie wir heute am eignen Leib erfahren haben.“


schmunzelte Padme.


“Und wenn wir eine Strafe wegen Sachbeschädigung von der imperialen Verwaltung bekommen, dann wird das sicherlich nicht verborgen bleiben. Man wird uns im Orden fragen, ob wir uns genötigt sahen, uns unsere Kinderzeit mit Bastelarbeiten in Erinnerungen zu rufen.“


lachte sie nun fröhlich. Als Alisah meinte, daß sie Elaine alles in die Schuhe schieben könnte, grinste sie.
Aber die nachfolgende Idee war wirklich mehr als gut. Ein bißchen Farbe konnte Center schon vertragen und Padme brauchte nicht einmal ihre lebhafte Phantasie anzustrengen, wie sich der Anblick vom Orden aus gestalten würde.



“Stimmt, Pink alleine ist langweilig. Nutzen wir also sämtliche Farben, die uns zur Verfügung stehen.“


stimmte sie begeistert zu.
Alisah kletterte bereits voraus, während Padme noch einen Blick in Richtung des Ordens warf.



“Wenn ich schon sterben muß, dann soll es sich doch auch lohnen.“


sagte sie grinsend mit einem Anflug von Galgenhumor zu sich selbst. Allerdings kam sie nicht dazu, Alisah hinterher zu klettern, denn Alisah hatte angefangen zu singen und Padme lachte Tränen. Der Text allein war schon komisch, aber die Vorstellung, daß sie den grauen Transparistahl bekritzelten, war mehr als erheiternd.

Padme strich sich die Lachtränen von den Wangen und begann Alisah hinterher zu klettern, die sich bereits einen guten Vorsprung auf dem Weg zur Steuerungskanzel hatte. Zügig begann Padme ebenfalls den Aufstieg, auch wenn sie Alisah nicht mehr erreichen würde. Doch je weiter sie nach oben stiegen, desto vorsichtiger mußten sie sein, denn auch wenn es unten nahezu windstill gewesen war, änderte es sich in dieser Höhe doch massiv.
Der Wind zerrte an ihrer Kleidung, als ahne er die schändlichen Absichten und als ob er sie daran hindern wolle. Aber sowohl Alisah als auch Padme stellte ein solcher Aufstieg nicht vor unlösbare Probleme.
Als sie oben angekommen waren, duckten sie sich im Windschatten der Steuerungskanzel und blickten einander an.
Der Wind hatte ihre Wangen gerötet, sofern das unter den ganzen Dreckschichten noch erkennbar war und die Augen beider Frauen blitzen vor Schalk und Übermut.
Padme zog eine Haarklammer aus ihrer Frisur und machte sich daran, die Türe zu öffnen.



“Das ist unauffälliger. Je weniger Spuren man hinterläßt, desto besser.“


erklärte sie Alisah, wobei sie ihre Stimme leicht erheben mußte, um gegen den Wind anzukommen.
Ein leises Klicken, das beide nicht hören konnten, daß Padme, die am Schloß herumfingerte, spüren konnte, hieß die beiden förmlich willkommen.
Padme hielt Alisah die Tür auf und ließ die Apprentice durchgehen, bevor sie folgte und die Tür hinter sich schloß.



“Uiui, Madames et Monsieurs, willkommen in die Atelier von die Künstlerinnen A und P. Sie werden nun Zeuge unglaublichen künstlerischen Genies und Können.“


fabulierte Padme mit gekünstelten Akzent an ein unsichtbares Publikum gerichtet. Alisah begann schon die Steuerungskonsole in Augenschein zu nehmen, während Padme schon nach geeigneten Objekten für die Verschönerungsmaßnahmen Ausschau hielt.


“Meinem Sohn würde der blanke Neid in den Augen stehen. Cerian malt für sein Leben gerne und kein Blatt ist ihm groß genug. Und als er sich an den blütenweißen Tischdecken meiner Mutter vergriffen hat, war sie nicht gerade begeistert.“


lachte sie.


“Und? Hat das Ding Farbe zur Verfügung?“


fragte sie neugierig.



Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme
 
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Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Plattform – mit Padme

Oh ja, Alisah glaubte Padme durchaus, das diese recht froh war keinen berühmten Namen zu tragen. Das verstand sie nur all zu gut und leise kichernd warf sie noch schnell ein:

Ich bin auch froh, das ich nicht de Lieven, Manice oder Winston hieße!

Jetzt folgte nur noch ein kurzer Blick hinüber zu Padme mit dem sich Alisah versicherte das sie den kleinen Joke verstand, denn Alisah hieß ja Reven!
Allerdings verging Alisah das Kichern auch gleich erst mal wieder. Padme versuchte die Sache mit Led und dem was sie über sein eingehen in die Macht erzählt hatte, näher zu erklären. Allerdings zweifelte sie, ob Alisah dies verstand!
Ein bisschen verfinsterte sich Alisahs Blick bei Padme‘s Worten. Glaubte die sie sei doof und würde es nicht verstehen, nur weil sie ne Sith war. Echt daneben!
Und dann folgte ein Vortrag über die Grundbeschaffenheit der Macht, die Alisah leise seufzen lies. Man, sie war keine Padawan mehr der man solche Vorträge halten musste und konnte.


Jaa!

Brummte sie deshalb auch nur und war gleichzeitig recht stolz auf sich, dass sie nicht beleidigt ausgeflippt war und Padme an den Kopf gerieselt hatte, dass sie durchaus schon die Grundkenntnisse wusste und außerdem auch keine blöde, kleine Jedischülerin war.
Im Grunde stellte sie ihre Ohren auf Durchzug und lies Padme quatschen bis diese endlich auf Led zurück kam.
Also eingegangen und aufgegangen und keine Grenzen mehr!
Gleichgewicht. Ach ja, Gleichgewicht! Darauf standen die Jedi! Das wusste Alisah auch noch!
Was? Arthious hatte das auch verstanden? Wohl kaum. Wo wäre denn ein Gleichgewicht wenn die einen Herren und die Anderen Gefangene wären.
Irgendwie war diese Gleichgewichtssache gar nicht so einfach. Weder zu verstehen, noch aus zu denken wie so was geregelt werden könnte.
Nich mal Jedi würden doch freiwillig von ihrer Macht abgeben, nur um ihren Gegenspielern nen Vorteil zu verschaffen damit das Gleichgewicht wieder stimmte.
Nein, nicht mal Jedi machten so was!
Allerdings glaubte Alisah so ziemlich das Prinzip dahinter zu verstehen. Es musste sich alles in der Waage halten. Wenn es Jedi gab MUSTE es auch Sith geben und umgekehrt!


Hm, dann ist es im Sinne der Macht, das es in unserer Familie Sith und Jedi gibt? Das ein Zwilling Jedi und einer Sith is?

Sinnierte Alisah eher für sich, kaute auf ihrer Unterlippe während sie weiter nach oben kletterte und erklärte dann etwas lauter.

Das heißt Led ist so zu sagen grau geworden sobald er in die Macht ein ging! Nicht weiß nicht schwarz. Sondern irgendwas dazwischen. Etwas, das Beides sein kann, je nachdem aus welchen Winkel man es anschaut?

Im nächsten Moment ärgerte sie sich, dass sie das gesagt hatte. Sich mit ner Jedirätin auf ne machtphilosophische Diskussion ein zu lassen. Vor allem Einer, die nicht gerade der Standartsichtweisen beider Richtungen entsprach, war absoluter Irrsinn.
Sowas konnte nur schief gehen und außerdem wollte Alisah ihren Spaß haben und nicht ‘n tiefschürfendes Gespräch über die Grundfesten ihrer beider Orden halten
Zum Glück war da ja auch noch ihr etwas weltlicheres Vorhaben mit diesem Baudroiden, dessen Umsetzung Padme allem Anschein nach auch am Herzen lag! Das Padme dabei nicht unbedingt erwischt und zur Rechenschaft gezogen werden wollte war verständlich und mittlerweile grinste Alisah nun auch schon wieder breit obwohl sie Padme Recht geben musste, das eine Festsetzung durch imperiale Ordnungsbeamte ganz sicher auch ne Meldung an den Orden bzw. ihren Meister nach sich ziehen würde. Autsch! Ne, das stimmte, das Alisah das nicht unbedingt in kauf nehmen wollte.


Um so besser müssen wir eben aufpassen, dass uns keiner erwischt!
Und wenn doch, Zur Not muss ich dann eben die Beamten manipulieren und behaupten ich bin Jolina! Ha, das wäre überhaupt der Spaß des Tages!


Alisah war sich natürlich im Klaren, dass sie vielleicht eventuell die Sicherheitsbeamten damit würde täuschen können, ihren Meister aber ganz sicher nicht! Trotzdem war die Vorstellung recht nett, dass die doofe Jolina an ihrer statt Ärger bekam!
Dann konzentrierte sie sich aber doch wieder auf ihre bevorstehende kreative Aktionskunst.
Padmes kurze Erwähnung, dass sie würde sterben müssen, lies Alisah leicht die Mundwinkel nach unten verziehen. Sie wollte einfach nicht daran denken, das Padme nicht unbedingt eine tolle Zukunft hier auf Bastion bevor stand. Und da Padme dann auch nicht weiter drauf ein ging, überspielte Alisah den Gedanken einfach und grinste jetzt wieder voller Vorfreute auf ihren tollen Spaß während sie sich dann recht übertrieben vor dem nicht vorhandenen Publikum verbeugte, denen Padme gerade die beiden Künstlergenies A. und P. vorgestellt hatte.
Auf Padmes Erklärung, ihr Sohn würde neidisch sein, wenn er wüsste, dass sie hier so großflächig würden malen können, wollte Alisah schon erwiedern, das sie ja ein Bild machen könnten das Padme ihm dann zeigen konnte. Allerdings biss sie sich auf die Zunge bevor sie das sagte und schonb den Gedanken in die gleiche Ecke in die sie zuvor den Gedanken an Padmes nächste Tage geschoben hatte.
Statt zu grübeln widmete sie sich nun dem Steuer- und Verwaltungsrechner der Baudroidenplattform und Dank einiger kleiner Kniffe, die Alaine ihr mal gezeigt hatte, fand sie recht leicht Zugang zu dem überhaupt nicht gesichertem Droidenhirn! Oh man, Alaine!
An sie hatte sie ja echt lange nicht gedacht! Oh und sie hatte versprochen gehabt ihr zu schreiben. Phu, die war sicher megasauer! Hm, gleich Morgen würde sie ihr schreiben und alles berichten was geschehen war. Was ihre Freundin wohl von der Beförderung dachte?
Ui! Na hoffentlich redete sie überhaupt noch mit ihr!
Aber jetzt war erst mal Zeit sich um den Spaß dieser Nacht zu kümmern!


Und wie das Ding Farbe hat! Hier is die sogar ne Inhaltsanzeige.
Schwarz 18769 Liter
Weiß 16562 Liter
Man, selbst hier is alles Schwarz und Weis!


Alisah grinste breit als sie das sagte und gluckste kurz vergnüglich bevor sie weiter sprach.

Die ham hier aber zu Glück auch noch mehr.
10219 Liter Grün!... Klar für die Tarnfarben von Millitärischen Einrichtungen…


Mit all diesen Farben konnte man herrlich die langweiligen millitärischen Farbnuancen Mischen, die man hier auf Bastion an allen Ecken und Enden sehen konnte. Allerdings konnte man da auch sicher andere Farben mit zusammen mischen. Erst recht wo Jo jetzt in einer Anhangdatei zur Sonderverfügung noch ein paar weitere Farben erwähnt fand.

…Aber... boh ich fass es nich!
Hier gibt’s auch
Rot 73 Liter
Gelb 69 Liter
und
Blau 124 Liter
Laut des Verzeichnisses hier, alles für Sonderzeichen und Beschriftungen.
Na wenn das nich was Feines is!
Was meinst du, bekommen wir da ein hübsches Bild hin?
Vielleicht malen wir ein Haus Lila mit gelben Tupfen! Oder vielleicht grün mit bunten Tupfen wie bei einer Frühlingswiese!
Wir müssen nur hier die Zielkoordinaten ein geben und dort das Farbschema! Mischen tut das Monstrum ganz alleine! Hey, das ist echt der Jackpot! Als ob die das Ding extra für uns hier her gestellt haben! Boh, und wir können auch manuell steuern


Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerkanzel – mit Padme
 
Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme



Padme grinste, als Alisah auf ihre Bemerkung, daß sie keinen der genannten Namen zu tragen wünschte, auch meinte, daß sie keinen der Namen trüge.


“Naja, der Name Reven ist auch nicht ohne.“


schmunzelte Padme.
Und sie war auch überrascht, daß sich Alisah mit einer Engelsgeduld ihren philosophischen Exkurs zuhörte.



“Nun, was im Sinne der Macht ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich denke, der Macht ist es egal, ob einer von euch Sith und der andere Jedi ist, Alisah. Die Macht trifft keine Entscheidungen, sondern ihr selbst. Selbst das Gleichgewicht sollte keine Ausrede für eigenständige Entscheidungen sein. Wenn du damit zufrieden bist, dann ist es eben gut so.“


sagte sie nachdenklich. Als Alisah meinte, daß Led nach seinem Tod „grau“ geworden wäre, mußte Padme lachen.


“Nein, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er blau.“


meinte sie grinsend.


“Grau nennen wir jene, die sich nicht zwischen Dunkler und Heller Seite der Macht entscheiden können. Die beides nutzen, wenn es ihnen zum Vorteil gereicht.“


Wie sollte sie Alisah erklären, was sie meinte.


“Nimm mal das Licht als Beispiel. Licht bricht sich und teilt sich dann zu einem Spektrum an Farben. Die Macht ist das Licht und wir sind die Brechpunkte, die verschiedene Farben hervorbringen. Und demnach ist Led ein Teil des Lichts geworden. Ein Brechpunkt war er vorher.“


erläuterte Padme ihre Worte von vorhin. Und wie es die Macht so wollte, hatten sie ausreichend Farben vor der Nase.
Die Verschönerung von Bastion konnte beginnen. Obwohl es einige Kleingeister als Verschandelung oder Vandalismus ansehen würden.
Aber Padme rieb sich im Duett mit Alisah im Geiste schon die Hände vor Zufriedenheit, als sie hörte, wieviele Farben ihnen doch zur Verfügung standen.



“Nun, wir werden mischen müssen, denn soviel Farbe haben wir nicht zur Verfügung. Aber ich habe eine Idee. Ein Haus neu zu gestalten, wäre nicht so zufriedenstellend, meinst du nicht auch?“


Padmes Augen funkelten vor Schalk.


“Warum nehmen wir uns nicht meinen Sohn zum Vorbild und sehen Bastion als große Leinwand an? Wir werden die Häuser so bemalen, daß sie ein Gesamtbild ergeben.“


schlug Padme amüsiert vor.


“Zudem würde es länger dauern, daß das zu beseitigen. Wir hätten unser Kunstwerk mit Sicherheit noch eine Weile vor Augen.“


Das war der besondere Spaß bei der Sache.


“Nur was sollen wir als Motiv nehmen?“


überlegte Padme, sich den Bauch vor Lachen haltend, als Alisah meinte, daß es beinahe schien, als wäre der Baudroide für sie hierher gestellt worden.


“Nein, ich glaube, wenn sie im Ansatz nur eine Ahnung gehabt hätten, daß wir hier auftauchen, hätten sie das Ding an das andere Ende des Planeten gebracht oder es demontiert.“


Bei der Vorstellung, wie einigen Leuten bei diesem Gedanken der Schweiß ausgebrochen wäre, lachte Padme Tränen.



Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme
 
Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel mit Padme

Hm, es war also nicht so, dass die Macht dafür verantwortlich war, das Adrian ein Jedi und sie eine Sith war. Mist, es wäre doch so einfach zu sagen, dass es eben vorbestimmt war.
So musste sie doch wieder Verantwortung für all das übernehmen was sie entschieden hatte.
Ein bisschen verzog Alisah ihren Mund zu eines Schnute, hakte diese Sache dann aber ab und dachte über diese Grausache nach während Padme darüber sprach.
Kurz kicherte Alisah dabei und meinte.


Blau? Er war blau?
Meinst de nich, dass das ein bissele Respektlos is, wenn du von ihm sagst das er blau war?
Ich mein, von meinem Meister, tot oder nich, dürft ich so was nich sagen.


Scherzte Alisah und zwinkerte Padme dabei grinsend zu. Natürlich war ihr klar, das sie mit Blau nicht betrunken gemeint hatte. Aber die Vorlage war einfach zu gut gewesen, als das Alisah sie einfach so hatte übergehen können.
Aber sie fing sich auch ziemlich schnell wieder und runzelte etwas die Stirn als Padme ihre Meinung über die Macht mit diesem Lichtgleichnis zu erklären versuchte.


Ah, so lange wir leben machen wir die Macht bunt wie ein Prisma, das das Licht in seine Teile zerlegt. Wir zerlegen die Macht so wie wir sie brauchen und Led macht das nich mehr und is deswegen kein Prisma mehr. Oder wie?

Ach, es war einfach ziemlich kompliziert mit dieser „in die Macht eingeh“ Sache! Na ja, erst recht wo Sith eh nicht in die Macht eingingen! Aber irgendwie war es interessant, und außerdem war‘s sicher nicht schlecht möglichst viel darüber zu lernen. Es war sicher kein Nachteil mehr zu wissen als Andere. Aber andererseits war sie hier ja nicht in der Schule sondern auf einem nächtlichen Ausflug, auf dem sie beide Spaß haben wollte und so hakte Alisah dieses Thema für sich nun ert mal ab und kratzte sich statt dessen nachdenklich den Kopf während Padme sich allem Anschein nach auch auf die vor ihnen liegende kreative Herausforderung konzentrierte.
Bastion eine große Leinwand? Die Häuser so bemalen das es ein Gesamtbild ergab?


Boh, menno, das artet dann ja schon fast in Arbeit aus!

Beschwerte Alisah sich erst einmal vorsorglich,. Wobei aus ihrem Tonfall sicher heraus hörbar war, das sie diese Arbeit trotzdem nicht abschrecken würde ihren Spaß damit zu haben.
Allerdings war die Frage nach dem Motiv eine absolut Gerechtfertigte.


Ähm, Motiv?
Ja, also…. Hm, ich hab keine Ahnung!


Ja, um ein wirkliches Motiv hatte sich Alisah bis jetzt noch gar keine Gedanken gemacht. Irgendwie bunt! Aber was malen?

Also, wir können auf keinen Fall was nehmen, das auf uns hinweist!
Damit fällt ein Schriftzug „bunte Grüße von P. und A.“ flach!
Und auch irgendwas, republikanisches geht auch nich! Ich möchte Morgen nich für ne Schlagzeile, „Republikanischer Wiederstand auf Bastion aktiv!“ verantwortlich sein.


Oh ja, das wäre absolut mistig wenn das so wäre. Dann würde man ganz sicher richtig unnachgiebig nachforschen und das könnte nur schlecht für sie ausgehen!
Allegious würde toben vor Wut und sie wär endgültig und für immer, absolut, unwiderruflich im Arsch!
Oh nein, darauf konnte sie total verzichten.
Gut wäre was Schönes. Etwas, das die imperiale Verwaltung Notfalls sogar als eigenes Kunstprojekt ausgeben könnte um die Schmach zu vertuschen, dass sich irgendwer nen Baudroiden gemopst und einfach so losgepinselt hatte.
Genau in dem Moment erwiderte Padme Alisah’s mehr rhetorische Frage, ob der Baudroide nur für sie hier her gestellt worden war und Alisah kicherte in sich hinein, bei dem Gedanken, das man, hätte man von ihrem kleinen Ausflug gewusst, den Baudroiden lieber demontiert hätte. Der Gedanke war schon sehr, sehr witzig. Und noch witziger würde es sein, wenn sie ihr Kunstwerk beendet hatten. Aber dafür musste ihnen langsam was Gutes einfallen. Etwas das passte!
Allerdings würde sie Padme bestimmt auch nicht überzeugen können, ein überdimensionales, buntes imperiales Symbol zu sprühen.
Na ja, ihr selber würde das ehrlich gesagt auch nicht gefallen.
Hm, viel Auswahl blieb da wohl nicht.


Hm, wir könnten ja einen wunderschönen, riesigen Sonnenaufgang malen. Mit Rot und Gelb und vielen bunten Luftspiegelungen und so! Oder eine riesige Blumenwiese. Oder ein lachendes Kind. Oder…. Na ja, irgend was in der Richtung! Vielelicht auch einen Schwarm von vielen bunten Vögeln! Auf jedem Haus einen Anderen. Oder überhaupt, ganz viele Tiere?
Das wäre schön!
Was denkst du denn? Was würdest du malen wollen?


Fragend sah sie zu Padme hinüber und musterte ihre Freundin! Ja, sie bezeichnete Padme in Gedanken als Freundin, auch wenn Alisah sich im gleichen Moment absolut klar war, wie verrückt dieser Gedanke war. Eine Jedifreundin? Oh je, wenn Allegious das wüsste wär sie endgültig unten durch bei ihm! Nicht nur untern durch! Sie wäre tot! Mausetot.
Boh, bloß schnell weg mit dem Gedanken! Wobei! Es brachte sie auch auf eine Idee Mäuse!


Hey, vielleicht malen wir einen riesengroßen Käse mit vielen kleinen Mäuschen überall darin! Aber jede Maus is nich grau sondern blau und grün und rosa und gelb und…. Ach einfach alle Farben die wir nur irgendwie zusammen matschen können.
Das wär doch auch was und wir könnten damit sogar ne Aussage machen.
„Wir sind alle nur kleine Mäuschen aber trotzdem ist jeder was Besonderes!“
Was meinst du?


Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel mit Padme
 
Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier


Janem starrte noch eine Weile auf das Meer von Lichtern dass sich unter ihm erstreckte. Die Stadt schlief nicht und würde es niemals tun. Irgendwo dort unten war Padme und tat was immer soe grade tun mochte. Janem konnte sich nicht vorstellen was es dort unten für sie geben konnte. War es nicht Sinn und Lebenszweck jedes Machtsensitiven Wesens die Macht zu erforschen und die eigene Macht dadurch zu vergrößeren? Wo konnte man dies besser als hier im Orden?

Vincent stand noch immer etwas unsicher in der Tür. Sein Schüler hatte das Verschwinden der Jedi bemerkt und das war schon ein großer Fortschritt. Sein Gespür wurde besser und er konnte seinen Geist mittlerweile so fokussieren dass es ihm gelang leichte Nuancen und Veränderungen wahrzunehmen. Auch wenn die Präsenz Padmes bisher in der Macht nur indirekt zu spüren gewesen war.


Ich denke unser Gast kommt ohne unsere Hilfe zurecht dort unten. Wir werden Ihre Rückkehr sehnsüchtig erwarten...

Janem grinste süffisant in Richtung seines Schülers.

Du kannst dich wieder zurückziehen. Morgen früh nehmen wir dein Training in den Trainignsräumen auf. Deine Ausbildung mit dem Laserschwert bedarf noch etwas mehr Übung wie ich auf Coruscant gemerkt habe.

Vincent tat wie ihm aufgetragen war. Janem genoss noch eine Weile die kühle Nachtluft auf seiner nackten Haut und zog sich dann ebenfalls zurück

...

Am nächsten Morgen weckte Janem seinen Schüler noch bevor dieersten Sonnenstrahlen hinter dem Horziont aufgegangen waren. Gemeinsam gingen sie anschließend hinab in die Trainingsräume die jetzt bereits von einigen Jüngern benutzt wurden. Wahrscheinlich wollten Sie die Gelgenheit nutzen und trainieren bevor die wahren Sith kamen. Ein Blick auf Janem genügte um alle zu veranlassen Ihnen Platz zu machen und auf den Zuschauerrängen Platz zu nehmen.

Janem warf seine weisse Robe und die Formlose Uniformjacke ab und stellte sich in die Mitte des Kampfringes, sein Laserschwert deaktiviert in seiner Hand. Vincent beobachtete ihn vom Rand des Ringes aus.


Du hast das erste Verständnis für die Macht erlangt. Die Tür steht dir jetzt offen. Es ist jetzt wichtig, dass du nicht nachlässt sondern schnell und zügig voranschreitest. Die Jedi nennen dies bei Ihren Padawanen eine gefährliche Zeit. Für uns Sith ist es die Produktivste Phase bei der Erforschung der Macht. Nie wieder wirst du schnellere Fortschritte machen. Du musst dich der dunklen Seite hingeben. Dann geht fast alles wie von selber.

Padme Master hätte einiges zu sagen gehabt zu diesen Worten. Predigte sie Ihren Schülern doch genau das Gegenteil und mahnte zu Vorsicht und Geduld. Aber Geduld war etwas das ein junger Sith nicht haben durfte.

Ebenso wichtig wie die mentale Konzentration auf die Macht ist das erlernen des Kampfes mit dem Laserschwert. Einige Grundzüge beherrschst du schon, aber um die Waffe vollständig zu beherrschen bedarf es einer starken Verbindung zu Macht.

Janem aktivierte seine Klinge die fauchend zu Leben erwachte. Er sandte den Makashi Gruß in Richtung Vincent und vollführte dann mit atemberaubender Geschwindigkeit einige Angriffe und Paraden, bei denen der Eindruck entstand das Schwert würde seinen Körper schwerelos umschweben.

Makashi. Die höchste Form des Kampfes mit dem Laserschwert. Es bedarf wahrer Meisterschaft so zu kämpfen und es ist bei weitem der eleganteste Kampfstil. Du musst deinen eigenen Stil finden. Und wir werden jetzt herausfinden welcher das sein könnte.

Erneut richtete Janem den Makashi Gruß an Vincent. Dann verbeugte er sich spielerisch und schenkte seinem Schüler ein bübisches Grinsen.

Greif an... Wenn du dich traust.... Vor Publikum.


Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum Vincent, Jünger
 
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Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme


Padme lachte abermals Tränen, auf Alisahs Frage, ob es nicht respektlos wäre, die Behauptung aufzustellen, daß Led blau gewesen sei.


"Raffiniertes Wortspiel. Mir ist gar nicht aufgefallen, daß man meine Aussage so zweideutig sein kann."


meinte sie amüsiert. Als Alisah ihr Beispiel mit dem Licht aufnahm, nickte Padme.


"Obwohl ich mir sicher bin, daß wir die Macht als Licht nicht nur durch unseren Willen brechen, sondern einfach weil wir da sind."


gab sie zur Antwort und wurde dann doch ganz eingenommen von der viel dringlicheren Problematik der Motivwahl. Alisah war durchwegs bereit, die Idee zu verwirklichen, wenn es ein Spaß zu werden versprach.
Padme hatte, als sie sich zu ihrem Ausflug entschlossen hatte, niemals zu hoffen gewagt, eine vertraute Seele wie Alisah zu finden.
Alisah hätte das Duo Callista und Padme perfekt zu einem Trio ergänzt. Dieselben Eigenschaften, in posiviter wie in negativer Weise, die ihnen beiden eigen waren, wies Alisah ebenfalls auf.
Niemals hätte Padme diesen Gleichklang auf Bastion zu finden gewagt.



"Du hast Recht, wir werden unser Meisterwerk kaum signieren können. Sehr bedauerlich."


Padme seufzte drollig, aber mußte bei der Sache mit dem republikanischen Widerstand auf Bastion wieder grinsen.


"Das möchte ich erst recht nicht. Mir wurde beigebracht, nie viele Spuren zu hinterlassen und das wäre wie eine Leuchtreklame in einem schwarzen Loch."


erwiderte sie und hörte sich dann Alisahs Vorschlag an. Die Idee mit dem Käse war nicht schlecht.


"Also die Idee mit dem Käse ist gar nicht schlecht. Aber überall bunte Mäuschen?"


Padme würde vor lauter Lachen morgen mit Sicherheit Bauchschmerzen haben.


"Ich habe eine Idee. Wir tarnen den Käse als Mond und setzen dort deinem Vorschlag gemäß ein paar Mäuschen hinein. Und dann..."


Padme blickte auf die "Leinwand" hinaus. Ja, das könnte gehen.


"Und dazu machen wir zwei oder drei Ties, die sich siegreich gegen X- Wings behaupten. Wir haben schließlich sehr viel Schwarz und Weiß, das läßt sich prima zu Grau mischen."


erweiterte Padme den Vorschlag von Alisah. Dabei trug sie der Örtlichkeit auch Rechnung.


"Dann könnten wir vielleicht hoffen, daß unser Gemälde länger Bestand hat. Und als Signatur machen wir nur zwei Mäuse, die uns symbolisieren sollen. So hätten wir unsere Signatur, wenn auch verschleiert. Und eine Explosion direkt auf beim "Empire"."


Sie konnte sich für diesen Vorschlag wirklich erwärmen.


"Das gibt eine Schlagzeile. "Imperiale Partisanen kapern Baudroiden". Niemand wird dahinter kommen, daß wir den Kopf voll Unsinn hatten."


Gespannt blickte Padme auf Alisah. Vielleicht hatte sie dem Vorschlag noch etwas beizusteuern oder hatte eine noch bessere Idee?



Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme
 
- Bastion - Center - Militärfriedhof - Kriegerdenkmal - Liz,Kaan -​

Derrik Graves hieß er also, ein markanter Name für einen markanten Mann. Liz schloss für einen moment die müden Augen und lies sich die kühlen Regentropfen die in stätigem monotonen Rhythmus auf ihr Gesicht prasselten gern gefallen. Die letzten Worte die er gesprochen hatte waren von Bitterkeit und Zynismus durchzogen. Doch dieser Mann musste ein Soldat sein, vermutlich ein ehemaliger Frontkämpfer. Dreissig war er auf keinen Fall mehr, vielleicht Anfang oder gar mitte vierzig. Ein bemerkenswertes Alter wenn ihre Theorie sich bestätigen würde. Nur die aller besten wurden so alt. Der gemeine Trooper starb in der Regel noch bevor er sein fünfundzwanzigstes Lebensjahr erreicht hatte.

Sie beschloss die schweigsame depressive Szenerie in der sie beide gefangen waren zu vertiefen. Sie musste sich eingestehen das sie die Nähe dieses Mannes trotz der Traurigkeit die alles wie eine nasse schwere Wolldecke erstickte genoss. Er strahlte Ruhe und Unnahbarkeit aus, beruhigte sie mit seiner bloßen Gegenwart. Liz liebte stille Menschen die einem nicht gleich ihre ganze Lebensgeschichte aufs Auge drückten, um sie herum gab es jeden Tag viel zu viele Gespräche, zu viel Krach zu viel unsinniges Palaver. Und trotzdem sie gerade schwer dankbar für die Stille des Momentes war drang es sie ihre Theorie über seinen Berufsstatus auf ihre Richtigkeit zu testen. Einen kleinen Schluck des Jurisaftes nehmend trat sie dicht neben ihn und lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Namen der Gedenktafel.


Für Angehörige meiner Zunft ist jeder Name der da steht ein schlimmer Schlag ins Gesicht. Ich bin Militärmedizinerin.


Ihr war es als würde sie all die wütenden Ärzte sehen welche frustriert über ihren zerschossenen jungen wimmernden Patieten kauerten. Sie kannte diese Szenen zu gut, es brauchte verdammt viel Übung um nach jedem verlorenen Patienten nicht in Zweifel und Schuldgefühlen zu ertrinken. Wie es für einen Soldaten war, die Kameraden direkt neben sich sterben zu sehen, oder jemanden selbst zu töten wusste sie nicht. Sie verurteilte keinen Soldaten für das was er tat, das war eben ihr Job. Für sich selbst empfand sie allein den Gedanken etwas lebendiges aus dem Leben zu reissen einfach nur abscheulich. Naja...darum hatte sie eben ihre Doktorarbeit geschrieben und nicht den Umgang mit einer Waffe erlernt. Für jeden Beruf gab es eben jemanden der dafür geschaffen war.


Haben sie jene die sie darauf gesucht haben gefunden?


Sie tippte auf den kalten Stein der Gedenktafel als ein Schauer durch ihren Körper fuhr, ein Schauer der nicht wirklich dem kalten Wetter zu grunde lag. Graves war eine merkwürdige Gestalt, fremd ein bisschen bedrohlich und trotzdem wollte sie hier und jetzt seine Gegenwart absolut nicht missen. Für aussenstehende mussten die beiden wohl wie ein andächtiges Paar wirken so dicht und irgendwie einig sie da standen......


- Bastion - Center - Militärfriedhof - Kriegerdenkmal - Liz,Kaan -​
 
Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – mit Padme

Hm, Jaaahaaa! Leider!

Erwiderte Alisah auf Padme’s Feststellung, dass sie ihr Meisterwerk nicht würden signieren können und dann legte sie ihren Kopf schräg und blinzelte zu Padme hinüber während die klar stellte, das auch sie vermeiden wollte das ihr „Meisterwerk“ wie eine Aktion der Wiederstandes aussehen sollte, Ganz verstand Alisah diese Intension nicht!

Aber wenn‘s in den Nachrichten käme, dann wüsste vielleicht jemand von… ähm, von deinen Leuten, das du hier ist! Zumindest wenn du irgendwas rein baust das nur für die erkennbar, auf dich hinweist!

Im nächsten Augenblick biss Alisah sich auf die Oberlippe und verzog etwas ihr Gesicht! Man oh man Allegious durfte wirklich gar nichts von all dem hier erfahren! Und sie musste Aufhören Padme auch noch Tipps zu geben wie sie irgendwem Nachrichten schicken könnte.
Aber irgendwie glaubte Alisah auch nicht, das Padme sie irgendwie hintergehen würde und das ohne ihr Wissen irgendwo mit ein zu bauen!
Oh man, wurde sie weich? Ach Quatsch! Sollte mal einer so was sagen! Dem würde sie höchst persönlich die Visage um operieren.
Sie würde jetzt einfach weiter Spaß mit Padme haben! Na und das Motiv war ja mittlerweile schon so gut wie ausgesucht!
Ein Mond, mit bunten Mäuschen. Tie‘s die X-Wing’s besiegen.


Auch ja! Und das mit der Explosion direkt auf dem „Empire“ Club! Das is ne Suuuuupiidee!

Lachte Alisah, lehnte sich weit über die Begrenzung der Steuerungskanzel hinaus, kniff die Augen zusammen und suchte in dem Häusergewirr da unten jenes Haus, das sie, bildlich, in die Luft jagen würden.

Das wird ein tolles Bild! Und die Mäusesignatur! Das ist genial! Ne weiße und ne schwarze Maus!

Lachte Alisah und drehte sich mit strahlendem Gesicht zu Padme um.

Und bei deinem Vorschlag mit den Jägern! Mensch, nich das wir damit noch in die imperiale Akademie der Kunst kommen!

Beinahe wie eine Schulmeisterin verschränkte Alisah nun ihre Hände hinter dem Rücken und stolzierte geradezu af und ab während sie mit nasaler Stimme zu dozieren begann.

Und hier, werte Besuche, sehen sie in einer maßstabsgetreuen Nachbildung die zeitgenössische, urbane Großraumkunst eines unbekannten Patrioten. Der mit seiner Darstellung der heroischen Leistungen unserer heldenhaften imperialen Piloten, einen Meilenstein der neuzeitlichen Kunstgeschichte geschaffen hat.

Prustend krümmte sich Alisah vorn über, sie konnte einfach nicht mehr als sie sich vorstellte, das so was vielleicht wirklich passieren würde. Einfach zum schießen.
Eine ganze Weile brauchte Alisah um sich wieder halbwegs ein zu kriegen, dann nickte sie sehr zustimmend.


Genau so machen wir das!
Ich hatte zwar eventuell noch an einen großen Regenbogen gedacht, aber der passt zu dem Bild mit dem Mond und den Jägern nich so!
Oh, man, las uns schnell einprogrammieren was der Droide malen soll!
Und dann suchen wir uns nen hohen Standpunkt um zu zusehen wie der malt!
Oder willst du noch hier sein, wenn denen von der Verwaltung klar wird was ihre Maschine da gerade macht?


Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – mit Padme
 
[Bastion – In einem Wald – Auf einer Lichtung – Tyranis]

Ein wenig gestärkt von der kurzen Pause in der Lichtung machte sie sich an die Arbeit und baute sich ihre Hindernisse auf. Sie wollte höher und weiter Springen mit Hilfe der Macht. Sie schaute sich um und erkannte ein zwei etwas dickere Äste im Baum hängen. Sie holte eines ihrer Lichtschwerter hervor, rannte los und sprang hinauf, um einen der Äste zu holen. Mit einer eleganten rolle landete sie wieder und der erste Ast viel zu Boden. Das gleiche Spiel machte sie noch einmal und der zweite Ast lag unten. Sie nahm die beiden äste mit Hilfe der Levitation auf und legte sie entfernt wieder hin. Das sollten die Kanten sein und dazwischen war ein tiefer Abgrund. Sie ging auf eine Seite der Äste und nahm Anlauf. Der Trick bei dem Machtsprung war ähnlich wir bei der Geschwindigkeit. Man musste versuchen die Macht in den Beinen zu sammeln, doch die Macht musste sich auf die Punkte konzentrieren, die vom Absprung betroffen sind und man brauchte. Den ersten Sprung schaffte sie nicht genauso wie den zweiten, dritten, vierten und den fünften. Ein wenig gekränkt sah sie die Distanz an. Es musste zu schaffen sein. Sie schloss die Augen um sich besser zu konzentrieren und ihre Mitte zu suchen. Dann öffnete sie diese wieder und rannte los. Die Macht in den Beinen gebündelt sprang sie los und sie schaffte es. Zufrieden stand sie am anderen ende des Astes wieder auf und schaute hinter sich. Mit Übung schafft man alles dachte sie sich.
Einen Vorteil hatte das allein trainieren ja. Es war kein Meister da, der einen Bestraften konnte, wenn man etwas falsch machte. Dennoch vermisste sie die schmerzen, die ihr früherer Meister ihr immer angetan hatte. Doch vielleicht würde sie irgendwann wieder einen Meister finden, der ihr noch etwas beibringen konnte. Sie wiederholte diese Vorgehen ein paar Mal und vergrößerte die Distanz der Äste und trainierte an dieser noch etwas, bis sie genug von dieser Technik hatte. Sie war zu frieden.


Sie hatte eine neue Distanz geschafft. Doch was war mit der Höhe? Wie hoch konnte die Sith springen. Sie schaute sich um und erkannte einen Baum, der Größer war als die anderen. Sie ging zu diesem hinüber und schaute nach oben.
Es war ein ganz schön großer Baum dachte sie sich, doch sie musste ja auch nicht bis ganz nach oben kommen. Sie suchte eine Lücke in den ganzen Ästen, was schwieriger war, als sie dachte. Schließlich hatte sie eine gefunden und konzentrierte sich erneut und sprang mit voller kraft nach oben. Als sie den Höchsten Punkt erreicht hatte, schnappte sie schnell nach einem Ast. Sie hing in dem Baum und schaute nach unten. Sie war zufrieden. Es war ca. die gleiche Distanz wie bei dem Sprung über die Äste. Sie wunderte sich etwas, da sie den Sprung gerade aus dem Stand gemacht hatte und das mit den Ästen mit Anlauf. Sie ließ sich wieder fallen und landete wieder auf den Boden. Sie ging wieder etwas mittig der Lichtung. Sie erinnerte sich an Nexx damals auf Phaeda. Er hatte sich damals mit der Levitation selbst in die Luft heben lassen, um somit über die Kronen der Bäume zu schauen. Eine sehr sinnvolle Technik der Levitation. Man sparte sich das Klettern und es war leichter. Sie konzentrierte sich. Die Umgebung sah sie Klar vor sich. Sie schnappte mit den Tentakeln nach ihr anstatt nach einem Gewöhnlichen Gegenstand. Sie versuchte sich selbst hoch zu heben, doch es klappte nicht.


Diese art der Levitation ist ja schwieriger als ich dachte. Naja das Feuer zu levitieren war auch kein Kinderspiel.

Sie konzentrierte sich weiterhin und versuchte es immer und immer wieder, bis es schließlich klappte. Sie schwebte. Zwar nicht hoch, aber sie war in der Luft. Um das ganze noch zu verbessern, versuchte sie hoher zu kommen, was ihr auch ein wenig gelang. Geschätzte zwei Meter war schwebte sie über den Boden, dann viel sie zu Boden. Es kostete sehr viel Kraft um diese Technik zu erlernen und aufrecht zu erhalten. Aus irgendeinem Grund, den sich Tyranis nicht erklären konnte, war es viel schwieriger sich selbst zu levitieren, anstatt ein Gegenstand, wie zum Beispiel der dicke Ast. Tyranis kratze sich an ihrem Kopf. Sie hatte dennoch die Fähigkeit gemeistert und konnte sich nun, auch wenn es viel Kraft kostete, selbst in die Luft levitieren. Allein auf so eine Grandiose Idee zu kommen. Viele würden nicht auf diese Idee kommen, das wusste Tyranis. Genauso wie das Beherrschen des Feuers. Auf die Idee zu kommen so kleine Teilchen wie die Atome oder die Molekühle des Feuers sich zu nutze zu machen, damit man es Schweben lassen konnte war perfekt. Doch sie hatte es gehabt und sie beherrscht diese Fähigkeit auch.

Ihr Training war vorerst vorbei. Dennoch machte sie noch eine Übung. Sie versuchte aus dem Wald heraus, ihren Schüler zu finden. Sie spürte keine Präsenz von ihm. Sie schloss die Augen und ließ die Macht ihre Arbeit machen. In allen Richtungen ging sie hinaus. Doch als sie ihre Grenze erreicht hatte und kurze Zeit über diese Schritt verspürte sie eine Schwache Präsenz ihres Schülers. Sie kam aus der Richtung wo die Hauptstadt von Bastion lag. Center. Sie drehte sich um in Richtung des Ordens und ging zu diesem. Sie benutze die Macht um schneller zu rennen und es dauerte nicht lange und sie war wieder in diesem. Vor den Großen Toren des Ordens ging sie hinein. Es standen die alten Gesichter da die man am Tor immer erwarten konnte. Sie wollte sich erst einmal ein wenig frisch machen und somit ging sie in ihr Quartier. Ihr Schüler war anscheint noch nicht fertig, jedenfalls spürte sie seine Präsenz nicht im Orden. Das gab ihr noch etwas Zeit um alleine zu sein. Im quartier angekommen legte sie ihre Klamotten ab und nahm sich ein Handtuch mit und ging unter die Dusche. Es berieselte kaltes Wasser auf ihren Körper. Dieser wurde von Gänsehaut überzogen und sie spürte wie ihr Körper abkühlte, doch nach kurzer Zeit kam dann das warme Wasser und taute ihren Körper wieder auf. Sie genoss die dusche. Als sie fertig war nahm sie das weiße Handtuch und trocknete sich ab. Dann spannte sie es etwas oberhalb ihrer Brüste und ging in ihren Wohnbereich. Sie setzte sich auf ihren Sessel und überkreuzte ihre Beine. Sie schloss die Augen. Sieb rauchte einen Moment ruhe.

Sie war eingeschlafen, doch als sie wieder wach wurde und auf die Uhr schaute, war sie verwundert wie schnell die Zeit verging. Es kam ihr vor wie paar Minuten, doch es waren ein paar Stunden die sie schlief. Sie stand auf und zog sich wieder an. Ihre Kapuze zog sie wieder weit in ihr Gesicht und ging schließlich aus ihrem Quartier. Sie verspürte kein Hunger oder durst, deshalb ging sie sofort zum Trainingsraum. Ihr Schüller musste auch schon in Anmarsch sein. Als sie dort angekommen war suchte sie sich einen freien Platz. Sie ging zu diesem und setzte sich auf den Boden um zu Meditieren.

[Bastion – Sith-Orden – Trainingsraum – Tyranis und andere Jünger]
 
Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme


Padme blickte Alisah nachdenklich an, als diese vorschlug, etwas in das Bild malen zu lassen, was die Jedi wissen ließe, daß Padme hier auf Bastion weilte.


"An für sich eine gute Idee. Aber ich nicht gerade als Künstlerin bekannt und alle Dinge, die mir auf Anhieb einfielen, um den Jedi diese Botschaft zu übermitteln, wären nicht nur für die Jedi erkennbar."


meinte Padme.


"Und selbst wenn ich etwas wüßte, würde ich nicht wollen, daß die Jedi sich in irgendeiner Form meinetwegen in Gefahr bräuchten."


Padme seufzte leise. Die Idee war gut und ungern ließ Padme sie ungenutzt. Aber sie konnte schlecht....Oh Moment, da wäre doch eine kleine Sache, die nicht gerade so offensichtlich war.


"Ich habe es. Ich weiß welchen Hinweis ich verstecken könnte. Dre Hinweis wird mit Sicherheit so kryptisch, daß ihn niemand versteht, aber vielleicht sieht es doch jemand. Wir malen direkt neben die Explosion auf dem "Empire" einen YT-1300. Mein Schiff "Wind" steht zwar hier im Hangar, aber die "Firestorm", mein erstes Schiff, ist weit weg von hier entfernt. Der Hinweis ist doch nicht so offensichtlich, oder?"


fragte sie Alisah.


"Aber wenn es dir nicht recht ist, dann müssen wir den Hinweis nicht einbauen. Ich finde unsere Grundidee schon brilliant genug."


Padme lächelte. Es war nicht wichtig, ob sie diesen Hinweis einbauten oder nicht. Sie wollten Spaß haben und das hatten sie. Mehr war nicht entscheidend.
Alisah fand Mäusesignatur auch ganz lustig.



"Nun, solange wir nicht graue Mäuse werden."


wandte sie erheitert ein. Als Alisah dann meinte, daß dieses Motiv durchwegs taugen konnte an die Imperiale Akademie der Kunst zu gelangen, mußte Padme mit sich kämpfen, um nicht wieder in Lachen auszubrechen.
Aber als Alisah dann anfing einen schnöseligen Kunstwissenschaftler nachzuahmen, ging es nicht mehr länger. Beide bogen sich vor Lachen.



"Ja, laß uns das einprogrammieren und dann verschwinden. Vieleicht sollten wir auch eine Verzögerung einprogrammieren. Auf diesem Ding hier herumzuklettern ist ganz witzig. Aber ich bin mir nicht sicher, wie sich das gestaltet, wenn sich dieses Riesenungetüm in Bewegung gesetzt hat. Ich bin nicht scharf darauf, solange zu brauchen, daß wir unten angekommen, von den Sicherheitskräften in Empfang genommen werden. Da stimme ich dir zu."


Padme zeigte auf ein Haus, das ebenfalls sehr hoch war.


"Von dort aus können wir dann zusehen, wie unser Werk Gestalt annimmt."


schlug Padme vor.


"Also an die Arbeit. Für die Kunst."


Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme
 
Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – mit Padme

Alisah kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum als Padme ihren Vorschlag für ne gute Idee hielt, erst ab tat dann aber doch auf griff und eine passende Variante ausdachte.
Nein! Das war nicht zu auffällig fand Alisah und schüttelte also ihren Kopf .


Ne! Is nicht zu auffällig! Durch die X-Wings sind ja sowieso nicht bloß imperiale Schiffe dabei und da fällt so ein YT-1300 bestimmt nicht auf!

Erklärte Alisah und verzog dann etwas die Mundwinkel als Padme erklärte, sie müssten den Hinweis nicht einbauen wenn‘s Alisah nicht recht war.
Nich recht?
Na ja, eigentlich sollte sie ja einer Jedi nicht unbedingt helfen! Das war der Feind, es wiedersprach einfach allem was Allegious ihr beigebracht hatte. Eigentlich sollte sie jetzt sagen, das es ihr lieber wäre wenn sie den Hinweis nicht einbauten. Und doch schüttelte Alisah genau jetzt ihren Kopf.


Ne! Geht schon in Ordnung! Irgendwann, wenn du wieder bei den Jedi bist, dann sind wir wahrscheinlich Feinde!
Aber heute! Heute bist du meine Freundin und wir stellen gemeinsam Blödsinn an.
Na und außerdem, ich mag Lord Menari nich! Wenn wir ihm mit dem Bild eventuell die Tour vermiesen und eine Reinwürgen damit, dann ist das doch schon fast wieder sithig was ich hier mache.


Der kurzzeitig recht nachdenklichen Miene Alisah‘s war nun doch recht schnell wieder ein verschmitztes Grinsen gefolgt, da sie sich so auch generell rechtfertigen konnte, das sie hier mit ner Jedirätin rum hing und ihren Spaß hatte.

Auch mein Meister mag den nicht und so is es ihm sicher auch nicht unrecht wenn seine Pläne vielleicht durchkreuzt werden!
Na ja, und außerdem.


Alisah scharrte beinahe verlegen mit ihrem Fuß über den Durastahlfußboden.

Ich will das du zu Cerian zurück kannst!
Männer verstehn das nich!


Kurz verzog Alisah die Mundwinkel und sah Padme von der Seite her an, bevor sie zu schmunzeln anfing.

Hm, also uns zwei beide kann man bestimmt viel nennen! Aber zum grauen Mäuschen sind wir beide wahrscheinlich viel zu … ähm, … ungrau!

Und nachdem sie sich beide ausgiebig kringelig gelacht hatte bei dem Gedanken, das es ihr „Kunstwerk“ in die imperiale Akademie schaffte, wischte sich Alisah Lachtränen aus den Augen und folgte Padmes Hinweis zu einem Haus, das nicht im Malbereich liegen würde und im Grunde perfekt geeignet war als Beobachtungspunkt.

Ich denke, das wird ein perfekter Aussichtspunkt sein.

Bestätigte sie die Ortswahl und setzte sich dann an den Programmcomputer. Zum Glück hatte der eine ausgezeichnetes Grafikprogramm mit Einfügefunktionen und Ähnlichem! Für das Meiste, dass sie planten, gab es Vorlagen, die nur zusammen gefügt und angepasst werden mussten. Nur die Mäuse, so was gab‘s nicht in den Vorlagen und so versuchte Alisah mit ihren begrenzten Zeichenkünsten eine Mausvorlage zu zeichnen. Angestrengt zog sie die Linien des Tieres und ohne das sie das merkte streckte sie dabei die Zunge heraus. Schon als Kind war das eine Angewohnheit, die Alisah einfach nicht weg bekam. Wenn sie irgendwas zeichnete, ganz genau schrieb, ein kniffeliges Puzzle löste oder an einer Maschine rumbastelte, machte sich ihre Zunge auf diese Art selbstständig. Genau wie jetzt. Erst bei den letzten Strichen fiel Alisah auf, das sie dies wieder tat und schnell verschwand die Zunge hinter ihren Zähnen. Na hoffentlich hatte Padme das nicht gesehen!
Schnell speicherte sie ihren Entwurf und gab den Platz jetzt für Padme frei!


Hm, das is mein Vorschlag! Schau mal ob’s so is wie du dir das auch gedacht hast. Na und ne Mausversion musst du auch malen! Schließlich sind ja zwei Mäuse unser Signum. Eine von dir und eine von mir! Na, und den YT-1300 musst du auch noch einfügen.
Ja, und dann nüscht wie weg hier und zu unserem Beobachtungspunkt.
Hm, vielleicht besorgen wir uns unterwegs noch was Gutes zu knabbern für die zwei Malermäuse!


Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – mit Padme
 
Orbit von Bastion - SSD Nereus Kratas - Allegious, Briggs

Allegious war vollauf zufrieden. Ehe er den ersten Schritt auf die Rampe seines Shuttles setzte, drehte er sich nochmal zu dem Admiral um. Briggs verzog nicht eine Falte seines Gesichtes. Allegious gratulierte dem Admiral zu der vorbildlichen Moral und dem einwandfreien Zustand seines Schiffes. Er verlange dass das Schiff jederzeit binnen von 6 Stunden aufbrechen könne, und Briggs deswegen angehalten sei, seine Trupe stets in dem Modus der permanenten Einsatzbereitschaft zu halten. Allegious sei sich über dies hinaus aber jedoch sicher, dass dies keine Problematik darstellen würde, wenn doch, rollt immer Kopf des am höchsten Untergebenen. Briggs nickt und versicherte dass es zu diesem Schritt niemals kommen würde. Allegious zweifelte bei diesem Mann nicht, wendete sein Anlitz der Rampe zu und verschwand in der kleinen Fähre.

Briggs war sichtlich erleichtert, als er sich nicht mehr den strengen Augen des Herrschers unterziehen mußte. Erst jetzt erlaubte er seinem Körper der anspannung durch vereinzelte Schweißperlen ihren Ausdruck zu verleihen. Auch die Mannschaft entspannte sich sichtlich. Bisher hatten sie nur vom neuen Imperator gehört aber die wenigsten hatten sein Gesicht zu sehen bekommen. Und das was sich ihnen nun geboten hatte, war ganz anders als frühere Herrscher. Selbst Briggs, der in seinem Leben schon einigen Noghri begegnet war, kam nicht drum herum festzustellen, wie sehr sich Allegious von seinen rassischen Genossen unterschied. Briggs fand dafür nur eine Erklärung. Die dunkle Seite. Sie schien Allegious auch körperlich derartig ergriffen zu haben, dass er mehr einem wandelndem Skelett als einem Noghri glich. Allein das Gesicht Allegious würde seinen Feinden in ihren Träumen schlaflose Nächte bereiten dessen war er sich sicher. Erschöpft begab sich Briggs in einen dafür ausgestatteten Reingungs,- und Erholungsraum. Dort ließ er sich die steifen Schultern massieren und konnte für einen Moment lang den Stress der letzten Stunden vergessen.

Allegious erhielt die Nachricht von Draconis. Er war natürlich schon unlängst über die Vorgänge auf Coruscant informiert. Indem er sich seine treusten Untertanen durch Jedi-Jagd entledigt hatte, konnte er in aller Ruhe auf Bastion seine Macht-Basis festigen. Ein Umstand der seinen Gefährten nicht bewußt zu sein schien. Doch das war ihm gleich. Es machte keinen Sinn, sich über die Beweggründe seiner Untergebenen den Kopf zu zerbrechen, sofern es keine Unstimmigkeiten in ihrem Wirken und tun gab. Und wenn dem so war- er hatte genug Möglichkeiten diese an den Tag zu legen. Es gab niemanden mehr der ihm Widerstand leisten konnte. Die Jagd in den eigenen Reihen war beendet. Zumindest für ihn, andere würden sich nun dieser Zeremonie annehmen. Allegious blickte auf den Landeplatz der exklusiv dem Imperator vorbehalten war. Schwere Waffen und stark gepanzerte Soldaten sicherten das ganze Gelände. Aber der Blick des Imperator fixierte einen Mann, gänzlich unbewaffnet. Seine Waffe war das gesprochene Wort. Und dieses war erheblich gefährlicher, als man diesem glauben mochte.

Das Shuttle setzte zur Landung an...


Bastion - in der Nähe des Sith-Ordens - Allegious und Mr. KOMPNOR :)
 
Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Dex Appartemen // verborgener Arbeitsraum // Lexa & Dex

Die Macht einer Frau war riesig, denn die Schwächen des Mannes waren grenzenlos. Keiner von ihnen würde sich eingestehen, dass ihr Niedergang direkt vor ihnen lag. Sie kämpften darum nicht zu versagen, den Gipfel des Zenits zu erreichen und dennoch würden sie ihn niemals erreichen. Ihre Schwächen würden nicht auszumerzen sein, weder in diesem Leben noch in einem anderen. Das männliche Geschlecht war nichts weiter als die Verkörperung der Schwächen, eingebettet in einen starken Körper, der allem strotzt und dennoch zeigte sich oft, dass jener Körper nichts wert war. Lexas Hände in Dex Nacken strichen sanft durch das Haar. Ihre Gedanken waren nicht bei ihm und würden auch in den kommenden Minuten nicht wirklich bei ihm sein. Sie hatte ihren Auftrag und diesen würde sie nun erfüllen. Keine weitere Stunde würde sie verstreichen lassen, denn es würde nicht lohnen. Nicht bei ihm und wahrscheinlich auch bei keinem anderen Mann. Dex Lippen auf den ihren drangen zu ihrem Hals vor, suchten dort die Wärme ihrer Haut. Die junge Killerin ließ eine ihrer Hände von seinem Nacken über seinen Rücken wandern, dann hinab zu seinem Po. Dex war viel zu beschäftigt mit ihr um zu merken, dass ihr Ziel nicht wirklich sein Gesäß sondern ein Messer an ihrem Oberschenkel war. Langsam glitt die Hand der jungen Frau weiter, erreichte im nächsten Moment ihren Schlitz im Kleid und griff dort an ihren Oberschenkel. Vorsichtig zog sie das verborgene Messer aus dem Halter. Nur noch einen kurzen Augenblick und sein Leben würde ein Ende haben.

„Oh Liebling, ich kann es kaum erwarten dich für immer an meiner Seite zu wissen.“
Seine Stimme kam gedämpft an ihrem Hals wieder. Lex reagierte darauf nur mit einem leisen Stöhnen, damit er wenigstens überhaupt eine Reaktion erhielt. Ihre Recht Hand, in welcher sich das Messer befand jagte in der nächsten Sekunde nach oben, so schnell dass es dem normalen Auge fast unmöglich gewesen wäre etwas davon zu sehen. Gnadenlos jagte sie ihr Messer über die Kehle des Mannes. Blut spritzte in die Höhe, sein Körper erschlaffte in ihren Armen. "Warum!?" Dies waren die letzten Worte die er aussprechen konnte.


"Vertraue niemals einer Frau Dex und schon gar nicht einer Frau wie mir, denn ich bringe nichts weiter als den Tod!"

Sein letzer Atemzug entwich seiner Kehle, der Unglaube in seinen Augen, die Verständnislosigkeit. Ein Zittern glitt über seine Lippen, dann erlosch das Licht in seinen Augen. Lex ließ ihn fallen, sein Körper glitt zu Boden, mit einem dumpfen Schlag kam er auf und die junge Frau rutschte vom Schreibtisch. Das Blut auf ihrer Brust interessiert sie kaum, ihr Schnitt war glatt gewesen und sofort tödlich. Mit einigen Handgriffen öffnete sie den Tresor, holte die Papiere hervor und verpackte jene ordentlich. Ihr Auftrag war erfüllt, sie konnte gehen, sich anderen Dingen widmen, ihr Geld kassieren.

Lex verließ das verborgene Arbeitszimmer, verschloss die Tür, griff nach ihrem Mantel, zog jenen über und verließ nur wenige Minuten später das Appartement. Die Nacht war ruhig. Ihr Körper bewegte sich lautlos durch die Straßen, blieb ungesehen und erreichte nach einigen Minuten ihr Hotel. Durch den Hintereingang kam sie unbemerkt hinein. Ein Eingang, den das Personal nahm. Lexa glitt durch die Dunkelheit, ihre Augen hatten sich daran gewöhnt schon seit Jahren. Ihr Training hatte darauf basiert sich nicht zu sehr auf ihre Augen zu verlassen. Es war als ob die Dunkelheit nichts vor ihr verbarg, sondern ihr alles offen legte. Eine Beschreibung, die unverständlich war und dennoch der Wahrheit entsprach. Lex schlich sie ebenso lautlos durch den Flur, erreichte die Treppe und lief nach oben. Es war ruhig, fast totenstill in diesem Gebäude. Die meisten der Gäste schliefen oder waren noch nicht zurück gekehrt, würden vielleicht sogar die ganze Nacht ausbleiben, sich auf Feierlichkeiten herumdrücken. Für sie galt nur noch eines, dieses Hotel zu verlassen und sich einen anderen Ort zu suchen. Vorerst würde sie hier auf Bastion bleiben, ehe sie einen neuen Auftrag erhielt.

Die Killerin erreichte ihre Suite, trat durch die Tür, zog den Mantel aus und dann das blutverschmierte Kleid. Jenes raffte sie zusammen, dann stieg sie unter die Dusche, öffnete den Hahn und ließ das Wasser über ihren Körper laufen. Das Blut wurde abgewaschen und fort gespült. Lex dunkle Seele empfand keine Gnade noch Erbarmen. Ihr machte es nichts aus zu töten, im Gegenteil, es war ein Teil von ihr, ein Teil ihrer Seele, der dunkelsten Tiefen.

Das Wasser glitt über ihren Körper wusch sie rein, befreite sie von dem Blut, welches an ihren Händen geklebt hatte. Ein anderer würde behaupten, dass sie sich niemals wieder würde reinwaschen können nach all ihren Morden, doch dies war eine Sache der Ansicht. Der eigenen Definition und davon gab es hunderte, tausende, wenn nicht gar noch mehr. Als sie fertig war, schlang sie ein Handtuch um ihren Körper, hüllte jenen ein und entstieg der Dusche. Mit der rechten Hand griff sie nach ihrem Kleid, hob es in die Höhe und warf es in die Dusche. Mittlerweile gab es ganz gute Mittel um Blutflecken hinaus zu bekommen, es wäre auch zu schade gewesen dieses Kleid in den Müll zu werfen. Die Reinigung ging schnell von statten, ebenso die ihres Messers, an dem nur noch die Rest des getrockneten Bluts klebten, denn sie hatte es zuvor schon sauber gewischt. Nachdem auch dies erledigt war wandte sie sich dem Schlafzimmer zu, kleidete sich neu ein, wobei sie ihre Lieblingskleidung wählte, schwarze Hosen, mit einem schwarzen Top sowie der Lederjacke, den Stiefeln und was sonst noch dazu gehörte. Dann packte sie ihre Tasche, denn sie würde das Hotel am frühen Morgen verlassen. Bis es soweit war konnte sie eine Nachricht an ihren Auftraggeber schicken, wo er ihr Bescheid geben konnte, wie sie mit den Formularen verfahren sollte.


Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Hotel // Lexas Suite // Lexa
 
Bastion- Center- Baustelle- Baudroide (Philosophieturm)- Steuerungskanzel – Alisah und Padme


Alisahs Worte gaben Padme einen leichten Stich ins Herz.


"Wenn du wieder bei den Jedi bist, dann sind wir wahrscheinlich Feinde."


Nicht einmal Padmes unerschütterlicher Optimismus ließ sie an eine Rückkehr glauben. Oder hatte sie diesen Optimismus verloren?
Aber dann erinnerten sie Alisahs Worte an ihre eigne Intention für diesen Abend. Sie wollten einfach nur Spaß haben und nicht an das Nachher denken.
Aber interessier nahm sie zur Kenntnis, daß Janem im Orden nicht unbedingten Rückhalt zu genießen schien. Alisah schien in ihrer Meinung auch von ihrem Meister geprägt zu sein.
Sollte das heißen, daß Janem nur geduldet war? Und was konnte das für sie bedeuten?
Das Letzte, worauf Padme Lust hatte, war in den Zwist zwischen rivalisierenden Sith zu geraten.

Aber dann stockte Alisah kurz und Padme blickte sie erwartungsvoll an. Was mochte sie noch als Bewegunggrund anführen?
Bei den folgenden Worten wurde Padme warm ums Herz. Alisah wünschte sich für sie, daß sie zu Cerian zurückkehren konnte.



"Ich danke Dir, Alisah."


sagte sie mit einem warmen Lächeln. Alisah hatte Recht. Männer verstanden das kaum. Es sei denn, sie waren Väter mit Leib und Seele. Dann bestand der Hauch einer Möglichkeit, daß sie es verstanden.
Alisah bestätigte, daß sich das ausgewählte Haus als perfekter Aussichtspunkt eignete und Padme ging daran, ihre Maus zu zeichnen und die anderen Dinge, die noch fehlten einzuprogrammieren.
Und zu ihrem Glück ab es auch eine Vorlage für einen YT- 1300, denn eine Maus zu malen, war eine Sache, aber ein Schiff zu malen eine andere Sache. Padme kannte die Grenzen ihrer künstlerischen Fähigkeiten.
Dann programmierte sie noch eine Zeitverzögerung ein und stand auf.



"Komm, laß uns hier verschwinden, bevor unser Werk in die Tat umgesetzt wird. Auf dem Weg zu der Aussichtsplattform kaufen wir noch ein bißchen Proviant."


meinte Padme und begann die Dinge, die sie angefasst hatten, abzuwischen. Schließlich waren alle Hinweise auf ihre Anwesenheit beseitigt. Beide Frauen verließen die Steuerungskanzel, schlossen die Tür hinter sich, die Padme auch nochmal abwischte und begannen den Abstieg.
Der Wind zerrte abermals an ihrer Kleidung und sie waren gezwungen, langsam zu klettern. Padme war froh, daß sich der Baudroide noch nicht in Bewegung gesetzt hatte. Das wäre sicherlich nochmal so anstregend gewesen.
Die letzten Meter sprangen die beiden, kletterten über den Bauzaun und verschwanden die Straße entlang.

Sie gingen zügig die Straße entlang und gelangten in einem belebteren Stadtteil. Padme sah ein Geschäft und nutzte die Gelegenheit, Proviant einzukaufen. Damit hatte sie die Credits gut angewandt, die sie zu Anfang ihrer Tour gestohlen hatte.
Mit einigen Tüten verließen die beiden den Laden wieder.



"Auf welchem Weg kommen wir am schnellsten zu unserem Aussichtspunkt, Alisah? Ich möchte den Auftakt ungern versäumen."


meinte Padme grinsend.



Bastion- Center- Straße – Alisah und Padme
 
|||||||||| Bastion ||| Center ||| Districtum Castellum ||| Perfunctum Scipio||| in der Nähe des Sith-Ordens ||||||||||



In der Kammer, die er sein Quartier nennen konnte, dominierte die Finsternis. Die metallene Jalousie hatte er heruntergelassen, da er außer dem monotonen Innenleben bauchiger Wolkendecken im 178. Stockwerk sonst nichts sehen würde. Die goldblauen Flammen der Kerzen warfen einen kräftigen Schein über die leicht schräge Fläche des Pultes, an das er in andächtiger Stille saß. Locker umgriffen seine drahtigen Finger den Federkiel und tunkten die aus den Armknochen eines Sarlaccs gefertigte Schreibfeder in das rundliche Tintenfass, wischten das Überflüssige behutsam am Rand ab und führten die tintentrunkene Schreibfeder zur bleuchteten leeren Seite, die er vor kurzem umgeblättert hatte.

Die Jedi sind wie ein Baum. Ihre Wurzeln liegen im Dunkeln, während ihre Blätter sich in der Sonne wiegen und den Arglosen erscheinen sie verführerisch und angenehm. Wahrlich, du kannst ihre Äste zerschneiden oder sogar den Baum bis zum Boden abschlagen, doch er wird erneut wachsen, stets stärker und dem Auge gefälliger als zuvor........

Er führte seine linke massige Hand an seine Schläfe und rieb sie mit kreisenden Bewegungen immer und immer wieder in der Hoffnung wiegend, weiterschreiben zu können.
Der frischgebackene Kommissar Sobiran hatte Kopfschmerzen. Er wusste nicht, ob es an der endlosen Prozession bastionischer Würdenträgern und sonstigen imperialen Verwaltungsbeamten lag, die ihm vorgestellt wurden, dem damit verbundenen belanglosen Geplauder, den quälend langsamen schwer bewaffneten Patroullien, die in dem Gang vor seinem spartanischen Quartier schlenderten oder einfach nur der verfluchten Dudelsackmusik, die jede Kammer und Gang und Besprechungshalle der ersten oberen Etagen zu erfüllen schien, die er heute, bevor er sich dazu entschlossen hatte in Ruhe an seinem Memorandum weiterzuschreiben, betreten hatte. Es fiel ihm überhaupt schwer einen klaren Gedanken zu fassen, der sonst immer unter Hunderten auserlesen wurde. Aber diese schrille ungewöhnliche Anreihung von einzelnen Noten, die die bastioner Offiziere als Melodie genossen, aus diesem Dämonensack, an dem mehrere golden verzierte Flöten aus geschliffenen Kraytknochen hingen, trieben sengende Keile in seine sonst untrübliche Konzentration. Sobiran missfiel das Geschrei von der Kultur der Bastioner, aber diese persönliche Gräuel durfte keinen Keil zwischen ihn und das Volk des imperialen Zentrums treiben. Er musste sich eben mit dem Gedanken anfreunden, ihre Eigenheiten zu akzeptieren.

Und immerfort wachsen die Wurzeln, dick und schwarz, nagen an der bitteren Erde, ziehen ihre Nahrung aus der Verdammnis, werden immer länger und krallen sich tiefer und tiefer...............

Die letzten geschriebenen Worte wurden immer schräger, passten sich förmlich der Pultfläche an, passten sich der penetranten Melodie an. Nachdem er die Feder in den Halter führte, rieb er sich erneut mit beiden Zeigefingern die Schläfen. Wie konnten sich die bastioner Offiziere nur bei diesem Lärm konzentrieren, fragte er sich klagend. Wohlmöglich motivierte das traditionelle Instrument der Sartinaynianer sie, ihn, der er auf Fondor geboren und zum Diener des Imperators erzogen wurde von den Magistern und altgedienten Abteivorstehern der Schola Imperium, jedoch nicht. Er liebte die Choräle, skandierende Gesänge getragen von Stimmen der Reinheit, die die Marmorhallen der Schola füllten.
Er erhob sich, bekleidet von einer schwarzen Reithose und einem ärmellosen weißen Unterhemd, dass sich an seinen marmornen, massigen Oberkörper anpasste. Hätte er sich doch nur seiner Kopfschmerzen entledigen können und der beklemmenden Tatsache, dass ihn die bastioner Offiziere absichtlich einen Dudelsackspieler vor sein Quartier stellten. Die Musik! Die verdammte Dudelsackmusik!

Er ging zur Tür und riss sie auf. Die Musik verstummte. Der Junge mit dem kleinen Dudelsack schaute erstaunt in seine erzürnten Augen.

"Was machst du hier?", fragte Sobiran so drohend wie ein gezücktes Messer.

"Spielen, K-Kommissar.", sagte der Junge. Er war ungefähr siebzehn, noch kein Mann, aber hochgewachsen genug für einen Imperialen Soldaten des Musikkorps. Seine beringten Finger hielten einen sartinaynianischen Dudelsack, ein Satz breiter verzierter Pfeifen an einem kleinen Blasebalg, kaum größer als eine kombinierte Magazintasche eines E-Webs.

"War das deine Idee?", fragte Sobiran.

Der Junge schüttelte den Kopf. "Das ist Tradition. Für alle Besucher spielen die Dudelsäcke von Bastion, wohin sie auch gehen, um sie vor den bösen Geistern der Yuuzhan Vong zu schützen und sie sicher durch die Geisterzonen des Orbits zurückzugeleiten."

"Ich bin nicht abergläubisch, also hör auf!". Sobiran hielt inne. Er wandte sich noch einmal an den Jungen. "Ich respektiere die Traditionen und Sitten Bastions, aber ich......ich habe Kopfschmerzen."

"Dann höre ich auf.", sagte der Junge. "Captain Neral hat mir aufgetragen, während ihres Aufenthalts für Sie zu spielen. Ich bin auf dieser Ebene, falls sie mich brauchen."

Sobiran nickte. Er knallte die Tür zu und rieb sich erneut seine Schläfen. Für den gelegentlichen Schabernack der Offiziere, der von Hass und Schadenfreude den Kommissaren gegenüber zeugte, hatte er keine Zeit.
Wenigstens noch diese eine Seite wollte er fertiggeschrieben haben, bevor ihn sein Adjutant Lem abholen und zum Diner chauffieren sollte. Drei der bedeutensten Mogulen der nordgalaktischen Rüstungsindustrie mitsamt Blutegeln, diesen Aktionären, und Vorstand musste er die Stirn bieten und ihnen die Vorzüge darlegen, die eine imperiale Verstaatlichung mit sich bringen würde. Sollten aber Worte die geldgierigen Freigeister nicht erreichen, nun, so würden Sanktionen in Form einer Embargo mit Sicherheit zur unmittelbaren Bejahung führen.

Er saß sich wieder an seinen Schreibpult und fuhr da fort, wo er zuletzt unterbrochen wurde.

Von solchem Wesen sind die Jedi, und deshalb sind sie so schwer zu vernichten, denn sie müssen mit Laub und Ast, Stumpf und Stiel und Wurzel ausradiert werden. Sie müssen völlig ausgetrieben werden, oder sie kehren umso stärker zurück, immer und immer wieder, bis sie zu groß sind, um sie noch vernichten zu können.
Die Unreinheit ihres Äußeren ist nichts verglichen mit der Unreinheit ihrer Herzen. Sie besitzen nur eine Eigenschaft, mit der wir uns befassen müssen - ihre unsterbliche Geringschätzung des Imperiums. Es ist unsere Aufgabe, den Widerstand, den sie predigen, zu ersticken. Und der einzig sichere Weg, dies zu bewerkstelligen, besteht darin, sie vollständig auszulöschen...........


Es klopfte an der Tür und die Schreibfeder erzitterte. Von diesen Störungen stand nichts im heiligen Marschbefehl.
Sobiran erhob sich und stampfte zu seiner Tür, die er aufschnellen ließ, so als fürchtete sie sich vor ihm.

"Beim Sitz des Imperators, was denn jetzt", begann Sobiran. "Adjutant Lem....sie sind es. Ich weiß, wenn ich mich nicht beeile, komme ich zu spät zum Diner und....Was? Lem? Was ist los?"

Der Ausdruck auf Lems Gesicht verriet Sobiran augenblicklich, dass ihn soeben ein besonderer Moment ereilte.

"Der Imperator kommt hier her und.............sie sollen sich auf dem Landeplatz D-I-7886 einfinden. Jetzt. Hier.... Die Datenkarte für die Schleuse. Und.....Junior-Kommissar Dekalo wird die Unterredung mit den Mogulen übernehmen....direkte Abordnung vom KIA."

Sobiran fuhr sich innerlich beunruhigt durch seine kurzen, schwarzen Haare und wusste nicht, wie ihm geschah. Der Imperator wollte ihn sehen. Warum? Für welche Leistung? Den omnipräsenten Widerstand zu zerschlagen war Pflicht und Ziel, egal auf wie vielen Welten, egal mit welcher Härte. Die Erfolgsquote zählte als einzige Konstante für das Imperium.

"Sie haben noch 15 Minuten, Kommissar."



Kommissar Sobiran fühlte sich in der Nähe der schwer bewaffneten Soldaten eher, als würde er vor einem Kriegsgericht stehen, als vor der Begegnung mit dem allmächtigen Imperator, für ihn mit Leib und Seele zu dienen er erzogen wurde.
In der knapp bemessenen Zeit, die ihn zum Ankleiden seiner kommissarischen Dienstuniform und zum Eilen blieb, hatte er keine Zeit, sich über die Begegnung und den Inhalt dieser Gedanken zu machen. Gedanklich unvorbereitet würde er nun vor dem Imperator stehen.

Mit seinen massigen 2,20m überragte er jeden einzelnen elitären Soldaten, die zum Schutz des selten gebrauchten Landeplatzes abkommandiert waren. Seine schwarze hohe Schirmmütze, auf deren Front das silberne Imperiale Emblen prangte, hatte Kommissar Sobiran tief in sein wie in Marmor gemeißelt aussehendes Gesicht gezogen, sodass ihm das Sonnenlicht nicht in die Augen fallen konnte. Der schwere und weite verzierte Kragen verdeckte Nacken wie auch Seiten seines schmalen Gesichts. An dem breiten Revers des geöffneten, knöchellangen und schwarzen Ledermantels zierten Orden besonderer Leistungen für das Imperium und Schutzsigillen, dazu ein silberner breiter Rand, der sich bis nach unten zog.
Unter seinem Mantel trug er die einfache schwarze Uniform, die jeder Offizier des Imperiums zu tragen hatte mit dem Unterschied, dass gewaltige goldene Epauletten auf seinen Schultern waren.
Die schwarzen Stiefel wurden auf hochglanz poliert und wurden nun vom penetranten Sonnenlicht der beiden Zwergsonnen befallen.

Seine beiden Arme hatte er hinter seinem mächtigen Brustkorb verschränkt, da sie vor ihm störten. Mit militärischer Korrektheit und eingebläuter Perfektion stand er auf dem Landeplatz und beobachtete aus den Augenwinkeln die Landefähre, die sich für ihn schon unlängst nicht mehr im Verborgenen befand und sich dröhnend aus südlicher Richtung angekündigt hatte. Feiner Schweiß rann an seiner linken Wange hinunter, zum Einen, weil er sich beeilen musste, um pünktlich zu erscheinen, zum Anderen, weil die Begegnung mit dem Imperator Unbehagen in ihm auslöste, obwohl sie es eigentlich nicht tun sollte. 31 Jahre diente er nun dem Imperator seit seiner Geburt an, ein Privileg, was nicht jeden ereilte. Aber sein Hals war trocken und sein Gemüt so unruhig wie eine Fahne im Wind.

Er schluckte, als die Fähre anmutig landete.




|||||||||| Bastion ||| Center ||| Districtum Castellum ||| Perfunctum Scipio||| Landeplatz D-I-7886 ||||||||||
 
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Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Hotel // Lexas Suite // Lexa

Die Nachricht war verfasst und war vor wenigen Minuten versandt worden. Ihr Auftraggeber würde sich binnen ein paar Stunden bei ihr melden und ihr weitere Instruktionen verleihen, bis dahin stand es ihr offen was sie tat oder nicht. Dies stand ihr auch so, doch sie hielt nicht viel von noch nicht gänzlich beendeten Aufträgen, denn solange die Papiere sich noch in ihrer Tasche befanden, so lange war ihr Auftrag noch nicht beendet. Sie war Perfektionistin, dies schon seit sie denken konnte, wohl weil auch ihr Vater sie dazu erzogen hatte. Es gab vieles im Leben welches zu Veränderungen führte und die meisten davon traten in der Kindheit ein. Die Erziehung war ein Ausgangspunkt dabei. Für sie hatte die Veränderung schon früh begonnen, sehr früh. Ein Umbruch hatte stattgefunden, der vielen Kindern in dem Alter das Genick gebrochen hätte, doch bei ihr war es anders gewesen. Wie und warum konnte sie nicht erklären, sie wusste nur, dass stets etwas vorhanden gewesen war, was sie veranlasst hatte die Dunkelheit in ihrem inneren weiter zu nähren. Vielleicht hatte auch. jene Dunkelheit sie genährt, sie aufgebaut, stark gemacht und zu jener Frau werden lassen, die sie heute war. Gleich welche Gründe es besaß, wie es dazu gekommen war, sie war dafür dankbar. Ohne jene Dunkelheit, ohne diese Stärke der Überlegenheit, wäre sie schon früh in den Abgründen der Tiefen verschwunden. Wo andere Angst besaßen existierte sie bei ihr nicht mehr, wobei sie sich fragte ob sie jemals existiert hatte. Schon als jungen Mädchen hatte sie keine Angst mehr gehabt, denn ihr Vater hatte dafür gesorgt dass sie jene schon früh verloren hatte. Es gab Zeiten in denen sie gern in Erfahrung gebracht hätte was Angst bedeutete, wie sie sich anfühlte, doch mittlerweile waren sie vorüber. Warum sollte man jetzt noch in Erfahrung bringen was Angst bedeutete, wenn ein Angstloses Leben einem so viele Freiheiten gewährte!? Angst war nichts weiter als ein Hindernis, welches Fesseln auferlegte, so wie viele Dinge es im Leben taten, die Bedeutungslos waren. Doch was war von Bedeutung und was war Bedeutungslos!? Jeder sah dies anders, definierte dies anders und würde anders entscheiden. Doch Lexa gab nur wenig darauf was andere dachten oder meinten. Für sie galten ihre eigenen Gesetze und sonst nichts weiter. Niemals hatte sie sich in ihrem Leben etwas bestimmen lassen mit einer einzigen Ausnahme, ihr Vater. Es würde auch sonst niemanden geben, der ihr etwas würde bestimmen können und selbst bei ihrem Vater gab es Grenzen.
Grenzen gab es viele und man erlegte sie sich selbst auf oder bekam sie auferlegt. Lexa hatte ihre Grenzen stets selbst gesetzt.

Mit einer leichten Kopfbewegung bei der sie ihr Haar zurück über die Schulter strich griff sie nach ihrer Tasche und hängte sich diese über. Dann ließ sie noch einmal einen Blick durch den Raum schweifen, ehe sie ihn hinter sich ließ. Mittlerweile war es früher Morgen, die meisten schliefen noch und würden erst nach etlichen Stunden aus ihren Betten kriechen um den nächsten Morgen zu begrüßen. Langschläfer, eine weitere Anomalie für die sie kein Verständnis aufbrachte, wie für vieles nicht. Wobei sie nicht einmal Lust hatte dafür Verständnis aufzubringen, denn dafür war ihr die Zeit zu kostbar. Lex betrat den Lift, fuhr damit in die Empfangshalle, zahlte ihre Rechnung und verschwand dann ohne sich auch nur noch einmal um zudrehen. Sie ließ das Gebäude hinter sich, schritt die Straße hinab, durchquerte mehrere Passagen nicht ganz wissend, wohin sie gehen sollte. Doch auch dies war nicht wichtig für diesen Moment. Die kühle Morgenluft tat ihr gut, erfrischte ihre Sinne, befreite ihr Hirn. Nichts tat besser als die morgendliche oder abendliche kühle des Windes, welcher über das Gesicht und das Haar fuhr. Während sie durch die noch fast leeren Straßen wanderte auf der Suche nach etwas bestimmten, war es auch ihr Geist der wanderte, der suchte, vergeblich suchte und scheinbar nicht finden wollte. Unklar war was sie suchte, nur ein Gefühl sagte ihr, dass es irgendwo dort draußen war. Sie würde es wissen sobald sie dieses etwas oder diesen jemand sah, sobald er vor ihr stand.

Mit einem Schnaufen wandte sie sich nach rechts, überquerte die Straße und wandte sich einer Häuserfassaden zu, welche sich nicht groß von den anderen unterschied. Als sie direkt vor einem der Eingange stand schob sie die Tür auf, trat hindurch und stieg die Treppen hinauf. Der Gang war dunkel und im dunkeln erreichte sie die Tür ihres Zieles. Leise klopfte sie. Es dauerte einen Moment ehe die Tür sich öffnete und ein verschlafenes Gesicht zum Vorschein kam. Als jenes Nichtmenschliche Gesicht sie erkannte wurde es blitzartig wach. Mit einem griff zog er Lexa in die Tür und umarmte sie stürmisch.


„Verdammt kleines, ich hätte nicht gedacht, dich wieder zu sehen. Was tust du hier!?“

Lex löste sich aus der Umarmung des Twi’lek und lächelte leicht.


„Der Job Noren was sonst. Bastion ist ein hartes Pflaster. Ehe mein Auftrag nicht gänzlich beendet ist dachte ich mir, dass ich dich besuche. Zumal du sicherlich einige neue interessante Dinge zu liefern hast. Immerhin gehörst du zu den besten Waffenhändlern auf diesem Planeten. Wenn wen nicht dich würd es sich lohnen zu besuchen!?“

Noran lachte. Deutete ihr zu folgen und bat sie sich zu setzten, ehe er ihr etwas zu trinken hinstellte. „Nun, ich habe sicherlich einiges was dir gefallen wird, aber darüber lass uns erst später sprechen.“ Lexa nickte bei seinen Worten, nahm einen Schluck des Tees und schloss kurz die Augen, ehe sie den älteren Twi’lek ansah.

„Deine Geschäfte laufen sicherlich sehr gut. Hast du in der Zwischenzeit etwas von meinem Vater gehört!? Ich hatte die letzen Monate nicht wirklich Zeit mit ihm zu sprechen und scheinbar ist es ihm ähnlich ergangen, denn er hat sich nicht gemeldet. Du weißt doch meist über alle Dinge Bescheid.“

Noren winkte leicht ab. „Was die Geschäfte angeht, sie laufen bestens, über die konnte ich mich noch nie beklagen. Nun, was deinen Vater angeht, so weiß ich nur dass er selbst wohl gerade einem Auftrag nachgeht, der ihn durch die halbe Galaxis jagt. Das letzte Mal als ich mit ihm sprach war vor einem Monat, wo er mir mitteilte gerade auf Nar Shaddaa zu sein. Du kennst ihn, wenn er in seinem Element ist meldet er sich nicht, vergisst alles um sich herum so wie auch du. Sorgen brauchst du dir um ihn keine machen eher macht er sich Sorgen um dich.“ Noren grinste leicht und betrachtete Lexa aufmerksam. Sie war die Tochter eines sehr guten Freunden, den er schon über Jahre kannte und zu dem er seine Treue hielt. Einer seiner besten Kunden zu denen nun auch seine reizende Tochter gehörte. Noren wusste einiges über diese Familie, die zum Teil zu der seinen geworden war, nachdem seine eigene ermordet worden war. Er hatte es Lexas Vater zu verdanken, dass die Mörder ihre gerechte Strafe erhalten hatten.

„Gut, dann wird er mit Sicherheit noch eine Weile beschäftigt sein. Ich werde eine Weile hier auf Bastion sein und dabei gern deine Gesellschaft genießen mein alter Freund.“

„Sicher, darüber würde ich mich ebenso freuen, deine Gesellschaft genießen zu dürfen ist eine Seltenheit und jene sollte man nutzen.“

Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Häuserblock // Norens Wohnung // Noren & Lexa
 
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