[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | Innenhof| Janus, Voth, Iriye, Saphenus, Lari (NSC), weiter weg: Zoey, Steven, Michael, Sane, Darth Ignavius (NSC), Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar, Yui
Mit stolzer Genugtuung verfolgte Janus das Ende des Rituals, als sich Voth erhob, war er nicht mehr ein Schüler oder der Jünger, der ihm damals am Eingang zu den Katakomben begegnet. Von diesem Augenblick an war der Twi´lek ein Krieger, ein wahrer Sith, und die Stärke und Dunkelheit, die von ihm ausgingen, machten dies nur allzu deutlich. So viele Jünger starben oder fristeten ein armseliges Dasein in der Bedeutsamkeit, und so viele Schüler enttäuschten ihre Meister und wurden weggeworfen, doch nicht dieser hier. Zufrieden sog der Graf das Gefühl von Dankbar und Loyalität auf, das sein ehemaliger Schüler ihm übermittelte. Er würde weiterhin eine wertvolle Säule in seinen Plänen bilden, davon war Janus überzeugt.
Bei allem feierlichen Ernst konnte sich der blasse Fastmensch ein schmales Lächeln nicht verkneifen, als er daran dachte, dass in dem kleinen Innenhof nun drei Krieger des Sith-Ordens versammelt waren, dem Rang nach alle gleich und doch voller Unterschiede. So viele Sith außerhalb des Ordens an einem Ort versammelt, wenig überraschend, dass man Pläne schmiedete und Allianzen formte. Der Sith-Tempel selbst war ein Ort, an dem die Wände Ohren hatten, an dem es von anderen Sith aller Ränge nur so wimmelte. Hier hingegen waren sie ungestört und unter sich, sorgfältig abgeschirmt und bewacht von loyalen Jüngern.
Es war Saphenus, der die Stille nach dem Ende der Beförderung beendete, und entweder den Leichnam der Jüngerin oder ihren Verrat als widerlich bezeichnete, nachdem er den leblosen Körper in eine Ecke geschleudert hatte. Janus nickte zwei Jüngern zu, die sich leise und unauffällig von ihren Posten entfernten und den Leichnam davon schleiften. Der Einäugige trat näher an Voth heran und erklärte, dass er überrascht war, einer Beförderung beigewohnt zu haben, dem Twi´lek intensiv und aus nächster Nähe betrachtend fügte er hinzu, dass er diese erst in der Zukunft vermutet hatte. Janus lächelte dünn, schwieg aber. Wie interessant.
Mit einem Lachen ging der Zabrak wieder etwas auf Abstand und meinte, dass die Vorstellung unterhaltsam gewesen war und der Twi´lek die Beförderung verdient hatte, er gratulierte und wünschte Voth, dass es ihm gelingen würde, aus dem Schatten seines Meisters zu treten und nicht zu einer bloßen Schachfigur in dessen Plänen zu verkommen. Die grünen Augen des Grafen wurden angesichts dieser bitteren Worte etwas schmaler. Ein kleiner Affront gegen ihn, gewiss, doch wenn sich der Einäugige wirklich so sehr davor fürchtete, bloß die Marionette eines Meisters zu sein, war er dann wirklich aus eigener Initiative hier oder befolgte er die Befehle seines alten Herrn? Janus nahm sich vor, das Umfeld und die Vergangenheit seines...Verbündeten genaustens unter die Lupe zu nehmen.
Höflich schweigend ging der schlanke Fastmensch über die nächste Bemerkung des Zabraks hinweg und trat mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen und gemessenen Schrittes näher an die beiden heran.
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass Voth die für ihn vorteilhaftesten Entscheidungen treffen wird. Schließlich habe ich ihm das gelehrt. Nicht jeder Meister schätzt eigenständiges Denken, schließlich kann zu viel Unabhängigkeit zu Problemen führen, doch ich zähle mich nicht dazu.“
Verkündete der Sith-Krieger trocken und mit ruhiger Stimme, während er den Zabrak ansah. Nachdenklich legte er die Hände auf den Rücken und blickte kurz hinauf in den Nachthimmel von Bastion. Tausende von Sternen, und das waren bloß die, die man mit bloßem Auge erkennen konnte. Die Galaxis war gewaltig, und wer sie kontrollieren wollte, benötigte gewaltige Kräfte. Kräfte, über die er nicht verfügte. Noch nicht. Doch schon bald würde Pläne Früchte tragen, die der Graf bereits seit einer Weile verfolgte, und seinen Handlungsspielraum erweitern. Die kühle Nachtluft strich über seine blasse Haut, und die grünen Augen des Fastmenschen schimmerten, als die dunkle Seite ihm einen Vorgeschmack davon gab, was er schon bald erreichen konnte.
„Da wir gerade von Problemen sprechen...Ignavius wird schon bald Geschichte sein, doch die Nachwirkungen seiner Inkompetenz dürften Korriban noch eine ganze Zeit belasten. Was gedenkt Ihr zu tun, um den Planeten wieder zu stärken und die Fehler Eures Vorgängers zu beseitigen?“
Janus drehte leicht den Kopf und blickte Saphenus von der Seite an.
„Es ist mir möglich, Euch gewisse...Ressourcen zur Verfügung zu stellen, doch bedenkt, dass unsere Allianz geheim bleiben soll und jeder Transfer das Risiko trägt, entdeckt zu werden. Doch wie Ihr schon vorher sagtet, verfügt Ihr ja durchaus über eigene Mittel.“
Das Lächeln des Grafen wurde kurz einen Hauch süffisant, blieb aber höflich.
„Unsere Pläne erfordern weitere Kontakte und Verbündete. Ich rate Euch dazu, bei der Auswahl dieser Personen sehr vorsichtig zu sein. Äußere Hilfe ist stets mit äußeren Interessen verbunden. Dennoch ist es in dieser Phase unvermeidlich. Meine Bemühungen richten sich, wie Ihr sehen könnt, zu einem großen Teil auf die Führungsebene des Imperiums, aber auch die einfache Bevölkerung. Doch gibt es Kräfte und Netzwerke, die im Untergrund agieren und wenig mit diesen rechtschaffenen Gruppen gemein haben.“
Ein leises Lachen erklang und Janus lächelte versonnen.
„Ihr seid auf Taris aufgewachsen, also dürften Euch die Swoop-Banden in den Unteren Ebenen ein Begriff sein. Ähnliche Gruppierungen existieren auf zahlreichen Welten, und es gibt eine Organisation, die über weitaus größere Möglichkeiten verfügt als diese einfachen Kriminellen. Es ist meine Absicht, diese für unsere Pläne zu gewinnen, auf die eine oder andere Weise. Möglicherweise wird auch Korriban dabei eine Rolle spielen.“
Der schlanke Fastmensch überlegte noch einen Moment, dann verstummte. Wie weit war Saphenus bereit zu gehen? Würde er Anstoß daran nehmen, sich mit Verbrechern zu verbünden und ihnen vielleicht sogar Zugriff auf Korriban zu gewähren? Nun, vorerst ging es nur um die grundsätzliche Bereitschaft des Zabraks, sich in die Pläne des Grafen einzufügen. Eine kleine...Prüfung.
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | Innenhof| Janus, Voth, Iriye, Saphenus, Lari (NSC), weiter weg: Zoey, Steven, Michael, Sane, Darth Ignavius (NSC), Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar, Yui
Mit stolzer Genugtuung verfolgte Janus das Ende des Rituals, als sich Voth erhob, war er nicht mehr ein Schüler oder der Jünger, der ihm damals am Eingang zu den Katakomben begegnet. Von diesem Augenblick an war der Twi´lek ein Krieger, ein wahrer Sith, und die Stärke und Dunkelheit, die von ihm ausgingen, machten dies nur allzu deutlich. So viele Jünger starben oder fristeten ein armseliges Dasein in der Bedeutsamkeit, und so viele Schüler enttäuschten ihre Meister und wurden weggeworfen, doch nicht dieser hier. Zufrieden sog der Graf das Gefühl von Dankbar und Loyalität auf, das sein ehemaliger Schüler ihm übermittelte. Er würde weiterhin eine wertvolle Säule in seinen Plänen bilden, davon war Janus überzeugt.
Bei allem feierlichen Ernst konnte sich der blasse Fastmensch ein schmales Lächeln nicht verkneifen, als er daran dachte, dass in dem kleinen Innenhof nun drei Krieger des Sith-Ordens versammelt waren, dem Rang nach alle gleich und doch voller Unterschiede. So viele Sith außerhalb des Ordens an einem Ort versammelt, wenig überraschend, dass man Pläne schmiedete und Allianzen formte. Der Sith-Tempel selbst war ein Ort, an dem die Wände Ohren hatten, an dem es von anderen Sith aller Ränge nur so wimmelte. Hier hingegen waren sie ungestört und unter sich, sorgfältig abgeschirmt und bewacht von loyalen Jüngern.
Es war Saphenus, der die Stille nach dem Ende der Beförderung beendete, und entweder den Leichnam der Jüngerin oder ihren Verrat als widerlich bezeichnete, nachdem er den leblosen Körper in eine Ecke geschleudert hatte. Janus nickte zwei Jüngern zu, die sich leise und unauffällig von ihren Posten entfernten und den Leichnam davon schleiften. Der Einäugige trat näher an Voth heran und erklärte, dass er überrascht war, einer Beförderung beigewohnt zu haben, dem Twi´lek intensiv und aus nächster Nähe betrachtend fügte er hinzu, dass er diese erst in der Zukunft vermutet hatte. Janus lächelte dünn, schwieg aber. Wie interessant.
Mit einem Lachen ging der Zabrak wieder etwas auf Abstand und meinte, dass die Vorstellung unterhaltsam gewesen war und der Twi´lek die Beförderung verdient hatte, er gratulierte und wünschte Voth, dass es ihm gelingen würde, aus dem Schatten seines Meisters zu treten und nicht zu einer bloßen Schachfigur in dessen Plänen zu verkommen. Die grünen Augen des Grafen wurden angesichts dieser bitteren Worte etwas schmaler. Ein kleiner Affront gegen ihn, gewiss, doch wenn sich der Einäugige wirklich so sehr davor fürchtete, bloß die Marionette eines Meisters zu sein, war er dann wirklich aus eigener Initiative hier oder befolgte er die Befehle seines alten Herrn? Janus nahm sich vor, das Umfeld und die Vergangenheit seines...Verbündeten genaustens unter die Lupe zu nehmen.
Höflich schweigend ging der schlanke Fastmensch über die nächste Bemerkung des Zabraks hinweg und trat mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen und gemessenen Schrittes näher an die beiden heran.
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass Voth die für ihn vorteilhaftesten Entscheidungen treffen wird. Schließlich habe ich ihm das gelehrt. Nicht jeder Meister schätzt eigenständiges Denken, schließlich kann zu viel Unabhängigkeit zu Problemen führen, doch ich zähle mich nicht dazu.“
Verkündete der Sith-Krieger trocken und mit ruhiger Stimme, während er den Zabrak ansah. Nachdenklich legte er die Hände auf den Rücken und blickte kurz hinauf in den Nachthimmel von Bastion. Tausende von Sternen, und das waren bloß die, die man mit bloßem Auge erkennen konnte. Die Galaxis war gewaltig, und wer sie kontrollieren wollte, benötigte gewaltige Kräfte. Kräfte, über die er nicht verfügte. Noch nicht. Doch schon bald würde Pläne Früchte tragen, die der Graf bereits seit einer Weile verfolgte, und seinen Handlungsspielraum erweitern. Die kühle Nachtluft strich über seine blasse Haut, und die grünen Augen des Fastmenschen schimmerten, als die dunkle Seite ihm einen Vorgeschmack davon gab, was er schon bald erreichen konnte.
„Da wir gerade von Problemen sprechen...Ignavius wird schon bald Geschichte sein, doch die Nachwirkungen seiner Inkompetenz dürften Korriban noch eine ganze Zeit belasten. Was gedenkt Ihr zu tun, um den Planeten wieder zu stärken und die Fehler Eures Vorgängers zu beseitigen?“
Janus drehte leicht den Kopf und blickte Saphenus von der Seite an.
„Es ist mir möglich, Euch gewisse...Ressourcen zur Verfügung zu stellen, doch bedenkt, dass unsere Allianz geheim bleiben soll und jeder Transfer das Risiko trägt, entdeckt zu werden. Doch wie Ihr schon vorher sagtet, verfügt Ihr ja durchaus über eigene Mittel.“
Das Lächeln des Grafen wurde kurz einen Hauch süffisant, blieb aber höflich.
„Unsere Pläne erfordern weitere Kontakte und Verbündete. Ich rate Euch dazu, bei der Auswahl dieser Personen sehr vorsichtig zu sein. Äußere Hilfe ist stets mit äußeren Interessen verbunden. Dennoch ist es in dieser Phase unvermeidlich. Meine Bemühungen richten sich, wie Ihr sehen könnt, zu einem großen Teil auf die Führungsebene des Imperiums, aber auch die einfache Bevölkerung. Doch gibt es Kräfte und Netzwerke, die im Untergrund agieren und wenig mit diesen rechtschaffenen Gruppen gemein haben.“
Ein leises Lachen erklang und Janus lächelte versonnen.
„Ihr seid auf Taris aufgewachsen, also dürften Euch die Swoop-Banden in den Unteren Ebenen ein Begriff sein. Ähnliche Gruppierungen existieren auf zahlreichen Welten, und es gibt eine Organisation, die über weitaus größere Möglichkeiten verfügt als diese einfachen Kriminellen. Es ist meine Absicht, diese für unsere Pläne zu gewinnen, auf die eine oder andere Weise. Möglicherweise wird auch Korriban dabei eine Rolle spielen.“
Der schlanke Fastmensch überlegte noch einen Moment, dann verstummte. Wie weit war Saphenus bereit zu gehen? Würde er Anstoß daran nehmen, sich mit Verbrechern zu verbünden und ihnen vielleicht sogar Zugriff auf Korriban zu gewähren? Nun, vorerst ging es nur um die grundsätzliche Bereitschaft des Zabraks, sich in die Pläne des Grafen einzufügen. Eine kleine...Prüfung.
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | Innenhof| Janus, Voth, Iriye, Saphenus, Lari (NSC), weiter weg: Zoey, Steven, Michael, Sane, Darth Ignavius (NSC), Jorax Kevora, Ghost Squad (NSC), Edgar, Yui