Adria Guldur
Tochter der Dunkelheit, Ritterin im Orden der Sith
Bastion, Center, Sith-Tempel, Domäne der Wissenden, Trainingsraum: Adria Guldur und Darth Sikarius und Darth Hybris
Ihr Meister Sikarius verneinte und er ergriff regelrecht die Flucht. Adria verbeugte sich nochmal zügig und eher flüchtig vor Hybris und rannte ihm hinterher. Der Sithfürst rief ihnen noch nach, was er von ihnen erwarten würde. Das war wirklich lästig! Wie eine lästige Scheißhausfliege nervte er damit, dass sie sich ihrem Rang entsprechend zu entwickeln hätten!
Adria lief ihrem Meister nach und die Tür hinter ihnen schlug krachend zu, dass sie zusammenzuckte, weiter quer über den Flur bis in einen weiterem Trainingsraum. Wieso das denn?! Hatten sie nicht gerade genug geübt? Wollte er sich hier mit ihr vor ihm verstecken? Auch diese Tür schwang zu und ohne sich umzudrehen brüllte er “Hinknien!”.
“Was? Hinknien?”,
entfleuchte ihr murrend. Was war denn mit dem plötzlich los? Macke, oder was?! Doch Adria`s Intuition schrie Alarm und mit pochendem Herzen fiel sie gehorsam auf die Knie. Das war alles Hybris` Einfluss auf ihn! Er hatte ihren Meister gegen sie aufgehetzt! Deshalb durfte sie in der Medizin. Abteilung auch nicht zuhören! In ihr schwoll ein gehöriger Groll an, doch sie fügte sich lieber, denn sie spürte, dass ihr Meister sauer war.
Er begann mit einer Standpauke, dass sie kein kleines Mädchen mehr wäre, nachzudenken hätte, bla bla! Wie die sich alle eine halbe Ewigkeit an so ein paar bestellter Möbel hochziehen konnten?! Wie die alle maßlos übertrieben!? Die sollten sich mal nicht so haben! Ja, jaaa, dachte Adria genervt. Sie ließ sich aber lieber nichts anmerken! Er sprach von einem Risiko!
“Ja, ich habe es kapiert! Erst wenn es keinen Ausweg als den Tod gibt, dürfen wir auf seinen Namen zurückgreifen!”
Das war doch idiotisch! Er sah sie immer noch nicht an! Das beunruhigte Adria und machte ihr deutlich, dass er es ernst meinte und wütend auf sie war. Adria wollte ihm gefallen und machte sich nun deshalb Gewissensbisse, eher deshalb, als um die Angelegenheit an sich! Allerdings wurde ihr mehr und mehr bewusst, dass sie ihren Meister, und sich natürlich auch, in Gefahr gebracht hatte und sie wollte ihm natürlich nicht schaden, hatte sie ihn schließlich wahnsinnig lieb! Sie schwor sich, zukünftig besser mögliche Folgen abzuwägen! Außerdem wollte sie nicht als kleines Kind betrachtet werden, sondern in seinen Augen eine begehrenswerte junge Mädchen-Frau, die sie mittlerweile auch war, darstellen! Sie musste ihr Verhalten in der Tat überdenken und ändern! Sie wollte nicht, dass er Groll gegen sie hegte! Doch den hegte er offensichtlich! Er sprach nun davon, dass sie nichts, bis auf das, was ihr offiziell als Schülerin zu stand, was nicht viel war, zukünftig bekommen würde, angefangen vom Essen bis zur Kleidung, Möbeln usw.. Adria schluckte! Sie war nun wirklich nicht sonderlich verwöhnt worden! Im Dschungel trug sie abgetragene Kleidung und besaß nie ein eigenes Bett! Auch kulinarisch gab es das Letzte! Davor bei Bor musste sie im Verlies schlafen und im Labor zwischen Versuchsratten wohnen! Und, wenn sie sich jetzt etwas gönnen wollte, wurde es ihr untersagt und es gab solch`einen Aufstand!! Sie hasste ihr Leben! Sie wünschte, sie wäre nichts Besonderes, denn daran konnte sie nichts Gutes finden! Als normales Mädchen hätte sie ein zu Hause, ein Schulleben mit Freunden, Geburtstage, eine Familie und schöne Kleidung und ein hübsches eigenes Zimmer gehabt! Zumindest glaubte sie das! Und vor allem Lebenszeit! Ihr wurden fast zwanzig Jahre ihres Lebens gestohlen! Sie verfluchte ihr Leben! Das war ungerecht! Das sagte sie ihm daher auch:
“Das finde ich unfair und gemein!”
Dicke Tränen rollten über ihre Wangen. Sie traf ein kurzer böser Blick! Sie schaute Mitleid erheischend, doch er blieb hart und völlig unbeeindruckt und drehte sich wieder um! Er drohte ihr mit schlimmsten Strafen und wollte ihr allem Anschein nach, eine Kostprobe davon geben. Adria war entsetzt! Er hatte sie gar nicht mehr lieb. Dafür wollte sie ihn hassen! So richtig bekam sie es allerdings noch nicht hin! Nicht einmal Murren und Motzen durfte sie! Dabei stand das Murren gewissermaßen Start bereit in ihrer Kehle!
Plötzlich drehte er sich um und ließ einen Roboter heran schweben. Er erklärte ihr nun, indem er sich ihr endlich zu wandte, was sie tun sollte. Das sollte ihre Strafe sein? Ach, das ging ja noch, dachte Adria beruhigt! Fel machte es ihr vor. Sie sollte es ihm nachmachen. Also ähnlich wie beim Machtstoß, nur durch die Muskeln, hörte sie immer wieder seine Worte in ihrem Gedächtnis hallen, während sie sich vergeblich abmühte, einen machtverstärkten Fauststoß hin zu bekommen. Nach jedem Fehlschlag erklärte er erneut. Langsam ermüdete sie, gab aber nicht auf! Endlich fühlte sie die gebündelte Kraft wie eine warme prickelnde Woge hindurch gleiten und ein schneller kraftvoller Fauststoß durchschnitt die Luft. Der Knoten war geplatzt. Jetzt hatte sie den Dreh endlich raus! Unter ihren getrockneten Tränen schenkte sie Fel ein strahlendes stolzes atemberaubenes Lächeln und hoffte, dass er ihr nun wieder gut gesonnen war.
Doch sie hatte sich geirtt! Aber mächtig! Er befahl ihr im frostigen Tonfall, dass sie nun zu üben hätte, bis er wieder kommen und ihre Fortschritte begutachten würde. Sie war jetzt schon fix und fertig und völlig verschwitzt! Und er ging! Etwas perplex über sein Verhalten sah sie ihm hinterher! Fataler Fehler! Der Roboter griff gerade an! Auf Grund ihrer wirklich guten angeborenen schnellen Reflexe, die sie im Dschungel und in den vierzehn Tagen des Lichtschwerttrainings mit ihrem Meister hier auf Bastion, bevor der Vorfall im Trainingsraum von da ab ihr Leben bis heute bestimmte, geschult hatte, konnte sich Adria gerade so weg ducken, bekam aber einen Faustschlag von dem dämlichen Kampf-Roboter gleich danach in die Magengrube, dass sie aufkeuchte, nachdem ihr erstmal die Luft weg geblieben war. Doch der Roboter wollte nicht inne halten und abwarten, bis sie sich davon wieder erholt hatte, sondern legte weiter los! Sie ging rückwärts. Adria kannte keine Nahkampfgrundstellungen, doch mimte gelehrig und aus der Not heraus, seine Haltung nach. Schützend hielt sie die geballten Fäuste vor sich. Sie versuchte das soeben erlernte nochmal schnell hin zu bekommen und so einen beschleunigten kräftigen Fauststoß hinzubekommen und visierte seine Roboterfresse an, doch ihr Angriff wurde von ihrem Gegner bereits im Ansatz mit einer Abwehrbewegung gestoppt! Sie ging flüchtend rasch weiter einige Schritte rückwärts, doch ihr Gegner griff nun erneut an. Schützend hielt sie ihre Hände über den Kopf bzw. vors Gesicht und versuchte abzuwehren. Sie begann zu schreien. Der Roboter verpasste ihr mehrere Fauststöße gegen ihren Körper und den linken Arm. Dann reichte es ihr und sie konterte, doch er ergriff ihren Arm und schleuderte sie zur Seite. Adria rollte sich auf dem harten Boden ab und musste den Schock darüber und den dabei erlittenen Schmerz erstmal wegstecken. Doch sie zauderte nicht, sondern erhob sich trotzig, um in dem Moment einen Fauststoß gegen ihre Schläfe einzufangen und gleich wieder zu Boden zu gehen. Sie verfluchte Fel, sie, mit diesem beschissenen Roboter hier im Trainingsraum alleine gelassen zu haben! Langsam erkannte sie dies doch als harte Strafe an! Sie erhob sich zu schwerfällig und ungeschützt und er schlug wieder zu! Wieder fiel sie zu Boden! Ihre Lippen waren aufgeplatzt und bluteten heftig und ihre Nase ebenso! Er würde ihr noch die Nase brechen!? Wut, unglaublichen Ausmaßes, kochte in ihr hoch und sie versetzte diesem Stück Technik mal einen kräftigen Machtstoß, der sich gewaschen hatte und das Teil weit weg von ihr ans andere Ende des Raumes transportierte!
Jetzt konnte sie sich erstmal sammeln! Sie erhob sich und wischte sich das Blut unter ihrer Nase weg! Ok, sie hatte kein Lichtschwert, also musste ihre Faust dafür herhalten. Beim Lichtschwertkampf versuchte sie erstmal einen festen Stand einzunehmen. Sie nahm eine Position ein, die ihr geeignet schien und sie fest mit dem Boden verwurzeln ließ. Sie wollte nicht so schnell wieder zu Boden gehen und sich weiterhin dermaßen verkloppen lassen! Deckung war nötig! Sie besann sich! Ihre Faust musste jetzt ihr Schwert sein, die andere Hand das imaginäre Schild! Der Roboter kam näher. Adria ließ ihren Gegner herankommen und ließ sich von der, von Geburt an, gegebenen Macht durchströmen und griff nach ihr und ließ sie durch ihre Muskeln ihres rechten Armes gleiten und versetzte dem Roboter einen kräftigen Schlag, von der Macht verstärkt und an Schnelligkeit kaum zu überbieten, in einem rechten Haken unters Kinn! Ihr Gegner taumelte zurück. Adria war mit sich zufrieden und lud das glühende machtvolle Feuer in ihr wieder in ihren Arm, doch der Gegner duckte sich weg, als sie ihm erneut einen kräftigen Schlag verpassen wollte und ergriff sie und warf sie über seine Schulter. Adria wusste gar nicht, wie ihr geschah und erhob sich rasch wieder. Wieder versuchte sie, das gerade erlernte, schnell, bis zu seinem nächsten Angriff, hin zu bekommen, doch bekam es nicht gebacken. Ihr, mit der Macht verstärkter Faustschlag wurde abgeblockt und sie traf ein Fauststoß stattdessen gegen ihre rechte Schulter. Sie wehrte nun aber ihrerseits mehrere Fausthiebe ab, bis ihr Gegner sich leicht drehte und seitlich sein Roboterbein hochschnellen ließ und sein Tritt sie zu Boden warf! Mist! Verfluchter Dreck! Warum tat ihr Fel, dieses Monkeyface, dies nur an?!
Schnell rappelte sie sich, ihre Hüfte reibend, wieder auf. Durchhaltevermögen und eine gute Kondition besaß sie durch die verbrachte Kindheit im Dschungel und vor allem durch das vierzehntägige Training im Trainingsraum mit Fel. Eine Verschnaufpause ließ ihr der Kampftrainingsdroide nicht. Der Droide attackierte sie weiter mit Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfegetechniken, Hebeln und Würfen, wie es bei fortgeschrittenen Schülern zu ihrem Leistungsniveau passte, doch Adria wusste nicht, was ihr Meister da absichtlich für die Anfängerin eingestellt hatte! Sie war ziemlich überfordert und machte das Beste daraus! Zudem war der Droide beweglich und rasant schnell und ziemlich stark! Der Roboter war weich gepolstert und hatte eine menschenähnliche Haut, vielleicht einen Hauch derber! Adria versuchte einmal sogar die Tür zu erreichen, um die Flucht zu ergreifen, doch er versperrte ihr den Ausgang und drängte sie von der Tür zurück, packte sie und rollte mit ihr nach hinten ab, dass Adria keuchend auf dem Rücken landete und erstmal kaum noch Luft holen konnte, da ihr Körper so erschüttert worden war! Doch Adria lernte fix, war sie es bisher so im Leben gewöhnt, dass sie alles nebenher wie auf der Flucht im Schnelldurchgang in ihrer kurzen rasanten Kindheit lernen musste und merkte schnell, dass sie ihn überlisten musste, um einen Treffer, der dann blitzschnell, mit der Macht verstärkt folgen musste, zu erreichen und brachte, als Gegenwehr solche Gegenangriffe inmitten ihrer Abwehr unter. Dennoch ging sie noch mindestens fünf Male zu Boden. Sie bekam das neu Erlernte immer besser hin und Wut dafür im Bauch hatte sie genug, doch erschöpfte dieser ständige Machtgebrauch auch mächtig! Einmal leitete sie die Macht gebündelt in ihr rechtes Bein und trat mit der Macht verstärkt kräftig zu, so, wie es ihr der Droide vorgemacht und sie attackiert hatte. Der Droide ging sogar zu Boden und lag kurz auf dem Rücken wie ein Käferchen! Adria konnte sich dieses Bild nicht genug hineinziehen, solche Genugtuung verspürte sie!
Als der Droide dann schon wieder angriff und Adria es wirklich leid war, da erinnerte sie sich an die Lektionen, die sie bei Lord Hybris mit beigewohnt und auch in ihrem Aufsatz beschrieben hatte. Sie leitete die Macht in beide Beine und nahm Anlauf und sprang über den Droiden hinweg und aus der Gefahrenzone! Allerdings stieß sie mit ihrem Kopf an der Decke an, dass sie nur noch Sterne sah und spürte beim emsigen Reiben und Rubbeln der Stelle, dass sich sofort eine gehörige Beule bildete! Auch war sie dadurch beim Aufkommen mächtig ins Straucheln gekommen!
Der dumme Droide griff schon wieder an. War dies lästig! Indem Moment trat ihr Meister ein und setzte sich an den Rand. Sie hörte, dass er etwas sehen wollte. Adria konnte ihm keine Aufmerksamkeit schenken, denn ihr Blick ruhte auf ihren starken bzw. stark eingestellten Gegner! Sie gab ihr Bestes, wollte sie, dass das leidliche Training gleich vorbei sein sollte und er sie wieder freundlicher ansehen würde! Sie wehrte den Angriff des Droiden ab und gab ihm einen mit der Macht verstärkten Kinnhaken, der ihn umkippen ließ! Als der Droide aufstand oder besser gesagt, dabei war sich zu erheben, begab sich Adria hinter ihn und sprang ihm rasch mit der Macht verstärkt mit beiden Beinen in die Nierengegend, also dahin, wo Menschen ihre Nieren hätten. Der Droide ging wieder zu Boden. Stolz sah Adria ihren Meister an. Hoffentlich war er zufrieden mit ihr!?
Bastion, Center, Sith-Tempel, Domäne der Wissenden, Trainingsraum: Adria und Darth Sikarius (Fel)
Ihr Meister Sikarius verneinte und er ergriff regelrecht die Flucht. Adria verbeugte sich nochmal zügig und eher flüchtig vor Hybris und rannte ihm hinterher. Der Sithfürst rief ihnen noch nach, was er von ihnen erwarten würde. Das war wirklich lästig! Wie eine lästige Scheißhausfliege nervte er damit, dass sie sich ihrem Rang entsprechend zu entwickeln hätten!
Adria lief ihrem Meister nach und die Tür hinter ihnen schlug krachend zu, dass sie zusammenzuckte, weiter quer über den Flur bis in einen weiterem Trainingsraum. Wieso das denn?! Hatten sie nicht gerade genug geübt? Wollte er sich hier mit ihr vor ihm verstecken? Auch diese Tür schwang zu und ohne sich umzudrehen brüllte er “Hinknien!”.
“Was? Hinknien?”,
entfleuchte ihr murrend. Was war denn mit dem plötzlich los? Macke, oder was?! Doch Adria`s Intuition schrie Alarm und mit pochendem Herzen fiel sie gehorsam auf die Knie. Das war alles Hybris` Einfluss auf ihn! Er hatte ihren Meister gegen sie aufgehetzt! Deshalb durfte sie in der Medizin. Abteilung auch nicht zuhören! In ihr schwoll ein gehöriger Groll an, doch sie fügte sich lieber, denn sie spürte, dass ihr Meister sauer war.
Er begann mit einer Standpauke, dass sie kein kleines Mädchen mehr wäre, nachzudenken hätte, bla bla! Wie die sich alle eine halbe Ewigkeit an so ein paar bestellter Möbel hochziehen konnten?! Wie die alle maßlos übertrieben!? Die sollten sich mal nicht so haben! Ja, jaaa, dachte Adria genervt. Sie ließ sich aber lieber nichts anmerken! Er sprach von einem Risiko!
“Ja, ich habe es kapiert! Erst wenn es keinen Ausweg als den Tod gibt, dürfen wir auf seinen Namen zurückgreifen!”
Das war doch idiotisch! Er sah sie immer noch nicht an! Das beunruhigte Adria und machte ihr deutlich, dass er es ernst meinte und wütend auf sie war. Adria wollte ihm gefallen und machte sich nun deshalb Gewissensbisse, eher deshalb, als um die Angelegenheit an sich! Allerdings wurde ihr mehr und mehr bewusst, dass sie ihren Meister, und sich natürlich auch, in Gefahr gebracht hatte und sie wollte ihm natürlich nicht schaden, hatte sie ihn schließlich wahnsinnig lieb! Sie schwor sich, zukünftig besser mögliche Folgen abzuwägen! Außerdem wollte sie nicht als kleines Kind betrachtet werden, sondern in seinen Augen eine begehrenswerte junge Mädchen-Frau, die sie mittlerweile auch war, darstellen! Sie musste ihr Verhalten in der Tat überdenken und ändern! Sie wollte nicht, dass er Groll gegen sie hegte! Doch den hegte er offensichtlich! Er sprach nun davon, dass sie nichts, bis auf das, was ihr offiziell als Schülerin zu stand, was nicht viel war, zukünftig bekommen würde, angefangen vom Essen bis zur Kleidung, Möbeln usw.. Adria schluckte! Sie war nun wirklich nicht sonderlich verwöhnt worden! Im Dschungel trug sie abgetragene Kleidung und besaß nie ein eigenes Bett! Auch kulinarisch gab es das Letzte! Davor bei Bor musste sie im Verlies schlafen und im Labor zwischen Versuchsratten wohnen! Und, wenn sie sich jetzt etwas gönnen wollte, wurde es ihr untersagt und es gab solch`einen Aufstand!! Sie hasste ihr Leben! Sie wünschte, sie wäre nichts Besonderes, denn daran konnte sie nichts Gutes finden! Als normales Mädchen hätte sie ein zu Hause, ein Schulleben mit Freunden, Geburtstage, eine Familie und schöne Kleidung und ein hübsches eigenes Zimmer gehabt! Zumindest glaubte sie das! Und vor allem Lebenszeit! Ihr wurden fast zwanzig Jahre ihres Lebens gestohlen! Sie verfluchte ihr Leben! Das war ungerecht! Das sagte sie ihm daher auch:
“Das finde ich unfair und gemein!”
Dicke Tränen rollten über ihre Wangen. Sie traf ein kurzer böser Blick! Sie schaute Mitleid erheischend, doch er blieb hart und völlig unbeeindruckt und drehte sich wieder um! Er drohte ihr mit schlimmsten Strafen und wollte ihr allem Anschein nach, eine Kostprobe davon geben. Adria war entsetzt! Er hatte sie gar nicht mehr lieb. Dafür wollte sie ihn hassen! So richtig bekam sie es allerdings noch nicht hin! Nicht einmal Murren und Motzen durfte sie! Dabei stand das Murren gewissermaßen Start bereit in ihrer Kehle!
Plötzlich drehte er sich um und ließ einen Roboter heran schweben. Er erklärte ihr nun, indem er sich ihr endlich zu wandte, was sie tun sollte. Das sollte ihre Strafe sein? Ach, das ging ja noch, dachte Adria beruhigt! Fel machte es ihr vor. Sie sollte es ihm nachmachen. Also ähnlich wie beim Machtstoß, nur durch die Muskeln, hörte sie immer wieder seine Worte in ihrem Gedächtnis hallen, während sie sich vergeblich abmühte, einen machtverstärkten Fauststoß hin zu bekommen. Nach jedem Fehlschlag erklärte er erneut. Langsam ermüdete sie, gab aber nicht auf! Endlich fühlte sie die gebündelte Kraft wie eine warme prickelnde Woge hindurch gleiten und ein schneller kraftvoller Fauststoß durchschnitt die Luft. Der Knoten war geplatzt. Jetzt hatte sie den Dreh endlich raus! Unter ihren getrockneten Tränen schenkte sie Fel ein strahlendes stolzes atemberaubenes Lächeln und hoffte, dass er ihr nun wieder gut gesonnen war.
Doch sie hatte sich geirtt! Aber mächtig! Er befahl ihr im frostigen Tonfall, dass sie nun zu üben hätte, bis er wieder kommen und ihre Fortschritte begutachten würde. Sie war jetzt schon fix und fertig und völlig verschwitzt! Und er ging! Etwas perplex über sein Verhalten sah sie ihm hinterher! Fataler Fehler! Der Roboter griff gerade an! Auf Grund ihrer wirklich guten angeborenen schnellen Reflexe, die sie im Dschungel und in den vierzehn Tagen des Lichtschwerttrainings mit ihrem Meister hier auf Bastion, bevor der Vorfall im Trainingsraum von da ab ihr Leben bis heute bestimmte, geschult hatte, konnte sich Adria gerade so weg ducken, bekam aber einen Faustschlag von dem dämlichen Kampf-Roboter gleich danach in die Magengrube, dass sie aufkeuchte, nachdem ihr erstmal die Luft weg geblieben war. Doch der Roboter wollte nicht inne halten und abwarten, bis sie sich davon wieder erholt hatte, sondern legte weiter los! Sie ging rückwärts. Adria kannte keine Nahkampfgrundstellungen, doch mimte gelehrig und aus der Not heraus, seine Haltung nach. Schützend hielt sie die geballten Fäuste vor sich. Sie versuchte das soeben erlernte nochmal schnell hin zu bekommen und so einen beschleunigten kräftigen Fauststoß hinzubekommen und visierte seine Roboterfresse an, doch ihr Angriff wurde von ihrem Gegner bereits im Ansatz mit einer Abwehrbewegung gestoppt! Sie ging flüchtend rasch weiter einige Schritte rückwärts, doch ihr Gegner griff nun erneut an. Schützend hielt sie ihre Hände über den Kopf bzw. vors Gesicht und versuchte abzuwehren. Sie begann zu schreien. Der Roboter verpasste ihr mehrere Fauststöße gegen ihren Körper und den linken Arm. Dann reichte es ihr und sie konterte, doch er ergriff ihren Arm und schleuderte sie zur Seite. Adria rollte sich auf dem harten Boden ab und musste den Schock darüber und den dabei erlittenen Schmerz erstmal wegstecken. Doch sie zauderte nicht, sondern erhob sich trotzig, um in dem Moment einen Fauststoß gegen ihre Schläfe einzufangen und gleich wieder zu Boden zu gehen. Sie verfluchte Fel, sie, mit diesem beschissenen Roboter hier im Trainingsraum alleine gelassen zu haben! Langsam erkannte sie dies doch als harte Strafe an! Sie erhob sich zu schwerfällig und ungeschützt und er schlug wieder zu! Wieder fiel sie zu Boden! Ihre Lippen waren aufgeplatzt und bluteten heftig und ihre Nase ebenso! Er würde ihr noch die Nase brechen!? Wut, unglaublichen Ausmaßes, kochte in ihr hoch und sie versetzte diesem Stück Technik mal einen kräftigen Machtstoß, der sich gewaschen hatte und das Teil weit weg von ihr ans andere Ende des Raumes transportierte!
Jetzt konnte sie sich erstmal sammeln! Sie erhob sich und wischte sich das Blut unter ihrer Nase weg! Ok, sie hatte kein Lichtschwert, also musste ihre Faust dafür herhalten. Beim Lichtschwertkampf versuchte sie erstmal einen festen Stand einzunehmen. Sie nahm eine Position ein, die ihr geeignet schien und sie fest mit dem Boden verwurzeln ließ. Sie wollte nicht so schnell wieder zu Boden gehen und sich weiterhin dermaßen verkloppen lassen! Deckung war nötig! Sie besann sich! Ihre Faust musste jetzt ihr Schwert sein, die andere Hand das imaginäre Schild! Der Roboter kam näher. Adria ließ ihren Gegner herankommen und ließ sich von der, von Geburt an, gegebenen Macht durchströmen und griff nach ihr und ließ sie durch ihre Muskeln ihres rechten Armes gleiten und versetzte dem Roboter einen kräftigen Schlag, von der Macht verstärkt und an Schnelligkeit kaum zu überbieten, in einem rechten Haken unters Kinn! Ihr Gegner taumelte zurück. Adria war mit sich zufrieden und lud das glühende machtvolle Feuer in ihr wieder in ihren Arm, doch der Gegner duckte sich weg, als sie ihm erneut einen kräftigen Schlag verpassen wollte und ergriff sie und warf sie über seine Schulter. Adria wusste gar nicht, wie ihr geschah und erhob sich rasch wieder. Wieder versuchte sie, das gerade erlernte, schnell, bis zu seinem nächsten Angriff, hin zu bekommen, doch bekam es nicht gebacken. Ihr, mit der Macht verstärkter Faustschlag wurde abgeblockt und sie traf ein Fauststoß stattdessen gegen ihre rechte Schulter. Sie wehrte nun aber ihrerseits mehrere Fausthiebe ab, bis ihr Gegner sich leicht drehte und seitlich sein Roboterbein hochschnellen ließ und sein Tritt sie zu Boden warf! Mist! Verfluchter Dreck! Warum tat ihr Fel, dieses Monkeyface, dies nur an?!
Schnell rappelte sie sich, ihre Hüfte reibend, wieder auf. Durchhaltevermögen und eine gute Kondition besaß sie durch die verbrachte Kindheit im Dschungel und vor allem durch das vierzehntägige Training im Trainingsraum mit Fel. Eine Verschnaufpause ließ ihr der Kampftrainingsdroide nicht. Der Droide attackierte sie weiter mit Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfegetechniken, Hebeln und Würfen, wie es bei fortgeschrittenen Schülern zu ihrem Leistungsniveau passte, doch Adria wusste nicht, was ihr Meister da absichtlich für die Anfängerin eingestellt hatte! Sie war ziemlich überfordert und machte das Beste daraus! Zudem war der Droide beweglich und rasant schnell und ziemlich stark! Der Roboter war weich gepolstert und hatte eine menschenähnliche Haut, vielleicht einen Hauch derber! Adria versuchte einmal sogar die Tür zu erreichen, um die Flucht zu ergreifen, doch er versperrte ihr den Ausgang und drängte sie von der Tür zurück, packte sie und rollte mit ihr nach hinten ab, dass Adria keuchend auf dem Rücken landete und erstmal kaum noch Luft holen konnte, da ihr Körper so erschüttert worden war! Doch Adria lernte fix, war sie es bisher so im Leben gewöhnt, dass sie alles nebenher wie auf der Flucht im Schnelldurchgang in ihrer kurzen rasanten Kindheit lernen musste und merkte schnell, dass sie ihn überlisten musste, um einen Treffer, der dann blitzschnell, mit der Macht verstärkt folgen musste, zu erreichen und brachte, als Gegenwehr solche Gegenangriffe inmitten ihrer Abwehr unter. Dennoch ging sie noch mindestens fünf Male zu Boden. Sie bekam das neu Erlernte immer besser hin und Wut dafür im Bauch hatte sie genug, doch erschöpfte dieser ständige Machtgebrauch auch mächtig! Einmal leitete sie die Macht gebündelt in ihr rechtes Bein und trat mit der Macht verstärkt kräftig zu, so, wie es ihr der Droide vorgemacht und sie attackiert hatte. Der Droide ging sogar zu Boden und lag kurz auf dem Rücken wie ein Käferchen! Adria konnte sich dieses Bild nicht genug hineinziehen, solche Genugtuung verspürte sie!
Als der Droide dann schon wieder angriff und Adria es wirklich leid war, da erinnerte sie sich an die Lektionen, die sie bei Lord Hybris mit beigewohnt und auch in ihrem Aufsatz beschrieben hatte. Sie leitete die Macht in beide Beine und nahm Anlauf und sprang über den Droiden hinweg und aus der Gefahrenzone! Allerdings stieß sie mit ihrem Kopf an der Decke an, dass sie nur noch Sterne sah und spürte beim emsigen Reiben und Rubbeln der Stelle, dass sich sofort eine gehörige Beule bildete! Auch war sie dadurch beim Aufkommen mächtig ins Straucheln gekommen!
Der dumme Droide griff schon wieder an. War dies lästig! Indem Moment trat ihr Meister ein und setzte sich an den Rand. Sie hörte, dass er etwas sehen wollte. Adria konnte ihm keine Aufmerksamkeit schenken, denn ihr Blick ruhte auf ihren starken bzw. stark eingestellten Gegner! Sie gab ihr Bestes, wollte sie, dass das leidliche Training gleich vorbei sein sollte und er sie wieder freundlicher ansehen würde! Sie wehrte den Angriff des Droiden ab und gab ihm einen mit der Macht verstärkten Kinnhaken, der ihn umkippen ließ! Als der Droide aufstand oder besser gesagt, dabei war sich zu erheben, begab sich Adria hinter ihn und sprang ihm rasch mit der Macht verstärkt mit beiden Beinen in die Nierengegend, also dahin, wo Menschen ihre Nieren hätten. Der Droide ging wieder zu Boden. Stolz sah Adria ihren Meister an. Hoffentlich war er zufrieden mit ihr!?
Bastion, Center, Sith-Tempel, Domäne der Wissenden, Trainingsraum: Adria und Darth Sikarius (Fel)
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