[Bastion | Bastion Center | Randbezirk „Bonetown“ | Unterschlupf der „12 Rancors“ | Janus, Raziil Marr, Marava und Leibwächter (NSC), Kitka (NSC); weitere Gangmitglieder, Matthew Severide
Der Kontakt mit gewöhnlichen Lebewesen war immer wieder eine erfrischende Bestätigung seiner Überlegenheit und Macht, stellte Janus mit einem schmalen Lächeln fest. Sie wirkten alle so klein, so zerbrechlich, so eifrig, sich dem Willen des Grafen zu unterwerfen und dadurch, dass sie Teil seiner glorreichen Pläne wurden, wenigstens einen Funken von seiner Größe und Bedeutung erhaschen konnten. Es war ein amüsantes Schauspiel, doch war der schlanke Fastmensch nicht zum Vergnügen hier. Jemand hatte es gewagt, seine Pläne zu stören, und das durfte er nicht tolerieren. Janus würden Übeltäter finden und bestrafen und seine Bestrafung würde so ausfallen, dass niemand der Anwesenden auch nur den Hauch eines Zweifels an seiner Grausamkeit haben würde.
Stille herrschte in dem Unterschlupf der Gang, ehrfürchtige Stille, als den Kriminellen klar wurde, dass ihr mächtiger Patron, jener mysteriöse Sith, persönlich hier war. Alle Blicke ruhten auf dem Grafen und seinen Begleitern, als sie von Kitka in einem Nebenraum geführt wurden, Janus nahm am Kopfende eines großen Tisches Platz und seine Begleiter verteilten sich um ihn herum. Ein wenig widerstrebte es dem Sith, sich auf diesen Stuhl zu setzen, und er nahm sich vor, seine Robe nach der Rückkehr in den Tempel wegzuwerfen. Nichts auszudenken, was an diesem von Angehörigen der Unterschicht und Nichtmenschen frequentierten Ort für hygienische und ästhetische Zustände herrschen mussten.
Groß und in tadelloser Haltung, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und Autorität und Würde ausstrahlend, war der Aristokrat an diesem Ort Fremdkörper und Fleisch gewordene Macht zugleich. Die ersten, die in nacheinander in den Raum gerufen wurden, waren die erfahrenen Mitglieder der „12 Rancors“, die gehorsam und respektvoll gegenüber von dem Sith am anderen Ende des Tisches Platz nahmen. Ruhig und kühl, die Stimme elektronisch verzerrt, stellte Janus ein paar knappe Fragen und überprüfte die Kriminellen mit der Macht. Der ein oder andere war sichtlich nervös, doch mit dem Angriff hatten sie nichts zu tun und so entließ der Graf die Kriminellen, einen nach dem anderen.
Anschließend waren die Neulinge und Anwärter dran, auch sie wurden einzeln in Raum geschickt und überprüft. Die Armut, Verzweiflung und geringe Zukunftsperspektiven sowie die Verlockungen von Macht und schnellen Credits machte Gangs für viele Bewohner des Viertels durchaus attraktiv, und so fand sich Janus einem Querschnitt der Bürger von „Bonetown“ gegenüber. Die Erleichterung war jedem anzusehen, bis jetzt war die Suche des Sith erfolglos gewesen. War der Angreifer schon längst fort? Nein, etwas sagte dem Grafen, dass er die Antwort hier finden würde, er musste nur weiter suchen.
Der nächste Neuling (Matthew Severide) betrat den Raum und wurde von Janus aus den Schatten seiner Kapuze gemustert. Ein Mensch, männlich, wohl um die dreißig, mit braunen Haaren und grauen und einer etwas breiten Nase, ansonsten aber recht unauffällig. Mit einer Handbewegung bedeutete der Sith ihm, sich zu setzen, und der Neuling kam der Aufforderung nach und begrüßte die Anwesenden. Begrüßte sie eine Spur zu schneidig, zu forsch, um wirklich unterwürfig oder höflich zu klingen, die anderen Kriminellen hatten sich zumeist Mühe gegeben, von Beginn an positiv zu wirken. Interessant...
Nun eindeutig in schmeichlerisch-gehorsamen Tonfall fragte der Mann, wie er zu Diensten sein konnte. Janus wartete einige Augenblicke, um den Kriminellen zappeln zu lassen, dann erklang die tiefe, einschüchternde Stimme des Vollstreckers.
„Es hat einen Angriff auf einen Offizier der Gang gegeben. Wisst Ihr etwas darüber?“
Ein Gefühl in der Macht weckte seinen Argwohn, als sein Blick auf dem Mann ruhte, etwas am Aussehen, Auftreten und der Aura dieses Menschen störte ihn. Neugierig geworden öffnete sich der Graf der Dunklen Seite und spürte nun ganz deutlich, wie die Macht von dem Fremden ausging, sanft wabernd die Geister seiner Begleiter berührte und dann, als er zu einer Antwort ansetzte, sich wie ein Pfeil auf den Halbechani konzentrierte, seinen Geist berührte und ihm weismachen wollte, der Mann sei nur einer von vielen Neulingen.
Doch in diesem Augenblick wusste Janus, dass er den mysteriösen Angreifer vor sich hatte. Blitzartig wehrte der den Versuch der Beeinflussung ohne Mühe ab, drängt den Geist des Fremden zurück und griff ohne eine Geste mit der Macht nach dessen Kehle und schnürte ihm die Luft ab.
„Ihr seid es also.“
Der Graf verstärkte den Druck und unter seiner Kapuze konnte man seine Augen golden aufleuchten sehen, die Leibwächter des Sith hoben augenblicklich ihre Waffen. Mit einer Stimme, die ebenso kühl wie bedrohlich klang, wandte sich der Fastmensch an den Angreifer, der hörbar nach Luft schnappte und an seinen Hals griff. Vergeblich.
„Flucht wäre die bessere Entscheidung gewesen, doch Ihr seid hier...Nun denn. Ihr werdet mir alles über Euch erzählen. Wer Ihr seid. Warum Ihr hier seid. Was der Angriff bewirken sollte. Und nicht zuletzt werdet Ihr mir sagen...“
Janus machte eine kurze Pause und hob den Blick, ein grausames Lächeln auf dem Gesicht.
„...was Ihr seid.“
Er hatte bereits eine Ahnung, mit was für einer Spezies er es hier zu tun hatte. Die Art des Angriffs, die ungewöhnliche Aura, der Versuch der Gedankenkontrolle, die Hinweise waren eindeutig, doch wollte er es aus dem Mund des Fremden hören. Vielleicht würden es seine letzten Worte sein.
[Bastion | Bastion Center | Randbezirk „Bonetown“ | Unterschlupf der „12 Rancors“ | Janus, Raziil Marr, Marava und Leibwächter (NSC), Kitka (NSC); weitere Gangmitglieder, Matthew Severide
Der Kontakt mit gewöhnlichen Lebewesen war immer wieder eine erfrischende Bestätigung seiner Überlegenheit und Macht, stellte Janus mit einem schmalen Lächeln fest. Sie wirkten alle so klein, so zerbrechlich, so eifrig, sich dem Willen des Grafen zu unterwerfen und dadurch, dass sie Teil seiner glorreichen Pläne wurden, wenigstens einen Funken von seiner Größe und Bedeutung erhaschen konnten. Es war ein amüsantes Schauspiel, doch war der schlanke Fastmensch nicht zum Vergnügen hier. Jemand hatte es gewagt, seine Pläne zu stören, und das durfte er nicht tolerieren. Janus würden Übeltäter finden und bestrafen und seine Bestrafung würde so ausfallen, dass niemand der Anwesenden auch nur den Hauch eines Zweifels an seiner Grausamkeit haben würde.
Stille herrschte in dem Unterschlupf der Gang, ehrfürchtige Stille, als den Kriminellen klar wurde, dass ihr mächtiger Patron, jener mysteriöse Sith, persönlich hier war. Alle Blicke ruhten auf dem Grafen und seinen Begleitern, als sie von Kitka in einem Nebenraum geführt wurden, Janus nahm am Kopfende eines großen Tisches Platz und seine Begleiter verteilten sich um ihn herum. Ein wenig widerstrebte es dem Sith, sich auf diesen Stuhl zu setzen, und er nahm sich vor, seine Robe nach der Rückkehr in den Tempel wegzuwerfen. Nichts auszudenken, was an diesem von Angehörigen der Unterschicht und Nichtmenschen frequentierten Ort für hygienische und ästhetische Zustände herrschen mussten.
Groß und in tadelloser Haltung, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und Autorität und Würde ausstrahlend, war der Aristokrat an diesem Ort Fremdkörper und Fleisch gewordene Macht zugleich. Die ersten, die in nacheinander in den Raum gerufen wurden, waren die erfahrenen Mitglieder der „12 Rancors“, die gehorsam und respektvoll gegenüber von dem Sith am anderen Ende des Tisches Platz nahmen. Ruhig und kühl, die Stimme elektronisch verzerrt, stellte Janus ein paar knappe Fragen und überprüfte die Kriminellen mit der Macht. Der ein oder andere war sichtlich nervös, doch mit dem Angriff hatten sie nichts zu tun und so entließ der Graf die Kriminellen, einen nach dem anderen.
Anschließend waren die Neulinge und Anwärter dran, auch sie wurden einzeln in Raum geschickt und überprüft. Die Armut, Verzweiflung und geringe Zukunftsperspektiven sowie die Verlockungen von Macht und schnellen Credits machte Gangs für viele Bewohner des Viertels durchaus attraktiv, und so fand sich Janus einem Querschnitt der Bürger von „Bonetown“ gegenüber. Die Erleichterung war jedem anzusehen, bis jetzt war die Suche des Sith erfolglos gewesen. War der Angreifer schon längst fort? Nein, etwas sagte dem Grafen, dass er die Antwort hier finden würde, er musste nur weiter suchen.
Der nächste Neuling (Matthew Severide) betrat den Raum und wurde von Janus aus den Schatten seiner Kapuze gemustert. Ein Mensch, männlich, wohl um die dreißig, mit braunen Haaren und grauen und einer etwas breiten Nase, ansonsten aber recht unauffällig. Mit einer Handbewegung bedeutete der Sith ihm, sich zu setzen, und der Neuling kam der Aufforderung nach und begrüßte die Anwesenden. Begrüßte sie eine Spur zu schneidig, zu forsch, um wirklich unterwürfig oder höflich zu klingen, die anderen Kriminellen hatten sich zumeist Mühe gegeben, von Beginn an positiv zu wirken. Interessant...
Nun eindeutig in schmeichlerisch-gehorsamen Tonfall fragte der Mann, wie er zu Diensten sein konnte. Janus wartete einige Augenblicke, um den Kriminellen zappeln zu lassen, dann erklang die tiefe, einschüchternde Stimme des Vollstreckers.
„Es hat einen Angriff auf einen Offizier der Gang gegeben. Wisst Ihr etwas darüber?“
Ein Gefühl in der Macht weckte seinen Argwohn, als sein Blick auf dem Mann ruhte, etwas am Aussehen, Auftreten und der Aura dieses Menschen störte ihn. Neugierig geworden öffnete sich der Graf der Dunklen Seite und spürte nun ganz deutlich, wie die Macht von dem Fremden ausging, sanft wabernd die Geister seiner Begleiter berührte und dann, als er zu einer Antwort ansetzte, sich wie ein Pfeil auf den Halbechani konzentrierte, seinen Geist berührte und ihm weismachen wollte, der Mann sei nur einer von vielen Neulingen.
Doch in diesem Augenblick wusste Janus, dass er den mysteriösen Angreifer vor sich hatte. Blitzartig wehrte der den Versuch der Beeinflussung ohne Mühe ab, drängt den Geist des Fremden zurück und griff ohne eine Geste mit der Macht nach dessen Kehle und schnürte ihm die Luft ab.
„Ihr seid es also.“
Der Graf verstärkte den Druck und unter seiner Kapuze konnte man seine Augen golden aufleuchten sehen, die Leibwächter des Sith hoben augenblicklich ihre Waffen. Mit einer Stimme, die ebenso kühl wie bedrohlich klang, wandte sich der Fastmensch an den Angreifer, der hörbar nach Luft schnappte und an seinen Hals griff. Vergeblich.
„Flucht wäre die bessere Entscheidung gewesen, doch Ihr seid hier...Nun denn. Ihr werdet mir alles über Euch erzählen. Wer Ihr seid. Warum Ihr hier seid. Was der Angriff bewirken sollte. Und nicht zuletzt werdet Ihr mir sagen...“
Janus machte eine kurze Pause und hob den Blick, ein grausames Lächeln auf dem Gesicht.
„...was Ihr seid.“
Er hatte bereits eine Ahnung, mit was für einer Spezies er es hier zu tun hatte. Die Art des Angriffs, die ungewöhnliche Aura, der Versuch der Gedankenkontrolle, die Hinweise waren eindeutig, doch wollte er es aus dem Mund des Fremden hören. Vielleicht würden es seine letzten Worte sein.
[Bastion | Bastion Center | Randbezirk „Bonetown“ | Unterschlupf der „12 Rancors“ | Janus, Raziil Marr, Marava und Leibwächter (NSC), Kitka (NSC); weitere Gangmitglieder, Matthew Severide