Bastion

-- Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek | Nurag, Cord Zythor, andere Jünger --


Es ging doch! Manche Lebewesen musste man erst zu ihrem Glück zwingen. Ein Spruch, welcher Nurag schon öfters aus den Mündern der Menschen vernommen hatte. Er nickte annerkennend, und kaum merklich. Vielleicht war seine neue Bekanntschaft hier doch von einer intelligenteren Sorte, während er Cord zwangsweiße mit anderen Jüngern verglich. Es gab deutlich mental beschränktere Lebewesen in den Hallen des Ordensgebäudes und so manchen war der Rothäutige schon über den Weg gelaufen. Hin und wieder hatte eine einfache List gereicht, um einem stategisch ungünstigen Kampf aus dem Weg zu gehen, denn zumeist traten solche Individuen im Rudel auf. Neugierig, aber auch mit einer gewissen Vorsicht betrachtete er also den Menschen weiterhin. Besonders gesprächig schien dieser allerdings nicht zu sein.

Ich bin Nurag.

Brummte er dann nach einer Weile und überlegte, was er nun mit dem Menschen anstellen könnte. Jedoch nicht im kämpferischen Sinne. Ob dieser wohl schon den Orden als solches kennengelernt oder sich nur in der Bibliothek verkrochen hatte? Vielleicht gab es nur einen einzigen Weg, um das heraus zu finden.

Wurdest du schon in den Orden eingewiesen? Meine Arbeit hier ist beendet und ich hätte ein wenig Zeit zur Verfügung.

Es kam dem Zabrak seltsam vor, dass er Du als Anrede verwendete. Immerhin kannten sich die Beiden erst für wenige Minuten – aber was sollte es? Und außerdem, klang Sie nicht deutlich seltsamer? Gerade unter den Jüngern? Wieder zog Nurag fragend seine linke Augenbraue nach oben, weiter über seine gerade im Kopf nachhallenden Gedanken sinierend. Unter den Jüngern gab es nicht einmal besondere Grußformen, wenn er es recht bedachte. Lediglich wenn ausgebildete Krieger der Dunklen Macht, sogenannte Sith, im Raum waren und mit einem sprachen, so hatte man Respekt zu zollen. Eine Ehre, die vielleicht auch ihm noch einmal zu Teil werden würde, aber dafür würde er zunächst einen Meister finden und in den Rang des Akolythen aufsteigen müssen. Dies galt auch für Cord, aber er würde sich zunächst einmal als Jünger beweißen müssen. Beweißen, dass er es wert war, ausgebildet zu werden. Auserwählt zu werden. Es würde genug unausgebildete Machtsensitive hier in den Hallen geben, welche ihm diesen Platz streitig machen würden. Der Beste gewann. Die stärkste Saat der Natur überlebte. Es war das Prinzip, nach dem der Orden seine Jünger aussiebte.

Und es war eine Eigenschaft, welche Nurag bereits am ersten Tag gelernt hatte. Kleine Rangeleien, einfache Rivalitäten – unter den Jüngern waren sie gefördert worden, um sie anzuheizen. Um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Potenzial ein wenig zu entfalten und ihren Willen zu stärken. Einerseits, doch andererseits war es wichtig immer die Kontrolle zu behalten. Für gewöhnlich gab es harte Strafen, wenn man gegen die Regeln des Ordens verstieß. Ungehorsamkeit war in diesen Hallen nicht erwünscht, besonders nicht ausgebildeten Sith gegenüber. Im Prinzip standen die Jünger des Ordens in der Hierachie an der untersten Stelle, darüber die Akolythen, die ersten ausgebildeten Krieger der Sith, sogenannte Warriors. Erst danach folgten die höchsten Ränge, Vollstrecker und Lords bzw Ladys, welche man so gut wie immer durch eine Verbeugung Respekt zollte. Auch war es durchaus weiße, in der Gegenwart solcher Person nur zu sprechen, wenn man darum gefragt wurde. In den einigen Monaten, in welchen Nurag bereits im Orden gewesen war, hatte er dies auf die sanfte und auch auf die harte Tour gelernt. Aber vielleicht war dies auch eine Erfahrung, die jedes niedere Lebewesen des Ordens auf seine Art lernen musste. Für Cord würde dieser Zeitpunkt in der Zukunft sicher einmal kommen.

Nurag beobachtete die ersten Regungen des Menschen ziemlich genau, auch wie er seine Arme hinter dem Rücken verschränkte. Nurag runzelte seine Stirn nachdenklich. So ganz verstand er diese Art der nonverbalen Kommunikation der Menschen immer noch nicht. Aber offenbar, so nahm er zunächst einmal an, drohte auch ihm keine unmittelbare Gefahr durch einen Angriff. Vorsichtig war der junge Krieger von Iridonia dennoch. Oder zumindest auf der Lauer und stets wachsam.



-- Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek | Nurag, Cord Zythor, andere Jünger --
Die meisten werden wohl kursiv zur allgemeinen Anpassung schreiben, glaube es gibt keine festen Gestaltungsregeln. Wenn du möchtest, kannst du natürlich andere Farben verwenden. Lediglich die Ortsbeschreibung sollte immer drin sein und wörtliche Rede entsprechend gekennzeichnet werden :) Zur besseren Übersicht markiert man idr halt auch die Namen von Spieler-Chars. Außerdem kannst du trotz den Nachteilen versuchen den Char auszuspielen. Ich würde mich da noch nicht so festlegen, da die Chars irgendwann ein Eigenleben entwickeln und in eine ganz andere Richtung gehen können. Nutz es als Orientierung, aber beharre nicht darauf, dass er still ist un keine Emotionen zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek ] - Cord Zythor, Nurag, andere Jünger
Einführung konnte man es eigentlich nicht nennen. Als man Cord zum Tempel gebracht hatte, wurde ihm gezeigt, wo sein Quartier war, welches er mit anderen Jüngern teilte. Dann wurde er angewiesen in der Bibliothek zu arbeiten und das war auch schon alles.

Nein, wurde ich nicht.

Sagte er mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck. Seine Arme, die er hinter seinem Rücken verschrenkt hatte, nahm er hervor und stüzte sich auf den Tisch vor ihm, ohne dem Blickkontakt mit Nurag aus zu weichen. Mit leicht nachdenklichem Ton sagte er:


Seit man mich hier her gebracht hat, wurde ich bisher von keinem Sith mehr angesprochen. Bis jetzt war ich auch nur bei den Quartieren, in der Kantine und hier in der Bibliothek.

Er erinnerte sich daran, weshalb er hier her gebracht wurde, und verlor sich ein wenig in Gedanken. Seit dem Vorfall fragte er sich, wie es möglich gewesen war, dass er scheinbar die Macht eingesetzt hatte. Davor war er noch nie mit dieser in Kontakt gekommen. Troz seinem Zugriff auf die Bibliothek wusste er nicht, warum die Macht bei manchen stärker und bei anderen schwächer ausgeprägt war. Insgesammt hatte er über die Macht nur herausgefunden, dass sie existierte, aber nicht wie sie funktionierte. Aber das würde er noch herausfinden.
Er merkte, dass er mit den Gedanken abgeschweift war und besann sich wieder auf das hier und jetzt.

[ Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek ] - Cord Zythor, Nurag, andere Jünger
 
Zuletzt bearbeitet:
[ :: Bastion :: Center :: Tempel der Sith :: Domäne der Lernenden :: Trainingsraum OD-13TM / Zion :: ]


Drei volle Standardstunden wurde das blutrote Lichtschwert von Darth Zion geschwungen, eine Sequenz nach der anderen wurde ausgeführt und perfektioniert. Drei volle Standardstunden, in denen der bullige Körper des Sith-Executors sich bewegte, jeder Muskel wurde betätigt und strapaziert. Drei volle Standardstunden, in denen der Hammer von Bastion seinen Kopf frei bekam und wieder klare Gedanken fassen konnte. Sein Schweiß kam nicht mehr von der bevorstehenden Panikattacke, sondern von der Anstrengung, die sein mit seinem Lichtschwerttraining einherging. Es waren hunderte Hiebe und Stiche, die von dem Hünen kamen und tausende Schrittfolgen. Er bewegte sich, als wäre er ein Teil des Winds auf dem Meer. Das surrende Lichtschwert und er waren eine Einheit in diesen drei vollen Standardstunden.
Mit einem Knopfdruck deaktivierte Zion sein Lichtschwert und der rote Schleier im Trainingsraum, sowieso das konstante Surren der Waffe verschwanden. Für einen kurzen Augenblick herrschte Stille, nur für einen kurzen Augenblick bis die Lampen wieder die Geräuschkulisse mit ihrem um einiges leiseren Surren übernahmen. Zion packte sein deaktiviertes Lichtschwert wieder an seinen Gürtel. Heute konnte der Sith-Executor einen Sieg gegen diesen Dämon erringen, aber noch war der Krieg nicht gewonnen. Dieser Dämon war anders als der letzte. Dieser war nicht durch die Macht entstanden, dieser existierte ausschließlich in seinem Kopf und nährte sich an den Ereignissen, die Zion erlebt hatte. Vom letzten Dämon konnte Zion lernen, ihn danach bekämpfen und darauf besiegen. Er wurde vernichtend geschlagen und Zion kam als Sieger hervor, der nicht nur stärker wurde, sondern auch mächtiger. Der Hammer von Bastion konnte sich so die Macht mehr zu eigen machen.

Nachdem Zion auf seinen Chronographen auf seinem Panzerhandschuh geschaut hatte, entschied er sich, den Trainingsraum zu verlassen, sich zu reinigen und etwas zu essen. Es war bereits später Nachmittag, als er alles beendet hatte. Er entschied sich dazu, die Sache mit
Darth Incubus und dessen Unterlagen anzunehmen. Vielleicht stand etwas Interessantes oder Nützliches darin. Zion las wenige Stunden die Unterlagen auf dem Datapad durch, dabei spielte er mit dem Ring, der Incubus einst gehörte. Kurz bevor Zion mit den Studien aufhören wollte, kam er an eine Stelle, die von einem geheimen Ort in den Katakomben sprach. Sozusagen das Labor von Darth Incubus, es soll mit dem Signum des Sith markiert und versiegelt sein. Es war auch die Sprache eines Dieners aus Stein, der, wie der Eingang zum Labor, nur mit Darth Incubus Signum gesteuert werden kann.
Zion deaktivierte das Datapad und überlegte kurz. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und in Falten gelegter Stirn, rechnete Zion aus, wie wichtig dieses Labor für ihn war. Nach weiteren Minuten, die sich anfühlten wie Stunden, war der Sith-Executor zu dem Schluss gekommen, dass es nicht schaden würde dieses Labor aufzusuchen und zu untersuchen. Vielleicht würde Zion da mehr Informationen erlangen.

Entschlossen zog er seine Rüstung an und zog seine schwarze Paenula über. Sein Lichtschwert war an seinem Gürtel festgemacht und Zion schritt aus seinen Gemächern in den Korridor auf der Domäne der Oberen. Er hatte bis zum nächsten Tag Zeit, dieses geheime Labor zu finden und möglicherweise auch zu durchsuchen. Danach würde
Agatosh ihn suchen und weitere Trainingseinheiten verlangen, was Darth Zion gut nachvollziehen kann. Sein Weg in die Katakomben führte Zion durch die Domäne der Wissenden und die Domäne der Lernenden. In der letzten Ebene spürte er eine Seele, die ihn verfolgte und dies bereits seit mehreren Abbiegungen. Ohne viel Heimlichkeit drehte sich Zion um und griff mit der Macht nach der Kehle des traurigen, kleinen Geschöpfes.

„Warum verfolgst du mich und wer schickt dich?“

Zion erblickte einen dunkelhäutigen Zabrak, der seine eigene Kehle hielt und damit versuchte, den Griff daran zu lockern. Der Blick des Zabraks zeigte Angst. Angst davor, von dem so wichtigen Sauerstoff abgeschnitten zu werden. Als Zion sah, dass sein Opfer reden wollte, aber es nicht konnte, ließ er ihn los und wartete ungeduldig auf seine Worte.

„Ich…Ich bin Jünger und komme im Namen von Zirke…von Zirkelmeisterin Gyptser. Ich soll Euch daran erinnern, dass in zwei Tagen die Große Parade vor dem Tempel stattfindet und Eure Anwesenheit dringendst erwünscht ist. Die Zirkelmeisterin meinte Ihr wisst, was dies bedeuteten soll.“

Mit mürrischem Blick betrachtete Zion den Zabrak und kam letztlich zum Entschluss, diesem Jünger zu glauben.

„Gebt Ihr meine Zusage. Ich werde da sein.“

Da sich der Jünger nicht fortbewegte, fragte Zion ihn erneut etwas, diesmal mit hochgezogener Augenbraue.

„War es das oder gibt es noch mehr?“

Etwas bedröppelt sprach der Jünger weiter.

„Sie meinte auch, dass ihr Euch an die Garderobe erinnern sollt, welche sie Euch vorgeschlagen hatte.“

Zion drehte sich wieder in die entgegengesetzte Richtung und verdrehte dabei seine Augen leicht.

„Ihr könnt gehen, Jünger.“

Ein einfacher Satz, der keine Widerworte oder Interpretationsspielraum erlaubte.

Zion hörte, wie sich der Jünger wieder von ihm entfernte und darauf entschloss sich der Sith-Executor, seinen Weg fortzusetzten. Nun jedoch etwas langsamer, denn er musste seine Pläne ändern. In sich zurückgezogen und in Gedanken versunken wandelte Zion weiter durch die
Domäne der Lernenden.



[ :: Bastion :: Center :: Tempel der Sith :: Domäne der Lernenden :: Korridore / Zion :: ]
 
///Eingehende (verschlüsselte) Nachricht für Xargon\\\




//Guten Tag Xargon,

Ich hoffe deine Ausbildung macht Fortschritte. Ich werde demnächst auf Bastion zurückkehren. Ich hoffe eines Tages mit dir wieder Seite an Seite kämpfen zu dürfen. Ich habe überlebt und würde mich freuen, dir meinen Schüler vorstellen zu dürfen. Auch wenn er noch viel lernen muss hat er durchaus ein gewaltiges Potenzial. Vielleicht sollte er auch deinem Meister einmal gegenüberstehen um zu verstehen wie verschieden die Mitglieder des Ordens sein können. Wir beide werden vieles zu erzählen haben denke ich.

Hochachtungsvoll,

Darth Makhaira,
ehem. Schülerin Darth Draconis

//



///Nachricht beendet\\\
 
-- Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek | Nurag, Cord Zythor, andere Jünger --

Für eine Weile runzelte Nurag seine rotfarbene Stirn, als er die Worte des Menschen vor sich vernahm. Er war wirklich noch nicht lange da und für eine Sekunde huschte ein Schmunzeln über das Gesicht des sonst, scheinbar, düster dreinblickenden Dornenkopfes. Damit, war er aber auch ein potenzielles Opfer für die anderen Jünger. Gerade wenn er sich so benahm wie vor ein paar Minuten, als der Zabrak das Gespräch begonnen hatte. Und diese Sorte Jünger würde nicht alleine sein, zumeist traten sie in Dreier- oder Vierergrüppchen auf. Mittlerweile jedoch, hatte sich Nurag den Respekt dieser Gruppen erarbeitet, auch wenn man bedachte dass ein Sith an ihm einst Interesse gezeigt hatte. Dennoch waren die Hallen der Sith, besonders die Domäne der Lernenden, kein Platz an welchem Friede Freude Eierkuchen herrschte. Wenn man unvorsichtig war, stiess man hier durchaus auf Gefahren, Intrigen und Verrat. Vielleicht keimte die dunkle Seite schon in diesen banalen Worten und Taten. Das war jedoch auch etwas, worüber er später noch nachsinnen konnte. Schließlich nickte der Rothäutige sanft, während die orangenen Augen den Fremden weiterhin nicht aus den Augen liesen. Weit war dieser bisher ja nicht in der Domäne der Lernenden unterwegs gewesen. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und neigte den Kopf zur Seite.

Jünger zu sein, bedeutet hier in diesen Hallen ein Nichts zu sein. Du wirst dich hier beweisen müssen, um die Gunst eines Sith erringen zu können. Der Orden bildet nur die Stärksten aus.

Dann schmunzelte der Zabrak erneut, als er für wenige Sekunden schwieg. Erst nach einer Weile schüttelte er dann nachdenklich den Kopf. Ganz langsam.

Das ist nicht einmal die Hälfte dieser Domäne. Es gibt noch eine Medistation, gesicherte Waffenkammern, Meditationskammern, diverse Werkstätten und Trainingsräume. Gerade letzteres darf auch von Jüngern benutzt werden. Es wäre sinnvoll, wenn du die Wege dorthin kennst, da man dich für Botengänge einsetzen könnte.

Nurag beobachtete den Menschen weiterhin, nicht sicher ob er überhaupt so weit gedacht hatte. Vielleicht hatte Cord sich wirklich zu lange in dieser Bibliothek verkrochen, in der Hoffnung, sich mehr Wissen anlesen zu können. Die wirklich interessanten Informationen, Techniken der Macht, Lichtschwerttechniken, alles außer Grundformen, war jedoch für Jünger verschlossen. Der Zabrak wollte sich auch eigentlich garnicht erst ausmalen, was in den verbotenen Bereichen der Bibliothek alles an Schätzen lagerte. Und natürlich, wie man es von einem so organisierten Orden erwartete, waren solche Dinge ebenfalls versiegelt. Vermutlich. Nurags Interesse galt vorallem dem Kampf mit den Lichtschwert und den dazugehörigen Techniken und wer wußte schon, ob er nicht irgendwann in den Genuss kommen würde, diese unter einem Meister zu erlernen. Ob dies jedoch auch für Cord galt? Der Zabrak hob eine Augenbraue nach oben, während er den Menschen musterte und auf eine Antwort wartete. Langsam schien diese Gestalt vor ihm aufzutauen. Und vorallem, er war deutlich weniger mürrisch als zu Beginn des Gesprächs.

Vielleicht trug aber auch diese seltsame Ruhe in der Bibliothek dazu bei. Es war wirklich totenstill hier, nicht einmal die herumschwirrenden Assistenzdroiden waren zu vernehmen. Das so typische rote Licht warf einen bedrohlichen Kegel auf manche, vielleicht uralte Bücherregale. Manche waren tatsächlich noch aus Holz, oder zumindest das, was er als Holz kannte. Andere Regale wiederrum waren mit den modernsten Speichereinheiten gefüllt, welche hin und wieder rot aufblinkten. Die Bibliothek des Ordens, sie war gemischt mit Neuem und Altem.



-- Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Domäne der Lernenden | Bibliothek | Nurag, Cord Zythor, andere Jünger --
 
Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Audienzsaal – NPCs, Janus :inlove:, Keebo :thumbsup:, Eowyn :sleep:, Shiqjat :sneaky:, Kira >:( und Brianna

Kiras noch folgender Spott juckte Brianna kaum. Die Echani war gerade auf Shiqjat fixiert und da interessierten sie Beleidigungen auf Schulhofniveau denkbar wenig, vor allem wenn sie auch noch an der Sache vorbeigingen. Zu allem Überfluss redete sie sich auf
‚Frechheit siegt‘ heraus. Jede ernstzunehmende Sith hätte etwas gesagt, was wie die abgedroschene Phrase ‚ich nehme, was mir rechtmäßig zusteht‘. Nicht einmal die bekam die Dunkelhaarige hin, geschweige denn etwas Intelligentes. Aus Kiras Worten ließ sich ihr geistiges Niveau nur zu gut ablesen. Von ihrem weiteren Scharmützel mit Keebo bekam Brianna weniger mit, sie war mit ihrem Streit mit Shiqjat beschäftigt. Erst als die Echani so wütend war, dass sie Hand an ihren Schüler anlegte, schaltete die Sith-Vollstreckerin sich wieder ein. Falls sie die Argumentation von Keebo und ihr, warum Eowyn nicht verletzt werden sollte, überhaupt gehört hatte, ignorierte Kira sie.

„Hast du es immer noch nicht verstanden? Ja, Eowyn war eine Freundin, auch wenn es sich jetzt anfühlt, als ob es eine Ewigkeit her wäre. Der Knackpunkt ist doch, sie ist Darth Keebos Gefangene, und außerdem eine Rätin, also entsprechend wertvoll und nicht Dein, um darüber zu verfügen. Schon gar nicht, um mich oder deinen unbedeutenden Schüler damit auf die Probe zu stellen,“

Zürnte Brianna zurück, die fassungslos über Kiras zur Schau gestellte Dummheit war.

„Wir beide haben nichts gemeinsam und werden es auch nicht haben außer eines Tages den Rang. Oder vielmehr eher, als dir lieb ist.“

Nein, die Echani konnte sich nicht vorstellen, lange auf dem Rang dieses Sith-Bluts zu verbleiben. Reinblut, dieses Wort widerstrebte ihr, bei einer anderen Person als einer Echani wirkte es schlicht unangemessen. Zu Gute halten musste sie diesem Shiqjat, dass er einiges an Schmerz ertragen konnte. Dennoch konnte Brianna ihn mit ihrer Echani-Technik auf die Knie bringen, denn vermutlich kurz bevor sein Handgelenk unter dem Druck brach, den sie Silberhaarige auf ihn ausübte, knickte er dann doch ein. Danach ging es plötzlich ganz schnell. Brianna hatte erwartet, dass Kira diese Demütigung ihres Schülers einfach schlucken würde. Schließlich war sie selbst auch nicht gerade eine Person, die viel auf Würde und Anstand gab oder sich gar so verhielt. Nur das tat sie nicht und zu Briannas Nachteil benötigte die Echani auch für eine zugegebermaßen nicht mehr ganz triviale Anwendung von Telekinese ein gewisses Maß an Konzentration. Aus diesem Grunde benutzte sie die Macht im Kampf auch so gut wie nicht. Da Kira sie vielleicht nicht unvorhersehbar aber für die Echani überraschend angriff, war diese Schwäche von ihr fatal. Brianna sah erst, was ihr blühte, als sie aus den Augenwinkeln die Blitze an Kiras Fingerspitzen zucken sah. Für dieses Problem gab es zwar eine offensichtliche Lösung, nämlich Shiqjat zwischen sich und Kira zu bringen. Insofern stellte sich es nun im doppelten Sinne als schlechte Entscheidung heraus, den speziesmäßigen Sith mithilfe der Macht vorgeführt und von sich weg spaziert lassen zu haben. Der Punkt, an dem Brianna Shiqjat als Deckung benutzen konnte und gleichzeitig ausreichend Abstand zu ihm hatte war zu weit weg, als dass selbst sie ihn aus dem Stand mit einem Satz hätte erreichen können.

Denn das war Briannas inuitive Reaktion – in die richtige Richtung zu springen und zu hoffen, so schnell wie möglich in Deckung zu gelangen. Mit ihrer immensen Sprungkraft katapultierte sich durch die Luft – konnte die Gefahrenzone aber nicht schnell genug verlassen, um Kiras Machtblitze nicht mehr abzubekommen. Diese züngelten von ihren Knien an abwärts über die Unterschenkel und die Echani wusste augenblicklich, dass es ihr übel ergehen würde. Ihre dicken Waden verkrampften und die ganzen Beine fühlten sich mit einem Male völlig taub an. Nicht einmal mehr richtig auf ihren Füßen zum Stehen kommen konnte sie noch. Stattdessen landete sie gut gepolstert auf ihrem Gesäß. Zu allem Überfluss fegte im selben Moment eine Woge der Macht über sie hinweg, die von Shiqjat auszugehen schien. Sie war durchaus eindrucksvoll, aber ihr fehlte der Nerv, ihm dafür Respekt zu zollen. Es fegte nämlich ein Sturm aus Glasscherben und anderen Dingen über sie hinweg. Mit der Hand fing Brianna das Tablett, auf dem die Gläser ursprünglich gestanden hatte, und schützte damit ihr Gesicht. Erst als die Luft frei von Geschossen war merkte sie, dass der Rest von Kiras Blitzen über Shiqjat hinweg zuckte statt über sie, was die Dunkelhaarige wohl veranlasst hatte, den Angriff einzustellen.

Als der Adrenalinstoß abebbte, brach blinde Wut sich Bahn – Wut auf Kira, selbstverständlich. Brianna hatte das Gefühl, dass sie im Moment so blöd dastand wie es nur irgendwie sein konnte. Sie hatte großspurige Reden geschwungen und saß nun auf dem Boden, von Blitzen angesengt und von Scherben zerkratzt, von der Vollstreckerin und ihrem Schüler zugleich malträtiert. Doch dafür würde jemand bezahlen! Mithilfe ihrer Arme rappelte Brianna sich wieder auf, das Tablett immer noch in der Hand. Sie fühlte, wie die dunkle Seite ihren Körper durchfuhr und wie Feuer brannte. Mit bloßen Händen riss sie das Tablett diagonal in zwei Teile, mit den Spitzen und den scharfen Kanten des Blechs ergaben sich so zwei improvisierte Stichwaffen. Das einzige, was sie im Moment davon abhielt, auf die sich zum Gehen wendende Kira loszugehen war das Gefühl von eingeschlafenen Füßen, das ihre Beine immer noch plagten. Griff sie jetzt an, machte sie sich nur noch mehr zur Äffin.


Aber hatten sie das nicht längst alle? Die durch die temporäre Unpässlichkeit der unteren Hälfte ihres Körpers erzwungene Untätigkeit gab Brianna Zeit zum Nachdenken. Ihr wurde klar, was sie zwar gespürt, aber in dem Moment nicht realisiert hatte: normalerweise hätte die Silberhaarige eine weitaus größere Ladung an Blitzen abbekommen müssen. Stattdessen hatten diese ihren Weg zu Shiqjat gefunden, was sie zwar so geplant, aber nicht mehr in die Tat umzusetzen gekonnt hatte. Sie waren umgelenkt worden, und zwar von Keebo. Derjenige welche, der in diesem Moment Kira tadelte und an Briannas Vernunft appellierte. Der einzige, der in diesem Schmierentheater so etwas wie Würde bewahrt hatte. Kiras Worte hallten ihr durch den Kopf, dass sie vielleicht irgendwann so wie die Sith-Vollstreckerin würde. Wer wollte sie sein, fragte Brianna sich. Jemand wie Kira oder jemand wie Keebo? Wo die Antwort auf diese Frage relativ leicht sein mochte, war es jedoch deutlich schwieriger, den Druck im Kessel zu halten und zu verhindern, dass der Zorn über die Demütigung die Kontrolle übernahm. Es half, dass die Echani das Missfallen Janus' über die angerichtete Verwüstung in seinen Räumlichkeiten spürten konnte. Sie wollte ihrem Liebsten nicht noch mehr Ärger bereiten, infolgedessen legte sie die Hälften des Tabletts weg. Zu Keebo meinte sie:

„Ihr habt Recht. Das sind die Sandkastenstreitereien kleiner Kinder, die niemand helfen und nichts voranbringen. Ich hoffe dass ihr gratis zu essen und zu trinken den Schaden an ihrer Reputation wert ist. Mir wäre es das nicht. Dieses Schmierentheater ist unter meiner Würde als Schülerin des neuesten Dunklen Lords der Sith.“

Zur Beförderung beglückwünschten nach Kiras vorangegangen, wenig ehrlich gemeinten Worten auch Keebo und dieses Mal sogar Eowyn, so unerwartet, dass Brianna der blonden Jedi-Rätin einen überraschten Blick zuwarf. Dass diese Gratulation kein bisschen ehrlicher gemeint war als die Kiras, sondern nur überzeugender vorgetragen, tat nichts zur Sache. Allein dass sie nicht mehr offen Widerstand leistete war Briannas Augen bemerkenswert. Vielleicht war es aber auch nur Opportunismus, denn Janus war spürbar geladen und die Silberhaarige konnte ihm auch gar nicht verdenken, dass er sich die Feierlichkeiten anlässlich seiner Beförderung ganz anders vorgestellt hatte. Brianna selbst würde sich die ausführliche Version der Glückwünsche für einen besseren, womöglich zweisamen Moment aufheben, auch weil sie sich ein wenig mitschuldig an der Misere, die Janus wohl gerade zu einem Vortrag über die Notwendigkeit von Respekt veranlasste. Dementsprechend entschied die fast 28jährige sich vorläufig dafür, die Aktionen ihres Meisters mit respektvollem Schweigen zu beobachten.

Dieses Mal war es Kira, die im Wortsinne auf die Knie gezwungen wurde und die eine Silbe, die ihr ehemalige Schüler, der nunmehr höchstrangige Anwesende sprach, fuhr wie Donnerhall durch den Saal. Das geschah der Dunkelhaarigen so recht – Brianna musste sich zwingen, ihre Schadenfreude zu verbergen, denn es wäre unangebracht und unklug. Nach außen beobachtete die alabaster-blasse Neu-Sith wie eine Musterschülerin aufmerksam und reglos den Lehrer, doch in ihrem Inneren sprang die Echani vor Freude. Zweifellos hatte sich Janus hierfür redlich Extra-Zuwendungen verdient.


Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Audienzsaal – NPCs, Janus :inlove:, Keebo :thumbsup:, Eowyn o_O, Shiqjat >:(, Kira :sneaky: und Brianna
 
[Sartinaynian System – Bastion – Hauptstadt 'Center' – Orden der Sith – Domäne der Oberen – Malevolos (ehemalige) Gemächer] –Darth Martias, Fergol[NPC] & Bragg[NPC], Nergal

Interne Säuberungen von ausuferndem Maße hatte es zuletzt gegeben als der momentane Throninhaber selbigen bestiegen hatte. Aber damals waren sie auch beim besten Willen notwendig gewesen. Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls. Der Noghri hatte daraus durchaus mehr eigenes Kapital geschlagen als er gemusst hätte, doch wer konnte es ihm verdenken? Viele hätten ähnlich gehandelt. Nergal selbst konnte nur schwer einschätzen wie er verfahren wäre. Hätte er die weitreichenden Säuberungen vorgezogen, oder sich lieber in anderer Weise, etwa eine verfrühte Beförderung oder eine Versetzung auf einen begehrten Posten bei anderen wichtigen imperialen Persönlichkeiten auf die so genannte gute Seite gestellt? Zu viel Personalschwund konnte immerhin auch als einer der Gründe angeführt werden, warum und wieso in manchen Dingen die Qualität und Leistung dessen, was die imperialen Institutionen zu leisten hatten, in Mitleidenschaft gezogen worden war. Frisches Blut in den Reihen der Offiziere war gut... sorgte aber auch für einen Mangel an Erfahrung.

Und wenn die Sith etwas zu schätzen wussten, so war es Wissen. Denn Macht für sich genommen war, sicherlich verlockend und aus dem Munde vieler anderer das erste was genannt werden würde, an dieser Stelle. Aber viele waren nicht jene auf die es ankam. Nicht die, die zu entscheiden hatten. Geschweige denn entscheiden würden. Die Zukunft würde von jenen gelenkt, die das meiste Wissen ansammeln konnten. Die, die daraufhin zu agieren wussten.

Die Bedeutung im Hinblick auf das aktuelle Treffen mit dem Wächter ging Nergal dabei nicht abhanden. Brachte sogar ein verborgenes Schmunzeln auf seine Lippen, das hinter der Atemmakse das Sith mit dem, aus der Perspektive mancher, ruinierten Körper, verborgen blieb. Das sich der Orden nicht mit allen Verschwörern und Sympathisanten des Cathar befassen würde hatte Nergal erwartet. Obschon es eine gewisse Restchance gegeben hatte, das auch die... normalen Personen... jene ohne Zugang zur Macht, sich bald in den Fängen der Inquisitoren wieder gefunden hätten. Diese spielten sicherlich gerne mit allerlei Versuchsobjekten an ihren immer perfider werdenden Foltermaschinen.

Hatte man allerdings Anwender der Macht vor sich um sich an diesen, in dieser Hinsicht, gütlich zu tun, schlug es ganz andere Wellen als der 'herkömmliche' Schmerz eines einfachen Mannes, der niemals auch nur eine winzige Verbindung zur Macht benutzen hatte können. Die uninitiierten Massen der Galaxis gaben dennoch praktisches Foltermaterial ab. Ohne es bewusst zu steuern musste Nergal an Sakesh Andriel denken. Jene Jedi die durch die Folter aus seiner Hand gestorben war... und die für ein überaus interessantes Duell mit Ulic Katarn gesorgt hatte. Für zwei oder drei Herzschläge gab sich der Sith den Gedanken hin, ehe er sich wieder vollkommen auf das hier und jetzt fokussierte.

Die Erlaubnis des Wächters sich weiter den abhanden gekommenen Artefakten... oder besser den Implikationen zu diesem Thema, auf das er bei der Suche in Malevolos geheimem Lager gestoßen war, brachten die Gedanken des Sith in Bewegung. Sein Schüler war im Moment noch mit der Fosh unterwegs und für den Moment wollte er den beiden einen Moment der Ruhe und Erholung gönnen. Die unmittelbare Vergangenheit... seit er den Kiffar als seinen Schüler akzeptiert hatte, war eine ziemlich aufgewühlte gewesen. Einige Stunden um zu verschnaufen, oder auch einen Tag um wieder zu neuer Kraft zu kommen schien angebracht. Auch wenn Nergal an und für sich nicht wirklich zur Ruhe kommen wollte. Nicht stoppen und stillstehen mochte.

In dankbarer Anerkennung neigte Nergal leicht den Oberkörper und seinen Kopf noch etwas zusätzlich nach vorne. Der Wächter entließ ihn mit einer ähnlichen Geste. Kurz hielt Nergal noch inne... eine vielleicht maximal zwei Sekunden, ließ den Blick seines einen verbliebenen Auges über die beiden Gefährten des Wächters und das Quartier in dem sie sich befanden wandern ehe er noch einmal kurz nickte.


„Darth Martias.“

Und damit machte er auf der Ferse kehrt. Endlich hatte diese Sache sich erledigt. Vielleicht... dachte Nergal mit einem erneut aufkeimenden Grinsen... würde er sich ebenfalls eine Erfrischung und etwas zu Essen gönnen.

[Sartinaynian System – Bastion – Hauptstadt 'Center' – Orden der Sith – Domäne der Oberen – Gänge] – Nergal
 
Bastion, im Park hinterm Tempel der Sith: Adria und Venris


Er war also ein reiches adliges Bürschchen, ähnlich dem Gräflein, oder besser gesagt Sabar, und doch war aus letzterem jemand geworden und sie würde es niemals wagen, ihn nochmal Gräflein zu nennen, und auch Venris war hart im Nehmen. Er hatte die zwei Stunden fast herum. Die Sonne brannte ihm ungnädig auf sein Haupt und als Adria um ihn herum wanderte, sah sie einen Schweißtropfen an seiner Schläfe herunter rinnen. Doch er harrte der Dinge aus. Adria wusste nicht, ob es nötig war oder nicht, doch sie versuchte ihn aufzumuntern:

“Das ist reine Kopfsache! Lass dir gesagt sein, der Körper kann im Grunde immer noch, wenn Leute aufgeben. Der Geist macht schlapp! Hab die Kontrolle über dich! Das ist pure Willenskraft, Ausdauer, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin. Wenn du das schaffst, kannst du stolz auf dich sein!”

Sie setzte sich wieder und beobachtete ihn. Er hatte vorhin von seinem Vater gesprochen. Sie konnten nicht gut miteinander. Adria hatte ihm geantwortet gehabt:

“Du wirst einst sehr mächtig werden, auch wenn der Weg dahin, dornig ist. Räche dich dann an ihm! Rache ist der Weg der Sith. Die Demütigungen solltest du nicht länger hinnehmen oder gar akzeptieren. Du wirst bekommen, was du willst! Der Sieg ist dir vorbestimmt!”

Vielleicht spornte ihn das an?

Dann waren die zwei Stunden auch schon um. Nun, für Adria waren sie wohl schneller vergangen als für Venris, auch wenn ihr am Ende etwas langweilig gewesen war. Adria nickte ihm anerkennend zu.

“Du hast es geschafft! Etwas anderes habe ich auch nicht von dir erwartet. Die zwei Stunden sind um. Dein Platz ist eindeutig hier bei mir. Das war sehr gut! Lass uns reingehen! Wir machen uns frisch und schick. Lass uns ausgehen, auf eine Party gehen! Man sagt, erst die Arbeit, dann das Vergnügen und die Arbeit haben wir hinter uns. Hole mich in einer Stunde von meinen Gemächern ab!“

Sie waren beide jung und nachdem Adria gehört hatte, wer er war, kam in ihr die Idee hoch, das zu nutzen. Adria liebte die Reichen und Schönen. Von jeher hatten sie auf Adria eine gewisse Anziehungskraft ausgeübt. Adria wollte ein gutes Leben führen. Sie hatte in ihrer Kindheit genug Entbehrungen gehabt. Adria hatte im Verlies auf dem kargen Boden bei einem Wolf schlafen müssen und sich vor Kälte an seinem Pelz gewärmt. Hatte sich über ein Vögelchen zum Essen im Dschungel gefreut und ihn fast roh gegessen...

Als sie ihre Gemächer betrat, die ein Ausdruck ihres Erfolges waren, sah sie auf ihrem Schreibtisch eine Karte stehen. Nanu? Sie ging raschen Schrittes hin, klappte die Karte auf und las sie. Es war eine Einladung zur großen Parade vom Imperator. Sie hatte auf der Tribüne einen Platz. Ihr Herz hüpfte vor Freude. Sie hatte es als Ritterin doch immerhin schon soweit gebracht, dass man an sie dachte, sie zum Großevent einlud und sogar einen Platz auf der Tribüne hatte. Sie hatte es weiter geschafft, als ihr Meister. Er hatte ihr erzählt, wie er als junger Mann, als Schüler, sich zur Parade des Imperators geschlichen und ihn sich angeschaut hatte. Er hatte einen ganzen Abend von ihm geschwärmt, als er sie als kleines Mädchen zu Bett gebracht und zugedeckt hatte. Er hatte immer von ihm geschwärmt! Adria spürte wieder diesen Stich im Herzen. Ach Fel, wie fehlte er ihr. Was war nur mit ihm geschehen? Doch nun musste sie an sich denken! Sie wollte viel und Großes erreichen! Adria war zwar auf dem richtigen Weg, doch das war noch längst nicht genug! Ob Sabar Muraenus auch dort sein würde? Bestimmt hatte er auch eine Einladung erhalten! Sie freute sich auf ein Wiedersehen.

Doch nun musste sich Adria in Schale werfen! Sie wollte heute ausgehen und Spaß haben.

Als Venris eine Stunde später eintrat, nachdem sie ihn nach seinem Anklopfen hinein gebeten hatte, stand sie ihm in einem nachtblauen eleganten bodenlangen Kleid mit rechts vorne- seitlich langem Gehschlitz gegenüber. Es war sehr figurbetont, doch Adria konnte es sich leisten. Ihr Haar war vorne hoch gesteckt und hinten offen. Sie war frisch gebräunt vom langen Tag draußen an der frischen Luft. Ihre Wangen wirkten einen Hauch rosig. Sie winkte ihn zu sich. Er sah gepflegt aus. So konnte sie ihn mitnehmen. Sie sah gerade auf ihr Datapad. Sie zeigte ihm ein Bild von einem großen Anwesen.

“Schau, heute Abend findet eine schicke Sommerparty bei den Zannaris statt. Ich habe sie im Holonet rausgesucht. Ein tolles Anwesen! Der Pool! Der Garten! Sie schmeißen immer große tolle und beliebte Partys und alles was Rang und Namen hat, kreuzt dort auf. Eine äußerst reiche Adelsfamilie und Zabraks wie du. Du hast nicht zufällig schon mal etwas von ihnen gehört oder kennst einige der Familie? Sie wohnen über die Galaxie verteilt. Ich habe meine Dienerin längst beauftragt, einen langen Nobelschlitten, so einen Luxus-Limousinen-Gleiter, indem man eine Party feiern könnte, aufzutreiben und sich selbst in Coffeur Klamotten zu stecken. Sie wartet in der Tiefgarage auf uns. Es gibt nur noch eine kleine knifflige Frage, nein, eigentlich genau genommen Zwei: Wie kommen wir dort rein, Machttrick oder dein Name? Und, kannst du tanzen? Zu Letzterem, du musst so oder so! Wir wollen deine Erfolge doch gebührend feiern, findest du nicht? Ach, und in zwei Tagen findet die Parade des Imperators statt. Und, ich bin als Ritterin eingeladen und darf meinen Schüler mitbringen. Wir haben Plätze auf der Tribüne! Wenn das kein Grund zum Feiern ist, weiß ich auch nicht!?”

Sie lächelte stolz.


Bastion, Tempel der Sith, in Adrias Gemächern: Adria und Venris
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)

Ihr Hass floss aus ihren Fingerspitzen, verfehlten jedoch beinahe gänzlich ihr Ziel. Die Echani wurde nur an ihren Beinen getroffen, da jene einen beeindruckenden Sprung zur Seite vollführte. Dennoch war da noch etwas anderes. Sie spürte die sich bündelnde Macht um Darth Keebo und ihre Blitze wurden durch ihn zurückgeleitet. Weg von Brianna und zurück zu ihrem Schüler Shiqjat. Sofort stoppte Kira ihren Angriff und verzog verärgert das Gesicht. Sie hatte Darth Keebo unterschätzt. Er war schnell und beinahe hätten die Blitze sogar sie getroffen, wäre sie nicht einen Schritt von Shiqjat zur Seite gewichen.

Die gesamte Stärke ihrer Blitze hatte nun ihren Schüler getroffen und nicht
Brianna. Er sah dadurch ziemlich mitgenommen aus und sein Machtschrei, der fast zeitgleich folgte war erstaunlich heftig. Kira schützte sich mit der Macht, wie die meisten hier Anwesenden. Nur einige Handlanger hatten weniger Glück. Der Raum sah durch die Aktion nicht mehr ganz so festlich aus, wie noch vor einigen Sekunden. Er war ruiniert.

Darth Keebo warnte sie und diesmal konnte Kira nicht anders, als ihm leider glauben zu müssen. Er hatte eine sehr starke Attacke von ihr vereitelt und ihr Zorn hatte nun dazu geführt, dass ihr Schüler ziemlich zugerichtet war. Er hatte für ihre Unfähigkeit büßen müssen. Seine Schmerzen kümmerten sie weniger, doch ihr Ruf und ihr Stand war damit nicht hergestellt, sondern wieder gesunken. Nicht nur, dass ihr ehemaliger Schüler ihr weit überlegen war und sie somit in ein falsches Licht stellte, jetzt hatte Darth Keebo es ebenso geschafft sie zu blamieren.

"Beeindruckend, Darth Keebo... . Mit so viel Liebe zu den beiden Jedi hatte ich nicht gerechnet. Keine Sorge, ich kenne meinen Platz, nur leider haben nicht alle hier Anwesenden den selben Humor wie ich. Punkt für dich, Keebo.

Kira kämpfte mit ihrer Wut und sie wechselte ihren Blick zwischen Darth Keebo und Brianna hin und her. Sie nannte Brianna bewusst immer noch Jedi. Immerhin hatte Brianna wenigstens ein Stück der elektrischen Ladung abbekommen. An ihren Beinen zuckten hin und wieder noch dünne, bläuliche elektrische Entladungen und ihre zaghaften Bewegungen zeugten, dass ihre Beine im Moment außer Gefecht gesetzt waren. Immerhin ein kleiner Erfolg.

Kira spürte, dass
Brianna ebenso mit ihrer Wut kämpfte und genau das war es, was Kira gewollt hatte...sie wollte sich gerne mit ihr duellieren, doch leider hielt sie Darth Keebo zurück und seine Worte wirkten bei der jungen Echani und Kira wirkte enttäuscht und geschlagen. Mit ihren vorgeschädigten Beinen, wäre es ihr ein Leichtes gewesen sie zu besiegen und zu demütigen-zumindest glaubte das Kira.

Gerade wollte Kira ansetzten,
Brianna doch zur Wut und zum Kampf zu ermutigen, als Janus den Raum betrat. Seine Aura ließ sie jedoch kurz frösteln und seine Wut über den Zustand und die Geschehnisse dieser Gemächer war deutlich spürbar. Sie musste hier weg. Weg von ihm, weg von seiner Wut. Weg von dieser Demütigung, dass er es tatsächlich geschafft hatte so nah an den Rang des Imperators zu treten. Er war ihr damit sehr überlegen und machte ihn auch gefährlich. Der Imperator hatte sie schon einmal beinahe hingerichtet und dann verbannt. Wenn er so eng mit ihm zusammenarbeitete, war dies nicht gut für Kira. Sie sah es jedoch als ungerecht ihn so hoch zu stufen. Sie zweifelte seine Macht dazu an. Trotzdem wollte sie keine weitere Blamage und gratulierte dem Sith so höflich sie konnte und befahl dann ihrem Schüler, ihr zu folgen. Shiqjat gab sich dazu auch alle Mühe, auch wenn es ihm scheinbar schwer fiel, doch ans Gehen war leider nicht weiter zu denken.

Janu's Worte wirkten wie ein schneidendes Messer und dann wie ein tiefes Grollen aus der Unterwelt und seine Macht drohte sie nun zu zerquetschen. Kira schützte sich sofort instinktiv mit der Macht, doch sie spürte schnell, dass ihr dafür die Kraft fehlte. Zuerst zitterten ihre Beine, Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Sie sollte knien, doch sie wollte nicht.... . Diese Demütigung....vor dem eigenen Schüler zu knien....niemals....und doch konnte sie es nicht abwenden. Diese schwarze, kalte dunkle Macht drückte sie nieder und drohte ihre Knochen und ihr Fleisch zu zerquetschen. Angst kroch in ihr hoch und sie konnte sich nicht länger auf den Beinen halten. Mit einem lauten, dumpfen Aufschlag gingen die Knie der Sith zu Boden und damit zerbrach auch die zuerst aufschlagende, rechte Kniescheibe der Sith. Kira verzog deutlich ihr Gesicht vor Schmerz, doch die Kraft drückte sie weiter nieder und ihr fehlte bald die Ausdauer, dieser Kraft länger entgegenzuwirken, ohne dass sie durch die Macht zerquetscht wurde. Ihr Machtschild bröckelte und sie kniete immer tiefer, bis sie sich schon mit den Händen auf dem Boden abstützen musste. Ihre Arme zitterten vor Anstrengung, um nicht wie ein Insekt platt gedrückt zu werden. Ihre Kraft in der dunklen Seite war seiner unterlegen und genau das ließ sie erneut frösteln. Ihr wurde bewusst, dass er wirklich in der Lage war sie zu töten. Er hatte sie wahrlich überholt....und dies nur, weil sie mehrfach im Exil leben musste. Angst mischte sich mit Wut und Kira kämpfte weiter gegen die unsichtbare Kraft, die sie niederdrückte und furchtbare Schmerzen verursachte. Kira's Blick wirkte daher angestrengt und schmerzverzerrt. Sie kniete, wenn auch unfreiwillig und sie hoffte, dass Janus nun von ihr abließ und es bei der Demütigung beließ und sie gehen ließ. Sie spürte die Augen aller Anwesenden auf sich gerichtet. Und besonders Brianna, schien es zu gefallen. Kira schnaufte verärgert und ihre Ohren rauschten vor Anstrengung. Viele Minuten der Sprachlosigkeit seitens Kira waren nun vergangen. Sie war zu überrascht gewesen über diese Wendungen und doch suchte sie nun nach Worten in ihrer Pein.

"Schön...ich knie! Bedauerlich wie du mit deiner ehemaligen Meisterin umgehst und doch beeindruckend was allein durch MICH aus dir geworden ist."

Presste die Sith angestrengt heraus.

Wenn sie es schaffte sich mit ihm Gut zu stellen...vielleicht konnte er ja auch ein gutes Wörtchen beim Imperator für sie einlegen? Unwahrscheinlich... jeder Sith kämpfte hier nur für sich selbst und der Zug war wohl eh abgefahren... wer konnte schon ahnen, dass er diesen Rang erreichte?!

Ihr Blick ging zu
Brianna. Wie konnte sich Janus nur auf diese Jedi einlassen?! Nur wegen IHR hatte sie jetzt diesen Ärger... .Sie war unwürdig! Sie würde sie töten, wenn sie irgendwann die Gelegenheit dazu bekam und es wie einen Unfall aussehen lassen für Janus....oh ja.


[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion - Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Domizil, Janus' Audienzkammer - mit Ian, Brianna, Kira, Shiqjat, Janus, weiter weg Kate und Jarael, NPCs

Ian... Keebo... musste sie irgendwie geschützt haben. Der Schrei des Sith ließ Eowyns Ohren zwar erbeben, ansonsten aber blieb sie unverletzt - was an ein Wunder grenzte, als sie ihren Kopf hob und das Chaos um sie herum betrachtete. Brianna lag auf dem Boden, wohl getroffen von irgendwelchen Blitzen, und auch den Sith schien es erwischt zu haben. Keebo schien als einer der wenigen die Ruhe bewahrt zu haben, riss sogar Brianna zurück in die Vernunft. Sie preste die rechte Hand fest an ihren Körper, während sie sich mit der linken abstützte und sich langsam, aber stetig in eine aufrechte Position brachte. Die Beine ein wenig breiter gestellt als normal konnte sie sogar ohne allzu große Unsicherheiten stehen. Sie wandte sich Sturn zu und zwang sich zu einem Lächeln - eines, das ihre Augen niemals erreichen konnte, doch das tat ein Lächeln an diesem Ort vermutlich ohnehin niemals.

Ich sehe, Ihr habt einen Sinn für einen großen Auftritt.

Ihre Stimme klang noch immer rau, aber das würde sich vermutlich erst einmal auch nicht ändern.

Verzeiht, dass ich Eure Rede verpasst habe, ich war etwas... unpässlich von der Höflichkeit dieses Ordens, von der ich nun restlos überzeugt bin. Vielen Dank dafür.

Sie neigte den Kopf.


Außerdem möchte ich mich den Gratulationen selbstverständlich anschließen.

Brianna
, so bemerkte Eowyn aus den Augenwinkeln, schien überrascht, dass Eowyn das Wort ergriff - darüber, dass sie überhaupt sprach? Darüber,
was sie sprach? Keebos anschließende tadelnde Worte schienen an die versammelte Gruppe gerichtet zu sein, und Eowyn hätte ihm, wäre er jemand anderes, einen wütenden Blick zugeworfen, doch so ignorierte sie ihn. Sie war höflich gewesen - auf ihre Art und Weise, und noch höflicher war hier tatsächlich nicht möglich. Mehr als ihren Kopf würde sie freiwillig nicht neigen, Sturn konnte sich schon verdammt glücklich schätzen, dass sie sich überhaupt ein wenig bewegt hatte. Natürlich wusste jeder, dass sie es nicht ernst meinte, aber das interessierte hier keinen, oder? Meinte überhaupt jemand irgendetwas ernst?
Ihre Ohren klingelten noch immer, und sie musste sich anstrengen, die Geräusche zu ignorieren, während ihre Hand pochte und stach und ihr Hals brannte. Im Normalfall würde sie sofort nach der Macht greifen, die Schmerzen unterdrücken, ein wenig abschwächen, doch das war nicht möglich. Immerhin konnte sie sich darauf konzentrieren, die Schmerzen zu veratmen, während Sturn sein eigenes kleines Machtspielchen mit Guldur begann. Logisch, das hier war seine Beförderungsparty, und Guldur hatte sie in ein absolutes Chaos verwandelt. Nachdem er jetzt auch einen höheren Rang hatte als sie... beinahe aber hätte sie die Augen verdreht, würde ihre Hand nicht so schmerzen, wäre die Stimmung hier im Raum nicht so dunkel und eisig. "Kniet?" Wirklich? Auch Sturn hatte keine kreativeren Möglichkeiten, jemanden zurechtzuweisen? Immerhin wusste Eowyn aber, woran sie in Zukunft sein würde - die Sith schienen alle verdammt viel Wert darauf zu legen, sich körperlich überlegen zu fühlen. Ein wenig gespielte, offensichtliche Unterwürfigkeit konnte schon reichen, damit sie unter dem Radar lief... Wenn sie sich dazu bringen konnte, zumindest. Die Regeln hier schienen schon an diesem einen Abend klar geworden zu sein.


Das Problem jedoch war - sie befand sich mitten im Zentrum des Geschehens, lief Gefahr, zu schnell wieder negativ in den Fokus zu rücken, und das, wo sie nicht mehr im Vollbesitz ihrer kompletten Aufmerksamkeit war. Sie hatte also zwei Möglichkeiten - sich herauszuhalten und zu hoffen, dass niemand sie mehr bemerkte, oder zu versuchen, ihren begonnenen Weg weiterzugehen.
Guldur war Brianna einen Blick zu, der die Jedi sofort zu Boden hätte gehen lassen, wenn Blicke alleine töten könnten, und Eowyn wusste eines - sowohl Brianna als auch sie mussten verdammt aufpassen, was diese Frau und auch ihr Schoßhündchen... nein, ihren Schüler, anging.


In der Tat,

sagte sie leise, hatte sich in einer Momentaufnahme für die zweite Möglichkeit entschieden. Als ob jemand sie vergessen würde...

Beeindruckend. Höchst beeindruckend.

Wie sie jedes Wort buchstäblich
hasste, das sie da aussprach. Widerwärtig - doch vermutlich am klügsten... Brianna. Ian. Für die beiden.
Ein wenig Aufmüpfigkeit konnte sie sich dann aber dennoch nicht verkneifen.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob der nächste Versuch ebenfalls beeindruckend werden kann,

fügte sie ohne einen Seitenblick auf Shiqjat hinzu, doch nur ein Dummkopf konnte überhören, wen sie meinte. Immerhin hatte dieser Schüler sich so gar nicht im Griff, im Gegensatz zu Sturn, das konnte man ihm durchaus zugestehen. Und da sie aktuell in Sturns Quartier untergebracht war, machte es nur Sinn, sich auf
seine Seite zu stellen, und nicht neutral zu bleiben. Erst einmal. So lange die Situation war, wie sie war. Und da sie Guldur zumindest öffentlich durchaus zugestanden hatte, dass aus Sturn unter ihrer Führung etwas geworden war... Sollte sie sich aussuchen, ob sie wütend war oder geschmeichelt.

Klug wäre es nun, sich aus dem Chaos zurückzuziehen, dumm nur, dass ihr diese Möglichkeit verwehrt blieb. Zumindest, wenn sie komplett verschwinden wollte, doch das war ja nicht zwingend notwendig. Schließlich war das hier eine Party - auch, wenn die anderen Gäste ob des Ereignisses verstummt waren. Sie wandte sich an Sturn direkt, der zwar durchaus wütend wirkte, doch letzten Endes, so schätzte sie ihn ein, zu viel Wert auf Etikette legte, um sie abzustrafen.

Und da ich noch keine Gelegenheit hatte, diese beeindruckende Party wertzuschätzen, werde ich das nun gerne nachholen. Erneut meinen Glückwunsch, Lord Sturn,

nickte sie ihm zur und verließ die Szenerie - natürlich erst einmal rückwärts laufend, so dumm, Guldur oder ihrem Schüler sofort ihren blanken Rücken zuzuwenden, war sie nicht. Vielleicht konnte sie sich nun eine ruhigere Ecke suchen, kurz durchatmen, ihre Schmerzen verarbeiten und wieder halbwegs Kontrolle über ihre Vorgehensweise bekommen...

Bastion - Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Domizil, Janus' Audienzkammer - leicht entfernt von Ian, Brianna, Kira, Shiqjat, Janus, weiter weg: Kate und Jarael, NPCs
 
Bastion- Sith-Tempel- Gänge - mit Xargon

Das das bläuliche Zeug in den Phiolen zu ihr gehörte, war merkwürdig. Wenn es nicht ihr Blut war, was war es dann? Das Malevolos ihre Tränen rausgefoltert hatte, wusste Thatawaya ja nicht mehr. Deswegen war sie genauso gespannt auf die Ergebnisse wie Xargon. Ob die im Labor rausfinden konnten, um was für eine Flüssigkeit es sich dabei handelte. Bevor dieses Geheimnis allerdings gelüftet wurde, suchte der grosswüchsige Sith-Schüler ein Quartier für die Fosh und brachte sie sogar noch bis vor die Tür. Etwas misstrauisch steckte sie den Kopf in das Zimmer, dass nur das nötigste bot. Aber damit erschien es Thatawaya ja schon wie eine Luxus-Unterkunft. Zumal sie alles hier ja auch nutzen durfte. Vor allem die sanitären Anlagen. Xargon verabschiedete sich dann für ein paar Minuten und machte sich daran, seine Aufgaben zu erledigen. Als die Tür hinter Thatawaya zuglitt, konnte sie nicht anders als zu überprüfen, ob sie auch wieder aufging. Schliesslich war sie das erste Mal seit sie befreit worden war wirklich alleine und in einem Raum allein zu sein gab anderen immer die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass sie auch allein in diesem Raum blieb. Doch die Tür öffnete sich genauso einfach wie von aussen. Das beruhigte die Fosh für einen Moment und sie sah sich die Nasszelle an. Allerdings kehrte sie noch einige Male zur Tür zurück, um zu prüfen, ob sie sich immernoch öffenen ließ, bevor sie sich tatsächlich dran machte, ihr Gefieder zu reinigen. Altes Blut und Staub färbten das Wasser rot-braun und einige Federn fielen auch aus,weil das Wasser darauf schon genügte, damit sie den Halt verloren. Nach der Reinigung war sie zwar sauber, sah aber noch schlimmer aus als vorher. Zum Glück würden die Federn nachwachsen und wenn sie wieder trocken war, würde sie auch nicht mehr ganz wie ein wandelnder Albtraum aussehen. Sie bemühte sich gerade, das gröbste Wasser aus den Federn zu tupfen, als ein merkwürdiges Geräusch den Raum erfüllte. So etwas wie einen Summer hatte ihre Zelle natürlich nicht gehabt. Wenn ER rein kommen wollte, hatte er es einfach getan und etwas Gutes hatte das nie bedeutet. Aber weil ihr das Geräusch so unbekannt war, dauerte es auch einen Moment, bis sie die Quelle ausfindig gemacht hatte. Xargon war zurück und stand vor der Tür, um sie in die Kantine zu führen.

“Hi.”

begrüsste sie ihn und sah an sich herunter. Ihre Federn waren immernoch vom Wasser verklebt,aber sie tropfte immerhin nicht mehr. Auch erkannte man jetzt, dass ihr Gefieder nicht einheitlich grau war, sondern ihre Federn in einem dunklen Blau-violett schimmerten. Die Farbe würde noch etwas heller werden, wenn die Federn erstmal trocken waren. Thatawaya brachte schnell das Handtuch zurück in die Nasszelle und hängte es auf, bevor sie sich mit Xargon auf den Weg Richtung Kantine machte. Dabei merkte sie, wie die Leute ihnen Platz machten. Offensichtlich hatten sie Angst vor Xargon, was Thatawaya ihn noch einmal mustern ließ. Gut, er macht auch ein Gesicht als hätte jemand ihm was geklaut.

“Hast du schlechte Laune oder guckst du immer so grimmig?”


fragte Thatawaya darum vorsichtshalber nach. Schliesslich würde sie ihn in Zukunft wohl öfter treffen, wenn sie jetzt hier wohnte. Da wäre es gut, ihn besser kennen zu lernen. Aber noch bevor er antworten konnte, erregte ein leises Geräusch ihre Aufmerksamkeit. In einem abzweigenden Gang huschte etwas an der Wand entlag. Etwas, das klein war und offensichtlich nicht intelligent war. Bei der Erinnerung an den Gemüseeintopf vom letzten Mal, der ihr nur schwer im Magen gelegen hatte, war das doch eine alternative Möglichkeit. Ohne noch lange zu warten, nahm die Fosh die Verfolgung auf. Das kleine Tier bemerkte schnell, dass es zur Beute auserkoren war und rannte davon. Doch Thatawaya hatte keine Mühe mit dem Tier mitzuhalten und den Abstand kontinuierlich zu verringern. Schon am Ende des Ganges hatte sie es beinahe eingeholt, doch es bog ab und schlüpfte zwischen der Wand und einem paar Beinen (Zion) hindurch um die Ecke. Thatawaya musste die Person auch noch umrunden, wenn sie nicht gegen sie prallen wollte.Ihre Krallen rutschten auf dem glatten, dunklen Steinboden weg, aber kaum, dass sie wieder Halt gefunden hatte, brachte ein beherzter Sprung sie direkt auf das kleinere Tier, dass noch einmal aufschrie, bevor es für immer verstummte. Erst jetzt, mit dem toten Nager unter der Kralle, blickte sie hinter sich, um zu sehen, wem sie da so den Weg abgeschnitten hatte.

“Es tut mir leid. Ich wollte meine Beute nicht entkommen lassen. “

entschludigte sie sich für ihr Verhalten. Vielleicht waren die Gänge dieser Anlage nicht das geeignete Jagd-Revier. Es wäre sicher keine schlechte Idee, sich andere, weniger belebte Bereichte zu suchen. Vielleicht hatte Xargon eine Idee? Wo war der überhaupt? Wahrscheinlich hatte sie ihn abgehängt. So klein, wie die Fosh war, so schnell und wendig war sie auch. Aber sicher hatte Xargon mitbekommen, als sie ihre Jagd begonnen hatte. Thatawaya beschloss, einfach hier auf ihn zu warten.

Bastion- Sith-Tempel- Gänge - mit Zion- etwas hinterher: Xargon ( :P)
 
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen] Shiqjat, Jarael, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Janus, Handlanger aller Art (NSC)

Das Gehen fiel dem Reinblut schwer und so langsam kehrte auch seine Wahrnehmung zurück. Sein gesamter Körper schmerzte und als er an sich herunter sah konnte er auch erahnen warum. Sein Gewand war an einigen Stellen verkohlt und bis auf die Rote haut weggebrannt. Irgendjemand in diesem Raum hatte ihn offenbar mit Machtblitzen malträtiert. Nicht genug das dieses Jedimiststück ihn angegriffen hatte, nein auch einer der Anwesenden Sith war so dreist gewesen ihn zu attackieren. Jeder Muskel schmerzte und die Gelenke fühlten sich schwerfällig an. Wie hatte er solch einen Angriff nicht bemerken können. Zu seinem Glück kam es nicht soweit das sie gingen und er ließ sich auf einen umgeworfenen Stuhl sinken. Den ungläubigen Blick noch immer auf die blutenden Hände gerichtet schäumte er innerlich. Die Sith hatten den Respekt vor wahrer Stärke und dem Potential verloren. Pervertiert durch die Menschen und andere die nicht würdig waren zu herrschen war der Orden dem Untergang geweiht. Kühle Überlegenheit und Kontrolle über sich und die Macht waren was einen Sith ausmachen sollte. Das hatte man ihm immer und immer wieder gesagt. Nun hatte er am eigenen Leib erfahren was passierte wenn diese Werte nicht befolgt wurden. Chaos. Chaos in dem die Mächtigen sich zu Grunde richten würden. Kontrolle war was sie brauchten. All dies wurde ihm in diesem Augenblick klar und auch das er dafür sorgen würde das es Stabile Kontrolle geben würde. Sie hatten die alten Sith vergessen. Doch er nicht. Er würde die Ordnung die sie gehabt hatten wieder errichten. Doch dazu wäre Kontrolle nötig. Unbändige Wut über die Ignoranz des Ordens stieg in ihm auf und er nutzte diese Wut zu seinem Vorteil. Griff nach der Macht und verleibte sich die Energien der Dunklen Seite ein um seinen Körper zu zwingen zu tun was er wollte. Kontrolle! Das war es was er brauchte. Langsam kehrte die Kraft wieder in seinen Körper zurück und er hob den Kopf. Was er sah beunruhigte ihn. Der Raum war verwüstet und einige der Diener waren verletzt. Vor diesem Moment wäre er wohl stolz auf sich gewesen aber nun da er endlich verstanden hatte was seine Eltern ihm immer gepredigt hatten, nun war er von seinem Unvermögen sich zu kontrollieren erzürnt. Doch dieses Mal würde er sich den Emotionen nicht einfach hingeben er würde die Kontrolle ausüben koste es was es wolle. Nun wandte er seine Aufmerksamkeit ganz seiner Umgebung zu.

Kira kniete weniger rühmlich auf dem Boden und sah nicht erfreut aus. Brianna war ein wenig angeschlagen, was Shiqjat ein wenig Genugtuung verschaffte und der Rest der Machtnutzer schien einigermaßen unverletzt zu sein. Auch die Situation seiner Meisterin amüsierte den jungen Sith ein wenig. Jedoch unterdrückte er das verlangen zu Lächeln. Dann richtete er seinen Blick auf Janus, der offenbar der Grund für die Missliche Lage seiner Meisterin war. Seine gelben Augen einen Moment auf dem Sithlord verweilen lassend, erhob er die Stimme, welche deutlich weniger eindrucksvoll klang als sonst. Sie war mehr krächzend und mitten im Satz musste der Schüler husten.

„Ich möchte euch ebenfalls meinen Respekt und meine Glückwünsche aussprechen, Mylord.“

Er neigte seinen Kopf ein wenig um eine Verbeugung anzudeuten. Zum einen um zu zeigen das er den Sithlord zwar Respektierte aber nicht für jeden X-Beliebigen auf die Knie fallen würde. Zum anderen weil er sich einfach nicht gut bewegen konnte. Die Blitze die er abbekommen hatte, hatten seine Gelenke verkalkt und er musste die ganze Zeit kraft aus der Macht ziehen und seine Wut nutzen um nicht hier und jetzt zusammen zu brechen. Damit war der Zweite wohl der Hauptgrund.

„Verzeiht dass ich nicht erneut auf die Knie fallen kann. Ich denke es ist auch nicht von Nöten, da eure Schülerin mich dazu bereits genötigt hatte, Mylord.“

Ein Blick in ihre Richtung der von Hass nur so strotzte, folgte dieser Aussage. Zwar versuchte er die Emotionen nicht zu zeigen und sie zu nutzen, doch gelang ihm das nicht wirklich gut. Er würde viel mehr Training benötigen das war ihm nun klar. Kontrolle war es die er brauchte. Geduld und Raffinesse. Dinge die seiner Persönlichkeit zuwieder liefen. Dennoch musste er die Kontrolle haben über sich, über die Macht und über alles andere. Hier und heute würde sein Siegeszug beginnen. Da war sich der Schüler sicher. Doch vorerst wäre wohl ein Besuch in einem Bacta Tank das Beste.

[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen] Shiqjat, Jarael, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Janus, Handlanger aller Art (NSC)
 
[ Bastion | Bastion-Center | Sith-Tempel | Adrias Zimmer ] - Venris Traja, Adria

Als Venris Adrias Zimmer betrat, erwartete diese ihn bereits in einer äußerst eleganten und sehr beeindruckenden Aufmachung. Als er sie so sah, blieb er kurz wortlos innerhalb der Tür stehen, bevor er sich innerhalb eines Sekundenbruchteils wieder gefangen hatte. Das Adria so aussehen konnte, wie sie es nun tat, hätte er nicht gedacht. Sie machte wirklich etwas her, ein Umstand, der ihm bisher kaum aufgefallen war. Doch da solche Gedanken im Bezug auf seine Meisterin mehr als ungebührlich waren und er Dinge, die in diese Richtung gingen, ohnehin lieber verdrängte, schob er es auch nun ohne weitere Probleme beiseite. Er selbst hatte sich auch ein wenig zurecht gemacht, doch sah man ihm nach wie vor seinen Rang an und an die Klasse Adrias konnte er ohnehin kaum heranreichen.
Dann überschwemmte ihn Adria mit Informationen, was sie heute tun wollten, wie sie dorthin kommen wollten, was sie schon alles geplant hatte und das in einigen Tagen auch noch eine Parade für sie beide anstand. Venris hörte aufmerksam zu und probierte Adria zu folgen. Der Plan für den heutigen Abend hörte sich ... interessant an. Normalerweise hatte Venris nicht übermäßig viel für solche gesellschaftlichen Anlässe übrig, doch da er bisher auch seltenst an einer solch lockeren Party teilgenommen hatte, konnte er auch kaum beurteilen, ob es nicht doch seine Sache wäre. Im Punkto tanzen musste er Adria zwar enttäuschen, da von so etwas in der Oberschicht Kitonias wenig gehalten wurde, doch konnte er dafür in einem anderen Punkt wohl mit einer recht großen, positiven Überraschung aufwarten.

,,Zannaris sagt mir etwas, wenn auch nichts unbedingt positives. Bei den uralten Häusern der Stammesfürsten meiner Heimat waren solche neureichen Adeligen, die sich zu sehr der verwaschenen Prunksucht des Imperiums verschrieben hatten, wie sie es immer nannten, eher gemieden. Aber das hat ja nichts zu bedeuten, immerhin sind wir nicht auf Kitonia oder Iridonia, wo man noch den Traditionen aus alten Jahrhunderten anhängt."

Ganz stimmte der letzte Teil nicht. Für ihn hatte das ganze schon etwas zu bedeuten. Seine Erziehung durch seinen Vater und den Erziehern, die dieser für ihn ausgesucht hatte, hatte ihn in dieser Hinsicht schon etwas nachhaltiger geprägt, als er es sich gerne eingestehen würde und so hatte er vielleicht auch mehr Ablehnung gegen solche Familien übernommen, als es wünschenswert war, für einen jungen Zabrak wie ihn. Doch auf der anderen Seite konnte man das Ganze auch als Chance sehen. Adria hatte vorhin ja noch gesagt, dass er die Demütigung durch seinen Vater nicht hinnehmen sollte, dass er sich rächen sollte. Vielleicht war dies nicht ganz die Art von Rache, an die sie gedacht hatte, doch war es zumindest ein erster Akt der Rebellion, wenn er sich von den veralteten Ansichtsweisen seines Vaters loseisen würde, diese mit Füßen treten würde.

So erfüllte Venris eine gewisse Vorfreude, als sie sich auf den Weg zur Party machten. Die Limousine machte bereits einen äußerst eleganten und luxuriösen Eindruck und auch die Reise in ihr fühlte sich schon gut an. Als sie dann von dieser vor dem Anwesen der Zannaris abgesetzt wurden, war ihr Transportmittel aber eher nur noch eines unter vielen. Neben den anderen Luxusschlitten, welche vor der Tür aufgereiht waren, stach ihre Limousine kaum weiter hinaus. Mit selbstsicheren Schritt steuerten Venris und Adria die Tür zum Anwesen an, vor welchem ein großer, breitgebauter Mensch Wache hielt. Zielsicher hielt Venris auf ihn zu.

,,Mein Name lautet Venris aus dem Geschlechte Trajas, in Begleitung der imperialen Ritterin Adria Guldur."

, stellte Venris sich mit selbstbewusster, lauter Stimme vor. Der Türsteher ging die Liste durch, sagte ihm der Name Traja denn nichts, auch ohne Liste? Er musterte die beiden nochmals, bevor er einen erneuten Blick auf die Gästeliste warf. Vielleicht hatte Venris doch zu viel erwartet und sein Name war außerhalb seiner Heimat nicht halb so viel wert, wie er gedacht hatte. Ein wenig ärgerte er sich schon und das hämische Grinsen auf Adrias Gesicht konnte er auch schon erahnen.

,,Verzeihung, aber ich kann auf der Liste nicht finden. Ich muss sie bitten ..."

Noch bevor der der Türsteher zu Ende gesprochen hatte, öffnete sich die Tür und eine junge, weibliche Zabrak trat heraus, ungefähr in ihrem Alter. Sie trug ein glitzerndes, schwarzes Kleid, welches bestimmt mehr kostete, als ein normaler Arbeiter auf diesem Planeten in einem Jahr verdiente. Mit einem einzigen, strengen Blick brachte sie den Türsteher zum schweigen und wandte sich dann mit einem völlig veränderten, strahlenden Gesicht zu Venris.

,,Entschuldigt den Türsteher, aber man bekommt den Job nicht, weil man überragend intelligent ist. Wobei einen Angehörigen des alten Geschlechtes Traja sollte wohl eigentlich selbst er erkennen, die Muster auf eurem Gesicht sprechen ja für sich. Bitte, treten Sie beide ein. Mein Name ist Maris Zannaris, meinen Eltern gehört das Haus."

Die junge Dame führte sie in das äußerst luxuriös eingerichtete Haus, wo sie jedoch kaum länger als die Minuten brauchten, um es zu durchqueren. Dann befanden sie sich in dem Garten, welchem die Bezeichnung Park wohl eher gerecht wurde. Neben einem gewaltigen und mehreren kleinen Pools gab es noch einige Terrassen, auf welchen Buffets sowie kleinere Sitzgruppen aufgebaut waren. Zwischen diesen und den Gästen, welche sichtlich aus den obersten Rängen der Gesellschaft zusammengekommen waren, tänzelten geschickt einige Kellner und Bedienstete entlang, welche Häppchen und Getränke servierten.

,,Fühlen Sie sich ganz wie Zuhause, eure Durchlaucht. Darf ich fragen, aus welchem Zweig des Hauses ihr stammt?"

,,Ich bin Venris, Fitwrari und Sohn des Großras Kaleth, aus dem Geschlechte Trajas. Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung im Orden der Sith."

Die junge Zabrak schien aus allen Wolken zu fallen, war der Besuch eines Mitgliedes eines der alten Geschlechter der Zabraks doch ohnehin schon etwas besonderes und dass es sich dann bei ihm noch um den Sohn des Hauptes dieses Geschlechtes handelte, stellte wohl nochmal die Steigerung dar. Das die Familie Zannaris ganz ursprünglich ebenfalls von Kitonia stammte, wenn Venris sich richtig erinnerte und sie als eines der eher verpönten, imperialen Adelshäuser sich von Mitgliedern ihrer Spezies wie Ausgestoßene fühlen mochten, verstärkte wohl nochmals die äußerst positive Reaktion ihrer Gastgeberin. Wahrscheinlich war sie aber auch ein wenig begeisterungsfähig, was ihm nochmals die nötigen Pluspunkte verschaffte. Venris seinerseits ließ sich nichts anmerken. Ein kleines Lächeln der Höflichkeit lag auf seinen Lippen, ansonsten wirkte er eher kühl, beinahe erhaben.

,,Es ist mir eine Ehre, Sie beide begrüßen zu dürfen. Meine Eltern werden seine Durchlaucht auch kennen lernen möchten, bis dahin bitte ich Sie beide; genießen sie die Feier."

Nun warf Venris Adria ein Grinsen zu, dass es so gut klappen würde, hätte wohl keiner von den beiden gedacht.

[ Bastion | Bastion-Center | Anwesen der Zannaris | Garten ] - Venris Traja, Adria, Gäste




 
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Lernenden - Trainingsraum 7 - Darth Angelus, Ansammlung von Jüngern

Der chaotische Klang von mehreren dutzend durcheinander sprechenden aufgewühlten Stimmen erfüllte seit geraumer Zeit fortwährend den Trainingsraum, nur wenige Stunden, nachdem Darth Angelus die ersten drei Jagdtrupps hinunter in die Katakomben geschickt hatte. Das Ergebnis war letztlich genauso ausgefallen, wie er es sich vorgestellt und geplant hatte. Die Kultisten hatten frühzeitig Alarm geschlagen und die Chance genutzt, um den Trupps aufzulauern und diese nahezu gänzlich aufzureiben. Die wenigen Überlebenden hatten aufgebracht, zitternd und vollkommen verstört berichtet, wie sie bereits in den dunklen Gängen bei den Eingängen auf brutale Art und Weise attackiert und im wahrsten Sinne des Wortes niedergemetzelt wurden. Ihr Kampf sei kurz, schmerzhaft und aussichtslos gewesen. Die wenigen Überlebenden seien entweder von den Schergen des Kultes mitgeschleppt worden, oder konnten fliehen, um dem entschlossenen Krieger Bericht zu erstatten. Mit steinerner Miene hatte dieser den aufgewühlten Berichten zugehört und sich Mühe gegeben, eine gewisse Überraschung und Wut über die jüngsten Vorfälle zu heucheln, doch insgeheim wusste der dunkle Ritter, dass alles bestens nach Plan lief. Die Nachricht, die er kurz nach seiner flammenden Ansprache von Craton erhalten hatte, bestätigte ihn nur, auch wenn sich Darth Angelus dieses Mal Mühe gab, möglichst kühl und taktisch klug vorzugehen und sich noch keinen Illusionen von einem vorzeitigen und gänzlichen Triumph hinzugeben, so wie gestern. Seinem Schüler war es tatsächlich gelungen, sich unter den Kult zu mischen und herauszufinden, dass der ehemalige Schüler dieser Hexe Darth Zena inzwischen das Ruder übernommen hatte und auf der Suche nach Körpern für seine Experimente war, um das Werk seiner verruchten Meisterin fortzuführen. Und genau diese hatte Darth Angelus ihm nun "geschenkt", doch nicht ohne ein gewisses Kalkül.

Die Körper werden bald in großer Zahl ankommen. Ein Geschenk für den Kult, das ihn für einen ausreichenden Zeitraum an einen Ort binden wird. Ich werde den Nachkommen der Hexerin schon bald kennen lernen. Sehr eng und persönlich. Benötige dann Standort.
Hatte also seine Antwort gelautet, ehe die ersten Truppen aus Jüngern in die Katakomben entsandt wurden; kaum vorbereitet und stümperhaft ausgerüstet. Ein gefundenes Fressen für den Kult, der durch sein vorheriges Ablenkungsmanöver unter der Identität eines Assassinen in die Enge getrieben wurde. Die Jagdtrupps bestehend aus Jüngern waren keine allzu große Gefahr für sie, doch der Zirkel der Assassinen hatte ihre Anführerin schon getötet. Vor ihnen fürchteten sich die Kultisten und genau diese Angst hatte sich Darth Angelus zu Nutze gemacht, um ihre Bestrebungen hinsichtlich der Experimente zu beschleunigen und ihre Führungsriege an einen Ort zu konzentrieren; im besten Fall mitsamt Craton, der dann nur noch Bescheid geben musste.

Dass unter dieser Vielzahl von Jüngern einige undichte Stellen bestehen würden, war dem Sith bereits im Vorfeld glasklar. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ließ er schließlich seine Faust auf den Tisch hinabdonnern, wonach im gesamten Raum mit einem Mal eine absolute Totenstille herrschte. Unruhig und leicht zitternd strich sich Darth Angelus übers Kinn, vortäuschend, in dieser überraschenden Drucksituation eine schwerwiegende Entscheidung treffen zu müssen. In Wahrheit interessierte er sich nicht für die Schicksale der ermordeten Jünger; sie waren ein notwendiges Opfer zur Erfüllung einer Aufgabe von höherer Bedeutung. Im Schachspiel um die Vorherrschaft in den Katakomben und die Sicherheit des Sith-Ordens waren sie entbehrliche Bauernfiguren. Dennoch erhob der Krieger nun vergleichsweise leise seine Stimme. Fast schon resigniert ließ er seinen Blick über die Jünger gleiten.

"Die zahlenmäßige Überlegenheit und die Brutalität dieser verräterischen Plage übertreffen selbst meine schlimmsten Befürchtungen. Eure Arbeit ist hiermit getan. Ihr dürft gehen."

Mit einer kraftlosen Handgeste wischte er noch über die zehrenden Worte der vermeintlichen Niederlage, doch als sich die Jünger schließlich abwandten, ballte er noch einmal seine Faust und fügte mit zorniger Stimme bei:

"Doch wenn ihr glaubt, dass der Kult hiermit obsiegt hat, dann irrt ihr euch gewaltig. Wir werden über diese Ansammlung von feigen Verrätern Feuer und Zorn herabregnen lassen, wie sie es sich nicht in ihren düstersten Albträumen auszumalen vermögen. Dieser bedauernswerte Dämpfer tut rein gar nichts zur Sache...es zögert ihr unvermeidliches und selbstbestimmtes Schicksal nur noch um ein paar Tage hinaus. Und jetzt verschwindet."

Als der letzte Jünger schließlich durch die Tür getreten ist, tat sich ein düsteres Grinsen auf dem Gesicht des Kriegers auf. Jetzt galt es nur noch die Nachricht seines Schützlings abzuwarten.


Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Lernenden - Trainingsraum 7 - Darth Angelus
 
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)

Macht, die nicht immer wieder bewahrt, verteidigt und vergrößert wurde, zerrann so schnell wie Sand in den Händen. Die Galaxis und die Dunkle Seite nahmen keine Rücksicht auf die Schwachen, die Zögerlichen und die Unfähigkeiten, ihr Schicksal war es, entweder den Plänen anderer, höherer Lebewesen zu dienen oder völlig der Bedeutungslosigkeit anheim zu fallen. In manchen extremeren Fällen kosteten sie ihre Unzulänglichkeiten auch schlicht den Kopf – ein Schicksal, das Janus für sich selbst um jeden Preis vermeiden wollte. Der ehrgeizige Aristokrat war nicht das geworden, was er mittlerweile war – ein Dunkler Lord der Sith und einer der Auserwählten des Imperators – um es sich von irgendjemanden streitig machen zu lassen. Seine Position war seine Mätresse, er hatte zu viel für ihre Eroberung investiert, um zuzulassen, dass sie ihm jemand weg nahm oder sie auch nur begehrte. Im Orden der Sith waren Neid, Eifersucht und Intrigen an der Tagesordnung, und zu einem gewissen Grad war dies der Entwicklung seiner Mitglieder auch zuträglich: Es stachelte sie an, schärfte ihre Sinne für den ständigen Kampf um Einfluss und Stärke. Ehrgeizig war in diesem Umfeld eine Tugend und der blasse, distinguierte Lord war der Letzte, der moralische Bedenken gegenüber Intrigen und Verrat hatte. Ein meisterhaft ausgeführter Plan war sogar etwas, das ihm Bewunderung und Anerkennung entlockte – immer vorausgesetzt, dieser Plan richtete sich nicht gegen den Halb-Echani selbst. Aber wenn es etwas gab, das Janus verstimmte, nein, das ihn genuin verärgerte, dann war es Plumpheit und mangelndes Gespür für Etikette. Es sprach nichts dagegen, jemanden ein Messer in den Rücken zu rammen, aber man tat es mit elegant, mit einem Lächeln, und im Anschluss sorgte man dafür, dass das Blut vom Boden aufgewischt wurde. Das war etwas, was leider allzu viele Sith nicht verstanden, allen voran seine ehemalige Meisterin Kira. Ihre blanke Respektlosigkeit gegenüber ihm hatte die kalte Wut, die ihm Herzen von Janus schlummerte, in eine lodernde Flamme verwandelt, und ein Teil seines Verstands schrie ihn an, diese Beleidigung mit Blut und Leiden zu vergelten. Aber er würde dieser ungehobelten Person nicht den Gefallen tun, die Fassung zu verlieren. Ihre Bestrafung sollte kühl und beherrscht erfolgen, so, wie man ein lästiges Insekt zerquetschte, ohne groß darüber nach zu denken oder ihm vor lauter Zorn die Flügel auszureißen. Und so legte Janus nicht für einen Moment die glatte, polierte Maske ab, die sein Gesicht war, die vornehmen, blassen Züge des Sith wurden nicht zu einer rasenden Fratze, sondern zeigten etwas, das vielleicht weitaus erschreckender war: Kalte, beherrschte, rationale Grausamkeit, die methodisch und überlegt ausgeübt wurde.

Lediglich die schmale Andeutung eines Lächelns verriet, wie sehr er es genoss, seine ehemalige Meisterin auf ihren Platz zu verweisen. Zu erleben, wie ihr zunächst durchaus achtbarer, aber zum Scheitern verurteilter Widerstand gegen den ungeheuren Druck auf Körper und Geist nach und nach und dann immer schneller schwächer wurde, war ausgesprochen unterhaltsam und demonstrierte eindrücklich, wie mächtig Janus inzwischen geworden war. Es wäre wohl amüsant gewesen, ein wenig damit zu spielen, ab und zu nachzulassen und ein wenig Hoffnung zu erlauben, nur um diese dann zu zerbrechen, aber der Graf war nicht in der Stimmung für solche Spiele. Stattdessen drückte seine Macht wie ein gewaltiger Hammer alles nieder, was sich ihm in den Weg stellte, ein unaufhaltsames Gewicht, das jeden Widerstand zerbrach. Vielleicht nicht allzu elegant, aber ohne Zweifel effektiv. Die grünen Augen des Sith leuchteten in goldenem Glanz, als er in der Macht das Wechselbad der Gefühle in sich aufnahm – Wut, Verzweiflung, Angst, Schmerz und schließlich die Erkenntnis, dass Widerstand zwecklos war. Ein dumpfer Knall ertönte, als Kira auf dem Boden aufschlug, gefolgt von einem unangenehmen Knacken aus Richtung ihres Knies, doch weitaus befriedigender als der körperliche Schmerz war die Tatsache, dass diese Demütigung vor aller Augen stattfand. Janus entging nicht, dass besonders Brianna Gefallen daran fand, ein weiteres Zeichen dafür, dass sie sich erfreulich schnell von den Fesseln der Jedi-Moral löste und die Dunkle Seite zu akzeptieren begann. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Strafe für ihre alte Feindin, der man allerdings zubilligen musste, dass sie es trotz der Qualen schaffte, noch trotzige Worte auszusprechen. Janus gestattete sich ein leises, kaum hörbares Lachen – ihre Arroganz war eine der Eigenschaften, die er bei Kira fast schon sympathisch fand. So viel Potential und so viel davon vergeudet. Aber auch sie konnte noch einen Platz in den Plänen des Grafen finden – wer war er, ein nützliches Werkzeug wegzuwerfen? Janus hielt den körperlichen und geistigen Druck noch eine Weile aufrecht und blickte mitleidlos auf Kira herab, der Klang seiner Stimme kühl und herablassend, als wäre sie seine Aufmerksamkeit kaum wert.


„Ihr wart schon immer sehr gut darin, Euch Erfolge auf die Fahne zu schreiben, die nicht die Euren sind. Aber ich denke, in Eurer Situation hat das etwas Tröstliches, also sei es Euch gewährt. Ihr dürft Euch entfernen, Lady Guldur. Lasst uns das bald wiederholen.“


Weiße Zähne blitzten wie Dolche in der Nacht auf, als Janus lächelte und seine alte Meisterin wie eine diensteifrige Jüngerin entließ. Beiläufig quittierte er die Worte ihres Schülers, das Reinblut (Shiqjat) schien es ihr in Hochmut gleich zu tun und war offenbar der Ansicht, er würde es vielleicht noch ohne eine weitere Zurechtweisung hier raus schaffen. Mit gefährlicher Höflichkeit nickte der Graf ihm zu und konzentrierte einen Teil des mentalen und körperlichen Drucks nun auf den Sith, ganz besonders auf die bereits verletzten Stellen, um auch ihn in die Knie zu zwingen.


„Vielen Dank. Als Lohn für Euren neu entdeckten Respekt werdet Ihr das Privileg genießen dürfen, gemeinsam mit Eurer Meisterin diesen Raum kriechend zu verlassen. Ich habe mir sagen lassen, dass so etwas lehrreiche Erfahrungen sind.“


Damit verschwand der Schüler aus dem Interessenfeld des Grafen und wieder in der Rolle des charmanten Gastgebers schenkte er zunächst Brianna ein gewinnendes, stolzes Lächeln, ganz der zufriedene Meister, der sah, wie seine Schülerin greifbare Fortschritte erzielt hatte, und auch mit der Macht sandte er eine schmeichelnde, wohlwollende Berührung an ihren Geist, die das Versprechen von weiteren Belohnungen mit sich trug. Eine kurze Pause, dann wandte er sich Eowyn zu und deutete ihr gegenüber eine galante Verbeugung an, seine Stimme aalglatt und zufrieden.


„Das freut mich außerordentlich, Rätin El´mireth. Es spricht für Euch, dass Ihr Eure besondere Position mit Würde tragt und die Gelegenheit nutzt, mehr über die...Sitten und Gebräuche der Sith zu lernen. Gewachsenes Verständnis kann sicherlich helfen, Klischees zu überwinden und Fehlschlüsse zu vermeiden. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass das recht anstrengend ist – niemand wird Euch eine gewisse Unpässlichkeit übel nehmen. Ganz besonders ich nicht.“


Huldvoll nickte der Graf, ganz der großzügige Herrscher, der eine Gunst gewährte und wusste, dass er diese jederzeit auch widerrufen konnte. Darth Keebo hatte seine Gefangene recht gut dressiert, was für den anderen Sith sprach, und Janus lächelte kurz vielsagend in seine Richtung, bevor er neben Brianna trat, eine Hand auf ihre Schulter legte und diese in einer vertrauten Geste kurz drückte. Sein Zorn war nicht verraucht, aber wieder merklich abgekühlt, und es geziemte sich nicht, nachtragend zu sein. Jedenfalls nicht nach außen. Schließlich war das eine Feier, nicht wahr?


[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)
 
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)

Unbelehrbarkeit und Arroganz schienen Hand in Hand miteinander zu gehen – und ein integraler Charakterzug so vieler Sith zu sein. Hier hatte sich das richtige Grüppchen zusammengefunden. Sturn, Guldur, deren Schüler. Geschwister im Geiste. Ein jeder von ihnen hielt sich für etwas Besseres oder gar besonderes und jeder machte dies auf andere Art deutlich. Janus mit seinem Prunk, seiner Artikulation, seiner Kleidung und seinen widerlichen Beeinflussungen mit der Macht. Shiqjat glaubte allein seiner Herkunft wegen ein Überlegener zu sein und Kira schien den Bezug zur Realität längst verloren zu haben. Was für eine triste Gesellschaft. Brianna war - endlich- einsichtig genug sich von Kira nicht länger reizen zu lassen. Sie wandte sich sogar Keebo zu , der ihr, nach ihren Worten anerkennend zunickte
. „Ihr lernt schnell, das wird Euch eine Hilfe sein.“ Ohnehin bekam sie nun ihre Lehre von Sturn persönlich. Seine Worten waren eine einzige Selbstbeweihräucherung, doch Keebo hatte längst gelernt seine Züge neutral zu lassen und seine Gedanken und Emotionen hinter einer schier unüberbrückbaren Mauer zu verbergen. Respekt und Dominanz waren unterschiedliche Dinge, doch Sturn sprach nicht von Respekt. Sondern von Dominanz. Respekt verdiente man sich nicht durch Dominanz oder Gewalt, doch genau das war es, das Janus sich zu Nutze machte, als er Kira zu Boden drückte. Respekt vor denen die mächtiger waren? Innerlich lachte der Dunkelhaarige über so viel Arroganz. Respekt vor denen die stärker und weiser waren. Er zählte all jene Attribute auf, die er sich selbst zuschrieb. Was er Kira jetzt lehrte war nicht Respekt. Viel mehr machte er deutlich, wie wenig er von dieser Frau, die einst seine Meisterin gewesen war hielt – und wie überlegen er sich sah. Das einzige was er in Guldur wecken würde war Feindseligkeit und diese hatte so viel mit Respekt zu tun, wie Allegious mit Güte. Sie wurde von Sturn zu Boden gedrückt, kurz nachdem diese behauptet hatte ihren Platz zu kennen. „Diesen kenne ich nun auch“, stellte Keebo neutral fest und überließ Sturn sein kleines Theater. Kiras Worte scherten ihn nicht weiter, die der Rätin umso mehr, die erneut beschloss sich von der Feierlichkeit zu entfernen.

„Mein Gast scheint es eilig zu haben, Lord Sturn“, blickte er zu dem Sith, ehe er zu der Jedi sah. „Ihr werdet doch so höflich sein, noch zum Essen zu bleiben, bevor Ihr Euch von dieser Feier verabschiedet, Rätin. Es wäre sehr unhöflich dieses Festmahl abzulehnen.“ Einen Moment starrte er sie durchdringend an, griff demonstrativ nach einem Häppchen.. ‚Bitte iss‘, sandte er ihr mental, ehe er sich an Raveen wandte. „Nachdem unser Gast gegessen hat, geleitet sie doch zurück auf ihr Zimmer.“ Nachdem Keebo selbst gegessen hatte, war es auch für ihn Zeit zu gehen.

[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)

OCC:: Hoffe mal das passt. @Zoey Liviana Das wäre, wenn es bei dir passt, unsere Gelegenheit




 
Bastion, vorm Anwesen der Zannaris in einem Luxusgleiter: Venris und Adria plus Chauffeurin


Venris hatte gemeint, dass der Name Zannaris ihm etwas sagte. War nur zu hoffen, dass denen der Name Venris Traja auch umgekehrt etwas sagte? Sie waren jedenfalls vorm Anwesen angekommen, Adrias Leib-Dienerin öffnete ihnen die Gleitertür und sie stiegen aus. Die Abendluft war mild, der Himmel sternenklar und das Mondlicht tauchte alles in einen sanften silbrigen Schein. Es war Ideal für eine Party im Freien. Adria freute sich darauf. Es kamen gerade dutzende Gäste an und überall hielten und parkten Luxusschlitten. Das Anwesen war hell erleuchtet. Am Vordereingang wurde man begrüßt oder besser eingelassen oder eben auch wieder weggeschickt. Adria hatte ja noch ihre Geheimwaffe, die Macht. Doch sie ließ Venris erstmal machen. Sie genoss, einfach dazuzugehören. Nun ja, hoffentlich!?

Venris spielte seine Rolle gut. Womöglich hatte er das schon oft gemacht, nur mit echter Einladung? Oder, er mimte seinen Vater nach? Vorbilder hatte er sicherlich genug. Seine Stimme klang kräftig, sicher, bestimmt und direkt. Er stellte auch Adria vor. Sie hatte daran nichts zu kritisieren. Er machte das sehr gut. Sie lächelte leicht. Nicht zu stark, sondern eher milde, gekünstelt und ein wenig arrogant. So, wie die Reichen eben so guckten. Natürlich gab es da dieses winzige Problemchen. Sie konnten natürlich nicht auf der Liste stehen, die der Einlasser vor sich auf dem kleinen Stehtischchen mit langem weißen Tischtuch hatte. Adria wollte gerade eingreifen und ihn dazu bringen, ihren Namen gelesen zu haben, da passierte etwas Unerwartetes, aber nichts Schlechtes. Unerwartetes musste nicht immer negativ sein, auch wenn es das zur Genüge war. Eine junge Zabrak kam hinaus und sorgte für ihren Einlass. Das war schon überraschend. Man hätte Venris an seiner Gesichtstätowierung erkennen müssen? Adria warf kurz einen Blick darauf, also auf Venris`Gesicht. Doch, dann sah sie wieder zu ihr. Es war die Tochter des Hauses. Sie sah für eine Zabrak sogar ganz possierlich aus, also ganz gut aus. Sie war edel und schick gekleidet und war gertenschlank. Wie sie lief, so elegant. Adria versuchte ihren Gang nachzuahmen. Es gelang ihr sehr schnell. Sie trug äußerst edlen Schmuck. Die Halskette! Die war mindestens so viel wert wie so manches Haus oder ein Luxusgleiter. Damit konnte Adria nicht aufwarten, doch ihr Ritterordenamulett, welches sie immer trug, auch heute, war dafür unkäuflich und unbezahlbar. Wieviel es jedoch tatsächlich wert war? Adria dachte heute zum ersten Mal darüber nach. Konnte man es überhaupt in Credits aufwiegen? Mit stolz reckte sie ihre Brust. Das Amulett war für alle sichtbar. Sie trug es auf ihrer nackten gebräunten makelosen Haut. Ihr Kleid hatte ein ausgeschnittenes Dekolletee.

Die junge Dame führte sie ins und durch das Haus. Ein schönes Haus. Überall weißer Marmor. Die tolle Treppe! Mitten im Flur stand ein kleiner runder Tisch mit einem riesigen Blumenarrangement. Die Vase war sicher so teuer wie die gesamte Wohnung der Summers. Dagegen waren die Summers arm gewesen. Und, auf die war Adria, besonders auf die Tochter, so neidisch gewesen. Ihr Meister hatte damals alle in purer Mordlust getötet. Seine Begründung war das Schmieden einer Waffe gewesen, für die er unschuldiges Blut gebraucht hatte.

Und schon standen sie mitten auf der Party in ihrem weitläufigen Außengelände, für die die Bezeichnung Garten irgendwie nicht ganz passte. Überall funkelte es: Lichterketten, Laternen, Fackeln. Blumen! Es gab viele kleine Stehtische, etliche Kellner mit Tabletts voller Köstlichkeiten und Getränke, die sie den Gästen vor die Nase hielten, also anboten. Weiter hinten spielte eine Lifekapelle. Ganz rechts das erste riesige Buffet. Es war bei weitem nicht das Einzige. Überall Sitzgruppen in weiß. Nicht übel. Die Zabrak plauderte noch ein wenig. Sie war freundlich und durch ihr Geld auf ihre Weise mächtig. Man merkte es an ihrem Auftreten. Adria beobachtete sie und studierte sie regelrecht. Keine Regung entfiel ihr. Adria hielt sich dezent zurück. Die junge Dame verabschiedete sich. Ihre Eltern würden Sie später auch noch gerne kennenlernen. Ok. Adria nickte ihr lächelnd zu.


“Dein Name ist also tatsächlich für etwas gut! Ich gratuliere.”,

sagte die junge Sith schmunzelnd in anerkennenden Tonfall, als sie aus Hörweite war. Ein Kellner brachte eine Auswahl verschiedener Getränke. Adria hatte wenig Ahnung davon, oder besser gesagt, überhaupt nicht.

“Was empfiehlst du?”

Sie griff danach und stieß mit ihm an.

“Ich bringe dir die Macht bei und du führst mich in diese Welt ein, verstanden? Ich habe hier noch etwas Nachholbedarf. Mich zog Darth Sikarius groß. Er war klasse, aber nicht sonderlich fein, wie du dir sicher denken kannst.”,

befahl sie Venris im Plauderton. Ein Kellner kam mit Canapés vorbei. Beherzt griff sie zu. Sie nahm gleich Zwei. Sie waren sehr klein, aber reichlich und kunstvoll belegt. Es schmeckte köstlich, doch sie wusste gar nicht, was sie da aß. Sie stopfte alles rasch in den Mund. Tolle Musik drang an ihr Ohr.

“Komm mit!”

Sie zog ihn zur erstbesten Tanzfläche. Ihr lag der Rhythmus im Blut. Grazil bewegte sie sich wie von selbst hin und her. Ob sie das von ihrer Mutter Kira hatte oder doch eher vom Vater, wusste sie nicht zu sagen. Adria war gut gelaunt. Sie hätte selbst nicht gedacht, dass sie nach Sikarius` Tod so gut drauf sein könnte.

Venris hatte rasch genug davon. Sie gingen zum Buffet. Es war eine riesige Patisserie, lauter Minikunstwerke des Tortenhandwerks aufgebaut. Sie kamen allesamt von Naboo. Es sah alles dermaßen lecker aus, dass man sich kaum entscheiden konnte. Und alle Törtchen waren sooo winzig, dass Adria gleich immer drei oder vier nahm. Ihr Teller hatte rasch einen Berg. Dann haute Adria kräftig rein. Allerdings sagte ihr Venris etwas dazu. Es war ihr unangenehm, doch sie hatte darum gebeten gehabt. Irgendwann sagte sie dann:


“Leiser! Ok, es reicht! Ich hab`s kapiert!”,

ehe sie sich noch vergaß und ihn bestrafte. Sie sah schon ziemlich wütend drein. Dafür musste sie nochmal auf die Tanzfläche. Der ganze Zucker! Sie war total hippelig. Von der Tanzfläche aus, konnte sie eine sehr magere junge Frau beobachten, die nur ein winziges Törtchen nahm und davon nur einen Krümel kostete und mehr nicht. Da hatte Adria eine Idee.

“Siehst du diese Frau dort? Sie hat gerade….”,

erzählte sie Venris.

“Bring sie dazu, sich einen ganzen Teller Süßkram zu holen und ihn auf einmal aufzuessen! Versuch es! Konzentriere dich! Zwing`sie dazu! Sei mächtig! Zwing es ihr auf! Ein guter Ort zum Üben!”

Adria sah amüsiert zu. Dabei hatte sie eine Idee. Auch sie selbst wollte sich auf dieser Ebene fortbilden. Sie sah im Intranet des Ordens auf ihrem Com-Link nach. Es gab einen Darth Keebo, der darauf spezialisiert war. Sie schrieb ihn an:

“Sehr geehrter Darth Keebo, geben Sie Unterricht? Ich würde mich gerne bei Ihnen auf mentaler Machtebene fortbilden.

In Hochachtung,

Ritterin des Ordens

Kriegerin der Sith

Adria Guldur


Bastion, auf der Sommer-Party der Zannaris: Adria und Venris und viele Partygäste und die Zannaris selbst
 
Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Audienzsaal – NPCs, Janus :inlove:, Keebo :thumbsup:, Eowyn o_O, Shiqjat >:(, Kira :sneaky: und Brianna

Brianna konnte die Tatsache nicht verhehlen, dass sie Keebo nun eine ganze Menge schuldete. Sie hatte es ihm zu verdanken, dass sie nur einen Teil von Kiras Blitzladung abbekommen hatte. So richtig genau wusste sie nicht über Machtblitze und ihre Auswirkungen auf den Körper Bescheid, aber sie nahm an, dass ihre mit gewaltigen Muskeln gesegneten Beine ein vergleichsweise widerstandsfähiges Ziel waren. Eine temporäre Taubheit und sich dadurch erst langsam bemerkbar machende krampfartige Erscheinungen war sicherlich harmlos verglichen mit den Folgen, die Machtblitze auf den Torso mit dem Herz und den anderen Organen oder gar den Kopf hatten. Die Silberhaarige hatte nicht genau mitbekommen, wie viel Shiqjat abbekommen hatte und wo, doch er sah reichlich mitgenommen aus. Das war Keebos Verdienst und dafür durfte sie ihm dankbar sein – selbstverständlich zeigte sie sich auch für sein Lob erkenntlich:


„Ich danke Euch vielmals, Darth Keebo. Ich bemühe mich.“

Dabei nickte sie dem Menschen anerkennend zu, was so viel Respektsbekundung war wie sie für angemessen hielt, gerade im Hinblick darauf, dass sie zu den wenigen Personen im Raum zählte, die bisher nicht vor Janus niedergekniet hatten. Zudem war Brianna froh darum, dass Keebo zumindest kurzzeitig Kiras neue Zielscheibe war, so dass die Dunkelhaarige nicht in Versuchung kam, noch einmal nachzulegen, bevor Janus ihr die Möglichkeit dazu nahm. In völliger Verkennung ihrer Möglichkeiten kämpfte Kira gegen den mental ausgeübten Druck ihres einstigen Schülers an. Hätte die Echani präsent gehabt, was eigentlich ihre Mission hier auf Bastion war, wäre sie besorgt darüber gewesen, wie mächtig Janus inzwischen war. Stattdessen ging Brianna voll in dem auf, was eigentlich ihre Rolle sein sollte und genoss die Demütigung ihrer Feindin in vollen Zügen, wenngleich heimlich. Auch dass Kira bei ihrem unklugen Widerstand verletzt wurde, kümmerte sie nicht, ganz im Gegenteil, sie labte sich an der Angst und an dem Schmerz, den zu Verbergen die Schwarzhaarige nicht länger imstande war.

Wo Keebo es vorzog, nur eine knappe Bemerkung von sich zu geben und sich ansonsten aus der ganzen Sache herauszuhalten, fiel Kira es jetzt ein, wo ihr keine andere Wahl mehr blieb, freiwillig zu knien. Der Versuch, Schuldgefühle in Janus zu wecken, dass er derart mit der Frau umging, die seinen jetztigen Erfolg erst möglich gemacht hatte, schien in Briannas Augen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Unerwartet für die Echani stimmte die Anfangs stark auf Konfrontation ausgerichtete Eowyn in den letzten Teil der Aussage der Vollstreckerin ein, indem sie Janus' erlangten Fähigkeiten Respekt zollte. Brianna warf der blonden Gefangenen einen wohlwollenden Blick zu, schwieg aber – sie hatte entschieden, sich ein Beispiel an Keebo zu nehmen und in dieser angespannten Situation zwischen Kiras Trotz und Janus' Zorn möglichst wenig Stellung zu beziehen. Es war allerdings deutlich erkennbar, dass es nicht der Blick der Jedi war, die erleichtert war, dass ihre Gefährtin versuchte sich schadlos zu halten. Vielmehr sprachen durch Briannas große blassblaue Augen die Schülerin, die sich freute, dass eine Freundin aus ihrem früheren Leben langsam zur Vernunft kam. So fühlte die Echani im Moment. Schauspielern brauchte sie nicht, in Janus' Gegenwart war sie zusehends auf ihn fixiert und so hing sie an seinen Lippen, als dieser antwortete. Briannas natürliche Reaktion in seiner Situation wäre gewesen, Kira ins Gesicht zu lügen und Schönwetter zu machen. Eine Jedi hätte wohl versucht, sich in Halbwahrheiten zu flüchten. Der frischgebackene Dunkle Lord hingegen widersprach der Frau, die ihn ausgebildet hatte und gab sich gönnerhaft – sowohl dahingehend als auch indem er ihr gewährte, dass sie bald wieder vor ihm auf die Knie fallen durfte, jedenfalls verstand Brianna es so.

Selbstverständlich gab sich Eowyn auch jetzt keine Blöße. Obwohl sie sich einen Seitenhieb auf die von Kira ruinierte Feier nicht verkneifen konnte, entfernte sie sich rückwärts laufend vom Schauplatz der Konfrontation mit der erklärten Absicht, die Annehmlichkeiten des Anlasses zu genießen, etwas, wonach Brianna auch der Sinn stand. Außer einem Stück Obst hatte die Echani noch nichts gegessen und nun, wo die Aufregung vorüber schien. meldete sich ihr Hunger wieder. Keebo nahm dies zum Anlass sicherzustellen, dass seine Gefangene auch wirklich etwas aß und wandte sich zum Gehen, nicht ohne dass er demjenigen von Janus' Jüngern, der Brianna suspekt war, damit beauftragte, Eowyn anschließend wieder in ihr Gefängnis zurückzubringen.


Die Meisterin bekehrt, verfolgte die Silberhaarige mit morbidem Interesse, ob der Schüler aus der Lektion gelernt hatte, der von der blonden Jedi gerade eben nicht unbedingt mit Schmeicheleien bedacht worden war. Er schien sich ja für etwas Besseres als alle anderen zu halten, ein an und für sich schon lächerliches Verhalten für einen Mann. Hatte er aus der Demütigung seiner Meisterin gelernt? Der Anfang schien vielversprechend, doch dann – autsch (die Alabasterhäutige krümmte sich innerlich angesichts der Lernresistenz) – verweigerte er den Kniefall ausdrücklich mit der Begründung, dass ihm dieser bereits aufgezwungen worden war. Brianna fühlte sich im Nachhinein bestätigt, so gehandelt zu haben wie sie es getan hatte, trotz all der Folgen, die es gehabt hatte. Die Strafe folgte auf dem Fuße: postwendend zwang Janus ihn ebenfalls auf die Knie. Shiqjats hasserfüllten Blick ertrug sie, da machte sie sich mehr Sorgen wegen Kira, die offensichtlich den Wunsch hegte, sich an ihr zu rächen. Der muskulösen Schülerin war klar, dass sie derzeit gegen die Vollstreckerin unterlegen war, sicherlich im Sith-Tempel, der ihr als Umgebung nicht zu liegen schien und sicherlich, solange Janus sie nicht gelehrt hatte, sich besser gegen Machtanwendungen zu verteidigen und ihre innere Rage gezielter zu entfesseln. Wäre Brianna ganz Herrin ihrer Gedanken und Gefühle, hätte sie sich um beide Sorgen gemacht, Meisterin und Schüler. Auch Shiqjat konnte der Mission gefährlich werden, sie konnten es sich nicht leisten, sich Feinde zu machen. Dies galt umso mehr, als dies auch Ian betraf. In Bezug auf die Mission wäre es sicherlich das klügste gewesen, wenn eine Beschwichtigung schon nicht möglich war, sich zum Hauptziel zu machen um den letztendlich wichtigeren Ian vor etwaigen Racheaktion zu schützen, aber der Gedanke kam Brianna nicht. Wenn sie Shiqjat nicht weiter zusetzte dann nur, um Kira nicht noch weiter zu reizen. Die Chance, dass sie sich zu einer geradezu selbstmörderischen Aktion vor den Augen den erbosten Janus hinreißen ließ, schien zu gering und die Zeitspannen, während der die Echani nicht unter der Aufsicht und somit dem Schutz ihres Sith-Meisters stand zu lang. Falls Brianna Shiqjat nochmals ohne Zeugen begegnete, konnte ihm ein bedauerlicher Unfall zustoßen – doch selbiges galt ebenso in Bezug auf sie und Kira. Dennoch würde sie den Anblick genießen, Kira und ihren eingebildeten Schüler aus dem Saal kriechen zu sehen.

Brianna selbst schreitete aufrecht, aber unsicher und mit leichten Schmerzen zu Janus, von dem sich nunmehr alle anderen entfernten. Ihr Drang war, ihn zu umarmen und zu küssen, aber angesichts seines noch nicht verrauchten Zorns war sie vorsichtig damit, etwas zu tun, was ihm im Moment in dieser Öffentlichkeit vielleicht unwillkommen sein mochte. Außerdem hatte sie aus mehreren Stellen durch Shiqjats Machtangriff geblutet und lief daher Gefahr, seine Gewänder zu besudeln. Sie blieb daher in intimen Abstand vor ihm stehen und sprach eher leise:


„Nochmals meinen Glückwunsch dafür, dass der Imperator endlich deine Fähigkeiten und deinen Stellenwert erkannt hat, mein Liebster. Außerdem muss ich mich für das Schlachtfeld, das hier entstanden ist, entschuldigen. Du musst mir glauben, dass ich angesichts des Anlasses mein Möglichstes getan habe, ja keinen Konflikt mit Kira aufkommen zu lassen, doch es war schlicht nicht möglich. Sie suchte förmlich den Streit. Außerdem tut es mir leid dass ich imstande war, sie selbst im Zaum zu halten, dass es so weit kommen musste und Darth Keebo und du die Situation bereinigen mussten.“


Brianna hoffte, dass Janus sie küssen, aber ein Teil befürchtete, dass er sie niederknien lassen würde.


Bastion, Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Audienzsaal – NPCs, die sich entfernenden Keebo :thumbsup:, Eowyn o_O, Shiqjat :sneaky:, Kira :sneaky:, Janus :inlove: und Brianna
 
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Audienzkammer des Grafen | Janus, Brianna, Kira, Darth Keebo, Eowyn, Kira, Shiqjat, Handlanger aller Art (NSC)

Schmerz durchflutete ihren Körper und ihren Geist. Er vermischte sich mit grenzenloser Dunkelheit, gepaart mit unendlichem Hass.Wie konnte Janus es nur wagen?! Vor allen Leuten! Sie hatte nicht aufgepasst. Sie hätte niemals zulassen dürfen, dass er stärker wurde als sie. Sie hatte die Kontrolle über ihn verloren dank des Attentats auf ihr Schiff, welches ihr das Exil verschafft und kostbare Jahre hier auf Bastion gekostet hatte. Sie hätte es verdient seinen Platz einzunehmen und er hätte knien müssen! Darth Keebo stachelte ihren Zorn noch an, als er sie verhöhnte, in dem er zum Besten gab, dass er nun ihren Platz kannte. Das alles würde die Sith nicht auf sich sitzen lassen! Sie würde tranieren und stärker werden! Sie würde es allen beweisen und Janus von seinem selbst ernannten Thron stoßen! Dem Imperator beweisen, dass Janus nicht fähig genug war, um seine rechte Hand zu sein. Genauso wenig diese Jedi Brianna. Ihr würde bald ein übles Schicksal zuteil werden, dafür würde die Sith sorgen.

Doch für den Moment blieb ihr nichts anderes übrig als zu knien und sich nicht zerquetschen zu lassen und dabei zu sterben. Der Druck war enorm und sie hatte das Gefühl, dass die Kraft, die sich auf ihren gesamten Körper auswirkte immer mehr verstärkte oder ihre Kräfte nachließen. Würde sie aufhören dagegen anzukämpfen, würde sie vermutlich an inneren Verletzungen erliegen. Ihren Tod wollte sie keinesfalls und vor allem nicht hier! Ihr Zorn und ihr Hass halfen ihr diese Demütigung und Tortur durchzustehen und dabei weiter ein Teil des Ordens zu bleiben. Kira sah kurz zu ihrem Schüler
Shiqjat hinüber, der es sich auf einem umgekippten Stuhl gemütlich gemacht hatte und Janus weiter die Stirn bot. Vermutlich war dies dumm, verschaffte Kira jedoch eine kurze Verschnaufpause und führte letztendlich dazu, dass Janus endlich von ihr abließ und Shiqjat zu Boden zwang. Kira war es egal, ob Janus ihn tötete oder nicht. Noch hatte sie keine nennenswerte Energie in ihn hinein gesteckt, auch wenn es sicherlich Verschwendung wäre, wenn er sterben sollte.

Mühsam erhob sich Kira von dem prunkvollem Boden und versuchte aufrecht zu stehen, was ihr nur minder gut gelang.
Janus entließ sie beide respektlos wie Jünger oder Handlanger, was Kira überhaupt nicht passte und erneut an ihrem Ego kratzte. Ihr Körper zitterte leicht vor Wut und der Anstrengung zuvor in der Macht. Ihre Augen waren schwarz wie die Nacht und ihr Blick so tödlich wie die Spitze eines Messers. Ihr Blick ging noch einmal durch den Raum. Von Eowyn, die es scheinbar nicht wagte den Anwesenden den Rücken zu zu kehren-sehr gut, immerhin sie zeigte Respekt und Angst vor ihr- und dann zu Brianna, der sie einen kalten, tödlichen Blick als Abschied schenkte. Kein Lächeln, sondern nur blanker, kalter Hass. Sie würde sterben. Das sie zumindest leicht humpelte durch ihre Machtblitze, war immerhin eine kleine Genugtuung. Sie würde noch einige Tage damit zu tun haben. Ein Jammer, dass sie nicht ihren ganzen Körper getroffen hatte. Stattdessen war ihr Schüler nun für die nächste Zeit nicht richtig trainierbar und musste dringend eine Medistation aufsuchen, um überhaupt wieder trainieren zu können und keine chronischen Folgeschäden zu erleiden.

"Bis bald, Janus Sturn... ."

Verabschiedete sich die Sith von ihrem ehemaligen Schüler und sprach seinen Namen betont langsam und fast schon drohend aus. Ihre Stimme war dabei tiefer als gewöhnlich und ihr Blick war eisig. Damit entfernte sich Kira humpelnd. Sie versuchte es zwar mit der Macht zu vertuschen, doch gänzlich gelang es ihr nicht, da ihr einfach das funktionsfähige Kniegelenk fehlte. Egal wie sehr sie ihre Schmerzen unterdrückte. Auch sämtliche ihrer Muskeln brannten noch durch den Druck, der auf ihr gelastet hatte. Die Genugtuung den Raum kriechend zu verlassen, wollte sie Janus nicht geben. Sie versuchte es zumindest so aufrecht wie es ihr nur möglich war.
Kaum hatte Kira seinen Audienzsaal verlassen, betrat sie mit ihrem Schüler die breiten Flure der Domäne und fischte sich mit der Macht einen Jünger-ein Handlanger oder Bote für die Oberen- packte ihn mit der einen Hand an der Kehle und mit der anderen Hand an die Stirn. Mit grober Gewalt entzog sie ihm mit der Macht seine Lebensenergie und schöpfte durch ihn Kraft. Die Technik funktionierte bei ihr nur durch direktem Körperkontakt und nur mit bloßer Gewalt. Bei jedem, bei dem sie die Technik anwandte, starb der Körper des Opfers danach. Anders beherrschte sie die Technik im Moment noch nicht, doch dass war ihr im Moment auch egal. Es musste im Moment auch nur zweckmäßig sein. Kaum hatte sie ihr erstes Opfer getötet und achtlos zu Boden sacken lassen, schnappte sie sich bereits ihr nächstes Opfer, welches gerade im Begriff war vor ihr zu fliehen. Doch es war zwecklos. Der männliche Jünger wurde grob mit der Macht über den roten Teppich geschleift und landete dann ebenso mit seiner Kehle und seiner Stirn in die schlanken Hände der Sith. Nachdem sie den Machtentzug bei ihrem zweiten Opfer beendet hatte, nach dem dieser wie der Vorherige sich die Seele aus dem Leib geschrien hatte-ließ sie ihn ebenso fallen und stieg sich besser fühlend über die Leichen. Ihr war durchaus bewusst, dass dies für
Shiqjat sicherlich kein schöner Anblick war als ebenso frischer Schüler. Kira sah ihn für einen Moment prüfend an.


"Shiqjat...behandle deine Leiden in der Medi-Station. Wir haben viel Training vor uns. Wir treffen uns morgen früh in meinem Quartier. Nutze die Stunden der Genesung, die ich dir gebe. Das Training wird hart werden. "

Sprach sie mit kalter Stimme, während ein weiterer Jünger plötzlich entsetzt aufschrie bei dem Anblick der Leichen. Hier hatte es wohl Freundschaften gegeben. Freunde gab es nicht unter den Sith! Sie machten schwach.
Mit erhobenem Lichtschwert rannte er wutentbrannt auf Kira zu. Jene zündete gelassen im letzten Moment ihre blutrote Klinge und entwaffnete sogleich in einer kleinen Bewegung den Jünger, welcher erschrocken zurück wich, als sein Lichtschwert entzwei zu Boden rollte.

"Bitte...ich. Ich---ich bitte...verzeiht mir!"

Winselte der Jünger um Gnade und ging vor ihr auf die Knie. Kira lächelte den Mann herablassend an.

"Gnade wird nur denen zu teil, die nicht danach betteln."

Mit diesen Worten enthauptete sie den Mann mit einer glatten Bewegung aus ihrem Handgelenk mit ihrer roten Klinge. Ihr war es egal, dass sie drei Potentiale für den Orden getötet hatte. Sie waren offensichtlich nicht stark genug, auch wenn sie so oder so keine Chance gegen die Sith-Executorin gehabt hätten. Danach flog ihre Waffe wie durch Geisterhand wieder an ihren Gürtel und sie schritt voran und erneut über die nächste Leiche und ließ Shiqjat an Ort und Stelle stehen und verschwand in der Dunkelheit der Gemäuer, um sich selbst in ihrem Quartier von einem Medidroiden behandeln zu lassen.

[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Domäne der Oberen | Flure-Kira, Shiqjat-tote Jünger

 
--Sartinaynian System | Bastion | Tempel der Sith | Domäne der Lernenden | Gänge | Xargon, allein --


Das leise Piepen des Sithcoms in seiner rechten Seitentasche war für ihn unüberhörbar gewesen. Xargon runzelte nachdenklich die Stirn, und während er vor dem Quartier des Vogelwesens wartete, las er die angekommene Nachricht. Das war interessant, das war wirklich interessant! Darth Makhaira also – aber diese Andeutungen in der Nachricht. Den jungen Kiffar beschlich so ein merkwürdiges, aber dennoch so vertrautes Gefühl. Darth Draconis, Lord Nergal, Niphira Minora – es musste letztere sein. Definitiv! Woher sollte diese Person ihn sonst kennen? Der Kampf der Beiden gegen Darth Igrax – vielleicht hatte dieser sie mehr zusammen geschweißt, als Xargon zunächst vermutet hatte. Keineswegs jedoch in einem negativen Sinne – sie hatten sich im Kampf gegenseitig ergänzt. Etwas, was der junge Kiffar schätzte und Etwas, was er ebenfalls respektierte. Niphira hatte also einen Darth Titel erlangt, das bedeutete wohl, dass sie ihre erste große Hürde auf dem Weg der Sith erreicht hatte, ihre Ausbildung zum vollwertigen Sith abgeschlossen hatte. Xargon zog eine Augenbraue nach oben, als er weiter las. Im gleichen Moment jedoch huschte ein leichtes Schmunzeln über seine Lippen, als er sich nun mit einer weiteren Nachricht an Nergal wendete und ihn von dem Empfang und Inhalt der Nachricht in Kenntnis setzte. Eine weitere Anfrage, ob dieses geplante Treffen sich zeitlich einrichten liese, fügte er ebenfalls an.

Es dauerte nicht sehr lange, bis der Schwarzhaarige die Antwort seines Meisters erhielt und diese war durchgehend positiv. Nergal war nicht nur damit einverstanden, sondern äußerte sogar den Gedanken, dass ein solches Treffen durchaus nützlich für Xargon sein könnte. Vielleicht würde es die Bande unter den Beiden knüpfen. Es war vielleicht nicht das, was man unter Freundschaft verstehen würde. Sondern eher eine Art Kameradschaft untereinander, eine Verbindung über welche auch Nergal und Draconis verfügten. Vielleicht war Allianz der bessere Begriff, um so etwas zu beschreiben. Kurz schielte Xargon von der gegenüberliegenden Wand auf die immer noch verschlossene Tür des Quartiers. Vielleicht hatte er ja noch genug Zeit für eine Antwort? Kurzentschlossen tippte der Kiffar also los.


Sehr geehrte Lady Makhaira,

ich danke Euch für das Senden dieser Nachricht und möchte hiermit ebenfalls meine Glückwünsche zur bestandenen Prüfung übermitteln. Meine Ausbildung verläuft sehr zufriedenstellend und ich würde mich freuen, wenn sich ein erneutes Treffen einrichten lassen könnte. Lord Nergal ist ebenfalls über den Vorschlag sehr angetan, daher würde nichts gegen eine erneute Übereinkunft sprechen.

Hochachtungsvoll,
Xargon

Ein leises Zischen unterbrach ihn bei dem Absenden der Nachricht und Xargon sah einen Moment vom Sithcom zu Thatawaya. Er runzelte die Stirn, als er die Veränderung des Farbgefieders nach einer Weile bemerkte und auf die Begrüßung des exotischen Wesens nickte er nur. Schweigend setzten sich die Beiden in Bewegung und Xargon realisierte garnicht so recht, dass ihnen die entgegenkommenden Personen zumeist auswichen. Der Kiffar hatte mehr und mehr die Stirn gerunzelt und schien mehr den Weg aus der Erinnerung heraus zu laufen, als das er ihn tatsächlich wahrnahm. Seine Gedanken schweiften erneut ab zu dem Erlebten in der Festung. Diese fast vollkommene Blindheit, welche ihn im Bann gehalten hatte, während er diese Gegenstände auch nur berührt hatte. Ein Gefühl, welches Xargon deutlich gegen den Strich ging. Diese Möglichkeit der Schwäche, welche er in diesen Minuten verspürt hatte – er wäre leichte Beute gewesen. Und dennoch, dieser Einfluss auf seine Sinne war an diesem Ort ungewöhnlich stark gewesen. Auf Kiffu war die Sicht meist nur von einem leichten Schleier verdeckt gewesen, wenn er sich den Gegenständen genähert hatte. Doch in dieser Festung war die Umgebung vor seinen Augen viel früher verschwommen und verdunkelt worden – so halb jedenfalls. Xargon knurrte leise und widerwillig, während er so neben Thatawaya lief und an die vergangenen Stunden dachte. Die vorsichtige, leise Frage seitens des exotischen Vogelwesens bekam er aber dennoch mit, woraufhin der Schwarzhaarige Thatawaya mit einem Seitenblick bedachte. Dann schüttelte er ein wenig den Kopf.

Weder noch. Ich dachte an die Stunden in dieser Festung zurück.

Brummte er wieder nachdenklich. Mehr gab es für den Kiffar darüber nicht zu sagen. Es war durchaus ein merkwürdiger Ort gewesen, er hatte diese Stimmen gehört, war überaus achtsam gewesen. Ein beängstigendes Gefühl, wenn man es recht bedachte. Ein Gefühl, welches einer Warnung glich. Diese Festung hatte etwas Eigenes, etwas Dunkles und Geheimnisvolles – und auch etwas, was ihn anzulocken schien. Eine Lebensform, etwas nicht Greifbares. Erst einige Sekunden später realisierte Xargon, dass Thatawaya mehr oder weniger schon einige Schritte nach vorne gemacht hatte. Leise fluchte der Kiffar und lief ihr grummelnd hinterher. Er verlor sie dabei nicht wirklich aus dem Blickfeld, auch wenn sie sich sehr geschmeidig bewegte und recht schnell nach vorne stürmte. Wie ein Tier, welches auf Jagd war. Eine Eigenschaft, welche Xargon kurz dazu veranlasste seine Augenbraue nach oben zu heben. Bis dieses Wispern wieder kam. Dieses Feuer, diese Hitze. Doch dieses Mal – schien sie von einem der Gänge zu kommen. Und ES kam immer näher. Es war eine dunkle Gestalt, welche um die Ecke herum bog, mit einem Umhang, welcher sanft nach hinten wehte. Ein Bild, welches ansatzweiße an Nergal erinnerte. Dennoch gab es entscheidende Unterschiede. Die Körpergröße, die generelle Größe der Muskeln. Der Fremde (Zion) war zweifellos trainiert, bisweilen sogar sehr gut, wie Xargon neidlos anerkannte – obwohl er größer war. Aber da war noch etwas – etwas ähnliches, was der Kiffar damals im Trainingsraum bei dem ersten Zusammentreffen mit Nergal empfunden hatte. Eine drohende, unterschwellige Gefahr, welche von seinem Meister ausgegangen war. Etwas was die Sinne des Kiffar in eine Hab-Acht-Stellung gebracht hatte. Vielleicht konnte man es mit einer drohenden Gewalt vergleichen, vielleicht nicht. Und diese einhüllende Wärme, welche diese Person scheinbar auszustrahlen schien, lies Xargon erneut die Stirn runzeln. Wieder ein höherrangiger Sith, und ein exotisches Vogelwesen, welches auf der Jagd an diversen Gestalten vorbei huschte. Der Kiffar schüttelte kaum merklich den Kopf und verbeugte sich vor der Gestalt, aber ohne sie aus den Augen zu lassen.

Entschuldigt die Unannehmlichkeiten, Mylord! Es war Nergal, welcher ihn einst gelehrt hatte, wie er mit höherrangigen Siths umzugehen hatte. Auch wenn er das Tabuthema brach, nur zu sprechen, wenn er gefragt wurde. Dies war eher eine Situation, in welcher Xargon die Initiative schätzte, auch um Gefahren für Thatawaya abwenden zu können. Es scheint, dass die Aussicht auf das Kantinenessen wohl eher die Jagdlust ausgelöst hat.

Aufmerksam beobachtete der Kiffar den ihm so fremden Sith und sah dann mit einem kurzen Schmunzeln zu Thatawaya, während er auf eine Antwort wartete.


--Sartinaynian System | Bastion | Tempel der Sith | Domäne der Lernenden | Gänge | Darth Zion, Thatawaya und Xargon --
 
Zurück
Oben