Bastion

[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Vor dem Konferenzraum 14 - Shion,Frey Fogerty,Offiziere]

Seinen kleinen Versprecher bemerkte Shion sofort,tat auch gleich schon Anstalten,sich zu verbessern,da erhob sein Kommandant wieder das Wort.Er würde es nie wagen,seinem Kommandanten ins Wort zu fallen,also ließ er jeden Gedanken daran schwinden,denn sein Kommandant Fogerty ist auf diesem Schiff jedem Besatzungsmitglied vorgesetzt und das war zu respektieren.
Nachdem dieser dann die Frage befürwortet hatte,verbesserte sich Shion sofort.


"Sie haben natürlich recht,Sir.Ich meine den Trainingsplan.Bitte entschuldigen sie."

Bevor er dann mit seinen Fragen anfing,zog der junge Leutnant die Unterlippe ein,begann dann aber sofort.

"Bei allem Respekt,Sir,ich könnte einen solchen Trainingsplan mit dem Leiter der Sicherheitsabteilung nur schwerlich realisieren.Bei allem Enthuasiasmus und allem Engagement das ich aufbringe,ich habe nicht genug Kampferfahrung um soetwas durchzuführen,also bin ich auf Hilfe angewiesen,auch wenn viele Geschichten über Kämpfe von meinem Vater gehört habe.

[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Vor dem Konferenzraum 14 - Shion,Frey Fogerty,Offiziere]
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Alisah

Allegious lauschte den Worten und Ausflüchten, die Alisah in rethorisch gekonnter Manier herunterrasselte. Gerade der Versuch sich nicht zu verteidigen offenbarte ihm wieder einmal wieviel noch in ihr von einem Jedi geblieben war. Verächtlich schnaubte Allegious die nur noch umrißartig-vorhandenen Nüstern, um kurz danach in ein katakonisches Lachen zu verfallen. Lebewesen waren so eindimensional was ihre Gefühlswelt betraf. Es langweilte ihn schon fast wieder so erhaben über jegliches Leben zu sein. Weisheit war der ständige Begleiter von Einsamkeit, ein Preis den es zu zahlen galt, wenn man unabdingbare Einsicht in die Essenz jeglichen Lebens erlangte. Dadurch bedingt gab es niemanden mit dem er sich wirklich auf angemessenem Leel unterhalten konnte. iemand entsprach seiner Würde, seinem Status, seiner Macht. Niemand verstand auch nur annähernd wozu die Urkerne jeglichen Lebens in der Lage waren. Auch nicht Alisah. So klein war sie, so jung, so zerbrechlich in ihrem ganzen Wesen, dass es umso erstaunlicher war, dass sie noch immer lebte. Im Gegensatz zu anderen die gefallen waren. Das Recht des Stärkeren. Umso mehr hatte sie dieses Mal erneut ihren Wert unterstrichen. Mehr jedoch nicht.

Allegious erhob sich und ging ein paar Stufen herab. Unter seiner Rüstung, und dem schwarzen, schweren Umhang, hob er sein Bein, stieß es leicht an Alisah's Schulter, so dass sich ihr Rücken nach hinten neigte und sie gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Allegious spürte das leichte Zittern in der Macht, sämtlichen Unfähigen würden sich jetzt die Nakcenhaare aufstellen udn Allegious bedauerte es in diesem Moment sehr, dass ein Arith oder ein Syntal diesem Moment nicht beiwohnen konnte, um sich an dessen Gefühlsausbrüchen zu erlaben. Mit seinem Zeigefinger der rechten Hand deutete er auf das Gesicht seiner Schülerin. Schon bevor er zu sprechen begann, schien sie die Gradzahl im Raum nach unten zu korrigieren.


Versagt willst du haben? Wissen willst du? Du weißt garnichts. Du bist genauso verbohrt und egozentrisch wie es dein Vater einst war und immer noch ist. Du hast die dunkle Seite in ihren Möglichkeiten noch immer nicht begriffen, denn sonst wärst du nicht gescheitert. Der Tod einiger Sith... was kümmert mich es? Ob es einer oder hunderte sind. Es ist unwichtig. Ihr Tod bedeutet nur umso größere Macht für mich. Solange sie damit das Ziel selbst nich gefährden sind sie notwendige Opfer, die ich mit Freude bereit bin zu erbringen. Hättest du sie alle nur in den Tod geschickt und dich an ihrem kurz aufwallenden Schmerz erquickt, wärest du stark genug gewesen sie alle zu vernichten. Aber du hast versagt, weil du immer noch nicht verstanden hast. Du hast den Krieg unnötig in die Länge gezogen und meine Legitimität damit in Frage gestellt. Deshalb, wirst du wie alle anderen auch behandelt. Als meine Schülerin verbanne ich dich aus meinem Reich. Du wirst nur dann zurückkehren, wenn meine Legitimität durch deine Hände wiederhergestellt werden kann. Und so wird es auch kommen, nicht wahr... ja, ich fühle es. Es wird so sein. Wenn du wieder kommst, wirst du eine große Kriegerin in meinem Imperium sein. Und jetzt geh mein Kind, dein Hass möge dich leiten...


Alisah stand der Mund offen, während sie Allegious nun ungläubig ins Gesicht blickte. Er grinste ehe er sie, bedacht darauf sie nicht ernsthaft zu verletzen, mit dem Fuß die Treppen runterstieß. Sie fing sich mit der Macht intuitiv ab und ging, ihm die Front zugeneigt, rücklings aus dem Saal. Ganz langsam entfernte sie sich von ihm und seinem Thron, sie schien immer noch nicht gänzlich begriffen zu haben, denn in ihrem Kopf raste es. Er spürte ein Gewirr aus tausend Gedanken. Sie würde noch eine Weile brauchen bis sie begriffen hatte und sich ihrer eigentliche Aufgabe, ihrem Selbststudium widmen würde. Eine Last weniger, eine Möglichkeit mehr, sich auf sich selbst zu konzentrieren.

Als sie gegangen war, ging Allegious langsamen Schrittes wieder zu dem Thron den er nun mehr für sich selber beanspruchte. Doch gerade als er sich erneut seinen Studien und Lehren widmen wollte, kam auch schon jäh wieder etwas dazwischen. Ein uralte Präsenz schob sich vor zum Eingang und verlangte um Einlass. Allegious erhob sich ruckartig. Nicht weil die Präsenz dererlie imposant war, wie es das Alter jenes Wesens war, doch vielmehr um das Wissen das jenes Wesen besitzen mochte. Unsterblichkeit flüsterte Allegious und unterband damit die soeben wieder eingekehrte Stille. Unsterblichkeit... Dann konnte er auf ewig herrschen, während all seine Feinde langsam dem Prozess der Vergänglichkeit unterlagen. Ohne den Wachen etwas zu signalisieren öffnete Allegious mit der Macht die Tore und erwartete jenes geheimnisvolle Wesen...


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Caedus
 
Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Salassar & Omega + 20 Dunkle Jünger

Der Schmerz begann sich zu legen, das zucken ihrer Gliedmaßen hörte auf und doch klangen die Worte von Salassar ihr wie ein Echo in den Ohren.
Sie wollte sich aufbäumen, jedoch fehlte ihr noch die KRaft in ihrem Körper und so zog sie einmal hoch und spuckte das Blut was sich in ihrem Mund gesammelt hatte auf den Fußboden.

Sie hatte bestanden und war nicht gestorben, dies war schonmal positiv. Weniger Positiv war jedoch dieser bohrende sChmerz den sie nun im Kopf hatte. So zwang sie sich unter großer Anstrengung auf ihre Beine zu kommen.

Langsam und wackelig stand sie auf, während Salassar den raums chon verlassen hatte nahm sie ihre beiden Schwerter an sich und verstaute sie wieder in ihren Halterungen. Natürlich wollte sie lieber ein Lichtschwert führen jedoch musste sie dafür erstmal ein besitzen und die Waffen die sie hatte musste erstmal so lange herhalten.

Sie mussterte ihre beiden Konkurenten, sie waren weit hinter ihr geblieben, jedoch war dies kein Grund sich auszuruhen, schließlich dürfte man einen Vorteil nicht so einfach verschenken,

Immer mehr die Kontrolle über ihren Körper zurück bekommend klopfte sie sichd en staub von ihrer Robe ab und ging in die Richtung in der sie die Bücherei und das Archiv des Ordens vermutete.

Zwar war sie körperlich sehr Fitt jedoch nach solch einem Kraftaktkam ein solches Training noch nicht in Frage dies hieß aber nicht das man nicht andersweitig Üben konnte.

Sith Orden - Bücherei und Archiv
 
- Bastion - System - INT “Musashi” - Korridor - allein -

Die “Musashi” sprang gleich nach der “Creeping Death” aus dem Hyperraum. Der Kurs hatte sie gleich hinter den gewaltigen Verteidigungsgürtel des Systems gebracht und bei einem Teil der Mannschaft stellte sich ein kleines heimatliches Gefühl ein. Das Herz des Imperiums war einfach ein Juwel in der Galaxie. Gleich bei Ankunft im System wurde der Antrieb gedrosselt und man schloss zu den anderen Schiffen des Verbandes auf. Sie waren zusammen aufgebrochen und kehrten zusammen zurück. Zwar wirkten die Dreadnaughts und die Nebulon-B-Fregatte recht ramponiert, doch jeder Sieg erforderte Opfer.

Erschöpft ging der Kommandant des Abfangkreuzers den Korridor entlang. Seine Uniform war geöffnet und man konnte die Schweißflecken sehen. An den Ärmeln und auf der Hose waren sogar Maschinenölflecken. Die letzten zwei Stunden hatte sich Toji im Maschinenraum und bei den Hauptleitungen abgearbeitet. Wahrscheinlich hatte er sich mit dieser Tat sogar etwas Respekt unter den Technikern und Mechanikern verdient. Nach dieser Arbeit schmerzte jeder Muskel seines Körpers. Doch viel Zeit zum Erholen hatte er nicht, denn als nächstes stand noch seine Rede für die Trauerfeier auf dem Plan. Jeder Gedanke war mit dieser Sache beschäftigt.

Ohne Probleme sprang er aus seinen dreckigen Klamotten und ging unter die Dusche. Senjjari hatte das Kommando auf der Brücke übernommen und gewährte so Toji ein paar freie Minuten. Trotzdem konnte er sich wegen seines Zeitdrucks nicht sehr lange unter dem warmen, reinigenden Wasserstrahl aufhalten. In gut einer Stunde würden sie den Orbit erreicht haben und dann sollte auch die Feier zur Würdigung der Toten stattfinden. Außerdem durften die Reparaturarbeiten an der Hülle nicht aufgehalten werden. Während er seinen sportlichen Körper einseifte wanderten seine Gedanken zu Serenety. Ihre Blässe irritierte ihn noch immer. Hatte er etwas bei ihr übersehen? Der Commander schüttelte den Kopf und wusch sich die reinigende Seife ab. Danach griff er nach einem Handtuch.

Schnell hatte er seinen Körper abgetrocknet und war in eine neue Uniformen geschlüpft. Wegen dem Anlass hatte er sogar seine Ehrenuniform gewählt. Die Müdigkeit verscheuchte er mit einer Tasse bitteren Tee von seiner Heimat. ‘Eigentlich müsste ich meinem Onkel auch eine Nachricht schreiben’, dachte sich Toji und nahm hinter seinen großen Schreibtisch Platz. In diesem Moment wirkte das ganze Büro einsam. Der Kommandant der “Musashi” störte sich aber nicht an diesem Umstand. Eine Menge Arbeit lag vor ihm und er wollte sie bewältigen. Ein leises Kichern war aus seinem Mund zu hören. Die Erschöpfung und die Müdigkeit, auch wenn sie für den Augenblick nicht bewusst vorhanden waren, zeigten ihre Spuren. Um seine Konzentration zu sichern schüttelte er seinen Kopf und las sich dann in die Berichte ein…


Der angeschlagene imperiale Angriffskreuzer brauchte eine ganze Stunde um eine feste Umlaufbahn einnehmen zu können. Die Schäden der Torpedos klafften noch immer wie riesige Krater in der grauen Hülle der “Musashi”. Gegenüber der “Creeping Death” wirkte das Schiff dennoch um Längen besser. Der Kommandant war wirklich kein großes Risiko innerhalb der Schlacht eingegangen und hatte seine Rolle recht gut gespielt. Die Verluste hielten sich in Grenzen und die Schäden würden den normalen Betriebsablauf nicht sehr lange aufhalten. Ein gutes Zeichen für kommende Schlachten.

Im Hangar herrschte großes Gedränge. Jedes Mitglied der Mannschaft, was nicht zu schwer verletzt war, hatte sich eingefunden. Spannung und leises Gemurmel dominierten die Versammlung, aber noch waren die Hauptredner nicht anwesend. Sogar auf dem einen oder anderen Gesicht war ein dünnes Lächeln zu sehen. Die Arbeiten, welche die Crew in den letzten Stunden verrichtet hatten, hatten die Überlebenden noch ein Stück mehr zusammengeschweißt. Die Anwesenden, die einen Freund oder Verwandten verloren hatten, wurden sogar von anderen getröstet. Eine Basis des Verständnis war vorhanden und man war bereit für eine Ansprache des Kommandanten.

Cmdr. Toji Murata hatte mit seinem ersten Offizier, Lt. Cmdr. Serenety Akaji, und seinem zweiten Offizier, Lt. Cmdr. Senjjari Baschi, an der Tür zum Hangar gewartet. Als Kommandant musste man einfach solche Versammlungen abhalten, dies war sich Toji bewusst. In seiner einen Hand hatte er ein dünnes, schwarzes Datapad mit der vorgefertigten Rede. Dazu trug er die schwarze Ehrenuniform mit den jeweiligen Abzeichen und Ehrungen. Nur selten konnte man ihn in diesem Aufzug sehen, denn er fühlte sich ein bisschen unwohl. Doch sein Rang und die Stellung auf diesem Schiff verpflichtete ihn zu dieser Handlung. Auch Serenety, Senjjari und die anderen Brückenoffiziere hatten sich in Schale geworfen. Es war ein denkwürdiger Moment und wahrscheinlich würden die meisten Mitglieder sogar noch in ein paar Jahren an diesen Augenblick zurückdenken.

“Dann wollen wir mal”, sagte Toji und betätigte den Türschalter zum Öffnen der Luke.

Nachdem er noch einmal tief Luft geholt hatte, machte er sich auf den Weg zu dem provisorischen Podest. Eine leichte Anspannung zeichnete sich in seinen Bewegungen ab. Auch das Herz des jungen Kommandanten schlug etwas schneller als sonst. Noch nie hatte er eine Ansprache vor der versammelten Mannschaft abgehalten. ‘Aber es gibt immer ein erstes Mal’, dachte sich der Commander und bahnte sich sanft einen Weg durch seine Untergebenen. Eine Mischung aus traurigen und hoffnungsvollen Blicken schauten zu dem schwarzhaarigen, schlanken Offizier auf. Man stellte hohe Erwartungen an den jungen Mann und diese wollte er auf keinen Fall enttäuschen. Erste Anzeichen von Schweiß waren auf seiner Stirn zu erkennen.

“Werte Mannschaft”, begrüßte er die Anwesenden als er auf dem Podest angekommen war. “Ordnung und Frieden haben einen Preis. Sogar einen sehr hohen Preis, denn das Schicksal verlangt Blut und Leben von den Verteidigern für diese Zustände. Heute hat die Mannschaft der “Musashi” diesen Blutzoll bezahlt! … Wir haben diesen Blutzoll bezahlt und die folgenden Generationen werden es uns danken!”

Applaus ertönte von den Anwesenden. Toji hatte den richtigen Ton und die richtige Stimmung getroffen. Sein Herz machte einen kleinen Sprung bei dieser Anerkennung. Dennoch verzog er keine Miene. Es passte einfach nicht zur Situation und wäre eine Kränkung gewesen. Diese Verhaltensweise hatte er von seinem Großvater übernommen. Er wartete bis wieder ein Mindestmaß an Ruhe eingekehrt war.

“Belkadan war ein zweischneidiges Schwert für uns gewesen”, fuhr er mit kräftiger Stimme fort. “Wir haben einen Sieg errungen, aber auch Verluste zu betrauern. Doch niemand ist bei dieser Schlacht sinnlos gestorben. Sie sind ehrenvoll bei der Ausübung ihrer Pflicht gestorben und damit für uns Helden. … Helden, deren Namen vielleicht verblassen mögen, aber ihre Taten werden auch noch in Jahrhunderten spürbar sein. Wir sollten ihnen nun gedenken und ihnen so das Geleit ins Jenseits ermöglichen…”

Mit diesen Worten kehrte Stille in dem weitläufigen Hangar ein. Laut wurde jeder Gefallene mit Namen und Rang benannt und man legte eine Schweigeminute für ihn ein. Allein zwanzig Soldaten und vier Piloten hatten bei diesem Kampf ihr Leben verloren. Auch über zweihundert offizielle Crewmitglieder waren bei den Torpedoangriffen und Explosionen auf den jeweiligen Decks gestorben. In diesem Augenblick lag die Trauer wie ein grauer Schleier über den Anwesenden. Man konnte sie förmlich in der Luft spüren und für ein paar Sekunden schnürte sie sogar bei Toji die Luft ab. Es war keine einfache Sache, aber zusammen mit seinen Offizieren stand er diese Sache wunderbar durch.

Nachdem die Trauerfeier ein stilles Ende gefunden hatte verflüchtigte sich die anwesende Trauergesellschaft wieder. Niemand hatte die Lust auf diesen Sieg zu feiern. Wahrscheinlich würden sie diese Sache in den kommenden Tagen nachholen. Im Moment musste man einfach den Tod der Kameraden verdauen. Mit einem Räuspern trat Senjjari an ihren Vorgesetzten. Ihr Blick wirkte Pflichtbewusst. Toji konnte sich also von Anfang an auf ein dienstliches Gespräch einstellen. So schnell würde er also keine Ruhezeit bekommen.

“Sir, bei der Ankunft ins System haben Sie eine Nachricht von Cpt. Dalmascae erhalten”, informierte die Cathar mit strenger Stimme. “Sie sollen sich mit Lt. Cmdr. Akaji im Flottenhauptquartier, Besprechungsraum 24-Terra, Level 72 einfinden. 1600 ist es angesetzt.”

Toji nickte seinem zweiten Offizier zu und schaute auf das Chrono. Es war fünfzehn Uhr Standartzeit. Serenety und er hatten also noch gut eine Stunde um sich im Flottenhauptquartier einzufinden. Plötzlich kam ihm ein Gedankenblitz. So konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Er würde einen kurzen Landurlaub aus der Sache machen, denn er wollte sowieso seinen Onkel Henzo Murata besuchen. ‘Eine perfekte Gelegenheit also.’

“Nun gut, das trifft sich recht gut”, entgegnete der Commander gelassen. “Lt. Cmdr. Baschi für die nächsten Tage haben Sie das Kommando über das Schiff. Sie werden die Reparaturarbeiten überwachen und mir täglich Bericht erstatten. Danach haben Sie und die Mannschaft zwei Woche Landurlaub. Lt. Cmdr. Akaji, wir treffen uns in zehn Minuten am Shuttle.”

Beide Frauen stimmten den Befehlen mit einem schlichten Nicken zu und so nutzte er die Chance um sich noch einmal umzuziehen und seine Sachen für den Landaufenthalt zu packen. Die besondere Uniform wurde gegen eine schlichte getauscht und auch so wurde etwas zivile Kleidung mitgenommen. Gerade den Besuch bei seinem Verwandten wollte er nicht zu militärisch gestalten. Schnell stopfte er die Kleidungsstücke in seinen Seesack. Im Hinterkopf hatte er noch den Namen einer “Absteige für Soldaten”, die Matachi ihm empfohlen hatte.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - auf dem Weg zum Hangar - allein -
 
[OP]Sorry, dass es so lange gedauert hat >.< [/OP]

[Bastion | Ravelin | Hotelbezirk Nord | Hotel Νόμπελ, Zimmer 243, Nebenraum] Arith, Jolina, Servulus

Arith nahm auf einem Sessel, welcher vor einigen Holocroneinheiten aufgestellt worden war, Platz. Er seufzte leise und genoss den Moment der Ruhe, ehe er das Kommunikationsgerät einschaltete. Sofort ertönte ein leises Surren und die Projektoren leuchteten in fahlem Licht, welches ihren Standby-Modus signalisierte. Es galt, so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen. Diese Aufgabe war anstrengend. Nicht des Redens wegen, nicht des Verstellens, der Masken oder des notwendigen Ideenreichtums halber. Nein, rein physisch. Der augenscheinliche Bothaner seufzte leise, ehe er einige Einstellungen an einem der Holocrons tätigte, sich dann sogleich wieder erhob und einige Schritte Abstand nahm, ehe er sich seiner Kleidung entledigte. Diese störte bei einem Unterfangen der bevorstehenden Art lediglich.

Arith Caths Verhandlungspartner erster Wahl in außergewöhnlichen Angelegenheiten war menschlich. Zwar pflegte diese Rasse sowohl gute als auch schlechte Kontakte zu jedmöglicher anderen Rasse, doch üblicher Weise fühlte sie sich unter ihresgleichen schon einmal nicht unwohl. Diese Verhandlungsbasis war die Unkomplizierteste, zumal das auserkorene Menschenwesen ein überaus misstrauisches war. Ein Individuum, bislang aus der Sicht seines wandlungsfähigen Auftraggebers ungeschlagen in der Fähigkeit Informationen zu beschaffen welche für seine Vorhaben von großem Wert waren, allerdings ebenso einmalig darin, sich selbst zu verbergen. Ein weiterer Tanz auf dem Vulkan, doch Arith wusste damit umzugehen. Die spiegelglatten, eisig scharfen Zähne des Universums fassten oft unerwartet zu, doch mit der Zeit kam die Berechnung. Eine kräftezehrende, zermürbende, weshalb dem Bothaner das Schutzangebot des dunklen Noghri nur recht kam ? doch zu schnell wollte und würde er sich nicht darauf einlassen.

Vertrauen war ein feiner, dünner Faden. So unsicher, dass Arith es nicht einmal wagte, sich auf ein ?es könnte halten? einzulassen. Ähnlich ging es jedoch den allermeisten Individuen, unterbewusst, im Verborgenen Tief ihres Geistes. Ein schnelles, doch markantes Beschließen, ein intuitiver erster Eindruck, ein Geruch, Blick, Geräusch ? alles ? auf welchen hin so viel beginnen und zerbrechen konnte.
Arith nutzte diesen ersten Eindruck. Das Urvertrauen in die eigene Rasse war dabei überaus hilfreich.
So wandelte der Clawdite seine bothanische Gestalt in die eines Menschen und zog die entsprechend passende Kleidung an, gab es doch zwischen beiden Rassenbildern einen erheblichen Größenunterschied.

Diese Wandlung blieb nicht die einzige. Mehrere Male änderte sich die Erscheinung des Clawdite, jedes Mal, wenn er sich mit einem anderen Geschäftsparter unterhielt. Ein durch und durch ermüdendes Unterfangen, wie Arith einmal mehr feststellen musste. Sein Körper rebellierte heftig gegen die letzte Wandlung, doch vollzog er sie: zurück in die bothanische Form, damit er zu Jolina zurückkehren konnte.
Wie immer fühlte Arith sich unwohl, belauscht, bespitzelt. Doch konnte dieses Zimmer kaum sicherer sein. Kaum. Nun, ein gewisses Restrisiko ließ sich nicht vermeiden.
Sichtlich müde verließ der Bothaner sein behelfsmäßiges Verhandlungszimmer und warf einen Blick in jenes, in welchem Jolina sich gerade aufhielt.


?Lady Norrs??

begann er, während sich die Tür mit einem gedämpften Rauschen hinter ihm schloss,


?Bis hierher wäre das alles. Erst einmal werde ich abwarten müssen. Sollte es Neuigkeiten geben, so wird man sie mir schnellstens mitteilen.?

Einige Schritte ging Arith weiter, um in der Raummitte stehen zu bleiben. Die aufgekommene Müdigkeit wog schwer, doch hielt sie sich so weit in Grenzen, dass sich sein Schlafbedürfnis hinauszögern ließ.

?Eine andere Angelegenheit wäre für mich durchaus von Interesse. Wie ich bereits erwähnte, ist mein Wissen um die Sith begrenzt. Erzählt Ihr mir von Euresgleichen etwas von dem, was sich für mich zu wissen lohnt??

Noch während er auf eine Antwort der jungen Sith wartete, setzte Arith sich auf einen Sessel. So sehr es Darth Allegious nach Informationen verlange, würde diese Sache Zeit benötigten. Arith begab sich äußerst selten selbst auf die Suche, doch glaubt er nicht, dass der Noghri dies von ihm erwartete. Das Gespräch mit Jolina mochte sich als nützlich erweisen, ganz gleich, wie viel oder wenig sie über die hohe Macht der Sith preis geben wollte und konnte.


Aussehen + Persönlichkeit: siehe Avatar
Multiple Persönlichkeitsstörung siehe CB



[Bastion | Ravelin | Hotelbezirk Nord | Hotel Νόμπελ, Zimmer 243, Nebenraum] Arith, Jolina, Servulus
 
Sith-Orden - Thronsaal ? mit Allegious

Da kniete sie nun, in diesem riesigen, imposanten Saal, vor einem Thron, der dafür geschaffen wurde, den Wesen, die sich vor ihm befanden, klar zu machen, wie winzig sie sind. Aber vor allem kniete sie vor ihrem Meister und jede Sekunde die er nicht sprach lies Alisahs Gedanken nur noch wilder darum kreisen was nun wohl mit ihr geschehen würde. Außerdem schlich sich nun auch noch Etwas in ihre bewusste Wahrnehmung, das sie vorhin zwar gesehen, aber dem sie nicht gleich die nötige Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Allegious Operation! Sein Äußeres hatte sich doch dramatisch verändert. Und sie hatte ihrem Meister nicht einmal zu der gelungenen Operation gratuliert! Aber wäre das überhaupt gut gewesen? Vielleicht hätte er ihr solche Worte als Oberflächlichkeit ausgelegt? Was aber, wenn er eine Reaktion erwartet hat? Vielleicht erwartete er sie noch jetzt.
Ein Schnauben von Allegious unterbrach Alisah?s Gedanken und lies sie wieder konzentrierter lauschen. Doch erst einmal folgte dem Schnauben nur ein Lachen, das nichts Gutes ahnen ließ.
Würde es nun gleich zu Ende sein mit ihr? Allegious Andeutung über ihr letztes Versagen ? und dieses Lachen. Oh dieses Lachen, es ging durch jeden Knochen ihres Leibes. Aber um Gnade winseln? Nein!
Unsanft fühlte sie den Stoß gegen ihre Schulter und folgte dem Zwang sich zu verbiegen und letztendlich direkt nach oben in das Gesicht Allegious zu blicken.
Wer dumm und stumpfsinnig genug gewesen wäre Allegious Macht und Stärke nicht bereits zu spüren, spätestens jetzt wäre derjenige in Furcht und Panik verfallen. Ja, das Äußere war mehr an das angeglichen worden, was man von einem lebenden Wesen erwartete, aber es war nun einmal nicht das, was den Eindruck dieses Momentes ausmachte.
Wie hypnotisiert blickte Alisah in die glühenden Augen ihres Meisters und unterdrückte das aufkommende Gefühl der Hilflosigkeit und der Angst. Sie wusste, er sah mehr als ihre äußere Fassade! Und sie wollte ihrem Versagen bei der Mission nicht noch mehr hinzu fügen. Das leichte Zittern, das sie seit ihrem eintreten in den Saal befallen hatte, konnte Alisah jedoch nicht ganz unterdrücken. Trotzdem versuchte sie möglichst selbstbewusst zu Allegious auf zu blicken, als dieser zu sprechen begann.
Seine ersten Worte waren beinahe das was Alisah erwartet hatte. Ja, natürlich meinte er, das sie nichts wusste. Aber ihren Vater da mit rein zu ziehen? Alisahs Unterlippe stellte sich in diesem Moment beinahe trotzig nach vorne. Ihr Vater war ein großer Sith gewesen und er ist noch immer ein großer Mann. Auch wenn sie ihn schon ewig nicht mehr gesehen hatte und er sie wahrscheinlich längst abgeschrieben hatte, er war ihr Vater und es gefiel ihr gar nicht, wenn man ihn diffamierte.
Verbohrt? Nein! Ihr Vater war nicht verbohrt. Seine Entscheidung war vielleicht unglücklich. Denn wäre er damals nicht gegangen, wer weiß, vielleicht wäre jetzt Exodus in der Position, in der Allegious sich nun befand. Aber solcherlei Gedanken keimten nur ganz kurz in Alisah auf. Es wahr ohnehin müßig über ?hätte, könnte und währe? nach zu denken. Das Einzige was zählte war das ?ist?.
Und dieses ?ist? war eben nun mal Allegious, der über ihr stand und ihr Leben in seiner Hand hielt.
Warum erschreckte es Alisah nicht, das sein Unwille gegen sie nicht darauf beruhte, das sie wertvolle Sith in den Tod getrieben hatte? Warum wunderte es sie nicht, das selbst der Tod Hunderter anscheinend nur eine Fußnote gewesen wäre, wenn nur seine Ziele verwirklicht worden wären?
Weil er recht hatte! Sie war nicht dorthin geschickt worden um Sith zu schützen. Oder sich Gedanken um deren Überleben zu machen. Alisahs Mundwinkel zuckten etwas, als Allegious klar und deutlich erklärte, das es ihre schuld war, das der Krieg in die Länge gezogen wurde. Sie war daran schuld! Sie hatte Strafe verdient!
Für einen Augenblick schloss Alisah die Augen und erwartete nun das Allegious zur physischen Bestrafung ihrer Unfähigkeit über ging.
Um so erstaunter riss Alisah gleich darauf aber ihre Augen wieder auf und starrte ungläubig in das Gesicht ihres Meisters.
Er verbannte sie!


Meister!? Bitte?!

Entschlüpfte ihrem Mund nun doch eine Bitte. Doch mehr konnte sie nicht sagen. Sie starrte nun nur noch ungläubig und mit offenem Mund zu ihm auf während sie, wie durch einen Vorhang, das Urteil vernahm, das er über sie sprach.
Er verbannte sie wirklich! Er schickte sie weg, weil sie unwürdig war in seiner Nähe zu verweilen und weil sie ihn enttäuscht hatte.
Der Tritt, der sie die wenigen Treppen nach unten beförderte war weder sehr fest, noch brachte er sie wirklich lange aus dem Gleichgewicht. Im Grunde unterstrich diese Geste nur noch einmal deutlich, was Allegious soeben gesagt hatte. Sie war nicht mehr erwünscht und es wohl auch nicht wert, das er ihr weiter seine Aufmerksamkeit widmete. Niemals hätte Alisah gedacht, das sie sich wünschen würde, das er sie körperlich bestrafte. Aber jetzt? . Nichts war schlimmer als einfach fort geschickt zu werden.
Aber genau das war ihre Strafe. So bewegte sich Alisah langsam und rückwärts aus dem Saal.
Noch einmal warf sie, stumm, einen Blick auf ihren Meister, dann schlossen sich die großen Flügeltüren und Alisah stand allein gelassen da.
Sie war einsam, allein und ihre Tage hier auf Bastion waren im Moment gezählt. Lange würde er sie nicht mehr hier dulden. Sie war verbannt. Sie würde von hier weg müssen, denn all das hier war sein Reich, aus dem er sie ja verbannt hatte.
Noch immer verwirrt und irritiert machte sich Alisah auf den Weg und war dabei völlig in Gedanken. Wieso verbannte er sie? Wieso demütigte er sie so sehr? Warum tötete er sie nicht gleich? Es wäre besser als Verbannung!
Doch was hatte er noch gesagt? Wenn sie wieder kam? eine große Kriegerin?
Erst jetzt wurden Alisah all die Worte, die er gesagt hatte, wirklich bewusst. Wenn sie wieder kam? . Es war also doch keine endgültige Verbannung? Er hatte sie noch immer sein Kind genannt? Ein kurzer Hauch eines Lächen?s trat nun trotz allem auf ihr Gesicht. Sie würde gehen. Gehen müssen, weil es sein Wille war. Aber sie würde wieder kommen und sie würde beweisen wie stark sie war. Sie würde die Schmach dieser Verbannung tilgen und den Platz einnehmen, der ihr durch Geburt und Ausbildung zustand.
Genau zu dieser Erkenntnis war Alisah gelangt, als sie bemerkte, das sie, ganz in Gedanken, einen Weg eingeschlagen hatte, der sie der Präsenz ihrer Tante näher brachte. Ein Hoffnungsschimmer in mitten der verwirrten Gedanken, die durch ihren Kopf rasten und sie zwischen Verzweiflung und Hoffnung hin und her jagten. Ein Gedanke, an dem Alisah vor hatte sich fest zu halten! Camie und natürlich ihr kleiner Cousin. Die beiden würden ein Sonnenstrahl sein. Eine Aufmunterung, bevor Alisah Bastion verlassen musste. Und vielleicht wusste Camie ja auch wo Alisah hin sollte. Aber, wollte Alisah ihr überhaupt von ihrer Verbannung erzählen? Eigentlich nicht. Leise atmete Alisah durch und beschloss Camie nichts davon zu sagen. Es war ihr Problem und sie allein musste es lösen. Mit diesem Entschluss lenkte Alisah ihre Schritte nun gezielter in die Richtung, in der sie Camie fühlte. Bald würde sie dort sein.


Sith-Orden ? Gänge ganz in der Nähe des Raumes, in dem sich Camie und Taneth befinden
 
[Bastion - Sithorden - vor dem Thronsaal - Cadeus & Aden, Guards]



Ein diabolisches Schmunzeln malte sich in das faltige Gesicht des uralten Sith als sich die schweren Tore wie von Geisterhand zu öffnen schienen. Der Noghri war also bereit ihn anzuhören. Zu leicht? allein seine modernde Präsenz der Jahrhunderte hatte das Interesse des Executors geweckt. Umso mehr konnte Viktor also seine schwindenden Kräfte schonen. Ein weiterer Schluck seines Elixiers würde seinen Geist schärfen und die Begegnung mit dem mächtigen Sith erträglich leichter machen.

Cadeus spürte, wie die gut geschulten Wachen langsam ihre Probleme hatte die Anwesenheit des alten Mannes zu ertragen. Ohne ihr Training würde der Wahnsinn bereits an ihnen nagen und ihren Verstand zerfressen, wie schleimige Würmer totes Fleisch. Einfache Geister würden in Viktors Nähe nichts als Ekel empfinden. Einen Preis für sein langes Leben hatte er mit dieser Art der Isolation bezahlt.


?Ihr wartet hier!?

Befahl Cadeus seinem neuen Schüler ehe er den Thronsaal betrat, um denjenigen zu sehen, auf dem nun all seine Hoffnungen lagen. Langsam und vorsichtig durchschritt der Sithlord die uralten Gemäuer, die es an Jahren durchaus mit ihm aufnehmen konnten. Wie lange schon hatte er diesen Saal nicht mehr betreten? Die Vergangenheit war ins fließen geraten und Viktor konnte nur vermuten, wann er zuletzt in diesen Hallen weilte. Die Staturen der alten Imperatoren bekundeten seine Überzeugung von der Vergänglichkeit der Macht. Keinem dieser mächtigsten Wesen der Galaxis war es gelungen die Zeit zu besiegen. Viktor stand kurz davor dieses Mysterium zu entschlüsseln und wahrhaft unsterblich zu werden. Wenn er nur den letzten Baustein finden würde, der seine Formel zu komplettieren vermochte.

Wie ein lauerndes Raubtier näherte sich der alte Sithlord dem Thron des Nichtmenschen. Die Macht die ihm entgegen wallte, ließ seine Überzeugung in die Höhe schnellen endlich das fehlende Glied gefunden zu haben nach dem er schon so lange gesucht hatte. Ungeahnter Hass umgab die Aura von Allegious. Sie durchdrang jede Facette seiner Seele und durchbrach auch die mechanischen Komponenten seines früh entstellten Leibes. Cadeus fühlte auch die Gier und die Neugier die der Executor erfolglos vor ihm zu verbergen suchte. Erregt von so viel Macht und Finsternis öffnete auch Cadeus seinen Geist und ließ Allegious von seinen Gefühlen kosten. Er würde seine Sehnsucht nach Leben verstehen und sie zu seiner eigenen machen. So hatte es Viktor vorausgesehen und so würde es geschehen.


?Endlich? hat mich mein Weg zu euch geführt! Die dunkle Seite ruft euren Namen Lord Allegious! Man sagt ihr führt den Orden der Sith in die Zukunft? oder aber in den Untergang!?


Würde der Executor mit dem Gedanken spielen einen Feind seines Lagers vor sich zu haben? Sicher nicht doch Einfalt trieb manchmal seltsame Blüten.
Erst jetzt trat Cadeus aus den Schatten hinaus und offenbarte seinem Gegenüber seine wahre Gestalt. Ein ungesunder Grauton mahlte sich von Falte zu Falte und bildete im Ganzen das verrottende Gesicht des uralten Mannes. Nur die Augen leuchteten wach und schienen begierig alles verschlingen zu wollen was in ihr Sichtfeld geriet. In seiner leicht gebückten Haltung trat Viktor näher an Allegious heran und schob schließlich seine Kapuze nach hinten, um dem Executor die ganze Abscheulichkeit seines Anblickes zu offenbaren.


?Ich vergaß mich vorzustellen. Viktor Cadeus ist mein Name. Früher einmal lebte ich selbst in den Gemäuern dieses Ordens und strebte nach Macht und Einfluss, so wie ihr es heute tut. Doch die Zeit? die Zeit veränderte alles!?

Einen kurzen Moment schien der Verstand des alten Sith an einen fernen Ort in seinen schmerzhaften Erinnerungen zu entschwinden. Schnell löste er sich jedoch aus seiner viel zu langen Vergangenheit und sprach weiter.

?So erkannte ich die Notwendigkeit meiner Suche? der Suche nach der einzig bedeutenden Konstante im Universum die niemand und nichts bisher für sich selbst beanspruchen konnte. Dem wahrhaft ewigen Leben.?

Ein Lächeln malte sich in das Gesicht des alten Mannes als er eine Pause machte und dabei den Executor mit seinen Blicken durchbohrte. Die Gier wuchs im Verstand des Noghir und auch wenn Viktor es nicht vermochte in den Verstand des Nichtmenschen zu blicken, so spürte er doch, dass er die richtigen Bröckchen geworfen hatte.

?Ich habe euch einen Vorschlag zu unterbreiten Lord Allegious? einen, der für uns beide von großem Vorteil sein könnte.?




[Bastion - Sithorden - Thronsaal - Cadeus & Allegious]
 
Orbitale Station/ vor Konferenzraum 14/ Frey, Offiziere

Er hörte sich die Sorge des jungen Mannes an, dass er möglicherweise nicht über genügend Erfahrung verfügte. Frey machte sich darüber weniger Sorgen, weshalb er lächelte und in freundlichem Ton redete.

"Ich glaub das keineswegs. Ich vertraue da ihrem noch ungeschliffenen Talent, eine Lage richtig einschätzen zu können. Wenn Sie immernoch daran zweifeln, könnten sie mich zur Offiziersmesse begleiten. Ich glaube es ist Mittagszeit."

Überprüfend warf er nocheinmal einen Blick auf sein Datapad. Er hatte recht. Doch er war etwas verwirrt. Das vertrauen, dass er in den jungen Leutnant setzte, war es gerechtfertigt? Nein, er war sich sicher, dass der Leutnant eine Zukunft hatte. Zwar stimmte es, das es wenig Kämpfe unter Freys Befehle gab und wahrscheinlich noch wenigere an denen Leutnant Orria beteiligt war. Doch Kampferfahrung war nicht alles, was man brauchte um einen guten Trainingsplan zu erstellen.

"Sie könnten mir auch etwas von ihrer Familie erzählen. War ihr Vater Soldat?"

Familie. Das einzigste was ihn an seine verlobte erinnerte, die so weit weg war und das einzigste was ihn an sie erinnerte war ein Medallion, dass er immer bei sich trug. Er hatte nur in der Theorie eine Familie. Doch wahrscheinlich ging es jedem Soldaten so, egal ob Republik oder Imperium, Marine oder Bodentruppen.

Orbitale Station/ vor Konferenzraum 14/ Frey, Offiziere
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela

Wenn seine Schülerin sich nicht gerade so sehr im Ton vergriff, das es seine Wut nur noch mehr anfachte, hätte Sha jetzt fast gelacht. Es hatte wirklich diese Niederlage bedurft um Tasela so weit zu bringen, wie sie jetzt war.
Natürlich würde er sie töten müssen. Aber er würde es in der Gewissheit tun, das seine Lehren nicht spurlos an dieser Undankbaren vorbei gegangen waren. Sie stand vor einem großen Sprung, das fühlte Sha genau. Doch dank ihrer unüberlegten Handlungen und Worte sowie ihrer kindischen Freundschaft und der Loyalität gegenüber Anderen.
Eng kniff Sha seine Augen zu, als Seine Schülerin wagte ihn zu warnen, ihn zu kritisieren und gar ihm zu drohen. Wer dachte sie, das sie war?
Tief grollte es in Sha.


Du wagst es Worte zu sprechen, die selbst ein Höherstehender nicht überleben würde.
Ist dies nun Dummheit oder Mut?


Brummte er und lies jetzt, da auch Tasela ihr Schwert zündete, auch die Klinge seines Schwertes zum Leben erwachen.

Stärker?
Durch meine Lehren bestimmt! Aber auch stark genug?


Und nun brach Sha in ein wütendes Brüllen aus.

Und es ist nicht an dir mich zu belehren oder Rechenschaft zu fordern. Du bist ein Nichts solange du nicht das Gegenteil bewiesen hast.

Mit den Worten ging Sha nun direkt zum Angriff über! Der Hinweis auf seine Prothesen und Taselas Forderung, er habe sich zu beweisen, hatte das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.
Natürlich waren diese Prothesen, so gut sie waren, nicht vergleichbar mit wahren Gliedmaßen und mit Sicherheit würde Sha noch eine Ewigkeit brauchen um sich wirklich an diese zu gewöhnen. Aber um Tasela in ihre Schranken zu verweisen, würde es alle Mal langen.
Schnell bewegte er sich nun nach vorn und auf Tasela zu. Das künstliche Bein behinderte ihn dabei leicht, doch dies war nach außen nicht direkt zu bemerken und mit einem kräftigen Schlag sauste die rote Lichtklinge auf den Kopf seiner Schülerin zu nur um von ihr abgefangen zu werden. Sha wäre auch zu tiefst gekränkt gewesen, wenn seine Schülerin nicht hätte parieren können und so loste sich seine Klinge schnell, nur um gleich darauf wieder auf sie nieder zu sausen. Die Wucht der Schläge ließ seine Armprothese vibrieren und machte ihm den Punkt, an dem sein Fleisch in diese Künstliche Konstruktion über ging, mehr als deutlich. Es war unangenehm, es war hinderlich und es war sogar etwas Schmerzhaft, da seine Wunden noch nicht vollständig verheilt waren. Doch all das machte Sha nur noch wütender. Er würde alles an ihr auslassen. All seine Wut, all seinen Hass auf das was geschehen war und was er verurteilt war zu erdulden. Sie würde dafür Zahlen. Und diese Gedanken ließen seine Schläge noch kraftvoller hernieder sausen. Ihn noch nachdrücklicher auf sie eindringen und unerbittlicher vor zu gehen. Sie würde den Augenblick verfluchen, in dem sie es gewagt hatte auch nur ansatzweise an ihm zu Zweifeln.


Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela
 
[Bastion - Ravelin - Hotelbezirk Nord - Hotel Νόμπελ - Zimmer 243 - Arith, Jolina & Servulus]



Arith verschwand in seinem Besprechungszimmer und ging seinen Aufgaben nach. Jolina hatte somit die Gelegenheit ein wenig zu verschnaufen. Servulus würde wache halten und so konnte sie sich ins Bad zurückziehen. Eine kurze Dusche würde ihr gut tun. Schon hatte sie sich ihrer Sachen entledigt und stieg in die Nasszelle. Sie duschte kalt um ihren Kreislauf auf Trab zu halten. Belebend rann das Wasser über ihren Körper und wusch Dreck und Schweiß von ihrer Haut.

Als sie fertig war und sich vor dem Spiegel abtrocknete nahm sie zum ersten mal wahr wie sich ihr Äußeres verändert hatte. Noch immer hatte sie einen wohl geformten Körper und eine glatte Haut. Doch jegliche Farbe schien ihr entwichen zu sein. Kreideweiß, als ob sie nie die Sonne erblickt hatte, stand sie vor ihrem Ebenbild. Um ihre Augen herum hatten sich dunkle Flecken gebildet die sie wie eingefallen wirken ließen, dazu kamen ihren rötlichen Pupillen. Sie sah irgendwie ungesund und kränklich aus.

Waren dies die ersten Auswirkungen der dunklen Macht? Ranik drängte sich in ihr Gedächtnis. In seiner ganzen Abscheulichkeit nahm er jede Entstellung in Kauf und glich nun eher einem Zombie als einem Menschen. Nur mutmaßen konnte sie, ob er einst ein ansehnlicher Mann gewesen war. Lange betrachtete sich die junge Sith in dem Spiegel. Sie würde aufpassen müssen um nicht all ihre Schönheit zu verlieren. Jolina war keinesfalls eitel, doch war sie sich bewusst welchen wichtigen Einfluss der optische Eindruck auf Andere zuweilen hatte. Ihr Blick wanderte hinab zu der noch immer leicht sichtbaren Narbe die ihr Dalen einst zugefügt hatte. Sie hatte es ihm mehr als vergolten doch noch immer brannte sie auf Rache an ihm und ihrer ehemaligen Mitadeptin Kira. Beide würden Bezahlen für ihren Verrat. Nur der Umstand, dass sie feige gemeinsam gegen die Apprentice gekämpft hatten, ließ sie heute noch Sauerstoff atmen. Ein weiteres Mal würden sie nicht so viel Glück haben.

Ein violetter Funke loste sich von ihrem Finger und erdete knisternd in der Verkleidung des Spiegels. Überrascht und gleichzeitig zufrieden über diesen Ausbruch der Macht malte sich ein Lächeln auf die Lippen der Apprentice. Der Hass würde ihr alle Wege eröffnen. Bald schon würde sie beginnen können mit ihrer Jagt.

Schnell nahm sie ihre Sachen aus dem Reinigungsautomaten, in den sie diese vorher gelegt hatte und verließ das Badezimmer. Arith war noch immer beschäftigt als genehmigte sich Jolina einen Kaffee und etwas Nahrhaftes aus der Küche. Dann setzte sie sich in eines der Sofas und betrachtete die Skyline der Stadt.

Schließlich hatte Arith seine wichtigen Gespräche beendet und kam zu ihr in das andere Zimmer und nahm ihr gegenüber in einem der Sessel platz. Er würde also nun abwarten müssen was seine Partner zutage fördern würden. Der Bothaner wirkte müde und abgeschlafft. Seine Arbeit schien ihm einiges abzuverlangen. Nun wollte er also Jolina ausfragen über Ihresgleichen. Einen Moment lang musterte die junge Sith ihr gegenüber und überlegte inwieweit sie bereit war dem Berater etwas über die Sith und damit auch über sich selbst zu erzählen. Alles, was für die Öffentlichkeit bestimmt war würde der Bothaner sicherlich selbst schon wissen und bedurfte keiner weiteren Erwähnung. Jolina lehnte sich zurück und nahm einen Schluck ihres Getränkes ehe sie dem Berater ihres Vaters antwortete.


?Ihr interessiert euch als für euren Arbeitgeber? Nicht verwunderlich wie ich finde. Allerdings frage ich mich was ihr herauszufinden glaubt, das ihr nicht selbst schon längst über uns wisst? Wer wir sind und nach welchen Regeln, wenn man sie denn so nennen kann, wir leben, sollte euch doch hinreichend bekannt sein.?

Jolina lächelte unverblümt und nahm einen weiteren Schluck Kaffee.

?Wenn ihr euch so sehr für die Sith interessiert, so schlage ich euch vor einen intensiven Blick in den Orden zu werfen. Beobachtet und macht euch euer eigenes Bild von dem, was ihr dort zu sehen bekommt.?

Die junge Sith war gespannt wie der Bothaner diesen Vorschlag aufnehmen würde. Immerhin war diese Idee der Sicherheit des Beraters nicht gerade zuträglich. Allerdings war Jolina davon überzeugt, dass gerade im Orden reichlich wenige Verräter herum wuselten. Allerdings hatte Jolina auch nicht vergessen welchen Auftrag der Bothaner noch von ihrem Meister erhalten hatte. Er sollte die Sith beobachten und überwachen. Jolina würde schon dafür sorgen, dass er seinen Pflichten nachkam.

?War es nicht sowieso der Wunsch meines Meisters, dass ihr euch im Orden umschaut??

Hängte die Apprentice ihre Frage an und beobachtete die Reaktion ihres Gegenübers.



[Bastion - Ravelin - Hotelbezirk Nord - Hotel Νόμπελ - Zimmer 243 - Arith, Jolina & Servulus]
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - kleine Suite Ariana mit Naina -

Ariana war gerade von einer Nachsorgeuntersuchung zurück ins Hotel ihrer Freundin Lilly gekommen. Eigentlich hatte sie ja mit ihr reden wollen, doch Lilly war nicht da gewesen. Also war sie auf ihr Zimmer gegangen, welches sie wohl noch ein paar Wochen bewohnen würde, um ein wenig zu entspannen. Shanny und Amico waren bei Carys, der Dame, die sich so nett um die Kinder gekümmert hatte. Nur Naina war bei ihr. Die Alderaanerin liebte die Gesellschaft ihrer ältesten Tochter. Sie war schon richtig erwachsen.

Im Moment las sie mal wieder ein Buch. Das Mädchen war sehr belesen und ziemlich klug, nicht ganz so klug wie ihr Bruder, welcher ein kleines mathematisches Genie war, aber ebenfalls klug. Natürlich spielte sie hin und wieder mit ihrer kleinen Schwester und das war auch gut so. Es war nicht gut, wenn sie zu schnell erwachsen wurde. Plötzlich piepte Arianas Kom und eine Nachricht ging ein. Sofort las die Blondine die Nachricht, sie war von Arika:

"Hallo, Süße!
Wie geht's dir? Es tut mir leid, dass das mit Salem nicht mehr funktioniert. Ich hätte nie gedacht, dass Jasmina so gemein sein kann. Unsere beste Freundin. Du, weshalb ich dir eigentlich schreibe, ich bin im Moment auf Hapes, mit dem Typen, von dem ich dir erzählt habe. Der so biestig zu mir war. Also, erstens sind wir jetzt ein Paar, Derrek und ich. Stell dir vor, er liebt mich und ich liebe ihn auch. Zweitens, halte dich fest, unser lieber Bruder treibt sich ebenfalls hier rum. Er ist verheiratet mit eienr Hapanerin, namens Liv und sie haben einen Sohn, namens Ryan. Na, was sagst du dazu? Unser geliebter Bruder lebt also. So, wir haben es eilig, deshalb muss ich aufhören.
Bis bald, ich hab dich lieb,
Arika


"Juhu!", Ariana sprang vor Freude auf.

Fröhlich singend tanzte sie durchs Zimmer. Shawn lebte also und das war mal ne gute Nachricht. Auch wenn die Scheidungspapiere im Moment unterwegs nach Alderaan waren und ihre Stimmung nach unten zogen, so brachte diese Nachricht sie wieder auf einen Stimmungshöhepunkt. Sie bemerkte, dass Naina sie etwas befremdet ansah. Die Alderaanerin setzte sich also auf den Boden und erklärte ihrer Tochter, weshalb sie so übermütig war. Natürlich freute das Mädchen sich auch.

Ariana beschloss es Lilly zu erzählen. Sie ließ also Naina allein und sagte ihr, sie solle Shanny ins Bett bringen, sobald die Geschwister zurück waren. Naina nickte und sah ihrer Mutter nach, wie sie verschwand. Diese lief nun durchs Hotel, immer auf der Suche nach Lilly.


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Ariana auf der Suche nach Lilly -
 
Gänge durch den Orden Taneth(Npc), Camie nahe bei alisah

Taneth seufzte. Als er mit Camie einen Spaziergang unternahm sollte er eigentlich Erleichterung empfinden. Doch leider konnte er diese nicht empfinden. Es würde bald Dunkel werden. Taneth dachte an Radan an Nathen den Verräter und konnte nicht sagen was er von all dem halten sollte. Bevor er seinen Blick wieder Camie zu wandte und seufzte.

"Ich sagte das er sich seiner Sache nicht so sicher sein soll. Aber leider ist er zu gerissen"

Taneth schlug mit Camie einen eigenwilligen Weg ein. Er warf Camie einen Blick zu der eindeutig zeigte wie geqüält er sich fühlte. Er blieb stehen. Warf der Sith einen abwägigen Blick zu und zuckte mit den Schultern.

"Alle Grafen und Kriegsherren Sogenannte Warlords die Radan im mühevoller Arbeit für sich gewinnen konnte sind Plötzlich verschwunden, verrückt oder zu verängstigt um gegen Nathen vorzugehen. Nathen sagte dir auf den Schiff das er für ALisah eine falle stellen sollte. Der Punkt ist das er selbst diesen Befehl ausgegeben hat Szabo bekämpft Radan nicht sie kämpfen Seite an Seite um Nathen auflaufen zu lassen. Beide wissen das jemand hinter Nathen stehen muss. Jemand muss Nathen mit Mittel und dergleichen versorgen. Er selbst hätte zu wenig Rückrad."

Taneth seufzte. Er blieb stehen und sah Camie tief in die Augen. Es gab da noch so vieles. Doch er musste sich wohl mit dem wichtigsten Begnügen.

" Da ist noch mehr. Nathen lässt eine riesige Armee aufstellen um Radan zu Jagen. Dieser hat momentan keine Mittel um sich zu verteidigen. Taneth hat vor von Eriador Nachbarplaneten mit der Tulons Hope zu überfallen. mit kleinen Eingreiftrupps Schiffe zu entern um eine Flotte aufzustellen. Er ist wahnsinnig geworden und denkt ernsthaft darüber nach im Imperium einzufallen. Das Imperium würde uns wegpusten wie einen störenden Partikel Radan wusste das. "

Nun setzte Taneth sich und blickte Camie an. Das war einer der wichtigsten Punkte Nathen war unberechenbar. Doch auch gerissen, das musste Taneth wirklich zugeben.

"Doch im moment kann Radan nicht offen sprechen. Nathen ist gerissen. Er hat die Schuld an diesem Krieg den Sith und den Jedi zugeschoben. Anscheinend haben diese diese ganze Scharade manipuliert. Die Jedi um Lars auf der einen Seite und ihr jetzt mit Radan. Alles nur um Eriador ins Imperium einzugliedern. Deswegen hat Taneth die Hinrichtung jedes Individiums befohlen das von Radans verbleib weiß. Oder von dem von Königin Alisah"

Taneth zuckte mit den Schultern. Er war wirklich nicht leicht. Es gab wirklich so viele Vorstellungen. So vieles was schief gehen konnte. Er seufzte.

"Ich habe gesehen wie ihr mit Nathen umgesprungen seid. So sehr ich das auch gutheiße. Radan hat mir befehle gegeben. Er hat mir deutlich gemacht das wir abwarten müssen bis er sich bei Alisah meldet. Wir würden alles riskieren wenn wir Nathen nun misstrauisch machen"

Gänge durch den Orden Taneth(Npc), Camie nahe bei alisah
 
Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Caedus, Allegious

Allegious saß, auf seinem Thron, als der Mann den Thronsaal betrat. Allegious musterte das faltige Gesicht, das noch unter der Kapuze fast gänzlich verborgen war, eindringlich. Dabei folgte er dessen Blick zu den Statuen der vergangenen Imperatoren. Auch die Statue Phollow's stand hier. Seinem Vorgänger, dem er diesen Platz zugestanden hatte um die Legitimität seiner Legislatur zu untermauern. Einer Legislatur die nie mehr ein Ende finden würde. Doch das begiffen die Imperialen noch nicht. Er würde ein neues Imperium formen. Ein wahrhaft starkes Imperium, eines, das wirklich standhalten konnte, und noch Bestand haben würde in Jahrhunderten. Kein marodes, dahin zementiertes Mauerwerk, das schneller in sich zusammenbrach, als kowakianische Affenechsen zum Lachen brauchten.

Dann stand Viktor, wie er sich später vorstellte vor die Stufen. Allegious blickte auf den alten Mann herab, jedoch nicht mit Geringschätzung als viel mehr mit einer kindlichen Neugier. Er war alt, so alt... wie in alles in der Welt konnte jemand mit einem so lächerlichen Potential dererweit hinter Geheimnisse vordringen und er selbst hatte noch nicht mal den Ansatz der Ewigkeit entdeckt. Eine Frage die in Allegious nicht verstummen wollte. Dann legte Caedus seine Kapuze ab und gab den Preis zur Schau, den er hatte zahlen müssen. Doch Allegious machte keine Anstalten, sich im Klaren zu sein, wie mächtig dieser Sith immer noch sein mußte. Ein Sith war niemals nur das was er nach außen hin zur Schau stellte. Verrat war der Weg der Sith, es war möglich dass Caedus nur versuchte über sein tatsächliches Befinden mit äußerer Subtilität hinwegzutäuschen. Bei dem Sith Executor jedoch, würde er keine Chance auf Erfolg haben. Allegious würde das Geheimnis seines Wissens aus ihm herauspressen und dann würde ervielen anderen Sith folgen. In den Tod, wie es schon viele getan hatten, angefangen bei dem Wächter des Ordens, Charon.

Der entstellte Sith-Executor, der nun schon lange optisch nicht mehr dem glich, was er einmal war, ließ Caedus zu Ende sprechen. Vieles ging ihm durch den Kopf. Es war äußerst konstruktiv und wichtig von Caedus zu erfahren, wie weit der Name Allegious bereits mittlerweile getragen worden war, dass Sith, die vollkommen in der Versenkung ihres Selbststudiums versunken waren, aus ihren Löchern hervorgekrochen kamen um den Executor kennenzulernen. Andere Imperatoren hatten dies indessen nie geschafft. Allegious war sich seiner Macht bewußt, doch schien sein Anspruch mittlerweile weitere Kreise gezogen zu haben als er selbst zunächst annahm.

Allegious suchte zunächst die datenbank ab, die integriert in seinem Positronen-Gehirn war. Und es gab einen Treffer bei dersuche nach Informationen über Caedus im Archiv. Leider jedoch nur ein uraltes, abfotografiertes Manuskript. Sith-Sprache, und leider nur schwer zu entziffern. Vage Andeutungen, die Allegious entziffern konnten über einen sith der sich vom Imperium abgewandt hatte, als er auf der Suche nach etwas wesentlich Wichtigerem gewesen war. Ein Verräter... der in seiner Suche... Phollow glich! War Phollow nun auch auf der Suche nach der Unsterblichkeit? Und wenn dem so war, hatte dann nicht ein Kampf gegen die Zeit begonnen? Allegious mußte hinter das Mysterium ewigen Lebens kommen, schneller als es das ehemalige Imperator oder Caedus tat. Danach, wenn er Caedus das Geheimnis entrissen hatte, würde er ihn neben Charon auf einem hölzernen Thron salben und mumifizieren lassen...

Dann unterbreitete Caedus dem Lord die Aussicht auf ein Angebot. Eines das beiden dienen sollte? Entweder hatte Caedus viel verlernt in den vergangenen Jahrhunderten, oder aber er war sich des Weges der Sith durchaus bewußt, und in letzterem Falle war er nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Doch Allegious beherrschte den Verrat wie kein Zweiter. Wenn Caedus das nicht wußte, war es nur noch ein kurzer Weg für ihn bis zu den Katakomben. In der Macht war er ihm ohnehin nicht gewachsen. Allegious ergriff die rechte Lehne mit seiner Hand und spannte sie ein wenig an. Sein Herz hatte sich gut an die Arbeit für seinen Organismus gewöhnt. Er fühlte sich stärker denn je obgleich er wußte, dass er noch lange nicht auf dem Zenit seiner Ausübung der dunklen Seite angekommen war. Wie erbärmlich selbst Caedus jetzt wirkte. Aber er wollte es so, also gab Allegious ihm die Möglichkeit mit etwas bedeutend Mächtigerem anzulegen, als es Caedus selbst bewußt war...


Nun, Caedus... ihr seid zurückgekehrt, nach Jahrhunderten eurer Abstinenz. Aber ihr seid nicht hier, um mir zu dienen und dem Imperium ein neues anlitz zu verleihen, das fühle ich. Dennoch wollt ihr etwas. Etwas das sich um die Ewigkeit dreht, wie ihr bereits andeutet? Ja, so ist es. Ich fühle es. So denn, sprecht, vielleicht erregt ihr ja meine Neugier. Doch wisset, meine Kapazitäten sind aufgrund des Konfliktes begrenzt.

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Caedus, Allegious
 
[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum B] Exos, Alaine, Enui, Knell, Karnbacca, Lüsoka, Decon

Exos hörte zu, als Decon seine Geschichte erzählte. Die Prüfung schien den jungen Mann mitgenommen zu haben, denn am Ende beschwerte er sich, er sei Müde. Der Nagai wies ihm ein Schlafzimmer zu, wechselte ein paar Worte mit Lady Alaine und wandte sich schließlich Exos zu.

Der Mensch war innerlich erfreut darüber, was Enui sagte. Wenigstens hatte er die richtige Motivation, hierher zu kommen. Enui schaute zu Alaine, und Exos tat es ihm nach, auf die Antwort wartend, als er spürte, dass sein Herz nicht mehr schlug. Einfach so.

"Also doch noch eine Prüfung."

Er versuchte sich auf sein Herz zu konznetrieren, und mit einer Willensanstrengung die Herzmuskel wieder zum Bewegen zu bringen. Doch wie stark er es auch versuchte, der Andere (und Exos war sich beinahe völlig sicher, dass es Enuis Werk war) war einfach viel zu stark. Es war dem Jünger klar, dass nach wenigen Sekunden die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff unterbrechen und er sein Bewusstsein verlieren wird. Er hatte also nicht viel Zeit, aber auch nicht viel Erfolg...

Der Nagai redete weiter auf ihn ein. Er stellte ihm Fragen, auf die er nur mit heiserem "Ja" antworten konnte. Dann schubste ihn eine Kraft nach hinten, und er fiel um. Als er auf dem Boden landete spürte er wieder den eigenen Hertzschlag. Doch er hatte keine Zeit, sich über seine (wievielte in den vergangenen Tagen?) Rettung zu freuen, denn der Nagai stand nun wieder vor ihm. Exos sprang auf.


"Jedi sind nicht das Richtige. Sie sind eingeschränkt durch ihre moralischen Grundsätze, und ich will meine Kräfte entfalten, ohne mich ständig auf das vermeintliche Gute zu besinnen. Ihre Ideale - sind nicht ich. Außerdem stehen Jedi für Rebellen, und ich bin Bürger und Patriot des Imperiums."

Er wagte es nicht, seine Kleidung nach dem Sturz zurecht zu rütteln, sondern wartete voller Spannung auf die Antwort des Humanoiden. Hat dieser nicht angedeutet, ihn ausbilden zu wollen? Exos wollte nicht zu früh zu große Hoffnungen entwickeln. Schließlich wurde bisher nur vom können die Rede, nicht etwa vom wollen.

[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum B] Exos, Alaine, Enui, Knell, Karnbacca, Lüsoka, Decon
 
[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Tasela, Sha]​

Tasela würde endlich die Strafe bekommen, auf die sie gewartet hatte. Doch sie war sich nicht so sicher, ob die Worte von ihr wirklich klug gewählt waren. Es war alles zu spät und sie spürte den Hass in ihrem Meister. Als dieser auch sein Lichtschwert zum Leben erwachte, war Tasela bereit. Es würde nun endlich zum Kampf kommen. Sie hielt ihre beiden Lichtschwerter elegant, aber dennoch fest über kreuz vor ihr und schloss die Augen.

Bin ich wirklich bereit für diesen Kampf? Hätte ich noch warten sollen? Die Niederlage hat mich gestärkt, ich fühle mich stärker als zuvor, doch auch wirklich stark genug um gegen meinen Meister zu bestehen?

Tasela verirrte sich leicht in ihren Zweifeln fasste sich dennoch schnell, als sie spürte, wie ihr Meister zu ihr rannte. Schnell hob sie eines ihrer Lichtschwerter an die Seite ihres Kopfes um den ersten Schlag von Sha zu parieren. Hatte er wirklich gedacht, dass es so leicht sein würde? Tasela jedoch parierte sofort den zweiten Schlag von ihrem Meister und somit ging das unheil los, was sie nun so lange hinausgezögert hatte. Schnelle und sehr präzise Schläge vielen in Richtung Taselas Körper, doch diese hatte nach so langer Zeit nun endlich gelernt, mit ihren Lichtschwertern um zu gehen. Sie Parierte jeden Schlag von Sha, ging aber somit schnelle Schritte zurück, um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Starke und Harte Schläge musste sie Blocken, doch was anderes hatte sie nicht erwartet. Sha steckte seine ganze Wut, gegenüber ihr in diese Schläge, dass spürte sie. Doch Tasela ließ sich nicht verunsichern. Sie wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte. Sie konnte keinen einzigen Schlag abgeben, ohne einen von Sha zu blocken. Er war zu schnell, dann kam ihr der Kampf mit Lüsoka in den sinn. Versuche so gut wie es geht, deinen Gegner zu mustern und gehe dann in den Angriff über. Dies hatte sie sich eingeprägt und schon sprang Tasela über ihren Meister, doch das war auch nicht so eine gute Idee, denn sofort folgte ihr ein Machtstoß, der sie gegen die Wand klatschte. Tasela lag auf dem Boden, rappelte sich aber schnell wieder auf. Sie zog ihre Robe aus und ließ ihre Lichtschwerter zu ihr schweben. Zorn bildete sich nun auch endlich in Tasela. Nun konnte der Spaß beginnen, doch Tasela wollte nicht mehr die gleichen Fehler machen, die sie immer Tat. Sie hatte steht?s ihre Gegner unterschätzt, doch im Moment glaubte sie, Sha ganz genau eingeschätzt zu haben. Das Spiel wiederholte sich oftmals. Sha rannte auf Tasela zu und versuchte einen Treffer zu landen, doch Tasela wich ihm aus. Sie wollte, dass Sha müde wird, doch dies gelang nicht. Eine kluge Idee, doch der Zorn gab ihm zu viel Kraft.

Verdammt. Er ist schnell, schneller als ich erwartet habe. Es ist wirklich erstaunlich, dass er jetzt noch mit seinen Prothesen so gut Kämpfen kann. Die wunden dürften auch nicht vollkommen verheilt sein.

Eine Pause legte sich zwischen die beiden, doch wurde sie schon gleich von Tasela wieder gestört. Nun ging sie zum Angriff über, zeigte ihrem Meister, was sie im Schwertkampf gelernt hatte. Mit eleganten, präzise und harten Schlägen traf sie immer und immer wieder Auf Sha?s Lichtschwert. Es gab kein durchkommen, doch Tasela gab nicht auf. Sie hatte sich selbst hier hineingeritten, so musste sie es auch wieder alleine heraus kommen. Der Kampf sah nach einem Endlosen Kampf aus. Die Jünger und Adepten, die in diesem Raum trainierten, standen schon an der Wand, um den beiden genügend Platz zu geben, doch der Platz reichte nicht für Tasela. Wenn sie wüsste, ob eine Wand nach drausen führen würde, würde sie schnell ein Loch in die Wand schlagen, doch dies unterließ sie. Sie musste sich schon genug auf ihren Meister konzentrieren. Obwohl dieser sehr schnell war, entging Tasela nichts. Sie hatte sich ganz dem Kampf gewidmet und spürte überhaupt nichts mehr von außen. Ihre Augen und ihre Konzentration richteten sich nur noch gegen Sha und ihre Schläge oder um Schläge ab zu wehren. Ein sieg war dennoch nicht in sicht. Sha war noch immer nicht erschöpft, wo Tasela schon leicht röchelte. Es war schwer über so einen langen Zeitraum so Konzentriert zu Kämpfen. Doch Tasela sah in diesem Kampf auch eine Art letztes Training mit ihrem Meister. Sie lernte richtig zu Kämpfen und jede Chance aus zu nutzen die ihr Bot und da war auch schon eine. Sha hatte seinen Schlag ein wenig zu weit nach oben gerichtet und Tasela schlug sofort in Richtung seines Beines, doch wurde der Schlag auch wieder geblockt. Sie ließ sich dennoch nicht entmutigen und schon sprang sie hinter ihm und schlug noch in ihrer Abfederung auf Sha, doch auch kein durchkommen war möglich und somit ging der Rhythmus des Kampfes weiter, als hätte Tasela keine Chance eben gehabt, um Sha etwas von seinem Körper zu durchtrennen.

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Tasela, Sha]
 
- Hyperaum nach Bastion - Brücke der Musashi - Brückencrew -

Serenety missfiel der Befehl ihres Kommandanten sich auf der Krankenstation einfinden zu müssen. Aus irgendeinem Grund schien er zu glauben dass sie medizinische Hilfe brauchte. Nun gut, da sie sich nicht weigern konnte würde sie seinen Befehl beachten und tun was er sagte auch wenn sie hierbei ihren Eigenen Anordnungen nachgehen würde, nämlich nach den verletzten zu sehen, die dort behandelt wurden. Mit einem kurzen Salut verabschiedete sich die junge Frau und verschwand von der Bildfläche der Brücke. Senjjari hatte nun da Kommando und würde es einige Zeit innehaben. Der Geist der jungen Offizieren kam in den Gängen ebenso wenig zur Ruhe wie auf der Brücke. Obwohl die Arbeit getan war und sie gewonnen hatten sowie endlich zurückkehrten wusste sie doch, dass diese Rückkehr für sie keine wirkliche sein würde. Noch immer fühlte sie die Stimmen in ihrem Kopf, die ihr verdeutlichten, dass so viele gestorben waren. Sie waren tapfer gewesen und hatten doch verloren. Jeder einzelne von ihnen hatte dies in gutem Glauben getan, doch die Familienangehörigen würden darunter noch mehr zu leiden haben. Serenety folgte einem der Gänge und näherte sich einem der Turbolifte um auf die entsprechende Ebene zu gelangen. Als sich seine Schotts öffneten trat sie ein. Was sie auf der Krankenstation erwarten würde ahnte sie nur zu gut. Sie würde helfen wo sie konnte um Ruhe herein zu bringen und die Ärztin zu entlasten. Viel Zeit würde ihr nicht bleiben, denn auf ihrem Programm stand noch sich um einige Hinterbliebene zu kümmern, die auf einer anderen Station tätig gewesen waren und dann würde schließlich noch die Trauerfeier folgen. So viel auf einmal würde viel Arbeit bedeuten und, dass Serenety keine oder so gut wie keine Zeit für sich selbst haben würde.

Der Turbolift glitt langsam nach unten und hinterließ ein Summen im Kopf der ersten Offizieren, welches sich langsam ausbreitet umso näher sie ihrem Ziel kam. Als er anhielt stieg sie aus und überwand die letzten Schritte. Als die Türen der Medizinischen Station sich öffneten geriet sie in hektisches Treiben. Stimmen waren zu hören. Befehle die ausgeteilt wurden. Jammern und Stöhnen mischte sich dazu. Sie kam in einer völlig neuen Welt zum stehen. Alles um sie herum nahm sie auf eine völlig andere Weiße wahr. Stimmen tanzten in ihrem Kopf. Gefühle und Ängste jagten einander als ob ein Wildes Tier ein kleineres in die Enge trieb um dieses als Beute zu erhalten. Es war erschütternd dies alles mit zu bekommen und doch war es Standart für sie. Zumindest fast. Serenety schluckte, was hier geschehen war und was sich daraus ergeben hatte war stärker als je zuvor. Voran es lag wusste sie nicht und doch empfand sie Unruhe dabei. Die junge Frau schritt durch die Reihen der verletzten, blieb an jedem Bett stehen und sprach einige Minuten mit dem jeweiligen Patienten. Die Dankbarkeit in ihren Augen machte es der jungen Frau sehr viel leichter mit all diesen Emotionen um zu gehen. Eine Assistentin der Ärztin trat auf Serenety zu und gab dieser einen kurzen Bericht nachdem Seren diese dazu aufgefordert hatte. Gleichzeitig wollte sie auch wissen wo sie helfen konnte und die junge Assistentin deutete nach links. Seren nickte folgte der Deutung und trat in einen zweiten Raum in dem die Ärztin gerade um das Leben eines Patienten kämpfte. Jene Gefühle, die sie hier aufnahm senkten sich wie ein Schleier auf sie herab. Für einen kurzen Moment schloss die Exotin die Augen. Leid allein war nichts im Vergleich zu dem es auch noch spüren zu können. Mochte sie vielleicht verflucht sein mit dieser Gabe, so stellte sie sich dieser dennoch tapfer. Serenety schritt auf die Ärztin zu und ging ihr zur Hand so gut es ihr möglich war. Das Leben dieses Mannes lag in ihren Händen. Wenn er überleben sollte wäre es ein kleiner Erfolg. Sollte er sterben, was durchaus möglich war, wollte die junge Offizieren wenigstens dafür sorgen, dass er keinen Qualvollen Tod erlitt. Jeder Anweisung folgte sie, die die Ärztin ihr gab, gleichzeitig jedoch streckte Serenety ihren Geist nach dem schwer verletzten aus und half ihm so. Sein Körper gewann an Lockerheit und seine Hand griff nach der Serenetys. Seine Augen machten ihr deutlich, dass er ihr mehr als nur Dankbar war. Die Zeit verin wie im Flug. Er überlebte. Leichte Tränen standen in den Augen der ersten Offizieren des Schiffes als die Ärztin sich ihr völlig zuwandte.

?Sie haben mehr bewirkt als ich Lt. Commander Akaji. Ihre Platzwunde sollte unbedingt behandelt werden.?

Sie lächelte leicht, reinigte die Wunder der jungen Frau und klebte Backtapflaster darüber die gleichzeitig die Haut zusammenhielten.
?Danke?. Serenety nickte leicht und anerkennend. ?Wenn sie mich entschuldigen, es wartet noch ein Haufen Arbeit auf mich.? Ehe sie sich umdrehen und gehen konnte ergriff die Medi das Wort.

?Übernehme sie sich nicht. Als erster Offizier und gleichzeitig Counselor hier zu dienen bedeutet viel Arbeit. Ihre Blässe läst darauf schließen dass sie mehr erlebt haben als die Geschehnisse auf der Brücke. Schlaf würde ihnen gut tun und wenn es nur für eine Stunde wäre.?

Innerlich seufzte sie. Dieser Rat war kein schlechter und doch nicht anwendbar, denn ihr Versprechen galt und sie würde es nicht brechen und so verabschiedete sie sich von der Krankenstation kehrte zurück zum Turbolift und auf die Ebene in der ihr Quartier lag. Als sie eintrat musste sie feststellen dass sie erst einmal Duschen musste. Also entledigte sie sich ihrer Blut besudelten Uniform und stieg unter das Wasser. Lange währte die Dusche nicht. Es blieb gerade so viel Zeit, dass sie ihre Uniform schließen konnte als der Mechanismus ihrer Tür piepte. Mit einem kurzen Herein wandte sie sich ihrem Büro zu und sah zur Tür. Als sich diese öffnete erblickte sie dahinter eine Frau. Serenety bat sie herein und ließ sie platz nehmen. Es handelte sich hierbei um eine Offizieren in den mittleren Jahren. Sie war Lt.

?Counselor Akaji, mein??, weiter kam sie nicht denn ihre Stimme versagte und Tränen traten in ihre dunklen Augen. Liefen ihr über die Wange und zeichneten einen kleinen Fluss. Seren wusste was sie ihr hatte sagen wollen. Sie war eine der Frauen, die ihren Mann bei dieser Schlacht verloren hatte. ?? ich, er ist Tod und ich?, ich konnte nicht?, ich konnte ihn nicht retten obwohl er nur einige Meter von mir entfernt war!? Erneut versagte ihre Stimme und Serenety nahm die verstörte Frau in den Arm. Für diesen Moment musste ihren Kummer loswerden indem sie sich nicht zügelte ihre Tränen zu vergießen. Viele hatten entweder Männer oder Frauen verloren. Andere Kinder oder Verwandte. Ungerecht mochte dies sein und viele würden es auch als solches empfinden und doch hatte jeder von ihnen diesem Risiko zugestimmt als er sich gemeldet hatte. Die Wunden würden im Laufe der Zeit heilen. Die Geistigen würden dahingehend noch lange vorhanden bleiben. Der Psychische Schmerz musste überwältigt werden, denn er war der Angelpunkt dessen was in Zukunft geschehen würde. Es war Serenetys Aufgabe in nächster Zeit diesen Personen zu helfen
.

?Er ist für seine Arbeit gestorben Lydia. Der Tod ist etwas grausames, etwas, was wir nicht so einfach verstehen. Besonders dann nicht wenn man als noch junger Mensch sein Leben lassen muss. Er hat gekämpft um das Leben anderer und deines zu Retten, in diesem Sinn ist er ein Held. Einer, dem du seine Ehre nicht nehmen darfst. Jemanden zu verlieren ist nicht einfach Lydia, aber du darfst nie vergessen, dass sein Tod nicht sinnlos war. Wäre er nicht geblieben wärst du ebenfalls gestorben. Es zeugt von seiner Liebe zu dir, dass er dich und andere gerettet hat. Halte dies stets in Erinnerung.?

Sie wusste, dass ihre Worte dafür sorgen würden dass noch mehr Tränen flossen und doch war dem gut so. Lydia musste ihrem Kummer freien Lauf lassen. Dies war der Anfang den jeder machen musste um mit dem Schmerz fertig zu werden. Weinen half, auch wenn vereinzelt wenige behaupteten dem wäre nicht so. Die Anspannung musste fallen und Weinen Sorgte dafür. Leise nahm sie die Worte der Lt. wahr und gab dieser einer Antwort darauf. Fingerspitzengefühl brauchte sie hierbei, ebenso aber auch Verständnis. Klagen waren dabei am harmlosesten. Vorwürfe dahingehend waren weit aus schwieriger und Lydia machte sich Vorwürfe. Schwere sogar. Serenety sah der Frau mit den dunklen Augen ins Gesicht. Was sie sagte konnte sie unmöglich meinen und doch schien es so als ob sie genau dies tat.

?Dein Leben hat noch immer einen Sinn, vergiss nicht, dass er wollte dass du weiter lebst. Zu glauben, dass du nun dein Leben beenden kannst wäre ein Fehler. Glaubst du in allem ernst, dass dies sein Wunsch war? Gefühle Lydia , können einen manchmal verwirren und man mag nicht immer klug aus ihnen werden aber wenn du dein Leben jetzt aufgibst würdigst du ihn nicht.?

Der Austausch der nächsten Worte führte dazu, dass sich die Lt. besser fühlte und doch würde sie noch einige Male zu Serenety kommen um letztlich völlig damit abschließen zu können. Als Lydia ging kamen die nächsten. Ein Strom von Patienten, der nicht abzureisen schien. Jeder von ihnen brauchte seine Zeit uns die Counselor versuchte so viele zu empfangen wie sie konnte. Doch die Zeit war begrenzt, da die Musashi sich immer weiter Bastion näherte Als der letzte ging sprang das Schiff aus dem Hyperraum und die Exotin wusste, dass mittlerweile Stunden vergangen waren. Viel blieb ihr nicht mehr um die Berichte zu schreiben, sich dann um zu ziehen und der Ansprache des Commanders in den Hangar zu folgen. Die Müdigkeit legte sich auf die Lieder der jungen Frau, die damit zubrachte letzte Berichte zu schreiben und ebenso einigen Verwandten der Toten Offiziere etwas zu hinterlassen. Als es langsam an der Zeit wurde stand sie auf und wählte eine Uniform die dem entsprach was man auf solchen Zeremonien tragen sollte. Mit leichter Bitterkeit schloss Serenety den letzten Knopf ihres Gewandes, flocht ihr Haar zu einem Zopf und wandte sich der Tür zu. Der Commander sowie auch Senjjari und Serenety warteten an den Hangartoren. Es war ihre Pflicht. Als auch schließlich die drei eintraten war das Gemurmel groß und Spannung lag in der Luft. Die Versammlung würde beginnen. Der Erste Offizier der Musashi und ebenso der Zweite nahmen ihren Platz bei ihrem Commander ein. Sie alle drei Trugen die Ehrenuniform. Die Counselor deren Augen nichts entging beobachte die Szenerie mit Trauer. Niemand fühlte sich so recht wohl und am wenigsten Toji. Dann Schritt der Kommandant auf das Podium zu, vorbei an traurigen Gesichtern und niedergeschlagenen Personen, deren Hoffnungen in so kurzer Zeit dezimiert worden war. Diese Ansprach würde hoffentlich helfen und sie tat es auch. Denn der Kommandant fand die richtigen Worte und sprach damit die Herzen derer an, die so viel hatten erleiden müssen. Applaus ertönte unter den Anwesenden deren Herzen erneut entflammten und ihren Commander liebten.

Serenetys Blick ruhte auf ihrem Vorgesetzten, dessen Gefühlswelt einen Sprung in die Höhe machte. Die Anerkennung tat ihm gut, aber trotz allem verzog er keine Miene. Dies hätte auch keinesfalls zu dieser Situation gepasst noch zu diesem Anlass. Er schlug sich tapfer und bewahrte Ruhe. Als wieder Ruhe eingekehrt war führte er seine Rede fort. Andächtig lausche jeder von ihnen. Sie mochten einen Sieg errungen haben, aber für welchen Preis? War es dies wert? Dieser Sieg mochte ein Sieg sein und er mochte gerechtfertigt sein, dennoch waren die Opfer, die Verluste groß gewesen. Sie waren gestorben ja, aber ihr Tod hätte nicht sein müssen. Hätte sie nur einige Minuten früher erkannt was der Feind geplant hätte, wäre dies vielleicht zu verhindern gewesen. Hätten ihre Gefühle sie einen Moment früher gewarnt, hätte sie Leben retten können, doch so waren viele von ihnen gestorben. Serenety schluckte innerlich. Sie wünschte, nicht hier zu sein und dies alles nicht hören zu müssen. Tojis Worte verklangen in ihren Ohren. Hätte sie wirklich etwas tun können? Hätte sie dies wirklich verhindern können? Dies war unmöglich zu sagen und doch trug sie ein wenig Schuld dabei. Die Stille die einkehrte blieb anfangs für die Exotin unbemerkt, deren Gedankenwelt sich fast überschlug. Die Schweigeminuten vergingen. Zwanzig Soldanten und vier Piloten hatten ihr Leben gelassen und mit ihnen über zweihundert offizielle Crewmitglieder. Die Zahlen sprachen für sich und schnitten ins Fleisch der jungen Frau eben so wie in ihr Herz. Doch was geschehen war, war geschehen. Es war nicht rückgängig zu machen. Sie waren gestorben bei ihrer Pflicht. Hatten ihr Leben gelassen um andere zu Retten und doch hätten es weit aus weniger sein könne. Wie ein dicker Nebel lag die Trauer in der Luft und hüllte jeden ein. Serenety nahm sie fast den Atem. Mit alle dem zu Recht zu kommen würde sie ein wenig Zeit kosten. Noch immer war sie leicht blass im Gesicht. Die Müdigkeit war ihr anzusehen und ebenso die Strapazen, die nicht enden würden. Der Hangar lehrte sich, da die Trauerfeier ihr Ende gefunden hatte. Übrig blieben Toji, Senjjari und Serenety. Letztere brauchte noch einen Moment um zu sich zurück zu finden ehe die Worte ihres Vorgesetzten bei ihr ankamen sich innerhalb von zehn Minuten am Shuttle zu treffen. Beide Frauen nickten. Serenety Schenkte der Nichtmenschlichen Offizieren ein kurzes Nicken, dann verließ auch sie den Raum. Jene Uniform, die sie jetzt trug wollte sie ablegen. Die Besprechung würde weitere Erkenntnisse bringen. Das Quartier war schnell erreicht und ebenso die Kleidung in eine einfachere Uniform gewechselt. Die Gedanken der jungen Exotin kamen langsam zur Ruhe. Dieser Befehl musste gelten, denn sie konnte es sich nicht leisten durch Ablenkung unaufmerksam zu sein. Als sie erneut den Hangar betrat war sie die erste, was bedeutet zu warten. Ihr Blick war von Trauer erfüllt und ihre Haltung wie eh und je. Hart und Militärisch. Schwäche zeigte sie keine.


- Bastion - Hangar der Musashi - Serenety -
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Eine leichte Brise umspielte ihr weißes Haar, doch sah es von außen so aus, als wäre sie die Ruhe selbst. Innerlich tobte sie jedoch, vor Freude ? ausnahmsweise nicht vor Hass. Sie hatte ihre Macht wiedergefunden, den Weg, um diese besondere Gabe nutzen und um sich von all den anderen unsensitiven Maden in diesem Universum unterscheiden zu können.
Ein winziges Lächeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen, jedoch nur, wenn man genau hinschaute. In ihr tanzte ein Orkan voller Freude und Glück.
Als ihr Meister das Wort ergriff, musste sie sich schnell wieder zusammenreißen. Denn sie war sich sicher, dass dieser seine Worte nicht wiederholen würde.
Er erklärte ihr, was sie zu tun hatte. Doch sie bekam schnell das Gefühl, dass sie für diese Aufgabe noch weitaus länger brauchen würde als für die letzte, obwohl sie die Macht nun endlich wieder gespürt und für ihre eigenen Zwecke manipuliert hatte.
Kaliya?s Augen ließen jedoch keinen Zweifel erkennen, oder irgendetwas anderes. Sie wollte es schaffen ? sie hatte die letzte Aufgabe auch nach langem üben bestanden, also würde sie diese auch meistern. Egal wie lange sie dafür brauchen würde; sie würde dem Jünger die Macht entgegenstoßen, sodass dieser nach hinten fliegen würde. Daran hatte sie keinen Zweifel: Sie würde es schaffen. Koste es was es wolle.

Der Jünger stand vor ihr, und wimmerte förmlich vor Angst. Er wusste nicht was geschehen würde, und wie mächtig Kaliya war. Er zitterte wegen dem Sith, der auch Kaliya ziemliche Angst einjagte, und beide zusammen sicherlich in ein paar Sekunden töten würde.
Sie schaute den Jünger konzentriert an, atmete tief ein und wieder aus, schloss für einen Moment ihre Augen und blickte ihn erneut an. Sie spürte wie die Macht sie umgab, wie sie Kaliya einhüllte, einnahm und durch sie hindurch floss. Sie spürte all die lebenden Dinge um sich herum, ihren Meister, den Jünger, die Bäume, das Gras und den Wind der sie umgab und zwischendurch eine frische Brise in den Innenhof schickte.
Sie spürte den Jünger ganz deutlich vor ihr stehen, zitternd vor Angst wagte er es nicht einmal nur einen Ton zu sagen. Ihr Meister war immer noch neben ihr, strahlte noch immer Ruhe und Geduld aus; strahlte dennoch einen ungeheuren Respekt aus.
Ihre Handfläche war direkt dem Jünger zu gewandt, und sie spürte wie sie die Macht darin spürte. Doch sie war nicht in der Lage, sie nach vorne zu stoßen. Sie hatte nicht das Gefühl als würde sie die Macht wie einen Ball festhalten und dann einfach auf die Brust des Jüngers werfen, doch stellte sie sich vor, dass es sich so in der Art anfühlen müsste.

Sie schaffte es nicht; und wurde dabei etwas zornig. Es konnte doch nicht so schwer sein! Doch sie würde nicht aufhören es zu versuchen, bevor sie es geschafft hatte. Und sie hatte auch nicht vor aufzugeben oder ihren Meister um Hilfe zu bitten. Denn er würde ein versagen sicherlich nicht dulden. Dessen war sie sich sicher.
Erneut konzentrierte sie sich stark, starrte den Jünger an und versuchte die Macht um sie herum in ihrer Hand zu kanalisieren, die Wut in ihr wurde immer stärker und größer, da sie an ihren toten Meister und an all die anderen dachte, an all die Menschen die sie geliebt und verloren hatte. All diejenigen, die sie rächen würde ? und zwar erbarmungslos.
Langsam bekam sie das Gefühl, dass sich die Macht bündelte, sie hatte das Gefühl als würde sie ihren ganzen Zorn gegen den Jünger werfen können, und tat es.
Doch es geschah nichts. Der Jünger regte sich kein bisschen und sie hatte auch nicht das Gefühl das sie die Macht in irgendeiner Weise nach vorne hätte stoßen können. Das Kanalisieren war anscheinend nicht das Probleme, nur sie gebündelt nach vorn zu stoßen.
Sie versuchte es erneut. Doch es klappt wieder nicht, so stark sie sich auch konzentrierte.

Nach unzähligen Fehlversuchen war ihre Geduld gegen Null gegangen; und ihre Wut ins unendliche gestiegen. Ihre Wut war nun so groß, dass sie gar nicht wirklich wahrnahm, dass sich die Macht wieder in ihre Handinnenfläche bündelte und sie diese tatsächliche vorstoßen konnte. Wenn auch nur Minimal, aber sie konnte sehen wie sich der Jünger an die Brust packte ? genau dorthin, wo Kaliya ja ihn mit der Macht getroffen hatte.
Der nächste Schritt auf dem langen Weg war getan. Jetzt musste sie nur noch besser werden, mehr Übung erlangen, und irgendwann würde es ein leichtes für sie sein.
Sie begann nun damit, geschehenes nachzufühlen und erneut die Macht in ihrer Handinnenfläche zu bündeln.
Dabei bemerkte sie allerdings nicht, wie viel Zeit bereits wieder vergangen war- und wie viel Hunger sie mittlerweile bekomme hatte.

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Vor dem Konferenzraum 14 - Shion,Frey Fogerty,Offiziere]


Entschlossen,jedoch auch leicht verzweifelt blickte Shion seinen Kommandanten an und begleitete seine Antwort mit einem Nicken.Der junge Leutnant hatte keinen Zweifel,dass er den Trainingsplan erstellen würde,wenn sein Vorgesetzter dies so entschied.Er machte sich schon mehr Gedanken um den Wachplan,als er seinem Kommandanten zuhörte,doch blickte dann auf,als dieser ihn nach seinem Vater fragte.

"Oh ja,das war er.Um genau zu sein,er war ihnen gleichgesetzt.Immer wenn er ausnahmsweise Zuhause war,erzählte er mir über das Imperium,Krieg,das Militär,sein Schiff,die Rebellen...Bis an einem Tag uns eine Nachricht von ihm ereilte,dass er Kommandant wurde.Allerdings hatte ich nie das Vergnügen sein Schiff zu sehen,oder seine Uniform,ich weiß nichtmal,auf was für einem Schiff er die Leitung hatte,als er noch lebte."

Leicht betrübt ging Shion mit Kommandant Fogerty mit,welcher sich bereits in Bewegung setzte.

[Orbit über Bastion - Orbitale Station - Vor dem Konferenzraum 14 - Shion,Frey Fogerty,Offiziere]
 
[Sith Orden - Empfangshalle - allein]

Als Kirsten die Empfangshalle des Ordens betrat schlug ihr sogleich eine kühle Luft ins Gesicht. Im Gegensatz zu dem Bereich vor der Bastion schien hier keine Sonne, und die wenigen Lichtquellen die überhaupt zu sehen waren bestanden aus Holzfackeln, die in den steinernen Wänden gespenstische Schatten warfen. Im Bereich der Decke waren deutliche Rußablagerungen zu erkennen die vom Fackelrauch stammen mussten. Während das Feuer einige kleine Nischen rötlich färbte leuchteten die Wände in einem matten Orange-Gelb. Es war ein hoher Raum, wie hoch genau liess sich schlecht abschätzen.
Vor sich sah Kirsten eine Handvoll Steintore, deren Gänge in Richtungen führten die sich kaum abschätzen liessen. Da ausser ihr zurzeit niemand hier zu sein schien, konnte sie auch nicht nachfragen. Sie würde es ja ohnehin bald erfahren.
Da sie nicht länger in dieser Halle herumirren wollte ohne irgendwas zu tun setzte sich Kirsten in Bewegung und ging auf das Tor zu das ihr am nächsten war. Irgendwen würde sie ja schon treffen.


[Sith Orden - Empfangshalle - allein]
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis und ein Jünger]

Die Macht umgab den Sith Apprentice, der sich in seiner Meditation befand. Er würde spüren wenn seine Adeptin die Aufgabe schaffen würde, schließlich hatte er seine Machtfühler über den gesamten Innenhof ausgebreitet. Die Macht durchströmte seinen Geist und beflügelte ihn, brachte ihm neue Ideen und verwarf andere. So kam es auch dass er weiter Ideen für die Nightmare Trap sammeln konnte. Die Umgebung war das Schwierigste, denn je detailreicher, desto mehr Konzentration würde es kosten die Nightmare Trap aufrecht zu erhalten. Die eindrucksvolle vulkanisch-aktive Oberfläche aus seiner Prüfung würde er nicht nachstellen können, sie war einfach zu komplex. Zu viele unbekannte Faktoren musste er bedenken, allein schon die Eruptionen des Bodens und der Lava würden ihn alles an Konzentration kosten. Er musste einfachere Wege finden. Einen Wald? Dathomirs Wälder kannte der Sith Apprentice zu genüge, er wusste jedes einzelne Detail aus dem Überlebenskampf den er dort ausfechten musste. Konnte Draconis allerdings dieses Vorhaben in die Tat umsetzen? Unwahrscheinlich, er musste in noch einfacheren Bahnen denken.
Er musste es sich so simpel wie möglich halten, schließlich musste er damit eine ganze Welt erschaffen. Dabei wollte er seinem Gegner auch so wenig Spielraum wie möglich bieten. Die Idee die ihm einfiel, lag nahe. Eine Höhle ohne Lichtquelle würde die beste Lösung sein. Sie würde aus einfachem Gestein bestehen, weder Ein –noch Ausgang besitzen, denn es würde aus dieser Welt eh keine Flucht geben. Die perfekte Lösung für den Sith Apprentice.

So fing er nun an mit der Meditation den Grundstein seines Vorhabens umzusetzen. Er formte zunächst einen Ball aus purer Macht. Die Macht in ihm bündelte sich nun immer schneller in seiner Körpermitte und vermischte sich dort mit Abartigleiten. Draconis eigener kranker Geist mischte einen Teil seiner Essenz in den Strudel und verstärkte so das gesamte Gebilde. Wenn man sich das ganze bildlich vorstellen würde, so würde in Draconis nun eine schwarze Kugel schweben, die wie ein umgekehrtes schwarzes Loch funktionierte, da sie sich langsam ausbreitete und immer mehr Energie abgab. Diese Energie zog er auseinander, wie eine Blase die immer größer wurde.
Seine gesamte Konzentration lag nun in dieser Blase. Er zog sie an den Seite länger, wollte einen Durchmesser von einem halben Kilometer erfahren. Die Höhe beließ er bei etwa zwanzig Meter. Außerhalb dieser Blase existierte nichts, doch musste es auch nicht. Da dies im eigentlichen Sinne nur eine Illusion war, hieß dies dass der Stein der Höhle nicht zerstörbar war. Ausserhalb der nur ein Meter dicken Wand, bestand endlose Leere. Draconis formte keinerlei andere Formen in der Höhle. Wozu denn auch? Er wollte seinen Opfern oder Gegnern keinerlei Möglichkeit bieten sich zu verstecken oder seinem Zorn zu entziehen, er wollte dass sie wie die Lämmer zu Schlachtbank da standen.
Es kostet ihn einiges an Kraft, doch war es eigenartigerweise für ihn leichter als die Aura der Verzweiflung aber schwerer als ein Lichtschwertwurf mit der Macht zu steuern. Es war eine für ihn völlig neue Art die Macht zu benutzen. Doch nun hatte er eine Rückzugsmöglichkeit wenn er etwas ausprobieren wollte. Diese Höhle bot ihm den perfekten Platz, den obwohl sie stockfinster war, konnte er in ihrem Inneren sehen, da er sie erschaffen hatte.
Sein Körper existierte hier nicht, es war ebenso eine Illusion wie alles was hier passierte, doch konnte er mit diesem Körper ebenso die Macht benutzen wie mit seinem Wirklichen. Alle Verletzungen die man hier erleiden würde, wären Schmerzen wie man sie aus der Realität kennt, doch kein abgetrenntes Gliedmaß würde je den echten Körper verlassen. Eine ebenso perfekte Möglichkeit seine Schülerschaft zu bestrafen sollten sie versagen. So konnte er ihnen weh tun, sie leiden lassen und quälen, würde ihre Körper jedoch nicht beschädigen und so die Zeit die er mit ihnen verbracht hatte verschwenden.

Mit seiner Arbeit zufrieden, entschied er sich die Meditation zu beenden. Er wusste noch dass sein Meister jedes Mal schwächer war nachdem er diese Technik beendet hatte. Er wollte sich nicht unnötig schwächen, nicht unnötig die Blöße geben. Als er die Augen öffnete, beobachtete er seine Schülerin eine Weile bei ihren Anstrengungen die Macht zu bündeln. Draconis hätte ihr dabei helfen können, doch welchen Grund hätte er dafür haben können? Sie sollte selber lernen oder sterben. Er erinnerte sich selber daran, wie schwer es ihm gefallen war die Machttechniken zu erlernen, doch nur mit der harten Arbeit zu der ihn sein Meister gezwungen hatte konnte er es schaffen.
Er spürte plötzlich eine Regung seines Machtfühlers, fühlte wie die ersten Erfolge den Geist seiner Schülerin beflügelten. Der Jünger hingegen, er spürte dass sein Ende kommen würde. Er wollte die Situation aufheizen, er wusste wie stark der Überlebensdrang Wesen machen konnte, sodass er ihr eine Lektion erteilen wollte.


“Übe weiter, bis du dich stark genug in der Technik fühlst um sie anzuwenden.“

Dem Jünger warf er eines seiner Lichtschwerter zu. Er würde ihm die Chance bieten auf die jeder Jünger hoffte, die Chance sich zu beweisen. Er würde ihn sehen lassen, was es bedeutete ein Sith zu werden.

“Wenn du fertig bist, wirst du gegen diesen Jünger kämpfen. Du darfst nur die Macht anwenden, der Jünger darf nur das Lichtschwert benutzen. Ein Kampf auf Leben und Tod.“

Der Sith Apprentice hatte nun seine Instruktionen gegeben und verschränkte seine Arme vor der Brust. Der Kampf würde interessant werden, der Gewinner würde entweder weiter ausgebildet werden oder die Chance auf eine Ausbildung bekommen. Es kam nun nur darauf an wer seine Fähigkeiten besser einzusetzen wusste.

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis und ein Jünger]
 
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