Lüsoka
Warlord auf Kalee
[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum A ~ Lüsoka, Darth Draconis & andere]
Lüsoka war unberührt von der ungläubigen frage, die ihm sein gegenüber stellte. Als er ihn dann noch fragte, ob er zu scherzen beliebte, wuchs in Lüsoka langsam die Wut. Er ließ es sich nicht anmerken, darauf bedacht seinem gegenüber nicht unnötig arbeit zu machen. Als er nun über Interessen schwatzte und die eigenen immer in Vordergrund stehen sollten, wunderte sich der junge Kaleesh. War er denn überhaupt in der Lage eine vernünftige Antwort auf eine Frage zu geben? Anscheinend nicht. Lüsoka dachte einen kurzen Augenblick lang nach und erkannte die Situation. Da Darth Draconis, in einer höheren Position war und natürlich in der Ausbildung weiter sein musste, duldete er nicht, das jemand der unter ihm war, eine frage stellte. Lüsoka stellte sich vor wie langweilig die Gespräche sein mussten, die dieser Imposant wirkende Mensch führte. Ein leichtes Grinsen, legte sich auf die Züge des Kaleesh’s, nicht sichtbar durch seine Maske vor dem Gesicht. Er war gespannt was noch so passieren würde. Lüsoka beobachtete und reagierte im Falle eines Angriffs und als Darth Draconis einige Schritte auf ihn zu machte, um ihm den ernst der Lage zu zeigen, blieb Lüsoka ruhig stehen. Seine Augen hatten nur einen Gelangweilten, doch stets aufmerksamen Blick, der eisig auf sein gegenüber ruhte. Der Warlord dachte nicht einmal daran wie ein jämmerlicher Hund, sich zu bewegen. Egal was der Mann dachte, Lüsoka war standhaft.
Lüsoka bemerkte wie seine Aura von einer ruhigen Wellenbewegung, in eine etwas aufgeweckter überging. Vielleicht war es die Anspannung die in der Luft lag, dachte er sich und fixierte weiterhin den waagerechten Schlitz im Helm. Er wusste das Darth Draconis bereit war, falls es zu einem Angriff von seiner Seite aus kam. Als der Mann einen Satz anfing zu sprechen, wurde seine Stimme leiser und Lüsoka wurde es immer schwärzer vor Augen. Der Kaleesh machte sich nicht viel daraus, da gleich darauf Bilder seiner Vergangenheit aufschwappten und laute zu vernehmen waren. Es wurde wieder alles durchgespielt und er sah wieder und wieder seine Kameraden und seine Familie sterben. Angst erfüllte und quälende schreie drangen immer wieder an seine Ohren, die toten lagen überall herum. Diejenigen, die heftigen Widerstand leisteten, sackten mit einen leisen röcheln zusammen, als sie tödlich getroffen wurden. Andere schrieen nach den Sanitätern. Er sah die Schlacht in der er alles verloren hatte. Doch er hatte dank seiner Meisterin diese Erinnerungen bekämpft und sah diese als geschehen und unwiderruflich an. Er hatte es akzeptiert und daher machte es ihm nicht mehr viel aus. Er schlief besser als vorher und die Selbstzweifel hatte er aus den Weg geräumt. Er konnte sich endlich auf sich selbst konsentrieren und genau aus diesem Grund, war er so stark geworden. Er konnte zwar andere verstehen, denen es genauso erging, doch wusste er das man auch dagegen angehen konnte, wenn man es wollte.
Lüsoka hatte nun auch verstanden warum seine Aura nervöser pulsiert hatte. Darth Draconis war anscheinend durch seine, zugegeben leicht durch dring bare Barriere gedrungen und versuchte ihm zuzusetzen. Er achtete mehr auf seine Aura und mit ein bisschen mehr Zeit würde er sicherlich die Machttentakeln finden und ausschalten. Lüsoka war beruhigt und lauschte dem Satz weiterhin zu. Als die Frage ausgesprochen war, bei welchem Exekutor seine Interessen mehr vertreten wurden, musste Lüsoka überlegen. Er wollte zwar eine einleuchtende Antwort geben, doch war dies nicht möglich. Er war zu Alaine gestoßen und als ihr Schüler in die Lehre gegangen. Er hatte mit ihr den Blut Eid geschworen, jedoch waren es seine Interessen, die er selbst zu vertreten hatte. Es spielte dabei keine wirkliche rolle, wer die Führung über die Sith an sich riss. Doch [COLOR=“DarkRed“]Janem[/COLOR] konnte er nicht leiden. Er hatte sich versteckt wie ein schwacher Hund der verängstigt durch den Donner, in der hintersten Ecke seiner Hundehütte kauerte. Lüsoka wollte Veränderungen, es musste sich für ihn vorwärts gehen und dies würde sicherlich unter der Führung von [COLOR=“DarkRed“]Allegious[/COLOR] kam er sicherlich weiter als durch einen Sith, der sich verkroch. Lüsoka hatte erkannt, das die frage eher anders gestellt hätte werden müssen. Er fing an zu sprechen mit eisiger Stimme.
Ihr wollt wissen, wem ich folge? Ich halte nicht viel von Anführern, die sich in eine Ecke verkriechen und dort wie ein Häufchen elend kauern. Ich möchte selber vorankommen und das erwarte ich auch von einem Anführer. Ich stehe auf Allegious Seite, da ich in ihm meine Interessen vertreten sehe.
Er machte eine kurze Pause um erneut etwas zu sagen, jedoch war diesmal die Stimme düsterer.
Ich finde es unhöflich, in einen anderen Geist einzunisten um dann den Versuch zu starten, ihm Angst und Furcht einzuflössen.
Lüsoka hatte nun die Machtfühler entdeckt und konzentrierte seine Aura darauf. Es dauerte nur wenige Sekunden und er hatte es Geschafft. Er registrierte zufrieden, dass seine Aura wieder ruhigere Wellen schlug. Jedoch war sein Blick wie eingefroren und starte weiterhin den Gerüsteten an. Lüsoka war verärgert über diese Dreistigkeit und seine Wut stieg wieder an. Er lenkte die Macht in jeden Winkle seines Körpers, um im Notfall sofort reagieren zu können. Der Kaleesh war gespannt was nun folgen würde.
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