Darth Draconis
Ego sum Omega
Braxant Sektor :: Sartinaynian System :: Bastion :: Center :: Sith Tempel :: Domäne der Oberen :: Domizil des Drachen :: Audienzraum :: Darth Draconis und Darth Viridia [NPC], allein
Ambitionen waren eine gefährliche Libation für jeden Sith, ein Gebräu, dass entweder den Rachen verätzen konnte oder mit einer Kraft beflügeln, die weit über die umstehenden Personen hinausgreifen konnte. Es gab jene, die sich nach mehr sehnten und in ihrem Kokon verharrten, sich auf ihren Lorbeeren ausruhten und in alten Taten schwelgten, in Behäbigkeit versunken und es gab jene, die keine Ruhe kannten, jene die von einem Feuer beseelt waren, dessen Flammen alles verschlangen und kein Halt kannten. Für Darth Draconis gab es keine Ruhe in diesem Leben. Vielleicht im nächsten Leben, doch diese siebenfach verfluchte Existenz war die, die ihm keine Pause gönnen wollte. Nein, er gönnte sie sich selbst nicht. Viele hatten ihn schon als einen Träumer, als ein Phantast gebrandmarkt, ihn und seine Vision für die Galaxis belächelt und angezweifelt. Doch er zahlte stets seine Schulden, hielt sein Wort und das auf grausamste Weise, denn jede Drohung, die er aussprach, machte er wahr, so wie er auch jedes Versprechen, wenn man ihm eins abringen konnte, er penibel einhielt und erfüllte. Sein Werk war von Grausamkeit und Güte geprägt, ein Despot, der seine Untertanen nicht das fürchten lehrte, sondern sie dazu brachte zu fürchten wie weit sie in seinem Namen gehen würden. Doch nun befand er sich an einem Scheideweg, denn bisher hatte der Sith noch nicht viel für seine Gönner tun müssen, außer sich in Position zu bringen. Sein Wunsch nach einer Offenbarung, nach einem Knochen, den sie ihm hinwarf, verdunstete gleich dem süßlich neutralen Parfüm einer reizenden Dame, die nur lockte, aber stets entglitt, sobald man das Gefühl hatte, man hätte Halt gefunden. Auf diesen Böden ließ sich kein Palast bauen, dafür würde er einen anderen Felsen finden müssen. Einen Felsen, auf dem er seinen Palast bauen und von dem er aus herrschen würde. Zwischen Systole und Diastole versteckt, der Wunsch, der stumm geblieben war und dessen bittersüßer Hauch mit dem Atemzug verwehte, denn als er einatmete, manifestierte sich eine Veränderung, die ihm für einen Moment die Luft zum Atmen raubte. Ein Angriff, der mehr eine Liebkosung um seine bleiche Wange war, ein gehauchter Kuss, auf mikrobiologischer Ebene, ein koketter Blick, der mehr sagen schien als ein Bekenntnis es vielleicht vermocht hätte.
Schwer wog ihr Einfluss auf seinem Geiste, schwer wogen die Pheromone in seiner Brust. Wie ein Gift verbreiteten sie sich über die Atemwege, hatten ihn in ihrem Bann bevor der Herr der Schatten sich dagegen auch nur hätte wehren können. Er hasste den Einfluss der Falleen auf seinen Körper, und doch war da etwas in ihm, dass sich immer wieder nach dem nächsten Kick sehnte, den diese Stoffe in ihm auslösten. Es war beinahe wie eine dezente Sucht, eine Erinnerung aus alten Tagen, die ihn bändigte. Ähnlich dem Geruch von Kessoline, dass unzählige Wesen an Treibstoffstationen in ihren Bann zog und doch bei zu langem Genuss einen schädlichen Einfluss haben konnten. Ähnlich war es auch mit Darth Viridia. Wie die Motte zum Licht war sie schädlich und erfüllend zugleich, Pestilenz und Ambrosia in einem wohlgeformten Vehikel. Doch war das nicht das, was Körper und Geist antrieb. Es war nicht das, was zwischen Systole und Diastole bewegte. Es war etwas Perfideres, zersetzendes, dem sich der Leviathan nicht widersetzen konnte. Stattdessen, in ihrem Bann gefangen, von ihren Worten der Wertschätzung wie von einem süßen Nektar benommen, die Wahrnehmung in einer isolierenden Form von Watte eingehüllt, musste er mit sich selber ringen seine Wahrnehmung nicht auf einem in Aurodium ausgekleideten Tablett zu übergeben.
„Ich fühle mich geschmeichelt, Teuerste…“ während er noch die Worte hörte, die er aussprach, hätte ihm auffallen müssen, was hier geschah. Doch er fühlte sich, als stünde der Sith neben sich, als sei er ein bloßer Beobachter einer Verführung, eines Nexu im Banthafell, welche ihre Beute gefügig machte, bevor sie zum finalen Schlag ausholte. Seine Stimme war von einer Weichheit geprägt, die Treibsand Konkurrenz machte. Sein Griff führte zum Wein, ein hoffnungsloser Versuch das eine Gift durch das andere Gift zu bekämpfen. „Es ist immer ein gutes Gefühl zu wissen, dass die eigene Vision, unsere Vision, geschätzt wird.“
Er hatte alles für Darth Allegious gegeben, hatte für den Halbnoghri sogar die Ash’rak verraten, hatte ihnen den Rücken gekehrt, dem Vermächtnis seines Meisters und damit auch dem Vermächtnis von Janem Menari. Er war Teil des Inneren Zirkels des Imperators, er war einst ein Hoffnungsträger seiner Majestät gewesen, doch wie hatte der Nichtmensch auf dem Thron es ihm gedankt? Er hatte ihn fallen gelassen, als einer seiner Untertanen ihm das Messer in die Seite, von hinten gerammt hatte. Verrat war der Weg der Sith, Darth Draconis hätte es besser wissen müssen, doch war er selbst erstaunt darüber, wie das Wesen, dass ihn in die intimsten Geheimnisse eingeweiht hatte, selbst über die Natur des Virus auf Coruscant, ihn so hatte fallen lassen können. Doch auch das hätte Draconis sehen müssen. Verrat kam nie aus den Reihen der Feinde, sondern aus den Reihen jener, denen man vertrauen schenkte, denen man das kostbarste Gut anvertraute, dass man einem Wesen geben konnte. Es waren nur wenige Wesen, die in harten Zeiten, ja gar in den härtesten Zeiten sich offenbarten und als wahre Verbündete erwiesen. Er würde nicht soweit gehen diesen Kreaturen der Gedärme des Sith Tempels zu vertrauen. Denn in den Worten der Falleen schwang auch eine Drohung mit, die mehr als deutlich für jene zutage trat, die genau hinhörten. Sollte ein Zweifel an seinem Wert bestehen, so würde man ihn genauso schnell zu Fall bringen lassen können, wie er wieder in den Schoß Bastions gefunden hatte. Darth Malevolos war der beste Beweis dafür, dass die Macht eines Siths nicht ausreichend war ihn vor einer Intrige zu bewahren und wenn man bedachte welche Macht hinter Darth Viridia und ihresgleichen stand, so wollte er sich nicht ausmalen welche Intrige sie gegen ihn spinnen konnten, wenn sie denn wöllten.
„Es liegt mir fern, Eure Herren und Meister zu enttäuschen und damit euch zu schaden. Schließlich ist unser Durst unersättlich. Ich werde vorsichtig sein, auch in der Wahl meines nächsten Freundes.“ sprach der Sith bedeutungsschwanger, kodifiziert, siebenfach verschlüsselt. Es war kein Geheimnis was er meinte, doch war es unverfänglich genug um sich von abhörenden Parteien auf nichts festnageln lassen zu können aber für Viridia klar genug, um seine Intention dieser Verschwörung weiterhin die Treue zu halten, auch wenn sie sich noch vor ihm verbargen. Doch sein, nein ihr Durst war, wie er beschrieb, ohne Saturation.
Und hierbei lag die Betonung explizit auf beiden Parteien, die zunehmend zu einer wurden. Darth Draconis hatte eine große Vision für die Zukunft der Galaxis, doch jede Vision war nur so stark wie Anzahl derjenigen, die dieser Vision glauben schenkten. Die genauen Beweggründe dieser ominösen Verschwörung waren ihm noch verschlossen, es fiel ihm schwer hinter den Schleier zu blicken, dort wo die Erkenntnis auf einem Altar der Habsucht gebettet war. Zu schwer wog der Einfluss der Falleen, ihrer siebenfach verfluchten Pheromone, auf seinem Geist, als dass er seine Machtfühler effektiv hätte nach ihr ausstrecken können. Es war sicherlich nur ein Vorgeschmack ihrer Fähigkeiten, ähnlich dem Offenbaren einer Waffe, die im Bustier steckte, die Verheißung von Lust und Tod im selben Atemzug. Auch wenn diese Art der Reize für den Leviathan etwas Animalisches hatte, so liebte er diese Form der Zuwendung wie die Tragödie das Waisenkind. Allerdings gab es bei aller Verschleierung eine Erkenntnis, denn allein die Taten dieser Gruppierung sprachen Bände, allein ihre Netzwerke schienen weitreichend genug zu sein, um das ein oder andere Wunder zu vollbringen. Er war kein Narr zu glauben, er könnte dieser Gruppierung die Stirn bieten, also weshalb in die Opposition gehen? Ein Hund, der jeden seiner Besitzer biss, wurde zwangsläufig eingeschläfert. Nein, er würde seinen neuen Gönnern zur Seite stehen, denn sie hatten ihm eine Hand gereicht, wo andere sie ihm nicht gewährt hatten. Sie waren jene gewesen, denen er seinen Platz hier und heute zu verdanken hatte. Loyalität war unter den Sith ein seltenes Gut, doch waren die Pläne dieser Gruppierung und seiner Person deckungsgleich, eine strategische Partnerschaft war die beste Option, die sich ihm hier offerierte. Vor allem nach seinem Attentat auf Darth Malevolos, hübsch verpackt im Deckmantel des Verrats, drapiert mit der damnatio memoriae, war die Rückendeckung einer Macht wie jener, die hinter Darth Viridia stand, nicht schlecht.
Doch so sehr sich die Pheromone in seinem Körper verbreiten wollten, sie hatten nicht mit den Einflüssen anderer Mächte gerechnet. Wie ein Vibrohammer traf den Sith ein Gefühl, sodass Darth Draconis beinahe beiläufig den Halt an der Armlehne seines thronartigen Sitzes suchte. Wie eine riesige Welle türmte sich ein Gemisch aus Enttäuschung, Resignation, Trauer und Verrat über ihn. Sie schwappte über den Sith hinweg, riss alles mit sich, was Darth Virida angerichtet hatte, doch hinterließ wie ein süßlicher Wein noch immer einen Film auf seiner Hirnhaut, der ihn nicht gänzlich aus dem Kontext riss. Es war ein Stich zwischen Systole und Diastole, ein Riss, der sich zwischen den beiden Kammern bildete, geradezu auseinanderriss. Abgelenkt, ja geradezu verunsichert, sammelte er sich einen Augenblick lang. Was war das gewesen? Je länger er sich an diesem Ort befand, desto öfter überfielen ihn Eindrücke, die er nicht richtig deuten konnte. Manche empfand er als eine Vision, andere wiederum als einen Eindruck, der geboren wurde aus einem möglichen Pfad der Zukunft. Andere wirkten wie ein Eindruck aus einem anderen Leben, wohl eine Gabe Typhojems? Doch es könnte auch die siebenfach Verfluchte sein, die Schlange, die elendige Verführerin. Doch was geschah im Trainingsraum, dass sie sich verraten fühlen konnte, auf diese Art und Weise? Mit dieser Intensität? Irrelevant. Er durfte Darth Viridia nicht aus den Augen lassen, denn der Tanz auf Messers Schneide war noch nicht beendet, wenn auch das Ende sich jäh näherte, als die grazile Falleen sich anschickte ihn zu verlassen. Auch Darth Draconis erhob sich und bot ihr mit einer standesgemäßen Verbeugung den Respekt, den sie aufgrund ihres Ranges, aber vielmehr aufgrund ihrer Bedeutung für den Leviathan verdient hatte.
„Bis bald, Erlesene. Wenn sich unsere Wege wieder kreuzen werden, sind wir um einen Bruder im Geiste stärker und wir werden unseren Durst gemeinsam stillen, auf die ein oder andere Weise.“
Bei diesen Worten trank der Sith den verbliebenen großen Schluck mit einer Geste in ihre Richtung aus dem Kristallglas, eine Geste die mehr sagen sollte, als tausend Worte. Draconis, sonst ein Freund zahlreicher Worte und Metaphern, musste hier auf die Kunst der verschleierten Worte zurückgreifen, ein Irren im Minenfeld für jene, deren Augen für solche Spitzfindigkeiten geschlossen waren. Doch Darth Viridia war eine Sehende, das spürte der Sith. Umso wichtiger war es vorsichtig vorzugehen und sie nicht zu unterschätzen, ihr nicht mehr Vertrauen zu schenken, als nötig war. Er blickte ihr nach, während sie, sich bewusst, dass Darth Draconis ihr hinterher sah, besonders grazil bewegte, bis sie aus seinem Blickfeld verschwand und den Sith mit der Stille seiner Gedanken zurückließ, mit der Ödnis dessen, was er soeben gespürt hatte. Ausgezehrt ließ sich Draconis auf seinen Sitz zurücksinken, schloss kurz die Augen und verbarg die beiden sterbenden Sonnen vor dem Antlitz der Umgebung. Einen kurzen Moment ließ er die Eindrücke des Treffens auf sich wirken, die Erkenntnisse doch auch die eben nicht gewonnen Erkenntnisse auf sich wirken. Auch das, was man nicht wusste, war ein Erfahrungsgewinn, denn zuweilen sprach es Bände über die Beweggründe von Akteuren. Wenn sie Details nicht sagten, nicht sagen wollten. Wenn sie Zugänge nicht gewährten, den Blick vermieden. Es bot einen Zugang zum Innersten und sie waren nicht bereit diesen zu geben, egal wie sehr man sich ihnen öffnete. Es war eine Einbahnstraße. Vorerst musste sich Draconis damit begnügen, auch wenn es ihm missfiel. Darth Virdia war eine Sith, die wusste wie das Spiel gespielt wurde, wie sie vertrauen erwecken und Wesen um den Finger gewickelt, ihn bezirzt. Doch alles hatte seine Grenzen. Weder kannten sie sich lange, noch würde Darth Draconis sie wirklich als eine Freundin bezeichnen, denn im Orden der Sith war dieses Gut, diese Position seltener zu erreichen als manch hoch angesehene Position in einem Zirkel der Sith, denn zu Freundschaft gehörte ein Maß an Vertrauen, dass den Sith fremd war.
Im gesamten Ordern der Sith gab es nur eine Person, die der Pfähler als ein Äquivalent zu einem Freund bezeichnen würde. In diesem Moment traf ihn eine Erkenntnis, die seinen Pfad, den er im Auftrag der enigmatischen Gönner wandeln würde, vorzeichnen würde. Es war alternativlos. Darth Cruciatos würde er diese Ehre nicht zuteilwerden lassen. Der Sith war schon mächtig genug, hatte gar eine Dynastie gegründet. Auch wenn er denselben Rang trug wie Darth Draconis, war er doch ein umso gewiefterer Taktierer, ein Mann, der die Öffentlichkeit suchte und die Verborgenheit seiner Taten so sehr liebte wie das Feuer das Streichholz. Darth Sacris war zu volatil, um in diesem Netz eine vertrauenswürdige Partnerin zu sein, auch auf ihrem Treibsand ließ sich kein Palast bauen. Nein, sie war eine Kriegerin, keine Strategin. Ähnliches galt für Niphira Minora, die Falleen war eindeutig gewesen als sie sagte, dass die Zielperson nicht zu schwach sein durfte. Erst ein Sith die genügenden Opfer der dunklen Seite dargebracht haben würde, wäre geeignet, um diesen Pfad voller Schatten und Schwärze wandeln zu können und für diese Gruppierung auch ein Zugewinn zu sein. Er war eine Investition in ihren Augen und mit demselben Augenmaß musste auch er handeln. Es blieb nur eine Option: Lord Nergal. Er war der einzige Sith, dem Darth Draconis so etwas wie vertrauen entgegenbrachte. Er war es gewesen, den er in seinen Plan contra Darth Malevolos einzuweihen und er war es gewesen, der nun das Werk vollendete, als Darth Draconis verwundet im Bacta Tank genesen war. In seinem schwachen Moment hatte dieser Sith nicht die Gunst der Stunde genutzt ihm das Schwert in die Rippen zu stoßen und das Werk des Cathar zu vollenden, sondern hatte ihn, wie eine sakrosankte Reliquie, geschützt und bewahrt. Nergal würde es sein, den er einweihen würde, doch würde er hierbei vorsichtig vorgehen müssen. Sie würden sich wiedersehen, bald.
Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt. Es wurde für ihn umso deutlicher, dass er sein Netzwerk, seine Strukturen, ja gar seine gesamte Machtbasis stärken musste. Die Bestätigung seines Wertes in den Augen der Verschwörer war ihm willkommen, doch gingen damit auch eine gewisse Erwartungshaltung einher. Es war an der Zeit einen weiteren Spielstein zu setzen, seinen nächsten Zug auszuführen. Niphira Minora. Sie war bereit und es war an der Zeit den finalen Schlag gegen ihren Vater und ihre Mutter auszuführen. Von den Eindrücken seines Audienzraumes überwältigt, verschloss sich der Sith gänzlich in er Macht, wurde zu einem toten Punkt in den Wirbeln dieser Urkraft des Universums und wurde eins mit dem Schatten. Die Macht ermöglichte eines einem Meister ihrer Sache die Fähigkeit zu nutzen nicht nur mit dem Schatten eins zu werden, sondern auch die Blicke und die Wahrnehmung anderer wie ein Spiegel zu reflektieren, zu einem toten Punkt im Augenwinkel der Personen zu werden, die ihre Aufmerksamkeit auf etwas gänzlich anderes lenkten. Und so war es Draconis, der wie ein Schatten an der Wand seine Schülerin, die ihm den Rücken zukehrte, beobachtete, während die vier Jünger mit sich selbst und ihrer Aufgabe beschäftigt waren. Marishka und Lyra in ihren Gedanken versunken, Ruul dozierend, Lilya katatonisch verharrend. Ein Spiegelbild ihrer Wesenszüge. Der Sith beobachtete und er beobachtete genau, bevor er sich offenbaren würde.
Braxant Sektor :: Sartinaynian System :: Bastion :: Center :: Sith Tempel :: Domäne der Oberen :: Domizil des Drachen :: Trainingsraum des Drachen :: Darth Draconis, Niphira Minora, Lyra, Ruul und Marishka sowie Lilya [NPC]