Richard Cohn
Nebencharakter
- Coruscant - City - In der Nähe des Raumhafens -
Schwach aber mutig schien die Sonne durch die Nebelwolken hindurch. Es war kalt und der Wind pfiff Richard um die Ohren, als er aus seinem Gleiter ausstieg, ihn abriegelte und sich in Richtung des Raumhafens machte. Immerhin war es trocken. Er zog seinen Hut etwas tiefer und eilte schnellen Schrittes die Straße entlang. Er war ein paar Minuten zu spät, Nellas Flug war längst gelandet. Richard war aufgehalten worden, das Mittagessen mit seinem Lektoren hatte etwas länger gedauert als geplant und sich bis in den Nachmittag hinein gezogen. Dafür würde er wahrscheinlich Schelte von Mirande bekommen, wenn diese erfuhr, dass er Nella Di mutterseelenallein am Raumhafen hatte warten lassen. "All diese finsteren Gestalten", würde sie sagen. Dabei war das vollkommener Unfug. Nella Di war mittlerweile alt genug um selbst auf sich aufzupassen, davon abgesehen war sie kein kleines Mädchen mehr, das man davor warnen musste nicht mit fremden Männern mitzugehen. Mirande war in Richards Augen übervorsichtig und natürlich war sie - trotz der Tatsache, dass sie sich nach all den Jahren wieder ganz gut verstanden und vernünftig miteinander umgehen konnten - überempfindlich, was ihn anging. In dieser Hinsicht konnte er sie sogar verstehen. Ansonsten war er jedoch der Meinung, dass Nella Di, wie alle Jugendlichen, ihren Freiraum brauchte und diesen gestand er ihr zu. So lange er einen gewissen groben Überblick über ihre Aktivitäten hatte und sicher sein konnte, dass sie nicht in die falschen Kreise geriet, sollte sie sich ruhig austoben. Es gab ihm eine Sicherheit zu wissen, dass sie ausschließlich Bekanntschaften in den gehobeneren Kreisen pflegte - eine Eigenart, die sie Richards Meinung nach von ihrer Mutter geerbt hatte. Ihm selbst kam es nicht darauf an, in welcher Gesellschaftsschicht sich jemand bewegte, doch wenn es um Nella Di ging, beruhigte es ihn, wenn sie in der vornehmen Region blieb und sich somit von den gesetzesmäßig verkehrt liegenden Menschen fern hielt.
Das riesige Hauptgebäude des Raumhafens tauchte vor ihm auf - er hatte aufgrund des Mangels an Stellplätzen seinen Gleiter etwas weiter entfernt geparkt - und als er aufblickte, sah er plötzlich, nur wenige Meter von ihm entfernt, seine Tochter stehen. Sie trug einen dicken, langen Mantel, sehr elegant, sehr modern. Ihre blonden Haare waren ordentlich frisiert und selbst der Wind wagte es kaum sie zu zerausen. Richard lächelte, sie sah aus wie ein kleiner Engel, das hatte sie schon immer. Er beeilte sich, sich durch den Verkehr der Massen zu schlängeln und stand nur wenige Sekunden später direkt vor ihr. Ihr Gesicht lachte ihm fröhlich entgegen, ein Lächeln, das ihm das Herz wärmte.
"Hallo Kleines."
Sagte er, schloss sie in seine Arme und küsste sie auf die Wange.
"Lass dich anschauen... du siehst nie aus wie beim letzten Mal. Ich glaube sogar, du wirst von Tag zu Tag schöner."
Er zwinkerte ihr zu und lachte.
"Wie war der Flug? Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen."
Er nahm ihren Arm, versicherte sich mit einem Blick über die Schulter, dass der Gepäckträger mit dem Wagen und den Koffern ihnen folgte und führte sie zu seinem Gleiter. Er hätte wissen müssen, dass Nella Di wieder Unmengen von Gepäck mit sich herum schleppen würde. Hoffentlich reichte der Laderaum seines Gleiters für all ihre Sachen aus. Das hatte sie eindeutig von ihrer Mutter. Richard lächelte leicht bei diesem Gedanken, denn er meinte es liebevoll. Beim Gleiter angekommen half der Gepäckträger ihm beim Einladen, bevor Richard ihn großzügig entlohnte. Er selbst und Nella Di stiegen in den Gleiter und Richard lenkte ihn geschickt aus dem chaotischen Verkehr hinaus, in Richtung Osten, nach Hause.
"Wie geht es deiner Mutter?"
Fragte er während der Fahrt und warf seiner Tochter einen kurzen Seitenblick zu. Wie er Mirande kannte, hatte sie Nella Di vor ihrem Abflug vermutlich mit Ratschlägen und Ermahnungen überhäuft. Ein wenig war Richard ihr dafür dankbar, dachte er amüsiert, so brauchte er wenigstens nicht den bösen Polizisten zu spielen.
- Coruscant - City - Gleiter - Mit Nella Di -
Schwach aber mutig schien die Sonne durch die Nebelwolken hindurch. Es war kalt und der Wind pfiff Richard um die Ohren, als er aus seinem Gleiter ausstieg, ihn abriegelte und sich in Richtung des Raumhafens machte. Immerhin war es trocken. Er zog seinen Hut etwas tiefer und eilte schnellen Schrittes die Straße entlang. Er war ein paar Minuten zu spät, Nellas Flug war längst gelandet. Richard war aufgehalten worden, das Mittagessen mit seinem Lektoren hatte etwas länger gedauert als geplant und sich bis in den Nachmittag hinein gezogen. Dafür würde er wahrscheinlich Schelte von Mirande bekommen, wenn diese erfuhr, dass er Nella Di mutterseelenallein am Raumhafen hatte warten lassen. "All diese finsteren Gestalten", würde sie sagen. Dabei war das vollkommener Unfug. Nella Di war mittlerweile alt genug um selbst auf sich aufzupassen, davon abgesehen war sie kein kleines Mädchen mehr, das man davor warnen musste nicht mit fremden Männern mitzugehen. Mirande war in Richards Augen übervorsichtig und natürlich war sie - trotz der Tatsache, dass sie sich nach all den Jahren wieder ganz gut verstanden und vernünftig miteinander umgehen konnten - überempfindlich, was ihn anging. In dieser Hinsicht konnte er sie sogar verstehen. Ansonsten war er jedoch der Meinung, dass Nella Di, wie alle Jugendlichen, ihren Freiraum brauchte und diesen gestand er ihr zu. So lange er einen gewissen groben Überblick über ihre Aktivitäten hatte und sicher sein konnte, dass sie nicht in die falschen Kreise geriet, sollte sie sich ruhig austoben. Es gab ihm eine Sicherheit zu wissen, dass sie ausschließlich Bekanntschaften in den gehobeneren Kreisen pflegte - eine Eigenart, die sie Richards Meinung nach von ihrer Mutter geerbt hatte. Ihm selbst kam es nicht darauf an, in welcher Gesellschaftsschicht sich jemand bewegte, doch wenn es um Nella Di ging, beruhigte es ihn, wenn sie in der vornehmen Region blieb und sich somit von den gesetzesmäßig verkehrt liegenden Menschen fern hielt.
Das riesige Hauptgebäude des Raumhafens tauchte vor ihm auf - er hatte aufgrund des Mangels an Stellplätzen seinen Gleiter etwas weiter entfernt geparkt - und als er aufblickte, sah er plötzlich, nur wenige Meter von ihm entfernt, seine Tochter stehen. Sie trug einen dicken, langen Mantel, sehr elegant, sehr modern. Ihre blonden Haare waren ordentlich frisiert und selbst der Wind wagte es kaum sie zu zerausen. Richard lächelte, sie sah aus wie ein kleiner Engel, das hatte sie schon immer. Er beeilte sich, sich durch den Verkehr der Massen zu schlängeln und stand nur wenige Sekunden später direkt vor ihr. Ihr Gesicht lachte ihm fröhlich entgegen, ein Lächeln, das ihm das Herz wärmte.
"Hallo Kleines."
Sagte er, schloss sie in seine Arme und küsste sie auf die Wange.
"Lass dich anschauen... du siehst nie aus wie beim letzten Mal. Ich glaube sogar, du wirst von Tag zu Tag schöner."
Er zwinkerte ihr zu und lachte.
"Wie war der Flug? Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen."
Er nahm ihren Arm, versicherte sich mit einem Blick über die Schulter, dass der Gepäckträger mit dem Wagen und den Koffern ihnen folgte und führte sie zu seinem Gleiter. Er hätte wissen müssen, dass Nella Di wieder Unmengen von Gepäck mit sich herum schleppen würde. Hoffentlich reichte der Laderaum seines Gleiters für all ihre Sachen aus. Das hatte sie eindeutig von ihrer Mutter. Richard lächelte leicht bei diesem Gedanken, denn er meinte es liebevoll. Beim Gleiter angekommen half der Gepäckträger ihm beim Einladen, bevor Richard ihn großzügig entlohnte. Er selbst und Nella Di stiegen in den Gleiter und Richard lenkte ihn geschickt aus dem chaotischen Verkehr hinaus, in Richtung Osten, nach Hause.
"Wie geht es deiner Mutter?"
Fragte er während der Fahrt und warf seiner Tochter einen kurzen Seitenblick zu. Wie er Mirande kannte, hatte sie Nella Di vor ihrem Abflug vermutlich mit Ratschlägen und Ermahnungen überhäuft. Ein wenig war Richard ihr dafür dankbar, dachte er amüsiert, so brauchte er wenigstens nicht den bösen Polizisten zu spielen.
- Coruscant - City - Gleiter - Mit Nella Di -