Coruscant

Coruscant - Raumhafen - Hangar -

Natürlich hatte sie wieder viel zu viel mitgenommen. All die Taschen und Koffer, die jetzt von einem kleinen, schüchternen Mann hinter Nella Di her geschoben und getragen wurden waren voll mit Dingen, die sie niemals in den paar Wochen, die sie hier sein würde, gebrauchen konnte. Das wusste sie natürlich schon bevor sie überhaupt anfing zu packen...Ihre Mutter hatte neben ihr gestanden und endlose Vorträge darüber gehalten, was Nella Di auf Coruscant zu tun hatte und vor allem, was nicht...

"Wehe du treibst dich abends in irgendwelchen zwiehlichtigen Clubs herum. Nella Di, ich warne dich, ich weiß du kommst jetzt in dieses Alter, wo das langsam anfängt und das akzeptiere ich. Und ich weiß auch, ich muss lernen damit umzugehen, aber du hast die Gene deines Vaters und das macht mir Sorgen..."

...und das war erst der Anfang des Vortrags, den Nella sich anhören musste kurz bevor sie nach Coruscant flog. Jetzt war sie gerade gelandet und endlich hier. Zum Glück. Alderaan war jetzt ihr eigentliches zu hause, doch in Coruscant hatte sie einen großen Teil ihres Lebens verbracht und sie liebte die Lebendigkeit, die Kraft und vor allem das Risiko...all das wartete an jeder Ecke hier in Coruscant und Nella Di ließ sich gerne fallen..sie war jung, schön, wohlhabend. Mit diesen Kompenenten konnte sie alles haben hier auf Coruscant.

Ein verschmitztes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, sie zog den Gürtel ihres Mantels enger, um sich vor dem eisigen Wind zu schützen und drehte sich zu dem kleinen Mann um...


Beeilen sie sich ein wenig...ich hab nicht ewig Zeit...und es es kalt, sehr kalt!


Der kleine Mann nickte hastig und versuchte den Kofferberg etwas schneller zu bewegen...Nella Di tritt hinaus auf die Straße und atmete tief ein. Coruscant hatte einen einzigartigen Geruch, es roch nach ein paar wunderbaren und hoffentlich ereignisreichen Wochen, die ihr Vater wahrscheinlich mehr als großzügig finanzieren würde. Seit der Trennung ihrer Eltern und obwohl sie damals noch sehr jung war, wusste sie wie sie das zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen konnte. Das schlechte Gewissen plagte beide und so bekam Nella meistens mehr, als andere Kinder ihres Alters...Sie würde jetzt nach hause fahren, etwas mit ihrem Vater essen, sich fertig machen und dann ab ins Nachtleben...Sie konnte es kaum abwarten. Ein paar Freunde, die den gleichen Standard lebten, hatte sie hier in den letzten Wochen kennengelernt und die wussten mit Sicherheit, was heute abend noch so los war...was sollte sie bloß anziehen?

Noch in Gedanken versunken, sah sie plötzlich ihren Vater vor ihren Augen auftauchen...


Vater...lachte sie...wie schön endlich wieder hier zu sein...

- Coruscant - Straße -
 
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- Coruscant - City - In der Nähe des Raumhafens -

Schwach aber mutig schien die Sonne durch die Nebelwolken hindurch. Es war kalt und der Wind pfiff Richard um die Ohren, als er aus seinem Gleiter ausstieg, ihn abriegelte und sich in Richtung des Raumhafens machte. Immerhin war es trocken. Er zog seinen Hut etwas tiefer und eilte schnellen Schrittes die Straße entlang. Er war ein paar Minuten zu spät, Nellas Flug war längst gelandet. Richard war aufgehalten worden, das Mittagessen mit seinem Lektoren hatte etwas länger gedauert als geplant und sich bis in den Nachmittag hinein gezogen. Dafür würde er wahrscheinlich Schelte von Mirande bekommen, wenn diese erfuhr, dass er Nella Di mutterseelenallein am Raumhafen hatte warten lassen. "All diese finsteren Gestalten", würde sie sagen. Dabei war das vollkommener Unfug. Nella Di war mittlerweile alt genug um selbst auf sich aufzupassen, davon abgesehen war sie kein kleines Mädchen mehr, das man davor warnen musste nicht mit fremden Männern mitzugehen. Mirande war in Richards Augen übervorsichtig und natürlich war sie - trotz der Tatsache, dass sie sich nach all den Jahren wieder ganz gut verstanden und vernünftig miteinander umgehen konnten - überempfindlich, was ihn anging. In dieser Hinsicht konnte er sie sogar verstehen. Ansonsten war er jedoch der Meinung, dass Nella Di, wie alle Jugendlichen, ihren Freiraum brauchte und diesen gestand er ihr zu. So lange er einen gewissen groben Überblick über ihre Aktivitäten hatte und sicher sein konnte, dass sie nicht in die falschen Kreise geriet, sollte sie sich ruhig austoben. Es gab ihm eine Sicherheit zu wissen, dass sie ausschließlich Bekanntschaften in den gehobeneren Kreisen pflegte - eine Eigenart, die sie Richards Meinung nach von ihrer Mutter geerbt hatte. Ihm selbst kam es nicht darauf an, in welcher Gesellschaftsschicht sich jemand bewegte, doch wenn es um Nella Di ging, beruhigte es ihn, wenn sie in der vornehmen Region blieb und sich somit von den gesetzesmäßig verkehrt liegenden Menschen fern hielt.

Das riesige Hauptgebäude des Raumhafens tauchte vor ihm auf - er hatte aufgrund des Mangels an Stellplätzen seinen Gleiter etwas weiter entfernt geparkt - und als er aufblickte, sah er plötzlich, nur wenige Meter von ihm entfernt, seine Tochter stehen. Sie trug einen dicken, langen Mantel, sehr elegant, sehr modern. Ihre blonden Haare waren ordentlich frisiert und selbst der Wind wagte es kaum sie zu zerausen. Richard lächelte, sie sah aus wie ein kleiner Engel, das hatte sie schon immer. Er beeilte sich, sich durch den Verkehr der Massen zu schlängeln und stand nur wenige Sekunden später direkt vor ihr. Ihr Gesicht lachte ihm fröhlich entgegen, ein Lächeln, das ihm das Herz wärmte.


"Hallo Kleines."

Sagte er, schloss sie in seine Arme und küsste sie auf die Wange.

"Lass dich anschauen... du siehst nie aus wie beim letzten Mal. Ich glaube sogar, du wirst von Tag zu Tag schöner."

Er zwinkerte ihr zu und lachte.

"Wie war der Flug? Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen."

Er nahm ihren Arm, versicherte sich mit einem Blick über die Schulter, dass der Gepäckträger mit dem Wagen und den Koffern ihnen folgte und führte sie zu seinem Gleiter. Er hätte wissen müssen, dass Nella Di wieder Unmengen von Gepäck mit sich herum schleppen würde. Hoffentlich reichte der Laderaum seines Gleiters für all ihre Sachen aus. Das hatte sie eindeutig von ihrer Mutter. Richard lächelte leicht bei diesem Gedanken, denn er meinte es liebevoll. Beim Gleiter angekommen half der Gepäckträger ihm beim Einladen, bevor Richard ihn großzügig entlohnte. Er selbst und Nella Di stiegen in den Gleiter und Richard lenkte ihn geschickt aus dem chaotischen Verkehr hinaus, in Richtung Osten, nach Hause.

"Wie geht es deiner Mutter?"

Fragte er während der Fahrt und warf seiner Tochter einen kurzen Seitenblick zu. Wie er Mirande kannte, hatte sie Nella Di vor ihrem Abflug vermutlich mit Ratschlägen und Ermahnungen überhäuft. Ein wenig war Richard ihr dafür dankbar, dachte er amüsiert, so brauchte er wenigstens nicht den bösen Polizisten zu spielen.

- Coruscant - City - Gleiter - Mit Nella Di -
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki -

Ein merkwürdiger Ausdruck trat in Padmes Augen, als sie Chesara berichtete, was sie erlebt und durchgemacht hatte, während sie erst auf Corusant und dann auf Hapan gewesen war. Sie hatte sich selbst verloren, sagte sie. Das Gefühl kannte Chesara. Padme kniete sich vor sie hin und nahm Chesaras Hände, bot ihr von der eigenen Kraft an, teilte mit ihr ihre Stärke und durch ihre Worte und ihre Erzählungen auch ihre Schwäche. Ergriffen hörte Chesara zu. Es geschah so vieles, worauf sie keinen Einfluss hatten und was sie als gegeben hinnehmen mussten. Gerade für sie als Jedi, die durch ihre Verbindung zur Macht in vielen Situationen Lösungen fanden, wo es für eine Menschen unmöglich gewesen wäre, zeigten solche Ereignisse noch deutlicher, wie sehr auch sie selbst versagen konnten. Dabei war es eigentlich gar kein Versagen. Es gab Grenzen, ein jeder von ihnen hatte sie und nur bis dorthin konnten sie gehen. Padme hatte sich ohnmächtig gefühlt, hatte Corellia untergehen sehen ohne helfen zu können. Chesara konnte nachfühlen, was es für sie bedeutet hatte.

"Als Corellia angegriffen wurde, war ich mit einigen anderen Jedi auf Ossus. Wir haben die Schlacht gar nicht mitbekommen, waren von allen Möglichkeiten der Kommunikation und der Nachrichtenübertragung getrennt. Als dann der Rest der geflohenen Jedi nach Ossus kam, haben wir erst erfahren, was geschehen ist."

Chesara sah zu Nekki und Hiina und war sich nicht sicher, wieviel sie wussten. Auch Adrian musste jetzt ein wenig im Dunkeln tappen. Also beschloss die Jedi, den Anwesenden ihre Lage genauer zu erklären.

"Als die Jedi ihren Stützpunkt noch auf Corellia hatten, haben sich die Ereignisse begonnen zuzuspitzen. Einige von uns hatten dunklen Vorahnungen, dass etwas geschehen würde, aber auch in den einfach zu deutenden Handlungen des Imperiums - wie sie aufrüsteten und all diese Dinge - konnte man erkennen, dass sie etwas größeres planten. Der Jedi-Rat beschoss, im Geheimen ein Notlager auf einem entlegenden Planeten zu errichten. Dazu wählten wir Ossus aus. Wir waren nur eine kleine Gruppe Jedi, die dorthin flogen - April und ich waren unter ihnen, ebenso wie Vorin. Dort habe ich ihn auch kennen gelernt, Nekki. Ich habe ihn auf Ossus zum Jedi-Ritter ernannt. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, ging es ihm gut. Jedenfalls... unsere Aufgabe war es das Lager zu errichten und auf einen Boten der Jedi zu warten, der uns über die nächsten Schritte unterrichten würde. Diese Boten kamen dann auch und konfrontierten uns mit der schweren Nachricht, dass Corellia an das Imperium gefallen war. Seitdem nutzen wir das Lager auf Ossus als unsere Basis, doch wir dürfen nicht zu Außenstehenden darüber sprechen. Die Sith jagen uns nach wie vor und wenn sie wüssten, wo wir uns sammeln, hätte das fatale Folgen... noch immer sind viele Jedi in der Galaxis unterwegs, die von Corellia geflohen sind, ohne über die Ossus-Basis informiert worden zu sein."

Chesara schüttelte den Kopf. Sie vermissten tatsächlich viele Jedi, waren im Laufe der letzten Monate immer weniger geworden. Es sah nicht gut aus für die Republik, aber was konnten sie tun?

"Du musst dir keine Vorwürfe darüber machen, dass du nicht dort gewesen bist um zu helfen, Padme. Ich war auch nicht dort... niemand kann überall gleichzeitig sein, nicht einmal wir Jedi. Wir versuchen unser Bestes, aber wir werden niemals alles verhindern können."

Natürlich wusste Padme all dies auch selbst, und trotzdem machte man sich Vorwürfe. Gewisse Dinge waren eben auch für Jedi nicht einfach. Chesara hörte weiter zu, wie Padme berichtete, wie sie sich auf Hapan gefühlt hatte, dass es Zeit gebraucht hatte alles zu verstehen - und wie sie dann von Leds Tod erfahren hatte und wie er ihr in der Macht erschienen war. Vorsichtig berührte Chesara sein altes Lichtschwert, das Padme ihr nun zeigte, mit den Fingerspitzen. Es war wohl der persönlichste Gegenstand, den er hatte hinterlassen können. Chesara schluckte und erinnerte sich an die letzten Worte, die er zu ihr gesprochen hatte. Sie würde ihn niemals vergessen.

"Led ist alleine gestorben, Padme. Keiner von uns war bei ihm. Wir haben es durch eine Erschütterung in der Macht erfahren und dadurch, dass er uns wenig später noch einmal erschien. Ich glaube - nein, ich weiß - er ist einen guten Tod gestorben. Er war mit sich im Reinen."

Chesara wandte den Blick von dem Lichtshwert ab und sah wieder Padme an, die ihr nun versicherte, dass es ihr mittlerweile wieder gut ging. Sie hatte alle Hürden überwunden.

"Auf jeden Fall kann ich dich gut verstehen. Den Fall Coruscants habe ich nicht mitbkeommen, weil ich damals bei meiner Familie war. Und dennoch... es ist richtig, so lange die Macht um uns ist, können wir uns geborgen und wie zu Hause fühlen. Aber seien wir ehrlich... ein wenig hängt unser Herz auch an wirklichen Orten, oder nicht? Bei mir jedenfalls ist es so. Der Jedi-Tempel hat in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt, in meinen Augen gibt es keinen anderen wirklich richtigen Ort für die Jedi. Ich war einfach gerne dort udn ich wünschte wirklich, es könnte wieder wie früher sein."

Chesara lächelte leicht.

"Zumindest, was manche Dinge betrifft."

Das Gespräch tat ihr gut. Sie war auch froh, dass Padme - obgleich sie nicht viel erklärt hatte - sofort verstanden hatte, worum es ihr bei der Heilung von Hochadmiral Kratas gegangen war. Außerdem begann sich Chesara besser zu fühlen, vor allem körperlich. Ihre Energie kehrte langsam, sehr, sehr langsam aber sicher zurück.

"Was genau habt ihr vor?"

Fragte sie Padme dann plötzlich.

"Werdet ihr nach Ossus fliegen? Ich muss gestehen... obwohl es zuerst nicht so geplant war, würde ich gerne noch eine Weile auf Coruscant bleiben. Ich habe das Gefühl, hier etwas bewegen zu können. Es ist wichtig, hier etwas vor Ort zu tun, da, wo es wirklich Not tut. Wie soll die Neue Republik wieder zu Kräften gelangen, wenn wir ihr nicht dabei helfen?"

Chesara schüttelte den Kopf, weil ihr plötzlich etwas klar wurde.

"Wir helfen niemandem dabei, wenn wir uns auf Ossus verstecken. Wir können dort unsere Padawane ausbilden, aber können wir das nicht auch hier? April ist bereits sehr weit in ihrer Ausbildung, es nutzt ihr nichts, nur die Theorie zu lernen - besonders nicht in Zeiten wie diesen."

Das erinnerte Chesara daran, dass sie April aufgetragen hatte ein Lichtschwert zu bauen. Sie wollte die Zabrak schon danach fragen, doch dann entschied sie kurzfristig anders. Sie würde warten, bis sie alleine waren. Alles andere wäre April vermutlich peinlich.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki -
 
- Coruscant - City - Gleiter - mit Richard Cohn -

Nach einer herzlichen Begrüßung machten sich Vater und Tochter auf den Weg zum Gleiter. Ihr Vater machte einen fröhlichen Eindruck, doch zugleich zeichneten sich fast immer ein paar Sorgenfalten auf seiner Stirn ab. Nella war nicht sicher ob es eigentlich Sorgenfalten waren. Jedenfalls waren es Falten, die so aussahen, als wären sie durch die viele Zeit, die ihr Vater mit Denken zubrachte, enstanden. Sie warf ihrem Vater einen liebevollen Blick zu, während er dem Gepäckträger Lohn für dessen Hilfe gab...Sie war froh, dass ihre Eltern jetzt ein einigermaßen gutes Verhältnis hatten. Es gab Zeiten, da war das anders...und auch wenn Nella Di damals noch klein gewesen war, hatte sie die Spannung bemerkt, die zwischen ihren beiden Elternteilen herrschte...was damals genau passiert war, das wusste sie nicht und eigentlich war Nella auch ganz froh darüber...

Mutter geht es gut...

...antwortete sie während ihr Vater den Gleiter durch das Verkehrsgewirr der Stadt lenkte...wie immer war es fast unüberschaubar...

Du kannst dir ja sicher vorstellen, dass sie wieder einen stundenlangen Vortrag gehalten hat...

Nella Di lachte...und begann dann die Stimme ihrer Mutter zu imitieren...sie zog die Augenbrauen hoch und hob spielerisch den Zeigefinger...

"Wehe du treibst dich wieder rum und wehe du triffst dich mit Jungs...ich warne dich, Nella..."

Fast kamen ihr die Tränen vor lachen...Jetzt fand Nella es lustig, dass ihre Mutter sich so sorgte, was natürlich völlig unberechtigt war. Sie war eine junge Frau und ihre Eltern mussten lernen damit umzugehen. Schliesslich war sie alt genug, um sich mit Männern zu unterhalten oder gar einen Freund zu haben. Aber ihre Mutter lebte manchmal in einer anderen Zeitrechnung. Ihr Vater war da nicht ganz so streng...und außerdem war Nella sich in keinster Weise zu schade ihren Tochtercharme einzusetzen, dem ihr Vater nur schwer widerstehen konnte.
Nun war es nicht mehr weit bis zu dem Penthouse ihres Vaters. Nella Di liebte es dort zu sein. Es war groß, schön und ein absolutes Neidobjekt unter ihren Freunden...


Und Vater...was gibt es neues in Coruscant City? Neue Skandale in der Society?

Nella Di grinste ihren Vater neugierig an...

Zu hause passiert mal wieder gar nichts...ich sehne mich förmlich nach ein paar Geschichten, die das Leben interessanter machen...

- Coruscant - City - Gleiter - mit Richard Cohn -
 
- Coruscant - City - Gleiter - Mit Nella Di -

Warum bestand unter Frauen eigentlich dieses dringende Bedürfnis nach Klatsch & Tratsch? Richard seufzte, als Nella Di ihn nach Neuigkeiten aus der Stadt befragte und beteuerte, auf Alderaan sei es sehr langweilig. Er war sich sicher, dass Politik und Wirtschaft sie ziemlich wenig interessierten, doch über die Dinge, die sie wissen wollte, wusste er nicht Bescheid.

"Skandale der Society?"

Richard zog die Augenbrauen hoch und lachte.

"Klingt unglaublich spannend."

Seine Stimme schwelgte in Ironie, bis er schließlich lachend den Kopf schüttelte.

"Du solltest besser mit Ecile über solche Dinge sprechen. Sie weiß da wesentlich mehr drüber als ich... vielleicht laden wir sie und Nathaniel mal zum Abendessen ein?! Von Nathaniel soll ich dich übrigens grüßen."

Das Penthouse kam in Sichtweite und Richard ordnete den Gleiter in eine andere Verkehrsspur ein, bis er schließlich die Einfahrt zum Penthouse nehmen und in der hauseigenen Hangarebene parken konnte. Hier stand ein Gepäckdroide für die Bewohner bereit, der sich nun Nellas Koffern annahm. Richard und Nella Di selbst nahmen den Lift, der direkt hinauf ins Penthouse führte und kurze Zeit später standen sie in der geräumigen Wohnung.

"Willkommen zu Hause."

Lächelte Richard, wohlwissend, dass Nella es genoss wieder hier zu sein.

"Ich werde eine Verbindung zu deiner Mutter herstellen. Sie wird mich umbringen wenn ich ihr nicht umgehend versichere, dass du gut hier angekommen bist."

Gespielt genervt verdrehte er die Augen und wählte über die Kommunikationsanlage den entsprechenden Code an.

- Coruscant - City - Penthouse - Mit Nella Di -
 
Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme


Aufmerksam lauschte Padme Chesara. Sie erklärte sovieles, was Padme nicht genau wusste. Das, wo ihr eignes Wissen nur bruchstückhaft oder gar nicht vorhanden war. Aber entgegen ihrer Vermutungen hatte die Schlacht die Jedi nicht unvorbereitet getroffen.
Gewarnt durch die Macht hatten sie zielstrebig Maßnahmen ergriffen, um auf Ossus ein Geheimlager zu errichten. Und geschickt verflocht Chesara diese Information an ihre Erinnerungen an Vorin. Und wie es Chesara schilderte, war es gerade der rechte Augenblick gewesen, denn die nächsten Boten kamen mit der verherrenden Nachricht vom Fall Corellias.
Bei Chesara waren diese Boten Jedi gewesen, die geflohen waren. Für Padme war es Casia gewesen, die ebenfalls fliehen musste. Und wieviele Jedi hatte die Botschaft vom Notlager nicht erreicht, wieviele waren in diesen aufwühlenden Tagen verloren gegangen. Gestorben?
Padme schüttelte innerlich den Kopf. Mit Sicherheit hatten einige ihr Leben lassen müssen, aber es würde ebenfalls welche geben, die sich in Sicherheit bringen konnten. Die irgendwo abgeschnitten von den anderen darauf warteten, dass ein Signal, einem Leuchtfeuer gleich, erscheinen würde und sich durch die Weiten der Galaxie fortpflanzte, um Kunde davon zu geben, dass die Jedi sich aufmachten, wieder in die Geschicke der Galaxie einzugreifen.

Und doch bedeuteten die Worte, die Chesara über Ereignisse sagte, sehr viel. Es war eine Sache, sie sich selbst immer vor Augen zu halten, aber eine andere, wenn man sie aus einem anderen Mund hörte.
Und sie sah, wie Chesara vorsichtig mit den Fingerspitzen über das Lichtschwert strich und auch jene Erinnerung preisgab, die sie beim Tod Leds gefühlt hatte. Padme lächelte bei den Worten, dass Led mit sich im Reinen war. Und wie sie selbst empfand Chesara den Tempel Coruscant als Heimat für die Jedi.

Und dann sprach Chesara das aus, was Padme bisher aus dem Gespräch ausgeklammert hatte. Erst hatte sie die Vergangenheit klären wollen,
Da sie das nun getan hatte, galt es einen Schritt weiter zu gehen.


"Seit Anbeginn der Zeiten haben die Jedi die Geschicke der Galaxie beschützt und ihre Führer mit Weisheit der Macht unterstützt. Es wird Zeit, dass wir unseren Platz in der Galaxie wieder einnehmen."

Die Festigkeit in Padmes Blick stand in keinster Weise ihrer inneren Festigkeit nach. Und mit einer fließenden Bewegung erhob sie sich aus den vor Chesara knieenden Stellung. Das Rascheln ihres Kleides war, neben den Geräuschen des Atmens das Einzige, was zu hören war.

"Ich bringe auch weitere Botschaft in dieser Stunde."

Padme sah alle hier Versammelten Jedi an. Soviele unterschiedliche Charaktäre. Soviele einzelne Ängste, aber wieviel mehr vereinte Stärke.

"In diesem Moment betritt jemand die politische Bühne, der sie vor längerer Zeit verließ. Jemand, der die Geschicke der Republik leitete und klug dabei handelte."

begann sie langsam.

"Dieser Jemand, kämpfte damals in der Allianz mit, die zusammen mit Led Manice die Schaffung der Republik erst möglich machte. Ich rede von Casia de Lieven, unserer ehemaligen Kanzlerin. Die jetztige Kanzlerin, Minga Ipu hat sie zur Ministerin für Wiederaufbau ernannt. Ebenso hält sie nun alle Fäden des Finanzministeriums zusammen, da Senatorin Belandri diese Funktion nicht mehr wahrnehmen darf, weil Hapan die Republik verlassen hat."

erklärte sie klarer Stimme die Verhältnisse.

"Auch wenn Casia den Frieden schätzt, so ist sie nicht bereit, dem Imperium die Republik preiszugeben. So wie ich sie kenne, wird sie der Kanzlerin weitreichende Vollmachten abringen, die sie zu allem befähigen, was sie in dieser Lage für richtig erachtet."

Padme wusste, dass sie Casia trauen konnten. Aber in wieweit wussten es die anderen.

"Casia war den Jedi immer sehr verbunden. Mit Led verband sie mehr als nur die Liebe zu Republik. Sie ist nicht so dumm, dass sie ihre eigne persönliche Rache sucht. Sie ist vielmehr von dem Gedanken beseelt, dem Imperium etwas entgegenzusetzen. Etwas, was diese Talfahrt beendigt."

Padme lächelte leicht, als sie an die vielen Gespräche auf Hapan zurückdachte.

"Aber sie braucht alle Kräfte, die sie in die Waagschale werfen kann. Nur das Zusammenspiel aller noch verbliebenen Kräfte kann uns aus dieser mißlichen Lage helfen."

Und Padme kniete sich wieder vor Chesara.

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Es wird Zeit, dass die Winde, die das Imperium gesät hat, indem es soviele Lebewesen heimatlos und schutzlos der Willkür preisgab, sich vereinigen und durch diese Vereinigung den Sturm entfesselt, der uns diesen Albtraum, der uns auf der Brust liegt davon weht."

Padme blickte Chesara fest in die Augen.

"Wir müssen es tun, Chesara, sonst sind wir dem Untergang geweiht. Die Jedi werden mit der Zeit sterben. Verraten von ihrer eignen Untätigkeit und Zögerlichkeit. Wenn wir uns weiterhin nur verstecken, wird es unausweichlich geschehen. Das, was nicht in Vergessenheit geraten darf, wird verloren gehen. Die Geschichte der Jedi wird zur Legende, Legende wird zum Mythos."

Padme hielt kurz inne.

"Wir schulden es denjenigen, die nach uns kommen werden. Diejenigen müssen eine Chance bekommen zu lernen, dass die Macht nicht nur Dunkel und voller Hass ist. Sie müssen lernen dürfen, dass das Licht, die Helle Seite der Macht, in ihnen ist und mit ihnen und durch sie wirkt. Wenn die Jedi sich nicht aufraffen, werden sie davongeweht und verschwinden für immer. Eine Zeit lang diente uns der Schatten gut als Versteck, aber nun ist es Zeit, diesen Schatten zu verlassen und ins Licht zu treten."

Padme blickte kurz zu den Padawanen.

"Aber nur jene, die sich tief in ihrem Herzen sicher sind, dass die Jedi ihnen die Heimat, die sie sich wünschen, bietet, dürfen kämpfen. Jene, die sich uneins oder unsicher sind darüber, welche Geschicke die Macht für sie bereit stellt, müssen beiseite treten und anderen den Kampf überlassen. Wir brauchen jeden Jedi, den wir haben. Aber wir müssen innerlich stark sein, um die Gefahr, die nun auf uns wartet, bereitwillig entgegen zu treten. Nicht jedem ist der Kampf eigen. Wir müssen unsere Fähigkeiten auf der ganzen Front ausnutzen."

Padme senkte kurz den Kopf und blickte auf das Lichtschwert.

"Dieses Lichtschwert kam einst, um Coruscant zu befreien. Die Geschichte ist lange her. Nun hat es wieder Coruscant erreicht. Im geheimen nur, aber es ist hier. Mein Vater, verzeiht diesen Ausdruck, aber Led war für mich mehr als nur Meister. Er war mein Vater. Er sagte, dass die Jedi mit der Macht verankert sind. Im Leben wie auch im Tod. Wir brauchen den Weg, den wir alle gehen müssen, nicht zu fürchten. Die Sith suchen nach der Unsterblichkeit. Den Jedi ist sie gegeben durch ihr Sein."

Padme blickte Chesara mit Tränen in den Augenwinkeln an.

"Led sagte, dass wir den Frieden in die Galaxie zurückbringen können. Du, Sarid, Satrek und ich und alle Jedi, die uns frohen Herzen folgen wollen. Selbst wenn der Tod sie erwartet. Wir müssen es schaffen. Jenen Generationen zur Ehre, die es uns ermöglicht haben, Jedi zu sein. Und jenen Generationen zur Hoffnung, die Jedi sein möchten. Wir dürfen es nicht zulassen, dass wir eine Legende oder ein Mythos werden."

Padme seufzte leise. Es war alles nicht so einfach. Aber irgendwo mussten sie beginnen.

"Und so wie es Zeit war, dass dieses Lichtschwert zurück nach Coruscant kommt, so ist es nun an der Zeit, dass die Jedi zurück nach Coruscant kommen. Ich weiss, dass Casia Coruscant als Priorität führt. Sicherlich gibt es wichtigere Planeten, die die Republik braucht. Aber Coruscant ist das Leuchtfeuer, was wir entfachen müssen, damit es Kunde davon tut, dass die Republik und die Jedi Seite an Seite darangehen, in die Geschicke der Galaxie einzugreifen. Geschicke, die wir zu lange der Dunklen Seite und dem Imperium überlassen haben. Wir beginnen mit unseren Widerstand auf Coruscant. Pascal hat mir Daten hinterlassen, die seine Kontakte hier im Widerstand dokumentieren. Diese eingeschlafenen Kontakte werden wir auffrischen und nutzen. Du hast selbst gesagt, dass du hier etwas bewegen kannst. Wir müssen behutsam und sprgfältig an die Umsetzung gehen. Wir wollen kein sinnloses Gemetzel."

Sie selbst war mit sich und ihrer Entscheidung im Reinen. Aber ihre Entscheidung durfte nicht für ihre Padawane gelten. Sie mussten selbst entscheiden.

"Nekki und Hiina, ihr habt meine Pläne gehört. Ich verlange nicht, dass ihr mir folgt. Und ich kann gut verstehen, wenn ihr diesen Kampf nicht mitmachen wollt. Deswegen müsst ihr nachdenken, was ihr tun möchtet. Diese Entscheidung kann und will ich nicht für euch treffen. Ihr seid Jedi und werdet es bleiben, gleich wie eure Entscheidung lautet."

Padme blickte die Padawane unverwandt an. Sie würde ihnen nicht böse sein, wenn sie sich fürchteten. Sie würden deswegen nicht weniger Jedi sein als sie selbst. Aber so etwas konnte niemand für andere entscheiden. Es war nicht fair.
Sie lächelte leicht.


"Ich weiss, dass die Jedi die Hüter des Friedens und Gerechtigkeit sind. Und weil wir es sind, rufe ich euch an die Waffen, gleich welcher Art sie sind. Wir müssen das Gleichgewicht herstellen, was entschwunden ist."

Mit diesen Worten legte sich Schweigen über die kleine Gruppe. Padme war gespannt, welche Entscheidungen der Einzelne treffen würden.


Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme
 
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- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -

Ihr Vater war wie immer nicht auf dem neusten Stand. Das war keine Ueberraschung fuer Nella Di, aber man konnte es ja mal versuchen. Sie lachte...

Hab schon damit gerechnet, dass ich von dir keine spannenden Geschichten zu hoeren bekomme...

Nun waren sie schon im Aufzug, der ins Penthouse fuehrte. Nella konnte es kaum erwarten, denn die Aussicht war atemberaubend...

Danke fuer die Gruesse...Wie geht es denn Ecile und Nathaniel?

Nella freute sich schon darauf die beiden zu sehen. Mit Nathaniel hatte sie immer viel Spass, wenn sie hier war. Meist war es sehr spannend mit ihm auszugehen, denn er wusste immer wo was los war und vor allem kannte er eine Menge interessante Leute.

Ja, wir sollten sie sehr bald einladen...Ich brenne regelrecht darauf zu erfahren, was es neues gibt...

Nach ein paar Minuten waren sie ganz oben angekommen und betraten das wunderschoene Penthouse. Sofort liess Nella alles fallen und rannte auf die grosse Coach zu, die sich in der Mitte des riesigen Wohnzimmers befand. Mit einem Seufzer des Wohlbefindes liess sie sich fallen...

Hach...das fuehlt sich gut an...

Ihr Vater war dabei eine Verbindung zu Nellas Mutter aufzubauen. Das war sicher eine gute Idee. Wie ihr Vater schon sagte, wuerde Mutter nicht sehr erfreut reagieren, wenn sie nicht direkt nach Nellas sicherer Ankunft auf Coruscant kontaktiert wuerde. Nella grinste ihren Vater an...

Ja, du hast wohl recht...wir sollten ihr so schnell wie m-oeglich bescheid geben...sie sitzt wahrscheinlich zu hause und wartet schon darauf, dass wir uns endlich melden...

Nella Di zog ihre Stiefel aus und legte die Fuesse hoch. Sie setzt einen sehr zufriedenen Blick auf und schloss die Augen.

In den naechsten paar Minuten beweg ich mich erstmal nicht vom Fleck...

- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki -

Stille hatte ihren Platz dort eingenommen, wo Padmes Worte verebbt waren. Noch immer kniete die Jedi vor Chesara, in deren Augen Ergriffenheit und Wissen miteinander stritten. Padme hatte Chesaras Gedanken zu Ende geführt, hatte den Mut aufgebracht das zu erläutern was vor ihnen lag - und sie hatte Recht mit allem, was sie sagte. Sie waren Jedi, doch sie führten sich auf wie gejagte Verräter. Stand die Macht ihnen nicht bei, um das Unmögliche möglich zu machen? Sie hatten Kräfte zur Verfügung, die dem Frieden und der Gerechtigkeit dienen sollten, doch sie benutzten sie nicht, sondern sahen nur zu, wie die Galaxis immer weiter an den Rand des Abgrundes schlitterte. Das durfte nicht sein, es war falsch und es ließ sie feige erscheinen. Vielleicht waren sie es sogar, feige, vielleicht fehlte ihnen die Hoffnung auf Besserung, die Hoffnung etwas bewegen zu können. Aber sie konnten es schaffen, da war Chesara sich sicher, sie konnten es, wenn sie es wirklich wollten und wenn alle fest zusammenhielten und auf die Macht vertrauten, die ihnen den Weg wies.

"Du hast Recht, Padme."

Chesaras Gesichtsausdruck war ernst, als sie sich der anderen Jedi gegenüber auf den Boden kniete.

"Die Jedi haben immer im Namen der Republik für den Frieden und für das Gute in der Galaxis gekämpft. Sie standen für Aufrichtigkeit und waren Symbol für Gerechtigkeit und Freiheit. So soll es bleiben. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Ära zu Ende geht."

Die Lippen waren ihr trocken, ihre Stimme drohte zu versagen, doch Chesara griff nach Padmes Händen und begegnete ihr mit festem Blick.

"Ich folge dir in den Kampf, Padme. Wenn wir die Republik erhalten wollen, dann müssen wir kämpfen, für die Ideale, für die sie steht und für die Träume all jener Lebewesen, die ihr vertrauen."

Es war beschlossen. In einem kleinen Hotelzimmer, versteckt vor den Augen des Imperiums, war ein Pakt geschlossen worden, dessen Tragweite erst eines fernen Tages würde ausgemacht werden. Chesara hob den Blick und wanderte zwischen den Gesichtern der übrigen Anwesenden umher: April, Adrian, Nekki, Hiina, drei Padawane und ein Zivilist, der einst einer von ihnen gewesen war doch dann einen anderen Weg eingeschlagen hatte. Es war eine seltsame Runde, ebenso wie der Augenblick kein gewöhnlicher war. Erneut hob Chesara ihre Stimme, diesmal klang sie kräftig und fest.

"Wir befinden uns nicht erst seit heute im Krieg. Rosige Zeiten hat die Republik schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Doch noch immer ist der Frieden unser Ziel, das wir nicht aus den Augen verlieren wollen. Manchmal scheint es eine Illusion, auf Jahre nicht greifbar, doch sobald wir aufgeben, wird es uns gänzlich entschwinden. Hier stehen wir, während andernorts über unser Schicksal entschieden wird? Es ist längst an der Zeit einzugreifen. Wir sind Jedi!"[/color]

Chesara schüttelte den Kopf. Sie konnte es selbst nicht fassen, wie lange sie sich versteckt hatten.

"Die Zeit der Tatenlosigkeit ist vorbei. Coruscant ist unser Ziel, ein ehrgeiziges, das gebe ich zu, aber eines, das wir erreichen werden - ebenso wie alles andere, was wir uns vornehmen. Wir werden Corusant zurück erobern."

Entschlossen erhob sich Chesara und trat in die Mitte des Raumes. In ihren Köpfen hatte sich die Vorstellung eines Widerstandes geformt, der hier und jetzt beginnen sollte.

"Padme Master."

Sie sprach den Namen laut und deutlich aus und streckte Padme ihre Hand entgegen.

"Steh auf und sieh mich an."

Sie standen wieder einander gegenüber, vereint in ihrer Entschlossenheit und in ihrem Willen, die Macht des Imperiums verglühen zu lassen und gleichzeitig ein anderes Feuer neu zu entfachen.

"Der Orden der Jedi kann sich glücklich schätzen, dich wieder in seinen Reihen zu wissen. Du bist stark und mutig. Alle Kräfte, die wir aufbringen können, werden in naher Zukunft gefordert werden und ich bin froh, dass wir Seite an Seite in diesen Kampf ziehen werden."

Einen Moment hielt Chesara inne und wandte sich dann an die Padawane und an Adrian.

"Ihr seht eine Jedi vor euch, die einst Mitglied des hohen Rates der Jedi war, die viel für unseren Orden getan hat. Sie hat gekämpft für unseren Kodex und ihr Leben angeboten für das vieler anderer. Die Aufgabe eines jeden Jedi ist es, die Galaxis zu einem besseren Ort für uns alle zu machen. Wir sind füreinander da und für jeden, der uns braucht. Nachdem sie lange Zeit unserem Blick entschwunden war und niemand wusste, ob sie lebendig oder tot ist, ist Padme Masters nun in die Reihen der Jedi zurück gekehrt."[/i]

Es war deutlich sichtbar, dass Freude Chesaras Worte begleitete, auch wenn sie ernst sprach.

"Dies ist kein Ort, der für Jedi gemacht wurde. Wir sollten im Tempel der Jedi sein, doch da uns dies nicht möglich ist und die Stunde, wo wir uns wieder ohne Gefahr der Öffentlichkeit zeigen können, noch nicht gekommen ist, ist dies der feierlichste Ort den wir nutzen können und der feierlichste Augenblick, den wir haben. Padme Masters..."

Die Aufmerksamkeit Chesaras richtete sich wieder auf die Jedi vor ihr.

"Im Namen des Rates begrüße ich dich zurück in unserem Orden und vor allem an dem Platz, an den du gehörst. Ab heute bist du wieder eine Jedi-Rätin, Mitglied des Rates, Entscheidungsträgerin über die Zukunft von Millionen und Milliarden. Das Schicksal hat dir die Macht zum Geschenk gemacht, einen mächtigen Verbündeten. Ich vertraue auf dich, auf deine Stärke und deine Tapferkeit. Lass uns beginnen, unseren Traum zurück zu gewinnen."

Im Laufe des Gesprächs war Chesara klar geworden, was sie im Begriff waren zu tun, aber sie fürchtete sich nicht. Ein schwieriges Unterfangen lag vor ihnen, doch es war vielleicht ihre einzige Chance. Die Republik war geschwächt, offizielle Recourcen waren rar. Wenn etwas geschehen sollte, dann jetzt und weil sie selbst es in die Hand nahmen. Gemeinsam. Dies war der Anfang und mit Padme hatten sie einen wichtigen Bestandteil des Rates zurück.

"Lassen wir es alle Jedi wissen. Wir müssen uns sammeln."

Ein Lächeln erschien auf Chesaras Gesicht. Warum zögern? Es konnte nur besser werden.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki -
 
Coruscant - Mittlere Ebenen - Straßen - im Gleiter - Dyk

Nachdem Dyk einige Zeit relativ ziellos durch die Luftwege Coruscants gebraust war, nahm er über die Komunikationssysteme der Limosine Verbindung zu seinem Schiff, vor allem zu seiner dort verbliebenen R3-Einheit auf.

Hektor, Du hast doch den Funkverkehr der Nemo aufgezeichnet. Übermittle mir die die zugewiesene Landeplattform, und die erwartete Verweildauer.

wies er diese an. Wenige Sekunden später erschienen auf einem der Displays die von Dyk angeforderten Daten, und er lenkte den Gleiter unter Zuhilfenahme des integrierten Navigationssystems zu dem von Hektor genannten Raumhafen. Nach kurzer Zeit lies er sein Gefährt vor der entsprechenden Landebucht halten, und sicherte es gegen unbefugte Benutzung. Noch während er ausstieg, sah er eine bekannte Gestalt den Frachter verlassen.
Mit einem Grinsen im Gesicht ging er auf den Mann, der Ihn anscheinend noch nicht gesehen hatte, zu, und sprach Ihn an.


Ah, Mr. Peacekeeper, ich freue mich dass auch sie Coruscant als Ziel gewählt haben. Darüber wird Miss Sarai sich sicher freuen, sofern Sie immer noch gewillt sind Ihr bei Ihrem Vorhaben zu helfen.

Coruscant - Raumhafen - vor der Nemo - Peacekeeper, Dyk
 
[op] Ich entschuldige mich dafür dass ich so lange auf mich hab warten lassen! Ich bin wirklich nicht dazu gekommen - neuer Job usw. Tut mir echt leid :( [/op]

Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Sarah, Daune NPC, Lomus NPC

Entspannt von der letzten Nacht,dem ausreichendem Schlaf UND
Duanes wunderbarer "Anti Depressions Therapie" saß Sarah relativ
gut gelaunt an Lomus Frühstückstisch. Der alte Mann und seine Frau
saßen ihr gegenüber, Duane hatte sich früh aufgemacht um ein paar Leute für den "Besuch"im Honey House zu organisieren.


Ich lade dich heute Abend auf einen Tatooineischen Sandwein[op] den hab ich gerade erfunden :D Und er schmeckt besser als er sich anhört :D ;)[/op]
ein Lomus, in meinen vier Wänden.


Ihr alter Gönner lachte während er seiner Frau und dann Sarah Kaff einschenkte.


Ja mein Mädchen? Hast du deinen Kampfgeist wieder? Hörst dich an wie das junge Ding das du damals warst.


Die baldige "wieder Besitzerin" des Honey House zog eine Augenbraue hoch, und zuckte mit den Schultern.


Willst du denn sagen das ich kein junges Ding mehr bin Lomus?

Sie knipste dem alten Mann ein Auge zu und biss danach mit Wonne in ihre Baguette. Er hatte recht, sie hörte sich an wie damals. Jung voller Tatendrang........das waren noch Zeiten gewesen, damals hatten sie nicht die Sorgen geplagt die sie jetzt fast in den Abgrund zogen. Sarah war nicht ganz klar ob es die Zweisamkeit mit Duane bewirkt hatte, oder sie einfach von allein "da" raus gekommen war. Gestern noch in feinsten Suizid Gedanken versunken war sie Heute der festen Meinung alles zu schaffen.....

SARAH DU WIRST NICHT MITKOMMEN


Die ehemalige Unterwelt Herrin zuckte zusammen als Daunes Stimme hinter ihr laut und kräftig ertönte.


ICH WERDE MIT HERSON UND PEACEKEEPER ALLEINE LOS ZIEHEN UND DIR DEINEN LADEN ZURÜCK HOLEN!


Sarah sah mit gerunzelter Stirn hinter sich, was viel dem den ein?


Und wer denkst du der bist dass du MIR vorschreiben kannst was ich mache oder nicht?


Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Sarah, Daune NPC, Lomus NPC
 
Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme


Padme blickte Chesara ernst an, als sich diese ihr gegenüber auf den Boden kniete. Auch Chesara hatte die Zeichen der Zeit erkannt und wusste, dass es Zeit für einen Wandel war. Es gab nichts zu beschönigen, denn würden die Jedi in ihrer jetzigen Position verharren, dann konnte nur der Untergang ihr Ende sein. Und das musste verhindert werden. Das Helle, Lichte durfte in der Galaxie nicht ausgelöscht werden. Die Jedi hatten eine Vorbildfunktion. Wenn sie die Hände in den Schoss legten und die Hoffnung verloren, dann würden alle anderen auch die Hoffnung verlieren. Einige hatten bereits resigniert. Aber man konnte sie aufrütteln. Man musste sie aufrütteln.
Und dann griff Chesara nach ihren Händen, erwiderte festen Blick mit festem Blick, festen Handdruck mit festem Handdruck. Padme sagte nichts, aber ihre Augen strahlten bei Chesaras Antwort hell. Ihnen oblag es die anderen Jedi mitzureißen. Ihnen oblag es den Sturm zu entfesseln, der das Imperium davon wehen würde.
Das Signallicht war entzündet, noch brannte es im Verborgenen, aber bald schon würde sich das Leuchten ausbreiten. Bald schon würde es von Planet zu Planet fortpflanzen und Kunde bringen, dass sich die Mächte neu formierten.
Und formulierte Chesara den Anspruch der Jedi. Dieser Jedi, die nie leichte Zeiten gehabt hatten, aber dennoch ein Ziel hatten. Den Frieden und die Selbstbestimmtheit über ihr Schicksal. Zu lange hatten sie es anderen überlassen, dieses Schicksal zu steuern, aber ab den jetzigen Stunden würden sie ihr Schicksal selbst bestimmen.


"Wir sind Jedi!"

Chesaras Stimme klang fest und klar, als sie diese Erinnerung, die scheinbar in Vergessenheit geraten war, so einfach, so schwierig und so grundlegend wichtig. Padme hatte ihre Zeit dafür gebraucht. Padme lächelte bei der Vorstellung, dass das Imperium gar nicht erfreut wäre, wenn es diese kleine Versammlung mitbekommen wäre. Hier würde der Widerstand beginnen, und selbst das Imperium würde nicht vermuten, dass die Jedi so tollkühn wären, es auf Coruscant zu versuchen.
Aber dann rief Chesara mit vollen Namen. Überrascht blickte Padme auf, denn bis zu diesem Moment hatte Chesara sie schlicht und einfach Padme genannt, aber wie gewünscht stand sie auf und trat Chesara gegenüber. Lächelnd gab sie Chesara die Hand und schaute sie an. Was mochte Chesara vorhaben. Die Frage war in Padmes Augen nicht zu übersehen. Aber dennoch war der Moment etwas Besonderes. Sie wollte ihn nicht stören, indem sie der Frage eine Stimme verlieh. Gespannt wartete sie, was Chesara zu sagen hatte.
Die nächsten Worte Chesaras erklärten es ihr, sie hieß Padme in den Reihen der Jedi wieder willkommen. Jene Berufung, die Padme damals hier auf Coruscant abschmetternd von sich weggeschoben hatte, gab ihr Chesara mit diesen Worten auch offiziell wieder. Sie fühlte sich geehrt, dass ihr diese Ehre, so offiziell in den Orden zurück begrüßt zu werden, zuteil wurde.
Padme errötete leicht vor Freude. Auch sie freute sich, wieder Seite an Seite mit Chesara in den Kampf zu ziehen. Der letzte war beiden eine Erinnerung, hier auf Coruscant zurückgerufen in die Erinnerungen. Der Kampf, in dem Dunkel und Hell nicht gegeneinander stritten, sondern gemeinsam Seite an Seite, um einer dritten Macht Herr zu werden, die alles bedrohte, woran Vertreter beider Seiten glaubten.
Und auch trotz der Verfehlungen, die Padme glaubte auf ihr Gewissen geladen zu haben, erklärte Chesara, dass die einst Mitglied des Rates gewesen war. Und den Prinzipien der Jedi treu geblieben war.
Sie hatte niemals gedacht, dass man sie mit so offenen Armen aufnehmen würde. Eine Zeit lang hatte sie sich in argen Erklärungsnöten gesehen. Aber Chesara hatte sie einfach nur verstanden. So wie Led hatte sie keine Verfehlungen gesehen, sondern lediglich einen langen Weg, den Padme ohne Hilfe hatte zurücklegen müssen.
Freudiger Stolz durchflutete sie, als sie nun neben Chesara stand. Ein ehemaliges Mitglied des Rates, aber der Rang war ihr nicht wichtig gewesen. Aber sie hatte alle nötige Sorgfalt walten, die dieses Amt erforderte. So wie viele vor ihr es getan hatten, und so wie viele es nach ihr tun würden. Und diesen würde sie zur Seite stehen.
Aber bei den weiteren Worten stutze sie. Feierlicher Augenblick?
Chesara begrüßte sie nicht nur in den Reihen der Jedi wieder. Sie begrüßte sie auch als Mitglied des Rates wieder. Ihr ehemaliges Amt, welches Padme durch Dummheit und Blindheit von sich gestoßen hatte, wurde ihr wiedergeben. Padme war sprachlos und dankbar.
Sie war fest entschlossen, dass in sie gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen.


?Ich danke dir und den Jedi, Chesara. Ich werde das in mich gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen. Ich werde die Jedi mit aller Kraft, Macht und Möglichkeiten stützen, damit wir unseren Traum erfüllen können.?

Auch Padmes Stimme verriet den Ernst, den sie fühlte. Sie würde ab nun ihren Weg nicht mehr verlieren. Und irgendwann, wenn ihre Stunde gekommen war, dann würde sie den Weg in die Macht antreten. Jenen Weg, den soviele vor ihr gegangen waren. Und in ihrer Runde würde sie sich nicht zu schämen brauchen. Nein, ihr weiteres Leben war ihr vorgegeben durch eigne Entscheidung, die in Ruhe und Frieden hatten reifen können.
Und ab nun gab es Pläne zu schmieden.


?Ich habe Nekki versprochen, dass wir nach Ossus fliegen werden, damit sie endlich wieder Vorin treffen kann. Auch dort werde ich die Jedi zu den Waffen rufen und damit hierhin nach Coruscant, Chesara. Aber bevor ich das tun kann, müssen wir im Vorfeld einiges schaffen. Wir brauchen ein Quartier, in dem wir sicher sein können.?

Sie nahm ihr Chrono ab und in einem kleinen Fach, welches wieder auf Maranas Geschicklichkeit zurückzuführen war, lag ein Datenchip. Unschuldig lag er auf ihrer Hand, sein Aussehen verriet nicht die brisanten Daten, die darauf gespeichert waren.

?Hier sind alle Daten, die Pascal mir gegeben hat. Er hat seinen Widerstand in den unteren Ebenen aufgezogen, bevor das Imperium sie entdeckte. Wir haben einen weiteren Vorteil. Wir besitzen auch ein Appartement in den oberen Ebenen. Meine Mutter hat es gemietet, da sie der Meinung war, dass man sich besser dort versteckt, wo niemand vermutet, dass dort ein Versteck sein könnte.?

Padme legte Chesara den Datenchip in den Hand.

?Ich weiss nicht, in wie weit sich die Verhältnisse hier gewandelt haben, aber ich habe eine Schwester, Chesara. Früher hat sie von hier aus die Geschäfte der Black Sun geleitet. Ich bin mir sicher, dass, sollte sie noch unten einen festen Boden unter den Füssen haben, sie uns helfen wird. Auch in diesem Etablissement wird niemand die Jedi vermuten. Dort wären wir ebenfalls sicher.?

erklärte sie. Eigentlich sprach gar nichts dagegen, diese Frage so rasch wie möglich zu klären.

?Nun, wenn wir so vor Tatendrang sprühen, wäre diese die erste Maßnahme, die ich vorschlagen würde. Bevor wir die Jedi auf Ossus benachrichtigen, müssen wir ein Quartier haben.?

Abwartend blickte Padme alle. Die Padawane hatten sich bisher noch nicht zu diesem Thema geäußert. Aber sie mussten, sollten sie sich anders entschließen als ihre Meister auf Ossus in Sicherheit gebracht werden.


Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme
 

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Sry wenn was falsch ist, ist mein erster Post:)


Coruscant ~ vor dem Hotel Vista

Steven Crant blickte in den Himmel von Coruscant. Er wusste nicht was er auf dem fremden Planeten machte, er dachte nur an die Worte seiner Mutter "Suche die Jedi und lass dich von ihnen Ausbilden."
Steven stand vor einem großen Gebäude, welches von den Schriftzug Hotel Vista verziert war. Er kannte dieses Hotel, denn er hatte dort einmal gearbeitet. Das Hotel sah jedoch nicht so aus wie früher auf Coruscant hat sich einiges verändert nachdem das Imperium herrscht. Steven traute sich nicht das Hotel zu betreten. Viele Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum, Gedanken wie "Was mache ich eigentlich hier?" oder "Wohin soll ich denn jetzt gehen?". Plötzlich wurde sein denken von dem Geräusch eines Speeders unterbrochen. Dann aber ging er zielstrebig auf das Hotel zu und betrat es. Der Junge stellte sich neben den Rezeptionstresen und sagte zu der Angestellten:"Hallo Serva erkennst du mich wieder ich bin es Steven. Ich habe vor ein Paar Jahren hier gearbeitet bis ich wegziehen musste." Die Angestellte blickte den Jungen verwundert an und sagte dann:" Steven Crant? Man bist du groß geworden, ich erinnere mich an dich was möchtest du hier auf Coruscant?" Steven überlegt einen kurzen Moment und erklärte Serva dann zögernd:"Ich wollte nochmal neu anfangen und fragen ob ich hier nochmal Arbeiten kann?
Ja natürlich da ich ja jetzt stellvertretender Managerin bin kann ich dich sofort als Kofferträger einstellen. Steven ging in den Hinterraum zog sich die Kleidung des Kofferträgers an und stellte sich vor die Tür. "Steven auf Zimmer 205 sollst du die Koffer nach unten bringen....Ach und bevor ich es vergesse die Dame auf 203 hat Besuch bekommen, geh gleich dort vorbei und frage ob sie noch etwas zu trinken haben möchten."rief Serva Steven schritt zu dem Fahrstuhl vor und fuhr zu dem Stockwerk mit den Zimmern 203 und 205. Er ging zuerst zu der Tür mit der Nummer 203 und klopfte drei mal.
Coruscant ~ Hotel Vista ~ vor Zimmer 203
 
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Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Daune NPC,Sarah, Lomus NPC

Ich kann dir nicht vorschreiben was du machst Sarah. Ich kann dir allerdings einen Rat geben. Sarah, ich hab mich erkundigt, im Honey House ist viel zu viel los, das ist wirklich zu gefährlich zu dich.


Duane hob die Hände bevor Sarah berrechtigte Einwände erheben konnte. Ihm war klar das sie nicht unerfahren wahr, im Gegenteil........ Sarahs Abschuss Liste war vermutlich weit höher als die seine, DOCH sie war nun lange aus dem aktiven Geschäft, hatte sich in den letzten Jahren lediglich als Geschäftsführerin des Honey House betätigt. Die "Drecksarbeit" hatten ihre Angestellten erledigt. Außerdem war er 1.95m und 100 KG schwer, er würde mehr Eindruck auf Adam Dane machen.

Ich weis das du dich auskennst Sarah, mir ist auch klar das das eigentlich DEIN Ding ist, aber ich bitte dich. Bleib hier, Herson, Peacekeeper und ich regeln das für dich. Außerdem hat dein nicht auftauchen einige Vorteile! ER hält dich für Mausetot, von mir ist es bekannt das ich noch lebe, du hättest einen Vorteil wenn du dich noch im verborgenen hälst. Wenigstens noch ein bisschen. Bitte........

Natürlich waren seine Gründe nicht wasserdicht, ER hatte warscheinlich überall seine Spitzel die bestimmt schon längst gemeldet hatten das Sarah wieder auf Coruscant war. Daune gestand sich ein das er sich einfach nur um sie sorgte, er hätte es kaum verkaften können wenn ihr etwas zustoßen würde.


Sarah runzelte die Stirn, überlegte einige Momente und willigte dann überraschenderweise ein. Seitdem sie ihren Sohn hatte schien sie ein wenig sanftmütiger und besonnener zu sein. Die große dunkelhaarige erhob sich sogar noch und gab ihm einen - berauschenden - Kuss als er sich in den Barraum aufmachen wollte.


Pass auf dich auf Daune. Ich will dich heil zurück haben!


Duane grinste und zog sich seine Basecap auf die er in seiner Hand gehalten hatte. Seine Gedanken kehrten in die letzte Nacht zurück als er sie - endlich - für sich gehabt hatte. Ihren Körper und ihre Nähe gekostet hatte. Das "Festmahl" hatte süß geschmeckt........


Natürlich passe ich auf mich auf!

Er knipste den anwesenden der Küche noch ein Auge zu und machte sich in den Barraum auf. In einer ruhigen Ecke zog er sein Komlink aus der Tasche und verfasste eine Nachricht an Dyk Herson.


::::::::::Komnachricht an Dyk Herson::::::::::

Hey Mr. Dyk? Wie sieht es aus bei ihnen? Ich hätte Lust den Laden kräftig auf zu mischen! Sarah wird nicht mitkommen, ich habe ihr angeraten Zuhause zu bleiben!

bis später

Daune Lee

::::::::::Ende::::::::::

Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Daune NPC
 
- Coruscant - City - Penthouse - Mit Nella Di -

Die Verbindung zu Mirande war schnell aufgebaut und wenig später war Richard in ein Gespräch mit seine Exfrau vertieft, während Nella Di es sich im Wohnraum auf dem Sofa bequem gemacht hatte. Ihr Gepäck stand noch unberührt im Korridor, was Richard ein leichtes Stirnrunzeln entlockte. Sie sah keinen Anlass ihre Koffer in ihr Zimmer zu tragen, weil sie von zu Hause aus gewohnt war, dass solche Dinge vom Personal oder von den Droiden erledigt wurden. Richard allerdings lebte weitestgehend alleine. Er besaß einen Reinigungsdroiden und einen für technische Reparaturen, aber das war auch schon alles. So lange er im Stande war sein Leben aus eigener Kraft zu führen, brauchte er keine Droiden oder Angestellte, die die banalen Dinge für ihn erledigten. Das war ewas, das Nella Di noch lernen musste, aber für ihn war es schwer, ihr solche Dinge beizubringen, da sie nur für die Wintersaison über bei ihm lebte und ihre Mutter den größeren Einfluss auf sie hatte. Dabei war es nicht so, dass Mirande ein Snob war oder sich zu vornehm fühlte gewisse Dinge selbst zu erledigen - sie kannte es einfach selbst nicht anders und gab diese Art und Weise der Erziehung ohne große Bedenken an ihre Tochter weiter. Richard und Mirande hatten zu vielen Themen verschiedene Angelegenheiten, wie er auch jetzt wieder bemerkte, als er mit Mirande sprach. Als sei es nicht genug gewesen, dass sie ihrer Tochter bereits eine Predigt über deren Verhalten auf Coruscant gehalten hatte. Nein, nun hielt sie auch noch Richard dazu an, gut auf Nella Di aufzupassen. Er hörte kaum zu, sondern beschäftigte sich mit dem Lesen einer Nachricht auf seinem Com, die er irgendwann im Laufe des Tages erhalten hatte. Ab und an warf er ein nachdenkliches "hmm" oder ein "ja" ein. Ob es Mirande auffiel, dass er mit etwas anderem beschäftigt war, wusste er nicht, doch sie redete unbeirrt weiter, bis sie des Themas selber überdrüssig war und sich nach seinem eigenen Befinden erkundigte.

"Mir geht es ganz gut."

Erwiderte er wahrheitsgemäß.

"Bei dir kann gut alles mögliche bedeuten."

War es ein Seufzer der Resignation, den er in Mirandes Stimme vernahm? Richard zuckte mit den Schultern, was Mirande dank der Sprachübertragung nicht sehen konnte.

"Das Übliche eben, alles läuft gut."

"Das sagst du jedes Mal."

"Wenn es doch stimmt."

Schweigen.

"Und wie läuft es bei dir?"

"Wunderbar."

"Schön."

Eine Weile setzte das Gespräch aus, bis Mirande schließlich leise lachte.

?Du benimmst dich wie ein trotziges Kind!?

Beschwerte sie sich amüsiert. Richard grinste ebenfalls.

?Du natürlich überhaupt nicht.?

?Also erzähl, wie geht es mit deiner Arbeit voran??

?Soweit alles bestens, die Recherchen nehmen viel Zeit in Anspruch, aber es ist zu interessant um es nur halbherzig zu tun.?

?So warst du schon immer, ganz oder gar nicht.?

?Du aber doch auch.?

?Ja, das stimmt. Ist Nella in der Nähe??

?Warte eine Sekunde.?

Richard ging zur Tür und schloss sie.

?Was gibt?s??

?Ich habe heute Abend ein Rendezvous??

Diese Neuigkeit überraschte ihn ernsthaft.

?Du hast gar nicht erwähnt, dass es da jemanden gibt??

Ungeduldig fuhr Mirande ihm ins Wort:

?Weil ich nicht sicher bin. Ich gehe das ganz gelassen an. Ich möchte nur nicht, dass Nella davon erfährt, bevor? ach, du kennst sie doch.?

Nach Richards Meinung war es nicht unbedingt notwendig, Nella Di eine Verabredung zu verschweigen, denn sie war eindeutig alt genug. Doch wenn Mirande der Meinung war, dass es so besser war, würde er ihr nicht in den Rücken fallen.

?Du willst warten, bis du weißt, ob es etwas Ernstes ist.?

?Ja, ich denke, das wäre das Beste.?

?Und warum erzählst du es dann mir??

Mirande wirkte verdutzt.

?Warum?? Keine Ahnung, ich dachte einfach, du solltest es wissen!?

?Ah, nun ja. Genieß den Abend.?

Ein nervöses Lachen klang in seinen Ohren.

?Ich werde es versuchen. Es ist schon eine ganze Weile her? aber was soll?s.?

Er befand es für das beste, diese letzte Bemerkung zu überhören.

?Möchtest du noch mit Nella Di sprechen??

?Ja, bitte. Mach?s gut, Richard. Und pass auf sie auf!?

?Wie jedes Jahr, Mirande. Bis dann.?

Er öffnete die Tür wieder und machte ein paar Schritte in den Flur, um Nella zu rufen.

- Coruscant - City - Penthouse - Mit Nella Di -
 
[ Coruscant :: Hotel Vista :: Chesaras Zimmer :: Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme ]

Adrians Blick war verschleiert. Er fixierte einen fiktiven Punkt außerhalb des Fensters und versank fast in einer Art Trance. In seinem Kopf spielten sich Bilder von seinen Eltern, seiner Schwester und ihm ab. Angetrieben durch Padmes Erzählungen von seinem Vater bei den Jedi stellte er sich vor, was passiert wäre, wenn Exodus sich nie der dunklen Seite zugewandt hatte. Einen Sitz im Rat der Jedi hätte er bekommen können, sagte Padme. Das war es aber nicht, was im Zentrum von Adrians Überlegungen stand. Viel mehr stellte er sich die vereinte Familie vor, alle bei den Jedi, bereit Gutes zu tun. Keiner von ihnen war je voneinander getrennt worden, Alisah wäre nicht zu den Sith gegangen. Yuna hätte sich nicht von den Jedi abgewandt und auch Adrian wäre weiterhin dort geblieben.

Padmes flammende Rede kratze an Adrians Bewusstsein und holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Mit ihr kam die Erkenntnis: Diese Vergangenheit würde es so nicht geben. Es waren Wunden entstanden und selbst wenn sie jemals wieder zu viert vereint wären - es würden Narben bleiben.

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Padme und Chesara. Die beiden führten einen Dialog, bei dem die Padawane und Adrian nur zuhören konnten. Und doch hatte Adrian das Gefühl bei etwas Großem dabei zu sein. Padme wurde in den Rang einer Jedi-Rätin erhoben. Das allein sprach schon für den Augenblick. Aber gerade in diesen Minuten wuchs in den beiden Räten auch der Entschluss des Widerstandes - direkt hier auf Coruscant. Adrian war versucht sich nicht von ihrem von Hoffnung getragenen Enthusiasmus anstecken lassen, doch er merkte, wie seine Barriere anfing zu brökeln.
Neutralität. Das war es, was seinen Großvater seit Jahren hatte überleben lassen. Das war es, was sein Vater und sein Onkel vorzogen, um ein ruhiges Leben führen zu können. Seine Mutter ebenso. Sollte er sich nicht an ihr Vorbild halten? Oder war ihm doch etwas anderes bestimmt?

Schweigend hörte er den beiden weiter zu, bis sie ihm die Gelegenheit gaben seine Gedanken auszusprechen.


"Mein Großvater stand immer für Neutralität. Er hat nie offiziell zwischen Imperium und Republik Partei ergriffen, auch wenn er Symphatie für die Republik verspürte. Er hat mir geraten es genau zu halten. Aber ...
Neutral lebe ich vielleicht ganz gut. Aber andere tun es nicht. Ich weiß, dass ihr Recht habt, dass es viele auf Coruscant gibt, die Hilfe benötigen."


Er machte eine kurze Pause und zögerte. Doch seine Entscheidung stand schon fest. Er wusste nicht, wann er sie getroffen hatte.

"Wie kann ich euch helfen?"

Und ohne eine erste Antwort abzuwarten fügte er noch hinzu.

"Vielleicht kann ich einige Credits von meinem Großvater bekommen. Schließlich ist sein Vermögen auch nicht unerheblich ..."

Adrian zweifelte an dem Gelingen dieses Plans, aber irgendetwas musste er tun. Es war der gleiche Wille der ihn jetzt trieb, der auch dazu geführt hatte, dass er die Heilkunst hatte erlernen wollen. Er wollte anderen helfen. Ob er dabei ein Jedi war oder nicht, spielte für ihn keine Rolle. Vorerst.

[ Coruscant :: Hotel Vista :: Chesaras Zimmer :: Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme ]
 
? Coruscant ? Hotel Vista ? Zimmer ? Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian

Überflüssig und ein wenig am Rande abgestellt und vergessen hörte sich Nekki, weniger aus Interesse als aus Langeweile, nicht anderes als dies tun zu können, die noch immer auf dem Boden kniende Meisterin mit dieser fremden Rätin an. Glaubte Padme sie könnte sie noch ernst nehmen, nachdem sie vor einer Fremden auf dem Boden gerutscht war wie eine Sklavin? Padme, die Noch-Advisor, den Unterschied zum Rat aber kannte sie nicht, und Chesara, die Bereits-Rätin, für was sie auch ihre Meisterin hielt, stolperten von einer pathetischen Polemik in die andere. Sie konnte nur mit den Augen rollen, das war fast so schlimm wie die Werbespots der imperialen Armee. ?Werde Teil etwas Großem, Mächtigen, bewahre die Welt vor dem Bösen, werde Sturmtruppe und lass dich für den Imperator in kleine, leicht verstaubare Häppchen zersäbeln.?

Blablablablablabla.

Mit einem Mal kamen sie dann aber doch plötzlich zur Sache und aus dem Geblubber wurde Ernst, tödlicher Ernst. Nekki konnte ihren Ohren nicht trauen, es war nicht nur eine dumme Idee, sie wollten es wirklich durchziehen. Sie wusste nicht wie sie das empfinden sollte. Das war doch Irrsinn! Aber hatte sie nicht die Untätigkeit Hapans angeprangert? Gab es vielleicht wirklich Gedanken, Ideen, für die es wert war zu sterben? Sie schluckte und spürte wie ein Hauch von Angst in ihr empor kroch. Sie sollten kämpfen?! Nekki wusste noch nicht einmal wie man ein Lichtschwert hob. Ihr wurde ganz schwindlig bei dem Gedanken Sith wieder entgegentreten zu müssen. Natürlich wäre es irgendwann auch so dazu gekommen. Ein Teil von ihr wollte es diesen feigen Mistkerlen heimzahlen, die Dunkelheit ausrotten. Ein anderer Teil hatte panische Angst vor den dunklen Mänteln und ihren hassverzerrten Gesichtern, diesen verfolgten Albträume des Schlächters und Halb Alien - Halb Maschinenwesens, der ihre Schwester getötet hatte.


Das ist doch nicht euer Ernst?

Die werden uns alle abschlachten! Wie sie auf Corellia die Leichen auf Stapeln türmten und einen nach dem anderen, selbst Caleb, wie einen jämmerlichen Schwächling dastehen ließen. Hatten sie eine Chance gegen diese immense Schlagkraft? Niemals! Sie schluckte, Padme ließ verlauten, dass sie nicht an den Kämpfen teilnehmen mussten, wenn sie es nicht wollten. Nekki war zuerst dazu angetan dieses Angebot gleich, so schnell es ging, anzunehmen und nach Ossus oder Hapan oder Ansion zu verschwinden. Sie spürte hingegen wie sich die Blicke in sie bohrten, man würde ihr es nie verzeihen alle im Stich gelassen zu haben. Jeder erwartete von ihnen, dass sie Ja sagten, so wie dieser Adrian Ja sagte. Es gab nur die Illusion einer Entscheidungsfreiheit, in Wahrheit war dies nur eine Floskel, auf welche man die Bestätigung der Padawane erwartete, jedenfalls all jener Padawane, welche würdig waren ausgebildet zu werden. Das war nur ein weiterer perfider Test, eine nächste Möglichkeit Nekki als unfähig darzustellen, um sich durch die Entschuldigung äußerer Umstände, man sah sich schließlich bei einer Verneinung nicht mehr so häufig, abzuschieben und endlich los zu werden. Im Fall einer Zustimmung würden sie dagegen ohnehin nicht überleben. Welch eine Sackgasse. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.


Nein, ich ? kann nicht?

?Aber nur jene, die sich tief in ihrem Herzen sicher sind, dass die Jedi ihnen die Heimat, die sie sich wünschen, bietet, dürfen kämpfen. Jene, die sich uneins oder unsicher sind darüber, welche Geschicke die Macht für sie bereit stellt, müssen beiseite treten..?

Nekki erinnerte sich, wie eine Drohung schwebte es im Raum.
Sie sollte zur Seite treten?
Minuten vergingen.
Nein! Sie brauchte die Jedi, sie wollte nicht wieder zurück, sie wusste nicht wohin sonst.


Ich bin dabei.

Sagte sie kleinlaut. Schob es winzig klein, im Vergleich zum Gestammel vor wenigen Minuten, halbherzig aus ihren Lippen.
Was sonst blieb ihr übrig?
Was sonst wollte sie?
Hier hatte sie die Möglichkeit etwas Gutes zu tun, ? und wenn sie starb, dann würde sie wissen, für was sie starb, dann könnte sie Vater und Dressilya aufrecht in die Augen sehen. Hatte der Tod denn wirklich noch einen Schrecken? Nein. Sie würde dem Imperium heimzahlen, was sie angerichtet hatten, und am Ende würde sie dafür Erlösung finden, ohne schlechtes Gewissen den ewigen Schlaf antreten dürfen!


Ich bin dabei!

Sagte sie fester, als könne sie dadurch alle Erinnerung an die erste Unsicherheit ausmerzen.

? Coruscant ? Hotel Vista ? Zimmer ? Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian
 
Coruscant – Raumhafen – Landebucht – Nemo – Dyk, Peacekeeper

Noch immer in seinen Gedanken vertieft und sich gerade fragend, ob er einfach wieder rein, in den Machienenraum und seine Mitarbeiter nerven sollte, ruckte Moreni’ens Kopf mit einem mal herum, als er hörte, wie ihn jemand ansprach. Sein züge verzogen sich automatisch zu einem spöttischen Lächeln, als er Dyk erkannte.

“Hmm... schwer zu sagen. Aber für irgendwas muss man ja die letzten paar Stunden Informationen eingebracht haben. Das wird vermutlich kein Zuckerschlecken, was sich in diesem „Honey House“““, er sprach den Namen des Etablissements nicht ohne leichter Ironie in der Stimme aus, “eingenistet hat. Es gibt eine Art offizielle Geschäftsführung.... die aber auch nur auf der Gehaltsliste von jemand anderem steht. Und dieser Hinterman... na ja, sagen wir einfach er hat da gewisse Möglichkeiten, die aus diesem Einsatz eher einen Grabenkrieg machen werden. Wir nehmen das Ding ein und müssen uns anschließend eingraben, weil der Feind direkt zur Rückeroberung ansetzen könnte.... oder so ähnlich würde es wohl einer von diesen Militärischen Trotteln ausdrücken, deren Rückgrade sich unter der Last von Altmetall an der Brust biegen.“

Mit einem leicht verzogenen Mund sah er Dyk dabei an: “Ich halte mein Wort.... aber ich denke es macht Sinn, wenn ich meine Leute dafür mitnehme. Respektive meinen Astromech und meinen Leibwächter. Ich bin in erster Linie Informationsbeschaffer und –Händler. Kein Revolverheld. Aber ich kann mit diesen Fähigkeiten sicher Mithelfen.“[/color]

Seine Lippen verzogen sich zu einem leicht sarkastischem Lächeln, während er die Arme hinter dem Rücken verschränkte und den anderen Corellianer fragend ansah. Es würde sich wohl hier und jetzt wieder einmal entscheiden: Würde er in die gesamte Aktivität eingezogen oder ließ man ihn nach dieser Offenbahrung einfach so hier auf der Landebucht stehen. Naja, alles nur eine Frage der Perspektive. Der Peacekeeper legte den Kopf schief und blickte in Richtung Himmel. Manchmal fragte er sich wirklich, wie Menschen im Schatten solcher Türme nur freiwillig leben konnten. Aber irgendwie hatte sich dieser Planet zu Zeiten der Republik die Aufgabe eines Regierungssitzes innegehabt. Sprach das jetzt für den Planeten oder gegen den guten Geschmack der Regierenden? Was kümmerte ihn das? Er stand hier und war um weitaus kleinlichere Themen eingezogen worden. Und diese Aufgabe würde er wohl oder übel erfüllen, während er auf die Möglichkeiten wartete mehr über seine neuen „Auftraggeber“ in Erfahrung zu bringen.

Coruscant – Raumhafen – Landebucht – Nemo – Dyk, Peacekeeper
 
- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -

Nella Di hatte die Augen geschlossen, waehrend sie dem Gespraech ihrer Eltern zuhoerte. Sie musste leise lachen. Ihre Eltern benahmen sich wie Kinder. Nun kannten sie sie sich schon seit Ewigkeiten und noch immer war es schwer fuer sie ein Gespraech zu beginnen. Doch irgendwie fingen sie sich dann immer wieder. Waehrend sie noch so in Gedanken war, hoerte sie ploetzlich wie ihr Vater die Tuer schloss. Nella setzte sich auf. Was hatte das jetzt zu bedeuten? Seit wann hatten die beiden denn Geheimnisse? Sie stand leise auf und schlich zur Tuer, um zu lauschen. Noch einige Schritte entfernt, oeffnete sich die Tuer ploetzlich...Ntuerlich wollte Mutter noch mit ihr sprechen, bevor sie sie fuer ein paar Wochen in die "Freiheit" entliess. Nella Di tat so, als haette sie sich nur ein Glas Wasser holen wollen. Sie war sich nicht sicher, ob ihr Vater ihr das abnahm, aber bevor sich ihr Blick verunsicherte, grinste sie schnell und lief dann raus um mit ihrer Mutter zu sprechen...

Mutter?

"Nella, wie war der Flug?"

Danke, gut. Was hattest du denn so lang mit Vater zu besprechen?

"Nun.."...ihre Mutter stoppte kurz..."Elterndinge eben."

Nella lachte...

So so, na das klingt ja sehr geheimnisvoll. Hab ich was verbrochen?

"Nein, Kind, gar nichts und versuch erst gar nicht es aus mir raus zu bekommen.
Ich wollte dir nur schnell ein schoenen Aufenthalt wuenschen. Ich hoffe ich muss mich bezueglich gewisser Regeln nicht wiederholen?"

Nella seufzte genervt...

Nein nein, keine Sorge, aber du weisst ja, fuer die naechsten Wochen macht Vater die Regeln...

Sie wusste genau, dass das ihre Mutter veraergerte und zugleich in grosse Sorge versetzte...Nella fand es manchmal sehr amuesant ihre Mutter ein wenig zu provozieren. Das war auch nicht gerade sehr schwer...sicher nicht bei diesem Thema.

"Nella, ich bitte dich, mach keinen Unsinn. Ach, du willst mich nur wieder auf den Arm nehmen...ich finde deine Art zu scherzen nicht immer sehr witzig."

Nella verkniff sich ein lautes Lachen. Es war einfach zu schoen wie ihre Mutter sich jedes Mal wieder aufregte.

Schon gut, Mama. Bleib ganz ruhig. Ich werde gut auf mich aufpassen und mich jede Woche bei dir melden. Aber jetzt muss ich los, denn ich hab grossen Hunger.

"Ist gut, Kleines. Ich wuensch euch zwei einen schoenen Abend. Wir sprechen uns dann in einer Woche. Bis dahin wuensch ich dir viel Spass und vergiss nicht auch mal zwischendurch in deine Buecher zu schauen. Ich bitten dich, Nella."

Natuerlich nicht, Mutter. Bis bald.

Nella beendete das Gespraech und betrat mit einem noch immer amuesierten Gesicht das Wohnzimmer. Fast stolperte sie ueber ihre eigenen Koffer. Das kuemmerte sie aber nicht weiter...

Nun, raus mit der Sprache. Warum hast du mitten im Gespraech mit Mutter die Tuer zu gemacht? Aus ihr ist ja nichts rauszubekommen..und..sie nahm einen Schluck aus dem Wasserglas, was sie sich gerade geholt hatte..und was gibts zu essen? Oder gehen wir was essen?

Sie liess sich wieder auf dem Sofa nieder und schaute ihren Vater erwartungsvoll an...

- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -
 
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Coruscant ? Raumhafen ? Landebucht ? Nemo ? Dyk, Peacekeeper

Dyk hörte sich die Antwort des Informationshänders ruhig an, obwohl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen stahl. Mit einer einladenden Geste wies er auf seine Limosine, um gleichzeitig zu antworten.

Nun, einem Aufbruch steht nichts im Wege, sobald sie Ihre Leute zusammengetrommelt haben, können wir. Ich denke in dem Gefährt hier ist genug Platz. Auch noch für meinen eigenen Astromech, den ich gerne auch dabei hätte. Und vor allem habe ich Ihnen gegenüber wahrscheinlich den Vorteil, dass ich weis wo sich Miss Sarai im Moment aufhält.

Nach diesen Worten legte Dyk eine kurze Pause ein, um dann weiterzusprechen.

Ich habe mir im Gegensatz zu Ihnen bisher noch keine genaueren Informationen zum Honey House beschafft, allerdings bin ich auch davon ausgegangen, dass das ganze ein schmutzige und vieleicht auch blutige Angelegenheit werden könnte. Allerdings hat der Zufall wieder einmal genau im richtigen Moment zugeschlagen, und mich einen alten Bekannten aus meinen Kindertagen treffen lassen. Dieser ist im Untergrund, nun ja, eher ein kleines Lichtlein, aber er hat eine Speedergang hinter sich stehen, die ich einzusetzten gedenke. Allerdings wäre es mir lieber wenn wir die Aktion ohne grosses Aufsehen zu erregen über die Bühne bringen könnten.

schloss Dyk seinen Wortschwall, und ging schon einmal voraus zu seinem Luxusgefährt.

Coruscant ? Raumhafen ? Landebucht ? Nemo ? Dyk, Peacekeeper
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki -

Fest umschloss Chesara den Datenchip, den Padme ihr in die Hände gelegt hatte. In diesem winzigen Teil lagen Informationen, die ihnen helfen würden. Der Beginn des Widerstandes ruhte in ihren Herzen, doch Hilfe erwarteten sie von den Daten, die Pascal de Lieven für sie vorbereitet hatte.

"Fliege du mit deinen Padawanen nach Ossus und benachrichtige die anderen Jedi. In der Zeit werde ich hier versuchen ein Quartier für uns zu finden - und vielleicht gelegt es mir sogar, Kontakt mit deiner Schwester aufzunehmen... Sara Sarai, wenn ich mich richtig erinnere?"

Fragend sah Chesara die andere Jedi an.

"Wir werden das schon schaffen. Es gibt auf Coruscant genug Orte um sich zu verstecken."

Die Padawane um sie herum waren jeder für sich in Gedanken versunken. Bisher hatte noch niemand von ihnen sich zu dem geäußert, was gerade vorgefallen war. Dann spürte Chesara eine Regung aus Adrians Richtung. Seinem Gesicht und seinen Worten konnte sie entnehmen, dass er mit sich selbst rang. Er erklärte, dass er sich eigentlich nach dem Rat seines Großvaters hatte richten wollen. Für ihn war das die naheliegenste Lösung mit allem klar zu kommen und Chesara verstand das sehr gut. Seine Eltern waren Jedi gewesen, dann war sein Vater zu den Sith übergelaufen, ebenso wie sein Onkel. Seine Schwester war dort... wie sollte er nur in all dieser Verwirrung seinen Platz finden? Es war nicht leicht für Adrian - und doch bot er ihnen plötzlich seine Hilfe an. Überrascht schaute Chesara ihn an.

"Das... Adrian, das musst du nicht tun."

Sagte sie aus einem ersten Impuls heraus. Er war, mit all seinen neutralen Absichten, ohne es geplant zu haben in eine Besprechung von Jedi hinein geraten. Ohne es zu wollen war er Zeuge geworden, wie Jedi ihr Aufbegehren gegen des Imperium beschlossen hatten. Aber er sollte sich nicht verpflichtet fühlen, sich ihnen anzuschließen... nicht wenn.... aber er war alt genug. Er war noch ein Junge, aber kein kleines Kind mehr. Chesara fiel es schwer das zu begreifen. In seiner Zeit als Padawan hatte er soviel Schutz gebraucht und da sie sich so lange Zeit nicht gesehen hatten, war es für sie, als sei er von einem Tag auf den anderen erwachsen geworden.

"Selbstverständlich können wir jede Hilfe gebrauchen...auch finanzielle. Danke, Adrian. Wenn du es wirklich möchtest, dann nehmen wir deine Hilfe an, sehr gerne sogar."

Dies war die erste Reaktion auf Padmes und Chesaras Beschluss und auch die zweite ließ nicht mehr lange auf sich warten, allerdings schlug diese in eine andere Richtung. Die schweigsame Nekki, Vorins Schwester, war alles andere als begeistert. Ihre ersten Worte, als sie sich endlich fasste, zeigten deutlich, dass sie nicht bereit war, doch dann sagte sie wundersamer Weise doch zu. Was mochte sie denken? Natürlich war sie unsicher, aber wer wäre das nicht an ihrer Stelle? Chesara hielt sich vor Augen, dass sie selbst eine erfahrene Jedi war. Aber wie hätte sie selbst reagiert, in ihren Anfängen als Padawan, wenn man sie vor eine solche Wahl gestellt hätte? Mit Sicherheit hätte sie fürchterliche Angst gehabt.

"Wir brauchen jeden Jedi, der bereit ist, Nekki. Es gibt so vieles zu tun. Wir..."

Weiter kam Chesara nicht, denn plötzlich klopfte es erneut an. Augenblicklich war es totenstill in dem kleinen Hotelzimmer. Noch jemanden erwarteten sie wirklich nicht mehr. Chesara ging zur Tür, horchte und öffnete dann. Vor ihr stand ein Angestellter des Hotels (Steven Crant).

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Steven -
 
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