Noa Chanelle
girl in black
- Coruscant – Untere Ebenen – HQ der Defender – Mit Shana -
Ein Doppelleben, sagte Shana, für sie sozusagen jetzt seit fast 2 Jahren. Niemand in ihrer Umgebung, weder ihr Vater noch ihre Freunde, wussten was sie heimlich tat, dass sie gegen das Imperium war und daran arbeitete, in dieser Richtung auch aktiv zu werden, statt sich lediglich abends vor dem Schlafen in Gedanken aufzuregen. Noa stellte sich vor, wie es war, wenn man mit niemandem darüber sprechen konnte. Natürlich verbarg sie vor ihrem Umfeld ebenfalls, was sie im Untergrund trieb und dass sie zu einer Widerstandsorganisation gehörte, doch sie hatte ihre Familie, mit der sie sprechen konnte. Ihre Brüder und ihr Vater gehörten ebenfalls zu den Defender, sie standen alle auf einer Seite. Wenn sie es sich recht überlegte, wusste sie nicht einmal, ob sie überhaupt jemals soweit gegangen wäre, wenn sie alleine gewesen wäre, so wie Shana.
„Es gibt noch andere Gruppen.“
Antwortete Noa auf Shanas Frage nach anderen Widerstandsorganisationen.
„Wie gesagt, einige Kleinere sind schnell aufgeflogen, sodass sich das Thema von selbst erledigt hat, aber es gibt noch andere Verbündete im Untergrund. Darüber weiß ich allerdings nicht viel.“
Ihr Vater oder Pablo hätten dazu mehr sagen können, doch Noa war nur in das eingeweiht, was sie wissen musste. Bestimmte Dinge blieben Geheimnisse der Führungsebene, so wie es in jeder normalen Firma auch war. Als einfache Widerstandskämpferin stand Noa etwa auf der Stufe eines normalen Angestellten und damit war sie auch recht zufrieden. Außer, dachte sie dann jedoch etwas bissig, wenn es um Informationen über den Einsatz ihres Bruders ging, die ihr vorenthalten wurden. Sie wusste immer noch nicht, was Leandro in den oberen Ebenen trieb und das machte sie beinahe rasend. Sie wollte wenigstens wissen, ob sie sich Sorgen um ihn machen musste, obwohl sie dies ohnehin tat, wenn sie nicht wusste, was überhaupt los war – so wie jetzt zum Beispiel!
Shana erzählte von ihrer Fähigkeit, Computersysteme zu hacken, was Noa ziemlich interessant fand. Sie konnte zwar gut mit Computern umgehen, aber nur dort, wo es sich im legalen und völlig normalen Bereich bewegte.
„Ha, Noten vom Prof ändern! Sehr nützlich, das hätte ich mal lernen sollen!“
Meinte sie lachend und dachte an einige lustige Situationen während ihrer Studienzeit zurück, in der eine solche Fähigkeit recht nützlich gewesen wäre. Zumindest hätte es Benxo davor bewahrt suspendiert zu werden, nachdem er versucht hatte im Lehrerzimmer einen Arm voll Datenträgern zu klauen, um diese zu Hause zu kopieren. Naja, es hatte nicht geklappt.
In Ermangelung von Möglichkeiten hatte Shana nichts dagegen, sich den anderen drei Widerständlern anzuschließen, die am anderen Ende der Kantine an einem Tisch saßen und Karten spielten. Es handelte sich bei den Männern um zwei Menschen und einen Rodianer. Bevor sie allerdings zu den Dreien stießen, hackte Shana grinsend auf Noas Spruch herum. Noa verzog das Gesicht.
„Ich habe ein Talent für unbeabsichtigte Zweideutigkeiten.“
Erwiderte sie grinsend.
„Naja, meistens unbeabsichtigt zumindest.“
Sie schlenderten zu den drei Männern hinüber und auf Shanas Anfrage, ob noch Bedarf an zwei Mitspielerinnen bestand, folgte sogleich emsiges Zusammenrücken und das Mischen zu einer neuen Partie. Noa und Shana zogen sich zwei Stühle heran und ließen sich nieder.
“Auch'n Bier?“
Fragte einer der Männer und schob zwei noch geschlossene Flaschen zu den Frauen hinüber. Dankbar ließ sich Noa den Flaschenöffner reichen. Sie war nicht unbedingt ein großer Fan von rauen Widerstandskämpfern in abgeschürften und schmutzigen Rüstungen, die ihr Unterhemd höchstens einmal in der Woche wechselten (wenn überhaupt), aber es gab auch erträgliche und mitunter nette Typen unter ihnen, mit denen man ruhig mal an einem Tisch sitzen, Karten spielen und was trinken konnte. Der Rodianer teilte die Karten aus, machte ein paar Witze und die erste Runde begann. Noa war keine besonders gute Spielerin. Sie kannte die Regeln und alles, aber sie hatte meistens Pech und ihr Pokerface war so was von schlecht, dass Leandro immer sagte, er würde sich nicht mal die Mühe machen, zu versuchen in ihre Karten zu schauen, weil ihr Gesicht selbst ein Spiegelbild ihres Blattes war. Trotzdem machte das Spielen Spaß und die Zeit verging, auch heute, wieder ganz gut dabei. Die drei Widerstandskämpfer waren witzige Kerle, sodass es an Unterhaltung nicht mangelte. Sie spielten gute zwei Standardstunden, in denen Noa zwei Flaschen Bier getrunken, ettliche Male jämmerlich verloren hatte und sich ein paar anzügliche Wortwechsel mit ihrem Nebenmann – einem gut gelaunten Schwarzhaarigen mit sexy Kinnbart – gegeben hatte. Als sie langsam die Müdigkeit über sich herein rollen spürte, warf sie Shana einen fragenden Blick zu, ob sie noch bleiben oder sich ebenfalls hinlegen wollte. Alles in allem war der Tag aufregend genug gewesen, sie konnte ein paar ordentliche Stunden Schlaf gebrauchen. Es wäre ihr zwar lieber gewesen, in ihrem eigenen Bett und ihrer eigenen Wohnung zu übernachten, aber Pablo hatte ihnen sicherlich ein Zimmer gesucht, indem sie ungestört schlafen konnten. Wenn es um solche Dinge ging, war Noa für seine Fürsorge mehr als dankbar.
- Coruscant – Untere Ebenen – HQ der Defender – Mit Shana -
Ein Doppelleben, sagte Shana, für sie sozusagen jetzt seit fast 2 Jahren. Niemand in ihrer Umgebung, weder ihr Vater noch ihre Freunde, wussten was sie heimlich tat, dass sie gegen das Imperium war und daran arbeitete, in dieser Richtung auch aktiv zu werden, statt sich lediglich abends vor dem Schlafen in Gedanken aufzuregen. Noa stellte sich vor, wie es war, wenn man mit niemandem darüber sprechen konnte. Natürlich verbarg sie vor ihrem Umfeld ebenfalls, was sie im Untergrund trieb und dass sie zu einer Widerstandsorganisation gehörte, doch sie hatte ihre Familie, mit der sie sprechen konnte. Ihre Brüder und ihr Vater gehörten ebenfalls zu den Defender, sie standen alle auf einer Seite. Wenn sie es sich recht überlegte, wusste sie nicht einmal, ob sie überhaupt jemals soweit gegangen wäre, wenn sie alleine gewesen wäre, so wie Shana.
„Es gibt noch andere Gruppen.“
Antwortete Noa auf Shanas Frage nach anderen Widerstandsorganisationen.
„Wie gesagt, einige Kleinere sind schnell aufgeflogen, sodass sich das Thema von selbst erledigt hat, aber es gibt noch andere Verbündete im Untergrund. Darüber weiß ich allerdings nicht viel.“
Ihr Vater oder Pablo hätten dazu mehr sagen können, doch Noa war nur in das eingeweiht, was sie wissen musste. Bestimmte Dinge blieben Geheimnisse der Führungsebene, so wie es in jeder normalen Firma auch war. Als einfache Widerstandskämpferin stand Noa etwa auf der Stufe eines normalen Angestellten und damit war sie auch recht zufrieden. Außer, dachte sie dann jedoch etwas bissig, wenn es um Informationen über den Einsatz ihres Bruders ging, die ihr vorenthalten wurden. Sie wusste immer noch nicht, was Leandro in den oberen Ebenen trieb und das machte sie beinahe rasend. Sie wollte wenigstens wissen, ob sie sich Sorgen um ihn machen musste, obwohl sie dies ohnehin tat, wenn sie nicht wusste, was überhaupt los war – so wie jetzt zum Beispiel!
Shana erzählte von ihrer Fähigkeit, Computersysteme zu hacken, was Noa ziemlich interessant fand. Sie konnte zwar gut mit Computern umgehen, aber nur dort, wo es sich im legalen und völlig normalen Bereich bewegte.
„Ha, Noten vom Prof ändern! Sehr nützlich, das hätte ich mal lernen sollen!“
Meinte sie lachend und dachte an einige lustige Situationen während ihrer Studienzeit zurück, in der eine solche Fähigkeit recht nützlich gewesen wäre. Zumindest hätte es Benxo davor bewahrt suspendiert zu werden, nachdem er versucht hatte im Lehrerzimmer einen Arm voll Datenträgern zu klauen, um diese zu Hause zu kopieren. Naja, es hatte nicht geklappt.
In Ermangelung von Möglichkeiten hatte Shana nichts dagegen, sich den anderen drei Widerständlern anzuschließen, die am anderen Ende der Kantine an einem Tisch saßen und Karten spielten. Es handelte sich bei den Männern um zwei Menschen und einen Rodianer. Bevor sie allerdings zu den Dreien stießen, hackte Shana grinsend auf Noas Spruch herum. Noa verzog das Gesicht.
„Ich habe ein Talent für unbeabsichtigte Zweideutigkeiten.“
Erwiderte sie grinsend.
„Naja, meistens unbeabsichtigt zumindest.“
Sie schlenderten zu den drei Männern hinüber und auf Shanas Anfrage, ob noch Bedarf an zwei Mitspielerinnen bestand, folgte sogleich emsiges Zusammenrücken und das Mischen zu einer neuen Partie. Noa und Shana zogen sich zwei Stühle heran und ließen sich nieder.
“Auch'n Bier?“
Fragte einer der Männer und schob zwei noch geschlossene Flaschen zu den Frauen hinüber. Dankbar ließ sich Noa den Flaschenöffner reichen. Sie war nicht unbedingt ein großer Fan von rauen Widerstandskämpfern in abgeschürften und schmutzigen Rüstungen, die ihr Unterhemd höchstens einmal in der Woche wechselten (wenn überhaupt), aber es gab auch erträgliche und mitunter nette Typen unter ihnen, mit denen man ruhig mal an einem Tisch sitzen, Karten spielen und was trinken konnte. Der Rodianer teilte die Karten aus, machte ein paar Witze und die erste Runde begann. Noa war keine besonders gute Spielerin. Sie kannte die Regeln und alles, aber sie hatte meistens Pech und ihr Pokerface war so was von schlecht, dass Leandro immer sagte, er würde sich nicht mal die Mühe machen, zu versuchen in ihre Karten zu schauen, weil ihr Gesicht selbst ein Spiegelbild ihres Blattes war. Trotzdem machte das Spielen Spaß und die Zeit verging, auch heute, wieder ganz gut dabei. Die drei Widerstandskämpfer waren witzige Kerle, sodass es an Unterhaltung nicht mangelte. Sie spielten gute zwei Standardstunden, in denen Noa zwei Flaschen Bier getrunken, ettliche Male jämmerlich verloren hatte und sich ein paar anzügliche Wortwechsel mit ihrem Nebenmann – einem gut gelaunten Schwarzhaarigen mit sexy Kinnbart – gegeben hatte. Als sie langsam die Müdigkeit über sich herein rollen spürte, warf sie Shana einen fragenden Blick zu, ob sie noch bleiben oder sich ebenfalls hinlegen wollte. Alles in allem war der Tag aufregend genug gewesen, sie konnte ein paar ordentliche Stunden Schlaf gebrauchen. Es wäre ihr zwar lieber gewesen, in ihrem eigenen Bett und ihrer eigenen Wohnung zu übernachten, aber Pablo hatte ihnen sicherlich ein Zimmer gesucht, indem sie ungestört schlafen konnten. Wenn es um solche Dinge ging, war Noa für seine Fürsorge mehr als dankbar.
- Coruscant – Untere Ebenen – HQ der Defender – Mit Shana -