Coruscant, Jedi-Tempel - Ratsaal - Keeda, Radan, Alisah, Rick, Tara, Ribanna und Wes
Höhenangst… der Turm mochte so standfest sein wie nur irgendwas, aber das Wissen darüber, wie hoch sie sich über dem befanden, was auf Coruscant als Erdboden durchging, und die Höhenluft, die ihnen um die Ohren wehte, setzte Wes genug zu um das Gefühl zu bekommen, hier niemals entspannt sitzen zu können. Flederfalke müsste man sein, die hatten solche Problem nicht. Ein Glück, dass diese gerade nicht brüteten und ihr Nest somit weniger aggressiv verteidigten, sonst hätten sie sich gegen diese vielleicht typischsten Vertreter Coruscanter Fauna auch noch zur Wehr setzen müssen, und das nur äußerst ungern. Im Grunde mochte Wes Flederfalken.
Während die meisten Gruppenmitglieder den Saal bestaunten und Rick sich rührend um Alisahs Wohlbefinden sorgte, schwärmte Tara vom Jedi-Tempel und von Meditationskammern, die es auf den Türmen gäbe. Nach den Erfahrungen von eben konnte der Taanaber, was seinen Teil anging, so rein gar nicht vorstellen, in dieser Höhe zur Ruhe kommen und sich auf die Macht konzentrieren können. Bestimmt würde er sich ständig vorstellen, dass Raketen einschlagen, ein Windstoß ihn aus dem Fenster wehen oder der Turm plötzlich einstürzen würde. Wahrscheinlich würde er sich lieber ganz weit unten verkriechen und das kleine Heiligtum am Berg aufsuchen, in welchem sie das Holocron gefunden hatten. Absturzwahrscheinlichkeit dort: null Prozent. Hier: nur marginal höher, aber es reichte.
»Natürlich hat sich dieser Tempel im Laufe der Jahrtausende zu dem entwickelt, was er nun ist und wurde nicht wie Lianna oder die alte Corellia-Basis in kürzester Zeit eingerichtet, aber jetzt haben wir ihn ja wieder. Diese Meditationsräume gibt es tatsächlich und die Aussicht ist wahrlich ehrfurchtgebietend; weiter unten gibt es aber auch Gärten für diejenigen Jedi, die eine solche Stimmung vorziehen,«
Erklärte Wes und konnte dabei sicherlich nicht völlig verbergen, wie er sich gerade fühlte. Seine Padawan schien sich dagegen ganz wie zuhause zu fühlen und begann sich prompt auf einem Ratssessel zu lümmeln, als würde sie dorthin gehören. Rätin, wie? Tara hatte es verdient, ein kleines Spielchen mit ihr zu treiben und Wes hatte genau die passende Idee dafür.
»Sowas kann schneller gehen als du denkst – beides, meine ich.«
Der Jedi-Rat wartete einen Moment, verbeugte sich dann vor »Rätin« Tara und tat dann so, als würde er eine imaginäre, neben ihm stehende Padawan zur Prüfung vor den Rat bringen.
»Verehrte Rätin Li, dies ist meine Padawan Tara. Sie ist eine Togruta und stammt von Shili,«
Begann Wes und deutete auf die leere Luft neben ihm.
»Sie ist bereits seit geraumer Zeit meine Padawan da ich halte sie für reif und geeignet halte, eine Ritterin zu werden, erbitte ich Euer Urteil.
Ich konnte ihr all die Fertigkeiten vermitteln, die von einer Ritterin erwartet werden. Von Anfang an war sie eine geschickte Machtanwenderin, und in jüngerer Zeit konnte sie ihre ursprüngliche Abneigung gegen das Lichtschwert ablegen, um auf diesem Gebiet eine ebenfalls bemerkenswerte Entwicklung zu zeigen. Selbstverständlich hat sie ihre eigene Jedi-Waffe gebaut – würdest du bitte dein Lichtschwert aktivieren, Tara?«
Wieder sah er das Nichts an.
»Unsere gemeinsamen Missionen führten uns nach Abregado-rae, Shili, Bogden und hierher nach Coruscant. Tapfer stand sie allem gegenüber von Sith über Sturmtruppen und Piraten bis hin zu Granitschnecken. Ich muss zugeben, dass sie anfangs nicht immer eine einfache Schülerin war – sie und ich lieferten uns manche Auseinandersetzung – aber sie hat sich zu einer respektablen, besonnenen und weisen Padawan gemausert und hat das Herz am rechten Fleck.
Sie hatte es nicht immer leicht im Leben. Ihr Mann wurde vom Imperium getötet, ihr einziges Kind Nevis entführt, aber sie hat sich davon nie unterkriegen lassen. Mir ist klar, dass solch schlimme Erlebnisse eine Hypothek für eine zukünftige Jedi darstellen können, doch in meinen Augen hat sie diese Probe durch die Macht gemeistert; ihre Tochter ist inzwischen sogar in Sicherheit auf Lianna.«
Wes räusperte sich kurz.
»Aber ich habe bereits zuviel gesagt, es war nichts meine Absicht, Euch etwas vorwegzunehmen. Bitte, befragt meine Padawan selbst und prüft sie, ob Ihr sie für würdig befindet, eine Jedi-Ritterin zu sein.«
Erst jetzt, für einen kurzen Moment, ließ der Taanaber ein Grinsen aufblitzen. Jetzt war es an Tara, was sie aus der Vorlage machte, während er Halt in der Macht suchte, die ihn vor den Folgen der Höhenangst bewahren mochte.
Coruscant, Jedi-Tempel - Ratsaal - Keeda, Radan, Alisah, Rick, Tara, Ribanna und Wes
Höhenangst… der Turm mochte so standfest sein wie nur irgendwas, aber das Wissen darüber, wie hoch sie sich über dem befanden, was auf Coruscant als Erdboden durchging, und die Höhenluft, die ihnen um die Ohren wehte, setzte Wes genug zu um das Gefühl zu bekommen, hier niemals entspannt sitzen zu können. Flederfalke müsste man sein, die hatten solche Problem nicht. Ein Glück, dass diese gerade nicht brüteten und ihr Nest somit weniger aggressiv verteidigten, sonst hätten sie sich gegen diese vielleicht typischsten Vertreter Coruscanter Fauna auch noch zur Wehr setzen müssen, und das nur äußerst ungern. Im Grunde mochte Wes Flederfalken.
Während die meisten Gruppenmitglieder den Saal bestaunten und Rick sich rührend um Alisahs Wohlbefinden sorgte, schwärmte Tara vom Jedi-Tempel und von Meditationskammern, die es auf den Türmen gäbe. Nach den Erfahrungen von eben konnte der Taanaber, was seinen Teil anging, so rein gar nicht vorstellen, in dieser Höhe zur Ruhe kommen und sich auf die Macht konzentrieren können. Bestimmt würde er sich ständig vorstellen, dass Raketen einschlagen, ein Windstoß ihn aus dem Fenster wehen oder der Turm plötzlich einstürzen würde. Wahrscheinlich würde er sich lieber ganz weit unten verkriechen und das kleine Heiligtum am Berg aufsuchen, in welchem sie das Holocron gefunden hatten. Absturzwahrscheinlichkeit dort: null Prozent. Hier: nur marginal höher, aber es reichte.
»Natürlich hat sich dieser Tempel im Laufe der Jahrtausende zu dem entwickelt, was er nun ist und wurde nicht wie Lianna oder die alte Corellia-Basis in kürzester Zeit eingerichtet, aber jetzt haben wir ihn ja wieder. Diese Meditationsräume gibt es tatsächlich und die Aussicht ist wahrlich ehrfurchtgebietend; weiter unten gibt es aber auch Gärten für diejenigen Jedi, die eine solche Stimmung vorziehen,«
Erklärte Wes und konnte dabei sicherlich nicht völlig verbergen, wie er sich gerade fühlte. Seine Padawan schien sich dagegen ganz wie zuhause zu fühlen und begann sich prompt auf einem Ratssessel zu lümmeln, als würde sie dorthin gehören. Rätin, wie? Tara hatte es verdient, ein kleines Spielchen mit ihr zu treiben und Wes hatte genau die passende Idee dafür.
»Sowas kann schneller gehen als du denkst – beides, meine ich.«
Der Jedi-Rat wartete einen Moment, verbeugte sich dann vor »Rätin« Tara und tat dann so, als würde er eine imaginäre, neben ihm stehende Padawan zur Prüfung vor den Rat bringen.
»Verehrte Rätin Li, dies ist meine Padawan Tara. Sie ist eine Togruta und stammt von Shili,«
Begann Wes und deutete auf die leere Luft neben ihm.
»Sie ist bereits seit geraumer Zeit meine Padawan da ich halte sie für reif und geeignet halte, eine Ritterin zu werden, erbitte ich Euer Urteil.
Ich konnte ihr all die Fertigkeiten vermitteln, die von einer Ritterin erwartet werden. Von Anfang an war sie eine geschickte Machtanwenderin, und in jüngerer Zeit konnte sie ihre ursprüngliche Abneigung gegen das Lichtschwert ablegen, um auf diesem Gebiet eine ebenfalls bemerkenswerte Entwicklung zu zeigen. Selbstverständlich hat sie ihre eigene Jedi-Waffe gebaut – würdest du bitte dein Lichtschwert aktivieren, Tara?«
Wieder sah er das Nichts an.
»Unsere gemeinsamen Missionen führten uns nach Abregado-rae, Shili, Bogden und hierher nach Coruscant. Tapfer stand sie allem gegenüber von Sith über Sturmtruppen und Piraten bis hin zu Granitschnecken. Ich muss zugeben, dass sie anfangs nicht immer eine einfache Schülerin war – sie und ich lieferten uns manche Auseinandersetzung – aber sie hat sich zu einer respektablen, besonnenen und weisen Padawan gemausert und hat das Herz am rechten Fleck.
Sie hatte es nicht immer leicht im Leben. Ihr Mann wurde vom Imperium getötet, ihr einziges Kind Nevis entführt, aber sie hat sich davon nie unterkriegen lassen. Mir ist klar, dass solch schlimme Erlebnisse eine Hypothek für eine zukünftige Jedi darstellen können, doch in meinen Augen hat sie diese Probe durch die Macht gemeistert; ihre Tochter ist inzwischen sogar in Sicherheit auf Lianna.«
Wes räusperte sich kurz.
»Aber ich habe bereits zuviel gesagt, es war nichts meine Absicht, Euch etwas vorwegzunehmen. Bitte, befragt meine Padawan selbst und prüft sie, ob Ihr sie für würdig befindet, eine Jedi-Ritterin zu sein.«
Erst jetzt, für einen kurzen Moment, ließ der Taanaber ein Grinsen aufblitzen. Jetzt war es an Tara, was sie aus der Vorlage machte, während er Halt in der Macht suchte, die ihn vor den Folgen der Höhenangst bewahren mochte.
Coruscant, Jedi-Tempel - Ratsaal - Keeda, Radan, Alisah, Rick, Tara, Ribanna und Wes