Coruscant, Jedi-Tempel - Ratssaal im Turm - Sarid, Warblade und Wes
Dass ein mögliches Opfer Admiral Blades im Falle eines Scheitern der Republik auf Coruscant nur ein letztes Mittel darstellen konnte, darin bestand jedenfalls Einigkeit. Als ein Bauernopfer konnte man den Admiral keinesfalls betrachten – die Jedi waren auf Militärs wie ihn angewiesen. Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Truppen und Machtnutzern musste weitergehen, und im Kampf um Galactic City waren sie mehr auf dessen Funktion angewiesen als je zuvor. Um so wichtiger war die PR, wofür Wes quasi einen Auftrag von Sarid bekam: wenn sie es geschickt anstellten, würden sie selbst im Falle eines Scheiterns nicht zum Fraß von HoloNet und Presse werden.
»Ich habe da auch schon ein paar Ideen. Militär und Jedi müssen für die passenden Bilder sorgen. Die Einrichtung am Senatsplatz wird unser Aushängeschild. Wir brauchen hologene Heiler, die sich gut verkaufen können – fällt dir da jemand ein, Sarid? Bei den Truppen würde es ebenfalls nicht schaden, ein paar Gesichter zu haben, die sich in der Presse gut machen - wobei ich denke, dass in jeder Einheit rein statisch ein paar Geeignete dabei sein sollen. Und wir brauchen verschiedene Spezies, aus allen Teilen der Republik. Das Bild muss für jeden offensichtlich zeigen: alle ziehen an einem Strang. Was wir nach dem Gespräch mit Senatorin Turima hoffentlich von Hapan bekommen, werden wir entsprechend in Szene zu setzen wissen, als Botschaft an die anderen Senatoren und ihre Welten: seht her, die Hapaner helfen und was tut ihr? Allein das Bild, sie und Jedi in der Krise Hand in Hand arbeiten zu sehen, sollte eine mächtige Botschaft senden. Rivalitäten gibt es auch anderswo innerhalb der Republik. Nicht jede Randwelt sah das mächtige, reiche Coruscant in der Vergangenheit allzu positiv. Wenn wir dies nur ein wenig mildern können, haben wir viel mehr erreicht als nur einen Virus bekämpft!«
Erklärte Wes optimistisch und wunderte sich dabei selbst, wie pathetisch er werden konnte. Musste wohl am soeben stattgefundenen Wechsel in die Werbebranche liegen…
»Natürlich werden wir die Bereiche, die nicht in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit stehen, nicht vernachlässigen. Der Orden wird auch dort präsent sein, wo niemand sonst hinsieht, wir werden lediglich unsere Ressourcen optimal nutzen und jene Jedi, die sich im Rampenlicht gut machen, dort präsentieren. Es gibt genügend sehr gute Heiler, die sich lediglich nicht so gut verkaufen lassen oder sie sich auf dem Präsentierteller nicht so wohl fühlen. Das müssen sie so auch nicht.«
Beide anderen Gesprächsteilnehmer plädierten dafür, eine mögliche imperiale Beteiligung nicht öffentlich zu machen, selbst wenn sie bewiesen wäre. Die Gründe konnte Wes nachvollziehen: dafür lag Coruscant viel zu exponiert und die Kräfte der Republik waren zu sehr durch die momentane Krise gebunden.
»Das stimmt. Das letzte, was wir im Moment gebrauchen können, wäre eine Konfrontation mit dem Imperium. Vielleicht wird Coruscant eines Tages dafür gerüstet sein, wenn die Krise überwunden ist und die Steuereinnahmen wieder sprudeln. Aber nicht auf absehbare Zeit.«
Obwohl der Taanaber davon überzeugt war, dass das Engagement auf und für Coruscant auf lange Sicht für die Republik auszuzahlen würde, würde das System auf absehbare Zeit leider ein Klotz am Bein sein, den die Republik mit sich ziehen musste.
Was den Aufruf an alle Jedi anging, gab Sarid ihm recht, dass es eine Gewissensentscheidung des einzelnen das beste wäre… Und doch kamen Wes langsam Zweifel daran, zumindest was die Gruppe Jedi anging, die sie am dringendsten benötigten.
»Ich stimme dir zu, Sarid. Ich starte einen Appell und überlasse es dem einzelnen Jedi, ob er sich dieser Gefahr aussetzen will oder nicht. Nur bei den Heilern bin ich mir nicht mehr so sicher. Sie sollten dem Virus gegenüber doch widerstandsfähiger sein? Wir brauchen so viele von ihnen wie möglich und können es uns nicht leisten, auf welche von ihnen zu verzichten. Ich möchte auch nicht unbedingt eines Tages in den Nachrichten oder Geschichtsbüchern lesen, der Orden hätte nicht alles getan, die Krise einzudämmen. Daher bin ich geneigt, den Einsatz auf Coruscant für alle Jedi-Heiler, die nicht anderweitig gebunden sind, obligatorisch zu machen. Aber ich kann das nicht alleine entscheiden. Ich weiß, das klingt wie eine 180-Grad-Wende in kürzester Zeit, aber je mehr ich darüber nachdenke… haben wir eine andere Wahl? Was würdest du tun, Sarid?«
Anschließend erfolgte noch die Einrichtung des Komkanals durch Sarid, eine Pause, die Wes nutzte, um Ribannas zwischenzeitlich erfolgte Antwort zu lesen. Sie klang dramatisch, aber auch reichlich merkwürdig. Was sie berichtete, ähnelte keinem anderen Bericht, den Wes bisher gelesen hatte und unter normalen Umständen hätte er der Padawan psychatrische Betreuung verordnet, nur momentan war das nicht möglich. Sie musste allein mit dem Schock fertigwerden, als Taras Padawan war sie dabei eh in guten Händen. Allerdings musste er so bald er konnte nach Alisah sehen… Wobei er dort nichts ausrichten konnte, an vielen anderen Stellen dagegen schon. In dem Moment kam eh bereits Sarid zurück, die den Kanal eingerichtet hatte, was Wes mit einem Blick auf die Anzeige seines Jedikoms bestätigen konnte.
»Sehr gut. Admiral, habt Ihr Kontakt zu gleichgesinnten Militärführern, die wir ebenfalls mit an Bord holen sollten? Diese Direktverbindung sollte nicht nur auf die im Raum Anwesenden beschränkt bleiben. Abgesehen davon denke ich auch, dass es Zeit ist, zurück an die Arbeit zu geben – aber mit dem Versprechen, diese Unterredung zu gegebener Zeit zu wiederholen. Oder habt ihr noch einen offenen Punkt, Admiral, den Ihr gerne ansprechen würdet?«
Fragte Wes War Blade, der, wie sich gezeigt hatte, ein wertvoller Verbündeter der Jedi sein konnte. Wenn sie alle an einem Strang zogen, würde die Republik die Krise bewältigen und sogar gestärkt daraus hervorgehen. Der taanaber Jedi-Rat jedenfalls glaubte fest daran.
Coruscant, Jedi-Tempel - Ratssaal im Turm - Sarid, Warblade und Wes
Dass ein mögliches Opfer Admiral Blades im Falle eines Scheitern der Republik auf Coruscant nur ein letztes Mittel darstellen konnte, darin bestand jedenfalls Einigkeit. Als ein Bauernopfer konnte man den Admiral keinesfalls betrachten – die Jedi waren auf Militärs wie ihn angewiesen. Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Truppen und Machtnutzern musste weitergehen, und im Kampf um Galactic City waren sie mehr auf dessen Funktion angewiesen als je zuvor. Um so wichtiger war die PR, wofür Wes quasi einen Auftrag von Sarid bekam: wenn sie es geschickt anstellten, würden sie selbst im Falle eines Scheiterns nicht zum Fraß von HoloNet und Presse werden.
»Ich habe da auch schon ein paar Ideen. Militär und Jedi müssen für die passenden Bilder sorgen. Die Einrichtung am Senatsplatz wird unser Aushängeschild. Wir brauchen hologene Heiler, die sich gut verkaufen können – fällt dir da jemand ein, Sarid? Bei den Truppen würde es ebenfalls nicht schaden, ein paar Gesichter zu haben, die sich in der Presse gut machen - wobei ich denke, dass in jeder Einheit rein statisch ein paar Geeignete dabei sein sollen. Und wir brauchen verschiedene Spezies, aus allen Teilen der Republik. Das Bild muss für jeden offensichtlich zeigen: alle ziehen an einem Strang. Was wir nach dem Gespräch mit Senatorin Turima hoffentlich von Hapan bekommen, werden wir entsprechend in Szene zu setzen wissen, als Botschaft an die anderen Senatoren und ihre Welten: seht her, die Hapaner helfen und was tut ihr? Allein das Bild, sie und Jedi in der Krise Hand in Hand arbeiten zu sehen, sollte eine mächtige Botschaft senden. Rivalitäten gibt es auch anderswo innerhalb der Republik. Nicht jede Randwelt sah das mächtige, reiche Coruscant in der Vergangenheit allzu positiv. Wenn wir dies nur ein wenig mildern können, haben wir viel mehr erreicht als nur einen Virus bekämpft!«
Erklärte Wes optimistisch und wunderte sich dabei selbst, wie pathetisch er werden konnte. Musste wohl am soeben stattgefundenen Wechsel in die Werbebranche liegen…
»Natürlich werden wir die Bereiche, die nicht in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit stehen, nicht vernachlässigen. Der Orden wird auch dort präsent sein, wo niemand sonst hinsieht, wir werden lediglich unsere Ressourcen optimal nutzen und jene Jedi, die sich im Rampenlicht gut machen, dort präsentieren. Es gibt genügend sehr gute Heiler, die sich lediglich nicht so gut verkaufen lassen oder sie sich auf dem Präsentierteller nicht so wohl fühlen. Das müssen sie so auch nicht.«
Beide anderen Gesprächsteilnehmer plädierten dafür, eine mögliche imperiale Beteiligung nicht öffentlich zu machen, selbst wenn sie bewiesen wäre. Die Gründe konnte Wes nachvollziehen: dafür lag Coruscant viel zu exponiert und die Kräfte der Republik waren zu sehr durch die momentane Krise gebunden.
»Das stimmt. Das letzte, was wir im Moment gebrauchen können, wäre eine Konfrontation mit dem Imperium. Vielleicht wird Coruscant eines Tages dafür gerüstet sein, wenn die Krise überwunden ist und die Steuereinnahmen wieder sprudeln. Aber nicht auf absehbare Zeit.«
Obwohl der Taanaber davon überzeugt war, dass das Engagement auf und für Coruscant auf lange Sicht für die Republik auszuzahlen würde, würde das System auf absehbare Zeit leider ein Klotz am Bein sein, den die Republik mit sich ziehen musste.
Was den Aufruf an alle Jedi anging, gab Sarid ihm recht, dass es eine Gewissensentscheidung des einzelnen das beste wäre… Und doch kamen Wes langsam Zweifel daran, zumindest was die Gruppe Jedi anging, die sie am dringendsten benötigten.
»Ich stimme dir zu, Sarid. Ich starte einen Appell und überlasse es dem einzelnen Jedi, ob er sich dieser Gefahr aussetzen will oder nicht. Nur bei den Heilern bin ich mir nicht mehr so sicher. Sie sollten dem Virus gegenüber doch widerstandsfähiger sein? Wir brauchen so viele von ihnen wie möglich und können es uns nicht leisten, auf welche von ihnen zu verzichten. Ich möchte auch nicht unbedingt eines Tages in den Nachrichten oder Geschichtsbüchern lesen, der Orden hätte nicht alles getan, die Krise einzudämmen. Daher bin ich geneigt, den Einsatz auf Coruscant für alle Jedi-Heiler, die nicht anderweitig gebunden sind, obligatorisch zu machen. Aber ich kann das nicht alleine entscheiden. Ich weiß, das klingt wie eine 180-Grad-Wende in kürzester Zeit, aber je mehr ich darüber nachdenke… haben wir eine andere Wahl? Was würdest du tun, Sarid?«
Anschließend erfolgte noch die Einrichtung des Komkanals durch Sarid, eine Pause, die Wes nutzte, um Ribannas zwischenzeitlich erfolgte Antwort zu lesen. Sie klang dramatisch, aber auch reichlich merkwürdig. Was sie berichtete, ähnelte keinem anderen Bericht, den Wes bisher gelesen hatte und unter normalen Umständen hätte er der Padawan psychatrische Betreuung verordnet, nur momentan war das nicht möglich. Sie musste allein mit dem Schock fertigwerden, als Taras Padawan war sie dabei eh in guten Händen. Allerdings musste er so bald er konnte nach Alisah sehen… Wobei er dort nichts ausrichten konnte, an vielen anderen Stellen dagegen schon. In dem Moment kam eh bereits Sarid zurück, die den Kanal eingerichtet hatte, was Wes mit einem Blick auf die Anzeige seines Jedikoms bestätigen konnte.
»Sehr gut. Admiral, habt Ihr Kontakt zu gleichgesinnten Militärführern, die wir ebenfalls mit an Bord holen sollten? Diese Direktverbindung sollte nicht nur auf die im Raum Anwesenden beschränkt bleiben. Abgesehen davon denke ich auch, dass es Zeit ist, zurück an die Arbeit zu geben – aber mit dem Versprechen, diese Unterredung zu gegebener Zeit zu wiederholen. Oder habt ihr noch einen offenen Punkt, Admiral, den Ihr gerne ansprechen würdet?«
Fragte Wes War Blade, der, wie sich gezeigt hatte, ein wertvoller Verbündeter der Jedi sein konnte. Wenn sie alle an einem Strang zogen, würde die Republik die Krise bewältigen und sogar gestärkt daraus hervorgehen. Der taanaber Jedi-Rat jedenfalls glaubte fest daran.
Coruscant, Jedi-Tempel - Ratssaal im Turm - Sarid, Warblade und Wes