Coruscant - Jedi-Tempel – Iowyns Zimmer, Eowyn und Ian
Ich fürchte, so ganz wirst du sie dadurch nicht kennenlernen... Eowyn zuckte mit den Schultern. Es kommt nicht so ganz heran an ihr Essen. Aber... vielleicht ein bisschen. Sie lächelte etwas verzagt und beobachtete dann, wie Ian das erste Mal probierte. Sein folgendes Kompliment ließ sie erröten, und sie wandte sich ihrem eigenen Essen zu. Ich werde sehen, was sich machen lässt... murmelte sie, war sich aber sicher, dass sie nur äußerst selten so viel Zeit haben würde wie heute. Es freut mich, wenn es dir schmeckt. Und ich kann auch nicht kochen... das hier ist eine Ausnahme und auch nicht perfekt, und alles andere... Sie schüttelte den Kopf. Alles andere schmeckte noch langweiliger. Es gab schließlich auch einen Unterschied zwischen "kochen" und "Essen essbar machen".
Sie mochte Ian vielleicht nicht das Glas gegeben haben - das spielte aber keine Rolle. Sie hatte ihn ausgesperrt aus ihrem Leben, dessen war sie sich vollkommen bewusst. Und dann dieses schief gelaufene Training, die Nacht... Und Riuen hatte in seinen Andeutungen ihrer Sicherheit über dieses Thema den Rest gegeben. "Aber womöglich hatte Ian recht. Es macht keinen Sinn mit dir zu reden." Das war deutlich genug gewesen, auch wenn Riuen da vielleicht etwas herausgerutscht war, was er ihr gegenüber nicht hätte erwähnen sollen. Und auch, wenn Ian das so direkt vielleicht gar nicht oder nur unter Alkoholeinfluss gesagt hatte - Riuen hatte keinen Grund, solche Sätze aus dem Himmel heraus zu zaubern.
Sie schüttelte den Kopf. Das spielt keine Rolle. Es hatte einen Grund, dass es ausgerechnet gestern Abend passiert ist, und Ian, ich bin dir nicht böse. Dafür gibt es keinen Grund. Nur, weil ich schlechte Erfahrungen mit Alkohol habe, heißt das noch lange nicht, dass alle Leute in meinem Umkreis keinen Tropfen anrühren dürfen. So lange du dabei im Zimmer bleibst oder irgendwo anders... Sie versuchte sich an einem schiefen Lächeln.
Interessant waren aber Ians Aussagen über Riuen. Sie sollte ihn nicht so ernst nehmen? Ja, sie hatte durchaus gemerkt, wie er seine Meinung gebildet hatte, nicht davon abrückte und außerdem nicht sehr hilfreiche Antworten gab, aber manches, was er gesagt hatte, war so falsch nicht gewesen - auch wenn ihr das kein bisschen gefiel. Ian wurde noch heftiger, und Eowyn schalt sich selbst. Sie hätte das mit Riuen nicht erwähnen sollen - sie wollte keinen Keil zwischen ihn und Ian treiben, so wenig sie diesen Chiss auch mochte. Sie musste das noch ausbügeln, und außerdem war das Thema noch nicht beendet. Ian sagte, sie sollte nichts ändern - witzigerweise sagte er da genau das gleiche wie Riuen. Aber sahen die beiden nicht, dass Ian und sie so, wie sie sich verhielt, nicht funktionierten?
Über seine Zukunft schien Ian sich tatsächlich schon Gedanken gemacht zu haben - und er stellte es überhaupt nicht in Frage, diese mit ihr zu verbringen. Ian als Arzt, sie weiterhin als Jedi... eine beinahe perfekte Vorstellung, bei der ihr sogleich das Herz schwer wurde. Ian wusste nicht, wie utopisch das alles war. Er wollte sein, wo sie war... galt das für immer? Auch, wenn sie ein Leben führen musste, das sie Ian nicht zumuten wollte? Auch, wenn sie dieses Leben führen musste, weil sie ängstlich und schwach war? Wenn Ian mit ihr kommen wollte, dann kam eine Option nicht in Frage, die, die am einfachsten gewesen wäre... Und es war absolut nicht fair, Ian bei all dem im Dunkeln zu lassen. Ihn eine Zukunft planen zu lassen, die vielleicht nicht machbar war - nein, nicht vielleicht, sondern sehr wahrscheinlich. Und er hatte sich Gedanken gemacht, diese Ideen waren ihm nicht spontan in den Kopf gesprungen. Sie hätte nicht gedacht, dass er solch eine ausführliche Antwort geben würde... das würde alles noch viel schwerer machen.
Sie schwieg eine ganze Weile, aß ein paar weitere Gabeln voll und rang mit sich selbst. Die Wahrheit sagen? Ihn weiter im Dunkeln lassen? Einen Mittelweg finden?
Sie blickte Ian wieder an. Riuen hat mir nicht viel gesagt. Das Thema war eben nicht durchgewesen - und sie gewann dadurch Zeit. Und ich nehme nicht alles ernst, was er sagte, aber manche Dinge... kann ich nicht leugnen. Außerdem habe ich ihn um ein Gespräch gebeten, da wäre es mehr als nur unfair, alles von ihm Gesagte einfach abzutun. Obwohl sie das durchaus getan hatte, währenddessen. Aber das musste Ian nun nicht wissen...
Ernst sah sie Ian an. Ian, ich muss etwas ändern, siehst du das nicht? Ich habe ein Atemgerät nach dir geworfen! Verstehst du nicht, wie sehr mich das erschreckt? Wie wenig ich das verstehe? Und das war nur der Gipfel. Ich habe mir geschworen, dass dergleichen nicht noch einmal vorkommen wird. Dass ich dich so behandle, wie du es verdienst. Aber es hat nicht funktioniert. Gestern... ich habe mir solche Mühe gegeben. Aber herrje... Unwillig schüttelte sie den Kopf. Ich wollte eigentlich nicht darüber mit dir sprechen. Zumindest nicht so. Wie war es dazu gekommen, dass schon wieder sie ihre Probleme offenlegte und Ian damit überrumpelte? Sie atmete einmal durch. Ehrlich gesagt... ich weiß gar nicht genau, wieso das alles gestern so schiefgelaufen ist. Hilflos sah sie Ian an und zuckte mit den Schultern. Vielleicht macht es mir deshalb solche Angst. Sie warf Ian einen fragenden Blick zu. Weißt du es? Kannst du mir helfen? Riuen war keine große Hilfe gewesen - auch wenn der Fokus zugegebenermaßen eher auf Duval gelegen hatte. Trotzdem - außer "bleib wie du bist" war da nichts gewesen. Was habe ich falsch gemacht? Und wehe, wehe Ian würde jetzt wieder sagen, dass alles in Ordnung war, denn das war es nicht. Sonst hätte Ian sich gestern nicht die Kante gegeben und sie sich in den Schlaf geweint...
Coruscant - Jedi-Tempel – Iowyns Zimmer, Eowyn und Ian
Ich fürchte, so ganz wirst du sie dadurch nicht kennenlernen... Eowyn zuckte mit den Schultern. Es kommt nicht so ganz heran an ihr Essen. Aber... vielleicht ein bisschen. Sie lächelte etwas verzagt und beobachtete dann, wie Ian das erste Mal probierte. Sein folgendes Kompliment ließ sie erröten, und sie wandte sich ihrem eigenen Essen zu. Ich werde sehen, was sich machen lässt... murmelte sie, war sich aber sicher, dass sie nur äußerst selten so viel Zeit haben würde wie heute. Es freut mich, wenn es dir schmeckt. Und ich kann auch nicht kochen... das hier ist eine Ausnahme und auch nicht perfekt, und alles andere... Sie schüttelte den Kopf. Alles andere schmeckte noch langweiliger. Es gab schließlich auch einen Unterschied zwischen "kochen" und "Essen essbar machen".
Sie mochte Ian vielleicht nicht das Glas gegeben haben - das spielte aber keine Rolle. Sie hatte ihn ausgesperrt aus ihrem Leben, dessen war sie sich vollkommen bewusst. Und dann dieses schief gelaufene Training, die Nacht... Und Riuen hatte in seinen Andeutungen ihrer Sicherheit über dieses Thema den Rest gegeben. "Aber womöglich hatte Ian recht. Es macht keinen Sinn mit dir zu reden." Das war deutlich genug gewesen, auch wenn Riuen da vielleicht etwas herausgerutscht war, was er ihr gegenüber nicht hätte erwähnen sollen. Und auch, wenn Ian das so direkt vielleicht gar nicht oder nur unter Alkoholeinfluss gesagt hatte - Riuen hatte keinen Grund, solche Sätze aus dem Himmel heraus zu zaubern.
Sie schüttelte den Kopf. Das spielt keine Rolle. Es hatte einen Grund, dass es ausgerechnet gestern Abend passiert ist, und Ian, ich bin dir nicht böse. Dafür gibt es keinen Grund. Nur, weil ich schlechte Erfahrungen mit Alkohol habe, heißt das noch lange nicht, dass alle Leute in meinem Umkreis keinen Tropfen anrühren dürfen. So lange du dabei im Zimmer bleibst oder irgendwo anders... Sie versuchte sich an einem schiefen Lächeln.
Interessant waren aber Ians Aussagen über Riuen. Sie sollte ihn nicht so ernst nehmen? Ja, sie hatte durchaus gemerkt, wie er seine Meinung gebildet hatte, nicht davon abrückte und außerdem nicht sehr hilfreiche Antworten gab, aber manches, was er gesagt hatte, war so falsch nicht gewesen - auch wenn ihr das kein bisschen gefiel. Ian wurde noch heftiger, und Eowyn schalt sich selbst. Sie hätte das mit Riuen nicht erwähnen sollen - sie wollte keinen Keil zwischen ihn und Ian treiben, so wenig sie diesen Chiss auch mochte. Sie musste das noch ausbügeln, und außerdem war das Thema noch nicht beendet. Ian sagte, sie sollte nichts ändern - witzigerweise sagte er da genau das gleiche wie Riuen. Aber sahen die beiden nicht, dass Ian und sie so, wie sie sich verhielt, nicht funktionierten?
Über seine Zukunft schien Ian sich tatsächlich schon Gedanken gemacht zu haben - und er stellte es überhaupt nicht in Frage, diese mit ihr zu verbringen. Ian als Arzt, sie weiterhin als Jedi... eine beinahe perfekte Vorstellung, bei der ihr sogleich das Herz schwer wurde. Ian wusste nicht, wie utopisch das alles war. Er wollte sein, wo sie war... galt das für immer? Auch, wenn sie ein Leben führen musste, das sie Ian nicht zumuten wollte? Auch, wenn sie dieses Leben führen musste, weil sie ängstlich und schwach war? Wenn Ian mit ihr kommen wollte, dann kam eine Option nicht in Frage, die, die am einfachsten gewesen wäre... Und es war absolut nicht fair, Ian bei all dem im Dunkeln zu lassen. Ihn eine Zukunft planen zu lassen, die vielleicht nicht machbar war - nein, nicht vielleicht, sondern sehr wahrscheinlich. Und er hatte sich Gedanken gemacht, diese Ideen waren ihm nicht spontan in den Kopf gesprungen. Sie hätte nicht gedacht, dass er solch eine ausführliche Antwort geben würde... das würde alles noch viel schwerer machen.
Sie schwieg eine ganze Weile, aß ein paar weitere Gabeln voll und rang mit sich selbst. Die Wahrheit sagen? Ihn weiter im Dunkeln lassen? Einen Mittelweg finden?
Sie blickte Ian wieder an. Riuen hat mir nicht viel gesagt. Das Thema war eben nicht durchgewesen - und sie gewann dadurch Zeit. Und ich nehme nicht alles ernst, was er sagte, aber manche Dinge... kann ich nicht leugnen. Außerdem habe ich ihn um ein Gespräch gebeten, da wäre es mehr als nur unfair, alles von ihm Gesagte einfach abzutun. Obwohl sie das durchaus getan hatte, währenddessen. Aber das musste Ian nun nicht wissen...
Ernst sah sie Ian an. Ian, ich muss etwas ändern, siehst du das nicht? Ich habe ein Atemgerät nach dir geworfen! Verstehst du nicht, wie sehr mich das erschreckt? Wie wenig ich das verstehe? Und das war nur der Gipfel. Ich habe mir geschworen, dass dergleichen nicht noch einmal vorkommen wird. Dass ich dich so behandle, wie du es verdienst. Aber es hat nicht funktioniert. Gestern... ich habe mir solche Mühe gegeben. Aber herrje... Unwillig schüttelte sie den Kopf. Ich wollte eigentlich nicht darüber mit dir sprechen. Zumindest nicht so. Wie war es dazu gekommen, dass schon wieder sie ihre Probleme offenlegte und Ian damit überrumpelte? Sie atmete einmal durch. Ehrlich gesagt... ich weiß gar nicht genau, wieso das alles gestern so schiefgelaufen ist. Hilflos sah sie Ian an und zuckte mit den Schultern. Vielleicht macht es mir deshalb solche Angst. Sie warf Ian einen fragenden Blick zu. Weißt du es? Kannst du mir helfen? Riuen war keine große Hilfe gewesen - auch wenn der Fokus zugegebenermaßen eher auf Duval gelegen hatte. Trotzdem - außer "bleib wie du bist" war da nichts gewesen. Was habe ich falsch gemacht? Und wehe, wehe Ian würde jetzt wieder sagen, dass alles in Ordnung war, denn das war es nicht. Sonst hätte Ian sich gestern nicht die Kante gegeben und sie sich in den Schlaf geweint...
Coruscant - Jedi-Tempel – Iowyns Zimmer, Eowyn und Ian