Coruscant

Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian

Dummkopf, Idiot, es waren eine Menge Dinge gewesen, die Ian in Eowyns Blick hinein interpretiert hatte. Zu viele, ohne sie zu fragen, was sie meinte,. Zu viele, die ihm nahe gegangen waren. Auch das war ein Grund gewesen, warum jedes seiner Worte vor drei Tage wie eine Salve von Ohrfeigen gewesen sein musste. Die Welt nicht zu kennen in der sie lebte. Genau das was sie sagte war an jenem Abend auch ein Punkt gewesen. Einer, der ihn hilflos hatte fühlen lassen, weil er sich wie ein Fremder vorgekommen war. Wie jemand, der zwar bei Eowyn war, aber nicht wirklich bei ihr. Als wäre eine Glasmauer zwischen ihnen und als wäre er der Erschaffer dieser.
"Vielleicht kenne ich sie manchmal wirklich ein bisschen zu wenig." Immerhin kamen sie wirklich aus zwei verschiedenen Welten. "Und ich weiß, dass du mich nicht für einen trottel hältst," lächelte er schief. Aber damit war längst nicht alles gesagt, längst nicht alles wieder gut, was auch die nächste Geste Eowyns betraf. Wieder ein beißen auf die Unterlippe das sie sofort beendete, als sie es bemerkte. Ihm hätte klar sein müssen, dass das, was er gesagt hatte, sie nicht nur im Moment getroffen hatte, sondern das die Auswirkungen andauern würden. Bloß hatte er gehofft, dass sie nichts von dem was er gesagt hatte so ernst nehmen würde, dass es sie belastete und das sie glaubte, etwas verändern zu müssen. Genau das aber schien geschehen zu sein, sie sagte es ja beinahe so. So falsch lag er nicht. Sie täte sich gut darin, sich endlich zusammen zu reißen. Wie gerne hätte er die Zeit genau jetzt zurückgedreht um seine Worte ungeschehen zu machen. Versprühte man Gift schädigte man eine Pflanze oder man zerstörte sie. Das hatte er durch seinen Vater und dessen garten gelernt und wie gut und treffend ließ sich das auf das Leben beziehen? Falsche Worte waren wie Gift. Sie konnten schädigen oder zerstören. Er hatte geschädigt, ganz eindeutig. Eowyn sah kurz weg, lächelte unsicher als sie ihn wieder ansah und Ian konnte nicht anders als ihre Hände zu nehmen.

"Ich habe es nicht "nicht so ernst gemeint,"
widersprach er ihr eindringlich und sah sie dabei an. "Ich habe etwas dummes gesagt das nicht im Ansatz stimmt. Etwas, das ich überhaupt nicht so meinte. Es war unfair. Ich dachte, du wolltest das Thema beenden und ich dachte am Ende für Sekunden dass du mit Absicht weinst, damit ich aufhöre weiter darüber zu sprechen. Auch das war unfair. Ich habe nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, dass das Thema zu viel ist, dass ich es falsch angehe. Drei Sachen haben mich dazu gebracht über zu reagieren, zu emotional zu sein. Das Gefühl, von dir fortgestoßen zu werden, dass Gefühl zu glauben, dich nicht mehr erreichen zu können und Angst, dass du du dich selbst fort stößt und nicht erreichst." Wie aber sollte er das verständlich machen? Jeder Punkt für sich gesehen war schwer genug. Alle drei zusammen, vor allem letztere die er sich zu oft nicht einzubilden glaubte, machten ihm das herz schwer.
"Ersteres stimmt nicht, das weiß ich. Aber die beiden anderen Dinge... Sie machen mir zu schaffen. Und die Tatsache, dass ich manchmal nicht weiß, was ich sagen soll, weil ich nicht weiß, was du in manchen Situationen brauchst macht es auch. So... wie vorhin." Als er schlussendlich einfach nichts mehr gesagt hatte. "Aber ich bitte dich Eowyn, wenn ich unbedacht, unsensible Dinge von mir gebe, die nicht stimmen, nimm sie nicht an." Das diese Bitte nicht einfach umzusetzen war wusste er selbst, es war keine, zu der sie 'Ja, natürlich' sagen musste und doch war es eine, von der wichtig war, dass Eowyn sie gehört hatte.

Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian
 
.:: Coruscant | mittlere Ebenen | vor dem Corellianischen Restaurant | mit Tico ::.


Wäre er noch der Tico Oddy gewesen, den sie kennen gelernt hatte, hätte er sich von ihren Worten aus der Ruhe bringen lassen? Wäre er es gewesen, hätte er sich abschrecken lassen? Schon vom ersten Mal hatte er sich nicht beeindrucken lassen. Cat hatte sich nicht bei ihm gemeldet , obwohl er ihr mit der kleinen Nachricht die Gelegenheit dazu gegeben hätte. Sie hatte den Zettel liegen gelassen, hatte sich entgegen seiner Hoffnung nicht die Nummer darauf gemerkt und war gegangen in der Annahme, ihn nie wieder zu sehen. Es hatte ihr leid getan, aber eigentlich hatte sie es nicht bereut. Es war nicht fair gewesen , aber doch richtig in ihren Augen und ihrer Realität.

Dennoch war er freundlich und alles andere als distanziert gewesen, als sie sich durch Zufall, eine Wendung des Schicksals oder laut den Jedi durch den Willen der Macht wieder begegnet waren. An diesem Tag hatte er sich ohne Unterlass darum bemüht, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Er hatte nicht nur diese, sondern auch ihr ernsthaftes Interesse geweckt. Und doch versuchte sie nun wieder, ihn irgendwie abzuwimmeln. Und wieder einmal bewies er Durchhaltevermögen, indem er in sie einredete. Es waren Worte aus tiefstem Herzen, voller Ehrlichkeit im Blick, wenn Catherine das in der kurzen Zeit, die sie sich nun kannten, überhaupt beurteilen konnte.

Bei jedem anderen hätre sie nun von mangelndem Stolz geredet oder von einer masochistischen Ader. Ihm kaufte sie es aber vollkommen ab und noch dazu amüsierte sie der Gedanke:

"Du willst mit mir trainieren?!"

Catherine hob den Blick seitlich in den Nachthimmel, der allerdings gar nicht wirklich zu sehen war in den mittleren Ebenen des Stadtplaneten. Sie schien einen Moment abzuwägen, ehe sie belustigt schnaubte und ihm wieder in die Augen sah:

"Du hättest keine Chance, Agent!"

Catherine wandte sich ab und hob die Hand, um ein Lufttaxi abzugreifen. Sie hatte keine Lust auf einen Spaziergang . Sie wollte nach Hause! Aber nicht allein!
Ein Taxi hielt an und Cat griff zurück nach seiner Hand, so wie sie es am ersten Abend getan hatte, um ihn am Türsteher vorbei zu lotsen. Dann zog sie ihn mit in den Gleiter und nannte dem Fahrer die Adresse.



.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Gleiter Taxi | mit Tico ::.

[Op] man entschuldige bitte die nicht vorhandene Formatierung. Handypost!
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - kleinere Sporthalle] Ganner, Leela, Siva

Was zunächst nur ein philosophisches Schlachten zwischen den beiden zu sein und Ganner trat gedanklich einen weiteren Schritt davon zurück. Das worüber die beiden Frauen sich unterhielten war am Ende nichts weiter als eine Vorstellung für irgendeine Situation in der dann schließlich eh alles anders seien konnte. Wie bei einer Landungsoperation... die war zunächst komplett durchgeplant und jeder wusste genau was er zu tun hatte. Am Ende war dann aber doch alles anders und das ermessen lag plötzlich bei Leuten viel weiter unten in der Kette. An dem Punkt war er nicht so dumm sich in das heruntergekühlte Dilemma der beiden Frauen einzumischen. Sowas endete doch nie gut. Der klare und freundliche Fluss der boxenden Doktorin schlug schnell um, man konnte eher sagen er fror von einem auf den anderen Moment komplett über. Was sie sagte klang für den Soldaten nicht unbedingt wenig reflektiert, eher als hätte das ganze bisher wenig Druck von außen erfahren. Die Symbolik von Gegenständen entstand auf der Grundlage der jeweiligen Kultur in der man sich befand... wären Symbole und Handzeichen wirklich eindeutig dann würde es viele auch sprachenübergreifende Missverständnisse vielleicht garnicht geben. Damit dass eigene Entscheidungen jedoch weite Wellen schlagen konnten ging der Mensch von Ossus uneingeschränkt konform, schließlich war seine jetzige Situation genau durch so etwas herbei geführt worden. Sich an all diesen Dingen die Schuld zuzuschieben, daran ging man psychisch zu Grunde. Schon interessant das er diese Meinung vertrat wo er bei sich genau den selben Fehler machte. Siva war vielleicht jung, in ihren Ansichten und der Erfahrung die die Zabrak vorzuweisen erschien sie dem Soldaten mehr als nur auf Augenhöhe. Das Regeln und eigene Moralvorstellungen eben nicht immer so funktionierten wie man hoffte, dass die Welt eben grau war und vieles erst auf den Zweiten Blick einen Sinn ergab war kein Wissen das man einfach besaß... so etwas lernte man durch Erfahrungen die man machte... und meistens gehörten diese nicht unbedingt zur angenehmen Art. Einen groben moralischen Kompass sollte man besitzen, Ideale an denen man sich versuchte zu orientieren, vielleicht auch um sich am Ende nicht selbst zu verlieren. Schließlich jedoch beendete Leela die Diskussion, resignierend, vielleicht ein wenig traurig aber auf jeden Fall durchgefroren verabschiedete sie sich, was Ganner ebenfalls mit einem Nicken quittierte: "Nichts zu danken."

Als Leela schließlich verschwunden war, wandte er sich wieder dem eigentlichen Ziel der Trainingseinheit zu: Schwertkampf. Sivas erster Kommentar ließ ihn kurz lachen. "Ich weiß wann es besser ist den Mund zu halten wenn man nicht an der Front unter die Räder kommen will.", er zwinkerte und machte sich dann ein letztes Mal mit der unglaublich leichten Waffe vetraut. So gut das eben möglich war... man lernt die Eigenheiten und Besonderheiten eines jeden Waffentyps erst mit der Benutzung.

Mit dem augescheinlichen Befehls seiner Meisterin sie anzugreifen änderte sich Ganners Sicht auf die Situation vollends. Siva war in Position und er war am Zug. Bedächtig ging Ganner leicht in die Knie hielt das Schwert zunächst in der Rechten Hand um die Linke so lange wie möglich frei zu halten und tauschte die Klingenrichtung ein paar mal zwischen Vor- und Rückhand um zu sehen ob er mit den grundsätzlichen Bewegungen eines Messers zunächst würde beginnen können. Während er also begann seine Kontrahentin zu umkreisen um nach einer eventuellen Lücke zu suchen warf er alles was er wusste gedanklich auf die Waage. Er war größer und hatte sehr wahrscheinlich das anderthalbfache von Sivas Kampfgewicht, er hatte 10 Jahre Nahkampferfahrung war aber unerfahren im Umgang mit einem Lichtschwert, er war körperlich nicht fit. Siva wirkte ausgeruht, war kleiner und ähnlich wie Leela wahrscheinlich auch ungemein wendig, Sie hatte wahrscheinlich einige Jahre Erfahrung im Schwertkampf vorzuweisen. Aus Gewohnheit heraus fixierte Ganner den Augen Kontakt zwischen sich und Siva, versuchte ihre Mimik zu lesen, auf Bewegungen zu achten... er hatte Jahre gebraucht um zu verstehen wieso man niemals auf die Bewegungen seines Gegenüber achtete sondern immer auf die Augen. Ein Zweikampf wurde durch weit mehr als die Technik beeinflusst, Gefühle, Überzeugungen und grundlegende Strategien spielten eine ebenso große Rolle. Mehrere Schritte im voraus denken und einem Roten Faden folgen... das hatte ihm Sheva damals beigebracht. Einer der Gründe warum sich die Echani oft durch den Kampf oder beim Training verständigten.

Schließlich löste er die Anspannung und versuchte sich an einem simplen Ausfall, Aufwärtshieb von links nach rechts um das Schwert durch Führung der Waffe mit der Rechten Hand vor dem Körper zu platzieren. Das erste was auffiel, neben dem Fakt das Siva parierte, war das er die Kraft die er aufwenden musste um das fehlende Momentum der Waffe zu kompensieren weitaus größer war als er zunächst angenommen hatte. Die Klinge prallte quasi von ihrem Gegenstück zurück. Ganner ließ sich nicht beirren und kehrte im zweiten Angriff im selben Winkel lediglich die Schlagrichtung um. Durch die Leichtigkeit des Lichtschwertes waren kleine enge Kreise leichter, ausholen war kaum notwendig, trotzdem musste Körperkraft her um einen Durchbruch der Verteidigung zu erzielen. Auch der Zweite Schlag wurde abgeblockt, während die Klingen noch sprühten, drehte Ganner seinen Griff an der Klinge von vor auf rück und bewegte sich in den Schlag, während er eine 360 Grad Drehung mit seinem Körper einleitete. Das Drehmoment in Richtung seiner Meisterin würde seine Größe und sein Gewicht in den nachfolgenden Schlag mit der Rückhand legen, eine Technik mit der man sonst ein verkanntetes Kampfmesser aus dem umgebenden Material löste. Die Aktion hatte zwei verschiedene Ergebnisse. Er machte einen Schritt an Boden gut den die Zabrak nach hinten machte, zu seinem Leidwesen drehte sich das Schwert seiner Meisterin wie eine Leiterbahn die ihren Körper entlang führte das sein eigener Schwung ihn selbst dazu zwang an ihr vorbei zu gehen und sich wieder neu auszurichten. Die Ausgangslage war wieder hergestellt und Ganner hatte kaum Erkenntnisse aus der ersten Konfrontation mitnehmen können. Vielleicht wäre es sinnvoll bei Hände am Schwert zu verwenden um die Kraft zu erhöhren und somit zu verhindern dass er sich am Ende nur um Siva herum bewegte und damit Kraft vergeudete...

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - kleinere Sporthalle] Ganner, Siva
 
Coruscant – Jedi Tempel – Gartenanlage – Suna, Eriu, Sarid



Eriu nickte bei den Worten seiner Meisterin nachdenklich und hörte sich auch Sunas Kommentare dazu an.


„Ja, ich muss Suna Recht geben. Einige Dinge verstehe ich nicht. Gefühle gib es nicht? Sind es denn nicht die Gefühle, die uns zu dem Machen der wir sind? Freundschaften, Liebe? Dass man negative Gefühle wie Hass und Zorn unterdrücken muss, leuchtet mit ein, aber alle Gefühle? Was sind Jedi dann mehr als Droiden?
Und es gibt keinen Tod? Was soll das heißen?“


Eriu sah verwirrt zu der Rätin. Tatsächlich konnte er sich einiges durch seine bisherigen Lektüren zusammenreimen, wusste auch, dass sich der Kodex im Laufe der Jahre geändert hatte. Aber die Bedeutung blieb ihm immer noch verborgen.

Aber der Rat der Meisterin war natürlich nachvollziehbar. Wenn jetzt andere Bücher zur Verfügung standen, dann ergab es durchaus Sinn sich noch einmal in der Bibliothek umzusehen.


„Vielen Dank für den Rat Meisterin, ich werde ihn gerne beherzigen.
Suna, brauchst du Hilfe in der Bibliothek? Ich würde mich freuen die Texte mit dir zusammen durchzugehen.“

Er sah nachdenklich auf die Vorderbeine der Mitschülerin und konnte sich schlecht vorstellen wie diese ein Filmsi oder gar altes Papier halten konnten.




Coruscant – Jedi Tempel – Gartenanlage – Eriu, Suna, Sarid
 
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Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian

Eowyn schüttelte den Kopf. Mag sein, dass du diese Welt hier nicht ganz so gut kennst wie ich, aber das heißt noch lange nicht, dass deine Meinung oder Ansicht darin nichts zählen, im Gegenteil. Manchmal ist es sogar ganz hilfreich, wenn jemand, der nicht so einen Tunnelblick hat, neue Eindrücke hineinbringen kann. Sie hatte sich geirrt, damals, vor Monaten, als sie ihm das an den Kopf geworfen hatte, und es tat ihr noch immer Leid - vor allem, weil sie ahnte, dass es Ian noch immer zusetzte. Es war auf jeden Fall nicht fair von mir... und ich hätte anders sagen sollen, um was es mir ging. Oder ihm schlicht erklären, wieso sie dachte, dass er er "nicht mitreden" konnte. Aber diese Phase war zumindest für sie glücklicherweise vorbei - Eowyn wusste nun, dass es daran nicht lag.

Es war gut, dass Ian ihr gesagt hatte, dass er seine Aussage nicht so ernst gemeint hatte, und so lag es nahe, ihm das auch so mitzuteilen. Ian aber schien es nicht so stehen lassen zu wollen. Etwas dummes, das nicht im Ansatz stimmte... aber das stimmte nicht. Der Ansatz... war nicht falsch. Vielleicht nicht in dieser Situation, ja. Sie war sicher auch zu Recht so getroffen gewesen. Aber im Kern... auch wenn Eowyn noch immer nicht verstand, wie Ian, selbst in Rage, denken konnte, dass sie so etwas mit Absicht tat. Doch vermutlich musste sie einfach darüber hinwegsehen. Daran denken, dass er nicht er selbst gewesen war... irgendwie so. Auch er hatte das Recht, einmal völlig abstruse Dinge zu denken.
Schön, dass er versuchte, es ihr zu erklären. Die Gefühle zu verestehen jedoch fiel ihr teils schwer. Wieso hatte er geglaubt, sie würde ihn fortstoßen? Erneut runzelte Eowyn die Stirn. Hatte sie ihn das so spüren lassen? Hatte sie etwas falsches gesagt, oder war es "nur" ein eingebildetes Gefühl gewesen? Dass er sie nicht erreichte, gut, diese Angst verstand sie. Letzteres hingegen... klang wieder etwas verworren, darüber würde sie mehr nachdenken müssen. Sie rechnete es Ian aber hoch an, dass er ihr offen erzählte, was ihm Sorgen machte. Dann aber musste sie lächeln.

Ian, mir geht es doch manchmal genauso. Ich weiß auch manchmal nicht, was du brauchst, was die hilft... Ich fürchte, das müssen wir beide lernen und dabei Fehler machen. Ich glaube... ich glaube aber, das ist ganz normal. Und oft weiß man doch selbst nicht genau, was einem helfen würde... Dann schwand ihr Lächeln. Die anderen Dinge waren nicht so... "einfach". Ich stoße dich nicht mit Absicht weg. Es tut mir Leid, wenn du das so empfunden hast... Und deine dritte Angst... Eowyn überlegte, starrte kurz ins Leere. Darüber muss ich nachdenken. Aber... wenn ich das tue... würde ich das dann nicht zurecht tun, vermutlich, weil ich... so nicht sein will? Ich weiß es nicht.
Deine Bitte...
Hilflos zuckte Eowyn die Schultern. Woher soll ich denn wissen, was unbedacht ist, und was nicht? Was stimmt, und was nicht? Und ist nicht in fast allen Dingen, die wir sagen, auch ein Kern an Wahrheit enthalten? Aber... Sie schloss kurz die Augen. Wollte Ian nicht einfach, dass sie nicht alles ale-ernst nahm, was er ihr sagte? Und war das nicht auch verständlich? Sie sah ihn wieder an. Aber ich bemühe mich, vielleicht mehr zu hinterfragen, okay? Ich will... Eowyn wurde leiser und sah verlegen auf den Sofastoff. Ich will manchmal einfach nur, das ich dir gefalle, und wenn du mir schon einmal sagst, wenn dir etwas nicht passt...

Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian
 
.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Gleiter Taxi | mit Cat ::.


Nachdem Tico die Karten auf den Tisch gelegt hatte, ohne Ass im Ärmel blieb es bei Catherine zu entscheiden, ob sie umdrehte und ihn stehen ließ. Ihm würde kaum etwas anderes übrigb bleiben als das zu akzeptieren, was sie jetzt sagte. Entweder sie offenbarte ihm eine weitere Chance, oder sie beendete das Ganze. Den einzigen trumpf den er für später hatte war ihr Name. Aber bei allem Interesse für sie war Tico kein Stalker. Sie entschied und wenn sie die Tür schloss würde er zulassen, dass dies geschah. Sie überlegte, was Tico als gutes Zeichen wertete. Wäre sie sicher ihn nicht wieder sehen zu wollen, wäre sie sicher jetzt sofort gehen zu wollen hätte sie nicht innegehalten. Sie schien ihm nicht ganz abzunehmen, dass er ihr ein Training vorgeschlagen hatte, zumindest ließ ihre Nachfrage das vermuten, bis sie belustigt schnaubte.

"Ich hätte keine Chance?" Tico lachte über die Selbstsicherheit der anderen, ohne sie dabei auszulachen. "Mich zu unterschätzen wäre schon mal der erste kleine Vorteil. Wäre es auch ein vernichtender?" Sie blieb ihm eine Antwort schuldig, als sie sich umdrehte und Tico doch befürchtete, dass sie verschwand. Stattdessen aber winkte sie ein Lufttaxi heran und nahm seine Hand, auf die Tico ein wenig zu lange sah, sich vorstellend, dass sie das öfter tun würde und das in der nächsten, unabsehbaren Zeit.
Ob es völlig unabsehbar gewesen war, sich gemeinsam mit ihr im Luftaxi in einem Kuss wiederzufinden? Etwas in Tico warnte ihn, dass ihm das nicht gut tun würde. Schon einmal hatte es so begonnen. Schon einmal hatte er gewusst, dass er sie nicht wieder sehen würde, und doch hatte er sie wieder getroffen. Schicksal? Vorhersehung?
Schon einmal war er damit zurecht gekommen. Wie gut oder schlecht; besser er dachte nicht daran. Die Szene von damals schien sich zu wiederholen, denn an der Adresse angekommen, geschah genau das, was sie das letzte mal auch ausgetauscht hatten. Zu viele Küsse. Zu viel Leidenschft. Bloß das Tico diesmal viel eher befürchtete, dass er sich erneut würde trennen müssen und von einem war heute deutlich zu viel dabei. Gefühl.

"Du wirst wieder wollen, dass ich gehe, oder?", wollte er leise, kaum hörbar wissen und gleichzeitig nicht.

.:: Coruscant | mittlere Ebenen | irgendwo | mit Cat ::.
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Eowyn

Ian musste unwillkürlich lächeln, als Eowyn genau das sagte, von dem er sich gewünscht hatte, es an dem Abend zu hören, als sie ihr "Gespräch" geführt hatten. Andere Eindrücke. Er hatte nichts mehr gewollt, als das sie versuchte andere Eindrücke zuzulassen, zu überprüfen, ohne sie direkt abzuschmettern. Jetzt berührte es ihn das sie das zugab, was seinem Lächeln anzusehen war. Vielleicht war das ein kleiner Lichtblick, eine kleine Chance - auch wenn gar nicht sicher war, ob sie das auf das bezog, was Ian gerade meinte. In diesem Moment wollte er einfach daran glauben.
Ein paar Sekunden später wollte Ian noch immer davon ausgehen, obwohl Eowyn seine Entschuldigung oder Erklärung nicht ganz annehmen konnte, was, worüber er nicht einmal nachdenken musste, irgendwie verständlich war. Da waren zu viele Vorwürfe gewesen die er gemacht hätte. Zu viele Worte, die wie Ohrfeigen gewirkt haben mussten.

In letzter Zeit hatte er immer häufiger das Gefühl gehabt, ihr nicht zur Seite stehen zu können. Sie erzählte, was sie belastete und anstatt für sie da zu sein, sie moralisch zu unterstützen, erreichte er viel eher das Gegenteil. Hatte sie wütend gemacht. Oder ablehnend. Das war ein Problem für ihn, keine Kleinigkeit, sondern ein echtes Problem. Dann wenn es ihm so schlecht gelangen, ihr Erleichterung zu verschaffen, wenn sie etwas belastete, was sagte das denn aus? Wie würde sich das auf ihre weitere Beziehung auswirken? Würde so nicht der Punkt erreicht werden, an dem sie ihm nichts mehr erzählte?
Der Punkt, an dem sie sich voneinander entfernten...

Erneut lächelte Ian, bei Eowyns Geständnis, dass auch sie manchmal nicht wusste, wie sie mit ihm umgehen, wie sie ihm helfen konnte. Dabei war sie wesentlich besser darin das richtige zu tun oder das richtige zu sagen. Sehr viel besser.
"Weißt du, in 95 Prozent der Fälle brauche ich nur, ein 'Ich verstehe dich', ein authentisches Gefühl dazu." Vielleicht waren das auch nur die Worte und das Gefühl, das auch sie benötigte? "Und eine Umarmung. In den anderen 5 ..." Lachte oder seufzte er zuerst? Am Ende geschah es gleichzeitig, "brauche ich einen Tritt in den Hintern um wieder klar zu Denken." Was ihn zu etwas anderem brachte. "Es klingt lächerlich, aber vielleicht können wir etwas ausmachen. Ein Codewort als Hinweis... wenn ich nicht bemerke, dass ich über die Stränge schlage." Für ihn wäre das sicher eine Hilfe, denn er hatte jeden Hinweis Eowyns, aufzuhören nicht einmal als solchen erkannt.

"Ich weiß, dass du mich nicht mit Absicht zurück stößt." Schon immer hatte er das gewusst, sogar auf Va'art, als sie noch ganz am Anfang ihrer Beziehung gestanden hatten. "Manchmal ist es einfach so, dass ich gerne etwas zum positiven verändern würde. Dir eine moralische Stütze wäre und ich glaube, wenn das nicht funktioniert..." Fühlte er sich beinahe schuldig? Das war nicht das richtige Wort. "Habe ich das Gefühl etwas wichtiges nicht richtig gemacht zu haben. Oder mehr," er suchte nach dem richtigen Wort, "als würde ich dich im Stich, als würde ich dich alleine lassen. Als würde ich wirklich gar nichts verstehen und als würde das im Endeffekt früher oder später dazu führen, dass wir uns nur voneinander entfernen können." Traf es das nicht am nächsten? "Aber ich weiß," dabei hob er die Hände, "dass es gar nicht immer darum gehen kann, wirklich zu helfen. Bloß da zu sein und auszuhalten. Aber wenn das nicht funktioniert? Na ja." Dann fühlte sich nicht wie eine persönliche Niederlage an, doch aber wie etwas das bedrückend war, etwas das nur schwer auszuhalten war. Dass sie über das letzte nachdenken musste... war wenig überraschend. Diese Befürchtung hatte er schon einmal benannt. "Man darf Dinge haben, bei denen man sagt, dass man sie nicht will. Aber ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, dabei trotzdem nicht zu hart mit sich umzugehen. Schließlich sind wir alle aus Gründen geworden, wie wir sind. Und wenn wir irgendwelche verletzen... Kinder, Anteile oder wie man es auch nennt in uns haben, ist es vielleicht nicht gut, ihnen weiter mit Härte zu begegnen?" Zumindest hatte Ian länger darüber nachgedacht und war zu diesem Schluss gekommen. Bin manchmal reagierte er nicht als der Erwachsene Mann der er war, sondern fühlte sich beinahe genauso wie vor Jahren, als er noch ein Kind gewesen war. Als sei er in manchen Momenten genau dieses Kind.

"
Hinterfragen ist gut und meistens steckt etwas wahres in Aussagen." Aber nicht immer. "Bloß ist es manchmal ganz gut nachzufragen, was genau der andere gemeint hat. Und was mich betrifft... Manchmal nutze ich falsche Worte, nicht mit Absicht; Manchmal sind da einfach keine und wenn ich nach welchen suchen muss... kommen eher falsche heraus." Worte zu finden - das hatte er bei Tahiri gelernt. Mit ihr. Gefühle benennen zu können, ihnen Worte zu verleihen, all das, ohne sie hätte er das vermutlich viel später oder nie gelernt. Die Zeiten waren nicht einfach gewesen, vor allem nicht für sie, das wusste er heute besser denn je.
Als Eowyn dann erklärte, dass sie manchmal nur wollte, dass sie ihm gefiel, drückte er ihre Hände erneut.
"
Mir gefällt die Eowyn, die sich auf die Lippe beißt, wenn sie unsicher wird. Die eine Augenbraue hebt, wenn sie skeptisch ist oder mich necken will. Die weint, wenn das gerade das Gefühl ist, was heraus muss." Leise lachte er, als er hinzufügte, "Ich finde auch Gefallen an der dickköpfigen Eowyn, die mir aufbrausend den Kopf wäscht und die unordentliche Eowyn, die ihren Mantel erst in die Ecke wirft und ihn dann ins Bad bringt, sie gefällt mir auch." War es nicht so, dass man vermeintliche Fehler oft trotzdem schätze und sogar vermisste, wenn sie nicht da waren? "Manchmal mache ich mir einfach Sorgen um den Teil, von dem ich glaube, dass er mehrere Streicheleinheiten braucht." Ihr Selbstbewusstsein zum Beispiel. "Und wenn du manchmal so hart zu dir bist, zumindest für meinen Geschmack... Dann ist es ein bisschen kompliziert mich zurückzunehmen und das zuzulassen. Oder nur zu verstehen ohne zu versuchen, dich von anderem zu überzeugen."

Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Eowyn
 
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.:: Coruscant | Jeditempel | Saal der Tausend Quellen | Jedi-Meisterin Cosima Al'taria (NPC) mit Gaya ::.


Cosima vermisste die Ruhe Liannas. Coruscant war ein völlig anderes Einsatzgebiet und der Alltag bestand aus Hektik, Stress und jeder Menge unvorhergesehenen Ärgernissen. Durch den Ausbruch des C-Virus hatte man mehr und mehr Meister von Lianna, Ossus und anderen Basen der Jedi abgezogen, um auf dem Stadtplaneten Coruscant auszuhelfen. Die Jedi-Meisterin tat das gerne. Sie wurde gerne gebraucht und ihre Fähigkeiten als Heilerin waren auch nicht ohne, obwohl es nicht ihr Fachgebiet war, trotzdem vermisste sie die Ruhe und Gelassenheit der Basis auf Lianna. In diesen Momenten kam sie in den Saal der Tausend Quellen, die persönlich angelegten Gärten des Jedi-Tempels. Hier hatte man zumindest ein bisschen das Gefühl, sich auf einem angenehmeren Planeten zu befinden, wenn auch nur für ein paar Stunden, bis man den überaus großen Raum wieder verließ und in die harte Realität zurückbeordert wurde. Die Eingangshalle, die derzeit als Lazarett genutzt wurde war ein gutes Beispiel für die hier herrschende Realität. Trotz Friedensabkommen mit dem Imperium und den Sith schien es einfach kein wirkliches Gleichgewicht in der Galaxis zu geben. Es kam immer wieder etwas Neues, das es zu bekämpfen gab, so war es hier eben dieser ungebändigte Virus.

In traditioneller Jedi-Tunika und Robe saß die Menschenfrau auf einer Bank unter einem Baum. Ihre Haltung war aufrecht, ihre Augen geschlossen. Das schwarze Haar war wie immer kunstvoll zu einer auffälligen "Hörner"-Frisur gebunden und ihre Haut zeichneten schwarz-goldene Tätowierungen. Cosima war ein kreativer Mensch und schon seit vielen Jahren Mitglied des Jedi-Ordens. Sie hatte derzeit keinen eigenen Padawan, nutzte aber jede freie Minute, um Anwärter und Jünglinge zu beflügeln, wie sie es gerne ausdrückte. In diesem Moment saß sie nur da und genoss eine ruhige Minute, in der sie die Macht fließen ließ und bewusst alles um sie herum spürte. Die künstlich angelegte Natur wuchs und gedieh, als wäre sie natürlichen Ursprungs. Genau das war die Intention des ganzen gewesen.
Sie spürte die unterschiedlichen Präsenzen im Garten. Meister, die mit ihren Schülern meditierten. Andere, die Steine levitierten oder auch vereinzelte Personen, die die Ruhe genossen, so wie sie selbst.
Besonders eine Präsenz erlangte dabei ihre Aufmerksamkeit. Es handelte sich dabei um eine weibliche Padawan, die sich gerade auf ihr Umfeld zu konzentrieren schien. Sie war allein und Cosima beschloss, sich zu ihr zu gesellen. Die Meisterin öffnete die Augen und blickte in die Richtung, aus der sie die Präsenz empfangen hatte. Es handelte sich um eine Togruta, Jahrzehnte jünger als Cosima und doch schon sehr stark in der Macht. Die Menschenfrau stand auf, strich ihr Gewand glatt und ging zu der jungen Frau hinüber, um sie dann mit einer angedeuteten Verbeugung zu begrüßen.

"Ein wunderschöner Ort, nicht wahr? Ich hoffe, ich störe dich nicht!"


Cosima ließ sich ungebeten neben der Padawan nieder, wobei sie die Hände einen Moment flach auf dem Rasen auflegte. Sie ließ bewusst die Macht fließen, schloss kurz die Augen und sog den frischen Duft des Grases ein.

"Ich liebe es hier! Eine schöne Abwechslung zu Coruscants hektischem Alltag."


.:: Coruscant | Jeditempel | Saal der Tausend Quellen | Jedi-Meisterin Cosima Al'taria (NPC) mit Gaya ::.
 
.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Gleiter Taxi | mit Tico ::.


Cat hatte Tico bewusst mit ins Lufttaxi gezogen. Sie mochte ihn - sehr sogar - und wollte den Abend ebenso wenig beendet, wie er. Obwohl sie sich über die Konsequenzen dieser Liaison im Klaren war, konnte sie ihn nicht einfach dort vor dem Restaurant stehen lassen. Er war so freundlich, zuvorkommend, so voller Humor und seine Gegenwart tat ihr gut. Es fühlte sich irgendwie richtig an, mit ihm zusammen zu sein, auch wenn das nicht leicht werden würde, bedachte man, in welchem Job sie beide tätig waren. Bei ihm war es vielleicht nicht ganz so schwierig, Arbeit und Liebelei zu verbinden. Catherin fürchtete nur, was geschah, wenn sie und er von den falschen Personen in Verbindung gebracht wurden. An das wollte sie aber augenblicklich nicht denken. Es war ein zu schöner Abend, um ihn einfach so abrupt enden zu lassen.
Noch bevor sie darüber nachdenken konnte, was hier eigentlich geschah, verlor sie sich bereits in einem intensiven Kuss mit dem jungen Agent. War das von ihr aus gegangen? Sie konnte es nicht sagen, aber scheinbar war dem tatsächlich so. Ja, sie mochte ihn. Vielleicht zu sehr, als dass es ihnen beiden gut tun würde.
Die Taxifahrt verflog geradezu. Cat hatte dem Fahrer noch ihre Adresse genannt und der Rest schien nur noch aus ihnen beiden zu bestehen. Dass der Fahrer ab und an in den Rückspiegel sah, um ihnen einen amüsierten Blick zuzuwerfen, war ihnen beiden ziemlich egal. Es zählte nur die Zweisamkeit und er konnte so gut küssen...
Sie wurden an der richtigen Adresse abgesetzt. Es handelte sich um ein gewöhnliches Wohngebäude in den mittleren Ebenen. Catherine war schon so oft umgezogen, dass es nicht mehr wichtig war, wo und wie sie wohnte. Die meiste Zeit war sie sowieso nicht zuhause und genauso wirkte auch ihre Wohnung. Es war ein kleines Apartement. Ein einziges Zimmer, mit Kochnische und Badezimmer. Es war sehr spartanisch eingerichtet, enthielt keine Pflanzen, keinen Deko-Schnickschnack. Es war ziemlich steril und wenn man es nicht besser wusste, hätte man gesagt, dies wäre nur ein beliebiges Hotelzimmer ohne ständigen Bewohner. Trotzdem war es aufgeräumt und sauber. Catherine hielt sich ja kaum hier auf, geschweigedenn kochte sie jemals hier. Nein, sie konnte nicht einmal kochen. Der Kühlschrank war bis auf einige frische Wasserflaschen relativ leer. Im Küchenschrank befand sich ein Glas Schokocreme für die besonderen Gelüste zwischendurch und Teller, Gläser und Besteck hatte sie vielleicht gerade Mal genug für drei Personen, wobei sie normalerweise keine Besucher empfing.
Das Bett stand an einer geschützten Innenwand. Sie wollte Tür und Fenster immer im Auge behalten können. Ein kleiner Holoprojektor stand noch im Zimmer, falls sie Nachrichten ansehen wollte. In einer Kommode befand sich ihre Kleidung und diverse Ausrüstungsgegenstände und in einer Schublade mit doppeltem Boden waren Waffen und Ausrüstungsgegenstände versteckt. So lebte also ein Commander des NRGD.

Schon als die Tür hinter den Beiden zufiel, verloren sie sich in weiteren, leidenschaftlichen Küssen, bis Tico sich von ihr löste und das Wort an sie erhob: "Du wirst wieder wollen, dass ich gehe, oder?"
Catherine sah in seine blauen Augen, die in diesem Moment irgendwie verletzlich wirkten. Augenblicklich spürte sie dieses Kribbeln im Bauch, das viele als Schmetterlinge bezeichneten. Sie lächelte sanft und legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.

"Schhhh! Mach dir nicht zu viele Gedanken!"

, flüsterte sie und küsste ihn wieder, ehe sie begann, sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen zu machen und ihn langsam aber sicher in Richtung Bett zu locken. Es war zu schön, als dass man den Moment hätte zerstören können. Zu viel Reden stand ihr auch nicht zu Gemüt, weshalb sie ihm lieber den Mund mit den eigenen Lippen versiegelte und sich ihm voll und ganz hingab...


.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Cats Wohnung | mit Tico ::.
 
.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Gleiter Taxi | mit Cat ::.

War es nicht furchtbar oberflächlich zu glauben, sich in einen Menschen verliebt zu haben, den man kaum kannte? Sie hatten nunmehr den zweiten Abend hinter sich und schon als sie sich das erste Mal als Carina vorgestellt hatte, als sie gemeinsam durch die Nacht gelaufen, sich später in der Bar amüsiert, getanzt und gelacht hatten, da schon hat er gespürt, dass da etwas war. Der leise Anflug von Verliebtheit. Eine attraktive junge Frau, deren Lachen ihm gefiel, ihn bezaubert hatte. Eine Frau die mindestens ein Geheimnis umwob und dann der Abschluss des Abends in seinem Zimmer. Der Stille Verlust den er empfunden hatte, als klar gewesen war, dass es besser war zu gehen. Und dann ihr wieder aufeinander treffen. Ja, er wusste kaum etwas über sie. Kannte ihren richtigen Namen, kannte ihren Arbeitgeber, ihren Rang, kannte ihr Lachen und empfand dabei die Sehnsucht, mehr über sie in Erfahrung bringen zu wollen. Mehr über sie wissen zu wollen, mehr mit ihr zu teilen als bloß die Nacht, als bloß das Bett. Er hatte längst jeden Fehler begangen den man hatte gehen können, wenn es darum ging, nur eine einzige Nacht mit einer Frau zu verbringen. Doch Tico hatte nicht geahnt, dass ein einziger Abend ausreichen würde um sich zu verlieben. Bis zuletzt war er nicht einmal davon ausgegangen, dass er, ausgerechnet er eine unverfängliche Nacht verbringen würde. Jetzt war da nichts mehr, was sich unverfänglich anfühlte. Was allein der Tatsache zu Schulden sein konnte, da der Wunsch, dass das hier etwas Ernstes wurde omnipräsent war. Noch während er Catherine küsste, wusste er nicht, ob er sie nicht schlicht nur an sich ziehen und festhalten sollte, gerade so, als könne er sie so davon abhalten, dass dieser Abend endete. Dass sie morgen wieder allein ihres Weges ziehen würden.

Ein einziges Mal bemerkte er das amüsierte Lächeln des Fahrers, dass er selbst so eindringlich in sich selbst spürte. Dann waren sie auch schon angekommen, in irgendeiner Hotelzimmer? In ihrer Wohnung? Jedenfalls wirkte der Raum nicht, als wäre er bewohnt, aber das würde perfekt zu ihr passen. Der geheimnisvollen Catherine, die ihre verletzliche Seite mit Distanziertheit überdeckte die sich ein wenig in ihrer Wohnung hier spielte, sofern es sich wirklich darum handelte.

Wenn er sich beim letzten mal gedanklich damit hatte anfreunden können, dass die Nacht einmalig sein würde, spürte er jetzt, noch während er sie küsste sehr deutlich, dass ihm das dieses Mal deutlich schwerer, wenn nicht unmöglich fallen würde. Der Gedanke, morgen verschwinden zu müssen oder sie nicht mehr neben sich zu haben zwang ihn zu der leise gestellten Frage, zu der Unterbrechung seiner Küsse. Doch Catherine legte ihren Finger auf seine Lippen, Gebot ihm zu schweigen, bereitete ihm allein damit eine Gänsehaut. Was für ihn wichtig zu wissen war, war nichts woran sie jetzt denken wollte, als sie ihn erneut küsste, ihm gebot, sich keine Gedanken zu machen und langsam damit begann, die Knöpfe seines Hemdes zu lösen. Für eine Sekunde war da der Impuls zu unterbrechen doch stattdessen schloss Tico die Augen, was sicher nicht klug, da so nur intensiver war. Ebenso intensiv begann er sie zu küssen und wenn es das letzte Mal vor allem Leidenschaft gewesen war, die seine Berührungen gesteuert hatten, lag jetzt viel mehr Gefühl in seinen Berührungen. Eine andere Art von Sanftheit, Ernsthaftigkeit und der nicht zu bekämpfende Wunsch, sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dazu zu bringen zu bleiben.

Jetzt lag sie, anders als beim ersten Mal, angekuschelt an ihn und Ticos Herz schlug noch immer völlig seltsam aus dem Takt. Er wagte kaum unter der Decke nach ihrer Hand zu greifen und tat es nach einem kurzen Zögern doch.

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Coruscant - Jedi Tempel - Saal der tausend Quellen - Meisterin Cosima Al'taria und Gaya


Gaya wartete auf ihren Meister, jedoch befand sie die Ruhe und die angenehme Atmosphere als gute Übung für Geduld.
Zwar war die Togruta ohnehin schon sehr geduldig und ruhig, aber ihr ganz eigenes Motto war "Nur jemand der ständig übt, und auch neues lernt, darf sich Meister in seinem Tun nennen".
Und genau nach diesem Motto lebte die Frau auch.
Gaya saß einfach da. Sie saß auf ihrem Jedi-Umhang während ihr schwarzer und edler Rock, schön gefaltet den Boden berührte.
Sie hat heute ein ganz anderes Oberteil als sonst an. Standartmäßig trägt sie meist ein enges und bewegungsfreies, aus schwarzem Lederstoff beständigem, Oberteil das nicht einmal die Schultern bedeckt.
Heute jedoch trug die 29-jährige ein zwar ,an den Hüften, enges Oberteil jedoch ist es ein langärmliges das an den Enden sehr aufgepuscht wirkt. Die Farbenkonstellation ist schwarz, mit ein paar goldenen Streifen. Die Schuhe sind wie immer dieselben. Schwarze, hochhackige Reisestiefel, die bis knapp unter das Knie gehen.
Es ist ihr sehr wohl bewusst dass sie einer äußerst individuelle Kleidung besitzt, denn die meisten Jedi tragen dennoch als Leitbild die Standartrobe des alten Ordens der Jedi. Aber so fühlte sich die Togruta einfach wohler.


Als Gaya so da saß mit geschlossenen Augen, begann sie ihre Sicht mit der Macht zu trainieren. Sie hat davon in Aufzeichnungen gelesen, man konnte sich so auf die Macht manifestieren dass man mit geschlossenen Augen, seine Umgebung betrachten konnte. Die Togruta sitzt nun schon eine Weile hier um dies und das zu erlernen. Anfangs war die Padawan in einen der Meditationsräume gegangen, nachdem dort, circa nach einer halben Stunde lauthals diskutiert wurde, verzog sich die Togruta hier hin. Es ist so ruhig und angenehm und jeder hatte genug freiraum und Platz um seine Machtfähigkeiten besser auszubauen oder einfach nur zu meditieren. Da Gaya nun schom eine Weile da saß, bemerkte sie jede Präsenz die rein und raus ging. Und mittlerweile konnte sie nun auch die Machtsicht nutzen. Weshalb sie auch die Gesichter vage erkannte oder identifizieren konnte.

Als plötzlich eine Frau, eindeutig eine Jedi-Meisterin, auf sie zuging, öffnete Gaya schon bevor die Jedi überhaupt amfing zu sprechen, die Augen. Die Padawan musterte die Ranghöhere unauffällig und neigte ihr Haupt respektvoll und grüßen zugleich.

"Oh nein Meisterin, ihr stört mich ganz und gar nicht."

Erwiderte die Togruta höflich. Viele hielten Gaya's Verhalten als etwas sonderbar, da sie einen sehr eindringlichen Blick hatte, und selten aus der Ruhe kam. Da ihre Stimmlage auch ziemlich monoton klingt ist dies ein anderer Grund für manche sie als komisch abzustempeln. Jedoch kann niemand etwas gegen ihr können als provisorische Heilerin und Schülerin sagen. Immerhin hatte sie 5 Praxismonate in der Medizinischen Abteilung, im Jeditempel verbracht, wo sie sich viel für Außeneinsätze aneignete.

"Ja, es ist ein so ruhiger und wundervoller Ort. Ich bin oft und gerne hier, sofern ich nicht anderswertig gebraucht werde. Man hat die geschenkte Ruhe, die man braucht."

Sagte Gaya der scheinbar sehr empathischen und gutmütigen Jedi-Meisterin. Doch irgendwie hatte Gaya das Gefühl, dass diese Jedi, etwas am Herzen hatte.

"Ich bin Gaya Kur'ano, Jedi-Padawan von meister JK."

Da sie sich ja noch nicht gegenseitig vorstellten, tat Gaya den ersten Schritt.


Coruscant - Jeditempel - Saal der tausen Quellen - Meisterin Cosima Al'taria und Gaya
 
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Es war mittlerweile ziemlich dunkel geworden und Cats Appartement wurde allein von einem bläulichen Schein, welches durch ein Fenster strahlte erhellt und das auch nur leicht. Es hätte Mondschein sein können, war es aber nicht, denn sie befanden sich immer noch in den mittleren Ebenen Coruscants. Hier unten bekam man weder Sonne, noch Mond, noch Sterne oder gar Himmel zu Gesicht, sondern einzig die Reklametafeln und Lichter irgendwelcher Gebäude und Fahrzeuge. Der Rest anderen Lichts wurde von den höher aufragenden Gebäuden verschluckt, die ihren Schatten auf die Mittleren und Unteren Ebenen warfen. Dennoch wusste Catherine, dass es bereits spät am Abend bzw. schon nachts war.
Die letzten Stunden hatten sie in wunderbarer Zweisamkeit verbracht, erst schon beim Essen, dann auf dem gemeinsamen Nachhauseweg und schließlich in ihrem Bett. Beinahe hatte ihre Leidenschaft kein Ende nehmen wollen, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr weiter und das war auch gar nicht schlimm, denn so kam man nur in der nächsten Phase der Gemeinsamkeit an. Catherine lag mit dem Kopf auf Ticos linker Seite. Sie hatte sich an ihn gekuschelt, den Arm über seinen Bauch gelegt und lauschte mit dem Ohr an seiner Brust dem Herzen, das darunter schlug. Sie war aufmerksam und erkannte relativ schnell, dass sein Puls immer noch beschleunigt war. Diese Erkenntnis zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen und sie schloss die Augen, um den Augenblick noch eine Weile ungestört zu genießen.

Ihr war nicht danach über das weitere Vorgehen in dieser Sache nachzugrübeln. Sie hatte jemanden kennengelernt. Sie hatten zwei Nächte miteinander verbracht. Sie empfanden vielleicht etwas mehr für einander, als gut für sie war. Na schön, was soll's? Es war nicht ihre Art, sich zu verlieben. Sie war keines dieser Mädchen, das sich allzu schnell verliebte. Sie hatte nie diese lächerlichen Teenager-Gefühle gehabt, weil sie einfach keine Zeit dafür gehabt hatte. Sie hatte früh erwachsen werden müssen auf den Straßen von Nam Chorios. Der Ernst des Lebens hatte früh begonnen und sich durch ihr ganzes bisheriges Leben gezogen. Die einzige wirkliche "Liebe", wenn man es überhaupt so hatte nennen wollen, hatte sie für Zach Caine empfunden. Er war damals ebenfalls ein Agent gewesen, welcher eigentlich unter ihr gestanden hatte. Aber er war ihr wirklich unterstellt gewesen. Sie hatten damals gemeinsam eine GD-Basis aufbauen müssen. Der Planet hatte Kegan geheißen und die Gefühle waren sehr unerwartet aufgeflammt. Sie hatten nicht viel Zeit miteinander verbringen können. Damals war der Krieg erneut entbrannt und die Schlacht um Corellia hatte stattgefunden. Irgendetwas war auf diesem Planeten geschehen. Irgendetwas, das sie nicht hatte aufklären können, nur kurz nachdem sich die Liebelei entwickelt hatte. Er war damals schwer verletzt aufgefunden worden, nachdem er jemanden verfolgt hatte. Nach seiner Genesung war er dann plötzlich spurlos verschwunden. Cat wusste bis heute nicht, ob sie sich vielleicht auf einen Verräter eingelassen hatte.
Schon zu jener Zeit war sie relativ distanziert gewesen, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen gegangen war. Sie war Captain gewesen, hatte den Stützpunkt auf Kegan aufgebaut und schließlich auch geleitet. Majere hatte Caine gerade erst zum Lieutenant befördert und dann war alles so schnell gegangen, wie es auch gekommen war. Cat hatte Zach verloren, ohne zu wissen woran oder wofür. Sie hatte die unsichtbare Mauer wieder errichtet und sich erneut auf ihren Job und die Karriere konzentriert. Jahre lagen nun zwischen diesen und jenen Tagen.

Die Decke über ihnen bewegte sich etwas und kurz darauf spürte sie, wie Tico ihre Hand berührte, ja, danach griff. Sie ließ es zu, verschränkte ihre Finger mit den seinen.

"Es ist kompliziert..."

, murmelte sie dann relativ leise.

"Ich bin kompliziert!"

, fügte sie hinzu und öffnete die Augen wieder.

"Ich bin kein Mensch, der leicht Vertrauen aufbaut. Ich rede nicht gerne über mich und Gefühle."

, erklärte sie weiter und sprach damit wohl mehr aus, als sie zuvor in einem Stück geschafft hatte, doch Tico hörte zu. Er war hier! Er war still! Und er hörte zu! Ob er sie auch verstand, war eine ganz andere Frage.

"Es sind Dinge passiert..."

Sie schüttelte leicht den Kopf und hob diesen dann etwas an, um zu ihm hoch zu blicken.

"... Dinge, die mich und mein Lebensbild geprägt haben. Ich bin nicht in einem Büro zu dem gekommen, was ich jetzt bin!"

Catherine sprach nicht aus, dass sie zu Sektion null gehörte. Es lag fernab seiner Vorstellungskraft, was sie bereits alles erlebt und getan hatte. Schreckliche Dinge, Verbrechen, für die sie keiner belangt hatte, die aber hatten getan werden müssen, um die Sicherheit der Republik zu gewährleisten. Der Geheimdienst war kein Kindergarten. Nicht bei Sektion null. Er konnte nun an den Krieg denken. Es wäre kein Problem, wenn er an so etwas dachte. Geheimoperationen blieben vor den Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit aber genauso verborgen, wie vieles andere, das sich intern abspielte. Cat durfte ihm nichts davon erzählen. Sie würde ihm nie mehr darüber berichten dürfen, als das, was sie nun offenlegte. Praktisch nichts!

"Es kann jederzeit passieren, dass ich versetzt werde. Wir könnten uns von einem Tag auf den anderen für längere Zeit nicht wieder sehen."

Oder nie wieder, falls ihr etwas geschah, was sie aber nicht unbedingt aussprechen wollte. Trotzdem wollte sie mit offenen Karten spielen.


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Coruscant - Jedi-Tempel - Nebbras Quartier, Nebbra mit Lianna

"..Ich hatte nicht vor, dich zu beleidigen.."

Ihre Stimmlage veränderte sich nicht, aber ihre Augen weiteten sich, als sie sah, wie sich das Gemüse, das Brett, und schließlich auch das Messer vom Boden in die Luft und auf den Tisch bewegten - von allein.
Nein, nicht von Allein. Die Elomin tat das!
Nebbra sagte, sie habe das Messer die ganze Zeit im Griff gehabt und irgendwie glaubte Lianna ihr das auch, nachdem sie das Gemüse in der Luft tänzelnd sah. Sie war erstaunt über diese Fähigkeit, die sich scheinbar ganz nebenbei zeigte ,hielt das Gefühl aber noch etwas zurück.

Ihr Bauchgefühl hatte sie also nicht betrogen, es war kein Zufall gewesen, dass die Schneide auf sie zu flog. Sie fühlte sich in ihrer Aktion bestärkt, aber trotzdem beruhigt und der Zorn verebbte, zog sich dorthin zurück, wo er hergekommen war. Jedoch verstand sie noch nicht ganz, was die Frau für eine Reaktion verursachen wollte. Was hätte Lianna denn tun sollen?
Was könnte man denn mit der Macht alles tun, wozu wäre man fähig, wenn man auf dieses... Energiefeld zugreifen könnte?
Ein Jedi schien außergewöhnlicher zu sein, als sie dachte. Bevor sie Nebbra kennenlernte, dachte sie immer, Jedi wären eine Sonderform von Politikern und würden daher in den unteren Ebenen als schlecht gesehen. Weil sie sich Friedenshüter nannten, aber den Frieden nicht hüteten, nicht eingriffen, nichts taten, um das Leben der Bevölkerung besser und ruhiger zu machen.

"Was kannst du, außer Dinge schweben zu lassen, noch? Kannst du mir dieses Energiefeld sichtbar machen? Was dachtest du, würde ich tun?"

Lianna war neugierig geworden und konnte ihren Wissensdurst nicht zurückhalten. Sie war außer Gefahr, die Elomin wollte ihr nichts antun. Und der Gedanke, besonders zu sein, war sehr verlockend.
Kurz wackelte sie mit ihrer Nase, ein Zeichen der Unsicherheit.

"Und wozu sollte ich dir erlauben, mich zu testen? Immerhin hast du ja schon eine scharfe Klinge auf mich gelenkt, auch wenn du meinst, mir wäre nichts passiert. Aber wenn ich es dir erlauben würde...Was würdest du dabei machen?"

Coruscant - Jedi-Tempel- Nebbras Quartier - Nebbra und Lianna
 
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[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - kleinere Sporthalle] Ganner, Siva

Wenn Ganner wusste wann es besser war den Mund zu halten, war das nur gut. Siva selbst hatte ein bisschen länger dafür gebraucht. Reden brauchten sie jetzt ohnehin beide nicht mehr, als es darum ging, nicht nur in der Theorie das Schwert zu schwingen, sondern auch in der Praxis. Sie ließ ihrem Padawan noch einmal die Zeit herauszufinden, wie gut das Schwert in der Hand lag. Das war das gute, wenn man sich irgendwann eines baute, es passte besser als die Trainingsschwerter, war abgestimmt. Noch bevor Ganner angriff, war das auffälligste, dass er sie die ganez zeit beobachtete, ihr in die Augen sah. Genau so hatte es die Zabrak vor Ewihkeiten selbst gelernt, als sie aktiv Kampfsport betrieben hatte. Gefühle laß man nun einmal in den Augen und ein Blick in diese konnte einem so einiges verraten. Sivas Blick verriet gerade sicher, dass sie sich amüsierte.
"Du sollst nicht starren, sondern kämpfen. Das ist kein 'Wer zuerst Blinzelt Duell'." Sie selbst hatte sich vor allem darauf spezialisiert Soresu zu nutzen, einfach weil es hier viel eher um Defensive ging. Den Gegner aus der Ruhe zu bringen, ihn zu ermüden. Für Siva war das inzwischen zur geeignetsten Form für sich selbst geworden. Verteidigung im Fokus. Keine Angriffe. Ganner war anders, bewegte sich viel mehr und Siva musste nicht lange analysieren um zu erkennen, dass er Talent hatte und geübt mit Handwaffen war. In seiner Soldatenzeit? Seine Angriffe waren überdacht, sollten einen Zweck erfüllen, er nutzte dabei seinen ganzen Körper, auch wenn er das Schwert nur mir einer Hand führte. Der nächste Schlag, von oben geführt, aus einer Drehung heraus, war gut. Bis auf den kleinen Nachteil, dass die Sekunde, die Ganner benötigte, um sich neu auszurichten die war, in der Siva ihre Defensive aufgab und einen Tritt ausführte, der ihren Padawan sehr wahrscheinlich treffen würde.
"Willst du bloß Körperkraft nutzen, wirst du viel eher ermüden..." Noch war Ganner nicht fortgeschritten genug, um die Macht zur Hilfe zu nehmen, mit der es sich effektiver kämpfen ließ. "Du überlegst zu lange und vergeudest damit Zeit."
So zumindest las Siva das ganze. "Nutze mehr von dem was du kannst!" Dass er schon etwas auf dem kasten hatte, war deutlich genug.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - kleinere Sporthalle] Ganner, Siva

OCC: Sorry -.-
 
.:: Coruscant | Jeditempel | Saal der Tausend Quellen | Jedi-Meisterin Cosima Al'taria (NPC) mit Gaya ::.


Die Padawan reagierte sehr freundlich und mit der Höflichkeit einer wahren Jedi, wie Cosima fand. Sie legte sehr viel Wert auf derartiges Verhalten, das sie die Jedi schon immer als Vermittler und Diplomaten gesehen hatte. Zufrieden über diese Reaktion begegnete die Meisterin der Schülerin, die sich als Gaya vorstellte, mit einem aufrichtigen Lächeln.

"Meisterin Cosima Al'taria! Es freut mich, dich hier anzutreffen, Gaya!"

Sie nickte bestätigend. Den Meister der Schülerin kannte sie flüchtig. Er hatte bei der Schlacht um Corellia in der Jedi-Basis gekämpft, bis diese aufgegeben werden musste. Danach war er wie viele andere Jedi nach Ossus in ein Notfalllager gekommen. Welche Missionen er danach erledigt hatte, konnte Cosima nicht sagen, aber da es irgendwann still geworden war um seinen Namen, nahm sie an, dass er sich eine Auszeit genommen hatte. Die Jahre der Jedi-Verfolgung war für viele Jedi ein Grund gewesen, sich zurückzuziehen. Viele waren ins Exil gegangen. Viele hatten mit sich und ihren Dämonen kämpfen müssen. In wieweit das bei ihm der Fall gewesen war, war fraglich. Trotzdem war es angenehm zu hören, dass er wieder im Orden aktiv war.

"Ist er ebenfalls im Tempel?"

, fragte Cosima, um den Smalltalk noch etwas auszuweiten und auch, weil es sie wirklich interessierte.

"Es ist jedenfalls sehr löblich, dass du auch ohne deinen Meister die Wege der Macht ergründest."

Die Jedi schmunzelte und legte den Kopf leicht schräg.

"Ich irre mich doch nicht, dass du gerade geübt hast? Vielleicht kann ich dir in irgendeiner Weise behilflich sein."

, bot sie der jungen Schülerin an und bezweifelte nicht, dass diese bereits ganz genau wusste, was sie da tat. Trotzdem lernte man nie aus. Selbst als Ritter oder Meister lernte man immer weiter. Sogar ein Meister konnte von einem Schüler lernen, wenn er nicht zu engstirnig war, um dies nicht zuzulassen. Sie waren ihr Leben lang dazu angehalten, sich weiter zu entwickeln. So wurde das Leben auch nie langweilig und man nutzte seine Zeit in der Galaxis auf die beste Art und Weise.
Cosima saß im Schneidersitz und legte die Hände in ihren Schoß. Ihre dicke Robe umhüllte die schmale Person und wärmte sie. Hier in den Gärten mochte es nicht kalt sein, aber Coruscant selbst war einfach nicht mit Lianna oder Corellia zu vergleichen.


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Coruscant – Jedi-Tempel, Vorzimmer von Wes' Büro – Markus, Turwaith und Mya

Anscheinend war das schon wieder alles. Sie hatte dem Schönling, der sich nicht einmal vorgestellt hatte (Markus), ein Versprechen gegeben, und das war's. Der Schützling in spe(?), der noch weniger gesprächig hatte, war jetzt ihr Problem, in zweierlei Hinsicht. Gut, mehr als ein vages Versprechen, dass sich für seine Familie schon ein Platz auf Lianna finden würde, hatte es nicht gegeben, aber trotzdem. Dass der Junge vom Tempel wieder nach Hause kam, war jetzt also auch gleich Myas Problem? Wäre der unbekannte Jedi mit Janson genauso umgesprungen? Wohl kaum. Aber mit ihr konnte man es ja machen, oder wie? Naja, vielleicht konnte man es leider tatsächlich. Wenn sie dem Mann jetzt ordentlich die Meinung geigte, und es stellte sich heraus, dass er ein Kumpel von Janson war, hatte sie wahrscheinlich ein Problem. Es war noch etwas früh das einzuschätzen, aber nach bedingungslosem Rückhalt ihres werten Jedi-Rates sah es bisher nicht aus, das hatte Alisah bereits bewiesen. Also arrangierte sie sich wohl oder übel damit und sorgte dafür, dass sich der Kleine nicht allein im Coruscanter Luftverkehr zurechtfinden musste.

»Das sollte kein Problem sein, ich werde es veranlassen. Ich begleite Euch gleich mit nach draußen,«


Bestätigte sie in neutralem Tonfall – die Sympathie des ersten Augenblicks war nun doch etwas gedämpft. ›Denke nicht, dass ich euch noch länger in meinem Büro bleiben lasse,« dachte die Twi'lek, als sie aufstand und mit den beiden zur Tür ging. Sie ließ sich nicht als Botenmädchen behandeln, dafür hatte sie jemanden…

Draußen vor Tür war T'nadah vor einem Terminal zugange. Dem Gespräch nach ging es gerade um die Quartiereinteilung der bunten Mischung an Personen, die sie im Schlepptau hatte. Da war eine menschenartige mit bunter Haut (vielleicht eine Kiffar; Sei'nara), ein Wookiee (Snor) und eine Togruta (Yulee).

»Hast du ein Ohr, T'nadah?«

Sprach sie ihre Padawan an, die sie damit gerade aus dem Gespräch riss.


»Organisiere bitte ein Robotaxi, das diesen jungen Menschen hier nach Hause bringt, ja?«

Anschließend betrachtete sie die ›Funde‹ ihrer Padawan genauer. Ihr Blick blieb an der Togruta hängen. Im ersten Moment schien diese eine logische Wahl zu sein – Janson hatte vor der Sith-Göre Alisah zwei Togruta gehabt, also gefielen ihm die weiblichen Angehörigen der Spezies offenbar. Lekku hatte Mya auch – ein Schelm, wer hier ein Muster vermutete. Aber dann am es ihr. Die eine, Tara, war kurz nach ihrer Ritterbeförderung verschwunden und zu ihrer Tochter gab es auch keinen Kontakt mehr. Keeda, die andere, hatte Janson verlassen und wie es schien, wusste nur er selbst Genaueres über das Wohin und Warum. Eine Togruta-Padawan wäre eine konstante Erinnerung an diese sicher nicht gerade angenehmen Vorfälle. So objektiv, nüchtern und unerschütterlich wie sie anderen gerne glauben machte waren Jedi-Räte nämlich auch nicht, das wusste Mya ganz genau.


»Sind das die Padawankandidaten, die du gefunden hast?«

Fragte die Lethan-Twi'lek. Noch etwas fiel ihr auf, die charakteristische Art wie Yulees Augen sich die meiste Zeit auf nichts Bestimmtes richteten. Nur wenn jemand sprach, sah sie in die Richtung des Geräuschs. Sicher halfen ihre Montrals dabei, es zu kaschieren, aber für Mya gab es keinen Zweifel: die junge Togruta-Dame war so blind wie sie hübsch war. Selbst falls Janson kein Problem mit einer weiteren Togruta-Padawan hatte, wollte sie das nicht verantworten. Blind war sie zu wehrlos jemandem wie Janson gegenüber. Sie würde ja nicht mal merken, wenn er sie angaffte, jedenfalls die erste Hälfte der Ausbildung nicht oder so. Jansons Padawan sollte sich möglichst gut wehren können, weshalb sie persönlich den Wookiee favorisierte (oder die, wer wusste das bei Wookiees schon sicher?). Nur würde sie nicht darüber entscheiden können und deshalb musste die Togruta möglichst schnell aus Jansons Radius verschwinden.

»Nicht die Togruta, die kommt nicht in Frage. Rat Janson hat kurz nacheinander zwei Togruta-Padawane verloren, die ihm sehr nahestanden.«

Näher als den beiden womöglich lieb war, mutmaßte Mya. Und näher als dieser neuen lieb sein würde vielleicht auch.

»Eine weitere Togruta als Padawan würde er nicht gut verkraften. Schon gar nicht in denselben Farben. Sie würde ihn zu sehr an Tara und Keeda erinnern.«

Dazu wäre es das beste, wenn sie möglichst schnell von hier verschwände, bevor Janson auf die Idee kam, seine Psychometrie-Meditation, an der sie ja liebend gern teilgenommen hätte, für eine kurze Kaf-Pause zu unterbrechen. Das führte aber direkt zum nächsten Problem: das blinde junge Mädchen tat Mya leid. Sie (Yulee) hatte offenbar keine elektronische Sichthilfe oder sonstige Assistenten und wirkte nicht so, als könnte sie die Macht zuhilfe nehmen. Das bedeutete, dass die Verhältnisse, aus denen sie stammte, derartiges nicht zuließen. Sicher war sie voller Hoffnung auf ein besseres Leben hierher in den Tempel gekommen und Mya wollte nicht die erste hier sein, die ihr nein sagte.

Doch die Twi'lek wäre trotz ihres Aussehens wohl nicht an ihre Stelle als Assistenten eines Rates (selbst Janson) gekommen, wenn sie keine Fähigkeit besessen hätte, schnell Probleme zu lösen. Sie las ja fast die gesamte Post Jansons. Darunter war eine eher ungewöhnliche Anfrage von einem Okin, dem Padawan einer Caamasi namens Talery It'Kles gewesen, die sich zur Zeit auf Manaan aufhielt. Er schrieb, er hielt es dort vor Heimweh (und angeblich wegen der salzigen Meeresluft) nicht mehr aushalten. Er würde gerne zurück nach Coruscant kommen und dort als Freiwilliger in der medizinischen Abteilung arbeiten. (Hauptsache er kam weg von dort und zurück in seine Heimat, stand zwischen den Zeilen – ein Wunsch den Mya nur schwer nachvollziehen konnte). Freiwillige waren gefragt und dem Wunsch war daher bereits stattgegeben worden. Eine Fähre würde nach Manaan fliegen, um ihn zu holen (machte sie eigentlich noch was anderes, als Taxis für Padawane zu organisieren, fragte Mya sich). Eine Padawan zu einer verständnisvollen Meisterin mitzuschicken wäre kein Problem. Sie kannte It'Kles zwar nicht wirklich, aber Caamasi waren für dergleichen bekannt. Außerdem wusste sie, dass die gefiederte Ritterin von Cethra Jayne begleitet wurde, eine Ritterin, die bei ihrer Beförderung bei Myas ehemaliger Meisterin Eleonore großen Eindruck hinterlassen hatte. Cethra war eine Miraluka und somit die ideale Person, der armen Togruta Machtsicht beizubringen. Wäre sie nicht vergeben, wäre das sogar die Favoritin als Meisterin gewesen. Für die rothäutige Ritterin klang das alles wie ein perfekter Plan.


»Aber das ist halb so schlimm, ich habe ohnehin eine bessere Lösung für dich. Wie ist dein Name, junge Togruta?«


Fragte sie Yulee.

»Ich würde veranlassen, dass du einer von zwei fähigen jungen Ritterinnen zugeteilt wirst, die sich momentan auf einer Wasserwelt namens Manaan auf Mission befinden. Du würdest sehr gut zu ihnen passen und besonders wenn du gerne die Galaxis bereisen würdest, wärst du bei ihnen gut aufgehoben. Wie findest du das?«

Dazu würde sie Eleonore bemühen müssen, damit Janson von der Sache nichts mitbekam. Wenn er sie sah, würde er sie womöglich wirklich behalten wollen, verlorene Schülerinnen hin oder her. Mya sprach ihre Padawan an:

»Wenn du dich eh um den Menschen kümmerst, T'nadah, dann sorge bitte dafür, dass der Flug nach Manaan erst mal wartet und einmal Prioritätsbehandlung bei der Quarantäne bräuchten wir dann auch.«

Anschließend wandte die Twi'lek-Jedi sich wieder an die Togruta und versicherte ihr optimistisch:


»Wir bekommen das hin, keine Sorge!«

Coruscant – Jedi-Tempel, Gänge vor Wes' Büro – Markus und Turwaith?) – T'nadah, Snor, Sei'nara, Yulee und Mya
 
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Obwohl Tico fest damit gerechnet hatte, dass Catherine ihre Hand weg bewegen würde, tat sie genau das nicht, viel mehr war das Gegenteil der Fall. Nicht nur, dass sie zuließ, dass er ihre Hand nahm, sie verschränkte seine Finger mit den seinen; die intimste Art Hände zu halten. Ihr Kopf an seiner Linken Seite, ihre Hand fest in der seinen, Tico musste Lächeln um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte, denn genau so fühlte es sich an. Aber da waren die Lichter, die dafür sorgten, dass es im Zimmer nicht richtig dunkel war. Nicht hell genug um wirklich alles deutlich sehen zu können, aber der Schimmer reichte um eine wohlige, beinahe natürliche Atmosphäre herzustellen. Mit ein bisschen Vorstellungskraft hätte es der Mond sein können, der herein schien und dieser Gedanke war so kitschig, dass Ticos Lächeln größer wurde.
Es war kompliziert? Tico schielte zu ihr herüber, als sie genauer wurde und 'es' präzisierte.
Sie war kompliziert. Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. Dass sie ein wenig kompliziert war, hatte er längst festgestellt, aber das war nichts, was ihn störte oder gar davon abhielt, dem hier eine Chance zu geben. Ein wenig schien es, als habe sich Catherines Zunge gelöst, denn sie sprach weiter, erzählte, dass sie nicht zu den Personen gehörte, die schnell Vertrauen fassten. Was ihre distanzierte Art erklärte, denn immer wenn Tico das Gefühl gehabt hatte, ihr ein klein wenig näher zu kommen, hatte sie ihm die kalte Schulter gezeigt. Nicht gerne über sich und Gefühle zu sprechen, war da sicher nur Symptomträger. Sie sprach nicht genau darüber, was die Dinge waren, die sie geprägt hatten, aber allein das sie es anschnitt rechnete Tico ihr hoch an.

"
Das ist völlig in Ordnung. Ich mag komplizierte Menschen und bis selbst nicht wirklich kompliziert." Kein Kompliment, sondern eine Tatsache, eine, die es ihnen beiden sicher einfacher machen würde.
"
Was und wie viel auch immer du preis geben magst, ich bin da." In ihrem Tempo. "Ich werde dich nicht drängen, manche Dinge brauchen schließlich Zeit." Aber das hier, das war ein guter Anfang. Ein wenig musste Catherine im Fluss sein. ja, sie sagte nicht viel, aber das was sie sagte, gab trotzdem eine Menge preis. Sie suchte seinen Blick und Tico drehte den Kopf mehr zu ihr, den Körper ein klein wenig mit, um sie besser ansehen zu können. Was auch immer sie damit aussagte, es klang wichtig und ein wenig so, als wollte sie ihn warnen. Nicht nur vor der Geschichte die sie geprägt hatte, sondern auch von Dingen die sie selbst vielleicht getan hatte.
"Wenn das eine Warnung gewesen sein soll, dass mich etwas erschrecken könnte, dann hab ich sie gehört," was sie wirklich beruhigen sollte, irgendwie. "Aber ich war Polizist. Ein paar Dinge kann ich mir gut vorstellen." Ein paar sehr viele.
"
Heißt nicht sehen auch, sich nicht melden zu können?" So zumindest klang es, aber... "So lange ich weiß, dass ich dich überhaupt wieder sehe, und irgendwie von dir höre... und auf das hier vertrauen kann," er drückte ihre Hand, "kann ich mit vielem umgehen."

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Tico begegnete Catherine mit großem Verständnis. Er behauptete selbst nicht kompliziert zu sein, was das Ganze etwas vereinfachen würde, sprach er damit wirklich die Wahrheit aus. Er gab ihr die Möglichkeit soviel zu erzählen, wie sie wollte und konnte und versprach sie nicht zu drängen. Dass es aber mit Drängen nichts zu tun hatte, dass sie ihm vieles einfach nicht erzählen durfte, konnte sie so auch nicht offen sagen.
Was Cat ganz gut an ihm gefiel war, dass er tatsächlich zuhörte und auf jedes ihrer Worte angemessen reagierte. Er sagte sogar, dass er die Warnung gehört hatte, gab ihr damit zu verstehen, dass er ihr später keine Vorwürfe machen würde, falls irgendetwas in die Richtung herauskommen würde. Dass er einmal als Polizist gearbeitet hatte, hatte er bereits beim letzten Mal erwähnt, glaubte Cat sich zu erinnern. Er kannte also die Sache mit der Schweigepflicht und das war schon einmal eine sehr gute Grundvoraussetzung. Er würde nicht nachbohren, wenn sie etwas bedrückte oder beschäftigte. Wobei sie nicht der Mensch war, der seine Gefühle offen zeigte. Man sah ihr eher selten an, dass sie etwas beschäftigte.
Trotzdem würde er einfach abwarten, was sie loswerden wollte oder auch nicht. Er erklärte, dass er sich einfach sicher sein wollte, dass sie sich bei ihm meldete. Nicht sehen können hieß in gewissen Situationen aber leider auch, sich nicht bei ihm melden zu können. Er würde sich Sorgen um sie machen, würde nicht wissen, wo sie sich aufhielt und ob es ihr gut ging und das sicher über mehrere Wochen hinweg, wenn es wieder heißer zuging zwischen Republik und Imperium und damit konnte man jederzeit rechnen. Die Fronten verhärteten sich hinter dem Schleier des Friedensabkommens. Vor allem nachdem der Verdacht aufgekommen war, dass die Entwicklung dieses Virus vom Imperator persönlich in Auftrag gegeben worden war. Cat war wegen ihres Ranges im Geheimdienst darüber im Bild, dass man eine augenscheinliche Tierarztpraxis gestürmt hatte und dort Beweise dafür vernichtet worden wären, hätten die Involvierten republikanischen Soldaten, GDler und Jedi nicht schnell genug gehandelt.

Catherine senkte den Blick und schmiegte sich wieder an seine Brust. Sie schloss für einen Moment die Augen und konzentrierte sich auf alle anderen Sinne. Sie hörte seinen Herzschlag, der sich wieder etwas beruhigt hatte, nahm den Duft seiner Haut wahr und genoss den Augenblick der Ruhe und Zufriedenheit, die sich in ihr ausbreitete. Er würde sich damit abfinden müssen, wenn es soweit war, dass sie weggeschickt wurde. Vielleicht würde es ihm dann so ergehen, wie ihr damals mit Caine und falls sie doch nicht mehr zurückkehren könnte zu ihm, würde er sich damit abfinden müssen, wie sie es auch getan hatte. Die Zeit heilt alle Wunden. Ob man dies bei jeder Person so behaupten konnte, war fraglich und sie kannte den Agent noch zu wenig, um für ihn sprechen zu können.

"Ich wünsche mir, dass das hier klappen kann!"

, seufzte sie, wirkte aber nicht sehr überzeugt davon.

"Und ich versuche alles dafür zu tun, solange es mir möglich ist."

'Weil ich dich wirklich gern habe.', fügte sie in Gedanken hinzu und dabei verlor sie sich in ihrem eigenen Lächeln, das ihm in dieser Position verborgen blieb. Ja, es war die Wahrheit. Sie mochte ihn sehr und das konnte sie in ihrem Leben nicht oft von jemandem behaupten. Es war furchtbar entspannend so dazuliegen. Haut an Haut, Hand in Hand, Herz an Herz.

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Ein Kitzeln an der Nase weckte Catherine, weshalb sie halb automatisch die Hand hob und nach dem Grund dafür forschte. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass sie eingeschlafen war. Augenblicklich wurde ihr bewusst, wo sie sich befand. Sie spürte das männliche Brusthaar unter ihren Fingern, wenn auch nur vereinzelt. Cat schmunzelte. Er war eben ein Küken. Ein paar einzelne Härchen hatten sie wohl an der Nase gekitzelt. Sie war dem jungen Agent im Schlaf ziemlich auf die Pelle gerückt, denn wie sich herausstellte lag sie mittlerweile halb auf ihm, ein Bein angewinkelt über seinen Beinen, den Arm um ihn geschlungen...
Catherine mochte sonst sehr distanziert sein, aber hatte sie Vertrauen gefasst, schlug dies anscheinend zum Gegenteil um. War sie ein einnehmender Mensch? Vielleicht. Sie konnte es selbst noch nicht sagen, hatte sie es ja selbst noch nicht so erlebt. Aber sich wohl zu fühlen war doch schon einmal ein sehr guter Anfang oder nicht? Sie verspürte dieses Mal auch nicht den Drang aufzustehen und klamm heimlich zu verschwinden. Stattdessen schlug sie die Augen auf und versuchte herauszufinden, ob er noch schlief. Vorsichtig richtete sie sich etwas auf und rutschte hoch, um ihn richtig sehen zu können. Er sah so friedlich aus. Helle Haut, dunkle, verstrubelte Locken, lange Wimpern und diese sanften Lippen, die ihr eine Gänsehaut bereiteten, wenn er sie küsste. Jene waren von einem Bart umrahmt, den er offensichtlich regelmäßig stutzte. Ja, er gefiel ihr ganz gut und als sie ihn so betrachtete, drängte sich ihr der Gedanke auf, ihn wecken zu wollen. So beugte sie sich vorsichtig über ihn, wobei sie das eigene Haar zurück hielt und drückte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen.



.:: Coruscant | mittlere Ebenen | Cats Wohnung | mit Tico ::.
 
- Coruscant - Skydome -Vintage - Elise und JK

"Sieh Macht nicht als ein Werkzeug. Du bist ein Zahnrad in einer Maschine die seit Äonen am Laufen ist. Diese Maschine ist nichts wenn nicht auch die kleinen Zahnräder im Takt arbeiten und ihrer Bestimmung folgen!"

Ihrer radikalen Einsicht zur Indoktrination von Kindern begegnete er erschrocken...

"Du redest davon das ich zu radikal sei. Aber das...Eli!? Wir leben und dienen einer Regierungsform die freie Entfaltung proklamiert und fördert. Du möchtest keinen Jedi Orden du willst eine Jedi Armee. Was glaubst du wie viele Jedi wir an die dunkle Seite verlieren würden wenn wir Anfangen sie dazu zu zwingen unseren Ansichten zu folgen..."

Er schüttelte den Kopf und sah sie ungläubig an. Die Alderaanerin die sonst so Gesetzes treu und nicht einen Millimeter abseits der Regeln leben möchte solch Thesen zu verkünden zu hören verwirrte den Ritter zutiefst.

"Ich kann nicht glauben was ich da höre, das klingt so überhaupt nicht nach dir!"

Danach kippte die Unterhaltung vom "beruflichen" ins persönliche und seine Eingeweide froren zu Eis.... Er wollte ihr ins Wort fallen, sie überzeugen aber brachte nicht den Mut auf.
Also saß er stumm da und hörte zu, sie endete nicht unerwartet aber harscher als er sich ausgemalt hatte.


"Oh..."
reagierte er trocken.
"Okay...tut mir aufrichtig Leid das du so über mich denkst."

Er stand auf ohne jedes Gefühl, nur leere... Es ging nicht darum was gesagt wurde aber wie es gesagt wurde. Er griff nach dem Glas stürzte den Alkohol hinunter und knallte dieses härter als gewollt auf den Tisch.
Er warf achtlos einen Creditchip auf den Tisch und zwang sich einer Verbeugung in Richtung seiner, nein eben nicht seiner, Kollegin. Stocksteif richtete er sich wieder auf und kalter Schweiß ran ihm den Rücken runter. Er war so enttäuscht von sich selbst wie konnte er es nur so versauen.


"Ritterin Benett, danke für das Abendessen, es war sehr...aufschlussreich. Ich wünsche euch viel Erfolg auf eurem Weg ihr werdet ihm gerecht werden dessen bin ich mir sicher."

JK ging und jeder Schritt fühlte sich an als würde er durch den dicken Morast auf den Sümpfen von Dagobah waten. Er kam nicht voran, versank. Was hatte er sich nur dabei gedacht, was hatte er sich erhofft.
Er war eine gefühlte Ewigkeit unterwegs ohne zu wissen wohin seine Füße ihn tragen. Der Ritter stolperte durch die Nacht und fand irgendwie seinen Weg zurück zum Tempel. Er erinnerte sich daran das Gaya ja hier auf ihn wartete...eine weitere Person die er enttäuscht hatte?
Der Kel'Dor verbarg seinen Schmerz hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit und schritt durch den Garten bis er seine Schülerin fand.


"Entschuldige die Verspätung es wurde kompliziert... Wie ich sehe hast du Fortschritte mit der Kommunikation über weitere Strecken gemacht. Du lernst schnell ich bin stolz auf dich!"

- Corscant - Tempel - Gärten - Gaya und JK
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Wes' Büro – die drei A's: Aketos, Alisah, Arkon und Wes

Es stellte sich heraus, dass die Idee, zusätzliche Leute in die Meditation zu holen, schwierig in der Umsetzung war, so gut sie zunächst geklungen hatte. In der Theorie ging es ja leichter, wenn mehr Leute sich gleichzeitig konzentrierten, die zusammen weit mehr Energie kanalisieren konnten als ein Einzelner, selbst als ein Jedirat. Aber dazu mussten alle erst einmal an einen Strang ziehen bzw. über ihren Schatten springen, tatsächlich zusammenzuarbeiten. Es fing schon damit an, dass Alisah sich mit Mya nicht grün war, warum auch immer. Leider bewies seine Schülerin dabei auch, dass sie Jedi-philosophisch und -ethisch noch einiges zu lernen hatte, wo ihre Machtfähigkeiten doch schon so erfreulich weit waren.


»Jeder hat irgendwo seine Schwäche, Alisah, und Myas scheinen wohl kleine Krabbeltiere zu sein. Du hast sicher auch eine, ich habe welche. Was uns zu Jedi macht, ist wie wir mit den Schwächen anderer umgehen und das ist nicht der Weg. Denke bitte daran,«

Redete Wes ihr ins Gewissen, bevor sie die Rotbraunhaarige ihre Begeisterung für Myas Teilnahme nochmals geäußert hatte. Darüber sah er zunächst einmal hinweg, zumal Mya ganz schnell wieder beschäftigt war und Aketos auch nicht gerade einen erfreulichen Eindruck hinterließ. So lange wie sie nun schon eine Jedi war, hätte er von der Langen Dürren™ mehr erwartet. Naboo war lange her. Flynn war seitdem erfolgreicher Schneckenzüchter geworden. Brianna hatte sich nicht nur selbst zu einer fähigen Jedi gemausert, sondern bereits selbst eine Ritterin ausgebildet. Tara war… Wes seufzte im Stillen. Zunächst verschwand das Kind, dann nach dem Wiederfinden die Mutter. Welche Gründe mochte die Macht für so eine Geschichte haben? Jedenfalls legte Aketos zunächst einen recht unjedigen Auftritt hin und kam nicht wie eine Padawan an, die etwas interessantes lernen durfte, sondern schlug ein wie ein Protonentorpedo – und das jetzt, wo Alisah eh einen schlechten Tag zu haben schien. Sah man an ihr auch, dass Eowyn, so sehr er sie als Jedi schätzte, ja noch nie eine sonderlich effektive Ausbilderin gewesen war? Wes sah Arkon an und ihre Blicke trafen sich. Der Taanaber hatte schon ein etwas schlechtes Gewissen, nur dadurch abgemildert, dass die Vervollständigung des Zickentrios, der Vorschlag des Jedi-Ritters gewesen war.

Sobald sich die zwei A's halbwegs beruhigt bzw. wenigstens aufgehört hatten, durcheinander zu sprechen, konnte sich Wes den im Verlauf gestellten Fragen widmen, zunächst Alisahs, die Wes Aketos-sei-Dank noch nicht hatte beantworten können.


»Ein Weg der funktioniert besteht in einer gemeinsamen Meditation, so wie wir das auch gleich versuchen werden. Wenn ihr euch aber nicht ein wenig zusammennehmt, wird es auch beim Versuch bleiben, fürchte ich. Zusammenarbeit ist unerlässlich, in einer Psychometrie-Meditation genauso wie im Jedi-Orden allgemein. Wenn das klappt, bräuchte es auch bei einem nicht direkt Machtsensitiven gar keine Illusion. Ich halte es nicht für unmöglich, dass jemand zwei solche Machttechniken auf diese Weise kombinieren kann. Selbst habe ich es noch nicht versucht, aber es ist sicherlich schwierig und die Beweiskraft wohl leider gering. Ein nicht machtsensitiver Außenstehender kann ja nicht wissen, ob die Illusion den Inhalt einer Psychometrie zeigt oder eben nur das ist,«

Erklärte Wes.

»Die Kombination andersrum, also eine gefälschte Erinnerung auf einem Objekt, kann ich mir sehr gut vorstellen, obwohl ich noch nie gehört habe, dass es jemand durchgeführt hätte. Man könnte die Manipulation entdecken, denke ich, indem man den Abdruck des Fälschers auf dem Objekt erspürt, was vielleicht auch ein erfahrener Machtnutzer ohne Psychometrietalent könnte. Außerdem könnte derjenige nicht sicher sein, dass der Psychometrie-Ausübende nicht stattdessen den Akt der Fälschung zu sehen bekommt. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass sich ein solcher Akt nur sehr schwer wieder ausradieren ließe, es haftet sozusagen wie die realen Visionen auch im Gedächtnis der Macht. Wenn die Manipulation erst einmal bekannt ist, könnte der Betrachter sie freilich leicht umgehen. Aber ein für Jedi legitimen Grund, so eine Veränderung vorzunehmen, fällt mir auf Anhieb nicht ein.«

Irgendwie dachte Alisah schon noch gern in Sith-Wegen, jedenfalls glaubte Wes nicht, dass dem durchschnittlichen Padawan überhaupt so ein Gedanke gekommen war und Wes selbst ehrlich gesagt auch nicht. Aber es war eine clevere Frage gewesen, das ganz sicher.


»Auf die ›Basics‹ werden wir uns nicht beschränken können, das tut mir leid, beim besten Willen nicht. Dafür ist diese Technik bereits zu fortgeschritten. Mitmachen kannst du aber und Schaden kannst du keinen anrichten, solange du bereit bist, dein Ego sein zu lassen, aus dir herauszugehen, dich zu befreien und zu meditieren. Wahrscheinlich bekommst du auch eine Vision zu sehen, wenn es denn eine gibt. Es geht ja auch nicht darum, dass du unbedingt deinen Beitrag leisten müsstest, sondern darum, dir eine neue Erfahrung zu schenken, für die du sonst so schnell keine Gelegenheit mehr bekommst. Wenn also nun alle ihren Frieden miteinander machen und gemeinsam meditieren würden – bitte?«

Als erst einmal Ruhe eingekehrt hatte, ging es vergleichsweise schnell, bzw. mit dem Zeitgefühl in Meditationen war es ja so eine Sache. Mya war leider nicht mehr aufgetaucht, also verpasste sie definitiv etwas. Wes spürte, dass es nicht seine Vision war – Arkon besaß also wirklich das Talent. Jedenfalls schien es eine Verbindung zwischen den Bildern, die sie sahen (hoffentlich auch Alisah und Aketos, so die beiden denn die Konzentration für die Sache gefunden hatten) und Arkon zu geben. Bemerkenswert war auch, dass er die Szene gar nicht kannte. Sie hatte sich nicht auf Naboo abgespielt, wo sie am meisten trainiert hatten, oder auf Abregado-rae, beim Kampf mit den Piraten und schon gar nicht auf dem noch imperialen Coruscant, wo Flynn ihn schließlich zugunsten einem Leben im Widerstand verlassen hatte. Es musste auf Lianna gewesen sein, bevor Wes ihn kennengelernt hatte, und es erklärte so einiges. Deshalb hatte man den jungen Padawan also zu ihm nach Naboo geschickt – und genau das passierte jetzt nämlich. Die Vision ging noch weiter.

Es ärgerte Wes ein wenig, dass der Sparringspartner, ein Nautolaner den Wes nicht kannte, einem Padawan mit Flynns damaligen Ausbildungsstand Angst vor der Prüfung machte. Das war nicht richtig, so dass Wes erleichtert war, dass die Meisterin, die die Sache beaufsichtigte. Es handelte sich um Meisterin Kalyn, eine strenge, aber faire Kuati, die einen halben Kopf größer war als der kleine, schmächtige Flynn, der nun einmal nie ein begnadeter Kämpfer gewesen war. Samt all den Schwierigkeiten, die er später mit ihm gehabt hatte, gerade tat er Wes leid.


»In der Form hat das alles keinen Sinn. Ich habe nachgedacht – ich schicke dich zu Wes Janson auf Naboo, ein geduldiger Jedi-Meister, dessen Schwerpunkt abseits des Lichtschwertkampfs liegt. Bei ihm bist du besser aufgehoben als bei mir.«


Hier, das war der Moment. Flynns Frust, die Demütigung durch den Lichtschwertkampf, fand ihre Kulmination in diesem Augenblick. Enttäuschung, das Gefühl nicht gut genug zu sein. Sein späterer Padawan fühlte sich weggestoßen, nicht gewollt und er hatte Angst vor der Zukunft. Angst, wer dieser Wes Janson sein würde. Ganz klar hätte er lieber das Übel genommen, das er kannte, als das Wagnis etwas Unbekanntem auf sich zu nehmen. Ohne jeden Zweifel war Meisterin Kalyn überzeugt, das Richtige zu tun, doch unwillkürlich fragte der Taanaber sich, ob die harte Hand der Kuati nicht einen Jedi-Ritter aus Flynn gemacht hätte, etwas, was er nicht vermocht hatte.

Wes vermutete, dass ein Abdruck seiner Gefühle in diesem Moment seinen Weg durch die Meditationsgruppe zu den anderen fand, doch darauf hatte er sich eingelassen, indem er just dieses Übungsobjekt auswählte.

Coruscant – Jedi-Tempel, Wes' Büro – die drei A's: Aketos, Alisah, Arkon und Wes
 
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