Leela Kaveri
Senatsmitglied
[Coruscant - Jedi-Tempel - Eowyns Büro] Eowyn, Leela
"Das Unerwartete erwarten..." hatte die Jedi gesagt. Mit einem einfachen Nicken stimmte die dunkelhaarige Liannerin der Rätin zu, die Augen gedankenvoll auf einen Punkt hinter ihr gerichtet. Auch wenn es Leela nicht gefiel, denn Geduld war keine ihrer Stärken, war Warten mitunter das Einzige, was man tun konnte.
"Manchmal bringt einen tatsächlich der Zufall weiter. Oder andere Kräfte, die diese Sache ebensowenig auf sich beruhen lassen wollen, wie Ihr, Rätin El'Mireth, verhelfen uns zu einem weiteren Puzzlestück."
Wie sehr das Eintreten eines solchen Ereignisses dann auch erstrebenswert wäre, stand auf einem anderen Flimsi. Allerdings gab es sicher nur sehr wenige Dinge, mit denen eine Jedi-Rätin nicht fertig werden konnte. Leelas Gedanken wandten sich also recht unbesorgt der Bitte zu, die sie an El'Mireth gerichtet hatte. Diese war gänzlich ungeplant gewesen. Ein spontaner Einfall, nachdem die Rätin sie gebeten hatte, weiter mit Ermittlerin Marr zu arbeiten. Umso überraschter war die Padawan nun, dass die Rätin offenbar nicht abgeneigt war, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
"Ich werde natürlich mit meinem Meister absprechen, wieviel Zeit ich zusätzlich im Labor verbringen kann. Mir ist ebenfalls daran gelegen, in meiner Ausbildung so schnell wie möglich voranzukommen."
Die Bemerkung erinnerte sie daran, dass sie eigentlich immer noch nach Arkon schauen wollte. Er war sicher schon längst nicht mehr auf der Krankenstation. Vielleicht sollte sie in seinem Quartier nachschauen. Wo auch immer sich das befand. Vielleicht hatte ihr Meister ja Zeit, mit ihr etwas in der Kantine zu essen, dann konnten sie in Ruhe alles Weitere besprechen. Und wenn es ungelegen kam, konnte er ihr sicher geeignetes Lehrmaterial zur Verfügung stellen, damit sie selbständig lernen und trainieren konnte. Leelas Lippen kräuselten sich immer noch in einem kleinen, zufriedenen Lächeln, als sich die Rätin ihre Gedanken unterbrach und sich für ihr Kommen bedankte.
"Ich habe zu danken, Rätin El'Mireth. Für Euer Vertrauen in meine Fähigkeiten und die Gelegenheit in diesem Labor arbeiten zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass ich bei unserer nächsten Begegnung erfreulichere Nachrichten für Euch habe."
Leela bedankte sich sehr selten, aber dieses Mal erschien es ihr wirklich angebracht. Mit einem warmen, beinahe unbeschwerten Gefühl erhob sie sich und wollte soeben das Büro der Rätin wieder verlassen, als der blonden Frau noch etwas einzufallen schien. Ein weiterer Auftrag? Leela nahm wortlos wieder platz und hörte sich an, was die Jedi zu sagen hatte.
"Verschwiegenheit ist sowohl als Rechtsmedizinerin als auch als praktizierende Ärztin Teil meiner Arbeit. Was immer Ihr mir auch erzählen wollt, wird von mir absolut vertraulich behandelt werden. Es sei denn, Ihr selbst entbindet mich von der Schweigepflicht."
Nur für einen ganz kurzen Moment wölbten sich Leelas Augenbrauen erstaunt, dann aber waren ihre Züge wieder sorgfältig kontrolliert und gaben nichts von der Irritation preis und dem plötzlichen Unbehagen, das sie spürte. In was war sie hier hineingeraten? Welchen unsichtbaren Krieg führte El'Mireth, dass sie glaubte zu solchen Mitteln greifen zu müssen? Einem Mittel, sich selbst zu töten. Dr. Kaveri missbilligte diese Absicht nicht und wenn jemandem zuzutrauen war, über die Ethik hinter diesem Vorhaben ausreichend nachgedacht und alle Alternativen abgewogen zu haben, dann war es sicher ein Mitglied des Jedirates. Sein Ende selbst herbeizuführen, war zwar ein extremer, aus Leelas Sicht aber durchaus legitimer Akt von Selbstbestimmung, den die Ärztin jedem Wesen zugestand. Es war keine Frage, ob sie dazu bereit war. Also ersparte sie sich und El'Mireth das übliche ärztliche Aufklärungsgespräch und beantwortete mit äußerster Nüchternheit nur deren Fragen.
"Es ist ein kleiner Eingriff, den ich mit der hier vorhandenen Ausstattung problemlos kurzfristig durchführen kann. Allerdings brauche ich zur Vorbereitung Einsicht in die betreffenden Krankenakten, um absehbare Komplikationen zu vermeiden."
Nach wenigen Minuten, in denen sie noch einige Detailfragen besprochen hatten, befand Leela sich schon auf dem Weg zur Kantine. Sie hatten vereinbart, dass die Rätin sich bei ihr melden würde, sobald sie bereit für die kleine OP war. Bis dahin wollte sie sich noch etwas Ruhe gönnen und vielleicht sogar essen. Als die Liannerin das mittägliche Gedränge an der Essensausgabe sah, hätte sie diesen Entschluß jedoch beinahe wieder verworfen, entdeckte aber noch ein Plätzchen neben einem missmutig-grüblerisch wirkenden Chiss (Riuen), der grimmig in seinem Essen stocherte. Der perfekte Tischnachbar. Der würde ihr garantiert kein Gespräch aufdrängen. Schnell füllte sie ihren Teller mit einigen proteinreichen Gemüsen und nahm - zurieden damit, mit niemandem ein Wort wechseln zu müssen - neben dem Blauen platz.
[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine] Riuen, Leela
"Das Unerwartete erwarten..." hatte die Jedi gesagt. Mit einem einfachen Nicken stimmte die dunkelhaarige Liannerin der Rätin zu, die Augen gedankenvoll auf einen Punkt hinter ihr gerichtet. Auch wenn es Leela nicht gefiel, denn Geduld war keine ihrer Stärken, war Warten mitunter das Einzige, was man tun konnte.
"Manchmal bringt einen tatsächlich der Zufall weiter. Oder andere Kräfte, die diese Sache ebensowenig auf sich beruhen lassen wollen, wie Ihr, Rätin El'Mireth, verhelfen uns zu einem weiteren Puzzlestück."
Wie sehr das Eintreten eines solchen Ereignisses dann auch erstrebenswert wäre, stand auf einem anderen Flimsi. Allerdings gab es sicher nur sehr wenige Dinge, mit denen eine Jedi-Rätin nicht fertig werden konnte. Leelas Gedanken wandten sich also recht unbesorgt der Bitte zu, die sie an El'Mireth gerichtet hatte. Diese war gänzlich ungeplant gewesen. Ein spontaner Einfall, nachdem die Rätin sie gebeten hatte, weiter mit Ermittlerin Marr zu arbeiten. Umso überraschter war die Padawan nun, dass die Rätin offenbar nicht abgeneigt war, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
"Ich werde natürlich mit meinem Meister absprechen, wieviel Zeit ich zusätzlich im Labor verbringen kann. Mir ist ebenfalls daran gelegen, in meiner Ausbildung so schnell wie möglich voranzukommen."
Die Bemerkung erinnerte sie daran, dass sie eigentlich immer noch nach Arkon schauen wollte. Er war sicher schon längst nicht mehr auf der Krankenstation. Vielleicht sollte sie in seinem Quartier nachschauen. Wo auch immer sich das befand. Vielleicht hatte ihr Meister ja Zeit, mit ihr etwas in der Kantine zu essen, dann konnten sie in Ruhe alles Weitere besprechen. Und wenn es ungelegen kam, konnte er ihr sicher geeignetes Lehrmaterial zur Verfügung stellen, damit sie selbständig lernen und trainieren konnte. Leelas Lippen kräuselten sich immer noch in einem kleinen, zufriedenen Lächeln, als sich die Rätin ihre Gedanken unterbrach und sich für ihr Kommen bedankte.
"Ich habe zu danken, Rätin El'Mireth. Für Euer Vertrauen in meine Fähigkeiten und die Gelegenheit in diesem Labor arbeiten zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass ich bei unserer nächsten Begegnung erfreulichere Nachrichten für Euch habe."
Leela bedankte sich sehr selten, aber dieses Mal erschien es ihr wirklich angebracht. Mit einem warmen, beinahe unbeschwerten Gefühl erhob sie sich und wollte soeben das Büro der Rätin wieder verlassen, als der blonden Frau noch etwas einzufallen schien. Ein weiterer Auftrag? Leela nahm wortlos wieder platz und hörte sich an, was die Jedi zu sagen hatte.
"Verschwiegenheit ist sowohl als Rechtsmedizinerin als auch als praktizierende Ärztin Teil meiner Arbeit. Was immer Ihr mir auch erzählen wollt, wird von mir absolut vertraulich behandelt werden. Es sei denn, Ihr selbst entbindet mich von der Schweigepflicht."
Nur für einen ganz kurzen Moment wölbten sich Leelas Augenbrauen erstaunt, dann aber waren ihre Züge wieder sorgfältig kontrolliert und gaben nichts von der Irritation preis und dem plötzlichen Unbehagen, das sie spürte. In was war sie hier hineingeraten? Welchen unsichtbaren Krieg führte El'Mireth, dass sie glaubte zu solchen Mitteln greifen zu müssen? Einem Mittel, sich selbst zu töten. Dr. Kaveri missbilligte diese Absicht nicht und wenn jemandem zuzutrauen war, über die Ethik hinter diesem Vorhaben ausreichend nachgedacht und alle Alternativen abgewogen zu haben, dann war es sicher ein Mitglied des Jedirates. Sein Ende selbst herbeizuführen, war zwar ein extremer, aus Leelas Sicht aber durchaus legitimer Akt von Selbstbestimmung, den die Ärztin jedem Wesen zugestand. Es war keine Frage, ob sie dazu bereit war. Also ersparte sie sich und El'Mireth das übliche ärztliche Aufklärungsgespräch und beantwortete mit äußerster Nüchternheit nur deren Fragen.
"Es ist ein kleiner Eingriff, den ich mit der hier vorhandenen Ausstattung problemlos kurzfristig durchführen kann. Allerdings brauche ich zur Vorbereitung Einsicht in die betreffenden Krankenakten, um absehbare Komplikationen zu vermeiden."
Nach wenigen Minuten, in denen sie noch einige Detailfragen besprochen hatten, befand Leela sich schon auf dem Weg zur Kantine. Sie hatten vereinbart, dass die Rätin sich bei ihr melden würde, sobald sie bereit für die kleine OP war. Bis dahin wollte sie sich noch etwas Ruhe gönnen und vielleicht sogar essen. Als die Liannerin das mittägliche Gedränge an der Essensausgabe sah, hätte sie diesen Entschluß jedoch beinahe wieder verworfen, entdeckte aber noch ein Plätzchen neben einem missmutig-grüblerisch wirkenden Chiss (Riuen), der grimmig in seinem Essen stocherte. Der perfekte Tischnachbar. Der würde ihr garantiert kein Gespräch aufdrängen. Schnell füllte sie ihren Teller mit einigen proteinreichen Gemüsen und nahm - zurieden damit, mit niemandem ein Wort wechseln zu müssen - neben dem Blauen platz.
[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantine] Riuen, Leela