Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant - Mittlere Ebenen - Theater - mit Eowyn
Ian warf Eowyn lächelnd einen Blick zu, schließlich wusste er ganz genau, dass es nicht nur auf das Äußere ankam. Völlig von sich zu weisen, dass das Außen aber eben doch etwas bedeutete, wäre eine glatte Lüge gewesen. Was Eowyn von Anfang an schön hatte sein lassen, waren nicht ihr Gesicht, ihre Haare oder ihre Figur gewesen, sondern ihre Ausstrahlung. Das, was kam, wenn sie lächelte. Und das wiederum in Verbindung mit all dem anderen… machte sie perfekt für ihn. Ian erwiderte ihr Grinsen, als er erklärte, „Ach, das ist gut. Heute ist mir nämlich so gar nicht danach, dass mich irgendeine andere kriegen könnte.“ Sie wusste genau wie er die vorherige Aussage gemeint hatte. Ganz genau und auch deswegen würde sie ihm zwecks seines Kommentares nicht böse sein. Schließlich zog Ian spielrisch seine Brauen in die Höhe – denn ihre Frage, die wollte er sehr wohl beantworten. So, dass sie nicht noch einmal rot werden musste, weil sie beinahe ein bisschen abgemildert war, wenn auch wahr. „Vergiss nicht, dass ich auf der Krankenstation ein und ausgehe, Wyn. Da sehe ich viele, viele Frauen.“ Was einer Tatsache entsprach, vor der sie kaum die Augen verschließen konnte.
Sie verschwanden im Taxi und Ian rückte das Gefühl beobachtet zu werden weit, weit in den Hintergrund. Heute sollte das noch weniger eine Rolle spielen, als es das vor ein paar Tagen getan hatte. Duval sollte sehen wie glücklich Ian war. Sollte sehen, dass der Ort ohne Dunkelheit schon längst existierte. In jenen Stunden in denen er fühlte wie jetzt. Duval sollte es sehen und irgendwann, so hoffte Ian trotz seiner Abneigung gegen den Agenten, auch spüren. Vielleicht würde eine Frau oder ein Mann das Herz des Agenten wieder deutlicher schlagen lassen.
Ian jedenfalls spürte seinen Herzschlag so deutlich, als wäre da nie eine Mauer gewesen. Jetzt, da er mit Eowyn im Taxi saß, sie bei sich wusste und spürte, war da eben jenes Gefühl das ihn sich so viel lebendiger fühlen ließ als Hass oder Zorn es je getan hatten und je tun konnten. Das hier würde ein besonderer Abend werden – da war Ian sich sicher.
Sie stiegen schließlich aus und spätestens jetzt war vermutlich klar, welches Gebäude das Ziel war. Ian selbst war nie zuvor in einem Theater gewesen. Mit Tahiri hatte er sich den ein oder anderen Film im Kino angesehen, aber Theater? Nein. Er wusste, dass Eowyn es mochte, schließlich hatte sie ihm verraten, dass sie einst auch Schauspielerin hatte werden wollen und fing man seine Karriere nicht am besten an einem Theater an? War er auch nie in einer Aufführung gewesen, so wusste er doch, welches Stück aufgeführt wurde, schließlich hatte er das Buch von vorne bis hinten gelesen und sogar Gefallen daran gefunden. Ja, seiner sentimentalen Seite hatte es wirklich gefallen, allen voran der Seite, die Märchen liebte. Dieses Stück war auch wie ein Märchen und wie in diesen beinhaltete es alles, was auch in Märchen eine Rolle spielte. Liebe und ein glückliches Ende. Ob das Stück mit tirhannschen Stücken mithalten konnte? Ian wusste es nicht. Eowyns Kuss aber war beinahe nicht vergleichbar. Kein kurzes Streifen der Wange, kein flüchtiges Küsschen, sondern ein Kuss der durch seine Länge und seine Intensität dafür sorgte, dass Ians Beine weich wurden. Immer noch. Immer wieder. Ganz genau wie damals auf Va’art, als er so lange gewartet hatte, ihr endlich zu gestehen wie er für sie empfand.
Sie fanden ihre Plätze und Ian ignorierte die Gefühle die sich im Raum ansammelten – Aufregung, Neugierde, Langeweile. Das hier – er wollte es genießen. Das, was er selbst spürte. Eigene Aufregung und Neugierde. Eowyn einen kurzen Blick zuwerfend, lächelte Ian in sich hinein, als sie tief einatmete, die Atmosphäre wahrnahm. Den Geruch von Polstern und Holz? Sie liebte es jetzt schon? Erneut musste der Dunkelhaarige lächeln, als er auf die Bühne sah, auf den dicken, roten Vorhang, der noch immer alles verdeckte und ein wenig war es, als stünde diese Szenerie für das, was in seinem Inneren vorging. Da unten waren Schauspieler die aufgeregt darauf warteten ihr Bestes zu geben, ihr Publikum zu begeistern. Ihr Ziel war es bestimmt nicht nur, die Menge zu unterhalten, sondern sie zu begeistern. Sie dazu zu bringen mitzufühlen, mit zu fiebern. Sie hatten sich gut vorbereitet, hatten geprobt. Manchmal vielleicht verzweifelt ihren Text vergessen, obwohl sie wussten, dass es eine Souffleuse gab.
Dann ging das Stück los und Ian ließ sich entführen. In eine Welt, in der am Ende alles gut wurde. In ein Stück, dass die alte Sehnsucht anfachte. Die, alt und glücklich zu werden, mit der Frau, die er liebte. Wenn da unten auch nicht Eowyn und Ian waren – in seinem Herzen, in seiner Vorstellungskraft waren sie es und da unten zu sehen was er sich wünschte, da unten zu sehen, nach was er sich sehnte – sich dabei vorzustellen nicht nur selbst da unten zu sein, sondern in der echten, in der realen Welt. Als würde sein Traum für ein paar Stunden Realität. Als wäre all das hier echt und es sorgte dafür, dass Ian mitfieberte, dass er lachte, dass er sich manchmal über die Augen wischen oder nach Eowyns Hand greifen musste. Und als der tosende Applaus langsam abebbte und Ian sah, dass Eowyn vielleicht ein bisschen wie er gefühlt haben musste (zumindest was das Betrachten des Stücks und die dabei auslösenden Gefühle betraf) schickte er ein Danke in die Weiten der Galaxie.
Coruscant - Mittlere Ebenen - Theater - mit Eowyn
Ian warf Eowyn lächelnd einen Blick zu, schließlich wusste er ganz genau, dass es nicht nur auf das Äußere ankam. Völlig von sich zu weisen, dass das Außen aber eben doch etwas bedeutete, wäre eine glatte Lüge gewesen. Was Eowyn von Anfang an schön hatte sein lassen, waren nicht ihr Gesicht, ihre Haare oder ihre Figur gewesen, sondern ihre Ausstrahlung. Das, was kam, wenn sie lächelte. Und das wiederum in Verbindung mit all dem anderen… machte sie perfekt für ihn. Ian erwiderte ihr Grinsen, als er erklärte, „Ach, das ist gut. Heute ist mir nämlich so gar nicht danach, dass mich irgendeine andere kriegen könnte.“ Sie wusste genau wie er die vorherige Aussage gemeint hatte. Ganz genau und auch deswegen würde sie ihm zwecks seines Kommentares nicht böse sein. Schließlich zog Ian spielrisch seine Brauen in die Höhe – denn ihre Frage, die wollte er sehr wohl beantworten. So, dass sie nicht noch einmal rot werden musste, weil sie beinahe ein bisschen abgemildert war, wenn auch wahr. „Vergiss nicht, dass ich auf der Krankenstation ein und ausgehe, Wyn. Da sehe ich viele, viele Frauen.“ Was einer Tatsache entsprach, vor der sie kaum die Augen verschließen konnte.
Sie verschwanden im Taxi und Ian rückte das Gefühl beobachtet zu werden weit, weit in den Hintergrund. Heute sollte das noch weniger eine Rolle spielen, als es das vor ein paar Tagen getan hatte. Duval sollte sehen wie glücklich Ian war. Sollte sehen, dass der Ort ohne Dunkelheit schon längst existierte. In jenen Stunden in denen er fühlte wie jetzt. Duval sollte es sehen und irgendwann, so hoffte Ian trotz seiner Abneigung gegen den Agenten, auch spüren. Vielleicht würde eine Frau oder ein Mann das Herz des Agenten wieder deutlicher schlagen lassen.
Ian jedenfalls spürte seinen Herzschlag so deutlich, als wäre da nie eine Mauer gewesen. Jetzt, da er mit Eowyn im Taxi saß, sie bei sich wusste und spürte, war da eben jenes Gefühl das ihn sich so viel lebendiger fühlen ließ als Hass oder Zorn es je getan hatten und je tun konnten. Das hier würde ein besonderer Abend werden – da war Ian sich sicher.
Sie stiegen schließlich aus und spätestens jetzt war vermutlich klar, welches Gebäude das Ziel war. Ian selbst war nie zuvor in einem Theater gewesen. Mit Tahiri hatte er sich den ein oder anderen Film im Kino angesehen, aber Theater? Nein. Er wusste, dass Eowyn es mochte, schließlich hatte sie ihm verraten, dass sie einst auch Schauspielerin hatte werden wollen und fing man seine Karriere nicht am besten an einem Theater an? War er auch nie in einer Aufführung gewesen, so wusste er doch, welches Stück aufgeführt wurde, schließlich hatte er das Buch von vorne bis hinten gelesen und sogar Gefallen daran gefunden. Ja, seiner sentimentalen Seite hatte es wirklich gefallen, allen voran der Seite, die Märchen liebte. Dieses Stück war auch wie ein Märchen und wie in diesen beinhaltete es alles, was auch in Märchen eine Rolle spielte. Liebe und ein glückliches Ende. Ob das Stück mit tirhannschen Stücken mithalten konnte? Ian wusste es nicht. Eowyns Kuss aber war beinahe nicht vergleichbar. Kein kurzes Streifen der Wange, kein flüchtiges Küsschen, sondern ein Kuss der durch seine Länge und seine Intensität dafür sorgte, dass Ians Beine weich wurden. Immer noch. Immer wieder. Ganz genau wie damals auf Va’art, als er so lange gewartet hatte, ihr endlich zu gestehen wie er für sie empfand.
Sie fanden ihre Plätze und Ian ignorierte die Gefühle die sich im Raum ansammelten – Aufregung, Neugierde, Langeweile. Das hier – er wollte es genießen. Das, was er selbst spürte. Eigene Aufregung und Neugierde. Eowyn einen kurzen Blick zuwerfend, lächelte Ian in sich hinein, als sie tief einatmete, die Atmosphäre wahrnahm. Den Geruch von Polstern und Holz? Sie liebte es jetzt schon? Erneut musste der Dunkelhaarige lächeln, als er auf die Bühne sah, auf den dicken, roten Vorhang, der noch immer alles verdeckte und ein wenig war es, als stünde diese Szenerie für das, was in seinem Inneren vorging. Da unten waren Schauspieler die aufgeregt darauf warteten ihr Bestes zu geben, ihr Publikum zu begeistern. Ihr Ziel war es bestimmt nicht nur, die Menge zu unterhalten, sondern sie zu begeistern. Sie dazu zu bringen mitzufühlen, mit zu fiebern. Sie hatten sich gut vorbereitet, hatten geprobt. Manchmal vielleicht verzweifelt ihren Text vergessen, obwohl sie wussten, dass es eine Souffleuse gab.
Dann ging das Stück los und Ian ließ sich entführen. In eine Welt, in der am Ende alles gut wurde. In ein Stück, dass die alte Sehnsucht anfachte. Die, alt und glücklich zu werden, mit der Frau, die er liebte. Wenn da unten auch nicht Eowyn und Ian waren – in seinem Herzen, in seiner Vorstellungskraft waren sie es und da unten zu sehen was er sich wünschte, da unten zu sehen, nach was er sich sehnte – sich dabei vorzustellen nicht nur selbst da unten zu sein, sondern in der echten, in der realen Welt. Als würde sein Traum für ein paar Stunden Realität. Als wäre all das hier echt und es sorgte dafür, dass Ian mitfieberte, dass er lachte, dass er sich manchmal über die Augen wischen oder nach Eowyns Hand greifen musste. Und als der tosende Applaus langsam abebbte und Ian sah, dass Eowyn vielleicht ein bisschen wie er gefühlt haben musste (zumindest was das Betrachten des Stücks und die dabei auslösenden Gefühle betraf) schickte er ein Danke in die Weiten der Galaxie.
Coruscant - Mittlere Ebenen - Theater - mit Eowyn
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