Fabienne Bertheau
Podiumsbesucher
Coruscant-Jedi-Tempel-Anwärterschulungsräume- mit Aleron und anderen
Sie hätte sich ja denken können, dass ein JEDI-Anwärter keine halb scherzhaft gemeinte Frage so stehen lassen konnte. Er gab zu bedenken,dass Hass und Missgunst oft tiefsitzende Gefühle waren, die es schwer machten, langfristige Lösungen zu finden. Fabienne nickte.
"Krieg ist ein lukratives Geschäft und Groll findet sich auch fast in jedem. Das findet man zwischen Nachbarn genauso wie zwischen Imperium und Republik. Ich weiss ja."
Sie selbst lebte ja auch vom Krieg, wenn man so wollte. Als Teil der republikanischen Streitkräfte wurde ihr Unterhalt dadurch finanziert, dass sie ... ja, eigentlich Wut und Groll empfand für alles, was gegen die Republik war. Ihre Eltern waren gestorben, weil sie nicht gegen die Republik waren. Es war ein Fass ohne Boden, in den man Diplomatie, Kompromissbereitschaft und Verhandlungen rein kippen konnte, so viel , wie man wollte. Es würde dennoch immer jemanden geben, dem das nicht reichte und der dennoch irgendjemanden in die Luft sprengte. Egal, wie viele Unschuldige dabei zu Schaden kamen oder sogar ihr Leben verloren.
Auf Coruscant gab er die unteren Ebenen zu bedenken, in denen die Armut zu einem täglichen Kampf ums Überleben führte. Und dazu, dass die Leute sich nicht darum scherten, ob das Imperium oder die Republik den Planeten regierten.
"Armut gibt es wirklich überall. Sowohl unter der Republik als auch unter dem Imperium. Die Frage ist: Wo ansetzen? Man kann Suppenküchen aufstellen, aber das ist nur ne Linderung und kein wirklicher Ausweg. Vollfinanzierte Bildungseinrichtungen wären eine Möglichkeit. Unter der Vorraussetzung, dass die ausgebildeten jungen Leute dann auch nen Job bekommen können. Allerdings seh ich den Markt auf Coruscant ziemlich übersättigt. Dürfte schwierig sein, hier genug Arbeitsplätze für alle zu schaffen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wär ne Idee. Unter der Vorraussetzung, dass die Kriminalität konsequent bekämpft wird. Alkohol lässt sich schlecht eindämmen, weils legal ist. Aber andere Drogen. Das ist dann andersrum wieder schwierig, weil die Präsenz von Sicherheitskräften dann allgegenwärtig wär und das wieder die Gefahr von Machtmissbrauch fördert. Es ist auf Coruscant wie in der Galaxie selbst. Es gibt kein Allheilmittel für alle Probleme. Man kann nur versuchen, den für sich besten Weg zu finden. Das Steuer-System aufmöbeln und die letzten 1-2 Stufen kappen. Also die Vielverdiener ab nem gewissen Punkt nicht stärker versteuern. Statt dessen die Vielverdiener dazu verdonnern, die Patenschaft für ne Hand voll Familien aus der Unterstadt zu übernehmen. Würde Arbeitsplätze schaffen. Man braucht ne Behörde, die das regelt. Man braucht Vermittlungsstellen in der Unterstadt. Plus man würde vielleicht ne Übersicht bekommen, wie viele Hilfsbedürftige es in der Unterstadt tatsächlich gibt. Weil ehrlich: Ein Reicher, der sich um mich kümmern muss? Nur wenige, die sich da nicht melden würden. Es gäb also ne Art Volkszählung da unten. Und die Familien würden von den Behörden ihrem Paten zugeteilt. Damit würde auf Missbrauch bzw doppelte Vermittlungen verhindert."
Sie schmunzelte.
"Stell dir mal vor, es gäb Leute mit Geld, die tatsächlich ne emotionale Verbindung zu ihren Patenfamilien aufbauen und wollen, dass es ihnen besser geht! Vermitteln nen Job, ne Ausbildung, sorgen dafür, das die Kinder zur Schule gehen. Das die Wohnstätte renoviert wird und sicher ist. Das wärs doch. Natürlich gäbs genug, die keinen Bock drauf hätten,da zu persönlicher Aufbauhilfe verdonnert zu werden. Aber die können ja ihren gut bezahlten gern jemandem überlassen, der sich nicht zu schade ist, so ne Patenschaft zu übernehmen. Zwingt sie ja niemand, CEO zu sein."
Man merkte schon, das sie sich lieber auf Auswege als auf das Problem selbst konzentrierte. Aber das Haupt-Problem an der Idee war wohl die Etablierung. Der Staat, das waren ja in erster Linie der oberste Kanzler und der Senat. Und wie viele sich da für so eine Idee würden begeistern lassen? Wahrscheinlich die wenigsten, weil es jeden von ihnen betreffen würde und nicht irgendjemanden in der Mittelschicht der Republik. Auch Fabienne selbst würde es treffen, aber sie würde sich auf so etwas einlassen. Nur allein könnte sie das Problem niemals lösen und welche zwei Familien sollte sie wählen? Aleron schloss damit, dass sie einfach immer wachsam sein mussten. Fabienne nickte. Leider hatte er da recht. Und sie mussten alles hinterfragen. Doch für den Moment schlug der Anwärter eine andere Gedankenrichtung vor und eine kleine Auszeit. Fabienne nickte erneut und folgte ihm, während sie überlegte, ob sie irgendeine Organisation gründen könnte, die Patenschaften vermitteln könnte. Zumindest mal anfangen...auf Freiwilligen-Basis. Und sie sollte Kontakte knüpfen. In ihren Gedanken stand eine To-Do-Liste. Das hier war kein philosophieren für sie. Es war ein Abwägen von Möglichkeiten und die Suche nach einem guten Anfang. Auf der anderen Seite hatte sie genug zu tun. Mehr als genug. Und der Tag war nicht lang genug für die ganzen Ideen, die sie im Kopf hatte. Leider. Als sie mit Aleron im Turbolift stand, schmunzelte sie.
"Wie lange hast du gebraucht, um hier alle Wege zu kennen?"
Das offene All war für sie einfacher zu durchqueren als die Gänge und Flure dieses Gebäudes, die alle doch relativ ähnlich aussahen. Sie musste sich da ein System schaffen, mit dem sie hier zurecht kam. Und das schnell!
Coruscant-Jedi-Tempel- Turbolift- mit Aleron
Sie hätte sich ja denken können, dass ein JEDI-Anwärter keine halb scherzhaft gemeinte Frage so stehen lassen konnte. Er gab zu bedenken,dass Hass und Missgunst oft tiefsitzende Gefühle waren, die es schwer machten, langfristige Lösungen zu finden. Fabienne nickte.
"Krieg ist ein lukratives Geschäft und Groll findet sich auch fast in jedem. Das findet man zwischen Nachbarn genauso wie zwischen Imperium und Republik. Ich weiss ja."
Sie selbst lebte ja auch vom Krieg, wenn man so wollte. Als Teil der republikanischen Streitkräfte wurde ihr Unterhalt dadurch finanziert, dass sie ... ja, eigentlich Wut und Groll empfand für alles, was gegen die Republik war. Ihre Eltern waren gestorben, weil sie nicht gegen die Republik waren. Es war ein Fass ohne Boden, in den man Diplomatie, Kompromissbereitschaft und Verhandlungen rein kippen konnte, so viel , wie man wollte. Es würde dennoch immer jemanden geben, dem das nicht reichte und der dennoch irgendjemanden in die Luft sprengte. Egal, wie viele Unschuldige dabei zu Schaden kamen oder sogar ihr Leben verloren.
Auf Coruscant gab er die unteren Ebenen zu bedenken, in denen die Armut zu einem täglichen Kampf ums Überleben führte. Und dazu, dass die Leute sich nicht darum scherten, ob das Imperium oder die Republik den Planeten regierten.
"Armut gibt es wirklich überall. Sowohl unter der Republik als auch unter dem Imperium. Die Frage ist: Wo ansetzen? Man kann Suppenküchen aufstellen, aber das ist nur ne Linderung und kein wirklicher Ausweg. Vollfinanzierte Bildungseinrichtungen wären eine Möglichkeit. Unter der Vorraussetzung, dass die ausgebildeten jungen Leute dann auch nen Job bekommen können. Allerdings seh ich den Markt auf Coruscant ziemlich übersättigt. Dürfte schwierig sein, hier genug Arbeitsplätze für alle zu schaffen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wär ne Idee. Unter der Vorraussetzung, dass die Kriminalität konsequent bekämpft wird. Alkohol lässt sich schlecht eindämmen, weils legal ist. Aber andere Drogen. Das ist dann andersrum wieder schwierig, weil die Präsenz von Sicherheitskräften dann allgegenwärtig wär und das wieder die Gefahr von Machtmissbrauch fördert. Es ist auf Coruscant wie in der Galaxie selbst. Es gibt kein Allheilmittel für alle Probleme. Man kann nur versuchen, den für sich besten Weg zu finden. Das Steuer-System aufmöbeln und die letzten 1-2 Stufen kappen. Also die Vielverdiener ab nem gewissen Punkt nicht stärker versteuern. Statt dessen die Vielverdiener dazu verdonnern, die Patenschaft für ne Hand voll Familien aus der Unterstadt zu übernehmen. Würde Arbeitsplätze schaffen. Man braucht ne Behörde, die das regelt. Man braucht Vermittlungsstellen in der Unterstadt. Plus man würde vielleicht ne Übersicht bekommen, wie viele Hilfsbedürftige es in der Unterstadt tatsächlich gibt. Weil ehrlich: Ein Reicher, der sich um mich kümmern muss? Nur wenige, die sich da nicht melden würden. Es gäb also ne Art Volkszählung da unten. Und die Familien würden von den Behörden ihrem Paten zugeteilt. Damit würde auf Missbrauch bzw doppelte Vermittlungen verhindert."
Sie schmunzelte.
"Stell dir mal vor, es gäb Leute mit Geld, die tatsächlich ne emotionale Verbindung zu ihren Patenfamilien aufbauen und wollen, dass es ihnen besser geht! Vermitteln nen Job, ne Ausbildung, sorgen dafür, das die Kinder zur Schule gehen. Das die Wohnstätte renoviert wird und sicher ist. Das wärs doch. Natürlich gäbs genug, die keinen Bock drauf hätten,da zu persönlicher Aufbauhilfe verdonnert zu werden. Aber die können ja ihren gut bezahlten gern jemandem überlassen, der sich nicht zu schade ist, so ne Patenschaft zu übernehmen. Zwingt sie ja niemand, CEO zu sein."
Man merkte schon, das sie sich lieber auf Auswege als auf das Problem selbst konzentrierte. Aber das Haupt-Problem an der Idee war wohl die Etablierung. Der Staat, das waren ja in erster Linie der oberste Kanzler und der Senat. Und wie viele sich da für so eine Idee würden begeistern lassen? Wahrscheinlich die wenigsten, weil es jeden von ihnen betreffen würde und nicht irgendjemanden in der Mittelschicht der Republik. Auch Fabienne selbst würde es treffen, aber sie würde sich auf so etwas einlassen. Nur allein könnte sie das Problem niemals lösen und welche zwei Familien sollte sie wählen? Aleron schloss damit, dass sie einfach immer wachsam sein mussten. Fabienne nickte. Leider hatte er da recht. Und sie mussten alles hinterfragen. Doch für den Moment schlug der Anwärter eine andere Gedankenrichtung vor und eine kleine Auszeit. Fabienne nickte erneut und folgte ihm, während sie überlegte, ob sie irgendeine Organisation gründen könnte, die Patenschaften vermitteln könnte. Zumindest mal anfangen...auf Freiwilligen-Basis. Und sie sollte Kontakte knüpfen. In ihren Gedanken stand eine To-Do-Liste. Das hier war kein philosophieren für sie. Es war ein Abwägen von Möglichkeiten und die Suche nach einem guten Anfang. Auf der anderen Seite hatte sie genug zu tun. Mehr als genug. Und der Tag war nicht lang genug für die ganzen Ideen, die sie im Kopf hatte. Leider. Als sie mit Aleron im Turbolift stand, schmunzelte sie.
"Wie lange hast du gebraucht, um hier alle Wege zu kennen?"
Das offene All war für sie einfacher zu durchqueren als die Gänge und Flure dieses Gebäudes, die alle doch relativ ähnlich aussahen. Sie musste sich da ein System schaffen, mit dem sie hier zurecht kam. Und das schnell!
Coruscant-Jedi-Tempel- Turbolift- mit Aleron