Mara Selaren
Laufend am Rande der Gezeiten
Coruscant - untere Ebenen - Straßen - Airspeeder - Tom, Mara(verletzt)
Sie konnte ihm ansehen wie schockiert er war. Sie spürte wie sehr er ins wanken geriet. Er wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. Sie hatte ihn erschüttert, bis ins tiefste erschüttert, dies war ihr nun klar. Er hatte geglaubt dass sie stark war, dass sie nachdem sie sich von den Jedi gelöst hatte um zu fliegen, im griff hatte. Er hatte geglaubt dass sie so einem Wunsch gefolgt war und in Verbindung damit endlich alles hinter sich gelassen hatte. Aber er irrte. Dem war nicht so. Anstatt frei zu sein hatte sie sich selbst Ketten auferlegt. Anstatt damit fertig zu werden hatte sie es in sich hinein gefressen und niemanden wirklich an sich heran gelassen. Wo man ihr vielleicht hatte helfen wollen hatte sie abgeblockt. Sie war egoistisch gewesen. Sie hatte nur sich gesehen und die damit verbunden Qualen. Alles andere hatte keine Rolle mehr gespielt. Dadurch dass sie gefangen gewesen war, gefangen in sich selbst hatte alles an Sinn verloren. Gleich wer versucht hätte ihr etwas anders klar zu machen sie hätte es nicht gesehen, es nicht sehen wollen. Es war so viel einfacher vor etwas davon zu laufen als sich dem zu stellen. Es war einfacher zu glauben dass sich alles gegen einen gewendet und gegen einen verschworen hatte. Doch war es diese Flucht die nichts brachte, die nichts half, denn gleich wohin man lief, wohin man ging, die Probleme folgten einem. Wie naiv konnte man nur sein zu glauben, dass fortlaufen etwas bringen würde? Wie naiv musste man sein? Sie war naiv, ja sie war es. Ihr glaube daran dass sich alles klären würde, wenn sie gewisse Dinge einfach hinter sich ließ war eine Lüge gewesen. In Selbstmitleid zu zerfließen brachte nichts. Wenn Tom sie in diesem Moment angeschrien hätte, so hätte er dies berechtigt getan. Er wollte es. Sie spürte dies deutlich und ebenso spürte sie sehr deutlich, dass sein Zorn wieder verflog. Sie war so dumm, so dumm gewesen. Sie hatte gedacht, dass wenn sie alles hinter sich ließ, dass sich dann etwas verändern würde. Doch dies war nicht der richtige Weg. Sie musste sich stellen ob sie es wollte oder nicht. Nur so würde sie ihren Frieden finden.
Tom bekam langsam die Kontrolle über sein Gesicht zurück. Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln, auch wenn seine Augen dies nicht schafften. Die Trauer darin und der Schmerz waren deutlich zu sehen. Ebenso eine gewisse Bitterkeit. Sie und er waren sich ähnlich. In einigen Punkten sogar sehr. Obwohl sie sich nicht so lange kannten, wussten sie dennoch eine Menge voneinander. Ihr Gespräch damals, ihre Aussprache hatte ihnen beiden geholfen und Mara mochte Tom sehr. Wieder streichelte er ihr über das Haar. Über seine Worte musste er einen Moment nachdenken. Was machte sie hier? Was tat sie auf Couruscant und weshalb war sie hier her gekommen? Fragen die sie nicht beantworten konnte. Zumindest nicht sofort.
„Bis vor wenigen Minuten wusste ich es nicht und jetzt, vielleicht weil ich hoffte hier jemanden zu finden der mir helfen kann. Der mich ein Stück weit versteht und mir klar macht was für ein Idiot ich bin. Erkennen zu müssen, dass man davon läuft und dies keinen Sinn macht, weil die Probleme einem folgen werden gleich wo man ist, ist ein harter Brocken. Als das Leben vor mir vorüber zog erkannte ich, dass ich etwas tun muss. Meine Zukunft ist bei den Jedi Tom, auch wenn ich unter ihnen ehe jemand bin der am Rand steht, der nicht gänzlich dazu gehört. Ich muss vieles noch lernen und ich muss mich meiner Angst stellen. Ich muss begreifen dass meine Fähigkeiten, auch wenn ich sie als Hölle empfinde etwas zu bedeuten haben.
In Selbstmitleid zu zerfließen wird mich nicht weiter bringe. Du hättest allen Grund mich an zu schreien, denn ich habe es verdient.“
Sie schwieg und sah ihn an. Seine Stimme hatte gezittert. Nun entschuldigte er sich bei ihr dafür, dass er sie nicht beschützt hatte. Es hatte einen Moment gegeben wo sie ihm dies am liebsten vorgehalten hätte. Wo sie wütend auf ihn diesbezüglich gewesen war, aber nun musste sie erkennen dass sie selbst verantwortlich für ihr Leben war.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Tom, dazu gibt es keine Anlass. Du hast mich beschützt so gut es ging und insoweit wie ich es zugelassen habe. Du bist nicht zu spät gekommen. Ich lebe noch. Ja vielleicht hätte ich dich vor Monaten gebraucht, aber wenn du da gewesen wärst, hättest du mir dann helfen können? Hätte ich dich helfen lassen? Vielleicht hat es so geschehen müssen, damit ich endlich erkennen konnte, dass ich es bin der sich etwas einredet.“
Sie sah ihn an und fühlte seinen Schmerz. Sie waren zwei Personen mit einem ähnlichen Schicksal. Mara legte ihre Hand an seine Wange.
„Danke dafür das du da bist und dafür, dass du mir auch wenn es dir vielleicht nicht so erscheint, mir gezeigt hast, dass das was ich tue falsch ist.“
Sie mochte ihn. Sie mochte ihn wirklich und deshalb küsste sie ihn auf die Wange. Auch wenn sie noch immer nicht wirklich in ein Krankenhaus wollte, so würde sie mit ihm gehen.
„Du hast Recht, bring mich in ein Krankenhaus, aber bleib bei mir und Tom, bitte sag Vorin nichts davon. Ich weiß nicht wo er ist, aber ich möchte nicht dass er sich Sorgen macht. Er soll frei sein.“
Mehr sagte sie dazu nicht. Sie konnte es auch nicht.
Coruscant - untere Ebenen - Straßen - Airspeeder - Tom, Mara(verletzt)
Sie konnte ihm ansehen wie schockiert er war. Sie spürte wie sehr er ins wanken geriet. Er wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. Sie hatte ihn erschüttert, bis ins tiefste erschüttert, dies war ihr nun klar. Er hatte geglaubt dass sie stark war, dass sie nachdem sie sich von den Jedi gelöst hatte um zu fliegen, im griff hatte. Er hatte geglaubt dass sie so einem Wunsch gefolgt war und in Verbindung damit endlich alles hinter sich gelassen hatte. Aber er irrte. Dem war nicht so. Anstatt frei zu sein hatte sie sich selbst Ketten auferlegt. Anstatt damit fertig zu werden hatte sie es in sich hinein gefressen und niemanden wirklich an sich heran gelassen. Wo man ihr vielleicht hatte helfen wollen hatte sie abgeblockt. Sie war egoistisch gewesen. Sie hatte nur sich gesehen und die damit verbunden Qualen. Alles andere hatte keine Rolle mehr gespielt. Dadurch dass sie gefangen gewesen war, gefangen in sich selbst hatte alles an Sinn verloren. Gleich wer versucht hätte ihr etwas anders klar zu machen sie hätte es nicht gesehen, es nicht sehen wollen. Es war so viel einfacher vor etwas davon zu laufen als sich dem zu stellen. Es war einfacher zu glauben dass sich alles gegen einen gewendet und gegen einen verschworen hatte. Doch war es diese Flucht die nichts brachte, die nichts half, denn gleich wohin man lief, wohin man ging, die Probleme folgten einem. Wie naiv konnte man nur sein zu glauben, dass fortlaufen etwas bringen würde? Wie naiv musste man sein? Sie war naiv, ja sie war es. Ihr glaube daran dass sich alles klären würde, wenn sie gewisse Dinge einfach hinter sich ließ war eine Lüge gewesen. In Selbstmitleid zu zerfließen brachte nichts. Wenn Tom sie in diesem Moment angeschrien hätte, so hätte er dies berechtigt getan. Er wollte es. Sie spürte dies deutlich und ebenso spürte sie sehr deutlich, dass sein Zorn wieder verflog. Sie war so dumm, so dumm gewesen. Sie hatte gedacht, dass wenn sie alles hinter sich ließ, dass sich dann etwas verändern würde. Doch dies war nicht der richtige Weg. Sie musste sich stellen ob sie es wollte oder nicht. Nur so würde sie ihren Frieden finden.
Tom bekam langsam die Kontrolle über sein Gesicht zurück. Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln, auch wenn seine Augen dies nicht schafften. Die Trauer darin und der Schmerz waren deutlich zu sehen. Ebenso eine gewisse Bitterkeit. Sie und er waren sich ähnlich. In einigen Punkten sogar sehr. Obwohl sie sich nicht so lange kannten, wussten sie dennoch eine Menge voneinander. Ihr Gespräch damals, ihre Aussprache hatte ihnen beiden geholfen und Mara mochte Tom sehr. Wieder streichelte er ihr über das Haar. Über seine Worte musste er einen Moment nachdenken. Was machte sie hier? Was tat sie auf Couruscant und weshalb war sie hier her gekommen? Fragen die sie nicht beantworten konnte. Zumindest nicht sofort.
„Bis vor wenigen Minuten wusste ich es nicht und jetzt, vielleicht weil ich hoffte hier jemanden zu finden der mir helfen kann. Der mich ein Stück weit versteht und mir klar macht was für ein Idiot ich bin. Erkennen zu müssen, dass man davon läuft und dies keinen Sinn macht, weil die Probleme einem folgen werden gleich wo man ist, ist ein harter Brocken. Als das Leben vor mir vorüber zog erkannte ich, dass ich etwas tun muss. Meine Zukunft ist bei den Jedi Tom, auch wenn ich unter ihnen ehe jemand bin der am Rand steht, der nicht gänzlich dazu gehört. Ich muss vieles noch lernen und ich muss mich meiner Angst stellen. Ich muss begreifen dass meine Fähigkeiten, auch wenn ich sie als Hölle empfinde etwas zu bedeuten haben.
In Selbstmitleid zu zerfließen wird mich nicht weiter bringe. Du hättest allen Grund mich an zu schreien, denn ich habe es verdient.“
Sie schwieg und sah ihn an. Seine Stimme hatte gezittert. Nun entschuldigte er sich bei ihr dafür, dass er sie nicht beschützt hatte. Es hatte einen Moment gegeben wo sie ihm dies am liebsten vorgehalten hätte. Wo sie wütend auf ihn diesbezüglich gewesen war, aber nun musste sie erkennen dass sie selbst verantwortlich für ihr Leben war.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Tom, dazu gibt es keine Anlass. Du hast mich beschützt so gut es ging und insoweit wie ich es zugelassen habe. Du bist nicht zu spät gekommen. Ich lebe noch. Ja vielleicht hätte ich dich vor Monaten gebraucht, aber wenn du da gewesen wärst, hättest du mir dann helfen können? Hätte ich dich helfen lassen? Vielleicht hat es so geschehen müssen, damit ich endlich erkennen konnte, dass ich es bin der sich etwas einredet.“
Sie sah ihn an und fühlte seinen Schmerz. Sie waren zwei Personen mit einem ähnlichen Schicksal. Mara legte ihre Hand an seine Wange.
„Danke dafür das du da bist und dafür, dass du mir auch wenn es dir vielleicht nicht so erscheint, mir gezeigt hast, dass das was ich tue falsch ist.“
Sie mochte ihn. Sie mochte ihn wirklich und deshalb küsste sie ihn auf die Wange. Auch wenn sie noch immer nicht wirklich in ein Krankenhaus wollte, so würde sie mit ihm gehen.
„Du hast Recht, bring mich in ein Krankenhaus, aber bleib bei mir und Tom, bitte sag Vorin nichts davon. Ich weiß nicht wo er ist, aber ich möchte nicht dass er sich Sorgen macht. Er soll frei sein.“
Mehr sagte sie dazu nicht. Sie konnte es auch nicht.
Coruscant - untere Ebenen - Straßen - Airspeeder - Tom, Mara(verletzt)